Wider die Narrative
Es gibt dieser Tage wenige Stimmen, die das Geschehen in der Ukraine sachlich und unaufgeregt einordnen: Jacques Baud gehört zu diesen nüchternen Kommentatoren. Jetzt ist sein Buch zum Ukrainekrieg auf Deutsch erschienen.
Jacques Baud ist der Mann, der ganz sicher niemals bei Markus Lanz in der Sendung sitzen wird. Der Grund ist denkbar einfach: Er hat keine Meinung. Jedenfalls geht er mit ihr nicht hausieren. Der ehemalige Mitarbeiter des Schweizer Strategischen Nachrichtendienstes konzentriert sich auf Fakten. In Sendeformaten der kognitiven Kriegsführung – hier sei nochmal an Jonas Tögels Buch erinnert — sind Fakten aber verzichtbar. Sie könnten das Narrativ — oder besser gesagt: die Narrative — gefährden.
Wenn die ungefährdet bleiben sollen, lädt man sich lieber Norbert Röttgen oder Marie-Agnes Strack-Zimmermann ein. Jedoch keinen Baud, der in den letzten Monaten zu einer Art Shooting-Star in den Alternativmedien wurde — das klingt in Deutschland immer gleich verwegen, denn Alternativmedien gelten als suspekt. Dort suchen aber Wissbegierige nach Antworten, die sie in den Massenmedien nicht mehr erhalten. Und sie finden sie dort auch: Weil dort Menschen wie Jacques Baud sitzen.
Wer sich nur ein bisschen über Hintergründe der Ukraine informiert, dem kann der Atem stocken. Die dort herrschenden Oligarchen haben Land und Bürger nach Strich und Faden verkauft. Neben unkontrolliertem Waffenhandel ist die Ukraine auch zur Drehscheibe von Organ- und Menschenhandel geworden. Demokratie und Opposition wurden abgeschafft. Kritische Personen wurden vom ultrabrutalen ukrainischen Geheimdienst nicht nur gefoltert, sondern zu Tausenden verschwinden gelassen. Ganz zeitgemäß hat sich ein solches Land, wo Nationalismus in seiner hässlichsten Form blüht und führende Köpfe ganz offen NS-Verherrlichung pflegen, natürlich keinen schnauzbärtigen Despoten als Regenten zugelegt, sondern einen Urogenital-Komiker wie Selenski. Wohl kein Nicht-Satiriker wäre zu solchen Verbrechen und solch gewaltigem Aderlass seiner Landsleute fähig wie dieser Horrorclown.
Freuen wir uns also schon darauf, wenn sich Generation Rezo auch hierzulande Spaßkanonen wie Böhmermann zum Kanzler wählt.
Es wäre aber doch zu schön, solche „lobby-lastigen Wadenbeißer“ einmal mit einem Format wie Jaques Baud in einer Sendung wie „Talk im Hangar 7“ konfrontiert zu sehen.
Dann wäre der Lack ab.
Wir laden die beiden auch zu uns ein. Wer mag die Einladung schreiben?
Wen? Strack-Zimmermann und Röttgen?
@spartacus
Baud müßte schon dabei sein, nicht, dass euch die Agnes noch einen Panzer andreht. 😉
Ich fürchte zwar, der Effekt wäre nicht so durchschlagend wie Du ihn beschrieben hast, aber einen Versuch wäre es wert.
Da würde ich auch die Einladung schreiben.
Von der Wehrm… äh Bundeswehr habe ich gerade heute ein paar Sachen gehört, die Panzerkäufe zumindest verzögern. Da würde ich gerne mal die Agnes zu hören. 😉
Ansonsten, mir hat noch keiner einen Panzer verkauft und das bleibt auch so, alleine die Parkerei mit so nem Ding …
@spartacus
Ich gehe bei menem Wunsch natürlich davon aus, dass nicht die üblichen Verdächtigen pseudo-moderieren. 😉
Oooch, mit so einem Gefährt kannst du locker „Huckepack-Parken“.
Problematisch ist eher der Verbrauch der Motoren.
Blödsinn, die sind Debatten gewöhnt und würden ihn auflaufen lassen. Er wäre der böse
@Anton inKoggnito
Wann hast du das letzte mal so eine Debatte im TV gesehen?
Ohne Unterstützung durch die Pseudo-Moderatoren machen diese Vögel keinen Stich, wenn man sie mit Fakten konfrontiert.
Es geht nicht um Wahrheit, sondern um die in Moralismus gepackte Abnorm von Wahrheit
Also kurz nicht Fakten, sondern das moralisierte Reden über Fakten ist entscheidend
Ist aber nicht nur im Fernsehen so. Sage ich deutschen Beamtenfreunden, dass ich für mich den schwedischen Staat personalpolitisch besser finde, befinde ich mich direkt in einer konservativen Moraldebatte
@Anton inKoggnito
Fakten entlarven Moralismus als Doppelmoral, wenn kein Pseudo-Moderator das Aussprechen von Fakten gezielt verhindert.
Ohne „Prothesen“ wie einen M. Lanz sind Leute wie Altlantikbrücken-Norbert und Panzer-Agnes verbal gehbehindert.
Sie repetieren immer nur wieder ihre einstudierte Choreographie, welche von sog. Moderatoren gezielt abgerufen wird.
Fällt das weg, sind sie nahezu nackt.
Lanz ist ne Südtiroler Speckfresse
Di
Dieses dauernd in Wort fallen, sich gemein machen. Über alles reden wollen. Ich rede nicht über Mathematik, da ich kein Mathematiker bin und mich nicht die Bohne dafür interessiere
Röntgen hat gediegenes Potential, Strackikowski ist penetrant