Die Twitterhölle

Es ist natürlich schwer zu sagen, inwieweit Twitter den Geist und die Haltung der Deutschen als Ganzes widerspiegelt. Twitter liefert nur einen kleinen Ausschnitt, denn der Zugang zu Twitter ist relativ hochschwellig. Außerdem ist das Format recht spröde. Der Akzent liegt auf Text, der in seiner Länge auch noch reglementiert ist. Für die Sprecher einer Sprache wie dem Deutschen, das zur Länge tendiert, ist das eine zusätzliche Herausforderung und Hürde. Twitter zieht daher eine kleine gesellschaftliche Gruppe an, die diese recht hohen Hürden überspringt.

Diese recht kleine Gruppe, die auf Twitter aktiv ist, ist, so will ich es zumindest hoffen, für Deutschland nicht repräsentativ. Als Elon Musk Twitter übernommen hat, tobte die deutsche Twittergemeinde, denn Musk versprach, dass er die Meinungsfreiheit auf Twitter wieder herstellen würde. Durch diese Aussage fühlte sich die deutsche Twittergemeinde bedroht, denn ein strenges Zensurregime des bisherigen Eigentümers hat dafür gesorgt, dass sich auf Twitter vor allem Leute mit der gleichen oder einer zumindest sehr ähnlichen Meinung trafen. Alle anderen wurden blockiert und verbannt. Musk will diese eingeschworene Twittergemeinde nun wieder an Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt gewöhnen. Ein spannendes Unternehmen, das viel Geduld und Durchhaltevermögen vor allem von jenen fordert, die eine vom Mainstream abweichende Meinung auf Twitter vertreten.

Extremismus

Der Konzern Meta von Mark Zuckerberg ist wie auch Twitter in Russland übrigens als extremistisch eingestuft und daher verboten. Das liegt nicht daran, dass Russland ein Problem mit Meinungsfreiheit hat, wie man in Deutschland behauptet. Es liegt daran, dass Meta und Twitter in Russland genau das Gegenteil von dem praktizierten, was sie in Deutschland machen. Während in Deutschland schnell und zügig gesperrt und blockiert wird, obwohl überhaupt kein strafrechtlich relevanter Verstoß erkennbar ist, haben die beiden sozialen Netzwerke in Russland strafrechtlich relevante Verstöße auch nach mehrfacher Aufforderung nicht gelöscht. Man glaubt sich moralisch im Recht, weil Russland im Westen als Diktatur gilt. So schlicht und einfach ist das.

Dabei haben die Dienste mit ihrer Zensurpraktik in Deutschland deutlich gemacht, dass es mit ihrer freiheitlichen Gesinnung nicht zum Besten steht. Jeder der vom woken Mainstream abwich, flog raus. Nach völlig intransparenten Regeln übrigens und ohne tatsächliche Einspruchsmöglichkeit. Man konnte auf einen Button klicken, so seinen Einspruch bekunden, und hörte dann nie wieder was. Ist mir auch passiert.

Das hat sich inzwischen dank Besitzerwechsel tatsächlich geändert. Die woken Reaktionäre, die andere Meinungen nicht aushalten und alles canceln wollen, was nicht ihrer Sichtweise entspricht, drohten zunächst mit Abwanderung zu mastodon. Dort scheint es aber nicht so unterhaltsam zu sein, denn auch die reichweitenstarke Profile wie das von ARD-Moskaukorrespondentin Ina Ruck, die versprach auf mastodon auszuweichen und damit für das Netzwerk warb, ist immer noch auf Twitter und verbreitet dort ihre recht einseitige Sicht auf den Ukraine-Konflikt und über Russland.  Sie bedient zwar in der Regel lediglich rassistische Klischees und ihre Ausführungen haben mit der russischen Lebenswirklichkeit wenig zu tun, aber Ruck musste vor der Übernahme durch Musk nicht fürchten, wegen der Verbreitung von Desinformation blockiert zu werden. Auch wenn vieles falsch und vielfach Fake war, was sie behauptete, entsprach es der auf Twitter zugelassenen Haltung.

