Gute Greta, böse Greta? Ein Pro und ein Contra

Greta Thunberg ist die junge Heldin des Klimaschutzes – oder einfach nur eine instrumentalisierte Schachfigur im großen Aufmerksamkeitswettbewerb unserer Selfie- und Imagegesellschaft? Liegt sie denn nicht richtig, wenn sie feststellt, dass es so nicht weitergeht? Oder inszenieren ihre Eltern einen neuen politischen Kinderstar? Pro und Contra.

Contra: Pubertiere dürfen so sein, muss man aber nicht ernstnehmen

Ach, mein geschätzter Tom, ich verstehe ja, dass du Greta Thunberg ein bisschen in Schutz nehmen möchtest. Ist ja auch richtig, das Mädchen ist viel zu jung, als dass man mit ihr hart ins Gericht gehen sollte. Der unschuldige Blick macht es nicht einfach, was Kritisches zu ihrer Person anzumerken. Aber wir sollten uns mal nicht täuschen lassen, Greta sucht die Öffentlichkeit und kriegt sie – mit aller berechtigten wie unberechtigten Härte. Ich kreide das ihren Eltern und ihrem Umfeld an, dort hätte man dafür sorgen müssen, dass sich das Mädchen nicht zum viralen Schlager entwickelt, der zwangsläufig polarisiert.

Erstmals wahrgenommen habe ich Greta, als sie 65 Stunden mit dem Zug nach Davos unterwegs war. Ich halte vom Weltwirtschaftsforum in den Alpen ja nichts, aber dass man eine 16-Jährige zum guten Beispiel anführte, alle anderen dafür kritisierte, weil sie Flieger oder Dienstwagen nahmen, ist wohlfeiler Quatsch. Kann es nicht etwa sein, dass Greta einfach mehr Zeit hat, als all die anderen Leute, die es nach Davos verschlägt, als Politiker, Wirtschaftsschnösel und auch Demonstranten? Wie modernitätsfeindlich muss man eigentlich sein, um eine Mittelstreckenreise, die knapp drei Tage dauert, als wegweisend zu betrachten?

Greta zitiert sich zugegebenermaßen gut. Sie hat ja auch recht: Wir können tatsächlich so nicht weitermachen. Das aber zu einer Generationenfrage zu stilisieren, ist eine billige Tour, die man einem Mädchen ihres Alters zwar zugestehen muss, die aber in einer sachlichen öffentlichen Auseinandersetzung nicht zielführend ist. Natürlich hat Greta keine Ahnung von den ökonomischen Feedbacks. Woher soll dieses Wissen, woher soll diese Lebenserfahrung auch herkommen? Daher klingen ihre Einwürfe auch schnell moralinsauer, wie die charmante Generalverurteilung der dummen Erwachsenenwelt. Mit 16 Jahren ist dies eine normale Haltung – fürs Kinderzimmer. Nicht aber für die große Bühne.

Vielleicht ist das der Grund, warum viele Linke sie als eine Art neuer Heldin des Klimaschutzes feiern. Sie klingt so herrlich moralisch, ohne sich Gedanken zu machen, dass wir alle, die jeden Tag einfach so weitermachen, nicht einfach aus der Tretmühle stapfen können, ohne Lebensqualität, Arbeitsplatz oder den Anschluss zu verlieren. Unter Linken kommt das zuweilen an, adoleszentes Gebaren hat dort eine gewisse Tradition – besonders im Hoodie.

Greta verurteilt mehr oder weniger ausschließlich und belässt es dabei. Das ist normal, meine geliebte Tochter, unwesentlich älter als Greta, handelt nicht so viel anders auf privater Ebene. Darf sie – soll sie. Teenager sind halt so. Aber Teenager, lieber Tom, nehme ich nur sehr bedingt ernst. Denn Pubertät ist keine politische Qualität, sondern hormongesteuerte Eindimensionalität. Und mit ein bisschen Glück, geht das alles mal vorbei. Mit 35 oder so.

Pro: Die Pubertät ist nicht schuld am Klimawandel

Tja, Roberto, Dir fällt es schwer, Greta ernstzunehmen, aber wenn ich so lese, was Du schreibst, fällt es mir wiederum schwer, Dich ernstzunehmen. Du philosophierst über das Recht auf Pubertät, sprichst einem Mädchen aber das Recht ab, sich um ihre Umwelt zu sorgen. Zumindest soll sie das nicht so machen, wie sie es macht, das passt Dir nicht.

Und ja, in einem stimme ich Dir ja zu: Greta wurde instrumentalisiert, wahrscheinlich von ihren Eltern und ein paar anderen Leuten, die sich einen persönlichen Gewinn davon versprachen und versprechen. Das ist zum Kotzen, aber nicht neu. Reg Dich dann aber doch bitte über die auf, die sie instrumentalisiert haben, statt Dich an dem 16-jährigen Mädchen abzuarbeiten.
Des Weiteren wirfst Du Greta vor, dass sie die Öffentlichkeit sucht. Äh, hallo, geht‘s noch? Natürlich sucht sie die, tun wir auch, wenn wir hier über sie schreiben. Öffentlichkeit ist die Basis dafür, etwas zu bewirken, ansonsten hätte das Mädchen auch Tagebuch schreiben und es mit einem Schloss verschließen können. Wäre das Deiner Meinung nach angemessen gewesen? Dann lass doch bitte Deine Artikel in Zukunft im Schreibtisch liegen, da laufen sie nicht Gefahr, zu viel Aufmerksamkeit zu erfahren.

