THERAPIE! Die neulandrebellen zu Gast bei zwanzig4.media

Wir haben uns gefreut wie die Schneekönige, als wir von dieser Einladung erfuhren. Herausgekommen ist eine Therapiesitzung der besonderen Art.

Geheilt wurden wir nicht, aber es geht uns jetzt deutlich besser.

Viel Spaß!

Thema heute:
Stimmen zur Lage der Nation!
( Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst! )

Die Neulandrebellen können den bisherigen Journalismus zwar nicht ersetzen, aber dafür genau jenen Medien gehörig gegen den Strich bürsten.
Der Deutungshoheit der Mainstream-Märchen wird anständig ans Bein gepinkelt. Daher auch das Motto der Neulandrebellen: Wir lassen es laufen…

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#zwanzig4.media #neulandrebellen #wohlstandsneurotiker #Podcast #NeueNormalität #Politik #Gesellschaft #Therapie

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Alter!
Über zweieinhalb Stunden. Mal sehen, wann wer da durch ist.
Ich fang mal an, zuzuhören…
Das Intro ist schon mal … Klasse!

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Wie, Ihr wisst nicht, wer hinter dem Panzer steckt?!

https://twitter.com/ennolenze/status/1629030422662336512

Gern geschehen.

Die Nummer mit den Tausenden Rosen hat mir richtig gefallen.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Das Intro ist schon mal … Klasse!

Der Abspann auch.
War ne prima Veranstaltung. Fand die Jungs richtig gut.
Zum Thema Deutschland in der Welt wollte ich eigentlich was schreiben, sehe das eher gegenteilig wie Gert.
Ist mir allerdings gerade zu anstrengend.
Die Ossis waren idiomatisch aber sehr gut getarnt. 🙂

spartacus
spartacus
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

So, zu später Stunde versuche ich es jetzt mal mit Deutschland.
Unberechtigt finde ich den Vorwurf, Deutschland wolle traditionell die Welt kolonialisieren. Von allen Ländern, die das betrifft, haben wir die geringste koloniale Tradition, glücklicherweise. Gerade wenn man in Rußland sitzt, könnte man sich ja mal mit dessen Kolonialreich beschäftigen, das vor allem in der Zarenzeit angehäuft wurde. Auch haben wir uns in den Kolonien z.T. übel verhalten. Nur ist das keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal. So sind Konzentrationslager eine britische Erfindung, da kann man sich gerne mal bspw. in Südafrika nach erkundigen. Ausgerechnet die selbst leicht faschistoide Frau Thatcher als Kronzeugin für deutsche Großmannsucht anzuführen, ist schon fast schizophren, da es dieses Inselchen bis heute nicht einsehen will, daß sie schon lange nicht mehr in der ersten Liga spielen und selbst keine Gelegenheit ausläßt, den amerikanischen Kettenhund zu geben, um sich groß zu fühlen. Daraus dann eine kontinuierliche Brücke der Barbarei vom Kaiserreich über Hitler bis zur Gängelung der Griechen zu ziehen, ist m.e. platter Küchenhistorizismus, der im übrigen mental genau so dem aktuell um sich greifenden Faschismus zugrundeliegt, der sich Antifa und woke nennt. Was man den Griechen angetan hat, ist die unselige Verbindung von Kapitalinteressen (wie immer) und schwäbischer Hausfrau (Schäuble).
Die Juden, an denen Deutschland das krasseste Verbrechen der Neuzeit beging, waren nirgendwo sonderlich beliebt und werden selten gut behandelt. Ich glaube, ich hatte hier schon mal darüber geschrieben, daß ich Dokus mit jüdischen Zeitzeugen gesehen habe, denen das Deutschland der Kaiserzeit und der Weimarer Republik fast wie der Himmel auf Erden vorkam, nachdem es ihnen gelungen war, von Polen bzw. Rußland hierher zu kommen. Umso krasser und unverständlicher war ihnen, was dann folgte. Die massive jüdische Ausreisewelle nach dem Ende der UdSSR nach Israel gab es sicher auch nicht, weil sie in ihrem Herkunfstland so tolerant behandelt wurden und was die Ukrainer zu Zeiten der Nazi-Okkupation mit den Juden veranstaltet haben, ist auch bekannt. Soweit zu dem, was historisch gesichert ist, aber in den besagten Ländern gar nicht gern gehört wird, weil sie nicht gezwungen sind, sich mit ihrer Vergangenheit derart auseinanderzusetzen wie wir.

