Fresse, Presse!
Grundrechte einschränken: Im Notstand muss das ein Staat, der handlungsfähig bleiben will, sicher tun dürfen. Unter Abwägungen und mit Kontrolle. Aber warum war die Pressefreiheit nicht davon betroffen? Wäre die Einschränkung unserer hiesigen Hochfrequenzmedien und Minutentakt-Presse nicht vernünftig?
Natürlich ist es nachvollziehbar, dass ein Gemeinwesen, das handlungsfähig bleiben will, zum Beispiel jetzt, wo wir in einer Gesundheitskrise stecken, auch mal die Grundrechte außer Kraft setzen können muss. Das klingt hart, vielleicht auch zu einseitig, sagen wir daher: Es muss Grundrechte zurückstellen oder etwas lockern dürfen. Begrüßenswert ist das freilich nie – aber die Freizügigkeit angemessen zu beschränken: Das ist akzeptabel. Die Betonung liegt auf »angemessen«.
Das Problem war und ist ja, dass die Angemessenheit außer Acht gelassen wurde. Wieso zum Henker sollte man nicht alleine auf einer Parkbank sitzend lesen dürfen? Demonstrationen grundsätzlich absagen? Das Bundesverfassungsgericht hat das zum Glück nicht ganz so stehen lassen. Und ob es eine gute Idee ist, pflegebedürftige und alte Familienmitglieder nicht mehr besuchen zu dürfen, muss man nicht nur psychologisch, sondern auch rechtsstaatlich hinterfragen. Wenn man denn überhaupt noch hinterfragt. Denn wer das heute tut, dem setzt man öffentlich den Aluhut auf oder rückt ihn in die Ecke des Gefährders oder unsensiblen Dummkopfes.
Die Grundrechte der einen – die Grundrechte der anderen
In manchen Bundesländern hatte man, schon bevor es die Kontaktsperre gab, eine Ausgangssperre installiert. Berühmt wurde – wie schon gesagt – der Leser auf der Parkbank, den man in Bayern kriminalisierte. Das Haus durfte man nur aus gutem Grund verlassen. Die Landes- und Bundesregierungen regulierten also den innersten Bereich, die persönliche Sphären ihren Bürger – tun sie noch immer, wenn auch laxer. Sie setzten Grundrechte außer Kraft und brachten im Verlauf der Krise noch weitere Außerkraftsetzungen auf den Prüfstand: So ging es etwa um Datenschutz und selbst die Meinungsfreiheit sollte kanalisiert werden – Stichwort: Fake-News-Verbot.
Die Gesellschaft sollte zur Ruhe kommen, wir sollten bitte kühlen Kopf bewahren – so hieß es. Stillhalten. Zuhausebleiben. Nur so hätten wir eine Chance gegen das Coronavirus. In dieses geplante Klima der Gelassenheit publizierten wie eh und je, ja faktisch aber noch aufgepeitschter als sonst, Medien hinein. Qualitäts- und vor allem Quantitätsmedien. Seriösere und unseriösere Presse. Sie tat es nach bestem Wissen und Gewissen, was sich auf das alte Motto reduzieren lässt: Höher, schneller, weiter – und dramatischer.
Der Überbietungswettbewerb war ausgerufen. Die Leute saßen ja daheim, sie wollten und sollten konsumieren – »sich informieren« sagt man etwas vornehmer dazu. Also haute man sekündlich neue Nachrichten heraus. Große Magazine veröffentlichten im Minutentakt neueste Meldungen zur Krise. Sinnvolle, informative Texte sicher. Aber auch Spekulatives, Vages und Belangloses. Hauptsache das Virus kam irgendwie darin vor. Focus Online überbot sich von Stunde zu Stunde mit Hiobsbotschaften: Das Virus wurde mit jeder Minute als noch gefährlicher, noch gereizter, noch tragischer vorgestellt.
Spiegel Online hingegen ist ein seriöseres Magazin. Da geht man anders vor. Dass wir bis 2021 oder 2022 im Shutdown leben müssten, lasen wir jeden Tag mindestens einmal. Im Viertelstundentakt publizierte man Nachricht um Nachricht. Der Homeoffice-Bürger möchte schließlich lesen, was ihn bewegt – nun ja, was ihn derzeit nicht bewegen lässt. Darüber will er dann debattieren, in den Netzwerken werden jene Artikel empfohlen, die Dramatik des Augenblicks potenziert.
Fakenews oder Blitznews: Was ist gefährlicher?
Sieht so Ruhe und Gelassenheit aus? Die Bundesregierung hat das natürlich auch erkannt. Gleich zu Anfang der Krise schon. Sie wollte daher Fake-News verbieten. Aber nur als Privatmeinung in den sozialen Netzwerken. Als ob man Meinungen, seien sie auch noch so falsch, einfach aus der Welt verbieten könnte. Die Frage, die sich immer stellt, wenn der Wahnwitz auf diese Weise politisch durchschlägt: Wo beginnt der Fake und wann ist es noch journalistische Zuspitzung oder ein recht großzügiger Umgang mit der Wahrheit? Was immer Wahrheit letztlich ist – aber das ist eine andere Sache …
Eine weitere Frage, die sich aufdrängt: Ist dieses Blitznews-System, der Hochfrequenz-Journalismus eigentlich nicht eine Einladung zum faken? Animiert diese publizistische Ruhelosigkeit nicht geradewegs dazu, Nachrichten zu generieren und aufzubauschen? Wenn ich Leser über den Tag verteilt bei der Stange halten will, muss es ein Drehbuch der Gefühlswallungen geben. Einen geplanten stetigen Anstieg des Interesses. Eine Dramaturgie letztlich.
Wenn die Nachrichtenlage zum Thema allerdings nicht viel hergibt, muss trotzdem was geboten werden. Schließlich sind bad times good times für jene, die berichten. Da kann man sich nicht mehr zurücknehmen und bloß einmal am Tag was bringen. Das hat man früher so gehandhabt: Eine Zeitungsausgabe – vielleicht noch eine Abendzeitung. Mehr nicht. Dann waren die News in der Welt – für 24 Stunden. Man las, diskutierte als Leser, danach war einige Stunden Ruhe – in dieser Zeit hatten Journalisten Zeit, ihrer Arbeit sorgfältig nachzugehen. Artikel konnten gecheckt und gegengeprüft werden. Der Zeitdruck hielt sich in Grenzen. Anders als heute.
Wieso eigentlich sprechen wir nie über die Einschränkung der Pressefreiheit? Auch sie ist ein Grundrecht, auch sie wühlt auf und gefährdet zuweilen die Situation. Die Presse sollte ja nicht ganz schweigen, so wie wir Bürger auch nicht gar nicht mehr vor die Tür dürfen. Aber dieser Hochfrequenztakt, der zur Zuspitzung und Dramatisierung neigt, der müsste nicht sein. Online-Zeitungen sollten in so einer Zeit auch nur eine einzige Auflage auf Tag veröffentlichen dürfen. Das gibt den Presseerzeugnissen Zeit zur Sachlichkeit und unterbindet eine Medienkultur, die ganz nah an das herankommt, was auch Fake-News genannt wird.
wenn selbst die Polizei 24/7 dauerzwitschert, was ihre Trampeltruppen so erfahren, befahren, umfahren etc, kann man es der Presse wohl schlecht verübeln.
Reflexion ist dann allerdings futsch
Das nennt sich wohl Transparenz – die aber auch ganz schnell zum dichten Dschungel werden kann.
Ein entsprechender Link wäre hier schön. Ich kann mich nicht errinnern das so auf SPON gelesen zu haben. Allerdings lese ich auch nicht jede Meldung. Vielleicht wurde gesagt, dass „möglicherweise“ erst 2021 oder 2022 ein normales gesellschaftliches Leben möglich sein wird.
Ich glaub, mein Schwein pfeift. Brauchen wir weniger Pressefreiheit? Echt jetzt?
Muss „der Staat handlungsfähig bleiben“? Warum verstaatlicht er dann nicht die Banken, schliesst alle ausländischen Militärbasen, hängt den Bahnvorstand(Plastiniert am zu kurzen Dach des Berliner „Hauptbahnhofs“, damit die im Regen stehenden Wartenden auch etwas Spass haben?
Nach einem Staat mit Vermummungsgebot erlebe ich jetzt Blogger, die weniger Freiheit fordern. Ich glaub, es hackt.
Du hättest auch lesen können, welche „Art Freiheit“ ich abbauen möchte. Das ist keine Freiheit, sondern gezielte Verdummung.
Ich glaube du hast Roberto nicht verstanden. Es geht nicht um Pressefreiheit, sondern um die Verantwortung der Presse nicht so viel ungeprüften Dreck zu veröffentlichen nur um schnell schnell was neues nachzuschieben…
Dazu werden wage Vermutungen oft als Wahrheit verkauft und das ist mindestens fahrlässig…
Mehr als an die Vernunft der Presse appellieren kann man allerdings wirklich nicht.
Welche Verantwortung nimmt denn die Presse, abseits der Sonntagsreden, wirklich wahr? Könnte es gar sein, dass die Grundströmung, die meisten Edelfedern verfolgen, in Wirklichkeit Konzerninteressen sind, und die wiederum von Oligarchen gesteuert werden?
https://www.youtube.com/watch?v=Vk3_M9ylbQY&t=2443s
moin tasse,
aber ja, die presse vertritt die interessen der konzerne, der oligarchen und der politik, die beiden zuarbeitet. alles andere ist illusion.
Du hast natürlich recht…
@Heldentasse
Zur Beantwortung dieser Frage sind vermutlich die Antworten auf die folgenden Fragen nützlich:
– Wem gehören die Medien bzw. wer beherrscht sie ( Oligarchen aus den Gründerfamilien und Rundfunkräte ) ?
– Wer finanziert die Medien ( z.B. Werbeeinnahmen ) ?
_ Aus welchem Millieu rekrutieren sich die Verantwortlichen derer Veröffentlichungen?
