Wissenschaftler und Waschweib
100.000 Neuinfektionen im Sommer: Davor hat Christian Drosten im Januar gewarnt. So müsse es kommen, glaubte er, weil der Virus bei warmen Wetter nicht schwächer wird. Es ist Sommer. Seine Prognose stimmte nicht. Aber das muss ja wohl so sein, weil so angeblich Wissenschaft geht.
Eigentlich müssten wir in Deutschland gerade einen Inzidenzwert von 850 haben. Also ungefähr 700.000 Neuinfektionen pro Woche, 2,8 Millionen positiv Getestete in einem Monat. Das war jedenfalls Ende Januar der Stand der Dinge bei Christian Drosten. Wenn wir nicht sofort in den völlige Lockdown abbiegen würden, so erzählte er dem Spiegel damals, dann würde es im Frühling und Sommer 100.000 Neuinfektionen am Tag geben. Den Grund für diese Entwicklung nannte der Virologe auch: Das Corona-Virus kenne keine Saisonalität. Es sei ein Uhrwerk, arbeite immer gleich, ganz egal ob es kalt oder warm ist.
Schon im letzten Jahr wurde das Infektionsgeschehen vom Wetter ausgebremst. Dieser Erfahrungswert wurde allerdings nicht berücksichtigt. Man wisse es schließlich nicht sicher. Das Worst-Case-Szenario, das mit Horrorzahlen um sich warf, war aber auch keine sichere Bank. Dennoch brachte man es unter die Leute. So sei Wissenschaft eben, sie müsse immer neu prüfen, entkräften viele diese Kritik an Drosten. Wissenschaft muss sich das Wissen erarbeiten, daher stehe alles immer auf dem Prüfstand, kann morgen schon wieder hinfällig sein. Aber geht Wissenschaft wirklich so?
Wissenschaftliche Werte: Spekulation und Redseligkeit?
Im klinischen Wissenschaftsalltag mag diese etwas vereinfachte Vorstellung von wissenschaftlicher Arbeit ja sogar zutreffen. Man überarbeitet das, was man zu kennen glaubt, um es neu interpretieren, zeitgemäß einordnen zu können. Das Wissen von heute ist insofern der vorletzte Stand der Wissenschaft, weil der Schritt zur Überarbeitung dem wissenschaftlichen Antrieb immanent ist. Ein Wissenschaftler geht unser der Prämisse einer These an seine Arbeit, kann aber am Ende ganz woanders landen, sodass seine These sich überholt hat. Dann ist das, was er vorher annahm, nicht mehr aktueller Wissensstand.
Damit kann man Christian Drosten keinen Vorwurf machen, oder nicht? Mehr oder weniger handhabt er es ja so. Er klebt nicht an seiner alten Meinung, sondern lässt auch zu, dass man von ihm sagen kann, er habe sich getäuscht. Wer das so interpretieren will, übersieht eines: Dieser goldene wissenschaftliche Weg, der Thesen, Antithesen und Synthesen bildet, verschmilzt und prüft, vollzieht sich nicht vor aller Augen. Schon gar nicht vor einem Millionenpublikum. Und auch nicht über den Weg eines Medienbetriebes, den nur noch laute, grelle Meldungen die Aufmerksamkeit bringen, die man braucht, um eine Zeitung finanzieren zu können.
Das vollzieht sich im stillen Kämmerlein. Ein wenig romantisiert könnte man davon sprechen, dass es sich im Kopf des nach Wissen Suchenden abspielt. Was nur zum Teil stimmt, ein kleines Fachpublikum guckt zu, tauscht sich aus, bewertet und entkräftet. Dass sich ein Wissenschaftler jedoch über die Medien vortastet: Das ist keine Wissenschaft. Eigentlich könnte man sogar vom Gegenteil ausgehen, denn hier sucht man nicht nach Wissen, sondern spekuliert, stellt Annahmen an und bedient jene Skandalisierungsmaschine, die Eklats, Katastrophen und Angst zur reißerischen Schlagzeile verarbeitet.
Die Entwissenschaftlichung eines solchen Vorgangs potenziert sich nochmals erheblich, wenn man die Modellrechnungen des schlimmsten Falles zitiert, denen aber nicht die anderen, softeren Modelle entgegenstellt. Diesem Vorgehen fehlt eine ganz bestimmte Eigenschaft, die man der wissenschaftlichen Arbeit im Idealfall unterstellt: Nüchternheit. Drostens »Wissenschaftlichkeit« ist also letztlich reißerisch, angstmacherisch, aufgeregt, parteiisch und selbstverliebt.
Nuhr ist kein Wissenschaftler, kennt aber das wissenschaftliche Credo
Wer ganz sicher kein Wissenschaftler ist: Dieter Nuhr. Das hindert ihn aber nicht, ein wissenschaftliches Credo abzuliefern, das da lautete: »Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten.« Klar, Nuhr hat diesen Satz vor vielen Jahren nicht geprägt, um etwaige wild gewordene Forscher zur Räson zu drängeln. Es ging vermutlich eher um Leute, die nölen, aber es nicht auf Basis halbwegs gesicherter Gewissheiten tun. Dennoch steckt in diesem Satz der Leitspruch wissenschaftlicher Arbeit schlechthin. Denn auch für unsere wissenschaftlichen Kollegen gilt, dass sie schweigen sollten, wenn sie noch nichts haben, worüber es sich zu reden lohnt.
Was heißt eigentlich, es gilt auch für Wissenschaftler? Gerade für sie gilt das! Wer, wenn nicht sie, sollten ein Interesse daran haben, über noch nicht Spruchreifes zu schweigen? Abzuwarten, bis man wenigstens etwas verbindlicher antworten kann? Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen – das hat Ludwig Wittgenstein in einem ganz anderen Zusammenhang geschrieben. Es ging ihm um Linguistik. Aber es stimmt auch hier. Jedenfalls dann, wenn man es in die große weite Welt hinausposaunt.
Unter Fachleuten ist das ja ganz normal, soll sogar so sein. Das gehört zum Trial and Error, zum Versuch und Irrtum ja dazu. Wissenschaftler sind ja auch Spekulanten – bis zu einem gewissen Grad. Aber sie sollten damit nicht die Massen unterhalten. Tun sie es doch, unterscheiden sie sich nicht von jenem sprichwörtlichen Waschweib, das alles unreflektiert herumerzählt, während sie die Klamotten ihrer Lieben schrubbt.
Christian Drosten brachte in den letzten Monaten kaum etwas mehr als eloquenten Tratsch an den Mann. Unausgegorenes, das potenziell möglich sein könnte, aber noch keiner Prüfung unterzogen wurde. Wenn der Wissenschaftler das Labor verlässt, wenn er zum Podcaster wird, zum Teil einer Medienlandschaft, die fieberhaft Nachrichten generieren muss, Aufmerksamkeit erzeugen soll, dann ist es zwangsläufig, dass man zu einem Waschweib wird, das klatscht, wo es eigentlich mit forschender Zurückhaltung auftreten soll. Tja, lieber Drosten, wenn du mehr geschwiegen hättest, wärst du vielleicht Wissenschaftler geblieben …
Mir scheint, der Herr Drosten ist einfach nicht erwachsen geworden.
Der kleine Lockenkopf hängt am Rockzipfel seiner Mutter und spielt – mit Tests, mit Zahlen und mit Menschen. In seinem Kinderzimmer zerstört er Existenzen und ganze Volkswirtschaften. Daß Menschen sterben, berührt ihn nicht. Er ist so weit entfernt von ihnen wie Gulliver von den Winzlingen im Lande Liliput.
Er ist ohne Verantwortung, ohne Bewußtsein,ohne Moral – wie die Eliten, deren Werkzeug er ist. Er ist ein Kind, das Ewige Kind. Er ist der Puer Eternus.
Hallo Pen, ich bin da anderer Meinung. Ich halte das nicht für ein persönliches Defizit. Es ist die Natur vieler Menschen endlich mal gehört zu werden, wo man jahrzehntelang eher als Außenseiter sein Dasein fristete.
Und genau das passiert nun und wird pervers von der Regierung (und auch den Medien) ausgenutzt!
Das Drosten abseits seines Fachgebiets keinerlei Ahnung hat und deswegen auch komplett daneben liegt, spielt der Regierung in die Hände. So hat man einen Sündenbock.
War nur so ’ne Idee 🙂
Das Schlimme und wirklich Verwerfliche ist jedoch, dass die selben Schwafelköppe, die seinerzeit bei „SARS“ und der „Schweinegrippe“ schon so grandios daneben gelegen haben, schon wieder, bzw. immer noch ihre bescheuerten Fressen in die Kameras halten und ihren geistigen Sondermüll absondern dürfen. WIE BESCHEUERT muss man denn sein…..?
