Der Klimawandel wird nicht verstanden
Vorbemerkung: Der folgende Text ist ein Gastbeitrag eines Hörers unseres letzten Podcasts mit dem Titel „Das Klima als Religionsersatz oder: Sind wir noch zu retten?“. Der Gastautor war mit dem, was wir im Podcast sagten, nicht einverstanden und hat von uns die Möglichkeit erhalten, sich dazu zu äußern.
Der Inhalt dieses Artikels spiegelt ausschließlich die Sicht des Verfassers wider.
von Ingo Heinscher
Ein wesentliches Problem in der heutigen Klimawandeldebatte wurde auch kürzlich im Neulandrebellen-Podcast deutlich: Fast niemand, auf keiner Seite in der deutschen öffentlichen Debatte, versteht, was denn die Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels sein werden.
Selbst die oft großartige Satiresendung „Die Anstalt“ beschränkte sich in ihrer letzten Sendung auf den Anstieg des Meeresspiegels – der zwar für sich genommen auch schrecklich für die Betroffenen sein und gigantische Schäden verursachen wird, aber keineswegs die schlimmste zu erwartende Auswirkung des anthropogenen Klimawandels darstellt.
Hin und wieder wird Akteuren in unseren Medien die Gelegenheit gegeben, auszusprechen, dass es um das Überleben unserer Zivilisation, vielleicht auch der Menschheit gehe. Leider kommt es dann (meines Wissens) im deutschen Sprachraum nirgendwo zu einer Erläuterung, wie denn dieser Massentod im Einzelnen stattfinden wird.
Vor 55 Millionen Jahren gab es ein – weitgehend rätselhaftes – Temperaturmaximum, das plötzlich kam, zweihunderttausend Jahre blieb und sich dann wieder auspendelte. Binnen weniger tausend Jahre stieg die Temperatur (die schon davor etwa 4 Grad höher war als heute) um etwa 6 Grad Celsius. Insgesamt war es damals also etwa 10 Grad wärmer als heute. Zum Vergleich: nach derzeitigen Berechnungen gehen Wissenschaftler davon aus, dass wir bis 2100 infolge von Rückkopplungen 7 Grad erreichen werden und bis 2200 wohl die 10 Grad, wenn sich nichts an unserer Lebensweise ändert.
Als Folge der 6 Grad Erderwärmung haben die Paläontologen verschiedene drastische Auswirkungen identifiziert:
– Die Temperaturspreizung schrumpfte weltweit von 22 Grad zwischen (damals zuvor schon eisfreien) Polen und Äquator auf 6 Grad – mit anderen Worten, an den Polen war es im Mittel nicht wesentlich kälter als am Äquator. So hat man beispielsweise Reste von subtropischer Kresse an den Polen gefunden.
– Wahrscheinlich als Folge und rückkoppelnd auch wiederum Ursache davon starb eine erhebliche Menge an Biomasse ab.
– Das Klima wurde weltweit, außer in extrem nördlichen und extrem südlichen Breiten, erheblich trockener; erheblicher Trockenstress bei Pflanzen und Tieren dieser Zeit war zu beobachten, Tier- und Pflanzenarten wurden erheblich kleiner.
Anders gesagt, der gesamte Planet wurde zu einer Wüste mit ein paar Regenwaldgebieten. Und dieser Prozess dauerte einige Jahrtausende, während wir heute von vergleichbaren Veränderungen in den nächsten 180 Jahren sprechen.
Was bedeutet das aber konkret für unsere Zivilisation? Wissenschaftler wie Hans Joachim Schellnhuber prognostizieren, dass unser Planet bereits bei einem Temperaturanstieg um 3 Grad (derzeitig zu erwarten im Jahre 2070, wenn wir keine positiven Rückkopplungseffekte beachten, welche alles beschleunigen, und welche es nachweislich gibt) mit der Ernährung von einer Milliarde Menschen überfordert sein wird. Das aber heißt, dass wir unter diesen Bedingungen beobachten und am eigenen Leib erleben werden, wie 90% der Weltbevölkerung schlicht verhungern werden. Bis 2070, wohlgemerkt; natürlich sterben diese Menschen nicht alle auf einmal.
Wer sich die menschliche Geschichte anschaut, der weiß, was passiert, wenn Nahrungsressourcen drastisch knapp werden. Dazu muss man nicht mal Jahrhunderte oder auch nur mehrere Jahrzehnte zurückgehen; 2011 kulminierte eine Serie von Dürren in Syrien in Kombination mit weiteren Faktoren in einem blutigen Bürgerkrieg, dessen Auswirkungen konkret bis nach Deutschland zu spüren sind. Hunger macht, ganz banal, schlechte Laune. Es ist durchaus möglich, dass Syriens Dürre und der folgende Bürgerkrieg bereits die ersten Vorboten der Klimakatastrophe waren.
Lange vor dem Hungertod des überwiegenden Teils der Menschheit in diesem Jahrhundert wird also, wenn in Sachen Klimawandel alles auf dem aktuellen Gleis weiterläuft, eine Serie von brutalen Kriegen über die Menschheit hereinbrechen – Bürgerkriegen, aber auch „symmetrischen Konflikten“ um fruchtbares Land – die Menschheit dezimieren. Das wird wohl, selbst wenn man vorsichtig linear extrapoliert, keine 30 Jahre mehr dauern. Selbst das IPCC rechnet bis 2050 weltweit mit bis zu 1 Milliarde (sic) Klimaflüchtlingen auf der Welt.
Lustiger Fakt am Rande: Deutschland wird wahrscheinlich (wenn wir die oben angesprochene Zeit vor 55 Millionen Jahren als Indikator nehmen dürfen) weiterhin fruchtbares Land sein. Wem das dann gehört, hängt in Zeiten der lebensbedrohenden Knappheit dieses Gutes natürlich von militärischer Stärke ab; insofern ist es wahrscheinlich klug, dass die Bundesregierung aufrüsten möchte, auch wenn ich bezweifle, dass sie diese Problematik auf dem Schirm hat.
Alle diese Aussichten sind im Wortsinne schrecklich und geeignet, Menschen in den Selbstmord zu treiben – dies scheint tatsächlich auch bereits stattzufinden unter jenen, die sich eingehend informieren.
