Gute Besserung, liebe Aufsteher!

Nicht Wagenknechts Rückzug aus der aufstehen-Spitze wird zum Problem für die Bewegung. Faktisch ist aufstehen schon lange am Ende. Das liegt vor allem daran, dass all die Probleme, mit denen die Linke zu ringen hat, in die Bewegung eingeschleppt wurden.

Sahra Wagenknecht tritt zurück. Aus gesundheitlichen Gründen. Das ist zu respektieren. Den Kopf in den Sand stecken muss man allerdings nicht. Dieser Abgang wird aufstehen nicht in eine tiefe Sinnkrise stürzen. Faktisch steckt das Projekt nämlich schon seit Monaten in einer solchen Krise. Ein Blick in die sozialen Netzwerke, dorthin also, wo sich die Aktivisten moderner Schule zur Verbesserung der Welt hineinklicken, offenbart das Dilemma: aufstehen versumpft in der Beliebigkeit – eigentlich war es mal die Absicht, eine linke Bewegung zu formieren, die eben nicht in die linke Beliebigkeitsfalle tappt. Leider ist das aber trotzdem geschehen.

Im August des letzten Jahres schrieb ich dazu an dieser Stelle: »Problematisch wird es nur, wenn die Themenauswahl nicht klar ausgerichtet wird: Nämlich auf die soziale Frage, sprich: Auf den Komplex, der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Gesundheitspolitik betrifft. Harte Verteilungsthemen, die ein klares Primat vor den Soft Skills linker Identitätsthemen genießen. aufstehen sollte als Sammlungsplattform klare Grundsätze haben. Toleranzsujets haben in der Parteienlandschaft eine Heimat. Ob nun Antirassismus, Antisexismus, Antihomophobie oder Genderismus: Bei Sozialdemokraten, Grünen und natürlich Linken sind das doch die It-Themen. Eine überparteiliche Sammlungsbewegung muss sich dieser Themen nicht auch noch annehmen. Sie hat als ein eher ökonomisches Panel zu fungieren – natürlich unter den Gesichtspunkten nicht zu akademisch und verquast zu klingen, eher sowas wie eine »populäre« Andockstelle dem Wortsinn nach darzustellen.«

Explizit warnte ich davor, nicht dem linken Moralismus und der dazugehörigen Rigorosität auf den Leim zu gehen. Man muss freilich nicht zum Sympathisant der AfD werden, aber die Reduzierung aller Themen auf die AfD-Karte, wie sie im Mainstream der Parteien (eben auch der Linkspartei) zum Usus transformierte, kann keine zukunftsträchtige, keine stabile Strategie sein. Man fragte Sahra Wagenknecht mal in einem Interview, ob sie im gleichen trüben Gewässer fische, wie die es die AfD tut. Ihre Antwort (sinngemäß): Dieses trübe Gewässer nennt sich Bevölkerung und ja, natürlich wolle man die für sich gewinnen. Liest man aber in den aufstehen-Gruppen mit, die sich bei Facebook formieren, so wird schnell ziemlich deutlich: Die AfD, die Partei wie ihre Wählerinnen und Wähler, sind auch dort ständiger Begleiter, über die man sich mokiert, aufregt, denen man den Kampf erklärt und die man für dumm und daher entbehrlich hält.

Der linke Avantgardismus, der ursächlich war für die Etablierung eines linken Bündnisses, das sich vielleicht eines Tages zu einer neuen Partei formiert hätte, ist auch dort angekommen. Identitätsthemen werden auch dort vorzugsweise behandelt, die Aufregung war zum Beispiel groß in diesen Netzwerken, als AKK ihren Drittgeschlechtswitz machte: Als ob ein linkes Movement nicht ganz andere Betätigungsfelder finden könnte in diesen Zeiten!

aufstehen war die letzte Chance, ein Mitte-links-Bündnis zu etablieren. Man hat sie versiebt. Und das lag nicht an Sahra Wagenknecht, schon gar nicht an ihrem Abgang. Die Sache war vorher eigentlich durch. Wenn sich das Movement inhaltlich nicht wesentlich von der Programmatik jener Parteien abhebt, auf die man Druck aufbauen wollte, macht es sich entbehrlich. Warum aufstehen, wenn man auch liegenbleiben kann? Durch die Spezialisierung auf Themenkomplexe wie Genderismus oder Feminismus, hat sich die Bewegung denen verschlossen, die guten Willens bereit dazu gewesen wären, für eine ökonomische Neuausrichtung im Lande aufzustehen. So aber hat man normale Bürger abgeschreckt und potenzielle AfD-Wählerinnen und -Wähler gar nicht erst als Neumitglieder in Erwägung gezogen. Was eh von vielen aufstehen-Aktivisten gar nicht befürwortet würde, lieber exklusive Gesellschaft bleiben als auch nur jemanden in den eigenen Reihen wissen, der nicht hundertprozentig richtig auf Linie einpendelt – so suppt es aus den Diskussionen der Aktivisten heraus.

