Gut zu sein bedarf es wenig

Es ist dieser Tage echt so einfach, gleich mit dem ersten Wort die Fronten klar zu machen und sich als Mitglied in der Riege des Anstandes und des Guten zu outen. Nur zwei kleine Worte braucht es dazu: Fuck Nazis! Wer diese Parole schreit, auf dem Shirt, der Tasche oder einem Stirnband mit sich trägt, hat alles gesagt, was man heute wissen muss.

Sie war der Farbklecks der Bundesversammlung, der Hingucker einer Linken, die mit der Berufung dieser Wahlberechtigten eines ganz deutlich gemacht: Die Arbeiter und Angestellten, die Werktätigen, um es altmodisch zu sagen, der wertschöpfende Teil der Gesellschaft, all das ist dieser Partei nicht mehr sonderlich nahe. Der Paradiesvogel aus der hippen Blase, irgendein Bolschewoke, steht diesen Linken in jedem Falle näher. Die Rede ist hier von Reyhan Şahin genannt Lady Bitch Ray, einer Linguisten und Rapperin, die einst von sich Reden machte, als sie Oliver Pocher in der Harald-Schmidt-Show ein Döschen eines ganz besonderen Stoffes schenkte: Ihr – wie sie selbst erklärte – Fotzensekret nämlich. Bei der Gelegenheit war Unkomiker Pocher so klein mit Hut, was auch der Schmidt – ja, der Schmidt, es gibt nur einen! – nochmal bestätigte.

Die Künstlerin fand sich nun dieser Tage im Brautkleid in Berlin ein, womit man wenigstens mal annehmen konnte, dass sie keine Geschlechterdebatten führen wollte, denn hier war eine Frau, die zeigte, dass sie eine ist. Ganz in weiß mit einem im Blumensträußchen trug sie stilecht einen blauen Jutebeutel bei sich. Darauf zu lesen: Fuck Nazis – und #noAfD. Sie hätte an diesem Tag im echten Krokodilledermantel die Szenerie betreten können, im noch blutigen Nerz oder ein Kleidchen aus frisch geschredderten Küken durch die Lande tragen können: Nur dieser bedruckte Beutel hätte ausgereicht, um Lady Bitch Ray nicht weiter zu verurteilen. Denn sie trug hier die Parole der Stunde spazieren, ein Statement des Guten und des Anstandes.

FCK NZS: Das Erkennungszeichen

Du kannst nämlich ein Arschloch sein, ein Betrüger oder Lügner – nein,  ich sage mitnichten, dass Frau Şahin irgendwas davon ist! -, vollkommen einerlei: Denn wer die Losung kennt, wird augenblicklich zum Mensch mit Haltung, zum guten Samariter, zum anständigen Gesinnungsbürger. Wer seinen Jutebeutel mit dem Spruch herumträgt, ein T-Shirt trägt, auf dem die Parole ohne Vokale, als FCK NZS, auf der Wampe prangt oder in jeden seiner Tweets, immer #noAfD tippt, wo eigentlich etwas zur AfD stehen soll, um mit jeder Silbe die Ablehnung klarzumachen, gibt sich zu erkennen: Als einer von denen, die es begriffen haben. Als Zugehöriger der moralischen Schicht. Es ist das Erkennungszeichen einer obskuren Priesterschaft, die jedes gesellschaftliche Problem auf einen wesentlichen Nenner herunterbricht: Nazis sind immer, wirklich immer das Problem.

Dieser plakative Antifaschismus hat mit dem eigentlichen Antifaschismus, der sich zur Verhinderung der Reintegration von alten Naziseilschaften formierte, überhaupt nichts zu tun. Er ist kein Anliegen, kennt kein eigentliches Sendungsbewusstsein zu dem Zwecke, die Gesellschaft zu sensibilisieren. Es ist im Großen und Ganzen Autosuggestion, eine Art Selfie-Antifaschismus, dem es darum geht, durch Sprachsymbolik und Logos, die eigene Haltung oder Gesinnung zu einem Markenkern zu generieren, auf dessen Grundlage man mit anderen, die denselben Markenkern bedienen, in moralistischen Kontakt treten kann.

Das Fuck Nazis eröffnet damit die Interaktion zwischen Individuen und Gruppen, die sich die Welt wie sie ist, nur als Widerstreit zwischen dunkeln Mächten und Kräften des Lichts, zwischen dem Bösen und dem Guten vorstellen können. Dieses manichäische Weltbild entwirft natürlich Maximen und Schlagworte, die von frappierender Vereinfachung geprägt sind. Das Fuck Nazis, das heute als Leitspruch salonfähig ist, ersetzt in diesen Kreisen jede sachliche Analyse, verweigert die Betrachtung der Welt, wie sie wirklich ist: Nämlich nicht schwarz oder weiß – sondern in Grautönen gehalten. Es sind im wesentlichen nicht die zu fickenden Nazis, die die Welt zu einer Überwachungsdystopie, einen Ort voller verlorener Sachkenntnisse, Traditionen und Identitätsverlusten herabstufen: Es sind die Kräfte des ungezügelten Marktes, die das bewirken – und die paradoxerweise im naiven Weltbild der Fuck-Nazis-Manichäer auf der Seite des Lichts stehen und nicht in den abgedunkelten Ecken der Macht.

Linke ohne »systematische politische Bildungsarbeit«

Dieses simplifizierende Weltbild rekrutiert sich auf eine Wahrnehmung, die nicht mehr im realen Leben erworben wird, sondern »mithilfe des Ausschnittdienstes und der sogenannten sozialen Medien erfolgt« – das ist ein wörtliches Zitat von Hans Modrow, der sich vor einigen Wochen brieflich von der Linkspartei verabschiedet hatte. Ausschnittdienst: Das Wort trifft es ziemlich gut. Es scheint so, als haben sich die Medien – und nicht nur jene, die wir soziale Medien nennen – darauf geeinigt, von den Realitäten nur gewisse Ausschnitte zu zeigen. Das wirkt natürlich in alle Lebensbereiche hinein. Eben auch dorthin, wo eigentlich linke Kräfte der Aufklärung wirken sollten. Die aber mausern sich immer mehr zu Stimmen der Gegenaufklärung, wohl auch, um es nochmal mit Modrow zu sagen, weil »eine systematische politische Bildungsarbeit« kaum noch stattfindet.

»Lautmalerei, Anglizismen und Gendern oder der Kampf gegen die Klimakatastrophe«, um Modrow noch ein letztes Mal zu zitieren, »überwinden die sozialen Gegensätze in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft nicht.« Die Fuck-Nazis-Parole ist so eine Lautmalerei, eigentlich eine sonderbare Form der Parteiergreifung. Denn der Aufruf, Nazis ficken zu wollen, scheint auf den ersten Blick nicht wie Ablehnung, sondern mit Leidenschaft, Triebhaftigkeit und eine geradezu toxische Sexualität in Verbindung zu stehen. Früher hat man noch auf die Scheiß Nazis geschimpft – womit recht klar war, wie man zu Menschen steht, denen man dieses Label anheftete. Aber der Lifestyle hat es mit sich gebracht, sich eines Anglizismus‘ zu bemächtigen, bei dem ein vergewaltigendes Element faktisch mitschwingt: Nämlich jemanden, den man nicht mag, gegen seinen Willen zu bumsen. Und genau das ist es ja, was dieses englische Fuck meint: Es simuliert etwas oder jemanden so zu verachten, dass man ihn eiskalt penetriert.

