Ausgewandert: Unser Weg nach Ungarn

Seit November 2023 leben wir nicht mehr in Deutschland. Meine Frau und ich haben den Schritt gewagt und das Land verlassen. Damit verbunden war und ist ein Feuerwerk der Gefühle.

Die Entscheidung, nach Ungarn auszuwandern, fiel Anfang 2020, wir wussten es nur damals noch nicht. Als der Corona-Wahnsinn begann, ging ich von einer kurzen Schockwelle aus, über die nach drei Wochen niemand mehr sprechen würde. Bekanntermaßen irrte ich mich auf ganzer Linie. Der Mann in meinem Lieblingsimbiss hatte mehr Weitsicht als ich, er schüttelte den Kopf, als ich ihm sagte, dass diese Geschichte in ein paar Wochen vorbei sei. Das glaube er irgendwie nicht, meinte er. Der Rest ist Geschichte.

Der beginnende Druck

Ich erinnere mich an viele Szenen, die erschreckend waren. Allerdings waren es tatsächlich weniger die teils völlig hanebüchenen Verbote, vielmehr war es die ausführende Staatsmacht, also die Polizei, die mich besorgte. Schlimmer noch waren allerdings die vielen Mitläufer, die völlig unhinterfragt noch die verrücktesten Maßnahmen unterstützten und bereit waren, dafür zu denunzieren und zu hetzen.

Geht es noch schlimmer? Ja, irgendwie schon. Denn im Zuge der Corona-Episode erlebte ich zudem eine Menge gefallene Helden. Ich bin Jahrgang 1967 und aufgewachsen mit „Kristallnacht“ von BAP, mit „Jetzt oder nie“ von Grönemeyer und „Freiheit“ von Westernhagen. Diese „Helden“ entpuppten sich als willige Helfer einer totalitär ausgerichteten Politik, sie machten mit, warben für die Maßnahmen, schlossen Impfunwillige aus und zerlegten sich direkt vor meinen Augen.

Gespräche im digitalen, wie im analogen Leben wurden immer schwieriger, ich verlor langjährige Freunde, weil ich einige Wochen oder Monate (ich erinnere mich nicht mehr genau) nach dem Beginn dessen, was sie „Pandemie“ nannten, immer kritischer wurde und die Maßnahmenpolitik von Tag zu Tag bedenklicher fand.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Nur mal so
Nur mal so
10 Monate zuvor

Schön das sie gut angekommen sind, hab es gestern auf RT gelesen.
Wünsche viel Freude beim Erlernen der Sprache. Die ist eine Herausforderung.

Cetzer
Cetzer
10 Monate zuvor
Reply to  Nur mal so

Erlernen der Sprache – Herausforderung

Das habe ich auch schon öfter gehört, allerdings einmal den plausiblen Rat, sich von der hirnverzwirnenden Grammatik fernzuhalten und stattdessen einen eher intuitiven Zugang über z.B. Musik/Liedtexte zu suchen – Es muss ja nicht gerade Gloomy Sunday sein.
Wünsche ebenfalls gute Neu-Verwurzelung!
Unter uns Nostalgikern dazu der Emigranten-Choral von Franz Josef Degenhardt, Text von Walter Mehring.

Nur mal so
Nur mal so
10 Monate zuvor
Reply to  Cetzer

Das ist ein guter Ansatz, sich zuerst in die Sprache „reinfühlen“

Pen
Pen
10 Monate zuvor

Lieber Tom mit Gefährtin, ich wünsche Euch Glück und viel Gutes in Eurer neuen Umgebung.

Bin sicher, Ihr seid gerade auf die richtige Seite der Geschichte gewechselt, geographisch, menschlich, ethisch und moralisch.

Ungarn ist so gut wie Rußland – Hauptsache weit weg von der Einflußsphäre des alten, gierigen Hegemons.

Meine erste, bewußte, politische Erfahrung war der Putsch in Chile sowie die Ermordung Salvador Allendes, mit Kissinger als treibende Kraft, eine Schande.

Die neue Weltordnung ist nicht aufzuhalten.

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Schön dass du dich meldest. 🙂

Ungarn ist so gut wie Rußland – Hauptsache weit weg von der Einflußsphäre des alten, gierigen Hegemons.

Hoffentlich ist das so.
Immerhin saß Orban 1993 in Klaus Schwabs erstem Führungskräfte-Programm „Global Leaders of Tomorrow“ zusammen mit Merkel, Sarkozy, Blair, G. Braown, Baroso, Aznar, Gates, Kubicki, Leutheuser P.Hinze und Anderen auf der Schulbank.

https://web.archive.org/web/20131203013754/http://www3.weforum.org/docs/WEF_GLT_ClassOf1993.pdf

Hoffen wir mal, dass da nicht das Spiel „guter Cop, böser Cop“ läuft. 😉

Jedenfalls wünsche ich Tom und Gattin alles Gute für die Zukunft.
Die Ungarn sind sehr angenehme Menschen, wie ich dort erfahren durfte und mit deutsch kommt man auch recht gut durch.
Liegt vermutlich an der K & K – Zeit.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Dauernd Osteuropa, aber Ungarn ist natürlich in vielerlei Hinsicht näher als Russland oder Ukraine.

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Dauernd Osteuropa

Muss an den slawischen Genen liegen, die sich hier seit über 1000 Jahren eingekreuzt haben. 😉

Ausserdem ist der Süden schon zu sehr deutsch-kontaminiert und Schäuble-verseucht.

Dann doch lieber dahin, wo man über Baerbock und Co lacht. 😉

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Die Osteuropäer sind verbal und emotional weniger mein Fall! Italien , Frankreich haben eine stärkere Armee als Deutschland undsind zusammen auch von den Schäubles dieser Welt nicht zu brechen! Auch ist das Wetter da besser!

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Die Osteuropäer sind verbal und emotional weniger mein Fall!

Wie ist das denn gemeint?

Sprachen kann man lernen, zumindest so, dass dein Gegenüber merkt, dass du Interesse an dem Land und den Leuten zeigst.

Man kann natürlich bei den vielen Konsonanten leicht Fehler machen und schwupps, ergibt ein Wort einen anderen Sinn.
In aller Regel amüsiert man sich aber darüber, was nie böse gemient ist.

Man freut sich, dass du es überhaupt versuchst und es verleiht dir sympathische Züge.

Woran man sich gewöhnen muss ist die Lautstärke.
Da mag oft der Eindruck entstehen, dass es gleich knallt, dem ist aber nicht so.

Italien , Frankreich haben eine stärkere Armee als Deutschland undsind zusammen auch von den Schäubles dieser Welt nicht zu brechen!

Was hat die Armee mit dem Thema gemein und die Vorarbeit für Schäuble hat Schröder mit seinem Lohndumping geleistet.
Darunter leiden sowohl Frankreich als auch Italien bis Heute.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Man freut sich, dass du es überhaupt versuchst und es verleiht dir sympathische Züge.

Der Typ hat NULL Empathie. Er kommt darauf nicht klar dass man ihm Kontra gibt und wünscht einem trotz schwerer Krankheit einem Armut und Elend an den Hals, weil man nicht seiner Meinung ist und fängt rumzupöbeln.

Trotz alledem täte ich ihm in Menschenwürde leben lassen. Ohne Sanktionen oder anderen faschistischem Scheißdreck!

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Komm mal mit Dir selbst klar, Niki. Du kannst nicht mit anderen Meinungen leben!

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

,

alles Gute! Und nicht aufgeben!

Die Dinge können sich ändern.

Gute Wünsche und liebe Grüße.

Pen

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Mir stehen Südeuropäer und ihre Art näher als die oftmals rauheren Osteuropäer! Dies meinte ich mit emotional! In Südeuropa herrscht Leben, Farbe, Esprir

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Aber wie gesagt: Ungarn ist ein Land, in dem man bestimmt auch Bombe leben kann!

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Selbst in den nordeuropäischen Vorzeigeländern gibt es eine Menge an Anpassungsproblemen, selbst für deutsche Zugezogene! Wieso sollte dies in Ungarn anders sein?

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

re slawische Gene

als Polen wieder einmal geteilt werden sollte, kamen Beamte in ein Haus, das genau auf der Grenze lag, und fragten die alten Bauersleute, ob sie lieber zu Rußland oder zu Deutschland gehören wollten.