Und wenn die Leute zu rückständig, zu dumm sind, das vollumfängliche linke Weltbild nicht verinnerlichen zu wollen, so scheint man in den Reihen dort zu denken, dann haben sie es auch gar nicht verdient, bei aufstehen ein Plätzchen zu finden. Kann man machen. Sinnvoll ist es aber nur dann, wenn man ein beschränkter kleiner Klub bleiben möchte, der keinerlei Mitwirkungsrelevanz im politischen Betrieb erzeugt. Eine Bewegung, die genau das sein und genau das erzeugen will, nämlich Bewegung, darf sich nicht durch Ideologie lähmen. Tut sie es doch, darf sie sich nicht darüber wundern, bewegungslos herumliegen zu müssen.

Ist aufstehen gescheitert? Ja! Und zwar am linken Generalitätsanspruch. Den haben Wagenknecht und Lafontaine wahrscheinlich etwas unterschätzt. In Zeiten sozialer Medien und netzwerkerischer Dauerbefeuerung schaukelt sich der Zelotismus gerne mal schnell hoch und generiert dann undurchdringliche Communities, die nicht mehr offen sind für alle. Insofern: Gute Besserung Frau Wagenknecht – das wird wieder. Und gute Besserung, liebes aufstehen. Aber ob das noch was wird?

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Nashörnchen
Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Da geh ich glatt noch einen Schritt weiter: Dieses „Aufstehen“ war von Anfang an eine Totgeburt!
Eine „Bewegung“ hätte es werden können, wenn einfach tausende, zehntausende, hunderttausende tatsächlich „aufgestanden“ wären. So ein bissl wie diese Gelbwesten vielleicht.
Von oben herab zu befehlen: „Jetzt steht mal auf!“ funktioniert nicht. Niemals. Auch wenn es noch so gut gemeint sein mag.
Schade – ich halte Wagenknecht in der ganzen Polit-Mischpoke immer noch für eine der intelligentesten. Aber was sie sich dabei gedacht hat…

niki
niki
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Von oben herab zu befehlen: „Jetzt steht mal auf!“ funktioniert nicht. Niemals. Auch wenn es noch so gut gemeint sein mag.
Schade – ich halte Wagenknecht in der ganzen Polit-Mischpoke immer noch für eine der intelligentesten. Aber was sie sich dabei gedacht hat…

Ist halt typisch deutsche Denke… Da kommt man nicht umher. Auch die Sahra nicht…

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Nö. Hat mit „typisch deutsche Denke“ rein überhaupt gar nix zu tun.

Vor 102 Jahren gab es schon mal einen, der so eine „Bewegung“ „gegründet“ hatte. Da sind dann ein paar Hanseln in den Winterpalast gelatscht, haben ein bissl mit einer Pistole rumgefuchtelt, und die damals schon komplett handlungsunfähige Regierung hat sich verpißt. Das lief dann – mit Ach und Krach, mit Konzentrationslagern, mit Gulags, wer nicht freiwillig verhungert ist, wurde erschossen. Und 72 Jahre (immerhin!) später gab es dann eine tatsächliche Bewegung. Weltweit.

Bernie
Bernie
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Oh doch ist „typisch deutsche Denke“ und da muss man gar nicht vor 102 Jahren strapazieren. Geht man ins Jahr 1789 zurück, dem Jahr der Großen Französischen Revolution in Paris, dann sieht man die „typisch deutsche Denke“ schon von Anfang an – Revolution? Das ist nichts für uns, und eine erfolgreiche schon gar nicht, dass sollen lieber andere machen. Glaubst nicht? Guck mal in den deutschen Teil der Menschheitsgeschichte – die Psyche der deutschen ist wohl schon seit der Zeit von Thomas Müntzer, dem Verrat Luthers an den Bauern bzw. seinem Reformatorkollegen Müntzer, von der Tatsache geprägt, die ich oben geschildert habe. Übrigens über 1789, und der sogenannten deutschen Reaktion in den Folgejahrhunderten dieser Großen Französischen Revolution, kann man auch schon im Allgemeinwissen der Schule etwas erfahren wenn man gut im Unterricht aufgepasst hat – Wie sind deutsche Revolten? Alle gescheitert, oder verraten worden, und deswegen sind sogenannte Bio-Deutsche oder Stamm-Deutsche wohl keine aufstehenden französischen Gelbwesten sondern gegen diese statt gemeinsam mit denen für eine neue bessere Welt aufzustehen, das Trauma sitzt eben immer noch tief, dass eine Revolution oder ein Volksaufstand in Gesamtdeutschland immer gescheitert ist, oder ins Gegenteil gewendet wurde, wie die Jahre 1968 und 1989 hochaktuell und sehr eindrucksvoll beweisen. Was wurde den aus deren Idealen – der 68er und der 89-Generation? Wo sind die heute? Allesamt ins Gegenteil verkehrt worden – egal ob in der ehemaligen DDR oder dem ehemaligen Westdeutschland. Gruß Bernie