Aber es ist durchaus möglich, diesen Alptraum zu verhindern. Nicht mit persönlichem Verzicht natürlich – entsprechendes Handeln ist nichts weiter als ein Placebo für Leute, die das mörderische Gewicht des Problems erahnen und sich irgendwie besser fühlen wollen.
Nein, die Lösung kann nur in technischen Lösungen liegen – also dem einzigen Mittel, das in der Menschheitsgeschichte je funktioniert hat, um eine auf Ressourcenbegrenzungen basierende Krisensituation friedlich zu bewältigen.
Denn die Ursache des ganzen Problems ist nur und ausschließlich die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Nicht das Bevölkerungswachstum (das sowieso bei 10 Milliarden stehen bleiben wird, wenn die gegenwärtig messbaren Trends anhalten) und nicht die Landwirtschaft per se, auch nicht der Fleischkonsum, nein, nur und ausschließlich die fossilen Brennstoffe verursachen das Problem. Um es zu lösen, müssen wir aufhören, Kohle, Erdöl und Erdgas zu verbrennen. Ersatztechnologien gibt es genug: Solar-, Wind und Wasserkraft sind in Verbindung mit Speichertechnologien wie Batterien und Power-to-Gas-Technik in der Lage, fossile Brennstoffe vollständig zu ersetzen, ohne dass jemand auf Lebensqualität verzichten muss und ohne dass wir weiten Teilen der Menschheit die Segnungen der Zivilisation vorenthalten müssten. Dies ist schon oft vorgerechnet und als technisch einwandfrei machbar bewiesen worden. Wir, das heißt die Menschheit, müssen es nur alle gemeinsam tun, das heißt, unsere Anführer müssen dies entscheiden.
Natürlich wird es da im Detail schwierig. Dummköpfe weigern sich, das Problem zur Kenntnis zu nehmen, mentale Sofakartoffeln würden gern einfach noch ein bisschen so weiter machen wie bisher und die Lösung der nächsten Generation überlassen (wofür dann aber, siehe oben, keine Zeit mehr sein wird), und Psychopathen wollen vielleicht gar, dass weite Teile der Menschheit sterben, solange sie nur selbst unter den Überlebenden sind (werden sie aber nicht). Solche Gestalten gibt es überall, auch unter den Anführern der Welt. Da bleibt also etwas wichtiges zu tun: Diese Leute müssen von den entscheidenden Stellen entfernt werden. Dazu aber kann tatsächlich jeder etwas beitragen: In Demokratien sogar einfacher als anderswo.
Oft wird hier mit den Wirtschaftseliten argumentiert, oder es wird davon gesprochen, man müsse das Wirtschaftssystem ändern, damit die richtigen Entscheidungen fallen. Aber die einflussreichste „Wirtschaftselite“ ist die Finanzwirtschaft, und der ist es im Grund egal, wie die Realwirtschaft ihr ihre Gewinne erarbeitet. Der Vergleich der Arbeitsplatzzahlen in Braunkohle – und Windenergiebranche zeigt zudem, dass es bei der Umstellung auf die neue Technologie nicht um „unvermeidliche wirtschaftliche Kräfteverhältnisse“ geht, sondern um politische Entscheidungen. Dazu vergleichsweise kleine Entscheidungen: Es muss nicht, wie manche kolportieren „der Kapitalismus ersetzt“ werden oder ein Hundertmilliardenforschungsprojekt finanziert werden. Nein, im Grunde ist es nur nötig, fossile Brennstoffe so zu besteuern, dass die Kosten für das Entfernen des bei der Verbrennung freigesetzten CO2 aus der Atmosphäre gedeckt werden. Dieser Preis läge bei etwa 100 Euro pro Tonne CO2.
Wer die drohenden Folgen des Klimawandels versteht, der wird solche Lösungen – geistige Gesundheit vorausgesetzt – mit seinen Möglichkeiten erzwingen. Was also nötig ist, ist in erster Linie, genau dieses Damoklesschwert von Hunger und Krieg ausreichend plastisch zu erklären. Niemand macht sich Sorgen wegen einer ein- oder auch zweistelligen Gradzahl, wenn er nicht versteht, was diese bedeutet. Und da liegt derzeit das Versagen der meisten unserer Medien.
Tatsächlich? Woher wissen Sie das? Ich bin jetzt nicht gerade bekannt dafür, die von uns zu verantwortenden Zerstörungen unserer Lebenswelt kleinreden zu wollen, aber das halte ich für ein Gerücht! Der Krieg in Syrien war und ist bis heute ein globalpolitischer und seine Protagonisten saßen und sitzen bis heute in Arlington, Moskau und Brüssel.
Ea gab in Syrien eine Serie von Dürren und ob es auch bei guten Ernten den Syrienkrieg gegeben hätte, kann natürlich niemand sagen.
Fest dürfte aber stehen, dass Dürren unzufrieden machen und dass zufriedene Leute, die sich im Überfluss den Bauch vollschlagen, wohl weniger Lust auf Krieg verspüren. – Egal wer da aus dem Ausland versucht die Leute gegeneinander aufzustacheln. Kämpfen müssen die Leute schließlich selber.
„Es gab in Syrien eine Serie von Dürren und ob es auch bei guten Ernten den Syrienkrieg gegeben hätte, kann natürlich niemand sagen.“
Ach… Syrische Frühjahrsdürre 2011 oder was? Ich glaub’s ja nicht! Sie hatten sich sich damals doch auch auf Bergers Spiegelfechter rumgetrieben, und dort wurde das Thema zwar nicht kundiger, dafür aber umfangreich durchkommrntiert. Damals wurden Karten mit kriegsbeteiligten Parteien verlinkt. Vielleicht erinnern Sie sich. Jedenfalls waren die wenigsten (Parteien!) aus Syrien selbst. Es gab einen regelrechten Kriegstourismus – bis hin zu jungen deutschen Frauen, die glaubten, dort ihr Glück finden zu können!
@Drunter & Drüber
Das Syrien schon lange auf der Abschussliste der USA stand, wissen wir durch die Äußerungen von General a.D. Wesley Clark längst, aber dass ein Auslöser für den anfänglichen Bürgerkrieg mit einer lang anhaltenden Dürre zusammenhängen kann, ist durchaus plausibel.
