Willkommenskultur reloaded

Die Frage, die seit spätestens 2015 die Gemüter erhitzte, ist nun zurück: Die Flüchtlingsfrage nämlich. Diesmal sind es Ukrainer, die nach Europa kommen. Großzügig aufnehmen scheint das Gebot des Augenblicks. Ist das so klar? Wieder mal muss es heißen: Fluchtursachen bekämpfen.

Da ist sie wieder, die F-Frage: Wie hältst du es eigentlich mit den Flüchtlingen? Ab 2015 war das die moralische Frage für jeden Zeitvertreib. Man saß zusammen, aß was, sprach über Gott und die Welt – und die Flüchtlinge. Die Stimmung war damals schon spalterisch, viele Menschen sahen sich medial nicht mehr repräsentiert. In den Medien wurde ein recht positives Bild von den Geflüchteten gezeichnet, eine Willkommenskultur stilisiert. Viele, die unmittelbar von den Fluchtbewegungen betroffen waren, die nun in ihrer 200-Seelen-Gemeinde eine Asylbewerberunterkunft für 300 Geflüchtete hatten, machten sich Sorgen. Und wer diese Sorgen aufgriff beim Ausloten der F-Frage, geriet schnell in den Verdacht, ein Neonazi zu sein. Schon damals schlug sich Bahn, was wir heute als ganz normale Debattenunkultur kennen: Spaltung, Schulmeisterei und Schwarz-Weiß-Denken.

Nun erfährt jener Moralismus von einst eine Neuauflage. Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen Ukrainer flüchten vor dem Krieg. Sie müssen in Europa Obdach erhalten, über den Kontinent verteilt werden. Wieder mal hat die Bundesregierung keine Politik gemacht, die Fluchtursachen verhindert hätte. Dergleichen kennt man ja schon aus den Jahren vor 2015. Dennoch ist zu fragen: Wie soll die Aufnahme aussehen? Wer die Kosten trägt, ist ohnehin klar. Es ist immer der Steuerzahler, der noch Steuern zahlt und sein Geld nicht Offshore unterbringt. Wer allerdings die Folgen aushalten muss, könnte verhandelt werden: Aber auch hier gilt wohl, dass im Frankfurter Westend oder in der Hamburger Hafencity kaum Geflüchtete ein Wohnheim belegen werden.

Schnelle Arbeitsberechtigungen, Sprachkurse und Impftermine

Die Politik packt an, sie gibt sich pragmatisch. Bereits jetzt vermittelt man der Öffentlichkeit, dass die Ukrainer schnell Sprachkurse erhalten sollen, damit sie schnellstmöglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können. Nun darbt ja die Entwicklung, die Pandemiepolitik der Bundesregierung hat besonders Arbeitsplätze im prekären Bereich zerschossen. Dennoch stellt man schon mal einen erschwerten Konkurrenzkampf in diesem Segment in Aussicht. Es sind wieder mal diejenigen, die am wenigsten verdienen, die die Verwerfungen des Krieges zu tragen haben. Freuen darf man sich indes sicher wieder über den einen oder anderen Debattenbeitrag, der asylbeantragende Ukrainer, die arbeiten dürfen, um den Mindestlohn bringen will – in der Hoffnung, dass das den Mindestlohn für alle unterminiert.

Natürlich sollen die Ukrainer auch gleich geimpft werden. Und wer weiß, wenn verängstigte Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland sich ohne viel Federlesens impfen lassen, haben sie bald schon Vorteile am Arbeitsmarkt. Nämlich dann, wenn die allgemeine Impfpflicht kommt und nicht geimpfte Menschen so keinen Job mehr finden. Aber das ist nur Spekulation und Verschwörungstheorie. Beides hat erst in etwa sechs Monaten das Zeug dazu, zur Wahrheit oder zur Realität zu mutieren.

Überhaupt suggeriert die Politik in diesen Stunden, dass die geflüchteten Ukrainer hier recht unkompliziert sesshaft werden sollen. Die Frage sei aber doch bitte noch erlaubt: Warum eigentlich? Natürlich haben wir es hier mit einer humanitären Katastrophe zu tun. Die Kritik an der Diplomatie des Westens, die ihren Teil bei diesem Kriegseinsatz getan hat, darf ja nicht die Augen verschließen, dass sich hier menschliche Tragödien abspielen. Das Asylrecht ist für solche Fälle gedacht. Aber der Anspruch muss lauten: Wir helfen natürlich, aber in eurer Heimat wird wieder Frieden einziehen – und dann gibt es keinen Grund mehr, hier Schutz zu suchen. Klar, mir ist bewusst, wie das klingt: Wer dergleichen heute offen sagt, ist ja mindestens ein Nazi. Vielleicht sogar schlimmer, wenn das überhaupt geht. Dennoch ist es ein legitimer Gedankengang, denn noch ist nicht abzusehen, dass wir hier einen endlosen Krieg erleben werden.

Holen wir uns den Hass ins Land?

Der eine oder andere wird sicherlich bei einer Rückkehr um sein Leben fürchten müssen. Ob nun russische oder ukrainische Schergen lauern: Natürlich wird man da über einen Verbleib reden müssen. Aber alle anderen, die vor den Bomben und Soldaten flüchteten, sollten doch zurück müssen, wenn Bomben und Soldaten verschwunden sind. Bloß weil man Putin nicht mag: Das wird keine Begründung für ein darüber hinaus gehendes Asylverfahren sein. So oder so, den Ukrainern jetzt ein ganz normales Leben in Deutschland in Aussicht zu stellen: Das ist frech, naiv und überdies ein völlig falsches Signal.

Naiv ist aber auch derjenige, der glaubt, der Politik geht es hier um plumpe Nächstenliebe. Natürlich würden Menschen, die frisch ins Land kommen, relativ einfach dem Niedriglohnsektor zugeschlagen werden können. Und fehlen uns nicht Pflegekräfte en masse? Die Lösung kommt jetzt quasi nach Deutschland geflüchtet. Die Ukraine aber, wenn sie wieder auf die eine oder andere Weise zu Frieden kommt, braucht auch dann Menschen, Produktiv- und Fachkräfte. Sahra Wagenknecht hat vor Jahren in der letzten Flüchtlingsdebatte davon gesprochen: Sie unterstellte der Bundesregierung, anderen Ländern das Fachpersonal zu entziehen und so deren Volkswirtschaften zu schwächen. Dafür erntete sie eine Torte im Gesicht und die Wut der Realitätsfremden. Dieser Kritikpunkt ist jedoch bis heute richtig – und wird es letztlich immer sein, denn Zuwanderung ist immer auch Abwanderung.

