Von Klimaleugnern und Kriegshetzern
In diesem Podcast werfen wir zunächst einen Blick auf die letzte Sendung, in der wir kurz das Thema Klimawandel besprochen hatten. Die Reaktionen darauf waren zum Teil drastisch, der Vorwurf „Klimaleugner“ wurde laut. Wir gehen darauf ein.
Der größere Block ist der Frage gewidmet, wer Interesse an einer Weiterführung des Ukraine-Konfliktes hat. Wir schauen auf deutsche Politiker und auf die unterschiedlichen Positionen innerhalb des „Westens“.
Mit Tom J. Wellbrock und Gert Ewen Ungar
Inhalt:
00:30 Schnee in Moskau
02:05 Ausblick auf die Sendung: Wer hat ein Interesse, die NATO in den Krieg zu ziehen?
03:00 Rückblick auf den letzten Podcast: „Klimaleugner“
20:00 Polen ist offen
30:00 Atomwaffen
37:00 Baerbocks Hass
42:00 Das Butscha-Prinzip
43:30 Scholz’ Bettelreisen
45:00 Interessen am Krieg, Interessen am Geld
48:00 Die zwei Positionen im Westen
53:30 Medienkrieg
01:02:00 Ausdehnungswünsche?
01:04:00 „Lasst diesen Gedanken zu.“
01:09:00 Die perfekte Orchestrierung
Moin, Ihr Zwei!
„In Deutschland ist man so drauf.“ Sprach Gert zum Klimawahn.
Hmmm, wie ist man denn in Russland da so drauf? Bei Corona hat man ja auch mitgemacht.
Damals im Zug nach Moskau bei brütender Hitze und verschlossenen Fenstern hieß es immer „Klimat rabotajet!“ und der badeofengroße Samowar bullerte. 😉
Japan hat erst am 2.9.45 kapituliert. „Teilweise“ sogar erst am 12.9. Man hat sich also noch einen Monat nach den A-Bomben „Zeit gelassen“. Es macht nichts besser, war aber so.
Warum der Krieg nicht schnell durch Russland zum Ende geführt wurde/wird, liegt wohl daran, daß man „nur ein bisschen Krieg“ und nicht den „totalen Krieg“ veranstaltet. Das könnte damit zu tun haben, daß man als Ziel nicht Eroberung und verbrannte Erde hat, sondern auch an ein irgendwie gestaltbares Danach denkt.
Wer daraus Schwäche ableitet, ist wohl eher nicht ganz so schlau und hält Russland mal wieder für besiegbar. Hat ja schon so oft funktioniert…
Erzähl doch mal, lieber Gert, wie man der Bärbock eine solche Nachricht zukommen lässt. Das wirst Du ja aus deiner Überlegenheit gewiss können. Dann kannste mir bitte noch sagen, welches Land deiner Meinung nach denn zur Selbstreflektion in der Lage ist, so wie Du das verstehst. Dabei darfst Du dich gern auf die G-Länder beschränken.
Herzliche Grüße
Zum Thema Klima gebe ich Euch recht: Ich hing ebenfalls viele Jahre dem Klima-Narrativ an, bin allerdings seit einiger Zeit skeptisch. Jedem halbwegs klassenbewussten Menschen müsste doch in letzter Zeit die Frage aufgekommen sein, warum das Großkapital – das seit Jahrzehnten die nicht zu bestreitenden Umweltkatastrophen zu verantworten hat – das Thema gekapert hat. Siehe WEF und EU-von der Leyen. Sind die etwa plötzlich zu Umeltschützern geworden? Seit dem stehe ich dem Wahrheitsgehalt des „Klimawandel-Narrativs“ (das sich übrigens ständig wandelt) Kritisch gegenüber. Da ein Großteil der Restlinken noch immer glaubt, dass wir eine (Corona-)Pandemie hatten, glauben sie auch an dieses Dogma.
Zu Flack-Zimmermann (nein, kein Rechtschreibfehler): Die leidenschaftliche Vertreterin für Waffenverkäufe Flack-Zimmermann geht für die Rüstungsindustrie aus Überzeugung auf den Strich – nicht für Money. Sie macht’s umsonst. Um martialischer zu erscheinen, hat sich die woke Silberlocke vor einem Jahr entschieden, fürderhin als Mann aufzutreten. Mal sehen, wann sie sich wieder zurückverwandeln wird.
Selbstverständlich skeptisch. Bei Typen wie Al Gore sollte man nach dem Händeschütteln¹ sorgfältig nachzählen, dass noch alle Finger an der Hand sind.
Bei den Temperaturmessungen gibt es zum Beispiel das Problem, dass Messstationen vor Jahrzehnten am Ackerrand errichtet wurden (zwischen Flur und Hain), aber jetzt ist alles gründlich zersiedelt (Asphalt, Einfamilienhäuser, Kiesgärten …) und dadurch hat sich das Mikroklima verändert, kann mehr als ein Grad (plus) ausmachen. Dass die Forscher so etwas heraus rechnen (versuchen) ist natürlich fragwürdig, wobei ich an dieser Stelle nicht an bewussten Betrug denke – Es ist noch kein Statistiker an schlechtem Gewissen gestorben.
Zur Abwechslung Kritik von der anderen Seite: Die Computersimulationen haben (immer noch) das grundsätzliche Problem, dass sie Umkippen, also drastische Veränderungen² bis hin zum Übergang ins Chaotische nicht vorhersagen können bzw. entsprechend entschärft werden müssen, damit die Ergebnisse nicht völlig absurd werden: April 2040: In Köln strahlt bei 30° die Sonne, Düsseldorf -20° und Schneesturm. Mai 2040: Genau umgekehrt. Es ist kein Zufall, dass der oberste Klima-Rat IPCC heißt: Intergovernmental Panel (~Komitee) on Climate Change. Die haben auch(?) den Daseinszweck, den grünwaschenden Politikern/Kapitalisten ein lukratives Angstniveau der Bevölkerung zu sichern, ohne dass soviel Panik/Druck entsteht, dass wirklich was geändert werden müsste – Vielleicht sogar an den Eigentumsverhältnissen…
Ich empfehle, nicht zu vergessen, dass wir in ausgesprochen gemäßigtem Klima leben. Meines Wissens gibt es viele Gegenden der Welt, z.B. Island³, wo fast niemand bezweifelt, dass es schon in der jüngsten Vergangenheit drastische Veränderungen des Klimas gegeben hat und sich das Tempo beschleunigt. Auch in Russland verschieben sich die Anbaugrenzen von Getreide, aber auch der Permafrost meldet sich immer mehr ab; Russland könnte zu den wenigen Ländern zählen, die sich unterm Strich besser stehen.
