Mein Kollege, der Klimaleugner
Meine Güte, ich verstehe Roberto nicht. Und er versteht mich nicht. Wer uns ein wenig verfolgt, der weiß, dass wir rund um das Thema „Greta“ nicht einer Meinung sind. Wir haben unterschiedliche Standpunkte – und haben diese auch in unseren Texten betont. Leider – Roberto, der alte Klimaleugner, hätte es besser sein lassen.
Als wir uns entschieden haben, einen Podcast zu Greta zu machen (die man mit einen kleinen Buchstabendreher übrigens auch „Great“ nennen könnte, gell Roberto!), war uns klar, dass wir keinen gemeinsamen Nenner finden würden. Es musste also so kommen, wie es in unserem Podcast dann kam.
Wir werden beide wohl aushalten müssen, dass es andere Meinungen gibt und nicht alle die richtige Meinung haben können.
Danke für einen mittelprächtigen Podcast.
Verstehe Roberto auch nicht und bewundere Toms Geduld mit seinem manchmal unausstehlichen Gesprächspartner. ;- )
Nichts für ungut.
Unausstehlich liegt im Auge des Betrachters. Ein anderer Hörer musste abschalten, weil er es nicht aushielt, wie Tom mit mir umgeht. Er hat auch den YT-Kanal deabonniert. Ich sage ja, Tom ruiniert uns 😉
Und ich mache weiter und weiter und weiter und weiter und weiter … 🙂
Wenn ich euch finanziell unterstütze, dann nur wegen Tom und nur wegen ihm folge ich den Neulandrebellen. 😉
„Afd-nahe Argumente“ ist wohl gegenwärtig das aktuellste Totschlagargument. Spielt keine Rolle ob das Argument richtig ist oder falsch – alleine die Tatsache, dass es auch von der AfD benutzt wird macht es böse. Von hier an geht’s bergab. Der mit dem Argument Getroffene wehrt sich dagegen, mit der AfD verglichen zu werden, worauf der mit der AfD argumentierende Sprecher sagt, dass er das nicht gesagt hätte.
Ein alter rhetorischer Klassiker, jetzt im neuen Gewand: Herstellen von Kontaktschuld. Wenn A böse ist und B sagt muss jeder, der B sagt wohl auch böse sein.
Ach ja, die „Greta“. Viele Menschen haben gegen den Klimawandel demonstriert als es Greta überhaupt noch nicht gab aber wenn viele Menschen heute gegen den Klimawandel demonstrieren ist das der Verdienst von Greta. Wessen Verdienst war es eigentlich als Menschen vor 10 Jahren gegen den Klimawandel demonstrierten? Greta kann es ja wohl nicht gewesen sein, die war damals noch im Kindergarten.
Foto einer Demonstration gegen den Klimawandel von vor 10 Jahren:
@ Juergen
Da war sie auf dem Arm der Mutter und hat die Kita geschwänzt.
Du hast Recht. Was ich dabei aber nie verstanden habe ist, wieso es immer nur eine Einbahnstraße in die Richtung des „Bösen“ ist. Niemand kommt nämlich auf die Idee, dass wenn ein „Böser“ und ein „Guter“ B sagen, es nun der „Gute“ ist, der den „Bösen“ wieder ins Lager der „Guten“ zurückgeholt hat, nein, es ist immer der „Gute“ der nun auch zum „Bösen“ wird.
Vielleicht hat das ja mit irgendeiner psychologischen Lücke zu tun, dass wir immer denken, dass man zwar „böse“ werden kann, es aber dann auch für immer bleibt und man nie mehr zum „Guten“ zurückkehren kann. Ewige Verdammnis.
Außerdem, @ Tom
Ja, du hast AfD-nah und Verschwörungstheoretiker gesagt. Der arme Roberto. Schäm dich. Warst du es nicht übrigens, Tom, der Verschwörungstheoretikern mal ihr schlechtes Image nehmen wolltest? 😉
Ich liebe Verschwörungstheorien!
Hier war der Zweck einzig die Provokation und böser Populismus.
Ich weiß, ich habe ja nichts dagegen 🙂
Also ich sehe Greta & Co. KG genauso kritisch wie Roberto und das hat bei mir nichts mit Zweifeln am Klimawandel zu tun. Wie Roberto sind mir aber die Methoden und der Fokus von Greta/ Fridays for Future mehr als suspekt. Tatsächlich finde ich, dass es eine PR-Masche im Sinne der urbanen, grün-liberalen Wohlfühl-Lifestyle-Bürger ist. Ich kenne einige „Linke“ (egal ob Gewerkschafter oder Antifa), die aus bloßer Hysterie und purem Aktionismus heraus („man muss JETZT was machen“) den Köder der neoliberalen Moralisierung des Individuums geschluckt haben.
Deshalb fahren sie jetzt ständig auf Verhaltenssteuerung als Mittel der Bewusstwerdung des Pöbels (natürlich nie ihrer selbst, sie wissen’s/ machen’s ja schon besser) ab. Also plädieren sie für Fleisch- und CO2-Steuer, ohne die sozialen Folgen bzw. die Effektivität davon zu reflektieren. Dass das aber unsoziale Lösungen sind, die nur Nettoverteuerungen darstellen, die die Unternehmen und deren Inhaber (a.k.a. die Kapitalisten) und damit die reichsten und größten Verursacher ökologischer Probleme (sie entscheiden ja über die Produktionsweise) aber gar nicht zu spüren bekommen, weil sie diese auf die Kundschaft abwälzen bzw. sie die Preiserhöhungen selber gar nicht wahrnehmen, daran denken die gar nicht. Sie denken auch nicht daran, dass nicht jede Steuer tatsächlich den Konsum steuert. Es gibt Güter (das wird Jens bestätigen können), deren Nachfrage inelastisch ist, sodass diese kaum mit dem Preis variiert (s. Tabak-, Treibstoff- oder Alkoholsteuer). Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Gut notwendig ist bzw. ein Basisgut darstellt (z.B. Milch) oder seine Nachfrage sich wie die eines notwendigen Gutes aufgrund fehlender Alternativen (Monopol bzw. monopolähnliche Angebotssituation) verhält. Das ist z.B. für viele Pendler in ländlichen Regionen ohne gute Nahverkehrsverbindungen der Fall. Die müssen mit dem Auto fahren. Das war ja der Auslöser der Gelbwesten. Und wir hier in Deutschland tun jetzt so, als sei die CO2-Steuer eine mögliche Lösung, ich lach mich schlapp.
Und selbst die Fleischsteuer wird nichts bewirken, außer dass die Leute draufzahlen und der Staat sich an den kleinen Leuten gesund spart anstatt, wie Roberto in „Nicht frisch, nicht Fleisch“ geschrieben hat, sich mit den Produzenten und Unternehmen anzulegen. Ist halt wesentlich ungefährlicher die Masse zu melken als sich an die Melkkühe der Massentierhalter heranzuwagen. Wenn man versucht das zu erklären (so weit komme ich meistens gar nicht, denn wenn man nicht dafür ist, haben die ja sowas von null Geduld einem zuzuhören), dann heißt es meistens in etwa „ja, sind die Verbraucher halt selber schuld, sollen die doch weniger Fleischessen oder umdenken und Bio kaufen oder woanders kaufen, etc.“ Und da haben wir ihn dann, den allgegenwärtigen Zirkelschluss der Fridays for Future Fraktion: „Wir wollen das Verhalten der Massen in Richtung Bewusstwerdung steuern. Geht nicht? Sind die Massen halt selber schuld, wenn sie bloß bewusst konsumieren würden, hätten sie die Alternativen für einen bewussten Konsum!“ Doch genau das geht ja nicht, solange es keine flächendeckenden (!), im Alltag realisierbaren Alternativen gibt, die die Leute auch bezahlen können. Denn tatsächlich spaltet sich Konsum auch nach Klassen auf und wenn man nur wenig Geld hat, dann kauft man vielleicht eher das Kilo Fleisch für 4 € als 250 g Bio-Tomaten für 4€. Zumal man auch kochen können und verstehen muss, um weniger mit Fleisch kochen zu können, denn Veggie oder gar Vegan ist nicht einfach zu kochen. Das hat dann auch was mit Bildung und Kultur zu tun, die sich auch nach Klassen unterscheiden. Da aber einfach nur Askese zu verschreiben finde ich widerwärtig, da es voller Verachtung gegenüber dem Habitus einfacher Menschen nur so trieft (s. dazu Christian Barons sehr gutes Buch „Proleten. Pöbel. Parasiten. Warum die Linken die Arbeiter verachten“).
