Grüner Weltkrieg, einstürzende Neubauer & Ich habe mich geirrt: Die Alternativmedienschau

Der Friede sei mit euch: Also der Panzer. Denn er ist die eigentliche frohe Botschaft. Höret hin, Brüder und Schwestern, es rattert und rasselt: Es ist der Friede, er rollt heran in schnellen Ketten. Der Diplomat aber, der mit seinem Köfferchen kommt und sprechen will, er ist des Teufels; er ist der, der dem Frieden zuvorkommen möchte, drängt uns seinen Krieg der Worte auf. Man merkt dieser Tage oft, dass George Orwell eigentlich gar nicht so viel Phantasie hatte. Neben der Wirklichkeit sieht seine Dystopie fast ein bisschen stümperhaft aus.

  • Die Grünen haben dieses Land im Griff. Allerdings ganz anders, als manche naive Hoffnung das vor der letzten Bundestagswahl ersehnte. Wir stehen vor einem Weltkrieg – einem grünen Weltkrieg. (Roberto De Lapuente)
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  • Wenn Luisa Neubauer die geballte Faust nach oben reckt, wirkt es im Bewusstsein der gezeigten Geste etwas satirisch. Die Nachfahrin des geldschweren Reemtsma-Clans ruft zum Klassenkampf auf. (Sascha Wuttke)
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  • Viele westliche Medien, vor allem jene in den USA und in Europa, beschreiben die Ukraine als Bollwerk zur Verteidigung der Demokratie. Die Realität ist, dass man auch in den USA sehr genau weiß, dass das schlicht eine Lüge ist. (Ted Galen Carpenter)
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  • Die Zeit beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Thema »Unsere Corona-Fehler«. Darin Bekenntnisse von Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten. Ich habe mich geirrt ist eine Sammlung von Statements überschrieben. Häufig liest man da heraus, dass man im Nachhinein klüger geworden sei, eine beliebte Floskel, um dem Eingeständnis des Irrtums die Angriffsfläche zu nehmen, um das eigene schuldhafte Verhalten zu relativieren. (André Tautenhahn)
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  • Das Bulletin of the Atomic Scientists hat seine berühmte Weltuntergangsuhr gestern auf 90 Sekunden vor Mitternacht umgestellt. Das ist der niedrigste Wert, den das von Albert Einstein gegründete Institut jemals gemeldet hat. Noch nie war die Gefahr eines atomaren Konflikts mit all seinen verheerenden Folgen nach Ansicht der Wissenschaftler so groß. (Jens Berger)
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  • Die Ampel kann Sozialpolitik. Neben einem enttäuschenden Bürgergeld spricht sie sich jetzt dafür aus, das Containern straffrei zu machen. Weggeschmissenes und Abgelaufenes für die Armen: So geht der Zeitenwende-Sozialstaat. (Roberto De Lapuente)
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  • Hier stimmt einfach gar nichts mehr: Das Bundesgesundheitsministerium war bisher nicht bereit, vollumfänglich zu berichten, wie viel den Steuerzahler der mRNA-Wahnsinn am Ende kosten wird. (Alexander Wallasch)
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  • Ein evangelischer Landesbischof sieht im Verhalten der Kirche in der Coronakrise kein Problem — zwei »ketzerische« Geistliche konfrontieren ihn in einem offenen Brief. (Jürgen Fliege & Hanns Martin Hager)
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  • Der Umgang mit dem NDR-Reporter Patrik Baab durch Hochschulen und Medien zeigt, wie tief gespalten das Land ist und wie rücksichtslos es zugeht, wenn sich ein militarisierter Nationalismus breitmacht. (Thomas Moser)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
»Ein Sommer in Niendorf« heißt Heinz Strunks neuester Roman. Ein Mann zieht sich für drei Monate in den Ostsee-Ort Niendorf zurück, um ein Buch zu schreiben. Das geht ihm nur schwer von der Hand. Ersatzweise lässt er sich von seinem verkorksten Ferienwohnungsvermieter an eben jene nehmen. Der hat drei Arbeitsplätze, säuft wie ein Loch und ist überhaupt etwas – sagen wir mal – seltsam bis gewöhnungsbedürftig. Wie immer bei Strunk treffen kaputte Charaktere auf andere kaputte Charaktere. Normalerweise würde man sagen, Strunk überzeichnet seine Figuren. Aber ist das so? Irgendwie kommen einem die kaputten Gestalten bekannt vor. Besonders bei einem Blick in den eigenen Spiegel.

