Die Bürde des Menschen
Dass man die Unantastbarkeit der menschlichen Würde im Zuge der Corona-Krise mit dem Credo gleichsetzt, alles sei dem Schutz des Lebens unterzuordnen, entspricht durchaus unserer etablierten Auffassung, wonach es nichts würdevolleres als eine hohe Lebenserwartung gibt.
Natürlich haben sich 2003 viele mit vollem Recht über den mittlerweile verstorbenen Philipp Mißfelder aufgeregt. Der damalige Vorsitzende der Jungen Union machte seinerzeit klar, dass er nichts davon halte, »wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen« würden. Der damals 24-Jährige hatte offenbar vergessen, dass es sich dabei besonders auch um jene Senioren handelte, die seiner Partei zu Mandaten verhalf – und noch immer verhilft. Ein so junger Mensch hat überdies derart laxe Erkenntnisse nicht anzubringen. Das ist respektlos.
Bei allem Ärger über die Aussage sollte man jedoch nicht den Kern einer möglichen Wahrheit, die darin steckt, im moralischen Eifer wegschieben. Mit der Solidargemeinschaft hat der ganze Komplex nichts zu tun – wohl aber mit Ethik: Ist das die Umsetzung von Würde nach medizinischen Kritierien? Sicher: Jeder Mensch, gleich wie alt er ist, hat zwar kein Recht auf Gesundheit, wohl aber auf medizinische Hilfe. Da aber unser medizinischer Betrieb, die westliche Medizin grundsätzlich, Würde stets mit Lebensverlängerung und -erhaltung gleichsetzen, bleibt sie – die Würde – oft nicht weniger als die Konjunktivform von werden.
Leben und sterben lassen?
Wir haben uns dazu verleiten lassen, Würde immer zugleich mit einem Lebensrecht, mit dem Schutz des Lebens gleichzusetzen. Und oft trifft das ja auch zu. Was wäre die Würde des Menschen denn ohne Lebensbejahung? Ohne die Garantie, sein Leben würdevoll, das heißt als nicht unterdrücktes, beschämtes Wesen leben zu können? Gleichwohl gehört eine Größe zum menschlichen Leben dazu, eine Größe, die wir in unserer Hochglanzgesellschaft gerne verschleiern und wegklicken: Das Sterben. Es ist auch ein Teil dessen, was wir Leben nennen. Und damit auch ein Bereich, der unseren Würdebestrebungen zufällt.
Dabei ist natürlich darüber zu sinnieren, wo Sterben beginnt und wo Leben aufhört. Ist damit nur der wirklich letzte Akt gemeint, die letzten Tage auf Erden? Oder kurz bevor man »auf den letzten Gang« zusteuert? Reicht schon eine schwere ärztliche Diagnose aus, um in den Sterbemodus eingeordnet zu werden? Oder nehmen wir bereits den Verfall des Körpers im Alter als Weg hin zur Endlichkeit wahr?
Diese Frage kann in erster Linie nur individuell beantwortet werden. In jedem Falle geht es aber darum, dass Menschen auch diesen Weg hin zum Verfall der eigenen Körperlichkeit würdevoll erleben möchten. In den Pflegeheimen ist das nicht immer der Fall. Die Wirklichkeit zeigt sich dort im Allgemeinen als würdelos. Es fehlt an Personal, an Geldern, in gewissen Sinne auch an starken Familienbanden, wenn erstmal jemand ins Heim gegeben wurde. Alte Menschen werden sediert, schnell abgefüttert, oft fehlt ihnen die Ansprache. Man wirbt aber mit einer Parole laut und deutlich: Bei uns leben Senioren gerne!
Unsere alltägliche Würde im Alter
Hauptsache leben. Irgendwie. An Weihnachten und Ostern, immer dann, wenn auch in Pflegeheimen die Personaldecke dünn wird, häufen sich im Regelfall die Verlegungen in örtliche Krankenhäuser. Der schlechte Allgemeinzustand gibt immer mal einen solchen Aufenthalt her. Dekubiti verschlechtern, Stürze häufen sich. Und wenn es geht, operieren wir natürlich auch sehr alte Menschen. Um deren Lebensqualität zu verbessern. Eine Peg-Sonde hat noch keinem geschadet. Ob die das wollen, ist nicht immer zu ermitteln. Man setzt es voraus, die Familie, im Regelfall sehr fürsorglich aus der Ferne, würde nie einer Qualitätsverbesserung im Wege stehen. Sie stimmen also zu. Ist das Würde? Haben sich diese Menschen, als sie jünger waren, so ihre letzten Jahre vorgestellt?