Im Moment sieht es beim Wettrennen der apokalyptischen Reiter allerdings eher nach einem Sieg des (Atom-)Kriegs aus, aber man wird sehen.
¹Besser vermeiden
²Hat es wohl in der Erdgeschichte öfters gegeben, Temperaturänderungen von mehreren Grad in 10-20 Jahren, Wahrscheinlich Ende Zivilisation
³Die sind nicht für ihre Jammer-Arien bekannt
Ich muss sagen, dass ich von den letzten beiden Podcasts dann doch enttäuscht war, was die Klimafrage angeht. Sind nun Dirk Pohlmann, Rainer Mausfeld, Chris Hedges und Caitlin Johnstone alles „Alarmisten“ und „Mainstreamler“? Ist es zu viel verlangt, mal in sein Buch (Hrsg.) Die Öko-Katastrophe ISBN-13 978-3967890006 hineinzuschauen? Oder wenigstens das „Im Gespräch“ bei KenFM https://videogold.de/im-gespraech-dirk-pohlmann-die-oeko-katastrophe/ oder https://www.rubikon.news/artikel/die-oko-katastrophe anzusehen/hören?
Hier mal was Graphisches aus einem Artikel von Gavin Schmidt https://www.realclimate.org/index.php/archives/2022/09/watching-the-detections/ :
. Da sieht man die beobachteten globalen Oberflächentemperaturen und die errechneten in Klimamodellen mit und ohne menschliche Einwirkungen. Die Schattierungen geben die Fehlergrenzen an.
Was Modelle angeht: Alle unsere Vorstellungen von der physikalischen Welt, die nicht direkt gemessen sind, sind Modelle. Das ptolemäische „geozentrische“ Modell mit seine Sphären war eines, ebenso wie das kopernikanische, und das der Newtonschen Mechanik, wie auch das der Quantenmechanik und das „Standardmodell“ der ART. Ohne diese „Modelle“ würde kein Auto fahren, kein Computer laufen, keine Brücke stehen.
Von mir aus dürft Ihr weiter an Wasserdampf glauben, oder daran, dass sich die Erwärmung von selbst richtet. Ich sehe, dass z.B. die knallhart realistischen Chinesen hunderte von Milliarden Dollar- oder Euroäquivalente in die Verhinderung von Treibhausemissionen investieren. Und die haben keinen Fen zu verschenken, bei dem, was sie sich vorgenommen haben.
Das ist dein gutes Recht. Aber ich erlaube mir, auch den von dir genannten Leuten nicht widerspruchslos zu folgen.
Ich werde demnächst ein längeres Gespräch mit Markus Fiedler zu dem Thema führen, es ist bereits in Vorbereitung. Da ich ihn für sehr kompetent halte, freue ich mich drauf und bin gespannt auf seine Einschätzungen.
Trotzdem sollte man bei der Vorlage seiner „Beweise“ eine kurze Überprüfung dieser auf Plausibilität vornehmen. Das wurde bei dieser lustigen Grafik aber nicht gemacht. Wer halt immer nur auf den Klimakiller CO2 starrt, der verliert schnell das SO2 aus den Augen, das extremen Einfluss auf die Wolkenbildung und daher die Strahlungsbilanzen im solaren Spektralbereich hat.
Unsere Klimawandelisten von der Holy Church of Climatology haben sogar vorgeschlagen durch SO2 in der Stratosphäre Geo-Engeneering zu betreiben, ohne sich ansatzweise die Folgen zu überlegen. Abbau der Ozonschicht, dadurch Ansteigen der Tropopause, dadurch eine Erhöhung konvektiver Wetterphänomene mit Erhöhung des Energiehaltes dieser und damit einer Verstärkung dieser Extremwetterereignisse. Pfoten weg von der Ozonschicht! Diese ist verdammt wichtig für unser Wetter und auch die Strahlungsbilanzen. Sonnenbrand im Sommer ist da ein Luxusproblem für zivilsationsdemente und wohlstandverwahrloste Klimakleber und -hüpfer.
Der unfachkräftige und engstirnige Blick auf den Klimakiller CO2 führt zu erschreckenden Reaktionen, welche weit schädlicher als das CO2 sind. In der Zwischenzeit ist Klimaschutz zum Gegenteil von Umweltschutz mutiert, Viren mutieren wenigstens in die Harmlosigkeit. Beim Klimawandelismus ist es leider genau umgekehrt.
„Ich sehe, dass z.B. die knallhart realistischen Chinesen hunderte von Milliarden Dollar- oder Euroäquivalente in die Verhinderung von Treibhausemissionen investieren. Und die haben keinen Fen zu verschenken, bei dem, was sie sich vorgenommen haben.“
Ja, sowas las ich auch schon einmal. Genau so las ich aber auch, dass die Chinesen „hunderte“ neue Kohlekraftwerke bauen(wollen).
Auch bei dem Thema (Wie auch bei Viren), geht’s für mich im Grunde nur darum, wem ich glauben kann bzw gar soll, denn zumindest eine Seite besteht darauf, dass man ihnen glauben muss.
Ich hab’s aber nicht so mit dem Glauben und mit Zwang erst recht nicht.
Hab ich was dagegen, soweit wie es eben geht auf das Verbrennen von Fossilen Energieträgern zu verzichten? Hab ich was gegen sogenannte regenerativen Energiegewinnungen? Nein! Ganz sicher nicht!
Nur auf Panikmache reagiere ich nicht zuletzt der letzten knapp drei Jahre wegen, mittlerweile allergisch 😬😉
Diese „Panikmache“ ist aber jetzt ziemlich genau 50 Jahre alt und in einer durchaus lesenswerten Schrift „Die Grenzen des Wachstums“ ganz nüchtern dargelegt! Und es haben sich in der Zwischenzeit ziemlich viele Wissenschaftler:innen zu den immer deutlicheren Zeichen, sei es die atomare Verschmutzung, der saure Regen, das Ozonloch, das Waldsterben, das Artensterben, die Luftverschmutzung, die drohende Klimakatastrophe, die Überbevölkerung und die Hungerkatastrophen des Trikont öffentlich zu Wort gemeldet, immer und immer wieder. Und immer und immer wieder scheiterten sie an der Borniertheit ihrer jeweiligen Gesellschaft, an den „allergischen Reaktionen auf Panikmache“, dieser Floskel einer völlig uneinsichtigen politischen Regung, der Reaktion.
Vielleicht solltest Du Dich aus erster Hand über China informieren (ja ist etwas anstrengender). Die „hunderten Kohlekraftwerke“ (leichte Übertreibung) ersetzen und ersetzten überwiegend eine grössere Zahl alter Kohlekraftwerke, China hat die weltweit effizientesten Wärmekraftwerke, nicht wie die Braunkohledreckschleudern, die grüne Bundes- und Landesregierungen in Betrieb halten. Brutto ist ein Abbau der Kohlekraftwerke nach wie vor auf dem Programm. Die Dürre, die die Wasserkraftwerke teilweise lahmgelegt hat, hat auch mit dem abgestrittenen oder kleingeredeten Klimawandel zu tun.