Als Hunderttausende von muslimischen Flüchtlingen ins Land kamen, sorgte sich mancher, dass das dem Antisemitismus Auftrieb geben könnte. Die Einschätzung war sicherlich nicht ganz unbegründet. Man holt sich immer Konflikte mit ins Land, wenn große Gruppen von Geflüchteten aufgenommen werden. In diesem Sinne muss man fürchten, dass der ohnehin schon eklatante Russenhass an Fahrt aufnimmt. Für Russischstämmige, die schon seit Jahrzehnten hier leben, kann das böse Konsequenzen haben. Außerdem verdingen sich jetzt offenbar auch noch islamistische Terroristen auf der Seite des Guten: Die Tore des Westens, und die Ukraine will ja Westen sein, werden von mal zu mal durchlässiger. Mit etwas gespielter Zuversicht, dass wir auch das packen, werden viele anstehende Probleme, neue gesellschaftliche Verwerfungen und auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt eintretende Verschärfungen allerdings nicht gestemmt.

Ziel muss sein, die Menschen wieder nach Hause zu lassen

Letztlich geht es, wie immer, wenn wir die Flüchtlingsthematik anschneiden, um die Vermeidung von Fluchtursachen. So auch in der Sache der Ukrainer. Die Fluchtursache ist hierbei klarer als üblich. Sie wäre mit etwas diplomatischem Willen durchaus abzustellen. Waffen in das Kriegsgebiet zu liefern, um dort die Kämpfe zu verstetigen: Das ist freilich keine Fluchtursachenbekämpfung – es ist die Schaffung einer Fluchtursache. Die Ukraine, wie auch immer sie später aussehen mag, benötigt wie bereits gesagt Menschen. Sie hier anzusiedeln, noch nicht mal mehr abwarten zu wollen, wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt, ist fatal. Das hat nichts mehr Asylpolitik zu tun. Das ist im Grunde die menschliche Enteignung eines ganzen Landstriches. Es hat was von gönnerhaftem Kolonialismus.

Ob die Bundesregierung nun aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt hat, die Verschleppungen von Asylverfahren offensiv verhindern will, bleibt fraglich. Optimisten sehen das vielleicht so. Emran Feroz kritisierte allerdings kürzlich erst, dass die Ukrainer in den Medien als anständige, aufrichtige, hygienischere Flüchtlinge vorgestellt wurden, als jene aus dem muslimischen Raum, die seit Jahren nach Deutschland kommen. Der Ukrainer ist ja quasi Europäer. Früher hat er sogar an Großvaters Seite gegen die Russen gekämpft – und vernichtet. Zu letzterem Satz hat sich nicht etwa Feroz hinreißen lassen, sondern nur der lakonische Autor dieser Zeilen. Aber an Feroz‘ Einschätzung ist dennoch etwas dran.

Auf alle Fälle wird das Thema der Flüchtlinge bald wieder einen großen Raum einnehmen. Abermals kann man nur an die Linke appellieren, das Thema nicht durch die eigene Vermessenheit, Besserwisserei, Ideologie und den eigenen Moralismus jenen zu überlassen, die unerfreuliche Stimmungen im Lande anfachen wollen. Gelingt es nicht, die Flüchtlingspolitik so zu gestalten, dass sie den Bürgerinnen und Bürgern als gerecht und nachvollziehbar erscheint, wird die Welle der Solidarität ganz schnell umschwenken und die Folge wird dann sein, dass die Gesellschaft weiter gespalten wird. Mag sein, dass die Mainstreammedien dann wieder schreiben, dass Spaltung scheißegal ist, wie sie es neulich schon taten. Aber lange geht das nicht mehr gut.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Christa Meist
Christa Meist
2 Jahre zuvor

Weil ich schon in die Jahre gekommen bin, kann ich mich daran erinnern, dass auch Flüchtlinge nicht alle gleich sind: Es gibt sehr viele in Unterhosen, die sich mit letzter Kraft noch in eine vergleichsweise ruhige Gegend des eigenen Landes zurückziehen können – die dürften das Gros der Opfer von Kriegen stellen. Sie hungern, weil sie kein einziges Hilfsgut erreicht und es nicht zu jeder Zeit Waldfrüchte gibt. Es gibt aber auch welche im Großraumfahrzeug, die auf hoch bezahlten Umwegen, mit Geld in der Tasche, Auslandskonto im Ankunftsland, Fremdsprachenkenntnissen etc. den Schutz eines fremden Landes suchen. Das Einzige was durchgängig wirklich global ist, sind Benachteiligung, Verachtung, Herabwürdigung der Armen und abgestufte Privilegien für die mehr oder weniger Begüterten.Manche haben das Flüchten nicht einmal nötig. Sie gehen einfach an Bord und sind einstweilen in Sicherheit. Das sind diejenigen, die die anderen in die Flucht treiben. (siehe: Jeff Bezos and the secretive world of superyachts ). Wird es nicht wirklich langsam Zeit, denen das Handwerk zu legen?

kjuelo
kjuelo
Reply to  Christa Meist
2 Jahre zuvor

Ja.
…es gab mal im Radio auf MDR Sachsen Anhalt oder MDR Kultur einen paar Minuten Beitrag von ´nem Pastor, ob er mit Jeff Bezos tauschen wolle. Den Beitrag fand ich für ÖRR echt erstaunlich. Find ihn aber nicht mehr. Die Quintessenz war: ~Nein. Wer, wie Jeff Bezos, seinen Reichtum nicht nutze, um der Gesellschaft zu helfen, der komme, so sicher wie kein Kamel durch ein Nadelöhr passt, auch nicht in den Himmel. So ungefähr.

(an Grundsatzdiskussionen über Bibel, Pastor usw. beteilige ich mich hier nicht. Bin Agnostiker.)

Last edited 2 Jahre zuvor by kjuelo
Wütender Bürger
Reply to  kjuelo
2 Jahre zuvor

Weiß gar nicht, was du an Jeff Bezos auszusetzen hast. Der hat immerhin die schwere Bürde auf sich genommen, Reichtum anzuhäufen, um sich damit eine Rakete bauen können, mit der er ins All fliegen konnte, nur um uns einfachen Menschen bei seiner Landung zu verkünden, wie schön und zerbrechlich die Welt von oben aussieht.