Nein, ich sage mitnichten, dass man alte Menschen sterben lassen soll. Was ich sage ist: Es ist eine Einzelfallentscheidung, ob man Würde durch Tun oder durch Unterlassen herstellt. Und damit gehe ich mit Wolfgang Schäubles Auffassung konform: Der Würdebegriff unseres Grundgesetzes, als oberster Wert überhaupt, beinhaltet durchaus, dass man sterblich ist. Sie so zu interpretieren, als heiße Würde nur, man müsse alles für den Lebensschutz und zum Weiterleben zur Verfügung stellen, ist eine eindimensionale Sicht auf die Verfassungswirklichkeit – und grundsätzlich auch eine gefährliche, weil radikale und zugleich an unrealistischen Zielen festhaltende Entwicklung.
Patienten mit heftigem Verlauf von Covid-19 werden oft auf dem Bauch liegend beatmet, Angehörige haben keinen Zutritt, es sei denn, es geht wirklich dem Ende entgegen. Wir ließen über Wochen keine Menschen zu Hospizpatienten, zu alten Menschen generell. Alles nur, um das Leben zu schützen. Mit einem würdevollen Leben oder anders gesagt, mit einer würdevollen Gestaltung der Lebensplanung von Menschen, die an ihrem Lebensende stehen, hat das alles nichts zu tun. Eher im Gegenteil: Hier wurde die Würde mehrfach aberkannt.
Abwegige Vollkaskomentalität
Die Würde ist eine Bürde. Und zwar immer dann, wenn sie an Grenzerfahrungen stößt. Wenn alles gut läuft, in dem was wir »normale Zeiten« nennen, kann man sie gut deichseln. Diese Sonnenschein-Würde kann jeder taxieren. In schwierigen Zeiten ist sie jedoch ein Balanceakt. Eine Abwägung zwischen dem Klaren und dem Vagen, in dramatischer Formulierung: Zwischen Leben und Tod. Sie kann nicht einfach dem Lager der Lebenden zugeschlagen werden, weil auch die Sterbenden noch am Leben sind. Man verdrängt das nur gerne, gibt sie dem Unausweichlichen preis.
Hinter der Floskel, die in den letzten Wochen, ja mittlerweile Monaten so oft zu vernehmen war, nämlich dass es jetzt nur noch um »den Schutz des Lebens« oder besser ausgedrückt um den »Vorrang des Lebens« gehen müsse, verbirgt sich eine Radikalität. Eine, die man mit einem Wort auf den Punkt bringt, das in den vorangegangenen Jahren oft aus dem Munde neoliberaler Reformer zu vernehmen war: Vollkaskomentalität.
Dieses obskure Lebensgefühl, wonach jeder Mensch ein Anrecht auf Absicherung in jeder Lage hat. Dass man abgesichert sein will, wenn man alt, krank und arbeitslos ist: Geschenkt – natürlich, der Sozialstaat hat diese Verpflichtung. Aber der Rundumschutz in jeder Lage, nicht bei einem Unfall, bei einem Anschlag, bei einer Pandemie beeinträchtigt zu werden: Das etabliert nur radikalste Maßnahmen, die obendrein auch nicht hundertprozentig sein können.
Das Leben: Tödlich!
Restrisiko: Ein Wort, das heute nicht so gerne verwendet wird. Denn es macht deutlich, dass der Mensch auch Unabwägbarkeiten ausgeliefert ist. Er ist nur sehr bedingt Herr seines Handelns – obwohl er sich von der Natur emanzipiert zu haben scheint, eine neue Spezies geworden, laut Yuval Noah Harari der »Homo Deus« geworden ist, bleibt er in der Naturwelt verankert. Als Tier, das sich anzieht und kämmt: Eigentlich keine bombastische Erkenntnis. Aber genug verdrängt, um immer mal wieder daran erinnern zu müssen.