Sie entschieden sich für Deutschland, weil ‚in Rußland sind die Winter immer so kalt.“

🙂

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Lieber Rob,

so eine Begrüßung tut gut. Eine Umarmung zurück! Aus dem Krhs mit gebrochenem Bein.

Der sympatische Herr Orban ist eben flexibel und traut sich.

Wie sagte Goethe, als Eckerman ihn auf einer früheren Aussage festnageln wollte?

„Bin ich etwa deshalb 80 Jahre alt geworden, daß ich mein ganzes Leben lang dasselbe denken soll?“

Last edited 10 Monate zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

@Pen

so eine Begrüßung tut gut. Eine Umarmung zurück! Aus dem Krhs mit gebrochenem Bein.

Danke.

Man vermisst halt Seelenverwandte, die man schon Jahre kennt, wenn auch nicht in Persona. 😉
Hoffe, der Bruch regeneriert sich gut, jedenfalls gute Besserung von mir.

Der sympatische Herr Orban ist eben flexibel und traut sich.

Das bleibt auch hoffentlich so.
Den US-Stiefeputzern in der EU gehört regelmäßig ein Strich durch die Rechnung gemacht und auf die Schuhbürste gesch….. 🙂

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Lieber Robbes,

danke, es wird wieder, und zum Trost guckt man ab und zu bei den Bitrebellen rein, um alte Freunde zu treffen.

Hab Deine Weihnachtsrezepte noch irgendwo gespeichert, aber hier muss ich essen, was auf den Tisch kommt, das war heute immerhin Kassler mit Rotkohl.

Wünsche allen einen schönen 3.Advent!

Pen

Jau
Jau
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Danke, liebe Pen.
Dir auch
😀

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Jau

😀

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Also Kassler kenne ich eher mit Sauerkraut, das passt ja auch ganz gut zu gräuchertem, aber das sind wohl die regionalen Unterschiede. 😉

Ich dachte allerdings, du wärest eher auf vegetarischer Schiene unterwegs.

Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen 3. Advent.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

War ich, aber irgendwann reicht das nicht mehr. Da fehlt einem dann das Eisen.

😏

Last edited 10 Monate zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

@Pen

War ich, aber irgendwann reicht das nicht mehr. Da fehlt einem dann das Eisen.

Tja, im Brot ist nur dann genug Eisen, wenn Einer die Flinte ins Korn geworfen hat. 😀

Aber Spaß beiseite…… wie schaffen es Vegetarier sonst, ihren Eisengehalt zu decken?

Die Hindus essen m.W.n. überhaupt kein Fleisch und trotzdem sind die nicht ausgestorben.

Kennst du das?

https://neoblau.com/vegetarier-eisen/

Ich selbst esse durchaus Fleisch, aber die Qualität wird immer bedenklicher, wenn man nicht Bezug ( und das nötige Kleingeld ) zu Biofleisch, am Besten direkt vom Erzeuger hat.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

@Robbes

Vielleicht verstoffwechseln die ihre Nahrung besser? Und sie leben in der Sonne, was immer reichlich VitD3 garantiert

Mir bekommt es, hatte richtig Heißhunger plötzlich darauf. Man muß da wohl seinem Instinkt vertrauen. Habe jetzt öfter gelesen, daß alte Vegetarier plötzlich Fleisch essen.

Unsere steinzeitlichen Vorfahren haben sich vor allem von Fleisch ernährt und Pflanzen, die sie fanden.

Denke das Bedürfnis ist genetisch.
Paläo heißt diese Steinzeiternährung, ist hochinteressant. Unser Körper hat sich seitdem nicht sehr verändert.

Last edited 10 Monate zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Vielleicht verstoffwechseln die ihre Nahrung besser? Und sie leben in der Sonne, was immer reichlich VitD3 garantiert

Sicher, wobei ich nicht weiß, ob es da einen Zusammenhang zur Eisenverwertung in Pflanzlicher Nahrung gibt.

Denke das Bedürfnis ist genetisch.

Paläo heißt diese Steinzeiternährung, ist hochinteressant. Unser Körper hat sich seitdem nicht sehr verändert.

Natürlich, zumal die Eiszeit vorrangig Fleisch bot, weil hochwertige, pflanzliche Nahrung nunmal andere Wachstums-Bedingungen verlangt.

Allerdings kam Fleisch im Mittelalter bis in die Neuzeit eher selten auf den Tisch, da teuer in Anschaffung und Unterhalt und z.B. Rinder meißt für Milch und als Zugtiere nützlicher waren.

Man kann ein Rind eben nur einmal schlachten, aber über Jahre zum Melken oder als Lasttier nutzen.

Selbst ein Hausschwein war hauptsächlich wg. seines Fettes beliebt und nicht wg. der Schnitzel.
Schmalz war Bratfett und Konservierungsmittel zugleich und lieferte für hart schuftende Bauern wertvolle Kalorien.

Auch Hühner schlachtete man erst, wenn sie nach ca. 1,5 Jahren keine Eier mehr legten.
Das waren dann keine Brathähnchen wie Heute, aber astreine Suppenhühner mit ausgereiftem Geschmack und gut für Frikasse‘.

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Damals war die Lebenserwartung auch deutlich kürzer.
Da konnte man ganz entspannt auf Verschleiß fahren.

Heute wollen so alte Zausel wie wir mindestens die 90 knacken, da muss man entsprechend vorsorgen. 😉

Paläo mache ich schon seit ich denken kann.
Weils lecker ist und Artenschutz.

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

@flurdab

Damals war die Lebenserwartung auch deutlich kürzer.

Da konnte man ganz entspannt auf Verschleiß fahren.

Mir scheint, die Machtelite will dahin zurück, natürlich nicht für sich. 😉

Dass „MAN“ absichtlich auf Verschlei0 fuhr, ist bzgl. der Ernährung fraglich.
Es gab halt Vieles, was für eine ausgewogene Ernährung nötig ist, nicht, zumindest nicht für die Masse.

Moderne Handelsströme machen es zumindest möglich.

Hygiene und medizinischer Fortschritt sind auch zu erwähnen.

Wozu?

Wenn du dann hilflos dement mit voller Windel im Altersheim vor dich hin vegetierst, macht reine Verstoffwechselung von Nahrung doch gar keinen Sinn.

Da möchte ich lieber vorher abtreten.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Guter Link, dankeschön.

Pascal
Pascal
10 Monate zuvor

auch meinerseits nur das Allerbeste für den Neuanfang in HU.

Die Sprache ist wirklich sehr interessant, aber gewiss eine gewaltige Herausforderung.

Ich wünschte, ich könnte meine Ex-Partnerin überzeugen und mit ihr und Sohnemann zurück in ihr Heimatland, die Ungarn benachbarte Slowakei. Ich würde heute auch keine Sekunde zögern, diesen Schritt zu machen, wenn es dereinst wider Erwarten doch noch auf die Agenda kommen sollte.

Da nun Robert Fico wieder die Regierung führt, wird sich vermutlich wieder ein wenig etwas zum Besseren wenden, etwas mehr im Interessen der gewöhnlichen Bürger regiert werden.

Gewiss ist auch Fico eine Person mit zweifelhafter Reputation, jedenfalls ist dies das Bild von ihm, welches bei mir durch die slowakischen Medien über die Jahre geprägt worden ist. Mittlerweilen denke ich aber, dass dies mit Fico ähnlich läuft und schon zuvor gelaufen ist wie mit Orban – Hauptsache immer fleissig draufhauen, deftig mit Dreck werfen, etwas bleibt immer kleben.

Wobei, das ist vielleicht interessant zu erwähnen, Fico und Orban politisch gewiss nicht auf einer Linie sind, auch wenn sie heute gerade in den deutschen Medien als Brüder im Geiste dargestellt werden. Als Orban, das war um 2008/09/10 herum der ungarischen Minderheit in der Slowakei die ungarische Staatsbürgerschaft angeboten hatte, war Fico, damals bereits Premierminister, bächtig möse und hat kurzerhand die doppelte Staatsbürgerschaft abgeschafft. Fico ist wie Orban auch eher nationalistisch ausgerichtet, folglich gibt es zwischen den beiden Staaten immer wieder Sticheleien aufgrund der Minderheitenfrage. Sicherlich ist die Beziehung der beiden Länder nicht so herzlich wie etwa die zwischen Tschechien und der Slowakei, aber vermutlich geht das eher in die Richtung von ‚was sich liebt, das neckt sich‘; denn die ungarische Kultur ist in der SK omnipräsent. K.u.k. lässt bis heute grüssen.