Was für eine selbstlose Tat! Der Mann hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, nur um uns die Augen zu öffnen! Das hätten wir ohne ihn und anderen seines Schlages doch nie erfahren!

Also sollten wir ihm ein Denkmal bauen, einen Tempel errichten und ihn durch noch mehr Bestellungen bei Amazon huldigen!

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
kjuelo
kjuelo
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

kann nicht „weiterlesen“,
aber worauf ich hinaus wollte:
Die Priester wurden von den Herrschenden erfunden und gebraucht, um das Volk zu unterdrücken und ihre Macht zu sichern.
Naja, vielleicht könnte „man“ durch die Vernetzung es umdrehen und diesmal die Priester von der anderen Seite aus benutzen. So ungefähr.

Brian
Brian
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Wenn er sich doch selber bloß auf den Mond geschossen hätte…

Cetzer
Cetzer
Reply to  kjuelo
2 Jahre zuvor

es gab mal im Radio […] für ÖRR echt erstaunlich

Im Radio waren lange Jahre die letzten Bastionen von Autoren wie Walter van Rossum (WDR, DLF). Knallharte Kapitalismus- und Kulturkritik – Da musste sogar der Cetzer zur Beruhigung im Neckermann-Katalog blättern.
Aber dann kam Bayern 3

kein Kamel durch ein Nadelöhr passt

Aber ein paar Glasfasern passen sehr wohl und durch sie wiederum ein virtueller Pfeffersack mit Hut (3D-Druck-Modell).

Agnostiker

In einer ordentlichen Matrix ist auch Platz für Agnostiker.

kjuelo
kjuelo
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

In einer ordentlichen Matrix ist auch Platz für Agnostiker.

Das ist nett 😉
Mir fällt einfach keine bessere Bezeichnung ein für: „Ich weiß es nicht.“

niki
niki
2 Jahre zuvor

Eine Rückkehrstrategie nach Ende des Kriegs wäre äußert wichtig… Aber nein, die tun ja alles, damit die um jeden Preis hierbleiben… Vielleicht als billige Pflegekräfte?
Interessant wird es auch werden, da wir rund 2 Mio. russisch-stämmig lebende Deutsche hier im Land haben…
Hier und in den umliegenden Städten gibt es teils ganze Viertel… Und viele von denen hatten vielleicht einen deutschen Schäferhund um ihr Deutschsein nachzuweisen… (Und sind damit damals durchgekommen). Ein paar sind davon mit mir befreundet und haben es mir ganz offen gesagt… (ich hätte das an ihrer Stelle damals genauso versucht…)
Bin gespannt wie die sich vertragen!

Last edited 2 Jahre zuvor by niki
Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Jedesmal, wenn in den Medien dieses Thema aufkommt, befällt mich starker Würgereiz, denn es ist eine verlogene, doppelzüngige und zynische Debatte.

Würden ukrainische „weiße“ Flüchtlinge, die über das Meer zu uns kämen, auch von Frontex und Co zurückgedrängt und ihrem tödlichen Schicksal auf offener See überlassen?

Würden „schwarze“ Flüchtlinge plötzlich durchgewunken, wenn sie aus der Ukraine kämen?

Ich bin absolut sicher, daß beide Fragen mit „nein“ zu beantworten sind.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

@Wütender Bürger

Würden ukrainische „weiße“ Flüchtlinge, die über das Meer zu uns kämen, auch von Frontex und Co zurückgedrängt und ihrem tödlichen Schicksal auf offener See überlassen?

Würden „schwarze“ Flüchtlinge plötzlich durchgewunken, wenn sie aus der Ukraine kämen?

Ich bin absolut sicher, daß beide Fragen mit „nein“ zu beantworten sind.

Da liegst du absolut richtig, weil man „schwarze“ Flüchtlinge nicht propagandistisch als Opfer „Putins“auschlachten kann.

Die sind Opfer westlicher Hegemonial- und Ausbeutungspolitik, die man nicht thematisiert sehen möchte.

Dinge wie unfaire Freihandelsverträge, hochsubventinierte Lebensmittel aus europäischer Überproduktion, das Leerfischen der Küsten Afrikas durch westliche Fangflotten, die Entsorgung des Zivilisationsmülls oder die Kontrolle der Länder Westafrikas über den Kolonial-Franc ( CFA ) durch den Ex-Kolonialisten Frankreich dürfen ( in den Ländern der Guten ) nicht zur Debatte stehen.

Wütender Bürger
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Oh nein, damit hat die Ungleichbehandlung der Flüchtlinge nichts zu tun!

Was hier passiert, ist purer Rassismus auf europäischer Ebene!

Hör dir die Berichte doch an, wenn Reporter vor offener Kamera plötzlich Mitleid zeigen für die vielen „blonden und blauäugigen Menschen aus der Nachbarschaft“, die vor einem Krieg fliehen müssen. Oder von „zivilisierten Flüchtlingen, die so aussehen wie wir und wie wir Netflix schauen und Instagram benutzen“.

Und das alles ohne Widerspruch von ihren Sendern oder Aufnahmeleitern, egal ob in Deutschland, England oder Frankreich.

Wenn du ein Brechmittel benötigst, gib einfach „Ukraine Flüchtlinge blond blaue Augen“ in eine Suchmaschine deines geringsten Misstrauens ein.

Aber Vorsicht! Die Ergebnisse könnten dir für Tage den Appetit verderben! 🤮 🤬

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

@Wütender Bürger

Alles Heuchelei, oder glaubt jemand ernsthaft, dass den Westeuropäern irgend etwas an den Slawen aus dem Osten liegt?

Hat sich mit der EU-Osterweiterung Wesentliches für die Osteuropäer geändert und wenn ja, warum müssen die dann hier unter mieser Bezahlung ihr fell zu Markte tragen?

Die stehen auf der nach oben offenen Rassismus-Skala temporär nur etwas besser da als die Afrikaner, aber das wars auch schon.

Blätter mal bei den Kohlegruben-Schimanskis und Koslowskis im Ruhrpott oder sogar den Hugenotten, Schlesiern und Sudetendeutschen nach, wie lange die gebraucht haben, bis sie hier als vollwertig galten.

