Das gute Gefühl des konservativen Denkens

Heute muss alles progressiv sein, links, oder – noch besser – in der Mitte. Man schwärmt von Werten, die man nicht buchstabieren kann und fordert Toleranz, wie es intoleranter kaum sein könnte. Und was ist mit dem Konservativismus?

In unserem heutigen Podcast machen wir einen Streifzug durch die tagespolitischen Ereignisse und ordnen diese auf seriöse und bierernste Art und Weise ein.

Der zweite Teil bildet ein Gespräch über konservative Werte und die alles entscheidende Frage, was daran schlimm sein soll.

Inhalt:

00:30 Davor
02:30 Tagespolitisches
• Lützerath
• Corona
• Wieler
• Strack-Zimmermann
• Biologe, abgehalftert
• Haarbeck
• Gasbehälter
• LNG-Terminal
• Silvesterkracher
• Recht
• Aufstiegschancen
• Allgemeine Optimierung
29:00 Politische Heimat
30:00 Was ist links?
32:00 Individualismus versus Gesellschaft
33:00 Bildung
35:00 Tipps für dumme Menschen
37:00 Betreuter Individualismus
40:00 Todesstrafe für eine Transfrau
41:30 Gebrauchte Werte (I)
42:00 Sesamstraße!
44:00 Gebrauchte Werte (II)
45:00 Alleinverdiener früher und heute
52:00 Weg von der Beliebigkeit!
57:00 Gemeinsinn
58:00 „Du bist super-wichtig!“
01:00:00 „Dann bist du halt ein Arschloch.“
01:06:00 Bitte an die Zuschauer und Hörer: Gebt uns aussterbende Wörter, die bleiben sollen!

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Liebe Drei!

Das war wieder sehr schön.

Jungpioniere und Alleinverdiener in einem abgeräumt: https://youtu.be/rbivQWsUJE0
Ich denke im Nachhinein, daß das eher Propaganda war, die Mütter wegen des Arbeitskräftemangels an die Arbeit zu bringen, da auch im Osten das Alleinverdienerprinzip funktionsfähig war. Weit reisen ging ja eh nicht.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie wild ich darauf war, ein Jungpionier zu werden. Ich bin sogar zuhause mit dem weißen Hemd und dem blauen Halstuch herumgesprungen. So wurde man da gelockt: https://youtu.be/nLHH1xiqtqU Heute tuts eher weh im Ohr.
Das Pionierzeug hatte, neben der Indoktrination, durchaus Gutes. Es wurden gemeinsame Sachen, wie z.B. Kuchenbasare oder Ausflüge veranstaltet und solche Sachen wie „Timur und sein Trupp“ waren Bestandteil. Das hat mich irgendwie bis heute begleitet und mit einem Grinsen denke ich daran, wenn ich (möglichst) jeden Tag, eine „gute Tat“ vollbringe.
Die völlig unpolitischen Judo- oder Segelvereine haben allerdings viel mehr Positives zur Sozialisierung beigetragen. Ich denke, das lag daran, daß diese nicht so durchorganisiert waren, man sich aber das Verhalten der anderen gut abschauen konnte und auch selbst sehen konnte, wie es denen ergeht, die sich irgendwie danebenbenehmen, ganz ohne Dazutun eines Potzöberschten. Da gab es keine klare Zuordnung, wer wann welche Aufgabe zu erledigen hatte, sondern man hat halt das gemacht, was anstand. Danebenstehen und sich freuen, daß andere etwas erledigen gabs einfach nicht.

Wenn ich so in den Spiegel (nein, nicht das ehemalige) sehe denke ich, daß das mit dem Konservativismus auch eine Sache des Älterwerdens ist, also nichts mit einer Annäherung an sich so bezeichnende Parteien zu tun haben muß.
Schon bei euch dreien kann man schön sehen, wie diese „Werte“ durchaus differieren können.

Und da fängts schon mit den Worten an. „Werte“, eigentlich nichts Schlechtes, aber gern missbraucht.
Ich kram ja gern mal in der verbalen Mottenkiste. Mit einer Bekannten, mit der ich viele Mails zu wechseln hatte, gab es irgendwann eine Verabredung, auf Fremdworte zu verzichten. Das war eine lustige Übung.

Seid sehr bedankt und gegrüßt!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

PS: Ja, das mit dem Hofcoiffeur gibts, genau wie den Photographen.
Wie ich im Nachhinein erfuhr, arbeitet ich mal für die persönliche Coiffeuse der Merkelin.

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Hi höre es mir später an – gerade hab ich etwas von der Rosa-Lenin-Karl Demo in Berlin angeschaut und muss das erst verdauen – blutjunge Mädels reden von Sozialismus, Frieden, soziale Gerechtigkeit und Freiheit.🙄😳

Uralte kommunistische Rezepte von linksextremen Jugendlichen heute in Berlin vertreten – und ich dachte Lenin wäre längst tot und vergessen 🙄

Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht kann ich als Pazifist und Kriegsgegner noch nachvollziehen, aber Lenin? Wieso nicht gleich Stalin? Ich bin schockiert 😳

Zynischer Gruß
Bernie

PS: Was wohl die Exilukrainische/- russische Community über diese ewiggestrigen Jugendlichen denkt?🤔

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Das hier fand ich seltsam:

https://www.youtube.com/watch?v=vwkUiLcidBs

Nein, ich bin kein Anti-Kommunist, aber kann man heute noch Lenin loben – als Jugendliche????

Rosa und Karl verstehe ich noch, die konnten ja nichts anrichten, aber Lenin????

Frägt sich schockiert
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Was hat Lenin denn nach deiner Ansicht konkret verbrochen?
Das erste, was er getan hat, war übrigens Friedensverhandlungen zu führen, um den Krieg für Rußland zu beenden.

flurdab
flurdab
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Lenin hat eine Menge Dreck am Stecken.
Hat jahrelang im Exil auf Kosten anderer gelebt, ließ sich dann auf Kosten einer fremden Macht in Russland installieren und zog dann seine persönliche Idee vom „besseren Leben“ fürs Volk durch.
Woran erinnert mich das nur? 😉

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Danke für die Unterstützung seh ich ganz genauso wobei Wilhelm II, und das deutsche Kaiserreich in die eigene Falle getappt sind, und der Welt die kommunistisch-autoritäre Ideologie beschert haben, die ja zum Glück seit 1992 auch in Russland mausetot ist.

Nichts gegen eine demokratische sozialistische Idee, die finde ich auch gut, aber dass der autoritäre Staatskommunismus tot ist ist Putins Russland auch recht.

Gruß
Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ich muss ehrlich zugeben dass für mich kein Widerspruch zwischen Kapitalismus und Kommunismus besteht.
Beide Systeme sind auf Gewinnmaximierung und Wachstum angewiesen. Und in beiden Systemen schaffen es die übelsten Charaktere an die Spitze und bereichern erstmal sich selbst und ihre dienstbaren Geister.
Das Lametta, die Girlanden und das Konfetti welches zur Ablenkung dient unterscheidet sich, das war es aber auch schon.

Das Lenin mit seinem Putsch innerhalb der Revolution einfach zu viel abgebissen hat, als das seine Theorien ihm noch bei der Bewältigung geholfen hätten, ist meine Vermutung.
Aber ein Menschenleben war damals eben nichts wert.
Das hat sich bis heute nicht ge- gendert.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Verstehe, aber eines hat sich doch geändert – trotz ewiggestriger Kommunisten die Lenin heute noch in einem Moskauer Mausoleum als einbalsamierte Mumie verehren sollen:

Mit dem neoliberalen Moskau und dem neoliberalen Westen aka USA vzw. Washington bekämpfen auch diesmal ideologisch identische Geschwister bzw. Oligarchen, nicht nur im Ukrainekrieg, und kein Krieg ist gefährlicher als der unter verfeindeten Geschwistern.

