Aufgestanden in Ruinen!

#aufstehen kann eine Chance sein. Wenn es sich auf die richtigen Themen besinnt. Die Themen nämlich, die sich der moralische Liberalismus oder der liberale Moralismus als Hauptaugenmerk auf die Fahnen geschrieben hat, haben schon politische Plattformen. Linker Realismus braucht jetzt auch eine Sammelstation.

Die neue linke Sammelbewegung #aufstehen war gerade publik geworden, da hagelte es schon wilde Kritik. Die Wiwo nannte die Maßnahme eine »PR-Aktion mit starken Egotrip-Anteilen«. Der sozialdemokratische Oberkritikaster Ralf Stegner wetterte natürlich auch mit, als »Partei-Linker« hält er es ganz wie der Highlander: Es kann nur einen geben – so eine linke Plattform ist ein Angriff auf seine Stellung: Am Ende merkt noch einer, wie links der Herr Stegner tatsächlich ist. Das SPD-MdB Sebastian Hartmann verstieg sich zu der Annahme, dass es eine linke Sammelbewegung seit 1863 gegeben hätte. Sie hieße SPD und man sollte doch bitte in sie eintreten. Echt kein Wunder, dass die Sozis nur noch von Freunden, Bekannten und Verwandten gewählt werden. Julian Reichelt von der Bild hatte man wieder gar nichts kapiert und twitterte was von Venezuela und leere Regalen. Vermutlich mal wieder Kommunistenparanoia. Historiker Michael Wolffsohn verglich #aufstehen ganz gegenteilig mit der NSDAP. Interessant ist das, weil als die Linkspartei als Sammelplatz einer Wahlalternative ins Leben gerufen wurde, stellte zum Beispiel Roland Tichy den damaligen Mitinitiator Lafontaine auf eine Stufe mit Hitler. Leider hatte Altaltaltkanzler Schmidt seinerzeit nichts anderes im Sinn, als in Mentholschwaden zu baden und zeitgleich zu philosophieren, dass Oskar so ein bisschen wie »Adolf Nazi« sei. Immer wenn sich links des liberalen Mainstreams was sammelt, dann muss mindestens ein Hinweis auf Hitler her. Ohne einen griffigen Hitler-Vergleich auf den Lippen scheint die deutsche Bedenkenträgerei nun mal keine Freude im Leben zu haben.

Gerade die #aufstehen-Kritiker aus der Linkspartei sollten sich zurückerinnern. Auch sie waren seinerzeit Sympathisanten eines Projektes, das die großen Meinungsmacher im Lande gemeinhin als Ausdruck des Rechtsruckes darstellen wollten. An der Kritik am Sammeln erkennt man zuweilen, wer angekommen ist in der Republik und wer sich eine gewisse Mobilität bewahrt hat.

Nun will ich ja wahrlich nicht so tun, als sei #aufstehen bereits jetzt der ganz große Wurf. Man weiß es nicht. Noch ist alles offen, die Agenda kann in fast jede beliebige Richtung steuern. Und wie es scheint, passiert ein Stück weit das, was auch damals passierte, als sich Die Linke manifestierte: Alles was irgendwie, auf irgendeine Art und Weise links ist, sich links fühlte, glaubte, wusste, drang in oder an die Peripherie der neuen Partei. Das ist natürlich auch wichtig, denn je mehr Menschen aufstehen, desto mehr Schlagkraft kann eine Bewegung wie diese entwickeln.

Problematisch wird es nur, wenn die Themenauswahl nicht klar ausgerichtet wird: Nämlich auf die soziale Frage, sprich: Auf den Komplex, der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Gesundheitspolitik betrifft. Harte Verteilungsthemen, die ein klares Primat vor den Soft Skills linker Identitätsthemen genießen. #aufstehen sollte als Sammlungsplattform klare Grundsätze haben. Toleranzsujets haben in der Parteienlandschaft eine Heimat. Ob nun Antirassismus, Antisexismus, Antihomophobie oder Genderismus: Bei Sozialdemokraten, Grünen und natürlich Linken sind das doch die It-Themen. Eine überparteiliche Sammlungsbewegung muss sich dieser Themen nicht auch noch annehmen. Sie hat als ein eher ökonomisches Panel zu fungieren – natürlich unter den Gesichtspunkten nicht zu akademisch und verquast zu klingen, eher sowas wie eine »populäre« Andockstelle dem Wortsinn nach darzustellen.

Die kurz angeschnittenen Thematiken des liberalen Moralismus sind nicht das Problem der Menschen, die in diesem Land leben. Nils Heisterhagen analysiert in seinem Buch »Die liberale Illusion: Warum wir einen linken Realismus brauchen« wie folgt: Die Linksliberalen haben »sich auf eine liberal-postmoderne Identitätspolitik fokussiert und das führte zu Ausblendungseffekten. Man hat vor allem die ›soziale Frage‹ ausgeblendet.« Seine Kritik am neuen postmodernen Linksliberalismus lautet, dass wir es mit einer Haltung zu tun haben, »die ein von einer neuen Akademikerklasse vorangetriebenes Selbstverwirklichungsdenken für Menschen widerspiegelt, welche aus den größten ökonomischen Nöten schon längst herausgewachsen sind, dass er also im Grunde Identitätspolitik für Postmaterialisten ist.« Die kleinen Leute und die Besorgten in der Mittelschicht, so Heisterhagen weiter, würden dabei schlicht vergessen.