Rickki
Rickki
Reply to  Bernie
5 Jahre zuvor

Finde es auch seit langem witzig wie sehr gg „Rasse“ und „Nation“ gewettert wird, aber irgendwie ist da was am ‚deutschen Gen’….
Irgendwie scheinen die DunkelDeutschen immer wieder die Spitze zu übernehmen, sie die dann Obrigkeitshörigkeit/Anpassung, Eingliederung/nett gegen oben verschreiben!!!

Ich verstand Wagenknecht s Aufstehen immer als Anstoss….
Leider wurde an der Basis dann linker Macht-und Deutungshoheitskampf
mit Sprechdiktatur (das sagt man nicht!) incl Kontaktsperren daraus!
Und: meisten Anfeindungen gg aufstehen kamen ja aus der sogenannten linken Ecke!
Ergo: wer linke Freunde hat braucht keine Feinde mehr!

PS: deswegen dachte ich auch immer: Hilfe, Anrainerstaaten, lasst mich nicht mit den DunkelDeutschen allein!

politische krokette
politische krokette
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Ich glaube nicht, dass es von Anfang an eine Totgeburt war. Ich glaube es war schon richtig von Wagenknecht die Gründung einer neuen Bewegung „von oben“ anzukündigen, weil ich denke, dass die Leute, die sie eigentlich erreichen wollte und will, sich schon weitestgehend aus dem politischen System hier verabschiedet haben und sich wahrscheinlich nie von selbst zusammengefunden hätten. Da sind viele dabei, die entweder resigniert haben oder kurz davor sind und die nicht mehr wissen, wie man sich organisiert und was dadurch überhaupt möglich wird. Ihnen zu zeigen, dass da demnächst etwas in ihrem Interesse entstehen wird, war daher nicht per se falsch. Nennen wir es ein Stück Aufklärungsarbeit.
Wo ich zustimme, ist der Punkt, dass man diese Ankündigung nicht so sehr herausposaunen hätte dürfen ohne ein As im Ärmel zu haben. Wenn man sich aber daran erinnert, so hat Sahra Wagenknecht zu Beginn betont (und da glaube ich ihr), dass sie nie mit so einem rapiden Zulauf gerechnet hatte. Wer sich ihre Interviews anhört und sie politisch einschätzen kann, der weiß, dass sie vielmehr von kontinuierlicher Aufbauarbeit ausging. Als dann 160.000 mitmachen wollten, wurde dieser Plan durch die Tatsachenlage über den Haufen geschmissen und aufstehen musste sich sofort daran messen lassen, was denke ich zumindest kurzfristig unmöglich war. So entstand der Eindruck des Bluffs, den hat aufstehen nicht verkraftet. Es ist sozusagen unter der Last seines eigenen Gründungserfolgs, und den fleißigen medialen und politischen Saboteuren mit ihren Sägen, zusammengebrochen.

Eine Rolle dabei spielt, da gebe ich Nashörnchen Recht, u.a. der Mangel an Spontaneität. Dieser ist vielem geschuldet, ich möchte hier aber erwähnen, dass ich das nicht an den Sozialen Medien festmachen will, wie es mancher zu erklären versucht. Als virtueller Stammtisch hätten diese durchaus funktionieren können und so ihre berechtigte Funktion gehabt. Wenn das so mancher bei aufstehen einfach mal in seine Birne bekommen und auch deren polemische Logik akzeptiert hätte…

Aber egal, zurück zur mangelnden Spontaneität. Das ist nämlich Teil eines größeren Problems, das viele Linke mit ihrem ganz realen Habitus – ihrem Denken, Verhalten, Gebaren, Auftreten und Wahrnehmung durch andere – haben. Der findet leider auch in den ganz realen Lokaltreffen statt: da gibt es dann Leute, die sich und ihre Person hervorstellen wollen und denken sie hätten ein quasi Vetorecht auf alles. Das drückt sich dann so aus, dass bei uns Zweifel an den Gelbwesten gehegt wurden, weil da auch Rechte dabei sein könnten. Oder dass einmal gesagt wurde, dass man zwar gerne Aktionen starten möchte, aber nur kleine von ein, zwei Stunden, sonst würden ihm die Füße kalt (ohne Witz). Vergleich das mal mit den Gelbwesten… Pff, zum Lachen oder Weinen ist das, je nachdem, wie einem da zu Mute ist.

