Links liegen lassen

Schon seit Jahren entzieht sich Die Linke als Alternativangebot. Doch während der Pandemie hat sie ihrer Unwählbarkeit die Corona aufgesetzt.

Alles spricht dafür, sich für ein linkes Alternativangebot zu entscheiden. Seit Beginn der Pandemie hat sich die Ungleichheit verschärft; Reiche wurden reicher, Arme fristen ihr Dasein weiter in Armut. Die Demokratie kommt – gelinde und freundlich gesagt – an Grenzen. Das Parlament ist weitestgehend kaltgestellt, diverse Maßnahmen wirken willkürlich und Kritik am Kurs wird pathologisiert. Das wäre der Moment gewesen, in dem Die Linke sich ins Spiel hätte bringen können. Hat sie aber nicht. Nicht erst seit Corona darbt die Partei. Die Krise hat das nochmals drastisch offenbart.

Wagenknecht-Bashing oder Augen zu vor den Alltagssorgen

Prognosen zu glauben ist Glückssache. Zumal jetzt, wo sich wöchentlich die Stimmung wandelt. Und so zu tun, als seien Meinungsforscher unpolitische Gesellen, die stets objektiv prüfen – nun ja, sagen wir es mal so: Naivität ist etwas für sehr junge Menschen. Dennoch zeichnet sich bei allen Prognosen ab, dass Die Linke bestenfalls stabil bleibt, eher Verluste einfahren wird – wenn denn am Sonntag Wahl wäre, versteht sich. Wir dürfen indes freilich froh sein, wenn am Sonntag, den 24. Oktober 2021 gewählt wird.

Aber selbst das ist ja nicht neu: Die Linke stagniert seit Jahren. Sie hat ihr Potenzial nie entfaltet. Als sie vor anderthalb Dekaden startete, der Medienbetrieb den politischen Linksruck innerhalb der deutschen Politszene kritisierte und beeinflusste, wurden die Bürger gefragt, ob sie sich denn vorstellen könnten, so eine potenzielle Linkspartei zu wählen. Knapp über 20 Prozent sagten Ja. So kam es letztlich nie. Und dass, obgleich in den Anfangsjahren sogar noch linke Wirtschaftspolitik gefordert wurde – das hat sich zuletzt sehr in den Hintergrund verabschiedet. Heute zählen andere Themen mehr.

Das sieht man am besten an der Personalie Wagenknecht. Bis heute definiert die Frau ihre Partei als potenzielle Gestalterin linker Wirtschaftspolitik – Genderismus oder politische Korrektheitsansprüche sind nicht ihr Thema. Sie wusste stets, was die Bürger antreibt, welche Sorgen sie plagen. Das Thema Zuwanderung, das ja implizit Menschen aus den unteren sozialen Schichten zusetzte, ohnehin schlecht entlohnte Arbeitsplätze verknappte oder Stadtviertel in die Enge trieb, trieb sie dementsprechend auch um. Dafür erntete sie eine Torte im Gesicht und die Stigmatisierung als rechte Hetzerin.

Jutta Ditfurth behauptete mal, dass schon bei der Gründung der Grünen für sie und ihre radikalökologischen Mitstreiter klar war, dass sich politische Parteien acht bis 15 Jahre erhalten können, bis sie zum Selbstzweck werden. Danach sei es um sie geschehen. Ob diese Erkenntnis damals tatsächlich schon vorhanden war oder zur Folklore der Grünenmitbegründerin gehört, ist dabei eigentlich egal: Zutreffend ist sie allemal. An den Linken erkennt man das deutlich.

Den Faden verloren

In Wagenknechts Partei sorgt man sich in diesen Tagen um Vieles. Es ist fast so, als sei sie im antifaschistischen Dauerzustand, stets herabschauend auf das Wahlvolk, das falsche Alternativen wählt, nebenher stark mit Identitätsthemen beschäftigt. Die Partei ist zu einem seichten Sektiererwesen mutiert. Als Wagenknecht mit »Aufstehen« den Kurs regulieren wollte, scheiterte das nicht am fehlenden Zuspruch. Viele wollten ja mitwirken. Aber eben auch viele, die gleich klarmachten, wie »Aufstehen« auszusehen habe: Antikapitalistisch, antipatriachal, antirassistisch und antimilitaristisch nämlich.