Diese Einschätzung mag kleinkariert klingen, vielleicht auch spießig. Aber sie zeigt eines deutlich: Das Erkennungszeichen unserer manichäischen Zeitgenossen, die sich aus unerfindlichen Gründen als politische Linke definieren, ist einfach nur Accessoire, ein modisches Gimmick, eine Diktion für den eigenen kosmopolitischen Lebenswandel, der absolute Offenheit simuliert, bei gleichzeitiger Vernagelung für etwaige andere Sichtweisen, denen gegenüber man sich entschlossen hat, sie als grundsätzlich falsch und indiskutabel einzuordnen. Diese Kulturlinken leben ganz wesentlich an den Lebenswirklichkeiten vorbei und kapern die eigentliche linke Grundidee: Öffentlichkeit herstellen, Macht kontrollieren, kurz der Aufklärung verpflichtet zu sein. Und das ist die tatsächlich größte Gefahr unserer Zeit.

Alles scheint auf Vernichtung getrimmt

Häufig fällt mir auf, dass es durchaus Zweifel an der Schwerpunktsetzung von Innenministerin Faeser gibt. Bei jeder Gelegenheit warnt die Frau vor der größten Gefahr unserer Zeit: Dem Rechtsextremismus. Die Medien greifen die These gerne auf. Aber in Alltagsgesprächen normaler Bürger wundert man sich schon, woher diese Auffassung kommt. Oft schieben dann Gesprächspartner nach, dass selbstverständlich der Rechtsextremismus auch eine Gefahr sei, bagatellisieren dürfe man das freilich nicht. Aber es gäbe doch noch andere reale Gefahren. Ohne Angst jetzt in eine falsche Ecke gerückt zu werden, halte ich dagegen: Es hat mit Bagatellisierung gar nichts zu tun, den Rechtsextremismus mal zurückzustufen. Die größte Gefahr für uns alle liegt in einem ungezügelten, freien Markt, der die traditionellen Räume zerschlägt, die Gesellschaftsmodelle zersetzt und jegliche Art von Gemeinsinn als Hemmnis betrachtet, sofern dieser keine Renditen abwirft.

Wie immer muss man mit den Rezensionen hadern, die Houellebecq-Bücher verursachen. Auch sein aktuelles Werk mit dem schlichten Titel »Vernichten« wird von Kritikern als altersmildes Werk des Autoren gelobt. Dabei zeigt der Franzose genau das auf, was viele in der modernen Gesellschaft als dumpfer Unterton begleitet: Das Leben in dieser Zeit trocknet menschlich aus, es wird zu einem Verwaltungsakt, lieblos hingerotzte Lebensverhältnisse verursachen Ohnmacht – einen Ausweg scheint es nicht zu geben, wir haben uns der kapitalistischen Maschine ausgeliefert, es hilft nichts mehr, Holzschuhe in die Zahnräder hineinzuwerfen. Alles scheint nur noch auf Vernichtung getrimmt zu sein. Wir sind ausgeliefert. Houellebecq bedient sicherlich einen modernen Nihilismus. Aber der speist sich aus einer Lebenserfahrung heraus, die das, was wir heute Progressivität nennen, nur sehr bedingt als Fortschritt anerkennt.

Dieser technologische Fortschritt bei gleichzeitigem menschlichen Rückschritt ist die größte Gefahr, die sich vor unser aller Augen auftut – und das Tag für Tag, Stunde um Stunde. Man muss nicht mal die Nachrichten einschalten. Ein Blick in ein Pflegeheim genügt: Selbst wenn wir zwei, drei mehr Pflegekräfte dorthin entsenden würden, wird doch die Lebensqualität in sterilen Heimen, in denen man aussortiert von der Gesellschaft darbt, nicht besser. Und auch ein höherer Mindestlohn macht die Lebensrealität eines Lieferanten, der auf Zuruf zur im Verkehr teils lebensbedrohlichen Eile angehalten ist, so er gut bewertet und damit von seinem anonymen Arbeitgeber belohnt werden will, um kein Jota annehmbarer.

Rechtsradikale sind eben nicht die größte Gefahr

Folgt man dieser Einschätzung, kommt man zwangsläufig zu einer weiteren Erkenntnis: Die größte Gefahr geht noch weiter. Sie besteht auch aus Leuten, die so tun, als sei der Rechtsextremismus das Problem unserer Zeit, während sie die eigentlichen Probleme nicht thematisieren, entweder weil sie sie nicht sehen, nicht kennen oder aber, weil sie sie gezielt aus der Schusslinie halten. An der Stelle beginnt das, was wir oben schon kurz angerissen haben: Die Realitätsverweigerung jener ach so weltoffenen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie blenden bewusst bei den wirklichen Sorgen ab, versteigern sich in einen gezielt überbordenden Antifaschismus und eine abstrakt gehaltene Klimarettung, vielleicht auch deshalb, weil sie – wie bei Houellebecq – die ganze Ohnmacht und Ausweglosigkeit der Lebensmaschine, in der wir feststecken, fürchten. Womöglich benötigen sie Nebenschauplätze, die simulieren, dass es noch sowas wie Kontrolle gibt.

Aus diesem Anlass ist dann jedes Mittel recht, um das Szenario zu nähren, einen Popanz aufzublasen, der die größte Gefahr irgendwie fassbar macht. Man nehme nur mal jene arrogante Grünweste als Beispiel, die im Bundestag auf eine sachliche Frage eines AfD-Abgeordneten erklärte, warum sie Leuten wie ihm keine Frage beantwortet. Ob der junge Grünschnabel bemerkt hat, dass er mit den Mitteln der Gegenaufklärung agiert? Ob es ihn überhaupt interessieren würde, schließlich ist jedes Mittel recht, um einen derer, die sie Ewiggestrige nennen, mal abzuwatschen, um mal Nazis klatschen zu gehen, wie es im Fachjargon des wohlstandsverwahrlosten Antifaschismus heute heißt. Das gilt unter diesen Ewigheutigen, diesen technologisch-urbanen Menschen, die sich aus Gründen des Chics als Linke bezeichnen, als durchaus legitim. Unter den Anständigen nimmt man es nicht so genau.

Denn der Kampf gegen Nazis, er ist immer und überall richtig und wichtig, auch dann, wenn weit und breit gar kein Nazi da ist. So wie neulich, als sich eine Kommunalgrüne bei Twitter darüber entsetzte, dass dem kleinen eritreischen Jungen, der vor zwei Jahren in Frankfurt ums Leben kam, nicht publikumswirksam gedacht wurde. Der Junge wurde am Frankfurter Hauptbahnhof von einem Mann auf die Bahngleise geschubst. »Nie wieder!« postete die Empörte. Was sie allerdings nicht postete: Der Täter war ein psychisch kranker eritreischer Mann – ob er nebenbei auch noch Nazi war, ließ sich nicht recherchieren. Unter Umständen aber nicht.

