Isolation, Annalena Dummbock & Capitol-Fake: Die Alternativmedienschau

Nun präsentiert man uns ein Nord-Stream-Szenario: Die Ukrainer waren es demnach. Stimmig ist das alles nicht. Konstruiert scheinen die Beweise. Aber vielleicht sollten wir das zunächst mal dankbar annehmen: Es könnte das Ausstiegsszenario sein, die Vorbereitung eines Fallenlassens der Ukraine. Das wird freilich nicht hierzulande entschieden, sondern in Washington. Und wenn man dort sagt, dass es das war, wird die Bundesregierung hier so tun, als sei sie ohnehin immer für Vermittlung und Aussprache gewesen. Die Bevölkerung wird dann nicken und sagen: »Ja, so war es« – und auf RTL zappen, vielleicht läuft ja gerade ein Supertalent.

• Russland wolle laut tagesschau ständig belegen, dass es nicht isoliert sei. Was bei dieser Betrachtung zum Vorschein kommt: Die Isolation der tagesschau. (Roberto De Lapuente)
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• Die Diskussionen darüber, ob die neuartigen Corona-Impfstoffe wirklich sicher sind, häufen sich derzeit. Dabei müsste doch eigentlich alles ordnungsgemäß geprüft worden sein? Wie solche Prüfprozesse ablaufen, sollte man sich vielleicht einmal genauer ansehen. (Johanna Weber)
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• Eine Position, die sich für den Frieden einsetzt, ist schwerlich anzugreifen, deshalb fallen die Reaktionen auf das Manifest für Frieden und die Bewegung auch so harsch und niederträchtig auf der persönlichen Ebene aus. Das Ziel der Angriffe sind die Initiatorinnen, die man einfach niedermacht. (André Tautenhahn)
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• Mit dem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 hat Russland viel Leid und materiellen Schaden verursacht. Doch nach der Sabotage der Verhandlungen Anfang April teilt der Westen die Verantwortung für die humanitäre Notlage und die massiven Zerstörungen. Zudem hat sein wiederholter Bruch früherer Abkommen und Vereinbarungen zu einem Vertrauensverlust geführt, der eine baldige Friedensregelung erschwert. (Bernd Murawski)
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• Vor gerade einmal drei Wochen gab der Sprecher des Repräsentantenhauses das Videomaterial der »Kapitol-Stürmung« frei. Gestern präsentierte Tucker Carlson die Ergebnisse des Fox-Rechercheteams. (Tara Grimm)
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• Warum es ein Problem ist, dass die deutsche Außenministerin dumm und ungebildet ist. (Hans-Dieter Rieveler)
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• Männer werden derzeit gebasht oder in ihrer Geschlechtsidentität in Frage gestellt — gerade in Krisenzeiten ist das Fehlen ihrer traditionellen Qualitäten jedoch fatal. (Gerald Ehegartner)
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• In einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung wurde mit Verweis auf Sicherstellung der »Wahrung einer hinreichenden Staatsferne« unter anderem abgefragt, ob in den letzten fünf Jahren Zahlungen von Bundesministerien an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfolgten. Die Antwort hat es in sich: Fast 1,5 Millionen Euro zahlten verschiedenste Bundesministerien und das Bundeskanzleramt von 2018 bis 2022 an insgesamt fast 200 Journalisten, die mehrheitlich für ARD und ZDF tätig waren. (Florian Warweg)
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• Der journalistische Umgang mit Quellen ist mittlerweile eine absolute Katastrophe. Agentur-Meldungen werden in der Regel unkritisch übernommen, selbst wenn sie in ihrer Aussage tendenziös oder wertend sind. Pressemeldungen von großen Unternehmen und Konzernen werden als redaktionelle Beiträge ausgegeben. (Markus Vollack)
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• Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Ich möchte auf ein Buch hinweisen, das ich vor einigen Jahren gelesen habe, das aber von seiner Aktualität nichts verloren hat: »Untote leben länger: Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist« von Philip Mirowski. Zwar haben sich die Zeiten geändert, die äußeren Bedingungen sind andere, wir sind inzwischen ein paar Krisen weiter und vermutlich ist die Globalisierung an ihr Ende gekommen. Der Westen allerdings hält nach wie vor am Marktradikalismus fest und setzt auf Marktmechanismen, um die großen Herausforderungen wie beispielsweise Wohnungsmangel zu bekämpfen. Das heißt, Obdachlosigkeit wird in westlichen Gesellschaften zum festen Bestandteil und ist sichtbarer Ausdruck einer tief ungerechten Ordnung, die von unten nach oben verteilt.
Es gibt lediglich wenige Ausnahmen. Im Wirtschaftskrieg gegen Russland und China greifen westliche Regierungen massiv in die ihnen sonst heiligen Mechanismen ein und wenn es um Rüstung geht, dann ist die Rede von der Generationengerechtigkeit, mit der Schuldenbremse und Rentenkürzungen begründet wurden, plötzlich das Geschwätz von gestern. Schulden zu machen ist dann in großem Umfang möglich. Die zunehmenden Widersprüche führen aber nicht dazu, dass das Herrschaftsinstrument neoliberaler Wirtschaftspolitik aus der Hand gelegt wird. Im Gegenteil. Dass die großen deutschen Medien auf die zunehmenden Widersprüche nicht aufmerksam machen werden, kann sich das politische Establishment ohnehin sicher sein. Westliche Medien haben schließlich nicht die Aufgabe, einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten. Sie dienen dem Machterhalt. (Gert Ewen Ungar)

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