Raus aus diesem Land!

Diesen Podcast haben wir, Roberto und Tom, zu zweit aufgenommen, weil Gert im Moment in der Eingewöhnungsphase an seinem neuen Wohnort ist. Gert lebt jetzt in Moskau, Roberto kam kürzlich aus Spanien zurück und Tom hat gerade begonnen, einen Sprachkurs zu belegen.

Allerdings handelt es sich hier nicht um einen Podcast übers Auswandern, und der Titel „Raus aus diesem Land!“ versteht sich bei genauerem Hinsehen als eine Aufforderung der politisch Verantwortlichen, das Weite zu suchen. Wenn sie ohnehin unsere Interessen nicht mal mit dem Hinterteil anschauen, können sie eigentlich auch gleich „raus aus diesem Land“.

Wir sprechen über das, was uns im Herbst erwarten könnte, vergleichen die spanische mit der deutschen Mentalität, denken über die Bedeutung von Umfragen nach und erörtern, warum die damalige Wahl Trumps zum US-Präsidenten durchaus etwas Positives hatte.

Zudem thematisieren wir das große Thema „Unruhen“ bzw. „Volksaufstände“, machen uns Gedanken darüber, was passiert, wenn einzelne Energieunternehmen die Umlage nicht auf die Verbraucher anwenden und landeten zum Schluss bei dem Selbstmord einer Ärztin.

Nach ein paar Minuten des Gesprächs über diesen Suizid wollte Tom dieses Kapitel des Podcasts eigentlich beenden: „Das können wir nicht bringen, das fliegt uns um die Ohren.“ Wir haben es trotzdem fortgesetzt, inklusive der Diskussion darüber, ob wir dieses Gespräch fortführen oder nicht.

Letztlich sind wir der Meinung, nichts angesprochen zu haben, was ein Tabu wäre oder sein sollte. Und wir haben weder den Selbsttod eines Menschen instrumentalisiert noch bagatellisiert. Das aber taten andere.
Aber hört selbst!

Inhalt:

00:20 Heute zu zweit
03:00 Urlaub
10:00 Masken
16:00 „O“ bis „O“
17:00 Evidenzlosbasiert
17:30 Das 3-Monats-Paradoxon
22:00 Was wir niemals sagen würden!
25:30 Welche Partei regiert uns?
26:00 Trump, Baerbock und ein paar andere Figuren
29:00 Umfragen: Wahrheit oder Pflicht?
34:00 Eine kurze Geschichte über Lexika
37:00 Und wenn am Sonntag gewählt würde?
38:30 Unruhen: Was kommt auf uns zu?
40:30 Umlage: Unruhen, die womöglich ausfallen
44:00 Unvorstellbare Szenarien
47:00 Lauterbachs Impftermin
49:00 Schatz, wir packen!
49:30 Dürfen Minister Nutzer blockieren?
52:00 Suizid einer Ärztin: Das (fast) herausgeschnittene Podcast-Kapitel
58:30 Safe Spaces oder: Wo ist die Grenze des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses?
01:03:00 Instrumentalisierung (Kontaktschuld ohne Kontakt)
01:06:00 Distanzierung zur Sicherheit
01:08.30 Die Schlüssigkeit raushauen
01:11:00 Spanier

Lauterbachs Farbenleere: Logik weggespritzt?

Energiekrise: RWE will auf Gasumlage verzichten

Paco De Lucia, Al Di Meola and John McLaughlin – Mediterranian Sun Dance Live

Spreaker
Audioversion:

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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58 Gedanken zu „Raus aus diesem Land!

  • 14. August 2022 um 9:15
    Permalink

    Auszug aus Wikipedia:

    Psychopathie bezeichnet heute eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei können sie sehr manipulativ sein, um ihre Ziele zu erreichen. Psychopathie geht häufig mit antisozialen Verhaltensweisen einher, sodass in diesen Fällen oft die Diagnose einer dissozialen oder antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann.
    Psychopathie kann jedoch mitunter auch als Komorbidität einer Borderline- oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung auftreten.

    Quelle:
    https://m.wikipedia.org/wiki/Psychopathie

    Jede(r) Hörer(in) kann sich selber überlegen, auf welche (Singular oder Plural) der von Euch erwähnten Personen dieses Krankheitsbild zutreffen könnte.

