Der Schmu des Winnetou
Jetzt also Winnetou. Die Wächter der selbsternannten Definition dessen, was erlaubt ist und was nicht, kreisen über uns wie die Geier. Und sie sind gefährlich.
Zur Zeitenwende gehört auch das woke Verhalten einer Sprach- und denkpolizei, die nicht nur penibel darauf achtet, was zugelassen werden kann. Sie schreibt die Geschichte um und formt aus der selbstgestrickten Gegenwart eine neue.
Trotz der ernsten Gefahren, die von Wokeness, Cancel Culture und der damit einhergehenden Politik verbunden sind, möchten wir darum bitten, nicht jedes Wort dieses Podcasts auf die Goldwaage zu legen.
Wer es dennoch tun möchte, möge das tun. Wir können es eh nicht ändern und – offen gestanden – ist es uns auch ziemlich egal.
Inhalt:
00:30 „Ich bin empört!“
02:00 Titten, AfD und Reitschuster
04:00 Frauen und Kanzler
06:30 Spezieller Sexismus
07:30 Definition der Beleidigung
09:30 Wir erinnern an den „Sturm auf den Reichstag“
13:00 Kopf- und Körperproportionen
14:28 „Gas-Embargo jetzt“ und das Honigkuchenlächeln des Kanzlers
16:00 Nach Taiwan mit Baerbock
17:00 Kanzler Laschet
17:30 Nackte Brüste: Wen interessiert’s?
19:00 Und wenn sich zwei Männer die Hosen heruntergezogen hätten?
20:30 Zeitenwende
25:00 Kulturelle Aneignung
27:00 Winnitou bzw. Winnetou
36:00 Verletzte Menschen und Bauarbeiter
37:30 Geschichte wird gemacht
43:00 Wie es grad’ gefällt
46:00 Dänemark
47:30 Krieg fürs Klima
48:00 Die Lappen-Skala
50:30 1.000 Jahre kaltes Duschen
51:30 Warum der Zweite Weltkrieg verloren wurde
52:00 Abschluss-Reflektion (auch fürs Fernsehen)
Spreaker
Audio-Version:
Scholz wirkt nicht wie gemalt, sondern eher wie ein Rendering-Fehler in der Matrix.
Baerbock kann vielleicht nichts für ihre sprachliche Behinderung, aber was Habeck so vor sich von stammelt, ist eines Ministers wirklich nicht würdig. Der spricht wie jemand, der in der Pubertät stecken geblieben ist. „Am rumurlaub machen“… Einfach nur zum Fremdschämen!
Auch wenn ich ein ausgesprochener Karl-May-Liebhaber bin und auch ein paar tiefergehende Kenntnisse habe, würde das zu weit führen, jetzt auf alles einzugehen. Aber zu einem benachbarten Punkt mal etwas.
Gojko Mitic war nicht, sondern ist. Er ist trotz seines Alters immer noch ziemlich fit. Er hat den Beinamen „Winnetou des Ostens“ nicht bekommen, weil er in DDR- oder Ost-Filmen Winnetou gespielt hat. Solche gab es nämlich nicht. Es gab aber ein Vielzahl Indianderfilme, die das Leben der Indianer erheblich realistischer gezeichnet haben, als dies in diesen albern-kitschigen Karl-May-Filmen von Horst Wendlandt der Fall war. So unter anderem die Verfilmung der großartigen Bücher „Die Söhne der großen Bärin“ von Liselotte Welskopf-Henrich. Und noch eine ganze Menge andere Filme.
In den meisten davon hat Gojko Mitic mitgespielt. Das – und die Tatsache, dass er im Osten eine vergleichbare Popularität wie Pierre Brice im Westen hatte – hat ihm den Beinamen „Winnetou des Ostens“ eingebracht. Er war auch der direkte Nachfolger von Pierre Brice in Bad Segeberg, als dieser 1992 seine Winnetou-Rolle aufgegeben hatte.
