Respekt!

Ich weiß gar nicht, wieso – irgendwie mußte ich heute an meine Oma selig denken. Eine kleine, schmächtige Frau, kaum ein Meter sechzig groß, die zwei Weltkriege überstanden hatte und nach dem zweiten war sie dann plötzlich »alleinerziehend«, nur ohne festen Unterhalt, weil der, der den hätte bezahlen müssen, der war einfach tot.

Über Burnout und wie es früher war: Ein Gastbeitrag von Christian v. Sandow

Also hat sie sich einen riesigen alten Schreibtisch in das Wohnzimmer ihrer kleinen Zweiraumwohnung gestellt und das war fortan das Postamt in ihrem Ort. Morgens gegen 7.00 Uhr kam das Postauto und brachte viele dicke Bündel mit sogenannten »Zeitungen« (so ähnlich wie heute die Werbung, nur zigfach größer und schwerer, aber auch nicht interessanter – sowas haben die Menschen damals gelesen, weil es noch keine Blogger gab) und »Briefen« (wie e-Mails, aber auch auf Papier) und jede Menge Paketen und Päckchen und manchmal großen Säcken. Das hat sie dann alles hin und her gestapelt auf ihrem Küchentisch und sortiert und auf ihr Fahrrad geladen und das hat sie dann durch den von den Treckern knöcheltief zerfahrenen Sandweg geschoben und den ganzen Kram im halben Ort verteilt und dann die nächste Fuhre geholt und die übernächste und weiter ging’s und immer weiter bei Sonne und Regen und Schnee und Eis und natürlich bissig-postbotenhassenden Hunden sechs Mal die Woche. Alles alleine und mit dem Rad und nicht bloß einen Zettel in den Briefkasten schmeißen wie son DHL-Kutscher. Nur die Klimakatastrophe gab es noch nicht, damals drohte uns noch die nächste Eiszeit.

Irgendwann am Nachmittag wurde dann das Mittagessen gekocht: Kartoffeln und Gemüse aus dem Garten holen (ggf. gleich noch säen, pflanzen, gießen, Unkraut jäten), Fleisch und Eier hatte sie meist von ihrer Tour von den Bauern mitgebracht, und Holz für die Kochmaschine (so ähnlich wie Mikrowelle, aber viel größer und voll so ökomäßig ohne Strom) hacken und heizen und schnippeln und rühren. Hinterher Büro (ohne Computer, nur mit Kopfrechnen), die Leute kamen Briefmarken kaufen und Pakete einliefern, Geld aufs Sparbuch einzahlen oder telefonieren. Viele, viele Leute, meist bis spätabends. Sie hatte (außer dem Bürgermeister) das einzige und zudem auch noch öffentliche Telefon im Ort und grad die Frauen waren ja damals auch schon ähnlich mitteilungsbedürftig wie heute. Ferngespräche »nach drüben« mußte sie anmelden, das dauerte dann mehrere Stunden bis Tage und wenn irgendwann das andere Ende »da« war, hat sie schnell den Hörer daneben gelegt und sich – gerne auch mal nachts um 3.00 Uhr – ihre Postbeamtenjacke übers Flanell-Nachthemd geworfen und ist losgeflitzt, den wartenden Telefonierwilligen aus dem Bett zu holen. Das mußte verdammt fix gehen, denn telefonieren war sauteuer und der Zähler lief und wenn es zu lange gedauert hat, war die Verbindung weg und das Spiel ging wieder von vorne los. Zwischendurch natürlich auch noch Kindererziehung und Haushalt und »Wäsche« wurde auf dem Rubbelbrett in der Zinkwanne in der Waschküche gemacht. Da wird es wenigstens richtig sauber. Eine Doppelbelastung oder eine Waschmaschine hatte sie zeitlebens nicht.

Als sie dann Rentner wurde, haben sie sie zum »Post-Hauptsekretär« befördert. War sie mächtig stolz drauf und mit Rente plus Gehalt plus Zulagen hatte sie dann fast 900 Mark bar auf Kralle. Nicht ganz so viel wie ein Parteisekretär, aber immerhin weit mehr als die allermeisten anderen. Und darum hat sie das dann auch noch 15 Jahre so weiter gemacht, bis das alte Postfahrrad ihr endgültig zu schwer wurde auf dem sandigen Weg.

