1984 mit’m Mundschutz

Wonach man sich jetzt sehnt: Eine Corona-App zur Ortung von Infizierten und ihren Angehörigen. Die soll aber anders als jene sein, die in China Verbreitung fand. Rechtsstaatlicher nämlich. Ach ja?

Dass in einem Land, in dem schon zu gesunden Zeiten Datenschutz nicht nur nicht geachtet, sondern auch noch als staatsfeindliche Idee betrachtet wird, jetzt spielend digitale Pandemiekontrolle betrieben werden kann, verwundert eher nicht. In China wird man ohnehin stets durchleuchtet und nach digitalen Ratingparametern kategorisiert, da spielt eine Covid-19-App kaum noch eine Rolle. Dass am Ende jeder Chinese weiß, ob in seiner Nachbarschaft jemand erkrankt ist, gehört da polemisch formuliert zum Lebensgefühl.

Bei uns sieht das anders aus. Seit knapp zwei Jahren hat der Datenschutz eine noch viel größere Rolle in unserer aller Leben eingenommen. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat unser Bewusstsein geprägt, jede Erhebung eines Datenfitzelchens muss seither genehmigt werden. Man hat als Europäer also die Herrschaft über seine individuellen Daten inne. Da mal eben eine Corona-App einzuführen: Das verstößt »gegen alles, woran wir als Verbraucher glauben« – dramatisch und abermals polemisch ausgedrückt. Ein rechtsstaatlicher Gebrauch ist indes gar nicht denkbar.

36 Jahre später: 1984 mit’m Mundschutz

Schon eine ganze Weile her, dass wir in einem Überwachungsstaat angelangt waren. Nein, ich meine jetzt nicht die DDR. Die ist gegen das, was die digitale Überwachung heute zu leisten vermag, ein primitiver Voyeursklub geblieben. Gemeint ist an dieser Stelle Orwells Dystopie. Jene, die er im Jahr 1984 ansiedelte. Der britische Autor konnte sich gar nicht vorstellen, welche Möglichkeiten uns heute zur Verfügung stehen. 36 Jahre nach jener Zeit, die Orwell als Topos wählte, stehen wir im Augenblick vor einem Überwachungsalptraum par excellence.

Die Handydaten zwecks Ortung einfach abgreifen: Davon kamen die Krisenmanager, kam namentlich Jens Spahn, vor einigen Tagen schnell wieder ab. Datenschützer liefen Sturm, was offenbar noch beeindruckte. Aber so eine App: Das wäre doch eine ganz andere Kiste! Da müsste jeder Nutzer ein Häkchen unter die Datenschutzbestimmungen machen und schon ist er einverstanden mit der Nummer. Nicht ganz doof, denn nach diesem Prinzip funktioniert die DSGVO ja auch – sie schützt ja an sich wenig, verlangt aber viel Einverständnis um Rechtssicherheit herzustellen.

Datenschützer haben letzte Woche klargestellt, dass man nicht grundsätzlich gegen eine solche App sein müsste. Freiwillig müsste es halt bitte bleiben. Aber das ist doch der Witz des Monats: Wenn man eine solche App verwirklicht sehen will, dann kann das doch gar nicht auf Freiwilligkeit basieren. Dann möchte man schließlich Lückenlosigkeit realisieren und nicht auf die Laune derer angewiesen sein, die man überwachen will. Nur mit einem Corona-App-Zwang macht die ganze Chose Sinn.

Jauch und Co.: Werbeträger für die App?

Freiwilig soll auch die App PEPP-PT sein. Sie personalisiert auch nicht, versprechen die Geeks, die sie entworfen haben. PEPP-PT schlägt nur aus, wenn man sich in der Nähe eines Corona-Herdes befindet. Wohlgemerkt, wir sprechen von Menschen, von kranken Menschen. Wenn einer an einem vorbeihuscht, der diese App freiwillig auf seinem Handy hat, gibt es Alarm. Was das mit den Dynamiken auf den Straßen macht, kann man sich ausmalen. Das forciert Panik, ebenso leicht auszudenken, dass man dann einen Sündenbock sucht, vielleicht den Obdachlosen von da drüben, der sieht schließlich krank aus, komm, den bewerfen wir mit Steinen, die Sau! Selber schuld!

Man sieht aber schon, wie naiv die Idee ist, dies alles auf Freiwilligkeit basieren zu lassen. Nein, man wird die freiwillige Zustimmung bei der Installation der Corona-App belassen, die aber in ein gesetzliches Korsett verpflichtender Nutzeranwendung betten. Man wird mit der Pistole auf der Brust fragen, ob man damit einverstanden ist. Nur auf diese Weise hätte man davon auch was.

Klar, natürlich kann man auch Kampagnen einrichten, die zu freiwilliger Installation raten. Es gibt immer genug Promis, die sofort bereit sind, für ein Ministerium ihre Visage in ein Kameraobjektiv zu strecken. Kaum hieß es, man solle daheim bleiben, schielte einen Günther Jauch von den Plakaten und Videowänden dieser Republik an. Hashtag-Wir-bleiben-zuhause und so. Mag die Absicht dahinter edel, auch in gewissen Bahnen richtig sein: Es gibt in diesem Land immer besonders wichtige Figuren, die ihre Staatstragenheit ungeniert anbieten. Warum also nicht auch, wenn es um die Apps aller Apps geht, um die Lebensretter-App, die digitalisierte Gestapo? #MielkeZumMitmachen

Ein Chip wird kommen …

Nein, es ist arglos und gutgläubig, wenn man davon ausgeht, die ganze Geschichte ginge als freiwilliger Akt über die Bühne. Kann ja sein, dass momentan jeder zweite Bundesbürger bereit dazu ist, seinen Verstand aufzugeben, um sie einer solchen Corona-App zu übertragen. Aber Apps sind schnell geladen und noch schneller wieder gelöscht. Wenn die Stimmung kippt, dann ist das Projekt des digitalen Mitmachüberwachungsstaates in Gefahr. Wenn die Anwender sie löschen: Was dann? Ich wiederhole mich: Das muss aus Sicht der Überwacher als Pflicht kommen – sonst ist das alles für die Katz‘.

Als nächster Schritt folgt dann natürlich die Pflicht, ein Mobiltelefon mit sich zu führen. Was nützt es, wenn man die Leute zum Download zwingt, die aber das Handy daheim liegen lassen? Wer das tut, macht das natürlich absichtlich, denn wie jeder weiß, ist das Handy eigentlich ein Körperteil. Wer es in so einer Situation nicht am Körper hat, der ist Saboteur.