Dieser Vernebelungsantifaschismus: Niedrigschwellig und in leichter Sprache

Natürlich gab es die NSU und einen Verfassungsschutz, von dem man nicht weiß, worin er steckte. Keine Frage, es gibt Rechtsextremismus. Aber wer seinen Kampf so gut wie nur auf dieses Phänomen fokussiert, kann niemals sehen, woran wir wirklich kranken – kann nicht erfassen, was die größte Gefahr ist. Und man darf vermuten, genau das ist die Absicht dahinter. Und damit jeder munter bei diesem Vernebelungsantifaschismus mitmischen kann, gibt es ein niedrigschwelliges Angebot, eine leichte Einstiegsoption, Zugänglichkeit durch leichte, durch simplifizierende Sprache. Fuck Nazis reicht völlig aus. Mehr muss man nicht wissen, nicht leisten. Schon gehört man dazu, mischt mit, nebelt sich ein in der vermeintlichen Gewissheit, dass diese Gesellschaft an sich auf dem besten Wege ist, wären da nicht diese Nazis und Rechten, die den hübschen Wohlstand und das greifbare Glück gefährden.

Wenn überhaupt, gefährden sie das alles nur als eine von vielen Gruppen. Man muss sich mehr vor jedem Personalschlüssel auf Pflegestationen fürchten, vor der Shitstorm-Unkultur oder den Sprachpolizisten, die nicht davor zurückscheuen, Existenzen zu zerstören, wenn es ihnen in den ideologischen Kram passt, als vor einer obskuren Bande Glatzköpfiger. Die Erstgenannten sind eine reale Hölle, in die wir jeden Tag tiefer abrutschen. Alles ist darauf ausgelegt, die letzten traditionellen Bande aufzudröseln. Familienstrukturen werden sukzessive als obsolet dekonstruiert, Arbeitsplätze erweisen sich als Familien- und Freundschaftskiller. War das immer so? Ein Zuckerschlecken war Leben nie. Aber in den letzten Jahren haben wir uns in eine allesdominierende, um nicht zu sagen totalitäre Wirtschaftsordnung begeben, die keinen Platz mehr für Strukturen lässt, die sich nicht verwursten, verwerten, ausbeuten lassen.

Wenn eine linke Partei heute ein Zeichen gegen den Wahnsinn der Zeit setzen will, schickt sie kein Lack- und Lederwesen in eine Delegiertenversammlung, das dort stolz mit einer Tragetasche herumläuft, auf der Fuck Nazis zu lesen ist. Das ist kein Widerstand gegen den Zeitgeist – das ist der Zeitgeist! Das ist weder mutig, noch ist es weitsichtig genug, als dass es die Realitäten auch nur streifen würde. Der Zeitgeist ist ja ohnehin so gut wie nie realistisch, steht immer neben sich. Nein, die Linke hätte besser einen Handwerker in seiner Kluft dort vorladen sollen, jemand, der noch eine traditionelle Tätigkeit ausübt, die vielleicht schon bald vergessen wird. Oder eine Aldi-Verkäuferin. Oder einen Lieferando-Boten. Übrigens gerne beide in Arbeitsmontur. Und beide hätten sagen können: Fuck Finanzkapitalismus – denn er macht unsere Existenz prekär. Morgen schon macht das, was wir heute noch tun, ein Apparat. Und dann? Was wird aus uns? Haben wir dann mehr Zeit, um Nazis zu jagen, die es in dieser Fülle gar nicht gibt? Oder werden wir die Nazis, weil wir nostalgisch zurückblicken und den Fortschritt nicht feiern? Ist das etwa unsere gesellschaftliche Aufgabe in der Zukunft: Den urbanen Bolschewoken als Feindbild dienen?

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Schwitzig
Schwitzig
2 Jahre zuvor

Wenn Neolinke jedes Verbrechen gegen die gerade hippe Bösheitskultur gut heißen – sind das dann noch Linke oder nicht eher genau das, was sie so vehement angehen?
Wir leben mittlerweile in einem Land, in welchem die rechte Fraktion wie z.B. die AfD im Vergleich mit der Partei Die Linke und sPD geradezu linksradikal anmutet.
Der Michel merkt es nicht, weil er gerade damit ausgelastet ist „JA!“ zu brüllen, wenn ihm die Frage gestellt wird, ob er für den totalen Krieg gegen den russischen Untermenschen ist.

Clarisse
Clarisse
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Hmm, welche Partei war nochmal die Nsdap Nachfolgepartei ?

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

cDU 🙂

Suzie Q
Suzie Q
2 Jahre zuvor

Es scheint so, als haben sich die Medien – und nicht nur jene, die wir soziale Medien nennen – darauf geeinigt, von den Realitäten nur gewisse Ausschnitte zu zeigen.

Sowas wie Lady Bitch Ray?

Also ehrlich, im Glashaus zu sitzen mit einer Schubkarre voller Pflastersteine und damit um sich zu schmeißen, um es den FCK NZS-Linken mal so richtig toxisch hinten reinzuschieben, dazu gehört schon eine Menge unreflektierter Linkenhass, den du ja seit geraumer Zeit hier zur Schau stellst. Doch warum nur?
(Ich meine das zur Schau stellen, nicht den Linkenhass. Für den hab ich meine eigene Interpretation.)

Last edited 2 Jahre zuvor by Suzie Q
niki
niki
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

Vielleicht hast du es nicht verstanden…
„FCK NZS-Linke“ sind keine Linken… Die tun nur so! Die sind totalitärer und rechtsextremer als zur Zeit die AfD! Im Namen des Guten™ wenden diese hochgradig faschistische Methoden an um Andersdenkende zu diskriminieren!

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  niki
2 Jahre zuvor

Üben, üben, üben! Du kriegst die Kurve noch. Und dann verstehst du, dass ich von was ganz anderem geschrieben habe. Aber lass dir ruhig Zeit.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

@susikuh

„üben“…… als wenn gerade du miese Kröte das jemandem sagen dürftest…

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
2 Jahre zuvor

Oh, du bist also einer dieser ausgrenzenden sogenannten Woke-Linken? Weil, AfD-Leute sind ja viel weniger faschistoid.

Wie kann man nur so totalitär sein? Noch nie was von freier Meinungsäußerung und unveräußerlichem Menschenrecht gehört? Grundgesetz, anybody, hä?

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

du kannst dir dein hip-fesches Gestammel gerne dort reinschieben, wo die Sonne nicht scheint. Mann, merkst du nicht, dass du hier mehr als überflüssig bist mit deiner Pamperei ?

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Och…

Clarisse
Clarisse
2 Jahre zuvor

Wenn man losgeht und Geschlechtsverkehr mit nazis fordert dann ist das doch nicht gegen nazis sondern für nazis, man sorgt damit ja für eine Vermehrung der nazis. Als Ergebnis haben wir dann etwas wie in der Ukraine, mit ihren Rassengesetzen dort für die demokratisch gerechte Aufteilung der Menschen in einfach zu handhabende Gruppen.