Ich bin jedenfalls gespannt, was der Herr Wellbrock uns über sein Leben in Ungarn berichten wird. Ich beneide ihn jedenfalls ein wenig darum.

Jau
Jau
10 Monate zuvor

Danke für Deine Zeilen, lieber Tom.
Beim oben zu sehenden Foto bin ich gleich an die Budapester Markthalle erinnert. Könnte sie sein.
1979 aß ich dort zum ersten mal frische Feigen, die waren sowas von lecker.

Gutes Ankommen & gutes Sein in der Fremde.
Vielleicht kommt Ihr ja 2026 wieder, denn laut den Prophezeiungen der Palmblatt-Bibliothek (siehe yt, Kanal Thomas Ritter + seiner Seite zu Reiseveranstaltungen) würden viele, die Deutschland >aus Gründen< verließen, wieder zurück kommen und viele, die nach Deutschland kamen, wieder gehen.

Wütender Bürger
10 Monate zuvor

Lieber Tom,

es freut mich für Euch, daß Ihr den Absprung geschafft habt und ich wünsche Euch ein schnelles Einleben und daß die „Ferne“ schnell zur neuen Heimat wird!

Alles, was Du über Deine Lebenserfahrungen bis vor 2019 erzählst, kann ich ohne zögern unterschreiben. Ich bin nur wenig älter als Du, wenn ich 4 mal sitzen geblieben wäre, hätten wir in dieselbe Klasse gehen können. 😉

Auch ich bin als Kind und Jugendlicher mit denselben musikalischen, politischen, künstlerischen und kulturellen „Helden“ groß geworden, und manche waren auch noch bis weit in dieses Jahrtausend hinein Vor- und Leitbilder für mich.

Und genau wie Du wurde ich bitter enttäuscht, als die meisten davon ihre Maske fallen ließen und als willfährige Mitläufer eines faschistisch agierenden Regimes agierten. Aber das hatten wir schon mal in Deutschland: schon einmal hat die künstlerische Elite dieses Landes ihre Überzeugungen, ihre Ansichten und ihre Anhänger komplett verraten und verkauft, nur um durch Anbiederung an die Herrschaft des Grauens ihre eigene Haut zu retten.

Die Haut sitzt näher als das Hemd und wessen Brot ich ess‘, dessen Lied ich sing!

Das war damals die Maxime der „Eliten“, und das ist sie auch heute noch.

Genau wie bei Dir waren es aber nicht diese Demaskierungen ehemaliger Helden, die den größten Schmerz verursachten, sondern die Menschen um mich herum. Einen Herrn Niedecken oder einen Herrn Westernhagen kann ich nach ein paar tiefen Atemzügen sehr leicht aus meinem Leben streichen, und Schallplatten brennen gut. Nur schade um das Geld, das ich einst dafür ausgab!

Aber wenn Menschen, die einem persönlich nahestehen, die man als Freunde bezeichnet, die man zu kennen glaubt, wenn man diese Menschen plötzlich nicht wiedererkennt, wenn sie einen plötzlich wie einen Todfeind oder den Teufel persönlich behandeln, ist das mehr als nur ein Dolch im Rücken. Es gab eine Zeit in den letzten drei Jahren, da habe ich mich bei jedem größeren Gewässer stets gefragt, wie es wohl dort unten am Grund aussehen mag, und ob ich es mir nicht einfach mal ansehen sollte…

Inzwischen bin ich so weit, daß ich sage: „Leckt mich doch alle mal! Ihr habt es so gewollt, jetzt krepiert von mir aus an der Spritze oder wundert Euch vorher noch kurz, warum Ihr trotz 5 Injektionen auf der Intensiv landet! ES IST MIT SCHEIßEGAL!“

Trotzdem — oder gerade deswegen? — ist Auswandern und dem politischen und sozialen Zirkus hierzulande den Rücken zukehren, ein schöner Traum. Doch fragt sich: wohin? Wo auf der Welt gab es kein faschistisches Corona-Regime, das seine Bürger unterdrückt, zur Einhaltung von demütigenden „Regeln“ und zur Teilnahmen an medizinischen Experimenten gezwungen oder es zumindest in Erwägung gezogen hat?

War es in Ungarn wirklich so viel anders als hierzulande?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du (oder vielleicht auch Deine Frau) in ein paar Wochen, wenn Ihr nicht mehr aus Kartons lebt und zur Ruhe gekommen seid, eine Art Tagebuch Eures Umzuges geben könntet: wie habt Ihr den Umzug organisiert? Wer hat Euch geholfen? Was habt Ihr von hier mitgenommen? Welche Probleme gab es? Und, und, und…

Quasi ein nicht für’s TV romantisch aufbereiteter „Ausreisebericht“ aus erster Hand, ehrlich und ungeschminkt.

Wütender Bürger
10 Monate zuvor

Darauf freue ich mich jetzt schon!

Nur mal so
Nur mal so
10 Monate zuvor

Kauf ich dann.
Ich lebe seit 18 Jahren in der Schweiz. Doch auch hier hat die Entwicklung den Trend dass man Weiterwandern ins Auge fassen sollte.

Cetzer
Cetzer
10 Monate zuvor

Schallplatten brennen gut

Eignen sich auch gut zur Zombie-Bekämpfung. Angeblich wurde Lauterbachs Leibwache u.a. mit diesem Filmclip intensiv für die Abwehr improvisierter Wurfgeschosse geschult.

Wütender Bürger
10 Monate zuvor
Reply to  Cetzer

Seit wann brauchen Zombies eine Leibwache?

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Cetzer

Warum kann man hier nicht mehr bewerten?

Nur mal so
Nur mal so
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Vermutlich um des lieben Friedens willen. Eine Bewrtungsfunktion führt zu Wettbewerb, der nicht immer lustig ist

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor

Alles Glück der Welt dafür! Möget ihr da glücklich werden!

Wenn es der Gesundheitszustand von meiner Lebensgefährtin & mir zugelassen hätte, wären wir auch aus diesem komplett irre gewordenen Staat und dessen Untertanen abgehauen…

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Ich komme vorbei und helfe bei den Koffern! 😂👍

ChrissieR
ChrissieR
10 Monate zuvor

Guude, lieber Tom und Gattin!
Auch von mir Euch alles Gute und herzlichen Glückwunsch zur guten Wahl des Ziellandes! Wir leben ja meistens in Frankreich, auch wenn da ne ähnliche Agenda abläuft wie in D so ist es trotzdem anders, nicht so unterwürfig doof und moralgeschwängert. Mehr Lebensfreude , Lebensart und Kultur halt! Und Hilfsbereitschaft.
Überall ist es wohl momentan besser als im “ besten Deutschland aller Zeiten“!
Merk mich schon mal vor für Dein Buch!!! Ich nehm eins!

Liebe Grüsse
Christine

Juergen Wehrse
Juergen Wehrse
10 Monate zuvor

Vollstes Verständnis, Tom, und – von Herzen – alles, alles Gute für euch!

Ihr habt eine Entscheidung getroffen, für die ich eigentlich zu alt und zu faul bin. Dennoch ist „Auswandern“ auch bei uns eine Option, die wir uns offen lassen. Vorerst . . .

Meine dörflichen Wurzeln habe ich mir gottlob erhalten und treffe so regelmäßig zwar auch angepasste, aber nicht komplett ideologisierte Menschen. Hier in Oldenburg ist das schon ganz anders. Ganz harter „woker“ Tobak – und ich mitten drin, in dieser ungenießbaren „totalitären“ Dampfwolke („Carl von Ossietzky“-Uni, 50 Jahre mit einer Gastrednerin, die den „Widerstand“ quasi in den Genen hat: Richtig, Alena Buyx war der Star . . . der arme, arme Carl von Ossietzky, was für ein Sakrileg).

Ja, es kostet so unfassbar viel Energie, doch ganz und gar isoliert sind wir bis jetzt nicht und – so mancher finale Bruch würde mir/uns auch das Herz brechen. Bisher ging das halbwegs – na ja – gut, mit zum Teil aber ganz heftigen Konflikten, die meinen Rücken zwar gekrümmt, aber nicht gebrochen haben. Bin wohl noch zäher als ’ne Katze . . .