Dumm nur, dass wir als moderne Hybridprimaten gewissermaßen lose Körperteile haben. Am besten wäre es da, wenn man nichts vergessen kann, weil man es fest am, ja im Körper trägt. Man sagt zwar oft, man habe seinen Kopf vergessen – aber das ist nur eine Metapher. Den vergisst niemand. So ein subkutaner Chip wäre natürlich grandios, da muss man nichts erzwingen. Nur halt die Implantierung. Wenn die allerdings erledigt ist, kann die Digitalisierung beginnen. Und Günther Jauch wird uns passend dazu von Plakaten zulächeln und sagen: Mach mit – mit’m Chip. Und dann sehen wir seine OP-Narbe am Handrücken, die nicht richtig verheilt, weil er immer noch zuhause sitzt und sich nicht mehr raustraut.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ChrissieR
ChrissieR
4 Jahre zuvor

Guude!

Dann soll der gute Jauche Günther sich an seinem Wein kaputtsaufen, den kein Mensch mehr beim Aldi aus den Regalen holt…
Prost!

LG

Christine

niki
niki
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

ich habe wohl zu wenig wein intus…. Muss mal richtig einloggen den Mist, den ich wieder verbrochen habe…

Jan
Jan
4 Jahre zuvor

Das Nudging wirds schon richten. Du kannst dein Handy zu Hause lassen, aber dann kannst du halt nicht Bezahlen, Öffis fahren oder ein Museum besuchen.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Es kann natürlich relativ leicht dazu kommen, dass es einen gesellschaftlichen Druck gibt, die App zu nutzen.
ZB dass man ohne App nicht mehr in Geschäfte rein kommt oder nicht zur Arbeit kann.

Die Gefahr erkennen andere Leute aber auch. Die sind noch alle doof, auch wenn man das hier glauben will.

Allerdings bin ich sehr sicher, dass sich Unmengen an Sicherheits- und Computerexperten sofort auf die Aop stürzen werden, um deren Unsicherheit zu beweisen und die Behörden vorzuführen
Wenn man von dort nichts hört, dann ist die sicher. ☺️

Die App muss so sein, dass es für einen selber vernünftig ist, zuhause zu bleiben, wenn man zu viel Kontakt zu Corona hatte und möglicherweise infizierelt ist.

Es ist fur viele auch ein eigenes Anliegen, andere, Kollegen, Verwandte usw. nicht anzustecken.

niki
niki
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Wenn man von dort nichts hört, dann ist die sicher. ☺️

Dann befasse dich mal genau mit dem Thema und glänze nicht mit gefährlichem Halbwissen!
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…
Nur eines: Man darf mit so etwas gar nicht erst anfangen. Denn wenn einmal diesbezüglich die Begierlichkeiten geweckt worden sind, wird mit Sicherheit dort nicht halt gemacht!

Entschuldige bitte, aber du bist so etwas von Naiv, das geht auf keine Kuhhaut…

Sukram71
Sukram71
Reply to  niki
4 Jahre zuvor

Ach niki..
Wenn die Bundesregierung ganz prominent eine Corona-App herausbringt und sich alle Experten vom CCC bis zum Script-Kiddie darauf stürzen, um der Erste zu sein, der ne Sicherheitslücke aufdeckt, und die nichts finden, dann ist die erstmal ziemlich sicher.

Dass später dennoch Lücken auftauchen können, ist mir schon klar. Das ist aber bei jeder Software immer so, weil es absolute Sicherheit in dem Bereich nicht gibt. 🙄

Schon der Bluetooth-Standard ist unsicher.
https://www.heise.de/security/meldung/Android-Verzicht-auf-Bluetooth-kann-vor-Angriffen-auf-aktuelle-Luecke-schuetzen-4655581.html
Und alte Smartphones ohne Updates sowieso. Und Leute die jede chinesische Pupskissen-App aus inoffiziellen Appstores installieren auch. 😌

Außerdem kommt es darauf an, welche Daten die Software überhaupt erfasst, um beurteilen zu können, wie sicher die überhaupt sein muss.
Wenn das nur anonyme Bluetooth Kontakte wären, dann ist das was anderes, als ein komplettes Bewegungsprofil, wie der Google-Standortverlauf plus Payback-Konto und Amazon-Wunschliste. ☺️

Eigentlich brauchen wir gar keine Corona-App, sondern die NSA kann die Daten sowieso bereitstellen.

niki
niki
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Grundsatz des CCC bezüglich Überwachungssoftware…:
Fangt gar nicht erst mit an!
Vollkommen irrelevant welcher Einforderungsgrund dafür von der Politik genannt wird!
Du verstehst den Grundsatz nicht… Es kann alles missbraucht werden und wird es dann auch!

Nichts ist gefährlicher als Halbwissen in der IT-Sicherheit!
Zur Info… Ich bin eigentlich eine ausgebildete Fachkraft in dem Bereich… Inzwischen kann ich mir zwar mit dem Schein den Hintern abwischen, weil meine Erkrankung zu lange mich aus dem Beruf geworfen hat, aber die Grundsätze haben sich seit dem wohl kaum geändert!

Bedenke: Schafft man eine Überwachungsstruktur für noch so gute Zwecke, dann ist immer die Gefahr vorhanden, dass diese von einer späteren Regierung missbraucht wird. Es kann ja durchaus sein, dass Faschisten in der Maske der Demokraten an die Macht kommen…

Heike
Heike
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Würde Angie, für Sukram die größte Person aller Zeiten, es befehlen, würde er Frauen lieben!

Sukram71
Sukram71
Reply to  Heike
4 Jahre zuvor

Heike, ich liebe schon Angie… 🤣

Heike
Heike
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Sukram, ist völlig legitim, dann soll man hier nur nicht den Grünenwähler geben!

niki
niki
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

ein Beitrag von mir ist irgendwie wieder in den Unweiten des WordPresssystems verschwunden… Kannst du mal nachschauen? Danke!

Sukram71
Sukram71
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Roberto, mag ja sein. 🙂
Ich meine nur, dass es reale Gründe dafür gibt, warum man merken würde, wenn die App etwas täte, was sie nicht soll oder ob sie Sicherheitslücken hat.

Und wenn das der Fall wäre, dann käme die App schnell in Veruf und ein gesellschaftlicher Druck zur Nutzung der App wäre nur entsprechend schwerer durchsetzbar.

Es gibt bei uns nämlich viele Leute, die sich extrem gut auskennen und die mit viel Aufwand Software prüfen. Selbst ohne Einblick in den Quellcode ist das möglich. Ganz besonders, wenn sie vom Staat kommt.