Harte Zeiten, noch gar nicht so lange her und doch so unendlich fern: Heute beklagt sich eine »50 ist das neue 30« blutjunge kinderlose Millionärin mit Chauffeur und Personal und einem ganzen Büro voller Zuarbeiter über »Burnout«. Respekt!

Keine Frage, auch Politiker arbeiten oft ziemlich hart und ich bin der Vorletzte, der ihre Leistung schmälern wollte. Sie werden dafür auch fürstlich bezahlt und pensioniert und ich gönne es ihnen. Aber anbeten möchte ich sie dafür nicht. Dann lieber die vielen Millionen Männer und Frauen, die für ein Bruchteil solcher Einkommen Tag für Tag fleißig unsere Welt am laufen halten und gar nicht die Zeit haben, dauernd in irgendwelche Fernsehkameras zu grinsen.

Vielleicht sollten wir bei Gelegenheit alle mal kurz innehalten und mal so ein ganz klein bißchen die Relationen wieder zurechtrücken: Ja, wir müssen immer noch arbeiten und ja, manchmal ist das verdammt anstrengend und Spaß macht es auch nicht immer. Aber wir haben längst unzählige Maschinen und Computer und Mikrowellen und Handys und weiß der Teufel, was alles für Technik, die uns das Leben geradezu lächerlich erleichtert. Freuen wir uns doch auch mal, daß das so ist! Grad ist Wochenende und das Wetter soll ja schön werden: Holen wir uns doch mal wieder ein kleines Blumensträußchen und gehen wir unsere Mütter und Väter und unsere Omas und Opas, die den ganzen Krempel erfunden und uns unsere »Work-Life-Balance« überhaupt erst ermöglicht haben, besuchen, zuhause oder im Heim oder halt eben auf dem Friedhof und sagen wir doch einfach mal wieder: »Danke«. Das ist auch Respekt…

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Gastautor

Der Inhalt dieser Veröffentlichung spiegelt nicht unbedingt die Meinung der neulandrebellen wider. Die Redaktion bedankt sich beim Gastautor für das Überlassen des Textes.

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Rainer N.
Rainer N.
5 Jahre zuvor

Das wäre zwecklos, also nun zum Friedhof … die Grabstellen … waren mal … aber der Beitrag hat auch bei mir eine Erinnerung geweckt.

Mein Großvater war Geldbriefträger nach dem Krieg, in dem er ein Auge verloren hat, den Rücken voll mit vernarbten Granatsplittern, an die sich kein Arzt zu operieren traute. Wenn mal so ein Splitter wandert … das Rückenmark … er hat auch mit dem Rad bei Wind und Wetter seinen Zustellbezirk abgearbeitet.

Und ich erinnere mich an die Tage, an denen er die Rente auszahlte, und er dann meistens die Pfennige behalten durfte … die er in seiner Mütze Abends auf den Küchentisch leerte und meine Schwester und ich diese Pfennige teilen durften …

ja, es waren andere Zeiten, nicht besser oder schlechter ,,, nur ANDERS.

CvS
CvS
5 Jahre zuvor
Reply to  Rainer N.

Das mit den Pfennigen kenn ich auch noch. Immer wenn 40 zusammen waren, wurden sie gleich in Eis umgetauscht… 🙂

Rainer N.
Rainer N.
5 Jahre zuvor
Reply to  CvS

Ich hab immer Kaugummi, Esspapier oder Waffelbruch gekauft …

niki
niki
5 Jahre zuvor

Über Burnout und wie es früher war:

Toller halbsatz…

Irgendwie habe ich das Gefühl, das der Text etwas neben der Spur ist· weil man in den Menschen nicht hineinschauen kann, wie es ihn wirklich ging. Über Depressionen wurde schlicht nicht gesprochen. Aber sie waren definitiv vorhanden. Dafür wurde es oftmals an Kindern ausgelassen mit erheblicher Gewalt.

Vollkommen irre…

Arbeit, je härter desto einfacher lenkte diese einem ab. Ob das der Gesundheit körperlich zu gute kam, war Nebensache. Man war körperlich zu sehr mit sich beschäftigt und in Ruhezeiten zu sehr kaputt um überhaupt über Probleme nachdenken zu können…

Heute sind es andere Sachen, die einen psychisch krankmachen können… Und ich war selbst davon betroffen… Ein Burnout legte mich mehr als 5 Jahre danieder… Wobei der Begriff Burnout ein Oberbegriff für vielerlei Stresserkrankungen ist… Man muss nicht mal einen Arbeitsplatz haben um an Stresserkrankungen zu leiden, die unter diesen Begriff gesammelt werden.