#aufstehen sollte eine materialistische Bewegung sein. Materialistisch dem Sinne nach, dass Themen im Fokus stehen, die mit der Verteilung des erarbeiteten Wohlstandes, mit der sozialen Frage und mit Gerechtigkeit an sich zu tun haben. Ressourcen statt Gefühle, mentale Rohstoffe statt Befindlichkeit. Wenn sich diese neue Sammlungsbewegung genauso verwässern lässt mit jenem postmaterialistischen Kanon, dann wird sie schnell an ihr Ende geraten und sich überflüssig machen. Die normative Linke hat sich zuletzt als das stilisiert, was sie als Losung der Bundeskanzlerin stets kritisiert hat: Alternativlosigkeit. Man hat um weiche Themen gestritten, teils grandiose Verleumdungskampagnen gefahren und die Ansichten andersdenkender Linker mit Schaum vorm Mund verurteilt. Es ist Zeit für harte Themen. Nur sie sollte der gemeinsame Nenner dieses parteiübergreifenden Projekts zu sein. #aufstehen muss vielfältig aufgestellt werden, Diversität ist ja ein Merkmal unserer Gesellschaft. Aber die Themenauswahl sollte von vielen verschiedenen Menschen schon eingeengt werden – sonst verliert man sich auch hier abermals in einer Beliebigkeit, mit der kein Staat zu machen ist.

Die Linke ist eine Ruine, hat zuletzt abgewirtschaftet und die Flucht nach hinten angetreten, indem sie ihre ureigensten Themen nicht mehr so beherzt besetzte, wie sie das sollte, um als Alternative zum neoliberalen Kurs wahrgenommen zu werden. Aufgestanden in Ruinen / Und der Zukunft zugewandt! Es braucht eine Neugestaltung der Linken, die nicht das Rad neu erfinden, sondern sich einfach nur des Rads erinnern muss. Arbeitsmarkt, soziale Absicherung, Gesundheit, Bildung: Das sind die Themen. Unisexklos, politisch korrekte Sprachregelungen_innen, thematische Begrenzung auf Grenzenlosigkeit oder hinter jedem Satz antirassistische Spyware anzuschrauben: Das ist die Kür von Leuten, die offenbar nicht mal ahnen, wie schwer man in der Mittel- und Unterschicht um die Existenzsicherung zuweilen ringen muss.

Ob nun #aufstehen die letzte Chance ist, ein Mitte-Links-Bündnis langfristig zu etablieren: Es wäre vermessen so ausschließlich zu mahnen. Aber eines dürfte dann schon sicher sein: So viele Möglichkeiten wird es dazu sicher nicht mehr geben.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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68 Gedanken zu „Aufgestanden in Ruinen!

    • 9. August 2018 um 11:01
      Permalink

      @Bingo

      In der Tat, ein wirklich guter Artikel.

      Die kleinen Leute und die Besorgten in der Mittelschicht, so Heisterhagen weiter, würden dabei schlicht vergessen.

      Bei Teilen der Linken ist das wohl so. V.A. die Migrationsdebatte überschattet die soziale Schieflage im eigenen Land un nimmt damit die Verantworlichen für die Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus der Schusslinie.
      Man könnte meinen, das sei das drängendste Problem in Deutschland und Europa und liefert unfreiwillig der AFD auch noch Munition für ihre Propaganda.

      Der Artikel in der SZ ist an Dürftigkeit kaum zu unterbieten.
      Da wird dem Autor ( dessen Buch ich nicht gelesen habe ) ein Etikett aufgeklebt, ohne inhaltlich auf seine Positionen überhaupt einzugehen.
      Das soll eine Buchkritik sein?

      • 9. August 2018 um 11:23
        Permalink

        Das soll eine Buchkritik sein?

        Nein, ein Versuch „Populismus von links“, zu diskreditieren.

        • 9. August 2018 um 12:37
          Permalink

          Vox populi vox Dei !

          • 23. August 2018 um 15:50
            Permalink

            Heisst das Zitat von Strauss nicht „Vox populi vox Rindvieh“?

        • 9. August 2018 um 14:02
          Permalink

          @Bingo

          Nein, ein Versuch “Populismus von links”, zu diskreditieren.

          Ging leider daneben, so ganz ohne Bezug auf die Thesen des Autors.
          Typisches MainstreamBashing.

        • 9. August 2018 um 14:07
          Permalink

          Herr, lass Lesekompetenz regnen, wenns Hirn schon aus ist!

          • 9. August 2018 um 17:22
            Permalink

            Lieber Roberto, die Hitzewelle hat auch noch das letzte Hirn ausgedörrt!!!

      • 9. August 2018 um 14:57
        Permalink

        Ich sehe nicht, dass diese Themen von der LINKE nicht mehr behandelt werden. Sie landen halt nicht in den Medien wo die Denkfaulen sich ihr Weltbild servieren lassen. Warum das dort nicht landet, ist klar. Also sollte eigentlich.

        Aber hey, klar, glauben wir einfach den Medien oder irgendwelchen blogs, wozu sich selbst damit beschäftigen.

