Baab, Krumbiegel & der Rentnerputsch: Die Alternativmedienschau

Streubomben also. Sie sind besser als ihr Ruf. Jedenfalls wenn sie aus dem Westen kommen und vom deutschen Bundespräsidenten abgesegnet werden. Wenn so eine Streubombe dann hochgeht, Schrapnelle in Unterbäuche eindringen oder Gesichter zerreißen, wenn sie Därme durchschlagen oder Hauptschlagadern zerfetzen, Greise in Stücke schneiden oder Kinder zerstückeln, dann ist das der süße Ruf der Freiheit und des Friedens, der sich über die Schlachtfelder legt. Helm ab zum Gebet!

  • Patrik Baab hat auf ganzer Linie gewonnen. Das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichtes zu seinen Gunsten ist nun rechtskräftig. (Roberto De Lapuente)
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  • Wir alle kennen unsere Pappenheimer, wenn hart diskutiert wird. Die stehen beinhart bei ihrer Meinung, und es ist ein Gutes, dass wir diese Debatten so offen führen. Aber gibt es auch jene, die man der »schweigenden Mehrheit« zuordnet, die offensichtlich keine Meinung vertreten oder sie nicht aussprechen wollen. Sind die dann letztlich dumm oder nur verdammt clever? (Sascha Wuttke)
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  • Doch was passiert, wenn die Darstellung dieser Personen ausschließlich negativ ist? Ein Beispiel hierfür ist der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der in den westlichen Medien oft in einem kritischen Licht erscheint. In Orbáns Fall konzentrieren sich viele Berichte auf seine angebliche Einschränkung der Pressefreiheit, seine restriktive Migrationspolitik und seine angeblich autoritäre Führung. (Markus Langemann)
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  • Russland hat das Getreideabkommen nicht verlängert. Als Grund wird genannt, dass Teile der Vereinbarung, die Russland betreffen, bislang nicht erfüllt worden seien. Die Reaktion im Westen: Putin setzt den Hunger wieder als Waffe ein. (André Tautenhahn)
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  • In seinem neuen Buch arbeitet der Theologe, Psychotherapeut und Friedensaktivist Dr. Eugen Drewermann heraus, was die Bergpredigt Jesu uns gerade in Zeiten des Krieges angeht. (Hannes Pfeiffer)
    Weiterlesen bei Hintergrund
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  • Der Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel lehnt den Löwenherz-Friedenspreis ab, weil ihm wohl die zweite Preisträgerin Gabriele Krone-Schmalz und der Laudator Eugen Drewermann nicht passen – ein Abkanzeln ihm politisch nicht genehmer Mitmenschen. Damit ist Krumbiegel leider repräsentativ für viele etablierte »Kulturlinke«. (Frank Blenz)
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  • Die NATO traf sich kürzlich in Vilnius. Mit dabei: Joe Biden. Er hielt eine Rede, die viel von dem verrät, um was es (ihm) eigentlich geht. (Roberto De Lapuente)
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  • Die Verzweiflung der Ermittlungsbehörden in Sachen »Rentnerputsch« muss schon riesengroß sein, wenn jetzt Kontakte nach Russland das Kaisertheater doch noch zum Historiendrama putschen sollen, wie der MDR mit furchtbar dick aufgeblasenen Backen berichtet. (Alexander Wallasch)
    Weiterlesen bei Alexander Wallasch
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  • Im Feminismus der 1970er-Jahre ging es noch darum, Frauen sichtbarer werden zu lassen – in der heutigen genderneutralen Sprache verschwinden sie gänzlich. (Anke Behrend)
    Weiterlesen bei Manova
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  • Alternativmedienschau der vorletzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Es gibt dieser Tage wenige Stimmen, die das Geschehen in der Ukraine sachlich und unaufgeregt einordnen: Jacques Baud gehört zu diesen nüchternen Kommentatoren. Jetzt ist sein Buch »Putin. Herr des Geschehens?« erschienen. Darin entkräftet der Experten-Shootingstar der letzten Monate nochmal die Narrative von Politik und Mainstreammedien. Und das nur durch die Kraft von Fakten – ohne Emotionalisierung und Parteinahme. (Roberto De Lapuente)