Harte Zeiten, noch gar nicht so lange her und doch so unendlich fern: Heute beklagt sich eine »50 ist das neue 30« blutjunge kinderlose Millionärin mit Chauffeur und Personal und einem ganzen Büro voller Zuarbeiter über »Burnout«. Respekt!

Vergleiche mit heute sind SINNFREI und man bekommt gerade von der älteren Generation nur zu hören was für ein „Weichei“ man doch sei… „Früher, blah, blah, blah…!“.
Und krank war ich trotzdem!

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  niki

Schöne Geschichten, man hört sie mit Respekt,
aber Vergleiche sind unangebracht und

Vergleiche mit heute sind sinnfrei

Vergleiche von Empfindungen und seelisch-körpelichen Zuständen –
auch untereinander – sind immer sinnfrei und respektlos, schon weil jeder Mensch anders ist.

Vergleiche werden gern von Leuten vorgebracht, um kein Mitgefühl zeigen zu müssen, oft, weil sie dazu gar nicht fähig sind.

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor
Reply to  niki

Ich habe mit dem Gastautor darüber gesprochen im Vorfeld – die Quintessenz sehe ich persönlich auch nicht so wie er. Aber das spielt keine Rolle, es gibt viele Sichtweisen. Pluralismus nennt man das.
In jedem Falle regt der Text zur Diskussion an – also los jetzt: Diskutiert.

ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor
Reply to  niki

Guude!

Ja, ich kenne Ähnliches auch von meinen Grosseltern, meine eine Oma musste z.B. alles in Ostpreußen zurück lassen und grosse Strecken zu Fuss flüchten.

Der Unterschied zu Heute liegt vielleicht darin, dass es damals etwas mehr Gemeinschaftsgefühl und Achtung des Anderen gab.

Selbst als ich 1980 anfing, Linienbusse zu fahren, war meine Arbeit zwar auch “ härter“, es gab fast nur geschaltete Busse, Fahrscheine musste ich im Kopf berechnen und an der Endstelle alle Schilder von Hand kurbeln.
Dafür waren die meisten Autofahrer weniger aggressiv unterwegs und die Fahrgäste haben auch meistens gegrüsst und nicht, wie heute, nur das Geld auf die Kasse geklatscht und das Handy am Ohr…
Rücksicht und Respekt haben damals meine Arbeit weniger stressig empfinden lassen als heute.
Ein Burnout bekam ich erst 2007, trotz Automatik- Bussen, Bordcomputer mit Fahrscheindrucker und elektronischer Fahrtzielanzeige…
Es war der Stress, der aus dem gesamten Umfeld kam, nicht mal der Job als solcher…

Alloah

Christine

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

@Christine

Das sehe ich auch so. Rücksicht, Respekt und Gemeinschaftsgefühl verschwinden. Jeder kämpft für sich allein.

Die Oma von der Post dürfte von ihrer Umgebung reichlich Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung erhalten haben, eine Verstärkung, die ungemein wichtig ist und einen Menschen über sich hinauswachsen läßt.

Das ist etwas völlig anderes, als von anonymen, unpersönlichen Fahrgästen wie ein Requisit behandelt zu werden.

Was Niki erlebt hat, ist beispiellos und so schlimm, daß mancher in der Situation wohl ganz aufgegeben hätte.

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Guuude !

Überleg mal ganz genau warum deine Omma zu Fuß von Ostpreußen nach Frankfutt
geloofe ist.
a.) Weil das Busnetz damals schlecht ausgebaut war
b.) Weil Deutschland einen Weltkrieg angefangen und verloren hat

Ich kann dir aber erzählen warum deine Omma nicht zu Fuß nach Ostpreußen
zurückgelaufen ist.

Weil Willy Brandt die deutschen Ostgebiete ohne zwingenden Grund verschleudert hat !

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Rösner & Degowski

Ich kann dir aber erzählen warum deine Omma nicht zu Fuß nach Ostpreußen
zurückgelaufen ist.
Weil Willy Brandt die deutschen Ostgebiete ohne zwingenden Grund verschleudert hat !

