Der weltliebste Präsident

Donald Trump war ein guter Präsident. Das sage nicht ich: Das hat Michel Houellebecq erklärt – und zwar schon zu Zeiten, da der US-Präsident war. Der Franzose begründet es noch nicht mal schlecht. Das regt zum Nachdenken über moralische Dilemmata an.

Als der französische Autor zu dieser Einschätzung kam – in einem Essay im Januar 2019 – attestierte er nicht zu Unrecht, dass die USA nur noch »eine bedeutende Macht neben anderen« sei. Daran lässt sich auch heute, unter den neuen Vorzeichen eines etwaigen neuen kalten oder vielleicht eher wahrscheinlichen heißen Krieges, noch immer nichts deuteln. Die Vereinigten Staaten kämpfen in diesen Tagen um die eigene Reputation, ihren Nimbus; sie ringen mit dem Deutungsverlust und stehen wirtschaftlich auf tönernen Füßen.

Als Trump Präsident war, glaubte Houellebecq nicht ganz falsch, dass er der legitime Präsident eines Imperiums sei, dass seine glanzvollsten Tage hinter sich habe.

Die Amerikaner lassen uns unser Leben leben

Denn der Mann, obgleich er ein Clown sei, schien begriffen zu haben, dass sein Land nicht mehr Supermacht war: »Die Amerikaner lassen uns in Frieden«, hörte sich das bei Houellebecq an. »Die Amerikaner lassen uns unser Leben leben. Die Amerikaner versuchen nicht länger, den Planeten mit Demokratie zu überziehen. Welcher Demokratie überhaupt?« Trump zerreiße Handelsverträge; die weltweite Handelsfreiheit, so argumentiert der Schriftsteller in seiner kurzen Schrift, sei für Trump »nicht das A und O des menschlichen Fortschritts«. Wir erinnern uns, wie wir damals gegen TTIP demonstrierten, die deutschen Sozialdemokraten unter Sigmar Gabriel wollten das Freihandelsabkommen unbedingt – Donald Trump wischte es vom Tisch. Und überhaupt: Protektion hielt der damalige US-Präsident nicht per se für unangebracht.

Die Europäische Union mochte er auch nicht, er fand, »wir hätten nicht viel gemeinsam«. Er wolle lieber mit den Staaten einzeln verhandeln, Houellebecq fand das gut, weil Europa nicht existiere und die EU nie darauf ausgelegt war, eine Demokratie zu sein. Außerdem, kein ganz unwichtiger Punkt jenes Essays: »Präsident Trump betrachtet Wladimir Putin nicht als einen unwürdigen Gesprächspartner.« Leider hat sich eine weiter Einschätzung überholt: Er lobte Trump auch für die mangelnde Finanzierung der NATO – so brauche sein Heimatland Frankreich vielleicht gar nicht austreten, weil das Bündnis von selbst verschwindet.

Wenn sich dieser Stil fortsetze, hoffte Houellebecq, dann würde sich der »militärische Messianismus« der USA bald erledigt haben. Für die Amerikaner sei Donald Trump vielleicht eine »notwendige Prüfung« – für den Rest der Welt aber ein Segen nach vielen Jahrzehnte imperialer Weltpolitik.

Man kommt nicht umhin, dem Franzosen bei der Einschätzung des isolationistischen Trump recht geben zu wollen. Weltpolitisch betrachtet war dieser Clown vielleicht kein Friedensbringer, aber eben auch kein Imperialist. Seine Kritik aus allen Lagern, eben auch aus der US-Wirtschaft, bedeutete ja auch: Der Mann störte, er funkte in den Ablauf der Dinge. Das war grundsätzlich schon mal nicht ganz schlecht, dass die Superkapitalisten den Superkapitalisten als Störenfried betrachteten. Die Wachablösung durch Joe Biden – Wachablösung im Bezug auf sleepy Biden: da mussten Sie lachen, gell? – hat die Welt nicht verbessert, so wie es das liberale Amerika gerne beschwor. Es hat Trump revidiert und versucht aus den USA wieder eine Weltmacht zu machen, die uns unser Leben nicht leben lässt.