So, jetzt muss ich aber los einkaufen, beim Edeka wird der russische Wodka und der russische Kaviar knapp und wenn ich die Verkäufer weiter auf russisch begrüße werde ich dort eh bald nicht mehr einkaufen dürfen.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Nazi per Genetik? Ist das nicht Nazi? 🙂

Cetzer
Cetzer
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

wenn ich die Verkäufer weiter auf russisch begrüße

Angeblich hat Ursula von der Leyen¹ ihr privates Frisierzimmer zum Paukboden umgestaltet und lernt fleißig und angstgetrieben russisch. Immerhin beherrscht sie schon die Worte für Haarspray, Fahnenflucht und Beweismittelvernichtung.

¹Auch bekannt als Pechmarie und die sieben Berater oder Zensursula

Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Ich kenne einen Zaubertrick, der alle Nazis in Deutschland verschwinden lassen kann: einfach einen Schritt über die ukrainische Grenze machen lassen, und simsalabim! Es gibt keine Nazis mehr!

Denn was die Politik nicht sieht, existiert bekannternaßen auch nicht!

🤬

Christa Meist
Christa Meist
2 Jahre zuvor

Es ist seit 1987 (Gorbatschow-Rede in Sachen Glasnost und Perestroika) gelungen, den kapitalistischen Westen auf die Welt auszudehnen: seinen fortschrittlichen Umgang mit Aktienwerten ebenso wie die umfassende Vereinzelung der Menschen. Wobei man Vereinzelung nicht, wie manche es tun, mit Autonomie verwechseln sollte.
Das ist die Kehrseite dessen, was man mit einem beschönigenden Unterton Globalisierung nennt, einer unausweichlichen Entwicklung, die vorgeblich dem Fortschritt geschuldet ist.
Gegenwärtig zeigt sich endlich auch für gesittete Europäer, dass Kapitalismus ohne Krieg nicht geht. Funktionierte der fortgeschrittene globale Kapitalismus so gut, wie seine Befürworter behaupten, könnte es dank des friedlichen Welthandels doch gar keine Kriege mehr geben. Also scheint etwas mit der grundlegenden Annahme nicht zu stimmen, dass die auf die Spitze getriebene Warenproduktion allen zu Teil wird, und deshalb alle gleich und frei werden. Das weiß inzwischen fast jeder.
Die organisierte Linke hingegen – nicht die Linken – meint, ihre Integration in den gegenwärtigen Regelbetrieb der großen Maschinerie garantiere das weitere Fortschreiten und heftet sich an die Fersen der Visionäre des Weltwirtschaftsforums statt weiterhin schlicht die Interessen derer zu vertreten, die zufällig in eine missliche Lage gekommen sind – wie Menschen es seit einigen Jahrtausenden tun. Für die Ernährung, Behausung, Kleidung und Pflege geschwächter oder verunglückter Mitmenschen muss gesorgt werden. Punkt. Das kann man tun. Ohne den „Fortschritt“ wäre es einfacher, vermute ich.

Last edited 2 Jahre zuvor by Christa Meist
Rudi K
Rudi K
2 Jahre zuvor

Ich bezweifle einfach, daß die AfD „richtige Nazis“ sind. Würde ein „echter Nazi“ denn die Zeit, in der die NSDAP und an der Regierung waren, als „Vogelschiss der deutschen Geschichte“ bezeichnen?

Übrigens: wer ist denn „Lady Ray Bitch“? Was ist an dieser Frau so besonderes? Eventuell habe ich da eine Bildungslücke,.

Wütender Bürger
Reply to  Rudi K
2 Jahre zuvor

Eventuell habe ich da eine Bildungslücke,.

Mit Sicherheit nicht. Alleine die Wahl ihres „Künstlernamens“ spricht Bände, die niemand lesen muss.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Rudi K
2 Jahre zuvor

wer ist denn „Lady Ray Bitch“?

Sister Ray nach erfolgreichem Facelifting durch Berlusconis Leibchirurgen und anschließender Erhebung in den Adelsstand¹.

¹Herzogin von Bitchester

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Heldentasse
2 Jahre zuvor

Im Kontext: Buntland und ich weiß nicht ob ich Männlein, Weiblein oder ein Diverses bin. -> In meiner Welt werden wir mit solcherlei Chelmereien bespasst, um zum einen von den wirklich wichtigen Themen abzulenken, und auch um so etwas wie eine mentale Zwickmühle aufzubauen, analog zu dem was die Amtskirche Jahrhunderte lang betrieb, in dem sie Sexualität als Sünde definierte.

Etwas genauer gesagt, sie drehen es so, dass jede Einstellung dazu nur zum Nachteil ist. Wenn ich mich diesem Wahnsinn anpasse bekomme ich mit meiner inneren Einstellung dazu nicht zurecht, wenn ich mich dagegen auflehne diffamieren sie mich als Nazi und blasen mir die Füße auf.

Ergo: Am besten man verweigert zu diesem hochgradigen Unsinn und hofft inständig, dass die die so etwas ernst nehmen es bald mal mit der Realität zu tun bekommen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Ergo: Am besten man verweigert zu diesem hochgradigen Unsinn und hofft inständig, dass die die so etwas ernst nehmen es bald mal mit der Realität zu tun bekommen.

Das ist schon in vollem Gange, seit 2 Jahren und jetzt mit Ukraine-Turbo.

Die Masse Derer, die die Folgen zu tragen haben, werden die Urheber lautstark daran erinnern, divers hin oder her.

Man kann sich geistig der Realität entziehen, aber nicht physisch.

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Moin Rob! Mal ganz so unter uns, ich glaube wir haben fertig, und ich bin gar nicht mal allzu entsetzt darüber nach zwei Jahren Corona Bespassung. Mal sehen wer uns als Krone der Schöpfung folgt, ich glaube die Oktopusse haben da so richtig gute Karten! LG

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Mal ganz so unter uns, ich glaube wir haben fertig, und ich bin gar nicht mal allzu entsetzt darüber nach zwei Jahren Corona Bespassung.

Moin Heldentasse.

Ja, Ragnarök ist in Sicht und mittlerweile hat die Spezies Mensch auch die Mittel, den entscheidenden Schritt zu gehen und die Borniertheit endgültig von der Erde zu tilgen.

Leid tun können Einem nur die Geschöpfe, die das Wirken unserer Art bisher überlebt haben.

Mal sehen wer uns als Krone der Schöpfung folgt, ich glaube die Oktopusse haben da so richtig gute Karten!

Schätze, du liegst richtig und es werden keine Datenkraken sein.
Wenn Etwas überleben kann, dann wohl eher im Meer.

Gruß Rob

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Schon Paul war uns weit voraus!
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_(Krake)

Last edited 2 Jahre zuvor by Heldentasse
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Sehr alt ist er ja nicht geworden.
Vielleicht hat er ja „Corona“ vorausgesehen und wollte sich das nicht antun. 😉

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Cetzer
Cetzer
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

wer uns als Krone der Schöpfung folgt

Vielleicht sind wir es in gewissem Sinne selber:

Menschen sind Säugetiere mit ’ner Extraportion Gehirn.

Oktopusse

Immerhin ist noch klar, wer wen frisst.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Rudi K
Rudi K
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Mal sehen wer uns als Krone der Schöpfung folgt, ich glaube die Oktopusse haben da so richtig gute Karten!