Mit flächendeckend meine ich übrigens, dass ich nicht erst 10 km zum Bauernladen rausfahren oder ich 10 verschiedene Wege fahren muss, um mein Schnitzel oder sei es auch nur Milch oder ein Ei kaufen zu können, sondern dass wir wieder mehr Innenstadtläden und regionalen Kleinhandel vorfinden. Das ist aber ein viel umfassenderes Programm als ne blöde CO2- oder Fleischsteuer.
Vielen Dank für den Kommentar. Das tut mir gut 😉
Gerne Roberto 🙂
@ politische krokette
Einiges, was du schreibst ist für mich akzeptabel. Anderes müsste man vertiefend diskutieren. Deine Position zum Fleischkonsum – ob bio oder nicht – teile ich nicht. Dass die Fleischproduktion das Klima negativ beeinträchtigt, dürfte weitestgehend unstrittig sein.
Dass vegatarisches Kochen eine höhere Anforderung an die Intelligenz stellt, bezweifle ich. Denn der Fleischkonsum ist in den Jahrzehnten der Bundesrepublik stets angestiegen. Früher gab’s deutlich seltener Fleisch, und die Leute (eher die Frauen) brachten auch Warmes auf den Tisch. Über 60 kg pro Person und Jahr derzeit müssten nicht sein. Und: Zu Hause gekocht wird immer seltener. Um Convenience-Food auf dem Herd zu erwärmen, braucht man keine Ausbildung, nicht mal einen Kochkurs bei der VHS.
Ich habe nie bezweifelt, das industrielle Fleischproduktion einen negativen Effekt auf das Klima hat. Ich weiß nicht, wo du das her hast. Ich habe auch nie von Intelligenz geschrieben, es hat nichts mit Intelligenz zu tun, es hat etwas mit können (auch i.S.v. von die Zeit, die Geduld, das Geld und den Zugang zu Zutaten haben) und verstehen (wie bereite ich was zu, was geht zusammen, etc.) zu tun. Man kann es lernen, wie alles. Wie alles, lernt es sich aber einfacher, wenn man es von klein auf mitbekommt und es später zur Gewohnheit wird. Je älter man ist, desto hartnäckiger halten sich alte Gewohnheiten gegenüber neu erlernten.
Ich kann kochen. Ich kenne viele, die nicht kochen können. Wenn man nicht kochen kann, macht man sich etwas einfaches und das bedeutet meist ein Stück Fleisch mit Kartoffeln o.Ä. Veggie und Vegan ist selbst für mich, der kochen kann, schwierig. Erstens, weil ich es nicht gewohnt bin und zweitens, weil man (gerade bei vegan) regelmäßig spezielle Zutaten braucht, die häufig teuer und nicht überall zu haben sind und von denen man wissen muss, wie man sie (wieder)verwendet. Gerade aber Convenience-Food sollte man am besten meiden, wenn man sich bewusst ernähren will, denn diese sind meist ungesund (auch wenn es veggie, vegan oder bio ist) und ändern eben genau gar nichts an der Ökobilanz, da sie das Paradebeispiel par excellence des industriellen Agrobusiness‘ sind. Industriell produziert, weiterverarbeitet und aus Hygienevorschriften doppelt und dreifach verpackt, was nicht nur Energie frisst, sondern auch Müll produziert (https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/verbraucherzentrale/convenience-food-bequem-aber-auch-gesund-30403). Genauso das Industrie-Bio, welches zur Kontaminierungsvermeidung aufgrund der Labellierung im Supermarkt stets in Plastik verpackt wird. Im Bio-Markt zwar nicht, aber es kostet dann meist einiges mehr. Zu sagen „die paar Cents“ mag ja für das Einzelprodukt zutreffen, aber beim Einkaufen summiert sich das und wenn man von einem mittleren Preisunterschied von ca. 30% ausgeht, dann wirkt das wie ein Steueraufschlag von 30% auf Bio-Produkte und, bums, da hast du deinen Steuereffekt. Bio ist teurer, also kaufe ich weniger Bio.
Und darum geht es ja, ich beschreibe die Gründe weshalb einfaches Einfordern eines verringerten Fleischverbrauchs nicht funktioniert. Leute, die das Geld dazu nicht haben oder denen andere Barrieren zu einem umweltfreundlichen Konsum im Wege stehen werden sicherlich nicht teurere Produkte kaufen, nur weil man sie dazu ermahnt. Ich bin ja auch der Meinung, auch wenn ich gerne Fleisch esse, dass man weniger davon essen sollte. Wenn ich aber schon weniger davon essen soll, dann bitte doch welches, das anders hergestellt wurde und deshalb teurer ist, nicht wegen einer bloßen Steuer, die nichts an der Produktionsweise ändert. Damit das aber funktioniert und die Leute das auch akzeptieren, muss mehr von oben nach unten umverteilt werden, denn ich sehe nicht ein, warum arme Menschen die Zeche für die Industrie und das gute Gewissen der Oberschicht zahlen sollten.
Ich plädiere daher eher dafür, dass ein genereller Sinneswandel stattfindet, bei dem wir weniger, aber regional, saisonal und ausgewogen (d.h. nicht vegan) essen indem wir weniger arbeiten und mehr verdienen, somit eine bessere Lebensqualität erreichen und wir uns einen bewussteren Konsum finanziell und zeitlich leisten können und zwar alle. Aber wie gesagt, das ist ein ganz anderes Programm als ne blöde Fleischsteuer. Letztlich denke ich nämlich, dass die Tendenz zum ansteigenden Lebensmittelkonsum ein Nebeneffekt der unsicheren Lebenssituation vieler Menschen ist, welche unbewusst einem Überlebensinstinkt folgen bzw. ins Frust-Essen verfallen. Ich zähle mich da übrigens dazu.
@politische krokette:
Eine Fleisch-Steuer wird in der Tat nichts bringen.
Ein Verbot von Massentierhaltung schon…
Aber soweit wird es niemals kommen! Dafür sind den allermeisten die Verhältnisse in denen die Tiere dahin vegetieren in der Tat letztendlich vollkommen egal. Dabei spielt es auch keine Rolle wie sich in der Öffentlichkeit zu geäußert wird.
Die tun letzteres nur um gut dazustehen! Ansonsten wäre Massentierhaltung in der Tat schon geächtet, verboten und Tönnies und Co. zurecht im Knast!
Letztendlich will die Mehrheit (nicht nur) billigstes Fleisch damit sie jeden Tag es konsumieren können.
Sie sind gedrillt Fleischkonsum als unverzichtbar zu empfinden… Und genau darauf können sich Tönnies und Co. verlassen…
(Es gibt preisgünstige Alternativen zu Fleisch und es muss nicht jeden Tag auf den Tisch kommen… Das ist eine Unsitte, die sich in den letzten Jahrzehnten im Gros der Bevölkerung etabliert hat!!!)
Wenn es ums Auto geht, reagiert die Mehrheit der Deutschen auch kaum anders.
Da wird jegliche Einschränkung, und sei es nur ein Tempolimit schon als massiver Eingriff in die persönliche Freiheit gewertet. Und bei Fahrverboten oder gar Alternativen zum Auto sind fast alle am durchdrehen und Anfeindungen diesbezüglich gehen schon fast in Morddrohungen o.ä. über!
Umwelt- und Klimaschutz? Viel mehr als Lippenbekenntnisse wird man der Mehrheit kaum abringen können…
Wenn überhaupt…
Niki, bei uns gabs früher- vorm Wirtschaftswunder – nur Weihnachten, Ostern und an Geburtstagen ein Huhn, später noch Sonntags. Hat uns nicht geschadet. Meine Mutter ist quietschlebendig 97 geworden. Diabetis, Herz-Kreislauf, Bluthochdruck oder Übergewicht hat es in der Familie nie gegeben.