Zynische Grüße
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
aquadraht
aquadraht
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Dein „Glück“ sind 18 Millionen Tote in der Ex-UdSSR. Glückwunsch. Nee, Ihr Antikommunisten ändert Euch nicht.

aquadraht
aquadraht
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Dreckige antikommunistische Propaganda. Lenin liess sich nicht „installieren“, wie Eure Propagandisten hetzen.

Mich erinnern Deine Pöbeleien an ein Jahrhundert antikommunistischer Hetze und Propaganda, mit den Nazis vorneweg.

flurdab
flurdab
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Ich bin tief betroffen.
Wie konnte ich nur vergessen das Zürich ein bedeutende russische Stadt war.
Wie war der Lebensstandart im Arbeiterparadies?
Warum hat das System nicht überlebt?
Nur mit dem Finger auf den US- Imperalismus zu zeigen reicht nicht.
Hätten die Sowjets das Wettrüsten beendet als ihre Verteidigungsfähigkeit ausgereicht hätte, hätte der Hase anders laufen können.
Haben Sie aber nicht. Schön blöd.

Du hast bestimmt noch andere Argumente außer „Dreckige antikommunistische Propaganda“.
Auf die wäre ich nun gespannt.

Mensch
Mensch
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Unabhängig davon, dass ich eher zu Deiner Sichtweise was Lenin betrifft tendiere, würde mich interessieren, ob Du immer noch glaubst, dass Kommunismus nach der Lehre Lenins eine erstrebenswerte Option sein könnte?

Ich für mich, meine das nicht. Was aber nicht heißt, dass ich den Kommunismus an sich für schlecht(er) halte. Ich halte jedes System, das darauf fußt einige wenige mit Macht ausstatten zu müssen, damit das System auch funktionieren kann, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Der Faktor Mensch wird über kurz oder lang zum Problem. Systemunabhängig. Immer.

Bernie
Bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Wo warst du im Geschichtsunterricht gerade als der letzte russische Zar, samt Frau und ihrer Thronerben( im Namen der kommunistischen Revolution Lenins und seiner Kommunisten ermordet wurde, die später „ihre eigenen Kinder frass“ (Zitat der Autor W. Leonhardt)?🙄😬

Sarkastischer Gruß
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Bzgl. Geschichtsunterricht kann ich mich nur noch an die Merowinger und Karolinger erinnern.
Habt ihr etwa die russische Revolution durchgenommen?
Auch wenn es nicht meinen Überzeugungen entspricht, Menschen umzubringen, hält sich mein Bedauern über die Auslöschung einer despotischen und gewalttätigen Dynastie doch sehr in Grenzen. Mal dran gedacht, wieviele Menschen die auf dem Gewissen hatten?
Luxemburg und Liebknecht wurden auch von Leuten ermordet, die ihren alten Kaiser Wilhelm wieder haben wollten.

später

Und daß Du Lenin nicht die gefressenen Kinder unterschieben kannst, weißt Du ja selber.

Bernie
Bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Gut bei den Eltern magst Recht haben, sollte dem so sein wie du schreibst, aber unschuldige Kinder – wie bei der faschstischen „Sippenhaft – gleich mit – ist ein Verbrechen. Übrigens, ich denke Putin gedenkt auch der ermordeten Zarenfamilie – weis jetzt gerade nicht ob ich mich richtig erinnere, aber ich denke Mal was gesehen, oder gehört zu haben, dass der letzte Zart Russlands – samt Familie – als russisch-orthodoxe Heilige verehrt werden.

Was Lenin angeht, da wäre ich mir nicht so sicher ob der nicht schon in der Schweiz geplant hat eine kommunistisch-autoritäre Diktatur in Russland zu errichten und seine Gegner, auch in den eigenen Reihen, physisch zu vernichten. Das meinte Wolgang Leonhardt, ein kritischer „Linker“und Autor, der längst tot ist mit „Die Revolution frisst ihre Kinder“ – er war selber Kommunist, und Zeitgenosse von Lenins Kommunisten, und wusste daher von was er schreibt.

Nichts für ungut…

Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ja, nur, daß die Eltern auch mal unschuldige Kinder waren. Und Du mußt auch die Situation in Rechnung stellen, in der das geschah. Dort tobte noch der Bürgerkrieg und die Weißen rückten vor, um den Zar zu befreien. Und wie Du ja selbst schreibst: „Thronerben“.
Ohne Romanows nie wieder eine Zarenherrschaft.
Leonhards Buch habe ich nie gelesen, ganz einfach weil das ein Lehrer an unserer Schule spazieren trug, der für die CDU agitiert hat.
Und ich habe den Eindruck, bei dir muß es auch schon sehr lange her sein. Lies einfach mal den Wikipedia-Eintrag zu Leonhard, dann wirst Du sehen, was ich meine.
Lenin und Stalin waren nicht identisch.

Bernie
Bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Kann man auch so sehen 😉

Da dir Wikipedia nicht fremd ist gebe ich dir gleich auch den Tip über die „Romanows“ nachzulesen, und warum auch bei denen die öffentliche Meinung querbeet durch die Bevölkerung durchaus gespalten ist – auch, und gerade, in Putins Russland.

Frage::

Wo habe ich denn behauptet Lenin = Stalin? Wo habe ich die den deiner Ansicht nach gleichgesetzt? 🙄

Würde mich echt Mal interessieren zumal ich den Unterschied zwischen Marxismus, Bakunin- und Kropotkinanarchismus Leninismus, Trotzkismus und Stalinismus durchaus kenne.

Gruß
Bernie

spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Das meinte Wolgang Leonhardt, ein kritischer „Linker“und Autor, der längst tot ist mit „Die Revolution frisst ihre Kinder“ – er war selber Kommunist, und Zeitgenosse von Lenins Kommunisten, und wusste daher von was er schreibt.

Lenin ist 1924 gestorben.
Leonhard ist 1921 geboren und erst 1935 in die Sowjetunion gekommen. Ihn da als Zeitgenossen und quasi authentischen Zeugen von Lenins Wirken anzusehen, ist schon gewagt, sofern er nicht als Wunderkind mit telepathischen Fähigkeiten auf die Welt kam.

Bernie
Bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Willst mich absichtlich missverstehen? Wo habe ich behauptet Leonhardt und Lenin wären Zeitenossen? 🤔

Mensch
Mensch
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Na ja, Du schriebst wörtlich:

„er war selber Kommunist, und Zeitgenosse von Lenins Kommunisten[…]

Als 1921 geborener war er Zeitgenosse von Stalins Kommunisten.

Wenn ich richtig erinnere, ging es doch im Ursprung darum, dass Lenin und Stalin nicht vergleichbar sind, oder?

Stalin hat sich grausam am eigenen Volk vergriffen und Millionen von Toten zu verantworten. Die bis heute verbreitete Abneigung gegen Russland, hat meiner unmaßgeblichen Meinung nach (sorry H.K.😉) seine Ursachen zu einem beträchtlichen Teil Stalin und dem auch noch über seinen Tod hinaus fortgesetzten Stalinismus zu „verdanken“. Eine Aufarbeitung dieser leider grausamen und dunklen Zeit, hat es in der Sowjetunion und später in Russland nie gegeben. Auch das dürfte gerade für ehemalige Sowjetstaaten problematisch sein.

Nur kann all das nicht Lenin „angekreidet“ werden.

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Danke, so ist es. Genau genommen, wollte ich wissen, was Bernie Lenin eigentlich vorwirft, daß er so inakzeptabel ist, wenn er andererseits Luxemburg und Liebknecht akzeptabel findet. Lenin hatte gerade mal fünf Jahre Wirkenszeit. Dabei mußte er sich die ganze Zeit mit Krieg und (vom Ausland finanziertem) Bürgerkrieg herumschlagen. Die letzten Jahre vor seinem Tod war er krank, Schlaganfall glaube ich, da war er nur noch zum vorzeigen da. Das einzige, was ich ihm, von meinem Wissensstand aus konkret vorwerfen kann (sicherlich hat er noch mehr Fehler gemacht, behauptet ja niemand, daß er Gott gewesen sei), ist die Auswahl des falschen Nachfolgers. Und das hat er wohl sogar selbst noch gemerkt, hatte aber nicht mehr die Kraft und Macht das noch zu ändern.