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Redaktion

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21 Gedanken zu „Grüner Weltkrieg, einstürzende Neubauer & Ich habe mich geirrt: Die Alternativmedienschau

    • 28. Januar 2023 um 11:29
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      Hahaha, schöne Grüße aus Kuba.
      Die Kubaner sind übrigens führend im Bereich biologisch erzeugter Lebensmittel.
      1946/47/48 waren die Berliner schon mal auf diesem Weg, haben ihn dann aber irgendwann wieder verlassen. Aus Gründen…

      Euch wird nichts gehören und ihr werdet glücklich sein…

      Antwort
      • 28. Januar 2023 um 16:46
        Permalink

        Ich kannte viele Berliner, die Nachkriegsberlin kannten. Die haben erzählt, daß sie ins Umland zum Stoppeln fuhren oder sonstwie Essbares organisierten. Nie hab ich von nennenswerter Eigenversorgung außerhalb der Kleingärten gehört.

        Selbst ich, hier verwöhnt mit eigener Scholle, bin noch weit weg davon, mich ganzjährig selbst versorgen zu können. Zeitweise kann ich mit Tomaten und Gurken jeden zuscheißen, der nicht schnell genug aufm Baum ist aber den ganzen Winter nur Kohl und Rüben fressen…

        Was mir derzeit sehr auffällt ist, daß man Orangen zum ähnlichen Preis wie Weiß- oder Rotkohl kaufen kann und Äpfel das Dreifache kosten. Da stimmt doch einfach gar nichts mehr.

        Antwort
        • 28. Januar 2023 um 17:53
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          Tomaten und Gurken muss man eben haltbar machen. Gurken soll man als Salat mit Salz und Öl ohne thermische Behandlung bis zu einem halben Jahr konservieren können.
          Ich würde Kürbisse mit auf die Liste nehmen, die sind Lagerbar. Bohnen und Erbsen, Mais als Rankhilfe.
          Kohl und Rüben, kommt darauf an was man daraus macht.
          Die Koreaner schwören auf Kimchi.

          In Berlin gabe es sicherlich auch das Problem das man seine Aussaat nicht vor Diebstahl schützen konnnte. Natürlich hat der Umfang der Not- Selbstversorgung nie gereicht. Von 0 auf 100 in drei Monaten ist nicht.

          Deshalb ja Kuba, die Mühen sich bereits seit 50 Jahren im Mangel und sollen in Havanna einen Großteil des Gemüses in der Stadt anbauen.
          Zu Orangen kann ich nicht sagen, die Äpfel sind teuer in der Lagerung.
          Müssen ja gekühlt werden die Biester. Kohl hat gerade Saison.

          Antwort
          • 28. Januar 2023 um 18:21
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            Für den Gurkensalat am zweiten Tag ist die Gurke schon umsonst gestorben. Sicher noch essbar, aber gewiss kein sonderlicher Genuss mehr. Dagegen sind die Spreelinge erfunden. Die können das unschlagbar gut. Ich hab in deren Einlegewasser, wenn etwas übrig blieb, schon eigene Gurken eingelegt…

            Kürbis gibts bei mir nur in der Konfitüre mit ganzen Früchten. 😉

            Mais als Rankhilfe funktioniert, zumindest hier, gar nicht, weil sie selbst bei Wind umfallen. Die stehen hier nur im Feld.

            Ja, Kohl hat Saison. Früher kostete da das Kilo 30Centabos. Heute 1€.

          • 29. Januar 2023 um 13:53
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            Ohne das Thema zu sehr auszubreiten.
            Salzgurken, nicht sonderlich kompliziert.
            Damit es Hipp klingt nennt man das heute „Fermentieren“, früher nante man es schlicht Milchsäuregärung.
            Oder Gurken in Essig, kein Hexenwerk.
            Sind allerdings keine Schlangen/ Salatgurken.