So genau weiß ich eh nicht, was Du Greta vorwirfst. Im Grunde, schreibst Du, hat sie ja recht, es muss etwas passieren, kann so nicht weitergehen. Aber dafür drei Tage Zug zu fahren, statt den Flieger zu nehmen … also, nein, das geht dann in Deinen Augen doch nicht. Und dann macht die Greta auch noch eine Generationenfrage aus ihrem Anliegen! Ja, darf die das denn?

Ich würde mal sagen, ja, das darf sie, und wie! In Deinen Augen aber nicht, weil sie zu moralisierend ist und eh noch in der Pubertät steckt. Aber wahrscheinlich nickst Du brav, wenn Dir jemand in leisem Flüsterton sagt, dass das, was wir hier anstellen, die nachfolgenden Generationen erdulden und erleiden müssen. Wenn also genügend Lebenserfahrung vorhanden ist, darf gesagt werden, was Greta sagt?

Die Tatsache übrigens, dass Greta naturgemäß noch nicht viel über die ökonomischen Hintergründe weiß, ist in meinen Augen kein Grund, die Klappe zu halten, im Gegenteil. Es sind ja gerade die immer selben Argumente von Arbeitsplätzen, Finanzierbarkeit und Versorgungssicherheit, die jeden Ansatz im Kein ersticken. Man achte nur auf den verwöhnten Paul Ziemiak (CDU), der Greta genau das vorwirft: dass sie eben nicht bereit ist, die wirtschaftlichen Notwendigkeiten anzuerkennen. Und somit jede Diskussion pofallamäßig für beendet erklärt.

Und zum Schluss: Greta hat es geschafft – zugegebenermaßen auch mit Hilfe von Leuten, die eher an sich als an die Sache gedacht haben mögen , dass zigtausende von Schülern auf die Straße gehen, um gegen die Bedrohung durch den Klimawandel zu demonstrieren. Ich gehe davon aus, dass sie damit selbst nicht gerechnet hat, und ihr Marketing-Team sicher auch nicht. So viele Schüler, so viele junge Leute, die sich für eine Sache stark machen, statt Pokémon Go zu spielen, damit hätte vor kurzem wohl kaum jemand gerechnet.

Ja, Teenager sind so, sie folgen ihren Hormonen und Launen, sind sprunghaft und unberechenbar, aber sie sind in den meisten Fällen ehrlich. Und mit ein bisschen Glück, geht das alles mal vorbei. Mit 35 oder so. Und mit noch etwas mehr Glück ist Schweden bis dahin nicht untergegangen.

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59 Gedanken zu „Gute Greta, böse Greta? Ein Pro und ein Contra

  • 14. Februar 2019 um 16:03
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    Ob Greta instrumentalisiert wird oder nicht, ist m.M.n. unwichtig.
    Das Anliegen „Umweltschutz“ muss einfach in unserer Elitendemokratie anders beachtet werden. Bayern hat dieses mit der Unterschriftenaktion bewiesen, die Söder, als Vertreter der neoliberalen Klasse, mit Verfahrenstricks aushebeln wollte. Auch wenn über 80% der Bürger etwas anderes als die Regierungen wollen, wird es nicht umgesetzt oder berücksichtigt. Es geht in dieser Staatsform nur mit erheblichem Druck seitens der Bürger und darum ist die Frage „Greta“ aus meiner Sicht falsch gestellt.
    „Greta“ ist nur ein Mittel zum Zweck……

    • 14. Februar 2019 um 18:33
      Permalink

      veilleicht auch nur ein Mittel zum Zweck, noch mehr Geld zu verdienen!

  • 14. Februar 2019 um 16:08
    Permalink

    Also ich finde das, was Greta macht richtig! Nur die Sch….Mainstreammedien reduzieren das auf das Thema :“ Schule schwänzen“ als ob unsere Kinder in der Schule was für’s Leben lernen könnten..
    Es müsste Gretas ALLER Altersstufen geben, die jeden Tag irgendwo die Arbeit niederlegen und demonstrieren! Für den Frieden! Für gute Löhne! Gegen Ausbeutung! Für gerechte Renten!

    Leute: Werdet Gretas!!!

    Auch wenn das jetzt naiv klingt…aber Frankreich macht es uns vor! Da gehen alle Altersgruppen und Berufe auf die Gass!!!

    • 14. Februar 2019 um 18:01
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      @Chrissie:

      als ob unsere Kinder in der Schule was für’s Leben lernen könnten..

      Das einzige was ich wirklich in der Schule gelernt habe ist, dass Querdenker und Kritiker es verdammt schwer haben.

      • 14. Februar 2019 um 18:54
        Permalink

        Genau!!!

      • 14. Februar 2019 um 19:17
        Permalink

        Wir wurden damals in der Oberstufe noch zum Querdenken und
        ( konstruktiven ) Kritisieren erzogen. Anschließend bekamen wir einen
        Lappen der sich „Reifezeugnis“ nannte.
        Die 68er Pauker haben sich vor Lachen gebogen wenn wir in der Pause
        einen durchgezogen haben und dämlich grinsend im Unterricht saßen.

        Heute ist die Institution Schule durch und durch verkommen !

