Verdummte Sklaven wie wir

Außenministerin Baerbock stellte klar: Ihre Wählerinnen und Wähler sind ihr egal. Sie zieht das jetzt durch. Auch gegen den Willen des Souverän. Ihre Aussage ist der vorläufige Höhepunkt in einer Eskalation der Politikerarroganz.

Gestern sagte mir jemand, dass jetzt jedes Mittel recht sei, um diese Bundesregierung, besonders aber diese Außenministerin aus dem Amt zu entfernen. Ich fragte: »Jedes?« Er antwortete: »Jedes!« Was sollte ich ihm denn darauf antworten? Verständlich, dass er das so sieht, nachdem die gute Frau auf einem Symposium in Prag klarstellte, dass es sie nicht interessiere, was ihre Wähler wollten. Sie stehe auf Seiten der Ukraine. Punkt.

Nach der Aussage war ich auch ratlos. Kann man das heute echt sagen und der Aufschrei bleibt aus? Nun ja, ganz nicht, in den Netzwerken wütet es durchaus. Die Qualitätsmedien sind synchron dazu jedoch damit beschäftigt, die Aussage zu entkräften. Aus dem Zusammenhang habe man das gerissen. Gemeint habe sie das anders. Was deprimiert mich eigentlich mehr? Eine Außenministerin, die dergleichen sagt und sich nichts dabei denkt? Oder Medien, die das auch noch kaschieren wollen?

Staatlich subventionierte Verbrämung

Richtig ist, dass das diesbezügliche Video zusammengeschnitten war. So ist das im Zeitalter sozialer Netzwerke. Man schneidet aus, komprimiert, hält sich kurz. Manchmal kommt es dabei zu Sinnentstellungen. Oft jedoch nicht. Hin und wieder sind solche Schnipsel sogar dazu geeignet, den gesamten Inhalt auf einen Punkt zu bringen. Im Falle der Annalena Baerbock gilt: Das Video ist nicht sinnentstellt bearbeitet worden. Sie hat gesagt, was sie gesagt hat. Um das zu entkräften, um wirklich darstellen zu können, dass sie das ganz anders gemeint hat, hätte es vorher eine Passage geben müssen, die in etwa so geklungen haben müsste: »Ich erzähle Ihnen jetzt ein Märchen über eine Ministerin, die den Kompass völlig verloren hat …«

So eine Einleitung gab es freilich nicht. Sie quatschte munter darauf los. Gut, man könnte ihr natürlich unterstellen, dass sie regelrecht selbstlos ist, weil es ihr ja gleichgültig ist, was ihre Wähler wollen und sie somit nach vier Jahren in eine gut dotierte Politikerrente wechseln muss. Und sie hat das sogar angesprochen. Aber ändert das was? Ist ihr eventuelles Ausscheiden in etwa drei Jahren Selbstlosigkeit, wenn sie in der Zwischenzeit für den totalen Ruin des Landes gesorgt hat?

Ob nun BR oder Volksverpetzer, alles was staatlich subventioniert wird, ist drauf und dran, die Außenministerin zu entlasten. Man kann diese zielgerichtete Reaktion staatstragender Medien schon auch als Anzeichen von Panik betrachten. Denn eine Ministerin, die so öffentlich klarmacht, dass sie den Souverän nicht achtet, womöglich gab es das im Lager vermeintlich demokratischer Parteien vorher noch nie. Bei der NPD hat man sicherlich hin und wieder so gesprochen. Aber unter den Superdemokraten schlechthin doch nicht. Jedenfalls nicht öffentlich.

Sie können nur verdummte Sklaven regieren

Hinter vorgehaltener Hand schon, da waren die Grünen stets paternalistisch. Ihnen gilt von jeher das Volk als dumm genug, um zwangsbeglückt, zwangsbelästigt, verfolgungsbetreut zu werden. Es mag zwar der Souverän sein, aber wenn es sich täuscht – also täuscht der Befindlichkeit der Grünen nach -, dann muss man es zwingen, Druck ausüben, ihm klarmachen, dass es nichts zu melden hat. Dieser Wesenskern faschistischer Denkweise: Viele Grüne waren von jeher nicht davor gefeit. Ihre Enkelinnen und Enkel von heute sind es erst recht nicht. Man hat sie elitär genug erzogen, um so arrogant von den Menschen im Lande sprechen zu können.

