Entschuldige, liebe Welt!

Dieser Text stellt eine Entschuldigung dar: Liebe Welt außerhalb des Westens, bitte vergebt uns. Unsere Führer sind wahnsinnig. Doch nicht alle im Westen sind es: Bitte berücksichtigt das, wenn ihr uns künftig zu ächten gedenkt.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich neulich für den Westen und Baerbock entschuldigt. Er sagte: »Ich möchte mich bei der indischen Präsidentschaft und den Kollegen aus dem globalen Süden für das ungebührliche Verhalten einiger westlicher Delegationen entschuldigen, die die G20-Agenda in eine Zirkusarena verwandelt haben, um zu versuchen, ihre Verantwortung für wirtschaftspolitisches Versagen auf andere abzuwälzen, vor allem auf Russland.«

Das war nett von ihm. Aber eigentlich, wenn man es genau nimmt, ist das gar nicht seine Aufgabe. Es liegt ja nicht in seiner Hand, wen die westlichen Länder personell auswählen, damit jene ihre Interessen in der Welt vertreten. Er hätte sagen können, dass es ihm leidtue, dass die indischen Bemühungen so enttäuscht wurden – irgendwas in der Art. Aber für den Westen kann er sich nicht entschuldigen. Schon klar, natürlich war das auch ein propagandistischer Kniff, wie alles dieser Tage: Doch das ändert nichts daran, dass der Außenminister Russlands seine Kompetenzen überschritten hat. Wenn sie jemand zu entschuldigen hat, dann der Westen. Wir alle! Sie hier drüben! Der da hinten! Die Dame hier vorne! Und ja: Ich!

Wir sind nicht Baerbock!

In diesem Sinne, liebe Inderinnen und Inder, liebe Menschen außerhalb des Westens überhaupt: Es tut mir leid. Wie der Westen und ganz speziell wie die deutsche Delegation auftrat – und weiterhin auftritt. Ob nun in Indien oder sonst irgendwo 360 Grad und Hunderttausende Kilometer fern der Heimat: Es tut mir wirklich leid. Denn wir haben es so weit kommen lassen. Nicht Lawrow! Nicht ihr! Nein wir! In unserer Gesellschaft haben die Verrückten, die Bildungsfernen, die Spießbürger und Reaktionäre das Ruder in die Hand genommen. Und wir haben zugesehen.

Ja, wir haben es zugelassen, haben wie Voyeure zugeguckt, wie wir uns in die Hände von Führern begaben, die keine Kontrolle über ihr eigenes beschissenes Leben haben, aber glauben, sie könnten jetzt die Geschicke von 82 Millionen lenken – wenn man mal von Deutschland ausgeht. Baerbock kennt jeder von Euch da draußen: Man hat von dieser Frau ja auch außerhalb des Westens gehört. Lacht über sie. Aber zu lachen gibt es da nichts. Während ihr lacht, weil Deutschland sich von einer Frau vertreten lässt, deren kleinstes Problem noch ein Sprachfehler ist, schäme ich mich wie viele andere. Für die Frau? Nein, für mich! Für uns! Wir haben diesen Wahnsinn zugelassen.

Uns scheint nämlich längst jedes Gefühl für das Gemeinwesen abhandengekommen zu sein. Daher zucken wir nur mit den Achseln, wenn sich Clowns zur Wahl stellen. Ein großer Teil wählt dann sogar clownesk: Hinterfragt die Zirkusnummer gar nicht, sondern nennt das Normalität. Am Ende schicken wir dann Narren, Hanswurste und Filous hinaus. Wir haben uns für unser Versagen zu entschuldigen, liebe Ausländer des Nicht-Westens. Wir haben verkackt. Haben es zugelassen, dass unser Desinteresse zu euch kommt, um euch zu brüskieren und lächerlich zu machen: Um euch eine Welt zu erklären, die wir verprellt haben mit unserem Anspruch der Dominanz.

Wir sind aber nicht Baerbock! Wir haben uns nur die fadenscheinige Gabe angeeignet, unsere Trottel zu Führern zu machen: Offenbar sind wir zu milde mit ihnen. Früher ächteten wir sie als Dorfdeppen. Heute machen wir sie zu Kommunalfunktionären, lassen sie aufsteigen, in Landtage vordringen, in Bundestage votieren, in Ämter marschieren und am Ende die Welt in unserem Namen besuchen.

Entschuldigt bitte!

