Clemens G. Arvay: Corona Impfstoff – Rettung oder Risiko?

Dies ist eine Rezension, daher wird es hier keine Spekulationen über den Tod von Clemens G. Arvay geben. Hätte es übrigens auch nicht, wenn es keine Rezension wäre. Was von Arvay für all die, die ihn nicht persönlich kannten, übrigbleibt, ist der unbedingte Wille nach Sachlichkeit. Die Quellenangaben unter seinen Videos waren teilweise länger als die Videos selbst, immer gab er an, woher er seine Informationen hatte. Auch die Quellenangaben dieses Buches lassen keine Wünsche offen.

Es ist bezeichnend, dass das Vorwort zu Arvays Buch von Andreas Schöfbeck geschrieben wurde, den seine Äußerungen zu Impfnebenwirkungen seinen Job als Chef der Krankenkasse „Provita“ kosteten. Die Sachlichkeit stirbt, im übertragenen wie im physischen Sinne. Doch das Buch von Arvay bleibt, und es sollte in jedem Bücherregal stehen. Gleich in den ersten Sätzen weist Arvay auf die Wichtigkeit von Impfungen hin. Er war schließlich kein Impfgegner, im Gegenteil.

Es war Arvay, der eine Diskussion angestoßen hat, die ohne sein Zutun wohl in diesem Umfang nicht geführt worden wäre: Die Debatte um die Teleskopierung von Impfstoffen. Gemeint ist die radikale Verkürzung der Entwicklungsphase, die bei Impfstoffen normalerweise bis zu 12 oder mehr Jahren dauern kann. Die entsprechenden Phasen zu durchlaufen, ist für die Einführung eines neuen Impfstoffs unverzichtbar und kann nicht einfach verkürzt werden.

Der Argumentation, die Teleskopierung erfolgte nur, um bürokratische Hindernisse schneller zu umgehen, setzte Arvay immer wieder den Hinweis auf die Gefahren entgegen. Er macht das in diesem Buch so, wie er es auch in seinen Videos gemacht hat: Sachlich, unaufgeregt, dabei aber die entscheidenden Aspekte immer im Blick. Arvay hilft dem Leser auf ganz praktische Weise und gibt ihm Werkzeuge in die Hand, mit denen er seine Entscheidung selbst fällen kann.

Das ist ohnehin die Stärke von Arvays Buch: Er stellt sich nicht hin und behauptet, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, sondern agiert vorsichtig, zurückhaltend, immer darauf bedacht, nicht reißerisch oder kategorisch zu argumentieren. Das fordert den Leser auch heraus, denn einfache Antworten liefert Arvay nur, wenn er sie auch geben kann. Wo Fragen offenbleiben oder der Leser eine persönliche Entscheidung treffen muss, hält er sich zurück.

Clemens G. Arvay war lange Zeit ein gern gesehener Gast in Talkshows und anderen Formaten. Sein ruhiges Wesen und seine Fähigkeit, die Dinge aus ungewohnten Perspektiven zu betrachten, machten ihn zu einem gern gesehenen Gesprächspartner. Mit dem Beginn der Corona-Episode und der daraus folgenden totalitären Haltung in Politik, Medien und Gesellschaft, begann sein Abstieg. Arvay wurde nach unten durchgereicht, und seine so große Stärke – die Sachlichkeit und das Fachwissen – fand keine Beachtung mehr.

Es ist zu hoffen, dass Arvays Buch in der historischen Betrachtung die Rolle spielen wird, die es verdient: Dass es dazu führen wird, dass die Täter der Corona-Episode irgendwann ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Robert-B.
Robert-B.
11 Monate zuvor

Hallo Tom, ich bin einer von denen, denen der Name Arvay (noch) nicht geläufig ist. Die Rezension – als solche kündigst du sie an – ist daher für mich deutlich zu kurz, zu wenig, zu vage.
Bestimmt kennen 99% der Leser hier den Mann und wissen sofort, worum es geht. Point taken.
Aber du willst mit deiner Rezension bestimmt Neugierde auch bei denen wecken, die ihn nicht kennen. Da hätte ich mir ein paar warme Worte mehr gewünscht, welche seine Hauptthesen sind, und ob und inwiefern er seit Ausbruch des Corona Totalitarismus angefeindet/ignoriert wurde.
So bleibt mir und gegebenenfalls anderen Mitlesern immerhin die Ahnung, daß er vermutlich ein Wissenschaftler im besten Sinne und zudem kontra mRNA war. Das ist ja nicht nichts – und dann werde ich mal gucken, was ich sonst so über ihn finde… 😉
Viele Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robert-B.
11 Monate zuvor