Vereinheitlichung der Welt

Keine Frage, dass wir in den Anfängen einer globalen Entwicklung stecken, die zur Vereinheitlichung auf dem gesamten Erdenrund führen soll – die ein metrisches Wir erzeugt, wie Steffen Mau dieses Projekt nennt. Die Krisen des Augenblicks, Pandemie und Krieg, haben dem Prozess einen großen Schub verliehen. Aber schon in den Jahren zuvor waren diese Planungen greifbar, wenn ihnen auch hier und da eine größere Durchschlagskraft verwehrt blieb. Egal wie man diesen Donald Trump nun einschätzen möchte: Er war ein Störer, denn alleine wie er das Freihandelsabkommen, eines dieser Projekte der globalen Gleichmacherei, aus der Welt bugsierte, konnte die Eliten nicht entzücken und war – seien wir mal ehrlich! – große klasse.

Hinaus möchte ich aber auf etwas anderes: Wir leben – wie ich immer wieder, mittlerweile etwas müde erläutere – in hochmoralischen Zeiten. Im Moralozän gewissermaßen. Dabei finden gleichsam eindeutige Versatzstücke Anwendung: Es gibt gut und böse, schwarz und weiß, richtig und falsch. Die jeweiligen Gegenspieler werden hierbei als klar voneinander abgeschottete manichäische Entitäten betrachtet. Graubereiche oder Zwischenzonen sind aufgehoben. Sie scheinen nur zu verwirren. Vermischungen sind in der simplen Syntax der zeitgenössischen Moral nicht kalkuliert.

Trump erinnert mich an einen Nachbarn, den ich vor Jahren hatte. Der schimpfte gerne laut über Ausländer, insbesondere über Türken. Sie seien faul, frech und hätten zu viele Kinder. Aber immer wenn die beiden Eltern der im Nachbarhaus lebenden türkischen Familie arbeiteten, passte er auf deren drei Kinder auf, ging mit ihnen auf den Spielplatz und kümmerte sich sehr engagiert um sie. Was nun? War der Mann jetzt xenophob oder nicht? Für einen Moralisten unserer Epoche hätte die Tirade gegen die Türken gereicht, um sich abzuwenden und den Mann als Nazi zu bekritteln. An seinen Taten wäre er gar nicht mehr vermessen worden. Es sind eben genau jene Grauzonen, in denen dieser Moralismus keinen Realitätsbezug haben kann. Und Grauzonen sind nicht selten – eigentlich sind sie die Regel. Und zuweilen bewegt sich selbst eine US-Präsidentschaft in so einem Zwischenbereich.

Vermutlich ist Donald Trump kein guter Mensch. Wer Frauen ungefragt in den Schritt geht, an die Pussy, wie er selbst sagen würde, muss ein ziemliches Arschloch sein. In seiner Präsidentschaft geschahen viele Dinge, die man sich als Bürger nun auch nicht gerade wünscht. Vermutlich ist Trump sogar ein Mensch, der rassistische Vorstellungen pflegt. Und trotzdem kann er, mit etwas Abstand von dieser Moral, als ein guter Präsident angesehen werden – jedenfalls für Menschen, die nicht unter ihm in the States leben mussten. Houellebecq hat das intelligent herausgearbeitet – und ich sehe gerade, dass ich vorhin Pussy geschrieben habe: Nun liegt es wohl auf der Hand, dass ich ein schlechter Mensch sein muss.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Seb
Seb
1 Jahr zuvor

Also erstmal danke für den Artikel. Ich sehe das genauso.
Und von Moral und Haltung in diesen Ämtern halte ich gar nichts. Es geht um die Interessen. Und zwar in erster Linie, die der BRD. Somit halte ich Trumps „Art“ für akzeptabel. Genau wie die von Putin.
Zwei Sachen würden mich mal interessieren.
Ihr Neulandrebellen habt ja prima Kontakte zu Jens Berger und Ulrike Guerot. Mich würde mal interessieren, was denn genau deren Argumente gegen LePen, Orban und co sind. Man liest zwar , „Gott sei Dank ist es nicht LePen geworden“, ein stichhaltiges Argument lese ich aber nicht.
Und was ist eigentlich aus Russiangate geworden? Dürfte wohl die Ursache sein, dass Trump die Wahl nicht gewonnen hat.