Seid bitte nachsichtig mit uns: Die Welt ändert sich, der Westen und Deutschland werden den Anschluss verlieren. Sie sind schon dabei, je lauter sie sich aufführen wie trotzige Kinder oder aggressive Demenzkranke, desto sicherer ist: Sie spüren den eigenen Deutungsverlust bereits, da heißt es also plärren, es übertönen. Dass die Welt unseren Führern und uns abhandenkommt, dieser Tatsache kann sich ein unipolar tickender Westen nicht mehr entziehen. Ihr habt es in der Hand, ihr Inder, Chinesen, Russen, ihr Brasilianer und Südafrikaner, ihr BRICS-Nachrücker: Euch gehört die Welt der Zukunft.

Die Frage wird sein wie sehr sie euch gehören wird: Mit einem Westen, der absteigt und den ihr auf Augenhöhe behandelt? Oder doch ohne ihn? An dieser Stelle möchte ich nochmal den Lawrow geben: Entschuldigt! Nicht alle im Westen sind so vermessen wie unsere Führer. Wir wissen, dass diese Welt nicht mehr gegeneinander, nur noch miteinander regiert werden kann. Die Zeiten westlicher Deutungshoheit sind vorbei. Und das ist gut so: Glaubt mir, es gibt hier viele, die das wissen und nicht festkleben wollen an diesen US- und NATO-Weltbild, das von einer Tatsache gezeichnet ist: Der Imperialismus ist längst vorbei – man gestehe sich das besser schneller als zu zögerlich ein.

Nach den Auftritten westlicher Politiker, nach mancher Baerbockiade der letzten Monate, wäre es natürlich ein Leichtes für euch, liebe BRICSer und Schwellenländer, dem Westen in Zukunft die kalte Schulter zu zeigen. Vielleicht denkt ihr dann an diesen kleinen Text, daran, dass nicht alle so großkotzig waren: Entschuldigt diesen ganzen Wahn, entschuldigt Baerbock und Konsorten.

Aber klar ist mir bei aller Entschuldigung auch: Die nächsten Wahlen bringen womöglich keine Veränderung mit sich. Die wahnsinnigen Führer in diesem Teil der Erde werden nicht ausgetauscht, sie werden euch künftig zu euch kommen und euch von oben herab schulmeistern. Alles wie gehabt. Irgendwie logisch, wenn ihr dann auf uns verzichtet. Nicht ihr, wir haben es verbaerbockt.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

Schöner Text.
Aber wie hätte ich das verhindern sollen?
Wo liegt mein Fehlverhalten?
Dieses System ist so konzipiert dass ich da überhaupt keinen Eingriff vornehmen kann.
Es ist ein Ponzischema, ein Schneeballsystem. Da mag Demokratie drauf stehen, das macht es aber zu keiner.
Von daher liebe Staaten des Nichtwestens, achtet lieber darauf das ihr nicht dem schlechten Beispiel folgt.
Achtet darauf das niemand sich in der Politik die Chance nimmt, sich zu bereichern.

Derweil sendet das Kapital seine Sklavenhändler gen Afrika aus.

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/ghana-deutschland-anwerbung-101.html

Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Hmmm, lieber Roberto,

wer ist jetzt aber dieses „wir“ und wie, an welcher Stelle, hätte dieses „wir“ einen Einfluß nehmen können? Wo haben „wir“ die Fehler gemacht?

In letzter Zeit wurde der Elser öfter aufs Tapet gezerrt. Da frag ich mich, wie man mit einem heutigen Elser wohl umgehen würde (rein rhetorisch) und wo die Alternativen sein könnten, ganz abgesehen von der Wirkungslosigkeit einer Elserei.

Also bleibt wohl vorerst nur, den Lawrow zu geben und sich für Dinge zu entschuldigen, auf die man keinen Einfluß hat und sich für Dinge für verantwortlich zu halten, die man nicht zu verantworten hat.

N.B.
N.B.
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Klar sind „wir“ dafür verantwortlich… Wir hätten diese Wahnsinnigen lieber in eine Irrenanstalt wegsperren sollen anstatt denen gestatten in Machtposition zu kommen!