Da waren sie wieder, die Anti-Definitionen, die in den letzten Jahren besonders beliebt wurden. Nun ist es ja nicht so, dass das falsche Themen wären. Wenn sie aber das ganze Bewusstsein einer politischen Bewegung in Beschlag nehmen, dann rauben sie nicht nur Energie: Sie blenden im Grunde die vulgären Themen des Materialismus aus. Also jene Fragen nach der Verteilung, nach konkreten Forderungen der Arbeitsplatz- oder Wohn- und Lebensverbesserungen etwa. Es sind Attribute, die eine Abgrenzung zu den angeblich Gestrigen und vermeintlich Dummen darstellen sollen. Anders gesagt: Sie stellen eine Ego-Show dar, eine Zurschaustellung selbst besser zu sein als eben jene.

Dabei sind fast alle dieser Identitätsthemen mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen – und nicht mehr nur Alleinstellungsmerkmal des linken Spektrums. Wer ist heute noch Rassist? Das Patriachat ist längst Geschichte. Man braucht keine Linkspartei, um diese Themen am Leben zu erhalten. Wichtig wäre außerdem, dass Die Linke den ideologischen Multikulturalismus aufs Tapet bringt und endlich damit aufhört, die berechtigte Kritik am Islamismus als rassistische Taktlosigkeit zu brandmarken.

In vielen dieser Punkte ist es Die Linke, die noch im Gestern lebt. Sie bedient Parolen, die vielleicht noch vor 20, 30 Jahren Aktualität hatten. Verändert hat sich aber auch die Lage der aktiven Arbeitnehmer und der verhinderten Arbeitnehmer, auch Arbeitslose genannt. Und das sicher nicht zum Besseren.

Im Grunde koalitionsfähig …

Denn die Pandemie erweist sich als Sozialdarwinistin. Genauer gesagt ist es natürlich die Pandemie-Politik, die sich als solche präsentiert. Der Handel soll nun zum Beispiel auch sonntags öffnen. Die dort Arbeitenden, gerne mal als systemrelevant gelobt, verlieren damit ihren letzten garantiert freien Tag. Und das bei erschwerten Arbeitsbedingungen – Stichwort: Maske am Arbeitsplatz. Virologen empfehlen zudem vor Weihnachten eine prophylaktische Quarantäne. An Paketboten, Supermarktpersonal oder Pflegekräften geht so ein irrwitziger Vorschlag völlig vorbei. Letztere können sogar positiv getestet zum Dienst herangezogen werden.

Wo ist eigentlich der politische Anwalt dieser Leute, der selbstbewusst auftritt? Hat man von Linken je gehört, dass regelmäßige und bezahlte Pausenzeiten für Menschen, die maskiert arbeiten müssen, notwendig wären? Man hört ja überhaupt so wenig von ihnen …

Der Datenschutz weicht in Unternehmen auf, plötzlich interessieren sich Arbeitgeber ganz ungeniert für Diagnosen, rufen Angestellte im Krankenstand an, weichen arbeitsrechtliche Standards auf. Arbeitgeber setzen unter Druck, greifen ins Privatleben ein, fordern Regelkonformität ein oder empfehlen dringend die Corona-Warn-App. Die Dienstgeber der Caritas wollten einen Zuschlag für die Pflege nur dann zahlen, wenn sich die Gegenseite dazu bequemte, die Urlaubsmodalitäten neu zu verhandeln. So viel zur Wertschätzung. In Unternehmen hat Corona einen neuen Despotismus ermöglicht. Das Arbeitsrecht interessiert in der Ausnahmesituation nur noch marginal.

Die Linke ist nicht mehr die Hartz-IV-Partei, die sie einst war. Das ist auch gut so, denn eine Partei sollte mehr abdecken als das. Zu einer Arbeitnehmerpartei hat sie sich aber auch nicht entwickelt. Wer heute noch behauptet, diese Partei sei nicht koalitionsfähig, der erzählt Quatsch. Das ist sie durchaus. Grundsätzlich ist es ja nicht schlimm, wenn sich eine linke Alternative für eine Koalition empfiehlt. Demokratie ist ein hartes Geschäft, Kompromisse sind notwendig. Wenn Koalitionsfähigkeit jedoch auf der Grundlage von Ignoranz entsteht, von Welt- und Alltagsfremdheit, ja von Bürgerferne, dann ist sie nichts wert. So eine Linke kann man als Wähler nun wirklich links liegen lassen.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Robert
Robert
3 Jahre zuvor