Zum wirklichen Problem wird es aber, wenn solche Menschen dann (in)offizielle Führungsrollen einnehmen und sich lieber Vernetzungs- und Strukturarbeit hingeben möchten, ohne dass man aber weiß, wofür man denn jetzt steht. Wenn man das dann kritisiert, weil Leute einen auf der Straße (a.k.a. das Volk) fragen, warum man denn mitmachen solle, dann kommen Antworten wie, die sollen halt mitmachen und sich nicht beschweren. Naja… Strukturarbeit wäre aber auch nicht das Problem, wenn es nicht eben darum ginge Leute, die aus den Sozialstrukturen geworfen worden sind, zu erreichen. Hier liegt dann das Problem: diese Leute brauchen eigene Strukturen, um die Strukturen, die sie ausgelutscht und ausgespuckt haben, in ihrem Interesse zu verändern ggfs. aufzulösen. Strukturen, die im Interesse der derzeitigen Nutznießer sind, brauchen die nicht. Aber genau das bahnt sich leider bei aufstehen an: viele linke Gutmenschen wollen nicht, dass sich das Volk als Souverän selbst verfasst, dabei könnte man ja selber was verlieren. Nein, am liebsten hätten sie es, wenn der Pöbel sich an ihre Strukturen anpasst, die für sie ja so gut funktionieren.
Diese Art von Strukturvernarrtheit ist zwar nicht typisch deutsch insofern sie nicht in den „deutschen Genen“ veranlagt wäre, es hat aber etwas mit typisch deutscher Sozialisation und Sozialpsychologie zu tun. Das ist dann selbst im Habitus deutscher Linker ein Problem. Sie sind zwar links, aber sind auch deutsch und zwar deutscher als sie meinen. Dies aufzubrechen ist ein Kampf für sich. Das Problem: jeder Linker, der das erkannt hat und das (u.Ä.) angehen möchte, wird sehr schnell intern zerfleischt.

Insofern war Sahras Aufruf – von oben – aufzustehen und Strukturen – von unten – zu schaffen für deutsche Verhältnisse folgerichtig. Was aber nicht folgerichtig war, war die Vereinnahmung der Bewegung (nicht durch Sahra, aber durch andere) zu eigenen Zwecken, die nicht mit den Interessen der Arbeiterklasse (im weitesten Sinne) und ihrer Selbstverfassung von unten zusammenfielen, sondern ihnen wieder Strukturen von oben verordnen wollten.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  politische krokette
5 Jahre zuvor

Keinen Erfolg zu haben, muss man sich nicht schönreden. „Aufstehen“ kann man sich maximal schönsaufen.
Bei jedem Gewinnspiel melden sich 200 000 Leute im Internet an um eine Probepackung Tütensuppe zu gewinnen.

pen
pen
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Manno, Du bist wohl einer von den unbelehrbaren Pessimisten bzw. Destruktiven?
Der Beitrag von P.C. ist klug, sachlich und einfühlsam. Auch Roberto hat in vielem recht.

#aufstehen könnte weitermachen. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Die 160 000 gleich zu Anfang mit den Teilnhmern eines Gewinnspiels zu vergleichen, ist zynisch.

Seit Du hier schreibst, hast Du noch nie etwas Postives geäußert.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  pen
5 Jahre zuvor

„Wichtig ist, was hinten rauskommt“ ……( Zit. der Oggersheimer )

Sheer Terror
Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Die Bewegung hieß „Aufstehen“ weil die Domain noch frei war, wetten !?

Kein Mensch kommt sonst auf so einen Scheißnamen !

Man hat alles falsch gemacht was möglich war, mit „Aufstehen“.

Die Kampagne mit den gelben Westen, die ohnehin jeder im Handschuhfach

hat, war und ist genial.

dors Venabili
dors Venabili
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Man hat alles falsch gemacht was möglich war, mit „Aufstehen“.

Das ist doch Quark.Duldungsstarre ist auch keine Lösung! Frau Wagenknecht ist medial so zugerichtet als „rechte Kommunistin“, dass es schon eines sehr engagierten kritischen Geistes bedarf unter die Oberfläche zu schauen. Ist in unseren Landen 2018 nicht gar so ausgeprägt.
Sie hatte keine Chance und versuchte sie zu nutzen , wieder aufstehen!

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  dors Venabili
5 Jahre zuvor

Alles Kappes ! Hat zu nichts geführt, ein linker Haufen Schnarcher mehr im Angebot. Wir leiden nicht unter einem Mangel an Arbeitsgruppen und fremdernannten NGOs.

dors Venabili
dors Venabili
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Wagenknecht zeigt die Bereitschaft linkes Gedankengut mit ökonomischer Realität zu verbinden. Dieser Drive könnte was bewirken, die bekannten Arbeitsgruppen und NGOs natürlich nicht, richtig.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  dors Venabili
5 Jahre zuvor

Wagenknechts Wirtschaftskompetenz wird oft hochsterilisiert.
Sie ist auch nicht für alles zuständig. Jetzt will sie auch noch das Wahlkampfjahr 2019 für die Arschkrampen retten, die das Klima in der Partei, auf ihre Kosten, nachhaltig versaut haben.
So wichtig ist das alles nicht, dass da jemand als Universalohrfeigengesicht seine Gesundheit
opfern müsste. Lasst doch mal die kompetente Tante Kipping vor oder die ausgebuffte Frau Riexinger. Die kennen und schätzen doch auch alle.

pen
pen
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

hochsterilisiert??? Statt in 100 Grad heissem Wasser vielleicht in siedendem Öl sterilisierf? Das wären dann 180 Grad.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  pen
5 Jahre zuvor

Was denn sonst ?