Ich befürchte, was die Ukrainer populär macht, ist die Kooperation der Bandera-Bande mit den deutschen Nazis, sowie schon die Ustascha bei den Kroaten.
Letztere sind hier auch gut gelitten, anders als Serben oder Bosniaken.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

@Wütender Bürger

Uuups, wo bleibt mein Kommentar?

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Robbespiere

Uuups, wo bleibt mein Kommentar?

Ich sehe von Dir einen sehr langen Kommentar an den Wütenden Bürger von 12:14 h, und dann den rappelkurzen hier von 16:17.

Wir sollten uns vielleicht daran gewöhnen, daß die Software, die hier arbeitet, einen ganz eigenen individuellen und vor allem unprognostizierbaren Charakter. Eine eigene Persönlichkeit sozusagen.

Ich hatte auch gerade eben um 17:35 h einen Kommentar geschrieben. Ich jage ihn ins Orbit – und was lese ich? „Awaiting for approval“. Tja. Kannste nix machen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

@Frollein Renitent

Ist halt schade, wenn ein Kommentar seine Aktualität verliert, weil er irggendwo im virtuellen Staubauger-Beutel hängen blieb.
Vielleicht sollte ich nur noch in Fettdruck Schreiben, damit eine Antwort gar nicht erst durch den Vorfilter passt. 🙂

Cetzer
Cetzer
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Meines Wissens gibt es Spam-Filter für Foren, die es erlauben (angemeldete) Stammkunden quasi durchzuwinken ~ Whitelist. Sowas gibt es auch bei Spam-Filtern für emails.
Übrigens würde ich Dir als Dank für Deine tollen Beiträge gern exklusiv das in der Bürokratie von Airegin versandete Vermächtnis meines ehemaligen Chefs und Wohltäters Monsignore Camillo vermitteln, der leider keinen persönlichen Erben hatte und sein mit der Herstellung, Wartung und dem Betrieb von Guillotinen erworbene Vermögen mir zu treuen Händen anvertraute.
Melde Dich möglichst schnell bei Schröpfer aehtt ne.pp!
[Nachtrag: Wurde natürlich sofort gepostet – immediately approved]

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Das meinte ich vorhin mit dem unprognostizierbaren Charakter dieser eigenwilligen Software, die dieser Website zugrundeliegt.

Meine Erfahrung ist hier inzwischen längst, daß es nichts mit angemeldet sein oder nicht angemeldet sein zu tun hat, ob eigene Beiträge durchgehen oder nicht. Ich bin hier zum Beispiel nicht angemeldet. Hat auch nix damit zu tun, ob man einen Link oder mehrere solche in den eigenen Beitrag hineinschreibt oder nicht. Manchmal gehen viele Links durch, manchmal verschluckt die Software auch Beiträge, in denen es überhaupt keinen Link nach sonstwohin gibt. Ich erlebe das Verschlucktwerden hier praktisch jeden Tag. Lohnt sich nicht, sich darüber Gedanken zu machen. Die Software hat einen eigene Persönlichkeit und macht, was sie will.

Brian
Brian
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Penitentiam agite ?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

@Brian

Der Bucklige hieß doch Salvatore, nicht Camillo, oder?

Brian
Brian
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Jep. Aber ich habe beschlossen, mich wie Bernardo Gui zu gerieren und von
allen Buße zu fordern. Damit passe ich ja ganz gut in die jetzige Zeit…
(PS : Ist übrigens auch im Intro von ‚Celebrate‘ von Fields of the Nephilim zu
hören – richtig schön düster.)

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Airegin…nicht schlecht…..Jazz vom Feinsten:

https://www.youtube.com/watch?v=DkrLCxBzj_s

So sieht wohl die Gefühlswelt von Selenski aus, wenn er begreift, dass seine Ami-Freunde ihn und sein Land absichtlich den Russen zum Fraß vorgeworfen haben und er den Idioten gegeben hat.

es hat sich für die USA gelohnt, nach einem NAZI-Oligarchen einen Komiker auf dem Präsidentenstuhl zu installieren.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Jazz vom Feinsten

Ja, wenn man in der passenden Stimmung ist. Der Schlagzeuger Victor Lewis war übrigens auch ein Ausnahmesportler, der dreimal die Weltmeisterschaft im Stealth-Chewing¹ für sich entscheiden konnte.

Komiker auf dem Präsidentenstuhl

Als Hauptdarsteller einer Sitcom bekannt geworden

der unerfahrene, aber ehrliche Lehrer zum Präsidenten gewählt und tritt zum Kampf gegen die Korruption an

Das unvermeidliche Hollywood-Remake wird durch eine kernige Nebenhandlung mit Happy End im Atombunker aufgepeppt

¹Heimliches Kaugummi-Kauen

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ja, wenn man in der passenden Stimmung ist.

Klar, das ist nix für Depresive.

Der Schlagzeuger Victor Lewis war übrigens auch ein Ausnahmesportler, der dreimal die Weltmeisterschaft im Stealth-Chewing¹ für sich entscheiden konnte.

Das weiß nur kaum Jemand, weil die Medaille ebenfalls „Stealth“ verliehen wurde.

Als Hauptdarsteller einer Sitcom bekannt geworden

Sollte das nicht eher „Shitstorm“ heißen, nach dem, was der Vogel so von sich gibt?

Das unvermeidliche Hollywood-Remake wird durch eine kernige Nebenhandlung mit Happy End im Atombunker aufgepeppt

Ich schätze mal, der hockt schon längst nicht mehr in Kiew.
Der vrteidigt die Ukraine vermutlich von Polen aus bis zur letzten Patrone.

Das waren halt noch andere Zeiten damals, als Blondie vorm Bunker den Iwan in die Wade………..

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Robbespiere

Das ist nun wieder das Problem mit der sogenannten „Nachhaltigkeit“. Wenn man etwas wirklich Bedeutendes schreibt, was auch noch nach Jahrhunderten Gültigkeit hat, dann ist es wurscht, wann es erscheint.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

etwas wirklich Bedeutendes schreibt, was auch noch nach Jahrhunderten Gültigkeit hat

ich habe schon was für meinen Grabstein, aber das verrate ich nicht.