Das ist leider falsch.
Der zwingende Grund ist der, dass Staaten die Kriege führen und verlieren keine Ansprüche zu stellen haben.
Die Anerkennung dieser Tatsache ist die einzige Basis für einen friedlichen Neuanfang in den zwischenstaatlichen Beziehungen. Genau das hat Brandt gemacht und damit auch den Grundstein für die Wiedervereinigung gelegt.

Was würden wir heute sagen, wenn die Italiener die einstigen Gebiete hinter dem Limes zurückforderten?

Pen
Pen
5 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Robbespiere

Oder die Israelis bestimmte Gebiete im Iran?

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Keine Ahnung, ob sich zionistische Träume auch auf das Gebiet des Iran beziehen, oder ob da religiöse Animositäten nach der Absetzung des Schah eine wesentlichere Rolle spielen.
Vielleicht spielt Israel auch nur den verlängerrten Arm der USA, an deren Tropf sie hängen.

Historisch betrachtet war es ein Perserkönig Namens Darius, der die Juden aus der Sklaverei der Babylonier oder Assyrer befreit hat.
Aber Undank erfahren ja z.Zt. auchdie Russen durch unsere Regierung, trotz der Zustimmung zur Wiedervereinigung.

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Ja, das ist eine Schande. Immer wieder muß man sich für die deutsche Politik schämen.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor
Reply to  pen

@pen

Nicht nur das, diese US-NATO-gesteuerten Animositäten kosten uns auch noch richtig Geld und die Zukunft für den Wirtschaftsstandort.
Russland wird zunehmend in Bereichen autark, wo wir auf Export angewiesen sind.
Man möchte der gesamten Regierungsbank in Berlin am liebsten jeden Morgen mit einem Nudelholz die Blödheit aus dem Schädel prügeln.

Pen
Pen
5 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Robbespiere

Das täte ich mit großem Vergnügen!

Was ich aber am Schlimmsten finde, ist, daß diese Leute uns in einen Krieg mit Rußland treiben wollen. Daß sie uns weismachen wollen, die böse Russen könnten es gar nicht erwarten, uns zu überfallen.

Wir alle müssen unsere Umgebung immer und überall aufklären, daß dies eine fette Lüge ist, die den einen Sinn hat, die Rüstungsindustrie reich und die US zum Herrscher der Welt machen, mit allem Unrecht, daß wir seit vielen Jahren überall dort sehen, wo sie angeblich Demokratie und Menschenrechte hintragen wollten. Die Folgen sind zerstörte Staaten, ermordete Kinder, hungernde Völkern und Raubbau an den Resourcen bis hin zur Verseuchung riesiger Areale mit tödlichem Uranstaub über Jahrhunderte.

Heute werden in Jugoslawien und im Irak kranke, mißgebildete, nicht lebensfähige Kinder geboren und Erwachsene sterben vermehrt an Krebs. Alles, weil Rot-Grün zu Vasallen der US mutiert ist. Die Schuldigen, der Grüne, Fischer und der Rote, Schröder sind reich und alt, und genießen ein sicheres Leben im Wohlstand. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, daß Habeck keinen Deut besser ist.

Wir dürfen uns nicht in einen Krieg hetzen lassen! Wir dürfen keine der etablierten Parteien wählen, auch nicht die gierigen Wölfe im Schafspelz, die Grünen. Auch sie wollen den Krieg. Wir müssen begreifen, daß die US kriminelle Massenmörder sind, und daß sie uns nicht beschützen, sondern auslöschen werden.

Rußland will Frieden und Handel mit Deutschland. Das wollen die Deutschen auch. Sagt es allen! Laßt uns das Dreckspack abwählen!

Pen
Pen
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Kurzes Viedeo von Michel Chossudovsky, der meint, alle Mitgliedsländer sollten nach und nach aus der Nato austreten und die US Militärbasen schließen.

https://www.globalresearch.ca/video-nato-exit-michel-chossudovsky/5673641

Nach dem die Amis in Venezuela einen Rückzieher gemacht haben, weil Rußland und China mit im Boot sind, ist dies durchaus im Bereich des Möglichen. Wenn die alten, weißen Männer in Amerika Schwierigkeiten machen, bitten wir die Russen und die Chinesen um Hilfe. ; -))

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Wenn die alten, weißen Männer in Amerike Schwierigkeiten machen, bitten wir die Russen und die Chinesen um Hilfe.