Nun wird es schwieriger, denn jetzt geht es um Psychologie und Identität. Habeck wurde hier schon für seinen Ausspruch gerügt, er könne mit Deutschland nicht viel anfangen. Mir ist das hingegen absolut verständlich, die Aussage hätte glatt von mir sein können. Natürlich ist Deutschland meine Heimat und deutsch meine Sprache, ich esse gerne Schnitzel und trinke gerne Bier. Da hört es aber auch schon langsam auf. Mir ist Österreich näher als Bayern und ich würde lieber in Spanien leben als in Sachsen. Zudem bin ich grundsätzlich eher anti-nationalistisch. Die Frage nach den deutschen Werten hatte der Kanzler Schmidt ja mal mit Dingen wie Fleiß, Ordnung etc. beantwortet, was Lafontaine damit konterte, daß sich damit auch ganz prima ein KZ leiten ließe. Was ist also deutsche Identität? Dichter und Denker? Das haben wir in der Nazizeit alles über Bord geworfen und das mit dem denken funktioniert ja offensichtlich schon wieder nicht mehr. Nach dem Krieg war unsere Identität am ehesten made in Germany und auch das droht nun den Bach runter zu gehen. Andere Länder haben diese Probleme nicht und die Völker ein ganz anderes Selbstverständnis, egal ob z.B. Frankreich oder die Skandinavier. Putin vereinnahmt mühelos das Zarenreich und die Sowjetunion, obwohl der Widerspruch z.T. kaum krasser sein könnte.
So etwas geht hier nicht, ist schlicht nicht möglich.
Worauf ich hinaus will, ist folgendes. Gert äußerte, daß er auf keinen Fall wolle, daß Deutschland irgendeine Art von Führungsrolle spielt, weil das immer darauf hinausliefe, daß wir anderen unseren Willen aufzwingen und es ein böses Ende nimmt. Ich verstehe das sehr gut, den so habe ich es früher auch empfunden. Nur betrachte ich das inzwischen anders. Unser Problem besteht darin, daß wir unsere Rolle, unsere Identität nie gefunden haben. Ein Faktor ist dabei, der, nicht ganz unberechtigte, Schuldkomplex. Ich denke, die Ossis tun sich damit etwas leichter, die haben sich einfach selbst entnazifiziert, quasi per Beschluß, wir sind jetzt Kommunisten, basta. West- und Gesamtdeutsch haben wir uns jedoch eindeutig den Amerikanern unterworfen, erst dem Kapital und seinen Regeln und jetzt endgültig durch die Grüninnen und Woken, indem wir uns jeden ihrer Schuhe anziehen (Indianer, Schwarze, unendeckte Geschlechter etc.), mit denen wir oft fast nichts zu tun haben. Dazu kommt dann noch erschwerend, daß die EU ein ähnliches Identitätsproblem hat. Es kann doch angesichts der aktuellen Situation niemand ernsthaft behaupten, wir würden eine Führungsrolle spielen. Natürlich schaut man auf uns, weil wir durchaus, noch, ein Machtfaktor sind. Aber wir werden nach Strich und Faden verarscht und angepißt, von Amis, Briten, Polen und Ukrainern und versuchen dabei noch Fleißkärtchen zu sammeln. Da wäre es sicherlich wesentlich gesünder und mir bedeutend lieber, wenn wir wirklich eine uns gemäße Führrungsrolle selbstbewußt übernähmen und respektvoll mit denen agieren, die uns genauso auf Augenhöhe gegenübertreten. Das wären m.e. vor allem die Franzosen und, ja, die Russen. Kann man im übrigen ganz leicht der Geschichte der letzten drei Jahrhunderte entnehmen, daß in Europa Frieden nur bei zumindest akzeptierter Koexistenz dieser Länder überhaupt möglich ist. Dafür braucht es aber ein starkes Deutschland und kein schwaches. Wenn wir Kontinentaleuropäer uns aber von Amis und Briten aufhetzen und gängeln lassen, ist die Dauerkrise bis hin zum absoluten Katastrophenmodus vorprogrammiert.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
flurdab
flurdab
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ich sag mal „führend dienen“.
Ich habe mir das Stück noch nicht angehört, möchte aber trotzdem einen deiner Gedanken aufnehmen.
Das Problem der BRD war und ist immer noch die Fokusierung auf das Dritte Reich. Man hat uns die „Mitschuld“ derart eingebleut, dass der Gedanke an ein anderes Deutschland überhaupt nicht aufkam.
Deutschland = Naziland
Damit wurde jede Entwicklung erfolgreich unterbunden.
Mit einem Migrationsanteil von 25% an der Gesamtbevölkerung ist der Diskurs eh tot.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Das Problem der BRD war und ist immer noch die Fokusierung auf das Dritte Reich. Man hat uns die „Mitschuld“ derart eingebleut, dass der Gedanke an ein anderes Deutschland überhaupt nicht aufkam.

Deutschland = Naziland

Also ich für meinen Teil bin nicht mehr bereit, mir diesen Schuh anzuziehen.
An den Verbrechen der Nazis hatten schon meine Eltern als Kinder keinen Anteil.

Das bedeutet nicht, zu vergessen, aber die richtigen Schlüsse aus dieser Episode zu ziehen und eine Wiederholung zu verunmöglichen.

Wir sind nicht gezwungen, Geschichte bis zur völligen Vernichtung der Manschheit zu wiederholen, wenn wir uns, wie Daniele Ganser so treffend sagt, als Teil der Menschheitsfamilie betrachten, in der Alle gleichwertig sind.
Wir sollten auc nicht dulden, dass von uns erwartet wird, ständig im Büßerhemd herumzulaufen und uns Asche aufs Haupt zu streuen.