Ob es von Anfang an eine Einmischung von Außen in die inneren Angelegenheiten Syriens gegeben hat, oder ob einfach nur die „günstige Gelegenheit“ ausgenutzt wurde, wissen wir nicht genau und ist erstmal Spekulation.
https://blog.greenpeace.de/artikel/der-klimawandel-als-kriegstreiber
https://www.spektrum.de/news/wie-der-syrische-buergerkrieg-mit-dem-klimawandel-zusammenhaengt/1335050
Was ich in den Artikeln allerdings nicht fand, war ein Hinweis auf die Wasserverknappung durch türkische Staudammprojekte an Euphrat und Tigris, die den Anrainerstaaten sprichwörtlich das Wasser abgraben und erschwerend zu den mangelnden Niederschlägen hinzukommen.
Hier haben wir das Urproblem fast aller Verschwörungstheorien vorliegen. Immer wenn zwei Ereignisse zeitlich nah genug beieinander liegen, gehen sie eine karmische Beziehung ein. Hat der Irre von Damaskus den Irren von Kairo und den Irren von Tripolis dazu überreden können, sein Dürreproblem zum levantinischen Chaos mit anschließendem Zusammenbruch aller staatlichen Strukturen auszubauen? Was ist noch mal Framing?
Es ist schon erstaunlich, wie innerhalb so kurzer Zeit alles vergessen werden kann, an dem man wenige Jahre zuvor noch über Wochen und Monate sehr engagiert rumkommentiert hatte.
@Drunter & Drüber
Wie wäre es denn mit Belegen dafür, dass der Auslöser der Proteste in Syrien nicht die Dürre mit ihren Folgen für die Bevölkerung war?
Eine Einmischung von Außen schließe ich ja nicht aus, nur fehlen mir dafür die Belege, zumindest was den Beginn der Proteste betrifft und nur über diese reden wir hier.
II. Die Folgen der industriellen Revolution lassen sich meines Erachtens nicht mit Mitteln des sogenannten technischen Fortschritts beheben. Er ist – und daraus sehe ich kein Entkommen – das Problem und nicht die Lösung. Eine große, nichttechnische Lösung zu denken, haben wir die Zeit nicht mehr.
Pech gehabt!
Ich denke, der obige Artikel fasst noch mal sehr schön die etablierten Propaganda-Narrative zusammen. Freilich gibt es dazu durchaus differenziertere Betrachtungen.
Aber zum Artikel selbst. Der Autor überschätzt einfach die wirtschaftliche Kapazität der westlichen Volkswirtschaften.
Durch jahrzehntelange neoliberale Politik hat eine massive Umverteilung von arm nach reich stattgefunden. Gleichzeitig wird die normale Bevölkerung mit historisch höchsten Steuersätzen und Sozialabgaben belastet. Die Spielräume sind da schlicht auf null heruntergefallen. Viele haben das aber noch nicht gemerkt. Rechnen ist nicht die Stärke der Deutschen.
Anekdote am Rande dazu: Sogar die Springer-Presse gibt offen zu, dass Arbeit in Deutschland maßlos überhöht versteuert wird, während dieses Land gleichzeitig ein Steuerparadies für Millionäre und Milliardäre ist. Und das, obwohl die Springer-Presse nun wirklich kein Organ mit irgendeiner Linksausrichtung ist.
Zu glauben, hier wäre noch Spielraum für weitere Steuererhöhungen ist absolut fatal. Letzteres Denken führt bereits (berechtigterweise) zu gewalttätigen Protesten in Frankreich. SO entstehen dann auch Revolutionen. Durch maßlose Ausbeutung des „kleinen Mannes“.
Und nicht durch phantastische Geschichten von „der Dürre in Syrien“.
Oder gab es auch eine Dürre in der Ukraine?
Der Autor sollte vielleicht mal ein bißchen die US-amerikanische Literatur zur Geopolitik lesen. Da wird ganz offen gesagt, welche Länder geostrategisch interessant sind und „erobert“ werden müssen. Vielleicht lichtet das den Nebel der etablierten Klimahysteriepropaganda etwas.
..cont
Mir scheint überhaupt die ganze Diskussion um den Weltuntergang eine hysterische Schicki-Micki-Modeerscheinung zu sein. Dummerweise läuft diese Hysterie in Deutschland auf Hochtouren. Und, übrigens, hauptsächlich in Deutschland. Da sind die Schäfchen offensichtlich besonders anfällig für Propagandadreck.
Wer sich von derlei Weltuntergangsphantasien etwas emanzipieren möchte, dem sei das Studium der Weltuntergangshysterien zum Thema Waldsterben empfohlen. Es gibt dazu schönes historisches Material im youtube.
Beispiel: Und ewig sterben die Wälder (v=fY6yp9P9BCQ)
Damals wurden ähnliche manipulativen Methoden eingesetzt wie heute um die Hysterie anzufachen. Lediglich die Instrumentalisierung von Kindern fehlte.
Die Wälder sind heute übrigens noch in einem ähnlichen Zustand wie damals. Der Weltuntergang ist ausgeblieben.
Sind denn die schon lange etablierten Klimamodelle die die Kaltstrophe voraussagen jemals wissenschaftlich exakt falsifiziert worden, d.h. wurde ihre Falschheit (besser nicht Richtigkeit) bewiesen?
Nur wenn dazu eine hieb- und stichfeste Studie hier zum besten gebracht wird, werde ich das akzeptieren, und ganz klar auch begrüßen.
Ansonsten ist es m.E. bestenfalls Schwurbelei sich darüber auf diesem Niveau zu unterhalten.
Es gibt schlicht keine zuverlässigen Klimamodelle. Das gibt man doch auch zu. So seriös ist man schon. s.dazu die alte IPCC-Passage.
Man hat bei den Klimamodellen letztlich technisch dasselbe Problem wie bei den Wettervorhersagen. Nur noch mal deutlich verschärft. Es handelt sich schlicht um ein simulationstechnisch zu komplexes Problem (quantitativ sowie qualitativ).