    • 14. Februar 2019 um 22:08
      Permalink

      Kann ja sein, dass die Gelbweste in der Schule nichts lernen wollte oder konnte. Respekt für die junge Dame, ihr Einsatz ist bemerkenswert

      • 14. Februar 2019 um 22:21
        Permalink

        Du hast auch ne Gelbweste, nä ? …… Weil du immer gegen den Wind pisst.

        • 15. Februar 2019 um 11:16
          Permalink

          geistreicher genuss in nuss, wenn auch in der hohlen!

  • 14. Februar 2019 um 16:40
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    Der Generationsvorwurf ist berechtigt. Mir ist die Problematik seit Dekaden geläufig. Die Generation 40 + ändert nix daran, zumindest nix, was sich außerhalb irgendwelcher Geschäftsmodelle bewegt.

    Ökostrom? OK, Greenpeace rechnet mit Vattenfall ab, der Strom kommt aber weiterhin von Vattenfall. Ist das jetzt wirklich so ein doller Beitrag?

    Der Handel mit Emissionszertifikaten ist ein Ablasshandel mit Leerverkäufen. Zertifikate können unbegrenzt wieder nachgedruckt und verteilt werden.
    Bleifreies Benzin und Kat sind auch schon eine Weile her.
    Die Alternativen zu FCKW waren wohl bekannt, aber man wollte sie nicht nutzen.
    Den Golf Eco gab es auch schon Anfang der 90er. Durchgesetzt haben sich SUV und Smartphones, was ziemliche Umweltsünden sind.

    Beim Profifußball jetten nicht nur die Teams zwischen Champions League, Euro League, Bundesliga und Trainingscamps munter hin und her, gerne auch mal mit dem Privatjet. Vom Rennsport ganz zu schweigen. Die Kreuzfahrtei rüstet auch nicht auf Gorch Fock um. Indvidualverkehr gehört immer noch zum guten Ton. Konzernmonopole betimmen den Markt und hinterlassen verbrannte Erde.

    Und jetzt noch mal: Wer will und wer könnte das ändern? Die Alten mit Sicherheit gleich gar nicht. Demokratisch dürfte fast nichts Notwendiges realisierbar sein, da direkt in das Persönlichkeitsrecht und auch in das Unternehmerrecht eingegriffen werden müsste und auch das Kartellrecht ultrabrachial umgesetzt werden müsste.
    Von der Generation 40 + wird dazu ganz sicher nichts kommen. Was garantiert kommt, sind lustige neue Geschäftsmodelle, wo man dann mit Scheißjuwies und Klugscheißfönen angeblich die Welt rettet, jedoch nur bestimmte, findige Leute reich macht.
    Es wird sicher auch ein paar Apps geben, wo dann halt für Organisation Xy gespendet wird.
    Die Natur, die der Mensch zum leben braucht, lässt sich aber nicht am Kiosk kaufen und Wohltätigkeit ist das Versinken des Rechts im Mistloch der Gnade.

    Bei einer Recyclingquote von unter 10 % bleibt u.a. die Frage nach dem Sinn von Mülltrennung & Co.. Es werden sicherlich viele Dinge gefunden werden, wo man formschön und profitabel an Symptomen rumdoktorn kann, so wie es der Deutsche am Liebsten hat. Das ändert nur nichts an der Ursache der Problematik! Wer nicht weiß, wie sich das Klima auswirkt, kann ja mal zu Fidschi recherchieren. In Südafrika werden sie bald das Wasser abdrehen müssen. Kein Wunder, dass ausgerechnet jetzt wieder die Freihandelsverträge aus dem Boden spriessen, wie Unkraut. Hierüber kann man u.a. eine Privatisierung des Wassers erwirken.

    Elektromobilität kann auch nur eine Zwischenlösung sein. Auch das ist inkl. Batterien, Entsorgung und Fertigung weder ultrasauber noch besonders nachhaltig.

    Ob die Münchner Bienen jetzt wohl gewonnen haben, so wie es von überall her tönt? Erreicht wurde bisher nur der kleinste Schritt und der wirkt sich nicht mal unmittelbar aus. Nee, dann doch lieber Greta, als die verlogenen Rollenspieler, die nur ihr eigenes Portemonnaie und ihren persönlichen Luxus im Blick haben. Ich hoffe, die Jugend wird uns das Fürchten lehren. Wir haben das in der Tat zu verantworten.

    • 30. Juni 2019 um 9:44
      Permalink

      Im Grunde gebe ich dir recht, aber informier doch bitte noch mal über die FCKWs und ihre Folgen. Diese killen unser Klima wirklich und sind ein Hauptgrund für die Ozonlöcher.

  • 14. Februar 2019 um 16:46
    Permalink

    Ich trau der ganzen Greta-Sache nicht über den Weg. Hab ständig diese „Krankenschwester mit den Brutkästen“ im Hinterkopf.

    Warum? Weil sich niemand von den Klimarettern wirklich um den Menschen, die Umwelt und das Klima sorgt. Wenn dem so wäre, hätten wir weder Glyphosat, noch Massentierhaltung und die Aida hätte Fahrverbot. Es gäb keine Palmölplantagen und wir würden nicht das Essen der dritten Welt in unsere Tanks kippen. Der Regenwald wär intakt und das Trinkwasser in den USA wäre trinkbar. Wir hätten kein Quecksilber und Formaldehyd in den Impfungen, Hanf wäre legal usw usf. Es gibt Dutzende Beispiele.