Aber natürlich geht es nicht um mich/uns/euch, sondern um die Zukunft der hiesigen Gesellschaft, um das Gemeinwohl in diesem eigentlich schönen Land. Staatlich auferlegte „Solidarität“ zugunsten Weniger mit exorbitant hohen Profiten? Tut mir leid: da hat auch die Gesellschaft insgesamt versagt, Propaganda hin – Propaganda her. So leichtgläubig und dumm aufgegeben – das Gemeinwohl und das Recht. Das empört mich am meisten, denn damals hätte man durch Verweigerung noch etwas erreichen können.

Werte-basierter-Westen-Test 2023: Wird es zum berechtigten kollektiven Eklat am Heiligabend kommen, wenn Pastoren, die die Gen-Therapie und den Hass auf zumindest Russland befeuert haben (habe ich erlebt) von der Kanzel aus heuchlerisch predigen: „Frieden auf Erden“?

Bin gespannt!

Aktuell: JB erklärt: er sei „Zionist“. Kurz darauf wird im Zuge der Gaza-Untaten erklärt: Wer den Zionismus (eine politische reaktionäre Bewegung) kritisiert gilt als Antisemit. Aha.

So viel Demokratie hier. Kaum zum Aushalten . . .

spartacus
spartacus
10 Monate zuvor

Alles Gute und viel Glück.
Vermute auch, daß es fast überall besser sein kann als hier. Ein Bekannter wohnt seit über 30 Jahren in Ungarn und scheint sich wohl zu fühlen.
Allerdings denke ich, daß man eigentlich die EU verlassen muß, wenn man all dem entgehen will, was uns noch droht und seine Ruhe haben will.
Der in letzter Zeit so hoch gelobte Orban ist in meinen Augen eher ein Maulheld und Opportunist, wie es sich bei der Abstimmung zu Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine mal wieder gezeigt hat. Von dem würde ich mir nicht viel erwarten.
Ist aber sicher erstmal entspannter als hier zu sein.

Schwitzig
Schwitzig
10 Monate zuvor
Reply to  spartacus

Nein, er hat gewartet, bis die EU-Gelder für sein Land wieder frei gegeben wurden und hat dann, als die EU-Erpresser nicht mehr gesichtswahrend die Gelder zurückhalten könnten, die Bombe platzen lassen.
Sehr intelligent und sympathisch. Und wenn man sich z.B seine Energiepolitik in Bezug auf Russland ansieht, ist er genau die Sorte Politiker, die wir bräuchten.
Ich glaube den Berichten in der EU über östliche Länder kein einziges Wort mehr. Bei jedem Realitätscheck hat sich herausgestellt, dass es bei uns ausschließlich infame Lügen und Desinformation gibt.

spartacus
spartacus
10 Monate zuvor
Reply to  Schwitzig

Was ist denn die Bombe? Daß er die Beitrittsverhandlungen ermöglicht hat?
Damit geht alles ungebremst so weiter wie bisher und kein Ende in Sicht.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  spartacus

Im Moment fragt man sich ob die EU komplett wahnsinnig geworden ist! Nur noch komplett irre…

Wo von Orban noch derjenige ist, der für sein Land zumindest noch das Beste herausholen möchte, im Gegensatz zu unserer deutschen Regierung, die ohne Rücksicht auf Verluste uns freiwillig an die faschistischen Neocons der USA „verkauft“…

spartacus
spartacus
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Wahnsinn und irre trifft es oberflächlich gut. Erklärbar ist das alles nur mit sog. „Verschwörungstheorien“. Es gibt in der Politikwissenschaft eine (eher konservative) Richtung, die Politik anhand nationaler Interessen analysiert, in USA gibt es sogar eine Fachzeitschrift gleichen Namens. Die dürften zum gleichen Schluß kommen wie Du.
Der schlechte Witz ist, daß das alles dem Interesse genau einer Nation nützt. Es ist eine seit 30 Jahren verfolgte Strategie der Amis, immer mehr Länder über die EU ins „Bündnis“ zu holen. Damit schlagen sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
I. Der Machtbereich wird ausgedehnt.
II. Da die meisten dieser Länder relativ arm sind, tragen wir die Kosten. Damit wird die EU als aufkommender Konkurrent geschwächt. Zudem ist sie aufgrund zu hoher Diversität der Interessen und der Masse der Nationen zu jeglicher eigener politischer Gestaltung unfähig.
III. Sie verdienen damit noch Geld, weil diese Länder Waffen in USA kaufen.
Eigentlich wollten sie uns schon mit der Türkei erledigen. Das hat nicht geklappt.
Mit der Ukraine scheinen sie ihr Ziel zu erreichen.
Die analytische Konsequenz ist offensichtlich:
Wir verfolgen nicht unsere nationalen Interessen, sind als Nationen überhaupt nicht zurechnungsfähig. Da bleibt es dann egal, welche Klüngeleien und Korruptionsformen da (abgestritten werden und) zur Anwendung kommen. Der Befund ist eindeutig. Etwa so eindeutig wie eins und eins zwei ergibt.

Andre
Andre
10 Monate zuvor
Reply to  spartacus

Man sollte schon etwas realistisch sein: Haben Sie sich schon einmal Ungarn auf der Landkarte angesehen? Ich meine wo es liegt und welche Möglichkeiten es hätte, wenn es sich offensiv gegen die EU entscheiden würde?

Ungarn ist umgeben von Staaten die entweder in der EU sind oder pro-europäisch und pro-amerikanisch sind. Ungarn hat selbst keinen Zugang zum Meer, es kann also alle seine Güter ausschließlich per Straße, Schiene oder Flugzeug importieren. Und das macht ein Land extrem verletzlich für Sanktionen.

Dieses Land mit Sanktionen zu übergießen, würde das sofortige Aus für Ungarn bedeuten. Man stelle sich vor, die EU beschließt einen Boykott. Selbst China und Russland zusammen könnten dieses Land dann nicht mehr mit Gütern beliefern, außer vielleicht noch per Flugzeug, aber dann auch nur, wenn die Ukraine dies zulassen würde. In einem solchen Szenario wäre Game Over für Ungarn. Dieses Land wäre innerhalb weniger Sekunden als unabhängiges Land von diesem Planeten verschwunden und der liebe Herr Orban durch eine echte USA Puppe oder EU Puppe in Nanosekunden ersetzt.

Die EU und die NATO haben durch den Angriffskrieg und die Aufteilung Jugoslawiens für Serbien die gleichen Bedingungen geschaffen, wie für Ungarn. Beide sind sog. „Landlocked Countrys“ – die lassen sich besonders leicht erpressen und ausschalten. Und daran sieht man auch gut, dass hier die Angriffskriege in Europa, die die NATO in den 1990er Jahren führte, auf lang geplante geostrategischen Interessen ausgerichtet sind bzw. waren. Die Erweiterung der EU und der NATO dienen alle ein und demselben geostrategischen Zweck der USA.

Erst wenn Russland die Ukraine wieder an sein Territorium anschließt, hat Ungarn andere und neue Möglichkeiten. Dann könnte es zusammen mit Serbien und Slovenien eine echte unabhängige Politik betreiben und einen neuen Block formen. Wer hier ein wenig in die Zukunft blickt, der kann die Motivation Orbans in diese Richtung erkennen. Nur kann er dies erst dann angehen, sobald die Ukraine ihren Anti-russischen Kurs aufgegeben hat.

Putin hat bereits angedeutet, dass er zusammen mit der Ukraine und Weißrussland einen russischen Unionsstaat gründen will, dass dies das strategische Ziel Russlands ist. Und genau davor hat die EU und natürlich auch die USA eine heiden Angst, weshalb man all-in gegen Russland gegangen ist.

Denn dann kann Russland wieder einige östliche Länder in seine Umlaufbahn ziehen, die bisher Abhängig (gemacht) sind von der Gnade der westlichen Großmächte.

