1987/88, Gasmangel & niedrigere Lebenserwartung: Die Alternativmedienschau

Sie bluten, sie sterben, sie verlieren ihrem Familie und ihre Heimat: Für uns – für einen Westen, der weiterhin dominant sein möchte. Währenddessen berichten die Mainstreammedien, wie die Kommunen von ukrainischen Flüchtlingen überrannt werden. Man behandelt Sachfragen. Aber wie das Flüchtlingsleid gemildert werden kann, nämlich durch die Beendigung des Krieges, wissen diese eindimensionalen Berichterstatter nicht zu benennen. Wir müssen uns die Medien ohnehin nicht als Berichterstatter vorstellen – als Bestatter hingegen schon eher.

  • Erinnert sich noch wer an die Welt von 1987/88? Reagan war noch US-Präsident, die UdSSR gab es noch – und Willy Brandt trat als SPD-Vorsitzender zurück. Ach so: Und ein Junge namens Hubert schrieb ein Flugblatt. Alles Ewigkeiten her! (Roberto De Lapuente)
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  • Es gibt sie doch die offizielle Aufarbeitung der Coronapolitik! Zumindest im aktiven und bürgernahen Landtag von Brandenburg in Potsdam. Dort fand am 1. September 2023 in der siebten Sitzung des Corona-Ausschusses eine mehrstündige öffentliche Zeugenbefragung von Professor Dr. Lothar Wieler, dem ehemaligen Leiter des Robert-Koch-Instituts (RKI) statt.(Christine Born)
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  • Auch wenn der Sommer in dieser Woche noch einmal zurückkommt, warnt Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies schon einmal vor eine Gasmangellage im Winter und ruft zum sorgsamen Umgang mit der Energie auf. Er schließt ferner nicht aus, dass auch vermehrt russisches Flüssiggas über Zwischenhändler in Deutschland lande. (André Tautenhahn)
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  • Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist am Ende: Das ist nicht nur für viele im Land eine Tatsache – sondern auch der Titel eines Buches von Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer. (Roberto De Lapuente im Gespräch mit Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer)
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  • Wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in dieser Woche vermeldete, ist die Lebenserwartung der Deutschen 2022 im dritten Jahr in Folge gesunken. Seit 2019 ist die Lebenserwartung damit im Schnitt um mehr als ein halbes Jahr zurückgegangen. Das sind dramatische Zahlen, die sich mit der Übersterblichkeit decken, die ebenfalls im letzten Jahr den höchsten Wert erreicht hat, der in Nachkriegsdeutschland jemals vermeldet werden musste. (Jens Berger)
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  • Es ist nicht zu fassen, auf besondere Weise beschämend und entlarvend zugleich: Politik und die Medien schweigen darüber, dass die ukrainische Regierung Deutschland gerade dazu aufgefordert hat, ukrainische Männer zwischen 18 und 60 Jahren auszuliefern, wenn diese sich durch Flucht dem Krieg entzogen haben.  (Alexander Wallasch)
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  • »German Angst« ist international zu einem geflügelten Wort und zu einem Klischee geworden — die schlimmste Sicherheitshysterie pflegt jedoch ein anderes Land.  (Wolfgang Sachsenröder)
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  • Während man den NATO-Kritikern, den Corona-Maßnahmen-Kritikern sowie den Gender-Kritikern ständig vorwirft, sie würden »Verschwörungserzählungen« verbreiten, sind sich die olivgrünen Wokies allerdings auch nicht zu schade, ständig irgendwelche unbelegten Behauptungen aufzustellen, Fakten zu verzerren und Aussagen aus dem Kontext zu reißen. (Markus Vollack)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Eine Sprache zu lernen bildet und erweitert den Horizont. Es verändert unter Umständen das Leben komplett. Als ich vor einigen Jahren begann, Russisch zu lernen, hätte ich mir nie träumen lassen, welche Auswirkungen das auf meine Biographie haben wird. Wenn dir dein Leben etwas langweilig und eingeschlafen scheint, lerne Russisch! Los geht’s mit dem Buch »Pojechali A1«aus dem Klett Verlag. (Gert Ewen-Ungar)

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Andre
Andre
7 Monate zuvor

Während man den NATO-Kritikern, den Corona-Maßnahmen-Kritikern sowie den Gender-Kritikern ständig vorwirft, sie würden »Verschwörungserzählungen« verbreiten, sind sich die olivgrünen Wokies allerdings auch nicht zu schade, ständig irgendwelche unbelegten Behauptungen aufzustellen, Fakten zu verzerren und Aussagen aus dem Kontext zu reißen. (Markus Vollack)

Wer kennt ihn den nicht: den sog. „Agent Provocateur“ – „Ein Agent Provocateur ist eine Person, die im Auftrag des Staates einen oder mehrere Dritte zu einer gesetzeswidrigen Handlung provozieren soll.“ (Quelle Wikipedia).