@ flurdab

Genau eine solche Analyse von Systemstrukturen wird ja schon dadurch verhindert, daß man alle(s) in einen Topf wirft. Deine kommunistische Systemanalyse scheint mir im übrigen auch recht grob gestrickt. Waren Honecker und Co. wirklich reich? Sie hatten es besser als die Normalbevölkerung, aber sehr reich? Hast Du mal was von Wandlitz gesehen, das uns hier immer als Luxusenklave der Nomenklatura vorgeführt wurde?
Und das mit der Profitmaximierung würde ich auch nochmal überdenken. Die hatten ja eher das Problem die Konsumbedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen. Insofern bestand wohl eher nicht das Anliegen, das gleiche in möglichst kurzen Abständen immer wieder zu verkaufen. Hatte hier an anderer Stelle schon mal von meiner sozialistischen Waschmaschine geschrieben. Die war, wie eigentlich alles aus dem Osten, vergleichsweise eher bescheiden, hat aber irre lange ihren Dienst getan.
Heute würde man das nachhaltig nennen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ich trauer noch heute meinem WVA hinterher. Aber nach etwa 30 Jahren durfte er, ohne je vorher auch nur einer Reparatur bedurft gehabt gehatten zu haben, in den wohlverdienten Ruhestand.

Lenin hatte gerade mal fünf Jahre Wirkenszeit.

Nun, vielleicht hatter damit auch einfach nur Glück gehabt…

Schlaganfall glaube ich,

Mein Glaube ist eher der, daß er an den Spätfolgen eines Attentats danieder ging.

Es gibt da so lustige Geschichten, wie sich die Bolschewiki im Kreml einquartierten und so….

Ich geb da nicht viel drauf, besonders, weil ich es für ebenso unwichtig halte, wie auch die kleinbürgerliche Oase Wandlitz.

Sowas ist Geschichtsschreibung und der muß man nicht immer trauen.

Wie der Herr Lenin aber den Weg aus der Schweiz nach Russland so locker bestand… OHL…

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

OHL ?
Das mit dem Weg weiß man doch. Taktische Kriegsführung des Kaiserreichs.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

OHL = Oberste Heeresleitung

Eben. War wohl etwa so, wie es die Amis gern betreiben.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Meine Frage ist ja eher, wie diese „Verbindungen“ zustande kommen und wie und warum sich der Herr Lenin darauf einließ.
Damit wäre aber zumindest geklärt, daß ich für sowas ungeeignet wäre.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Für die oberste Heerleitung?

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Nee, als international vernetzter Revoluzzer.
Für OHL sowieso. 🙂

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Für OHL sowieso

Dito.

Ansonsten ist es das, was mich an deiner Haltung so ein bißchen stört, wenn Du mir gestattet, das zu sagen. Die kommt mir vor, wie meine vor 30 Jahren, quasi ein Rundumidealismus. Ich habe es eingesehen bzw. mich damit abgefunden, daß man sich auch die Hände schmutzig machen muß, wenn man etwas bewegen will, bei einer Revolution ist das wohl gänzlich unumgänglich, wo gehobelt wird, fallen Späne.
Es wird einem ja nichts einfach so geschenkt.
Man sieht es ja an unserer politischen Kaste. Wer da oben ankommt, ist verseucht. U.a. daraus resultiert auch mein großer Respekt vor Lafontaine (Ströbele ähnlich). Der ist/war mit allen Wassern gewaschen, hatte damals ja auch den ziemlich unfähigen Scharping spontan „gemeuchelt“, ist seiner politischen Überzeugung aber nie untreu geworden. Und als er gemerkt hat, daß er von Schröder ausmanövriert/hintergangen wurde, blieben ihm nur drei Optionen. Die Palastrevolution, die seine Partei in eine unmögliche Lage gebracht und vermutlich die Regierung gestürzt hätte, weiter mitmachen oder zu sagen, dafür gebe ich mich nicht her, ohne mich. Er hat aus meiner Sicht das richtige getan. Seine damaligen Genossen haben ihm das aber nie verziehen.

Mensch
Mensch
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Aus meiner, wie immer unmaßgeblichen Sicht, idealisiert Du Personen wie Lenin und Lafontaine zu sehr.

Der Oskar hat es als König vom recht kleinen Saarland schon ordentlich krachen lassen. Der Mann ist zudem alles andere als ahnungslos. Die Macht, die Regierung zu stürzen war ihm nie gegeben, würde zumindest ich meinen. Was ihm wirklich zusetzte war der Jugoslawienkrieg. Das nehme ich ihm wirklich ab. Mir ist der Mensch grundsätzlich sympathisch. Als jesusgleich sehe ich ihn trotzdem nicht.

Lafontaine ist wie wohl auch Lenin ein Machtmensch. Mag durchaus sein, dass sich beide achtbarer geschlagen haben, als viele andere. Ändert aus meiner bescheidenen Sicht nichts daran, dass Macht immer korrumpiert. Auch einen Lenin und einen Lafontaine.

…was ich damit sagen will:
Es rettet uns kein höh´res Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun! 😉

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Respekt vor Lenins Leistung habe ich allemal.
Aber an welcher Stelle habe ich Lenin denn wirklich idealisiert?
Und merkst Du nicht, daß sich bei deinen Gleichungen die Katze in den Schwanz beißt?
Macht=Machtmensch=korrumpiert.
Wie also sollen wir uns aus dem Elend erlösen, ohne irgendeine Macht auszuüben?
Wäre für konstruktive Vorschläge durchaus offen.
Mir fällt dazu erstmal nur Suizid ein.

P.S. Natürlich hatte Oskar die Macht, die Regierung zu stürzen. Er hatte den größten Rückhalt in seiner Partei, war halt in der Gesamtbevölkerung weniger beliebt als Schröder, weswegen er ihm den Vortritt gelassen hat. Dieses Manöver ging dann nach hinten los. Warum, glaubst Du, ist er damals ohne jede nachvollziehbare Begründung (einzige Aussage: Ich habe keine Lust mehr) zurückgetreten?
Genau das haben ihm seine Parteigenossen ja später vorgeworfen. „Hätte er nur was gesagt …“ Da kannst Du ganz sicher sein, daß da mehr Leute aufbegehrt hätten, als ein paar Jahre später die paar Hanseln (ohne Führungsfigur), die gegen die Hartz IV gestimmt haben.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Mensch
Mensch
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Zum zigsten Mal: Die letzten drei Jahre haben mich zum überzeugten Anarchisten gemacht🤫✌️

Anarchie ist machbar, Herr Nachbar☺️🙂☺️😊😃

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

War mir so explizit gar nicht bewußt.
Aber so leicht mach ich dirs da nicht.
Ein Anarchist ergibt noch keine Anarchie.
Wie willst Du die Anarchie denn herstellen?

Mensch
Mensch
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Mir ist durchaus klar, dass ich ne kleine, unbedeutende Leuchte bin. Deshalb will ich gar nichts herbeiführen bzw herstellen.

Ich versuche Anarchie, zumindest in dem mir kleinen, möglichen Rahmen, zu leben.

Deshalb bin ich weder unter, noch über Dir oder sonstwem. Auf Augenhöhe bemühe ich mich jedem zu begegnen.

Mehr zum Anarchismus beitragen zu können, ist mir nicht gegeben.🤫

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Dann wirst Du auch nie zur Anarchie kommen, es sei denn Du findest Gleichgesinnte, die für dich Macht ausüben.

Dafür wurde Satz eins meiner letzten Antwort gegenstandslos.
Hast la vista Companero.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ich hab mich heute beim Dachverband vorpommerscher Anarchisten gemeldet und gefragt, wie lange es noch dauern soll, bis endlich ein einheitliches Programm verabschiedet und ein vollständiger Vorstand gewählt ist.
Die Antwort war, ich solle mich an die für mich zuständige Ortsgruppe 4-23/897 halten, einen ordentlichen Antrag stellen, die Satzung unterschreiben und die Mitgliedsbeiträge bezahlen.
Ordnung muß sein!

