Die „Ständige Publikumskonferenz e.V.“: Im Gespräch mit Maren Müller

Es war Markus Lanz, der 2014 den Ausschlag für die Vereinsgründung gab. Seine unterirdische Art, Sahra Wagenknecht vorzuführen, stieß bei Maren Müller auf so viel Widerspruch, dass sie eine Petition startete. Damit war die „Ständige Publikumskonferenz“ geboren.

Wie alles begann …

Und so steht es auf der Website geschrieben:

Am 28. Februar 2014 gründeten interessierte und kritische Rezipienten in Leipzig den Verein „Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien“ und legten damit den Grundstein für den Aufbau einer unabhängigen, demokratischen Kontroll- und Beschwerdeinstanz für die öffentlich-rechtlichen Medien.

Angesichts der medial vielbeachteten, enormen Beteiligung von nahezu einer viertel Million Mitzeichnern an der sogenannten Lanz-Petition, sieht sich der Verein als aktiver Mittler zwischen kritischen Beitragszahlern und öffentlich-rechtlichen Medien.
Zweck des Vereins ist die Erlangung und Förderung von Medienkompetenz, demokratischer und kultureller Bildung, sowie der demokratischen Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programm- und Bildungsauftrages.
Der Verein ist als demokratische Rezipienteninitiative offen für die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Initiativen ohne eigenwirtschaftliche Interessen.

Für die inhaltliche und programmatische Arbeit wird der Vorstand über die Satzung hinaus eine Programmdiskussion im Internet, insbesondere im Forum sowie im Wiki der Konferenz anregen, um spezielle Ziele und Vorhaben gemeinsam zu erarbeiten und zu präzisieren.

Die Vorstandsvorsitzende Maren Müller äußerte im Zuge der Gründungsversammlung ihre Zuversicht, „das wachsende Interesse an direkter Bürgerbeteiligung aufzugreifen und entsprechende Anregungen in konkrete programmatische Zielvorgaben des Vereins umzusetzen.“
Maren Müller weiter:

Nur durch das transparente Führen der längst überfälligen, politischen Debatte über Qualität und Strukturen der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten kann das Vertrauen des Publikums zurückgewonnen werden. Auch wenn sich die Akteure im „Lanz-Streit“ geeinigt haben, bedeutet das nur einen vorübergehenden Burgfrieden. Anstelle einer „Medien-Politik-Phalanx“ als Versorgungswerk für Talkmaster und Werbeindustrie, muss das Öffentlich-Rechtliche wieder zur freien Meinungsbildung und zum eindeutigen Bildungsauftrag zurückkehren. Die Symbiose zwischen öffentlich-rechtlichen Medien und Politik kann nur der umfassenden und transparenten Information der Bürgerinnen und Bürger ohne vorgefasste, und der amtierenden Regierungspolitik zurechtgebogene, Meinung dienen.
Zu diesen Themen haben sich bereits erste Kontakte mit Medienexperten entwickelt, denen an der wissenschaftlichen Begleitung einer breiten und freien gesellschaftlichen Meinungsbildung gelegen ist.

Für weitere Fragen stehen Ihnen das Team der Publikumskonferenz unter info@publikumskonferenz.de zur Verfügung.

Ständige Publikumskonferenz

Forderung nach der Befreiung von der Rundfunk-Beitragspflicht aus sozialen Gründen

Buch: Zwischen Feindbild und Wetterbericht

Über den Verein

Beschwerden

Beschwerden „im Zusammenhang mit Corona“:
https://publikumskonferenz.de/forum/search.php?st=0&sk=t&sd=d&sr=posts&keywords=corona&fid%5B%5D=30

Archiv Bräutigam/Klinkhammer
Beschwerde zum zurückgezogenen Beitrag in den Tagesthemen:
https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=125#p713

Zur Leningrader Blockade

https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/leningrader-blockade-100.html

PDF: Asylbewerberzugänge Deutschland 300456_Monatsuebersicht_fuer_das_Jahr_2015

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Achja, die Lanz-Petition…ich hatte diese Peinlichkeit bis heute erfolgreich vergessen. Peinlich ist dabei aber nicht die Petition selber oder die Initiatorin, sondern der Grund in Form der öffentlich-rechtlich unerträglichen Person des Herrn Lanz.

Man muss sich das nur mal in Ruhe überlegen: mehrere Hunderttausende Menschen fordern per Petition die Regierung auf, einen TV-Moderator aus der öffentlichen Finanzierung rauszuwerfen, weil er sich unmöglich benimmt. Und was passiert? Richtig: nichts! Der Mann macht weiter wie gehabt und fühlt sich noch bestärkt. 🤯

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Warum macht dieser Schmierling weiter? Weil die Finanzierung dieses Systems durch die Politik sichergestellt wurde. Politiker liefern dem ÖRR und seinen zahlreichen privaten Anhängseln eine Gelddruckmaschine durch die „Hast du eine Adresse, zahlst du TV-Rundfunk-Gebühren“ Steuer, und haben sicherlich auch klargemacht, daß sie für dieses Geldgeschenk eine Gegenleistung erwarten: die regierungsfreundliche Berichterstattung und die Unterstützung aller Regierungspläne durch aggressive und dümmliche Propaganda. Ergo: Man muß diesen Leuten den Geldhahn zudrehen und sie auf die Straße setzen.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
1 Jahr zuvor

Die ÖR-Medien erfüllen ihren gesetzlich vorgegebenen Auftrag nicht. Die Finanzierung erfolgt durch ein asoziales Beitragsmodell. Das sollte doch als Begründungen für einen vollständigen Rückbau des aktuell existierenden Modells ausreichen? Bereits der mehrfach nachgewiesene Sachverhalt der falschen und irreführenden Fehlinformation muss einem die schnellstmögliche Unschädlichmachung des ÖR als wichtige Maßnahme zur Aufrechterhaltung von Pressefreiheit und Demokratie als alternativlos vor Augen führen. Und dann noch die soziale Frage und das asoziale Finanzierungsmodell mit in die Rechnung mit einbezogen und man muss Forderungen erheben die weit über die halbherzigen und reformistischen Ansätze der Ständigen Publikumskonferenz e.V. hinaus gehen erheben.