Die richtige Haltung zählt

Wer auf Twitter ist und dort etwas publiziert, das gegen die aktuelle Haltungsethik verstößt, muss mit einem Shitstorm rechnen. Es geht nicht um Diskussion und Austausch. Wer sich auf Twitter begibt, sollte alle Kategorien aufgeklärten Denkens aufgeben. Es geht geht nicht um das bessere Argument, sondern um Deutungshoheit.  Er sollte auch jede Hoffnung auf gute Umfangsformen oder Fairness aufgeben. Auf Twitter wird beleidigt und unter die Gürtellinie getreten. Man spendet sich dafür gegenseitig Applaus. Twitter macht deutlich, wie unzivilisiert Deutschland ist, welch schlechte Umgangsformen in Deutschland vorherrschen, von welch primitivem Geist Teile der deutschen Gesellschaft durchdrungen sind.

Die Haltungs-Journalisten des deutschen Mainstreams, die Vertreter der woken NGOs, die sich vorgeblich für Freiheit, Toleranz und Demokratie einsetzen, haben auf Twitter ihre anonymen Zweit- und Drittaccounts, die sie nutzen, um ihren sehr speziellen Blick auf Welt und Gesellschaft als einzig zulässigen durchzusetzen, indem sie diffamieren, beleidigen und – ganz wichtig – melden, melden, melden. Damit liefert Twitter einen Einblick in das Denken einer zwar recht kleinen, aber sehr machtvollen gesellschaftlichen Gruppe. Hier treffen sich die, die Deutschland nach ihrem Bilde formen wollen. Sie sind autoritär, reaktionär, befürworten Zensur.

Auf Twitter, nicht auf Telegram treffen sich die Extremisten

Es geht um die Unterdrückung von Meinungen und anderen Sichtweisen, die nicht ins woke Weltbild passen. Zensur, den Mund verbieten ist den Twitter-Usern des deutschen Mainstreams ein wichtiges Anliegen. Der Geist, der auf Twitter weht, ist tief antidemokratisch, tief autoritär und hat sich vom aufgeklärten Denken schon vor langer Zeit verabschiedet.

Es ist das große Paradox der deutschen Berichterstattung, dass behauptet wird, auf dem Messenger-Dienst Telegram würden sich die Extremisten treffen. Die wahren Extremisten, die echten Feinde demokratischer Prinzipien finden sich auf Twitter. Man bekommt das dort auch gesagt. dass man mit einer bestimmten Haltung zum Krieg in der Ukraine beispielsweise auf Twitter nichts zu suchen habe, „verpiss dich und geh zu Telegram“.

Es sind diese immer größer werdenden Widersprüche zwischen der Selbstwahrnehmung als frei, liberal und offen und der tatsächlichen Haltung, die autoritär und reaktionäer ist, die die Twitter-Gemeinde kennzeichnet. Man ist sich sicher, zu den Guten zu gehören und lässt eine Diskussion über die dieser Selbstwahrnehmung zugrundeliegenden Annahmen gar nicht erst zu. Das ist autoritärer Geist in seiner reinsten Form. Er weht in den Redaktionen der deutschen Gazetten, der vorgeblich liberalen NGOs und in den etablierten deutschen Parteien.

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Gert-Ewen Ungar

Gert Ewen Ungar legte sich kurz nach dem Abi sein Anagramm zu. Er und seine Freunde versprachen sich damals bei einem Kasten Bier, ihre Anagramme immer für kreative Arbeiten zu verwenden. Dass sein Anagramm jemals mehr als zehn Leuten bekannt werden würde, war damals nicht abzusehen und überrascht ihn noch heute. Das es dazu kam, lag an seinem Blog logon-echon.com. Mit seinen Berichten über seine Reisen nach Russland stiegen die Zugriffszahlen und es entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit RT DE. Anfang 2022 stieß er zu den neulandrebellen und berichtet über Russland, über Politik, über alles Mögliche.