Besonders die Chinesen

https://www.youtube.com/watch?v=3Nho_9qC_yA

https://www.youtube.com/watch?v=gD0WBqHGieg

Pen
Pen
5 Jahre zuvor

@Rösner & D…

Wir müssen ja nicht in China leben, genauso wenig wie die Venezulaner es müssen.

Und außerdem hier mal eine etwas andere Lesart zum Masskaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Es hat nämlich nicht in der Weise stattgefunden, wie es in unseren Medien kolportiert wurde.

https://peds-ansichten.de/2019/02/der-testfall-tienanmen-platz/

Pen
Pen
5 Jahre zuvor

@Rösner…

Wir müssen ja nicht in China leben. Die Venezulaner werden das auch nicht.

Und hier mal eine etwas andere Lesart, zu dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Da kann man nicht aufhören zu lesen…Dort hat nämlichetwas völlig anderes stattgefunden, als das, was unsere NATO-Hetzmedien kolportiert haben.

https://peds-ansichten.de/2019/02/der-testfall-tienanmen-platz/

Die Sendung auf arte erspare ich mir, denn das deutsche Fernsehen macht mich wütend oder depressiv.

Immer die gleichen manipulativen Lügen unserer Schweinepresse? Nein Danke.

Trotzdem danke für die links :-))

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

China ist eine Scheißdiktatur ! Solche Kacker wie du schleppen uns hier noch die Chinesen an….

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Was? Chinesen anschleppen? Haben wir genügend Kontrabässe?

So weit ich das beurteilen kann sind die längst eingesickert, ganz still und heimlich. Jetzt sitzen sie in den obersten Gremien unserer deutschen Wertarbeitsindustrie! Wie soll das noch enden?

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor

Wie soll das noch enden?

Die Naivlinge glauben alle den Staatsmedienscheiß = Russe böse, Chinesen lieb ( wegen Handel und so )
Der Russe wird sanktioniert, dem Chinesen verkaufen se Ackerflächen in Meck-Pomm, die Idioten !

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Darum: Wählen Sie braun, um sich gelb vom Hals zu halten. Mit dem Vietcong hat das zwar schon mal nicht geklappt, und der hat dann alle vietnamesischen Schnellrestaurants in Berlin und Umgebung sowie die Rostocker Plattenbauwohnungen gekapert, aber gut, man kann es ja noch mal probieren.

Seien Sie tapfer, denn Mut zahlt sich am Ende immer aus – oder so.

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor

Seit wann wähle ich denn braun du Vollhorst ?
In Sachen „landgrabbing“ ist China ganz weit vorn dabei. Das ist kein Geheimnis.
Acker in Deutschland fällt unter Kapitalanlage.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Lieber Vollhorst als Halbdackel !
(Heute ausnahmsweise mitgeplenkt !)

Schweigsam
Schweigsam
5 Jahre zuvor

Ros & Scheiße oder wie du sonst dich noch nennst….verschwinde endlich!!!
Auf deine Kakaphonie kann man getrost verzichten…
Skoll auf dem guten Geschmack

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor
Reply to  Schweigsam

Depp – Siehst ja wo wir linksharmonisch hingekommen sind – Da ist nicht mal ein Plätzchen in der Opposition sicher. Dann lieber Kakophonie als „linke“ Lachnummer

RummsBumms
RummsBumms
5 Jahre zuvor

Das ist rasch eskaliert…

Pen
Pen
5 Jahre zuvor
Reply to  Schweigsam

@ Schweigsam

Skoll! : -))

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Sie Steigerung von alte Frau ist dumme, alte Frau :-))))

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Es ist egal, wer der Hegemon ist.
Macht hat immer das Bestreben sich auszubreiten und das Erreichte, notfalls mit Gewalt, abzusichern.
Das ist umso extremer, je kleiner der Zirkel der Mächtigen ist und in China herrscht eine Partei mit einigen Milliardären in ihren Reihen, also in Relation auch nicht besser als in den USA oder Europa.
die Überwachung der eigenen Bürger und das soziale Punktesystem wirken auf mich auch eher abstoßend.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Rußland will Frieden und Handel mit Deutschland. Das wollen die Deutschen auch. Sagt es allen! Laßt uns das Dreckspack abwählen!

So denkt vermutlich eine Mehrheit hierzulande, was aber nichts nützt, wenn der gewählte, politische Vormund lieber eine “ enbedded “ Darmzotte im Rektum der USA ist.
Diese möchte auf keinen Fall eine Insel sein, fernab von Eurasien.
Das Ziel, speziell Deutschland und Russland zu spalten stammt noch aus der britischen Kolonial-Ära ( Hesrtland-Theorie ) und wurde von deren Nachfolgern ( siehe Brzinsky ) so übernommen.