Sicher bin ich ungenau, geradezu plakativ, aber „ linke“ Bewegungen hatten in meinen Augen zwei Richtungen. Die eine, die die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Tanzen bringen wollte, die was neues und richtig nettes schaffen wollten . Den Sozialismus, den Kommunismus. Dann die anderen, die dem Kapitalismus soviel gutes Leben abringen wollten, wie immer zu haben sei, der so in eine bessere Zukunft hineinwachsen würde . Friedlich, gerade zu schmerzfrei.
Mit der Revolution hat es erstmal nicht geklappt. Sieht im Moment wieder so aus, als würde das Kapital akkumulieren bis die Sonne verglüht.
Und es sieht so aus, als wenn der Sozialdemokratismus das erfolgreiche Modell war. Zumal man den Gulag, die Killing Fields, die ganze Bonzokratie im Realsoz nicht einfach wegreden kann. Von wegen, dass ist nicht der,,richtige Sozialismus“ gewesen. Stimmt schon, nur einen anderen gab es nicht.
Bleibt die Frage unbeantwortet, warum das sozialdemokratische Konzept nicht mehr funktioniert. Weltweit nicht mehr funktioniert. Das ist nichts spezifisch deutsches. Das ist die Frage deines Textes, so wie ich ihn verstehe.
Fundiert beantworten kann ich das auch nicht. So aus dem Bauch heraus dächte ich auch, dass die Verhältnisse nach starken Gewerkschaften geradezu schreien , nach einer starken parlamentarischen Linken, die lokal fest verwurzelt ist, nach linken Medienkonzernen, wie dereinst von Münzenberg geschaffen, nach Widerstand und Solidarität. Passiert aber nicht. Stattdessen eine Travestie dessen, was ich für ,, links“ hielte: Identitäts politik, Sprachreinigungsphantasien, Banden von „antifaschistischen“ Straßenschlägern, die Regierungskritiker überfallen und das Regime in Form von Lieferfahrzeugen, privaten Autos oder Geschäften angreifen.

Vielleicht können wir das Ausmaß der Wirkung des Unterganges des Realsozialismus im letzten Jahrhundert noch immer nicht richtig erfassen. Nicht, dass man dem viele Tränen nachweinen sollte. Aber mit ihm ging auch die Idee vom Widerstand gegen eine Gesellschaft unter, deren einziges Gesetz die abstrakte Geldvermehrung ist. Die Herrschenden sind noch immer im Siegesrausch und je mehr sie erfahren, dass sie keinen relevanten Widerstand fürchten müssen, um so mehr drehen sie am Rad. Die Parteilinke, die Sozialdemokraten schon länger und die Grünen auch, handeln logisch : wenn es nicht möglich ist, für viele ein besseres Leben zu erreichen, dann doch wenigstens ein gutes für sich selbst . Mandate, möglichst Regierungsposten, Nachfolgeanstellungen in der Industrie, in Verwaltungen.
Für die Vorstände gibt es den direkten Zugang zum Politiker, für die Gewerkschaften ein Grußwort oder eine kämpferische Rede auf dem Kongress, für den Rest das übliche Anschleimen vor Wahlen.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Robert
3 Jahre zuvor

Deine totalitaristisch-antikommunistische Suada verzerrt die Realität und fälscht die Geschichte. Bis in die achziger Jahre vertraten sowohl die reformistischen als auch die revolutionären Strömungen der Linken – wenigstens verbal – das Konzept einer nach- und nichtkapitalistischen Gesellschaft und einer sozialistischen Utopie. Gerade in den westlichen Ländern gab es breite Strömungen (mit diskreter Förderung durch CIA und andere Dienste), die beanspruchten, viel radikaler wirklich revolutionäre und sozialistische Ziele zu verfolgen. Die antikommunistische Propaganda von „links“, wie Du sie jetzt vorträgst, hatte damals einen anderen Tonfall: Den realsozialistischen Ländern und daran orientierten Gruppierungen wurde vorgeworfen, durch ihre Existenz und Praxis den Weg zu wirklichem Sozialismus oder Anarchismus zu versperren. Teilweise hatten die sich an eskapistischen „Vorbildern“ wie der Maoschen Kulturrevolution orientiert.

Wären all diese Figuren, die grosse Teile des Diskurses der westlichen Intelligenz dominierten, ehrlich gewesen, hätten sie das Ende des Realsozialismjus in Osteuropa und die Krise des Staatssozialismus in China, Vietnam, Cuba etc. als Chance wahrgenommen, ihr „besseres Programm“ zu propagieren und durchzusetzen. Ok, es wäre wohl in der Situation Ende der achziger Jahre nicht einfach gewesen,.

Das haben sie nicht getan, vielmehr „das Scheitern des Sozialismus“ ausgerufen und sich , je nachdem, auf kapitalismuskonforme grüne bis rechtsextreme Strömungen verteilt. Um ein besseres Leben für die Menschen ging und geht es ihnen nicht, eher um ein besseres Leben für sich selbst. In der Zeit vor der extremen neoliberalen Wende stand die Mehrzahl der Linken, ob reformistisch, (mehr oder minder) pro-realsozialistische oder „undogmatisch“ revolutionär, auf der Seite der arbeitenden Klassen und der Opfer von Neokolonialismus und Imperialismus in der Dritten Welt. Davon sind sie zu Hunderttausenden innerhalb weniger Jahre desertiert.