Bei der Wettersimulation scheitert man bekanntlich auch. Und das trotz jahrzehntelanger Forschung und enormer Großrechnerkapazitäten. Es gelingt einfach nicht die Wolkenbildung zuverlässig vorherzusagen. Letztere hat übrigens logischerweise auch Auswirkungen aufs Klima.
Platter Spruch dazu: Wenn es bewölkt ist, dann ist schlicht die Temperatur niedriger. Bei fehlenden Wolken ist die Temperatur höher.
Boshaft gesprochen (um nur diesen einen Aspekt mal zu strapazieren): Ohne zuverlässige Vorhersage der Wolkenentwicklung kann man auch das Klima nicht fundiert modellieren. Und die Vorhersage der Wolkenentwicklung gelingt auch den „besten Rechnern und Modellen“ nicht mal auf drei Tage genau.
Es bleibt letztlich nur die durchaus begründete Befürchtung, dass das weltweite Ökosystem massiv destabilisert wird oder sogar (Panik!) aus den Angeln gehoben wird.
Auf dieser Basis sollte man keine übereilten politischen Entscheidungen treffen. Wir haben ganz andere (und tatsächlich konkrete, nicht nur diffuse) Probleme in diesem Land und auf der Welt.
Die gewollte Hysterisierung der Bevölkerung deutet massiv auf einen weitere Umverteilungskampagne hin. Und das zu ungunsten von Bevölkerungsmehrheiten.
Nur über eine Hysterie kann man die Menschen zu solch einem irrationalen Verhalten anstacheln.
Verdächtig dabei auch wie ein Rahmstorf oder ein Lesch beispielsweise kundtun, dass „das Wirtschaftssystem nicht das Problem sei“.
Bitte ein Problem nach dem anderen Erörtern, z.B. die Aussage das man chaotische Systeme in ihren Mittelwerten(!) nicht berechnen kann stimmt so einfach nicht, wenn das so wäre könnten wir keine Wärmekraftmaschine auslegen können, weil ja bekanntlich Wärme selber eine chaotische Bewegung von Teilchen darstellt. Bekanntlich können wird es aber schon seit mindestens 150 Jahren trotzdem.
So ist es auch mit dem System Erde, wenn jeder Quadratmeter des Planeten, wie zur Zeit, ca. 1W mehr weniger an Leistung abstrahlt als ankommt, muss es im Ganzen zu einer Erwärmung kommen. Das nun zusätzlich noch positive Rückkopplungen auftreten können, die man nicht mehr ganz so einfach einrechnen kann, sodass aus dem 1W/m² schnell mal 2W/m² Defizit werden macht doch die Sache noch schlimmer als sie schon ist.
Hier wird die ganze Problematik aus sicht der Physik ohne Wertung gut gezeigt, und mit Quellenangaben belegt. Man muss sich nur die Zeit nehmen es zu verstehen.
Falls einer oder mehrere Klima- Kipppunkte überschritten wurden, nützt auch keine Reduktion des Mneschen CO2 Emissionen mehr, dass Klimasystem sucht sich dann ein neues Gleichgewicht auf einem sehr wahrscheinlich sehr viel höherem Temperaturniveau, was dazu führt das sehr viele Arten in der extremen schnelle, in der die Veränderungen ablaufen, sich darauf nicht anpassen können.
Wir Menschen könnten uns durch Technologie in gewissen Grenzen diesen aufziehenden extremen Katastrophen bedingt entziehen, dass reicht m.E. aber sehr wahrscheinlich nur für einen kleinen % Satz der jetzt lebenden Menschen.
Es bleibe jetzt ganz brutal, sehr sehr unmenschlich und ganz klar hypothetisch gedacht, nur eine schnelle und erhebliche Populationsreduzierung der vermeintlich weisen Affen. Viele müssten sterben damit wenige überleben könnten, oder zumindest die Chance dazu erhielten.
In echt ist dies undenkbar und richtigerweise auch undurchführbar, denn jedes Menschenleben ist gleich viel wert, und so wird/ muss unsere gesamte Zivilisation untergehen, und das vermutlich noch in diesem Jahrhundert.
Am besten denkt man über solch einen Horror gar nicht nach, und versucht einfach zu leben.
Beste Grüße
Gestern schon verlinkt, aber zu wertvoll das man es ruhig öfters machen kann:
Guy McPherson, 14.04.2015 Hamburg, deutsch, 4nach12 Veranstaltung
Danke für diesen Beitrag! Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen.
Ich gebe dem Autor in allen seinen Annahmen recht, bis auf die Grundprämisse. CO2 ist nicht für den Klimawandel verantwortlich. Der CO2 Schwindel wurde nur inszeniert, weil sich an dieses Spurengas in der Atmosphäre am einfachsten ein Preisschild heften lässt (Anteil 0,04%, davon 97% natürlichen Ursprungs, 3% von 400 ppm = 12 Teile von 1 Mio. anthropogen). Die Idee, dass der Mensch bei diesem mikroskopischen Einfluß irgendetwas am Klima beeinflussen könne ist Größenwahn. Selbst das Verbrennen aller vorhandenen fossilen Brennstoffe würde das Klima genauso wenig verändern wie die totale „Dekarbonisierung“.
Wenn drei Touristen beim Baden in den Bodensee pinkeln werden nicht Millionen Anrainer an Vergiftung sterben.
Wenn ich diese Scheisse lese, könnte ich wieder mal schreien, genauso wie bei dem, der sich hier zum Horst macht. Wer von Euch hat je eine geophysikalische Abhandlung gelesen, geschweige denn auch nur im Ansatz verstanden?
Sicher, die Bande bei EIKE und INSM schon, die wissen genau, dass sie lügen und fälschen, sie kriegen auch viel Geld dafür. Die Wissenschaftler, die bereits in den achziger Jahren für Exxon den Klimawandel erforscht haben, wussten und wissen es auch. Ihre Voraussagen waren erschreckend exakt, deshalb hat Exxon ja auch die Klimaleugnerkampagne gestartet und gesponsort.
Solchen Dummfasel wie bei Dir und Horst kann man nur ablassen, wenn man entweder grundkorrupt und bösartig oder strunzblöd ist, oder so in seinen Alltagssorgen als Hartzer, Alleinerziehende/r oder Minijobber verstrickt ist, dass einem keine Chance bleibt, sich mit sowas zu beschäftigen. Dann kackt man aber auch nicht solchen Dreck hier herein.