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AusdieMaus
AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Salonlinke wie Krumbiegel merken nicht mal mehr, dass sie die Hosen heruntergelassen haben, unglaubwürdig werden und einer Diktatur Vorschub leisten. Was soll das für eine Diskussionskultur sein, die abweichende Meinungen von vorne herein ausschließt und diskreditiert? Da ist weder Diskussion noch Kultur, nur toter Monolog und geistige Inzucht. Ein Lichtblick ist Patrik Baab. Aber wird er tatsächlich an die CAU zurückkehren können?

quidproquo
quidproquo
1 Jahr zuvor
Reply to  AusdieMaus

Wer idiotische Witzfiguren wie „Krumbiegel“ auch nur ansatzweise ernst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Allein durch seine Art, seine „Musik“ und dem, was er sonst so absondert, hat der Typ sich doch von Vornherein disqualifiziert.
Dass Typen wie der absurde Marionetten sind und nur um auf irgendwelche Art und Weise um Aufmerksamkeit buhlen, lässt sie nur noch verzweifelt aussehen.
Wen bitteschön stört es denn, ob er einen „Preis“ ablehnt…?
Eine Fruchtfliege am Glasrand ist weitaus interessanter….

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

In seinem neuen Buch arbeitet der Theologe, Psychotherapeut und Friedensaktivist Dr. Eugen Drewermann heraus, was die Bergpredigt Jesu uns gerade in Zeiten des Krieges angeht. (Hannes Pfeiffer)

Weiterlesen bei Hintergrund

Was seine Friedensbewegtheit angeht, da ist Eugen Drewermann eine mehr als wichtige Stimme in unserer Zeit, diese Positionen teile ich, aber seine naive Sicht auf eine rein fiktive Person namens Jesus Christus, die etwas kitschig rüberkommt, kann ich so nicht teilen.

Als Atheist, oder auch nur Kirchen- oder Religionskritiker der Karlheinz Deschners Bücher, neben anderen religiöskritischen Werken von anderen Ex-Theologen, gelesen hat, weis ich, dass man die Geschichte des AT, und ja, leider auch des NT durchaus zwiespältig sehen kann, da die nur fir die eigene In-Group der Evangelisten, und Gläubigen, Geltung hatte.

Jesus werden, ganz ohne religiösen Kitsch, auch Aussagen zugeschrieben, die ihn als „Heiden“ gering schätzenden, und einseitigen Menschen, darstellen, der auch vor Gewaltaufrufen nicht zurückschrak, der nur für seine gläubige In-Group sprach, lt. allen religiösen Schriften des Christentums nachvollziehbar – diese Tatsachen überspringt Eugen Drewermann elegant bzw. er verschweigt diese überaus wichtigen Punkte des kompletten Christentums.

Was seine persönliche Friedensbewegtheit angeht, sage ich noch einmal, da bin ich ganz bei ihm, und wünsche mir eine solche Person auch aus dem religionskritischen bzw. freidenkerischen Kreis – leider gibt es aktuell keine, die mir einfällt, aber ich lasse mich gerne korrigieren sollte einem Leser eine solche Persönlichkeit, die noch aktiv sein muss, einfällt.

Nichts für ungut, aber so sehe ich es (auch als zunehmend altersmilde gewordene) Atheist – immer noch…..

Wäre mal interessant Eugen Drewermann, und eine religionskritischen Philosophen wie z.B. Michael Schmidt-Salmon, zusammen diskutieren zu sehen, nur ich wage zu bezweifeln, dass das je passieren wird….aus vielen Gründen…..leider, ist schade, aber ist eben so….