ChrissieR
ChrissieR
1 Jahr zuvor

Guude!
Also mir ist ein ehrlicher Chauvi zehnmal lieber als ein verklemmt-doppelmoralinsaurer Genderwokenessgrüninnen/aussen-Lauch!
Und….frau bräuchte den „Pussy“-Grabscher ja nur ihrerseits mal an den Eiern packen – dann wären die Fronten geklärt!
Ja, auch ich hätte jetzt lieber Trump in Amiland und Marine in F….

Pen
Pen
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

Trump, LePen, Putin und Jeremy Corbin in Uk statt diesem Einfaltspinsel Boris.

Scholz ist auch kein Landesvater, sondern ein US Vasall.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Aline.Bill
Aline.Bill
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

PEN, mit Italien oder Spanien hast Du es auch nicht

Pen
Pen
1 Jahr zuvor

Wer sich mal ansehen möchte, wie die Deutschen in Belarus gewütet haben, kann sich diesen russischen Film von 1986 ansehen.

https://m.youtube.com/watch?v=NJYOg4ORc1w

Ich hätte nichts dagegen, wenn Putin Berlin auch gleich mit besetzt.

F…ck…

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Rudi K
Rudi K
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

Wieso denn? Die Russen haben doch 1945 „ihren Spaß “ gehabt. Im Grunde sind Antideutsche dasselbe wie Nazis.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Die Russen haben doch 1945 „ihren Spaß “ gehabt.

Was für ein Spaß soll das denn gewesen sein, nachdem 27 Mio. Sowietbürger ermordet wurden?
Haben die etwa auch so viele Deutsche getötet?

Im Grunde sind Antideutsche dasselbe wie Nazis.

Hmm, sind denn Menschen, die sich von den Russen bessere Verhältnisse versprechen als von den neoliberalen Besatzern antideutsch oder gar NAZIS?
Wieviel Souveränität und Deutschsein haben wir denn noch unter der US-Kontrolle, wenn wir noch nichtmal unsere Handelspartner frei wählen dürfen, weil unsere „Guten Freunde“ ihre Machtposition mit aller Gewalt ( bis zum letzten Ukrainer, wenn es ihnen dient ) verteidigen?

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Was für ein Spaß soll das denn gewesen sein, nachdem 27 Mio. Sowietbürger ermordet wurden?

Haben die etwa auch so viele Deutsche getötet?

Aber deutsche Frauen vergewaltigt.

Hmm, sind denn Menschen, die sich von den Russen bessere Verhältnisse versprechen als von den neoliberalen Besatzern antideutsch oder gar NAZIS?

Ach verspricht du dir das wirklich? Die DDR beweist das Gegenteil.

Josef St.
Josef St.
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Möchtest du zum Ausdruck bringen, das marodierende und vergewaltigende Soldateska ein russische „Spezialität“ sind? Dann müsste ich dir zurufen: Halts Maul, Faschist.

Wenn Du „nur“ darauf hinweisen möchtest, das es sowas auch seitens russischer Soldaten gegeben haben kann, dann müßte ich Dir antworten: Wes Geistes Kind bist du wirklich, wenn du dieses „nur“ im Zusammenhang mit den 27 Millionen Opfern auf sowjetischer Seite erwähnst?

Im übrigen war das Leben auf den Rheinwiesen bei Sonnenschein das reinste Vergnügen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Aber deutsche Frauen vergewaltigt.

Das haben deutsche Soldaten in den eroberten Gebieten nicht gemacht?
Es gehört zu den schrecklichen Seiten des Krieges, dass Soldaten, die wg. permanenter Todesnähe ihrer Anspannung ggü. der Zivilbevölkerung luft machen.