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N.B.
N.B.
1 Jahr zuvor

Bei Twitter zählt in der Tat nur die Haltung…
Die faschistischen Wokies beleidigen und hetzen dort was das Zeug halt. Und wenn man dagegen hält, kommt mal ganz schnell Post von der Polizei ins Haus! Von der Staatsanwaltschaft glücklicherweise noch nicht. Kann aber noch kommen, wenn ich Pech habe!

Wenn die ****** wenigstens genauso einstecken täten wie sie austeilen!

Da bleibt mir die Frage: Soll ich Gegenanzeigen machen, dass die Schwarte kracht?
Oder soll ich es dabei belassen und lieber den Wokies in der realen Welt VERBAL* die Fresse polieren?

*Das meine ich so!

Er weht in den Redaktionen der deutschen Gazetten, der vorgeblich liberalen NGOs und in den etablierten deutschen Parteien.

Liberale NGOs? Was für eine Farce… Das sind Faschisten! Und zwar die allerübelsten! Goebbels wäre sehr stolz auf die Bagage!

Lasse Machen
Lasse Machen
1 Jahr zuvor

Eine großartige, treffende Kolumne. Und dem Kommentar von N.B. ist nichts hinzuzufügen. Ich wurde seinerzeit von der Marie-Luise Beck (NGO „moderne Liberale“ – GRÜNER Think Tank) gemeldet, augenblicklich gesperrt und bin wirklich froh, mich nur kurze Zeit auf diese durch und durch faschistoide Plattform verirrt zu haben. Mit einigen Wenigen könnte auf vernünftigen Niveau kommuniziert werden, aber der überwiegende Nutzeranteil ist nichts als Rotz. US-amerikanisch durchsetzter Rotz.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Lasse Machen
1 Jahr zuvor

„Ich wurde seinerzeit von der Marie-Luise Beck…gemeldet…“

Chapeau! Welch eine Auszeichnung – vielleicht braucht man sowas später mal, wenn man wie Elser oder Stauffenberg vor der Geschichte gut dastehen will… 😉

Lasse Machen
Lasse Machen
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Elser eventuell JA, Stauffenberg eher NEIN. So sind’se diese Kommunisten.

Fridolin
Fridolin
1 Jahr zuvor

Wem sagst du das. Diskussion zwecklos. Meist ist der faktenlose Kampf um die Deutungshoheit so penetrant, daß nur noch das Blocken bleibt. Auf die freundliche Bitte, sachlich mit Fakten zu argumentieren, hagelt es justiztable Beleidigungen. Und das hauptsächlich von anonymen Konten. Das zeigt in der Tat die faschoide Geisteshaltung mancher Zeitgenossen.

Marla
Marla
1 Jahr zuvor

… und das ist rechts und rechtsoffen!!!
Genau diese LinksRechten sind DIE große Gefahr für das Land! Sie blinken seit 35Jahren links aber handeln und fahren rechts ab!!

anon
anon
1 Jahr zuvor

Ein Standalone-Tor-Snowflake-Proxy lügt nicht – ganz im Gegensatz zu „alternativen Medien“: Tagsüber immer dutzende von Leuten gleichzeitig im zensurfreien Internet, die meisten aus Iran, aber auch aus den hier als besonders „frei“ präsentierten Ländern wie Russland und Weissrussland. Das einfach zu installierende Snowflake-Browser-Plugin erlaubt zwar nur eine gleichzeitige Verbindung, aber jeder einzelne aktive Proxy ist eine konkrete Person in den genannten Ländern mit besonders „freien Medie“, ein Tropfen ins Fass, der Leute, der Leute wie die Autoren hier „ärgert“ (Ungar). Allein dafür lohnt es sich!