In einer Sendung von „Die Zukunft ist wild“ vom ZDF hat man sich dies vorgesteĺlt, nachdem die Menschen verschwunden sind.

Last edited 2 Jahre zuvor by Rudi K
Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Genau! Diese jungen Leute haben einen Plan. Sie wollen dich bespaßen und ablenken, damit du in einer Zwickmühle steckst. Das ist nur logisch. Und dich haben sie sich rausgesucht, weil du in ihren Augen ein glatzköpfiger, dicker, alter weißer Mann bist – oder was ähnlich Toxisches.

Und dann auch noch für Klima, nein gegen Klima, ach was mit Klima bzw. wegen Klima zu demonstrieren, tsss… Ja, haben die sie noch Alle? Reicht denen das nicht, wenn wir in zehn Jahren tot sind, müssen die wirklich länger leben wollen? Ein wenig Realitätssinn, wie deiner einer ist, so von wegen Freiwillige Feuerwehr, THW oder so, wenn es nicht alles so viel Arbeit wäre, dann aber, dann wären sie, ja, aber so was von, ne, mit der harten männlichen Wirklichkeit konfrontiert. Und das Alles ohne Manteltarifvertrag.

Was würde Mausfeld sagen?

Heldentasse
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

Also wenn mich junge Damen bespassen würden hätte ich nichts dagegen! 😛

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Deshalb auch der Zusatz „oder was ähnlich Toxisches“

.

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

Britney Spears hat mal über sowas ähnliches gesungen:
With a taste of your lips, I’m on a ride
You’re toxic, I’m slippin‘ under
With a taste of a poison paradise
I’m addicted to you
Don’t you know that you’re toxic?
And I love what you do
Don’t you know that you’re toxic?
Intoxicate me now, with your lovin‘ now
I think I’m ready now, I think I’m ready now
Intoxicate me now, with your lovin‘ now
I think I’m ready now

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor
Last edited 2 Jahre zuvor by Suzie Q
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
2 Jahre zuvor

@Suzie Q

Genau! Diese jungen Leute haben einen Plan. Sie wollen dich bespaßen und ablenken, damit du in einer Zwickmühle steckst. Das ist nur logisch. Und dich haben sie sich rausgesucht, weil du in ihren Augen ein glatzköpfiger, dicker, alter weißer Mann bist – oder was ähnlich Toxisches.

Du scheinst noch nicht bemerkt zu haben, daß sich der Markt längst verlaufen hat.
Wen interessiet noch die sexuelle Orientierung seiner Mitbürger?
Daß dieses Thema immer wieder hochgekocht wird, hat Nichts mit fehlender Akzeptanz zu tun, sondern mit Ablenkung von wirklich Elementarem, nämlich dem zwangsweise ruinösen Wirken kapitalistischer Ausbeutung.

Wer dabei profitiert, freut sich über jede Nebelkerze.

Und dann auch noch für Klima, nein gegen Klima, ach was mit Klima bzw. wegen Klima zu demonstrieren, tsss… Ja, haben die sie noch Alle? Reicht denen das nicht, wenn wir in zehn Jahren tot sind, müssen die wirklich länger leben wollen?

Auch so ein Thema der Saturierten, die sich Alternativen leisten können.
Das Problem ist aber schon Jahrzehnte bekannt.
Da waren die lautesten Marktschreier des Ausstiegs aber noch damit beschäftigt, sich an der Zerstörung der Welt eine goldene Nase zu verdienen und jetzt heften sie sich das Etikett des Umweltengels an die Brust.
Verlogener gehts wohl nicht.

PS: Wie sieht wohl die Klimabilanz militärischen Geräts und der Munition aus, die in den letzten Jahrzehnten zum Einsatz kamen…von den Freunden des Klimas, mein ich?

Corinna
Corinna
2 Jahre zuvor

Wenn eine linke Partei heute ein Zeichen gegen den Wahnsinn der Zeit setzen will, schickt sie kein Lack- und Lederwesen in eine Delegiertenversammlung, das dort stolz mit einer Tragetasche herumläuft, auf der Fuck Nazis zu lesen ist. Das ist kein Widerstand gegen den Zeitgeist – das ist der Zeitgeist! Das ist weder mutig, noch ist es weitsichtig genug, als dass es die Realitäten auch nur streifen würde. Der Zeitgeist ist ja ohnehin so gut wie nie realistisch, steht immer neben sich. Nein, die Linke hätte besser einen Handwerker in seiner Kluft dort vorladen sollen, jemand, der noch eine traditionelle Tätigkeit ausübt, die vielleicht schon bald vergessen wird.

Genau auf den Punkt gebracht.

Schwitzig
Schwitzig
2 Jahre zuvor

Das hier waren bestimmt auch die Guten (TM):
https://www.derwesten.de/oberhausen-krieg-ukraine-russland-polen-kauver-supermarkt-id234725971.html

Mittlerweile könnten sie „Kauft nicht beim Russen“ dranschreiben und keine unserer Edelfedern würde die Analogie erkennen.
Und wenn doch, würde es heißen, dass die Kritik daran eine „Relativierung des Holocaust“ wäre.
Dieselben Edelfedern haben selbstverständlich hinterher „nichts gewusst“.

JW
JW
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Ja, der russische Einmarsch – der auch mir nicht passt – hat einen Tsunami an Hass ausgelöst, über Nacht quasi. Nun gut, wir Impfgegner haben momentan mal eine kleine mentale Verschnaufpause, aber der Russland-Hass ist „beispiellos“ derzeit. Ist das nicht schon „Rassismus“, zumindest „latenter“? Ob die „Guten“ wirklich wissen, wen sie da so leidenschaftlich unterstützen?
https://www.anti-spiegel.ru/2022/wie-der-westen-nazis-verteidigt/
Auch in meinem Umfeld, kürzlich: „. . .da habe ich zu meiner Frau gesagt, du gehst jetzt bitte nicht mehr zu deinem Russenfrisör . . .“. Geifer, Geifer, jede Diskussion zwecklos.
Ist das schon Obsession, dieser Drang nach Haltung und Moral? Heute in OL gelesen, mal wieder „voll“ korrekt: Friedens-Benefiz unter 2G-Regeln – draußen! Mehr Gesinnungstreue geht kaum noch. Da ist man mal unter sich und lässt sich feiern? Dolcewoke! (Ironie aus)

Clarisse
Clarisse
Reply to  JW
2 Jahre zuvor

Das ist einfach nur Menschenverachtung, könnte man auch Dummheit nennen, aber wenn man sich nicht informiert dann ist das keine Entschuldigung. Genauso wie bei Corona sind die Informationen über die Ereignisse ja alle nachlesbar. Nettes Detail ist noch das der ukrainische Präsident ja Jude ist, damit verübt ein Jude mit deutscher Mithilfe einen Genozid an Russen … warum hat man seit 8 Jahren nichts vom Zentralrat der Juden gehört ??