Die offensichtlichsten und offiziell bestätigten Fälle von diesem Agent Provocateur sind in den USA zu finden: Von der sexy Polizistin, die sich als Protistuierte ausgibt und an der Bar einen Mann so lange zum bezahlten Sex überredet, bis er sich auf das unwiederstehliche Angebot einlässt und anschließend die Handschellen klicken – bis zum verdeckt arbeitenden FBI Agent, der sich als Allahs Gotteskrieger ausgibt und junge Muslime dazu überredet, Terroranschläge begehen zu wollen, sie entsprechend anleitet und teilweise sogar ausrüstet um diese dann anschließend Medienwirksam verhaften zu lassen (oder, Gott bewahre, die Terroranschläge durchführen lässt um erst danach „aktiv“ zu werden, womit wir uns natürlich sofort wieder im Bereich der „Verschwörungserzählungen“ wiederfinden, denn so etwas würde ein demokratischer Staat niemals tun, der aber in Wirklichkeit nur ein dämonkratischer Staat ist).

(Vergleiche hierzu einmal: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.“ Jakobus 1, 13)

Das Problem vieler Verschwörungserzählungen ist, dass ihre Quellen ebenfalls oft Personen sind, die im Auftrag des Staates oder anderer Organisationen handeln. Die erste Organisation, die Verschwörungserzählungen in den Umlauf brachte, war die CIA, die damit den alternativen (und auch glaubwürdigen) Theorien von Kennedys Tod das Wasser abgraben wollte.

Denn wir wissen ja – enthält die mRNA Impfung nicht nur schädliche Substanzen, die unser Immunsystem stark schädigen können, sondern sogar Microchips oder Graphen über die man die nun geimpften Menschen per 5G zukünftig steuern kann, dann hat man die Wahrheit mit Wermut vermischt und macht die ursprünglich wahren Aussagen, die niemand erfahren soll, so bitter, dass man damit in der Regel die Masse der Menschen abhält, jemals die Wahrheit zu erfahren.

Mittlerweile geht man noch weiter: Man erstellt Fakes von Fakes, die ganz gezielt das Narrativ z.B. von „Rechten“ unterstützen sollen und hofft, dass diese Fakes dann von „Rechten“ aufgegriffen und z.B. über das Internet oder alternative Medien verbreitet werden um anschließend diese Fakes medienwirksam z.B. durch sog. „Faktenchecker“ auffliegen zu lassen – so aktuell geschehen bei den manipulierten Wetterkarten.

Hierzu empfehle ich das youtube Video von Ludger K. „VORSICHT: Auch FAKE NEWS können gefaked sein! Die Krux mit der Wetterkarte“
und seine Tipps, wie wir uns vor solchen gefakten Fakes schützen können.

Andre
Andre
7 Monate zuvor

Erinnert sich noch wer an die Welt von 1987/88? Reagan war noch US-Präsident, die UdSSR gab es noch – und Willy Brandt trat als SPD-Vorsitzender zurück. Ach so: Und ein Junge namens Hubert schrieb ein Flugblatt. Alles Ewigkeiten her! (Roberto De Lapuente)

Ich empfehle hierzu jedem (auch dem Autor, wenn er dieses noch nicht kennt) das youtube Video von Prof. Dr. Rieck: „Aiwanger Flugblattaffäre: Strategien und Hinterhalt“

Und das tolle an diesem Video ist, dass man es jedem empfehlen kann – ob „links“ oder „rechts“ oder „mittig?“. Er erklärt extrem sachlich die Situation aus der Sicht der wissenschaftlichen Spieltheorie (nicht zu verwechseln mit Spieletheorie 🙂

Juergen Wehrse
7 Monate zuvor

Ganz aktuell: Es scheint ernst zu werden: Laut Bild ist die Sahra Wagenknecht-Partei definitiv beschlossen.