@Robert-B

Vielleicht hilft dir die folgenden Videos etwas weiter zu verstehen, wer Clemens Arvay war und wofür er von den Vertretern der Impfung angegriffen wurde:

https://odysee.com/Europa-im-Impfstoff-Wahn-Clemens-Arvay:8

https://odysee.com/@backup-videos:8/clemensarvay:0

Last edited 11 Monate zuvor by Robbespiere
Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

Danke. Schau ich mir an.

Wütender Bürger
Reply to  Tom J. Wellbrock
11 Monate zuvor

Soweit ich das beurteilen kann, war das erst seit seinen Einwendungen gegen die neuartigen Gentherapien so, die von den Herstellern durch Tricks als „Impfstoffe“ umettikettiert worden sind.

Zuvor wurde er m.M.n. lediglich als ein wenig sonderlich angesehen, wenn er z.b. im Wald musizierte. Ich habe das aber stets als eine sehr gute Art von Sonderlichkeit angesehen und mir gewünscht, es gäbe mehr Menschen wie ihn. Ich hätte ihn auch sehr gerne persönlich kennen gelernt. Es ist einfach nur schade um diesen tollen Menschen.

nadennmallos
nadennmallos
11 Monate zuvor

Sehr gut zusammengefasst.
Die Komplexität der Entwicklung eines Impfstoffes wurde auch durch Arvay verdeutlicht. Darüber hinaus die komplizierten Zusammenhänge des experimentellen Stoffes. Wer dieses Buch gelesen hat, begreift als Laie wenigstens in Ansätzen, dass es nicht so einfach ist, wie es die Spritzpropaganda darstellt, eben gerade nicht nur ein Piks.

Wütender Bürger
Reply to  nadennmallos
11 Monate zuvor

Daß es nicht bei „nur einem Pieks für die Freiheit“ bleiben würde, war von Anfang an eine der vielen Lügen rund um Corona. Wieso wohl hat die EU, wie jetzt durch die Medien rauscht, für jeden EU-Bürger 9 (in Worten: NEUN!) noch nicht hergestellte Impfdosen¹ bestellt, gegen deren Bezahlung sie sich jetzt juristisch zu wehren versucht?

Es gibt zwei mögliche Antworten auf diese Frage:

1. Die zuständigen Politiker wussten bereits im Vorfeld von der Unwirksamkeit der Spritzen.

2. Die EU-Kommission rechnete mit einem sprunghaften Anstieg der Bevölkerung auf das Acht- bis Neunfache innerhalb von wenigen Jahren.

Der 50/50-Joker darf zur Beantwortung eingesetzt werden.

Eine Erweiterung der Antwortmöglichkeit 1 beinhaltet Begriffe wie „Vetternwirtschaft“ und „persönliche Beteiligung am Gewinn“.

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¹ Es sollte sich unter den Personen, die sich in Deutschland „Journalisten“ nennen dürfen, eigentlich langsam herumgesprochen haben, daß „Dosen“ nicht nur der Plural von verschließbaren Behältnissen ist, sondern auch von „Dosis“. Immer noch plärren Sätze aus Radio- und TV-Lautsprecher, in denen von einer (Singular) „Impfdose“ die Rede ist. Das ist nicht nur zum Fremdschämen peinlich, sondern ein weiterer Beweis für den schlechten Zustand des Journalismus in Deutschland insgesamt..

Last edited 11 Monate zuvor by Wütender Bürger
nadennmallos
nadennmallos
Reply to  Wütender Bürger
11 Monate zuvor

Ich wähle Antwortmöglichkeit Nr. 3: Den „Politiker“ genannten faschistoiden Pharmareferenten ging es nie um eine sachliche Bewertung von irgendeiner Wirksamkeit gegen irgendetwas, sondern um Macht und Unterwerfung im Vorfeld einer aus zu rollenden Agenda, die nun in Ansätzen sichtbar wird.

Last edited 11 Monate zuvor by nadennmallos