Um „ein besseres Leben“ ging es – mindestens verbal – allen Linken auf allen Seiten des Kalten Krieges. Die realsozialistischen Länder, verkrüppelt nicht nur durch autoritär-poststalinistische Strukturen, sondern auch durch die ungeheuren Opfer der UdSSR im 2. Weltkrieg und Blockaden und Sanktionen der übermächtigen Gegenseite, haben das nicht so gut und an der Oberfläche augenfällig geschafft. Gute Sozialleistungen, aber schäbige Läden und Wohnungen, Beschränkungen der Reisefreiheit, zusammen mit einem autoritären System und unglaubwürdigen ideologischen Vorgaben. Die Chinesen machen das besser heute 🙂 .

Und ja, die Linke bei uns hat verkackt. Ohne Gesellschaftsprogramm (selbst die Sozis des Kalten Krieges hatten ihre Programmpostille „Die Neue Gesellschaft“), ohne Perspektive, mit Verachtung der arbeitenden Klassen und fortschreitendem Verrat am Frieden und Arschkriecherei gegenüber Neoliberalismus und atlantischem Neoconfaschismus, das ist die Linke heute. Grüne und SPD sind so rechts, dass man da eh nichts Linkes mehr findet.

Robert
Robert
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Eine Suada – nicht schlecht. Ich wusste gar nicht, dass ich so was kann. Nachdem du meinen Beitrag in heftigen Worten gescholten hast, folgt eine längere Ausführung zur linken westlichen Kritik am Staatssozialismus, um dann das gleiche Fazit wie ich zu ziehen.
Ich gestehe, dass dein Text von mir ein Kern unverstanden bleibt.

Robertos Text fragt, warum es keine gesellschaftlich wirksame Linke gibt, obwohl die Zeiten sie so notwendig erscheinen lassen. Darüber mache ich mir Gedanken. Nicht erst, seit ich seinen Text las und nicht mit dem Anspruch, die letzte Antwort zu kennen.
Eine meiner Thesen ist, dass die politische Realität dessen, was Robert Kurz, der Nürnberger Philosoph, so zutreffend Kasernenhof-Sozialismus nannte, linke, emanzipatorische Ideen für sehr viele Menschen und für sehr lange, verbrannt hat. Das hälst du für verzerrt und gefälscht und was weiß ich? Im ernst?
Nee, ist es nicht und wenn ausreichend viele Menschen das auch anders als ich gesehen hätten, dann gäbe es noch immer eine staatliche sozialistische Alternative.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Robert
3 Jahre zuvor

Wir hatten die stärksten linken Bewegungen auch in Westeuropa, und mehr noch in der Dritten Welt, als der „Kasernenhofsozialismus“ stark war, darunter durchaus Bewegungen, die ihm kritisch gegenüberstanden. Ihr Antikommunisten habt dem Realsozialismus vorgeworfen, er schrecke von Eurem „besseren“ Sozialismus ab. Aber den habt Ihr flugs fallen gelassen und Sozialismus für generell gescheitert erklärt.

Und aktuell haben genau solche „Linke“ erst die Mahnwachenbewegung diffamiert und verraten, und nun die tatsächlich eher linksbürgerliche Bewegung für Bürgerrechte in der Coronakrise schliesslich hat die Linke total versagt.

Aus https://www.heise.de/tp/features/Querdenken-Demonstrationen-in-Bremen-und-Mannheim-letztinstanzlich-verboten-4981340.html

Das politische Vakuum nützt vor allem den Rechten, so der Eindruck. Bestätigt wird er von ersten Ergebnissen einer „politischen Soziologie der Corona-Proteste“, einem Forschungsprojekt am Institut für Soziologie an der Universität Basel unter der Leitung von Oliver Nachtwey (siehe: Abstiegsgesellschaft?), Robert Schäfer und Nadine Frei.

..

Die Querdenker-Bewegung komme mehr von links, gehe aber stärker nach rechts, erklärt Oliver Nachtwey der FAZ gegenüber, wo er hinzufügt, dass die Bewegung „enorm widersprüchlich“ sei.

Die Linke ist nur noch ein Salonhaufen. Daran ändert nun auch die diffamierte und ausgegrenzte Frau Wagenknecht nichts mehr, auch nicht gute Leute wie Dagdelen, Hunko oder Gehrcke. Die Linke mobilisiert nicht mehr und hat sich den Diskursen entfremdet.