– welche Alernativen bieten sich Mitarbeitern, die nicht bereit sind, die Konzepte der Konzerne weiter mit zu tragen ( Einkommenssicherheit )?
Frau Merkel will jetzt sieben Milliarden für die Erforschung eines Impfstoffs ausgeben. In Deutschland bekommen Hartz lV Kinder zwei Euro monatlich für digitale Geräte. Home Schooling geht aber nur mit PC.
Zweifelt noch jemand daran, daß Konzerne und Oligarchen die Welt regieren?
OHNE DIE PRESSE GINGE DAS NICHt! Die Presse verhindert die Revolution.
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/geberkonferenz-gates-weltwirtschaftsforum/
Meine Rede – mehr oder weniger. 😉
Wobei ich auch immer gerne betone: Es gibt guten Journalismus – selbst beim Qualitätsjournalismus. Das sind aber nicht die, die im Minutentakt neue Artikel schreiben, anfordern, onlinestellen.
Wenn man es genau nimmt, will ich gar nicht die Pressefreiheit einschränken, sondern sie regulieren, indem ich fordere, dass diese hohe Taktung, die immer mehr, immer schnellere Artikel erzeugt, ein neues Regularium braucht. Besonders in Zeiten wie den aktuellen.
Ich hätte auch schon einen Vorschlag für den Namen dieser Institution, die die Pressefreiheit (nach Art des Hauses) regulieren darf. Nämlich „Das Ministerium für Wahrheit und Grundrechte“
😛
Aber in Wirklichkeit bekomme ich gleich der Krise ob des hier diskutierten! Als die indirekte Informationsaustausch über klassische und moderne Medien überhaupt reguliert werden müssen! Wir haben ja keine Lesewurm oder Computervirus Pandemie.
@Roberto J. De Lapuente J. De Lapuente
Beides ist am Ende Zensur.
Nein. Artikel 5 beschränkt Meinung ja durchaus – und lässt damit der dort genannten Zensur ein legales Auskommen. Wenn es nämlich ein Gesetz gibt, das dies einschränkt. Klar ist mir jetzt natürlich auch, dass nun der Vorwurf des Rechtspositivismus auftauchen wird.
@Roberto J. De Lapuente J. De Lapuente
Spielregeln sind ja auch durchaus sinnvoll, nur dass diese in den meißten Fällen gg. die weniger wirkmächtigen Medien ( siehe Fake-News ) angewandt werden.
Die ÖR und die etablierten privaten Medienkonzerne haben da reichlich Narrenfreiheit.
Zu allem Übel spielen die auch noch den Blockwart.
@Roberto J. De Lapuente
Du „forderst“ Verantwortung von der Presse? Sollte da eine enfernte Verwandschaft mit einem gewissen Don Quijote bestehen?
YMMD!
Ich bin mit Sancho Panza verwandt.
Das dachte ich mir schon. Aber die beiden sind nur zwei Seiten einer Person, und Du hast zweiellos von beiden etwas. :- )
@Roberto J. De Lapuente
Die sollen vor allem nicht immer voneinander abschreiben. Hast Du eine Zeitung gelesen, kennst Du alle. Das gilt für die überregionalen, großen Blätter genauso wie für jedes regionale Käseblatt, bis auf ganz seltene Ausnahmen (meist aus Nürnberg oder Augsburg).
Bzw. die schreiben ja alle von DPA ab, die wiederum von der CIA gebrieft werden.
Die eine Hälfte sind Agenturmeldungen. Auslandskorrespondenten hält sich keiner mehr, womit die Berichterstattung aus dem Ausland auch von Agenturen bedient wird. Und hierzulande hat man doch PKs, da kanalisiert man die Deutungen schon so, wie man es gerne hätte. Kleine Streuung ist immer okay. Aber sonst ist die Wahrheit klar. Über sie muss man bitte nicht mehr nachdenken.
Diese Journalisten sind übrigens in der Atlantikbrücke.
https://homment.com/atlantikbruecke
Ich habe verstanden, dass es um „Grundrechte einschränken“ geht, dass „ein Staat, der handlungsfähig bleiben will, [das] sicher tun dürfen“ soll, jedenfalls „im Notstand“. Und dann noch gefragt wird „Warum nicht die Pressefreiheit?“.
Also daran finde ich nicht viel misszuverstehen. Das ist ein Plädoyer für Kriegs- bzw. „Notstands-“ Zensur durch „ein[en] Staat, der handlungsfähig bleiben will“.
Und da sage ich: Nein, nein, nein. Punkt. Selbst wenn es um Scheisse wie Bild oder Sun geht. Und die wird „ein Staat, der handlungsfähig bleiben will“, sowieso bestimmt nicht einschränken wollen.
Ich werde nie begreifen, wie man einerseits einen starker, eingreifenden, durchgreifenden Staat in wirtschaftspolitischen Dingen fordern kann, um andererseits den Nachtwächterstaat zu wollen, wenn es um fundamentale gesellschaftliche Dinge geht. Natürlich muss ein Staat handlungsfähig bleiben, er muss angemessen einschränken dürfen – damit hatte ich erstmal kein Problem in dieser Corona-Krise. Die Unangemessenheit und die Hardliner, die es noch forcieren wollten, waren das Problem. Sind sie noch.
Notstandsgesetze? Sag mal, die waren doch 1967/68 schon weitestgehend als laue Nummer entlarvt. Mit Renazifizierung als Schlagwort bekam man zwar die Leute auf die Straße, aber so richtig stichhaltig war das dann auch nicht. Ich gebe dir recht, wenn du meinst, man muss achtsam sein. Natürlich! Aber ich bin nicht der Ansicht, dass sich ein Staat leisten sollte, gar keine Regularien für einen wie auch immer gearteten Notstand einzuführen. Wann ein Notstand ein solcher ist, darüber muss man dann nochmal gesondert sprechen.
@Roberto J. De Lapuente J. De Lapuente
Was vestehst du unter einem starken Staat?
Ist der gegeben, wenn eine Regierung/ein Parlament darüber entscheiden kann, was dem Wohl seiner Bürger dient, ohne die um ihre Meinung fragen und für die getroffenen Entscheidungen auch haften zu müssen?
Diese Art „starker Staat“ ist doch gerade unser Problem, weil er die Möglichkeit bietet, von einer kleinen, aber vermögenden Schicht gekapert zu werden ohne jede Möglichkeit des Korrektivs durch die betroffenen Bürger.
Der starke Staat in deinem Sinne setzt immer einen schwachen Bürger voraus, dem man Transparenz und Mitspracherecht verweigert.
so ist es eben möglich, dass Zockerbanden mit Abermilliarden Steuergeld gerettet werden oder während einer angeblichen Epidemie Riesensummen für Rüstung rausgehauen werden, wo man doch das Geld weit sinnvoller einsetzen könnte.
Aus meiner Sicht ist ein starker Staat dann gegeben, wenn die gewählten Volksvertreter über ihr Handeln transparent Rechenschaft ablegen müssen und persönlich direkt in Verantwortung genommen werden können, damit der Ausnahmezustand nicht zur Missbrauch- fördernden Regel wird.
Stellen wir mal fest: Wenn jemand schonmal unterschlagen hat, stelle ich ihn, Resozialisierung hin und her (oder grade drum) nicht an die Ladenkasse. Einen notorischen Lügner und Aufschneider mache ich nicht zum Sprecher egal welcher Organisation. Einen Pädophilen stelle ich nicht im Kindergarten ein.
Und einen Staat, der ständig, gerade auch jetzt, die Verfassung mit Füssen tritt (Verbot des Angriffskriegs, Streitkräfte nur zur Verteidigung, Gemeinwohlverfplichtung des Eigentums), Verfassungsgerichtsurteile verhöhnt und missachtet (Staatstrojaner, VDS und und und), dem Presse“entschleunigung“ aka Zensur anzudienen, das ist das Letzte.
Und das ist der Staat, der „der Wirtschaft“ in jedes hingehaltene Arschloch kriecht. Sag mal, geht’s noch? Weil man sich einen anderen Staat wünscht, soll man diesem die Grundrechte vor die Füsse schmeissen?
@ Niki – 04.05. 2020, 18:09 Uhr
Presse und Verantwortung ist ein Oxymoron.
@Pen: Eigentlich sollten m.M.n. gerade die öffentlich rechtlichen Medien ganz genau diese Verantwortung wahrnehmen… Nichtsdestotrotz hast du natürlich recht…
Guude!
Ich glaub‘ das autonome Denken ist bereits da..noch vor dem autonomen Fahren..will heissen…wir lassen denken…ist ja so bequem und viel sicherer!😰
Roberto:
Das sehe ich nicht ein. Den „Notstand“ zu definieren, ist stets eine politische Angelegenheit. Eine Regierung, die den „Notstand“ ausruft, wird dies natürlich mit schweren „Abwägungsproblemen“ begründen. Und Kontrolle? Wer soll da kontrollieren? Wir haben doch eben gesehen, wie sich das Parlament selbst entmannte. Außerdem: Eine Trennung der Gewalten Exekutive und Legislative funktioniert in den Ländern und im Bund meistens nur noch formal. Die Parlamentarier sind im Regierungssack. Und wenn sie aufmucken (Fraktionszwang ist üblich), gibt’s was auf die Nuss, etwa in Form einer Nicht-Nominierung zur nächsten Wahl.
@Rudi
Nicht mal das, weil eine Regierungskoalition automatisch die Stimmenmehrheit im Parlament hat.
Einzige Ausnahme wäre eine von der Opposition geduldete Minderheitsregierung.
Die Judikative ist im Übrigen auch kein Aushängeschild für Gewaltenteilung, da die höchsten Richter ja von Parteipolitikern nach Gesinnung bzw. Parteibuch ausgewählt werden.
Das wäre mal ein Betätigungsfeld für „Strukturreformer“.
Unter diesen Voraussetzungen kontrollieren sich die Kontrolleure selbst.
Der einzige Ausweg bestünde in direkter Demokratie, wo mit Hilfe von einer festzulegenden Anzahl von antrags-Stimmen der Bürger eine Volksabstimmung erzwungen werden kann.