Danke, das musste mal gesagt werden! Interessant bei diesem Kommentar sind nur die Hintergründe dahingehend, dass wenn viele Menschen so einen Stuss glauben, wonach es leider aussieht, die wenn überhaupt minimalsten Chancen das wir das Problem in den Griff bekommen, gleich vergessen können.
Das einzig tröstliche dabei ist, dass die Naturgesetze und deren Wirkungen nicht vor bösartigen, korrupten und dummen Menschen halt machen. Die und deren Nachwuchs werden auch das volle Pfund ab bekommen, und ich mal gespannt wem sie dann die Schuld in die Schuhe schieben, wahrscheinlich den üblichen Sündenböcken.
Mich interessiert, wer wo mit wessen Geld zum Klimawandel forscht. Da es heute fast nur noch „Drittmittel“-Aufträge gibt, fallen solche Untersuchungen, wie von Exxon vor 30 Jahren bezahlt, die unerwünschte Ergebnisse liefern, dann halt unter den Tisch. Die Frage ist, ob das mit klimaskeptischen Untersuchungen nicht auch passiert. Anders gesagt: ich traue der ganzen Debatte nicht.
Folkher, Du bist nun wirklich intelligent und gebildet genug, um die Artikel auf http://www.realclimate.org/ zu lesen und zu verstehen, und den Links zu folgen. Es ist ja nicht so, dass die Exxon-Untersuchung die einzige war, und in den achziger Jahren hat es noch Klärungsbedarf etwa über den Einfluss der Sonne etc. gegeben, wo man heute mehr weiss und mehr Daten hat.
Sorry, aber ich sehe kein einziges ernstzunehmendes Argument gegen die Realität des durch die industriell-kapitalistische Wirtschaftsweise und ihren Verbrauch fossiler Energien verursachten Klimawandels. Schlimmer, ich sehe auch nicht ganz, wie wir aus der Scheisse rauskommen.
Man muss sich nicht zu jedem Thema äußern , Chinatrulla ! Du lügst, herrlich, Deine machtlose Besserwisserei! Wem es in der EU nicht gefällt, der kann in Rudsland leben, gilt auch für die Blogrentnerin, welche Russland der BRD vorzieht! Bitte die Rente dort abkassieren!
Dieser Kommentar erfüllt 100% die Erwartungen, die ich bezüglich des Kommentators hege.
Wobei ich würde die Kritiker ja nach Nord- Korea schicken, wenn schon denn schon.
Ich erwarte bei braven Mausfeldjüngern, welche seine Bücher nicht lesen, gar nichts!
Säufst Du, oder wie schaffst Du es, so verblödet zu labern? Und hab ich die Null gewählt, dass Du hier rumkrähst?
Du Bub bist entweder Sozialwissenschaftler oder Techniker, aber nicht beides, Chinadirne!Ab nach Russlnd, da ist es für den vordemokratischer Schrott ja eh besser als hier!
Du solltest irgendwann anfangen zu denken. Man kann eine wissenschaftliche Ausbildung haben und eine technische dazu, so wie Du blöd und besoffen sein kannst.
Wer die ganze Welt in Europa willkommen heißen will, keinerlei Privatfernsehen möchte, bei Post und Bahn alles zurückdrehen will, der denkt natürlich am besten, herrlich! Ich bin keine Dirne fremder Herren, die dann aber zu feige ist, die EU in Richtung Russland oder China zu verlassen, wo ja alles besser ist als bei uns!! Du kleiner Pinscher hast nicht für 10 Cent Rückhalt in der Bevölkerung, Euer Hass reicht eben nicht! Nicht einmal die Linkspartei wird von diesem antieuroplischen Gesocks mehr gewählt, widerliches Pack!
Ich denke, es wird mal wieder Zeit, diesem kleinen Schreihals Ronaldo auf die Finger zu klopfen. Dieser Leierkasten sondert immer den selben Müll ab und nach der 332. Wiederholung wird der Schrott auch nicht besser !
Was will das minderjährige Balg?
@Brian DuBois-Guilbert
Das Passwort „Suff“ für den Eintritt zum Blog ist halt auch für geistig Minderbemittelte leicht zu erraten. 😀
Man könnte es ja mal mit etwas Komlexerem wie „Delirium“ probieren, dann bekommt er Sress.
Robbes, Du kleine Internetrulla ohne Abitur glaubst ja sogar, Du hättest die fachliche Kompetenz Bundesrichter juristisch zu beurteilen. Du und der kleine Romajunge passt zusammen, penetrante Dauerforderer ohne Mehrheit in der Bevölkerung. Gehe doch auch nach Russland, da ist es ja so toll, da müssen alle Dänen mit offenen Mündern staunen. Ihr könnt nur jammern, handeln müssen dann andere! Wernicht einmal wählt, sollte hier nicht als lebende Moral auftreten, passt einfach nicht,
@Oma Antonia Ronaldini
Ich weiß ja nicht, wer dir Multi-Account- Kunstfigur Leben eingehaucht hat, aber ganz offensichtlich hatte der nur Material für ein Echsenhirn zur Verfügung.
Würde mich auch nicht wundern, wenn da ein Peyotl-Kaktus mit in deine Ur-Suppe gewandert wäre, so, wie du halluzinierst.
Wer Verwaltung über Politik stellt zeigt, dass er eine arme und brave Kreatur ist, die keinen Bezug zur Bevölkerungsmehrheit hat!
Ronaldo ist ein Leistungsträger vor dem Herrn, logisch, dies gefällt Dir nicht
Ja, träge bist Du, und leisten tust Du Dir genug Blödheit für eine Grossstadtbevölkerung.
Fußball ist nichts für Chinesen, selbst die Russen gehören nicht zur ersten Garde
Ich bin eben keine Dirne fremder Interessen
Hätte die feige Trulla Anstand, dann würde sie die EU verlassen
Was faselst du Hohlbirne nur wieder für einen zusammenhanglosen, konfusen Stuss zusammen ? Was für eine Sprache ist das ????
Was haben Russland, China, Bundesrichter, Verwaltung, Beamte, Fussball, Roma, Dänen und Privatfernsehen mit den Kommentaren der Vorposter zu tun ????