Dass man über drei Jahrzehnte nach dem Ende des Realsozialismus noch so dummdreist sein kann, dafür dem Kommunismus die Schuld zu geben, demonstriert, wie hoffnungslos es ist, Die Linke, jedenfalls hier, hat fertig.

Robert
Robert
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

“ Ihr Antikommunisten habt…“
Ich will jetzt nicht lügen und so tun, als ob mich deine Einschätzung betroffen macht.
Trotzdem würde mich sehr ernsthaft interessieren, wo an meinen beiden Texten zu glaubst, das festmachen zu können?

Peter lang
Peter lang
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Staat, Kampf gegen rechts und Masseneinwanderung
Viele Linke nerven fast so wie konservative Vordemokraten

niki
niki
3 Jahre zuvor

Die Linke ist nicht mehr die Hartz-IV-Partei, die sie einst war. Das ist auch gut so, denn eine Partei sollte mehr abdecken als das.

Ne… Sie deckt nicht mehr als ein Thema ab. Und das ist irgendwie gegen die AfD… Selbst wenn die AfD mal selten wirklich legitime und wichtige Dinge fordert, der Grund warum sie das tun ist absolut unerheblich, sind sie allgemein dagegen. Hat ja die AfD gefordert, also muss es falsch sein.
Somit hat sich die LINKE in eine moralische Zwickmühle drängen lassen. Nur nicht mit den „Nazis“ der AfD und wenn man dafür die eigenen Werte aufgeben muss. Und letzteres tut sie nun nachhaltig!

Also hat die AfD ihren Zweck erfüllt. Der rechte Ableger der CDU und FDP zwingt die LINKE endgültig in die Knie! Und ich glaube vor allem die in CDU lachen sich kaputt über diese Dummheit.
Stattdessen das die LINKE sagt: „Fickt euch! Die AfD ist zwar auch dafür, wir sind es aber aus einem komplett anderen und legitimen Grund!“, kommt nur ein leises Zurückziehen und ein Distanzieren von diesen Positionen!

aquadraht
aquadraht
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Die Linke in ihrer Gesamtheit war niemals ehrlich anti Hartz. Die Berliner neoliberalen Linken haben im Bundesrat für die Hartzgesetze gestimmt, die in MV haben sich von der SPD übertölpeln lassen und dann gekniffen, statt die Koalition zu verlassen. Damals hatten sie bis zu 31% der Stimmen, heute können sie über 20 froh sein, Tendenz fallend. Soviel zur Wirkung von „Regierungsbeteiligung“.

niki
niki
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

neoliberalen Linken

Eigentlich ein Gegensatz der sich ausschließt…
Entweder man ist links oder neoliberal…

Lederer und co. gehören geteert, gefedert und aus der Partei davongejagt.

Heldentasse
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Und ich dachte immer, politische U- Boote versenkt man man am besten politisch.

niki
niki
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Warum? Physisch funktioniert das unter Umständen genauso gut!

afd
afd
3 Jahre zuvor
aquadraht
aquadraht
Reply to  afd
3 Jahre zuvor

Da hat ein brauner Kläffer hingeschissen, kann mal wer aufwischen, Robert oder Tom?

Pen
Pen
Reply to  Roberto J. De Lapuente
3 Jahre zuvor

🙂 🙂 🙂

Rudi
Rudi
3 Jahre zuvor

Fakt ist, dass die Union den größten Anklang in der Bevölkerung findet. Es sind nicht nur die Geldeliten, die CDU/CSU oder FDP wählen. Das wären viel zu wenige. Derzeit wird diese politische Richtung von rund 43 Prozent der WählerInnen favorisiert. Darunter sind Hartzer, auch solche, denen die Mieten zu hoch sind, oder Lohnabhängige, die um ihren Job bangen. Viele davon sind der Meinung, die Medien seien links-grün versifft.

Auch Intellektuelle, wie Norbert Bolz, sind der Auffassung, die Menschen würden permanent mit Propaganda bombardiert. Deshalb sei es fragwürdig, ob sie sich noch „eine freie Meinung“ bilden könnten. Er sagt: „Mittlerweile ist es doch eindeutig, dass die Grünen die Lieblinge zumindest der öffentlich-rechtlichen Medien sind.“ Für ihn und die meisten MitbürgerInnen stehen die Grünen immer noch links.