Ich erinnere mich noch, dass in meiner Schulzeit einmal, letztmals im 20. Jahrhundert, der Rhein bei Düsseldorf zugefroren war, wochenlang. Vorher gab es das fünf- bis sechsmal, 1946, dann irgendwann in den dreissigern, und mehrmals in den Jahrzehnten davor, so alle 6-8 Jahre ein besonders strenger Winter. Aber klar, alles Wasserdampf.
Und ja, ich bin genervt. Ich verfolge die Debatten über den Klimawandel und seine Ursachen seit ca. 20 Jahren, und auch die Beiträge der von der Montanindustrie gesponsorten „Experten“, so die Imhofe-Debatten im US-Senat. Es ist seither kein einziges wirkliches Argument der „Skeptiker“ hinzugekommen. Und es wird immer noch geglaubt.
„Ich sehe, dass z.B. die knallhart realistischen Chinesen hunderte von Milliarden Dollar- oder Euroäquivalente in die Verhinderung von Treibhausemissionen investieren.“
Na, dann aber doch eher erfolglos, wenn ich mir deren Zahlen so ansehe.
„Was Modelle angeht:“
…bin ich immer wieder erstaunt, wie „mutig“ man mit Modellierung chaotischer Systeme meint, eine Zukunft abbilden zu können.
Aus Korrelationen Kausalitäten ableiten zu wollen, erscheint mir nicht sehr seriös. 🙂
PS: Sieh mal hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/ und dann kannste das gern noch ins Verhältnis zum BIP setzen.
Jaja, wie lügt man mit StatIista, oops Statistik. Pro Kopf liegt China mit 8t (2020) deutlich hinter USA, Niederlande, Luxemburt, übrigens auch Russland, Und dabei exportiert China einen erheblichen Teil seiner Produktion, auch und gerade der CO2-intensiven, in Länder, die oft höheren Ausstoss haben, also für deren Konsum.
Davon ab, ja, die sollten auch mehr tun und wollen das auch, die nehmen nämlich die Risiken ernst, haben aber immerhin auch 共同富裕 Gòngtóng fùyù im PRogramm. Immerhin haben sie seit Jahren die Weltspitze beim Ausbau erneuerbarer Energien. Ihr jährlicher Zuwachs ist etwa so gross wie der gesamte EE-Park der BRD.
Was das Geschwätz über Modelle angeht, offenbar alles Geisteswissenschaftler oder irgendwas mit Medien. Und das Weltklima ist kein chaotisches System, was die Treibhausgassensitivität angeht, Nicht immer mit unbegriffenen Fachausdrücken um sich werfen.
Was hast Du an BIP nicht verstanden? Da könntest Du auch CO2-Emissionen mit Fußpilzhäufigkeit ins Verhältnis setzen, bis es dir in den Kram passt.
Danke, keine weiteren Fragen…
Antwort von einem, der Mandelbrotmenge für etwas zum Essen hält.
Wetter ist (innerhalb bestimmter Schwankungsbreiten und regionaler Ausdehnung) ein chaotisches Ereignis. Klima ist es nicht,
Zitat von https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/29838/der-menschliche-einfluss-auf-das-klima/
Weiterhin guten Appetit!
@aqudraht
Also mir persönlich ist dieser Betrachtungszeitraum ( ab 1850 ) deutlich zu kurz, um daraus den Schluss zu ziehen, der Klimawandel sei „ausschließlich“ menschengemacht und damit durch menschliches Verhalten allein beinflussbar.
Zudem müßten Meßmethoden ( analog/digital ) und Meßpunkte über diesen Zeitraum identisch sein. Sind sie das?
Ich bezweifle nicht, dass es Auswirkungen hat, wenn über Jahrmillionen gebundenes CO² massenhaft in die Atmosphäre geblasen wird, aber an dem erklärten Ausmaß habe ich doch so meine Zweifel.
Könnte es sein, dass dahinter dieInteressen Derjenigen stehen, welche bisher an den fossilen Energieträgern bestens verdient haben und die ihre Einnahmequelle durch immer schwierigere Förderung ( siehe Fracking ) schwinden sehen?
Wird hier einfach nur das Pferd gewechselt, um weiter am Börsengalopp teilnehmen zu können?
Wer finanziert den Klima-Aktivismus und was ist deren Motiv?
Befürwortet tatsächlich die Mehrheit der Wissenschaftler die Theorie vom menschengemachten Klimawandel?
Da passt Einiges zwischen Reden und Handeln nicht zusammen, auch und gerade nicht bei den Verfechtern der Theorie, welche jetzt von schädlichen auf noch schädlichere Energieträger umsteigen und mit der Zerstörung unserer Wirtschaft das Problem lediglich verlagern.
Wenn Produktion nach USA oder China abwandert, ändert das global ja nichts am propagierten Grundproblem.
Zunächst einmal: Die Forscher, die sich mit der Materie beschäftigen, zweifeln nicht an den überwiegend „menschengemachten“ (eher industriegemachten) Ursachen des gegenwärtig zu beobachtenden Klimawandels. Die anderen möglichen Ursachenkomplexe wie Sonnenaktivität (danach sollte es eher kälter werden), Vulkane etc. werden dabei beobachtet, gemessen und einbezogen.
Es gibt ein paar „contrarians“, deren Beiträge werden auch diskutiert. Aber viel Substanzielles ist da nicht, ein prominenter „Skeptiker“, Nicola Scafetta, „glänzt“ regelmässig durch extreme Rechenfehler.
„Wasserdampf“, also Wolkenbildung und Niederschläge, spielen auf beiden Seiten, erwärmend, da sie die Abstrahlung hemmen, und abkühlend, soweit sie verschattend wirken. Insgesamt hebt sich das meist auf. Da gab es eine Reihe von Forschungsarbeiten zu.
Was die fossilen Industrien und Lobbys angeht, haben die von Beginn an die „Skeptiker“ und Leugner grosszügig gesponsort, auch Politiker wie Imhofe. In Deutschland ist die Atom- und Montanlobby im Auftritt EIKE seit Jahrzehnten am Trommeln. Da fliessen erhebliche Gelder.
Zunächst einmal: Die Forscher, die sich mit der Materie beschäftigen, zweifeln nicht an den überwiegend „menschengemachten“ (eher industriegemachten) Ursachen des gegenwärtig zu beobachtenden Klimawandels. Die anderen möglichen Ursachenkomplexe wie Sonnenaktivität (danach sollte es eher kälter werden), Vulkane etc. werden dabei beobachtet, gemessen und einbezogen.