Da machen übrigens auch unsere „Befreier“ keine Ausnahme:

https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/geretsried-ort46843/vergewaltigung-durch-amerikanische-soldaten-historikerin-spricht-ueber-tabu-thema-13750541.html

Ach verspricht du dir das wirklich? Die DDR beweist das Gegenteil.

Wach endlich auf.
Der Sozialismus a la UDSSR wurde vor 30 Jahren zu Grabe getragen und zwar aus den eigenen Reihen, durch Michael Gorbatschow.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

deutsche Frauen vergewaltigt.

Du meinst, die haben dasselbe wie die Amis und Franzosen gemacht? Sachen gibt‘s – man lernt nie aus.

Pen
Pen
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Wer hat eigentlich angegriffen? 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Und wieder ein „Awaiting for approval“

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Nun auf Leute, die rassistischen Unsinn schreiben, muß man klar antworten. Die UDSSR hat nun auch eine Menge auf dem Kerbholz.

Pen
Pen
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Wieso ist es rassistisch, einen russischen Film hier einzustellen? Und das bewußt ohne Vergleich!

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

@Pen

Ds bezieht sich sicher auf dein Fck the Germans.

Das war ein Rundumschlag, auch wenn es reichlich Hohlbirnen gibt, die dem politisch-medialen Mainstream folgen, ohne selbst zu reflektieren.

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Achso, naja …danke. Das bezog sich auf den Film…

Modische Schlagworte machen sich doch immer gut und werden erstaunlicherweise auch von intelligenten Menschen oft benutzt.

Rassismus und das dazugehörige Adjektiv erfreuen sich zur Zeit großer Beliebthei. Imho.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Wo siehst du da Rassismus, wenn Pen sich über die Dämlichkeit so mancher Landsleute ausläßt, die offensichtlich ihr liebgewonnenes Feindbild aus dem kalten Krieg weiter pflegen, statt aus der Geschichte zu lernen?

Was hat Russland, ü. 30 Jahre nach dem Zerfall der UDSSR noch mit dieser zu tun?

Gab es da keinen Wandel, oder glauben wir das nur, weil es von interessierter Seite so dargestellt wird von Leuten, die entweder nie da waren oder die das Land nur durch die Brille ihrer Vorurteile oder als US-Vasallen betrachten?

Und gehörten zur UDSSR nicht auch die heute selbständigen Teilstaaten?
Sind die denn mittlerweile alle Vorzeigedemokratien mit Gandhi-Jüngern wie Sakaschwili, Poroschenko oder Selensky an der Spitze?

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Der Russenhass der Deutschen ist eingebrandt. Vorurteile halten sich lange, besonders bei Leuten die nicht reflektieren.

Die Welt dreht sich.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

Es sind deine Vorurteile und dein Deutschenhass.

Brian
Brian
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

Ich bin mir, ehrlich gesagt, nicht sicher, ob das ‚Russenhass‘ ist.
Ich denke viel eher, daß das einfach nur ausgesprochene Dummheit, mangelnde Reflexion (wie Du ja selber richtig schreibst) und einem Lei(d)t-Hammel hinterherlaufen ist. Da braucht man sich nur mal anzugucken, wie leicht es ist, eine Masse zum Mitklatschen oder Nachgrölen zu animieren. Und
ich glaube, in der Hinsicht stehen die Deutschen auf einem der oberen Treppchen…

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Brian
1 Jahr zuvor

Ich denke auch, dass man Rudi K besser mit Dummheit erklären kann. Als bewusst rassistisch würde ich ihn nicht klassifizieren wollen, sondern eher verblendet und von seinen Zwängen beherrscht. Pawlowsche Reflexe sind bei ihm speziell in Bezug auf Russland stark ausgeprägt. Wahrscheinlich ist er auch ein Opfer der Konditionierung durch die Qualitätsmedien, welche er offenbar exzessiv konsumiert, da er immer wieder auch die gerade hippen Worthülsen und Formulierungen repetiert.
Mich würde es nicht wundern, wenn er abseits von seinen Triggerproblemen sogar ein ganz netter, vielleicht sogar sympathischer Mensch wäre.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Frei nach dem Motto:“warum sachlich, wenn es auch persönlich geht“. Du kannst andere Meinungen nicht akzeptieren. Ich kenne von meiner DDR-Herkunft, wie die UDSSR und Russen sind, aus erster Hand.