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  anon
1 Jahr zuvor

Die Drogen schaden Dir offensichtlich.

spartacus
spartacus
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Das müssen diese Snowflakes sein. 🙂

spartacus
spartacus
Reply to  anon
1 Jahr zuvor

Wieviele Minensklaven aus dem Kongo, die Kobolde für unsere Elektroautos abbauen, trifft man denn in diesem zensurfreien Internet?
Würde mich echt mal interessieren.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Rudi K
Rudi K
1 Jahr zuvor

Da ich nicht auf Twitter bin, kann ich wenig dazu sagen. Ich bin ja selber „kurz angebunden“ aber bin bestenfalls auf Facebook gelegentlich anzutreffen. Und Facebook habe ich nur genommen, weil „Bekannte“ dort zu finden sind.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Herdentrieb? Millionen Fliegen, jaja… 🙂

Rudi K
Rudi K
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Diese Leute kenne ich aus dem „realen Leben“.

Mensch
Mensch
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Wenn das das Kriterium pro social media wäre, dann dürfte ich weder, Twitter, Facebook, Telegramm, TicToc und was weiß ich nicht noch alles auslassen😉

Real bin ich nirgends dabe😉

Bitte nicht als Kritik zu Deiner Entscheidung pro Facebook oder was auch immer verstehen! Wenn es Dir wichtig ist, auch über Facebook mit Deinen Freunden und Bekannten in Kontakt zu stehen, dann geht das andere einen Scheißdreck an!

Mir ist das nicht wichtig. Nicht mehr und nicht weniger…

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Wenn Du die doch real kennst, warum brauchst dann Facebook?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

@Draussen vor der Tür

Das Argument von Rudi K kann ich gut nachvollzihen.

Ich hatte auch mal einen Account auf Fratzrnbuch, um verschollene Bekannte wieder zu treffen, mit maximal notwendigen Infos über mich.

Gemeldet haben sich Diejenigen, die ich gerne vergessen wollte und so habe ich meinen Account wieder gelöscht.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Ja, es hat immer einen Grund, warum Bekannte hin und wieder verschellen…

Einzelmeinung
Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Hab mich letztens mal ohne Account bei Twitter ein bisschen belesen. Die zeigen sich da ja immer noch gegenseitig Corona Statistiken, raunen Verschwörungstheorien um das Virus, und posten Bilder wie sie als einzige mit Maske im Zug sitzen.
Viel mehr als rumgeätze und mimimi, vermischt mit Belanglosigkeiten, konnte ich nicht erkennen.
Mir tun die Menschen leid, die da ihre Zeit verplempern.
Eine an sich gar nicht schlechte Idee, vom Prinzip her, aber wirkt auf mich wie die Geräuschkulisse in einem vollen Freibad…

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Hab mich letztens mal ohne Account bei Twitter ein bisschen belesen.

Das mach ich nur so.
Das Gezwitscher kennt mich nicht. Daher gibts nichts, was die mir aufdrängen könnten.
Im extra Browser hab ich viele Tabs, die zu jeweiligen Profilen führen und die ich mir dann mehr oder weniger regelmäßig ansehe und ggf Querverweisen wieder und auch weiter „tabse“.

Selbstbestimmtes Lauschen des Gezwitschers würde ich das nennen. 🙂 Kopfschütteln inclusive.

Mein Sendungsbedürfnis lebe ich hier aus und kann mit der beschränkten Reichweite ganz gut leben.

Allein die Vorstellung, ich schreib da was und keinen interssierts, wäre mir viel schrecklicher, als jeder Gegenwind.

Sich daran zu beteiligen und sich über die Mechanismen zu beschweren, halte ich für…wie sag ichs jetzt… etwas einfach. 🙂

PS: Allein dieser „Meldekram“ ist so Stasi, daß mich keine zehn Pferde zur aktiven Beteiligung zotteln könnten. Von den Geschäftsbedingungen gar nicht anzufangen…

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
jjkoeln
jjkoeln
Reply to  Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Ja, ja, die Sprache, die sie den Kritikern vorgeworfen haben, die bringen jetzt die Paranoiden. Sie erzählen jetzt etwas von Gleichschaltung der Medien, etc. Und die merken es nicht einmal.
Es hat sich sowas von verdreht.
Die sind doch alle krank (im Kopf).