Das hat sicher der Adolf auch gesagt, nach dem Reichstagbrand.
Wenn nichts mehr geht: Ein Hitler-Vergleich zieht immer 😉
Worum geht es eigentlich in diesem Artikel, wahrscheinlich um die Desinformationen die die Edelfedern und die Schmudelkinder aus den Blogs, bewusst weil sie böse sind, oder unbewusst weil sie nicht die hellsten Lichter im Kranz sind, verbreiten?!
Oder geht es hier um Medieninhalte die man selber nicht so recht versteht, und deshalb meint, die müssten verboten werden?
Man sollte da mal bei Frau Kahane nachfragen, die weiß was gut und schlecht für mündige Bürger ist.
Nun, Roberto, Du machst die „publizistische Ruhelosigkeit“ (Klasse Wortwahl übrigens!) ja auch mit wenn Du Deinen Artikel an einem Fall aufhängst in dem wohl (eine oder mehrere?) Polizeibehörden Regeln zu streng ausgelegt haben. Kann schon mal passieren wenn die Regel vollkommen neu ist und vielleicht auch noch ungenau formuliert oder kommuniziert. Neuland eben. Wurde von der Politik übrigens schnell korrigiert:
https://www.br.de/nachrichten/meldung/sitzen-auf-parkbaenken-und-sonnenbaden-in-bayern-erlaubt,3002b4da5
Natürlich wird der Fall trotzdem für die nächsten Jahre Material für zahlreiche Journalisten und Blogger sein. Und natürlich wird keiner von denen sagen, dass die Politik das Sitzen auf einer Parkbank überhaupt nicht verbieten wollte und nicht verboten hat.
Tschuldigung. 🙂
Diesen Artikel verstehe ich als Verabschiedung von R.dlP aus der seriösen Diskussion über die „Virus-Pandemie“. Siehe Rubikon. Als alter „Spiegelfechter“-Mitstreiter, wo Jens in Rekordzeit neue Informationen und Diskussionen heranschaufelte, möchte ich schlicht bemerken, dass Ihr das Niveau von Jens nie erreicht habt.
Ich bin dann mal wech.
Wirklich schade! 🙁
Aber wenn man den Artikel, geschrieben in einem „linken“ Blog ernst nimmt, ist das leider eine der möglichen Reaktionen innerhalb der Leserschaft.
Ich nehme den Artikel bewusst nicht ernst, und denke eher, dass der Roberto schlecht geschlafen hat, oder anderweitig unpässlich ist.
Ernstnehmen musst du ihn nicht. Das wäre auch nicht mein Anspruch.
Was aber spricht gegen ein Verbot der Tickermeldungen – jedenfalls in einer Krise, in der die Menschen Medien konsumieren und die Natur solcher Tickermeldungen ja zwangsläufig ja so sind, dass sie immer reißerischer werden müssen, um wahrgenommen zu werden im Urwald so vieler gleichlautender Angebote?
Man kann doch nicht so tun, als seien Fake-News das verwerflichste, will sie immer mal wieder verbieten – und schaut aber ruhig dabei zu, wie man Fake durch Überangebot, Überflutung, Überreizung und Unterrecherche anbietet. Sorry, aber so lax kann man da nicht dabeistehen und mit den Schultern zucken. Dieser Apparat ist ein Panikmacher. Und er gehört eingeschränkt.
Nur meine zwei Pfennige: Ich denke, dass die MSM, besonders die privaten, mit ihren Nachrichtenformaten genau das bedienen, was das die Menschen mehrheitlich konsumieren wollen!
Verbieten bringt da m.E. langfristig nichts. Das einzige was da Abhilfe bringt, ist das schaffen von Medienkompetenz. Aber dazu dafür müssen dicke Bretter gebohrt werden, verbieten ist da nur scheinbar die bessere und einfachere Lösung.
So sicher bin ich mir da nicht. Die Leute wurden ja nicht gefragt, ob Monitore und Infosäulen in Bus, Bahn und auf Plätzen für sie toll wären. Sie waren da und nun gafft man halt drauf. Wer rief nach Nachrichtensender? Verkauft QVC das, was wir nachfragen oder das, was man uns als nachfragenswert vermittelt?
Vermutlich macht es die Mischung aus Kompetenzschulung, Medienkontrolle und Verbotsvorbehalt, die uns medial besserstellen würden.
Fake News, also nachprüfbar falsche Nachrichten, sind aber eben etwas anderes, als reißerische Nachrichtenticker.
Wenn zB KenFM in seiner üblichen empörten Aufgeregtheit behauptet, die Bill und Melinda Gates Fondation, würde 80% der WHO finanzieren, um daraus abzuleiten, die hätten die WHO „gekauft“ und früher schon Impfstoffe in Entwicklungsländern verabreicht, die unfruchtbar machen usw usw usw (der Typ will immer schneller sprechen, als manche Leute denken können)
dann sind das nunmal ganz eindeutig und nachweisbare Falschnachrichten und ein Verbot solcher „alternativen Medien“ oder einzelner Beiträge kann man zumindest in Erwägung ziehen. Ist natürlich schwierig. 🤔
Alternativ wäre es vielleicht eine Idee die Leute zu einer Gegendarstellung zu verpflichten.
Besser wäre natürlich so viel Bildung und Medienkompetenz, dass die Leute auf solche Scharlatane nicht hereinfallen. ☺️
Meinen Standpunkt hast du schon wieder nicht verstanden. Woher nimmst du nur dieses Maß an Unfähigkeit?
Du selber setzt die Verlangsamung und Reduzierung von Medien-Berichterstattung ins Verhältnis zum Fake-News-Verbot. 🙄
Ja – und was ist damit jetzt bewiesen?
Nochmal für alle, nicht für S., der checkt eh nix mehr: Ich will im Grunde gar nicht zensieren, auch nicht offenbaren Fake. Inhaltlich bleibt es unangetastet. Mir geht es um die Taktung. Um Entschleundigung.
Meine Hoffnung: Wenn die großen Meinungsmacher nicht wahllos und rund um die Uhr digital publizieren können, dann überlegen sie sich, was sie veröffentlichen. Das gut recherchierte Material oder den Hypeschund? Regulierung durch Verknappung: Ich möchte so eine Kakophonie an Dramatisierung, Horror und Unsachlichkeit nicht mehr erleben. Sowas treibt Menschen und Gesellschaften in einen Bürgerkrieg.
Das haben hier viele nicht verstanden. Keiner aber so windig wie dieser eine Kommentaror da …
Roboto, das habe ich schon verstanden.
Das ist aber die falsche Baustelle.
Ausserdem kann das noch weniger regulieren, als Falschnachrichten. Wie soll man sowas den takten? Jedes Medium darf nur jede Stunde ihre Webseite und Twitter aktualisieren? Falschnachrichten kann man immerhin beweisen.
Ach, du bist der, der sagt, auf welche Baustelle es heute geht. Unser aller Vorarbeiter.
Roberto, dein Artikel soll die Gefährlichkeit von Fake-News relativieren. Deshalb heißt es dort ja auch so plakativ:
Fakenews oder Blitznews: Was ist gefährlicher?
🤦♂️Aber 1. sind Fake-News keine Meinung, sondern falsche Tatsachenbehauptungen und das hat daher nichts mit Meinungsfreiheit zu tun (das wird von dir gezielt vermischt).
Und 2. sind Fake-News zB übers Impfen oder über Bill Gates viel gefährlicher, als „Blitznews“. Viele Kommentare hier zeigen das überdeutlich. 🙄
Auch falsche Tatsachen sind zunächst mal eine Meinung. Das müsstest du am allerbesten wissen, oder?
Eben nicht. Es mag mitunter Grenzfälle und Überschneidungen geben, aber wer zB die WHO finanziert oder ob es nach Impfprogrammen gehäuft zu Unfruchtbarkeit bei Frauen kam, sind Fakten, die man prüfen kann.
Russiagate ist Fakenews. Die „chinesische Vertuschung“ und „Unterdrückung von Whistleblowern“ ist Fakenews. Russische BT-Hacker sind Fakenews. Bana Alabeed ist Fakenews. Syrisches Giftgas in Ghouta und Khan Sheikhoun ist Fakenews. Der „OPCW-Bericht“ ist Fakenews,
Und Deine ganze Chorherde geifert die immer weiter.
Ob die Behauptung der indischen und afrikanischen Katholiken stimmt, weiss ich nicht. Man sollte es prüfen, auch ob die Impfungen ärztlicher Kunst entsprachen. In Indien gab es im letzten Jahrhundert mehrere Sterilisierungsprogramme an Männern und Frauen als „Entwicklungshilfe“. Kritik an den „Stiftungs“-Geldwasch- und Steuerhinterziehungsanlagen ist verdammt berechtigt, auch wenn es sich nicht um Terrorbanden wie die NED handelt.
@Roberto J. De Lapuente
Schon klar. Aber, was Du forderst, läßt sich vielleicht in China durchsetzen, aber nicht in einer marktkonformen Demokratie.
Btw, nach Murksel haben wir ja nicht einmal ein Recht auf Demokratie.
@Sukram71
Solange du nicht den Nachweis erbringst, dass Ken Jebsen mit seiner Behauptung falsch liegt, machst du genau das, was du ihm vorwirfst: Fakenews verbreiten.
Präsentiere doch mal die entsprechenden Zahlen über die Spendenhöhe der Gates-Stiftung und setze sie in Relation zum Jahresbudget der WHO, aber bitte nachprüfbar.
Und wenn es stimmt, dass einige dieser Spenden an Bedingungen ( Zweckbindung ) ggü. einer unabhängigen Weltorganisation sind, dann ist das allemal Korruption.
Im Übrigen ist es völlig schnuppe, ob man die Menschen mit Fake-News oder reißerischen Tickernachrichten manipuliert, in denen nur Teilaspekte in den Vordergrund gestellt werden. Das Ziel ist das Selbe.