Wir sind überdies Tiere, die selbstreflektiv sind, sich Narrative konstruieren – und eines davon ist es, dass wir in allen Individuen unserer Spezies ganz besondere Würdenträger erkennen wollen. Diese Geschichte ist nicht immer ganz einfach zu beantworten. Denn wenn die Würde des Menschen in alle Bereiche des menschlichen Kosmos hineinwirken soll, so eben auch dort, wo das Ende des menschlichen Daseins gegen natürliche Determinanten verhandelt wird. Das Leben mag zwar tödlich sein – die Würde ist es nicht. Und sie bleibt auch über den Tod hinaus bestehend, ansonsten wären Beerdigungsrituale, pietätsvolles Auftreten gegenüber Hinterbliebenen und das Erinnern an einen lieben Menschen keine Konstanten menschlicher Trauerkultur.
Natürlich bedarf es diverser Schutzmechanismen in der aktuellen Situation. Auch das ist Anspruch der menschlichen Würde, eben dass man Menschen nicht in ihr Unglück rennen lassen darf. Soweit ist das richtig. Aber ein Regime teils unangemessener Beschränkungen und Verbote, speziell auch die soziale Ausgrenzung kranker, älterer und sterbender Mitglieder der menschlichen Gemeinschaft, widerspricht mehr dem obersten Gebot unseres grundgesetzlichen Gemeinwesens: Würde als unantastbar gestalten. Sollte das Schule machen, setzt sich diese Auffassung des »Vorrangs für Leben« auch auf lange Sicht durch, wird es eng. Für all jene, die sich dem Ende zuneigen.
Meine erster Gedanke dazu rührt aus meinem Umgang mit inzwischen drei Hunden: Ich will, dass sie schmerzlos, ihrem altersgerechten Verfall sterben. Und das möchte ich für mich selbst auch.
Mein erster Hund wollte niemals auf Steine kacken. Der drehte völlig am Rad, wenn er kein Gras unterm Hintern hatte zu dem Zweck. Und der Stress auf der Suche nach wenigstens einem einzigen Grashalm, machte ihm prompten Durchfall. Ich möchte nicht im Bett liegend in Windeln kacken müssen und warten, bis mich jemand neu „wickelt“. Mit Würde hat das nichts mehr zu tun. Der Zweite war so von Angst überwältigt, dass er zitternd unterm Tisch stand und sich nicht mehr darunter hervor traute. Ich möchte nicht schwach und hilflos im Bett liegen, mit Angst vor der Schwester mit der nächsten Spritze oder evtl. gar nicht mehr mitbekommen, dass ich die nächste Spritze bekomme. Auch das hat mit Würde nichts mehr zu tun.
Würdevoll sterben möchte ich. Hauptsache ohne Schmerzen. Und wenn die Schmerzfreiheit und die Würde nicht mehr zu garantieren sind, dann möchte ich einfach eine allerletzte Spritze bekommen. Basta! Denn irgendwann hört das Leben auf, Spaß zu machen. Dass man einschläft und nicht mehr aufwacht – der Wunsch der meisten alten Menchens, glaube ich – ist wohl die Ausnahme. Und ab irgendeinem Punkt bleibt die Würde auf der Strecke liegen, auf dem Weg zum Tod.
Dann unterhalte dich mal am besten mit meiner Lebensgefährtin… Sie hat fiese und immer schlimmer werdende Dauerschmerzen, Stichwort Schmerzgedächtnis, seit ihrem Unfall im 7. Lebensjahr… Trotzdem lebt sie sehr gerne und in Würde… Manche Tage mal weniger Schmerzen manche Tage richtig schlimm! Und ja… Sie bekommt BTMG-Medikamente verschrieben. Inklusve THC… Letzteres hilft als Nebenwirkung deutlich um die Oxycodon-Dosierung niedrig zu halten. Trotzdem hat sie Dauerschmerzen.
Nur einmal nebenbei bemerkt…
Mit Schmerzen kann man in Würde leben, wenn man mit diesen Umgehen kann…
@niki
Das ist aber keine leichte Übung, wenn man permanent gepiesackt wird und nicht weiß warum.
Dass da bei Manchem der Wunsch entsteht, das Leiden abzustellen, ist nachvollziehbar, wenn die Hoffnung auf Verbesserung schwindet.
Da braucht es schon starke Motive, nicht zu kapitulieren.
In Eurem Fall mag das eine starke und erfüllende Partnerschaft sein, die hat aber nicht Jeder.