Nur geraucht wurde viel. Damals verschwieg man die Gefährlichkeit von Zigaretten – der Tabakindustrie zuliebe. US Wissenschaftler wußten das schon in den 50er Jahren.
„Extinction Rebellion plant, im Oktober große Stadtzentren rund um den Globus zum Erliegen zu bringen.“
Ein Artikel von Chris Hedges in deutscher Übersetzung:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=54800
In Paris fangen die Gelbwesten jetzt schon mal an.
@Pen:
In meiner Familie, ich bin Jahrgang 1972, gibt es alles und entsprechend jung sind meine Großeltern und deren Geschwister gestorben…
Haben aber auch das tägliche Fleisch auf dem Teller als Hochkultur gefeiert und feiern es heute noch, sobald sie sich das leisten konnten!
Ich bin der erste Vegetarier aus meiner Familie und werde wg. meiner Lebensweise fast wie ein Aussätziger behandelt.
In der Familie meiner Lebensgefährtin sieht das noch viel schlimmer aus… Da wurde/wird das Fleischfressen in Massen geradezu zelebriert! Da sind ausschließlich alle (möglicherweise nicht nur deswegen) schwer krank. Sie leider allerdings auch, schon als Kind wurde sie erheblich fehlernährt und es wurde so ziemlich alles falsch gemacht was falsch zu machen war. Sie leidet heute massivst darunter und hat kaum eine Chance die Krankheiten wieder in den Griff zu bekommen, trotz guter und vegetarischer Ernährung und stressfreier Lebensweise.
Bei mir sieht das anders aus… Meine gesundheitlichen Probleme durch überhöhten Fleischkonsum sind im Prinzip reparable gewesen und durch Sport, den meine Lebensgefährtin leider nicht mehr machen kann/darf, auch fast alles andere… Dazu ein vernünftiges Stressmanagement und ich habe mein Leben nun wieder im Griff.
Ich würde gern wieder etwas weniger arbeiten, nur dann wäre ich aufs Jobcenter angewiesen…
Und letzteres würde mein Stressmanagement vollends zerstören…
Bei mir in der Familie rauch(t)en alle, bis auf meine Person, mein kleiner Neffe und meine Cousine, wie ein Schlot… Also in der Mehrheit Kettenraucher!
Und überall wo ich hinhöre: Lippenbekenntnisse… Aber wenn es darum geht etwas an der ökologisch (und gesundheitlichen) ruinösen Lebensweise zu ändern, werden die haarsträubendsten Ausreden gefunden oder eine Neiddebatte gestartet… (Ausnahmen bestätigen die Regel)
@niki
Daß man schief angeguckt wird, wenn man sich anders ernährt, davon können wohl alle Vegetarier ein Lied singen. Sogar mit bissigen Bemerkungen muß man rechnen. – Sei bloß froh, daß Du nichts mehr mit dem Jobcenter zu tun hast!
Also lieber Klappe halten und nicht demonstrieren? Damit unsere Regierung nicht auf dumme Gedanken kommt und uns das Geld aus der Tasche zieht? Ist es das was euch Sorgen bereitet an Gretas Einsatz für sofortiges Handeln und Umdenken? Sie redet nicht davon, dass nur der Bürger zur Tasche gebeten werden soll. Das sind nicht ihre Argumente. Unsere Regierung findet wie immer Mittel und Wege, die Bewegung von Greta so hinzudrehen, dass nur der Bürger draufzahlt. Aber Nichtstun aus diesem Grund und kuschen ist sicher nicht die richtige Lösung. Wir müssen halt weiter dranbleiben, demonstrieren, aufklären und deutlich sagen, dass eine Umweltsteuer vor allem die Unternehmen, den Staat und im kleinen Rahmen natürlich auch den Bürger betrifft. Dafür gibt es aber auch einen deutliche Steuerminderung bei nachhaltigen Produkten, die die Umwelt schützen. Wäre eigentlich ganz einfach und logisch. Wer weiß, vielleicht ist es Absicht der neoliberalen Regierungs-Kreise, die soziale Umweltschutzbewegung zu spalten? Vielleicht fallt ja gerade ihr Greta-Kritiker darauf rein und schadet letztlich euch, uns und unserer Umwelt. Nur mal laut nachgedacht… 😉
In der Tat…
„Einige Leute, einige Unternehmen, vor allem einige Entscheidungsträger haben genau gewusst, welchen unbezahlbaren Wert sie opfern, um weiterhin unvorstellbare Mengen Geld zu verdienen. Und ich glaube, viele von Ihnen, die heute hier sind, gehören zu dieser Gruppe Menschen.“
Es wird verdreht und Legenden über Greta Thunberg installiert um sie und vor allem jegliche ökologische Bewegung zu diskreditieren um so weiterzumachen zu können wie bisher!
Es geht letztendlich auch nicht um die Person, sondern um allgemein ökologische Bewegungen im Keim zu ersticken.
Und für Masse ist es ja auch bequem.
Denn zum Nachdenken haben auch die wenigsten wirklich Zeit und Kraft…
Ein 40h+x/Woche Vollzeitjob + eine Familie verunmöglicht das ganze! Das ist gewollt!
Schlechte Bezahlung & der pervertierte Arbeitsethos sind da Mittel zum Zweck!
In der Mittelschicht sind die scheinbaren Annehmlichkeiten & der übermäßige und süchtigmachende (!?) Konsum einer der Grundprobleme… Bei letzterem hechelt die Unterschicht dem Vorbild der Mittelschicht hinterher…
Btw: So sehr ich (bspw.) die Nachdenkseiten unterstütze, so sind diese Symptom der Gesellschaft dass es diese in einer recht erfolgreichen Form gibt… Denn das wirkliche Denken ist den allermeisten abhanden gekommen und es muss von „Profis“ vorgedacht werden…
Meine Güte was für ein prolliger Podcast, ist wohl der Schatten der guten Sendung mit dem Spiegelfechter oder was?
Trinkt euch demnächst doch bitte vorher ein paar Asberg Uralt (oder wie heißt die Peutze noch mal?), dann wäre davon auszugehen, dass das Gelaber wenigsten recht lustig wird. Mann sollt es dann allerdings in Rebellenstammtisch mit Nabelschau umbenennen. 🙁
In der Sache muss ich überwiegend Roberto recht geben, „Greta“ als mögliches Instrument, wie z.B. als Geldmaschine, teile und herrsche zwischen alt und jung, sowie zur Ablenkung anderer wichtiger Probleme, muss aus linker Sichtweise unbedingt kritisch begleitet werden.
Grumpf!
Derlei Äußerungen haben wir schon im Vorfeld eingeplant.
Passt schon, wir haben dich trotzdem lieb. 😉
Grumpf!
Na also. Sehr gut. Ich sage aber mal so: Warum nicht auch mal prollig. Ich bin ja mitnichten ein übertrieben denkerischer Mensch im Alltag. Aber an sich auch nicht wirklich beleidigend. Forsch, vorlaut und frech schon. Das darf man doch auch mal abbilden. Noch dazu wenn man im Recht ist 😉
@Roberto J. De Lapuente & Tom,
Also – meinen Kommentar nehme ich zurùck. Der Podcast ist informativ und spannend. Streiteren machen mich halt schnell nervös. Mein Problem, nicht Deins, nicht Eures. Ich hóre Robertos bayerisch sogar recht gern. Kielern tu ich selbst. :- )
Gruß
Das lese ich ja sogar doppelt gerne. Einmal, weil er dir doch gefällt und einmal, weil ich mein Bayerisch eh nicht abstellen kann – besser ist es also, dass man es aushalten kann oder sogar mag. Aber die Kehrtwende deinerseits kommt jetzt nicht zustande, weil ich weiter unten erklärt habe, dass Anton noch gesperrt ist? 😉
Anton noch gesperrt? Das hab ich gar noch nicht mitbekommen, aber traurig bin ich nicht darüber. :- )
Ein bisschen lassen wir ihn noch schmoren. Dann mal gucken. In letzter Zeit wurde er aber zunehmend persönlich. Daher die Sperrung.
Nö, das las ich erst später.