Niemand hat das Recht, uns unsere Würde abzusprechen, wenn wir würdevoll handeln, statt uns als Flagellanten von ehrlosen, moralisch verkommenen „Eliten“ in die nächste Katastrophe treiben zu lassen.

DAzu sehr treffend auch dieser Artikel auf Rubikon:

https://www.rubikon.news/artikel/eine-frage-der-ehre

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Wir sollten auc nicht dulden, dass von uns erwartet wird, ständig im Büßerhemd herumzulaufen und uns Asche aufs Haupt zu streuen.

Das Problem daran ist nur, dass deine Elterngeneration schon so argumentiert hatte, weil sie genau das von ihrer Elterngeneration zu hören bekommen hatte. Und die einzig notwendige Reaktion hätte die Begleichung der Schuld sein müssen. Doch dazu war nie jemand in der Lage oder bereit. Und so läuft diese Schuld einfach solange neben uns her, bis sie irgendwann beglichen sein wird. Man kann es auch kurz Schicksal der Schuldigen nennen. Da kommst du nicht raus, es sei denn, du beginnst mit der Begleichung.

Nicht mit dir! Zuerst wird gegengerechnet!

Last edited 1 Jahr zuvor by Suzie Q
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q

Das Problem daran ist nur, dass deine Elterngeneration schon so argumentiert hatte, weil sie genau das von ihrer Elterngeneration zu hören bekommen hatte.

Ach, du kanntest meine Großeltern persönlich?
Phänomenal.

Und die einzig notwendige Reaktion hätte die Begleichung der Schuld sein müssen.

Wie begleicht man die Ermordung von Zig-Millionen Menschen?
Durch kollektiven Suizid?

Doch dazu war nie jemand in der Lage oder bereit.

Noch schlimmer.
Unsere „Befreier“, also ich meine Diejenigen, welche dem GröFaZ mit aus Pferd geholfen haben, damit er das Problem des Kommunismus für sie löse, haben die Nützlichkeit ihrer alten Genossen erkannt und sie rehabilitiert.
Entnazifizierung nannten sie den im Schnellverfahren erworbenen Persilschein.

Und so läuft diese Schuld einfach solange neben uns her,

Sie läuft vielleicht hinter dir her, oder du hinter ihr, aber ich fühle mich nicht schuldig an den Verbrechen der Vergangenheit, weil ich auf die Vergangenheit keinen Einfluss habe.
Allenfalls bin ich verantwortlich für das, was ich in der Gegenwart tue oder unterlasse.

Uns bleibt nur so zu handeln, dass so Etwas nie mehr geschieht und dazu muss selbstverständlich im Gedächtnis bleiben, wozu Menschen fähig sind.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

All das interessiert die Gläubiger nicht!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q

All das interessiert die Gläubiger nicht!

Doch doch, die größten Gläubiger, UDSSR und Nachfolger Russland, hat das schon interessiert, nur eben die „Befreier“ nicht und deshalb durften die „Befreiten“ keine eigenen Wege gehen.

Da du offenbar so betagt bist, dass du meine Großeltern noch kanntest, müßtest du z.B. schon etwas von der „Stalin-Note“ aus dem Jahr 1952 gehört haben. 😉

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Ich schrieb es ja: Nicht mit dir! Zuerst wird gegengerechnet!

Das passt zu dir und dem ganzen verlogenen Dreck, wenn es wieder heißt: Wer hat uns verraaaten, Soziaaal-demokraaaten! Weil da bleibt der Kollektivmakel, solange der Robbie glaubt, sich über Andere erheben zu können.

Nur, nützen tut es weder dir noch sonst jemandem. Es klebt dir trotzdem am Schuh, und du wirst es durch Leugnung und Schuldzuweisung an Andere nicht los.

Und mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Suzie Q
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie @

Und mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Soviel Schwachsinn von dir reicht auch für einen Tag, ach was, für den restlichen Monat.

Du darfst dich wieder deiner Geißel widmen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
flurdab
flurdab
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Wie willst du denn die Schuld begleichen?
Und wann begleicht Groß Britanien seine Schuld?
Die USA ihre Schuld gegenüber den Einheimischen und den Negern?

Das ist doch eine leere Floskel, die vom Floskel- LKW gefallen ist. Man weiß nur nicht ob vom grünen, klerikalen oder juristischen.

Schuld lässt sich nicht begleichen.
Sie lässt sich eventuell vergeben, wenn das Opfer die Größe dazu hat. Alles andere ist nur „Schaumwäsche“.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Wir sollten auc nicht dulden, dass von uns erwartet wird, ständig im Büßerhemd herumzulaufen und uns Asche aufs Haupt zu streuen.

Es ging nur um diese beschissene Haltung. Solange das die Reaktion ist, mit der jemand glaubt, aus der Nummer rauszukommen, bleibt der Scheiß an ihm kleben. Und wenn die Opferangehörigen die Größe haben, dann ist das deren Angelegenheit und kein Anspruch, den man ihnen gegenüber geltend machen kann. Schon gar nicht mit solchen dahingerotzten Statements.