Spätestens bei Corona hätte man handeln müssen. Aber wir haben es denen durchgehen lassen. Oder siehst du irgendwo Konsequenzen für diese komplett gemeingefährlichen Irren?

flurdab
flurdab
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Erzähl mal, was hätten wir denn tun sollen?
In dieser Demokratie- Inszenierung hoffen doch die meisten Wähler, dass sich Politiker gegenseitig kontrollieren.
Das die Ziele, die die Parteien nach außen vorgeben, in einem innerparteilichen Diskurs beschlossen werden und verbindlich sind.
Von „Fachleuten“, die a. die Zeit und b. die Ressourcen dafür nutzen, die ihnen die Wähler durch die Wahl zugestehen.
Statt dessen „10 Minuten Applaus für Merkel“.

Die CIA hat einen „Gesprächsfaden“ entwickelt, der als Broschüre im US- kubanischem Urlaubsressort für „Islamisten“ rege Anwendung findet.
Fände ich total toll wenn wir den auch bei führenden Politikern einsetzen könnten, können wir aber nicht.

N.B.
N.B.
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Erzähl mal, was hätten wir denn tun sollen?

Natürlich kann man etwas tun!

Stehter Tropfen höhlt den Stein und nicht schon nach den ersten Rückschlägen aufgeben!

Darauf setzen die Mächtigen.

Zusätzlich werden erste Erfolge kleingeredet, wie die friedensbewegte Aktion von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer, oder gar in dem Mainstream als Misserfolge umgedeutet! Von den üblichen Diskreditierungen ganz zu schweigen…

flurdab
flurdab
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Da hätten wir nur bereits 1989, spätestens aber 1998 massiv etwas tun müssen, für das unsere Verfassung keinerlei Verfahren vorsieht.
Die Corona- Simulation hat mir den Rest meiner Illusionen geraubt.
Die Leute sind so blöd, die tun nicht nur so.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Natürlich kann man etwas tun!

Und? Was ist dieses ominöse „etwas“ genau?

Wütender Bürger
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Stehter Tropfen höhlt den Stein und nicht schon nach den ersten Rückschlägen aufgeben!

Du meinst so stetige Tropfen, wie es sie in den letzten zwei Jahren gab, in Form der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen?

Diese stetigen Tropfen haben ja auch eine Menge bewirk: sie haben die gesamte Staatsmacht gegen andersdenke aufmarschieren lassen und damit bewiesen, daß Deutschland keine Demokratie mehr ist.

Ja, in dieser Hinsicht haben diese „steten Tropfen“ wirklich etwas gebracht!


N.B.
N.B.
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Wer weiß was ohne diese Demos noch weiter passiert wäre?

Möglicherweise hätten wir dann die Impfpflicht mit entsprechenden Konsequenzen für ungeimpfte Menschen!
Genau wissen tue ich es nicht… Das maße ich mir nicht an!

sie haben die gesamte Staatsmacht gegen andersdenke aufmarschieren lassen und damit bewiesen, daß Deutschland keine Demokratie mehr ist.

Es hat leider auch gezeigt dass in vielen Menschen der Faschismus im Kopf wohl genetisch einprogrammiert ist!

Wütender Bürger
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Der erste Satz hört sich stark nach „Wer weiß, was mir ohne die Spritze passiert wäre!“ an.

Das einzige, was dieser Politik dieses Landes Einhalt gebieten kann, wäre ein massenhaftes Auswandern.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Im kubanischen Urlaubsressort werden die Langzeiturlauber ja auch tagelang mit ohrenbetäubender Musik gepestet… unserer Aussenministerin würde ich „Layla“ in Dauerschleife vorspielen, bis die nicht mehr weiss, was feministische Aussenpolitik ist… 😉

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Wir hätten diese Wahnsinnigen lieber in eine Irrenanstalt wegsperren sollen anstatt denen gestatten in Machtposition zu kommen!

Erzähl doch mal bitte, wie man das macht. Da bin ich offensichtlich zu blöd.

Spätestens bei Corona hätte man handeln müssen.

Wie, z.B.?!

Aber wir haben es denen durchgehen lassen.

Was soll das genau meinen?

Um dich nicht unnötig anzustrengen: Ich habe keine Spritze und keinen Test an mich rankommenlassen und bin konsequent ohne Maske einkaufen gegangen. Selbst meine schlechtbezahlte Arbeit hab ich danach ausgesucht, wo man mir mit dem Kram nicht auf den Sack geht.
Stellen, Institutionen, bei denen ich den schwachsinnigen Vorschriften nicht aus dem Weg hätte gehen können, habe ich „einfach“ nicht besucht.