@Rob
Nichts ist einfacher als das:
– United States of America 14.67%
– Bill & Melinda Gates Found. 9.76%
– GAVI Alliance 8.39%
– United Kingdom 7.79%
– Germany 5.68%
– UNOCHA 5.09%
– World Bank 3.42%
…
https://open.who.int/2018-19/contributors/contributor
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Das meine ich jetzt ganz im Ernst und ohne bösen Hintergedanken. Den (bösen…) hatte ich schon vor Tagen an anderer Stelle, allerdings ohne Zahlen und Ich kann das beweisen-Attitüde formuliert.
Tatsächlich habe ich vollständig aufgehört, für irgendwas Nachweise zu suchen und zu veröffentlichen, da das leider den Diskurs vom selbständigen, vernunftgeleiteten Denken weg hin zu einem gedankenlosen ich habe den schöneren Link gefunden-Abgeschreibsel ohne Medienkompetenz und technische Sauberkeit geführt hat. Jetzt haben wir hier den Salat, dass Jede/r nur noch mit fürchterlichen „Alternativmedien“ rumlinkt und niemand mehr nachdenkt.
@sukram
Wie passen diese Werte zu der Aufstellung rechts im Schaubild mit den Werten für Pflichtbeiträge und freiwillige Beiträge zusammen?
Assessed contributions 956,900K
Specified voluntary contributions 4,328,058K
Core voluntary contributions 160,592K
PIP Contributions 178,053K
Projected funding* 0
Total 5,623,603K
Rob, das passt ganz leicht zusammen, weil es eben errechnete „Pflichtbeiträge“ und freiwillige Beiträge bzw. Spenden gibt, die von allen Seiten kommen.
Und dass „Pflichtbeiträge“ auch nur freiwillig sind, demonstriert gerade Donald Trump, der die Zahlungen zur WHO ausgesetzt hat.
Jedenfalls macht die „Spendenhöhe der Gates-Stiftung“ gesetzt „in Relation zum Jahresbudget der WHO“ in etwa 10% aus und nicht 80%, wie uns Fake-Ken weiß machen will.
Der KenFM versucht halt oft so schnell zu sprechen und in so kurzer Zeit so viel falsche Fakten in seine Beiträge zu packen, dass ein Teil der Leute mit dem Denken nicht mehr schnell genug hinterher kommt… 🙄🤦♂️
Vielleicht sollten wir den Ken mal zum Logopäden schicken. 😂🤣🤣🤣
https://youtu.be/P48qldTLfHg
@Sukram
Ja nur, dass die pflichtbeiträge von Staaten kommen,je nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.
Die Freiwilligen Beiträge sind mit Sicherheit mehr privater Natur, wo die potenteren geldgebenden Staaten eher an der Sparschraube drehen, wie beim UNHCR.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-gefaehrdet.976.de.html?dram:article_id=423076
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/who-finanzierung-101.html
Wie Ken Jebsen auf die 80% für die Gates-Stiftung kommt, weiß ich nicht, aber in Bezug auf die freiwillige Untestützung der WHO scheint es wohl zu stimmen.
Eine gefährliche Entwicklung, sich von der Gunst privater Spenden abhängig zu machen, noch dazu, wenn der Spender den Verwendungszweck vorschreibt. Das gefährdet die Neutralität.
Rob, dass ca 80% der WHO-Finanzierung aus freiwilligen Spenden kommt, hat auch nie jemand bestritten.
Ken macht daraus aber ein „80% von von der Gates-Stiftung“,
um zu behaupten die WHO sei von Bill Gates „gekauft“ und um seine hyper-aufgeregte Schnellsprech-Tirade gegen Bill Gates zu stützen.
Und das ist nur ein winziger Teil der nachweislichen Unwahrheiten, die Ken verbreitet. Er hofft halt, dass er die Leute so schnell mit so vielen falschen Infos überhäuft, dass die gar nicht mehr zum Nachdenken kommen. 🙄
Der ganze Stil von Ken hat schon Züge des besonders schweren Falls zum Schluss von oben. Der Typ würde wunderbar in die Sitzung passen, wenn er nicht schon so alt wäre. 🤣
So, Herr Robbespiere, jetzt tue ich es doch noch mal, schließlich ist Konsequenz nur mein zweiter Vorname. Also, der folgende Link kommt von einem der schärfsten und erklärtesten MS-Trolle, der mit seiner MS-Trollerei begonnen hatte, als Sie noch über ihre umwickelte Telefonschnur gestolpert sind. Ich erwarte mir keine sinnvolle Diskussion über dieses Thema, aber es passt einfach zu gut.
Jetzt kommt Herr v. Leitner zu Wort!***
*** Wirksam nur nach dem Klick! Nein, nicht dem! Dem Anderen! Mann!!!
@Drunter & Drüber
Es ist schlicht ihre persönliche Angelegenheit, wen Sie als „Übervater“ anhimmeln wollen, aber so etwas………
…..macht mich dann doch stutzig.
Den Zusammenhang zwischen Armut und Geburtenrate interpretiert er reichlich einseitig.
Die Zahl der Kinder ist eben nicht nur dem Arterhalt geschuldet ( sonst gäbe es ja keine Bevölkerungsexplosion ), sondern dem Fehlen an sozialen Absicherungssystemen auf kollektiver Basis in Folge wachsenden Wohlstands der Gesellschaft.
Das wiederum verbessert die Volksgesundheit und führt zu einer höheren Lebenserwartung.
darauf könnte man auch leicht kommen, wenn man sich die Entwicklung des eigenen Landes einmal näher anschaut.
Da hat er unbedingt recht, nur bin ich halt nicht der Kassenwart der BRD.
Der FEFE scheint mir ein Gates-Bewunderer zu sein, so, wie er für ihn in die Breche springt und auch er scheint, genau wie unser Sukram, ganz genau zu wissen, was Gates so bewegt.
Dummerweise lese ich nichts von Gates, wie er die ökonomische Lage der Afrikaner und damit auch ihre gesundheitliche Situation verbessern will, so wie uns das selbverständlich ist und ich lese auch nichts von ihm über den Postkolonialismus, der Afrika Nach wie Vor am Boden hält.
Das wäre doch mal beachtenswert von einem Mann seines Formats und er könnte sich das sogar leisten.
Also erstens war das nicht das Thema, weder bei Ihrer Lieblingsoma, noch bei Sukram, noch bei Ihnen, noch bei Herrn v. Leitner – also, war es nicht, nicht Thema! Okay? Thema war Fakenews von KenFM! Zwotens, und jetzt wird es spannend, was meinten Sie mit „die ökonomische Lage der Afrikaner verbessern, wie uns das selbstverständlich ist“? Wer ist „UNS“ in diesem Zusammenhang? Wie drückt sich unser diesbezügliches Selbstverständnis aus? Und Sie so? Was tun Sie – im Vergleich zu Gates – ganz selbstverständlich, um… etc?
Und könnten Sie in Zukunft einfach mal damit aufhören, das mit dem Derailing so grob offensichtlich und als einzige Abwehrstrategie gegen unliebsame Feststellungen ständig, immer und immer wieder zu praktizieren? Bitte!
@Drunter & Drüber
Nun, da ihr Beißreflex anscheinend gerade das Verständnis für meine Ausführungen zu blockieren scheint,will ich es Ihnen gerne noch mal erklären.
Uns, als Gesellschaft, ist es selbstverständlich, von einem solidarischen Sozialsystem zu profitieren, dessen Grundlage wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand sind, den man Afrika und seinen Menschen im Postkolonialismus vorenthält.
Sie und ich können beispielsweise im Krankheitsfall zu einem Arzt gehen, ohne dass man uns individuell für eine Behandlung zur Kasse bittet.
Dass uns diese soziale Errungenschaft im Zuge des fortschreitenden Kapitalismus und der Globalisierung Stück für Stück wieder genommen wird, steht auf einem anderen Blatt.
Afrika hat nicht mal dieses Niveau an sozialer Versorgungssicherheit.
Leider ist mein Milliarden-Vermögen derzeit in einem Projekt zur Standsicherung von Reissäcken in China gebunden, aber versprochen:
Sobald dieses beendet ist, werde ich mich in Afrika ganz groß engagieren und den Wohltäter Gates in den Schatten stellen.
Dann gibts z.B. Zugang zu sauberem Trinkwasser ohne den Aufdruck „Nestle“ und weil ich mindestens so mächtig und populär bin wie Herr Gates, werde ich lautstark und öffentlich meine Stimme gg. gewisse Praktiken des Wertewestens, wie das Leerfischen afrikanischer Küsten, Zwang zu niedrigen Einfuhrzöllen für hochsubventionierte Güter oder das Verbringen von giftigem Abfall auf dem Kontinent erheben.
Das, was Sie als „Derailing“ bezeichnen, nenne ich die Beleuchtung einzelner Aspekte eines Themas oder die Antwort auf vorgegebene Kommentare.
Dass Sie das, als Meister der „verbalen Verdunklung“ stört, kann ich allerdings gut nachvollziehen. 😀
Mit anderen Worten – verbal erhellt – Sie tun nichts!
Außer, doch das tun Sie ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit, Ausreden erfinden und die nächste Runde Derailing einläuten! Sie sind ein Held! Und genau deshalb, weil ich Sie Ihres Hreldentums nicht so schnöde berauben wollte, hatte ich oben unter
Spoiler
einen diskreten Hinweis untergebracht.@Drunter & Drüber
Mal abgesehen davon, dass es Sie nichts angeht, was ich tue, wie das auch im umgekehrten Fall zutrifft, haben Sie durchaus verstanden, was ich damit sagen wollte, gell?
Apropos derailing:
Warum fehlt jede Stellungnahme zum Rest meines Kommentars, oder wollten Sie gar nicht wirklich eine Antwort auf Ihre Frage nach dem „Uns“?
Für mich ist der Beitrag von Fefe zu mindestens 2/3 dadurch erledigt, dass er auch von „Überbevölkerung“, also dem Paradigma der Malthusianer, plappert. Er ist halt zwar ein begnadeter Systemprogrammierer und IT-Sicherheitsexperte, aber halt auch nur ein bürgerlicher Liberaler, der nicht mal merkt, wenn er die Grundpfeiler der VernichtungsIdeologie nachplappert.