Für mich der einzige Hoffnungsschimmer derzeit. Ich weiß nicht, wie es euch so geht, bei mir hat sich eine Aggression gegen all die „selbstgerechte Bevormundung“ angestaut, die so langsam kaum noch in zivilisierter Manier zu handhaben ist . . .

Ich platze! Im Sekundentakt!

Die komplette Hingabe in die Musik – des letzten Monats – hat mir auf alle Fälle mal ganz gut getan.

Mensch
Mensch
Reply to  Juergen Wehrse
7 Monate zuvor

Mir scheint eine Wagenknecht-Partei mittlerweile nur dazu zu taugen der AFD das Wasser abzugeben, was letztendlich nur dazu führen kann, dass all die anderen ungestört so weitermachen können wie bisher.

Das ganze System ist krank. Keine neue und auch keine alte Partei wird das ändern können.

Aber nun gut, wenn Du meinst, dass das ein Hoffnungsschimmer wäre, will ich Dir das nicht nehmen.

Ich für mich, werde nie wieder einer Partei mein Vertrauen schenken. Was die Wagenknecht bewegt, sich das anzutun, ist mir eh ein Rätsel. Die Dame hat ausgesorgt. Auch ihr dürfte klar sein, dass ihr mit ihrer neuen Partei die Aufgabe zugeteilt wird die AFD vor allem im Osten wieder klein zu machen.

Sollte ihr das gelingen, siehe oben….

Juergen Wehrse
Reply to  Mensch
7 Monate zuvor

Wie gesagt, Mensch, ich platze! Das dürfte mittlerweile vielen so gehen, die „Wokistan“ verabscheuen. Sowohl am linken, als auch am rechten Rand. Die Industrie hat schon offen verlautbart, maximal die Konzernverwaltung in BRD zu halten, ansonsten wird die komplette Produktion natürlich ausgelagert werden. Die Folgen mag ich mir gar nicht ausmalen . . .

In dieser Phase beschließt unsere „Traum-Regierung“ was? Waffen, Waffen und ein Heizungsgesetz, was zu weiterer Mieterhöhung und Enteignung führen wird. Diese irren transatlantischen Kapriolen kann man sich gar nicht ausdenken!

Deine Resignation verstehe und teile ich, denke aber dann eben auch, dass es in z.B. Russland seinerzeit gelungen ist, einen „westlichen Vasallen“ zu verhindern, der das Land vollends den Kapitalisten überlassen hätte. Allerdings – nach quälenden Jahren der extremsten Armut. Diese bittere Not gibt es hier bisher wohl nur partiell, erklärt aber die hohen Zustimmungswerte für die jetzige russische Führung.

Weltweit lässt sich sehr hoher Widerstand gegen das westlich-dominierte neoliberale Konzept der Ausbeutung von Mensch und Ressourcen beobachten, kann also sein, dass diese Entwicklung – hoffentlich – unumkehrbar ist. Da setze ich definitiv mehr Vertrauen in die Wagenknecht-Partei als in die AfD.

Muss nun gleich zur Doppelschicht eilen und meine mir an’s Herz gewachsenen Bewohner betreuen, euch allen einen schönen Sonntag.

Andre
Andre
Reply to  Juergen Wehrse
7 Monate zuvor

“…a system that has been hollowed out by a string of cascading failures runs into one more crisis than it can tolerate, and implodes under the weight of its own absurdities. We are much closer to such scenes in North America and Western Europe right now than I think most people realize.” —John Michael Greer

Übersetzt: „… ein System, das durch eine Reihe von kaskadenartigen Fehlschlägen ausgehöhlt wurde, gerät in eine weitere Krise, die es nicht mehr aushalten kann, und implodiert unter dem Gewicht seiner eigenen Absurditäten. Wir sind in Nordamerika und Westeuropa viel näher an solchen Szenen dran, als den meisten Menschen bewusst ist.“

Andre
Andre
Reply to  Mensch
7 Monate zuvor

Glaube ich persönlich nicht daran. Wer die AfD wählt, der wählt in der Regel konservativ – die AfD spricht daher in meinen Augen eher CDU/FDP Wähler an, weniger linke Wähler. Viele haben jedoch früher mangels einer echten Alternative (als es die AfD noch nicht gab) die LINKE wohl eher aus Protest gewählt, weniger aus Überzeugung. Das sieht man heute an den katastrophalen Ergebnissen der LINKEN.