Die Bibel kann Mensch, je nach Sache, von allen Parteien unterschiedlich ausgelegt werden – ja, leider auch für Kriegstreiberei. Zu Luthers Zeiten gab es mal einen Papst, der gerne in Kriege zog, die er religiös begründet hat, und auch im 1. und 2. Weltkrieg, gab es Bibelstellen, die für die Militärpfarrer duchaus zur Kriegstreiberei/-propaganda herangezogen wurden – von sämtlichen Kriegsparteien…..übrigens, diese Zwiespältigkeit der Auslegung gilt für jede „heilige“ bzw. religiöse Schrift, auch den Koran z.B., nur um das mal gerechter Weise zu erwähnen……

Hier noch der Hinweis auf ein Zitat Deschners, dass immer noch gütig sein dürfte:

„Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt,

macht ihren Dreck deutlicher.“

Karlheinz Deschner (1924-2014)

Link und mehr zu Deschners Lebenswerk erfährt der/die Interessierte hier:

http://www.deschner.info/

Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

Ist das denn wichtig?
Es scheint für dich als Atheisten sehr wichtig zu sein.
Mir ist es Wurst.
Den Religionen und scheinbar einem großer Teil ihrer Anhänger scheint ein Bindung an einzelnen Personen wichtig zu sein, genauso wie denen, die diese Religionen ablehnen.
Das hat aber mit Glauben und mit Gott wenig zu tun.

„Du sollst dir kein Bildnis von mir schaffen. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ lauten die Anweisungen von Gott. Der hat sich was dabei gedacht.

Mir wurde neulich von jemanden mit sehr guten Beziehungen unter Verschwiegenheit erzählt, dass Gott aus den Kirchen ausgetreten ist. Aus allen, zeitgleich.
Er hat sich in ihnen nicht wieder gefunden.

Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  flurdab

ER ist da nie eingetreten. Er wohnt in unseren Herzen.

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Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Nicht zufällig gilt das Selbstbildnis von Leonardo da Vinvi als eine Darstellung, die unserer Vorstellung von Gott am nächsten kommt.

Leonardo besaß ein ungewöhnliches Wissen über die Natur und den Menschen. Zu einer Zeit, als die katholische Kirche die mächtigste Organisation in Europa war und Angst und Schrecken mit der Inquisition verbreitete, hat er Leichen seziert und anatomische Zeichnungen geschaffen, die bis heute geschätzt und unübertroffen sind. Seine wegen der Inquisition mit der linken Hand in Spiegelschrift geschriebenen und mit Rötelzeichnungen illustrierten Tagebücher sind immer noch nicht vollständig entschlüsselt.

„Es wird eine Zeit kommen, da man an einem Freitag in der ganzen Welt um einen Mann aus dem Orient weinen wird.“

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento
Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Korrektur,

Leonardo arbeitere nicht mit Rötel, sondern mit Sepia, ďer schwarzbraunen Tinte des Oktopus‘.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Yep, ein Universalgenie wie Nostradamus *grins*

Ein Zeitgenosse von Leonardo?

https://www.merkur.de/welt/news-nostradamus-2023-wahrsager-hellseher-prophezeiungen-vorhersagen-92014912.html

Sarkastische Grüße
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Wer sagt mir eigentlich, dass Gott ein „gütiger Vater“, ein alter Mann ist? Kann er nicht auch eine Frau sein? Eine Aphrodite? Eine Lebensschöpferin bzw. Gebärende Person?

Welch Schreck für Benedikt XVI vor so einer zu stehen, die seinen Frauenhass, zu seinen Lebzeiten, ad absurdum, führt…..

Sarkastische Grüße
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

Eben.

Ein alter Grieche, Xenophon, hat es auf den Punkt gebracht.
Er hat gesagt, wenn Pferde einen Gott hätten, sähe er aus, wie ein Pferd.