Es liegt also nicht an Herrn Orban, dass er angeblich keinen Mut dazu hätte, sondern es liegt daran, dass er im Gegensatz zu Ihnen und mir etwas mehr Einblicke in die Geopolitik hat und in die aktuell sehr begrenzten Möglichkeiten, die Ungarn hat. Er handelt daher sehr, sehr klug und weitsichtig und im Rahmen seiner Möglichkeiten, so unabhängig, wie er nur kann. Und mehr kann er zurzeit nicht. Aber das könnte sich schon sehr, sehr bald ändern 😉

Last edited 10 Monate zuvor by Andre
N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Ungarn ist umgeben von Staaten die entweder in der EU sind oder pro-europäisch und pro-amerikanisch sind.

Serbien ist EU freundlich?

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

@N.B.

Die EU und die NATO haben durch den Angriffskrieg und die Aufteilung Jugoslawiens für Serbien die gleichen Bedingungen geschaffen, wie für Ungarn.

Andre hat das von der Handlungsfähigkeit her schon richtig dargestellt.
Serbien hat durch den Verlust Montenegros seinen Zugang zur Adria verloren und ist wie Ungarn von NATO- bzw. EU-Staaten umzingelt.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Ja, schon…

Nur Serbien ist definitiv nicht US-freundlich und hat eine gemeinsame Grenze mit Ungarn…

Andre
Andre
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Serbien habe ich doch implzit als Partner Ungarns erwähnt. Serbien hat ebenfalls keinen Zugang zum Meer ist daher gerade auf Ungarn angewiesen, um an russisches Öl über den Landweg heranzukommen. Serbien befindet sich also gerade in der Abhängigkeit Ungarns, während Ungarn auf seine anderen Nachbarn angewiesen ist, um an Ressourcen zu kommen. Serbien ist mit Ungarn zusammen von pro-europäischen oder pro-amerikanischen Ländern umgeben. Es ist wirklich nicht immer so einfach, Sachverhalte so sehr im Detail zu beschreiben, dass immer jeder alles richtig verstehen kann.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Proeuropäisch auf europäischem Boden?!

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Mir ging es nur darum, ob Serbien Pro-USA ist oder nicht… Und das ist es definitiv nicht. Es ärgert sich diesbezüglich mit der Kosovo-Separation herum. Und das nicht zu knapp! Analog zur Krim. Wobei der Kosovo sehr deutlich bedeutungsloser ist als die Krim!
Wie Ungarn strategisch liegt, wenn es denn wirklich übel wird? Schlecht bis sehr schlecht. Du hast recht.

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

@N.B.

Naja, Ungarn scheint mir da auch nicht unbedingt als verlängerter Arm der USA funktionieren zu wollen, was Russland betrifft.

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

@Andre

Nicht übel, diese Analyse.

Nur was Slovenien betrifft, habe ich das nicht verstanden , zumal das Land sich zuerst vom prorussischen Serbien abgespalten hat, oder war die Slowakei gemeint?

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Ungarn mag schwierig sein, es ist aber deutlich weniger korrupt als die Ukraine, ok nicht so schwer, aber immerhin!

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Äpfel….Birnen….Kokosnüsse?

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Nö, Besserwisser! Jede Person würde sich hier wohl wundern, sollte irgendein User hier in die Ukraine auswandern wollen. Da erscheint mir Ungarn, aber auch Polen— die weitaus bessere Wahl zu sein!

Andre
Andre
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Wieso verwechsel ich ständig beide Länder?! Das Problem ist, dass ich meine Informationen von englischsprachigen ehemalicen CIA Analysten wie Larry Johnson beziehe, und dann Slowakia & Slowenia mitaneinder verwechsel. Ich hoffe aber, dass Slowenien sich zukünftig dem Block „Serbien, Ungarn, Slowakai“ anschließen wird.

Last edited 10 Monate zuvor by Andre
N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Nach meinen Infos ist Slowenien auch nicht gerade begeistert von den vielen Sanktionen. Es rumort da sehr!

Nur in Deutschland gibt es diese unterwürfige Propaganda. Es weht hier auf den Rathausplatz immer noch nur die Fahne der Ukraine!

Man könnte meinen Selenskyj wäre unser Staatsoberhaupt.
Würde mich nicht wundern, wenn hier bald aufgerufen wird in die ukrainische Armee einzutreten!

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

🤣 🤣 🤣

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

@André

Da bin ich völlig Deiner Meinung.

Im Übrigen hoffe ich, daß die EU sich irgendwann auflöst. War doch klar, daß die Osterweiterung vor allem dazu dient, den Räubern jenseits des Atlantik den Zugriff auf ganz Europa zu erleichtern.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Russland wird die Ukraine nicht besetzen und dann sich anschließen können. Es wäre das Verschlucken eines Stachelschweins!

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Es wäre das Verschlucken eines Stachelschweins!

Es sei denn, die Ukrainer kommen uzu Verstand.

Dann nämlich würden sie den Weg des Donbass gehen und sich der russischen Föderation anschließen, nachdem sie sich ihrer Faschisten entledigt hätten.

Die Ukraine hängt derart am Tropf des Westens und des IWF, dass sie den eigenen Bürgern gar nicht mehr gehört, sondern zur Ramschware multinationaler Konzerne verkommen ist.

Als Teil Russlands könnten die keine Ansprüche geltend machen.und das Land plündern.

Wenn dieser provozierte Krieg zu Ende ist, wird die Restukraine mit erstaunen feststellen, wie der eigene Wohlstand im Keller bleibt, während er im Donbass stetig ansteigt.
Das ist u.A. in Mariupol ja jetzt schon zu sehen.
Diese vom Häuserkampf zerstörte Stadt entsteht gerade neu, attraktiver als zuvor.

https://www.youtube.com/c/%D0%9C%D0%B0%D1%80%D0%B8%D1%83%D0%BF%D0%BE%D0%BB%D1%8C%D0%92%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE/videos

https://www.youtube.com/watch?v=bMLBFYZmXl8

https://www.youtube.com/watch?v=xn1Ad9kuqp8

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Egal, was die Frage betrifft, gerade wurde wieder ein Nikolaus von jungen Buben aus dem Orient angegriffen und verletzt! Stelle Dir nur einmal kurz vor, diese Geistesgrößen hätten es in Kiew oder Sankt Peterburg getan!?
Ausdruck mit dem Stachelschwein stammt von Mearsheimer!
Sehe nicht, dass ganze Ukraine RussInnen haben will, bleibt alles abzuwarten! Ich sehe Ukraine nur am Rande als westlich an, aber nun gut!

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Genauer: Selbst wenn sie westlich sein wollen, fehlt noch etwas dazu!

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Egal, was die Frage betrifft, gerade wurde wieder ein Nikolaus von jungen Buben aus dem Orient angegriffen und verletzt! Stelle Dir nur einmal kurz vor, diese Geistesgrößen hätten es in Kiew oder Sankt Peterburg getan!?

Tja, so ist das, wenn man als besetztes Land nicht souverän ist und die Regierung im Sinne des Hegemons die Tore für jeden öffnet, um der eigenen Bevölkerung ihre Wertlosigkeit zu demonstrieren.

In Kiew gibts radikale, gut bewaffnete Nazis und in St. Petersburg einen funktionierenden Rechtsstaat.

So einfach ist das.

Ausdruck mit dem Stachelschwein stammt von Mearsheimer!

Mag sein, aber die neuen Herren aus dem gelobten Westen werden dem Tier die Stacheln mit der ökonomischen Sense abrasieren.

Sehe nicht, dass ganze Ukraine RussInnen haben will

Die Westukrainer werden schon noch begreifen, dass sie mit ihrer Unterwerfung unter EU und USA die Arschkarte gezogen haben. 😉

Sie müßten nur einen offenen Blich auf Rumänien und Bulgarien werfen, bei denen der Wohlstand mit dem EU-Beitritt eben nicht ausgebrochen ist.

Die EU nutzt diese Länder in Kolonialherren-Manier nur als Markt für ihre Überschüsse, ohne dort zu produzieren und schöpft billige Arbeitskräfte ab.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Ich brauche die UkrainerInnen nicht unbedingt, mir irgendwie egalikowa! In Russland und Ukraine hätten spontan gebildete Gruppen junger Männer oder Polizei/Miliz dem Spuk ein Ende bereitet! Es geht natürlich nicht gegen alle, nur den Teil, welcher sich partout nicht anpassen kann oder möchte!
Ukraine ist schon das ärmste Land weit und Glatz, mur Moldau und Kosovo können da mithalten! Sehe erstmal keinen Vorteil für EU bei Aufnahme!