Pen
Pen
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Die UDSSR? Wann war denn das?

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Sicher kann ich Deine Meinung akzeptieren. Ich denke nur, dass sie dumm ist.
Abgesehen davon habe ich mit Brian über Dich und nicht mit Dir gesprochen – schön differenzieren :-).
Übrigens: Erinnerst Du Dich noch daran, wie es hieß, dass Gaddafis Armeen mit Kondomen ausgestattet wurden, damit sie gefahrlos Frauen vergewaltigen konnten? Stand in den Qualitätsmedien. So wie kürzlich in den Qualitätsmedien stand, dass die Russen mit Kondomen ausgestattet wurden, damit sie Frauen vergewaltigen können. Schon fast witzig. So wie die Qualitätsmedien von der Gefahr berichteten, dass die Russen mit Sprengstoff präpariertes Kinderspielzeug auslegen könnten. Auch witzig, was?

Aline.Bill
Aline.Bill
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Welchen Sinn sollte eine flächendeckende Vergewaltigungsserie der Russen in den ukrainischen Ostgebieten machen? Würde die BRD die deutschsprachigen Gebiete angliedern wollen, würde man die Soldaten zur Vergewaltigung aufrufen? Wohl kaum

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Aline.Bill
1 Jahr zuvor

Welchen Sinn sollte eine flächendeckende Vergewaltigungsserie der Russen in den ukrainischen Ostgebieten machen? 

Wieso fragst Du mich das? Frag Deine Qualitätsmedien und Qualitätspolitiker wie Baerbock und Komplizen, die den Stuss erzählen.
Übrigens bei jedem bösen Krieg. Nur nicht bei den guten Kriegen (wenn wir morden).

Aline.Bill
Aline.Bill
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Ich frage allgemein, macht keinen Sinn, jedenfalls nicht organisiert, Schweine hat jedes Volk
Selbst in Bosnien hat die später relativierte Erzählung mehr Sinn gemacht, andere Volksgruppe, nicht wie in Ostukraine

Pen
Pen
Reply to  Brian
1 Jahr zuvor

Zustimmung ;- )

Pentimento
Pentimento
Reply to  Brian
1 Jahr zuvor

Könnte auch Angst sein.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Wo siehst du da Rassismus, wenn Pen sich über die Dämlichkeit so mancher Landsleute ausläßt, die offensichtlich ihr liebgewonnenes Feindbild aus dem kalten Krieg weiter pflegen, statt aus der Geschichte zu lernen?

Nun Pen schrieb davon, daß „Putin Berlin auch gleich besetzen könnte“. Was haben die heutigen Berliner denn Schlimmes getan, wenn sie meistens nach dem Krieg geboren sind? Daher Rassismus.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Was haben die heutigen Berliner denn Schlimmes getan, dass Heute noch die USA den Dirigentenstock schwingen?

Wer weiß, was sich aus der Konstellation entwickeln könnte?
Berlin ist eh schon russisch angehaucht.

Josef St.
Josef St.
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

In Berlin sitzt das faschistische Coronaregime, das jetzt zum Vernichtungskrieg gegen Russland aufgerufen hat. Das ist doch wohl Grund genug.

Flo
Flo
Reply to  Josef St.
1 Jahr zuvor

Wieviel Rubel bekommst Du Vollpfosten für so einen Beitrag?

Josef St.
Josef St.
Reply to  Flo
1 Jahr zuvor

Ich werde in Euro bezahlt. Aber ich denke darüber nach, um Überweisung in Rubel zu bitten. Das ist sicherer und hat Perspektive.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Flo
1 Jahr zuvor

Wieviel Rubel bekommst Du Vollpfosten für so einen Beitrag?

entweder gleich viel wie Du (0) oder mehr. Egal in welcher Währung und von welcher Regierung, denn selbst den schlechtesten Regierungen wäre Dein Beitrag exakt nichts wert.

