Wie aus dem Versuch, einen politisch korrekten Spaziergang zu machen, ein Desaster wurde
Politisch korrekt sein – wer will das nicht? Doch auf dem Weg dorthin werden uns haufenweise Steine in den Weg gelegt.
Die hier vorliegende Schilderung eines Spaziergangs soll verdeutlichen, dass wir wachsam sein müssen. Immer. Überall.
Allerdings ist dieses Video kein Allheilmittel. Auch keine Allheilmittelin. Und der Versuch, immer alles richtig und korrekt machen zu wollen, kann zuweilen auch kläglich scheitern.
Super lustiger Beitrag, vielen Dank! Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, z.B. in die Richtung das die Sprache auch das Denken beeinflusst, hat das Gesprochene auch Tiefgang.
Ich persönlich ärgere mich oft, über diese Zusammenhänge schwarz!
schwarz
schwarz schwarz schwarz
Ich glaube, ich singe auch gleich los.
Pröh 😀
°Herrlich° – aber das darf man ja eigentlich auch schon lange nicht mehr sagen und °dämlich° wäre falsch. Vorzüglich wäre vielleicht schon zu bürgerlich wie Thomas Mannsche Saaltöchter?
Gefreut habe ich mich so richtig über den Ausdruck Fettsack, bei Nafri musste ich nachschauen.
Was ist denn Gesindelketchup? Elternteil 1 und Elternteil 2 – supérb, ebenso Essen aus der Biotonne (wenn ich richtig hörte).
Anfang der Neunziger wurde ich (Exot, weil Ossi) für kurze Zeit in einer größeren WG aufgenommen.
Zum ersten mal in meinem Leben vernahm ich Worte wie Gästin und Mondin – ohje, was sollte ich dem entgegensetzen?
Mir bereitete es somit ein spitzbübisches Vergnügen mit vollen Bewusstsein und dem Wissen, dass man von der großen Küche meinem Telefonat im Flur folgen konnte, irgendwie >Du, Neger< rauszuhauen. Selbstverständlich wurde ich kurz darauf gerügt 😀
Helles Toastbrot zu verspeisen, war auch so eine Sache, nee, wenn schon frisch gemahlenes Korn und auch noch vom richtigen Bauern. Nuja.
Helles Brot mit lecker Marmelade esse ich noch immer gern zum Frühstück. Mein Repertoire hat sich allerdings erweitert.
In einen muffigen Bioladen (siehe Wiglaf Droste, Grün im Gesicht) traute ich mich erst ein paar Jahre später als ich auf der Suche nach Hirseflocken war.
Inzwischen kenne ich mich mit Körnern einigermaßen (inklusive Anbau im Neolithikum) aus, sie sollten durchaus vom °richtigen° Acker kommen und ohne bedenkliche Zusätze, in meinem Fall aber nicht im Müsli landen, weil nicht satt machend.
Bei der verbliebenen ostelbischen Verwandtschaft bin ich nun obgleich gern dem Fleisch zusprechend der Vogelfutterfresser, héhé.
Politisch korrekt sprechen und schreiben – hm, wer an der Tugend-Olympiade teilnehmen möchte, bittscheen.
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Beim angehängten Foto handelt es sich um einen Blick auf Petershausen (Stadtteil von Konstanz) vom Bismarck-Turm Richtung Telekom-Hochhaus (nicht das Cremefarbene), das beinah im Nöbel versinkt.
@ Pen(timento) Unterscheidet sich dieses Grau in irgendeiner Art vom Grau, das Du neulich meintest?
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Danke, Tom.
Nein, aber hier wächst kein Wein…
„Mondin“ ist wohl der geschmackloseste Auswuchs des dummgrünen Genderwahns. Allein deswegen hätten die es verdient, für immer in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
Planet of the Humans – Film von Michael Moore, April 2020.
Englisch mit englischen Untertiteln, aber die Bilder sprechen für sich.
https://m.youtube.com/watch?v=Zk11vI-7czE&t=4925s
Auf den Punkt gebracht, dem ist nichts hinzuzufügen. Obwohl, fällt „Pizza essen“ nicht auch schon unter kulturelle Aneignung?
Herzerfrischend unkorrekt. 🙂