@Brian DuBois-Guilbert
Das Gedächtnis der Menschen ist kurz und die Medien, welche das eigentlich aufgreifen müßten, wenn sie den unabhängig wären, schweigen darüber.
So läßt sich halt ein Drosten Jahre später prima recyclen, wie Phoenix aus der Asche.
zudem hat man aus den Fehlern bei der Schweinegrippe gelernt und die Methoden ( Verunglimpfung kritischer Wissenschaftler ) entsprechend angepasst bzw. den Schlag gegen die Gesellschaft gründlich vorbereitet, zumindest was den Handlungsablauf im Falle einer „Pandemie“ angeht.
Die Handlungsszenarien sind m.M.n. von langer Hand geplant, wie an der Änderung der Pandemiedefinition durch die WHO sichtbar.
@Rob
„Das Gedächtnis der Menschen ist kurz und die Medien, welche das eigentlich aufgreifen müßten, wenn sie den unabhängig wären, schweigen darüber.“
Und gute Ärtzte,die die Wahrheit sagen, wie Wodarg, der damals die Lüge über die Schweinegrippe aufgedeckt hat, werden auf youtube gelöscht. Ebenso Prof Sucharit Bahkdi und seine Frau, Prof. Carina Reiss.
@Pen
Das Maas’sche NetzDG war der Beginn der Zensur und möglicherweise mit in Vorraussicht auf den nächsten Versuch einer Pandemie-Inszenierung gedacht.
@niki
Ich denke, Pen liegt da völlig richtig.
Wer als Kind zu wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren hat, versucht als Erwachsener dieses Vakuum zu füllen.
Ohne dieses Defizit ergibt das Heischen nach Bewunderung keinen Sinn.
Wer sich als Kind durch ein bejahendes Umfeld genug Selbstachtung aufgebaut hat, braucht die übersteigerte Beachtung von Außen nicht.
Solche Menschen sind sich selbst genug.
Ich denke, dafür kennen wir den Typen zu wenig um eine grundlegende Psychoanalyse zu machen.
Nur eines: Macht berauscht. Und scheinbar hat Drosten diese ja nun plötzlich, wo er vorher nur als kleines Licht wahrgenommen wurde. Das er später der perfekte Sündenbock der Regierung sein wird, ist für mich allerdings klar… Genau darauf arbeitet die Bundesregierung hin!
Nur eine kleine Hypothese…
@niki
Was Drosten im Speziellen betrifft hast du recht, aber mir ging es mehr darum, dass solches Verhalten in der Natur vieler Menschen liegen sollte.
Ich sehe das als Fehlleistung der Sozialisation, nicht als natur-gegeben an.
Es ist doch schon ein Unterschied, ob ich mich einfach in die Gemeinschaft einbringen möchte, oder ob ich vorrangig einen bestimmten Status erreichen will, sei es nun Ruhm, Geld, etc..
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er auf die Schnauze fliegt mit seinen Prognosen, aber wenn der fällt, reißt er all Diejenigen mit in die Tiefe, welche ihn zu dem Experten gemacht haben, der er angeblich ist.
Die Idee, mit Hilfe einer Pseudo-Pandemie die Kontrolle über die Bürger auszubauen, stammt sicher nicht von ihm.
Diese Fäden haben Andere gesponnen, sonst hätte man ihn schon nach der Schweinegrippe abgesägt.
Er hat sich einfach zum nützlichen Idioten machen lassen, wobei ich mir vorstelen kann, dass er, auch wenn er seinen Status verliert, nicht verhungern wird.
Er hat doch ein paar Leute recht glücklich gemacht.
Na ja, was ich von dem Typen halte, muss ich hoffentlich nicht noch einmal ausführlich darlegen, nur haben eure Überlegungen aus meiner unmaßgeblichen Sicht einen grundsätzlichen Fehler.
Es wird niemals ein Sündenbock gebraucht. Es wird sich niemals für irgendetwas was mit den Corona-Maßnahmen zusammenhängt irgendjemand verantworten müssen.
Wer sollte das Anklagen bzw Beschuldigen denn übernehmen?
Unsere angeblich unabhängige Justiz? Schaut doch mal genau hin, wie die augenblicklich agiert!
Die sogenannte vierte Gewalt? Die hat den ganzen Scheiß doch im erheblichen Maße zu verantworten.
…und zudem ist ein Drosten global gesehen weiterhin ein kleines Licht und hat nicht die weltweiten Corona-Maßnahmen zu verantworten. Deutschland ist auch bei den Corona-Maßnahmen nicht der Nabel der Welt. Die schwimmen halt mit und geben sich wie immer gern sehr, sehr, wichtig.
@Mensch
Das sehe ich ähnlich, denn wenn Drosten fällt, gibts einen Domino-Effekt.
Dann fielen reihenweise Wissenschaftler, Politiker und Medien, was die auf alle Fälle verhindern werden, es sei denn, Drosten würde für entsprechendes Schweigegeld die Rolle des nationalen Buhmanns übernehmen, auf den die anderen Verantwortlichen dann einprügeln dürften.
Unsere Justiz war noch nie unabhängig und hat, bis auf wenige Ausnahmen, immer politisch geurteilt.
Die würde sich zweifellos an der Hatz auf Drosten beteiligen, um ihre Rolle bei Corona vergessen zu machen, sofern Drosten da mitspielte.
Schon, aber sein PCR-Test wird ja von der WHO als „Goldstandard“ empfohlen.
Der Nabel der Welt nicht, aber auch nicht bedeutungslos, als eine der wichtigsten Wirtschaftsnationen ( G7).
Speziell in Europa sind wir schon die Spinne im Netz und viele Staaten, auch außerhalb, orientieren sich an uns.
Tutti colpevoli, nessuno colpevole. Italienisches Sprichwort ~ Alle schuldig, Niemand schuldig.
Sicherheitshalber wird die große Koalition aller Ehrlosen die ganze Chose im größten Sarkophag seit Tschernobyl entsorgen, mit 1001 Paragraphen beschweren und irgendwo vor Sylt versenken.
@Rob
Aber man muß zugeben, daß den Eliten da wirklich etwas Wirkungsvolles eingefallen ist. Wir können nichts tun, vor allem weil viel zu viele den ganzen Quatsch glauben, und vor Angst zu willenlosen Untertanen geworden sind. Vielleicht kommt ja ein Funke des Widerstandes von irgendwo her, und entzündet hier einen Aufstand. Was machen eigentlich die Gelbwesten?
Die wählen Le Pen, wegen 1789 und so.
@Pen
Zugegeben, clever war das schon, aber die negativen Konsequenzen hinterlassen einen bitteren Geschmack.
Zudem schleift die Dauer der Maßnahmen die Bereitschaft, weiter mitzuspielen.
Zumindest für diejenigen, welche abhängig beschäftigt sind in Branchen, welche von den Maßnahmen betroffen sind, wird es ein Erwachen geben.
Jetzt: Gespannte Stille im BRD-Kolosseum; Wird der Coronator den Daumen heben oder senken?
Früher: Bei jeder Party wird der Virologe beiseite genommen und um Rat zu einer Fußpilz-Infektion gefragt, sonst aber ignoriert.
Virologe+Corona=Coronator
Dann muss es im RKI aber Probleme geben. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) kennt sich mit der Saisonalität ausreichend gut aus, auch wenn sie die hCoV leider erst seit 2020 gesondert betrachtet. In anderen Ländern wird das aber schon länger gemacht und daher sind (nach meinen trüben Erinnerungen mindestens aus Thailand und der Schweiz) die Jahresgänge bekannt. Die Fehlprognosen mit dem Corona-Tsunami im Sommer hätten intern auffallen und korrigiert werden müssen.
So poetisch deine Worte klingen, so erschreckend und diabolisch irgendwie. Gefällt mir, weil ich diese Type niemals von Schuld freisprechen werde.
Problem an der ganzen Geschichte ist, dass der größte Teil Wissenschaftler (oder die sich dafür halten mögen) die seit der „Coronakrise“ im Rampenlicht stehen, kaum wieder aus diesem verschwinden möchte…
Drosten ist da bei Leibe kein Einzelfall… Auf einmal werden sie fast bedingungslos erhört. Selbst wenn diese Abseits ihres Fachgebiets, bspw. Statistik, Soziologie, usw. nicht die geringste Ahnung haben…
Die Regierung liebt diese Wissenschaftler… Sie können so gut Panik verbreiten! Der Widerstand bei anderen Gesetzen die langsam aber sicher die Demokratie und Meinungsfreiheit aushöhlen, ist wesentlich geringer!