Gerade da werden all die wohltätigen und menschenfreundlichen Akte nämlich fragwürdig. Der ökologische und CO2-Fussabdruch der „Überbevölkerten“ ist zusammengenommen niedriger als der „unter-“ oder „richtig“ bevölkerten OECD-Länder, und noch dort ist er alles andere als sozial gleich verteilt. Für einen Fefe können ganze afrikanische Dörfer auf diesem Planeten leben.
Und die Kritik an Gates sollte ihn gewiss nicht verteufeln, aber auch nicht weisswaschen, wie das Fefe tut. Der Stiftungsirrsinn ist Geldwäsche und Steuerhinterziehung in den besten Fällen, und zementiert die Macht der Oligarchen. Von Terrororganisationen wie NED/CIA rede ich dabei noch gar nicht.
@D&D bzgl. fefe:
Ca. monatlich erwähnt er, dass man seine Postings (Links&Prosa) allesamt (!) als sog. Medienkompetenzübung begreifen soll und er er keinen Anspruch auf Wahrheit oder seine Meinung ist die richtige hat. Nehmen wir bspw.:
Das schreibt derselbe Fefe, der seit Jahren sonst immmer über das Steuersparmodell der Stiftungen herzieht. Komisch oder? Und ob Bill jetzt 10 oder 80% beisteuert…das Einzelpersonen mit ihrer (outgesourcten) Kohle sich derat in Organisationen einkaufen können, dürfen oder hier sogar „müssen“ damit der Laden läuft, ist einfach gefährlich.
@aquadraht @Mordred
Also – über Fefe habe ich mich auch gewundert. Er sollte es besser wissen, zumal – wenn ich das hier sagen darf – er eng mit zwei der besten Ärzten, die es hier zu ihrer Zeit gab, verwandt ist. Einer von ihnen war der erste Orthomolekularmediziner Deutschlands, dessen ich hier in Dankbarkeit gedenke. Ein großer Arzt, ein äußerst bescheidener Mensch, ein Forscher und Wissenschaftler von der Art, wie es sie heute nicht mehr gibt. Er bewirkte wahre Wunder indem er NUR das Blut untersuchte, und den Patienten mit Vitaminen und Mineralien behandelte, alles ohne Chemie und „Nebenwirkungen“
R I.P Dr. Hans-Joachim von Leitner!
Robbie, nicht vergessen:
Immer schön nacheditieren, wenn es nicht mehr passt! Das ist Teil der pro Kommunikationskompetenz in Bloggersdorf. Früher, als selbst (Sie wissen schon wie’s weiter geht) … da gab es diese Supermoderatoren. Die waren toll Nach mehr als 999 Kommentaren konnte man auf Antrag beim Forenadmin dazu ernannt werden. Das ermöglichte Einem das nachträgliche Ändern verschiedener Dinge (außer grammatischer oder orthografischer Korrektur, die bleibt außen vor). Das waren noch Zeiten, was? Als sie sich im Pausenraum gekloppt hatten, weil der Eine dem Anderen oder auch nicht. Dann gab es ein paar klare Worte und beim nächsten Elternsprechtag ein paar Hinweise, und das Leben ging weiter – nicht wahr?
@Drunter & Drüber
Also Sie meinen, dass man es dabei bewenden lassen sollte, wenn Einem nachträglich auffällt, dass man etwas Wesentliches vergessen hat, was zum Kommentar gehören sollte?
Ich bin durchaus dafür, dass die Korrektur in zeitlicher Nähe stattfinden sollte, aber das geht mir dann doch etwas zu weit.
Immerhin gestattet man ja auch Personen des öffentlichen Lebens Korrekturen ihrer Aussagen, wie gerade erst bei bei Boris Palmer.
Das sollte doch für ein so „kleines Licht“ wie mich mindestens genau so gelten, oder?
Das gestehe ich Ihnen ebenfalls zu, auch wenn ein Nacheditieren Ihrer Kommentare oft gar nicht von Nöten ist, um sie nicht zu verstehen. 🙂
Nein, meinte ich nicht.
Das war doch jetzt aber verständlich, oder?
Klar, ein Feigling wie D&D schwurbelt in verquastem Jargon der Eigentlichkeit, wirft dann Links des „grossen Fefe“ in die Runde und ignoriert Gegenrede. Stattdessen weitergeschwurbelt. Lächerlich.
@Robbespiere
lol!
Fake News sind immer die Anderen. Fakenewsschleudern wie Integrity Initiative, EU Stratcom, PropornOT, Bellingcat, Correctiv, Ruhrbarone, Psiram, das sind Wahrheitsorgane. Auch wenn sie nachweislich lügen und fälschen.
Wieviel % der WHO finanziert die Gates-„Stiftung“ (oder Geldwaschanlage)? Ok, die Geschichte mit dem Unfruchtbarmachen, aus einer der verstorbenen Mutter Theresa nahen katholischen Quelle, halte ich nicht für sehr glaubwürdig, aber die Quelle ist ja angegeben. Der Schluss, die „Stiftung“, die auch Medien-PR kauft (siehe das Bestechungsgeld an den Speigel), kauft in der Tat Einfluss. Und der geht häufig zugunsten von Investitionen der Gates. Bill Gates war und ist ein ausgezeichneter Kaufmann und begnadeter Steuerhinterzieher. Sicher hat er auch gute Absichten, es geht nicht darum, ihn zu verteufeln.
Aber Speigel, Bellingcat, Integrity Initiative, Wikipedia und Psiram sind für Dich ja keine Scharlatane, die dürfen lügen, fälschen, verleumden. Von wegen Gegendarstellung.
a^2
Grundrechte werden ja permanent eingeschränkt. Bereits die Schulpflicht ist eine Einschränkung mehrerer Grundrechte. Nur muss eben die Einschränkung stets gerechtfertigt und verhältnismäßig sein.
In den letzten Wochen aber erhielt man mehrfach den Eindruck, nicht jene müssten sich erklären, die Grundrechte einschränken, sondern jene, die diese Einschränkung reduzieren wollen. Eine Abwägung zwischen den Schäden von Corona und den Schäden der Maßnahmen fand gar nicht mehr statt.
Erfreulich deutliche Worte fand hierzu am 28. April 2020 der Saarländische Verfassungsgerichtshof. „Die Ausübung eines Grundrechts ist nicht rechtfertigungsbedürftig. Vielmehr bedarf seine Einschränkung der Rechtfertigung, die zwischen der Tiefe des Eingriffs einerseits und dem Ausmaß und der Wahrscheinlichkeit der drohenden Gefahr, zu deren Abwendung die Einschränkung erfolgt, nachvollziehbar abwägen muss.“
Es ist doch erstaunlich, wie diese rechtsstaatliche Selbstverständlichkeit vollkommen aus dem Blick geraten ist.
In einer freien Gesellschaft ist übrigens auch das „Sinnlose“ und „Überflüssige“ erlaubt, solange von diesem Verhalten keine Gefahr ausgeht. Wenn die Bundesliga ein nachvollziehbares Sicherheitskonzept vorlegt, dann MUSS ihr wie jedem anderen kommerziellen Betrieb erlaubt sein, die Spiele auszuführen, egal für wie „überflüssig“ man Fußball hält. Wenn von einer Bewegung an der frischen Luft beim Einhalten des Abstandes keine Gefahr ausgeht, dann MUSS es egal sein, weshalb man sich an der frischen Luft bewegt. Auch hierzu das Gericht: „Ist die Bewegung im Freien unter Wahrung des Abstandsgebots nicht verboten, sind keine Gründe zu erkennen, das Verweilen im Freien unter den gleichen Bedingungen zu untersagen.“
Nachdem Kanzleramtsminister Braun Urteile bemeckerte, die den Bürgerinnen ihre Rechte zurückgaben, sagten die Sprecher des deutschen Richterbundes:
Imerhin! Die Judikative scheint sich von den Allmachtsphantasien der Parteien nicht so sehr beeindrucken zu lassen.
@ Niki
Lesenswerte Erklärung für die Impfwut von Bill Gates
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ueber-Impfstoffe-zur-digitalen-Identitaet/Der-reichste-Mann-der-Welt-musste-schwerste-Demuetigungen-erfahren/posting-36593185/show/
Und genau das schildert die Problematik…
Diese Menschen sind echt extrem gefährlich, da sie mit ihrem Gotteskomplex vollkommen abseits gesunden Menschenverstandes und Demokratie agieren… Und durch ihre „Niederlagen“ werden diese noch gefährlicher…
Nun vielleicht will er ja einfach nur Millionen Menschen vor vermeidbaren Infektionskrankheit schützen und zB Kinderlähmung und Neugeborenen-Tetanus zurück drängen.
Aber das ist ja völlig undenkbar. 🙄🤦♂️🤣
Und wieder beweist unser Sukki, dass dieser nicht in der Lage ist auch nur ansatzweise um die Ecke zu denken…
Der Staat bzw. die Staaten sollen selbst in der Lage sein um ihre Bevölkerungen gesund zu halten… Und die Ultrareichen konterkarieren das…
Das sich Ultrareiche nun wie gnädige Götter aufführen um sich zu profilieren ist gelinde gesagt abartig… Und du findest das auch noch toll!
Und nun kommst sicherlich du damit, dass die doch mit ihrem Vermögen doch gutes tun…
Nein verdammt! Die sollen ein Großteil ihres Vermögens abgeben. Der Staat hätte dadurch erst die Möglichkeit wirklich demokratisch zu agieren, denn der Lobbyismus würde beschränkt werden…
Das gleiche sollte auch für Konzerne gelten. Sobald diese eine gewisse Größe erreichen, sollten diese zerschlagen oder notfalls verstaatlicht werden… Konzernfusionen sind totalitäre Machtkonzentrationen die absolut widerwärtig sind… Man siehe schon wieder Ansprüche der Automobilkonzerne an den Staat in der Corona-Krise… Belügen und betrügen uns und wollen mal wieder etliche Milliarden vom Staat haben…
@niki
Wenn Bill Gates wirklich der Menschenfreund wäre, als den er sich darstellt, würde er den Welthunger bekämpfen. Aber dann müßte er ja Geld ausgeben, statt es einzunehmen. Unser Sukki ist eine Schande für jedes freie Blog. Vielleicht hätte er Journalist werden sollen?