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Kenne ich auch – danke für das Zitat 😉

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Ich befürchte, es gibt hier erhebliche Defitite , was das Verständnis der Bibel anbelangt, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Wenn ich darf, wünsche ich Ihnen, dass Sie bald zu einem tieferen Verständnis der Bibel kommen. Dazu müssen Sie nicht in die Kirche gehen (ich würde, nach der Erfahrung der letzten 3 Jahre) sogar eher davon abraten. Lesen Sie vielleicht einfach mal im Neuen Testament, den Brief des Paulus an die Epheser, oder das Evangelium nach Johannes usw., Alles Gute.

Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

JA. Es hat viele Göttinnen gegeben, Muttergottheiten, gütig, nährend und schützend, aber auch furchtbar und verschlingend, wie die Natur sein kann.

Götter sind Projektionen unseres Unbewußten. Unsere Agressivität wurde zum Kriegsgott Mars, unsere Sexualität zum Gott Eros.

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Pentimento

Kann auch was dran sein 😉

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

Wenn es (einen) Gott gibt, dann ist es ein sehr sadistischer und menschenverachtender.

Mit nur einem Funken an Güte hätte es viele grausame und Verderben bringende Menschen in der Vergangenheit nicht gegeben, und auch heute wären uns Personen wie Baerbock oder Lauterbach erspart geblieben.

Träumer
Träumer
1 Jahr zuvor

Danke, Wütender Bürger dachte schon es denkt keiner so wie ich. Gerade am christlichem Glauben kann ich nicht allzuviel
Gütlichkeit erkennen. Ein allmächtiger Gott, der seine erschaffenen Menschen mit einer Flut wieder umbringt, handelt
wie ein Kleinkind welches vor Wut seine Sandburg platt klopft,
weil Mama ihn zum Essen ruft. Da wäre mir aber der extra erfundene Teufel erheblich lieber. Der ist wenigstens ehrlich und
erzählt was er vorhat. Und ich trinke lieber in der temperierten
Hölle am Tresen ein Bier, auch wenn ich mit den Füßen in der Scheiße stehe, als das ich mir auf einer Wolke sitzend und die Harfe umklammernd, den hintern abfriere.

Robbespiere
Robbespiere
1 Jahr zuvor
Reply to  Träumer

@Träumer

Mich anschließ und dazu passend:

https://www.youtube.com/watch?v=EKQVsHwOGII

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Robbespiere

Danke für den tollen und überaus amüsanten Hinweis, lieber Robbespiere 😉

Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Träumer

@Träumer

Nein, bist nicht allein mit deinem Denken 😉

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

@Wutendet Bürger

Danke für den Hinweis auf das Problem, dass sämtliche Christen, oder andere Monotheismus Anhänger bis heute nie lösen konnten, und das so manchem den infantilen Gottesglauben ausgetrieben hat – im Fremdwort für Freunde der Theologie es ist das berühmte „Theodozie“-Problem 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  flurdab

@flurdab

Ja, es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass Drewermann durchaus weltliche Positionen des Pazifismus hat, die man uneingeschränkt teilen kann, aber eben christliche Ansichten, die sich fundamental von religionskritischen Ansichten über die Bergpredigt – ja, die soll es auch geben – unterscheiden.

Wie schon gesagt jeder biblische Text kann, je nach lesender Person/Theologe, anders ausgelegt werden – für Frieden oder für Krieg, und es ist meines Erachtens bezeichnend, dass viele Theologen über sämtliche theologischen Schriften das Zweifeln, und dann eventuell später sogar den Verlust des kitschigen Bibelglaubens erleben.