Ich persönlich denke, dass eine Wagenknecht-Partei eher das Ende der Partei der LINKE einläuten wird und vielleicht ein paar Protest-Wähler von der AfD abgrasen wird.

Dennoch bin ich davon überzeugt, dass beide Parteien noch eine Menge an bisherigen Nicht-Wählern gewinnen kann – und das kann glaube ich keine der etablierten Parteien mehr…

Mensch
Mensch
Reply to  Andre
7 Monate zuvor

„Dennoch bin ich davon überzeugt, dass beide Parteien noch eine Menge an bisherigen Nicht-Wählern gewinnen kann – und das kann glaube ich keine der etablierten Parteien mehr…“

Ich bin mir zwar zumindest was den Osten betrifft ziemlich sicher, dass die AFD und die ehemalige Linke vor den Coronamaßnahmen 2020, welche die neue Wagenknecht-Partei ersetzen würde eine sehr große Überschneidung bei der Wählergunst hat, mag mich aber deshalb gewiss nicht streiten oder hier den Besserwisser geben.

Es wäre eh sinnlos, denn unterm Strich ist es egal. Die neue Wagenknecht-Partei wird es schaffen, ein konservatives Bündnis aus Union und AFD rechnerisch unmöglich zu machen. Ein verwegenes Bündnis aus Union, AFD und Wagenknecht, welches momentan den Wille des Volkes am breitesten abdecken könnte, ist durchaus leider nicht denkbar.

Mir allerdings eh wurscht, denn ich traue wie gesagt nach über 40 Jahre wählen gehen keiner Partei mehr.

Die Grünen waren mir letztendlich nie geheuer, weshalb ich sie auch nie wählte. All die Kreuze bei der SPD waren vergebens und nicht minder bitter enttäuscht hat mich die Linke, der ich gerade in den letzten ca 15 Jahren mein Vertrauen mittels Kreuze aussprach. Aus dem Grunde hege ich auch keinen hervorhebenden Groll (mehr) gegen die Union, oder die FPD und die AFD schon gar nicht. Die hat als einzige von allen Parteien nichts mit dem Maßnahmen- und Impf-Horror, der nicht nur mir erheblichen Schaden an Leib und Seele zufügte zu tun gehabt.

Ich werde den mittlerweile eh nur noch begrenzten Zeitraums meines Lebens so gut es mir gesundheitlich und wirtschaftlich gegeben sein wird genießen. Leute, die mir auf den Sack gehen, werde ich meiden. Ich muss auch nicht auf Gedeih und Verderb uralt werden. Ich hatte das große Glück bis 2020 ein sehr schönes Leben genießen zu dürfen. Mir wurde zwar kein goldener Löffel in die Wiege gelegt und auch im weiteren Verlauf wurde mir nichts geschenkt, aber es war ein freies Leben, in dem wir uns bescheidenen Wohlstand erarbeiten konnten.

Ich verstehe Jürgen Wehrses Groll und Wut im Bauch sehr gut. All zu oft ging es mir in den letzten drei Jahren ähnlich.

Wenn die junge Generation meint, dass das was (nicht nur hier) abgeht seine Richtigkeit hat und ihre Zukunft in einer nicht selbstbestimmten Unfreiheit verbringen zu wollen, dann soll sie das. Mich wird das nicht mehr betreffen. Ich hab‘ mir den Mund in den letzten Jahren genug fuselig geredet. Bringt nix.

…und eine Rentnerrevolution? Vergiss es😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
7 Monate zuvor

@Mensch

Mir scheint eine Wagenknecht-Partei mittlerweile nur dazu zu taugen der AFD das Wasser abzugeben, was letztendlich nur dazu führen kann, dass all die anderen ungestört so weitermachen können wie bisher.

Sehe ich ähnlich, auch wenn ich kein Fan der AFD bin.
Eine Wagenknecht-Partei wird keine 50+X% erreichen und selbst wenn, gäbe es da immer noch Gegenwind vom Bundesrat mit entsprechender Dominanz.

Es würde also immer auf eine Koalition mit den Verantwortlichen der Misere hinauslaufen und damit auf faule Kompromisse.

Das System selbst ist das Problem, weil es ein Veto der Bürger verhindert bzw. die Verantwortlichen straffrei stellt.
Wo es keine Konsequenzen zu befürchten gibt, wird das Spiel im Interesse einer korrumpierenden Minderheit bis zum Exzess weiter getrieben.