In diesem Gebräu mutet es schon nahezu esoterisch an, darüber zu diskutieren, in welche Fraktionen Die Linke mit ihren derzeit rund 7 Prozent zerfallen ist. Da schwimmt man in deren Planschbecken, ohne richtig Wasser unter die Brust zu bekommen. Deshalb, meine ich, wäre es erkenntnisgewinnender statt über die Ellenbogenschubsereien der Linkspartei zu sinnieren, darüber nachzudenken, weshalb der Theorie nach deren eigentliches Klientel lieber Union, FDP oder AfD bevorzugt. Das würde vielleicht helfen, die Relevanz und das gesellschaftliche Wirken der Linkspartei besser einschätzen zu können.

Last edited 3 Jahre zuvor by Rudi
Heldentasse
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Pass mal auf, wenn die Mutti 2021 geht , sind wir ganz traurig. Und wenn danach die Kacke so richtig am dampfen ist, heißt es bestimmt, mit Mutti wäre das nicht passiert.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Sage ich nicht, liebe Tasse!

Bock
Bock
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Rudi, beende den Mist
Du liebst die Union, weil sie nicht richtig privatisieren will und Die PARTEI der Beamten ist

Peter lang
Peter lang
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Verstehe ich auch nicht Rudi , da ist ja die AFD sympathischer als die brave Union
Bin ich kein Erbe, Beamter oder Erbe, was will ich dann mit der Union?

Defi Brillator
Defi Brillator
3 Jahre zuvor

„Der Datenschutz weicht in Unternehmen auf, plötzlich interessieren sich Arbeitgeber ganz ungeniert für Diagnosen, rufen Angestellte im Krankenstand an, weichen arbeitsrechtliche Standards auf.[…]“

Hat da jemand die letzten 20 Jahre übersprungen und ist gerade mit seiner Zeitkapsel gelandet?

In der IT und im Marketing ist das seit 1996 in Deutschland üblich und Konsens, andere Abteilungen folgten ziemlich bald dem Beispiel. Ausnahme: Oberes Management. Hier wird auch seitdem die Entstehung von Betriebsräten verhindert. Wenn sich es nicht vermeiden lässt, wird eine wirkungslose Betriebskommission eingerichtet, deren Protagonisten einmal im Monat mit Keksen zufrieden gestellt werden.
Es sind die gleichen Betriebe in denen Politiker der beiden größten Parteien fulminante Reden (gegen Bares) im Rahmen von betrieblichen Feierlichkeiten schwingen.
Das ist alles andere als neu und schon gar nicht coronabedingt.

Andreas Müller
Andreas Müller
3 Jahre zuvor

Es war tatsächlich 2015/16, als sich die deutsche Linke entzauberte.
Warum schaffte es ein <a href=“https://hintermbusch.wordpress.com/2016/07/18/deutschland-im-manischen-modus/“>Emmanuel Todd, die damalige deutsche Einwanderungspolitik als das zu benennen und zu kritisieren, was sie war</a>, ohne die Einwanderer zu Buhmännern zu machen?
Warum schaffte es die dt. Linke mehrheitlich (Ausnahmen bestätigen die Regel) noch nicht einmal, eine faire Debatte über Pro und Contra dieser Politik zuzulassen?
Im Gegensatz zur FDP übrigens!
Hatte ich 2013/14 zwei Mal links gewählt, weil ich die betonierte SPD nicht mehr ertrug, war 2017 endgültig Schluss für mich mit der deutschen Art von links, nämlich der autoritären.
Eine Linke, die es nicht schafft, für Arbeitnehmer zB im Paketdienst oder Einzelhandel materielle Forderungen zu befördern, kann weg, Vor allem dann, wenn sie zum Ausgleich Gefallen daran findet, krebsende kleine Handelsunternehmer zu schröpfen oder gleich lustvoll gemeinsam mit Spahn und Söder und ihren Corona-Schließungen zugunsten des Multis Amazon an die Wand zu fahren.

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Die Teutschen wollen keine Linken an der Macht. Wenn überhaupt wollen sie so etwas wie eine „richtige“ SPD, wobei das womöglich ein Widerspruch in sich darstellen kann.

Also im Grunde nichts neues im Westen, Corona hin oder her!

Perle
Perle
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Vielleicht überlegt der alte Herr mal, ob Seinesgleichen nicht Schuld an der Misere sind

Bock
Bock
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Mit dem modernen Staat hat 100 eh nichts am Hut, gilt für die Russenliebhaberin aber fast noch stärker

niki
niki
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Japp die Teutschen sind halt von Natur aus egozentrische Arschlöcher. Sieht man auch in der Coronakrise: Jetzt wo ihnen der Arsch auf Grundeis geht, und soviel Angst haben, fordern sie Solidarität.
Aber die Hartz4-Empfänger, Obdachlosen und ähnliches „Gesocks“ (nicht mein Ausdruck) ist denen nach wie vor vollkommen egal, ob die sich umbringen, jetzt im Winter erfrieren oder was weiß ich…

Juergen Wehrse
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Hypochonder, die zu Tyrannen werden . . . las ich heute

Heldentasse
Reply to  Juergen Wehrse
3 Jahre zuvor

Tyrannen? Nee nicht wirklich, eher wie Tyrannengehilfen, also modern gesagt Abschnittsbeauftragte, Das fatale ist, sie kommen damit durch, weil sie wieder mal einem Kult anhängen.