Ich bin kein „wir“!!! Soll sich das Büßerhemd anziehen wer will. Ich sicher nicht, nur weil ich mich noch an menschliche Konventionen halte und das Elsern für nicht zielführend halte.

N.B.
N.B.
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Offensichtlich sind wir Deutschen echt zu Blöd… Aber egal…

Hoffnungslos!

Institutionen, bei denen ich den schwachsinnigen Vorschriften nicht aus dem Weg hätte gehen können, habe ich „einfach“ nicht besucht.

Ich musste öffters mal in diese Institutionen und sagen wir mal so: Ich habe diese Regeln NICHT eingehalten bzw. habe diese irgendwie umgangen!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Ach, und übrigens, die Chance ist ja offensichtlich noch nicht vertan oder obsolet, wenn ich mir die Großgrünen bei den Indionegern so ansehen muß.
Also dann bring die beiden mal in die Kapper und bitte berichte hier von deinen Erfolgen. Das würde mich doch tatsächlich sehr interessieren.

PS: Vergiss beim in die Klapsebringen bitte nicht die ganzen Kriegstreiber, wenn Du schon dabei bist.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
N.B.
N.B.
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Deine Zynik kannste echt mal behalten…

Du schießt auf den falschen!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Oh, da war nix zynisch gemeint.

Wir hätten diese Wahnsinnigen lieber in eine Irrenanstalt wegsperren sollen anstatt denen gestatten in Machtposition zu kommen!

Du bist es, der eine Allgemeinschuld daraus herleiten möchte, daß Hanseln in Ämter statt in eine Irrenanstalt kamen.

Daher möchte ich fürs nächste Mal doch gern wissen, wie das zu bewerkstelligen wäre.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

PS: Offensichtlich sind nicht nur wir Deutschen zu blöd.
Sehe ich in andere Länder, so ist auch dort die Situation keine großartig andere. Die Bevölkerung protestiert gegen ihre Regierung und wird zusammengeknüppelt.

N.B.
N.B.
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Nein… Ich bin derjenige der sagt, dass man nicht aufgeben sollte! Die Schuldfrage ist eine ganz andere!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Doch! Und Du schuldest immernoch die Antwort zur Frage, was nun zu tun wäre. 🙂

Wütender Bürger
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

„Wir hätten diese Wahnsinnigen lieber in eine Irrenanstalt wegsperren sollen anstatt denen gestatten in Machtposition zu kommen!“

Diese Iren, die uns jetzt regieren, sind das traurige und vorhersehbare Ergebnis des missglückten Experimentes „antiautoritäre Erziehung“. Ich vermute, daß sehr viele von ihnen darüber hinaus auch noch der Gattung „verwöhntes Einzelkind“ angehören. Ihr Verhalten spricht sehr dafür.

Last edited 1 Jahr zuvor by Wütender Bürger
flurdab
flurdab
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Das ist der galoppierende Narzismus.
Wobei die Störung alles andere als leicht zu ertragen ist. Für Gestörten ebenso wenig wie für die Umgebung.
Aber leicht steuerbar sind Sie.

Corinna
Corinna
Reply to  N.B.
1 Jahr zuvor

Eine Antwort an alle, die hier gerade aufgrund N.B.s Post diskutiert haben:
Es klingt ja immer wieder dieses „Der deutsche Michel lässt sich alles gefallen.“ durch. Aber ist das wirklich so? Sicher sind die Deutschen nicht so demonstrierfreudig wie die Franzosen, aber sie sind genausowenig so regierungshörig wie die Skandinavier. Ich denke, die Deutschen begehen in vielen Bereichen ganz unauffällig zivilen Ungehorsam. Sie geben ihr Bargeld nicht her, ein nicht unbeträchtlicher Teil hat sich nicht „impfen“ lassen, sie verweigern das E-Rezept, sie verweigern die Gendersprache usw.

Ich lasse mich auch nicht mit einem „wir“ in einen Topf werfen, ich gehe immer noch fast jede Woche demonstrieren, aber in den Medien erfährt man davon nichts und das sind nicht wenige, die dort laufen. „Impfen“ lassen hab ich mich auch nicht. Was soll ich noch tun, gewalttätig werden? Auswandern wäre tatsächlich die einzige Variante, aber zu einem Aufwachen derer, die hier regieren, wird das nicht führen, die sind schließlich überzeugt von ihrem schulmeisterlichen Getue und sehen nicht den Abgrund, auf den sie das Land zusteuern.