Man kann unsere ferngesteuerte Politmafia auch nicht abwählen, denn egal wer an deren Stelle tritt, hängt automatisch im Spinnennetz der „großzügigen Spender“ aus dem Kapitallager.
Zahllose Thinktanks und sonstige Lobbygeschwüre sorgen da sofort für eine Rundum-Betreuung.
Der Wandel der Grünen sollte uns doch Allen noch geläufig sein. Da wurde das Palästinensertuch ganz schnell gg. einen Armani-Schal ausgetauscht.

Ohne direkte Demokratie gibt es keinen festen Weg durch diesen Sumpf und Wahlen sind nichts als die Bestätigung dafür, dass wir weiter beschissen werden wollen.
Wenn eine Wahl, die etwas verändert, dann mit den Füßen auf der Straße und mit möglichst hoher Wahlbeteiligung.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Ob der Russe, der Chinese oder Ami, es ist immer der Franzos‘!

CvS
CvS
5 Jahre zuvor
Reply to  niki

@ niki:
Das tut mir sehr leid!
Manche Menschen kommen mit hin und wieder mal einem Schnupfen durchs Leben, anderen haut es mit Krebs oder Depressionen oder so Zeugs gleich so richtig die Beine weg. Das Leben ist nicht immer gerecht. ;-(
Schön, daß es Dir wieder besser geht!

Defi Brillator
Defi Brillator
5 Jahre zuvor
Reply to  niki

Das Problem dabei ist, dass dazu oft nur von Gesunden darüber zu lesen ist. Wenn dann noch ein Ottonormalo darüber schreibt, wird es oft unsachlich. Denn Depressionen und Co. können einen wirklich flach legen. Zum Glück gibt es Gegenbeispiele: https://meggyvers.wordpress.com/2014/08/12/depression/
Das hat es früher nicht gegeben? Doch hat es! Viele bekannte, deutsche Autoren litten u. a. daran.
Menschen mit Depressionen müssen auch nicht unbedingt immer gleich als solche erkennbar sein. Sie können zuweilen sogar recht witzig und charmant sein. Beschäftigungstherapie, wie o. a. kann da nur selten helfen. Wenn Du eine höhere Suizidrate forcieren willst, dann steckst Du alle irgendwie Depressiven ins Callcenter.
Für die Stinknormalen sind Depressionen & Co. unbegreiflich. Sie werden es oft erst dann, wenn der eigene Geschlechtspartner darunter leidet und diese Leute können dann wirklich Beiträge dazu beisteuern, sofern es die Betroffenen nicht tun. Für alle anderen Normalos bleibt es dann dabei: „Och, glotz ma‘ – der ist unglücklich. Och, butzi,butzi, butzi!“ Diesen fehlt es nicht nur an gewisser Empathie, was aber eine Grundvoraussetzung der Daseinsstufe eines momentanen Westeuropäers zu ein scheint, sondern es fehlt auch jede Bereitschaft sich informell mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dementsprechend eskalieren Situationen auch oft, wenn sich Depressive Hilfe holen wollen.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor
Reply to  Defi Brillator

@Defi Brillator

Das Problem dabei ist, dass dazu oft nur von Gesunden darüber zu lesen ist. Wenn dann noch ein Ottonormalo darüber schreibt, wird es oft unsachlich.

Dieses Gefühl hatte ich vor Kurzem auch bei siesem Artikel auf Rubikon, den ich ansonsten sehr schätze.

https://www.rubikon.news/artikel/wirtschaftsfaktor-depression

So schreibt Jemand, der noch nie das Gefühl hatte, die Erde sei eine Scheibe und er stünde vornübergebeugt am Rand.

Natürlich stimmte der Verweis auf den Profit der Pharmalobby durch diagnostizierte Depressionen, aber die werden deswegen ja nicht unwahr.

PS: Der Link trifft auch ins Schwarze.

Defi Brillator
Defi Brillator
5 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Natürlich wird um alles, was einen Markt darstellt eine Industrie geschaffen, auch um die Depression. Das ist das Wesen des Kapitalismus. Aber auch hier sind die Normalen das Problem. Das Schlimme sind nicht die „Auswüchse“, sondern die wirklich Leidenden, die ggf. keine Behandlung mehr erfahren.