Und die Leute sind auch nicht alle total doof und packen sich staatliche Software aufs Smartphone ohne nachzulesen, was kritische Experten dazu sagen. 🙄

niki
niki
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Grundsatz (nicht nur) des CCC zu Überwachungsmaßnahmen: Man fange diese gar nicht erst an… Egal wie gut der Zweck erscheint! Denn ein Missbrauch durch spätere Machthaber ist nie ausgeschlossen…

Also wetter bloß nicht herum wie edel und sicher etwas sein wird!

Das hat der schon beim ach so sicheren Personalausweischip mit biometrischen Merkmalen gemacht… Interessant ist, dass dieser damals unter Schily beschlossen wurde. Und kurz nach seiner Zeit als Innenminister ist Schily in den Aufsichtsrat und Anteilseigner des Unternehmens geworden.

Ich bin dem korrupten A***** 2006 auf einer Sicherheitsmesse, die ich aus beruflichen Gründen (Ich bin eine ausgebildete IT-Fachkraft…) besucht hatte, begegnet und habe ihn dort mit vielen anderen diesbezüglich meine Meinung gegeigt…

Heike
Heike
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Wer Sukram ernst nimmt, macht sich zum Hanes😂😎
Ein Niki oder Chrissie werden es nicht verstehen, ein Roberto ist emotional gut beisammen und clever !

niki
niki
Reply to  Heike
4 Jahre zuvor

Nochmal… Über wen ich mich Aufrege oder Diskutiere entscheide ausschließlich ich selbst… Und wenn mir jemand das vorschreiben will, mit wem ich zu reden habe ist das gelinde gesagt schändlich!

Marla
Marla
Reply to  Jan
3 Jahre zuvor

Genau auch ein ‚Erfolg‘ der CoronaBefürworter: immer mehr werden/ wurden gezwungen, mit Plastikkarte oder Handy zu zahlen, Fahrkarten vorzuzeigen etc pp…. und schwupps kann man gar nicht ohne.

Leute, nutzt Bargeld wo ihr nur könnt! Macht euch soweit es geht unabhängig vom Handy!

niki
niki
4 Jahre zuvor

Wachsam sein und entsprechend handeln… Ansonsten haben wir den Salat!
Jedwede Krise wird von den üblichen Verdächtigen genutzt!

War schon immer so und wird auch immer so bleiben!

1984
1984
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Aber leider besteht dieses Land im Regelfall nicht aus neulandrebellen-Kommentatoren.

Kann noch werden, das titelgebende 1984 Magazin https://19vierundachtzig.com ist auf gutem Weg…

Sukram71
Sukram71
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Gottseidank! ☺

Marla
Marla
Reply to  Roberto J. De Lapuente
3 Jahre zuvor

Ich denke wir haben einen Psychokrieg und der hat ganze Bastionen eingerissen!
‚Huuui du wirst gaaaanz krank und dann gaaanz schrecklich stöörben.‘

Wenn es CoronaHysterieGeschichtenAnfang geben sollte, dann muss man mit den Särgen bon Bergamo beginnen!
Es hat Leute zu Hysterikern gemacht, Freunde haben plötzlich ihre Lunge entdeckt (von der sie rauchend inner Kneipe noch nix wussten) Menschen distanzieren sich….
(Auch ich verhalte mich asozial: unter normalen Umständen wäre ich jetzt auf road, weil ne Freundin ins Krankenhaus muss und ich es als normal finde, Krankenhausbesüchle zu machen…. jetzt will ich doch kein Corona ‚reinschleppen‘!)

Torsten
Torsten
4 Jahre zuvor

Wir haben heute die technologischen Mittel und das Know-how dazu jene Jahrtausende alte Voraussagenung der Bibel (Offenbarung 13) zu einem nie dagewesenen diabolischen disziplinierenden System, jenem da schon angekündigten „Malzeichen des Tieres“ auf der Hand (Chip) oder der Stirn, baldigst realsiert zu sehen. Keiner kann mehr Kaufen und Verkaufen, handel treiben, Arbeitslohn erhalten oder was bezahlen.. der dieses Zeichen nicht freiwillig an oder in sich anbringen lässt.

Jeder kann dazu stehen wie er möchte und diese alten Vorhersagen als alten Unsinn abtun. Fakt ist aber, dass es sich Global mehr und mehr zu etwas unheilvollen „verdichtet“.

Die globalen Systeme nähern sich immer mehr hin zu einer weltumspanndenen Regierung. Selbst Religionen eifern um einen gemeinsamen Grundnenner, einem der niemandem mehr bevorzugt- benachteiligt oder diskriminiert. Das was wir seit dem 11/9 erleben ist eine Spirale von globalen Veränderungen – hin zu jenem biblisch in Offenbarung angekündigten unheilvollen nie vorher dagewesenen gottlosen System.

Torsten

Heldentasse
4 Jahre zuvor

Die Frage wird doch sein, wie lange sich Menschen durch die echten und vermeintlichen Folgen des SARS-CoV-2 Angst machen lassen, und dadurch leicht manipulierbar werden? Gefühlt murren schon nicht wenige aufgrund der exorbitanten Einschnitte in ihre Rechte, mal sehen ob sie sich trauen die Schraube noch viel weiter zu drehen, ich glaube eher nicht, bzw. wenn sie es machen kommt es langsam schleichend daher, und man kann dann nur noch schlecht entscheiden ob die Maßnahme Sinn macht und rechtens ist.

Hatte letztens einen alten Opa hinter mir an der Supermarktkasse. Der wurde gebeten doch bitte mehr Abstand zu halten, hat der auch gemacht, aber nicht ohne laute Schimpftirade, auf die nach seiner Meinung nach „Verblödeten Merkelwähler, die sich alles gefallen lassen“. Musste dabei schmunzeln, denn so ganz unrecht hat der ja nicht.

Juergen
Juergen
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Gefühlt murren schon nicht wenige aufgrund der exorbitanten Einschnitte in ihre Rechte

Vielleicht mein Wahrnehmungsproblem aber ich hab eher das Gefühl, dass die nicht wegen ihrer Bürgerrechte murren sondern wegen zu wenig Party, Reisen, Wohlstand und Wirtschaft. Schliesslich sind das ja die gleichen Leute, die bereits vor der aktuellen Krise bereitwillig mit Smartphone und Apps rumgelaufen sind.

Und plötzlich „entdecken“ diese Leute, dass sie schon seit Jahren mit nem Überwachungsinstrument durch die Gegend rennen?

Heldentasse
Reply to  Juergen
4 Jahre zuvor

Die, die vornehmlich dem uneingeschränkten Konsum nachtrauern, gibt es sicherlich evtl. sogar mehrheitlich auch, aber womöglich hat gerade das ganz wenig mit Freiheit zu tun? Und diese große Krise bietet auch Chance, auf ein Besinnen und eine Besserung?