  • 14. August 2022 um 9:46
    Permalink

    Danke für das interessante Unterhaltung. Zur Insel Tenerife fällt mir noch eine Geschichte eines Bekannten ein, der Crewmitglied einer Schiffsüberführung dahin war. In Tenerife angekommen ging er in eine Fischerkneipe, wo ein Fischer Sardinen „ausgegeben“ hatte. Diese waren klein und wurden gebraten als Ganzes gegessen.

    • 14. August 2022 um 9:54
      Permalink

      So isst man die ja auch 🙂

      • 14. August 2022 um 10:49
        Permalink

        @Roberto

        Içh habe über Deinen Satz grübeln müssen, bis ich merkte, da fehlt ein Buchstabe. Hat das etwas mit Gendern zu tun? Wer bist Du auch? Dann fiel der Groschen. :-))

        Nichts für ungut, und danke für den nachdenklich machenden Podcast.

        • 14. August 2022 um 11:21
          Permalink

          Tatsache, da fehlt was. Das Doppel-S. Ich schreibe aus politischen Gründen kein Doppel-S mehr. Das könnte man mir falsch auslegen.

          • 14. August 2022 um 12:12
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            Dann wird’s eng: im „ß“ ist ein „z“ enthalten, auch, wenn es nicht so aussieht. Stichwort: Ligatur.

            Und Schweizer sind noch mehr gelackmeiert, denn mangels „ß“ in ihrem Alphabet und auf ihren Tastaturen müssen sie stets „sz“ schreiben, also einen verbotenen Buchstaben benutzen! :0

            Überhaupt: ein Landesname mit einem „z“ in der Mitte!

            Das geht gar nicht!

            STAATSSCHUTZ! Wo bleibt Ihr? Sofort alle Schweizer wegen Unterstützung von Präsident Putin verhaften!

          • 14. August 2022 um 17:25
            Permalink

            Nö! Im scharfen ß lateinischer Druckschriften sind ein langes s = ſ (Unicode 017f) und ein kurzes s enthalten. In den Handschriften mit der sgg. Sulzbacher Form ist auf der rechten Seite eigentlich so was wie eine 3, nach irgendeiner Kultusministerkonferenz Anfang des 20ten Jahrhundert. Daher nennt man das auch Dreierles-s. Das z ist nur in den gebrochenen Schriften vorhanden. Und dann gibt es noch einige Sonderformen, so aus dem 17ten Jh. Da ist das scharfe s ein langes s (ſ) mit einem Kringel wie beim thorn (Þ). Aber das hat sich nicht sehr lange gehalten. Ich habe das aus in den Niederlanden gedruckten Büchern in deutscher Sprache mal gezeigt bekommen.

          • 14. August 2022 um 20:09
            Permalink

            Hier irrst Du teilweise:

            „Historisch gesehen geht das ß in der deutschen Sprache auf eine Ligatur aus dem ſ (langen s) und z zurück. Bedeutsam für die Form des ß in den heutzutage üblichen Antiqua-Schriftarten war jedoch auch eine Ligatur aus langem ſ und rundem s, die bis ins 18. Jahrhundert auch in anderen Sprachen gebräuchlich war.“

            https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%9F

            Ich habe früher viel mit TeX gearbeitet, da lernt man so ein paar Dinge über Ligaturen.

          • 15. August 2022 um 1:07
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            Nein. Hier irrt Deutsch-Wikihausen, AKA Wikiblödia. Es geht um die gebrochenen AKA deutschen Schriften in denen das scharfe s eine ſ+z Ligatur ist. In lateinischen Schriften ist es eine ſ+s-Ligatur. Beides ist Deutsche Sprache, aber geschrieben mit verschiedene Schriften. Die Sulzbacher Form wird hier als eine Version der ſ+z-Ligatur aufgefasst. Das kommt aus den Schreibschriften, egal ob lateinische Schreibschrift oder deutsche Kurrent. Da habe ich auch gewisse Zweifel an der Darstellung. Dieses ß findet man z.B. in der Arial. Die Helvetica hat eine traditionelle ſ+s-Ligatur. Die Erbar Grotesk hatte – wie viele geometrische Grotesk aus den 1920er und 1930ern aus Deutschland – ursprünglich eine ſ+z-Ligatur, bekam aber später nach WK2 ein Dreierles-s verpasst.