Wer hat dich bezahlt?
@all: wir waren es nicht 🙂
Na, hör mal! Man darf doch wohl seine Meinung ändern! 🙂
Als Eckermann sich während eines Diktats mal beschwerte, daß Goethe „aber“ mal etwas anders gesagt hätte, antwortete der:
„Ei, bin ich etwa deshalb 80 Jahre alt geworden, daß ich mein ganzes Leben lang dasselbe denken soll?“ (Nachzulesen bei Friedenthal)
Geiles Ding! Gefällt mir. Spiegelt irgendwie die Sinnlosigkeit dieser ganzen Debatte wider.
Aber gut anzuhören. Mehr davon…
Kurz zum Thema: Wir als Menschheit sind ein Fliegenschiß auf der Zeitachse des Kosmos. Und ebenso auf der Zeitachse der Erdgeschichte. Und wir haben innerhalb eines Fliegenschißes auf der Zeitachse des Fliegenschißes dermaßen viele Wälder abgeholzt und die von Millionen Jahren gespeicherte Sonnen-Energie in Form von fossilen Energieträgern freigesetzt… usw… Das kann nicht gut sein. Denke ich.
Wir sollten den Konzernkapitalismus überwinden.
Eine Revolution wäre gut.
Die Sache bei Revolutionen ist nur: Scheiße schwimmt immer Oben. Und ist dadurch immer wieder als erstes da.
Vielleicht hilft die Vernetzung diesmal…
Beste Grüße
Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet.
Danke dafür!
Dankeschön dafür!
@ Elo
Geiler Satz! Sag uns nur noch: Wie? Nach unseren geltenden demokratischen Gepflogenheiten könnten wir uns eine neue, eine antikapitalistische Regierung wählen. Diese müsste die internationalen Handelsabkommen kündigen und dafür Ersatzleistungen zahlen, ähnlich wie bei dem Pkw-Maut-Projekt der jetzigen Bundesregierung. Wir müssten aus dem Miltärbündnis austreten, das vornehmlich dazu da ist, die Handelswege offen zu halten und die Rohstofflieferungen sicher zu stellen. Das wäre vielleicht der Start, wie der Konzernkapitalismus zu überwinden wäre. Da findest du kaum jemanden, der mitmachen würde. Aber du hast vielleicht diese eine Idee, mit der das Ziel erreicht werden könnte.
Nein, hab‘ ich nicht.
War nur so dahingeschrieben.
Du hast schon recht.
Hoffnungslosigkeit.
Ei Guude, ihr zwaa!
Roberto und Tom, ihr seid wie ein altes Ehepaar! Göttliche Komödie! Besser hätt’s de Becker Heinz un es Hilde aach net geschafft…
Fehlt nur Sohn Stefan, der sagt:“ Oh, nee, Vadder! Nerv!!“
* LOL*
Den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die beiden „Rebellen“ werden nicht müde, sich zunehmend als Persilscheinausgabestelle für AfD-Wähler, gerne auch „Protestwähler“ oder „besorgte Bürger“ genannt, zu etablieren. Ja, selbst beim Thema Greta können sie es nicht lassen, darauf hinzuweisen.
Dazu ein paar Zitate ihrer Wunschparlamentarier:
„Vogelschiss der Geschichte“ (Gauland), „Denkmal der Schande“ (Höcke) , „Bei uns bekannten Revolutionen wurden irgendwann die Funkhäuser sowie die Pressehäuser gestürmt und die Mitarbeiter auf die Strasse gezerrt!“ (AfD-Fraktion Hochtaunuskreis.),
„Wir müssen die Medien und den rot-grünen Propagandaapparat angreifen und schwächen“ (AfD-Bundestagsabgeordneter Heiko Heßenkämper),
„Wollt Ihr etwa Frauen und Kinder an der grünen Wiese den Zutritt nach Deutschland mit Waffengewalt verhindern?“ Beatrix von Storch: „Ja“,
„Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz, ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk, und zwar nur für das Volk, gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde“ (Markus Frohnmaier MdB),
„Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der
Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden!“,(Uwe Junge, Fraktionschef, der AfD in Rheinland-Pfalz).
Alle, ja alle Wähler dieser Partei wollen angesichts dieser üblen, dokumentierten Aussagen eine Gesellschaft, die mit ihren Vorstellungen von staatlich kontrolliertem Leben, dem Wunsch nach einem charismatischen Führer unter Ausschluss allen Undeutschseins übereinstimmt. Die Ausrede, von allem nichts gewusst zu haben, zieht diesmal nicht. Sie sind im Grunde alle die von Adorno analysierten autoritätsgebundenen Charaktere, bei denen es völlig aussichtslos ist, sie mit der Überzeugungskraft der angeblich besseren Argumente wieder in die demokratische Spur zu bringen. Dieser Menschenschlag der hochgefährlich politischen Gaffer, Zuschauer und Klaqeure bildete schon 1933 den Nährboden für eine faschistische Gesellschaft.
Dieser Schwachsinn perlt mittlerweile von uns ab, das erleben wir schon zu lange. Geh mit Jutta kuscheln, da hast du mehr Freude.
Nö, Jutta ist out. Ich zitiere mal flatter: „Ansonsten haben mehr Nazis mehr Nazis gewählt, weil sie mehr Nazi wollen.“ Das muss reichen.
https://feynsinn.org/?p=12039
Historische Analyse ist nicht Euer Ding.
Aus Deinem Eingangstext: Wir werden beide wohl aushalten müssen, dass es andere Meinungen gibt und nicht alle die richtige Meinung haben können. Eure Meinungen interessieren mich nicht. Argumente dagegen, die mit Quellen untermauert werden finde ich nicht.
Protestwähler gibt es auch nicht, es sei denn, sie protestieren gegen die Demokratie. Ist nicht nur eine Meinung, sondern belegt. Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen. Demnach identifiziert sich die große Mehrheit der sächsischen AfD-Wähler mit den inhaltlichen Zielen der Partei: 70 Prozent gaben an, die Partei wegen ihrer politischen Forderungen gewählt zu haben. Nur 28 Prozent sehen sich selbst als Protestwähler.
Die Illusion, die AfD sei bloß eine Alternative für Enttäuschte und Abgehängte, ist nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg endgültig zerstört.
Herr Erdmann ist nun wahrlich eine Koryphäe in allen Belangen. Da schweigen wir still und sind andächtig.
Flatter?
Oh, jaaa, bitte, wir sinken auf die Knie!
@ Molle Kühl
Ich bin selten deiner Meinung. Wenn du mit deiner Darstellung meinst, wer die Rechtsradikalen der AfD wählt, verdient kein Verständnis, bin ich auf deiner Seite. Die deutsche Geschichte dürfte der deutschen Zivilgesellschaft bekannt sein. Es gibt keinen Grund, egal wie schlecht die eigene soziale Lage ist, AfD zu wählen.
Dass du das Rebellen-Duo als „Persilscheinausgabestelle für AfD-Wähler“ darstellst, teile ich nicht. Ich vermute eher, dass sie der Hoffnung Ausdruck geben, dass die Mehrheit der WählerInnen der AfD eigentlich keine Nazis sind und in den Kreis des aufgeklärten Bürgertums zurückzugewinnen wären, machte man eine Sozialpolitik, den ihren Namen verdient.
Aus meiner Sicht eine sehr gelungene Zusammenfassung.
Da bin ich aber nicht bei dir. Nicht, weil ich die Wahl der AfD für guten Protest hielte oder so. Aber es ist eben genau diese arrogante Schau auf die Ereignisse, die die Menschen in die Arme dieser Partei treibt. Und so zu tun, als müsse die Historie reichen, um an der Urne richtig zu wählen (was immr das ist), geht an der Substanz vorbei. So tickt man gemeinhin ja nicht. Zumal ich zwischen AfD und NSDAP nur sehr wenige Gemeinsamkeiten sehe. In der Wirtschaftspolitik unterscheiden sie sich zum Beispiel graviernd.