    Wenn wir also rausschauen und sehen, dass uns das Gesunde als schlecht und das Schlechte als unbedenklich verkauft wird, wie kommen wir dann auf die irre Idee, die Damen und Herren auf Klimakonferenzen hätten unser Wohl im Sinn?

    Dazu kommt noch das finanzielle Argument. Folge dem Geld… CO²-Steuer, Klimaschutzsteuer, Diesel verschrotten. Cui bono?

    Telepolis hat dazu auch noch nen schönen Artikel, besonders zu der Frage der Instrumentalisierung.
    https://www.heise.de/tp/features/Zu-schoen-um-wirklich-echt-zu-sein-4307855.html

    • 14. Februar 2019 um 17:44
      Permalink

      Warum? Weil sich niemand von den Klimarettern wirklich um den Menschen, die Umwelt und das Klima sorgt. Wenn dem so wäre, hätten wir weder Glyphosat, noch Massentierhaltung und die Aida hätte Fahrverbot. Es gäb keine Palmölplantagen und wir würden nicht das Essen der dritten Welt in unsere Tanks kippen. Der Regenwald wär intakt und das Trinkwasser in den USA wäre trinkbar. Wir hätten kein Quecksilber und Formaldehyd in den Impfungen, Hanf wäre legal usw usf. Es gibt Dutzende Beispiele.

      Und sind dafür die Ökos verantwortlich?
      Ich bitte dich, wer hat denn die Macht? Willst du mir erzählen, diese säßen in den Regierungen oder hätten sonst ähnlichen Einfluss…? Nicht einmal die DUH kann Gesetze beschließen! Letzte kann allerhöchstens darauf vor Gericht pochen dass die laschen Gesetze einigermaßen eingehalten werden…

      • 15. Februar 2019 um 9:48
        Permalink

        Oh sorry, hatte mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte mit „Klimarettern“ die Menschen die bei Klimakonferenzen sitzen, die sie massenhaft per Flugzeug erreichen und große Reden schwingen.
        Ich meinte nicht die gutwilligen, zu Öko neigenden normalen Menschen. Dazu zähle ich mich auch.

        • 17. Februar 2019 um 13:07
          Permalink

          hahahaha, jaja, immer die Anderen! Ein bisschen gutbillig. Oder? LIEBEn Gruß

      • 15. Februar 2019 um 9:51
        Permalink

        PS: ich seh grad sooooo missverständlich wars gar nicht.
        „wie kommen wir dann auf die irre Idee, die Damen und Herren auf Klimakonferenzen hätten unser Wohl im Sinn?“
        Diesen Satz haste nicht richtig mitgeschnitten oder?

        • 15. Februar 2019 um 18:20
          Permalink

          Diesen Satz haste nicht richtig mitgeschnitten oder?

          wahrscheinlich…

  • 14. Februar 2019 um 16:47
    Permalink

    Ja, die Natur- und Umweltfragen sind eben keine „Gretchenfragen“ – genau das zeigt Greta. Keine Verniedlichung, keine Scheu. Tacheles. Ihr Naivität vorzuwerfen mag funktionieren, geht aber am Thema sowas von vorbei und erstickt jegliche Lösungsvorschläge im Keim (im Text ausreichend beschrieben), dass man Gretas Kritikern am liebsten auch kindliches Verhalten unterstellen möchte. Mit dem Fuß aufstampfen wenn einem etwas widerspricht, oder wenn man etwas ersehntes nicht bekommt…

    Das witzige ist meistens: wenn Kinder nur lange genug nerven, gibt (mindestens) Mama oft genug nach – klappt auch bei Vätern (wenn man erstmal weiß „wie“).
    Zu dumm, dass viele Politiker in nützlichen Positionen keine Kinder haben oder (wenn doch), kaum noch an der Erziehung teilhaben – da können sich die Gretas dieser Welt auf den Kopf stellen und mit dem Hintern Fliegen fangen. Die Wahrscheinlichkeit das letzteres eher funktioniert, als das Erhaschen von Aufmerksamkeit ihrer Eltern, ist verdammt hoch.

    LG

    • 14. Februar 2019 um 18:27
      Permalink

      Ja, die Natur- und Umweltfragen sind eben keine “Gretchenfragen”

      Und diese nicht „Gretchenfragen“ erörtert man am besten auf dem(!) globalen Wirtschaftsforum wo es in der Regel nur darum geht das der Rubel rollt? Das ist ja genauso als ab im Klub der blutigen Fleischfresser ein Frutarier was zum besten gibt.

      In übrigen könnte man ja auch mal darüber diskutieren, dass nach meiner Auffassung im jetzigen Wirtschaftssystem, dass alles und jedes versucht in Kapital zu transformieren weil es es muss(!), keinen wirksamen Schutz des globalen Lebensraum und Klima geben kann, das ist ein Paradox.

      Beste Grüße

  • 14. Februar 2019 um 17:00
    Permalink

    Keine Ahnung was ich dazu schreiben soll… Nur vielleicht eines lieber Roberto:
    Du bist doch immer derjenige der anderen Leuten zurecht Rücksichtslosigkeit vorwirft… Das tut die Greta auch… Nur unendlich viel härter und ist dabei noch viel konsequenter…

  • 14. Februar 2019 um 18:13
    Permalink

    Weil ich so pöse bin:

    Es ist doch schön, dass es so junge und engagierte Menschen wie Greta gibt, die im friedensliebenden Davos einen Appell für Klimaschutz aufführen durfte. Die macht ihren Job gut, ich denke die könnte uns auch glaubhaft Geschichten wo Brutkästen vorkommen erzählen.