            Nix gegen Wikiblödia, aber als Quelle für komplexere Sachverhalte über Grundschulniveau taugt es nix. Man erkennt es hier an der Unfähigkeit zwischen Sprache und Schrift zu unterscheiden.

            PS: Ich benutze immer noch LaTeX für meinen privaten Schriftverkehr. Und ich baue Schriften mit Fontforge, auch geometrische Grotesk im Stil der 1920er und 1930er. In denen lebte das „deutsche Erbe“ der gebrochenen Schriften weiter. Nur das Schreiben in deutschen Kurrent habe ich leider wieder verlernt.

          • 15. August 2022 um 6:04
            Permalink

            Mein Wissensstand über das „ß“ ist älter als die Wikipedia insgesamt. Ich sage das, damit hier nicht der Eindruck entsteht, ich wäre ein Jünger dieser Seite, der sein Wissen nur daraus bezieht. Ich weiß, daß darin viel Blödsinn steht.

            Aber der zweite Satz des obigen Zitats aus dem Wiki-Artikel sowie der Rest des Artikels stehen für mich jetzt nicht im direkten Widerspruch zu dem, was Du sagst.

          • 15. August 2022 um 11:47
            Permalink

            Na ja, der Artikel ist aber doch etwas fehlerhaft, wegen der Verwechslung von Sprache und Schrift. Das z ist nicht in allen scharfen ß enthalten. Und bei den aktuell verwendeten lateinischen Schriften schon mal gar nicht. Da haben wir idR eine ſ+s-Ligatur oder eine Sulzbacher Form, bei der ich mir nicht so sicher bin wie diese aufzufassen ist. Diese Form ist aus meiner Sicht eine Morphologie die aus ſ+s und ſ+z entstanden und schon sehr weit weg von diesen Urformen ist und daher als eigenständige Form aufgefasst werden sollte.

          • 14. August 2022 um 12:55
            Permalink

            Das verstehe ich.

            Man kann in diesem Land nicht vorsichtig genug sein.

      • 14. August 2022 um 20:37
        Permalink

        So wie die “ Friture“ in Frankreich..mit grünen Bohnen und Zitrone dabei.

    • 14. August 2022 um 12:15
      Permalink

      Sieh an: in Deutschland (außer Köln) gibt man eine Runde Bier in der Kneipe aus, auf Teneriffa eine Runde Fische.

      Andere Länder, andere Sitten…

      • 14. August 2022 um 12:49
        Permalink

        Nun die Details kenne ich nicht, weil ich nicht dabei war. Man sagte ihm „du bist eingeladen“. Ich habe das mit dem „Ausgeben“ eher salopp gemeint.

  • 14. August 2022 um 12:18
    Permalink

    Mal ganz weg vom Thema: habt Ihr den neuen Vorspann, die geile Mucke, selber eingespielt? Würde ich Tom glatt zutrauen! 🙂

    • 14. August 2022 um 13:29
      Permalink

      habt Ihr den neuen Vorspann, die geile Mucke, selber eingespielt?

      Nein, den Song hab ich gekauft, aber nachträglich ein wenig gestaltet.

      • 14. August 2022 um 15:05
        Permalink

        Ich dachte, bei Deiner musikalischen Vergangenheit…

        • 14. August 2022 um 15:34
          Permalink

          Wenn ich ein Intro geschrieben hätte, hätte es genauso geklungen 🙂

          Hab aber schon einen weiteren Song auf dem Schirm, für ein alternatives Intro.

          • 14. August 2022 um 16:00
            Permalink

            Ist aber jetzt schon tausend mal besser und passender für Euch als diese Fahrstuhlmusik… *wegduck*

          • 14. August 2022 um 17:48
            Permalink

            Die Geschmäcker gehen sehr auseinander und das ist auch gut so!
            Mir könnte man mit Sicherheit es nie recht machen… Es sei denn man würde MIR den Auftrag erteilen die Musik zu produzieren… Wobei mit dieser könnte die absolute Mehrheit mit Sicherheit NICHTS anfangen… Zumindest nicht im nüchternen Zustand 😉

  • 14. August 2022 um 14:33
    Permalink

    Ein lieber Freund und selbstständiger Handwerksmeister hat sich im letzten Jahr selbst entleibt, nur weil ihm der Umgang mit dem Schnupfen wirtschaftlich das Genick brach.