Bruno Labbadia: Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.
George Best: Ich habe viel von meinem Geld
für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . . . Den Rest habe ich einfach verpraßt.
Fabrizio Hayer: Ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt.
Thomas Häßler: Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Horst Heldt (auf die „Kicker“-Frage, woran er glaube): An die fünf lebenswichtigen Bausteine in Nutella.
Jürgen Klinsmann: Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann.
Hans Krankl: Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär.
Lothar Matthäus: Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus enscheidet selbst über sein Schicksal.
Andreas Möller: Mein Problem ist, daß ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
Andreas Möller: Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
Andreas Möller: Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!
Peter Pacult: Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich.
Marco Reich: Früher war ich ein großer Fan von Mönchengladbach. Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.
Matthias Sammer: Das nächste Spiel ist immer das nächste.
Mehmet Scholl: Ich hatte noch nie Streit mit meiner Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit auf’s Hochzeitsfoto wollte.
Mehmet Scholl (als werdender Vater): Es ist mir völlig egal, was es wird. Hauptsache, es wird ein gesunder Junge.
Thomas Strunz: Es ist ein Sehnenabriß am Schambeinknochen. Hört sich lustig an – ist aber trotzdem beim Fußball passiert.
Olaf Thon: Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
Rudi Völler: Was meine Frisur betrifft, da bin ich Realist.
Jürgen Wegmann: Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.

Defi Brillator
Defi Brillator
Reply to  pen
5 Jahre zuvor

Es ist halt eine echte Konifere.

Bernie
Bernie
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Na ja, ich denke das spätestens seit den Gelbwesten der Mythos der Aufstehen-Bewegung entlarvt war. Die Gelbwesten stecken doch schon in der Wortvokabel Aufstehen drin….aber unsere Aufsteher waren eben nur dem Namen nach welche und sind sitzen geblieben. Das war mir spätestens vom ersten Moment an klar als die Gelbwesten in Paris bekannt wurden – Aufstehen? Mit uns doch nicht. Im Gegenteil, wenn du in einem deutschen Forum die Bewegung der Gillet Jaunes oder Gelbwesten in Frankreich lobst, wirst dort sogar gesperrt, wie mir das, unter einem anderen Pseudonym in einem anderen Internetforum, tatsächlich – und mir bis dato absolut unverständlich – passiert ist.
Gruß
Bernie

Aron
Aron
5 Jahre zuvor

Ich sehe keine Niederlage eine Sammlungsbewegung steht und fällt mit der Aktivität der Beteiligten und nicht mit den „Köpfen“. Eine Bewegung die „Köpfe“ bedarf, ist unselbständig. Das hat letztendlich noch nie richtig funktioniert. Einfach mal was Neues ausprobieren. Und Sarah Wagenknecht ist ja nicht aus der Welt und immer noch bei Aufstehen. Ich brauche niemanden, der mir vorgibt, was ich zu denken und zu tun habe wohl aber brauche ich Menschen, die mein Denken und Handeln anregen das kann im Prinzip jeder sein. Sarah macht es richtig.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Aron
5 Jahre zuvor

ACK! #aufstehen war und ist als politischer Prozess zu verstehen, damit die Menschen selber herausbekommen welcher politische Weg für sie man besten ist. Nur so geht das, und das hatte auch schon ein Rudi Dutschke erkannt.

https://www.youtube.com/watch?v=FlXnmVysQi4

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

aufstehen war und ist als politischer Prozess zu verstehen, damit die Menschen selber herausbekommen welcher politische Weg für sie man besten ist.

Viele werden nach dem Fehlstart von Auftstehen jetzt AfD wählen.

Bernie
Bernie
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

@Sheer Terror

Und sich damit selber ins Knie schießen. AfD? Das ist doch der Parteien-Lügenverein der arbeitslose Menschen sanktionieren will – strenger noch als alle anderen Parteien in Bundestag zusammen, aber den selben arbeitslosen Menschen das Blaue vom Himmel herunterlügt? Jeder der die wählen will sollte sich mal deren Parteiprogramm reinziehen oder die Sozialpolitik der AfD begutachten, die in keinem Deut besser ist als die der Neoliberalen Einheitspartei Deutschlands aus CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNEN – und leider auch – in Teilen der Linkspartei.
Gruß
Bernie

Andreas Säger
Andreas Säger
5 Jahre zuvor

Bin so müde. Ich steh erst wieder auf wenns mir besser geht.