Die wollen garantiert nicht den Welthunger abstellen… Denn dann könnten die sich mit solchen Aktionen gar nicht dauerhaft als gnädige Götter darstellen….
Es gibt nichts undemokratischeres als Oligarchen & Konzerne die ihre Macht nutzen…
@niki
Doch schon, aber es würde mehr kosten als es einbringt, weil sie in den falschen Firmen investiert wären.
Wenn man mit Pharmaindustrie und Biotech verbandelt ist, muss man halt da seine Schwerpunkte setzen.
Hätten die Gates Brauereiaktien, hieße die Parole:
Flüssiges Brot für die Welt, statt Nadeln in 7 Mrd. Ä****e. 😀
@Robbespiere:
Vielleicht fällt es einem schwer, weil man selbst immer mit Geldmangel konfrontiert ist… Diese Menschen wie Gates, Bezos und Co. denken nicht mehr an geldliche Gewinnen… Die haben sie sowieso, fast egal was sie anstellen.
Noch einmal: denen geht es nicht mehr ums Geld… Darüber sind die schon lange weg, weil es verdammt leicht ist mit einem 9 Stelligen Betrag das noch zu vermehren…
Denen geht es nur noch darum einen möglichst großen Impact in der Weltgeschichte zu haben… Und sowohl Bezos als auch Gates sind da auf dem besten Wege zu hin den berühmtesten Staatsführern den Rang abzulaufen.
@niki
Naja, dann könnten sie zumindest ihren Zuwachs großzügig und bedingungslos verschenken, was sie aber nicht tun.
Meine Theorie ist, dass Jeder in dieser Klasse gerne der Klassenprimus wäre, sprich das Alpha-Tier.
Eigentum und die damit verbundene Macht werden aber nun mal mit Hilfe von Geld erworben und wer an die Spitze will, kann da nicht „Stop“ sagen.
Gates hat mit seinem Programm Windows durchaus Revolutionäres geleistet, aber das haben Andere in ihrem Bereich auch.
Manche von denen verkauften ihre Ideen und Unternehmen und genießen das Leben auf hohem Niveau, Andere wieder nicht.
Was den Einzelnen dazu bewegen mag, weiter nach oben zu streben, bleibt Spekulation.
Möglicherweise ist es der Gefallen an der Dominanz, möglicherweise die Kompensation eines erworbenen Minderwertigkeits-Komplexes.
Wer weiß das schon,außer den Betroffenen und selbst bei denen läuft sicher manches unbewußt ab.
@Robbes
glaub auch, das ist denen total unbewußt und abgespalten, die sind verrückt.
Hat er nicht… Es stammt nicht aus seiner Feder, sondern hatte es eingekauft! Er hatte lediglich eine „gute Nase“!
Aber soviel nur am Rande…
Aber egal:
Aber was qualifiziert solche Menschen über das Schicksal von vielen anderen einfach zu bestimmen? Demokratisch gewählt sind sie auf jeden Fall NICHT!
Versetze dich mal in die Situation eines Superreichen: Geld ist irrelevant geworden… Er hat schon so viel, dass dieser danach nicht mehr vorrangig weiter strebt.
Deswegen wird es eher ersteres sein. Mehr Macht als jeder andere generieren. Die Geschicke der Welt lenken. Gottesgleich oder zumindest an nä. Stelle sich fühlen!
Das ganze ist bereits bei vielen extrem reichen Menschen anscheinend pathologisch.
@niki
Vielleicht muß er ein tiefsitzendes Ohmachtsgefühl kompensieren. Wenn jemand soviel Macht braucht, wäre gut möglich. Außerdem ist das Windows System nicht nur geklaut, sondern auch bescheuert. Apple ist unvergleichlich viel besser.
@Robbes
auf fotos aus jüngeren jahren sieht der doch aus wie ein weichei
Deshalb führt die WHO Impfprogramme in Ländern durch, wo der Staat das nicht kann oder macht. 🙄
@Suk
Du klingst wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat.
@Suk
Wann wirst Du endlich merken, daß Spahn es sich anders überlegt hat? Peinlich, wenn man micht mitkriegt, wann man das Jubeln ein – bzw. – umstellen muß.
„Anmerkung Albrecht Müller: Spahns großer Luftballon und schon zerplatzt. Den Druck auf die SPD, die den Luftballon platzen lässt, haben nicht die etablierten Medien, sondern die geschmähten Medien des Internets gezogen – einschließlich der Nachdenkseiten.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=60725
Der Artikel auf den Nachdenkseiten zeigt sehr gut die Gefahren auf…
Ich befürchte in der Tat dass fast alles nicht über Zwang durchgesetzt wird, sondern durch Nudging…
Die Wirkung ist aber quasi die gleiche…
@niki
Wie will der Staat diese Coroana Apps durchsetzen bei Leuten, die kein Smartphone haben? Will es uns allen eins schenken? Der kann ja nicht mal HartzIV Kinder mit Touchpads versorgen, so daß sie am HomeSchooling teilnehmen können.
@Pen: Impfen 😉
Jetzt mal ernsthaft: diejenigen die kein Smartphone haben sind absolut irrelevant. Sind einfach zu wenige… Oft sind das eh Menschen die Ü70 sind…
Meins fliegt dann sofort hier in den kanal, dann hole ich mein uraltes Nokia wieder vor.
@niki
Vielleicht kommen die Jungen dann auch auf die Idee, ihre Überwachungsgeräte zu entsorgen. Aber das glaube ich eher nicht.
Vielleicht bin ich ja auch irrelevant .. aber ich habe zwar ein Smartphone (gebraucht gekauftes Samsung S4 mini), aber mit LineageOS und nur Prepaid-SIM (XTRA von Telecom) nur zum Telefonieren, daher Internet nur, wo es WLAN gibt, Bluetooth, GPS abgeschaltet, kein Google Play, keine gapps. Natürlich erst recht nicht gmail, Fratzenbuch, Twitter und den ganzen Unrat. Dafür ein paartausend Bücher als epub oder pdf, Musik, Hörbücher.
Eine solche Spionage-App kommt nicht drauf. Sie würde auf Grund des abgeschalteten Tracking eh nur mobilfunkmastscharf funktionieren.
@aquadrath:
Die Menschen die sich im Technikbereich bewusst gegen den Mainstream bewegen und auch so handeln sind viel zu wenige…
Du kannst davon ausgehen das LineageOS-Nutzer UND keine Google-Apps nachinstallieren sich im niedrigen Promillebereich bewegen…
Niki, was ist LineageOS? und keine google Apps nachinstallieren, wie geht das?
LineageOS ist ein Betriebssystem für Smartphones und Tablets welches auf den Opensource-Teil von Android basiert… Leider sind Treiber für die Hardware von den Smartphones oft nicht frei und müssen erst neu von den freiwilligen neu entwickelt werden. Das ist besonders schwierig, da viele Hersteller nicht mit den Spezifikationen der Hardware hausieren gehen.
Vorteil von Lineage ist, dass man vollkommen auf Google-Software verzichten kann und somit das Smartphone keine Daten über Nutzung, Standorte, etc an irgendwelche Konzerne oder jemand anderes sendet… Nach meinen Kenntnisstand ist das alles nachgeprüft und man ist diesbezüglich relativ sicher… Anfällig für Schadsoftware ist es aber trotzdem. Ist halt voll dem dem normalen Android kompatibel! Man sollte nur die Software installieren welche man vertraut. ebenso verhält es sich mit der Quelle der Software.
Nur der Harken:
Das ganze ist leider nicht ganz so einfach zu installieren, dass das jedermann kann.
Und meistens gibt es das Betriebssystem nur für die gängigsten Smartphones…
Dazu kommt noch, dass die Smartphonehersteller einige Hürden eingebaut haben, und dadurch bei vielen Geräten ein unterschiedlicher Ablauf der Installation erzwingt.
Die Garantie ist dann auch weg… Deswegen empfehle ich das nur bei Geräten die älter als 2 Jahre sind… Gibt ja auch günstig gebraucht…
Aber: es gibt viele Erklärvideo auf Youtube… Einfach dein Smartphonemodell und den Zusatz LineageOS eingeben… Leider oft nur auf Englisch oder eine andere Fremdsprache…
Niki,
ganz herzlichen Dank! Gut erklärt. Bei Samsung J3, knapp drei Jahre alt, sollte das noch möglich sein.
LG pen
Schön erklärt. Was die Schadsoftware angeht: Ja, wenn Du Dir jeden Scheiss drauflädst. Das Betriebssystem selbst wird regelmässig mit Updates versorgt, bei zum Teil 10 Jahre alten Geräten. Beim Waldundwiesen-Smartphone stellt der Hersteller meist nach 2 Jahren den Support ein.
Gewissenhaftigkeit ist natürlich immer wichtig. Aber bei Lineageos kannst Du regelmässig Backups fahren und im Falle von Mist auf dem Smartphone den ganzen Kram löschen und neu laden. Android und Äppel wollen einen dagegen am Händchen führen, nicht selten ins Desaster.
@aquadraht
Gute Ergänzung. Wird gleich mit gespeichert. Um Google, seine mail und Apps mache ich allerdings schon seit langem einen Bogen. :- ))
Niki,
Ginge es hier mit rechten Dingen zu, dann müßtest Du einen gutbezahlten Job in der IT Branche haben!
@Suk
Dein Freund Bill Gates sieht aus wie der Leibhaftige. Ab 30, so sagt man, ist man für sein Gesicht verantwortlich.
https://www.youtube.com/watch?v=xmoTebYF90w
Und was sagt uns das jetzt über Sie?
Ich habe es aufgegeben, Ihre rätselhaften Äußerungen verstehen zu wollen. Alles Gute!