Wäre echt interessant herauszufinden, WAS für Drogen und wieviel du davon nimmst….
Hast Du minderjährige Krote ohne Schulabschluss, die immer nur reagiert, nie selber was beiträgt, etwas zu melden?
@Roberto J. De Lapuente & Tom
Gibt’s nicht ein Addon zum „Beiträge ausblenden/ignorieren“?
Nee. Ob man das einbauen kann, weiß ich nicht. Je mehr solcher Gimmicks, desto wackeliger wird die Performance. Aber ich gebe dir einen Tipp, so halte ich es: Beiträge, die einen nicht gefallen, kann man nicht lesen – oder aber man akzeptiert, dass es komische Ansichten gibt und hält es aus 😉
Ich weiß, das war oberlehrerhaft 🙂
@Brian DuBois-Guilbert
Vermutlich Klebstoff, aus einer Tüte geschnüffelt.
Das zerfrisst auch ein ohnenhin nicht üppig ausgestattetes Resthirn bis auf die vorletzte Synapse.
Was übrigbleibt, reicht gerade noch für die Funktion des Enddarms und der Inhalt landet dann hier.
Man schenke ihm zu Weihnachten einen „Pot de Chambre“, hierzulande auch Potschamber genannt.
Kleiner Arbeitsbub, der nie einen Hörsaal von innen sehen durfte, sich aber hohen Bundesrichtern in der juristischen Debatte überlegen fühlt, nicht wählen will, aber immer nur fordert.
Was für pseudolinker Unrat!
Wer hat meinen Kommentar eingesackt, oder wird der noch als Weihnachtsgeschenk für Antonaldo verpackt?
*LOL*!!!
Ja, Oma Ronaldantonia ist träge und leistet sich immer wieder ad hominem Beiträge.
Ja, er nervt. Aber haben Sie keine eigene Nase, an die Sie sich fassen können? Ausgerechnet Sie labern über ad hominem! Haben Sie das in Asterix-Heften gefunden?
Sie nerven nicht weniger!
Da findet zusammen, was zusammen gehört.
Pen, Du passt ja scheinbar nach Russland, dann belaste dort den Beitragszahler, danke!
Danke, das nehme ich mal als Kompliment.
Die Russen sind für Euch, was die Amis für die Springerpresse sind?
@Drunter & Drüber
Toller Ratschlag, sofern man selber weiß, wo die Nase ihren Sitz hat. 🙂
Gibt es keine Friedensdemonstrationen, auf denen man träumen kann?
Was laberst Du Vollidiot da schon wieder? Null zum Thema wie üblich.
Mordred, meinst Du mich? Kann mich nicht erinnern, Deine Person hier angegangen zu haben, warum auch!. Bitte mir für mich ähnliche Höflichkeitsregeln aus, vielen Dank!
Ein Wirtschaftsinformatiker, FH nehme ich an, kann und sollte in der freien Wirtschaft arbeiten, sonst muss man ihm unterstellen, dass er zu feige für den Wettbwerb sein dürfte!
Nun wo alles nicht mehr abstreitbar ist, versuchen diese **** halt eine andere Schiene.
a.) man beschließt vollkommen unwirksame Dinge. die gleichzeitig noch komplett unsozial sind, damit auch ja gegen protestiert wird. Nach dem Motto: Die Bevölkerung will keinen Klimaschutz!
b.) Man umarmt die möglichst die am einfachsten angreifbare Person, Greta Thunberg, damit es die Gegnerschaft möglichst einfach hat echte Maßnahmen abzuwenden…
Mein Verdacht – den „Alten Menschen“ ist es egal, sie gehen davon aus, das nicht selbst zu erleben.
Und der Weg zum Egoismus ist ja seit langer Zeit die Methode (Bimbeskanzler lässt grüßen) die Bürger von Solidarität abzuwenden. Und da die CDU das nie hätte durchsetzen können. als die SPD noch eine „Volkspartei“ war, musste die SPD das mit den Grünen einführen.
Wie war das mit dem Motto „Marsch durch die Institutionen“ – ging nach hinten los – wie sage ich seit langer Zeit – Marx und Engels wollten keine Änderung – sie warnten die Mächtigen nur vor der Zukunft, wenn sie nicht Kreide fressen. Wenn die eine Änderung gewollt hätten, hätten sie das nicht veröffentlicht sondern einfach laufen lassen müssen.
Bismarck hat die „Sozialgesetze“ auch nur wegen dem Machterhalt … und es war dann schon immer das Ziel, diese „Sozialen Leistungen“ abzuschaffen.
Wenn ich dann bedenke, was Menschen anderen Menschen antun … dann ist es an der Zeit diese unsere Spezies in den Hades zu senden … ich verachte die „Masse Menschheit“ auch wenn es durchaus vereinzelt Menschen gibt, und gab, —
nun. auch ich bin ein „alter Mensch“. mit 68 (fast 69) Jahren – habe so die „Gnade der späten und der frühen Geburt“ – zu spät, für die Verbrechen – zu früh, das Ende der Zivilisation selber zu erleben.
Bleibt eigentlich nur ein Zitat von Marc Aurel – Selbstbetrachtungen – wir verlieren nur den Augenblick, wir besitzen weder die Zukunft noch die Vergangenheit. (zusammengefasst aus der Erinnerung) –
oder auch – ach die Erinnerungen – Fluch – alle Zähne sollen dir ausfallen, bis auf einen Zahn, für ständige Zahnschmerzen.
Abwandlung des Fluchs: Die Überlebenden werden die Toten beneiden – wenn es denn so weit ist – das die Klimawandelleugner – denen würde ich es gönnen diese Phase zu erleben – zu den Überlebenden gehören und den Rest ihres Daseins … sozusagen ständige Zahnschmerzen.
@Rainer N.
Das ist es ja. Die „Klimaleugner“ sind meist ältere Menschen. Sie werden nicht mehr unter den Folgen leiden. Aber die Jungen werden es ausbaden müssen. Warum man sie und ihre Bewegung diskreditiert, ist mir unverständlich, so wie mir jede Form von an Idiotrie grenzenden Egoismus unverstândlich ist.