          • 29. Januar 2023 um 14:10
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            Sorry, mir gings um die Salatgurken.
            Die Einlegegurken werden eingelegt, erleben den Winter aber auch nie. 🙂
            Es gibt in der Saison auch Schmorgurken in den Mengen, daß es bis zur nächsten Saison reicht. 😉

            Die saisonalen Vorfreuden können sehr schön sein. Ich freu mich schon jetzt auf Hering und Hornfisch.

            Es gab mal einen Winter, da hab ich das Gewächshaus beheizt. Mache Pflanzen wussten offensichtlich nicht, daß sie einjährig sind. 😀 Kann man sich heute nicht mehr erlauben…

            Bald geht das Vorziehen wieder los.

            Man lernt, sich zu gedulden. Das schadet ganz gewiss nicht.

          • 31. Januar 2023 um 19:17
            Permalink

            Super, DANKE!

            Und das wär mir fast durchgerutscht.

            Sei sehr zurückgegrüßt!

  • 28. Januar 2023 um 16:18
    Permalink

    Die staatsgläubigen, von US-Evangelikalen unterwanderten Evangelen mit ihren summi episcopi handeln nur traditionsbewusst, Stichwort “Deutsche Christen“. Und bei den US-Evangelikalen ist die christliche Lehre eh nur eine billige Folie, unter der sie ihre neokonservativ-faschistoide Ideologie salbungsvoll verstecken. Jesus hätte solche Leute aus dem Tempel gejagt. Fliege und Hager ist für ihren Mut und ihr echtes Christsein zu danken.

    Antwort
    • 28. Januar 2023 um 18:44
      Permalink

      Oh, fefe macht darauf aufmerksam, daß das die Gemalsgattin des feinen Herrn Lindner ist.
      Ich muß dringend mehr Klatschpresse lesen. 🙂

      Antwort
    • 29. Januar 2023 um 13:48
      Permalink

      Könnte die geistige Disharmonie anzeigen.
      Entweder man hat den Russenhass so tief inhaliert dass man Rote Armee nicht mehr ohne epileptischen Anfall sprechen kann, oder „Chrischi“ spricht während seine Alpträume.
      Hochbumsen war noch nie einfach…
      Wobei hoch in dem Zusammenhang auch fragwürdig ist.

      Antwort
      • 31. Januar 2023 um 19:19
        Permalink

        Manchmal frage ich mich, warum das Rückwärtsbumsen noch nicht erfunden wurde. 😉

        Antwort
        • 31. Januar 2023 um 20:22
          Permalink

          @Horst Kevin

          Manchmal frage ich mich, warum das Rückwärtsbumsen noch nicht erfunden wurde. 😉

          In der Tat.

          Bei der Mehrheit unserer Mandatsträger, aber auch Medienschaffenden wäre die „Revers-Ejakulation“ ein Segen fürs Volk gewesen. 😀

          Antwort
      • 31. Januar 2023 um 20:18
        Permalink

        Muuhahaha,
        und der Klammersack fickt die Neugebauerte!

        Kannste dir irgendwann wirklich nicht mehr ausdenken!!!
        Früher hätte man sowas wohl als Inzucht bezeichnet.

        Antwort
  • 31. Januar 2023 um 20:11
    Permalink

    Hatte ich eigentlich schon gesagt, daß ich Detlef vermisse? Zu gern würde ich so ein Zeug mit ihm diskutieren: https://twitter.com/rahmstorf/status/1620350407766872065
    Also mal so aus der Sicht von außerhalb einer Großstadt nebst S-Bahnring, wo es drei Busse pro Tag gibt und bei der Bahn ständig Züge zu spät sind oder immer öfter auch ganz ausfallen.

    PS: Ausgefallene Züge werden übrigens bei der „Pünktlichkeitsstatistik“ gleich ganz ausgeklammert.

    Antwort
  • 2. Februar 2023 um 20:50
    Permalink

    Lieber Gert,

    eben sah ich deinen Artikel auf RT.
    Nachdem ich etwas vom „Politstar“ las, hab ich weitergeklickt…

    Wenn es überhaupt noch sowas wie einen „Politstar“ in Dummland gibt, kann es höchstens noch Frau Wagenknecht sein. Der Rest sind auswechselbare Darsteller. Da könnte ich mir auch das „Dschungelcamp“ der unbekannten „Stars“ ansehen.

    Antwort

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