… über alles in der Welt
Die Außenministerin hat in China mal wieder das deutsche Wesen heraushängen lassen. Sie setzt konsequent fort, was Deutschland seit Jahren zelebriert.
Die Chinesen müssen uns Deutsche bewundern, nachdem sie von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock besucht wurden. Denn wie um Himmels willen können wir es mit einer solchen Person als Teil der Regierung aushalten? Es ist geradewegs eine teutonische Meisterleistung, eine derart bildungsferne Figur in einem solchen Amt zu ertragen. Die Deutschen können es – und womöglich wollen sie es auch. Denn so eine Person des politischen Personals, die auf fremdem Boden deutsche Werte verteidigt: Dergleichen schätzt man hierzulande.
Der Auftritt Baerbocks in China war skandalös und peinlich. Im Ausland schüttelt man den Kopf. Die Frau ist gänzlich ungeeignet für ein Amt, in dem diplomatisches Geschick nicht ganz unwesentlich sind. Im deutschen Medienbetrieb lobt man sie jedoch: Sie zeige Haltung – gemeint ist damit: Sie drückt anderen Ländern und Erdteilen das deutsche Wesen auf. Das zu loben hat Tradition. Man mag es eben seit geraumer Zeit wieder, wenn man sich über andere aufschwingt.
Ich denke, dass die Chinesen von Baerbock nur sehr peripher tangiert wurden. Spätestens seitdem Deutschland in den Arsch kriecht, der dem Land die Energieversorgung weggesprengt hat, ist Deutschland in 3 Vierteln der Welt nur noch eine Lachnummer.
“Wir sind wieder wer“ war mal. Jetzt sind wir nur noch der blöde kläffende Pinscher, der nicht für seine eigenen Interessen kläffen darf.
Deutschland, die Nullnummer.
Das Bild zu diesem Stern-Auswurf spricht Bände:
https://www.stern.de/politik/ausland/olaf-scholz-und-joe-biden–ueber-eine-ungewoehnliche-maennerfreundschaft-33237666.html
3/4 der Welt verstehen im Gegensatz zu deutschen Medien, was das Bild korrekterweise aussagt.
Baerbock hat China nicht besucht, China wurde vom¹ Baerbock heimgesucht!
Das Land wurde „gebaerbockt“.
Die Konsequenz: die Chinesen sehen Deutschland jetzt offiziell als ein „unfreundlich gesinntes Land“ an.
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¹ Der Dativ (Wem-Fall) an dieser Stelle ist beabsichtigt und kein Fipptehler! 😉
Wie die chinesischen Medien auf Baerbocks Ausfälle beim ihrem Einfall in China berichteten, konnte man ja auch hierzulande in deutschen Übersetzungen zur Kenntnis nehmen.
Herr Precht hat schon recht in dem, was er über Baerbock gesagt hatte:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/zdf-podcast-richard-david-precht-was-fuer-ein-unfall-dass-annalena-baerbock-aussenministerin-geworden-ist-li.341532
Hier noch ausführlicher gewürdigt, mit einer Auswahl der unvermeidlichen Twitter-Empörungen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=96836
„Denn wie um Himmels willen können wir es mit einer solchen Person als Teil der Regierung aushalten?“
Langnasen beweisen Langmut!
Die Überschrift interpretiere ich ja etwas anderes, aber sah es früher auch so – als Ausdruck deutschen Größenwahns – diese Strophe unserer Nationalhymne wird ja nicht umsonst als „verbotene Strophe“ bezeichnet, und beim Singen geflissentlich übergangen. Das tragische daran ist, dass Hoffmann von Fallersleben da was ganz anderes im Sinn hatte, als die deutschen Größenwahnsinnigen ab 1871, darin hineininterpretierten.
Das Römische Reich Deutscher Nation wurde ja von Napoleon Bonaparte in viele verschiedene deutsche Klein- und Kleinststaaten aufgesplittert, und aus der Hymne „[…]Deutschland, Deutschland über alles in der Welt[…]“ sollte – lt. Fallersleben – die Einigkeit Deutschlands demonstrieren, die mancher damals so schmerzlich vermißt hat.