Das ist in der Tat so… Wichtig ist, dass man nach wie vor einen Sinn im Leben sieht… Aber das gilt auch für Menschen ohne Schmerzen…
Das ist eine sehr individuelle Sache. Jedermann geht anders damit um, Schmerzen zu haben und auszuhalten. Ich kenne auch Menschen, die alles Mögliche ausgehalten haben, weil sie Leben wollten. Sie hatten auch einen Grund zum Leben. Nicht jeder hat den im Alter noch. Außerdem: Ich spreche vom Alter, dem Zustand, in dem man in der Regel zu nicht viel anderem mehr fähig ist, als auf den Tod zu warten. Früher saßen diese Alten vorm Haus auf der Bank und warteten dort auf den Tod. Heute liegen oder vegetieren sie in speziell dafür vorgesehenen „Verwahrungsanstalten“, genannt Alten- oder Seniorenheim.
@Frau Wirrkopf
Dem stimme ich zu.
Oft gibt es da aber einen Zusammenhang, weil gerade im Alter die Bezugspersonen oft bereits verstorben sind und man zusätzlich zu den körperlichen Gebrechen auch noch an Einsamkeit leidet. Dann geht da leicht die Luft aus.
Okay… Ich habe es verstanden…
Es ging mir nur aufzuzeigen, dass Schmerzen nicht unbedingt der alleinige Grund sind abhängig zu machen ob man in Würde lebt oder nicht…
Aber Grundsätzlich sollte jeder einen „Aus-Knopf“ haben, sobald man wirklich denkt, dass es so weit sein sollte.
Btw: Sterbehilfe ist in Deutschland seit ein paar Monaten nicht mehr verboten…
@niki
„Sterbehilfe ist in Deutschland …nicht mehr verboten.
Gilt das generell oder nur bei Corona? Hast Du da einen Link?
Hut ab vor Deiner Lebensgefährtin und gute Wünsche. Spricht auch für Dich und für Eure Beziehung. Alles Gute!
?!
@niki
meinst Du mich? Und wenn ja, was verstehst Du nicht?
Da stand vorher noch was anderes… mit einem Link zu Norbert Häring’s Webseite (wo ich nichts hinzufügen möchte, denn die Befürchtungen sind ja real)… Ich hatte den Zusammenhang nicht verstanden…
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/02/rs20200226_2bvr234715.html
Gilt wohl im Allgemeinen…
Danke!
@Nike
Danke für den Link.
LG Pen
Ich finde es schon mal sehr wichtig, dass man sich auf die Tatsache einigen kann, dass das eine sehr persönliche Sache ist, wie man zum Tod und auch zum eigenen Tod steht. Das wird ja auch oft in der Diskussion der Stunde vergessen.
Nikis Standpunkt, aufzeigen zu wollen, dass Schmerzen nicht per se Würdenindikator sind, kann ich aber gut nachvollziehen. Völlig richtig. Im Grunde ist auch das eine sehr individuelle Sache.
Das wäre auch meine persönliche Antwort auf Boris Palmer gewesen.Oder auf die Schlagzeile“Wir verschleppen unsere Toten in die Zukunft“.Aus schwedischen Medien zitiert.Na klar.Das tun wir .Und zwar ein ganzes Leben lang .Und das ist gut so.Solange,bis derjenige entscheidet,das er des Lebens überdrüssig ist,leidet.Man sagt auch lebensmüde.Was für ein schönes Wort,wenn man es selbst zum Ausdruck bringen darf.
Oliver Flesch empörte sich auf 19vierundachtzig.com noch darüber, was hier in bemüht gehobener Sprache raunend (und erst durch die Klartextwortwahl von “Frau Wirrkopf” dechiffriert) in Tat und Wahrheit empfohlen wird:
Ich weiß nicht, ob es Roberto hier im Beitrag so speziell um coronakranke alte Menschen ging. Ich glaube nicht. Eher um die Würde und das würdevolle Sterben und die Frage, wo dabei die Würde aufhört oder was Würde im Alter überhaupt bedeutet. Jedenfalls hab ich ihn so verstanden. Meines Erachtens ist das näher an der Frage „Sterbehilfe ja oder nein“ dran, als an Corona.
@anonym
Wie kommst du dazu, die Empfehlung für verordnete Eutanasie zu attestieren, wo es um das Selbstbestimmungsrecht über das eigene Leben geht?
OT aber nicht unpassend, der Punkt 14 der NDS von Heute, 12.05.
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Alle-Corona-Patienten-mit-Blutverdunnern-behandeln
Dem Artikel kann man in weiten Teilen zustimmen. Nur verstehe ich nicht, wie das Missfelder Zitat hier passt. Mal davon abgesehen, dass es damals darum ging Geld zu sparen, sind doch gerade Hüft-Operationen, etwas was alten Leuten Mobilität, Lebensqualität und Würde wieder gibt. Absolute Pfelgefaelle bekommen sicher keine künstlichen Hüften mehr.