    Etwas sachlicher möchte ich hinzufügen, dass bei mir alle Alarmglocken läuten wenn Kinder auf der großen politischen Bühne Statements abgeben, in der Regel ist dies Propaganda, auch wenn es wie hier vermutlich um eine gute Sache geht.

    Beste Grüße

  • 14. Februar 2019 um 19:19
    Permalink

    Das Gute an dem Greta Phänomen ist, dass erneuter Druck entsteht unser(e) Gesellschaftsmodell(e) zu überdenken. Das Schlechte ist, dass es ein mediales Phänomen ist. Aufgehübscht und angefixt von Medienprofis hat es mit einem sachlichen Gehalt nichts mehr zu tun.
    „Ich will, dass die Welt ein besserer Ort wird und halte jetzt so lange die Luft an bis was passiert“.
    Denn man tau….

    • 14. Februar 2019 um 19:32
      Permalink

      Problemlagen müssen von weiten Teilen der Bevölkerung internalisiert werden.
      Man muss sich das Problem zu eigen machen und Handlungskonzepte entwickeln.
      Wenn dies andere für einen tun, kann man sich selbst vom Problem, und damit als
      Ursache dessen, freisprechen.
      Das ist die Aufgabe diverser Gallionsfiguren und pseudogrüner Parteien, die Masse
      der Bevölkerung aus Handlungskonzepten zu nehmen damit alles bleiben kann wie
      es ist.

      • 14. Februar 2019 um 21:30
        Permalink

        Das ist die Aufgabe diverser Gallionsfiguren und pseudogrüner Parteien, die Masse
        der Bevölkerung aus Handlungskonzepten zu nehmen damit alles bleiben kann wie
        es ist.

        Exakt, deswegen sollte man jedem, der sich auf Greta bezieht, misstrauen.

      • 15. Februar 2019 um 14:51
        Permalink

        Hmmmm…
        Also soweit ich das überblicke sind es ja wohl eher gerade die pseudogrünen Gallionsfiguren, die schon im zarten Alter ein Flugmeilenkonto wie ein kompletter überalterter Kleinstaat vor sich herschieben und die die Masse
        der Bevölkerung gängeln wollen, damit für sie.alles bleiben kann wie es ist.

        Merke: Grüne haben nicht nur Moral – die haben sogar Doppelmoral!

  • 15. Februar 2019 um 13:19
    Permalink

    Es geht nicht um greta. Es geht um das netzwerk hinter ihr. (1*) wir unterschätzen die eliten in ihren machtkampf den sich in der krise befindlichen kapitalismus am leben zu erhalten. Umweltschutz ist in ein wirtschaftsystem der unendlichen wachstum predigt und voraussetzt nicht möglich. Ganz nach dem motto „system change nicht climate change ist die ökologische katastrophe noch zu retten.
    1* Teil 1
    http://www.wrongkindofgreen.org/2019/01/17/the-manufacturing-of-greta-thunberg-for-consent-the-political-economy-of-the-non-profit-industrial-complex/?fbclid=IwAR3zYBXNRCHUhNvZ49SCq5ck_uHE58hBvNh0un786D8h_LY-EEiZ5lZEfq4

    Teil 2
    http://www.wrongkindofgreen.org/2019/01/21/the-manufacturing-of-greta-thunberg-for-consent-the-inconvenient-truth-behind-youth-cooptation/?fbclid=IwAR0_5RN243vPTUskXnUQLkiPH6H5kfgbz0i25OnGNMb8yeTAmwUHBIR3mVo

    Teil 3
    http://www.wrongkindofgreen.org/2019/01/28/the-manufacturing-of-greta-thunberg-for-consent-the-most-inconvenient-truth-capitalism-is-in-danger-of-falling-apart/?fbclid=IwAR2Axu_TK_8dWn7Bg2RvXg6ALhDaVuWqAMgSb8zX0TmxWma2sFryi60Dxq4

    Teil 4
    http://www.wrongkindofgreen.org/2019/02/03/the-manufacturing-of-greta-thunberg-for-consent-the-house-is-on-fire-the-90-trillion-dollar-rescue/?fbclid=IwAR0r8TDr0AnkRaeUo36lfquY5ZvE_9jZokR7dJSuRGKK95gQObbN7jcxIBw

    Facebookseite
    https://www.facebook.com/cory.morningstar.5

    • 15. Februar 2019 um 14:00
      Permalink

      THE ECONOMY OF THE NON-PROFIT INDUSTRIAL COMPLEX

      Yes, alles Konzerne die nicht wissen wohin mit der Kohle…WWF, Greenpeace und, und, und….
      Antikapitalistische Tröge im Kapitalismus, funktioniert denn sowas ? Nä, nur nach Vorlage
      und die ist ja vorgeblich falsch……Jeder Scheiß, jede Verlogenheit und Bigotterie lässt sich
      im Kapitalismus versilbern. Einfach etwas Moral aus dünner Pappe davor stellen und der Rubel rollt.