Erich Fromm – Die seelischen und geistigen Probleme der Überflussgesellschaft

Marla
Marla
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Ja diese Abstandsblockwarte erlebe ich auch….
Aber die unsichtbare Angst ist schleichend da…. und die wird schwere wieder weggenommen zu sein.

Besucht man kranke Leute? Lässt man doch lieber die Enkel nicht zur Oma? Es geht um den Umgang mit den Schwachen, die wir doch eigentlich schützen sollen!

Wir wurden entmündigt! Unser normaler Jahrhunderte geübter Umgang mit Alten, Schwachen etc ist gerissen worden, weil Oben plötzlich bestimmte was richtig und gut ist…. Dat lässt sich schwerer reparieren!
(Dass ist es auch was ich an Schweden top finde, sie haben demokratie-lösungen gesucht! Die den Menschen nicht komplett ihre Selbstbestimmung nimmt und sie entmündigt!)
(Leider sehen viele linksrechte ( aussen linkjs, innen rechts) diese grundsätzlich ihnen eigentlich näher seiende Methode nicht!)

Niels L.
Niels L.
4 Jahre zuvor

Der Chip wird kommen. Jede Impfung bietet sich dafür an. Wer will das kontrollieren?

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Niels L.
4 Jahre zuvor

Ja..das ist extrem traurig! Wenn ich das ganze Ausmass vor gut 30 Jahren geahnt hätte, wäre ich jetzt kinderlos! In dieses organisierte Verbrechen würde ich auf keinen Fall mehr Kinder setzen..sie täten mir unendlich leid! Ich hatte eine schlne Kindheit ohne übertriebene Sicherheitshysterie und eine geile Jugend in den 70ern…die Erinnerung lässt mich noch leben..die Zukunft will ich garnicht mehr allzu lang “ geniessen“ müssen…

LG

Christine

Marla
Marla
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Geht mir auch so: reinrollen und wieder ab in den Bauch, denke ich manchmal….
Dann aber: was haben die 68er, die Babyboomer, die nofuture Generationen eigentlich für einen großen Kackmist veranstaltet? Was ist da passiert in den letzten 40jahren, wo genau unsere Generationen die Zepter hielten?

Heldentasse
Reply to  Niels L.
4 Jahre zuvor

Z.Z. werden die „Spritzen“, die die z.B. RIFID Chips unter die Haut implementieren aber noch ganz anders aussehen. Wird wohl noch eine Zeit dauern bis die Hardware durch eine normale Kanüle passt.

Niels L.
Niels L.
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Wie tröstlich!

Heldentasse
Reply to  Niels L.
4 Jahre zuvor

LOL – Wenn der Doc bei der nächsten Impfung mit so einer Maschine anrückt, sollte man ein wenig misstrauisch werden. 🙂

niki
niki
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

@Heldentasse…
Misstrauisch? Dann ist erhebliche physische Gegenwehr angesagt…

Niels L.
Niels L.
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Oh, die sind ja gut zu erkennen!

Torsten
Torsten
Reply to  Niels L.
4 Jahre zuvor

Wir werden schon seit Jahren auf diese Maßnahme hin konditioniert. Siehe schon den Link der Welt Online von Oktober 2015: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article147126453/Darum-habe-ich-mir-einen-Chip-unter-die-Haut-gespritzt.html

Marla
Marla
Reply to  Torsten
3 Jahre zuvor

Irgendwo sah ich bei den Öffis eine Film wo eine deutsche Firma schon vor Jahren in Flüchtlingscamps so deren Hundenummern, UPS, Daten unter die Haut spritzt. Alle -außer ich- fanden das normal! Und der Sprecher war total begeistert, weil deutsches Unternehmen!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Niels L.
4 Jahre zuvor

@NielsL.

Der Chip ist längst da, in jedem Handy und jetzt auch als E-Call im Auto.
Ganz ohne Zwang ( na gut, im Auto schon) und völlig freiwillig.

Niels L.
Niels L.
Reply to  Robbespiere
4 Jahre zuvor

Trotzdem ist ein Chip mMn noch unheimlicher. Sind da nicht mehr Infos drauf, wie Krankendaten etc?

Mein Handy bleibt immer zuhause. :))

Niels L.
Niels L.
4 Jahre zuvor

Ja..das ist extrem traurig! Wenn ich das ganze Ausmass vor gut 30 Jahren geahnt hätte, wäre ich jetzt kinderlos! In dieses organisierte Verbrechen würde ich auf keinen Fall mehr Kinder setzen..sie täten mir unendlich leid! Ich hatte eine schlne Kindheit ohne übertriebene Sicherheitshysterie und eine geile Jugend in den 70ern…die Erinnerung lässt mich noch leben..die Zukunft will ich garnicht mehr allzu lang “ geniessen“ müssen…

So denken viele und das mit Recht. Die ganz Jungen werden da hineinwachsen, und das als normal empfinden. Besonders schwer wird es aber für die Alterspruppe, die dazwischen liegt.

epikur
epikur
4 Jahre zuvor

Hi Roberto! 😉

Ich bin auch extrem skeptisch und kritisch. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus Erfahrung. „Glaube nichts, hinterfrage alles!“ Ich weiß zwar nicht, was die ganze Hysterie für einen „Zweck“ haben soll, will auch nichts verharmlosen oder verschwörungstheoretisieren – aber wachsam bleiben ist tatsächlich das Gebot der Stunde!

Ganz wichtig: nicht der eigenen Angst erliegen! Das lähmt nur und macht obrigkeitshörig.

Heldentasse
Reply to  epikur
4 Jahre zuvor

Ein guter Kommentar!

quincy
quincy
Reply to  epikur
4 Jahre zuvor

Gelöscht und durch einen sehr guten Kommentar von Telepolis ersetzt.

„Deutschland ist der Problembär.

Italien nicht. Der Verlauf der Neuinfektionen ist linear fallend und dem folgen mit siebentägigem Abstand auch die Zahl der Todesfälle. Sehr schön hier zu sehen:

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Italien#Entwicklung_der_Epidemie

Einfache Erklärung: die haben die Russen hereingelassen. In 15 Iljuschins und 22 Lastern ist richtig etwas drin. Die haben jetzt Masken. Und die Desinfektion von Altenheimen und Krankenhäusern durch Spezialtrupps zeigt Wirkung.

Sie kämen ja auch zu uns, aber das geht ja nicht. Handschuhe von Xi und Masken von Putin? Undenkbar. Vor einer Woche sollten Masken im Hauruck-Verfahren bestellt werden. Ganz unbürokratisch und über Ausschreibung. Und, sind jetzt Masken da? Nö.