R_Winter
R_Winter
5 Jahre zuvor

#aufstehen ist nicht Bewegung gekommen, wie gedacht – es stimmt.

Nicht die inhaltliche Ausrichtung oder die Führungsspitze sind die Ursache des Fehlstartes, sondern der große Zuspruch von 170.000 Menschen und die fehlende, finanzielle Basis. Diese beiden Punkte sind von den Gründern falsch eingeschätzt wurden.

Nashörnchen
Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Es war einmal, vor langer langer Zeit, in einem fernen fernen Land hinter den sieben Bergen…

Die Älteren hier werden sich vielleicht noch dunkel erinnern: Es GAB ja schonmal so einen linken Zusammenschluß. Da haben sich all die Arbeiter versammelt und die Arbeitslosen, die Jungen und die Alten und die kleinen Mittelständler und die Kranken und die Schwachen und alle alle alle, die mit Mühsal und Pein beladen waren. Alle zusammen – Einigkeit macht stark! Die hatten damals richtig kluge Köpfe an ihrer Spitze, nach denen heute viele breite Straßen benannt sind, die hatten alleine mehr Mitglieder als heute alle Parteien zusammen, die hatten eine riesige Fanblase von ungefähr dem halben Volk und zeitweise sogar noch mehr, so daß sie das Land regieren konnten und nach Herzenslust Gesetze verabschieden, auf daß es allen besser ginge. Hamse aber nicht gemacht. Ums Verrecken nicht.
Irgendwann waren die Häuptlinge nämlich alle Besserverdiener und die einfachen Indianer waren dann viel zu arm und ihnen also völlig wumpe. Lieber haben sie noch eine Partei gegründet und dann noch eine und noch eine und noch ein paar Vereine und ein paar hundert Stiftungen und ein paar tausend NGOs und jeder bastelte sich seine eigene ganz persönliche Randgruppe und jeder hatte einen eigenen Vorstand und ein sechsstelliges Einkommen. Und den blöden Steuerzahler, für den sie früher angeblich mal da gewesen waren und der die ganze Scheiße bezahlen sollte, den haben sie dann „Pack“ genannt, oder wenn er gar mal son bissl die Augenbraue hochgezogen hat, gerne auch „Nazi“ und mit sowas wollten sie natürlich nix mehr zu tun haben. Wenn nur ICH „links“ bin und NUR ich, ist wenigstens keiner mehr da, mit dem ich teilen müßte.
Und so lebten sie glücklich und zufrieden in ihren vielen vielen kleinen Elfenbeintürmchen und wenn dann doch mal jemand eine kluge Idee hatte, war der mindestens „umstritten“ und wurde weggemobbt. Und wenn sie nicht alsbald endlich gestorben sind, haben wir demnächst mehr unter-5 %-Parteien als „neue Geschlechter“…

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Die Revolten des deutschen Kleinbürgers, frei nach dem Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“
funktionieren nunmal nicht. Wie man das Kaffeekränzchen nennt, ist einerlei.
Eine Demo gegen Freihandel mit 250 000 Teilnehmern wird „übersehen“.
Was funktioniert ?
Wenn man bereit ist persönliche Opfer zu bringen, funktioniert wohl nur das
was unsere französischen Nachbarn tun.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Wenn es knallt, hat der Bürger dies NICHT verschuldet und zu verantworten !!!

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Sheer Terror
5 Jahre zuvor

Da brauch ich keine französischen Nachbarn für – hab ich selber gemacht, vor 30 Jahren schon. War nicht ganz ungefährlich, hat aber doch prima funktioniert.
Heute bin ich zu alt für sowas und die Jugend hüpft lieber für den Stromausfall. Tja…

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Wie gut das der Russe kein Öl mehr in die DDR geliefert hat und die Sache eh gelaufen war,
sonst wärt ihr jetzt alle tot !
Wenigstens weißt du jetzt, dass Bananen und Ananas keinen weiterbringen.

Anton
Anton
5 Jahre zuvor

Ich sehe für mich eh keine Grund mehr , die Linke zu wählen.

Anton
Anton
Reply to  Anton
5 Jahre zuvor

SPD, Grüne, AFD langen doch

Folkher Braun
Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Die Anfangsveranstaltung von #aufstehen habe ich her in Düsseldorf miterlebt. Uns wurde von der Rednerin und dem Redner mitgeteilt, dass ihre facebook-Gruppe schon zwei Themen ausgewählt hätte.
Ich möchte dazu bemerken, dass ich weder auf fratzenbuch und auch nicht auf Zwitscher unterwegs bin. Von Team Sahra war ich es gewohnt, per email unterrichtet zu werden. Anfangs von #aufstehen auch. Inzwischen nicht mehr.
In der Zwischenzeit habe ich mich bei der Linke-NRW als interessierter Bürger angemeldet. Ich wollte ja mal sehen, was die machen. Bekommen habe ich das Formular zum Parteieintritt. Weil, die machen ja sonst nichts.
Ich verstehe inzwischen, warum Sahra Wagenknecht das Laufen bekommen hat.Weder mit der Linken noch mit Aufstehen kann man in der Bundesrepublik etwas werden.