    Völlig unverantwortlich, wie er das instrumentalisierte.

    • 14. August 2022 um 15:13
      Permalink

      Nicht er, du!

      • 14. August 2022 um 15:21
        Permalink

        Erzähl mir mehr über mich. Welches Ziel verfolge ich?

        PS: Kleiner Tipp: Dein Sarkasmus- und Frustdetektor streikt.

        • 14. August 2022 um 15:36
          Permalink

          Dein Ziel? Lustig sein? Keine Ahnung und kein Interesse. Es ging eher um klare Zuschreibung.

          Kleiner Tipp für umsonst: Das mit „Sarkasmus“ vergiss besser! Das kriegst du nicht gut hin.

          • 14. August 2022 um 15:40
            Permalink

            Und wegen mangelnden Interesses hast Du auch den Podcast gar nicht erst angehört.

          • 14. August 2022 um 16:00
            Permalink

            Ach…
            Und das schließt du jetzt woraus? Oder ist das auch so eine Form von „Sarkasmus“?

    • 14. August 2022 um 15:48
      Permalink

      Wobei Susi, bei allem Desinteresse, natürlich nicht unrecht hat. Sarkasmus funktioniert schriftlich oft nicht oder ist sehr vom Rezipienten abhängig.

      Eigentlich wollte ich so verklausuliert einen Hinweis auf den unterschiedlichen Umgang mit den „unterschiedlichen“ Opfern geben und bin Tom und Roberto sehr dankbar für ihr Gespräch und die Anregungen für den Gipskasten.

      Insofern habe ich den Schmerz um den Verlust eines Freundes tatsächlich instrumentalisiert, ich schlechter Mensch.

      • 14. August 2022 um 20:09
        Permalink

        Eigentlich wollte ich so verklausuliert einen Hinweis auf den unterschiedlichen Umgang mit den „unterschiedlichen“ Opfern geben

        Und dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte den gleichen Gedanken, obwohl ich zum Glück von niemandem persönlich weiß, der sich deswegen das Licht ausgeblasen hat. Und die inflationäre Entwicklung wird auch ihre Opfer fordern.

        Mit Ironie und Sarkasmus ist es tatsächlich in der Schriftform oft schwierig. In diesem Fall konnte man das aber gar nicht anders verstehen.

      • 15. August 2022 um 7:02
        Permalink

        „Sarkasmus funktioniert schriftlich oft nicht oder ist sehr vom Rezipienten abhängig.“

        Ironie, Sarkasmus und Zynismus funktionieren schriftlich wie mündlich nur dann, wenn der Schreiber oder der Sprecher entsprechende schriftliche und sprachliche Fähigkeiten besitzt.

        Die häufig inflationäre und falsche Benutzung von Anführungszeichen im Text oder gar das Aussprechen des Wortes „Anführungszeichen“ beim Vorlesen sind eher Zeichen entsprechenden Mangels an diesen Fähigkeiten.

        • 15. August 2022 um 17:19
          Permalink

          …und wenn man sich dann noch kurzfassen möchte…

          Ganz wild wird es in einer Fremdsprache. Ein Kollege wünschte, daß ich französischen Gästen seine politischen DDR-Witze übersetzen sollte. Ich meldete meine Zweifel an, er bestand aber drauf. Die besten Lacher entstanden durch die Unbeholfenheit meines Schulfranzösisch und wir hatten jede Menge Gesprächsstoff durch die Erklärungen.
          Zum Schluss wollten mich die Franzosen zu sich einladen und es war ein pures Drama denen zu erklären, daß ich die Einladung nicht annehmen könne, weil ich „eingesperrt“ war. Sie argumentierten „Wieso, wir sind doch auch hergekommen und können morgen wieder nachhause.“ und es machte mir große Mühe, ihnen glaubhaft zu versichern, daß ich ihre Sympathien teilen würde.

          Bis zu Spartacus‘ Reaktion war ich mir auch nicht sicher, ob ich vielleicht in der falschen Sprache unterwegs war. 😉

          • 15. August 2022 um 17:49
            Permalink

            Witze können fast nie übersetzt werden, denn sie beruhen stets auf Wortspielen, die in einer anderen Sprache nicht funktionieren.