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

@Anton InKoggnito

Sehe erstmal keinen Vorteil für EU bei Aufnahme!

Nicht für uns normale Bürger, aber lies nochmal, was ich Oben geschrieben habe.

Die EU würde die Ukraine und Moldawien kontrollieren und die USA kontrollieren die EU.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Für mich sind UkrainerInnen kulturell nicht oder kaum näher als RussInnen, dazu ist das Land armelinski! Da man sehen kann und konnte, was von der Ukraine gefordert wurde bzw. wird, ist sich leicht auszutanzen, was der EU durch eine sehr schnelle Mitgliedschaft droht!

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Andre

Danke für den Kommentar.
Sehr erhellend.

Schwitzig
Schwitzig
10 Monate zuvor

Hallo Tom,
ich weiß aus Sekundärerfahrung durch die Auswanderung meiner Mutter (nein, es war nicht meine Schuld :-)), wie anspruchsvoll und anstrengend das sein kann.
Daher möchte ich Dir und Deiner Frau viel Kraft und viel Glück wünschen und dass ihr euch schnell einfindet und es euch gut ergeht.
Alles Gute!

Albrecht Storz
Albrecht Storz
10 Monate zuvor

Irgendwann stand fest, dass ich ein „Querdenker“ war, ein „Schwurbler“, „Impfgegner“ und irgendwie zwischendurch auch noch ein „Antisemit“. Meine persönliche Geschichte löste sich vor meinen Augen in Luft auf. Seit ich denken kann, war ich ein Linker, ich wurde von Leuten politisiert, die Kommunisten waren, Sozialisten, Sozialdemokraten, eine bunte Mischung, auch mit dem Anarchismus habe ich mich eine Weile wohlwollend beschäftigt.“ so Tom Wellbrok weiter im Text.

Ob dieser Wellbrok auch noch eine Schritt weiter gedacht hat, gegangen ist? Nämlich die Erkenntnis zu erlangen, dass das alles eine riesig große Lüge war der wir aufgesessen sind?
Wenn man sieht, dass die Agenda des heute „Mainstream“-starken „Links“ (derer, die sich lauthals medial selbst als „links“ Bezeichnenden) fast 1:1 mit der Agenda des WEF übereinstimmt:

  • Globalisierung, Weltregierung
  • Genderschwachsinn
  • „Gleichberechtigung“ in ausgebeutet und unterdrückt werden
  • Migrationsförderung
  • Entwurzelung
  • Kulturarroganz gegenüber anderen Völkern, Brauchtümern und Kulturen, Besserwisserei und Einmischung weltweit
  • „Internationalismus“
  • „Klimagerechtigkeit“ (was für ein Schwachsinn hoch drei)
  • Materialismus, Entseelung des Menschen, Entmenschlichung
  • Geichschaltung, Denkkontrolle, Sprachkontrolle, Gedankenkontrolle
  • Überwachung
  • Aussetzung der Grund- und Menschenrechte („ZeroCovid“-Fraktion der Linken)
  • Primat der Wissenschaft, Forschung und Technikanwendung über menschlichen Bedürfnisse gestellt, Technik als Selbstzweck, Technik als Hoffnungsgeber, Technik als Zukünftiges-Paradies-Versprechen
  • „Wissenschafts“-Totalitarismus, Religionsersatz, neue „Götter“ in Weiß und in Laborkitteln
  • Abschaffung der Nationalstaaten und damit Abschaffung jeder Grundlage für eine wenigstens Ansatzweise vorhandene Möglichkeit für Demokratie
  • Digitalisierung, also Förderung der Entfremdung zwischen den Menschen, Kontrolle, „gläserner Bürger“, das Scheunentor für Lüge, Betrug, Manipulation sperrangelweit aufgemacht, bester Hebelansatzpunkt für Solomon-Asch-Konformität
  • Ausgrenzung von Andersdenkenden durch Diffamierung, Hetze, Redeverbot, wirtschaftliche Existenzvernichtung, Beleidigung, Verächtlichmachung
  • heimat-, vorfahren- und geschichtsverbundene Lebensart (Volkswissen, Brauchtümer, Liedgut, soziale Konventionen, Gemeinsamkeiten, Gemeinschaftsschaffendes, …) vernichten

dann sollte doch endlich jedem die Augen aufgehen. Aber es geschieht nicht. Warum?

Sind so viele Einflussagenten im „Links“ unterwegs? Ich fürchte, ja!

Aber es liegt auch am Wesen des „Links-Seins“ selbst. Es ist der falsche Guru Marx und die falschen Analysen (besser gesagt: Wortgeklingelkonstrukte) die die selbstbehauptenden „Linken“ völlig unfähig machen, die Realität korrekt wahrzunehmen.

Das heutige „Links“ (marxistisch begründet und von „Intellektuellen“ betrieben, von Schreibtischtätern durchgeführt) ist die größte Aufmerksamkeitsfehlsteuerung aller Zeiten, die größte Verarsche die sich die schwerreichen Ausbeuter und Bedrücker in Britannien unter anderem um die „Fabian Society“ herum ausgedacht haben und bis heute betreiben. „Links“ ist die größte existierende Lebenslüge dieser Zeit.

Ja, es tut weh sich das einzugestehen. (Vielleicht braucht man dazu wie Wellbrok einen Szenenwechsel.) Aber es hilft für die Zukunft.

Sobald und erst wenn die elementare Hauptfunktion, die Spaltfunktion der ausgerufenen „Linken“ wegfällt besteht die Möglichkeit des effektiven Widerstandes gegen die wahren Ausbeuter und Bedrücker, die diese Kampfspiele „links“ gegen „rechts“ nämlich veranstalten um sich dabei in Ruhe zu amüsieren. (Aber auch alle anderen gezielt durch die Gesellschaften gezogenen Fronten, zB Russlandfeinde gegen Verstehende, Kriegstreiber gegen Friedensfreunde oder Klimaverängstigte gegen Entspannte, oder Coronawahnsinnige gegen Selbst- und Immunsystemvertrauende, … (oder auch darin jeweils Neutrale), letztere der Begriffspaare sind bekanntlich immer „rechts, rechtsanschlussfähig, rechtsesoterisch, rechtsoffen, …“ bis hin zu noch Schlimmeren, und zwar immer sowohl vom „Mainstream“- als auch von „links“ übereinstimmend so definiert und zugewiesen – und „Linke“ folglich zu ersterem „gezwungen“ – oder auch verfemt; wer dieses Spiel nicht durchschaut – spätestens wenn man es ihm deutlich vor Augen stellt – dem ist echt nicht mehr zu helfen)

Wer zugesehen hat wie sich ausgewiesene „Linke“ wie Fischer, Kretschmann und Co oder auch Figuren der „Sozialdemokratie“, verhalten, sobald sie in Position sind, müsste eigentlich schon daraus richtige Schlüsse ziehen. Warum das nicht geschieht ist eigentlich kein Rätsel sondern ein Phänomen der Psychologie und geldmächtiger Manipulationserfolge.

„Linke“ Analyse dienten nie dem Erkenntnisgewinn durch Realitätsabgleich – sondern immer nur der Verblendung und Spaltung der eigentlich sonst durch iW gleiche Interessen verbundenen, normalen Menschen.

Spalte und Herrsche – und nutze dazu geistige Spaltmittel wie die Behauptung von gegensätzlichen Parteien durch raffinierte Einflussagenten und Agitatoren.

Weder „links“ noch „rechts“ sind Optionen in unserem ureigenen Interesse. Und Demokratie liegt garantiert nicht zwischen diesen zwei Extremen.

Freie Menschen streben Demokratie an in der jeder sich im Rahmen einer Gemeinschaft einbringen kann und diese Gemeinschaft im Rahmen größerer, frei gewählter und mitbestimmter Verbünde sich selbst politische und wirtschaftlich konstituieren kann.

Alles andere ist Unterdrückung und fremdbestimmter Zwang, _Idiotologie_, Denkverengung, Beherrschtsein, Unfreiheit.