Da hilft nur eins: wer sich retten kann, steigt beizeiten aus, aus Gewerkschaft, Partei und NGO. Nach uns die Sintflut.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Guude, Folkher,
mir ging das ganz genauso! Ich war bei vier Treffen von #aufstehen – und da wurde nur theoretisiert, es wurden Arbeitsgruppen gebildet- und natürlich dominierten die Computerfreaks, die ne Kommunikationsplattform auf slack ? gemacht haben. Ich will auch weder fratzenbuch noch sonstwas, hätte auch email bevorzugt…
Mir geht jetzt alles am Arsch vorbei – kein Bock mehr für Doofland !
Alloah
Christine

Jojo
Jojo
5 Jahre zuvor

Die Kernaussage des Artikels dreht sich doch um die „progressiven“ Themen, die schon durch die anderen Parteien abgedeckt sind im Gegensatz zu einer harten ökonomischen Position. Ich bin seit Sept. 18 dabei und kann bestätigen, dass die postmoderne Identitäts-Propaganda auch bei den Aufstehern zur Hirnerweichung beiträgt. Klima- und Gender- Konformismus, grüner Sozialarbeiter Schmusekurs beherrschen die Szene. Kritisches Denken ist nicht gesellschaftsfähig.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Jojo
5 Jahre zuvor

Ich bin seit Sept. 18 dabei und kann bestätigen, dass die postmoderne Identitäts-Propaganda auch bei den Aufstehern zur Hirnerweichung beiträgt. Klima- und Gender- Konformismus, grüner Sozialarbeiter Schmusekurs beherrschen die Szene. Kritisches Denken ist nicht gesellschaftsfähig.

Der Konzernkapitalismus kann nicht reformiert werden. Die „Linken“ haben sich deshalb zu
Reparatureinrichtungen des Systems degradieren lassen. Der allgegenwärtig
thematisierte Konformismus soll grundsätzlich von Klassenunterschieden
in der Gesellschaft ablenken. Es sind die Themen der Mittelschichtzöglinge
die daran ein Interesse haben. Die Arbeiter-, und Bauernschaft hat handfestere
Probleme.

Sheer Terror
Sheer Terror
5 Jahre zuvor

OFF – Privatisierung und Kostendämpfung im Gesundheitswesen

„30 Anwälte versuchten Ausstrahlung zu verhindern +++ Team Wallraff ermittelt in Kliniken“

https://www.ruhr24.de/tv/team-wallraff-ermittelt-undercover-in-psychiatrien-174372/

Bernie
Bernie
5 Jahre zuvor

Und gute Besserung, liebes aufstehen. Aber ob das noch was wird?

Hoffen wir es, denn trotz aller Kritik halte ich eine solche Bewegung, aber nicht nur als Worthülse mit dem Titel Aufstehen für sinnvoll.
Wie bereits erwähnt mir war spätestens seit dem 1. Tag der Gillet Jaunes klar, dass Aufstehen eine Worthülse ist – die Gillet Jaunes oder Gelbwesten machen real das was im Wort aufstehen sinngemäß steckt.

Und wo ist das bei uns? In den Aspekten steckengeblieben die du Roberto hier richtig beschreibst – leider muss man wohl sagen.

Übrigens als jemand der direkt an der französischen Grenze wohnt, wo es auch deutsch-französische Grenzgänger und Firmen gibt, wundere ich mich auch schon allein aus diesem Grund warum es kein großflächiges überschwappen der Gelbwesten-Proteste nach Deutschland gibt – von überaus peinlichen Ausnahmen abgesehen, die aus der Reichsbürger-Szene stammen oder von anderen Chaoten die die Proteste der Gillet Jaunes für ihre Zwecke vereinnahmen wollen (hier muss Aufstehen sich davon distanzieren, aber das ist ein anderes Thema)

Wäre auch mal ein zu untersuchendern interessanter Aspekt, das die Themen der Gillet Jaunes – da bleib ich dabei – 1:1 auch auf Deutschland übertragbar sind – ebenso wie deren Forderungen von denen unsere Medien viel zu wenig an die Öffentlichkeit bringen.

Daran kann es auch liegen, dass in Deutschland alles ruhig bleibt, nicht nur an dem Punkt den ich weiter unten im Forum beschrieben habe.