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  Flo
1 Jahr zuvor

Wieviel Gummibärchen bekommst du denn für deinen?

Pentimento
Pentimento
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Ich hätte lieber V. Putin als Staatsoberhaupt, als jeden dieser Berliner Clique.

Putin ist ein weiser, reifer Mensch und ein verantwortungsvoller Politiker, der sein Land liebt.

Habeck dagegen „konnte mit Deutschland noch nie etwas anfangen.“

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Aline.Bill
Aline.Bill
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Ich hätte gerne Teile des dänischen Rentensystems, will dafür aber nicht in Dänemark leben
Das Pen kann doch in Russland leben

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Wo ist meine Antwort an Rudi K abgebleiben?

War das Wort „Besatzer“ auf irgendeiner Sanktionsliste?

Rudi K
Rudi K
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

Und noch eine Frage: Was hat dieser Film mit Trump zu tun? In dem Artikel get es doch gar nicht um Russland sondern um Donald Trump. Und was hat dieser Film, der 1986 produziert wurde, mit Trump zu tun, der doch erst 2017 Präsident wurde?

Pen
Pen
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Es geht immer um Rußland.

Solange bis Rußland nach dem Willen der US „ausgeblutet“ ist, und es um China wird. China herauszufordern und zu zerstören ist das Endziel der USA.

Abb. der US Militärbasen rund um China:
https://caitlinjohnstone.com/2020/03/23/the-coming-war-on-china%e2%80%8a-%e2%80%8awatch-john-pilgers-powerfully-relevant-documentary/

Derweil leben in den US immer mehr Obdachlose auf den Straßen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
1 Jahr zuvor

Kognitive Dissonanz, nennt man das wohl, was dem guten Houellebecq da widerfuhr.

Trump war ein typischer US-Präsident, nicht mehr, nicht weniger.

Wie war das mit dem Druck auf die NATO-Partner, ihre Militärausgaben zu erhöhen?

Wie war das mit den Sanktionen gg. NS2 und der Aufforderung, „Freedom-Gas“ zu kaufen?

Gabs untre dem nicht auch ein Importverbot für französische Waren?

Am Ende sehen Hundekötel immer harmloser aus als Pferdeäpfel, aber Scheiße bleibt Scheiße.

Brian
Brian
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Man darf allerdings auch nicht vergessen, daß kein einziger Präsident jemals eine wie
auch immer geartete Entscheidung alleine getroffen hat. Der ist letzten Endes auch nur
das Aushängeschild. Es wirkt recht häufig so, als würden viele Menschen glauben, daß
dieser Mensch alleine unheimlich viel Macht hätte. Das gilt aber höchstens für Kanzler
Palpatine…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian
1 Jahr zuvor

@Brian

Man darf allerdings auch nicht vergessen, daß kein einziger Präsident jemals eine wie auch immer geartete Entscheidung alleine getroffen hat.

Natürlich, die sind am Ende alle nur die Marionetten ihrer Wahlkampf-Sponsoren.
Es hat sie allerdings auch Niemand gezwungen, sich zur Wahl zu stellen und sich vor diesen Karren spannen zu lassen.
Wer es dennoch tut, ist aus dem gleichen verfaulten Holz geschnitzt wie die Finanziers.

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Und dann war da ja noch was mit einer „Superbombe“ und dem iranischen General Soleimani.

Trump war ein typischer US-Präsident, nicht mehr, nicht weniger.

Ja. Was die Politik betrifft, auf jeden Fall. Doch die (absurde) Show war einzigartig, oder?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Daniel D. Dietze
1 Jahr zuvor

@Daniel D. Dietze

Doch die (absurde) Show war einzigartig, oder?

Absolut. Ein zwitschernder Präsident ist schon eine Extra-Nummer.

Möglicherweise füttet der auch den Teleprompter, von dem Sleepy-Jo abliest.
Trump-Gate – the Revange….oder so. 🙂

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Übrigens – in dem amerikanischen Blog “ The Saker“ nennt man ihn auch Diaper Joe. Diapers sind Windeln.