Defi Brillator
Defi Brillator
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ich verrate es allen! Es steht Cetzer drauf!!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Dummerweise werden Gräber bei uns mittlerweile recht schnell eingeebnet.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ich habe nix für meinen Grabstein, weil ich keinen Grabstein haben werde. Aber garantiert nicht!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

@Frollein Renitent

Sehe ich genauso.
Am Liebsten mine Asche in den Rhein, an dessen Ufer ich geboren wurde.
Ich war noch nie an der Nordsee. 😉

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Robbespiere

Ich hab ja nix gegen die Steine als solche. Steine haben was verführerisch Erotisches, nicht wahr, Tom? 😉

Das unlösbare Problem ist aber, daß diese Steinderln nach der Beschriftung irgendwo hingestellt werden müssen. Diesbezüglich greift dann eine jahrhundertealte Tradition – die ich nun mal leider abstoßender finde als alles andere zusammengenommen.

Gab’s da nicht mal so einen österreichischen Liedermacher, der das Volk aufklären wollte über die Viecher, die dann da unten dann rumgraben bei den Leichen und igittigitt?

Meine schon vor vielen Jahren verstorbenen Alten – die bockigen fleischfressenden Pflanzen mit der Blutgruppe A – haben ihre jeweils in Urnen verpackte Asche irgendwo, wo ich noch nie war und auch nie hingehen werde, höchst modern an einem Baum in einem neuinstallierten bewaldeten Begräbnis-Biotop verscharren lassen. Dies zumindest haben mir Individuen erzählt, die bei dieser Aktion anwesend waren.

Meine diesbezüglichen Recherchen im Internet ergaben beruhigenderweise, daß von allen diesen Hinterlassenschaften nicht das kleinste Krümelchen mehr vorhanden sein kann. Hat sich sich alles schon vor Jahren in Staub aufbelöst. Ashes to ashes, dust to dust. So muß es sein!

Habe irgendwo gelesen, daß sich auch die Urnen höchstens noch fünf bis sechs Jahre halten – danach gibt es auch diese Behältnisse nicht mehr.

An der Nordsee war ich einmal. Als Kind halt. Hatten wir wohl Urlaub gemacht damals. Anbei eine atemberaubend junge Aufpasserin mit toller Figur und langem schwarzen Haar aus Jugoslawien (gab’s damals noch), die, so nehme ich zumindest an, bei uns während der Aufpasserei Deutsch lernen sollte. Soweit ich mich erinnern kann, hatte sie dazu recht wenig Lust. Was mein fleischfressender mit der Blutgruppe A bestückter Vater damals mit dieser rassigen Frau noch so alles gemacht hat – nun ja, darüber denke ich besser nicht nach. 😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

@Frollein Renitent

Nanu, jetzt kann ich nicht mal deinen Text aufklappen um weiter zu lesen.

Ob das wohl ein Hackerangriff der Steinmetzzunft ist? 😀

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Ich kann meinen Text auch nicht aufklappen, um zu kontrollieren, was ich denn eigentlich geschrieben habe. Ich kann mich erinnern, daß es ziemlich witzig war. Aber was genau, würde ich schon gerne mal nachlesen. Werde wohl in Zukunft zunächst einmal alles auf meiner Festplatte speichern, dann auf drei USB-Sticks verewigen, und dann möglicherweise versuchen zu veröffentlichen. Anders hat das wohl keinen Sinn mehr hier.

Meine Diagnose: Tom hat die Plünnen geschmissen von wegen der Erotik. Er kann nicht mehr. Die jungen Leute von heute – was soll man da noch sagen?!?

Warten wir’s einfach ab. Das Jahr hat ja gerade erst angefangen.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Das Weiterlesen geht auch hier nicht. An meinem Gerät liegt’s nicht. Die Kicker-Website funktioniert.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Ein Zitat aus der NZZ, lächerlich zwar, aber mit Erotik:

Gerhard Schröder ist wohl ein besonderer Fall, in dem fast alles, was den deutschen Russlandkomplex ausmacht, zusammenkommt: das Trauma von Krieg und Vaterverlust oder der Eros der Macht.

Mit Verlaub, man kann nun wirklich alles übertreiben. Vor allem die Vater-Ideologie. Schröder war ein halbes Jahr alt, als sein Vaters während eines Rückzugs in Rumänien fiel. Und das soll ihn traumatisiert haben?!?

https://www.nzz.ch/meinung/krieg-in-der-ukraine-deutschland-kommt-eine-besondere-verantwortung-zu-ld.1674700

Cetzer
Cetzer
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Und das soll ihn traumatisiert haben

Das ist leider sehr wohl möglich; Die gefallenen Väter und Brüder waren sozusagen noch Jahrzehnte lang als Gespenster aktiv. Ich kann mich an einen Verwandten erinnern (ca. 1975), der nach so vielen Jahren immer noch nicht über den Tod seines geliebten Hundes hinweg gekommen war, der statt Stöckchen Minen suchen musste.
Es gibt Historiker (mit Psycho-Einschlag), die behaupten, dass der Dreißigjährige Krieg nach wie vor im deutschen National-Charakter wabert und schwärt.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Bearbeiten geht auch nicht mehr!
Ich wollte hinzufügen, dass ich, bei weiterem Verfall von Sitten und Streitkultur, nicht ausschließen kann, dass die alten Konfliktlinien entlang der Konfessionen wieder (blutig ?) aufbrechen. Von da ist es dann gar nicht mehr so weit, bis zur Schlacht auf dem Amselfeld (1389) oder Tours und Poitiers (732)

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Danke Roberto! Läuft jetzt schon wieder! Die Invalidität ist aufgehoben.

Wütender Bürger
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ich bekam gestern beim Absenden eines Kommentares die Fehlermeldung (sic!):

Nonce is invalid

Wer mal das erste Wort bei leo.org nachschlägt, wird sich bestimmt wie ich fragen, ob der Programmierer der Fehlermeldung nüchtern war!

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Wikipedia schreibt hierzu:

Eine Nonce (englisch) bezeichnet ein vorläufiges Wort, eine Buchstaben- oder Zahlenfolge, die kurzfristig mit der Absicht gewählt wurden, bald durch etwas Besseres ersetzt zu werden.

Nachdem das jetzt invalid (gewesen) sein soll, gildet es jetzt also nicht mehr, daß die Buchstaben- und Zahlenfolgen durch etwas Besseres ersetzt werden. Anders ausgedrückt: Der Müll bleibt liegen.