Patienten haben das Recht in Wuerde zu sterben und Lebenserhaltende Massnahmen abzulehnen. Dem Gesetzgeber stehen solche Entscheidungen aber in der Regel nicht zu (Ausnahmen sind Organstransplantationen, oder andere exotische Therapie-Ansaetze). Wie sollte das auch aussehen? Will man eine fixe Altersgrenze einführen, oder geht es nach Pflegestufe? Manche 80-Jaehrigen sind fit und leben noch 20 Jahre.
Missfelder war ein reaktionäres Arschloch, er war auch für Rente mit 70 oder später, und schwafelte als aussenpolitischer Sprecher von der „russischen Diktatur“.
Es hat ihn ja ziemlich früh erwischt, und Lungenembolie ist kein schöner Tod (falls es sowas gibt). Aber trauern tu ich nicht um ihn, das ist Sache seiner Familie.
Davon abgesehen, ja. Ich stimme da auch weitgehend zu.
a^2
Eine Peg-Sonde hat noch keinem geschadet.
Yo, als Plugin für Flüssignahrung + Neuroleptika …
Sie ist ja auch nicht immer verwerflich. Das möchte ich auch betonen.
Naja, zur Automatisierung der Altenpflege ist sie praktisch, kann ein Roboter die ganze Station bedienen. Aber ok, sicher gibt es sinnvolle Indikationen.
Guude!
Ja..Mystik und Würde..
Was müsst ick alles machen, wenn ich Bock dazu haben würde…
Warum der Schäuble überhaupt zitierfähig ist, ist mir ein Rätsel! Der hat doch die Würdelosigkeit vieler Menschen mitverschuldet und wenn der jetzt so quarkt, dann schrillen eher Alarmglocken (auch bei einigen Anderen denen plötzlich selbstbestimmtes Ableben so über die Lippen kommt, da wo ich aus den dunklen Ecken raunen höre: zu teuer, lohnt nicht!)
Die ganze Diskussion ist verquer! Leute seit Kohl haben wir die Alten Überfall herausgedrängt, die Unterschichtsalten…. und nun säuselt alle Welt es ginge um Würde?
Was wissen wir über Heime (in denen weltweit am meisten sterben. Übrigens, wo Alte tagelang allein herumvegetierten, weil den homeoffice Kontrolletis der Gang unzumutbar sein sollte. Was über die Auswirkungen, wenn 25 000 Pflegerinnen fehlen, und wenn jene die ungeschützt (dafür müsste es Haue für alle Verantwortungstrager geben (aber auch witzig, wie diese Kleinigkeit bei alle der Solidaritätsfrömmigkeit so verdrängt wird))
Sorry, die plötzliche Sorge um die Alten und Kranken nehme ich diesem System nicht ab! Erschreckend wie so viele so geschichtsvergessen sein können!
2 monate. zwei. fucking. monate. nicht 2 jahre. 7500 tote bis jetzt. und nicht 75.000.
meine. fucking. fresse.
und ja, ich bin für ein recht auf den eigenen tod unter bestimmten voraussetzungen.
Dir ist klar, dass Hozpizpatienten saich im Sterbeprozess befinden und keine Zeit haben. Auch keine nur 2 fucking Monate. Sensibilität in dieser Frage scheint dir völlig abzugehen.
Hat Jemand von Euch das hier gelesen…….
https://www.heise.de/tp/features/Datenerfassung-von-Gesunden-Lambrecht-gegen-Kelber-4719716.html
oder das hier gesehen…..
https://kenfm.de/positionen-extra/
Auch in Verbindung mit diesem Artikel…….
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Alle-Corona-Patienten-mit-Blutverdunnern-behandeln
…verstärkt sich der Verdacht, dass die Corona-Massnahmen ganz anderen Zwecken dienen als der Sorge um die Volksgesundheit.
Schon klar, Ihr laternenpfahl!
@Drunter & Drüber
…..und trifft prompt auf Ihren unwiderstehlichen Drang. 🙂
Sie merken’s nicht, ne? Sie werden es wohl auch nicht mehr merken. Tja…
@Drunter & Drüber
Wie auch, wenn Sie sich hartnäckig weigern, die verbale Nebelzone zu verlassen.