Last edited 1 Jahr zuvor by Suzie Q
spartacus
spartacus
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Wäre trotzdem mal interessant zu hören, wie deiner Meinung nach diese Schuld beglichen werden kann. Dazu schweigst Du recht beharrlich.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Was soll ich dazu sagen? Ich bin kein Opfer! Frag sie! Frag die Polen, die Juden, die Sinti und Roma! Die Angehörigen von Sozialdemokraten und Kommunisten, die ermordet wurden! Frag die Nachkommen der Kriegsopfer rund um uns herum, von Norwegen bis Griechenland! Frag nicht mich! Okay?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q

Du bist kein Opfer, meist aber, in deren Namen mitreden zu können, nur wenn du konkret werden sollst, kneifst du.
Heckenschützen-Mentalität, nenne ich so etwas.
Das ist echt erbärmlich.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q
Du solltest auch die Nachkommen der 27 000 000 Russen fragen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Solange das die Reaktion ist, mit der jemand glaubt, aus der Nummer rauszukommen,

Vielleicht liegt ja hier einfach der Fehler.

Aus welcher „Nummer“ soll den jemand herauskommen, mit der er doch „nur“ per Erbe zu tun hat. Klingt reichlich religiös und nicht besonders klug, das mit der „Erbsünde“, oder?!

Was spräche dagegen, Italien eine Rechnung zu stellen, weil die ja mit dem Römischen Reich bestimmt auch Mist gebaut hatten. Die Mongolen könnten auch noch von allen, die östlich Wiens liegen, zu Kasse und Sühne gebeten werden…
Mach einfach jedes beliebige Geschichtsbuch auf und such dir was aus.

Der Anspruch könnte und sollte sein, irgendwann mal mit dem Scheiß einfach aufzuhören, tatsächlich zu lernen.
Alles andere ist einfach nur dumm und rechtfertigt, entschuldigt oder befördert jegliche Wiederholung.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Aus welcher „Nummer“ soll den jemand herauskommen, mit der er doch „nur“ per Erbe zu tun hat.

Er soll nicht, sondern glaubt, er würde. Und die Art und Weise, wie er sich hier geäußert hat, nämlich protzdoof rumzuprollen,

Wir sollten auc nicht dulden, dass von uns erwartet wird, ständig im Büßerhemd herumzulaufen und uns Asche aufs Haupt zu streuen.

nun, auf die habe ich geantwortet. Mehr war da gar nicht.

Aus den Reaktionen darauf wird jedoch ziemlich deutlich, dass das Thema nach wie vor hochgiftig ist, und wenn dem so ist, dann stimmt doch, was ich dazu geschrieben habe, nämlich
Solange das die Reaktion ist, mit der jemand glaubt, aus der Nummer rauszukommen, bleibt der Scheiß an ihm kleben.
Q.E.D.
(auch wenn es darum wirklich nicht geht.)

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Aus den Reaktionen darauf wird jedoch ziemlich deutlich, dass das Thema nach wie vor hochgiftig ist,

Eben!

Und wie könnte man es entgiften?
Ganz gewiss nicht mit den jeweils „richtigen“ oder nicht bis nur schwer zu widerlegenden „Argumenten“.

Das ist die (Un-)Kultur der Fehde.
Auge um Auge und Zahn um Zahn. Da ist vom System genau kein Ende vorgesehen.
Dennoch muß es ja wohl irgendwo die „Lösung“ geben.
Vielleicht suchen wir mal in den Geschichtsbüchern nach den Friedensschließern, die groß genug waren, mal einen Strich unter den ganzen Mist zu ziehen und auf jede Aufrechnerei zu verzichten.
Begangenes Unrecht ist nicht wieder gut zu machen.
Gut Machen wäre aber, kein weiteres Unrecht zu begehen und den Teufelskreis zu durchbrechen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Noch was. Da ist nichts Erbsündhaftiges oder Religiöses hinter, mit beiden Begriffen habe ich nichts zu tun.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Das würde ich dir auch nicht unterstellen. Aber ich sage dir gern, wie nah man doch dran ist. 🙂

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich bin nicht ‚man‘

P.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Ich ja auch nicht. Und nun? 😀

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Sieh mal hier https://freeassange.rtde.me/meinung/164524-montjan-ueber-rheinmetall-plaene/ , wie nah „man“ schon wieder dran ist.

Die Panzer auch noch in übelster Tradition zu benennen, ist wohl an Abscheulichkeit kaum noch zu überbieten.

Da ist es doch wohl eher Kindergarten, wenn wir uns hier über eine vermeintliche Begleichung einer Schuld unterhalten, während genau die Gleichen sich schon wieder schuldig machen.

Na, Susi, wann kleben wir zwei uns bei Rheinmetall ans Tor, damit sich unsere Kinder und Enkel nicht den gleichen unnötigen und vor allem vermeidbaren Vorwürfen und Forderungen ausgesetzt sehen müssen?!

Wir sind jetzt die Generation, die „verantwortlich“ ist. Nicht unsere Nachkommen in Sippenhaft.

flurdab
flurdab
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Ohhh, dein blinder Fleck scheint gewaltig.

flurdab
flurdab
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Vielleicht ist man aber gar nicht drin in der „Nummer“?
Vielleicht wird man da nur hinein gequatscht, von Leuten die sich besser um ihren eigenen dreckigen Stecken kümmern solllten?