Aber all das darf nie bei „links“ (und auch nicht bei „rechts“) ankommen, denn sonst wären die veranstalteten Kampfspiele vorbei und es ging an das Eingemachte: an die Herrschaft der Superreichen und deren Bütteln und Stiefelleckern.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Albrecht Storz

Was heute als „links“ oder „links-liberal“ bezeichnet wird, ist allenfalls im besten Fall woke-faschistoider totalitärer Schei*dreck, der selbst den Höcke-AfD-Flügel weit rechts überholt hat!

ich bezeichne mich selbst als Linken in der Form die auch Tom mit Sicherheit meint.

Ob es ein Fehler ist sich irgendwie selbst einzuordnen?

Solange wir hier über Begrifflichkeiten streiten…

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Auch in Ungarn wird gearbeitet! Die Hilfen für Arbeitslose wurden dort an Arbeitspflicht gebunden! Alles Nix gut für Niki

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Frechheit!

Musst du hier immer stänkern? Nicht, daß dich jemand ernst nimmt, aber ich finde es armselig, auf kranke Menschen einzuschlagen.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Ja… Er ist armseelig und deswegen ignoriere ich ihn nur noch.

Vollkommen egal was er für Gestank von sich gibt.

Mein Geruchssinn ist durch die Chemotherapie zur Zeit nahezu komplett weg!

Hat auch manchmal seinen Vorteil nichts riechen zu können.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Er hat es immerhin geschafft, daß ich hier lange nicht geschrieben habe. Persönliche Angriffe sollten nicht erlaubt sein. Da hat sich aber niemand drum gekümmert. In guten Blogs werden persönlich Angriffe sofort gelöscht.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Dummerweise haben wohl die Betreiber einfach keine Zeit bzw. Nerven dazu! Ich würde das gerne übernehmen, aber ich wäre wohl kaum neutral…

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Wer Russland über Spanien setzt, der sollte eh schweigen

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Du hast von meiner Beziehung zu dieser Person keine Ahnung! Auch in Sibirien gibt es Krankenhäuser.

Albrecht Storz
Albrecht Storz
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Ich hielt mich früher auch für „links“. Das war aber nicht dieses marxistisch unterwanderte „links“ sondern jugendlich-politisch-naiv das „Links“ das gegen „Rechts“ gegen Was-damals-Recht-war-kann-heute-nicht-Unrecht-sein-Filbinger, gegen Logen-Strauß, gegen NPD-Parteitage, gegen die real existierenden Altnazis in der BRD, … war.

Dadurch, dass _“Idiologen“_ insbesondere marxistischer Provenienz das „Links“ unterwandert, vereinnahmt haben, Leute wie die Fischers Cohn-Bendits,, Kretschmanns, Putztruppen und Co., ist „links“ kein Gegenentwurf mehr gegen „rechts“ sondern einfach eine andere Art „rechts“.

Demokratie liegt nicht in er Mitte zwischen zwei Extremismen sondern ist die freie Entscheidung von Gemeinschaften, was sie denken, wie leben, wie sie Gemeinschaft verwirklichen, wie sie wirtschaften wollen.

Alles andere ist Aufmerksamkeits-fehlsteuernde Lüge.

Die heutigen „Linken“ sind das festeste Bollwerk, wirkungsvollste Spaltpilze der Herrschenden gegen gesellschaftliche Veränderungen. Es ist offensichtlich und braucht ein Maximalmaß an Realitätsverweigerungshaltung um das nicht sehen zu wollen.

Diese ständigen, sogar ohne jede Berührungsängste im Einklang mit den Milliardärsmedien und Staatsorganen „rechts, rechtsxxx, rechtsyyy, Antisemniten, Natzis, Schwurbler, kreisch, Hilfe, alertaalerta“ schreienden „Linken“ und Antifazken sind DAS naheliegenste Problem heute!

Ich fühle mich auch heute noch eher „Linken“ verbunden. Aber das sind die „Linken“, die undogmatisch sind, offen sind, demokratisch gesinnt sind – und die leider meist nicht effektiv fähig sind sich von den Fascho-„Linken“, von den SA-„Antifa“, von den Marx-Idiotologen, von den Denk- und Sprachregulierern, von den Weltrevolutionsphantasten, von den Proletarier-Verarschern zu distanzieren. Zu viel Lüge und Wischie-Waschie-Doktrination ist im Umlauf, zu viel Blabla und Pseudoanalyse, zu viel Lügenmär von „revolutionärem Subjekt“ und „historischem Materialismus“-Gedöns, – dagegen zu viel Verharmlosung oder Ignorieren der Realität von Einflussagenten-Operationen, Unterwanderung, Fehlsteuerung, Wolfs-im-Schafspelz-Organisationen, PsyOp, Solomon-Asch-Konformitätsanwendungen.

Selbst der öffentlich sichtbare Niedergang der Partei „die Linke“ lässt kaum einen „Linken“ aufwachen. man träumt weiter von der Weltrevolution und geht weiter gegen die auf die Straße von denen bezahlte Vorsprecher, Agitatoren, V-Leute und Superrmilliardärsmedien und Regierungs-„NGOs“ behaupten, das wären die Feinde gegen die man den Staat (häh? „Linke“ – kapitalistischer Staat?) und die „offene“ Gesellschaft verteidigen müsste …

manchmal könnte ich nur noch kotzen ob der einfach nur horrenden „linken“ „Full-Spectrum“-Ignoranz …

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor

So weit so gut.
Aber der eigentliche Kulturschock kommt ja noch.
Und damit meine ich nicht die Sprache oder das fehlen von Negern, Kopftüchern und anderen „Syrern“ im Straßenbild.

In Ungarn scheint ja eher ein rückständiger Politikstil betrieben zu werden, also so mit Opposition und Diskursen und so.
Nicht diese neuen Konzepte wie „Schwitzhütten- Zeremonien“ im Kanzleramt, bei der die „Häuptlinge“ Olaf, Chrischi und Robby sich darüber verständigen, wie Sie das selbst gegraben Haushaltsloch dem Großen Geist und all seinen untergebenen Schadteufeln zuschreiben können.
Um morgens mit der geniale Idee aufzutrumpfen, das ja die schwachen Schultern noch viel mehr tragen können und müssen, weil es davon ja auch viel mehr gibt.

Oder die moderne Form des Cargo- Kults, den die Grünen gerne frönen.
Da schaltet man zur Rettung der Welt gerne funktionierende Kernkraftmeiler ab, damit die guten Luftgeister diese Opfer annehmen und die dräuende Klimakatastrophe aufhalten.
Dabei stehen Sie kurz davor erkennen zu müssen, dass man Geld nicht essen kann.

Ja, ich fürchte das werden noch schwere Zeiten für den Wellbrock.
Aber Du bist nicht allein, Tom.
Wir, das Kommentariat haben auch den Gert Ewen in seiner schweren Zeit nicht allein gelassen, und so werden wir auch dir beistehen.
Solange die Nancy uns lässt.

Grüße 😉

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

Ostlheini ist sogar gegen christliche Schwarze

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Ich bin wirklich kein Fan von der CDU.
Und ob man da noch echte Christen findet?
Aber ein paar Neger haben die schon als Mitglieder.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

Du möchtest nicht einmal den Portugiesen oder die Spanierin in der BRD haben!

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Heribert

Wenn es Mohamedaner sind ganz klar Nein.
Ansonsten wüßte ich kein Argument das gegen Portugiesen oder Spanier spricht. Wobei die Portugiesen eine beeindruckende Geschichte der Integration von Negern in ihre Gesellschaft vorweisen können.

Eine Einschränkung muss ich allerdings doch machen, es ist auch die Frage der Anzahl. 10.000 oder 100.000 Spanier oder Portugiesen sind OK. Bei 5 oder 10 Millionen fände ich dies auch nicht mehr witzig.
Das schöne an Spaniern und Portugiesen ist ja das sie ihre Heimat lieben und deswegen auf Massenmigration verzichten.

Das ist bei der mohamedanischen Invasionstruppe anders. Die haben keine „Heimat“, bei denen zählt nur die Umma.
Mit ein Grund warum es in Länder, die den Islam als Staatsreligion, besser als Gesellschaftsform, haben, so wenig Entwicklung gibt.
Mittlerweile „fliehen“ sogar Türken in sehr großer Anzahl aus der Türkei um hier Asyl zu beantragen.
Da liegen zum großen Teil keinerlei politische Gründe vor, denen wird nur das Leben in der Türkei zu teuer. Aber Erdogan bleibt trotzdem ihr „Beschützer“ und Vorkämpfer für den Islam.