Jemand der sich dafür einsetzt, in großem Stil dort Menschen gegen Krankheiten zu Impfen, wo der Staat das nicht organisieren und bezahlen kann, der will ganz offensichtlich unnötige Infektionskrankheiten vermeiden und die Kindersterblichkeit in diesen Ländern reduzieren. 🙄🤦♂️
Wie wäre es, zur Abwechslung mal von der einfachsten und öffentlichsten Lösung auszugehen.
Zumal Bill Gates sowieso schon mehr Geld hat, als er jemals ausgeben kann und offenbar ein netter Kerl ist. 😉
Bill Gates ist aber ein Kritiker von Donald Trump, weshalb gegen ihn in den USA eine rechtsradikale Kampagne tobt, wie gegen andere Trump-Kritiker, wie zB die Clintons und Obama, auch. Das schwabbt sogar bis zu uns und ihr plappert das völlig kopflos nach. 🙄
@Sukram
Bild-Leser wissen mehr! 😀
Sie haben was bitte?
Einen an der Marmel haben Sie.
Da speit der Rauner wieder mal Beleidigungen. Ich habe da einen anderen Eindruck, wer verwirrt ist.
Der Rauner mit dem Beißreflex, sehr schön.
@Sukram
Bill Gates könnte mit seinem Geld unendlich viele Mißstânde beheben,
aber damit könnte er nichts verdienen. Ist das ein Menschenfreund? Ist das ein Mensch?
„Wie viele Menschen sterben täglich an Luftverschmutzung, an verseuchtem Trinkwasser, an katastrophalen Hygienebedingungen? Wie viele an Unterernährung, die auch zum Beispiel für TBC verantwortlich ist. Allein durch verschmutztes Trinkwasser wurde die Todesrate in einem Bericht des Deutschlandfunks von 2017 jährlich auf eine Million Menschen geschätzt – für 2012… In einem Artikel der UNICEF vom Dezember 2019 steht, dass alle 39 Sekunden ein Kind an Lungenentzündung stirbt. 800.000 tote Kinder waren das in 2018, und es besteht kein Zweifel daran, dass die meisten dieser „Fälle“ durch Umweltbedingungen und Mangelernährung…“
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/War-die-Corona-Katastrophe-vermeidbar/Gib-Gates-keine-Chance/posting-36617354/show/
@Pen
Und viele Menschen, Kinder und Neugeborene sterben noch immer an vermeidbaren Infektionskrankheiten, gegen die man sich impfen kann. Malaria ist ebenfalls ein großes Problem.
Und Bill Gates hat sich mit seiner Frau eben diesem Thema gewidmet. Steuern sparen geht mit ner Stiftung natürlich auch, aber deshalb ist es ja nicht schlecht in armen Ländern Menschen zu Impfen. 🙄🤦♂️
@Sukram
Tja, viele Impfungen und die damit verbundenen Risiken könnte man sich sparen, würde man die Lebensverhältnisse der Menschen verbessern.
Malaria war hier ein gutes Stichwort:
Bevor der Rhein durch Tulla begradigt wurde, waren dessen unzählige Nebenarme und Überschwemmungsgebiete eine wahre Brutstätte für Malaria, Typhus und Ruhr, was immer wieder zu Epidemien führte.
Diese Maßnahme hat nicht nur die Bedingungen für den Schiffsverkehr verbessert, sondern auch den Überträgern der Krankheiten die Lebensgrundlage entzogen.
An der Beseitigung von Krankheitsursachen scheint Gates aber kein Interesse zu haben, sondern nur an der Behandlung der Symptome und an dem Punkt springen seine Spenden sowie seine Verbindungen zur Pharmaindustrie förmlich ins Auge.
Wie schön,einen Intimus der Gates hier im Blog zu haben, der ihre Motive so genau kennt. 🙂
Ich glaube wenn Bill Gates anfangen wuerde den Kongo zu begradigen, würden Sie ihn dafür auch kritisieren. Aber das ist nur so eine Vermutung.
@Detleft Schulze
Es geht mir nicht darum, echte Hilfe zu kritisieren, sondern die Art, am Symptom herum zu doktern statt die Ursachen abzustellen und die Abhängigkeit von äußerer Hilfe zu reduzieren.
@Robbespiere
Besser als Kindern zweifelhafte Impfstoffe zu verabreichen, die oft zu Autismus und anderen Behinderungen führen, wäre es, für genug Nahrung, sauberes Trinkwasser und ein unverseuchtes, d.h. nicht durch Pestizide vergiftetes Habitat zu sorgen. Auch Bildung der Eltern, ganz besonders die Hygiene betreffend, wären nachhaltige Hilfen, die Bill Gates leisten könnte, die ihn aber etwas kosten würden. Mit seinem Milliarden könnte er Wunder bewirken. Stattdessen will er noch mehr anhäufen und greift zu sehr zweifelhaften Methoden. Was gibt diesem Garagen Nerd das Recht, sich ein Wissen anzumaßen, für das normalerweise zwölf Semester Studium, zwei Examina und meist noch eine mehrjährige Facharztausbildung nötig sind?
Impstoffe können schneller auf den Markt gebracht werden, weil gesetzlich kürzere Testphasen erlaubt sind, ein wichtiger Grund dafür, daß die Pharmindustrie ihr Hauptaugenmerk nun auf Impfstoffe richtet, nachdem die Umsätze durch ihre Medikamente heftig eingbrochen sind. Die Menschen habe gemerkt, wie gefährlich die Wirkung vieler Medikamente sind, die zwar als „Nebenwirkungen“ bezeichnet werden, aber oft so stark und gefährlich sind, daß sie die positive Wirkung weit in den Schatten stellen. Auch die Wirksamkeit einer gesunden Ernährung plus ausreichender Bewegung hat sich herumgesprochen. Die Leute nehmen weniger Medikamente und verzichten lieber auf die „Risiken und Nebenwirkungen“. Da kommt denen eine Pamdemie gerade recht, um die Pläne, die sie schon lange in der Schublade haben, endlich umzusetzen.
Gegen Sukram ist Merkels Schoßhündchen Steffen „Ich habe dem nix hinzuzufügen“ Seibert, wirklich ein radikaler Regierungskritiker. Soviel devote Willfährigkeit sind selbst im Land der obrigkeitshörigen Denunzianten und Blockwarte außergewöhnlich
Und das hast du auf den ersten Blick erkannt, gell? Das will schon was heißen.
Es brauchte in der Tat einen zweiten Blick….aber es hat sich manifestiert.
Das finde ich ganz gut, dass du da von Außen draufgeblickt hast. Ich nehme ja an, dass Du neu hier bist? Hast Du vorher schon mitgelesen und schreibst jetzt auch mal Kommentare? Oder kanntest Du uns vorher noch gar nicht?
So oder so, ich finde gut, dass mal jemand von Außen draufguckt und sagt, dass mit dem Kerl was nicht stimmt. Wir haben den hier ja fast täglich und bei mir ist es jedenfalls so, dass ich nicht immer sicher bin, ob ich was an der Birne habe oder ob es an ihm liegt. Gut, dank Dir weiß ich nun: Ich bin mental halbwegs auf dem Damm. Danke 😉
Den ein oder anderen Kommentar habe ich ja bereits abgegeben. Aber ich war in der Tat sehr lange Zeit nur passiver Konsument dieser Seite. So richtig oft werde ich mich auch kurz- und Mittelfristig nicht an den Diskussionen hier beteiligen können. Ich muss gerade meine beiden kleinen Unternehmen ( Veranstaltungsbranche) irgendwie aus dem Corona Schlamassel manövrieren. Als Alleinverdiener einer 4-köpfigen Familie setze ich da gerade etwas andere Prioritäten. Aber ich bin bemüht mich zwischendurch mal zu Wort melden 🙂
Ich wünsche dir alles Gute in dieser schweren Zeit!
besten Dank !
@Stephan
Schließe mich an. Beste Wünsche und alles Gute!
@Stephan, Roberto
Jepp, Corona ist eine Erfindung von Bill Gates mit Gotteskomplex, um die Weltherrschaft an sich zu reißen, und in Wirklichkeit gibt es gar keine Viren. Wie dumm kann man eigentlich sein?! 🙄 🤦♂️🤣
Und Corona ist für Veranstalter natürlich extrem Scheiße, aber man kann eben trotzdem keine Veranstaltungen abhalten. Ich hoffe sehr, dass das bald wieder möglich sein wird. Von Protest geht das aber auch nicht weg.
Genau so haben wir es formuliert. Du bist wirklich eine Begabung.
@Roberto J. De Lapuente J. De Lapuente
Aber echt.
Man sollte ihn plastinieren, wenn er den Löffel abgibt und im Blogmuseum ausstellen, nebst seiner Kommentar-Sammlung. 😀
@Sukram: Solche Menschen wie du sind es die noch reichlich Prügel bekommen werden, wenn diese sämtliche berechtigte Kritik einfach mit VT und Co. wegwischen… Ihr polarisiert so dermaßen, dass ihr euch dann nicht wundern braucht, dass einige richtig durchknallen. Mal ganz nebenbei bemerkt, du/ihr knallt in eurer Blase genauso durch…
Dein Kommentar hat null (!) Bezug zu dem, was Stephan oder Roberto schrieben. Try again 🙂
Das wirklich traurige ist, dass Sukram echt eine Bereicherung fuer diesen Blog sein koennte – wenn er denn nur wollte.
Er ist nicht gerade unintelligent, wortgewandt und hat in vielen Themen einfach eine andere Perspektive.
Von dem her koennten sich da echt interessante Diskussionen entspinnen – wenn er nicht oftmals vorziehen wuerde, lieber zu trollen, hochgradig polemisch oder gar persoenlich unterstellend bzw beleidigend zu werden.