        • 10. August 2018 um 1:52
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          Das sehe ich anders. Wo ich ja Absolvent der „bolschewistischen Kaderschmiede“ (Otto-Suhr-Institut an der FU, Examensjahrgang 1973) bin, dazu den Ver.Di-Dödel für mehr als 40 Jahre Mitgliedschaft besitze, erlaube ich mir zu bemerken, dass

          1. es zu viele „Erdmann/Duke etc“ gibt, die aufgrund ihres bombastisch/fantastischen exklusiven Zugangs zur reinen Wahrheit sich mit der Lebenswirklichkeit des normalen Malochers nicht mehr beschäftigen müssen. Denn der rafft es ja nicht. Wir haben also auf der linken Seite zu viele „Religiöse“. Das heißt Leute mit einem exklusiven Zugang zum Wissen (über die innere Organisation der bürgerlichen Produktionsweise).

          2. es in den „Linken“ sozialdemokratische Elemente gibt, die den Laden im Grunde bei der SPD eingemeinden wollen, also praktisch Kurt Schumacher seine Dissertation über den „Staatsgedanken in der Sozialdemokratie“ von 1929 auf neudeutsch. Bei denen er sich anbiederte, die schickten ihnen dann in´s KZ.Die aktuelle SPD ist zu blöd zu begreifen, dass sie wieder den Noske geben muss.

          3 Insofern ist das Konzept, was ja ursprünglich Team Sahra hieß, nicht verkehrt. Erst mal nachsehen,wen wir mobilisieren können. Und dann abschätzen, was sich daraus stricken lässt.

          • 15. August 2018 um 11:44
            Permalink

            Ah, der Pöbel ist also einfach zu blöd, na dann. Typische Einstellung der Faschisten.

            Der „Malocher“ ist also gar nicht im Stande, dieses Wissen zu begreifen, das in heiligen Türmen streng bewacht versteckt wird.

            Sorry, aber das ist bullshit. Das ist alles nicht schwer zu verstehen. Aber wenn natürlich auch Leute hier lieber Scheiße werfen als bei der Aufklärung zu helfen, während die rechten Horden da straff organisiert ihre Antiaufklärung verbreiten, dann kommt beim Malocker natürlich nur diese rechte und ‚linke‘ Scheiße an. Und nein, nicht Kipping (und auch Wagenknecht) und Co sind die ‚Linken‘, das seid ihr. Denn ihr kämpft nicht für links, ihr kämpft gegen es, indem Ihr es jeden Tag für die Leute, die man gewinnen solltem, weiter beschmutzt und Euch dann feige in Euren blogs versteckt und weiter lästert.

            So viel zu „Elfenbeintürmen“.

            DAS hier ist einer dieser Elfenbeintürme und unten fangen die Rechten die Scheiße auf und nutzen sie für ihre Zwecke – oder freuen sich ganz einfach, wenn von oben einer der Linken gezielt und absichtlich getroffen wird und reiben das noch extra rein.

            So sieht das aus, so läuft das da ‚unten‘ ab. Aber das sieht man ja netter Weise von da ‚oben‘ nicht.

          • 23. August 2018 um 15:53
            Permalink

            „Kindchen“, Du bekommst heute so viele negativen Bewertungen, wie ich bei Dir noch nie gesehen habe. Ist da die Hitze schuld?
            Nebenbei, normalerweise lese ich Deine Beiträge gern, aber heute stehst Du total neben Dir.

        • 10. August 2018 um 11:35
          Permalink

          @seyinphyin

          Aber hey, klar, glauben wir einfach den Medien oder irgendwelchen blogs, wozu sich selbst damit beschäftigen.

          Stimmt, schauen wir doch mal ganz real dahin, wo die Linke mitregiert, wie z.B. in Berlin.
          Stichwort: ÖPP bei Schulen und die Aktivitäten eines Herrn Lederer.
          Wenn das genuin linke Politik im Sinne des Gemeinwohls sein soll, dann muss wohl mein politischer Kompass klemmen.

          • 15. August 2018 um 11:48
            Permalink

            Jup, also Faschisten wählen oder gar nicht (= Faschisten wählen). Und wenn Ihr es nicht macht, die anderen tun das. Dank Euch. Danke für die ‚Aufklärung‘ der Masse, dass das System alternativlos ist.

            Als ‚echter Linker‘ lässt man sich nur vom Messias persönlich erlösen, alles andere ist unter der Würde, nicht wahr?

            Viel Glück beim Warten, währen die Satanisten die Kochkessel für Euch aufsetzen.

            Neinnein, keine Sorge, #aufstehen wird bestimmt die Erlösung bringen, Wagenknecht IST der unfehlbare Messias und das Paradies wird kommen. Nur eine Unterschrift auf einer HP reicht, versprochen. *kopfschüttel*

          • 15. August 2018 um 12:01
            Permalink

            @sey
            Gibt’s da nicht was vom ramelowpharm®?
            Mit der CDU gegen Faschisten…

      • 10. August 2018 um 18:33
        Permalink

        dessen Buch ich nicht gelesen habe

        welche Überraschung!!

  • 9. August 2018 um 10:49
    Permalink

    Aufgestanden in Ruinen / Und der Zukunft zugewandt!

    So heißt das: Auferstanden aus Urinen und der Zukunft zugewandt !

    So viele Möglichkeiten wird es dazu sicher nicht mehr geben.

    Das ist ganz sicher so – Letzte Tankstelle vor der Autobahn !

    • 9. August 2018 um 11:15
      Permalink

      @Brechthold Bert
      Bist Du ein Troll der AfD?

      • 9. August 2018 um 11:28
        Permalink

        Wo gibt es da etwas braun-schwarz-reaktionär Rechtes zu lesen, so das man auf eine AfD-Zugehörigkeit schließen könnte ?