Gruß
Bernie

dors Venabili
dors Venabili
Reply to  Bernie
5 Jahre zuvor

Ich frage mich , ob (und dann wie) in einem saturierten Gesellschaftssystem wie dem unsrigen überhaupt Veränderungen möglich sein können?
DIe Spreizung zwischen den „have“ und „have-not“ kann es offensichtlich nicht sein. Die „have-not“ werden mit fordern und pseudofördern knapp über der Schwelle gehalten ab der Verwesung einsetzen würde und die „have“ haben alle Machtoptionen (und nutzen sie).Der Mittelbau ist mit (komfortablen) überleben aus eigener Kraft beschäftigt.
Eigentlich kann es nur noch knallen…

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  dors Venabili
5 Jahre zuvor

Ich frage mich , ob (und dann wie) in einem saturierten Gesellschaftssystem wie dem unsrigen überhaupt Veränderungen möglich sein können?

Minimal…wenn, am Verwertungsinteresse ausgerichtet…
Wenn es allein um ökologische Ziele geht, führt eine radikale Co2-Verminderung zum Stocken
der kapitalistischen Megamaschine mit Verlust an Wohlstand. Wie ein überwiegend selbstversorgerisch,
agrarischer Staat mit verminderter Industrie und Mobilität ausschaut, kann man sich in Rumänien
und Bulgarien anschauen. Dafür schwenkt in Deutschland niemand die revolutionären Fahnen.

Eigentlich kann es nur noch knallen…

Wenn hier krisenhafte Kaskadeneffekte ineinandergreifen und schlussendlich Renten und
soziale Transferleistungen nicht mehr bezahlt werden können, knallt es in Deutschland.
Es knallt hier nicht präventiv wie in Fankreich. Es knallt hier wenns zu spät ist.

Es sei denn, der Dummdeutsche lässt sich zur Triebabfuhr wieder in einen Krieg steuern,
was nicht unwahrscheinlich ist.

Defi Brillator
Defi Brillator
Reply to  dors Venabili
5 Jahre zuvor

Nö. Die Armen bekriegen hier lieber die noch Ärmeren und die gemeinsam Obdachlose und Flüchtlinge. Ein lebenslanges Fest für die Bonzen.

Sheer Terror
Sheer Terror
Reply to  Defi Brillator
5 Jahre zuvor

Ein lebenslanges Fest für die Bonzen.

Immer die Grenzen schön unkontrolliert offen halten, dann reißt deren Party nie ab !

Defi Brillator
Defi Brillator
5 Jahre zuvor

Immerhin haben sie so viel erreicht, wie die SPD in den letzten 10 Jahren.

Egal
Egal
5 Jahre zuvor

Jetzt sollte Wagenknecht eine kleine feine Partei gründen, mit klarem, eindeutigen Parteiprogramm. Wer beim kleinsten Verstoß gegen das Parteiprogramm verwischt wird fliegt sofort raus, rigoros handhaben. Aufstehen konnte nicht funktionieren, weil die Linke, Grüne und SPD überhaupt nicht an echter linker Politik interessiert sind. Es geht im Augenblick nicht um Mehrheiten im Bundestag, es geht darum überhaupt eine echte linke Partei im Bundestag zu haben.

Defi Brillator
Defi Brillator
Reply to  Egal
5 Jahre zuvor

Es geht darum überhaupt wieder etwas jenseits von rechts zu etablieren, auch um eine solidarische Gesellschaft wieder neu zu gestalten. Vielleicht schaffen das ja die Kids mit ihrem Klimaaktivismus.

pen
pen
Reply to  Egal
5 Jahre zuvor

@Egal

Gute Idee, vor allem das mit dem Rausfliegen. 🙂

Roberto hat nâmlch den Nagel aif den Kopf getroffen. Die #aufstehen Bewegung hat den Fehler genacht, die Streitpunkte der Linken eins zu eins mitzuschleppen, diese ganze, total überflüssige, vom Wesentlichen ablenkende Multikultki- offene Grenzen – Gender – Gender – und – nochmal Gender – Soße.

Es geht vor allem um eine soziale Partei! Vermutlich mus man rigoros sein, um von vorneherein die Unterwanderung zu blockieren. Es muß eine Partei für die Armen sein. Das ist das Wichtigste!

Sheer Terror
Sheer Terror
5 Jahre zuvor

OFF – Free Eule

„Aus Haft entlassen
Aktivistin „Eule“ aus dem Hambacher Forst ist wieder frei“

https://rp-online.de/nrw/panorama/hambacher-forst-aktivistin-eule-aus-haft-entlassen_aid-37546445

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor

OFF – Exemplarischer Widerstand des kleinen Mannes gegen Kapitalinteressen im Kino der 80er

Beispiel: PALE RIDER ( 1985 ) AXE HANDLE SCENE

https://www.youtube.com/watch?v=eyjrUAimzZg