Ich zumindestens habe mich, nachdem ich dies ein paar Mal erleben durfte, dazu entschlossen seine Beitrage komplett zu ignorieren – finde dies aber sehr schade…
Wenn jemand (nicht du) schreibt, Bill Gates sehe aus wie der Leibhaftige und (samt Link auf KenFM) behauptet Bill Gates würde zu 80% die WHO finanzieren, hätte die WHO gekauft und würde Impfstoff verabreichen lassen, der Frauen unfruchtbar werden lässt, dann kann man da nicht ernst bleiben. Aber du hast Recht, das Niveau färbt dann ab.
Genauso ist es, wenn jemand ernsthaft meint, SARS-CoV-2 wäre harmlos und alle Politiker und Wissenschaftler der Welt würden mit ihren Lockdowns irren, bloß weil es ein paar starrsinnige Außenseiter-Experten gibt, die anderes behaupten.
Die gibt es immer und das bedeutet eben nicht, dass das ungeklärt wäre und man sich seine Haltung deshalb aussuchen konnte.
Es ist hier aber offenbar der gelebte Wunsch, sein eigenes Recht über jede wissenschaftliche Erkenntniss zu stellen. 😁
@ Sukram:
Oftmals sind deine Einwuerfe ja durchaus richtig.
Und noch oefters sind sie zumindestens interessant genug, um diskussionswuerdig zu sein (positiv gemeint).
Dennoch will kaum noch jemand mit dir diskutieren.
Deshalb mal ne zweiteilige Frage an dich: 1. woran glaubst du liegt das und 2. ist das wirklich das, was du willst?
(Brauchst nicht unbedingt drauf antworten, aber mach dir da mal Gedanken zu…)
Urspruenglich hab ich das genauso gesehen und auch die Geschwindigkeit der Lockerungen waren mir eigendlich viel zu hoch.
Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr ganz sicher.
Ein Gutes haben aber die weitreichenden Lockerungen: sie sind quasi ein Lackmustest:
So weitreichend wie sie sind sollten sie, wenn denn das Narrativ der Gefaehrlichkeit des Erregers richtig ist, eine signifikante Steigerung der Infiziertenzahlen nach sich ziehen.
Wenn wir also in den naechsten 2 bis 4 Wochen diese Steigerung sehen, ist damit klar, dass die „starrsinnigen Aussenseiter-Experten“ nicht ernstzunehmen sind.
Bleibt allerdings eine solche signifikante Steigerung aus, dann waere damit klar, dass diese Aussenseiter allem Anschein nach dann doch recht haben…
Nö. Weil bis Mitte März 2020 haben wir ja hier und überall sonst auf der Welt gesehen, wie rasend schnell sich das Virus ausbreitet und wie viel Menschen mit spezifischen Covid19-Symptomen auf die Intensivstationen mussten. Mittlerweile lässt sich auch die entstandene Übersterblichkeit ermitteln, was alle Corona-Verharmoser widerlegt.
Es kann natürlich trotzdem sein, dass man später zu dem Schluss kommt, dass der harte Lockdown ab dem 23.3.2020 etwas übertrieben war, weil auch die freiwilligen Maßnahmem ab der Woche davor hier bei uns im Rückblick ausgereicht hätten. Da bin ich auch nicht sicher und am zweifeln. Klar.
Allerdings wären die Biergärten und Musikkonzerte im April mit Sicherheit fast jeden Tag brechend voll gewesen und die Vorsicht der meisten Besucher wohl schnell weg. 🤔
Fast ohne Daten und unter dem Eindruck der Warnungen aus Italien, China, Frankreich usw. und der explosionsartigen Ausbreitung konnte man das vorher nicht wissen und selbst hinterher kann man wohl für immer darüber streiten, wie sich ein *unsichtbares* Virus verbreitet *hätte*. ☺️
Wenigstens gibt es keine richtigen Ausgangssperren, wie in den allermeisten anderen Ländern, sodern jeder kann bei dem schönen Wetter vor die Tür ☀️.
Und wie sich die geplanten Öffnungen auswirken werden, werden wir sehen.
Aehm… noe!
Die entstandene Uebersterblichkeit laesst sich nicht zwangslaeufig auf Corona als unmittelbare Ursache zurueckfuehren.
Mit reinspielen duerften auch andere Faktoren, wie zB erhoehte Depressivitaet/Suizidalitaet aufgrund der Massnahmen, evtl der nicht (ausreichenden) Behandlung anderer mitunter toedlicher Krankheiten aufgrund der Massnahmen zur Schaffung von mehr der Pandemie vorbehaltenen Krankenhausplaetzen oder auch Falschbehandlungen von CoVid19, wie sie zB Wodarg vermutet (siehe https://www.nachdenkseiten.de/?p=60661).
Wie stark diese einzelnen Faktoren sich auf die Uebersterblichkeit ausgewirkt haben, waere noch zu untersuchen.
Ob die Lockdownmassnahmen uebertrieben waren, oder nicht ist mMn relativ unerheblich, da sich daran jetzt ja nichts mehr aendern laesst.
Viel wichtiger ist vielmehr, wie schnell sich die Massnahmen (ohne medizinisch zu hohes Risiko) zuruecknehmen lassen.
Und dazu kann die Zunahme bzw Nicht-Zunahme der Infiziertenzahlen in den naechsten 2 bis 4 Wochen eine belastbare Antwort geben.
Denn auch wenn du meinen Satz „Bleibt allerdings eine solche signifikante Steigerung aus, dann waere damit klar, dass diese Aussenseiter allem Anschein nach dann doch recht haben…“ verneinst, gibst du keinerlei Erklaerung, warum er nicht richtig sein sollte.
Ich bleibe also dabei:
je nach Steigerung oder Nicht-Steigerung der Infiziertenzahlen aufgrund der momentan schon recht weitgehenden Lockerungen in den naechsten 2 bis 4 Wochen, wird sich ziemlich deutlich sagen lassen, ob Leute wie Kekulé, Bhakdi & Co Recht haben, oder nicht.
Und dies wird dann seinen recht markanten Niederschlag in der weiteren Strategie finden muessen.
Und alle Faktoren, welche die Anzahl der Todesfälle wegen der Maßnahmen reduzieren, wie zB weniger Auto- und Arbeitsunfälle und hochgefahre Bereitschaft in den Krankenhäusern. 😉
Die Übersterblichkeit korreliert zeitlich außerdem genau mit der Pandemie.
„Grundrechte einschränken: Im Notstand muss das ein Staat, der handlungsfähig bleiben will, sicher tun dürfen. Unter Abwägungen und mit Kontrolle.“
Aha, wenn ich Sie richtig verstehe, dann wurde abgewägt, die Kontrolle funktionierte und die„Vierte Gewalt“ im Staat schaute kritisch den Handelnden auf die Finger, sogar die systemkonformen Leitmedien gingen wieder auf journalistische Distanz, keine tendenziöse oder propagandistische Berichterstattung mehr. Die Konzernherren der Medien ließen ihre Hofberichterstatter von der Leine. Zu Wort kamen auch kritische Stimmen, renommierte Mediziner, Human-Biologen, Statistiker und viele mehr. Es wurde wieder ergebnisoffen debattiert und veröffentlicht. Stimmen, auch die kritischen fanden das gleiche Gehör wie die regierungsamtlichen. Der öffentliche Debattenraum schwoll an, so breit, so konträr wurde seit Jahrzehnten nicht mehr um ein Thema gestritten. Sogar die öffentlich-rechtlichen Medien sahen sich in der Verantwortung und erinnerten sich an ihren Auftrag, wie er im Rundfunkstaatsvertrag (RStV) festgeschrieben ist: die strikte Einhaltung der im RStV geforderten journalistischen Kriterien: Neutralität, Objektivität und Unparteilichkeit. Mithin die Grundlage dafür, dass Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern und Milieus die Berichterstattung als glaubwürdig und als gemeinsame Wissensbasis anerkennen – unter dem irreführenden Label „Pressefreiheit“ – die wurde nämlich von den EigentümerInnen der Medien schon immer als die ihre angesehen. Positive Ausnahmen gibt es natürlich auch!
Ja, und bei dieser losgetretenen Wahrheitslawine grenzte es schier an ein Wunder, das der quasi über Nacht eingetretene Notfall so autoritär-genial vom Corona-Regime gemanagt werden konnte. Die Fortsetzung läuft. Wir, die Menschen, dürfen ganz entspannt bleiben, ein Regime, dass sich mit Transparenz, Ehrlichkeit und Selbstkritik (z.B. ob sich die Privatisierungsorgie im Gesundheitssektor nun rächt) seine alternativlose Führung verdient hat, macht Mut.
Weitere Hilfe ist auch im Anmarsch: ein Konvoi milliardenschwerer Unternehmensstiftungen der Wall-Street-Bankers, der Medienzar Michael Bloomberg (JHU Bloomberg School of Medicine), der Menschenfreund Bill Gates (JHU Bill and Melinda Gates Institute for Population and Reproduktive Health), Warren Buffet, diverse Hedge-Fonds EigentümerInnen und viele mehr: sie alle wollen nur eins: helfen, helfen, helfen. So wie sie die private John Hopkins University (die als Zentrum des globalen Pandemie-Managements in den USA fungiert) sponsern. Apropos: Der gute Bill ist neben dem US-Staat der größte WHO-Geldgeber. Andere Geldflüsse lassen sich auch verfolgen, beispielsweise in die BRD zum RKI oder nach Berlin, ins „regierungsamtliche Drosten-Labor“.
Wie war das noch: Grundrechte einschränken? Klar. Unter Abwägungen und mit Kontrolle…hahaha
Du sonderst hier einen Sermon ab, der auf Annahmen von dir beruht und die du dem Autor, also mir, damit gleich in die Schuhe schiebst. Damit kann ich nichts anfangen. Kommt mir mittlerweile zu häufig vor.
Guten Abend Herr De Lapuente!
Ich habe Verständnis für Ihre selbstgefällige Art. Sie sind noch recht jung und haben Zeit zu reifen. Mir aber mögen Sie bitte verzeihen, ich werde den Spiritus Rector in seinem Rebellenländle mit meinem „Sermon“ nicht weiter belästigen.
Schnucki, du musst dich nicht verabschieden. Merkt eh keiner.