JW
JW
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Die Menschenverachtung ist auf alle Fälle gelenkt, davon bin ich überzeugt. Ich sprach ja vor kurzem von „binärem Denken“, diesen Eindruck haben wohl auch andere. Ganz interessanter offener Brief eines Polizisten, der sich zunehmend hilflos vorkommt im Dauerfeuer ständig neuer, bescheuerter Anordnungen.
https://multipolar-magazin.de/artikel/offener-brief-eines-polizisten
Es gibt also kritische Stimmen en masse, die Einpeitscher machen aber einen gnadenlosen Job und es sind keineswegs nur die Dummen, die über jedes Stöckchen hüpfen, dass man ihnen hinhält. Schwierig!

JW
JW
Reply to  JW
2 Jahre zuvor

Nachtrag: Unfassbar übrigens die letzten Titelseiten der „Bild“, die ich vor Scham gar nicht zitieren möchte. Verbale Freund/Feind-Denke der brutalsten Art. Dagegen kommt man nicht an. Pure Agitation und – Saugefährlich!

Cetzer
Cetzer
Reply to  JW
2 Jahre zuvor

dReichelt Widerworte war die Bild so krank, jetzt hetzt sie wieder.
Springer sei Dank!

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Brian
Brian
Reply to  JW
2 Jahre zuvor

 haben momentan mal eine kleine mentale Verschnaufpause,

Quasi ein wenig ‚Hafterleichterung‘ (wie im gleichnamigen Artikel beim Rubikon). Bis zum nächsten Schritt, bei dem ‚die Zügel wieder angezogen werden‘ (was anderes als Pferde oder andere Tiere, die gelenkt werden müssen, sind wir für die ja nicht).
Die nächsten Schritte liegen ja eh schon fertig in der Schublade, die warten nur
darauf, spätestens Mitte März herausgeholt zu werden.
RT wurde ja auch schon mundtot gemacht. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber
diese ewige Verlogenheit, Arroganz und Heuchelei widert mich einfach nur an.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Kauft nicht beim Russen

Ich kauf(t¹)e gelegentlich in einem Markant-Markt Sachen ein, die für mich ein bisschen exotisch sind: Birkensaft(-Limonade), Saucen mit Meerrettich statt Chili, Kefir mit voll korrekten 3,5% Fett usw.
Dort gab es auch viele russische² Zeitschriften (früher DVDs ?) und andere Zeugnisse einer blühenden Subkultur (neutral gemeint), aber das könnte alles unter die Räder kommen, die bekanntlich rollen müssen. Vielleicht kriegen wir hier Verhältnisse wie in anderen Ländern (Kurdistan, Ukraine…), wo ein paar Worte in der falschen Sprache reichen, um einen (Polizei-)Knüppel in die Fresse zu kriegen.

Wenigstens bleibt es auf dem Heiratsmarkt dabei, dass sich Gegensätze anziehen:

Ungeimpfter Russlanddeutscher mit Hartz4 und ohne Diskriminierungs-Riecher sucht Tochter aus supergutem Hause mit hochglanzpoliertem Lebenslauf und dreifachem Arroganzverstärker. Darf ich die Erbse unter Deiner Matratze sein?

¹Wegen 3G-ÖPNV z.Zt. leider zu weit
²Jedenfalls kyrillische Schrift

dlog
dlog
2 Jahre zuvor

˜Rechtsradikale sind eben nicht die grösste Gefahr“- also, Roberto, da hast Du jetzt aber was gesagt. Das werden sie Dir nicht nachsehen, also diejenigen, die nur Schlagworte und Überschriften zur Kenntnis nehmen. Du Nazi, Du!

Cetzer
Cetzer
Reply to  dlog
2 Jahre zuvor

Rechtsradikale sind eben nicht die grösste Gefahr

Aber vielleicht ihr Geist: Wahnwitzige Aufrüstung auf Pump, obwohl damals meines Wissens weniger im Korruptionssumpf versenkt wurde als absehbar bei Agenda 2030 (Aufrüsten&Abzocken).
Schon bei den alten Römern waren übrigens Ebbe in der Staatskasse (~Privatschatulle der Kaisers) und Flaute auf dem Sklavenmarkt Antriebsfedern für Feldzüge mit hohen RenditeBeute-Erwartungen.

Corinna
Corinna
2 Jahre zuvor

Es ist es soweit, RT wurde am Mittwoch verboten. Bis heute Nachmittag ging es noch, nun ist es vorbei mit Nachrichten abseits vom Mainstream.

https://bnn.de/nachrichten/deutschland-und-welt/eu-verbreitung-von-rt-und-sputnik-verboten

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sagte am Mittwoch, in Zeiten des Kriegs seien Worte entscheidend. „Wir sind Zeugen massiver Propaganda und Desinformation über diesen ungeheuerlichen Angriff auf ein freies und unabhängiges Land.“ Man werde jedoch nicht zulassen, dass Kreml-Treue „ihre giftigen Lügen zur Rechtfertigung von Putins Krieg verbreiten oder die Saat der Spaltung in unserer Union säen“.

Was für eine Heuchelei, es kotzt mich so an.

Clarisse
Clarisse
Reply to  Corinna
2 Jahre zuvor

 „Wir sind Zeugen massiver Propaganda und Desinformation über diesen ungeheuerlichen Angriff auf ein freies und unabhängiges Land.“

Meint sie damit den westlichen Angriff auf Russland ?

Das ist interessant, dazu hat die EU gar kein Recht, das ist eigentlich Ländersache. Europa ist langsam im Sturzflug in die Bedeutungslosigkeit.

Corinna
Corinna
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Das steht im Link dabei, also dass die Länder das jetzt umsetzen müssen.

Zum Glück hab ich zwei große Jungs, die sich wesentlich besser mit so Zeug, wie dem Internet auskennen als ich, und die mir, aufgrund meiner Schimpftirade eben, alles so eingerichtet haben, dass ich RT weiterhin lesen kann.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Corinna
2 Jahre zuvor

@Corinna

Wie kommt man denn an RT auf deutsch heran?
Auf Telegram wurde es leider auch gelöscht.

Brian
Brian
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Da hätte ich auch Interesse daran.
Schon allein die Artikel von Dagmar Henn sind das Aufrufen der Seite wert.

Corinna
Corinna
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

Ja, Dagmar Henn lese ich auch am liebsten. Aber auch der jetzige Live-Ticker ist derzeit die einzige Möglichkeit, mal ohne Propaganda an Nachrichten zu kommen.