Aber Würgergeldbezieher liegen in der sozialen Hängematte.
Kann man sich nicht ausdenken…

Robbespiere
Robbespiere
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

@flurdab

Das schöne an Spaniern und Portugiesen ist ja das sie ihre Heimat lieben und deswegen auf Massenmigration verzichten.

Das galt aber nur solange, bis die Bankenkrise Merkels Großinquisitor Schäuble, vom Orden der heiligen Austerität und die Trojka auf den Plan rief.

Ab da kamen die jugen iberischen Arbeitslosen haufenweise zu uns.
Villa Riba und Villa Bajo müssen musealen Character gehabt haben. 😉

Im Übrigen geht Niemand ohne Not aus dem Land, in dessen Gemeinschaft und Kultur er hinein geboren wurde.

Das ist bei der mohamedanischen Invasionstruppe anders. Die haben keine „Heimat“, bei denen zählt nur die Umma.

Tja, die hinken uns halt rund 600 Jahre hinterher.
Was meinst du wohl, wie die Zustände hier im Mittelalter bei den Bibeltreuen waren?

Zu der Zeit waren die Muselmanen im Übrigen kulturell weit fortschrittlicher.
Der Niedergang kam mit dem Versiegen der Handelsströme, als die westlichen Staaten den Seeweg nach Indien fanden.
Die Seidenstraße war eben nicht nur ein Handelsweg, sondern auch eine Straße der Ideen.

Ökonomischer Niedergang führt eben immer auch zu zu einer geistigen Ein-Igelung und Fundamentalismus.
Die anhaltende Demütigung durch westlichen Imperialismus tat ihr Übriges dazu.

Z.Zt. scheint der Orient seine Stunde Dank der BRICS kommen zu sehen.

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Robbespiere

Du hast also in den Jahren 2010 und später allenorten Spanisch und Portugisisch auf den Straßen und (Super) Märkten gehört?
Es gab Zuwanderung aus den Ländern, jedoch nicht über „Asyl“, sondern über Arbeitnehmerfreizügigkeit. Was für einige Spanier zur Aufnahme einer Berufsausbildung im Pflegebereich führte, bei der die Vertäge reine Knebel waren, die das Proletariat zur plötzlichen Heimreise animierte.

Zur Seidenstraße solltest du dich nochmal kundig machen, die hatte nun überhaupt nichts mit dem Islam zu tun. Die hatte ihren Höhepunkt lange bevor der pädophile Analphabet geboren wurde und führte auch nur an Arabien vorbei.

Ob um 1423 irgend ein „Muselman“ kulturell weit fortschrittlicher war als irgend ein katholischer Bauer in Paderborn vermag ich nicht zu bewerten.
Die Perser waren zumindest lange eine Kulturnation bevor der Islam sie überrannte. Ob danach noch viel Kultur übrig und welcher Güte diese war, weiß ich nicht.

Heribert
Heribert
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

Portugiesen oder Spanier fallen weniger selten wegen Gewalt auf, keine Frage

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

Die Perser die ich kenne, sind weltlicher als die große Mehrheit der Bevölkerung hier auf den platten Land.

Weit überdurchschnittlich gebildet.

Sind aber auch die die unter Khomeini abgehauen sind.

Robert
Robert
10 Monate zuvor

Fallen mir nur Sätze ein , die ich vor fast einem halben Jahrhundert las:

“ Können sie ungarisch? “ “ Nein, natürlich nicht. Niemand kann Ungarisch. Nicht mal die Ungarn. Es ist zu schwer“

Viel Glück in der neuen Heimat !

Pen
Pen
10 Monate zuvor

Anfangs dachte ich, ist das nicht etwas übertrieben mit dem Auswandern und so, aber nachdem ich dies gesehen habe, kann ich Tom verstehen.

Es ist alles nur ein Vorwand, um eine schreckliche Agenda durchzusetzen.

Was da aus einem Grippevirus gemacht wurde, ist zum Fürchten.

Von den armen Impfopfern gar nicht zu reden.

https://odysee.com/@23bloyen:e/Ordnung-muss-sein:b

Last edited 10 Monate zuvor by Pen
spartacus
spartacus
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Wenn ich mal wieder am Römer bin, nehme ich mir vor, einen Apfel zu essen und es zu genießen.
Man muß nehmen, was man kriegen kann.

Nur mal so
Nur mal so
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Es ist halt eine Frage wieviel Repression man vom Cancel Culture Club man aushalten kann. Je grösser die Reichweite der eigenen Ansicht um so mehr wird man angegriffen. Irgendwann ist Schluss mit lustig und man geht in Gefilde in denen Meinungspluralität noch gegeben ist.
Gutes Beispiel Tucholsky, doch er starb trotzdem. Nicht mehr an Verfolgung, doch an Herzeleid(Herzeleid, Heimatschmerz, Weltschmerz)

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  Nur mal so

@Nur mal so

Unaßbar ist, daß dieser inkompetent näselnde Lauterbach immer noch einen wichtigen Ministerposten hat.

Nichts zeigt deutlicher, daß es mit Deutschland rasant bergab geht

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Zu Deutschland:
https://www.youtube.com/watch?v=LnvEX6gm5hY

leider in Englisch…

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Dankeschön, Niki.

Nach 5 Jahren in London reicht mein Englisch dafür aus.

Tucker hat recht, die Deutschen haben nun mal diesen masochistisch – protestantischen Selbsthaß. Das hängt mit der Erziehung zusammen.

In dem Buch „Am Anfang war Erziehung“ von Alice Miller ist das gut dargestellt. Geschrieben hat es Christiane F, das heroinsüchtige Kind vom Bahnhof Zoo. Wenn einem Kind von klein auf die Würde genommen wird, wenn es mißhandelt wird, haßt es sich irgendwann. Es denkt, die Erwachsenen werden schon einen Grund haben, mich zu strafen.

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Hallo Pen,

Schön das du wieder hier bist.

Ja, irgendwie werden wir tatsächlich zu erzogen.

Ich kann mit Nationalismus oder ähnlichem nichts anfangen.
Gar nichts.

Allerdings habe ich deswegen nicht dieses Ersatzmodell angenommen, wo man irgendeine fremde Nation bedingungslos unterstützt, weil es ist ja GUT™, selbst wenn das die Aufgabe eines selbst bedeutet.

Manchmal denke ich dass die Deutschen nach außen hin immer als geläutert gelten möchten, immer ein Vorbild sein! Und das auf einer sehr krankhaft pathologischen Ebene.

Und da springt mein Gehirn drauf an und sage ich zu den Wokies: „Ihr könnt mich mal…!“

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Sehe ich auch so. Sie sind servil.

Putin hat Frieden und Handel angeboten, von Lissabon bis Wladiwostock!

Aber die Deutschen kriechen lieber den doofen Amis in den Ar..h!

N.B.
N.B.
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Putin hat Frieden und Handel angeboten, von Lissabon bis Wladiwostock!

Und genau das ist den USA ein Dorn im Auge. Jegliche Bedrohung ihres Status als Führer der Welt wird um jeden Preis beseitigt. Und wenn die als Kollateralschaden damit ihre „Freunde“ vernichten ist denen das auch recht.

Allerdings hat auch bald das ein Ende. Auch das Imperium USA kollabiert früher oder später von selbst! Bleibt nur die Frage, wen sie ins Verderben mitreißen.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  N.B.

Wie nett, danke Dir!

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor
Reply to  Pen

Ich stell mir bei dem Mann die Frage nach seiner Zukunft.
Sobald der Ministerposten futsch ist, ist doch auch der Personenschutz weg.
Am Besten geht Lauterbach zwecks Eigensicherung direkt in den Knast.
Das wird der einzige annähernd sichere Ort sein.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

einverstanden 🙂

spartacus
spartacus
10 Monate zuvor
Reply to  flurdab

M.e. gehört der in die Psychiatrie.

Pen
Pen
10 Monate zuvor
Reply to  spartacus

Aber Hallo!

zoppo trumq
zoppo trumq
10 Monate zuvor

wie kann man als deutscher in ungarn wählen gehen?
muss man in die botschaft, briefwahl, wie funktioniert das bei euch jetzt?

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