Die EU: Isolierter Totalitarismus

Während die Europäische Union (EU) früher Anlass zum Ärger durch Gurkenformen und Bananenkrümmungen gab, hat sich die ganze Konstruktion zu einem wahren Monster entwickelt. Darüber spricht Tom J. Wellbrock mit dem Historiker Stephan Sander-Faes.

Hat die europäische Idee noch eine Chance auf Verwirklichung? Wie ist die EU aufgebaut und was tut sie für die Bürger? Auf den ersten Blick: nichts. Doch tatsächlich ist es noch schlimmer, denn die EU war von vornherein nicht als Idee für die Menschen der Mitgliedsstaaten ausgelegt.

Inhalt:

00:30 Vorstellung Stephan Sander-Faes
04:00 Geschichten aus dem österreichischen Außenministerium
10:00 Hackordnungen in der EU
19:00 Die EU: Eine gute Idee (ich sag „Du“ zur EU)?
22:00 Stahl
25:00 Handeln oder die Köpfe einschlagen
31:00 Die Stunde Null
34:00 Was tun, wenn der Krieg wegfällt?
39:00 Das Wohlstandsniveau der EU
41:00 Europäische Bürokratie
44:00 Die EU: Wie ist sie heute aufgestellt?
50:00 Geheimgehaltene Pläne
53:00 Demokratiedefizite
01:01:00 Bevölkerungsfeindliche EU
01:04:00 Gebrochene Versprechen
10:08:00 Hat die EU noch eine Chance?

Direkt-Link
Audio-Player:

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Bernie
Bernie
10 Monate zuvor

Danke für das mehr als interessante Gespräch – ich sag ja hier auch schon des öfteren, was der Historiker über die US-Demokratie, hier nachweist – die gesamte westliche Demokratie hat eben den Geburtsfehler, dass sie schon 1776 ein reines „Elitenprojekt“ reicher und superreicher Menschen gewesen sein dürfte, wie fast alle nachfolgenden Revolutionen auch – sogar die Große Französische Revolution 1789.

Man kann es nicht oft genug wiederholen sogar die Periode der sogenannten „Aufklärung“ war ein reines „Elitenprojekt“, und die Thesen der „Aufklärung“, die ich durchaus schätze, weil wir ja dank derer dem finsteren Mittelalter entronnen sind basieren auf dem selben Geburtsfehler wie die oben erwähnten Revolutionen.. 👎

Rainer Mausfeld wies ja auch schon des öfteren darauf hin😉

Gruß
Bernie

Last edited 10 Monate zuvor by Bernie
Carlo
Carlo
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Bernie,
Soweit so gut, teils gehe ich auch mit!
Das, was etwa um 1776 in den englischen Kollonien geschah, als Revolution zu benennen tut schon weh. Es war ein Putsch reicher Plantagenbesitzer, mit Hilfe Frankreichs und Preussens, um das Verbot des Eindringens in die Indianergebiete zu ermöglichen.
Das Wort Demokratie, im Zusammenhang mit der amerikanischen Sklavenhaltergesellschaft zu gebrauchen führt sich selbst ad absurdum.
Eigentlich war das, was als „amerikanische Demokratie“ in allen Schulbüchern gelobt wird, nichts anderes als der Rückfall in die Zeit vor dem Feudalismus, nämlich der antiken Sklavenhaltergesellschaft.
Apropos, wie heißt eigentlich der antike Werbetexter der das Wort Demokratie erfunden hat?

Bernie
Bernie
Reply to  Carlo
10 Monate zuvor

Hallo Carlo, danke für, und gestern wollte ich noch ergänzen, dass ich, trotz dieses gravierenden Geburtsfehlers nicht alles an der Demokratie schlecht finde, im Gegenteil bin für direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild – wird Zeit, dass die Schweiz dieses perfekte Demokratiemodell in die Mitwelt ausführt. Gruß Bernie

Carlo
Carlo
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Bernie,
frag doch mal die „Bünzlies“ wen sie denn so alles zu ihrem „Demos“ zählen….;-))
Öhäm,…..“dieses perfekte Demokratiemodell in die Mitwelt ausführt“…..
das meinst Du doch nicht etwa ernst?
Naja, bei uns ist es auch sehr heiß, mach Dir ein Weißbier auf und trinke.
Salute

Last edited 10 Monate zuvor by Carlo
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Carlo
10 Monate zuvor
Beweis
Beweis
10 Monate zuvor

Hammer, Hammer, Hammer. Da säuseln sich zwei so angenehm spitzzüngig und ruhig ins Gespräch – und nach einer Stunde ist überzeugend die EU als gemeinsame Institution eigentlich demokratischer Staaten komplett dekonstruiert.
Kurz nach 1:00:00 fällt sogar der Satz, die EU sei im Kern eine bevölkerungsfeindliche Institution.
Genau so sehe ich auch dieses lobbygetriebene, paternalistisches Konstrukt.
Danke dafür.

flurdab
flurdab
Reply to  Beweis
10 Monate zuvor

Echt?
Da muss man eine Stunde durchhalten bevor es interessant wird.
Ich bin bloß bis zur ehemaligen Klassenkammeradin gekommen die irgendwie besser qualifiziert war, der das aber nichts genutzt hat.
Ein sehr langatmige Podcast scheint mir.

Wütender Bürger
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

Es ist Schleimzeit!¹

Also ich habe bei den NLR bisher noch keine uninteressante Stunde erlebt. Vielleicht war das eine oder andere Thema für mich nicht interessant, aber die Gespräche der drei waren es bisher stets.

(¹ Zitat aus „Ghostbusters“!)

jjkoeln
jjkoeln
10 Monate zuvor

Die EU ist schon ein durchaus sinnvolles Ding. Das wesentliche Problem ist jedoch der Lissaboner Vertrag – neoliberal und zu viele Rechte der Kommission. Dazu kommt noch, dass die Kommission von korrupten Personen durchsetzt ist und ein Apparat ist ,der zunehmend sich selbst dient.
Auf Grund des Einstimmigkeitsprinzip ist sie leider nicht reformierbar.
Und der Beitritt der UA wäre der endgültige Untergang, da wir dann erpressbar von den Faschos dort abhängen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  jjkoeln
10 Monate zuvor

@jjkoeln

jjkoeln

Auf Grund des Einstimmigkeitsprinzip ist sie leider nicht reformierbar.

Dass die EU nicht reformierbar ist, glaube ich auch, so tief wie der Filz dort verwoben ist und bei der bereits übertragenen, nationalen Macht.

Aber an der Einstimmigkeit liegt das m.M.n. nicht, denn so muss die EU Kompromisse eingehen, um Einstimmigkeit zu erreichen, was bei einem Mehrheitsprinzip nicht der Fall wäre.
Bestes Beispiel aktuell ist Ungarn.