        Ganz sicher ist #aufbäumen, #aufsässig, #aufbrechen als letzte Chance der Linken in Deutschland zu verstehen !
        Sogar die schwarze SPD samt Grünen spielen in einem dunkelschwarzen Umfeld aus CDU,CSU,AfD und FDP ( 30%,17%,8% )keine Rolle mehr.

        Die Spalter aus der Parteilinken sollten sich sehr genau überlegen warum sie unbedingt den Braun-Schwarzen den
        Steigbügel halten will. Aus Fehlern lernt man doch angeblich…….

        • 9. August 2018 um 14:55
          Permalink

          Nonsense. Die Linke hat derzeit gar keine Chance, weil der Faschismus fest im Sattel sitzt und in den Köpfen der Menschen. Der Deutsche steht auf sowas und selbst an den Endsieg glaubten viele ewig, einfach weil es ihnen so gesagt worden ist, gar nicht erst angefangen von dem Dreck, der danach lief und die Widerständler als die Verräter galten, keinesfalls die Nazis.

          Deutschland ist so nicht zu retten, da hilft nur der Kollaps.

          ODER Ihr organisiert und macht etwas mehr als nur einen Blog den praktisch keiner liest oder eine Internetseite, wo man letztlich auch nur das hört, was die Linke nun schon bald seit Jahrzehnten predigt. Frage ist, warum man dann jetzt daraus eine externe Bewegung machen muss, das ist super seltsam…

          Als kleine Köderfalle für Nicht-LINKE die sich an diese Partei sonst nicht rantrauen? Das ist doch bereits das Eingeständnis des Scheiterns, wenn schon das ein Problem ist.

          • 9. August 2018 um 15:26
            Permalink

            Deutschland ist so nicht zu retten, da hilft nur der Kollaps.

            Deswegen sind Linke wie du so beliebt: Weil sie so konstruktiv sind.

          • 15. August 2018 um 11:37
            Permalink

            *lach* Kindchen, wenn es mir um Beliebtheit ginge, würde ich so wie Du schreiben, dann hätte ich tausende AfD Bots und Lohnschreiber sofort auf meiner Seite. Die lieben Dich nämlich, ob Dir das bewusst ist oder nicht. Du und Deine Blogger Buddies zerfetzten LINKE und Linke weit besser als sie es allein je könnten.

            Aber klar, bilde Dir ruhig ein, dass es anders ist und Du konstruktiv bist, indem Du und NDS jede noch so winzige Äußerungen der „Nicht Wagenknecht Fraktion“ zu einem riesigen Scheißeballon aufblasen und über der LINKEN platzen lassen.

            Viel Glück.

            Ich persönlich wäre stark dafür, Deutschland zu retten. Aber allein mit so wenigen anderen ist das einfach nicht möglich, vor allem mit so Messerstechern wie Euch dann noch in ‚eigenen‘ Reihen (wobei das immer fragwürdiger ist, sieht man sich an wie das pathologisch seit Jahren verfolgt wird).

            Nur zu, votet das runter, zumindest in Eurer Fantasiewelt reicht das sicherlich, um es unwahr werden zu lassen.

          • 15. August 2018 um 11:56
            Permalink

            @sey
            Nach der Dolchstoß- nun die Messerstecher-Legende. Irgendwie süß…

      • 9. August 2018 um 13:03
        Permalink

        @Brechthold Bert
        Bist Du ein Troll der AfD?

        Kann nicht sein, der ist doch schon Darsteller in der Sesamstraße!

  • 9. August 2018 um 10:54
    Permalink

    Aufgestanden in Ruinen / Und der Zukunft zugewandt!

    Hallo Roberto, falls das ein Zitat aus der DDR-Hymne gewesen sein sollte, merkt man, dass Du westlich der Werra aufgewachsen bist.
    „AufERstanden AUS Ruinen“ heißt es nämlich im Original. Aber vielleicht hast Du es ja bewusst so geändert, denn so langsam nähern wir uns mit der vergammelnden Infrastruktur auch heute wieder dem damaligen Zustand „Ruinen schaffen ohne Waffen“. 🙁

    • 12. August 2018 um 18:15
      Permalink

      Ja, wir westlich der Werra lebten ja im Tal der Ahnungslosen – wir wussten es nicht besser, haben den Originaltext einfach umgebaut nach unserem Gusto. Besserwessi halt …

      • 12. August 2018 um 18:29
        Permalink

        Nun ja, ich hatte jetzt nicht wirklich erwartet, dass ein Wessi den Text der DDR-Hymne fehlerfrei kennt. Muss ja auch nicht sein. 😉
        Nachdem Honecker laut den Antworten vieler (nun gesamtdeutschen) Schüler irgendwann mal Bundeskanzler war, ist das ja nun wirklich verzeihlich.
        Zum Trost: Was das Ausmaß der UNwissenheit über die DDR betrifft, holen die ostdeutschen Schüler auf. Nun ja, die Gnade der späten Geburt.
        DDR = Stasi und Stacheldraht, mehr muss man doch über diesen Staat nicht wissen. DDR? War da was?

  • 9. August 2018 um 11:10
    Permalink

    Die Linke ist eine Ruine, hat zuletzt abgewirtschaftet und die Flucht nach hinten angetreten, indem sie ihre ureigensten Themen nicht mehr so beherzt besetzte, wie sie das sollte, um als Alternative zum neoliberalen Kurs wahrgenommen zu werden.