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Während Suzie Q an Erbschuld und Sippenhaft glaubt, würden intelligente Menschen erkennen, dass man zwar die Vergangenheit nicht ändern, aber aus ihr lernen kann, nicht dieselbe Scheisse immer wieder zu veranstalten.
Aber genau das möchte Suzie Q nicht. Suzie Q liebt die Rache und das Prinzip der Verantwortungslosigkeit für die Zukunft in Einheit mit einer folgenden Lüge im Sinne von „das habe ich nicht wissen können“.
Da befindet sich Suzie Q in großer Gesellschaft, denn 80% der Bürger hier sind genauso hohl und Verantwortungsvergessen.
Suzie Q in ihrer vollen Ekelpracht ist der typische Durchschnittsbürger, der als Stütze gebraucht wird, um die richtig großen Verbrechen zu begehen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Warum meinst Du, daß es klug sein könnte, auf Susi rumzukloppen?
Ist das nicht auch

dieselbe Scheisse immer wieder zu veranstalten.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Naja, ab und zu mal ein Argument, statt nur Geschwurbel wäre sicherlich hilfreich. Denke, kaum jemand hier bedauert nicht die Opfer. Was sollen also diese Unterstellungen? Und es ergibt alles keinen greifbaren Sinn. Nehmen wir mal das mit den Sozialdemokraten und Kommunisten. Ich weiß fast nichts über meine Großväter, habe die Originale nie kennengelernt. Von dem einen wußte ich nur, daß er während des Krieges an Krankheit gestorben ist und Arbeiter/Handwerker war. Woher soll ich wissen, ob der Täter, Mitläufer oder Opfer oder sonst was war?
Erst vor kurzem hat mir meine Tante erzählt, daß er verhindert hätte, daß sie zum BDM gegangen ist. Fand ich gut. Der Mann hatte wohl Haltung. Aber was ist, wenn der andere auf der anderen Seite mitgespielt hat? Dann wäre ich vielleicht Angehöriger von Täter und Opfer oder eben irgendwas dazwischen. Und was soll ich dann daraus ableiten?
Ich hab mir halt dann die Mühe der Antwort gespart, weil das so einfach keinen Sinn macht. Es kann einem aber auch manchmal die Hutschnur hochgehen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ja!

Ich hatte zwei „Täter“ zum Großvater. Der eine war ein kleines Licht und blieb irgendwo zwischen Berlin und Moskau liegen und der andere war hochdekoriert und schimpfte immer, daß der Krieg zwei Wochen zu früh endete, weil er sonst noch mal befördert worden wäre.

Und?! Was hat das mit mir oder meinen Eltern oder Kindern zu tun?

Es kann einem aber auch manchmal die Hutschnur hochgehen.

Ganz gewiss. Aber nicht immer wieder und ohne Variation.

Daß man sich mit Susi auch unterhalten kann, hab ich doch nun oft genug gezeigt und ich bin der Meinung, daß das der bessere Weg ist.

In einer Welt, in der lieber geschossen, als geredet wird, ist mir das ein ganz besonderes Bedürfnis.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

schimpfte immer, daß der Krieg zwei Wochen zu früh endete, weil er sonst noch mal befördert worden wäre

Puh, was sagt das wohl über mich aus, daß ich gerade herzlich lachen mußte?

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Das frag ich mich aber auch.

Den Herrn Hitler verachtete er übrigens. Er war halt Militarist und wohl auch am Kapp-Putsch beteiligt.
Ganz tolle bunte Uniformen nebst Paradesäbeln hingen auf dem Dachboden im Schrank, mit denen wir verbotenerweise nur zu gern spielten. Ein lieber Opi war er meist auch, wenn er nicht den Patriarchen raushängen ließ oder ich ihm das Taschenmesser stibitzte. Je älter und hilfebedürftiger er wurde, desto freundlicher wurde er.

Er erzählte viele „tolle“ Geschichten ausm Krieg. Das waren so abenteuerliche und wirklich spannend erzählt. Tote kamen nicht drin vor.

Ich hab das gern gehört und auch immer wieder gefordert.

Verstanden hab ich seine Kriegsbegeisterung nie. Ich konnte sie mir näherungsweise erklären, weil er „so“ aufgewachsen war.
Auf mich konnte das aber nie abfärben.

Daher ist mir diese Art von Aufarbeitung, die gern gefordert wird, auch so fremd.

PS: Ob es wohl sein kann, daß die Hanseln, die da so fordern, einfach gar keinen Bezug dazu haben und daher so diffus daherfordern?

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Daß man sich mit Susi auch unterhalten kann, hab ich doch nun oft genug gezeigt und ich bin der Meinung, daß das der bessere Weg ist.

Das magst fu so wahrnehmen, alber ich erlebe Suzis Reaktionen auf meine Kommentare als willkürliche Unterstellungen, ohne dass da nachvollziehbere Argumente kämen.

Mit Unterhaltung oder sachlicher Diskussion hat das nichts zu tun.