Der österreichische Dramatiker Johann Nestroy meinte mal, dass »die Zensur […] das lebendige Geständnis der Großen [sei], dass sie nur verdummte Sklaven, aber keine freien Völker regieren können«. Man könnte diese Einsicht erweitern: Nicht nur die Zensur gesteht das ein. Sondern auch der Staatsmedienapparat. Der zensiert ja nicht klassisch. Seine Zensur wirkt transparenter. Wenn doch mal was durchsickert, was nicht gefällt, so ein Video beispielsweise, dann erklärt man es für eine Lüge, für ein Dokument, das zwar vielleicht Tatsachen abbilde, aber die Wirklichkeit nicht vermittle. Dass diese Behauptung nicht stichhaltig ist, man Beweise schuldig bleibt, ist egal. Die Qualitätsmedien entscheiden, was wahr ist und was nicht. Was sie sagen ist Gesetz. Sie gleichen darin Annalena Baerbock.

Herrschaften wie jene Außenministerin können aber, ganz dem Sinne Nestroys nach, nur verdummte Sklaven regieren. Nicht aber freie Völker. Sie sind eine Gefahr für die Demokratie, weil sie das Substrat der Demokratie nicht begriffen haben: Sie wirken nämlich nicht als Fürsten, die ihren Rang der Gnade der Geburt zu verdanken haben, sondern sind dem Willen des Souverän unterstellt. Letzterer ist wankelmütig: So viel muss man zugeben. Aber in einer existenziellen Frage wie jener, wie wir wirtschaftlich und finanziell über diesen Winter kommen, kann man das nicht lapidar abtun. Wer das tut, ist kein Demokrat mehr, der nimmt Schaden in Kauf – ja, der redet der Autokratie das Wort.

Egal wie!

Autokraten bekämpfen aber Leute wie Baerbock nach Außen. Putin ist für sie überhaupt der schlimmste Autokrat aller Zeiten. Die Überzeugungskraft der Demokratie des Westens müsse sich wehren. Im Inneren zeigt sich aber: Sie werden mehr und mehr so wie das Abziehbild jenes Wladimir Putin, das sie uns tagtäglich vorführen und das sie angeblich bekämpfen. Hat Baerbock damals eigentlich von feministischer oder faschistischer Außenpolitik gesprochen? Vielleicht haben wir uns ja nur verhört!

Und jetzt kommt mein Bekannter, der sagt, jedes Mittel sei recht, solche Leute loszuwerden. Wirklich jedes. Artikel 20, 4 des Grundgesetzes sagt ja durchaus, dass man »gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, [ein] Recht zum Widerstand« habe, »wenn andere Abhilfe nicht möglich ist«. Politisches Personal, das sich entgültig verselbständigt und sich vom Wählerwillen in einem Maße emanzipiert, auch Arbeitslosigkeit, Armut und Not als Kollateralschäden abzutun, beseitigt die Ordnung, die es in diesem Lande gibt. Und ob es andere Abhilfe gibt, als »koste es was es wolle« diese Leute aus dem Amt zu bekommen, ist auch nicht ganz so schwer zu beantworten: Eine nennenswerte Publikative gibt es ja nicht. Sie wäre die »andere Abhilfe«.

Ob ich das so sehe oder nicht wie der Bekannte, darüber denke ich noch nach. Jedenfalls ist es mir zu wenig, bei Twitter mit #BaerbockRücktritt zu glänzen. Mit jedem Tag treibt es mich mehr auf die Straße. Dieses Kartell aus Politik und Medien, es hat abgewirtschaftet. Was jetzt noch fehlt ist ein Volkswille, der der Politik nicht egal sein kann. Und den gilt es jetzt zu formieren. Egal wie! Egal wie? Oh ja, egal wie!