Um es weiterhin wenigstens im Internet lesen zu können, den Tor-Browser auf dem Rechner installieren, damit geht es dann wieder. Zumindest noch, ich hab keine Ahnung, ob das auch irgendwann gekappt werden kann.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

@Brian
Bei den Kommentaren zum off-guardian-Artikel weiter unten gab es einen Link, How to access RT.COM, allerdings beim saker, einer Seite die ich grundsätzlich nicht empfehlen kann: https://thesaker.is/sitrep-how-to-access-rt-com/
Von ‚Psiphon‘ würde ich sogar ausdrücklich abraten; Da ist der Opera-Browser mit optionalem VPN ein Fitzelchen vertrauenswürdiger.
Nach den dortigen (saker) Kommentaren und meinen eigenen Versuchen sind das Hauptproblem zur Zeit die Distributed Denial-of-Service (DDoS) Angriffe durch Unmengen von Script-Kiddies (Hacker eher nicht). Weil ich gedrosselt surfe, kann ich mir kein aktuelles Tails-Image (Spezielles Linux um Tor herum) runterladen und es ist ohnehin fraglich, wie viel Aufwand sich lohnt. zumal Pravda, Tass usw. zugänglich sind.
Ich besitze übrigens einen fast vergessenen CD-Radiorecorder, der MW/LW¹ empfangen kann, da werde ich mal in ein paar Wochen lauschen, ob Voice of Russia oder ähnlich wieder empfangen werden kann (Abends, Wegen Ferrit-Stab-Antenne ggf. um 45/90 Grad drehen).
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Sender innerhalb Russlands Probleme hat native speakers/Muttersprachler für ein Auslandsprogramm zu finden, vergl. Lord Haw-Haw . Früher habe ich auf Kurzwelle manchmal (Radio Irak, Nord-Korea…) Sprechern gelauscht, die so schlecht deutsch sprachen, dass es nur schwer verständlich, wenn auch öfters unfreiwillig komisch war. Nicht alle Tage verirrt sich eben ein Sprecher von Toms Format in so entfernte Gegenden.

¹ BBC 4 sendet unverdrossen auf LW 198kHz, kleiner Tipp falls aufm Kontinent nichts mehr geht…

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Brian
Brian
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

@Corinna & Cetzer
Vielen Dank euch beiden. Ich bin da immer etwas zwiegespalten. Vom Tor-Browser habe ich z.B. schon mehrfach gelesen, daß er sicherheitstechnisch
nicht ganz so vertrauenswürdig sein soll. Mir ist schon klar, daß es die 100%ige
Sicherheit sowieso nicht gibt, aber ich vermeide gerne alles ansatzweise Anfällige. Und habe u.a. (nicht nur) deswegen auch kein Interesse an Meter,
Instantgramm, Zwitscher und Konsorten (abgesehen davon, daß mich dieser Blödsinn auch einfach nur langweilt).
Ich glaube, ich bin reif für die Insel (gab’s da nicht mal ein Lied von Peter Cornelius ?)…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

@Brian

Gerade auf Telepolis gelesen und ausprobiert.
Es funzt.

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Wenn-zwei-Weltmaechte-streiten/Tipp-Wie-man-den-Volksempfaenger-austricksen-und-RT-com-etc-weiter-lesen-kann/thread-7022411/

Bevor Telepolis wie so oft löscht:

Eine bislang funktionierende Möglichkeit, die staatliche Zensur zu umgehen, scheint aber darin zu liegen, DNS-over-HTTPS zu verwenden.
In Firefox bspw. ist dies möglich, indem man in den Einstellungen unter „about:config“ die Option „network.trr.mode“ auf „2“ stellt:
https://wiki.mozilla.org/Trusted_Recursive_Resolver

Auf Opera VPN scheint es auch zu gehen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Cetzer
Cetzer
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Robbespiere

DNS-over-HTTPS

Soweit ich es begriffen habe führt diese Einstellung nur indirekt dazu, dass ein anderer als der normale¹ (default) DNS-Server aufgerufen wird. Bei mir:

host http://www.rt.com (Abfrage mit dem DNS-Server von t-online)
Host http://www.rt.com not found: 3(NXDOMAIN)
aber mit dem DNS-Server von google (4*8, am besten merkbar)

host http://www.rt.com 8.8.8.8

http://www.rt.com is an alias for en.wpc.rt.com.
en.wpc.rt.com has address 185.178.208.121
——–
Es würde also reichen (hat bei mir ohne DNS-over-HTTPS geklappt), den DNS-Server im Browser umzustellen, dafür gibt es im Netz diverse Anleitungen, die von jeweiligen Browser (Version) abhängen. Natürlich ist die Anfrage bei google etwas fragwürdig, aber Anonymität sei zunächst beiseite gestellt². Im Falle von RT muss man jetzt noch die zeitweise Überlastung durch dDOS-Angriffe berücksichtigen.
Dieses Verweigern der DNS-Abfrage³ durch den Server des (deutschen) Providers ist die erste Zensur-Hürde, die auch für den Provider sehr einfach einzurichten ist und den Zensoren (zunächst) reicht, weil die meisten abgehalten werden und man ja etwas getan hat; Es lohnt also, sich mit dieser Problematik auseinander zu setzen, wenn man wenigstens die erste Hürde nehmen will.
Wie viel Aufwand man diesbezüglich überhaupt treibt, sei jedem selbst überlassen. Mir macht so etwas schon lange keinen Spaß mehr, darum setze ich eher auf die Renaissance der Kurzwelle (zum Einstieg Mittel- bzw Langwelle) – Das funktioniert auch noch, wenn sie alle Leitungen nach Russland kappen und ist 99,999% (Zimmerantenne !) anonym.

¹Bietet das ziemlich neue DNS-over-HTTPS nicht an oder ist auf der Liste von Mozilla/Firefox nicht drauf
²Speziell für russische Domains(*.ru) bzw. Sites wurde der DNS-Server von Yandex empfohlen 77.88.8.8
³Kann man mit der Abfrage eines Telefonbuchs vergleichen: http://www.rt.com ist der Name, 185.178.208.121 die eigentliche (Telefon-)Nummer; Man hat etliche Telefonbücher zur Auswahl (8.8.8.8…), aus dem voreingestellten wurden Seiten herausgerissen bzw. Einträge geschwärzt.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ich habe das einfach so gemacht., wie ees ein Kommentator vorgeschlagen hat.
Im Grunde bin ich ein totaler Leie, was das betrifft.
Es hat funktioniert.

Im Netz habe ich zuvor kein Suchergebnis zu dem Thema bekommen.
Die Suchergebnisse sind alles, nur nicht zielführend.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Ich habe rt.com bisher mit dem Firefox und Stealthy gelesen. Einfach Steatltx installieren und für rt.com aktivieren. Die Option network-ttr-mode=2 funktioniert auch. Mozilla rät aber in der Doku zu TTR dazu über die UI das einzustellen:

Einstellungen
-> Allgemein
-> Verbindungseinstellungen
-> DNS über HTTPS aktivieren

Das habe ich gerade ausprobiert und es geht auch. Also DNS über HTTP mit TTR oder Stealthy sind schon mal zwei Wege ohne VPN und stehen jedem Firefox-Nutzer offen.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Corinna
2 Jahre zuvor

ihre giftigen Lügen

Was glaubst Du, wie dankbar von der Leyens GesprächspartnerUntergebene sind, wenn sie eine Gesichtsmaske trägt, was zusammen mit hochdosiertem Ohropax einigermaßen vorm heimtückischen UvdL-Gift schützt.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Clarisse
Clarisse
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Das glaub ich kaum, Menschen mit Geldgier und Machtgier ziehen entweder Gleiche an oder Masochisten. Ihre Naivität ist allerdings erschreckend. Aber schön das sie uns arme Würstchen vor bösen Nachrichten schützen will, der Genozid ist nur was für Erwachsene.