Elo
Elo
Reply to  Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Also ich hab den Sprung ins Freibadbecken gewagt. Und dann unter Wasser einfach mal gelauscht. Sehr interessant: falls Interesse besteht, würde ich folgende Accounts empfehlen (und immer mal schauen, wem diese Accounts folgen). Viel Spaß:
– Jay Bhattacharya
– Kilez More
– Ulrike Guérot
– Daniele Ganser
– Martin Kulldorff
– Sahra Wagenknecht
– Edward Snowden (nostr)
– Manaf Hassan
– Pürner
– Jimmy Dore
– Aaron Mate
– Massimo
– Elon Musk
– Stefan Homburg
– Wolfgang Wodarg
– …
– …
– Neulandrebellion 😉

Ein großes Gegacker im Hühnerstall, auf der Suche nach einer Methode, etwas im Lärm zu verstehen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Elo
1 Jahr zuvor

Es ist doch nicht schon wieder Freitag! 😉 😀
Ich hatte mir das (mühsam) verkniffen, stelle aber weitestgehende Gleichheit in der Blase fest.
Ich hab aber auch noch sone Sachen wie Melnik, Hajali, Restle… dabei. Opa sagte immer: Du musst die Sprache deiner Feinde kennen. Er meinte damals die Russen, ich heute…

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Elo
Elo
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Bitte
„– …
– …“
beachten 😉.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Elo
1 Jahr zuvor

Jetzt, wo Du es sagst! 🙂

Einzelmeinung
Einzelmeinung
Reply to  Elo
1 Jahr zuvor

Danke für die Liste.
Vielleicht schau ich mal rein.
Nachdem ich mittlerweile sicher bin das von den Coronisten nur noch ein trauriges, blubberndes, kleines Häuflein übrig ist, bin ich dabei meinen Medienkonsum wieder gegen ein echtes Leben zurück fahren

Kontrafunk und Nachdenkseiten bleiben natürlich. Twitter? Hmpf…

Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Für Twitter & Co. bin ich definitiv zu alt und nervös, daher meine Neugier zur aktuellen „sagenhaften“ Enthüllung von NYT und ZEIT:
Wie wird denn darüber getwittert, also, über die „ukrainisch-pro-russische“ Combo, die da auf ihrer Jolle sowohl Über- als auch Untersee schier unmenschliches geleistet haben sollen?

Zustimmung oder Kopfschütteln?

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

„…zur aktuellen „sagenhaften“ Enthüllung von NYT und ZEIT:“

Die Bundesanwaltschaft nicht zu vergessen.

Und alles in Folge des neuerlichen Besuchs vom Bundespanzler in DC, wo er sich vom mutmasslichen Attentäter höchstselbst die Direktiven für den aktuell zu verbreitenden Uncle-Sams-Märchenschatz abgeholt hat…

…kaum ist er wieder daheim, ziehen plötzlich alle gleichzeitig und unabhängig von einander dieselbe krude Geschichte aus ihren Schubladen.
Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

AusdieMaus
AusdieMaus
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Eben Scholzomat, in DC ist ihm eine neue Lochkarte verpasst worden…;-)

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

In einem dieser ausgestanzten Löcher ist wohl der Warburg-Komplex – diese Stanze heben sie in Langley sicher gut auf!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Draussen vor der Tür

Ohne Leiche im Keller des weissen Hauses ( Stasi-Akte, kriminelle Geschäfte oder Landesverrat ) hat hier Keiner eine Chance auf ein höheres politisches Amt. 😉

christian
christian
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Lochkarte,? Ich dachte einmal arschloch reicht,wozu noch ne Karte 😳

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

„…denn der Zugang zu Twitter ist relativ hochschwellig.“

Was ist denn am Zugang zu Twitter hochschwellig? Mastodon ist in der tat hochschwellig, da muss man sich einlesen und erst mal verstehen, was dafür alles notwendig ist. Aber twitter oder facebook doch nicht – account anlegen, seine Privatsphäre weitestgehend aufgeben, und alles ist geritzt.