Die Regierung wird am Ende der Krise die meisten Wissenschaftler, die eher die Panikschine fuhren, fallen lassen wie eine heiße Kartoffel und alles auf diese schieben. Perfekter geht es kaum für die Regierung…
Leider funktioniert es…
Ich würde da Drosten als Person und Wissenschaftler nicht derart extrem die Schuld zuschieben. Seine Auftraggeber, also sein Chef, die Bunderegierung und co. wollten schließlich auch, dass es sich nicht im „stillen Kämmerlein“ vollzieht. Ich verlinkte da ja unlängst einen epischen Talk mit dem Tagesspiegel und einem coronakritischen Arzt, wo einer der Redakteure O-Ton sagte: „Ich hänge an den Lippen von Drosten, ich hänge an den Lippen von Wieler…“.
Wirklich sehr krass ist die Nummer mit der Nichtabschwächung des Virus im Sommer durch höhere Temperaturen etc. Ich habe da eine Person im nächsten Umfeld, die sich selbst quasi als die bestinformierte vorkommt, weil sie auch an den Lippen der Zeugen Coronas hängt und darüberhinaus minutiös alles, was da an Maßnahmen beschlossen wird, verteidigt. Letztes Jahr verlief der Sommer nur so gut, weil vorher Lockdown war und dieses Jahr wegen Impfungen. Is klar 🙂 Im letzten wie wahrscheinlich auch dieses Jahr wird ab Oktober November die Zahlen wieder steigen. Letztes Jahr lag es ja an den Reiserückkehrern, auch wenn die Sommerferien schon Monate vorbei waren. Dieses Jahr haben sie ja zum Glück die indische Mutation, der man den Anstieg zuschieben kann.
Alles was man von Herrn Drosten wissen muss, um einordnen zu können, ob er – gleich mit welcher fachlichen Expertise auch immer – als Krisenberater taugt, ist, dass er aus Angst vor mangelnder Hygiene kein gezapftes Bier trinkt.
Wenn der Einfluss des Herrn Drosten anhält, mag es aus „hygienischen und infektologischen Gründen“ sein, dass gezapftes Bier bald verboten wird?
Unserem zweitem Oberexperten, der sich ähnlich viel Gehör zu verschaffen in der Lage gezeigt hat, Herr Lauterbach, wohnt eine gar nicht Mal so unähnliche Phobie inne. Der Mann meidet Salz wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser.
Sollte Herrn Lauterbach in Zukunft zum politischen Gesundheitsoberexperte mit Einfluss aufsteigen und ihr keine Lust auf fades Essen habt, fangt schon Mal an Salz zu bunkern, denn das gibt es dann vielleicht nur noch in homöopathischen Dosen für viel Geld in der Apotheke?
Leider sind die beiden skurrilen Gestalten nur eine nationale Kuriosität. Wer sich in der Welt in den letzten 16 Monaten umgeschaut hat, musste leider feststellen, dass die Drostens und Lauterbachs mehr oder weniger die Welt fest unter ihrer Knute haben 🙁
Deswegen ist wohl der Lauterbach so fad.
Ich bin das Salz der Erde, sagte einst ein Religionsstifter.
Das mit dem Fadesein haut hin😄
Nur bei Religionsstifter bin ich grundsätzlich skeptisch. Statt wie bei einem solchen Spruch erhofft, bringen sie nicht (nur) die gewünschte Würze ins Leben, sonder lassen jeden Unliebsamen auch schon mal zu Salzsäulen erstarren😉
Spielst Du auf diejenigen an, die sich Christen nennen?
Ja klar. Zumindest ist mir aus anderen Religionen ( die ich allesamt genauso wenig achte) keine Salzsäulennummer bekannt🤔
Ja Karl Lauterbach kann einem auch schön die Grillabende vermiesen 😉 .
Inspiriert von der GegenErde hatte ich zum erstgenannten Oberexperten eine Satire verfasst (Siehe attached image, ab Mitte „Viren, Viren immer nur Viren“)
Karl Lauterbach ist das Gegenteil von Robespierre und Torquemada.
Drosten hat sie ihm zugedachte Ausgabe der Panikmache doch bestens erfüllt. Da haben längst Andere übernommen, die seine „Expertise“ umsetzen bzw. nachbeten.
Ein pseudo-wisenschaftliches „perpetuum mobile“ sozusagen, welches im transatlantischen, global agierenden Rektum seine Kreise zieht.
Es könnte aber auch sein, dass Dr. Osten in der richtigen Welt einen langfristig undankbaren Job hat. Wenn dieser Kult irgendwann zu Ende geht, und das wird er, werden die die ihn zur Zeit noch brauchen, als Bauernopfer darbringen.
Moin Tassse,
Gegen Drosten läuft schon eine Klage, die vom Corona Unterschuchungsausschuß initiiert wurde. 50 000 € soll er zahlen. Viel zu wenig finde ich. Seine Doktorarbeit kann man wohl auch in die Tonne treten.
Auch in US und Canada laufen Sammelklagen gegen ihn wegen der Unzuverlässigkeit des PCR Tests.
Sitzung No. 58 des Corona Untersuchungsausschuß.
https://www.youtube.com/watch?v=tHVvYQeUhOs
Diesen Corona Untersuchungsausschuss habe ich ne Zeit lang verfolgt. Das habe ich mittlerweile aufgegeben. Zeitdiebe sind das letztendlich, die in meinen Augen leider doch nur heiße Luft produzieren.
Jedenfalls hat dieser Ausschuss in den vergangenen 16 Monaten leider noch nichts Greifbares zustande gebracht😓
@Mensch
Vernetzung und viele interessante Expertisen hat es auf jeden Fall bisher gebracht.
Ohne diese internationale Einbindung wird es keine Lösung geben, was die deutsche Gerichtsbarkeit betrifft.
So gesehen ist der Ansatz richtig, aber er braucht Zeit.
Urteile aus dem Ausland auf der Basis von Fakten können auch hier nicht mehr ignoriert werden.
Jeder von uns hofft auf eine schnelle Entscheidung, aber die braucht hier handfeste Grundlagen wie bereits gefällte Urteile z.B. aus den USA.
Sorry, darauf zu hoffen, halte ich für naiv.
Dem Volksrosten wird eher ein Denkmal gesetzt.
Wenn ich mich real so umschaue, sehe ich gar Genesene, die sich impfen lassen und Leute, die sich bewusst nicht impfen lassen wollen, kenne ich persönlich nur eine Person. Der digitale Impfausweis wird ohne zu Mürren akzeptiert.
Sollte es im Herbst wieder mit hohen (schwachsinns)Inzidenzen losgehen, rechne ich damit, dass wir Ungeimpfter zur Verantwortung gezogen werden und Volldrosten un Co…
Ja, es ist einfach schlimm, ist das. Selbst vor über 120 Jahren waren die Leute so und haben das öffentliche Spucken verboten, nur weil sie nicht akzeptieren konnten, dass Tuberkulose etwas ganz Natürliches ist. Hätte es das Wort damals gegeben, hätte man von Spucknazis gesprochen. So sind nur Rotznasen übrig geblieben. Doch die standen und stehen heute für etwas Anderes.
Ach Suzie Q, auf:
„I like the way you talk, Suzie Q“
…und:
„Baby, I love you, Suzie Q“
wirste bei mir vergeblich warten🥳😉
Siehe eins drunter
@Mensch
Das ist nicht nur Hoffnung, es rührt sich global was.
Garantien gibt es keine, aber das gilt für beide Seiten.
Was wir tun können ist, dem Trend zu widerstehen und das auch zu kommunizieren.
Naja, ein paar kenne ich schon, die sich nicht impfen lassen wollen, aber die Mehrheit ist dafür.
Na und?
Angeblich schützt doch die Impfung vor einem schweren Verlauf.
Ergo trifft eine steigende Inzidenz nur die Personen, welche sich gegen ein Impfung entschieden haben.
Da wirds schwer, den Ungeimpften die Schuld zuzuweisen.
Das wäre ein Schuss ins eigene Knie.
Ach Rob, das dürfte ja wohl auch dir aufgefallen sein, daß es bei dem ganzen
Scheiss noch nie um Logik und ernsthafte Auseinandersetzung ging.
Und daß es die Verantwortlichen einen absoluten Dreck interessiert, was wir für
eine Meinung haben. Was hat sich denn de facto an der Situation wirklich geändert ? Und komm mir jetzt nicht mit Kinkerlitzchen wie „man darf ja wieder
in den Biergarten“ o.ä. (klar, mit den 3 G’s : geknechtet, gedemütigt & gehirnbefreit).
Da muss ich Mensch leider recht geben : meine Lebenserfahrung erlaubt nicht
allzuviel Optimismus. Und von Schönreden halte ich gar nichts.
Das soll nicht heissen, gar nichts zu tun, im Gegenteil.
Das heisst für mich v.a. ziviler Ungehorsam (welch‘ wohlklingender Begriff 😊).
Und einigen Spacken so ein paar unangenehme Momente bereiten.
@Brian
Da gebe ich die absolut recht.
