Identitätsidentitäre, Aufarbeitung & Gasgate: Die Alternativmedienschau
Es ist ruhig geworden in diesem Land, die absolute Hektik scheint vorbei zu sein. Kriegswirtschaft läuft, die neue Normalität nach der neuen Normalität von vor drei Jahren, scheint akzeptiert. Die Krise als Dauerzustand: Nur noch so können wir als Gesellschaft existieren. Das kapitalistische System, glaubt man Marx, war immer auf Krisen ausgelegt. Dieser Logik kann man sich kaum entziehen. Aber jetzt ist die Krise kein Systemsymptom mehr, sondern das System selbst. Das bedeutet auch, die nächste Krise kommt nicht nur bestimmt, sie wird bereits entworfen. Es ist ruhig geworden in diesem Land. Es ist ruhig vor dem nächsten Sturm.
- Es ist erschreckend, wie sehr sich Identitätspolitisierte und Identitäre mittlerweile in ihren Argumentationen ähneln. (Roberto De Lapuente)
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——– - Aufarbeitung! Dröhnt es – ungehört – in Dauerschleife. Und nichts wäre dringender angesichts der vergangenen Jahre des Unrechts und des Leids, das vielen von uns angetan wurde. Endlich Recht bekommen, offiziell, nicht nur aus »unseren« Kreisen. (Anke Behrend)
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——– - Im Juni 2022 rief Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Alarmstufe des Notfallplans Gas aus, die seither unverändert in Kraft ist. Wie Multipolar-Recherchen beim Verband Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber jedoch zeigen, kam es seither zu keinerlei Einbruch bei der Gasversorgung. (Karsten Montag)
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——– - Folgende Geschichte klingt nach einer Neiddebatte. Aber es ist viel mehr auch Beleg einer polit-medialen Hetzjagd nach den zwanzig Prozent »braunem Bodensatz«, welchen der Präsident des thüringischen Verfassungsschutzes unter seinen Landsleuten entdeckt haben will. (Alexander Wallasch)
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——– - Schon seit Jahren nimmt in der Gesellschaft die Verwirrung darüber zu, was als »links« und als »rechts« zu betrachten ist. Immer stärker breitet sich bei den Bürgern der Gedanke aus, dass »links« und »rechts« heutzutage keine Bedeutung mehr hätten und diese Einteilung eine zielgerichtete gesellschaftspolitische Diskussion eher behindert statt befördert. Manch einer spricht sogar von einer vollständigen Linksverschiebung fast sämtlicher politischen Parteien. (Lutz Hausstein)
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——– - Der Frankfurter Mediziner Dr. Christian Haffner hat die Herausgabe der Protokolle des Corona-Expertenrates beantragt – und nach einem Verfahren auch teilweise geschwärzt erhalten. (Roberto De Lapuente)
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——– - Das Engagement für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft fußt zum Teil auf falschen Grundannahmen und ruft entsprechende Gegenreaktionen hervor. (Bernhard Hommel)
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——– - Zum Tode des Bloggers Klaus Baum, der uns über Jahre begleitet hat. Wir denken an ihn und seine nüchterne Art. (Markus Vollack)
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——– - Alternativmedienschau der letzten Woche.
Buchempfehlung der Woche:
Schulden sind ganz schlimm und müssen unter allen Umständen vermieden werden, ist eine vor allem in Deutschland weit verbreitete Haltung. Dass es Geld ohne Schulden gar nicht gäbe, der Tauschhandel zudem eine Erfindung der Ökonomen der Aufklärung ist, belegt David Graeber in seinem Buch »Schulden. Die ersten 5000 Jahre«. Eine Tauschgesellschaft gab es weder historisch noch in der Gegenwart und die ersten bekannten Schriftstücke waren Schuldscheine. Zudem gewährt das Buch Einblicke in das Ineinander von Krieg, Markt und Geld. Lesenswert. (Gert Ewen-Ungar)
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