Last edited 1 Jahr zuvor by Corinna
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

Hallo Corinna

Vielleicht ist das hier…

https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden

….. die passende Antwort.

Dort zu unterschreiben kostet keinen großen Aufwand, aber bei ü. 80 Mio. Einwohnern ist das Ergebnis echt dürftig, wenn man bedenkt, was uns im Falle einer Eskalation blühen kann.

Von mir nach Ramstein / Kaiserslautern sind es ca. 70 km. einfache Entfernung.
Aber auch, wenn es 700 km. wären…es ist unsere Heimat, die hier gerade von gewissenlosen Halunken im BT aufs Spiel gesetzt wird.

Corinna
Corinna
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Nein, das ist für mich keine Antwort. Erstens stören mich Inhalte dieses Manifestes gewaltig („brutal überfallen“, „Putin … maximaler Gegenschlag“ usw.) und zweitens werde ich, die ich alle möglichen digitalen Errungenschaften wie Smartphone, soziale Netzwerke und digitale Zwitscherseiten vermeide, nicht eine riesige Datensammelmaschine füttern. Drittens war auch eine Alice Schwarzer am Corona-Impf-Werbewahn beteiligt.

Außerdem war das natürlich nur eine rhetorische Frage, ich werde weiterhin auf die Straße gehen und weiterhin Flugblätter in Briefkästen verteilen und weiterhin im direkten Gespräch versuchen, Menschen zum Nachdenken zu bringen. Und nicht gewalttätig werden.

Und ja, ich weiß natürlich, dass man Kompromisse eingehen muss und dass ohne diese Formulierungen das Manifest sicher noch aggressiver angefeindet worden wäre. Aber irgendwie sehe ich das als einen Verrat an Russland, bei sowas mach ich nicht mit. Auch wenn ihr mir jetzt mit dem Übergeordneten, Großen, Wichtigen kommt … meine Art des Protestes ist auch Protest.

Last edited 1 Jahr zuvor by Corinna
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

@Corinna

Erstens stören mich Inhalte dieses Manifestes gewaltig („brutal überfallen“, „Putin … maximaler Gegenschlag“ usw.)

Das stört mich genauso, aber ich sehe eben auch, dass das die z.Zt. einzig sinnvolle Initiative ist, Druck von Unten auszuüben.

und zweitens werde ich, die ich alle möglichen digitalen Errungenschaften wie Smartphone, soziale Netzwerke und digitale Zwitscherseiten vermeide, nicht eine riesige Datensammelmaschine füttern.

Auch nachvollziehbar, nur , wie willst du dich „anonym“ zu deiner Haltzung bekennen?

Und ja, ich weiß natürlich, dass man Kompromisse eingehen muss und dass ohne diese Formulierungen das Manifest sicher noch aggressiver angefeindet worden wäre. Aber irgendwie sehe ich das als einen Verrat an Russland,

Ich sehe das nicht als einen Verrat an Russland, auch wenn ich die Vorgeschichte des Krieges mit ins Spiel gebracht hätte.
Es geht um Menschenleben, egal auf welcher Seite und ich denke, die Russen sehen das genau so.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

Liebe Corinna, ich unterschreib das!

Aber beim Friedensmanifest, ich hatte mich nicht darum gekümmert, was Frau Schwarzer zu Carola meinte, war mir sowas auch völlig egal. Ausschlaggebend war für mich, daß die Zustimmung eben aus verschiedensten Richtungen kam.
Und eben genau daran sollte jede Gegenpropaganda scheitern. Ich glaub, bei der Gegenpetition der Kriegshetzer stehts etwa 1/7.

Denk nochmal drüber nach, ob Du eine Unterschrift opfern möchtest, um schlicht die Möglichkeit zu nutzen, deinen Friedenswillen zu bekunden. Mehr würde ich nie von dem ganzen Zauber erwarten, aber auch das ist schon mal was. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Korrekt.

Wenn man sich nur für Dinge engagieren wollte, bei denen es 100% Übereinstimmung gibt, käme überhaupt nichts zustande.

Ziel muss es sein, die Provokations-Spirale zu durchbrechen, die eindeutig vom Westen und namentlich den USA ausgeht.

Je deutlicher der Widerspruch gg die Politik unserer Regierungen in der EU, umso deutlicher wird an deren Verhalten, wer in Europa das Sagen hat un umso stärker wächst der Widerstand der Bevölkerun gg. diese Art von Kolonialismus.