Bei Drewermann scheint das nicht der Fall zu sein, aber wie schon gesagt, dass ist seine Sozialisation, die immer wieder duchschimmert, und es gibt auch Aussagen von Drewermann die Menschen, die ihren Glauben an einen fiktiven Gott restlos verloren haben, oder auch nur Zweiflern, eine andere Seite dieses großen „Friedensschwurblers“ zeigen – ich vermute einmal ganz stark, und hoffe, ehrlich geschrieben ich irre, dass seine Toleranz schon bei Kritik an seiner Religion scharfe Grenzen setzt, und genau deswegen halte ich eine Diskussion eines Religionskritikers wie Michael Schmidt-Salomon, die sicher nie stattfinden wird, mit Eugen Drewermann über seine religiösen Positionen für wichtig.

Mir wurde neulich von jemanden mit sehr guten Beziehungen unter Verschwiegenheit erzählt, dass Gott aus den Kirchen ausgetreten ist. Aus allen, zeitgleich.

Er hat sich in ihnen nicht wieder gefunden.

Was willst du damit andeuten? Die längst, als unqualifiziertes Vorurteil, belegte Behauptung Atheismus ist auch nur eine „(weltliche) Religion? Da ,muss ich dich ehrlich enttäuschen, denn ich halte es mit einem Klassiker der Relgionskritik aus dem 19. Jahrundert namens Ludwig Feuerbach, wie ich hier schon einmal schrieb:

Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, die Menschen erschaffen sich ihren Gott selber

Sieht man ja hier wieder, und beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, wo es von einem evangelischen Kirchenvertreter hies – laut ausgerufen:

Gott ist queer…..

Das Thema wurde ja schon einmal besprochen, und übrigens, weiter unten das Bild von Leonardo Da Vinci, wer sagt mir eigentlich, dass Gott ein Mann – oder Vater – ist – er kann ebensogut eine Frau – eine Göttin sein.

Hab da mal einen schönen karikierten Witz über den letzten Papst Benedikt XVI gesehen, der nach dem Ableben in den Himmel kommt und vor dem Thron steht wo eine Person sitzt deren langes Haar herabwallt, und die in der Karikatur nicht ganz gezeigt wurde – vom Zeichner…..

Die Figur = „Göttin“ sagt nur zum entsetzten Benedikt XVI

Das hättest du jetzt nicht gedacht?

Übrigens Deschner hat mit seiner Schrift „Der gefälschte Glaube“ darauf hingewiesen, dass die komplette Jesus Geschichte rein fiktiv ist, und einen uralten persischen, heidnischen Glauben beschrieben der 1:1 mit der Jesus Geschichte übereinstimmen soll…..dazu müßte man aber schon Deschners Werk kennen, und dass die Kirche nicht vor Gewalt zurückschreckt, und die heutige Kirche – die römisch-katholische Kirche zumindest – eine auf Frieden gezähmte Kirche ist, dass kann man bei Deschners Bücher, denen nie widersprochen wurde, durchaus nachlesen – sein Lebenswerk bestand darin die Verbrechen der römisch-katholischen Kirche aus Sicht der „Opfer“ des römisch-katholischen Christentums darzustellen – Schade, dass Deschner 2014 verstorben ist, denn eine Diskussion zwischen Deschner und Drewermann dürfte durchaus interessant sein…..

Nichts für ungut, aber ich schätze Drewermann als Menschen sehr, ebenso wie Papst Franziskus, aber man sollte dabei nie vergessen, dass die auch, wie jeder Mensch, Positionen haben, die man so nicht teilen kann – und die eigentlich längst von Vorvorgestern stammen dürften…..übrigens nebenbei erwähnt, früher einmal, als ich jung war, da war aus der Kirche austreten, oder Atheist werden, noch was besonderes, aber diese Zeiten sind ja mittlerweile Geschichte, und unsere Lebenswelt wird zunehmend weltlicher geprägt…..die Zahl der Kirchen- bzw. Religionsfernen/Atheisten ist mittlerweile ja beinahe die Hälfte der deutschen Bevölkerung…..