Dass sich die fachlichen Stimmen mehren, die ein Ende der Maßnahmen fordern, weil sie immer absurder werden.
Die Lähmung durch die Angst vor dem Virus durch die anfängliche Unicherheit scheint sich langsam aber stetig zu lösen.
Selbst die STIKO schießt nun bei dem Irrsinn, Kinder impfen zu wollen, queer.
Dazu Intensivbetten- und Maskenskandale, alles nur kleine Steinchen, aber in der Summe hilfreich zum Aufwachen.
Ich sehe auch die Arbeit der Stiftung Corona-Ausschuß durchaus positiv, weil es dort zu einer globalen Vernetzung von Kritikern kommt, die nicht ausschließlich aus dem Bereich Virologie und Epidemologie kommen.
Das ist genau das, was unsere Regierung seit Beginn vermeidet.
Multiple Expertisen sind notwendig, wenn man die schädlichen Maßnahmen juristisch angreifen will und das auf Expertisen beruhende Urteil von Weimar findet auch seinen Niederschlag in anderen Staaten, wo Prozesse angestrebt werden.
Das geht mir genauso, aber ganz ohne Optimismus kann ich mir gleich die Kugel geben.
Die despotischen Maßnahmen sind das Schlimmste, was seit 1948 hier duchgezogen wurde und sie stehen auf dünnem Eis.
Die Politik ist gezwungen, den Druck aufrecht zu erhalten bei fehlender Evidenz, sinkenden, nicht aussagekräftiger Zahlen und zunehmendem Widerstand.
Darin besteht die Chance, den Ballon zum platzen zu bringen.
Sehe ich genauso.
Einfach nicht die Klappe halten und pieken, dass es schmertz.
Verschissen habe ich eh schon bei Vielen, also muss ich mich da nicht mehr „Lieb Kind“ machen. 🙂
„Ist der Ruf erst ruiniert…..“
@ Rob
Jau, geht mir ähnlich, in meinem Fall handelt es sich eher um Zuversicht.
Das wird.
@Rob: Hier ein kleiner Realitätsabgleich. Über diese Schlagzeile bin ich gerade gestolpert
Der Vollidiot wird wegen dieser Unterstellung nicht wegen Verleumdung verklagt oder gar verurteilt.
Der Typ hat Fans und das nicht wenige.
Bei mir daheim ist die (schwachsinns)Inzidenz schon eine Weile bei 0, in Worten Null. Gar nicht so wenige tragen weiterhin auch draußen FFP2 Masken.
Vorauseilender Gehorsam ist angesagt. Da können sich kritische Stimmen aus Fachkreisen bis zum Sanktnimmerleinstag mehren, nur ändern die rein gar nichts.
Wir werden es erleben, dass Laden- und Lokalbesitzer bald nur noch Geimpften Zutritt gewähren. Das braucht die Politik gar nicht selbst zu beschließen. Die wird das als zulässig und begrüßenswert hinstellen.
Willste um ne Flasche Primitivo dagegen wetten?
Ich hab‘ nix für Tattoos übrig, spiele aber ernsthaft mit dem Gedanken, mir „UNGEIMPFT“ auf den Arm stechen zu lassen.
@Mensch
Ja, die wandelnde Wasserleiche Klabauterbach ist präsenter als damals Clementine in der Waschmitterlwerbung und er hat reichlich Glaubensanhänger.
Das mit den Masken im Freien erlebe ich hier nicht so, zumindest nicht als Massenphänomen.
Abwarten, steter Tropfen höhlt den Stein.
jetzt kippt auch noch die versprochen Reisefreiheit für Geimpfte, wg. der Delta-Variante.
Irgendwann muss sich ja mal die erkenntnis durchsetzen, das Opportunismus nicht zu einem Leben wie vor 2020 zurückführt.
Hmm, ob da nicht der Faktor „Umsatz“ stärker sticht?
Gemacht. 🙂
Das ist aber irreversibel ( wie die Impfung ).
Lass dir lieber ein T-Shirt bedrucken ( vielleicht wie ein Verbotsschild mit Spritze ). 🙂
@Mensch
Dann werden wir wohl keine Freunde mehr…😉
Über diese Entwicklung bin ich mir nicht sicher (zumindest mittel- bis langfristig), denn damit schneiden sie sich ggf. ins eigene Fleisch.
Und es wäre zu hoffen, daß Portale wie animap entsprechenden Zulauf bekommen.
Gegen Tattoos an anderen hab ich nix einzuwenden 😉
…ich würde drauf tippen, dass „Vaccinated only“ gar umsatzsteigernd wirken wird. Zum Einen wird’s auf absehbarer Zeit nicht mehr all zu viele Ungeimpfte geben und zum Anderen tippe ich drauf, dass ein Großteil der Leute es gutheißen wird.
@Rob
In großen Teilen : Zustimmung.
Es hat allerdings über die Monate viele fachliche Stimmen gegeben, die sich
gegen diesen ganzen Schwachsinn gestellt haben und über die zunehmende
Absurdität des Ganzen werden wir uns wohl kaum streiten. Und für mich ist
trotzdem keine wirkliche Veränderung sichtbar. Klabusterbärchen, Ferkelchen,
Dr. Jekyll und wie sie alle heißen dürfen weiterhin ihre Psychosen ohne jegliche
Konsequenz ausleben.
Ich sehe zwar auch die „kleinen Steinchen“ und die Arbeit des Cerveza-
Ausschusses halte ich auch für wichtig, selbst wenn das z.Zt. noch wenig erkennbar ist.
Aber was mich halt die ganze Zeit auch irritiert hat, ist diese völlige Dreistigkeit
und Arroganz, mit der die Protagonisten über das Leben der Menschen bestimmen wollen. Das hat es in dieser Form so noch nicht gegeben.
Dementsprechend sehe ich für die nahe und mittlere Zukunft ziemlich schwarz.
Langfristig bin ich allerdings der Meinung, daß sie’s diesmal mit ihrer Gier (nach
Geld, Macht und Kontrolle) deutlich übertrieben haben und die Konsequenzen
zu spüren bekommen werden. Bis dahin können allerdings noch einige Jahre vergehen…
PS : Die STIKO schiesst queer ? Da ist wohl der Regenbogen mit dir durchgegangen…
@Brian
die haben in den letzten Jahren ihre Netzwerke derart ausgebaut, dass sie in vielen Bereichen Einfluss nehmen können.
Die Thinktanks der Reichen Säcke sind omnipräsent.
Die STIKO hat nicht erwartungsgemäß die Impfung von Kindern empfohlen.
Da sind jetzt bestimmt einige Pharmalobbyisten und deren Handlanger sauer.
Liebelein, das mit der STIKO war ein Witz…
Lies es nochmal Wort für Wort…🥳
@ Rob
ich bin da leider nicht so optimistisch wie Du, leider.
„Die Politik ist gezwungen, den Druck aufrecht zu erhalten bei fehlender Evidenz, sinkenden, nicht aussagekräftiger Zahlen und zunehmendem Widerstand.“
Die „Zahlen“ von denen niemand weiß, ob der angegebene Zahlensalat überhaupt stimmt und nicht nach den Erfordernissen zusammengelogen wurde, könnten bequem wieder so angepasst und verkündet werden, wie man es eben braucht. Das kann eh´ niemand verifizieren. Wir werden doch schon seit Urbeginn nach Strich und Faden verarscht – warum sollte man uns da wahre und echte Zahlen nennen, wenn es diesen Bastarden nicht in den Kram passt…?
@Brian DuBois-Guilbert
Nennen wir es „verhalten optimistisch“.
Ich glaube, das folgende Zitat stammt von Ulrike Meinhoff:
Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können sie zwingen, immer dreister zu lügen!
Auf gut deutsch…bis es dem letzten Deppen auffällt.
Oh doch, solche Leute gibt es durchaus, auch wenn wir nicht dazu gehören.
Stimmt, aber ihre Zahlen werden immer unplausibler.
Das braucht Zeit!
Ich wünsche mir sehr, dass Du Recht haben wirst. Meine Lebenserfahrung macht mir allerdings nicht viel Hoffnung😓
@Pen
Wenn das Schweigegeld ausreicht, um für den Rest des Lebens einem äußerst angenehmen Lebensstil irgendwo auf der Welt frönen zu können, dürfte ihm das egal sein.
Gegen Gewissensbisse ist der schon lange immun, auch ohne RNA- oder Vektor-Impfstoff.
An der Diskussion ist auch interessant, daß bei „abweichenden“ Wissenschaftlern wie Wodarg oder Bhakdi der Vorwurf gemacht wird, daß sie sich vor allem an die Öffentlichkeit wenden, ob wohl sie nicht so kompetent seien wie in diesem Text:
https://scilogs.spektrum.de/beobachtungen-der-wissenschaft/wissenschaftler-als-gegner-von-corona-massnahmen-der-grat-zwischen-gesunder-wissenschaftlicher-skepsis-und-unterstuetzung-der-absurden-querdenker-bewegung/
Dabei ist der Autor Lars Jaeger auch nicht in diesem Bereich wissenschaftlich tätig.