    Lafontaine hatte ja , nach seinem Bekunden, bei Gründung der „LINKE“ die Hoffnung, die Sozialdemokraten indirekt wieder nach links zu rücken. De facto ist aber, unter Kipping/Riexinger, das exakte Gegenteil passiert, die LINKE hat sich SPD und Grünen angenähert, statt umgekehrt. „Regierungs-“ oder „Politikfähigkeit“ nennt sich diese Choose.

    • 9. August 2018 um 14:51
      Permalink

      Meine Güte die NDS mit ihrem Wagenknecht fanboytum haben echt die übelsten Schäden von allen erzeugt. Dieser unglaubliche Schwachsinn über Kipping und Riexinger die ganze Zeit (nebenbei längst von den Neurechten übernommen, Gratulation für das erfolgreiche „influencing“ in diesen Kreisen).

      Zumal das jedes Mal beweist, dass auch viele NDS Konsumenten und Co sich halt eben dort etwas vorbeten lassen – und gar nicht selbst nachdenken. Toll. Als ob das so viel besser wäre.

      • 9. August 2018 um 15:04
        Permalink

        Dieser unglaubliche Schwachsinn über Kipping und Riexinger die ganze Zeit (nebenbei längst von den Neurechten übernommen, Gratulation für das erfolgreiche “influencing” in diesen Kreisen).

        Wenn die beiden ihre Fraktionsvorsitzende vorbehaltlos unterstützen würden, gäbe es keinen „Schwachsinn“.

        Das ist ja wie beim Schöckemöhle damals. Der Schockemöhle hat seinen besten Pferden mit dem Knüppel vors Knie gehauen.
        Im Vergleich nenne ich das, fortgesetztes barren einer Fraktionsvorsitzenden.
        Wo soll sie denn hinspringen ? In den Abgrund ?

      • 9. August 2018 um 17:32
        Permalink

        Wagenknecht fanboytum

        neurechtes influencing

        Wie gut das du als zuständiger Anti-D- Blockwart uns darauf aufmerksam machst…

        • 15. August 2018 um 11:24
          Permalink

          Ah, Antideutsch, soso. *lach* Ihr seid so kaputt im Schädel. XD

      • 9. August 2018 um 22:06
        Permalink

        Meine Güte, seyinphyin mit seinem Kippriex fanboytum hat echt den übelsten Schädel. Prost! 😉

        • 15. August 2018 um 11:28
          Permalink

          Witzig, ich mag Wagenknecht genauso gern wie Kipping (sie kämpfen ja auch für dieselbe Sache – NEIN! DOCH! OH!). Deswegen unterstütze ich sie und Ihre Partei, statt wie Ihr blind auf sie einzumetzeln. Blind, weil ihr gar nicht merkt, dass Ihr auch Wagenknecht extrem schadet und Eure größten Fans die Rechtsradikalen sind.

          Aber hey, down- und upvotes geben Euch dann schon recht. Gut, geht es danach hat die AfD zu 1000% recht, den die hat eindeutig immer die meisten Upvotes – nebenbei auch und gerade wenn sie mal wieder Euren Hass gegen Kipping und Co übernehmen, da gibt dann 100te upvotes. Warum? Weil damit die LINKE unwählbar wird. Tja.

          Die meisten Namen hier sagen mir eh nichts. Da stelle ich mir dann wirklich die Frage, wo ihr sonst noch so postet. Und was….

          Aber nun kräftig downvoten. Die Realität beugt sich dem bestimmt irgendwann. 😉

        • 10. August 2018 um 10:41
          Permalink

          Offene Grenzen sind als Phantasmen zurückzuweisen.

          Die Sparstrümpfe der kleinen Leute gehen im großen Ganzen auf und die Onkel Dagoberts
          der Welt machen weiterhin Rückenschwimmen in ihren Geldspeichern.

          Keine Mensch braucht linke Sofaaktionisten und Fassadenkletterer die sich vor der Eigentumsfrage drücken !!

          Hier zwei Fundstücke. Vielleicht als Grundlage für einen Artikel.

          Vom Besitzindividualismus zur gemeinwohlorientierten Sozialpflichtigkeit – Der neuzeitliche Eigentumsbegriff in der Entwicklung des Privat- und Verfassungsrechts.
          https://books.google.de/books?id=9Qw1jLHY-ZQC&lpg=PA233&ots=477Ipht6zU&pg=PA233#v=onepage&q&f=true

          Die Eigentumsfrage als Demokratiefrage
          https://www.uni-muenster.de/PeaCon/histomat/eigentumsfrage-hjk.pdf

        • 10. August 2018 um 10:42
          Permalink

          Offene Grenzen sind als Phantasmen zurückzuweisen.

          Die Sparstrümpfe der kleinen Leute gehen im großen Ganzen auf und die Onkel Dagoberts
          der Welt machen weiterhin Rückenschwimmen in ihren Geldspeichern.

          Keine Mensch braucht linke Sofaaktionisten und Fassadenkletterer die sich vor der Eigentumsfrage drücken und den neoliberalen Endsieg befeuern !

          Hier zwei Fundstücke. Vielleicht als Grundlage für einen Artikel.