Mensch
Mensch
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

…und weder Marx, Engels bzw Lenin werden mich vom Kommunismus überzeugen können.

Gilt übrigens auch für Willy Brandt, der mich nicht von der sogenannten Demokratie wird überzeugen können.

Gut’s Nächtle, mein mir leider unbekannter „Freund“. Wobei ich hoffe, dass ich Dich so nennen darf🤔

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Aber um die Beantwortung meiner Frage hast Du dich gedrückt. 😉

Ich kann mich ja seit Corona nicht mehr wirklich als Menschenfreund bezeichnen. 🙂
Aber in konkreten Einzelfällen sehe ich davon ab. 😉

Schlaf gut, (mit anarchischen Träumen).

Bernie
Bernie
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Hab auch früher mit dem Anarchismus Bakunins und Kropotkins sympathiert bis ich herausfand das – zumindest Bakunin – schon im frühen Karl Marx einen sah, der eine menschenverachtende Staatsdiktatur errichten will.

Ja, ich war 😳 laut dem Anarchismus Bakunins war der Rote Terror der autoritären Kommunisten schon beim Kommunistischen Manifest voraussehbar – nicht meine Meinung, aber die so manches Bakunin-Fans schon 🙄

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Du darfst gern immer alles zu mir sagen, was Du dir auch bieten lassen würdest. 🙂 Ich glaub, ich bin gut im Nehmen.
.

quasi ein Rundumidealismus.

.
Damit könntest Du sogar richtig liegen.
Andere werfen mir vor, immer gegen alles zu sein.
Die SED-Heinis haben mir immer gern angeboten, doch, wenn ich etwas verändern wollte, bei ihnen mitzumachen. Ha, einfacher hätte man mich wohl kaum an die Kandare bekommen können.

Heute kann mans mir auch nicht recht machen, sagen die ganz Einfachen, die meinen, daß das ja jetzt logisch sein müsste.

Vielleicht liegts aber einfach daran, daß es heute nicht viel besser ist, als in der DDR 1.0.

Ich kann und werde mich eben nie damit abfinden können und wollen, mir „die Finger schmutzig zu machen“. Das war nämlich auch Motivation/Rechtfertigung einiger Stasihanseln, mit denen ich mich nach der Wende unterhielt.

Was ich unter „Finger schmutzig machen“ verstehe, mach ich einfach nicht. Das ist mein Imperativ.
.

wo gehobelt wird, fallen Späne.

.
Da ich mich nicht entscheiden kann, ob ich lieber Hobel oder Span sein möchte, ist das für mich keine Kategorie.
Was möchtest Du dabei sein?
Die Option, von der Revolution gefressenes Kind, besteht natürlich auch noch.

Ohne meinen, wie Du es nennst, Rundumidealismus, hätte ich mich wohl schon lange in meine vier Wände verkrochen oder hintern Zug geworfen.

Eine meiner wichtigsten „Werte“, die ich für mich selbst setzen möchte, ist: morgens ohne kotzen zu müssen, in den Spiegel sehen zu können.

Dazu gehört eben auch, daß nicht jeder Zweck, jedes Mittel rechtfertigt.

Wenns ganz blöd kommt, gehts so aus, daß ich es nicht zu meiner zweiten Revolution bringe. 😉 😀

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Was möchtest Du dabei sein?

Ich frage mich in erster Linie, wie wir aus der Scheixxe, in die wir immer tiefer geraten, noch herauskommen können.
So ähnlich wird es wohl den Menschen zum Anfang des letzten Jahrhunderts auch gegangen sein, ob Kommunisten oder bombenlegende Anarchisten.
Natürlich gab es auch noch den Weg der SPD, den später auch die damals noch nicht Olivennen gegangen sind. Aus meiner Sicht vom Ergebnis her auch nicht wirklich überzeugend. Letztendlich habe ich Respekt vor jedem, der es ernsthaft versucht hat (solange ich mich mit den Zielen einigermaßen identifizieren kann).

Und was diese Fanboykacke angeht – ich bin tatsächlich großer Fan von Georg Elser, der hat es auch wenigstens versucht, wenn auch vergeblich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Mensch
Mensch
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

„Und was diese Fanboykacke angeht – ich bin tatsächlich großer Fan von Georg Elser, der hat es auch wenigstens versucht, wenn auch vergeblich.“

…und was hat es ihm eingebracht? Im KZ in Dachau hat er sein Leben lassen müssen. Nicht einmal einen ganzen Monat vor Kriegsende😥

Zudem wird mir ganz übel, wenn ich erleben muss, wer nicht nur ihn sondern auch die Geschwister Scholl und weitere Widerstandsgrößen nicht nur gedenken sondern so tun, als seien sie Brüder und Schwestern im Geiste. Das sind die Gleichen, die einen Ballweg wegsperren und denen ein Snowden und Assange am Arsch vorbei gehen und seit knapp drei Jahren das ach so dolle GG mit Füßen treten😡

Last edited 1 Jahr zuvor by Mensch
spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

und was hat es ihm eingebracht

Ich glaube kaum, daß er zuerst daran gedacht hat, was es ihm einbringt. Er wollte den Krieg verhindern und wennn der Anstreicher nicht früher als geplant verschwunden wäre, wäre ihm das vielleicht auch gelungen.
Was hat es denn denen eingebracht, die sich nicht gewehrt haben?
Die konnten in Stalingrad und bei den Bombardements der Alliierten verrecken.

Was das Gedenken angeht: Mir wurde früher übel, wenn Typen wie Kohl die 20. Juni-Attentäter zu Widerstandssysmbolen aufgebaut haben und von Elser sprach damals kein Mensch, weil er wohl den Kommunisten nahestand.

Was die heutige Scheinheiligkeit angeht, muß ich noch mal auf Kohl zurückkommen. Ich habe ihm damals seinen Spruch von der Gnade der späten Geburt übel genommen, weil er damit alle Mitläufer quasi amnestierte. Seit dem, was in den letzten drei Jahren passierte, bin ich der Meinung, daß da auch was dran ist. Sowas kann jederzeit wieder passieren, zumindest in „diesem unserem Lande“.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, habe aber sowas wie Respekt, wg des Mutes.
Aber was hats gebracht…

Da bin ich auch gleich bei der RAF.
Im richtigen Alter und dem passenden Umfeld, hätte es schon ein Wunder geben müssen, daß ich da nicht mitgemacht hätte.
Heute bin ich sehr froh, daß es nicht dazu kommen konnte.
Denn, was haben sie gekonnt? Außer etliche Tote und Gesetzesverschärfung und etwas Legende, ist die Bilanz doch eher dürftig. Zumal sie sich am Ende nur noch unter Parolen um den „eigenen Mist“, also Befreiungen der Mitstreiter, also eher Selbstzweck, bemühten.
Außerdem habense mit Sprachverdrehungen angefangen. 😉

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Aber was hats gebracht…

Wir drehen uns da immert wieder im Kreis, solange Du oder sonst wer, nicht mal mit einem Ansatz kommt, der „was bringt“.
Und wenn es den nicht gibt, brauchen wir auch nicht ständig hier rumhoilen, davon ändert sich gewiß auch nichts. Dann können wir gleich „den Sand in den Kopf stecken“ (LoddaMathäus).
Das ist so ein bißchen wie Stadler und Waldorf, die haben auch immer nur aus der Loge gemeckert. War zwar lustig, aber ohne die Kasper auf der Bühne, hätten sie nicht einen Beitrag gehabt.
(Nebenbei bemerkt, bin ich, in selbstverständlich ganz anderer Weise, auch Fan von Fozzybär. Vermutlich habe ich ein Faible für tragische „Helden“.)

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Da missverstehste mich!

Ich hab doch klar gesagt, daß ich mitgemacht hätte.
Aber es wäre doch töricht (ich hoffe es wird bemerkt, daß ich alte Worte rauskrame 😉 ), nicht aus der Vergangenheit zu lernen.