Natürlich ist es heute auf jeden Fall so, daß Wissenschaftler über ihre Thesen untereinander diskutieren. Schon mit der Praxis des „peer-reviews“ begutachtet ein anderer Wissenschaftler eine Arbeit. Nur ist es im Fall von Corona so, daß auch „renommierte“ Wissenschaftler wie Ioannidids heftig kritisiert wurden, weil ihre Ergebnisse nicht in das „Bild“ passten.
Betrifft zwar das RKI, aber trotzdem interessant:
https://de.rt.com/meinung/119698-erschoepfte-muetter-schraege-zahlen-gesundheitsreport-der-tkk-zu-corona/
Der Mann ist eine schwer einzuordnende Person in dem Zirkus. Dass man ihm trotzdem den Status eines Quasi-Heiligen zugesteht, will mir nicht in den Kopf. Sonst die gerade diese Jünger über alles und jeden skeptisch eingestellt, aber da gibt es nur einen Weg für sie, ohne Kritik, ohne die sonstige Skepsis. Ich verstehe bis heute nicht, wieso dieser plötzliche Opportunismus, wenn man doch weiß, dass wir von zweifelhaften und unfähigen Figuren regiert werden.
Lauterdamus, der Irrsinnige von Coronien ist doch Kult!
Genau so wie die heilige Handgranate von Antiochia.
Stimmt, die Sache mit dem Kult wird immer deutlicher. Impfies, T-Shirts, und da kriegste nen Lachkrampf, dass man uns als Esoteriker und religiös verblendet hinstellt. Wenn selbst die Hayali die Impfpflaster in einen Bilderrahmen steckt und aufhängt, dann weißt du, dass da draußen der Wahnsinn grassiert.
Der ganze Film ist natürlich Kult, wie alles, was sie bisher gemacht haben 😉
DA wäre mal der Titel „Pulp fiction“ angebracht…
De facto ist es doch so, dass alles was die hohen Geistlichen der Zeugen Coronas absondern, im Kontext der schlimmsten Seuche seit es Zombies gibt, wird von denen die daran glauben als die heilige Wahrheit angesehen.
Wenn man nun sachlich, oder gar mit wissenschaftlichen Argumenten dagegen argumentiert ist es so, als wolle man einem strammen Katholen die unbefleckte Empfängnis ausreden.
Das geht nicht! Im Gegenteil ja mehr man die Fakten aufzeigt, desto stärker werden sie in ihrem Glauben.
Ergo: Lasst sie in Ruhe ihrem Kult huldigen, dass böse Erwachen kommt noch früh genug, und ich lasse mir diesen Sommer, so weit es geht, nicht durch diese Schwachmaten verderben!
Nicht ganz OT: Manchmal fühle ich mich in einen sehr schlechten Film versetzt so wie letztens bei meinem Hausarzt. Zunächst schwadronierten die MTA lautstark durch die ganze Praxis über, im Sinne der MSM, diverse Reiche des Pösen, und deren Schandtaten (Der Fürst der Finsternis, hat ganz klar persönlich MH17 abgeschossen). Und dann wusste der Doc augenscheinlich nicht, dass sämtliche Corona- Impfstoffe nur eine bedingte (=Notfall) Zulassung haben.
Das muss man mit Humor nehmen, denn hier kommt keiner lebend raus!
Warum nur, muss ich gerade an Zeltingers „Adi mit Niwoh“ denken?
Um Himmelswillen, bitte nicht falsch verstehen und auf Dich Münzen!!!
Ich kam drauf, weil mir Nazis (wie wir hier) mit Humor in den Sinn kamen.
Gehen jetzt wieder Witze über Intensivstationen und Pflegepersonal, jetzt wo die heilige Inzidenz so niedrig ist oder gar wie in meiner Heimat bei 0 liegt? Das trotz Ungeimpfter, tobrnder Kinder und Ungeimpfter Dickschädel wie mir🥳
Zeltinger ist auch Kult. Es ehrt mich sehr, mit dem in Verbindung gebracht zu werden.
Als kleiner (Kölner) Klugscheisser muss ich natürlich korrigieren : das Lied
heisst „Asi mit Niwoh“. Wobei selbiger wahrscheinlich durchaus Adiletten trägt…
Dat is dem schwul Proll-König doch ens egal!
Der beste Song ever von dem ist der hier:
Jetz käu ich sigg hüg morge an de Käues eröm,
Et wet immer heißer, isch gläuf, ich maach mich dönn. Die Schlang he am Arbeitsamt nemp och ke Eng. Am beste jank isch schwemme im Stadion.
…Müngersdorfer Stadion, Müngersdorfer Stadion, am beste jank mer schwimme
em Stadion…😉
Oha, ich hab‘ ja echt Adi und nicht Asi geschrieben😬
Zumindest zwei Möglichkeiten, die sich hervorheben. Die scheiß Wortverschlimmbesserung, die ich öfter übersehe oder ich habe den Buchstaben nicht getroffen – das aber nicht mangels Zielwasser, dass das klar ist😉
@Mensch
Mach doch mal eine Vergleichsstudie.
Probier das Schreiben mit Zielwasser und schau dir den Unterschied an 😀
So Studien kosten Geld! Da bräuchte ich erst mindestens einen sponsorenden Winzer oder besser gleich eine ganze Genossenschaft 🍷😎😉
@Mensch
Mail doch mal die unzähligen Winzer an der pfälzer Weinstraße an oder versuch es über Crowd-Founding. 😀
PS: Du kannst auch eine Stiftung für Nüchtern-Legastheniker“ gründen. 😀
Hm, mit Legasthenie hab‘ ich hoffentlich nichts am Kittel🤔 Aber die Winzer der (südlichen) Pfälzer Weinstraße mag ich sehr😃
Ich fürchte allerdings, dass die, die ich besonders mag, mich nicht sponsoren werden, weil die es gar nicht nötig haben😬
Heute ist Rioja (Alta?) aus Haro angesagt. Ne 2016er Reserva aus der Cooperative Vino North Espana, kurz nicht wirklich korrekt Cune genannt.
Lang ist es her, als ich Haro besuchte. Da lebte der alte Muga noch, den wir noch persönlich in seinem Laden angetroffen hatten.
….unmaskiert, was klar sein sollte😉
@Mensch
Mit spanischen Rotwein konnte ich bisher leider nichts anfngen.
Das ist nicht meine Kragenweite.
Ich stehe mehr auf die Sorten „Primitivo“ und Negro Amaro“ aus Apulien.
Deren Tannine binden die Säure, welche mich bei anderen Regionen Europas ziemlich belastet.
ein guter Roter muß bei mir wie Samt über die Kehle rinnen, verbunden mit einem vollmundigen Aroma.
Das liegt allerdings nicht an schlechter Qualität anderer Weine, sondern an meiner Acidose.
Das Leben kann schon leidvoll sein. 🙂
@Rob & Mensch
Hätte da 2 Empfehlungen für euch :
Albet I Noya Reserva MartiBocaron Rioja (übrigens 100 % Garnacha) von Alberto RamirezZwei – wie ich finde – herausragende Weine, die allerdings auch einen recht
stolzen Preis haben. Und sind 100% Bio. Überhaupt hat Delinat, die diese Weine vertreiben, sehr gute Sachen im Angebot.
Also Rob, wenn dir die nicht wie Samt die Kehle runterrinnen, weiß ich’s auch nicht…
@Brian
Alter, du lebst nicht schlecht. 🙂
Mein Preisniveau bewegt sich so zwischen 4 und 8 €.
Dafür bekommt man schon was Anständiges mit gut gebundener Säure, ein Hauptproblem bei mir mit Wein.
Komm beizeiten mal nach Köln, dann gebe ich dir das eine oder andere
Zielwasser aus…🍻🥴
Mal wieder ein WE in Köln wäre echt klasse, zumal ich Dir immer noch gern nen Roten aus bella Italia zukommen lassen möchte – noch ist der Bestand unproblematisch, was diesen guten Willen betrifft😉
Vor ziemlich genau einem Jahr plus einer Woche war ich zuletzt dort. Da war es schon unschön beim Frühstück im Hotel😓 Ansonsten aber eher unproblematisch 😃
Da waren sie wieder, die Pforten der Wahrnehmung…
Zu Leuten wie Drosten sagen wir hier im Münsterland Spökenkieker https://de.wikipedia.org/wiki/Spökenkieker . Das trifft es fast genau so gut, wie Dein ausführliches Dossier über jenen, der sich für einen seriösen Wissenschaftler hält 😉
Danke für Deine Ansichten lieber Roberto
In Bayern nennt man sie Dampfplauderer.