Von Besserung keine Spur. Daten hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland#Infektionsfälle

Da in Berlin sitzen die Architekten des Naziputschs in der Ukraine. Russlandhass ist ihr Kerngeschäft. Selbstverständlich weiß Droste, wie wichtig Masken sind. Aber er muss das verharmlosen. Er darf doch nicht das transatlantische Narrativ gefährden.

So wird es nun wohl weiter gehen. Der Rest der europäischen Nationen hat kein Problem damit, russische und chinesische Hilfe anzunehmen. Aber wir. Drum sind wir auch der Problembär und wir bleiben es.

Aber wir haben das Narrativ verteidigt.“

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Covid-19-Ausnahmezustand-Ostern-wird-der-Test-fuer-den-Obrigkeitsgehorsam/Deutschland-ist-der-Problembaer/posting-36425814/show/

Pen
Pen
Reply to  quincy
4 Jahre zuvor

@quincy

Guter Kommentar, danke.

„Sie kämen ja auch zu uns, aber das geht ja nicht. Handschuhe von Xi und Masken von Putin? Undenkbar. Vor einer Woche sollten Masken im Hauruck-Verfahren bestellt werden. Ganz unbürokratisch und über Ausschreibung. Und, sind jetzt Masken da? Nö.“

Wir haben eben unseren Stolz. Auf ein paar Infektionen mehr oder weniger kommt es uns nicht an.

Heike
Heike
Reply to  Pen
4 Jahre zuvor

Hallo Pen,

ein Sukram würde den Europäern raten, hört jeden Abend Droste, aber Experten anderer Länder, auch die, die gerade richtig anpacken,, sind doof,
Bleib gesund

Pen
Pen
Reply to  Heike
4 Jahre zuvor

Du auch. 🙂

niki
niki
Reply to  quincy
4 Jahre zuvor

@quincy:
Die Daten zur Neuinfektionen sind absolut unbrauchbar…
Warum? Sie bilden nur einen unbekannten Anteil der Realität ab… Wer weiß wie hoch die Dunkelziffer ist…? Kann sein, dass Regionen von Italien so sehr durchseucht sind das eine Dunkelziffer von Faktor 50 – 100 bezüglich der Infektionen mir nicht ganz unplausibel erscheint.
In Deutschland wird die Dunkelziffer nicht ganz so hoch sein… Aber Faktor 5 bis 20 ist wohl durchaus drin… Das sind riesige Bereiche für eine unbekannte!
Selbst mit den relativ vielen Toten in Italien gibt es da keinerlei Auskunft in wie weit die Bevölkerung infiziert ist. Wenn verdammt viele auf einmal infiziert sind, bricht logischerweise auch bei einer relativ geringen Sterbequote und geringen Quote zum Bedarf an Intensivpflege das Gesundheitssystem zusammen…

Tut mir leid, so sehr ich deine Kritik an der Russland-Politik teile, geben die Daten keinerlei Grund für eine konkrete Analyse… Sie geben einfach NICHTS her…

Nochmals… Wir wissen so gut wie nichts! Es fehlen einfach wichtige Daten…

Vorsicht walten zu lassen, wie wir sie jetzt durch die Grundrechtseinschränkungen haben, ist ja durchaus vollkommen richtig. Temporär zumindest…. Und zwar solange bis die Daten wirklich da sind. Repräsentative (Antikörper-)Tests sind dafür notwendig… In allen Regionen, vermuteten Hotspots, etc.!
Dann kann man die Maßnahmen entsprechend justieren…!

Btw: Das RKI macht so schlechte Arbeit, dass einem das Kotzen kommen könnte…
Erst Masken unnötig… Dann nur für Kranke, dann vielleicht und dann doch eine Empfehlung…
Dann noch irgendwelche Aussagen zu machen in dem man einfach blind mehr Menschen mit Symptomen testet, ohne eine Methode um wirklich repräsentativ die Realität abzubilden, erzeugt nur eine (infizierten-)Zahl die immer größer wird und man keinerlei Schlüsse draus ziehen kann… Diese Zahl macht höchstens Angst…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  niki
4 Jahre zuvor

Btw: Das RKI macht so schlechte Arbeit, dass einem das Kotzen kommen könnte…
Erst Masken unnötig… Dann nur für Kranke, dann vielleicht und dann doch eine Empfehlung…

Dazu auch:

https://norberthaering.de/gastbeitrag/corona-tests-exit/

und……

https://www.rubikon.news/artikel/psychologische-kriegsfuhrung

niki
niki
Reply to  Robbespiere
4 Jahre zuvor

@Robbespiere & Roberto…:
ein Beitrag von mir hat sich mal wieder „versteckt“!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  niki
4 Jahre zuvor

ein Beitrag von mir hat sich mal wieder „versteckt“!

Dieser Blog ist ein Biotop…………mit viel Gebüsch. 😀

Marla
Marla
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Ich hätte auch gern mal zuerst gewußt wie viele von den 82 000 000 eigentlich getestet wurden und dann wie viele mehrfach und und und!
Gleichzeitig fehlt mir total: vertikale Vergleiche: Sachsen, Bayern, z.B. oder Norditalien/Süditalien…
Ich hätte von Anfang an klar umrissene Populationen erfasst und wissenschaftlich ‚begleitet‘.

Eine der tollsten Erfindungen der Menschheit, die Zahl, wird mittlerweile komplett verhunzt!

Sukram71
Sukram71
4 Jahre zuvor

Es gibt in Deutschland mehr als genug unabhängige Experten, die in der Lage sind, so eine App auseinander zu nehmen und herauszufinden, ob die eventuell doch heimlich mehr Daten sammelt als sie soll oder ob die nach Hause telefoniert. CCC zB und zich-tausende Informatiker usw..

Es kann natürlich später (wie immer) Maleware geben, die die Daten ausliest und nach sonstwohin sendet. Also sollte eine sehr gute Verschlüsselung eingebaut sein. Da sehe ich die größere Gefahr. Aber auch die wird man erfahrungsgemäß testen.

Soweit ich das mitbekommen habe, soll die App die Daten lokal auf dem Smartphone speichern und über Bluetooth registrieren, ob jemand in der Nähe ist, der in der Nähe von Leuten war, die SARS-CoV-2 positiv sind. Also ein *dezentrales* Netzwerk. Allerdings ist die Bluetooth Reichweite unterschiedlich, je nach Version und Smartphone, da gibt es viel zu testen.