Man sollte sich in diesen Zeiten über nichts mehr wundern. Ist besser für die Nerven.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Oi oi, das ist heavy!

Das Dictionary der Camebridge University vermeldet in klarem Englisch:

a person who commits a crime involving sex, especially sex with a child

Beim Leo ist es entsprechend ein Kinderschänder.

Ich wage zu behaupten, daß Tom dies nicht mit Erotik gemeint hat. Jetzt hat er sie aber trotzdem bekommen.

Hatte ja früher auch ein paar Websites, die mit WordPress liefen. Aber so unanständig war die früher nicht.

Wütender Bürger
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Genau über diese Bedeutung des Wortes bin ich auch gestolpert. „Kinderschänder ist ungültig“ ergibt natürlich keinen Sinn, also kann es nur die zweite Bedeutung sein, eine Art einmalige TAN, ein Token.

Ich vermute, daß Englisch nicht die Mutter-/Vater-Sprache des/der Programmierer/in ist, der/die diese Fehlermeldung in sein/ihr Werk eingebaut hat, sonst wäre ihm/ihr die Bedeutung dieses Wortes geläufig gewesen.

Scheiß gendern… 🤪😵

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

@Wütender Bürger

Ich weiß, Du meinst es nur gut. Aber ich denke, wir sollten uns nichts vormachen – das IST WordPress, wie es leibt und lebt. Sowohl der Übersetzer als auch der Programmierer, oder auch umgekehrt, haben es genau so gemeint, wie es dort steht. In jenen Kreisen werden Kinderschänder nicht durch irgendwas Besseres ersetzt, wenn es denn endlich einmal soweit ist. Nee, nee, wer imstande ist, sowas zu schreiben, für den gibt es nichts Besseres als Kinderschänder. Frage mal einen einschlägig versteckten Priester. Der wird das bestätigen.

Falls irgendwer der Meinung sein sollte, na, diese Renitente scheint aber richtig sauer zu sein, kann ich ihm nur beipflichten. Genau so ist es. Ich bin seit Ende Januar beschäftigt mit dem 1900-Seiten-Konvolut, das das Erzbistum München & Freising in Auftrag gegeben und bezahlt hat, und habe immer noch mehr als 600 Seiten Mega-Horror vor mir. Was sich in diesem Konvolut austobt, ist eine derartige Verantwortungslosigkeit von Hunderten hochbezahlter erwachsener Männer, die allesamt jahrelang an Universitäten studiert haben, daß es mir schlicht die Sprache verschlägt. Da sind diese WordPress-Kinderschänder vergleichsweise ein Pipifax. Kaum der Rede wert. Kinderschänder ungültig zu machen ergibt keinen Sinn? Da hast Du absolut recht.

Und wenn Du die Genderei nicht magst, dann hör‘ halt endlich auf damit. Es gibt kein Gesetz in Deutschland, daß uns dazu zwingt, pausenlos die deutsche Sprache zu vergewaltigen.

Wütender Bürger
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Und wenn Du die Genderei nicht magst, dann hör‘ halt endlich auf damit. Es gibt kein Gesetz in Deutschland, daß uns dazu zwingt, pausenlos die deutsche Sprache zu vergewaltigen.

Warum so garstig? Ist dein/e Humor-Detektor/in dejustiert?? 😉

Was den Rest deines Beitrages angeht:

Seltsam bei der Sache war auch, daß ich unangemeldet einen Beitrag schreiben konnte, die Fehlermeldung kam nur beim Versuch, einen Beitrag als angemeldeter Benutzer etwas anzusenden.

Aber wenn die Schöpfer der Software wirklich das meinten, was das Wort u.a. bedeutet, dann müssen die Algorithmen, die auf deren Vorgaben beruhen, entweder die NLR oder mich als Kinderschänder eingestuft und gesperrt haben.

In beiden Fällen wüsste ich gerne, auf welchen Kriterien diese Beurteilung beruht.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Es gibt Historiker (mit Psycho-Einschlag), die behaupten, dass der Dreißigjährige Krieg nach wie vor im deutschen National-Charakter wabert und schwärt.

Jaja, die Protestanten von Heute leiden immer noch unter einer Wallenstein-Phobie und sind in den 70’ern bei der Werbung von „Tante Tilly“ in eine Angst-Starre verfallen.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Die Gespenster mögen psychiatrisch relevant sein. Das glaube ich wohl.

Dieser hochgebildete Zeitgenosse von der NZZ ist allerdings weit über’s Ziel hinausgeschossen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

@Frollein Renitent

Gut möglich, dass Tom deine Satzzeichen begrenzt hat, weil er beim Lesen deiner Texte mit seiner Erregungs-Amplitude nicht meht klar kam.
Bei der Kälte kann der arme Kerl ja nicht permanent in der Alster stehen. 😀

Was ich mache, wenn ich es im Eifer des Schreibens nicht vergesse, ist, längere Antworten Stück für Stück in ein Word-Dokument zu übertragen.

Wenn die Übertragung klappt, lösch ich das wieder.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

kann ich nicht mal deinen Text aufklappen

Geht bei mir auch nicht mehr (auch mit Zweit-Browser nicht)
Ich glaube eher, dass die Schwurbler-Klappe scharf gestellt wurde.
Bis hierhin und keinen Buchstaben weiter!

Brian
Brian
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ich kann auch nicht mehr die Klappe halten…
Also nur noch einzelne Sätze posten.
Das treibt den Clicker dann auch schön hoch…

kjuelo
kjuelo
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Deine öfteren Erwähnungen der Blutgruppen haben bei mir echt was bewegt.
Sich damit nochmals zu beschäftigen, chemisch, physikalisch, usw. bringt immer weitere Ebenen zum Vorschein. Bei echt vielen Facetten.
Und dann wirds auch noch persönlich: Blutgruppe 0 und der Geldregen-Baum. Meine Mutter ist Blutgruppe 0. Sie hat im Garten zum Pfarrhaus hin vor langer Zeit einen Geldregen-Baum gepflanzt. Der mir heute erst durch das über Blutgruppen lesen als Geldregen-Baum aufgefallen ist. Auf meine Frage, ob sie wisse wie sehr giftig dieser für Kinder sei, kamen nur difuse Antworten. Sie könne sich nicht mehr erinnern, wer ihr den geschenkt hat…
…Das Bäumchen ist jetzt weg. Und dann fiel mir auf, dass ich meine eigene Blutgruppe gar nicht kenne. Im Impfpass von vor Jahrzehnten ist die Angabe leer. RatterRatter–> Welche Blutgruppe hat mein Vater? Ich habe schon länger so ein ahnen, dass mein Vater nicht mein leiblicher Vater sein könnte. Meine ältere Schwester hat das bei ihr auch schon mal vermutet. Aber sowas fragt man ja nicht mal so einfach. Also heißt es für mich:
Ab zur Blutspende oder so, um die Blutgruppe zu erfahren.