Mir würden da noch ein paar andere Bezeichnungen einfallen :
Schaumschläger, Wichtigtuer, Vollhonk, Schwafelkopp, eitler Fatzke und, weil er
mit seinem ganzen Blödsinn für sehr viel Leid mitverantwortlich ist, schlicht und
ergreifend : A……..CH !!!🤢🤮
Westlich von Kölle heißen die ganz einfach „Fottlauchs“ und viel weiter im Norden „de Klöötsacken“!
@Heldentasse:
Bei uns sin des Dollbohrer un Hutsimbel!
In Norddeutschland sind Spökenkieker Leute, die das zweite Gesicht haben, und die Menschen mit ihren Geschichte beunruhigen.
Paßt aber auch zur Corona Saga.
https://wissenschaftstehtauf.de/
https://2020news.de/
Ich finde eure Retro-Monochrome-Bilder einfach immer Super. Aber hättet ihr bei Prof. Dr.Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. christian Heinrich Maria Drosten PhD, MD etc. pp nicht diesen Monochrome-set benutzen können
Monochrom ist bestimmt eine Anspielung auf den Superverbrecher Dr. Mabuse.
Wobei in der Tat der Dr. Osten den jungen Dr. Mabuse geben könnte. Skrupellos ist dieser ja zur Genüge, nur mit der Intelligenz hapert es m.E. ein wenig. Macht nichts, der muss vorerst nur ein Darsteller sein, wie im richtigen Leben halt.
Im übrigen wäre das Thema rund um die Zeugen Coronas geeignet, für so große Genies wir Fritz Lang es war, als Stoff für eine Dystrophie ersten Ranges. Leider gibt es so Genies nicht mehr, und wenn es sie gäbe dürften sie hier bestimmt keine Filme drehen, im besten Deutschland was wir je hatten.
Er ist halt auf eine schwer zu beschreibende, fast schon irgendwie…bizarre? morbide??, weiß der Kuckuck wie…Art und Weise telegen. Dann braucht man keine besonders ausgeprägte Intelligenz um in’s TV zu kommen. Daneben macht er seinen drögen Job, d. h. dummschwätzen und Panik verbreiten so gut wie kein Zweiter. Ich persönlich finde zwar er sieht ein wenig nach Zangengeburt aus. Aber viele Frauen, auch welche aus meinem Bekanntenkreis finden ihn „irgendwie süüüüüüüß“. Eine Jounalistin der Süddeutschen Zeitung schwärmte gar von „seinen weichen Lippen!“und fragte sich ernsthaft in grammatikalisch verstümmeltem Neusprech: „kann er Kanzler?“. Selbstverständlich kann er das: Er ist verlogen, selbstgerecht, hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, ist in nahezu Allem reichlich durchblicksfrei, aber sehr machtbesessen. Er hat ein fast schon messianisches Sendungsbewusstsein, das durch praktisch nichts getrübt werden kann. Was will man denn mehr von einem Kanzler erwarten?
Prof. Dr. Heinrich Maria Christian Drosten MD, PhD (man soll mir ja nicht nachsagen, ich wäre wissenschaftlich respektlos) ist ein virologischer Posterboy und ein Konstrukt des medial-politisch-pharmakologischen Komplexes. Dieser Mann hat sich mittlerweile derart oft wissenschaftlich blamiert, dass ich schon fast anfange mich seinetwegen fremd zu schämen.
Erst prognostizierte er zwei allertödlichste Influenzapandemien, dann insgesamt drei weitere eher lasche Coronavirus-Pandemien. Die erste war SARS-CoV1, die zweite MERS-CoV bei denen er ebenfalls einer düsteren Kassandra gleich, Millionen von Toten voraussagte.
Die Dritte war (Überraschung!!!) übrigens nicht SARS-CoV2 (Nein! Das war seine Vierte, da wurde dann ja tatsächlich etwas draus, was sich als Pandemie verkaufen ließ. zumindest mittels medialem „Aufhypen“ und Assistence aus der Politik).
Nein! Drostens „Dritte düstere aber sich nicht erfüllende Prognose“ war ein Coronavirus , dem man damals übereilig den Namen „HCoV-EMC“ gab und das es gar nicht in die Most-Deadly&Horrible-Coronavirus-Charts schaffte.
Da aber zu dieser Zeit jeder Virologe unbedingt eine „neue“ Coronavirusspezies entdecken wollte, wurde „HCoV-EMC“ zunächst als völlig „neue“ und separate Virusspezies beschrieben, was sich später als vollkommen falsch herausstellte.
Von „HCoV-EMC“ und Drostens damaligen Prophezeihungen ist mittlerweile kaum noch etwas bekannt, da er damals nicht so viele Interviews gab, wie heute und alles hauptsächlich auf der Homepage der Uni Bonn, von sich gab (er war damals noch nicht Chef der Virologie in der Charité).
Bei „HCoV-EMC“ handelte es sich, wie gesagt, NICHT, so wie Drosten damals in seiner Glaskugel zu erblicken glaubte, um ein „neuartiges Coronavirus“, sondern nur um einen weiteren, dazu noch extrem wenig ansteckenden Stamm von MERS-CoV.
Es starben weltweit ca 9 Menschen an diesem Virus und es wurden ein paar Hundert „Infizierte“ gemeldet. Das Virus konnte höchstwahrscheinlich noch nicht einmal von Mensch zu Mensch, sondern wohl nur von Dromedaren auf Menschen übertragen werden, und ist wohl seitdem „verschollen“.
Trotzdem orakelte Drosten damals im Jahre 2013 unheilschwanger (O-Zitat):
„Bei HCoV-EMC handelt es sich um ein neuartiges Coronavirus, das dem SARS-Virus ähnelt“, und weiter „Es ist zu befürchten, dass es sich auch nach Europa ausbreitet.“
„HCoV-EMC“ ist mittlerweile so unsichtbar geworden, wie die Grinsekatze aus „Alice im Wunderland“, nur dass noch nicht einmal ein verblassendes Lächeln von ihm in dem Wolken herumschwebt.
Unnötig zu erwähnen, dass es sich niemals nach Europa ausgebreitet hatte.
Prof. Dr. Heinrich Maria Christian Drosten PhD, MD hat „HCoV-EMC“ übrigens nie mehr wieder erwähnt. War dann wohl doch irgendwie etwas zu peinlich.
„HCoV-EMC“ (es wurde übrigens mittlerweile in MERS-CoV-emc/12 umgetauft) hatte übrigens gar keine Ähnlichkeit mit SARS-CoV, so wie Drosten damals meinte, sondern es ähnelt eher einem typischen Dromedar-Corona-Virus. Es benutzt nicht wie SARS-CoV1 oder SARS-CoV2 das ACE2 (Angiotensin Converting Enzyme 2) als Rezeptor sondern DPP4 (Dipeptidyl-Peptidase 4), so wie MERS und viele tierische CoVs.
Warum wird eigentlich immer von den wärmeren Temperaturen gesprochen ?
Verstehe ich nicht. Die Körpertemperatur eines ;Menschen ist ja aller meistens als die Außentemperatur. Es scheint doch wohl eher die UV-Strahlung zu sein.
Eine einfache Erklärung ist, daß man bei schönem Wetter und höheren Temperaturen lieber draußen sein Bier trinkt als im Inneren. Bei schlechtem Wetter und niedrigeren Temperaturen ist das umgekehrt.
In den USA richten sie jetzt Kühlungszentren ein, wo sich Menschen, die keine
Klimaanlage haben, abkühlen können.
https://www.axios.com/northwest-heat-dome-global-warming-5915a972-20d2-4c62-bdd7-ac3ae609e4b4.html
„In the past, such events have proven to be especially deadly, killing more than 70,000 in Europe in 2003, for example.“
via Fefe
UV-Strahlung, Udo, stimme ich Ihnen zu. Soll gut Viren-abtötend wirken. Und nicht erst seit gestern.
Dazu kommt: Aerosol – Wärme steigt zügig nach oben.
Da scheinen mir mehrere Faktoren zusammen zu wirken?
Wie es halt meistens ist bei einem Problem.
Die Vereinfachung auf eine Ursache erscheint mir sehr engstirnig.
Die Vernetzung bei der Ursachen-Suche geht mir so was von ab.
„Wir“ doktern, – meine Meinung, – seit 1,5 Jahren nur an einzelnen, separierten Symptomen herum 🙁
Die Virenlast korreliert mit der UV- Strahlung, Luftfeuchtigkeit und Abstand zwischen den Menschen, wobei man sich draußen wohl kaum anstecken kann.