          Vom Besitzindividualismus zur gemeinwohlorientierten Sozialpflichtigkeit – Der neuzeitliche Eigentumsbegriff in der Entwicklung des Privat- und Verfassungsrechts.
          https://books.google.de/books?id=9Qw1jLHY-ZQC&lpg=PA233&ots=477Ipht6zU&pg=PA233#v=onepage&q&f=true

          Die Eigentumsfrage als Demokratiefrage
          https://www.uni-muenster.de/PeaCon/histomat/eigentumsfrage-hjk.pdf

        • 10. August 2018 um 11:21
          Permalink

          @Bingo

          Der Artikel trifft voll ins Schwarze!

        • 10. August 2018 um 13:33
          Permalink

          Eine schöne Geschichte für die Insassen diverser Blasen.
          Die Kioskbetreiberin, die morgens um 4 Uhr Brötchen für Berufspendler schmiert,
          versteht das nicht. Der Manni an der Stanze hat damit auch seine Probleme.

          Wie erzählen Linke diese Geschichte ihren Sollwählern verkürzt, ohne
          AfD-Lügen zu verbreiten ?

          • 10. August 2018 um 14:51
            Permalink

            @Punkt

            Worauf beziehst du dich konkret?

        • 15. August 2018 um 11:31
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          Ist schon witzig, dass der Hauptargument der Leute gegen Kipping und für Wagenknecht sich an „offenen Grenzen“ festmacht, nicht? Die AfDisierung der LINKEN, vorangetrieben von… tja, von wem eigentlich. Mei, mei…

          • 15. August 2018 um 11:54
            Permalink

            @sey
            Nur deutsche Linke fordern offene Grenzen für alle.
            Sei nicht so deutsch.

  • 9. August 2018 um 11:10
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    Ich habe mich bewußt bei Deinen Aussagen bisher zurück gehalten, aber was Du in diesem Beitrag geschrieben hast, ist nur als „Mist“ zu bezeichnen.

    #aufstehen kann eine Chance sein. Wenn es sich auf die richtigen Themen besinnt. Die Themen nämlich, die sich der moralische Liberalismus oder der liberale Moralismus als Hauptaugenmerk auf die Fahnen geschrieben hat, haben schon politische Plattformen.

    Du legst fest, was die richtigen Themen sind? Armes Deutschland.

    Nun will ich ja wahrlich nicht so tun, als sei #aufstehen bereits jetzt der ganz große Wurf.

    Nichts wissen, aber jetzt alles im Sinne der Alt-Parteien (auch der Parteispitze der „Die Linke“) kleinreden

    Die Linke manifestierte: Alles was irgendwie, auf irgendeine Art und Weise links ist, sich links fühlte, glaubte, wusste, drang in oder an die Peripherie der neuen Partei.

    Du hast nichts verstanden, was „#aufstehen“ bewirken und welcher Personenkreis angesprochen werden soll. Bestimmt nicht die „reine Linke“, die mit ihren idiotischen Vorstellungen, die Menschen in die Arme der AfD treibt.

    • 9. August 2018 um 12:57
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      @R_Winter

      Ich empfinde (streiche Toms setze) Robertos Aufruf als gut! Wenn man es so versteht, dass eine richtige politische Bewegung „von unten“ unbedingt einen offenen politischen Prozess darstellt, muss vieles z.Z. noch unklar bleiben, bis es sich entwickelt hat. Alles andere wäre ja eine Art „Agenda“ Politik wo die hohen Damen und Herren dem gemeinen Volk zeigen wo es lang geht, und davon habe ich persönlich, gelinde gesagt. die Schnauzte voll, egal von welcher Seite aus das betrieben wird.

      Beste Grüße

      • 9. August 2018 um 13:22
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        Tom? Okay, ich richte es ihm aus.

        • 9. August 2018 um 13:26
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          SORRY!

          • 9. August 2018 um 13:27
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            Ach du, er freut sich sicher 😉

          • 10. August 2018 um 19:40
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            Ach du, er freut sich sicher ?

            Über meine Texte wird diskutiert, ohne dass ich sie schreibe.

            Ich fasse das als Kompliment auf 🙂

    • 9. August 2018 um 13:27
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      Nun, jetzt hör aber mal auf. Was ist denn los? Schlecht geschlafen bei der Hitze?
      Kurze Erläuterungen:
      a) Ich lege schon nichts fest, ich würde mich wünschen. Und das ist, bei einer offen zugängliche Bewegung auch mein gutes Recht.
      b) Ich weiß so viel wie du. Es sei denn, du kannst in die Zukunft blicken. Dann weißt du mehr. Noch ist offen, was alles thematisch Schwerpunkt werden könnte – es kommt darauf an, wer in die Bewegung drängt und dort Deutungshoheit erlangt. Das bleibt abzuwarten.
      c) Eigentlich wie b) – klar sollen Menschen angesprochen werden, die nicht oder AfD wählen, weil die Altparteien sie nicht mehr repräsentieren. Aber das ist der Plan – ob es so kommt, man hofft das. Abwarten – und dabei gut aufpassen, die richtigen Themen zu forcieren und nicht wieder so Placebosujets.