Sagt der Kaiser, und macht nur wenig Hoffnung.

Perle
Perle
3 Jahre zuvor

Ansprechender Text
Aqua, helden usw. wollen mehr Einwanderung als Sukram
Man kann Frauen, Schwule oder Transgender beistehen, ohne Altersarmut zu vergessen
Die Linkspartei will die Reverstastlichung des früheren Postbereichs und offene Grenzen für jeden, gefällt mir nicht
Afd ist frauenfeindlich und eher europafeindlich, brauche ich auch nicht
Soziale, innere und äußere Sicherheit, da wäre ich dabei
Respekt für den Text

Juergen Wehrse
3 Jahre zuvor

Im März habe ich versucht, die LINKE/Oldenburg dazu zu bewegen, die Corona-Maßnahmen der Regierung zu kritisieren. In der Antwort stand, dass es dafür – bei allem Verständnis für meine Einwände – keine Mehrheit geben würde.
Sahra Wagenknecht mag ich. Ihren Newsletter habe ich aber wieder abbestellt, als ich gelesen habe, dass sie am 18.11.2020 bei der IFSG-Abstimmung gar nicht anwesend war. Das ärgert mich irgendwie.

Juergen
Juergen
3 Jahre zuvor

Nicht erst seit Corona darbt die Partei.

Korrekt, hat mit Corana nichts zu tun, warum also überhaupt wieder Corona ins Spiel bringen?

Aber selbst das ist ja nicht neu: Die Linke stagniert seit Jahren.

Auch korrekt, warum also Corona bemühen wenn das Siechtum der Linken schon lange vor Corona begonnen hat?

Denn die Pandemie erweist sich als Sozialdarwinistin.

Nur die Pandemie? Kapitalismus und neoliberale Identitätspolitik ist quasi per Definition sozialdarwinistisch. War zwanzig Jahre vor Corona auch schon so.

Mensch, Roberto, was wünscht Du dir denn jetzt von der Linken? Pressemitteilungen dass Seuchenbekämpfung böse ist? Mitlaufen mit irgendwelchen Querfühlerdemos? Quengeln dass eine Maske die Freiheit einschränkt?

Das Siechtum der Linken in ganz West- und Nordeuropa begann Jahrzehnte bevor jemand auch nur irgendwas von Corona gehört hatte (mal abgesehen von der grauenhaften mexikanischen Biersorte). Warum also ein wichtiges Thema (das Siechtum der europäischen Linken) an Corona aufhängen? Die Gesellschaft und die Linke sind genau so wie sie es vor Corona auch waren, jetzt eben nur mit Seuche.

wolli
wolli
Reply to  Roberto J. De Lapuente
3 Jahre zuvor

Hallo Roberto, das hast du gut beschrieben. Genau das war mein Grund nach 15 Jahren WASG / DIE LINKE die Freundschaft und Mitgliedschaft zu kündigen.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Roberto J. De Lapuente
3 Jahre zuvor

Naja roberto, Union, FDP usw magst Du weniger
Was wäre Dein Wahltipp?

Tito
Tito
3 Jahre zuvor

Jürgen so:

Mensch, Roberto, was wünscht Du dir denn jetzt von der Linken? Pressemitteilungen dass Seuchenbekämpfung böse ist? Mitlaufen mit irgendwelchen Querfühlerdemos? Quengeln dass eine Maske die Freiheit einschränkt?

Darauf Roberto:

Dass sie den vermeintlichen Schutz des Lebens nicht zu jedem Preis einfordert.

Hallellullja!

Art Vanderley
Art Vanderley
3 Jahre zuvor

Guter Artikel.
„In vielen dieser Punkte ist es Die Linke, die noch im Gestern lebt.“
In einem Gestern, daß es so nie gegeben hat, das hat sie mit der AfD gemeinsam.
Die Linke ist zwar systemkritisch beim Sozialen, stützt aber dennoch den Neoliberalismus, über die Idenditätspolitik, die der kulturelle Arm des NL ist.
Eine schlechte Nachricht muß das nicht zwingend sein. Der Aufstand der 60er bis 80er Jahre hatte, so heißt es, seinen Feind in rechten Reaktionären, was stimmt. Aber es gab noch einen weiteren Gegner, dem die 68er zutiefst verhasst waren- die kommunistische Westlinke.
Die hatten sich wohl bequem eingerichtet in ihrer Meckernische, ohne wirklich Veräderungen zu wollen, im Gegenteil.
Die ID-Politik ist der historische Nachfolger des Kommunismus, wenn sich die heutige ID-Linke also querstellt bei Veränderungen, muß das nicht heißen, daß progressiv linke Ideen keine Zukunft hätten, vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Gibt es hier welche? Außer Sukram und Antonaldo?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

@Pen

Klar, schau dir doch nur die Verteidiger der Zahlen und Massnahmen an.