Ist jetzt die Kurzfassung *lach*
(ich hoffe, ich hab‘ Dich nicht gelangweilt)
Und das alles, weil ich hier in den Kommmentaren öfter das Wort Blutgruppe bei Dir gelesen habe.
Danke!

(aufklappen zum „Weiterlesen“ kann ich auch nirgends.)

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  kjuelo
2 Jahre zuvor

Handelt es sich beim Geldregen um den sogenannten Goldregen? Dann ist er giftig.

kjuelo
kjuelo
Reply to  Daniel D. Dietze
2 Jahre zuvor

Ja, Goldregen natürlich. Der mal kriminalistisch geholfen hat Blutguppe 0 zu identifizieren… War eh ein zu langer und persönlicher Kommentar. Danke.

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  kjuelo
2 Jahre zuvor

Gern. Ist übrigens ein sehr schöner Baum. 🙂

kjuelo
kjuelo
Reply to  Daniel D. Dietze
2 Jahre zuvor

Ja, absolut. War immer angetan von den Blüten.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

@Frollein Renitent

Ich befürchte meine Weisheiten werden schon die nächste Generation nicht überdauern.
Meine Art der Literatur reicht allenfalls für einen „Hobel-Preis“. 🙂

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Suzie Q
Suzie Q
2 Jahre zuvor

Man hat es doch damals nach der Wortschöpfung sehr schnell geschafft, „Willkommenskultur“ den „Gutmenschen“ zuzuordnen und negativ zu konnotieren. Es war ein klassischer Fall von zügig konstuiertem Neusprech. Inzwischen sind die Kriegsflüchtlinge von 2015 komplett zu Wirtschaftsasylanten konvertiert worden.

Fix-It-Brean wird das Kind mit den UkrainerInnen schon schaukeln. Bis dahin können wir ja ein paar gebrauchte Unterhosen, Socken und Turnschuhe in den Spendensack stecken.

Man kann sich der missbräuchlichen Verwendung von Sprache auch enthalten.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
2 Jahre zuvor

Da jubeln Bonzen und Bonzetten! Endlich wieder billiges Menschenmaterial human resources für die bedrückende und handgewrungene Fachkräftemangel. Es hätte für diese kaum besser laufen können. Die letzte große Importwelle entpuppt sich als ein Reinfall- Viel zu viele der Menschenimporte erwiesen sich als arbeitsmarktunverwertbar. Aber jetzt wird alles viel besser. Also für die Bonzen und Bonzetten. Da haben sich die vielen Jahre und investierten Milliarden, mit denen der Krieg in der Ukraine gefordert und gefördert wurde, gelohnt. Und dann noch die nun anstehenden Gewinne für die Rüstungsindustrie! Schampus! Das muss gefeiert werden!

Clarisse
Clarisse
Reply to  Uwe Borchert
2 Jahre zuvor

Yes, we can. Rüstung first. FCK Grundgesetz. And so weiter …

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Also bei den Liberallalas wäre das eher so was wie:
Rüstung first – Grundgesetz second
Mal schaun wie dies ausgeht …

Wütender Bürger
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Wenn schon, denn schon: „fck grndgstz!“

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
Clarisse
Clarisse
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Ist das die Übersetzung ins ukrainische ?

Rudi K
Rudi K
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Oder doch Klingonisch?

Cetzer
Cetzer
Reply to  Uwe Borchert
2 Jahre zuvor

Bonzetten

Das sind Bonzen, die man nicht mit der Pinzette anfassen würde.

Schampus

Gut, dass unsere weltmännischen NeuHerrscher Champagner nicht von Krimsekt aus der Kirmesbude unterscheiden können.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Frollein Renitent
Frollein Renitent
2 Jahre zuvor

Für Russischstämmige, die schon seit Jahrzehnten hier leben, kann das böse Konsequenzen haben.

Das hat es doch schon längst. Habe inzwischen schon mehrfach Radio-Beiträge gehört, in denen über Russen gesprochen wurde, die seit Jahrzehnten hier leben, die hier eine Familie gegründet haben, die selbständig sind mit einem eigenen Geschäft – und die jetzt immer wieder von gnadenlosen Biodeutschen bedroht werden. Sie wissen, daß sie eigentlich verschwinden müßten, wollen das auch in Anbetracht der unerträglichen Zustände hier, aber sie wissen nicht, wohin. Ihre Heimat ist hier in Deutschland; eine andere haben sie nicht.

Bereits jetzt vermittelt man der Öffentlichkeit, dass die Ukrainer schnell Sprachkurse erhalten sollen, damit sie schnellstmöglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können.

Auch das ist schon wieder Schnee von gestern. Gestern oder vorgestern hörte ich einen Radio-Bericht über 17jährige Ukrainerinnen und Ukrainer, die gerade erst geflüchtet, jetzt in deutschen Schulen sitzen, Englisch sowieso schon können, auch ein klein wenig Deutsch, und die jetzt ihr Deutsch verbessern und den großen Rest der anderen Fächer locker zu Ende kriegen.

in der Hoffnung, dass das den Mindestlohn für alle unterminiert.

Das ist dann aber die Union, die den Mindestlohn unterminiert haben will. Denn von der SPD stammt ja diese Außer-der-Reihe-Erhöhung, die aber auch erst im Oktober kommen soll, soweit ich weiß.

Natürlich sollen die Ukrainer auch gleich geimpft werden. Und wer weiß, wenn verängstigte Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland sich ohne viel Federlesens impfen lassen, haben sie bald schon Vorteile am Arbeitsmarkt.