      • 9. August 2018 um 17:21
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        [spoiler title=“Eine Verknappung geistiger Ressourcen – oder, wie es mir Gestern ’so schön‘ am Telefon entgegenschallte -„] was sich jedoch leicht relativieren lasse, ‚Logisch, das du davon nichts weißt, passt doch auch gar nicht in dein Weltbild.‘ [/spoiler]

  • 9. August 2018 um 11:18
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    Die Nachdenkseiten haben den medialen Umgang mit #aufstehen und Sahra Wagenknecht sehr treffend formuliert:
    „Sage mir wer dich kritisiert und ich sage dir was du richtig gemacht hast.“

    Allgemein finde ich es einen Achtungserfolg, dass in wenigen Tagen sich mehr als 50.000 Menschen für dieses Projekt registriert haben, auch die Themensetzung trifft genau ins Schwarze – weg von der wirren Identitätspolitik, welche von der verkopften Verfallsform der intellektuellen Linken bevorzugt wird, hin zu Problemen mit gesellschaftlicher Sprengkraft.(Es ist allgemein sehr seltsam, warum schlechte Bezahlung, Mietwucher und Kriegstreiberei nicht auch durch andere sich als links verstehende Akteure wesentlich lauter angesprochen wurden).

    Ein Ziel hat #aufstehen auf jeden Fall schon erreicht: Es wird über das Projekt gesprochen – und wie wir alle wissen jede Form von Publicity ist gute Publicity.

    Dass alles weckt in mir die Hoffnung, dass wir endlich von der von rechts forcierten Einwanderungs-/Asyldebatte weg kommen und endlich dir wirklichen Probleme im real existierenden Kapitalismus angehen, vielleicht (so naiv das klingt) entdeckt sogar die verstümmelte durchgeschröderte Sozialdemokratie ihre alten Tugenden wieder…

      • 9. August 2018 um 15:19
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        Da hast du ein schönes Beispiel für die Arroganz der Mächtigen ausgegraben – nebenbei habe ich mit keiner Silbe erwähnt, dass die bisherige Anzahl an interessierten Menschen genug ist oder dass #aufstehen schon politisch der große Wurf ist.

        Bis jetzt haben wir nur einen viel versprechenden Anfang aus dem sich ein dringend nötiger Politikwechsel entwickeln kann. Ob und wie dies geschieht liegt nicht zuletzt bei uns – wollen wir uns in den bestehenden Verhältnissen bequem einrichten (einige Teile der Linken scheinen dies zu bevorzugen – siehe „Der Mut der Hoffnungslosigkeit“ von Slavoj Zizek) oder wollten wir etwas verändern?

        Es ist auf jeden Fall klar, dass die Nabelschau in akademischen Zirkeln mit den ganzen poststrukturalistischen und identitätspolitischen Kreiswichs-Debatten aufhören muss. Wir müssen weg von Partikularinteressen, die dem neoliberalen Mainstream nicht widersprechen zurück zur Verteilungsfrage. Als Linke müssen wir wieder Kümmerer und Ansprechpartner sein. Dafür müssen die wirklichen Probleme in unserer Gesellschaft beim Namen genannt werden. Mit Pflegenotstand, unbezahlbaren Mieten und präkerer Beschäftigung liegen diese Themen auf der Straße – wir müssen sie nur Aufheben.

        Ich halte #aufstehen für ein potenziell gutes Mittel tätig zu werden, auch ist die Popularität von Sahra Wagenknacht (trotz der Rufmordkampagnen gegen sie!) ein gutes Zugpferd für dieses Vorhaben.

        • 15. August 2018 um 11:23
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          Welche Popularität? Unter den Leuten, die eh schon links wählen? Unter aller anderen ist sie schlichtweg nur eine LINKE, SEDlerin, Stalinistin, usw. usw. usw.

          #aufstehen macht bisher genau eine Sache: so zu tun, als wären all seine Themen nicht die der LINKEN (denn dann bräuchte man ja #aufstehen nicht). Das ist natürlich völlig falsch, das wissen aber all die Unmündigen nicht.

          Die Unmündigen merken nur, dass die LINKE scheiße ist und sofern sie dann zu den extrem wenigen Leuten gehören, die NDS verfolgen oder auch Achse des Guten und dergleichen (die inzwischen gerne auf die NDS verweisen – seltsam, nicht?), bestätigt es dann noch die von den MSM beständig gestreute Propaganda, dass die LINKE ein Haufen kaputter Sektierer ist. Und das richtet sich nebenbei dann auch gegen Wagenknecht, etwas, das ihre supertreuen Überfans nicht verstehen wollen, dass ihr Kriegstreiberei gegen alle anderen Linken, die es wagen die Göttin zu kritisieren, eben diese Göttin zum Kollateralschaden macht.

          Aber klar, wenn die Rechten aufspringen und am lautesten im Netz für NDS, #aufstehen und Co trommeln, dann hat das sicherlich nur positive Gründe und ist kein Zeichen dafür, dass das alles ganz andere Folgen haben kann.

          Aber dann schreiben wir ganz einfach wieder einen gehässigen Artikel darüber, geben allen anderen die Schuld und gut ist. Nicht?

          • 15. August 2018 um 12:23
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            Das eklige Projekt von Kotzbrocken Broder zitiert also die Nachdenkseiten? – Schonmal was von Kontaktschuld gehört?

            Es ist ebenfalls verstörend, wie wenig Medienkompetenz du den Menschen in diesem Land zutraust. Interessanterweise halten die meisten Menschen hier diese unselige Flüchtlingsdebatte, welche wegen kleinerer Glaubensabweichungen die Linke spaltet und in der jüngeren Vergangenheit ein von Vollhorst inszeniertes Sommertheater war für gar kein Problem – nach neueren Meinungsumfragen machen sich die Menschen viel mehr um die Katastrophe im Pflegebereich und die unbezahlbaren Mieten in unseren Großstädten sorgen!