Dieses wiederum bedingt „warme Temperaturen“, wobei in Israel trotz „“warmer Temperaturen“ diverse Viren eine sehr ungewöhnliche Hochzeit haben. Die Aluhüte schieben das auf die exorbitanten Impfungen die Israel in den letzten Momenten durchgeführt hat, von wegen mRNA und Immunsystem uns so. Aber bekanntlich haben die ja immer unrecht, so ein Glück aber auch.
In den sommerfeuchten Subtropen haben die saisonalen Viren im Sommer Saison. Beispiele sind Teile von Indien und Vietnam. Allerdings war Israel bisher vom Verhalten eher gemäßigtes Klima, auch wenn es manchmal den Subtropen zugeordnet wird. Als Wetterfrosch werde ich immer sehr misstrauisch wenn altbewährte Verhaltensweisen, die durch das Wetter eindeutig erklärt werden können, sich plötzlich ändern und nicht mehr mit der Physik der Atmosphäre in Einklang zu bringen sind.
Danke für die Ausführungen.
Es geht um die Feuchtigkeit. Die behüllten Viren brauchen Flüssigwasser als Schutz für die umhüllende Fettschicht. Im menschlichen Körper ist das massenhaft vorhanden. In der Atmosphäre ist das aber je nach Wetter Mangelware. Wenn die Evaporation hoch ist, das ist der Verdunstungsterm der nicht Transpiration ist, dann trocknen die Viren auf ihrer Reise durch die Atmosphäre sehr schnell aus, werden inaktiv und können nicht mehr anstecken. Ganz grob geht die Evaporation mit der Differenz aus dem Wasserdampfpartialdruck und dem Sättigungsdampfruck (Magnusformel). In unsererm gemäßigten Klima ist die Evaporation im Sommer extrem hoch und damit bringen diese Viren nichts mehr auf die Reihe. So sind diese Viren von Kalenderwoche KW 20 bis KW 40 hier in Deutschland Mangelware. Es gibt nur bedauerliche Einzelfälle durch Einreise aus anderen Klimazonen in denen gerade Saison ist.
Christian Drosten bezieht für seine Arbeit Geld über verschiedene Wege aus vielen nichtstaatlichen Quellen. Einen persönlichen Anspruch auf eine nicht wirtschaftlichen Interessen folgende Forschung nehme ich ihm deshalb nicht ab. Abgesehen davon, dass die rein virologische Sicht auf die Aufgaben öffentlicher Gesundheitsfürsorge bei Auftauchen einer infektiösen Erkrankung auch falsch wäre, würde man ihm nicht ein gerüttelt Maß an Bestechlichkeit unterstellen.
Die Sache mit der Saisonalität für diese Art von Viren ist nix neues. Vor vielen Dekaden habe ich das in Vorlesungen zu Medizinmeteorologie und Bioklimatologie schon gelernt. Behüllte Viren brauchen Flüssigwasser als Schutz für die Fetthülle. Das ist im Sommer aber Mangelware. Der Schlüssel dazu ist die Evaporation, der Verdunstungsterm der nicht Transoiration ist. Bei hoher Evaporation trocknet das Virus innerhalb sehr kurzer Zeit aus, die Fetthülle wird zerstört, das Virus inaktiv und kann nicht mehr aktiviert werden. Die saisonalen Viren machen bei unserem gemäßigten Klima in Deutschland zwischen Kalenderwoche KW 20 und KW 40 garantierte Sommerpause, treiben sich in anderen Klimazonen rum und kommen bestenfalls als bedauerliche Einzelfälle über Reisende wieder rein.
Das macht die Atmosphäre einfach so mit dem Virus. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des RKI vermisst diese Saisonalität einiger Viren inkl. der Influenza schon seit längerem. Das Phänomen muss im RKI bekannt gewesen sein. Im Labor sieht das natürlich ganz anders aus, aber außerhalb der klimatisierten Laborwände haben die Virologen nicht mehr viel zu sagen. Als Diplom Wetterfrosch habe ich eine große Abneigung ggü. Wetterleugnern und anderen Volldrosten.
Nett am Rande ist übrigens eine Beobachtung in einem lokalen Forum. Hinweise auf die Saisonalität, Fachliteratur dazu und die korrospondierenden Daten von RKI und WHO sind da des öfteren gelöscht und der Account dann lebenslang gesperrt worden. So ziemlich alle Aussagen wurden dann von der Realität eingeholt … und der Account bleibt gesperrt.
Wer sich mit der Komplexität von Modellierungen auseinander setzen will, dem sei dieses Video empfohlen: https://youtu.be/1NOLzPnJ2Jo
Interessant ist dass die Verantwortlichen, vor allem die Lockdownfanatiker, dann das nicht eingetroffene Szenario dann auf das Präventionsparadoxon schieben…
Eine andere These ist ja, daß die Leute schon vorher ihr Verhalten geändert haben, weshalb der R-Wert schon vor den Maßnahmen gesunken ist.
Der Rückgang des R-Wertes entspricht aber sehr genau dem üblichen, saisonalen Verlauf von solchen saisonalen Viruserkrankungen, im Volksmund auch Grippe genannt. Das hatten wir bisher jedes Jahr, auch ganz ohne Maßnahmen. Daher ist diese These in etwa so sinnvoll wie die These von der Mondlandung im Hollywood-Studio.
Danke für das aufschlussreiche Video. Es ist nun Tatsache,, daß bei zu einfachen Modellen man falsche Vorrausagen bekommt. Bei unvollständigen oder falschen Modellannahmen spricht (sprach) man von „GIGO“ (garbage in garbage out). Dies bedeutet auf Deutsch (Müll rein Müll raus). Dies scheint wohl unser Rezo nicht mehr zu kennen.
Bzgl. Wetter und Klima ist Rezo ein Totalversager. Mir ist er schon bei seinem Geschwurble zum Klimawandel aufgefallen. Er sollte sich den Leitsatz von Dieter Nuhr: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!“ erinnern und bei allen Themen die mit Wetter, Klima und Physik der Atmosphäre zu tun haben sich nicht äußern.
Prof. Rieck hat wenigstens erkannt, dass es Wetter gibt und leugnet es nicht, so wie die vielen Wetterleugner und andere Volldrosten. Aber er kannte die bereits seit Jahrzehnten durchgeführten Messungen und Ergebnisse zum Thema nicht. Ok, ist nicht sein Fachbereich. Auch noch eine Anmerkung von mir zu Prof. Riecks Ausführungen: Die saisonalen Effekte kann man unterscheiden in Wetter/Klima und Kalender. So ist Weihnachten ein Kalendereffekt, auf der Nordhalbkugel im Winter und auf der Südhalbkugel im Sommer. Die Grippe jedoch ist ein Wetter/Klima-Effekt. Wobei wir in den Daten des RKI gelegentlich einen kalendarischen Effekt zwischen den Jahren, also zwischen Weihnachten und Hl. Drei König finden können. In der Zeit in der die Arztpraxen zu haben und weniger Menschen in Krankenhäuser abgeschoben werden sinkt das Infektionsgeschehen und die Zahl der Toten. *fiesgrins*
Was Rezo angeht, so ist er wohl der „naiven“ Ansicht, daß Modelle eine genaue Abbildung der Wirklichkeit seien. Dies betrifft den Klimawandel wie auch epidemiologische Modelle. In seinem Vortrag zeigt Prof. Riek, daß bei einfachen Annahmen man ein falsches Ergebnis bekommen kann. Was die schon immer bekannte Erkältung angeht, die ja auch eine Atemwegserkrankung ist, angeht, so haben die Leute schon länger darüber geforscht. Hier ein auch schon etwas älterer Artikel dazu:
https://www.spektrum.de/frage/verursacht-kaelte-eine-erkaeltung/1535497
Andererseits schein in tropischen Regionen dieser Faktor keine Rolle zu spielen, was Indien und Brasilien zeigen.
Schön auf den Punkt gebracht: In der Konkurrenz mit stark emotionalisierenden Social Media Plattformen sind auch seriöse Medien gezwungen, Information scharf zu würzen.
Eingeschränkt gilt das auch für „die Wissenschaft“. Öffentliche Aufmerksamkeit und eine zielgruppenorientierte Aufbereitung von wissenschaftlichen Ergebnissen können bei der Beschaffung von Drittmitteln oder dem Sprung auf eine unbefristete Stelle Wunder bewirken.
In einer idealen Welt sollte sich Wissenschaft an diesem Spiel nicht beteiligen, sondern sich darauf beschränken, den Stand des Wissens zusammenzufassen. Sie sollte dabei auch auf bestehende Unsicherheiten hinweisen und klarstellen, dass experimentelle Daten a) von der genauen Fragestellung und den benutzten Verfahren abhängen b) nur in diesem Kontext valide interpretierbar sind und c) in aller Regel nur eingeschränkt übertrag- oder extrapolierbar sind. Das funktioniert wunderbar, solange sich Wissenschaftler im Elfenbeinturm mit ihresgleichen unterhalten.