Wenn Sie das beim Bäcker Ihres Vertrauens genau so handhaben, kriegen Sie nie das Brot, das Sie gerne hätten.
@Robbespiere
Gute Sendung, danke für den Link. Ist ja bezeichnend, wie focus sich jetzt auf Ken Jebsen eingeschossen hat.
https://www.focus.de/kultur/medien/aussagen-im-fakten-check-drei-millionen-menschen-sahen-es-doch-an-ken-jebsens-corona-video-ist-alles-falsch_id_11979155.html
Du darfst in diesem Land nichts anderes denken, als das, was alle denken. Das war schon immer so. Ja, und wozu die wohl die Daten von Gesunden brauchen? Einfach so. Nach dem Motto, wo wir schon einmal dabei sind.
@Pen
Leider und die Mainstreammedien, auch der Lokus, haben ihren Anteil daran, weil sie sich zum unkritischen Sprachrohr der Politik gemacht haben, was ihrer gesellschaftlichen Aufgabe völlig zuwidr läuft.
Es fehlt zur Gänze der mediale Druck zur Transparenz, einer Grundbedingung für Demokratie.
Da wundert es nicht, dass sich das Misstrauen der Bürger entsprechende Kanäle sucht.
Manche davon sind schon recht abstrus, was ich bei Ken Jebsen so aber nicht sehe.
Mit seiner Behauptung, dass Gates 80% der Gelder der Who kontrolliert, hat Jebsen rein nachZahlenlage übertrieben, aber das bereits rund 80% der Gelder aus Spenden stammen, statt aus Pflichtbeiträgen, ist wahr.
Dass Großspender wie Gates sich kennen, gemeinsame Ziele hinsichtlich ihrer Vorstellung einer idealen Welt vertreten, darin zum Erfolg kommen wollen und ihre Möglichkeiten bündeln, ist wohl auch nicht allzu weit hergeholt.
In gemeinsamen Netzwerken eigene Ziele anzustreben, erhöht jedenfalls die Erfolgsquote erheblich,ja ist fast Grundbedingung für den Erfolg.
Unzählige NGOs und ThinkTanks mit ihren Querverbindungen sind keine privaten Kaffekränzchen der Eliten, sondern dienen genau diesem Zweck und nicht ohne Grund strotzen die allesamt nur so von Intransparenz hinsichtlich der Vorgänge im Inneren ggü. der Öffentlichkeit.
Wer Macht besitzt und diese ggü,. der Mehrheit mißbraucht, weiß natürlich, dass dies Widerstand erzeugt, weil eine wachsende Zahl an Systemverlierern sich das auf Dauer nicht bieten lasen wird.
So entstehen Revolutionen, welche die Machtposition Weniger hinwefegen kann.
Dem vorzubeugen, dient ein Höchstmaß an Kontrolle und die läßt sich nun mal am einfachsten in einem Klima der Angst durch eine reale oder vorgeteuschte Bedrohung istallieren, wie dem bösen Kommunismus, der atomaren Bedrohung, dem Terorismus oder einer Pandemie.
Hatten wir nicht schon mal Berufsverbote für angebliche Extremisten?
Heute sind dieMöglichkeiten durch den Datenfluss noch weit höher und mit weniger Aufwand verbunden als damals undman kann mit dem Argument „Gesundheit“ sogar die Bewegungsfreiheit der Menschen komplett einschränken.
So könnte man z.B. die Bildung von Netzwerken unter Systemkritikern auf bilateraler oder globaler Ebene verhindern. Kein digitales Gesundheitsattest— keine Einreise, so einfach wäre das.
@Robbespiere
Ken Jebsen hat sich einfach versprochen, als er die 80% an Spenden mit Bill Gates in Verbindung gebracht hat. Kein Wunder bei seinem Tempo.
Widerstand gibt es aber, und der hier z.B. sagt, daß alle Verantwortlichen bis in die höchtsen Stellungen hinein zur Verantwortung gezogen werden, egal wie lange es dauert. Ich glaube es ihm.
Es gibt auch eine neue Zeitung.
https://www.rubikon.news/artikel/die-angstmacher-2
Nicht alle NGOs und ThinkTanks sind transparent. Der Gates-Stiftung kann man Intransparenz aber nicht vorwerfen. Die veröffentlichen sogar ihre eigene Steuererklärungen (1400 Seiten).