Ich ahne schon, mit wem ich es hier zu tun habe,
Der Hinweis auf die Sozialdemokraten weiter oben war schon recht deutlich.

Zu Zeiten des Spiegelfechters habe ich die ordentlich verrissen, wg. deren Verrat an ihrer Wählerschaft ( Agenda 2010, Hartz4, Rentenzerstörung etc.).
Das hat Einem ganz besonders nicht gepasst, der unter anderem Namen hier postete.
Dummerweise bestätigt der Verein immer wieder die Rolle, die ich ihnen damals zuschrieb.
Die SPD ist völlig entkernt, auch wenn das alte Stammwähler noch immer nicht wahrhaben wollen.

Zum Thema:

Ich habe nichts Anderes geschrieben als du.
Als Nachgeborener sehe ich einfach nicht ein, warum ich für Verbrechn die Verantwortung übernehmen soll, wenn ich in dieser Zeit nicht mal existent war.

Verantwortlich kann ich nur für das sein, was ich während meines Daseins mache oder unterlasse und das bedeutet so aus der Geschichte zu lernen, dass solche Exzesse nicht mehr möglich sind.

Dass diese Zeit nie wirklich aufgearbeitet wurde, zeigt sich gerade an der Unterstützung des ukrainischen Faschismus, der vehement geleugnet wird, wo der doch deutlich für Jeden, der sehen will, zu sehen ist.

Die Historie wurde kollektiv verschüttet, aber nie wirklich umfassend aufgearbeitet, zumindest nicht in der BRD.
Zu verlockend war das Feindbild des Sozialismus sowietischer Prägung, die eigene nationale Schuld zu verschweigen.
27 Mio. Toter Sowietbürger waren kein Thema und sind es auch Heute nicht.
Den Russen muss ihre Zustimmung zur Wiedervereinigung Deutschlands als „NATO-Staat“ vorkommen wie „Perlen vor die Säue geworfen“, weil sich ihre Hoffnungen auf ein friedliches, gemeinsames Europa nach dem Fall des eisernen Vorhangs nicht erfüllt haben.

Man muss die Russen nicht lieben, aber ihnen aus geostrategischen Erwägungen und Weltmachtansprüchen den Respekt zu verweigern, reißt unnötig alte Wunden wieder auf.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

alber ich erlebe Suzis Reaktionen auf meine Kommentare als willkürliche Unterstellungen,

Nun, das kann einem bei dir aber auch passieren. 🙂

Ich habe nichts Anderes geschrieben als du.

Gewiss.Aber eben anders.
Ich verzichte weitestgehend auf unsachliches Angreifen. Zumindest bin ich im Rahmen meiner Möglichkeiten darum bemüht. 🙂

Klar formuliert Susi gern weich wie ein Pudding, um eben nicht an eine Wand genagelt werden zu können. Da Susi gewiss vieles, aber nicht dumm ist, kann man drüber nachdenken, nachhaken oder ignorieren. Also ausreichend Alternativen zum Draufkloppen.
Es ist doch draußen genug Krieg. Da brauchts doch hier nicht die Fortsetzung.
Du weißt, daß ich gern diskutiere. Das kann aber nur fruchtbar sein, wenn man gewisse Grenzen und Formen beachtet. Wenn man gleicher Ansicht ist, gibts nix zu diskutieren. Also sehe ich den Widerspruch, die andere Sicht, nicht als Angriff, sondern als Anregung und den wichtigen Schritt zum Verstehen, selbst wenn es mir nicht in den Kram passt.

PS: Und wenn jetzt jemand meint, was ich doch für ein scheiß Liberaler wäre, dann hat er nicht Unrecht und ich wunder mich selbst oft genug über mich. 😀

Robbspiere
Robbspiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Nun, das kann einem bei dir aber auch passieren. 🙂

Nana, sowas verkneife ich mir, sofern sich nicht Jemand eindeutig oder sehr missverständlich äu0ert. 😉

Klar formuliert Susi gern weich wie ein Pudding, um eben nicht an eine Wand genagelt werden zu können.

Allerdings und macht gerne persönliche Anwürfe, die nerven.

Da Susi gewiss vieles, aber nicht dumm ist, kann man drüber nachdenken, nachhaken oder ignorieren.

Dumm sicher nicht.
Über Sätze nachdenken, die unverständlich un hochtrabend formuliert sind, lohnt sich für mich nicht und Nachfragen führt in der Regel auch zu keinem befriedigenden Ergebnis, so meine Erfahrung.
Ignorieren klappt leider auch nicht immer, wenn ad personam geschossen wird.

PS: Und wenn jetzt jemand meint, was ich doch für ein scheiß Liberaler wäre, dann hat er nicht Unrecht und ich wunder mich selbst oft genug über mich. 😀

Liberal ( nicht im Sinne der FDP ) zu sein, ist doch Grundbedingung, um überhaupt diskutieren zu können.
Die Anderen gibts zuhauf bei Telepolis und Co.. 😉

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Sicher. Aber dadurch ziehe ich nicht andere in Mitleidenschaft und ein bisschen Spaß muss sein (Zitat Roberto Blanco).