Ich bin aber auch mal gespannt, wie sich das auf der Straße oder im Supermarkt an der Kassenschlange auswirkt, wenn plötzlich der Corona-Alarm losgeht.
Bestimmt wird es auch Leute geben, die versuchen die App oder das Signal zu hacken und aus Spaß mal künstlich Alarm zu geben. 🤣

Der Alarm sollte sich außerdem natürlich richtig deutlich bemerkbar machen, wenn er was bringen soll. Sowas in der Art:
https://youtu.be/EO9x0y5lqD0

Nashörnchen
Nashörnchen
4 Jahre zuvor

comment image

Sukram71
Sukram71
4 Jahre zuvor

Android: Verzicht auf Bluetooth kann vor Angriffen auf aktuelle Lücke schützen

Schon blöd, wenn die Regierung eine Corona-App entwickelt, die mit Bluetooth funktioniert, aber aktuell von der Bluetooth-Benutzung abgeraten wird. 😄

Ne Alternative wäre vielleicht NFC, aber das haben nicht alle Smartphones. Mit WLAN kann man auf den Standort schließen, die Mobilfunkzelle ist zu ungenau. Es ist nicht einfach…

Am besten ruft Merkel bei Trump an und die NSA gibt Zugriff auf ihre bzw unsere Livedaten. ☺️

quincy
quincy
4 Jahre zuvor

Wegen der enormen Ansteckungsgefahr halte ich die bisherigen Maßnahmen für angebracht, aber sie sollten nicht zu lange dauern.

Never waste a good crisis, sagte Churchill. Und die da oben machen nicht den Eindruck, als ob sie diese Krise ungenutzt verstreichen lassen werden. Wir müssen hellwach sein, besonders was das Versammlungs – und das Demonstrationsrecht betrifft. Mein Mißtrauen wäre geringer, wenn die Soforthilfe gerechter verteilt würde, wenn Hilfe für die Ärmsten, wie z.B. die Tafeln, organisiert von jungen Freiwilligen, an erster Stelle stünde, und wenn kleine Betriebe Steuerfreiheit und Beihilfe zur Miete bekämen. Was jetzt läuft ist nicht sehr Vertrauen erweckend. Es wäre natürlich gut, wenn wir genügend Masken, Handschuhe und Schutzkleidung hätten. Aber wir können Abstand halte und uns die Hände waschen. 🙂

Das Beste gegen die eigene Angst ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Tod und die innere Bereitschaft, zu sterben.

Der letzte Satz bezieht sich auf den Kommentar von @epikur weiter oben.

„Ganz wichtig: nicht der eigenen Angst erliegen! Das lähmt nur und macht obrigkeitshörig.“

Heldentasse
Reply to  quincy
4 Jahre zuvor

Der eigene Tod wird maßlos überschätzt, im Grunde ist es ein Witz wie sehr man an der eigenen Existenz hängt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Wahre Worte.

Der eigene Tod ist nicht verhandelbar und Jedem gewiss.
Angst davor hat nur, wer nicht wirklich gelebt hat.

quincy
quincy
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Das ist aber bei jüngeren Menschen verständlich. Und als Witz würde ich es nicht bezeichnen. Wie will man ein Leben aufbauen, eine Existenz gründen und evt. Kindet großziehen, wenn man das Leben nicht als wertvoll erachtet?

Wenn man älter wird oder alt, ändert sich naturgemâß die Einstellung. Das Leben ist nicht mehr so wichtig, und der Tod bekommt einen anderen Stellenwert. Nach einem erfüllten Leben verliert der Tod seinen Schrecken. Isso 🙂

Heldentasse
Reply to  quincy
4 Jahre zuvor

Freedom’s just another word for nothing left to lose
Nothing, I mean nothing, honey if it isn’t free, no no
Yeah feeling good was easy Lord, when he sang the blues
You know feeling good was good enough for me
Good enough for me and my Bobby McGee

Aus Janis Joplin – Me and Bobby McGee

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Tasse..

Sehr geiles Lied!!!

Danke!

LG

Christine

Heldentasse
Reply to  ChrissieR
4 Jahre zuvor

Gerne! Hätte aber gedacht, dass Du als Urgestein die Songs von Janis kennst. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor
ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Logo kenn ich Janis….
habs nur lang nimmer gehört

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Danke für die Erinnerung an Janis. Unvergessen, klar, trotzdem immer wieder umwerfend.

Sukram71
Sukram71
Reply to  quincy
4 Jahre zuvor

So wie es aussieht, müssen die Maßnahmen noch 1-2 Jahre andauern oder bis wir einen Impfstoff haben. 🤔

Oder wir gehen dazu über, schwer Coronakranke über 60 einfach sterben zu lassen…

Sukram71
Sukram71
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

: Es kann sein, dass es dazu kommt. Das haben wir alle in der Hand. Nicht zuletzt Medien und Blogger.

Vermittelbar ist das natürlich schon, wenn Zahlen, Daten und Fakten so sind, wie sie sind. Aber viele wollen das nicht hören und/oder flüchten in VT.

Das Virus ist auch ohne Symptome extrem ansteckend, bringt 2-6% der Menschen für 10-20 Tage auf die Intensivstation und wenn die voll sind, dann müssen diese Leute sterben.

Ob das vermittelbar ist oder nicht, ob man auf das Virus testet oder nicht, ob das Virus einen eigenen Namen hat, ändert daran gar nichts. Die vielen Fälle von Atemnot, Lungenentzündung und Tod sprechen für sich.

niki
niki
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

bringt 2-6% der Menschen für 10-20 Tage auf die Intensivstation

Die Quote ist NICHT zu bestimmen, bevor geklärt ist wie hoch die tatsächliche Infektionsrate in der Bevölkerung ist bzw. war. Im Moment ist die Dunkelziffer, manche sagen Faktor 5, manche gehen gar von Faktor 20+ aus, das Problem… Da muss Licht hinein gebracht werden… Mit Hilfe von repräsentativen Antikörpertests in verschiedenen Regionen in Deutschland kann man da etwas machen.
Leider ist das anscheinend bis jetzt von der Bundesregierung nicht angedacht. Aber irgendein Institut will in München einen entsprechenden Test mit 3000 Personen durchführen. Ein Anfang!
Solange dieses nicht geschehen ist, verstehe ich dass man vorsichtig sein muss. Aber warum wird nicht ebenfalls alle Energie darin verwendet endlich Klarheit zu bringen?