Robert-B.
Robert-B.
1 Jahr zuvor

Lieber Roberto, alles richtig.
Ich schäme mich schon seit vielen, vielen Jahren dafür, daß „mein Land“ und insgesamt der Westen alles, was er kulturell und wirtschaftlich auf die Beine bringt, vor allem durch Raub, Mord und Intrige zusammen bekommen hat.
Das ist ja nicht erst jetzt so, wo wir tatsächlich die vermutlich jämmerlichste Regierung auf dem gesamten Erdball haben.
Das ist bereits seit hunderten von Jahren so und fast alles, was der Westen sich seitdem hier in Selbstherrlichkeit aufgebaut hat, mußten am Ende Andere bezahlen. Mit ihrem Gold, mit ihrem Land, mit ihrem Blut…
Ich kann mich zwar in die Brust werfen und sagen: Ich hab dieses Regime nicht gewählt, denn ich wähle nicht.
Ich wähle nicht, weil ich erstens mit diesem System einer Parteiendiktatur nichts zu tun haben will. Ich will sie nicht auch noch mit legitimieren, indem ich so tue, als wäre das hier eine Demokratie.
Und ich wähle nicht, weil ich längst erkannt habe, daß Wahlen nichts ändern. Denn sonst wären sie selbstredend verboten. Wie schon der alte Spontispruch wußte.
Und trotzdem werde auch ich mich vielleicht irgendwann fragen lassen müssen, warum ich nichts getan habe!
Warum ich geschwiegen habe, als nach 9/11 die Antiterrorgesetze kamen (um zu bleiben), warum ich zugeschaut habe, als mit deutscher Hilfe Serbien unter den üblichen fadenscheinigen Vorwänden in Schutt und Asche gelegt wurde, warum ich zu Coronazeiten nicht mit den Querdenkern und anderen aufrechten Menschen in diesem Land auf die Barrikaden gegangen bin, um die Freiheit gegen ein zunehmend totalitäres Regime zu verteidigen und, und und. Die Liste wäre lang, wollte man sie komplett aufschreiben.
Wir alle im Westen sind mitschuldig. Mitschuldig mit verantwortlich. Auch wenn es genauso wahr ist, daß wir Einzelnen uns gleichzeitig als Opfer begreifen können; denn längst ist es doch auch so, daß unsere Leben in diesem System gnadenlos den Interessen Weniger untergeordnet werden: Wir alle sind nur noch Verfügungsmasse und auch unser Wert bemißt sich vor allem durch den Profit, den man mit uns machen kann. Das hat man zu Coronazeiten mehr als deutlich gesehen, aber das sieht man auch sonst zunehmend klar.
Nein, dieses System, seine Führer und die Menschen in ihm haben der Welt nichts mehr anzubieten; wenn überhaupt bräuchte es einen kompletten Neustart für uns alle, keine Gnade, keine Rücksicht von den ehemaligen Subalternen.
Und in diesem Sinne möchte man dem Rest der Welt zurufen: Wenn ihr es vermögt, lasst den Westen auseinanderbrechen, lasst ihn zerfallen, bis nichts mehr übrig ist. Zerstört die gesamte westliche Lebensweise, zerschlagt die westliche Welt in kleine und kleinste Einheiten und entsorgt alle westlichen Führer, so daß nichts übrig bleibt vom westlichen Denken und von der westlichen Hybris.
Und dann, vielleicht dann kann aus dem, was im ehemaligen Westen neu entsteht, Teil einer gerechteren Welt werden, in Demut und in Bescheidenheit.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Robert-B.
1 Jahr zuvor

Wir alle im Westen sind mitschuldig. Mitschuldig mit verantwortlich.

Irgendwie erinnert mich das an Kirchenzeugs.

Fehlt nur noch, daß jemand um Hilfe bei höheren Mächten bettelt.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Wenn es eine höhere Macht gäbe, die unsere Amts- und Mandatsträger an dem, was die gerade treiben, hindern könnte, dann würde ich betteln, oh ja!
Auf dass die der Bltz beim… Ihr wisst schon!

Wütender Bürger
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Die Zustände in diesem Land sind ja wohl Beweis genug, daß es keinen Gott gibt. Zumindest keinen gütigen, höchstens einen sadistischen Gott mit einem sehr schrägen Sinn für Humor.