Meine Vergangenheit und damit meine Erfahrungen sind nun mal ganz andere, als die der Meisten hier. (Punkt!)
Nicht allein das ist der Grund, warum ich gern mit meinen Geschichten nerve.
Diese müssen sich nicht mal mit denen anderer Ossis decken. Merschtenteils führten und kannten die ein ganz anderes Leben, als ich. Oft soll das total individudel sein.

Der Hammer ist allerdings der, daß mal jemand, der angeblich dem selben Leib entsprang und von selbem Samen sein soll wie ich, aber unbestreitbar mit und neben mir aufwuchs, ein Buch veröffentlichte, in dem er die DDR erklärte. Selbstverständlich bekam ich das Werk zu lesen und fragte mich darauf nur, in welcher DDR der wohl aufgewachsen sein kann…

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ja gut, aber wer hat denn hier gefordert, die DDR wieder einzuführen? Das machen doch schon die anderen. (Interessant auch die Parallelität mit dem Anti-Faschismus als Legitimierung. Wobei ich den den alten DDR-Knochen noch eher abgekauft habe, als den heutigen Manipulatoren.)
Und auch wenn Du vielleicht bei der RAF mitgemacht hättest, ergibt sich für mich daraus keine Handlungsperspektive für heute. Es sei denn, Du planst in den Untergrund zu gehen, aber so habe ich dich nicht verstanden.

flurdab
flurdab
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ach Quatsch.
Du darfst die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen.
Wenn die netten Onkels bei Dir klingeln und du dann ein bezahltes Seminar und noch ein bezahltes Aufbaustudium absolvierst. kann das noch was werden.
Denk nur mal an die Analena…

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Glaub mir, mit klingelnden oder gern auch nicht klingelnden Onkels, gabs genug in meinem Leben und in den mir sehr nahestehender Personen.

Jetz ist mir übel, weil ich, wie von dir gewünscht, an Anallena dachte.

Es sind halt nicht nur die Titten, die uns unterscheiden.

Mensch
Mensch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

„gehabt gehatten zu haben“

Saustark😀😊✌️

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Da kann sich der/das Plusquamperfekt ganz hinten anstellen. 😀

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
flurdab
flurdab
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Waren Honecker und Co. Kommunisten?
Sie werden nicht im heutigen Sinn reich gewesen sein, die Partei indes schon.

Meine Analyse scheint nicht nur, sie ist sehr grob gestrickt. 😉
Der Erfolg der Gewinnmaximierung in der DDR wurde ins Militär, Grenzsicherung und Bevölkerungüberwachung investiert.
Ein Grund warum die DDR am Hungertuch nagte war der Verkauf von Waren (die zu dem Zeitpunkt nicht wirklich schlechter waren als die des Westen) zu zu niedrigen Preisen.
Warum war die DDR überhaupt auf den Handel mit dem Westen angewiesen?
Das Problem der „Unterversorgung“ mit Konsumartikeln war nicht die fehlende Produktion, sondern deren Steuerung.

Das werden wir unter rotgrüner Regierung beim Strom demnächst auch hier nachempfinden können.
Wenn sich die Nachfrage nach dem Angebot richten muss wird die Versorgung eng.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Ein Grund warum die DDR am Hungertuch nagte war der Verkauf von Waren (die zu dem Zeitpunkt nicht wirklich schlechter waren als die des Westen) zu zu niedrigen Preisen.

Oh ja! In dem Betrieb, in dem ich mein erstes Lehrjahr verbrachte, wurden Möbel hergestellt, die man z.B. für ca 600 Ostschlusen pro Sessel erwerben konnte. Das fast gleiche Modell, nur mit hochwertigerem Bezugstoff, gabs im Westkatalog für 10%.
Da sind mir bald die Augen aus dem Kopf gesprungen. Das war selbst für DDR-Verhältnisse unter jedem Preis.

Warum war die DDR überhaupt auf den Handel mit dem Westen angewiesen?

Es gab da so Dinge, wie z.B. Kaffee, der nur für Devisen zu haben, aber wichtig für das Maulhalten der Bevölkerung waren, welche sich nicht mit Ersatzprodukten befrieden lassen wollte.
Die Cubasinen, die es wahrscheinlich fast geschenkt gab, waren auch nur zur Saftherstellung geeignet, sodaß auch für saisonales Orangenangebot Westgeld notwendig war.

Auslandsspionage gibts auch nicht für Ostmark.

Damals waren die Russen auch nicht ganz so „kooperativ“, daß auch da manches mit Westgeld kompensiert werden musste.

flurdab
flurdab
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Nur wegen des sächsischen Kaffeenasen hat es nicht geklappt?
Wieviel Tonnen Kaffe hat die DDR denn gebraucht?
500 Gramm pro Woche pro Bürger = 459.000 Tonnen p.a
Upps, ist doch ne ganze Menge wenn die nur mit „Harter Valuta“ einkaufen kann.
Wobei man natürlich erstmal gucken muss was die Tonne Rohkaffee damals im Einkauf kostetet.
Die Türkei hat es übrigens geschafft aus einem Kaffeeland zu einen Teeland zu werden, wegen der Preise und dem Zusammenbruch des Herrschaftsgebiet.

Der Sachse ist schuld.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Nee, dor Sachse drinkt nur Plühmschengaffee. So genannt, weil man den geblühmten Grund der Tasse noch sehen kann.

Wofür nun die Valuten genau ausgegeben wurde, ist mir natürlich nicht bekannt.

Das Kaffee war aber im Osten wesentlich teurer, als im Westen. 8,75 Ost-Mark kosteten 125g mittelmäßigster Qualität. (Mokka Fix Gold, hieß das Gelumpe wohl.)

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Nee, dor Sachse drinkt nur Plühmschengaffee. So genannt, weil man den geblühmten Grund der Tasse noch sehen kann.

🙂

Bei uns heißt der Bodense(e/h)kaffee.

Bernie
Bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Wie wäre es mit dem „roten Terror“ denn sogar dein Wikipedia erwähnt 🤔🙄

bernie
bernie
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Strammer Leninist, Spartacus? Oder einfach nur blinder Lenin-Fanboy🤔🙄😬

Bernie
Bernie
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Nein, ich bleibe dabei und finde es hanebüchen darauf rumzureiten ob Leonhardt oder Stalin Zeitgenossen waren denn das habe ich nicht geschrieben – das „Lenins Kommunisten“ ihn auch nach seinem Tod als Anhänger verehrten sollte auch klar sein – Trotzki ist auch schon lange tot, aber es gibt immer noch Trotzkisten…ja, so etwas aber auch 🙄

Mensch
Mensch
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

„Trotzkisten“

Du scheinst mir eher den Trotzköpfen zuzuordnen zu sein 🤔🤫😉

Gehab‘ Dich wohl lieber Bööörnie😊

Bernie
Bernie
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Du auch liebes „Menschenwesen“ (Zitat aus dem schönen US-Film) „Little Big Man“

Hugh, ich habe gesprochen 😁

bernie
bernie
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Wie? Was? Noch nie was von „Memorial“ gehört das von Putin – dümmer Weise – als „ausländischer Agent“ verboten wurde – da widerlegt sich deine These sehr schnell, dass die Verbrechen des autoritären Staatskommunismus nie aufgearbeitet wurden – in Russland.

Im übrigen kann man nicht nur bei Wikipedia nachlesen, dass der „rote Terror“ erst mit Stalin begann – die Sache, auch mit den ersten Gulags in Sibirien, fing schon unter Lenin an, aber das weißt du sicher auch? Oder?

Last edited 1 Jahr zuvor by bernie
Bernie
Bernie
Reply to  bernie
1 Jahr zuvor

Lenin soll schon 1908 – lt. Wikipedia zum Roten Terror der Kommunisten in Russland geraten haben politische Gegner „an die Wand zu stellen“ – Frage an blinde Lenin-Fanboys hier:

Was wollte Lenin wohl damit sagen?!