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Ich würde mich nicht wundern, wenn Susi das sogar ähnlich sieht.

Mensch
Mensch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

„Mal sehen, wann wer da durch ist.“

Done…

Tom ist der Technikfreak👍✌️💪

Roberto sollte sich jedenfalls von Tom unter die Arme greifen lassen. Der Fokus lag immer auf dem Micro(?) rechts und der Weißabgleich erinnert an übelste Gelbsucht😬

Tom kam hier und da zu dominant rüber und das war aus meiner unmaßgeblichen Sicht zumindest teils gar ein Segen 💪💪💪

Von Gert-Ewen hätte ich gern mehr erfahren, war aber leider problematisch 😪😥

Insgesamt ein sehr großes Dankeschön, an alle Beteiligten 👍👍👍👍👍

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Ich habe hier eine Büchereistehlampe mit grünem Glasschirm: Ich denke, daher Gelbsucht. Außerdem saufe ich zu viel.

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ich bin noch nicht ganz durch mit Anhören, und finde es sehr schade, daß die Verbindung zu Gert immer abreißt. 🙁

Im ersten Drittel fragte einer Eurer „Therapeuten“, was angesichts des Wahnsinns da draußen in den Köpfen der Leute los sei. Dazu habe ich meine eigene Theorie: seit Jahrzehnten lagern sich in unseren Körpern allerhand Schadstoffe an, allen voran Mikroplastik, von dem angeblich immer noch nicht bekannt ist, was es anrichtet.

Ich bin der Überzeugung, daß diese Frage durch das Verhalten der Menschen seit einigen Jahren hinreichend beantwortet ist. 😵‍💫🤯

katrin
katrin
1 Jahr zuvor

Hi, ich war auch am samstag bei der demo und habe den panzer auch gesehen. die aufstellung des panzers sehe ich ganz in der tradition der derzeitigen geschichtsklitterung.
eine bemerkung zum panzer.
im netz wurde dazu aufgerufen blumen abzulegen. und das wurde getan. das geplante symbol ging somit ein wenig in die hose. und die russische botschaft hat diese botschaft gesehen.
kat (ossi)

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Lieber Gert: ca. bei Minute 75-80 plädierst Du dafür, daß Deutschland aus offensichtlichen Gründen quasi unter „strenger Bewachung“ gestellt werden sollte.

Aber ich muss mich dagegen verwehren, als Teil dieses Deutschlands gezählt zu werden.

Grundsätzlich stimme ich Dir da zu, besonders aus den Gründen, die Du angeführt hast. Was Du sagst, trifft sehr wahrscheinlich für einen gewissen Teil der Bevölkerung zu, und mit absoluter Sicherheit auf 99% der deutschen Politikerdarsteller. Aber es gibt die große Mehrheit der Deutschen, die nicht so sind, wie Du Deutschland da skizziert hast, und die alles andere als einverstanden damit sind, was hier passiert.

Ich muss von mir sagen, daß ich mich mittlerweile einfach nur noch schäme, Deutscher zu sein. Vor ein paar Tagen war ich in den Niederlanden, und ich habe mich als Österreicher ausgegeben, weil ich nicht mit all diesen Knallchargen in der deutschen Regierung in Verbindung gebracht werden wollte.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

und ich habe mich als Österreicher ausgegeben,

In Frankreich habe ich mich meines Deutschseins nie geschämt. Höchstens ob meiner Landsleute.
Ich bevorzugte meist, nicht von den Landsleuten als Landsleut erkannt zu werden. Oft genug war es mir eine kleine Freude, den Landsleuten Französisch zu antworten. Um so schöner die Blicke, wenn ich hernach ins Auto mit Berliner Kennzeichen kletterte.

Allerdings hatte ich auch noch nie ein Verständnis dafür entwickeln können, daß Leute Freude empfinden, wenn sie im Ausland Landsleute treffen, die gleiche Freude im Heimatland aber eher nicht aufkommt.

Manchmal überlegte ich schon mir einen Aufkleber ans Auto zu pappen, auf dem stehen sollte: Je ne suis pas la Merkel!

Durchs echte Leben bevorzuge ich es seit Langem eher als gutgelauntes Sonnenscheinchen zu gehen und genieße es förmlich, wie es abfärbt und entwaffnet und das Leben so viel leichter und angenehmer macht. Das bedeutet ja auch nicht, daß ich im Bedarfsfalle die Hörner nicht runternehmen kann.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
flurdab
flurdab
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ich kann die Verbitterung von Gerd Ewen verstehen, seine Ausführungen aber nicht teilen. Was dem Blick entschwunden zu sein scheint ist die Penetration der Medien und der Politik mit Interessenvertretern der USA- Hegemonie.
In dem Zirkus findet sich seit Jahren kein Clown mehr, der nicht in den USA gebrieft wurde.
Wir sind seit 1945 amerikanische Kolonie.