IMO auch in diesem Kontext wertvoll.
Dirk Pohlmann über „Klima & Betrug“ Fakten, Fakes und Manipulationen rund um die globale Erwärmung.
Schöner Beitrag, der sich um Objektivität bemüht. Gut sind auch die Darstellungen zu den Zahlenschiebereien am Ende.
Allerdings verstehe ich die Klimahysterie immer noch nicht. Weshalb müssen wir jetzt hysterisch werden? Wegen 2Grad Temperatursteigerung in 100Jahren? Lässt mich immer noch kalt. Da kann man noch so viele dramaturgische Effekte (mit Stripes etc.) einbauen.
Leider habe ich im Kreis meiner Bekannten nicht wenige, die wegen abweichender Messungen aus diversen Erdgegenden aus den Drittmittel-Förderungen herausgeflogen sind. Das erinnert mich an die Veröffentlichungen von Schulmeister, Mausfeld und Butterwegge: die haben erst die Sau rausgelassen, als sie emeritiert waren. Vielleicht blüht uns das beim Klima auch noch. Nichts Genaues weiß man nicht.
@Folkher
Vielleicht blüht uns das beim Klima auch noch. Nichts Genaues weiß man nicht.
Wenn man den obigen Ausführungen von Herrn Pohlmann folgt, wird eines ganz klar. Es mindestens seit Anfang der 1980 Jahre wissenschaftlich fast gesichert, das es einen Mensch gemachten Klimawandel gibt. Seit spätestens 1990 weiß man das so genau, dass schon damals drastische politische Konsequenzen hätten daraus gezogen werden müssen!
Danach wurde das Wissen es lange Zeit „verdrängt“ und erst jetzt wo die Hütte lichterloh brennt gehen die Wissenschaftler auf die Barrikaden, m.E. viel zu spät.
Dass dieses große Problem von so relativen Nichtigkeiten wie dem, gelinde gesagt, nicht rund laufendem Wissenschaftsbetrieb überlagert werden, ist mir klar, aber m.E. im wesentlichen nicht relevant.
Wer es nicht glaubt möge sich Studien zum Klimawandel der Militärs besorgen. Diese Krieger sind alles mögliche, aber eben aufgrund ihres Jobs keine die Wolkenkuckucksheime bauen. Die sehen den kommenden Katastrophen klar ins Auge. Das nennt man übrigens „Militärische Strategie“ und das können die.
Beste Grüße
Genaugenommen hat schon der Club of Rome 1975 von der Gefahr eines Klimawandels gesprochen. Geburtenkontrolle wäre angesagt gewesen, aber die Vorausssetziung dafür wäre ein faires Sozialsystem, damit die Armen nicht so viele Kinder für die Altersversorgung brauchen. Allein das ist in einem ungebremsten kapitalischen System völlig unmöglich. Die beginnende Klimakatastrophe und das ungerechte System hängen untrennbar miteinander zusammen.
Das haben sie davon. Noch genießen sie ihr Leben auf den Bahamas, aber auch dort werden sie im Meer versinken. Dann werden sie noch für eine Weile in den Hochgebirgen überleben, bis den Versorgungsflugzeugen der Sprit ausgeht, und sie merken, daß sie dort oben im buchstäblich im Trockenen sitzen. Schon in den siebziger Jahren sagte mit eine gut informierter, weitsichtiger, philosophischer, aber ziemlich resignierter Arzt, man kann nur hoffen, daß „es ordentlich schnell geht“.
Das Traurige ist, daß es wieder die Armen als Erstes treffen wird. „Ungerechigkeit ist eine Tatsache wie der Tod.“ (Fernando Pessoa). Und wohl genauso unvermeidlich.
@Horst
Was verstehst Du daran nicht? Denkst Du, daß wir hier in Europa nicht auch von den Folgen betroffen sein werden? Oder hab ich Dich falsch verstanden?
„Kolkata ist schon jetzt überdurchschnittlich vom Klimawandel betroffen. Die zunehmenden Hitzewellen machen das feuchte Klima unerträglich. 130 Kilometer südöstlich von Kolkata gehen die ersten Inseln des Archipels der Sundarbans unter. 1975 betrug die Fläche der bewohnten Insel Ghoramara 8,5 Quadratkilometer. 2012 waren es noch 4,43. Die Insel Lohachara verschwand vor 13 Jahren. Die Insel New More vor acht Jahren.
Dazu steigt die Anzahl der Stürme, auch ihr Charakter ändert sich, so dass Zyklone schwerer auszurechnen sind. Für Ghoramara ist jeder Sturm wie Roulette: Hätte der Zyklon Bulbul am 9. November 2019 die Insel bei Flut erwischt, wäre das ihr Ende gewesen.“
https://www.heise.de/tp/features/In-Indien-ist-es-fuenf-nach-zwoelf-4615501.html
@Horst
Erst mal möchte ich mich für Deine Sachlichkeit bedanken, ich denke so können wir einen Dialog führe.
Die mögliche Katastrophe liegt u.a.(!) darin, dass diese 2Grad beim Klima, irreversible Prozesse auf der Erde anstoßen könnten, die keine Menschen gemachte Technologie mehr aufhalten kann, innerhalb weniger Jahrzehnte können dann aus den 2Grad auch mal 6 bis 12Grad werden, und das ist absolut tödlich für fast alles komplexe Leben.
Aber auch wenn es bei den „nur“ 2Grad belieben sollte, ist das ein globaler MITTELWERT über viele Jahre, es kann kurzzeitig durchaus in der Nähe des Äquators so heiß werden, dass Menschen ohne Klimaanlage sterben, weil die Eiweiße im Körper zerfallen, spätestens bei 60Grad im Schatten ist Ende im Gelände. Dazu kommt die hohe und vermehrte Chance auf verheerende Stürme und Fluten, weil ja viel mehr Energie im Wasser und in der Atmosphäre ist.
Ergo: Das 1,5Grad Klimaziel ist unbedingt einzuhalten, aber auch da gibt es schon große Probleme.