  • 15. Februar 2019 um 16:37
    Permalink

    Nun ja – daß diese Greta eigentlich nichts weiter war als ein billiges Werbemaskottchen für die Millionengewinne (nicht nur) einer Firma ist inzwischen längst Allgemeinwissen. Zum Glück war es keine Deutsche, sonst hätte Anetta Victoria ihr ganz fix die Zöpfe runtergesäbelt. Sei’s drum.
    Als Pubertiere wollten wir doch alle die Welt retten. Da waren wir doch alle „progressiv“. Und „intellektuell“. Und „gerecht“. Und viel schlauer als die Alten. Die waren allenfalls grad noch gut genug, uns unsere Spleens zu finanzieren. Schon immer: Unsere Großeltern waren gegen den Kaiser und wurden Nazis. Unsere Eltern waren gegen Nazis und wurden Kommunisten. Wir waren gegen Kommunisten und sind jetzt alte weiße Klimaleugnende. Und auch die nächste Generation wird halt irgendwann merken, daß man Wälder nicht essen kann. Jedenfalls nicht ohne Strom um sie zu kochen.
    Fehler sind dazu da, daß man sie macht. Und daraus lernt. Das nennt man Erwachsenwerden. Die Welt wird sich weiterdrehen…

    • 15. Februar 2019 um 17:14
      Permalink

      Was für pupendeTiere ?
      Du solltest deine Kategorien sortieren. Dein politisches Koordinatensystem hinterlässt ein trauriges
      Bild. Deshalb versteht man nicht was du eigentlich möchtest.

      • 16. Februar 2019 um 7:26
        Permalink

        „Du Depp“,
        haben Sie sich wohl nicht zu schreiben getraut. Ich werde es für Sie tun.

      • 16. Februar 2019 um 7:30
        Permalink

        Falsches Posting an diesem Ort

    • 16. Februar 2019 um 7:32
      Permalink

      Du Depp

      Sie gehören wohl auch zu der Generation, die 1986 der Bildzeitung in die Mikrophone genölt hat: „Ich koche mein Atom ab. Mir kann nichts passieren!“

  • 15. Februar 2019 um 23:27
    Permalink

    Die teils recht hämische Aufregung um Greta Thunberg ist mMn ungerechtfertigt und ziemlich kleinkariert. Dieser intelligente junge Mensch macht sich Gedanken um die Zerstörung unserer Lebendgrundlagen. Mit bemerkenswerter Konsequenz, Zielgerichtetheit und Eloquenz vertritt sie ein wichtiges Anliegen, das uns alle angeht. Sie ist kein Kind, sondern eine sehr reife, mutige Persönlichkeit. Respekt!

    Mein Eindruck ist, daß viele alte weißen Menschen sich durch Greta Thunberg befroht fühlen. In Zeiten von Pisa, verrottenden Schulen, Lehrermangel und Bildungsnotstand kommt man mit der Harmlosikeit und dem Desinteresse der Generation Smartphone offenbar besser zurecht, als mit einem begabten Ausnahmemenschen. Sollte da am Ende Neid oder Scham im Spiel sein? Die Nörgelei in fast allen Medien ist abstoßend.

    https://uebermedien.de/34988/die-unbaendige-wut-erwachsener-auf-jugendliche-die-sich-engagieren/

    • 16. Februar 2019 um 9:44
      Permalink

      Upps- „eloquent“ hätte ich jetzt im Zusammenhang mit Greta Thunberg nicht erwartet.
      Wenn man jetzt jeden Menschen, der Angst vor der Zukunft hat (und der sich willentlich kein breiteres Wissen aneignen möchte über die tieferen Zusammenhänge) als „Ausnahmemenschen“ bewertet wird das aber nichts mit der Behebung von verrottenden Schulen, Lehrermangel und Bildungsnotstand !

      • 16. Februar 2019 um 10:46
        Permalink

        Eloquenz im Sinne von Beredsamkeit ist hier nicht gemeint, insofern Zustimmung.

        Grea Thunberg kann sich ausdrücken, spricht fließend Englisch und scheint eine ungwöhnlich kompakte, in sich ruhende Persönlichkeit zu sein. Auch wie sie mit der allgemeinen, zum Teil beleidigenden Kritik umgeht, verdient Respekt.

        • 16. Februar 2019 um 11:41
          Permalink

          Respekt verdient sie als Individuum gleichermassen wie wir alle. Problematisch empfinde ich die Zuschreibung von Eigenschaften, die dann auch ihrem Handeln eine höhere Legitimität und Respektabilität unterschieben sollen.Und da kommt dann leider ihre persönliche Verfassung ins Spiel, die bei jeder Beurteilung der Verlässlichkeit eines Gegenübers ja auch immer stattfindet. Will ich aber jetzt nicht weiter ausführen.

          Zu eloquent würde ich noch rechnen, dass man Argumente formulieren und reflektieren kann über ein:“Das will ich so haben weil ich Angst habe“ hinaus!

    • 16. Februar 2019 um 10:44
      Permalink

      Die hämische Aufregung um diesen schwäbischen Müslihersteller ist genauso kleinkariert und diese intelligente junge Familie, die alle paar Minuten ihre Urlaubsreisen und Handytarife checkt, macht sich genauso Gedanken und vertritt genauso ein wichtiges Anliegen: Money makes the world go round. Natürlich kann man das nicht vergleichen: Die müssen sich immerhin ihr Geld verdienen, werden nicht mit Steuermilliarden gepampert.
      Was uns aber alle angeht: Reife, mutige Persönlichkeiten schafft man jedenfalls ganz sicher nicht, indem man den Lehrermangel dadurch kompensiert, die Kinder gleich ganz aus den verrottenden Schulen rauszuhalten…

  • 16. Februar 2019 um 0:30
    Permalink

    Man sollte berücksichtigen, dass eine 16jährige, die aller Voraussicht nach gute Chancen hat, die nächsten 70 Jahre auf diesem Planeten zu verbringen, mindestens so gute Gründe hat, sich um dessen Zukunft zu sorgen wie alte weisse, grüne oder sternhagelblaue Männer und Frauen, zornig oder nicht, die die wahrscheinlich schlimmsten Folgen durch die Radieschen begucken werden. Insofern sollte weder der Rentier noch das Arbeitstier auf die Pubertiere runtergucken.