Tja, leider ist diese Hymne – dank Mißbrauch deutscher Kaiser und Diktatoren – mittlerweile mehr als mißbraucht worden – vielleicht sollte man einmal in Berlin darüber nachdenken einen anderen Text – z.B. die Hymne der DDR – zu nehmen, bei Auftritten von unseren PolitikerInnen…..da schwingt mehr Realismus drin, als in diesem uralten – längst zutiefst mißbrauchten – Text.
Wie schon gesagt, der besagte ursprünglich nur die Sehnsucht nach einem einigen „deutschen Vaterland“ aus, und nicht nach einem preußischen Obrigkeitsstaat kaiserlicher bzw. weimarer und nationalsozialistischer Prägung….
Daran wollte ich hier nur kurz erinnern, obwohl ich es wie Robert J. de Lapuente sehe was den neuen Größenwahn unserer „grünen“ und „roten“ PolitikerInnen in der Regierung angeht – die Opposition ist da, vielleicht noch mit Ausnahme der Linkspartei (?) auch nicht weniger chauvinistisch drauf…..dabei war das, man kann es nicht oft genug wiederholen, ursprünglich ganz anders gedacht – als die deutsche Nationalhymne zum ersten Mal gesungen wurde – beim Hambacher Fest….
Vielleicht sollte man – völlig unabhängig von der Nationalität – mal darüber nachdenken Hymnen und Fahnen die uralt sind durch moderne des 21. Jahrhunderts zu ersetzen, und dann diese Tradition beibehalten?….Damit es nicht zu solchen Mißverständnissen kommt, wie bei unserer Nationalhymne? – Übrigens, auch Frankreich hat eine alte Hymne, die einfach nicht mehr zeitgemäß ist, aber die Franzosen gehen damit ja relativ entspannt um – ich hab die mal in Übersetzung gelesen und gedacht yep anno 1789 war die noch hochaktuell, aber 2023….ist die ebenso veraltet, und unzeitgemäß, wie die deutsche Nationalhymne von Hoffmann von Fallersleben….
Gruß
Bernie
Ja, das hört man immer wieder und das wird und schon in der Schule eingetrichtert. Aber mal im Ernst: gibt es dafür historisch belegte Quellen, z.B. ein Tagebuch mit den Gedanken von Fallersleben? Hast Du außer Behauptungen der Geschichtslehrer jemals einen nachprüfbaren Beweis für diese These gesehen?
Daß bei der Wiedervereinigung keine neue, keine Gesamtdeutsche Hymne gewählt wurde, verstimmt vielen heutigen Bürgern immer noch den Magen. Und zwar völlig zurecht, wie ich finde! Es wäre so einfach gewesen, denn beide Texte, Melodien, Rhythmiken und Versmaße der deutschen Hymnen hätten wunderbare Kombinationen zugelassen, etwa in der Form:
Einigkeit und Recht und Freiheit,
und der Zukunft zugewandt.
Danach lasst uns alle streben,
Deutschland, einig Vaterland.
Usw, usw. Damit hätten sich alle Ostdeutschen nicht mehr wie Fremde im eigenen Land gefühlt.
Wie gesagt: es wäre so einfach gewesen. Aber es war politisch nicht gewollt. Man wollte einfach nur
die dummen Zonies heim ins Rei…äh pardon: man wollte „blühende Landschaften“ im neuen Teil Deutschlands schaffen und die Ostdeutschen darin integrieren!Die „blühenden Landschaften“ werden gerade im gesamten Bundesgebiet von der Bundesregierung, allen voran dem Abwirtschaftsminister, wieder renaturiert 😉
Ja, hast recht, aber dieser „Wirtschaftsminister“ denkt beim Wort „Wirtschaft“ wohl eher an die „grüne“ Stammkneipe um die Ecke – in Berlin….*grins*
Die ist nicht insolvent, die hat nur vorübergehend den Ausschank eingestellt!
@Wütender Bürger
Bin geneigt dir recht zu geben 😉
Aber was die aktuelle Deutschlandhymne angeht:
Ich hab das auch beim – „umstrittenen“ – Wikipedia genau so gelesen, dass Fallersleben, mit der Strophe die Sehnsucht vieler damaliger Deutscher nach einem Ende der ewigen Kleinstaaterei in dieser Strophe zum Ausdruck bringen wollte-
Obwohl?
Wäre doch überaus interessant gewesen es wäre bei den vielen deutschen Klein- und Kleinststaaten geblieben – Das hätte ich gerne erlebt, über alle innerdeutschen Zollschranken damals zu fahren….und die ganzen Dialekte – die dann Landessprachen geworden wäre.