Es gibt ein paar „contrarians“, deren Beiträge werden auch diskutiert. Aber viel Substanzielles ist da nicht, ein prominenter „Skeptiker“, Nicola Scafetta, „glänzt“ regelmässig durch extreme Rechenfehler.
„Wasserdampf“, also Wolkenbildung und Niederschläge, spielen auf beiden Seiten, erwärmend, da sie die Abstrahlung hemmen, und abkühlend, soweit sie verschattend wirken. Insgesamt hebt sich das meist auf. Da gab es eine Reihe von Forschungsarbeiten zu.
Was die fossilen Industrien und Lobbys angeht, haben die von Beginn an die „Skeptiker“ und Leugner grosszügig gesponsort, auch Politiker wie Imhofe. In Deutschland ist die Atom- und Montanlobby im Auftritt EIKE seit Jahrzehnten am Trommeln. Da fliessen erhebliche Gelder.
Was den Beobachtungszeitraum angeht: Lies doch einfach die Arbeiten der Forscher. Da gibt es palaeogeologische Arbeiten mit Auswertung von Baumringen, Sedimenten, Eisbohrkernen, die teilweise Jahrzehntausende und mehr zurückgehen. Der Zusammemhang von Treibhausgasen in der oberen Atmosphäre und dem Weltklima ist eigentlich gesichert. Ohne den Treibhauseffekt gäbe es kein Leben auf der Erde.
@aquadraht
Wohl wahr und den gab es schon zu Zeiten, als an den Menschen noch gar nicht gedacht war.
Ich sehe das Kernproblem eher in der schieren Masse an Menschen, die den Lebensraum für andere Spezies immer weiter einengen und die Ursache ist die kapitalistische Lebensweise mit ihrem Wachstumszwang.
Dadurch entsteht ein immenses Wohlstandsgefälle, an dessen unterem Ende ökonomische/soziale Sicherheit durch eine hohe Reproduktionsrate gewährleistet werden muß.
In Verbindung mit moderner Medizin, welche die Überlebenschancen stark erhöht, eine explosive Mischung.
Dass ein höheres Wohlstandsniveau zu einem Rückgang der Geburtenraten führt, ist ja an der Entwicklung der Industrieländer leicht ersichtlich.
Solange aber Profite auf dem Rücken der armen Masse gemacht werden, hat solch ein Denken keine Chance auf Verwirklichung.
Eher noch wird man versuchen, die Weltbevölkerung auf dem Wege der, wie auch immer gearteten, Gewalt zu reduzieren.
.
Vulkan-Aktivität (Ausstoß von CO2 und anderem) simulieren¹? Wenn man einfach nur nimmt, was ausgestoßen wurde, (falls man den Messungen² glauben darf) vernachlässigt man die in größeren Abständen (mehr als 200 Jahre) auftretenden, wirklich großen Ausbrüche, die aber irgendwo dazu gehören. Wenn man den Wegfall von Global Dimming berücksichtigt, könnte nach einem großen Ausbruch, die untere Kurve die obere in gewissem Sinne überholen. Natürlich sind solche Ausbrüche selten, aber sie kommen vor und beeinflussen das Klima noch lange Zeit.
Ich bin in Rimini höchstselbst über eine Brücke aus der Römerzeit gegangen, über die auch Autos, aber keine LKW, fuhren. Dass sie so etwas gebaut haben, war wohl eher Folge des römischen Willens zum Imperium und der religiösen Bedeutung des Brückenbaus³. Als physikalisches Weltmodell reichten dafür Pragmatismus, Trial&Error und ein gelegentliches Eingreifen von Asterix.
Z.B. Konsumvernichtung durch Null/Zero-Covid? Oder die kürzliche Hinrichtung von 1000 Ingenieuren/Architekten, die durch Bau oder Planung irgendwie Kohle an den Händen hatten?
–
Schockierenderweise zitiere ich sinngemäß aus einem älteren Parteiprogramm der AfD zum Thema, das folgendes zur Wahl stellt:
1.) Es gibt keinen Klimawandel.
2.) Es gibt ein bisschen Klimawandel, aber Menschen haben damit (fast) nichts zu tun.
3.) Es gibt Klimawandel, er hat jetzt schon schlimme Folgen und wird (hauptsächlich) vom Menschen verursacht, aber wir können realiter nicht viel dagegen tun; müssen versuchen, die Folgen abzumildern und das Beste hoffen.
Ich wähle im Großen und Ganzen und traurigerweise Möglichkeit 3, genau wie alle Saaldiener, Zimmermädchen und Flugzeugmechaniker bei der letzten Klimakonferenz in Sharm-el-Sheik, der lupenreinen Blüte globaler Demokratie.
¹Habe keine Lust alles stundenlang zu lesen, habe nur per CTRL-F nach ‚Vol‘ gesucht
²Große Kondome über jeden Krater, nach einem Tag wird aufgerollt, die Kondome bei Linde-Gas abgeliefert, die daraus CO2, Schwefeldioxid usw. extrahieren und freundlicherweise die Volumen mitteilen?
³Der oberste Priester nannte sich Pontifex Maximus, oberster Brückenbauer. Lebt im Pontifikat fort
Dass die Römer, Griechen und Ägypter bei ihren Grossbauten durchaus gerechnet haben, ist offenbar an Dir vorbeigerauscht. Die waren auch in der Astronomie ziemlich fit. Man kann heute als Klippschüler über das ptolemäische System ablästern, es ist aber ein durchaus anspruchsvolles mathematisches und astrophysikalisches Modell. Ja, Modell.
Gerade für die Brücken und Aquaedukte haben die fleissig berechnet. Kann man alles nachlesen. Es hatte schon seine Gründe, warum die verlausten Christenreiche eine Renaissance brauchten.
Deine Chinahetze aus Jamestown Foundation, Epoch Times oder taz darfst Du Dir in eine Körperöffnung Deiner Wahl praktizieren, das ist hier OT und ich sehe nicht, dass es sich lohnt darauf einzugehen.
Ein kurzer Blick: Das wurde kosmetisch den Anforderungen angepasst. *HÜSTEL* Das sieht man am sgg. Gorbatschow-Effekt nach 1990, der seltsamerweise auch in der Simulation von rein natürlichen Ursachen zu finden ist, was er aber definitiv nicht ist. Beim gegenteiligen Wirtschaftswundereffekt von den 1950er bis 1970ern sieht man das auch ansatzweise. Da laufen die beiden simulierten Kurven viel zu parallel und hätten statt dessen auseinander driften müssen.