Beste Grüße
@Heldentasse
Es ist doch jetzt schon so, daß sehr viele Menschen – z.B. in Athen – an der Hitze sterben. Ich habe keine Links parat, aber allein die Hitze in den Städten ist ein großes Problem. Dazu kommt, daß die Straßenbäumer, die für Kühlung und frische Luft sorgten, vielerorts weichen mußten, entweder für Parkplätze oder einfach, weil die Kommunen nicht das Geld haben, die Bäume zu pfllegen, d.h. zu beschneiden, im Herbst das Laub zu entfernen etc.
Jetzt verheizen sie sogar statt Kohle schon lebende Wälder, für BIOmasse, d.h aus frischem Holz werden Pellets hergestellt, mit denen die umweltbewußten Eigenheimbesitzer ihren umweltfreundlichen Ofen heizen können. Wir werden von Idioten regiert und von ihnen an der Nase herum gefüht. Wie blöd kann man sein? Sorry, aber er fällt wir echt schwer, bei diesem Thema sachlich zu bleiben. 🙂
@Pen
Genau so ist es, wobei die Habenichtse (lieder) als erstes die Hunde beißen, und die aus der Oberstadt sich noch einige Zeit ein schönes Leben machen können. 🙁
Beste Grüße
Diese „handliche Liste“ von den dreckigsten Kohlekraftwerken in der EU, die meisten davon in Deutschland, fand ich bei Fefe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_fossilen_Kraftwerken_in_der_Europ%C3%A4ischen_Union_mit_der_h%C3%B6chsten_Kohlenstoffdioxidemission
Pohlmanns Vortrag, weiter oben verlinkt, hat mir persönlich schon sehr weitergeholfen. Es gelingt ihm nämlich die ganze Klimadiskussion auf das Wesentliche zu reduzieren. Und das tut er ohne Verwirrung zu stiften.
Letztlich ist seine simple Aussage: Wir haben ein technisches Problem, wenn die Energiebilanz des Planeten Erde fortlaufend Überschüsse aufweist (daraus folgt die Temperaturerhöhung aka global warming).
Dieses Problem lässt sich durch weltweite Temperaturmessungen feststellen. Dabei ist es übrigens (Pohlmann erwähnt das nicht) völlig irrelevant ob CO2 tatsächlich ursächlich ist oder nicht. Allein die Richtigkeit der Messungen ist entscheidend.
Die Zahlendrehereien und Kaffesatzlesereien (Baumstämme, Bohrkerne etc), die für so viel Verunsicherung gesorgt haben, die spricht er gezielt an und erläutert die Unseriösitäten dabei im Detail. Dabei geht er nicht nur auf die Drehereien der „Klimaskeptiker“ ein. Sondern eben auch auf die Schönfärbereien der „Klimajünger“.
Das macht Pohlmanns Vortrag zu einem enorm seriösen (trotz der tendenziösen Ausrichtung; er ergreift ja Partei). Der Mann ist nicht naiv.
Und wenn solch ein Journalismus der Standard wäre, dann wären wir auch in vielerlei Hinsicht schon bei vielen Themen sehr viel weiter.
Letztlich liegen damit die „Klimajünger“ richtig. Es gibt ein ernstzunehmendes Problem. Lediglich die Hysterisierung der Bevölkerung und das Ausstellen von Blankoschecks an das politische Establishment sind ein unsägliches Versagen dieser Bewegung. Auf diese Art und Weise wird man zu Recht kein Vertrauen in der Bevölkerung gewinnen.
So nimmt die Tragödie dann ihren Lauf.
😉
Las mir das alles durch, incl. der gegenseitigen Keiferei.
Beginnt erst damit, gewissen Respekt,entgegen zu bringen, der anderen Seite gegenüber! Nur ein Rat!! Dann wäre die Grundvoraussetzung geschaffen, ein akzeptables Miteinander, um tatsächlich zu erhofften Lösungen, Möglichkeiten, Chancen oder „Sinn der Sache“ zu finden.
Meinungen sind verschieden, allerdings bedenkt: es sind nur Meinungen, die in der Regel einer gewissen Beeinflussung (vom Autor dieses Berichts angefangen) unterliegen. Genau hier ist der Knackpunkt und dieser darf nicht mit „Fakten“, der tatsächlichen Realität der Klimaänderung und deren Ursachen, Normalität etc. verwechselt werden.
Wenn etwas von früh bis spät und über lange Zeit getrichtert wird, bleibt bei der Mehrheit etwas hängen. Schließt es ein in den Betrachtungen der Angelegenheit! Die Wahrheit zu finden ist nicht so einfach, der Lüge zu glauben sehr leicht und bequem!
Die Ausgangspunkte der Individuen sind so verschieden wie sie selbst. Auch Schule wie Studium erzählt noch lange nicht vom höheren Horizont . „Viele Wege führen nach Rom“, heißt es..Wer hierbei abwertet, dem fehlt es nicht nur an gesundem eigenen Selbstwertgefühl.
Wenn viele (alle werden es nie sein) ihr eigenes Areal aufräumen, d.h. nachdenken, Logik einsetzen und positiv verändern – nicht weiter im Leben so viel unnötig vergeuden, verschwenden, mißbrauchen, ohne Verstand ausbeuten usw., siehe Wegwerfgesellschaft u.a. – ist das Mögliche getan.
Grenzenlos ist tatsächlich die Dummheit, die nicht von vermeintlicher Bildung abhängig ist, sich gern in Arroganz, Selbstüberschätzung (Mangel an Bescheidenheit) und Rechthaberei suhlt.
Die Natur ist stärker als ein einzelnes Mitglied daraus, der Mensch. Dies vergißt diese Kreatur zu gern. Wie heißt es so nett: „Es kommt meist anders, als man denkt (glaubt, wäre genauer ausgedrückt)!“
Jene Natur gab es bereits vor dem Menschen – zumindest seinem Wissensgebiet nach. Auch die Natur- wie Klimaveränderungen gehören dazu, wie bei Spezies Mensch gleichsam.
Wie können wir uns vorbereiten, anpassen, was ist zu tun? Dies wäre z.B. eine positive Überlegung wert. Weg von der Panikmacherei, dem Hexenkessel, der Glaskugel, dem Fanatismus, dem Horror und dem Blick ins Negativ des vermeintlichen Mittelalters.
Wünsche Euch ein gesundes, angenehmes und tatsächliches „neues Jahr“!