Die höchste Schwelle, die mich am Betreten von solch asozialen Netzwerken oder Diensten wie Twitter/Telegramm/Mastodon usw. hindert, sind meine Prinzipien, nicht an jeder Mülltonne zu schnuppern – auch wenn sie offenbar als erstem Eindruck durchaus leckere Düfte zu verströmen scheint…

ShodanW
ShodanW
1 Jahr zuvor

Ich sag´s mal so: Solange auf Twitter nicht nur die zum Mastdarm Abgewanderten da sind, halte ich es dort noch gut aus. Die Like-Gewichtung ist da auch noch offen. Deswegen sehe ich das nicht ganz so einseitig.

jjkoeln
jjkoeln
1 Jahr zuvor

Ganz schlimmes Volk sind die NAFO Nazis.
Da fragt man sich nicht mehr, wie das 1933+ passieren konnte.
Die entstammen buchstäblich der Hölle der Napola.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  jjkoeln
1 Jahr zuvor

Das ist wohl der größte Verdienst, dieser asozialen Netzwerke. Sie zeigen sowas völlig unmaskiert.

spartacus
spartacus
1 Jahr zuvor

Ehrlich gesagt wundere ich mich, wie man sich über all das wundern kann. Die ganze Konstruktion ist doch, soweit mir bekannt, geradezu auf solches Verhalten angelegt. Ein Medium zur Götzenverehrung, Beschimpfung und Verbreitung einfacher „Wahrheiten“, besonders geeignet für Personen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne, die keine nervigen argumentativen Diskussionen führen wollen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

soweit mir bekannt,

Das ist das hüpfende Komma.
Es gibt streckenweise schon etwas mehr als

Götzenverehrung, Beschimpfung und Verbreitung einfacher „Wahrheiten“, besonders geeignet für Personen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne,

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Eben. Schon die Struktur strebt ja gar keine Tiefe an, das ideale werkzeug zum shitstormen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Art Vanderley
1 Jahr zuvor
Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ja, und?
Ich bin vorhin mal auf den verlinkten Account eines Welt-Journalisten.
Der brauchte drei Posts, um einen ganz einfachen Sachverhalt darzulegen (Lauterbach hat gelogen).

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ja, die Struktur ist nervig.
Kannst ja mal an Elon schreiben, daß er das ändert. Für 8 Euronen im Monat kann man wohl blaue Häkchen kaufen und längere Videos reinbasteln….

Aus meiner Sicht ist das etwas wie bei Fefe. es ist (kann sein) ein Nachrichtenpool.
Aus meiner Sicht und in meiner Art der Benutzung eine Möglichkeit, möglichst gestreute Nachrichten zu empfangen, wobei das sehr vom eigenen Agieren abhängt, wenn man sich nicht von der Klitsche guiden lässt.

Art Vanderley
Art Vanderley
1 Jahr zuvor

Meinungsfreiheit in Rußland? Lassen wir mal dahin gestellt, sinnvoller scheint mir, sich Rußland nicht schön zu reden, sondern darauf zu verweisen, daß die MF auch bei uns in großer Gefahr und wer dafür verantwortlich ist, und genau das tut der Artikel ja denn auch ziemlich treffend und konsequent. Der ganze Müll, der eigentlich nach ganz rechts gehört, hat sich heute im Lager der „Progressiven“ breitgemacht.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Art Vanderley
1 Jahr zuvor

Russland redet man sich nicht schön, man säuft es sich schön. Alte Weisheit der DSF. 😉

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Soll schon Adenauer beherzigt haben, mit Hering als Grundlage, bevor er sich zum Treffen begab….