In beiden Fällen liegt der Schlüssel zum Verständnis beim SO2. Bei beiden Vorgängen ist es Stand der Wissenschaft wie diese funktioniert haben und das diese anthropogen und eine Folge des sich geänderten SO2-Ausstoß sind. Als Diplom-Wetterfrosch betrachte ich diese Grafik daher als billige Propaganda für fachfremde und denkfaule Schichten und bestehe nachdrücklich darauf mit einem meiner Qualifikation angemessenen Niveau verar$cht zu werden.
Man erkennt an dieser Grafik, so man qualifiziert ist, wie durch wildes Drehen an der Parametrisierung versucht wurde das Modell passend zu machen und dabei keine weitere Plausibilitätskontrolle durchgeführt wurde. Immer schon ans SO2 denken, das in der Atmosphäre zu H2SO3 (schwefliger Säure) wird und als Kondensationskeim die Wolkenbildung und damit auch die Abschattung fördert.
Solange die Klimawandelisten der Holy Church of Climatology der abergläubischen Küchentischmeteorologie des Swante Arrhenius aus dem Ende des 1900ten Jahrhundert huldigen und die Kritiken und Nachweise über deren Fehler von Knut Angstöm um 1900 leugnen sind diese für mich keine ernst zu nehmenden Diskutanten und -onkels. Ich hoffe ich habe richtig gegendert, ich übe das noch. Der Wasserdampf verdeckt im terrestrischen Fenster im fernen Infrarot (FIR) sehr viele CO2-Banden und die großen unverdeckten CO2-Banden sind in Sättigung (siehe Angström um 1900). Das gibt dann kein großes Feedback, also Änderung des Forcing, mehr. Wer nicht weiß was in diesem Kontext Forcing und Feedback ist, der sollte nachdenken ob er bei diesem Thema mitreden kann, ohne sich zu blamieren.
Es gibt eine unumstößliche Erkenntnis:
Interpolation ist zur Extrapolation nicht geeignet.
Darum kann man nicht irgendwelche Kurven, aufgrund der aktuellen Daten, einfach in die Zukunft weiter malen.
Solange man sich mit den Methoden und Argumenten der Forscher nicht vertraut macht, bleibt das Gefasel. Es sind nicht „irgendwelche Kurven“. Und wenn berechnete und gemessene Ergebnisse stark übereinstimmen, und Prognosen wiederholt zutreffen, sagt das schon etwas über die Güte der Annahmen und Prognosen aus.
Wie erwähnt, verfolge ich die Debatte und den Leugnerzirkus seit gut 20 Jahren. Und da ist nichts Neues gekommen von der Seite.
Daß Du das schon so lange verfolgst, ist natürlich ein Argument.
Ich bin auch sehr froh, daß das IPCC, das PIK und seine verdienten Mitarbeiter für lau arbeiten.
Soll ich dir jetzt noch etwas über den Wert von Mehrheiten in der Wissenschaft erzählen, oder merkste selbst, daß das Unfug ist?!
Zum Glück kann man ja Ablassscheine kaufen, um sich von seinen „Klimasünden“ freizukaufen. Ein wahrlich unschlagbares Argument.
Was Du mir ganz sicher beantworten kannst, ist die Frage, warum Armeen und Kriege offensichtlich als klimaneutral angesehen werden können. Eine entsprechende Modellierung wirste doch sicher aus dem Hut zaubern können.
Haben die gefanzerten Parzeuge eigentlich ne grüne Plakette? 🙂
Bei vielen im unteren Teil der Hierarchie geht es mglw. mehr um Sinnstiftung oder die wiedererweckten Kreuzzug-Gene.
Solange die Menschheit dieses Problem, insbesondere Atombomben, nicht gelöst hat, können wir uns Klimadiskussionen eigentlich schenken.
Billiges pauschales ad hominem gegen die Forscher. Und dann Strohmänner ohne Ende. Es geht nicht um Mehrheiten, sondern um Forschungsarbeiten und Forschungsergebnisse. Kannst Du ein einziges Argunent der Bücher, Papers und Artikel widerlegen oder Fehler darin aufzeigen?
Die Strohmänner sind unverschämt und primitiv. Wo behaupten die Wissenschaftler, aber auch Jens Wernicke, Dirk Pohlmann und andere, dass Kriege klimaneutral sind? Oder das Freikaufen mit Zertifikaten gut wäre?
Ich habe mir durchaus beide Seiten der Debatte angesehen. Aber auf der Seite der „contrarians“ sieht es nur gut aus, was die Gelder von den fossilen Industrien und Lobbys angeht. Es gibt ein paar, wie Scafetta, die tatsächlich zur Sache argumentieren, leider mit recht schwachen und fehlerhaften Argumenten. Das ist keine Frage von Mehrheit, sondern von schlechter Wissenschaft.
Wer sagt, daß das so schlecht isr? Das ist eher eine moralische Betrachtungsweise. Wenn das angestrebte Emissionsziel erreicht wird, ist die Maßnahme zumindest effektiv.
Das kann und muß ich nicht!
Jeden Tag werde ich vollgeballert mit irgendwelchen Informationen, bei denen es mir an begleitendem Wissen und Informationen fehlt.
Was macht man also in einer solchen Situation?
Man kann es glauben oder man versucht auf Plausibilität zu prüfen.
Bei meinen Versuchen nach Plausibilität zu suchen, ist die Klimakirche halt durchgefallen.
Oder meinst Du, daß ich mal schnell Virologie studiert habe, um für mich festzustellen, daß an dem Coronakram etwas gewaltig stinkt?!
Ich hätte ansich auch nichts dagegen, daß es Leute gibt, die den Klimawahn glauben. Leider lassen die mich aber nicht mit ihrem Wahn in Ruhe. Man missioniert in unanständigster Weise und das halte ich für verachtenswert.
Da sind mir die Flacherdler doch wesentlich lieber. 🙂
@Horst Kevin
In dem Zusammenhang vielleicht auch interessant:
https://apolut.net/standpunkte-%e2%80%a2-menschengemachter-klimawandel-wie-einig-ist-sich-die-wissenschaft-wirklich-podcast/
Ich kenne diese Problematik schon des längeren. Bei Gesprächen mit Meteorologen, egal ob noch in der Meteorologie tätig oder nicht, habe ich bei meiner kleinen Stichprobe keine einzige Stimme vernommen, die dem Menschen und sein CO2 die Hauptschuld am Klimawandel gibt. Da ich selber ein Diplom in Meteorologie habe ist mir der Zugang zu diesen Menschen recht leicht gefallen und selbst in anonymen Internet und seinen Foren haben wir uns immer wieder erkannt und umeinander gescharrt.