Alwin.K
Alwin.K
1 Jahr zuvor

Vielen Dank lieber Roberto. Das ist mir aus tiefstem Herzen und tiefster Seele geschrieben.
Die Entwicklung unseres Landes und Volkes macht mich wütend und traurig gleichermaßen.
Und ja – ich schäme mich. Für dieses Land, große Teile dieses Volkes, für die Politiker*Sternchen:Pünktchen_Innen und für deren Politik

Fellenberg, Peter Dr.
Fellenberg, Peter Dr.
1 Jahr zuvor

Sehr geehrter Herr De Lapuente,
sehr gern lese ich immer wieder Ihre Texte – auch, weil Sie es in bester journalistischer Manier verstehen, Ironie und Humor einzuflechten. So ist das hier auch ein sehr schöner Text! Und natürlich ist klar, dass das „wir“ nur metaphorisch gemeint sein kann. Dass Imperialismus aber historisch erledigt – also vorbei – sei, trifft wohl eher nicht den Prozess, der sich universalhistorisch vollzieht. Im Gegenteil: wir erleben gerade, wie der historisch aufgestiegene Imperialismus alle Hemmungen und alle Vernunft ablegt. Damit entäußert sich sein aggressives Wesen in neuer Qualität, die die Situation auf dem ganzen Globus gerade so gefährlich macht. Dies gilt es zu erkennen als Voraussetzung für einen Antiimperialismus, der dringender denn je ist. Dass der kaum politisch konstituiert ist, macht das Dilemma noch größer und stimmt nicht gerade optimistisch.

Elo
Elo
Reply to  Fellenberg, Peter Dr.
1 Jahr zuvor

…klingt unmenschlich.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

„Wir haben uns nur die fadenscheinige Gabe angeeignet, unsere Trottel zu Führern zu machen:“

Und wir müssen diese heutzutage noch nicht einmal mehr importieren so wie früher.
Heute wächst das im regionalen Anbau nach!

Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Ein großartiger Text, Roberto, danke. Am besten gefiel mir:

Uns scheint nämlich längst jedes Gefühl für das Gemeinwesen abhandengekommen zu sein.

Das scheint mir auch so! Die Frage nach dem WARUM drängt sich hier – individuell – ja nun förmlich auf und sollte erstmal gestellt oder sogar beantwortet werden, bevor man endgültig den Kopf in den Sand steckt (was ich übrigens auch gut verstehe).

Meine persönliche Selbstreflektion führt dann oft – nicht nur – zur Scham. Leider . . .

Aber: Ohne Aussicht auf die „kleine positive Veränderung“ und ohne die „kleine politische Aktion“ des Widerstands oder der des „zivilen Ungehorsams“ dürfte es – individuell – wohl noch viel, viel finsterer werden, zumal ich nicht an eine konstruktive Aufarbeitung bspw. der Corona-Geschichte glaube. Angenommen, die ganze Sache WÄRE mit „beträchtlicher krimineller Energie durchflochten“, wer: WER hat denn schon die menschliche Größe, sich aktiv oder passiv mit „krimineller Energie“ gemein gemacht zu haben und – gibt das dann auch noch freimütig zu? Sie werden es einfach nicht tun!

Und ja, falls es dem Gemeinwesen wirklich dient – verzeihe ich auch das.

zoppo trumq
zoppo trumq
1 Jahr zuvor

die Idiot:innen, die das gerade verzapfen sind grob Baujahr 1970 und älter, Habi und Bärbi sind 1997/1980*. Also die meisten haben noch eine klassisches Aufwachsen ohne Handy/Computer/Internet/Messenger und Reisespaßgesellschaft.

für was erst wird man sich entschuldigen müssen, wenn deren Brut wie Emilia (24), Luisa (26), Ricarda (30) Emily Vontz (23, für Maas reingekommen), Greta (20) in 20 Jahren an der Position ist, richtig was zu verzapfen?

we dare you – das Problem wird sein, dass die dann auf uns Alten einen tierischen Hass haben und das hier noch viel unlustiger sein wird weil sie davon besessen sind, dass wir (die deutschen alten dann) an allem Schuld sind.

Gedanken inspiriert aus euerm telegram-video
https://www.youtube.com/watch?v=5E-3CZyfqZM

Und Emil:innen nochmal selber:
https://www.youtube.com/watch?v=mliTJKb4XUY

*Liste nach alter der Bundesministierenden:
https://www.protokoll-inland.de/Webs/PI/DE/rang-titulierung/amtliche-reihenfolgen/dienstaltersliste/dienstaltersliste-bundesministerinnen-bundesminister-node.html

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Roberto: wo kann ich Deinen Text unterschreiben?