            Auch sind Medienkampganen, die der „Erziehung“ von nicht Neoliberalismuskonformen“ Parteien dienen keine so große Neuigkeit (man erinnere sich nur an Pfundis vs. Realos bei den Grünen in den 90ern). Dummerweise wird durch hysterisches Emotionaliseren innerhalb der Debatte das Spiel der Mächtigen bereitwillig mitgespielt, der letzte Parteitag der Linken mit dem eindeutigen Ziel Gedankenverbrechen zu bekämpfen ist ein schönes Beispiel dafür. Hier wurden wichtige linke Themen liegen gelassen, weil eine Hand voll Machtmenschen ein Exempel statuieren wollten.

            Als Mensch mit einer linken Weltanschauung sollte man an erster Stelle Menschenfreund sein – denk mal darüber nach!

    • 15. August 2018 um 17:03
      Permalink

      .

  • 9. August 2018 um 12:48
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    Der sozialdemokratische Oberkritikaster Ralf Stegner wetterte natürlich auch mit

    Wenn so Typen wie Herr Stegner diese Bewegung kritisieren, ist es ein Grund mehr sich da einzubringen!

    Beste Grüße

    P.S.: Müsste in bei dem Herrn und dessen Dienstgrad „Oberkritikaster“, dass hintere „k“ verdoppelt, und das „t“ vor dem „er“ nicht unbedingt durch ein „p“ ersetzt werden?!

  • 9. August 2018 um 14:45
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    Es gibt keine Mitte. Und ein Rechst-Links Bündnis kann nicht funktionieren. Entweder kommen Leute nach links oder sie bleiben mindestens’Wirtschafts-‚Faschisten und werden nichts dergleichen tun.

    Nebenbei, weil das Ganze ja als „Gegenbewegung“ zu AfD und so verkauft wird:

    Die Afd hat:

    1. Die MSM auf ihrer Seite, auch wenn die meisten das nicht begreifen.

    2. Und sie scheißen das gesamte Internet zu, überall, youtube, twitter, facebook, foren, etc (wo auch die admins/moderatoren sie unterstützen).

    Die hat nicht einfach nur irgendwo eine Seite mit ein paar Video wie scheiße Asylanten sind, alles links-grün-whatever versifft, Euro doof, Grenzen dicht und Co und wer das geil findet, soll es unterschreiben.

    Also wenn Ihr wirklich einen Erfolg aus diesem #aufstehen machen wollt, dann müsst Ihr da raus und es unter die Leute bringen. Ständig. Überall. Und mindestens mit Nachdruck.

    • 9. August 2018 um 18:58
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      Jep, das fasst den Stand der „Diskussion“ gut zusammen – vielen Dank fürs Teilen 🙂

      • 23. August 2018 um 15:38
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        Startest Du hier mit zwei accounts oder hast Du nur den Quatsch von Reinhard kopiert?

  • 11. August 2018 um 8:47
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    „[…] Das ist die Kür von Leuten, die offenbar nicht mal ahnen, wie schwer man in der Mittel- und Unterschicht um die Existenzsicherung zuweilen ringen muss[….]“

    Guter Satz, und man sollte noch erwähnen, dass die Existenzsicherung schnell zum großen Problem wird wenn jemand, ohne eigenes Verschulden, schwerstkrank wird – es wird ein Überlebenskampf daraus, und ich weis von was ich schreibe als Angehöriger einer schwerstpflegebedürftigen Person. Die Diskussion bei der Pflege ignoriert diesen Punkt, der kein Einzelfall mehr in Deutschland ist, völlig. Oder hat jemand mal viele Berichte in den Medien darüber gelesen?

    Was den Punkt Hitler angeht, da stört mich schon lange, dass dieser deutsche Hausgeist für alles herhalten muss was heute schief läuft, oder die Weltgeschichte angeht.

    Warum verschweigt man in Deutschland seit Jahrzehnten das der Faschismus Mussolinis eine viel größere Bewegung war als der Nationalsozialismus Hitlers?

    Liegt es vielleicht daran, dass man dann schreiben müßte der Faschismus ist immer noch da?

    Er hat in Südamerika überlebt, und ist über den Neoliberalismus – der zuerst seinen Praxistest in einem faschistischen südamerikanischen Land hatte, in Pinoquets Chile – nach USA und Europa bzw. über den Planeten gekommen?

    Und warum berichten die Mainstream-Medien nicht über die verdächtige Nähe der heutigen kapitalistisch-neoliberalen Propaganda zur faschistischen Ideologie – Sozialdarwinismus zum Beispiel? Woran liegt das? Ist man bereits so gehirngewaschen das man nicht sehen will was ist? Warum berichtet man in .de nicht über US-Autoren die genau dieses Überleben des Faschismus – bis heute – detalliert berichten? Ich denke das Aufstehen der AfD und der sogenannten Neuen Rechten ist auch eine Folge dieser Ignoranz gegenüber der Tatsache, dass das Faschismus bis heute überlebt hat.

    Hat dieses Verschweigen gar System?

    Gruß
    Bernie

  • 15. August 2018 um 16:54
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    Man hat bei den Linken den Titel geschafft. die 15 Jahre im Hohen Hause sind um, man ist.
    Was übrig ist vom Journalismus oder den CD ´s, kann sich sich vielleicht anders sammeln, aber nicht mit den Mitgliedern und Würdenträgern der politischen Bewegung.
    Eben the Left.

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