@ Roberto
Ob das arrogant ist, überlasse ich deiner Beurteilung. Persönlich fühle ich das nicht so. Was ich beobachte, sind die Reaktionen der sonstigen Parteien, die durch ihr Besorgnis-Auftreten, so zu sehen in den Wahlsendungen nach den beiden Landtagswahlen, den Rechtswählern Auftrieb geben. Ihnen signalisieren, die Politik würde von nun an vermehrt auf sie zugehen, ihre „Sorgen“ ernst nehmen und daran arbeiten, dies zu ändern. Die Frage ist: Was sind die Sorgen? Dazu zähle ich an erster Stelle die sog. Überfremdung durch reale Menschen und die damit verbundene „Kulturinvasion“. Im Grunde dem Faschismus sehr nahestehende „Sorgen“.
Würde die wirtschaftliche Situation der Hauptgrund sein, AfD zu wählen, genügte ein Blick in die Zusammenfassung des Parteiprogramms. Man würde sehen, dass für die sozial Schwachen wenig da ist und das Kapital sich eher freuen könnte ob dieser Programmatik. Die Lösung der sozialen Frage wollen die Rechtsradikalen mit der Politik „für das Volk“ herbeiführen, indem Zugereiste, die Wohnungen und Arbeitsplätze wegnähmen, abgeschoben werden. Bisher haben die AfD-ler nicht mal hingekriegt, ein Rentenmodell zu entwickeln. Allein diese Tatsache müsste ein in einer prekären Lage sich befindender Bürger dazu bewegen, das Kreuz nicht bei der AfD zu machen.
AfD und Nsdap hetzen bzw hetzten beide mit Verschwörungstheorien gegen religiöse Minderheiten und die Demokratie.
Die Nazis ua mit „Dolchstoßlegende“ und „bolschewistischer Weltverschwörung“ gegen die Juden. Die AfD mit „Umvolkung“ und „Bevölkerungsaustauch“ gegen Muslime.
Der völkische Flügel um Höcke und Kalbitz, der zuletzt 25% bekommen hat, will eine starke Sozialpolitik, aber nur für „Volksdeutsche“.
Ich sehe zwischen der frühen Nsdap und der AfD – bei den relevanten Dingen – fast überhaupt keine Unterschiede!
Um da nur „sehr wenig Gemeinsamkeiten“ sehen zu können, muss man schon extrem blind durch die Gegend laufen.
Das ist interessant, denn der genannte Flügel ist in der Bundes-AfD extrem isoliert und gar nicht wohlgelitten. Eben auch, weil man sich bei der Bundes-AfD eine ganz andere Sozialpolitik wünscht. DAS nicht zu sehen, bedeutet extreme Blindheit.
AfD und Nsdap hetzen bzw hetzten beide mit Verschwörungstheorien gegen religiöse Minderheiten, freie Presse und die Demokratie. Das ist relevant. Deren Wirtschafts- und Sozialpolitik interessiert keinen.
Der volkische „Flügel“ hat in allen Landesverbänden einflussreiche Vertreter. Zuletzt haben die den AfD-Vorstand in NRW gesprengt. Gegen dem Flügel wird keiner was. Mit den letzten Wahlen steigt deren Einfluss noch weiter und die erheben Anspruch auf den Parteivorsitz.
Aber vor allen Dingen hetzt die AfD in ganz Deutschland mit Verschwörungstheorien („Bevölkerungs-Austauch“, „Invasion“, „Umvolkung“) gegen Muslime.
Genauso wie die Nsdap („Dolchstoßlegende“, „Bolschewismus“) früher gegen die Juden. Da gibt es kaum Unterschiede.
Aber angesichts der AfD-Meldeportale würde ich natürlich niemals Parallelen der Propaganda-Strategien
– gemeinsames Feindbild schaffen
– programmatische Konzentration auf Angst
– Entwicklung einer eigenen Sprache
– Fokus auf neue Medien
– Diffamierung der Presse
von NSDAP und AfD ziehen.
Also wenn ich Lehrer wäre… 🙂
https://youtu.be/cAZS8VJ6qyo
Roberto: Die Nazis hatten auch eine Wirtschaftspolitik vor und eine nach 33. Vorher war da viel Mittelstandsgeschwafel und Freigeldschwurbel von Feder und Co, nachher war das Rüstungskeynesianismus und Rathenausscher „Staatssozialismus“, also Dirigismus im Sinn und Auftrag der Konzerne, zusammen mit der brutalen Disziplinierung der Arbeiterklasse.
Ich stimme der AfD=Nazi-These auch nicht zu, und sehe auch keine AfD-Machtergreifung drohen. Aber deren Funktion, die Diskurse immer weiter nach rechts zu treiben, ist offenkundig.
Das allerdings war vor 33 ähnlich, ausser dass es da noch eine starke Linke gab, so sehr sich die SPD anstrengte, diese zu zerstören. Die Rhetorik und Publikationen von DNVP, Zentrum und DVP waren von denen der NSDAP oft kaum zu unterscheiden.
Zu so einem Quatsch schlussfolgert man sich nur, wenn man den Unterschied zwischen Ursachenforschung und Wahlempfehlung nicht versteht. Ist ja nicht so, dass wir das von dir erwartet hätten – macht also mal wieder gar nichts.
Bei der Ideologie der AfD andelt es sich um einen autoritären Nationalradikalismus, der den Systemwechsel in Institutionen, Theatern, Schulen, Polizei und Parlamenten anstrebt. Das gelinge durch die Normalisierung autoritärer, nationalistischer und menschenfeindlicher Haltungen.
Das alles wählen die Bürger mit, und das wissen sie auch. Und das meinen sie auch mit Protest. Jede Stimme für die AfD ist ein Einspruch gegen die westdeutsch geprägte Demokratie mit ihrem Pluralismus und ihrem Streben nach Minderheitenrechten. AfD-Wähler wollen Macht über alle diejenigen, die sie als Zumutung empfinden.
Naja. Ich habe volles Verständnis für Toms Beschützergefühle gegenüber Greta. Die Aggressivität, mit der die angepöbelt oder ihr die Urteilsfähigkeit abgesprochen wird, fordert dazu heraus. Und mir gefällt nicht, wie Roberto die Behauptungen über Frau Thunbergs Eltern, die aus dubiosen, wenn nicht schmutzigen Quellen stammen, kritiklos wiedergibt. Ja, die Greta wurde zum medialen Event gemacht, und man kann fragen, ob das der Klimadebatte umstandslos genutzt hat, etwa wenn Merkel ihr den Kopf tätschelt (weiss nicht ob sie das getan hat, aber der Tendenz nach ja). Aber die Aufregung darüber befremdet.
Was die Klimadebatte angeht, stört mich die Behauptung, man müsse das „glauben“. Falsch, Roberto. Glauben kann man (und muss man, wenn mans glaubt) an Gott, die unbefleckte Empfängnis, die Wiedergeburt, das Nirvana oder den Himmel und die Hölle. Wenn man’s nicht glaubt, auch egal (okok, ich komm eh in die Hölle, wenn’s eine gibt, aber bis dahin ist noch Zeit).
Wissenschaftlich-technische Zusammenhänge glaubt man nicht, sondern man vertraut – mehr oder weniger – denen, die erforschen, erfinden, untersuchen, konstruieren, jedenfalls, wenn die Ergebnisse gut bestätigt sind und die Produkte funktionieren. Wenn man eine Brücke oder einen Schnelllift betritt, vertraut man auf eine Mathematik und Ingenieurkunst, die man im Normalfall weder nachzuvollziehen noch zu beweisen oder widerlegen imstande ist, und man vertraut ihr sein Leben an. Mit Glauben hat das nichts zu tun. Mehr noch bei Computern bzw. Microprozessortechnologie: Der liegen quantenmechanische und quantenelektrodynamische Prinzipien zugrunde, bei denen selbst ein naturwissenschaftlich gebildeter Nichtfachmann nicht einmal die einfacheren Gleichungen nachvollziehen kann.
Das hindert niemanden, seinen Rechner oder sein Handy einzuschalten, nicht einmal, um darüber vollmundig zu erklären, die ganze Wissenschaft sei eh nur Glaubenssache.