  • 16. Februar 2019 um 16:16
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    Die Greta wird Null komma Null bewirken können. Aus einem ganz banalen Grund: sie wird nicht ernst genommen. Nicht von das Autor, das das offen zugibt, nicht von Tom und nicht von Roberto, wie im Text ersichtlich – und ebendieses komischerweise von das Autor kritisierend hervorgehoben wird.

    P.S.: Das von mir verwendete ‚das Autor‘ nicht persönlich nehmen, ich spiele dieses beknackte Genderspiel nicht mehr mit. Drauf g’sch… ob das dann korrektes Deutsch ist oder nicht!

  • 16. Februar 2019 um 17:52
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    Ein wie ich finde interessanter Einwurf:
    Ein pubertäre nichtbehinderte Globalisierungskritikerin mit Migrationshintergrund, die sich den Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat und dies auch als Kampf gegen den Klimawandel einstuft, da das eine mit dem anderen zu tun haben könnte, geht für das neoliberale bürgerliche Lager (vor allem das linke) gar nicht. Ist viel zu komplex und könnte das System von dem man selbst profitiert kippen und ändern. Und das will das neoliberale bürgerliche Lager (egal ob links, rechts oder mittig) gar nicht. Diese kleine halbiranische Revoluzzerin ist wie die „gilets jaunes“ – widerständig, brandgefährlich, gewaltbereit, selbstverständlich rechts und von den Russen gesteuert. Und diese Fragen, ständig diese unbequemen Fragen.

    Aber diese Greta ist perfekt, vor allem für die Systemerhalter (in der Politik, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst & Kultur), weil keine Gefahr für die herrschenden Zustände. Und sie lenkt mit ihrer Story wunderbar von der sozialen Verteilungsfrage, von den herrschenden Macht‐ und Eigentumsverhältnissen ab. Einfach mehr Zugfahren und weniger Fleisch essen, dann wird das schon wieder mit dem Klima.

    • 16. Februar 2019 um 19:41
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      den Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat und dies auch als Kampf gegen den Klimawandel einstuft, da das eine mit dem anderen zu tun haben könnte, geht für das neoliberale bürgerliche Lager (vor allem das linke) gar nicht. Ist viel zu komplex und könnte das System von dem man selbst profitiert kippen und ändern.

      Unsere „Profis“ von der Grünpartei könnten auch wissen, dass Soziales und Ökiges untrennbar zusammenhängt.
      Das aber behalten sie nach der Demontage des Sozialstaates, damals ab den Nullern in rotgrüner Regierungsverantwortung, lieber für sich. Man will ja weder reinen Tisch, noch sich zum Affen machen.
      Muss man bei rund 20% auch nicht.

      • 17. Februar 2019 um 0:45
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        und genau das spricht für die Dummheit der Bürger. Deshalb glauben sie an „Greta“ Gute Nacht.

        • 17. Februar 2019 um 8:55
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          Ein Land voller Idioten.
          Deutschland verblödet und zahlt für die eigene Verblödung noch 17,50 € Rundfunkgebühren pro Monat.
          Wie geil ist das denn ?

    • 17. Februar 2019 um 0:43
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      Wie rührend, mir kommen die Tränen. Kämpft für Umweltschutz, dazu noch sozial eingestellt. Ach, sogar noch Migrationshintergrund. Besser gehts nicht. Ein neuer Messias. Der neue Stern am Propagandahimmel der MSM. Mir kommen die Tränen! Oder muß ich tief in mir das Lachen bekämpfen? Ein neuer Luftballon, aufgeblasen, bis fast zum Platzen. Aber nicht mal dann würde die Masse die Scherben der Brutkästen erneut klirren hören. Seit 5.45 wird zurück geschossen.

      Wer so etwas glaubt, der glaubt auch an… (Osterhase, Weihnachtsmann, Gerechtigkeitssinn des Regimes, suchen Sie sich was aus). Ich glaube eher an Agitprop, Gehirnwäsche, Naivität und Dummheit. Kinder und Propaganda, paßt schon.

      • 17. Februar 2019 um 10:20
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        Du hast da etwas nicht wirklich verstanden. Klar, der Link ist nicht offensichtlich. Deshalb nochmal:

        http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-4/artikel/wir-basteln-uns-eine-klima-ikone-die-weltwoche-ausgabe-4-2019.html

        Damit ist die „Gegenspielerin“ von Greta gemeint gewesen, die eben nicht die Aufmerksamkeit der MSM erregt. Eben weil der Zugang von Izabella Nilsson Jarvandi komplexer, daher nachhaltiger und damit gefährlicher für das neoliberale bürgerliche Lager ist. Dieses Mädel spricht Dinge an, die einen den Latte Macchiato wieder hochkommen lassen könnten, und den eigenen Lebensstandard als Teil der Ursache aller Probleme aufzeigen könnten.