Freichrist343
Freichrist343
2 Jahre zuvor

Russland hat in nur 1 Jahr ca. 1 Million Menschen verloren. Weil die Geburtenrate sehr niedrig ist. Und weil viele Menschen wegen Alkohol, Aids usw. sterben.
Zudem wirken sich die Sanktionen negativ aus. Und Russland verliert täglich über 1000 Soldaten (Tote, Schwerverletzte).
Die einzige Rettungsmöglichkeit besteht darin, der öko-liberal-konservativen Opposition die Regierung zu überlassen. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Clarisse
Clarisse
Reply to  Freichrist343
2 Jahre zuvor

Na, einen Molotowcocktail zuviel getrunken, wie ?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

@Clarisse

Und dann war er auch noch zu nah an der Votivkerzekerze. 😉

Brian
Brian
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Jep. Dann kann es schon mal vorkommen, daß ein Bot Amok läuft…

Brian
Brian
2 Jahre zuvor

Bravo, Roberto !
Das ist mal wieder ein Text, den ich vollumfänglich unterschreiben kann.
Obwohl ich finde, daß der ‚plakative Antifaschismus‘ und die ‚Zugehörigen zur moralischen Schicht‘ in der gesamten Gesellschaft zu finden sind, nicht nur bei den Linken. Und die Idee mit einem Button „Fck Fnnzkptlsms“ finde ich auch nicht schlecht…
By the way, der Begriff ‚manichäisch‘ hat’s dir angetan, oder ? Irgendwie muss man seine Bildung ja auch ab und zu unter die Leute bringen…😉

Der Antikanzler
Der Antikanzler
2 Jahre zuvor

Dinge die mal so gar nicht gehen. Das Spiel The Witcher 3 von einem polnischen Entwicklerstudio wurde für Russen auf Steam (USA) unzugänglich gemacht. Das sind aber die kleinen Leute die das trifft. Das ist ein weiterer Strike gegen die angenommene moralische Überlegenheit.

Ich wundere mich wie schnell die meisten Leute sich erlauben eine abschließende Meinung zu haben. Meine eigene Sicht steht in diesem ganzen Konflikt auf sehr wackeligen Beinen und baut auf ebensolche Hypothesen. Ich weiß dass ich mich auch korrigieren können muss, wenn an bestimmten Behauptungen mehr dran ist, als ich es bisher annehme. Deshalb waltet große Vorsicht.

Aber eines will ich mir nie vorwerfen lassen müssen. Das ich mich gegen Meinesgleichen gewendet habe weil die Propaganda mein Hirn vernebelt hat.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Der Antikanzler
2 Jahre zuvor

die kleinen Leute

Können manchmal die großleeren Gesten untertunneln: Wahrscheinlich sitzen jetzt gerade Hunderte Russen vorm Computer und spielen ein geknacktes modifiziertes Witcher 3; Manche gehen noch einen Schritt weiter und spielen seit langem wieder mal eine Partie Schach, Halma… mit einem leibhaftigen Menschen oder so – Natürlich muss gemäß den ewigen Klischee-Gesetzen eine Flasche Wodka auf dem Tisch stehen.

eine abschließende Meinung

Offen stehende (klaffende) Unklarheiten oder gar Widersprüche können in gewissem Sinne weh tun; Da ist es wohltuend, eine drohende innere Streitfrage fest zu verkorken. Das spiegelt sich an vielen Stellen im Großen und Ganzen, wenn z.B. zugunsten des sogenannten Rechtsfriedens, verkorkste Strafverfahren nur schwer wieder aufgenommen und korrigiert werden können.
Wie ich wurden viele vom Einmarsch in die Ukraine böse überrascht, sogar russophile Insider. Mir war klar, dass Russland fies in die Enge getrieben wurde, aber ich dachte, die würden das ob ihrer Größe und militärischen Stärke abschütteln. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass in Wirklichkeit Sachen ablaufen, die selbst der krasseste Verschwörungstheoretiker erst nach einer halben Flasche Schnaps auszusprechen wagt.

Brian
Brian
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass in Wirklichkeit Sachen ablaufen, die selbst der krasseste Verschwörungstheoretiker erst nach einer halben Flasche Schnaps auszusprechen wagt.

Deshalb fände ich es schön, mal genau das zu tun. Sich mit genau diesen
sogenannten Querdenkern zu treffen (voll gruselige Vorstellung), sich die Hucke
vollzusaufen und dann extrem krasse VT’s austauschen…

Clarisse
Clarisse
2 Jahre zuvor

My point is that under the thin veil of wokeness our society is becoming the most racist, fanatical and intolerant it has been for decades. Dangerously so.

Frei übersetzt : Wir sind die Guten.

We should all be concerned, because in every sense that matters WE in the Woke Western lands are the Nazis now.

Frei übersetzt : Die Geschichte die sich angeblich nicht wiederholen kann wiederholt sich gerade.

Guckst du hier wenn du kannst Englisch :

https://off-guardian.org/2022/03/04/ukraine-coverage-reveals-wests-inherent-racism/

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Die Geschichte wiederholt sich sogar in bestem Marx’schem Sinne.

„Hegel bemerkte irgendwo, dass alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“ – Karl Marx

Andrij Melnyk, Gründer der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) und Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter in Deutschland

Last edited 2 Jahre zuvor by Daniel D. Dietze
Clarisse
Clarisse
Reply to  Daniel D. Dietze
2 Jahre zuvor

Dann sollten wir Mark Twain nicht vergessen der gesagt hat das sich die Geschichte nicht wiederholt, sie sich aber reimt.

Brian
Brian
Reply to  Daniel D. Dietze
2 Jahre zuvor

Brian bemerkte irgendwo : „Ihr seid doch alle Individuen !“ – „Ich nicht.“
Brian (was soviel heißt wie : Brian)

Cetzer
Cetzer
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Guckst du hier

Yesss MAAAM, Yesss!
I read it till the last comment (on the first side), but where are all my precious umlauts and what does the author mean with:

ersatz outrage

My favorite quotes, Telegraph:

They seem so like us. That is what makes it so shocking. Ukraine is a European country. Its people watch Netflix and have Instagram accounts … War is no longer something visited upon impoverished and remote populations. It could happen to anyone.

Freie Übersetzung: Wir haben 1. Klasse gebucht und nicht Viehwagon!
Wall Street Journal:

Russians can be reached if basic moral principles are made clear to them. Russians do not share the ethical heritage of the West, but moral intuition exists everywhere, and is able to be inspired.

Freie Übersetzung: Russen sind Halbmenschen, aber es gibt ein bisschen Luft nach oben.

Clarisse
Clarisse
2 Jahre zuvor

Kinnars, müsst ihr einen so erschrecken. Ich habe eben mal eure Twitterseite aufgerufen da starrt mir doch der letztjährige Gewinner des Adolf-Immitatoren-Wettbewerbs mit seiner ganzen Menschenverachtung entgegen, Odalf Scholzler mit seinem berühmten Rote-Linien-Blick. Dann doch lieber ein putziges Kinderbild von Roberto oder Tom.

Brian
Brian
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Momentan ist ja eher der gelb-blaue Linienblick schick…

Clarisse
Clarisse
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

Ja, ich versteh nur nicht was die alle im Moment mit den Schweden haben, scheint ja ein richtiger Hype zu sein.