Was die Klimamodelle angeht, ok, um da etwas mitreden zu können, muss man ein wenig von Geologie, Physik und mathematischer Statistik (vor allem deutenden, also inferenzstatistischen Verfahren und Modellen) verstehen, um nachzuvollziehen, worum es in der Debatte geht. Aber „Glauben“ spielt da nirgends eine Rolle.
Sicher gibt es hier und da Kontroversen, und da kann sich der Nichtfachmann nur entscheiden, ob er dem Vortragenden vertraut oder nicht. Mit Glauben hat das aber auch nichts zu tun.
a^2
Ernsthaft jetzt? Wir zackern jetzt die Begriffe „glauben“ und „vertrauen“, die gemeinhin dasselbe Gefühl bedienen?
Ja, da „zackern“ wir, was immer das heissen soll. Glaube gehört in die Kirche. Vertrauen ist eine Voraussetzung menschlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Christen vertrauen Gott. An die Wissenschaft glaubt man. So eindeutig, wie du das hier zeigst, ist es im Deutschen nicht. Im Englischen noch weniger. Nicht jeder Trust trusts in God. But in the sciences.
Aquadraht hat doch völlig recht.
Das Vertrauen in die Wissenschaft basiert ja außerdem auf Erfahrung.
Die Erfahrung lehrt: In der Regel sind grundlegende wissenschaftle Erkenntnisse richtig und müssen auch bei regelmäßiger Überprüfung so gut wie nie völlig geändert werden.
Alle kompetenten Wissenschaftler der Welt kommen seit Jahrzehnten zu dem Schluss, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt.
Die letzten 5 Jahre waren weltweit (!) und überall gleichzeitig (!) die wärmsten seit Beginn von Wetteraufzeichnungen. Vieles spricht dafür, dass der Klimawandel sogar schneller voranschreitet, als wie von der eher vorsichtigen Wissenschaft vorhergesagt.
Auf ein Kind zu schimpfen, das auf diese Katastrophe hinweist, ist idiotisch und dumm.
Das ist ein Sophistereiversuch, und nichtmal ein guter. Das Vertrauen in Gott setzt den Glauben voraus, das Vertrauen in Wissenschaft und Technik nur Erfahrung (und ein gesundes MIsstrauen und Vorsicht, wo es daran mangelt). Im Vertrauen in die Technik und die Wissenschaft kann ich mit der Isolierzange eine Stromschiene einpassen (auch wenn ich nichts über die Maxwellschen Gleichungen und über Leitfähigkeit wüsste), im Vertrauen auf Gott krieg ich trotzdem eine geweht, wenn ich mit den Griffeln dranlange.
Wissenschaft kommt aus Erfahrung und Beobachtung, Glauben aus Wunschdenken oder von mir aus Offenbarung oder was weiss ich.
Und das ist der Grund, weswegen ich Glauben gebrauche und nicht Vertrauen – ich weiß, was passiert, wenn ich Wasser erhitze. Da habe ich Erfahrung. Ich habe als Laie ohne große physikalische Vorbildung aber keine Erfahrungsbasis was den Klimawandel, was Feinstaube usw. betrifft.
Wir alle haben aber sehr viel Erfahrung damit, dass man wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Regel vertrauen kann.
Man kann die Klima-Studien, deren Methoden und Zusammenfassungen sogar ausführlich nachlesen. Und selten waren sich Klimawissenschaftler so einig, wie beim vom Menschen verursachten Klimawandel.
Deshalb kann man den Experten vertrauen. Das machen wir ja sonst auch ständig und überall. Ich weiß nicht wie mein Taschenrechner funktioniert, dennoch traue ich dem Ergebnis. Ich kann keinen Aufzug bauen, dennoch steige ich ein. Usw..
Bin ich mal wieder (das letzte mal, war, als jemand Sukram doxxen wollte) einer Meinung mit Sukram ;).
Und hier der Link zu Dirk Pohlmann über die Klimasachen:
Dirk Pohlmann und
Felix Feistel
Da kann man über die hunderten Millionen Dollar lesen, die die Konzerne in die Kassen der Klimawandelleugner spülen. Das kommt den Ausgaben für Regime Changes nahe.
Seht mal hier. In dem Video ist mehr Sachlichkeit als in so vielen erwachsenen kranken Hirnen die meinen die ganze Welt retten zu können
https://www.youtube.com/watch?v=w_9DUPoI_WU
AfD-Stuss von der „Anti-Greta“, die in ihren Videos nicht so nuscheln und halbe Sätze verschlucken sollte. Ok, das würde das schwache Gebabbel nicht stärker machen.
Dirk Pohlmann auf Kenfm
Zitat:
Markant beim intellektuellen Schwergewicht und leidenschaftlichen Naomi-Promoter Oliver Flesch:
Das kann ich nur als widerwärtig bezeichnen.
@Tom J. Wellbrock: Dieser Oliver Flesch hat garantiert ne „Romika- Visage“…(reintreten und sich wohl fühlen…)
So was ekelhaftes und zugleich Dummes hab ich selten erlebt! Und als ob ein 157 er IQ irgend eine Aussage über die menschlichen Qualitäten wäre…
Ich sehe das Gezerre um Greta auch kritisch und denke, es soll eher vom Hauptproblem – Abschaffung des Kapitalismus als einzige Überlebensoption- ablenken!
LG
Christine
Was soll das sein, Chrissie? Im Grunde gibt es sowas gar nicht. Wir werden zwangsläufig immer wieder auf die Mechanismen des Kapitalismus zurückgeworfen. Letztlich hat man das auch im Sozialismus gesehen. Die postulierten Werte des Kapitalismus setzten sich dort auch, teilweise sogar noch perverser durch.
Man kann ihn jedoch regulieren. Das ist es aber, wovor man sich scheut.
Regulieren und Sozialstaat, dann wären doch alle zufrieden. Hatten wir schon mal.
@Pen
Bist du dir sicher, dass wir das schon mal hatten?
Dazu interessant die NDS vom 17.09., Punkt Nr.6 mit dem Link zu einem Interview mit Ulrike Herrmann.
@Robbespiere
Danke für den Hinweis. Es war damals aber nicht ganz so schlimm wie heute. 🙂
@Pen
Na ja, man mußte ja den eigenen Bürgern auch zeigen, dass der Kapitalismus für sie besser war als das System hinter dem Zaun.
Nach dessen Verschwinden hat man dann die Maske fallen gelassen.
Ostdeutschland hat das als erstes zu spüren bekommen, danach alle Anderen, bis hin zu den südlichen EWU-Ländern.
Seltsam: habe jetzt dreimal auf M, die Verwandtschaft von A geantwortet, aber nichts erscheint. 🙂
Ja, Roberto zensiert das weg. Ich denke, es ist Zeit für ein Ciao, Neulandrebellen. Vor allem, wo Tom eh kaum noch schreibt.
@aquadraht
Der Abgang von Jens hat schon einige gute Kommentatoren verscheucht. So langsam wirds leer hier.
Schade!
Nein, tut er nicht, zum x-ten Mal. Scheint ein WP-Problem zu sein.
Als Beleg dient vielleicht folgender Hinweis: Mein eigener Kommentar von vor ein paar Tagen ist im SPAM-Ordner gelandet.
Und, für aquadrat: Ab morgen kommt von mir ein Zweiteiler zum Thema „Propaganda“.
@Tom J. Wellbrock
Spannend. Freu mich drauf.
… was wiederum mich sehr freut 🙂
Gott, wie mich das mittlerweile langweilt …
Nicht nur Du, Rob…nicht nur Du.
@Robbepiere
Erklärst Du das mal näher?
@Pen
Unser spezieller Freund A…. wechselt gerne mal den Account und eine gewisse M…. scheint die gleiche Vorliebe für braune ( Wehrsport-) Socken zu haben, bei verdächtig ähnlichem, arumentarmem Schreibstil. Eine sinnfrei bloggende „Beamtenfamilie“ sozusagen. 🙂
@Robbespiere
Danke, es fällt mir wie Schuppen von den Augen. Ich dachte, M sei A unter einem neuen Pseudonym.
Verwandschaft ist natürlich auch möglich. 🙂
@Roberto…So ungefähr war das auch gemeint…
,
Kann man das?
Und vor allem wo fängt Kapitalismus an? Wo geht dieser bereits in den Sozialismus über…? Ist Regulation nicht schon Sozialismus?