Nach meiner Wahrnehmung und eigenen Einschätzung sieht das in etwa so aus. Es gibt an den Rändern, also Klimaleugner und Klimahysteriker einen harten Kern im unteren einstelligen Prozentbereich. Wobei die Klimahysteriker sehr häufig ihr Geld mit der Klimahysterie verdienen und daher Interessenskonflikte haben. In der Mitte sind die Klimarealisten. Und bei denen sind auch sehr viele mit dem Wissen die lokalen Auswirkungen der Menschen auf das lokale Klima recht gut zu kennen, geänderte Bodennutzung und Umweltzerstörung, aber den Einfluss auf das globale Klima für eher gering halten.
Daraus folgt für mich als Pragmatiker: Man arbeite für eine Verbesserung der lokalen Verhältnisse und dem Umweltschutz. Das globale Klima und das CO2 kann man erst mal als unwichtig hinten anstellen. Ein per Klimavatikan definiertes Idealklima ist wenig interessant, wenn die Umwelt vollkommen zerstört und vergiftet ist, dass man in diesem Idealklima nicht mehr überleben kann. Und beim lokalen Ansatz tut man einfach sein Bestes und muss oder kann sich nicht auf die unwilligen Anderen rausreden oder muss diesen sogar seine Haltung aufzwingen.
Mit dem Zusammenbruch des Coronanarativs setzt ein breiter Front ein Hinterfragen alter, bereits etablierter Narrative ein. Auf medizinischer Seite sehe ich da die Influenzaschutzimpfung, die uns in der Mogelpackung Grippeschutzimpfung vertickert wird, und dem HIV/AIDS-Narrativ bedroht. CO2 als Klimakiller ist auch so ein gefährdetes Narrativ. Arbeitsmarkt, Fachkräftemangel, Demografie, Überalterung und Migration sind auch vulnerable Narrative. Und die kapitalistische Verwertungslogik gehört auch auf den Prüfstand … und dann in den Sondermüll.
@Uwe Borchert
Ins Endlager damit, je eher und gründlicher, umso besser.
Also ich kann mich noch an die vergleichsweise milde Panik in den 70ern erinnern, als eine baldige Eiszeit vorher gesagt wurde; gab schöne Karikaturen von Traxler zum Thema, ua evakuierte sich der damalige Papst (alle Karikaturisten liebten seine Nase!) per fliegendem Rentier-Schlitten aus dem völlig zugeschneiten Rom, was die zuschauenden Agnostiker in gewisse Zweifel versetzte.
Die Abkühlungsvermutung bis in die 70er Jahre stand durchaus auf einer nicht unsoliden Grundlage, da in der Tat die klimarelevante Sonnenaktivität in einem fallenden Zyklus war und wohl noch ist, und es durch die Rauch-, SO2 und andere Partikelemissionen der Industrialisierung auch abkühlende Einflüsse gab und zum Teil noch gibt.
Hier ist eine der „Ursachen“:
Canon Of Insolation And The Ice Age Problem
by Milutin Milanković
The original edition of „The Canon“ was published in
German (1941). It was translated into Serbian (1997),
into English in Jerusalem (1969), …
Mit der ersten Übersetzung ins Englische lief diese Arbeit um die Welt. Leider kann ich den deutschen Originaltitel auf die Schnelle nicht finden. Irgend was mit „Kanon der Erdbestrahlung und seine Anwendung auf die Eiszeitproblematik“
Dazu kam dann noch der teilweise gemessene Rückgang der Temperaturen in den Industrienationen während des Wirtschaftswunders an einigen oder gar vielen Messstationen wegen der Folgen der zunehmenden SO2-Konzentration …
Die Zukunft vorhersagen wollen, ist Wahrsagerei und sonst nichts. Niemand kennt die Parameter die aus dem Chaos Materie entstehen lässt und niemand weiß was geschehen wird, auch die Computer nicht.
Was ich weiß, seidem der Mensch versucht die Natur zu seinem Gunsten zu verbessern, geht alles den Bach runter.
Wenn zu Zeiten Kaiser Wilhelms III, also gegen 1820, jemand die Entwicklung der Pferdekutschen ins Jahr 1950 extrapoliert hätte, wären 2 Weltkriege theoretisch nicht möglich gewesen, weil sich laut Berechnung die Pferdescheiße haushoch auf den Straßen getürmt hätte.
Aber anderseits, in Ergänzung zu dem, was ich heute früh sagte: wenn man etwas extrapoliert, und dann nach und nach merkt, daß sich die Wirklichkeit sehr eng an diese Vorhersage hält, sollte man vielleicht doch wachsam werden, besonders, wenn es um die Vorhersage eines schlechten Ereignisses geht.
Da muss ich etwas widersprechen: es gab z.B. in den 1978 die Sendung „Querschnitt“ mit Hoimar von Dittfurt und Volker Arzt. In der Folge „Der Ast, auf dem wir sitzen“[1] präsentieren die Moderatoren Kurven mit Hochrechnungen, die verdammt nahe an dem sind, was heute gemessen wird.
[1]https://m.youtube.com/watch?v=F2K-wnCuntg
—-
P.S.: Falls diese Sendung in dem Podcast bereits erwähnt wurde, soll dieser Kommentar kein Fall von schlechtem „Mensplaining“ sein, sondern geschieht aus Unwissenheit, denn ich höre mir den Podcast erst morgen auf der Arbeit an.
Die Klimadiskussion ist fruchtlos, denn es ist nicht möglich, den Wandel – egal ob anthropologisch oder nicht – mit Spar- und Transitionsmaßnahmen aufzuhalten oder signifikant abzuschwächen.
Seit den 70er ist bekannt, dass das alles nichts bringt, wenn das Hauptproblem – die Überbevölkerung – nicht gelöst wird. CO2-Sparen ist wie Aspirin gegen Lungenkrebs. Eine Lösung wird es über kurz oder lang geben, aber sie wird wahrscheinlich durch die Dynamik der Natur praktiziert.
Wenn wir damit umgehen wollen, haben wir wenig Wahlmöglichkeiten.
1) Reduktion unserer Population auf maximal 1 Milliarde. Ggf. über mehrere Generationen z.B. via selbst induzierter Unfruchtbarkeit.
2) Rückfall auf ein prästeinzeitliches Niveau ohne Nutzung von Feuer. Vorteil: Die Populationsreduktion ergibt sich aus den Lebensbedingungen.
3) Seuchen, welche unfruchtbar machen oder wenigstens 3 Viertel der Menschheit dahinraffen.
4) Die Änderungen und das Massensterben akzeptieren und mittels Technik unser Überleben gewährleisten. Negative Umwelteffekte, wie z.B. ansteigender Meeresspiegel müssten organisatorisch und technisch kompensiert werden.
Bitte nicht das Zeug mit Wohlstand=weniger Kinder herauskratzen. Diese Korrelation gibt es zwar, aber was ist die Basis des Wohlstandes? Richtig: Resourcennutzung und Umweltverschmutzung.