Thrombo
Thrombo
1 Jahr zuvor

Ich habe die ersten 15 Minuten hinter mir und muss direkt etwas dazu sagen: Ich Dummerchen dachte echt, der Blogname wäre eine direkte Folge der erheiternden Aussage Merkels, das Internet sei Neuland, und zwar als es schon längst keins mehr war. Also sozusagen Neulandrebellen=Internetrebellen mit Muttis inkludierter verballhornung, da sie auch noch als Physikerin so´n Dummfug von sich gab.

Kann es denn sein, dass ihr bei eurem „Brainstorming“ so sternhagelvoll wart, dass ihr euch gar nicht mehr daran erinnern könnt, wie dieser ulkige Name den Weg in eure Hirnwindungen fand? 😉

Das Intro, viel weiter bin ich ja noch nicht gekommen, fand ich auch ausgesprochen gut. Ich freue mich auf den Rest aber leider nicht jetzt, weil ich muss in´s Bett. Gute Nacht!

Last edited 1 Jahr zuvor by Thrombo
marie
marie
1 Jahr zuvor

kurz nach der „wende“ – amsterdam: SOOOO ein großes deutschland macht uns angst

berlin: thema der ersten gemeinsamen demo „deutschland, halts maul“

https://www.youtube.com/watch?v=gTmNoTt7_h4

die kleine ddr und das kleine ost-berlin waren meine heimat … der rest war kapitalistisches schaufenster zu unserer demütigung – feminismus und gleichberechtigung waren alltag – nix war perfekt … wir hatten viel zu lernen, zu arbeiten und zu feiern

ps. okay: ich bin gern minimalist im spiel mit luxus, poesie und geist

BITTE: deutschland = ein land der dichter und denker … ohne zensur und machtansprüche >>> geist ist geil für arbeiter, bauern und alle!!!

flurdab
flurdab
Reply to  marie
1 Jahr zuvor

Zu beachten ist hierbei das der Feminismus im Osten den selben Hintergrund hatte wie der im Westen. Frauen in die Produktion!
Nur das der Sozialismus das besser, gerechter gelöst hat.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Nur das der Sozialismus das besser, gerechter gelöst hat.

Und zwar in dem, daß es außer dem „Frauentag“, der nun plötzlich Feiertag ist, genau nix getan wurde.

Am Frauentag hat der Mann das Frühstück gemacht, die Mädels haben Partys gefeiert, die nicht für jeden Mann ungefährlich waren 🙂 und am Tag danach war alles wie vorher.

Ich fürchte, daß, je weniger von Gleichberechtigung geschwafelt wird, es mehr Gleichberechtigung gibt.

Der Schwarzersche Feminismus wurde im Osten allgemein eher mit wenig Verständnis beobachtet.
Brauchte man nicht.

Frauen hatten Frauentag und Männer Himmelfahrt. Fertig(!) und ausreichend „gleichberechtigt“. Selbst Lohngerechtigkeit gabs weitestgehend, mal abgesehen von typischen „Frauenberufen“. Aber da wurden Männer auch nicht besser bezahlt.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Huch, für sowas gibt es Stalinpunkte?

Ich hab da mal ne Frage an das Wesen, welches so verschämt und wortkarg seiner „Macht“ fröhnt und mutig auf das Minus drückt:

Hast Du armseliges Würstchen nicht mehr drauf?! Bist Du zu blöd, deinen Widerspruch in wenigstens kurzen Worten zu artikulieren oder einfach nachzufragen, wenn Du etwas nicht verstehst? Bist Du Wurm gar zu feige, selbst anonym, das Maul aufzumachen?

Neben der Verachtung für derartiges Verhalten bin ich sogar dankbar dafür. Ich hätte sonst nie geglaubt, daß es so niederes Verhalten tatsächlich gibt.

Also: herzlichen Dank und einen angenehmen Lebensabend

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Annalena, bist Du es?

Das https://www.neulandrebellen.de/2023/03/therapie-die-neulandrebellen-zu-gast-bei-zwanzig4-media/#comment-135745 war, neben der schlichten Zustandsbeschreibung, übrigens ein Statement für echte Gleichberechtigung im Gegensatz zum aufgesetzten und reichlich nutzlosen bis kontraproduktiven Äquivalent.
Die echten Emanzen, die ich so kenne, sehen das übrigens nicht anders.
Lies noch mal ganz langsam. Ich hatte doch nicht zu schnell geschrieben. 🙂

PS: In meinem Balzverhalten war ich übrigens (fast) immer auf emanzipierte Mädels angewiesen, da mir das Anbaggern eher nicht so liegt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

Die Erzählung von Adenauers „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ geht mir nach.
Ich meine dass diese Aussage nicht „gefeiert“ wurde, sondern Adenauer hart angegangen wurde. (Informationsfetzen aus alten Zeiten 🙂 )
Und nun habe ich die Suchmaschine beschickt und finde das.
https://falschzitate.blogspot.com/2020/04/was-kummert-mich-mein-geschwatz-von.html

Man sieht, wenn man nicht dabei war kann man nichts gesichert wissen.
Aber wie war es denn nun? 🙁

Holger
Holger
1 Jahr zuvor

Super Gespräch! Könnte man den Link zu den Panzern 1942 bekommen. Ich bin geschockt, muss das aber unbedingt weiterverbreiten!