        Greta ist bequem und verursacht ein gutes Gefühl.
        Izabella ist unbequem und verursacht kein gutes Gefühl.

        • 17. Februar 2019 um 12:22
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          Lassen wir sie aufeinander losgehen! Ich nehme noch Wetten an. Weltwoche vs. linksgrünversiffte Gutmenschen – da geht doch was.

          Gründlich entklöppeln, die Chose! Oh, die Weltwoche scheint Sympathien für die Gelbwesten zu haben. Wie soll man das nur wieder einordnen? Wer hat den Kompass?

    • 21. Februar 2019 um 20:56
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      Stimmt eigentlich, wenn die Erde warm wird, muss man einfach nur die
      verschissene Mütze ausziehen.

  • Pingback:Ich gucke nur noch und hoffe nichts mehr – neulandrebellen

  • 23. September 2019 um 20:55
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    Hallo, ich grüße euch!

    Neulandrebellen..! Neulandrebellen? Der Mensch als Leser lasse diesen Begriff auf sich wirken. Und schon zwangsläufig erscheint der Fakt, als fast unumstößliches Faktum, dass die Jugend immer schon das Privileg der Rebellion für sich vereinnahmen durfte. Musste! Schon im Ansatz, schon aus dem Begriff an sich. Aber so weit so gut.

    Auch muss ich euren Argumenten zustimmen, wir haben viel zu lange unsere Welt verschlafen, sie zu Grunde gerichtet, unsere Mutter Natur gequält und gepeinigt…! Ich kenne kein Tier, das in seinen Fressnapf schei….! Okay, doch, dass Flußpferd. Pardon!!
    Spaß beiseite. Aber, wenn das gestattet ist zu vermerken, nur anklagen und meckern…?! Nein, auch das bringt uns nicht weiter. Es ist ja ganz nett und vermutlich auch von Grund auf ethisch, ehrlich, von vielen Aktivisten, so gesagt wie gemeint, aber wie geschrieben und das wisst ihr sicherlich genauso- es bringt uns nicht weiter, dieses nur meckern.
    Oder, wie es Greta sagt: „Ihr habt meine Kindheit genommen!“- oder so ähnlich. Was soll eine gleichaltrige aus dem Senegal, oder aus Uganda sagen?! Hatte die eine unbeschwerte Kindheit- so wie Greta..?! Man kann sich den Luxus der Provokation, aus dem Überfluss heraus, gut leisten, wenn man nicht mehr zu verlieren hat, als ein mäßig moderates Statement anderer Leute auf Facebook.

    Ihr habt sicherlich alle ein Smartphone, einen Computer und wohnt in einer Bleibe, einer Wohnung, keine Höhle, die Strom und Heizung hat..?! Wenn ihr das bejahen könnt, seit ihr am gängigen, jetzigen System, partizipierend und klagt euch selber an. Wenn euch das klar bewusst ist, ist es gut, denn Einsicht ist die bestimmenste Eigenschaft die intelligente Menschen ausmachen sollte. Strom für euren Rechner kommt nur scheinbar aus der Steckdose.

    Bringt gut durchdachte Vorschläge zu einer längst überfälligen Verbesserung, ihr jungen Leute und lasst die Hasstiraden gegen ein System, das euch satt machte und euch kleidete. Außerdem und das dürft ihr nie vergessen, dass was ihr tut, hat auch Konsequenzen. Da hängen durchaus menschliche Schicksale dran, an eurem Tun. Für manche Veränderungen braucht es Zeit, verändert man diesen Zyklus, macht zu viel Druck, verlieren viele Menschen ihre Jobs. Und viele Kinder, für die ihr ja eigentlich streitet, werden zu Opfern einer sozialen Grundversorgung und leiden unter diesem Umstand.

    Ihr habt etwas angefangen, was einerseits gut, sogar sehr gut ist, aber habt ihr euch auch Gedanken darüber gemacht, dass damit auch eine große menschliche Verantwortung einhergeht?! Werdet nicht zu diesen Politikern und Großindustriellen, die ihr ja eigentlich verabscheut und deren üblen Machenschaften ihr am liebsten abschaffen würdet.
    Denkt mal darüber nach.

    Mit freundlichen Grüßen an euch,

    Albert Andreas Reetz von Marenbach

    • 23. September 2019 um 21:26
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      Sag mal, bist du Prediger? Welche Konfession?

    • 23. September 2019 um 21:27
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      Danke für den Apell ! Der Tom ist ca. 50 Jahre
      alt und der Lapu gefühlte 80…( hat unheimlich
      viel erlebt und bewertet seiner Altersweisheit wegen
      so ziemlich alles )
      Die beiden jungen Menschen dürften tatsächlich
      mehr Lösungsansätze bringen, werden aber oft
      von ihrem Smartphone, Schokoriegeln, Kindern,
      Hunden und Joints abgelenkt…

      • 23. September 2019 um 21:44
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        Dich habe ich bislang nicht bewertet. Liegt daran, dass du mir zu öde bist.

  • 7. Oktober 2019 um 12:35
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    Diese Kindfrau wirkt ferngesteuert und entwicklungsverzögert. Der Körper und das Gesicht gleicht einer 11-Jährigen. Leider kann man dieses Mädchen nicht ernst nehmen, obwohl das Thema ernst genug ist!

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