Die Natur wird es schon richten und auch die nächsten Eiszeiten werden kommen, ob mit oder ohne Mensch. Kälte und Wärme-Perioden in ständigem Wechsel. So sehe ich das mittlerweile.
Die Erde ist im Durchschnitt ungefähr 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Die Erdumlaufbahn ist allerdings nicht kreisrund, sondern elliptisch. Deshalb schwankt die Entfernung zwischen den beiden Himmelskörpern zwischen 147 Millionen Kilometern und 152 Millionen Kilometern.
Ich mag nicht glauben, dass aufgrund dieser Toleranz das Klima jemals statisch war und wird. Am 13.11.1973 war ich als kleiner Lehrling Zeuge meiner bisher einzig erfahrenen „Naturkatastrophe“ in Form eines extrem starken Orkans, bei dem wir fast erschlagen wurden von umstürzenden Bäumen und herumfliegenden Dachziegeln.
Die Umwelt vor Plastik und Raubbau zu schützen ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Das unterstütze ich absolut!
Ich bin bisher noch nie geflogen und schätze mal, dass mein persönlicher Energieverbrauch nicht eklatant grösser ist als der meiner Vorfahren.
Versetzt euch mal in die Lage der Herrschenden, die übrigens aus dem Wort „Naturschutz“ das nebulöse Wort „Klimawandel“ gemacht haben: Das ist für die doch ein feuchter Traum der Macht! Was können – durchaus – kreative Faschisten einem Volk damit antun! Wie von mir schon häufig erwähnt: Auf Eugenik stehe ich absolut nicht!
Übrigens: Heute ist Totensonntag. Für bekennende Christen hat dieser Tag eine große spirituelle Bedeutung. Um der Verstorbenen zu gedenken – nicht mehr und nicht weniger. Das könnte man respektieren. Was passiert indes? Fußball WM-Eröffnung, Fußball auch in der „besinnlichen“ Adventszeit. Konsum, Brot und Spiele: zynischer Materialismus!
Frauen-Emanzipation, Alphabetisierung, Verhütungsmittel wirken wohl auch, aber alles viel zu langsam; Teilweise brechen dort erreichte Fortschritte schon wieder weg.
Ein bisschen ist das alles wie eine längst verlorene Schachpartie: Wenn man im 4. Zug besser gezogen hätte und im 15. den groben Fehler nicht gemacht hätte.. – Hätte, Hätte, Fahrradkette. Leider bedeutet der Verlust dieser Partie auch, dass man beim Turnier das erhoffte Geld nicht gewinnt und deshalb Schulden+Startgeld¹ nicht abzahlen kann, was die Geldeintreiber auf die Palme bringt, von wo aus sie einen mit manipulierten Kokosnüssen bewerfen, die sich als biologische Handgranaten erweisen und die menschliche Zeugungsfähigkeit ruinieren.
Übrigens ist es bei (Säuge-)Tieren klar, dass Dichtestress die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann, man kann dies auch als Selbst-Regulierung auffassen.
¹In den 90ern, nach dem Fall der Mauer, gab es in ganz Westeuropa herumreisende Großmeister aus dem ehemaligen Ostblock, zu dritt im alten VW-Bulli ohne Hotelportier, die versuchten sich mit Preisgeldern bei Schachturnieren über Wasser zu halten. Typischerweise lösten sich diese Trupps bald auf, manche GMs landeten auf dem Bau oder am Fließband, oft aber nicht lange.
Im Vorfeld, also vor Anhörung des Podcasts, ist mir zumindest beim letzten aufgefallen, dass man von Russland aus auch sehr bequem über Deutschland pauschalisieren kann. Ist nicht böse gemeint, lieber Gert, aber man sollte auch nicht die 15-20 % kritische Geister aussparen, die mindestens ergebnisoffen bleiben wollen. Ich kann den Verdruss verstehen, der sich aufgebaut hat, und zu was die scheiß Twitterblasenhetzer instande sind zu tun, aber irgendwie ist es auch ein wenig ein Bärendienst an uns, die wir hier weiter verharren müssen.
Neulich auf dem Kasernenhof:
Die Grundausbildung habe ich hinter mir. Als schwächstes Glied (nicht das mit Hoden) magst du zwar Stabsoberunteroffz Meier dankbar sein, dass er Rücksicht nimmt und dich das Tempo vorgeben lässt, aber hinten sind fast alle weniger fußlahm beim 20km-Marsch, irgendwann ist die Ordnung dahin.
(Schulze ist der doppelte Depp in der Geschichte)
Tom: das Problem bei einer Reise nach Russland dürfte wohl eher darin bestehen, aus DE heraus zu dürfen. Wer weiß, was sich unsere Regierung noch alles einfallen lässt, um Bürger einzusperren. Immerhin hatten die 40 Jahre Zeit, von einem direkten Nachbarn zu lernen.
Und wann warst du das letzte Mal auf Malle?
Was Paranoia so aus Leuten macht…
Ich darf z.B. nicht in die USA reisen. Auch nicht nach Florida, was besonders skurril ist. Und nun?
Man kann Bürger eines Landes auf zwei Arten einsperren: indem man sie daran hindert, das eigene Land zu verlassen, oder indem man ihnen die Einreise in andere Länder verbietet.
Dabei muss das Einreiseverbot vielleicht noch nicht einmal von dem Zielland ausgehen. Ich traue es dem Corona-Regime durchaus zu, dass sie in ihrem Größenwahn auf die Idee kommen, selber bestimmen zu wollen, wer mit welchem Impfstatus in welches Land einreisen darf.
Man kann Bürger eines Landes auf zwei Arten einsperren: indem man sie daran hindert, das eigene Land zu verlassen, oder indem man ihnen die Einreise in andere Länder verbietet.
Dabei muss das Einreiseverbot vielleicht noch nicht einmal von dem Zielland ausgehen. Ich traue es dem Corona-Regime durchaus zu, dass sie in ihrem Größenwahn auf die Idee kommen, selber bestimmen zu wollen, wer mit welchem Impfstatus in welches Land einreisen darf.
Und um Deine Frage zu beantworten: ich war noch nie auf „Malle“, und dort würde ich nicht mal einen geschenkten Urlaub verbringen wollen.
„Das Einreiseverbot muss nicht vom Zielland ausgehen…“ Alles klar.
Ich traue auch Allen Alles zu, egal, ob sie das tun, vorhaben, dürfen, können oder nicht. Zutrauen kostet nichts.