Je länger die Duldungsstarre der Masse anhält und an eine Veränderung im bestehenden System geglaubt wird, um so radikaler die verbleibenden Optionen zum Systemwechsels, weil die Verhältnisse in Folge der Verfiolzung der Macht immer unumkehrbarer werden.

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Robbespiere
7 Monate zuvor

Sehe ich auch so. Ich bin seit knapp 20 Jahren Nichtwähler, weil ich nicht auch noch zur Legitimation einer Parteiendiktatur beitragen will. Es gab noch nie eine echte Demokratie in der Bundesrepublik. Nicht einmal kurz nach dem Krieg. Wählen hat hier noch nie etwas verändert. Die Demokratie ist das Theater, das das verbirgt, was die Mächtigen tun. Die Regierenden sind allesamt Laienschauspieler.
Eine AfD oder eine Wagenknechtpartei ändern nichts. Unser Schicksal wurde längst andernorts entschieden.
Nur eine Revolution könnte daran etwas ändern, aber an die trauen sich Deutsche nicht einmal zu denken. Lieber wie bisher weitermachen und Augen zu…

Andre
Andre
Reply to  Robert-B.
7 Monate zuvor

Und wer kommt nach der Revolution an die Macht?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Andre
7 Monate zuvor

@Andre

Und wer kommt nach der Revolution an die Macht?

Müßte die Frage nicht eher lauten:

Wie etabliert man nach einer Revolution eine effektive Machtkontrolle?

Andre
Andre
Reply to  Robbespiere
7 Monate zuvor

Wer diese jetzt nicht etablieren kann, der kann diese auch nicht nach einer Revolution etablieren. Wenn Wahlen nichts ändern, dann ändern Revolutionen auch nichts.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Andre
7 Monate zuvor

@Andre

Wer diese jetzt nicht etablieren kann, der kann diese auch nicht nach einer Revolution etablieren.

Der Sinn von Revolutionen ist doch, genau Diejenigen von der Macht zu entfernen, welche fü den Status Quo verantwortlich sind.

Daraus ergibt sich doch zumindest die Chance, auf Basis der Erfahrung ein anderes System zu etablieren, welches Machtmissbrauch deutlich einschränkt, wie das z.B. in der Schweiz über Bürgerbegehren und Volksabstimmungen stattfindet.

Aktuell besteht ja keinerlei legale Möglichkeit, politische Beschlüsse zum Scheitern zu bringen.

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Robbespiere
7 Monate zuvor

Ihr habe beide Recht mit euren Fragen und ich habe keine zufriedenstellende Antwort. Es gibt natürlich Ansätze… aber ich könnte aus dem Stehgreif nicht sagen, welche wirklich gangbar wären.

Aber unabhängig davon glaube ich, ist dieses System nicht durch Reformen oder eine neue, andere Partei zu ändern. Es braucht eine – vermutlich gewaltsame – Umwälzung. Von innen oder von außen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robert-B.
7 Monate zuvor

@Robert-B.

Aber unabhängig davon glaube ich, ist dieses System nicht durch Reformen oder eine neue, andere Partei zu ändern.

Eben, denn Niemand, der an die Macht gelangt, wird bereit sein, sich diese einschränken zu lassen.

Strategien, welche so perfekt funktionieren, gibt man ohne Druck / Angst nicht auf.

Es ist doch auch zu verlockend, dass sich das Einkommen Abgeordneter nicht an einem Gemeinwohl-Index zu orientieren braucht und Korruption durch Dritte quasi legal ist, sei es nun durch Parteispenden oder durch ein nachgelagertes, entsprechend dotiertes Karriere-Versprechen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robert-B.
7 Monate zuvor

@Robert-B.

Sehe ich auch so. Ich bin seit knapp 20 Jahren Nichtwähler, weil ich nicht auch noch zur Legitimation einer Parteiendiktatur beitragen will.

Logischer Schluss, der dir aber sofort so ausgelegt wird, dass du nicht mitzureden hast, wenn du nicht wählst.

Das System als solches wird von dem Meißten ja nicht in Frage gestellt und dass im bestehenden Angebot deine Position nicht vertreten wird, zählt da auch nicht als Argument.

Ein Blick zurück auf die letzten ca. 40 Jahre Politik müßte doch klar zeigen, dass deren Entscheidungen nur einer überproportional bevorteilten Klasse zu Gute kam auf Kosten der Mehrheit, egal ob in Deutschland, der EU oder global betrachtet.