NACHTRAG: https://www.gatesfoundation.org/Who-We-Are/General-Information/Financials
@Detlef Schulze
Wie nett, dass Gates seinen Mitbürgern auch noch unter die Nase reibt, wie er seine Steuerlast optimiert, was die Mehrheit so nicht kann.
Beim Thema Intransparenz bezog ich mich aber nicht auf Steuern, sondern auf die Zielsetzungen mit entsprechenden Internas, also nicht das, was plakativ auf irgendwelchen Homepages veröffentlicht wird.
Man schottet sich ab und allein das erweckt schon Mißtrauen.
Wenn man dann noch diverse Querverbindungen ( z.B. zu Pharmaunternehmen ) und Beteiligungen betrachtet, sind Interessenkoflikte vorprogrammiert.
Die Steuererklärung listet auf über 1400 Seiten sehr detailiert auf, welche Firma, Forschungseinreichung oder andere Institution wieviel Geld von der Stiftung bekommen hat und (zum Teil) zu welchem Zweck.
Solche Informationen helfen zu entscheiden, ob die Stiftung ihren Statuten entsprechend handelt oder nicht.
Was speziell soll die Stiftung sonst offenlegen, ihrer Meinung nach? Und wo genau gibt es denn Interessenskonflikte?
@Detlef Schulze
Wenn Spenden z.B. an Unternehmungen erfolgen, an deren Gewinn man beteiligt ist. Dann ist die vorgebliche Wohltätigkeit nur Makulatur und dass Stiftungen regelmäßig zu Steuersparzwecken benutzt werden, ist auch kein Geheimnis.
Das Alles ist natürlich völlig legal, aber fernab von den hehren Zielen, die man sich auf die Fahnen schreibt.
Es gäbe ja immer die Möglichkeit, durch korrekte Zahlung der Steuerlast die sozialen Angebote des Staates zu sichern und da bliebe immer noch genügend Raum für private Initiative. Die USA sind ja schließlich nicht Skandinavien, was die Steuersätze betrifft.
Das wäre dann aber doch eher im Interesse beider Seiten und kein Konflikt. Aber davon abgesehen, kann man ja solche Steuervermeidungs-Methoden an der Steuererklärung ablesen. Es steht ja sehr genau drin, wo die Stiftung wieviel investiert hat (z.B. 11 Mio Walmart-Aktien), und wo sie gespendet hat (z.B. Charite- Universitätsmedizin: 550.000 USD).
Wo wirklich Interssenskonflikte (zumindest für die WHO) bei solchen Grossspendern entstehen können ist, wenn sie (die WHO) z.B. Massnahmen gegen Softdrinks ergreifen will, die Gates-Stiftung aber zum Teil bei Coca-Cola beteiligt ist. Solche Bedenken sind grundsätzlich sicherlich richtig. Was die Bill Gates Stiftung angeht, sehe ich die Probleme aber nicht. Die investieren in Coca-Cola um Gewinn zu generieren und die Stiftung investiert in unzählige Firmen und Fonds. Falls die Leute keine Cola mehr drinken, wird eben bei Anheuser-Busch eingekauft. Es wuerde mich wundern wenn die Gates Stiftung deswegen Druck auf die WHO aufbauen würde.
Richtig ist natürlich, dass die Abhängigkeit von Internationalen Organisationen von einzelnen (privaten) Großspendern problematisch ist. Dies ist aber nicht die Schuld der Gates-Stiftung sondern der Mitgliedstaaten, die ihre Beitrage zurückfahren.
Glauben Sie, dass die USA ihre WHO-Beiträge erhöhen würden, wenn die Steuereinnahmen höher wären? Die WHO-Beiträge spielen im Budget der USA kaum eine Rolle. Und wenn Bill Gates mehr Steuern zahlt würde das sicherlich nicht der WHO zu Gute kommen. (Vorschläge von seiner Seite gibt es: https://www.forbes.com/sites/sergeiklebnikov/2020/01/03/bill-gates-urges-lawmakers-to-raise-taxes-on-americas-ultra-rich/#1332a815f3f5)
@Detlef Schulze
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
Die Stiftung ist die Steuervermeidung, allerdings vom Staat gefördert in der Annahme, dass diese das Stiftungskapital zum Wohl der Allgemeinheit gemeinnützig einsetzt.