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
bernie
bernie
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Soll heute noch stramme Leninisten geben, wenn auch keine Zeitgenossen Lenins🙄😁

wschira
wschira
Reply to  bernie
1 Jahr zuvor

Soll heute noch stramme Nazis geben, wenn auch keine Zeitgenossen Hitlers.

Mensch
Mensch
Reply to  bernie
1 Jahr zuvor

Was macht denn jemanden aus, den Du heute als strammen Leninisten bezeichnen würdest?

Was auch immer, es wäre heute wie eben auch schon zu Leonhardts Zeiten keine Zeitgenossen Lenins oder Lenins Kommunisten😉

Heute gibt es auch keine Nazis mehr, sondern allenfalls Neo-Nazis🤫

Last edited 1 Jahr zuvor by Mensch
flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ich glaube das kann man knicken.
Wir haben es hier mit Fanboys zu tun, ähnlich wie bei der Göre aus Schweden.
Mir ist Lenin oder auch Stalin völlig Wurst.
Mich interessiert wie die Systeme strukturiert sind/ waren und die Fehler zu analysieren um zu einer besseren Idee zu gelangen.
Aber das scheint am Personenkult zu scheitern.

Beide Systeme brauchen Wachstum und streben nach Gewinnmaximierung.
In beiden Systemen werden wenige sehr reich und viele sehr arm.
In beiden Systemen wartet die „goldene“ Zukunft gleich um die nächste Ecke, man muss nur…
Beide Systeme wenden ohne Skrupel Gewalt gegen ihre eigene Bevölkerung an.
Beide sind strenge Hierachien.

Da weiß ich echt nicht was ich höher feiern soll, die Pest oder die Cholera.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Lieber flurdab,

hast Recht – hätte es selber nicht besser sagen können als du hier – ich sehe es ganz genauso wie du 👍Gruß Bernie

aquadraht
aquadraht
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Das klang schon wie „nein, ich bin kein ,,, einige meiner besten Freunde ..“

Bernie
Bernie
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Wen du meinst🙄

aquadraht
aquadraht
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ich meine Euch, Antikommunisten, Kolonialisten, Rassisten, Nazis, „wohlmeinende Liberale“ wie Dich in ihrem Tross,

Ich meine Eure Selbstgerechtigkeit, Euren Hass gegen die Oktoberrevolution, gegen Lenin.

Die Oktoberrevolution, so wenig es Euch passt, war der Beginn einer neuen Epoche. Sie läutete das Ende des Kolonialismut ein, und das Ende des „Modernen Weltsystems“ (Wallerstein). Auch wenn der Höhepunkt der kolonialen Unterwerfung der Welt durch Eure Staaten erst 1939 erreicht war, markierte die Oktoberrevolition den Wendepunkt. Alle antikolonialen Bewegungen scharten sich um die neue Bewegung und Staatsordnung, die Dritte Internationale war das Zentrum der antikolonialen Revolutionen. Das ist auch der Schlüssel zum heutigen Ansehens Russlands in Afrika und Lateinamerika.

Heute noch beurteilen in Russland zwei Drittel der Menschen die Sowjetepoche positiv, die sie erlebt haben, noch mehr.

Bernie
Bernie
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Wo siehst du den hier Dinge die ich keineswegs vertrete?

Trägt sich Bernie 🤔

flurdab
flurdab
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Hast du nicht Angst aus dem Fenster zu fallen?
Du lehnst Dich gerade ein wenig weit heraus.

Auch wenn der Höhepunkt der kolonialen Unterwerfung der Welt durch Eure Staaten erst 1939 erreicht war

Polen, Ungarn Jugoslawien sind natürlich nicht kolonisiert worden. Da standen ja die Guten nur zufällig mit ihren Panzern im Land.

Westeuropa, Japan, Irak, Syrien sind sicherlich auch nicht kolonisiert worden. Hätten die USA nie gemacht.

Irgendwie scheint mir der Antikoloniale Segen der Oktoberrevolution doch recht schnell verpufft.
Es sei den wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Arten von Koloniasierung.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  aquadraht
1 Jahr zuvor

Mann, a²!

Meinste nicht, daß es auch mal ne Nummer kleiner ginge, als einfach alle als Antikommunisten zu bezeichnen/zu sehen?
Damit unterscheidest Du dich doch nicht wirklich vom McCarthy.

Du liegst in vielen Sachen sicher richtig, würgst aber so jeden konstruktiven Ansatz ab.

Ich finde das schade.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Bernie
Bernie
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

,@Horst Kevin

Seh ich ganz genauso 👍

Danke für die Unterstützung. 😉

Warum ich wohl immer „autoritärer Kommunismus“ schreibe wird sich dem Lenin-Fanboy hier wohl nie erschließen? 🙄😁

Liebe Grüße
Bernie

wschira
wschira
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

„Warum ich wohl immer „autoritärer Kommunismus“ schreibe…“

Nun, das liegt vielleicht daran, dass Du ein Anhänger von Leonhardt bist.

flurdab
flurdab
Reply to  wschira
1 Jahr zuvor

Fest steht das niemand die „Oktober Revolution“ noch retten kann. Der Fisch ist vom Teller.
Und je mehr wir im Alten verhaftet sind, umso weniger werden wir die Zukunft gestalten können.

Aber wer braucht schon eine Zukunft?
Uns alte Knochen holt doch gerade die „No Future“- Attitüde gewaltig ein.

Carlo
Carlo
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Bernie,
Du fragst Dich schockiert, naja, trink Dir Wodka Gorbatschow vom Discounter dann geht das wieder weg. Nicht verzagen Carlo fragen…;-)
Zu Deiner Beruhigung: Die Mehrheit vertraut auf die Trickle-Down-Ökonomie oder auf Jesus und Maria, das KPD-Verbot ist immer noch gültig und der Radikalenerlaß ist für die Regierungssozen quasi Staatsräson.
Sodele…..hoffe ich doch Dir aus Deinem Schock geholfen zu haben.
Nichts zu Danken….ein guter Mensch hat viele Froinde…;-)

Bernie
Bernie
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

Irgendwie hast du etwas nicht verstanden? 🙄

Carlo
Carlo
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Bernie,
bin doch garnicht so böse…..für Dich habe ich hier die ultimative Antischocktherapie…..;-)
Hoffe danach kriegst Du Dich wieder ein….;-)

Bernie
Bernie
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

Nix verstahn🙄

Carlo
Carlo
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ich merke Du hast Dich vom Schock wieder erholt. Es sei Dir versichert, daß Lenin wirklich tot ist.
Hier ein erklärender Beitrag von Steinmetzen über das Lenin-Mausoleum. Ganz mit ohne Propaganda…;-)
Wir wollen doch alle das Du keinen Rückfall erleidest…;-)

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

Ich weiß ja nicht, wie viele der hier Anwesenden mal drin warn, im Mawsolej Lenina.
Ich ja, unfreiwillig und mit schlechtem Gewissen denen gegenüber, die dort wirklich rein wollten und dafür viel länger anstehen mussten. Die Schlange ringelte sich nahezu endlos übern Roten Platz.

Mir hat das tatsächlich gar nichts gegeben (Totenkult) und ausgesehen hatter eh wie ne Wachsfigur. Schneewittchen – war so meine Empfindung.

Carlo
Carlo
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Das soll doch dem Bernie helfen, den Anblick von Mädels mit roten Fahnen souverän zu überstehen….;-)

Bernie
Bernie
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

@Carlo

Danke für, aber Mädels mit roten Fahnen finde ich durchaus attraktiv – gerne auch in Lateinamerika, wenn es demokratische Sozialisten bzw. Kommunisten sind – oder auch in .de 😉

Liebe Grüße
Bernie

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

Ist die Uschi in weiß oder grün? 😀

Manchmal brauch ich aber wirklich meine Tropfen, bei deinen Links. 🙂

Carlo
Carlo
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Weil die ja alle gleich aussehen, die in weiß mit dem Halstuch ist Uschi. Das war aber nur als Therapie für Bernie gedacht, gegen seinen Schock.
Aber zugegeben, als ich das zum ersten mal sah, hab ich danach auch einen Schnaps gebraucht….;-)

Last edited 1 Jahr zuvor by Carlo
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Carlo
1 Jahr zuvor

Schocktherapie gegen Schock – ein durchaus interessantes Konzept. 😀

Prost!