Des glaubscht du nit….;-)
Amüsierte Grüße
Bernie
„…diese Strophe unserer Nationalhymne wird ja nicht umsonst als „verbotene Strophe“ bezeichnet“
Nun, seit 1991 ist auf Veranlassung von Bundespräsident Weizsäcker und Bundeskanzler Kohl ganz offiziell nur noch die dritte Strophe des „Deutschlandliedes“ die „deutsche Nationalhymne“; insofern ist durchaus im Zuge der Wiedervereinigung etwas an der Hymne geändert worden (BgBl. I S. 2135). Seitdem gibs es keine „verbotene Strophe“ mehr – und keiner kann sich rausreden.
Die Spanier haben das geschickter gelöst – denn offiziell hat die ihre gar keinen Text 😉
Wußte ich nicht, danke für den Hinweis, aber ich bleib dabei die Strophe gehört jede Generation an die neue Generation angepasst – mein Wunschtraum, gebe ich zu, aber das macht kein Land…..oder? Wie schon gesagt, die französische Nationalhymne ist ins deutsche übersetzt auch ganz schon brutal und aufrührerisch – eben die Revolutionshymne von anno 1789 – und die Gelbwesten bzw. Protestler in Frankreich sollten die mal an ihren aktuellen Aufstand 2023 anpassen – Guilottine passt nicht mehr….heute muss das anders heißen *grins*
Bernie,
naja, wo Du recht hast…Guilottine passt nicht mehr.
Es heißt ja auch Guillotine….nur so mal…;-)
Yep, hast mich bei einem Schreibfehler ertappt…. Mist 🙄👎
Bernie, das weiß ich doch. Aber griffig ist die Überschrift ja dennoch.
@Roberto J. De Lapuente
Hab’s mir schon gedacht 😉
Gruß
Bernie
Bernie,
Sowas wie Guillotine kommt in der Marseillaise nicht vor!
Übrigens auch nicht in „la Marseillaise de la Commune“.
Aber was sag ich, lies es selber nach….;-)
Ach Carlo, hast mich schon wieder erwischt🙄, aber es bleibt die Tatsache daß die Hymne – ebenso wie unsere deutsche Hymne – nicht mehr zeitgemäß ist.👎🙄
„…leider ist diese Hymne – dank Mißbrauch deutscher Kaiser und Diktatoren – mittlerweile mehr als mißbraucht worden…“
Nun, zumindest die deutschen Kaiser ab 1871 eine andere Hymne (die davor wohl eher keine), deren Melodei heute noch zu hören ist: mit englischem Text… der deutsche Text begann mit „Heil Dir im Siegekranz….“… das „Lied der Deutschen“ wurde erst 1922 zur deutschen Nationalhymne, da war der (vorerst) letzte deutsche Kaiser schon im Exil… (ob er es von dort aus dann später inbrünstig mitgesungen hat?) 😉
@Draussen vor der Tür
Danke für den Hinweis, hast natürlich recht, aber ich denke inoffiziell wurde die Hymne des Fallersleben eben bei diversen deutschen Nationalisten schon als heimliche Hymne Deutschlands angesehen….wie schon gesagt, dass ist leider durch A.H. verbraucht worden, und man hat es vergeigt über eine neue Hymne nachzudenken – aber da sind wir in .de ja nicht die einzigen – siehe mein Hinweis auf andere Länder bzw. Frankreich…..sollte die UN regeln, alle Hymnen auf 21. Jahrhundert anpassen?
Sarkastischer Gruß
Bernie
Hier mal eine Hybridversion 😉
https://www.youtube.com/watch?v=ugORzzRtyD8&list=OLAK5uy_nuIvhNepaflGbiaiB69ebGZ-OdlvumzGk&index=2
Gerade Mal bei Wikipedia umgeschaut – die Hymne soll dort 1914 bei einem erfolgreichen ersten Sturmangriff gegen die Franzosen gesungen worden sein – so Wikipedia und dann eben wirklich „Über alles….“ geheißen haben – lt. Wiki eine blutige Legende des 1. Weltkrieges die damals so arrogant gesungen worden sein soll wie ich die ursprünglich auch annahm, bis ich mich genauer damit befasst habe- Nur Mal so am Rande erwähnt Gruß Bernie