Grundsätzlich wäre das ja auch eine Entlastung des Staates, aber leider werden viele Stiftungen eben ausschließlich aus steuerlichen Aspekten heraus gegründet, weil man z.B. die Erbschaftssteuer sparen will.
durch die Steuervorteile läßt sich ein größerer Kapitalstock aufbauen als bei reinem, zu versteuerndem Privatvermögen was ab einer gewissen Höhe durchaus Macht und Einfluß bedeuten kann, wie das bei Gates Stiftungsvermögen sicher der Fall sein kann, gemessen an seinem Spendenanteil z.B. bei der WHO.
Hierin sehe ich die Gefahr, dass er z.B. eine Impfpflicht über die WHO durchsetzen kann, ohne die betroffenen Menschen um ihre Erlaubnis zu diesem Eingriff fragen zu müssen oder gar einem digitalen Impfnachweis, der, auch Dank seiner dominanten Stellung im IT-Bereich weltweit abrufbar ist.
So könnte man beispielsweise an Hand von Passagierlisten Menschen die Einreise verweigern, wenn diese sich unter Wahrung ihrer Persönlichkeitsrechte nicht impfen lassen wollen und es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass nicht sämtliche perönlichen medizinischen Daten in eine global abrufbare Datenbank einfließen, z.B. über eine Gesundheitskarte.
Ich sehe das wachsende private Engagement in internationalen Organisationen sehr kritisch.
Nein, das glaube ich nicht, gerade wo Trump die US-Beiträge stoppen will, weil man nicht nach seiner Pfeife tanzt und ich sehe darin eine mutwillige Zerstörung wertvoller Errungenschaften der gesamten Menschheitsfamilie.
Da pulvert man lieber Unsummen für Rüstung aus dem Fenster, bei deren Einsatz sich das Thema Gesundheit wohl erledigt haben dürfte.
„Wer einmal im Leben 30.000 Thaler gestohlen hat, kann hinterher als anständiger Mensch durchs Leben gehen“.
(Hans- Christoph Lichtenberg)
@Pen
Jo, je dreister der Raub, desto größer die Bewunderung.
Was für eine kaputte Welt.
Der kriegt doch, was er will. Er will sich einen abwichsen (jedenfalls verbal) und das tut er auch. Ernsthaften Diskussionen, vor allem mit Diskussionspartnern, die „seine“ Diskurszusammenhänge kennen und seine Erbärmlichkeit vorführen könnten, vermeidet er wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser.
Vielleicht handelt es sich aber halt um einen sehr gefährlichen Virus. Das wird von euch komplett ausgeblendet. 🙄🤗🤦♂️
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-uebertragung-aerosole-1.4907751
Und somit ist der Artikel wieder journalistischer Irrsinn… Nichts genaues weiß man nicht, aber Hauptsache irgendwas schreiben, was möglicherweise Panik verbreitet…
Die gleiche Scheiße wie mit der Studie von Aerodynamiker welche Radfahrer und Jogger als ultimative Virenschleudern gesehen haben. Da kann man echt nur noch den Stinkefinger zeigen!
Nichts gegen Pressefreiheit. Allerdings darf man das zumindest als verdammt schlechte Arbeit und verantwortungslos bezeichnen!
@niki
Die SZ berichtet anhand diverser Beispiele darüber, dass sich die Indizien für eine Übertragung durch Aerosole in Raumluft mehren, das aber noch nicht bewiesen ist.
Möglicherweise ist es auch nicht ganz einfach vermehrungsfähige Viren in Luft (!) zu messen. 🙄
Aber beispielsweise haben sich offenbar bei nur einer Chorprobe von 60 Sängern 56 angesteckt, 3 mussten ins Krankenhaus und 2 sind gestorben.
Aber ich bin sicher, das hat Bill Gates organisiert, damit uns das Merkel-Regime versklaven kann. Ihr seid ja so klug. 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
EOD
WTF!?
Ich habe angemerkt dass dieses ******* mir viel zu viel Macht auf dieser Welt hat und dass vollkommen undemokratisch… Wie wäre es wenn du endlich mal deine graue Masse zwischen deinen Ohren zu irgendwas gebrauchst und nicht so ein Sondermüll fabrizierst.
Und zu Merkel? Die hatte in ihrer Zeit als Umweltministerin bei mir verschissen. Alleine für Asse II gehört diese lebenslang weggesperrt.
Keine wilden Spekulationen, sondern ich will echte wissenschaftliche Belege! Nichts anderes…. Denn so verbreitet man eine HÖLLENANGST!