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor

Eine schöne Geschichte für den Herrn Tichy und seinen thematisch,
rückschrittlichen Internetauftritt.
Linke sind hingegen im besten Fall Progressíve und sehen im Prozess
sich fortzuentwickeln nichts Anstößiges.
Der Krieg hat der (den) Oma(s) damals das Leben versaut. Es war nicht
der technische Stand der Entwicklung.
Die Oma hätte prima leben können, wenn ihr Mann nicht im Krieg
gefallen wäre.

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Ich würde es bei mir anders sehen: Ich bin Linker, weil ich konservativ bin in vielen Punkten. Ich möchte erhalten und bewahren: Rechtsstaat, Sozialstaat, Humanität. So Zeugs halt.

pen
pen
5 Jahre zuvor

Es sind eigentlich die Konservativen, die rebellieren – gegen den Mainstream, der partout das Neue will, oft nur, weil es neu ist.

Schnörch
Schnörch
5 Jahre zuvor
Reply to  pen

Genau das wurde mr glauben gemacht und glaubte ich lange Zeit. Nicht Bösartigkeit sei die Ursache für viel Falsches, nein Dummheit wäre es. Leider ist es nicht so. Es ist Berechnung.

CvS
CvS
5 Jahre zuvor

Recht so!
Es bringt ja nix, jetzt das dreieckige Rad zu erfinden, bloß damit es irgendwie „progressiv“ ist.
Was sich bewährt hat, erhalten, was zu verbessern geht, verbessern. Und sich auch mal drüber freuen, wenn was besser wird.
Mit lechts und rinks hat das übrigens überhaupt nichts zu tun…

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  CvS

@CvS

Links und rechts sind inzwischen inflationäre Begriffe, ohne jede Bedeutung, die aber beliebig und jederzeit zur Diffamierung anderer herangezogen werden können.

Rösner & Degowski
Rösner & Degowski
5 Jahre zuvor

Ich würde es bei mir anders sehen: Ich bin Linker, weil ich konservativ bin in vielen Punkten. Ich möchte erhalten und bewahren: Rechtsstaat, Sozialstaat, Humanität. So Zeugs halt.

Das Fazit ist ein anderes. Es war der Krieg, nicht der Entwicklungsstand.
Reaktionäre reduzieren die Welt. Es ist deren Kulturtechnik aus der allgemeinen und eigenen Überforderung eine politische Haltung zu machen. Gespielte Aufregung gehört zu ihrer Folklore.
Nimm das Offensichtliche und behaupte, dass es nicht stimmt.Nimm etwas Positives und behaupte, dass es schlecht ist. Einfach so. Dann bist du Reaktionär.

Jetzt kennst du den Unterschied zwischen -Reaktionär- und -Konservativ-

anton
anton
5 Jahre zuvor

Der morderne Staat wandelt sich, sonst kann man direkt Funktionär beim Beamtwnbund werden. Ja, , es gibt durchaus feste Größem, die in ihrer Ausrichtung aber auch dem Wandel unterliegen. Bedeutet links, wie hier bei manchen Usern, die ganze Welt einzuladen , dann erscheint rechts, vielleicht nur im ersten Moment, wie die Stimme der Vernunft. I like Roberto, geht nicht anders!

anton
anton
5 Jahre zuvor

Post , Bahn, da freut man sich hier!

Tom J. Wellbrock
Editor
5 Jahre zuvor
Reply to  anton

Die Freude wäre größer, wenn in der Aufzählung „Anton“ fehlen würde.

pen
pen
5 Jahre zuvor

,

das Foto zu Deinem letzen Artikel – was stellt es dar?

Tom J. Wellbrock
Editor
5 Jahre zuvor
Reply to  pen

,

das Foto zu Deinem letzen Artikel – was stellt es dar?

Weiß ich auch nicht, aber es heißt „Ordnung, Chaos, Würfelmeer“.
Mich hat es optisch angesprochen.

https://pixabay.com/de/illustrations/ordnung-chaos-wuerfelmeer-geometrie-3429486/

pen
pen
5 Jahre zuvor

Ok , danke 🙂

anton
anton
5 Jahre zuvor

Mir geht es um Roberto, sollte klar sein! Denke ich an die Oma , dann fällt mir Käsekuchen ein!

ert_ertrus
ert_ertrus
5 Jahre zuvor
Reply to  anton

Denk ich an Anton, falln mir Käsfüß ein …

anton
anton
5 Jahre zuvor
Reply to  ert_ertrus

Denke ich an ert, fällt mir die zahnlose Fresse vom Eulenfelder ein!