Roberto, vielleicht siehst Du das falsch. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß irgendein Volk auf Erden noch dämlicher ist als es die Biodeutschen sind. Hier lassen sie sich impfen wie die Bekloppten, hysterisieren bis zum Geht-nicht-mehr, und wie nicht anders zu erwarten ist Deutschland eines der wenigen Länder auf Erden mit den höchsten Inzidenzen überhaupt. Wissenschaftler wissen längst, daß diese Impferei das Immunsystem beeinträchtigt bis zerrüttet – und was macht der machtgeile deutsche Politiker mit dieser Information? Er ignoriert sie. Was sonst. Prahlen hierzulande inzwischen sogar damit, daß wir die höchste Quote an Infizierten überhaupt haben in der Welt – und übersehen dabei, absichtlich, meine ich, daß es noch mindestens drei weitere Länder in Europa gibt, in denen die Quote noch sehr viel höher ist als in Deutschland. In den Niederlanden beispielsweise.

Da schreibt der Ukrainische Botschafter, ein Gast in unserem Land, unserem Herrn Bundeskanzler vor, wie er seinen Job zu erledigen hat, was er gefälligst alles noch zu tun hat, und das bitteschön gestern. Und unser Herr Bundeskanzler sagt was dazu? Nichts. Gar nichts. Sowas gibt’s wirklich nur in Deutschland.

Ich meine, auch wenn in irgendeinem Land gerade Krieg herrscht, sollte der Botschafter dieses Landes in dem Land, in dem er gerade stationiert ist, sich benehmen wie ein Gast. Man nennt ein solches Verhalten auch Höflichkeit.

Rare Bird
Rare Bird
2 Jahre zuvor

Die Ukraine wird ein failed state werden, die Infrastruktur ist zerstört, Kriminelle wurden aus den Gefängnissen entlassen, damit sie gegen die Russen kämpfen, Sturmgewehre wurden an jeden ausgegeben ohne Kontrolle, nun herrschen die Plünderer; Tschetschenen, Syrer, Dschihadisten und Söldner aus aller Welt strömen dort hin: Alle 5 km wird ein anderer Warlord herrschen und die Korruption (z.Zt. Platz 122 von 140) wird noch schlimmer werden: WER will DORT HIN ZURÜCK???? Von was will man dort LEBEN? Nein, die allermeisten Ukrainer werden in Deutschland bleiben und ich kann es ihnen nicht verdenken.

Brian
Brian
2 Jahre zuvor

Guter Artikel, Roberto.
Und deine Überlegungen und möglichen Prognosen sind nicht wirklich von der Hand zu
weisen…
Nur den Appell an die Linken hättest Du dir sparen können…😉
Das ist vergebene Liebesmüh’…

Brian
Brian
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

Und solange es genügend Impff(l)ixbusse gibt, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen…

Defi Brillator
Defi Brillator
2 Jahre zuvor

Ob wir uns Hass ins Land holen? Der war doch immer schon da. Es ist aber ein bisken schwer verständlich, wenn jemand, der seit Jahren um seinen HIV-Satz kämpft, plötzlich gedräut, dass der nur vom Zeitgeist abhängt, während ihm gerade der Widerwilligungsbescheid im eigenen Hause auf- und abstößt, während andere, die besser gekleidet vor dem Amt stehen, aber nicht mal die Landessprache radebrechen, durch alle bürokratischen Instanzen durchgemogelt werden.

Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Ich lese auf RT und SNA viel über Gräueltaten, die von ukrainischen(!) Soldaten an Zivilisten begangen werden: Wohnungen werden gestürmt und Lebensmittel geplündert, in den Wohnungen werden Schützen platziert, Flüchtlinge werden als lebende Schutzschilde missbraucht, u.a.m.

Viele der ukrainischen Bewohner äußern sich zu Reportern mit Worten wie: „Die Russen haben uns gerettet!“

Ob dies alles russische Propaganda ist? Ich glaube es nicht, und ich hoffe sehr, daß die Stimmen unter den Flüchtlingen so viele werden, daß sie von den Medien nicht mehr ignoriert werden können und solche Augenzeugenberichte unter den Fluchtlinien es in unsere Medien schaffen.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Die Flüchtlinge sind da. Du kannst dich also selbst davon überzeugen, was ihnen widerfahren ist!

Das ist allemal besser als sich ständig darauf zu berufen, was Andere woanders behauptet haben sollen.

Wütender Bürger
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

Meine Frage war eigentlich eine rhetorische.

Ich habe viele Kollegen aus vielen Ländern Osteuropas und höre darum täglich im Großen und Ganzen übereinstimmende Kommentare und Gespräche: sie alle sorgen sich um Angehörige und Freunde, und bis auf ganz wenige radikale Ausnahmen sind sich alle darin einig, daß Russland nicht der schlimmste Aggressor in diesem Konflikt und nicht der größte Feind der Menschen in der Ukraine ist.

Einige benennen die größten Bedrohungen ihres Volkes sogar in absteigender Reihenfolge so:

1. Die Ukraine.
2. Die EU.
3. Die NATO.
4. Russland.

Nur sehr wenige haben Angst vor Russland.

Mein vorheriger Kommentar sollte die Hoffnung ausdrücken, daß dies endlich Thema in den westlichen Medien wird, und wer, wenn nicht die Flüchtlinge, wäre besser als „Kronzeuge“ in der Berichterstattung geeignet? Es würde verdammt schwer für die westlichen Medien, diesen Menschen Verbreitung von Falschinformationen und Verschwörungsmythen zu unterstellen.

Obwohl ich zugeben muss, daß alleine der Versuch seitens des Westens, eine entsprechende Geschichte um die Flüchtlinge aufzubauen, bestimmt amüsant wäre und den allertletzten Rest Glaubwürdigkeit verspielte.

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Woher sollte ich wissen, dass du schon eine Reihenfolge der Bedrohlichkeiten im Krieg in der Ukraine erarbeitet hast?

Dann hätte es doch der rhetorischen Frage gar nicht mehr bedurft und du hättest dich auf deine erarbeiteten Ergebnisse beziehen können. Das wäre doch allemal überzeugender gewesen als all das gegenseitige Kreuz und Quer Verlinke ohne realen Nachrichtenwert.

Die primären Quellen sind die wertvollen. Der Rest ist Hörensagen Anderer vom Hörensagen Anderer, also bestenfalls Gerüchte von Gerüchten. Und Medien, egal ob du sie toll findest oder nicht, sind keine primären Quellen!

Last edited 2 Jahre zuvor by Suzie Q