Es zeitigt ersichtlich katastrophale Ergebnisse, wenn auf dieser Grundlage politische Entscheidungen getroffen werden sollen. Politiker (und Öffentlichkeit) suchen ja nicht nur unvoreingenommene Beratung und objektive Fakten. Sie folgen dem normalen politischen Impuls, dass man das Wünschenswerte durch geschickte Wahl des Beraters oder der genutzten Argumente möglichst attraktiv erscheinen lässt. Oder sie brauchen Entlastung durch neutrale Expertisen, wenn getroffene Entscheidungen sich als falsch erwiesen haben. Oder sie suchen nach Aussagen, die einen politischen Gegner schlecht aussehen lassen. Unsere Politiker sind PR-Profis, ein Leben lang auf das Verkaufen politischer Positionen trainiert. Aber sie sind offensichtlich, ebenso wie der ministeriale Apparat, der ihr politisches Handeln vorbereitet und koordiniert, ziemlich schlecht darin, in Krisensituationen gemeinsame Ziele abzustimmen, entscheidungskritische Fragen zu identifizieren, sich valide Antworten zu beschaffen, Handlungskonzepte konsequent umzusetzen, den Prozessfortschritt während der Zielverfolgung zu evaluieren und rational nachzusteuern. Es mangelt am Projekt-Management.
Wo man sich nicht auf konsensfähige Ziele einigen kann und diese auch nicht mit entsprechendem Nachdruck begründet, erklärt und durchsetzt, wird man operativ nicht über das Gewurstel rauskommen, das wir die letzten 18 Monate erlebt haben. Das gilt insbesondere in einer pluralistischen Gesellschaft, in der begründete Aussage, kollektiver Wunsch und reine Meinung mit dem gleichen Anspruch nebeneinander gestellt werden.
Noch ein Wort zur Saisonalität von Corona:
Es sieht tatsächlich so aus, als wäre die Übertragung in den Sommermonaten in Deutschland deutlich gebremst. Andererseits scheint es in Südamerika, Afrika oder Indien weder eine Korrelation zwischen Covidinfektionen und Jahreszeit noch zwischen Infektionen und lokalem Klima zu geben. Und – rein statistisch – ist es schon etwas gewagt, aus den niedrigen Infektionszahlen von 2 Sommern auf eine Reihengesetzmäßigkeit zu schließen.
Ich kann also gut verstehen, dass Herr Drosten bei dieser unsicheren Datenlage eher dramatisiert als beruhigt.
OT: Mir kommt es komisch vor, dass auf den Nachdenkseiten heute noch kein neuer Hinweis des Tages zu finden ist. Roberto und Tom haben am 28.06. das letze Mal was Neues veröffentlicht.
Hat sich ab dem 1. Juli cdie Gesetzeslage geändert, sodass das Veröffentlichten schwerer gemacht wurde?
Die NDS Hinweise des Tages sind nun abrufbar. Muss ein technisches Problem gewesen sein, denn nun steht dort, dass sie um 8:45 Uhr hochgeladen wurden🤔
Interessantes Interview von einem Arzt zu Munddesinfektion gg. Coronaviren:
https://de.rt.com/inland/120068-hygienearzt-zastrow-zu-massnahmen-gegen/
Was meinste denn, warum ich regelmäßig Wein und vorzugsweise Obstbrände trinke?
Etwa des Genusses und des Vergnügen wegen? Weit gefehlt! Das ist hochwirksame Virenbekämpfung, dass das klar ist😄
Kann das eigentlich abgesetzt werden🤔
Darauf einen Calvados 😉
@Rudi K
Oder ein „Au de Vie“, wahlweise in Mirabelle, Pflaume oder Williams. 🙂
@Mensch
Zumindest die Brandtweinsteuer müßte uns für diese erfolgreiche Prävention erlassen werden und wenn man es genau nimmt, gehört da noch eine Subvention aus dem EU-AgarTopf mit obenauf, wegen Förderung der Obstbauern. 😀
Möchte ich weiter empfehlen:
Robert Cibis im Gespräch mit Dr. Hans-Joachim Maaz
https://www.youtube.com/watch?v=oe3-jtGr2CI
Die kollektive Größenklein-Störung
2h 10, ungefähr ab der 15. Minute geht´s los.
In diesem Jahr bin ich noch nicht dazu gekommen, im Rhein zu strömen (sowas von tollig), da etwas entfernt vom angehängten Plätzchen (kurz vor Stein am Rhein), die „Lagune“ könnte aber ähnlich voll sein, weil es viel geregnet hat.
Einen ´Wickelfisch` wie die hier Beschriebenen in Basel braucht´s dafür aber nicht
(Artikel von 2019):
https://www.stern.de/reise/europa/baden-gehen-in-basel–fuessiges-flanieren-im-rhein-8870932.html
@Jau
Tolles Bild vom Rhein und garantiert klareres Wasser als in der Kutpfalz.
Habe als Kind aber trotzdem gerne drin gebadet.
Danke, Rob.
Schmacht…
Ich könnte hier zwar auch die Füße in den Rhein tunken (der bei uns deutlich breiter ist
als bei euch), aber irgendwie ist das nicht so schön wie bei euch. Mmpf…
@ Brian
Könntest Du denn theoretisch auch hineingleiten?
Wolfgang Büscher tat es gar im Herbst:
Eines Tages sprang ich in den kalten Rhein
Man sagt, über dem Niederrhein liege ein mystisches Licht. So ein Dunst, zart bläulich, und der Nebel leuchte von innen her, sogar an einem Herbsttag wie diesem, aus dem der Himmel alle Farben sog, als seien sie Gift.
Der Horizont, die Rheinwiesen, die Frachtkähne auf dem Fluss – alles schwamm in diesem milchigen Antilicht. Die hohe Brücke stromabwärts war eine vage Idee im Dunst, die Stadt am anderen Ufer eine Bleistiftskizze aus einem vergessenen Buch.
Ich war wohl eingedöst. Ich schlug die Augen auf. Ich saß am Ufer kurz vor Holland, bei Rheinkilometer 852, auf einem Stein und sah dem Fluss zu und den Kähnen, die vorüberzogen, lang und flach in dichter Folge, schon den ganzen Tag saß ich hier und wartete auf mein Zeichen – dass der Konvoi endlich riss. Es war der erste Tag meiner Reise.
Ich war allein in den Wiesen, nur ein paar Kühe standen da. Die mutigste entfernte sich jetzt…
Zwanzig Minuten gab mir der Rhein, vielleicht etwas mehr.
Ich zog mich hastig aus, Hemd, Hose, Schuhe, und als ich über Kies und Muschelbruch lief, sah ich im Augenwinkel, wie die Kuh, die aus dem Rhein getrunken hatte, erschreckt auffuhr und in einem grotesken Galopp zurück zu den anderen rannte.
Es nahm mir den Atem. Noch nie war ich in solcher Eiseskälte geschwommen, in einem so großen Fluss. Ich spürte seine Gewalt. Nicht die Maschinengewalt des Meeres, das Welle um Welle auswirft mit der Sturheit einer Fabrik – es war ein gurgelndes Ziehen, leise, aber unerbittlich…
Aus
´Deutschland, eine Reise´
Bisher durchquerte ich (aber da nicht allein) den Fluss bei Rheinklingen gegenüber Biebermühle (auch „ziemlich“ breit) und schwamm bis Gailingen, sind so 4km, das war durchaus aufregender als von der „Lagune“ ein Stück stromabwärts. Und natürlich im Sommer.
Ich war schon ein paar Mal im Rhein baden (allerdings im Sommer). Aber nur im Bereich der Molen. Ansonsten muss man ziemlich aufpassen. Nicht nur wegen der z.T. doch ziemlich fetten Kähne, die hier rumschippern. Sondern auch deswegen, weil der Rhein hier doch einen ziemlichen Zug am Leibe hat.
Hat hier auch immer mal wieder Tote gegeben.
Warst Du auch mal in Schaffhausen ? Wahrscheinlich schon, oder ? Der Rheinfall ist ja echt ziemlich beeindruckend.
Ja, leichtsinnig sollte man nicht sein.
Stimmt, der Rheinfall ist ziemlich beeindruckend.
Mit meinem Mann versuchte ich mehrere male die Rheinquelle am Tomasee zu erwandern. Sind bisher nie bis hingekommen obgleich es vom Oberalppass gar nicht so weit ist… einmal bin ich dort in einem abschüssigen Schneefeld (im Sommer) eingebrochen und stand knietief in einem reißenden Bach – uaah. Ich soll kreidebleich geworden sein.
Alles ist nochmal gut gegangen, auch den letzten Zug zurück hatten wir noch bekommen.
Oberalppass mit Leuchtturm.
Nochmal : Schmacht…
Aber stimmt, beim Firnis muss man schon gut aufpassen.
Schmacht… 😀