Über diese Tatsache schweigen die Kirchentage natürlich gerne – kein Wunder, die kirchliche Lobby ist ja auch im Bundestag vertreten, und sorgt dafür, dass diese überaus positive Tatsache der letzten Jahre kein Thema in der öffentlichen Diskusion wird….

Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

Kleine Korrektur:

Mit „der Hälfte der deutschen Bevölkerung“ sind natürlich auch die sogenannten“Nichtbiodeutschen“ mit einbezogen – und was Kirchenaustritte angeht, die sind ja nicht immer mit einem Verlust des Glaubens verbunden, sondern haben manchmal andere Gründe – dennoch bleibt die positive Tatsache 🐖, dass es eben immer mehr säkulare, weltlichen Dingen verbundene als gläubige Menschen gibt iin Deutschland 2023 – was die Politik natürlich nicht zugeben kann.😉

Schönen Abend noch zusammen

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Doch was passiert, wenn die Darstellung dieser Personen ausschließlich negativ ist? Ein Beispiel hierfür ist der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der in den westlichen Medien oft in einem kritischen Licht erscheint. In Orbáns Fall konzentrieren sich viele Berichte auf seine angebliche Einschränkung der Pressefreiheit, seine restriktive Migrationspolitik und seine angeblich autoritäre Führung. (Markus Langemann)

Weiterlesen bei Club der klaren Worte

Ich hab den langen Text des Interviews mit Victor Orban gelesen, und warne davor ihn zu positiv zu sehen, denn als „Mutti Merkel“ noch Deutschland regiert hat kam mal eine Dokumentation über Ungarns Arbeitslose im deutschen Fernsehen, und ehrlich gesagt, der Umgang mit denen, gegen den ist Hartz IV, oder aktuell Bürgergeld, noch eine reine Wohltat…..nur mal so am Rande erwähnt, um vor einer absoluten Idealisierung einer Person namens Orban zu warnen der eben nicht „für alle Ungarn“ Politik macht, sondern nur für solche, die er mag und unterstützt.

Ungarische Bettler, Arbeitslose, Obdachlose gehören eben nicht dazu…..hab vergessen wo ich die Doku gesehen habe – war im ÖRR soviel weis ich noch, vielleicht sogar ARTE, aber hängen geblieben ist bei mir der Umgang mit den vermeintlich Schwächsten in der ungarischen Politik des Herrn Orban, und die spricht Bände gegen ihn…..

Nichts für ungut, wollte nur mal darauf hinweisen, dass auch diese Person 2 Seiten hat…..und man sollte ihn nicht überidealisieren….

Gruß
Bernie

Daniel Deutsch
Daniel Deutsch
1 Jahr zuvor
Reply to  Bernie

„Ungarische Bettler, Arbeitslose, Obdachlose gehören eben nicht dazu…..hab vergessen wo ich die Doku gesehen habe – war im ÖRR“

Sie merken selbst, wo der Fehler ist?

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel Deutsch

Und? Worauf wollen Sie hinaus? Das ich mich wenigstens daran erinnere, dass es nicht im Privatfernsehen war? Was ist daran so kurios?

Ist eben schon länger her, dass ich die Doku sah, aber Ihnen zuliebe mache ich mir später, wenn ich mehr Zeit habe die Mühe Mal zu googeln, ob der Beitrag noch irgendwo vorhanden sein könnte 😉

Dennoch danke für ihren kritischen Hinweis, der aber nichts daran ändert, dass Orban, und seine Regierung, nicht die Wahrheit spricht, wenn er sagt er ist für alle Ungarn ein guter Landesvater, Armut wird in Ungarn sogar kriminalisiert – der feuchte Traum jedes Markttaliban
bzw. menschenfeindlichen Sozialdarwinisten Europas ist brutale Wirklichkeit in Orbans Ungarn.

Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor
Reply to  Daniel Deutsch

So, hier wie versprochen der Hinweis auf die Doku, die ich gesehen habe, sie ist bei Youtube noch vorhanden 😉

Orbán gegen Obdachlose: Wenn Armut bestraft wird (SPIEGEL TV für ARTE Re:)

n Ungarn gibt es etwa 30.000 Obdachlose, 10.000 von ihnen leben in Budapest. Seit Oktober 2018 gibt es in Ungarn ein Gesetz, das den „gewöhnlichen“ Aufenthalt im öffentlichen Raum verbietet. Das heißt, auf der Straße zu leben, steht seitdem unter Strafe.

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=JQ-G9YeSAaY

und das ein bißchen aktueller, es geht ums selbe Thema:

Armut in Ungarn: Tabu in Orbáns Politik

19 Menschen in vier Zimmern: Am Rande der Pustza in Ungarn herrscht Elend. In einer Roma-Siedlung sind die Menschen teilweise so erschöpft von der Winterkälte, dass sie sterben. Die Armut ist extrem. Anikó Kiss hilft den Bewohner*innen mit Lebensmitteln und Medikamenten. „Die Regierung möchte nicht über Armut sprechen“, sagt sie.

Umgekehrtes Bild in Budapest: Mit viel Geld wurde die Stadt noch schöner gemacht. Das Land setzt auf den Tourismus. Doch Premierminister Viktor Orbán stößt mit dieser Art der Politik auf Kritik. Selbst Weggefährten wie Gábor Fodor haben mit ihm gebrochen: „Wir wollten eine Gesellschaft, in der Talent vorantreibt. Nicht das Vitamin B.“

Orbán dagegen stellt sich als Retter einer unterdrückten Nation dar. Gleichzeitig bekommt Ungarn auf das Bruttoinlandsprodukt umgerechnet die meisten EU-Subventionen. Warum kommt davon nichts bei den Armen an?

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=NGjptZHA674

….es sind auch Roma (bei uns „Zigeuner“ genannt) betroffen, aber da spielt wohl eine große Portion Antiziganismus (=“Hass gegen Zigeuner“) noch eine große Rolle – im Sozialismus hatten die übrigens alle Jobs, aber Orban ist eben nur für „seine Ungarn“ zuständig – arme Menschen in Ungarn – egal ob zugewanderte oder einheimische Arme, und „Zigeuner“ gehören eben nicht zu Orbans Lobby.

Deren Armut wird einfach ignoriert, und geleugnet, soviel zur „Lichtgestalt“ Orban…..

Das einzige was an Orbans Politik positiv sein dürfte ist, dass er keinen Bock auf einen Atomkrieg mit Russland hat, der zum Ende der Menschheit führen kann…..und das Ungarn auch bei Corona, und der Einwanderungspolitik der EU, eine andere Politik gemacht hat, aber ansonsten ist der gute Mensch keine Lichtgestalt – nicht einmal für ehemalige politische Freunde, und Weggefährten, wie diese Doku, anhand von Gesprächen mit denen, auch schildert 😉

Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Robbespiere
Robbespiere
1 Jahr zuvor

Zu Orban im Club der klaren Worte:

Klingt vernünftig, was Orban da von sich gibt, auch wenn der 1993 Teilnehmer am WEF-Programm „Global Leaders for Tomorrow“ war, wie diverse andere, spätere politischen Führungskräfte.

Er hat damals zusammen mit Merkel, Aznar, Baroso, Sarkozy, Blair, Brown, Kubicki, Leuthäuser und Hinze die „schwäbische Schulbank gedrückt.

Kann natürlich sein, dass er mittlerweile vom „rechten Glauben des Great Reset“ abgefallen ist, möglich ist aber auch, dass hier eine Variante des Spiels „guter Cop, böser Cop“ gespielt wird. Wer weiß das schon?

Diese Brüder und Schwestern des WEF sitzen ja faktisch wie Flöhe in jedem

Demokratie-Filzmantel. 😉

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