Tom J. Wellbrock
Editor
5 Jahre zuvor
Reply to  anton

Denke ich an ert, fällt mir die zahnlose Fresse vom Eulenfelder ein!

Denk mal noch ein bisschen weiter, dann kannst Du das demnächst woanders tun.

Mordred
Mordred
5 Jahre zuvor
Reply to  anton

Post , Bahn, da freut man sich hier!

Hä?

anton
anton
5 Jahre zuvor
Reply to  Mordred

Morderd, gerade Du gehörst zu denen, welche die Verhältnisse vor 1992 bzw. 1995 wieder herstellen möchten!! Dazu wird es aber nicht kommen, sieht .jedenfalls derzeit nicht danach aus.

ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Schon wieder O.T.

Hab eben nach paar Sekunden ZDF Nachrichten abschalten müssen, sonst hätte ich den Fernseher, der ja nix dazu kann, zertrümmert!

Russlandhetze vom Feinsten, angebliche Beeinflussung der AfD von russischer Seite!

Wenn die AfD wirklich von Russland gesteuert werden würde, dann wäre das ja fast ein Grund, die zu wählen!

Ich muss jetzt so viel essen, wie ich kotzen möchte!!!

CvS
CvS
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Früher wurde der Fernseher ja zum Essen ausgemacht. Hatte schon so seinen Sinn. 😉
Laß es Dir trotzdem schmecken…

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Wer schaut denn noch Tagesschau und ZDF Nachrichten. Da gibt es schon lange keine positiven Überraschungen mehr.

Bin seit Jahren ohne TV, aber wenn ich mal woanders bin, muß ich den Raum verlassen, weil es sonst Streit gibt.

Man kann keinen normalen Deutschen davon überzeugen, daß die ÖR manipulieren, auslassen und lügen, lügen, lügen.

Es ist, als ob der Führer spricht.

Energetische Verhaltenstoene
Energetische Verhaltenstoene
5 Jahre zuvor
Reply to  pen

Kurz: „DDR“ – und jetzt les es nochmal, „Deutsche demokratische Republik“…. ^^

pen
pen
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

@Christine

Andererseits ist es gut, mal zu erfahren, daß sich da nichts geändert, sondern eher verschlimmert hat. Danke dafür.
😉

anton
anton
5 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Die kann man gerne wählen

Pen
Pen
5 Jahre zuvor

Weiter oben habe ich den Link zu einem Video gepostet, in dem Prof. Michel Chossudovsky allen NATO Staaten nahelegt, aus dem Bündnis auszutreten, nachdem er vorher dargelegt hat, was wir alle wissen: daß nämlich die Nato schon lange kein Verteidigungsbündnis mehr ist.

Im Artikel 13 des NATO – Vertrags heißt es:

Zwanzig Jahre nach Vertragsabschluß kann jedes Mitglied wieder aus der Nato austreten. Dazu muß es bei der Regierung der USA seine Kündigung einreichen. Diese muß innerhalb eines Jahres sämtliche Mitgliedsstaaten davon in Kenntnis setzen. Danach, also ein Jahr nach der Kündigung kann der betreffende Staat die NATO verlassen.

Chossudovsky schlägt vor, diese Klausel mal sorgfältig zu überprüfen.

Übrigens ist Italien, wie Deutschland, seit WW2 ein besetztes Land. Jugoslawien ist seit 1991 ein besetzes Land. Afghanistan…überall, wo die mal gekämpft haben, bleiben die für immer. Rußland, das viel mehr Opfer gebracht hat, hat sich zurückgezogen.

musil
musil
5 Jahre zuvor

Ja, klar, Burnout und Depressionen gab’s damals nicht, weil die Leute noch härter und zäher waren. Gute alte Zeit.

Über solche Sachen (Gemütszustände) wurde einfach nicht gesprochen. Und wenn es die Leute nicht mehr ausgehalten haben, dann haben sie sich tot gesoffen oder auf andere Art und Weise suizidiert.

Ach ja, Aids und Krebs gab’s früher auch nicht. Sind ja auch so Krankheiten, die nur Schwächlinge treffen.

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