G20 folgt mit Plan für dauerhafte Impfpasskontrollen im Reiseverkehr Konzernempfehlungen
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/g20-b20-impfpass/
Zitat:
Was mit den etwas wolkigen Formulierungen der G20 gemeint ist, hatte der Gesundheitsminister der G20-Präsidentschaft Indonesien, Budi Gunadi Sadikin, am 14. November auf einem Podium der B20 klargestellt:
„Lassen Sie uns ein digitales Gesundheitszertifikat haben, anerkannt von der WHO: Wenn Sie korrekt geimpft oder getestet worden sind, dann können Sie reisen. (…) Wir werden das bei der nächsten Weltgesundheitsversammlung in Genf als Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften vorschlagen.“
Zitatende.
Noch Fragen?
Nö, eigentlich nicht. Ohne Gelbfieber- und / oder Typhusschutzimpfung bist du früher in bestimmte Länder auch nicht reingekommen. Das waren ganz normale Seuchenkontrollmaßnahmen und hatte mit sonst was genau gar nichts zu tun. Ist eigentlich auch ganz vernünftig. Aber immer ging und geht es um die Einreise in ein bestimmtes Land unter dessen Bedingungen.
@Suzie Q
Schau an, ein(e) Aktionär(in).
Ganz großes Kino. 😉
Spinnst du oder was?
Schaff‘ die endlich ein vernünftiges Vorleseprogramm (wie Ariadne von Knopper) an, damit du nicht ständig komplett am Text vorbei kommentierst!
@Suzie Q
Ich spinne nicht im Geringsten.
Dass Impfungen gg. lebensgefährliche Krankheiten sinnvoll sind, ist Binse, aber was beim G20 installiert wurde, ist schlicht ein Freibrief für Impfterror zu Gunsten der Pharmainvestoren und die absolute Kontrolle der Weltbevölkerung über ihre grenzübergreifenden Bewegungen.
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/id2020-ktdi-apple-google/
Orwell läßt grüßen.
PS: Das mit den Aktien war nur Ausdruck meines Unverständnisses, wie du das über sinnvolle Impfungen einfach ausklammern konntest.
@Wütender Bürger
Sehr schön.
Die zu 80% privat finanzierte, aber völlig unabhängige WHO bestimmt also, ob man zum Reisen eine mRNA-Impfung gegen Akne, Haarausfall oder Fußpilz braucht.
Wohl de, der die richtigen Hersteller-Aktien im Depot hat. 😉
Oh, da hat die Zwischenablage aber ein wenig rumgesponnen…
War das deine Sendung bei Kontrafunk, Tom, wo jemand sagte, dass bei Klimagipfeln keine Wissenschaftler mehr wären, nur noch Politiker? Ich bin bei Klima nicht im Thema, hab mich da auch noch kaum mit beschäftigt. Aber diese Aussage hat was mit mir gemacht. Ich dachte: wie bei Corona. Das wurde durchgezogen mit gekauften Wissenschaftlern. Die vertrauenswürdigen hat man ausgegrenzt oder schleppt sie vor den Kadi. Und wenn beim Klima erst gar keine mehr mitreden dürfen, dann stinkt die Sache wie eine Güllegrube. Fazit: Manipulation auch da. Muss ich mich nicht mit beschäftigen. Ich tendiere mit meiner Meinung dahin, dass das CO2 keine Rolle spielt beim Klima. Umweltschutz wär viel wichtiger und würde auch viel mehr bringen. Aber so lange man Kriege führt, Uranmunition einsetzt etc. wird ganz offiziell auf die Umwelt und das Klima geschissen. CO2 ist Ablenkung!
Ich habe mir das einige Jahre vor den Klimahüpfern, die nun zu Klimaklebern mutiert sind, angesehen. Es gab wohl ein paar Wissenschaftler und Ingenieure beim IPCC bzw unter deren Laberköpfen, aber Meteorologen oder Geowissenschaftler habe ich nicht gefunden. Ich bin damals auch die Liste der „Klimaleugner“ durchgegangen und habe dort dann diese Fachbereiche gefunden. Auffällig war für mich auch die Spezialisierung Fernerkundung. welche zur „Klimaleugnung“ neigte. Bei der Fernerkundung sieht man durch die Atmosphäre durch, also durch das Treibhaus, und muss dazu sehr gut Absorbtion und Emission der jeweiligen Gase in der Atmosphäre kennen.
Wer ein bisschen in die Vorzeit abgleiten will, der kann sich mal die Causa Swante Arrhenius /vs/ Knut Angström aus der Zeit um 1900 ansehen. Da hatte zuerst Arrhenius CO2 im Labor vermessen und daraus eine gigantische Klimaerwärmung durch mehr CO2 herbeigeschwurbelt. Ein Verdoppeln des CO2 würde 4 bis 5 Kelvin Temperaturerhöhung verursachen. Knut Angström hat die reale Atmosphäre vermessen und sich der Verhalten von CO2 in einer Atmosphäre mit viel Wasserdampf angesehen. Er kam damals zum Schluss: Wasserdampf dominiert das Geschehen, CO2 wird davon zu großen Teilen verdeckt oder ist in Sättigung und bei einer Verdoppelung des CO2 ist mit 1 bis 1½ Kelvin Temperaturerhöhung zu rechnen. Das Ergebnis? Knut Angströms Karriere war in diesem Bereich am Ende und Arrhenius hat für irgend was anderes einen Nobelpreis in Chemie bekommen. Und dann? In den 1970ern kamen Satellitenmessungen auf und die Prognosen von Angström wurden verifiziert … und natürlich auch verbessert, da die Messtechnik auch sehr viel besser war. Knut Angström ist immer noch nicht rehabilitiert. Im Forum von Heise gab es irgend wann mal Ende der 2010er eine Säuberungswelle im Kommentarbereich, da war jeder der auf diesen Sachverhalt hinwies und eine Rehabilitierung von Angström gefordert hat stark gefährdet und einige Akkounts gingen so verloren. Das waren damals schon Vorgehensweisen wie man sie später in der Coronoia sehen musste.
Mein persönliches Fazit aus der Causa Arrhenius /vs/ Angström: Die Klimawandelisten der Holy Church of Climatology sind geistig im 19ten Jahrhundert hängen geblieben und haben es nicht mehr über 1900 ins 20te Jahrhundert geschafft. Dazu benutzen sie auch noch Methoden aus dem Mittelalter, wie den Handel mit CO2-Ablaßbriefen. Das sind extrem rückschrittliche Religioten.
Mal ne ganz andere Frage an Tom oder Roberto:
Ich krieg schon ganz lange keine Mail-Info mehr, wenn jemand auf meinen Kommentar antwortet. Egal, welche Mail-Adresse ich hier eintrage. Und die Glocke ist angeklickt. Aber es gibt ja Antworten auf meine geistigen Ergüsse.
Woran kann das liegen?
Haben andere das Problem auch?