            Es gibt eine fürchterlich peinliche Szene zum Fremdschämen aus dem Jahr 2015, zu finden auf YT, in der ein australischer Moderator dem Dalai Lama versucht, einen Witz zu erklären. Guck es Dir besser nicht an, Du hast danach nur noch das Befürfnis, mit dem Kopf sehr oft an die Wand zu schlagen!

  • 14. August 2022 um 14:50
    Permalink

    Am besten geht ihr alle nach Russland. Wer moralisch, finanziell und ganz generell soo tief gefallen ist, dass man bezahlte Propaganda für rinen so offensichtlichen russischen Verbrecher-Staat betreibt, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Das sollte man sogar unter Strafe stellen bzw Paragraph StGB 86, Abs. 1, Punkt 3, präzisieren und anwenden.

    • 14. August 2022 um 15:35
      Permalink

      Hab ich mal freigeschaltet, muss ja auch dokumentiert werden.

      • 14. August 2022 um 16:13
        Permalink

        Aber bitte nicht zu oft.

        Hab gerade auf arte einen Beitrag über Hetze im Netz, die sich vor allem gegen Frauen richtet, gelesen. Das ist ziemlich übel.

        Hier fühlt man sich durch die Admins beschützt, weil sie das sind, was man früher Gentlemen nannte. 🙂

      • 14. August 2022 um 17:28
        Permalink

        Also mir fällt dazu aber nichts mehr ein. Nehmen wir es einfach kommentarlos als abschreckendes Beispiel?

        • 14. August 2022 um 20:15
          Permalink

          Muat ist schon wieder raus.

      • 15. August 2022 um 6:09
        Permalink

        …Masochismus…??? 🤔

        Obwohl… ohne Züge von Masochismus könnte wohl niemand mehr das allgemeine Tagesgeschehen ertragen und wir müssten uns alle kollektiv die Kugel geben…

    • 14. August 2022 um 17:42
      Permalink

      (3) Propagandamittel im Sinne des Absatzes 1 ist nur ein solcher Inhalt (§ 11 Absatz 3), der gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist.

      Interessant, dass Sie damit kommen.. Dabei sind Sie es der gegen diese Grundordnung und den Gedanken vorgeht… Und dazu in der schlimmsten Form! Aber das ist ja wieder en vogue! Die Guten™ (Wokies) dürfen das…

      • 14. August 2022 um 18:34
        Permalink

        Die derzeitige russische Regierung könnte man als terroristische Organisation einstufen, so dass das Schreiben für RT unter den 86 StGB fällt. Es gibt dort auch noch weitere Möglichkeit unter dem Punkt (2). Leider ist das bisher offenbar nicht der Fall.

      • 14. August 2022 um 19:12
        Permalink

        Gemäß §§ 140 Nr. 2, 138 Abs. 1 Nr. 5 StGB in Verbindung mit § 13 VStGB ist jedes Verhalten verboten, das als öffentlich zur Schau getragene Billigung eines Angriffskrieges zu verstehen und geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

        Auf RT trifft das sicher zu.
        Mit Völkerverständigung hat das ganz sicher nichts zu tun. Bye!

        • 14. August 2022 um 19:25
          Permalink

          WE THE PEOPLES OF THE UNITED NATIONS…

        • 14. August 2022 um 20:47
          Permalink

          Interessant. Trotz Fressefreiheit darf ich also in dieser Vorzeigedemokratie qua Gesetz ausschließlich die staatlich gewollte Meinung haben.
          Da haben wir aber echt feine Werte.
          Gilt das übrigens auch für uns selbst? Ich erinnere an den Völkerrechtswidrigen und durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg der SPD/Grüne gegen Jugoslawien.
          Genaugenommen haben sich also seitdem alle SPD/Grüne Wählenden strafbar gemacht.

        • 14. August 2022 um 20:49
          Permalink

          Eine Schande. 1933 bis 1945 wärst du ganz groß herausgekommen.

        • 15. August 2022 um 9:38
          Permalink

          Ui, jetzt bietest Du schon Rechtsberatung an?

          Dann scheinst du ja vom Fach zu sein.
          Warum ist eigentlich die Durchführung eines Angriffkriegs zulässig, die Vorbereitung desselben jedoch durchs Grundgesetz verboten?