Es sind nicht nur deutsche Politiker mit und ohne Sternchen, die Deutschland im Rest der Welt zur Lachnummer werden lassen. Dazu kommen noch Leute aus der Wirtschaft wie z.B. Klaus Schwab, die Personifizierung und Karikatur jeden deutschstämmigen Bösewichts aus allen James-Bond- und Nazi-Filmen, die es gibt. Wenn man diesen Typen reden hört, wird einem schlecht und bange zugleich. Das, was er für Englisch hält, lässt Übelkeit beim Hören aufkommen, das, was er für die Zukunft an Ideen verkündet, sind Drohungen.

„WIR SIND NICHT BAERBOCK!!!“

Ich glaube, ich lasse mir ein T-Shirt mit diesem Spruch drucken, in Anlehnung an die Charlie-Hebdo-Aufdrucke.

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Wie immer treffend auf den Punkt gebracht – nur eines möchte ich ergänzen, die Doppelmoral zeigt sich auch bei der „bildungsferne“ der Politiker und Menschen, die verzweifelt auf Arbeitsuche sind:

Ein kaschierter bzw. gefälschter Lebenslauf, da wies letztlich im Falle Lauterbach der Jurist und FDP-Mann Wolfgang Kubicki hin, ist ein Grund für ein juristisches Strafverfahren, und eine vorherige fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber (?) – wenn das herauskommt.

Das scheint aber für die „große Politik“ nicht zu gelten – und genau hier fängt die Doppelmoral an….und jeder Bürgergeld-Empfäner/-in weis, dass man mit Bildungsferne und lückenhaftem Lebenslauf, und ab einer gewissen Altersgrenze, die schon mit 55 Jahren beginnt nie wieder eine Chance auf eine Anstellung sozialversicherungspflichtiger Art hat – man wurde, oder hat, sich selbst ins gesellschaftliche Aus manövriert.

Dazu kommt noch, dass man Dequalifiziert wird, d.h. man bekommt nach einer gewissen Zeit des Bezugs von ALG2/Bürgergeld seine oft hart erworbenen Berufsqualifikationen vom (Unrechts-) Staat Deutschland abgesprochen…..

Das gilt alles nicht für PolitikerInnen, und daher entschuldige ich mich auch für die Doppelmoral unserer selbsternannter „Eliten“ und Politiker gegenüber Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, nie die Chance hatten sich beruflich zu bewähren, oder auch nur ein normales Leben in Deutschland zu führen….

Fast hätte ich es vergessen, aber Annalena Baerbock hat, ebenso wie jetzt Herr Lauterbach, absichtlich falsche Angaben über ihr Leben gemacht – im Lebenlauf….und hoffe das, wenn Herr Lauterbach über so was stürzt, er auch Baerbock mit sich reißt….ich weis, die Hoffnung stirbt zuletzt….aber Mensch wird wohl doch noch hoffen dürfen? Oder?

Sarkastischer Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Dodo
Dodo
1 Jahr zuvor

So Leid mir das tut, muss ich* sagen – doch, „ihr“ seid Bärbock. Mindestens ein drittel sind es, mindesten noch ein Drittel sind kritiklose Stiefellecker, Feiglinge und Opportunisten und bestenfalls ein Drittel sind es nicht. Was sie leider als Minderheit abqualifiziert.

Boykott bzw. simples nicht mitmachen hätte schon sehr viel gebracht, weitaus mehr als etliche Demos, Proteste etc. Einfach konsequent alles stehen und liegen lassen, nach dem Motto „wenn mein starker Arm es will, stehen alle Bänder still“. Ja, es würde kurzfristig sehr unbequem werden (vor allem bzgl. der täglichen Versorgung) und moralisch ist es auch schwierig (z.B. für Krankenhaus-/Pflegepersonal), aber es hätte viel mehr Wirkung. Erfordert halt viel Mut zum Risiko (möglicher Arbeitsplatzverlust etc.), leider haben das nur sehr wenige. Franzosen geben uns gerade ein gutes Beispiel bzgl. der zynisch genannten „Rentenreform“. Utopische Vorstellung, ich weiß, aber das wäre nun mal das einzig wirksame Gegenmittel.

*ein „hier schon länger lebender“ Alien