Dann hatte ich recht und Roberto nicht.
Das ist gut, das ist sehr, sehr gut.
Ich kann nicht das Gegenteil sagen, du sitzt ja am Hebel. Du könntest mich jederzeit nachsynchronisieren und es so klingen lassen, dass ich total Unrecht hatte.
Danke für die Info. Freut mich, dass Gojko Mitic noch ist. Ich war mir nicht ganz sicher, ob er Winnetou war oder nur so genannt wurde. Aber ich gebe zu, Western mag ich eh nicht so besonders, es sei denn einige Spaghetti-Western, die es heute ja nicht mehr geben dürfte, weil Italiener ja nicht die Kultur des Westens adaptieren sollten.
Mit Western hatten die DDR-Indianerfilme überhaupt nichts gemein. Dieser zeichneten die (teils fiktiven, teils echten) Gegebenheiten aus der Perspektive der Indianer. Die Western waren ja immer aus der Perspektive der Weißen.
Da gab es mal so ein Bonmot, ich weiß aber nicht mehr, wer das zu wem geäußert hat: Wir Roten müssen zusammenhalten. 🙂
Nicht, dass ich diesen Sender oder diese Sendung promoten möchte, aber hier ist Gojko Mitić, noch recht rüstig, vor knapp einem Monat:
https : //www.youtube.com/watch?v=Sac82RKAEYY
(Leerzeichen vor unter hinter dem Doppeltpunkt entfernen)
„Ich schaffe es immer noch aus dem Stand aufs Pferd!“ – Schauspiel-Legende Gojko Mitić im Riverboat
Tittierende! Endlich!
Die Lösung…
Amis raus aus U.S.A, Winnetou ist wieder da!
Geht doch so einfach.
Wie ist denn das dann in den ganzen ‚representativen Umfragen‘, sollte dann dort nicht auch die Antwortenden und Antwortendinnen politisch korrekter Weise zw. ‚Menschen mit Brüsten‘ und ‚Menschen ohne Brust‘ unterteilt werden und nicht in Männer und Frauen?
Und was ist wenn ich ich nicht als Mensch fühle?
‚Lebewesen‘ mit ohne Brüste?
Und die vielen, sich nicht als Lebewesen fühlen und Brüste nicht als Brüste empfinden?
Vielleicht sollten wir die Sprache abschaffen, garnicht mehr reden, sondern nurnoch stillschweigend das machen, was uns
befohlenempfohlen wird.1 minute später edit: satzreihenfolge korrigiert
Das Traurige ist, dass die Unternehmen einfach feige sind und befürchten, Umsatz zu verlieren, wenn der Shitstorm zu groß wird, weil eben auch die sich gerne tugendhaft gebende Journaille das Ganze aufblasen.
Bestes Beispiel das bekannte Spiel Deutschland vs. Ungarn zur EM in München. Lauter Regenbogen im deutschen Twitter, Null Regenbogen in Middle East.
Virtue Signaling als Marketing Maßnahme.
Eventuell sollte einfach mal als Gegenreaktion zum oykott aufgerufen werden.
Dannwären die Unternehmen einfach in der Klemme, da jede Entscheidung falsch ist.
Ich bin ja mal gespannt, was bei der Fußball-WM in Katar so laufen wird.
Ich freu mich schon auf die ganzen Drags…
Besonders spannend dürfte das öffentlich(un)rechtiche Kommentariat werden.
Ob die jetzt schon Limbokurse belegt haben?
PS: Oder die buddeln den Beckenbauer wieder aus und der erzählt wochenlang, daß er nix gesehen hat….
PPS: Ha, die ganzen Regenbogenfahnen hätt ich fast vergessen.
Ich danke euch herzlich für den Humor. Bei der Lappen-Skala habe ich mich schier weggeschmissen! 😀
Sehr passend. (sowohl für die aktuelle Herrschergeneration im allgemeinen als auch für Kretschmann im speziellen)