          Das Problem am Recht ist ja dass es sehr leicht zerbricht, wenn man es zu oft biegt. Daran sind schon ganze Staaten zerbrochen.

  • 14. August 2022 um 20:54
    Permalink

    Ein nettes Gespräch. Toms vermeintlicher „Seitenwechsel“ kommt mir bekannt vor. Ich frage mich auch immer öfter, ob ich mich verändert habe oder die (Um)Welt.
    Tatsächlich sehe ich einige Dinge etwas anders als früher, was sich vielleicht durch das Alter und Erfahrung erklärt. Im allgemeinen habe ich aber ähnliche Ansichten und die gleichen Werte wie früher, aber die Welt ist irgendwie „verdreht“.
    Die Sache mit der Kontaktschuld (AfD) ist so ein Beispiel, das zeigt, daß die meisten Menschen sich einfacher Wahrheiten bedienen, um beruhigt auf der richtigen Seite zu stehen. Vor etwa zwei Jahren hatte ich anläßlich der aufkommenden Proteste diese Diskussion mit einer links-alternativen Bekannten.
    Sie meinte, wir seien doch früher nie mit Nazis zusammen auf die Straße gegangen. Die einfachste Antwort fiel mir damals gar nicht ein, nämlich daß die da einfach auch nicht aufgetaucht sind. Und wenn, hätte es sicherlich Krawall gegeben, da gebe ich ihr recht.
    Aber mein tatsächlicher Einwand schien gar nicht in ihrem Kopf anzukommen. Wenn ich nämlich zu dem Schluß komme, das eine bestimmte Sichtweise richtig ist, wird sie ja nicht falsch, nur weil die auch von Arxxxlöchern (opportunistisch) vertreten wird. Und weiter gedacht muß ich automatisch alles falsch finden, nur weil diese Leute es vertreten. Mit dieser Haltung wird man zum absolut willfährigen Opfer solcher Leute, weil die eigene (vertretene) Meinung immer in Abhängigkeit zu denen steht. So wie z.B. die Landesregierung in Thüringen, wo angeblich keine Neuwahlen stattfanden, weil die AfD dafür stimmen würde.

    Diese komischen Verbraucherbefragungen nennt man übrigens „Marktforschung“.
    Dabei ist es auch nicht manipulativ, wenn eine Vorauswahl getroffen wird, da sich dann das Interesse nur auf die Kunden des Auftraggebers und bestimmte Konkurrenten richtet. Bei den zwei Fällen, wo ich an einer Meinungsumfrage teilnahm, gab es solche Vorauswahlen nicht.

  • 17. August 2022 um 5:41
    Permalink

    Zu der Kellermayr-Sache mag ich noch kurz erwähnen, dass sie scheinbar schon länger ziemlich labil gewesen war. Ob das so war, lasse ich mal dahingestellt, aber irgendwie würde das dazu passen, dass die schlimmsten und lautesten auf der Liste gerne mal andere, ernsthafte Probleme mit sich herumschleppen.

  • 19. August 2022 um 11:37
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    „Ich habe ein Handtuch und ich werde es benutzen.“ (Tom)

    Das einzige, was einen bösen Menschen mit einem Handtuch aufhält, ist ein guter Mensch mit einem Handtuch.

    • 19. August 2022 um 12:26
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      Douglas Adams hat uns gelehrt, daß ein Handtuch das wichtigste ist, was man auf Reisen dabei haben kann! 😁

      • 19. August 2022 um 12:43
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        Und frei nach Machiavelli: Nicht wer zuerst zum Handtuch greift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

        • 19. August 2022 um 14:12
          Permalink

          Ein nasses Handtuch ist eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe, sagt der HGTTG.

          Ich frage mich schon, ob Harbeck vielleicht genau so mit einem Handtuch abgewehrt werden kann, wie der gefräßige Plapperkäfer von Traal.

          Oder ist Harbeck sogar ein Plapperkäfer von Traal in Verkleidung?

          Große Worte schwingt er ja genug…

          Wäre einen Versuch wert: alle Zuschauer müssten sich bei seinem nächsten öffentlichen Auftritt einfach mal ein Handtuch über den Kopf legen. Mal sehen ob er dann Ruhe gibt und weiterzieht…

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