Und überhaupt: Bedeutet Kapitalismus in seiner Essenz nicht eigentlich nur das Kapital eingesetzt wird um noch mehr Kapital zu generieren? Und komm mir nicht mit dem Markt… Letzterer versagt wirklich so ziemlich auf allen Ebenen!
Btw: Ein Kapitalist hasst den Markt, solange dieser nicht nach seiner Geige spielt!
Ich weiß schon dass du auf die soziale Marktwirtschaft vor der Übernahme der Bundesrepublik durch die Neoliberalen anspielst…
Wo wir uns sicherlich einig sind, dass es droht dass wir bald einer Diktatur einiger weniger weltweit agierender Multi-Konzerne aufwachen werden.
Und mit jeden Tag wird es wahrscheinlicher, dass wir deren Machtübernahme nicht mehr aufhalten können.
Btw: Mir ist es egal wie ein System genannt wird, solange es dem Menschen dient und gleichzeitig ökologisch nachhaltig ist…
@ aquadraht
Nicole Höchst war vor ihrer Abgeordnetenzeit in der Lehrerfortbildung tätig. Sie scheut auch nicht davor zurück, ihre Tochter als rechtsnationale Poetry-Slamerin auf einer Veranstaltung „Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage“ auftreten zu lassen, um über sie rechtsradikale Parolen in gedichteter Form einzubringen.
Zitat:
Über den Applaus sollte die Siegerin gekürt werden. Das Publikum war allerdings AfD-unterwandert. Man kann sich vorstellen, dass dieser Vorgang Schlagzeilen machte, allerdings auch sehen, dass die AfD Methoden anzuwenden bereit ist, vor denen die Demokraten eher hilflos erstarren.
Dubioses Forum! Entscheiden jetzt linke Phantasten ohne Rückhalt in der Bevölkerung darüber, wer gewählt werden darf? Hatten wir ja alles schon einmal. Linke Gewalt hat jede Vorstelung übertroffen, erstmal bei sich anfangen oder prüfen, ob da nicht doch einmal ein Opa usw. war, der während der düsteren Jahre der NS-Herrschaft beim Staat gearbeitet oder sonstige Schuld auf sich geladen hat! Linksradikal sein, aber Rechte verachten, mehr als peinlich! Niemand will Eure Güteklasse, geht weinen!
@Mausi
Nö, du bist nur falsch abgebogen.
Das ist in etwa so, als würde ein Vegetarier in eine Metzgerei spazieren und sich dann beschweren, dass es Fleischwaren gibt.
Braucht man noch Linke und wenn ja, wofür?
Den Hinweis: – ohne Rückhalt in der Bevölkerung –
finde ich besonders wichtig bei Umfragewerten von
6 %. Die Linke fliegt ja bei der nächsten BTW raus.
Dann ein schwarz-grünes Intermezzo und anschließend schwarz-blau/rot die nächsten
Jahrzehnte. Wird auf Länderebene ja schon angedacht, die Koalition aus Union und AfD.
Danke Herr Kipping und Frau Riexinger !
Besten Dank auch an die Drecksäue von der SPD !
Dann lasse es die AFD mal probieren!
Richtig seltsam: immer wenn darauf hingewiesen wird, dass sich der Herr „Anton“ unter neuem Pseudonym hier wieder reinschleicht, erscheint dieser Hinweis als Kommentar einfach nicht. Das passierte schon mehrfach. Das lässt einen denken, dass dieser minderbemittelte Soziopath Teil des „Rebellen“-Teams ist, oder zumindest als Reibungsobjekt hier benötigt wird
Ich empfehle ärztlichen Rat. Diese Paranoia scheint mir sehr ungesund zu sein.
Anton?
Und wieder der Antonaldo unter neuem und echt originellen Namen….gäääähn
Schade, dass differenziertes Streiten nahezu unmoglich ist!
„AfD ähnliche Argumentationen“ was sagte man eigentlich vor 2013? Heute wird direkt oder indirekt jedwede Diskussion schräg!
Und warum immer wieder „die Leute“ in einen Korb geworfen werden, um dann mit der „Sammelklage“ eigene Argumentationslinien zu verfestigen ist mir ein Rätsel!
Greta: da sitzt ein Mädel mit Pappschild wo rum! Kann sie, darf sie, soll sie!
Nun MÜSSEN doch aufgeklärte Menschen fragen: wie kam es zum Hype! Und was und wer steckt dahinter! In einer Zeit der permanenten Manipulation und Propaganda MÜSSEN wir fragen, ‚was‘ wir da hinter herlaufen sollen!
Asperger: Krankheit als Waffe, aber Krankheit als Diskriminierung…. Sorry, dass sie sich nur monothematisch einsetzt, ja und?
Andere im Anzug tun das gewaltätig, ermächtigend und vernichtend! Zynisch könnte man sagen ab Kohl waren nur novh Asperger unterwegs 😉
Umweltbewegung: Erfolg/Erfolglos! Ich würde sagen sie war im Rahmen ihrere Möglichkeiten unglaublivh erfolgreich! (Die letzten Zuckungen wo noch deutsche Innovationen getätigt wurden: Windkraft, Solarenergie, Car sharing, etc pp)
Sie musste aber erleben: wenn Politik ausschließlich von oben aufgreift, Impulse von unten nicht nur ignoriert, sondern trotzig ins Gegenteil verkehrt, dann hat Zivilgesellschaft keine Chance!
Deswegen ist die Tendenz Junge toll, Alte schuldig auch so schräg falsch und sich selbst spaltend! Von den Alten Fehlern lernen könnte einiges stärker machen!
a) müssten endlich Alte Fehleranalysen zu lassen (was aber als Makel gesehen wird)
b) müssten Alte aufhören hinter den jungen wippenden Röcken hinterherzusabbern! Sondern aus den eigenen Fehleranalysen heraus PLUS ihrer Macht in den Institutionen …da könnten sie fordern, sich quer stellen oder ‚mobben‘. Journalisten, die nicht mehr zu den Seier-seier veranstaltungen gehen, Wissenschaftler, die sich nicht auf jede Kommissionsbühne setzen undndauernd als „Experten“ zu CoTäter wirden…. und und und
Und da ihr beide Väter seid: wo sind eigentlich die ’neuen Väter‘, die ja massiv gg Mütter opponierten, weil sie „mehr für die Zukunft ihrer Kinder da sein wollten“ … eigentlich müßten Väter doch ‚flache Hand vor den Schädel schlagend‘ resümieren: 25 Jahre Väteraufbruch, damit unsere Kinder keine Zukunft haben!
Und zu den Eltern: der Effekt ist hinlanglich bekannt, Vater oder Mutter, die sich über ihr Kind ‚Rampenlicht einholen‘. ‚uns‘ Steffi wäre ohne GrafEltern auch nicht soweit gekommen…. Hinter vielen Kindershow geiffern Eltern um die Wette….
Und als ich Greta auf dem ÜnnützBoot (überflüssige Rennfahrten auf dem Meer!) sah, dachte ich: dat fand bestimmt Papa Greta geil!
Das doofe an Klima ist dass es nahezu komplett auf der meta-akademiker Ebene abgehandelt wird! Das finde ich verdächtig! Bzw da bin ich VT-Anhängerin und sage: das ist und war Absicht!
Dabei wird dann gehauen und gestochen, gehatet von rechts nach links, von gut zu böse, von Rechthabern gg Rechthabern…u.u.
Und dann zuwenig an Lösungen gedacht!
DAS war bei der Umweltbewegung anders! Da waren Lösungen im Kleinen aber Forderungen nach Lösungen im Großen alltäglich!
Der größte Fehler kam dann aus den rotgrünlinks versifften PädagogenGequatsche: die Lösungen NUR noch beim Einzelnen zu suchen!
(Wie nach 45, wo man ja auch historisierte: der Pöbel ist schuld…. erklärte man ab dem den Verbraucher (also Pöbel) zum Täter!)
(Frustrierend war: auch bei sich links sehenden: wenn die aufm falschen Pferd sitzen….sind sie genauso wie konservative: „bis zum Endsieg“ wird an dem Weg festgehalten!)