Parwin Matinfar
Parwin Matinfar
Reply to  niki
4 Jahre zuvor

ein ‚freiwilliger‘ Test der einem mittels Polizeibeamten nahegebracht wird. Was soll denn das. Infiziert sein bedeutet sowies nichts, die meisten Leute merken ja gar nichts, weil das Virus eben genau nicht gefährlich ist. Es wurde überhaupt nie untersucht, an was die Toten denn eigentlich sterben, das Durchschnittsalter liegt bei 79 Jahren mit x Vorerkrankungen. Außerdem ist eine gewisse Sterberate ganz normal, in Italien liegt sie bei 10,5 %. Die Anzahl der Todesfälle bewegt sich in einem ganz normalen Rahmen. Wenn es kein Virus gäbe oder man keinen Test erfunden hätte würde kein Mensch merken, dass es eine Epidemie gibt. Dass Italien seit vielen Jahren unter einer massiven Luft – und Umweltverschmutzung leidet, hat letztendlich niemanden interessiert. Was ist eigentlich mit den 84 000 Toten pro Jahr, die der massiven Luftverschmutzung zugeschreiben werden, dass sind immerhin 7000 im Monat, was ist eigentlich mit denen passiert, über die redet gar keiner mehr. Ach so, sie haben ja jetzt Corona….

Billy
Billy
Reply to  Parwin Matinfar
4 Jahre zuvor

‚Wenn es kein Virus gäbe oder man keinen Test erfunden hätte würde kein Mensch merken, dass es eine Epidemie gibt.“

Und genau das ist der Grund warum man euch ich ernst nehmen kann, und es körperlich schmerzt sowas zu lesen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Billy
4 Jahre zuvor

‚Wenn es kein Virus gäbe oder man keinen Test erfunden hätte würde kein Mensch merken, dass es eine Epidemie gibt.“

Und genau das ist der Grund warum man euch ich ernst nehmen kann, und es körperlich schmerzt sowas zu lesen.

Ist es umgekehrt mit den Apokalytikern besser?

Solange keine validen Zahlen präsentiert werden, die einen realistischen Überblick verschaffen, bleibt Corona eine Glaubensfrage.

Heike
Heike
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Roberto, es gibt eben nicht nur Droste und Weiler, die nur auf den Virus im engeren Rahmen blicken, selbst im TV hocken mehr Experten! Wie sagte Sukrams Göttin, da habe ich als Kanzlerin 4 Virulogen mit 8 Meinungen sitzen oder so ähnlich! Als würde der Bonner Hofachwule😎😜 nicht im Frühjahr bei diesen Temperaturen nach jungen Knaben blicken, 2 Meter Abstand, hoffe ich mal😌😚 Sperren oder ignorieren , Droste hat keine Ahnung von polit. Oder sozialen Fragen, wohlgemerkt!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Ob das vermittelbar ist oder nicht, ob man auf das Virus testet oder nicht, ob das Virus einen eigenen Namen hat, ändert daran gar nichts. Die vielen Fälle von Atemnot, Lungenentzündung und Tod sprechen für sich.

Erinnerst du dich noch an den Link, den dir Lazarus häufiger geschickt hat?

https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
4 Jahre zuvor

Wo sind Lazarus und Schweigsam? Falls Ihr hier liest, Ihr fehlt. Bleibt gesund.

Parwin
Parwin
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Mit den Zahlen wird massiver Schindluder getrieben. Wenn man genau nachliest, merkt man es auch….

Folkher Braun
Folkher Braun
Reply to  Sukram71
4 Jahre zuvor

Danke für die Auskunft. Wo kann ich mich zum sozialverträglichen Ableben anmelden? Bin Ü69.

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Folkher Braun
4 Jahre zuvor

Kein Mensch hat dir dergleichen geraten.

Tobi
Tobi
4 Jahre zuvor

„PEPP-PT schlägt nur aus, wenn man sich in der Nähe eines Corona-Herdes befindet“

Nein, das ist Fake-News.
Jemand, bei dem der Corona-Test positiv war, muss entweder zuhause in Quarantäne, oder kommt bei schweren Symptomen in die Klinik.
Jedenfalls läuft er dann nicht mehr mit dem Handy durch die Gegend.
Ansonsten macht er sich strafbar.

Die App meldet sich, wenn ein Kontakt aus den letzten Tagen und Wochen sich zwischenzeitlich als infiziert herausgestellt hat.

Noch ein Wort zur Technik: Die Abstandsmessung basiert auf der Bluetooth-Signalstärke der in der Gegend befindlichen Händys.
Ob hier tatsächlich die behaupteten 1.5 Meter Genauigkeit zuverlässig erreicht werden können, wage ich zu bezweifeln.
Und selbstverständlich geht das Signal über kurze Distanz auch durch Wände.

Sukram71
Sukram71
4 Jahre zuvor

Hier gibt es einen schönen Überblick über die derzeitige Situation, wie lange das alles andauern kann und warum alle Maßnahmen sinnvoll sind, die helfen können, das Virus einzudämmen.

https://youtu.be/3z0gnXgK8Do

Siewurdengelesen
Siewurdengelesen
4 Jahre zuvor

Interessant ist, dass auch hier über etwas gesprochen wird, dass es so noch gar nicht gibt.

Die jetzt wahrscheinlich zu nutzende App soll nach Eingabe der eigenen Daten per Bluetooth andere Nutzer warnen, die zum angenommenen Zeitraum in der Nähe waren oder sind.

BT ist Nahfeldkommunikation und hat daher mit der hier gehypte Version des Trackens per Funkzelle nichts zu tun. Nach derzeitigem Stand ist selbst das nur Annahme und kein Wissen, da die App noch gar nicht im Umlauf existiert, also wie in den hier so abstrus kritisierten „Mainstreammedien“ erstmal nur heisse Luft.

Das für dieses Ding ordentlich die Werbetrommel gerührt wird, ist kein Geheimnis und logisch. Deswegen einen auf Orwell zu machen, ist genau so Blödsinn. So btw. sind Smartphones, Tablets usw. auch ohne diese App bereits personifiziert und jederzeit zu verfolgen – Corona hin oder her.

Kritikpunkte meinerseits wären da eher eine der angedachten Software-Klitschen für diese App und der zugegebenermassen plumpe Versuch, etwas mehr und grundgesetzwidrig hineinzubasteln oder Daten bei den Providern abzugreifen, aber das ist immerhin gescheitert.

Der an diesem Artikel mitarbeitende Malte Spitz hat sich übrigens bereits mit Datenschutz befasst, als andere noch gar nicht wussten, wie das geschrieben wird.

Gerne auch noch etwas Input von kompententer Seite zu dieser Sache.