Carlo
Carlo
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Salute!

Last edited 1 Jahr zuvor by Carlo
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

blutjunge Mädels reden von Sozialismus, Frieden, soziale Gerechtigkeit und Freiheit.

Wer sonst? Das ist die Aufgabe der Jugend und ihre Fähigkeit, da sie noch nicht so desillusioniert sind, wie wir alten Säcke.

Von dieser Veranstaltung hab ich nie viel gehalten. Erstens hab ichs nicht so mit Totenkult und zweitens war das eine verlogene Veranstaltung, da man es besser nicht wagte, mit dem Luxemburgzitat von der Freiheit dort aufzutauchen.

Bernie
Bernie
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Hast Recht, aber die Jugend sollte meines Erachtens Neues bringen und nichts altes wie „wir alten Säcke“ längst zu den Akten gelegt haben 😎

flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Mir ist es lieber die Jugend sammelt das Alte auf und versucht Neues daraus zu machen. Denn der CO2- Hype erhebt keinen Anspruch auf menschengerechtes Leben.
Abgesehen davon das der auch nicht aus der Jugend kommt, sondern von interessierten Kreisen kreiert wurde.

Das Problem wird nur wieder sein dass die heutige Jugend Marx auch nicht lesen und verstehen wird, ebenso wie fast alle ihrer Vorgänger.

Halt du sie dumm, ich halt sie arm.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Kann dir nur zustimmen LG Bernie

Berthold Kogge
Berthold Kogge
1 Jahr zuvor

Mit progressiv oder selbst woke verbindet Ihr hoffentlich nicht Euren Blog—Suki!Der ist nur da, die Debatte zu zerschissen, mehr nicht.

wschira
wschira
Reply to  Berthold Kogge
1 Jahr zuvor

Wie zerschisst man denn eine Debatte?

Wütender Bürger
Reply to  wschira
1 Jahr zuvor

Vielleicht genau so, wie man eine Wahl stehlen kann…??

Berthold Kogge
Berthold Kogge
Reply to  wschira
1 Jahr zuvor

Und wieder Form statt Inhalt

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Interessantes Gespräch – danke dafür an Roberto, Gerd und Tom

Was die Tafeln angeht soll ja bald das Haltbarkeitsdatum für
Lebensmittel in .de abgeschafft werden.

Die Super- bzw. Lebensmittelmärkte, wenn es nach einem baden-württembergischen Minister geht sollen das ändern.

Tja ich dachte sofort noch mehr Eigenverantwortung für Lebensmittelkunden, und was bleibt dann wohl für die Tafel übrig – da bin ich dann Mal gespannt.🙄🤔

Sollen die 💩 essen? 😬

Zynische Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
zoppo trumq
zoppo trumq
1 Jahr zuvor

Entzückend und zauberhaft finde ich voll nice!
Mein ausgestorbenes Lieblingswort ist ‚Raketenwissenschaft‘.
Muss ständig Rocketscience hören von den nicen LeutInnen
Übrigens ist Raketenwisschenschaft im iPhone Autosuggest im Gegensatz zu entzückend und zauberhaft tatsächlich disabled…

spartacus
spartacus
Reply to  zoppo trumq
1 Jahr zuvor

Raketenwissenschaft(ler)

Habe ich letzt erst in einem guten Film (Rogue Trader) über Investmentbanking gehört. Die brauchen solche Leute für ihre ganzen Berechnungen.

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ca. Minute 7:

Der hohe Krankenstand in Deutschland, ganz besonders der von Kindern, wird inzwischen „hochwissenschaftlich belegt“ als *nicht* den Maßnahmen geschuldet. Wer tapfer ist oder ein gutes Stück Holz zum Reinbeißen griffbereit hat, kann sich dazu z.B. mal den letzten Podcast von „Quarks Daily“ beim WDR anhören.

Ich verlinke die Sendung absichtlich nicht, weil ich mich nicht der Verbreitung von Falschinformation schuldig machen will. Eine halbe Stunde „wissenschaftliches“ Geschwurbel rund um eine ganze Herde Elefanten im Raum herum. Fazit: die Masken sind „natürlich“ nicht schuld an der erhöhten Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen bei Kindern, obwohl bereits vor 2 Jahren echte Experten, die sich mit Kindern und Virologie wirklich auskennen, genau dieses Szenario beschrieben und davor gewarnt haben.

Grausam! 🤬🤮

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Morddrohungen und ausgestorbene Berufe… 😁

Hättest du vor 30 Jahren gesagt

„Der Drucker braucht dringend eine Patrone!“

hättest du sehr unangenehme Befragungen erdulden müssen. Und wärst du dann sogar noch Jäger gewesen, wäre es dir ergangen wie Paul Brandenburg: du hättest morgens um 6 deinen Fußboden küssen dürfen mit einem Stiefel im Nacken.

flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

Zu allererst:
https://www.youtube.com/watch?v=F-0dd8mVf6A

Zum Containern:
Eine völlig blödsinnige Idee und reiner Populismus.
Nebenbei müsste man auch dafür sorgen das die Container zukünftig „barrierefrei“ sind. Und damit meine ich nicht die Wege dahin, sondern den Weg hinein, zu all den verborgenen „Schätzen“ der Kulinarik. Ein Supermarkt in meine Umgebung hat die Dinger direkt an der Straße stehen, Höhe der Wandung ca. 1,50 Meter. Für Ältere und Rollatorenschieber nicht zu überwinden, wobei, wenn die erstmal im Grünen Paradies feststecken…

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Ja, die „Männer mit Bärten“ 😁

Was das Containern angeht da hoffe ich, dass du Recht hast lieber flurdab.

Wie war nochmal die ursprüngliche Tafelidee? Die Tafeln sollten doch abgelaufene Lebensmittel an Bedürftige verteilen? War doch so von der Hartz-Kommission Schröders geplant und jetzt gönnt man den Bedürftigen nicht einmal mehr das? Wie hat mal jemand über ein anderes Volk gesagt, dass die alles mit sich machen lassen bevor eine Revolution kommt? Tja, das Deutschland der Ampel-Regierung ist auch nicht besser als das russische Volk.

Zynische Grüße
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Die erste Tafel wurde einige Jahre vor Schröder in Berlin oder Hamburg gegründet. Ihr Ziel war es Obdachlose mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Diese wurden in Form abgelaufender bzw. nicht mehr verkaufbarer Ware von Händlern gespendet.

Das Framing vom „Retten von Lebensmitteln“ kam erst in den letzten Jahren auf und ist eine gezielte Kampange, um von der eklatanten Unterversorgung von Menschen in prekären Lebenssituationen abzulenken.

Der Staat versagt hier mit Anlauf und Absicht!

Wir schaffen das“

spartacus
spartacus
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Der Staat versagt hier mit Anlauf und Absicht!

Nene, die Frau Reichsmarschall-Eckardt hat gesagt, daß man den Staat da gar nicht braucht, weil man ja an den Tafeln sieht, wie toll die Gesellschaft das von selbst regelt.

flurdab
flurdab
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Das muss dieser „schlanke Staat“ sein von dem uns immer geschwärmt wurde. Hauptsache die Grünen können mal flugs 10.000 neue Stellen in ihren Ressorts „schöpfen“.
Aber das ist vermutlich der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

War doch so von der Hartz-Kommission Schröders geplant und jetzt gönnt man den Bedürftigen nicht einmal mehr das?

Kam die Idee der Tafel nicht aus den USA?