@Marlene
Da ist schon was dran nur: Ist links neben ganz rechts auch schon oder noch links?
Wohl kaum, wenn ich als rot-grüner Vertreter Alles nach Kapitalinteressen bemesse.
Die Umwelt, Gesundheit der Bürger und die Zukunft der nachfolgenden Generationen wurde von diesen „Pseudolinken“ längst meistbietend an die Kapitalklasse verkauft.
Also erstmal: „rotgrünlinks versifft“ ist rechtsextreme Pöbelei und einfach unanständig, das muss nicht sein und trägt auch nicht zur Wahrheitsfindung bei. Und was „meta-akademiker“ angeht, ich finde, dass sich Stephan Rahmsdorf sehr verständlich ausdrückt und auch noch gut aussieht. Das haben ihm die Klimaleugner auch schon vorgeworfen: „Medienstar“,
Und ja, da gibt es eine Verschwörung, von INSM, EIKE, Öl- und Montanwirtschaft und diversen Oligarchen, die die Klimaleugnung mit Milliardenbeträgen sponsorn:
Dirk Pohlmann und
Felix Feistel
Au Mann, „versifft“ war schon mein Wort als es eine AfD noch nicht gab….
Versifft heißt unrein, schmutzig.. Und SPDGrüneLinke sind seit SchröderFischerGewerkschafterKatau unrein, verschmutzt….
nee hat nix mit rechts, Nazi zu tun, sondern mit dem Wendehalsphänomen, mit ihrer falschen Verlogenheit und mit der HaterSprache, die sie damals anwandten…
„Waschen Sie sich erst mal“ sagte Beck zu einem Arbeitssuchenden… Das könnte/sollte man rotgrünlinks versifften heute auch sagen!
Guckste auch hier:
https://www.rubikon.news/artikel/der-beleidigungs-versuch
Übrigens, weil ich schon ahne, dass bald gefragt wird. Anton geht es einigermaßen gut. Im Rahmen seiner Möglichkeiten. Momentan wichst er fast täglich mehrmals gegen die Firewall, die wir errichtet haben. Er ist eine Kämpfernatur, probiert es immer wieder. Das muss man ihm lassen.
++++) !!!1!!
Bei mailab wird das ganze Thema sehr kompetent und super verständlich besprochen. Auch bezüglich der sozialen Folgen (Niedriglöhner, Gelbwesten usw.) einer CO2-Bepreisung und argumentum ad hominem (Greta).
https://youtu.be/4K2Pm82lBi8
Unbedingt ansehen!
Derzeit 80 Kommentare.
Ich bin absolut zufrieden mit unserem neuen Format, das jetzt nur noch einen Namen braucht.
Denn wir werden es wieder machen, und das ist eine Drohung und ein Versprechen gleichermaßen.
Derzeit 83 Kommentare.
Ich bin zufrieden mit unserem neuen Format, das jetzt nur noch einen Namen braucht.
Denn wir werden weitermachen damit, und das ist eine Drohung und ein Versprechen gleichermaßen.
Wie wäre es mit die „Flodders reloaded“?
@Heldentasse:
Ich denke nicht, dass wir uns in dieser Sache von dir beraten lassen sollten 😉
Wie wäre es mit „Laurel und Hardy“ oder „Stan & Ollie“? 🙂
Vom deutschen Titel rate ich ab. 😀
@ Sukram: ausser Piggeldie und Frederik vielleicht…
Weia! Da bekomm icj garantiert 10 –
Ich geb mal vorsorglich ein + 🙂 . Hmm .. und wer sind Piggeldie und Frederik?
Piggeldie und Fredrik ???
Ich mag Schweine sehr gern und werte den Vorschlag mal einfach gar nicht.
Aber ich denke nicht, dass es auf ein „Ding und Dong“ hinausläuft, sondern eher auf einen prägnanten Begriff, der die Thematik trifft.
„neulandgebelle“ oder „krach nach acht“ vielleicht … als nicht ernst gemeinte Vorschläge.
@Tom J. Wellbrock
Das war kein Vorschlag, das war eine Frage an ChrissieR, denn ich kenne Piggeldie und Frederik nicht.
Wellbrock und LaPuente ist nicht schlecht.
Tom und Roberto?
Oder Gegenpresse?
Auf jeden Fall solltet Ihr mehr Demokratie wagen, und das Volk befragen. Nochmal etwas mit „Neuland…“ wird von mir abgelehnt. Bitte nicht!!1!!! Die Assoziation ist zu stark und zu unerfreulich.
Schon bei „Neulandrebellen“ muß ich immer an eine bestimmte Person denken, die sich durch Schweigen und dumme Sprüche auszeichnet, die alle ‚Mutti‘ nennen, obwohl sie nichts Mütterliches an sich hat, sondern ihre Kinder mißhandelt und verhungen läßt und die Zukunft des Landes zerstört. Das Wort „Neuland“ zieht runter. Hoffnungslosigkeit breitet sich aus. Ein betimmter Mief steigt mir in die Nase, und ein leichter Brechreiz stellt sich ein. Diese uerträgliche Person braucht nicht noch ein Denkmal. Schlimm genug, daß wir die nicht loswerden.
Hörst du dann auch Fefes Podcast „alternativlos“ nicht? 😉
@Tom J. Wellbrock
Finde ich nicht. Hast Du mal einen Link?
http://alternativlos.org/
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=fKoEe8-GqIE
@CrissieR
Merci beaucoup 🙂
Pas de quoi…..;)
Augstein & Blohme. Sorry, hab die Namen durcheinander geworfen, meinte natürlich Wellbrock & Lapuente. 🙂
Alternativ:
– Die Phrasendrescher
– Die Sparringpartner
– Was Sie schon immer über Politik & Zeitgeist wissen wollten.
– Wo der Zeitgeist hingeht wenn er Pause macht.
Ich bin empört!
Nein, ernsthaft, die Richtung stimmt, ist aber noch nicht griffig genug.
Gar nicht so einfach …
Die Meinungsgeiger…
Maybe?
Nicht ganz OT im diskutierten Kontext. Auf den aller ersten Blick könnte es ja so etwas geben wie „einen“ Huthi@fridaysforfuture.de, der gerade mal die Hälfte der saudischen Ölproduktion abfackelt, und einen noch massiveren Nachschlag angekündigt hat.
Das ergibt in Summe und mittelfristig aber bestimmt keine signifikante Minderung des C02 in der Atmosphäre, weil der große Bruder gerade postuliert der Iran sei es gewesen.
Die Wahrscheinlichkeit das die Lage zu einem heißen Krieg eskaliert erscheint mir sehr hoch, und ob es dann noch in Zukunft lebenswerte Freitage gibt, erscheint mir sehr zweifelhaft.
Beste Grüße
Selbst wenn es im nahen Osten wieder (!) Krieg gibt, wird nicht gleich die ganze Welt untergehen.
Und nach nem Atomkrieg gibt es für 10 bis 20 Jahre eine weltweite Abkühlung um ca 1 bis 1,5 Grad und zumindest unser Problem mit dem Klimawandel wäre gelöst. 🙂
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/indien-und-pakistan-atomkrieg-liesse-zwei-milliarden-menschen-hungern-a-938008.html
Genau deshalb hatte man das Atomabkommmen mit dem Iran geschlossen und deshalb ist es so wahnsinnig wichtig, dass es in dieser ständigen Kriegsregion keine bzw nicht noch mehr Atomwaffen gibt.
OFF
Vermögensteuer ! Jetzt !
https://www.youtube.com/watch?v=ZvEE3_mBzi8
Liebe Freunde,
beim Thema KlimaWandel sollte man folgendes nicht ausser Acht (8 😉 lassen:
Auszug aus einem Bericht des Europäischen Parlaments vom 14.Januar 1999
zu lesen: Entschließung zu Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik
Das Europäische Parlament,
…
Auszug: „HAARP – Ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem / Am 5. Februar 1998
führte der Unterausschuß für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments
eine Anhörung u.a. über HAARP durch. Vertreter…“
hier der öffentlicher Link
https://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1999-0005+0+DOC+XML+V0//DE
Mit freundlichen Grüssen
stelly