Das von einschlägiger Seite völlig logisch versucht wird, das Brett an der dünnsten Stelle zu bohren, ist nicht neu, sondern wird seit Bestehen dieser Möglichkeiten gemacht. Angeblich soll sogar schon in analogen Zeiten massenweise Post geöffnet und gelesen worden sein in der besten Demokratie, die man für Geld kaufen kann – unfassbar!!!einself

Wie sukram71 richtig erwähnt, wird so ein Ding schneller als man sehen kann in der Luft zerrissen, wenn es wirklich Grütze ist, noch dazu weil es jetzt so publik gemacht wird.

Der Nutzen ist ohnehin zweifelhaft beim Eindämmen, wie z.B. in Israel zu sehen ist, wo die „harte Nummer“ gefahren wird, die hier abgelehnt wurde. Durch die ähnlich wie hier veranlasste Isolierung und der weitestgehende Aufenthalt bei einer unerkannten Infektionszeit zwischen 1-2 Wochen machen das Ding witzlos.

Der Punkt des Freiwilligen wäre tatsächlich der kritische. Unbewiesene Dystopien mit Chip, Smartphonezwang und dergleichen bewegen sich auf dem Niveau der vermeintlich Kritisierten und bringen den Diskurs um nichts weiter, der bisher ohnehin nur auf Annahmen beruht. Am Ende füttert man dadurch nur die FUD-Schleife und spielt das Spiel noch mit.

Angesichts dessen, dass wir Spitze im Verkacken sind, tendiere ich eher zu der Sicht, dass selbst bei einer inzwischen anzunehmenden Einflussdauer von mindestens einem halben bis zu zwei Jahren durch das Virus die App bis dahin gar nicht fertig wird. Die ist ja schliesslich nicht aus Klopapier;-)

Solange übrigens hier mit WordPress gearbeitet wird und die Betreiber es noch nicht einmal fertig bekommen, ohne trackende Wanzen wie Steady und Google zu arbeiten und im Profil der ganze andere Datenschrott wie FB, Twitter usw. mit verdengelt ist, ist Datenschutz hier auch eher so lala und die Aufregung um eine derzeit noch nicht vorhandene App eher müde zu belächeln…

Juergen
Juergen
4 Jahre zuvor

Mag die Absicht dahinter edel, auch in gewissen Bahnen richtig sein: Es gibt in diesem Land immer besonders wichtige Figuren, die ihre Staatstragenheit ungeniert anbieten. Warum also nicht auch, wenn es um die Apps aller Apps geht, um die Lebensretter-App, die digitalisierte Gestapo?

Die Absicht hinter der App ist allerdings nicht edel – und hat auch nichts mit Lebensrettung zu tun, sondern mit Geldverdienen. Die gute Absicht ist dabei nur die Moralsauce um uns mal wieder als die „Guten“ ins publizistische Licht stellen zu können. Die Absicht ist einfach eine Ausrede zu haben um die Wirtschaft wieder anlaufen zu lassen: Seht, wir haben ja jetzt ne App, wir tun jetzt ganz modern, „woke“ und progressiv etwas gegen das Virus, darum sind die Ausgangsbeschränkungen jetzt nicht mehr nötig.

Ob die App dabei irgendeinen Effekt gegen die Ausbreitung des Virus hat ist dabei vollkommen egal. The show must go on, die Verstorbenen sind ja sowieso mehrheitlich alte Leute die sogar noch mit Bargeld bezahlen …

Parwin Matinfar
Parwin Matinfar
4 Jahre zuvor

Also ich habe mein Handy eigentlich nur beim Autofahren dabei, damit ich irgendwo anrufen kann, falls es einen Unfall gibt, und in der Arbeit, damit ich von unterwegs anrufen kann, wenn ich mich verspäte. Arbeit fällt schon mal zu mindestens teilweise weg – dank Corona…

Deswegen habe ich mich schon über die Pläne mit den Handy-Daten gewundert. Das funktioniert ja nur, wenn man davon ausgeht, dass jeder sein Handy auch wirklich immer dabei hat, das ist aber nicht der Fall.. Damit das funktionieren kann, müsste man es zur Pflicht erklären, ein Handy mit sich zu führen, man würde dann auch verantwortlich, dass der Akku auch immer geladen ist, das heißt man muss dann auch noch eine Powerbank dabei haben usw.

Ich kenne sogar Leute, die nicht mal ein Smartphone haben und auch keins haben wollen. Und der Obdachlose, hat der auch ein Handy, oder wird ihm das dann vom Staat gestellt?

Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Danke für den Artikel…
Aber vorweg: gibt es irgendwo Erkenntnisse, dass das ‚Verfolgen‘ bei den Gesundheitsämtern was gebracht hat?
Ich meine der gesunde Menschenverstand weiß seit Jahrhunderten: Menschenmassenansammlungen=Krankheitsansammlungen…..
(Weswegen ja auch komplett irre ist, dass Baustellenarbeiterunterkünfte oder jetzt Tönnies und co so relaxed gemanaged werden) (Kinder da können sie den großen Larry markieren, Massenbetriebe aber geht nicht?)

Aber ernst: Was brachte Verfolgung der Gesundheitsämter? Haben die wirklich verhindert? Oder machen sie nur eins auf dicke Hose? Jetzt? (Damit niemand merkt dat die vorher vergessen haben genug Sicherheitskleidung zu bunkern?)

Wenn dat aber eh nix groß gebracht hat, dann kann man APP erst recht knicken!
So und wenn dat erfolgreich war, dann…. muss immer noch geklärt werden was der Mist soll! Da Handy ja nicht selber Doktor spielen kann muss ja zwingend jmd z.b.Roberto positiv getestet haben und wenn ich dann in seine Nahe komme piepst….. und was mache ich dann : fluchtartig den Platz verlassen….. Und was macht Datenkrake? Gucken ob ich nicht doch in 2 Wochen (wieder mal der reale Doc) mit Symptomen getestet werde (muss allerdings auch jmd finden der meinen Husten ernst nimmt)…..

Ganz in echt: die Leute, die als Hauptverursacher von Umweltverschmutzung und jetzt auch Virentransporteure sind sind doch die Vielfliegerjetter! Aber die dürfen wieder in der Welt herumgeistern nach einem noch besseren kapitalen Abschluß…. Und wir Erdlinge springen ins Dreieck weil der Nachbar piept!

Es geht um totale Kontrolle des Fußvolks!

(Jetzt wirds VTlerisch: aber ich denke, es werden harte Zeiten kommen und da braucht es die Unterdrückung/Kontrolle des Fußvolks/ der Mehrheit…. aus meiner Sicht geht da schleichend Vieles in diese Richtung! Polizeigesetze, Überwachung, die Überregulierung der Alltagsmenschen, die vielen erfolgreichen Spaltungsszenarien, immer mehr Bundeswehr im Inneren…. u.u )