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Bock
Bock
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Hat dich Anton zu Corona geäußert, junge Schönheit?

Hans
Hans
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

– Also die Intensivstationen melden, dass sie die Belastung nicht mehr lange durchhalten, Betten und vor allem Personal knapp werden.
– Es gibt im November eine signifikante Übersterblichkeit.
– Alles *trotz* (!) Teil-Lockdown und Maßnahmen. (Man stelle sich die Situation mal ohne Maßnahmen vor.)

Aber unsere Querdenker-Experten und natürlich RT meinen, das läge alles nur an den Tests, die von einer Studie aus Januar abhängen würden. 🤦‍♂️

Warum hat Russland da eigentlich einen Impfstoff entwickelt und impft schon fleißig gegen die Pandemie, die es nicht gibt?

Das ist hier so ähnlich wie früher rotten.com. Man will nicht hingucken aber man muss. Ekel ersetzt von Dummheit in Reinform. 🤦‍♂️🤣

Last edited 3 Jahre zuvor by Hans
ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt verstehe ich das ganze Hin und Her bei den Linken nicht immer so einwandfrei. Die Causa Wagenknecht ist noch recht unmissverständlich, aber bei Fragen um akademische und Basislinken wird´s einem schon mal schummrig.Ich denke aber nicht, dass die Linke stagniert, sie ist mMn nur noch ein zahnloser Tiger und bildet im Allgemeinbild das Dilemma um alles, was links von der Mitte abgeht, ab. Die SPD verkauft sich immer mehr als Bückling der CDU, um sich Regierungsbeteiligung auf die Fahnen zu schreiben – der Preis ist mittlerweile astronomisch hoch (in Wählerstimmen ausgedrückt). Die PDS/Linke war das Symptom von geschassten Überzeugungslinken in der Partei, Stichwort Lafontaine, den hat man damals auch wunderbar rausgeekelt. Mit Kipping und Riexinger versinkt die Partei auch nur noch in Zugeständnissen für ein bisschen Profilierungssucht. Da ist eine ganze, politische Seite gekapert und ausgetrocknet worden, und das einzige, was heute als links öffentlich akzeptiert wird, ist das linksliberale Milieu. Alles andere wird dann schon mindestens populistisch genannt, und da kannst du nur mal mit dem linken Augen zucken, schon wird der Finger draufgedrückt.

Christa Kustka
Christa Kustka
3 Jahre zuvor

Was wir haben und was uns fehlt…

es gibt Plattformen, Blogs und Blättchen als reine Zitatorte für linke,
halblinke und pseudolinke Theoretiker. Marxistische Scholastik…
Es gibt Plattformen und Blogs, auf denen „erwiesene Wahrheiten“ verkündet, gegen und
für andere solche polemisiert wird und Andersdenkende beschimpft und gemobbt werden. Virtuelle Saalschlachten..
Es gibt Plattformen, Blogs und Blättchen, wo sonst weitgehend ungterdrückte Informationen verrmittelt werden. Nützlich…
Aber jede Fraktion beharrt auf dem Prinzip, dass auserwählte superkluge Bescheidwisser das dumme Volk belehren müssen und betreibt deshalb – ebenso wir die Rechten – nur hierarchisch gesteuerte Meinungslenkung statt demokratischer Meinungsbildung.
Nur mit geringem Erfolg..

Christa Kustka
Christa Kustka
3 Jahre zuvor

Was wir haben und was uns fehlt (2)…

Was wir nicht haben, ist eine – auch für Normalbürger zugängliche – linke Plattform, auf der linke Fraktionen in fairer Diskussion sozialistische Ziele, Strategie und Taktik, Perspektiven, Chancen und Möglichkeiten erarbeiten.

Vorschlag:
Anmeldung mit Namen und Adresse. Sperre für anonyme und polemische Beiträge. Einzelbeitrag nicht über 5000 Zeichen. Finanzierung durch freie Spenden.
Basis: nicht recht haben sondern wissen wollen…
Weitere (bessere?) Vorschläge zu einem solchen Blog?…