Pen
Pen
Reply to  Daniel D. Dietze
1 Jahr zuvor

Ja, der Mord an Soleimani war dumm, denn er befand sich gerade auf dem Weg zu Friedensverhandlungen.

Abgesehen halte ich Trump für den besten Präsidenten, den die Amis je hatten, abgesehen von Jimmy Carter.

Pen
Pen
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

Der neuste Zugang zu RT ist

https://test.rtde.tech/

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
1 Jahr zuvor

@Pen

Schön, dass du noch da bist.

Apropos Internet:

Die Suchmaschine DuckDuckGo macht jetzt auf Google und siebt „unerlaubte“ Seiten aus:

https://www.anti-spiegel.ru/?doing_wp_cron=1648868974.8789870738983154296875.

Also immer schön die direkten Zugänge veröffentlichen, um die Zensur zu umgehen.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Nett von dir! Es würde mir auch schwer fallen, auf den Kontakt mit den freundliche-witzigen Neulandrebellen zu verzichten.

Die Zensur wird immer schlimmer. Es wird auch dringen geraten, das Paypal Konto zu kündigen, weil die das einfach einfrieren, bzw. stehlen.

LG!

Christa Meist
Christa Meist
1 Jahr zuvor

Genau so sehe ich das auch! Mir machen Menschen Angst, die sich immer als 100-%-ig Gute fühlen. Es ist eine Selbsteinschätzung, die Ich finde des erleichternd zu wissen, dass sie es insgeheim nicht sind.
Wer sich in höchstem Maß im Recht glaubt, schlägt nach meiner Erfahrung leichter zu. Bei Oberbefehlshabern ist das sicher keine erwünschte Eigenschaft.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Christa Meist
1 Jahr zuvor

Darum nur Bernd Höcke! Der hilft uns wie auch Houellebecq über alle Dissonanzen hinweg. Oder Biden – oder beide.

Christa Meist
Christa Meist
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Ich verstehe die Antwort nicht. Was hat die grundlegende Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen zur Gewaltanwendung gegenüber der eigenen Art mit Bernd Höcke zu tun? Lebewesen, die die eigene Art angreifen sind eher selten. Sie müssen – wie ich als Fränkin sage – einen Batscher haben. Für unvernünftiges Handeln braucht es offensichtlich einen „höheren“ Beweggrund. Tiere haben den nicht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Christa Meist
Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Christa Meist
1 Jahr zuvor

Genau! Und deshalb und darum Bernd Höcke für die Förderung der Bereitschaft und Houellebecq für den theomagischen Überbau. Und wenigstens über Eines müssen wir uns dann nicht auseinandersetzen: Bernd Höcke gehört nicht zu den 100%ig Gutfühlern.

Pen
Pen
Reply to  Christa Meist
1 Jahr zuvor

@Christa Meist

Da hast Du meine volle Zustimnung.

Schwitzig
Schwitzig
1 Jahr zuvor

Eigentlich ist es doch ganz einfach: War die (Außen)Politik mit Trump besser als mit Biden (oder Obama, Bush Clan, Clinton etc.)?

Ein eindeutigeres Ja kann man wohl kaum formulieren.

JW
JW
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Apropos Außenpolitik: Klasse Text von Dagmar Henn.
https://deutsch.rt.com/meinung/137560-baerbock-ist-sie-so-oder-tut-sie-nur-so/

Brian
Brian
Reply to  JW
1 Jahr zuvor

Frau Henn schreibt regelmäßig klasse Texte.

Pen
Pen
1 Jahr zuvor

Wenn es erlaubt ist hier einen „Witz“ zu erzählen…OT….

Polen wurde im Laufe seiner Geschichte mehrmals aufgeteilt. Als es mal wieder soweit war, besuchten die Beamten ein altes Ehepaar, dessen Haus genau auf der geplanten, neuen Grenze stand.

Auf die Frage, ob sie lieber zu Deutschland oder zu Rußland gehören wollten, antworteten sie, lieber zu Deutschland, denn in Rußland seien die Winter immer so kalt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor

Begrüßung der Russen in der Ukraine

https://www.youtube.com/watch?v=FP9nvint9NI