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Leider sind die Ärzte ja nun auch verbrannt. Ob sie sich daher mit dem Liedchen bei Ina Müller bewarben? 😀

Ich kann nur wieder auf die französische Lösung aufmerksam machen. Da hat man das Wegwerfen von Lebensmitteln ganz einfach verboten. Mal verkürzt gesagt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Rudi K
Rudi K
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Das wir für mich schwierig, weil ich kleiner als 1,50 Meter bin. 🙂

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ihr ersuchtet uns Zuhörer, Euch aussterbende Wörter zukommen zu lassen. Na, als begeisterter Scrabble-Spieler kann ich da natürlich nicht widerstehen:

„Potzblitz! Sappalot!“ (Heute beides durch den Anglizismus „WTF“ abgelöst.)

Wer kennt noch das „Gabelfrühstück“? (Heute „Brunch“ genannt.)

Zu Goethes Zeiten sprach man von „Hagestolz“ statt von „Single“.

Junge Mädchen wurden „Backfisch“ statt „Göre“ oder gar „Teen“ genannt.

Jungs dagegen waren oft ein „Dreikäsehoch“.

Da wir gerade von Essbaren reden: ein „Bratkartoffelverhältnis“ machte in erster Linie satt — und oft auch Spaß trotz des Elends, das zu dieser frühen Form der „wilden Ehe“ geführt hat!

Viele kleine Kinder liefen im Sommerregen gerne „splitterfasernackt“ herum statt gewaltsam in wasserdichte Gummianzüge gequetscht.

„Naseweis“ und „Quacksalber“. (Seltsam: wieso muss ich bei den beiden Wörtern an einen gewissen Bundesgesundheitsminister denken…???)

Kinder der 1970er Jahre kennen noch den „Bandsalat“. Hmm… lecker!

Nur wenig jünger aber inzwischen auch nicht mehr im Gebrauch, sowohl sprachlich als auch real, ist die „Videothek“.

Kurz danach kam dann der „Akkustikkoppler“.

Heutige „Vollpfosten“ waren früher ein „Haderlump“.

Blödsinn hieß früher „Schabernack“.

Ich könnte noch lange weitermachen, aber ich muss jetzt wieder meine „Habseligkeiten“ einsammeln und mein „Tagewerk“ vollenden.

Bernie
Bernie
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Nett, darf man auch vermeintlich ausgestorbene Dialektwörter hinzufügen? Bei uns sagt Mensch früher „Solli“ – hochdeutsch wie „Hallo“ benutzt – man kann es auch mit „Salü“ vergleichen – hier gibt es Spracheinflüsse aus dem nahen Frankreich und der Schweiz Will keine Dialektdiskussion starten – ich finde es nur schade das wir, ganz im Gegensatz zu unseren Schweizer Nachbarn den Dialekt oft nicht mehr im Alltag benutzen – „Schwyzerdytsch“ ist ähnlich wie mein Ursprungsdialekt und ich finde es, wie schon gesagt, schade dass wir in .de nicht so stolz zum Ursprungsdialekt (egal wo wir in .de leben) stehen, da geht auch so manches alte Wort den Orkus der ewigen Vergessenheit hinunter ☹️🤔

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Wütender Bürger
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Was mich an Schweizern so begeistert, ist die konsequente (und richtige!) Benutzung des „würdelosen“ Konjunktivs mit all seinen Möglichkeiten, wenn sie von etwas in der dritten Person berichten. 🙂

Last edited 1 Jahr zuvor by Wütender Bürger
Bernie
Bernie
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Hast Recht, und ich finde an ihnen eben toll das die zu ihrem Dialekt sogar im TV stehen – oder im Radio – tja, wir Baden-Württemberger sind da, wie schon erwähnt, leider anders drauf. Dialekt? Nein, dass ist was proletenhaftes – man spricht, auch als hier sozialisierter Bio-Badenser lieber reines Hochdeutsch.🙄

Hab da auch so welche in meiner Familie 🙄

Finde ich immer lustig wenn man Schweizer mit hochdeutschen Untertiteln in Filmen versieht – Brauch ich nicht denn ich verstehe auch so jedes Wort.😁

Gruß Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Dafür schreibst aber ein hervorragend Deutsch, hätte ich fast gesagt. 😉
Gasthaus, bei euch wohl Beitz oder so, das Viertelle vom Faschwie.. Wobei mir das wohl nur einfällt, weil ich so lange nicht mehr in der Gegend war und bei euch gewiss noch genauso heißt.

Bernie
Bernie
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Danke für – bin ja auch zweisprachig, wie alle im Ländle, aufgewachsen 😁

Mit dem Gasthaus gebe ich dir Recht, und dem Viertele vom Fasswein auch – da fällt mir der Bamat ein wo auch etwas mit den Rebe zu tun hat. Wusste lange nicht was die hochdeutsche Bedeutung ist – dank Astrid Fritz und deren historischen Romanen weis ich wieder das sich dahinter der Bannwart versteckt – der früher den sogenannten „Mundraub“ ahndete – der Bamat ist früher für die Bewachung der Reben vor Frassfeinden (Stare) und „mundraubenden“ Menschen, die verbotenerweise Trauben stahlen und aßen, verantwortlich gewesen – in meiner Kindheit noch, aber heute existiert der Bamat nicht mehr da hier der „Mundraub“ in der Landwirtschaft abgeschafft wurde – als Straftat.

Gruß Bernie

Cetzer
Cetzer
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ich gehe fürderhin ohne Vorderhirn durchs Leben.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Cetzer
1 Jahr zuvor

Rückenmark muß manchmal genügen. 🙂

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Mach bitte weiter!

Noch hab ich nen Knoten im Kopf, aber das sollte wie mit dem Witzerzählen sein, irgendwann sprudelts nur noch so.

Mir ist bis jetzt nur sowas altmodisches wie „Frieden, Rücksicht, Verständnis, Empathie oder Hausmusik“ eingefallen.

flurdab
flurdab
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ein schönes Wort ist Stikum.
Das könnte man aktuell täglich gebrauchen.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Cetzer
Cetzer
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Tausendsassa
Teufelskerl (~ Daredevil), Pfundskerl
Sapperlot (Sappalot, siehe oben)
patent als Attribut eines Menschen (eine patente Frau)
Gardez! (Schach: Nicht mehr gebräuchliche Warnung beim Schach, wenn ein Zug die Dame angreift, analog dem Schachgebot)
Terz machen (Jugendslang !?)
Halbstarker (mit Migräne-Hintergrund ?)
Lochkartenstanzer
Kaltmamsell
Steckenpferd
Bruchpilot
Larmoyanz, larmoyant
Kladderadatsch
tollschocken

Jetzt aber höchste Zeit für den Ernst des Lebens; Wahrscheinlich gibt es zu dem Thema ohnehin Unmengen an Büchern und Webseiten. Notfalls könnte man einfach vorm Speisesaal des nächsten Altersheims eine Barriere errichten:

Wer kein aussterbendes Wort nennen kann, soll auch nicht essen!

Bernie
Bernie
Reply to  Cetzer
1 Jahr zuvor

Das mit dem „Speisesaal des nächsten Altersheim“ ist nicht dein Ernst 😬🙄

Ich verstehe aber worauf hinaus willst da meine Mutter früher auch oft Worte – im Dialekt – brachte wo man sie fragen müsste was sie damit eigentlich meint – ja, die ältere Generation hat auch früher schon oft Worte benutzt die heute längst vergessen sind, oder in originellen Nachnamen, überliefert wurden bzw. weiterexistieren dürfen.

Woher wohl der Name „Wagenknecht“ bei der Sahra kommt?!??!🤔😁

Cetzer
Cetzer
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

nicht dein Ernst

Im Wesentlichen.
Nach meinen Erfahrungen machen auch die älteren Herrschaften selber gelegentlich derbere Witzchen oder streiten sich unter Zuhilfenahme aussterbender Wörter.

spartacus
spartacus
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

industrieblond
Kaltmamsell aka Gemüsedompteur
Lappeduddel
Simpel
Sendepause

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Rudi K
Rudi K
1 Jahr zuvor

Zum Thema ab Minute 44 fällt mir ein, daß die Leute, die sich gegen Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse wendeten „Besitzstandsbewahrer“ nannte. Denn diese Leute wollten ihre „alten“ Regelungen beibehalten.