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Quertrinker
Quertrinker
1 Jahr zuvor

Die Aussage „Egal, was meine deutschen Wähler (sic!) denken: Ich möchte den Menschen der Ukraine beistehen.“ ist (neben grenzenloser Arroganz und Nato-Hörigkeit) aus mehreren Gründen auch noch unsinnig und zeigt eklatante kognitive und sprachliche Mängel unserer Außenministerin auf:
 
1.) Sie spricht von ihren Wählern. Sie wurde aber nicht gewählt! Es gab keine Personenwahl zur Außenministerin. Falls sie die Wähler der Grünen meint, dann schließt das widerrum die Wähler anderer Parteien aus – was ebenso unsinnig ist, denn das hieße ja zu Ende gedacht, dass ihr die anderen Wähler NICHT egal wären.
Oder sind etwa ALLE Wähler ihre Wähler?
 
2.) Die Formulierung „deutsche Wähler“ ist vergleichbar mit der Formulierung „nasses Wasser“. Nur Bürger mit deutscher Nationalität sind überhaupt wahlberechtigt. In so fern ist das Attribut „deutsch“ überflüssig – wie Baerbock eigentlich wissen sollte.
 
Diese Frau hat weder Moral, noch ist sie der deutschen Sprache mächtig, was sie nun erneut bewiesen hat.

Peinlich, dass diese Frau den deutschen Staat repräsentiert – aber auch bezeichnent.

Ich kotze im Strahl!
 

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Korrektur: Sie ist der englischen Sprache (und natürlich der deutschen) nicht mächtig.
Das Zitat ist ja eine Übersetzung aus dem englischen.

P.S.: Danke für dein Zustimmung! Kennst mich vielleicht von früher. Mein damaliger Blog hieß „Aufzeichnungen eines Gutmenschen“, den du in deiner Blog-Roll hattest. Ist aber lange her…

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Ich nannte mich Duderich. Aber ohne Klarnamen. Heiße Ralf Stiegler.

Tja, das waren noch goldene, sorgenfreie Zeiten im Vergleich zu heute.

LG

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Letzteres kann ich mit grosser Freude bestätigen…. 🙂

Pentimento
Pentimento
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Der Duderich, na klar, ist mir auch ein Begriff.

Herzlich willkommen bei den Neulandrebellen.

Es ist unfaßlich, daß diese Rußlandhasserin hier Außenministerin sein darf. So jemand hatte früher ein abgeschlossenes Studium, meist Jura, und dann ging es erstmal auf die Diplomatenschule.

Ich hoffe wirklich, daß es zu zahlreichen, heftigen Demos kommt. Es geht dieser Plappertasche doch nur um ihren persönlichen Haß auf Rußland. Die gehört doch weggesperrt!

#niewiederGrün!
#niewiederGrün!
#niewieder Grün!

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Lieber Roberto,

1. durch Korruption ist eben alles möglich.

2. Eigentherapie ist sicher auch dabei. Wenn man so voll Hass ist, da hilft nur Therapie, inklusive Selbsterkenntnis, damit sie mal merkt woher ihr Hass kommt und was die Ursache ist, bevor sie unsere Welt in Brand steckt.

Letztlich ist Hass immer nach außen gerichtete Selbstdestruktion.

Was in sich selbst will sie in Wahrheit zerstören? Ich könnte da behilflich sein ;-), aber das wäre ein langer Weg, und sie müßte es selbst wollen.

Machtstreben und kindliche Ohnmachtsgefühle liegen sehr eng beieinander.

LG

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

J. De Lapuente

Für ihren Napoleon-Komplex?
Oder geht es eher um homöopathisches Heilen mit Eichmannslaub? 😉

Quertrinker aka Duderich
Quertrinker aka Duderich
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Ja, das Internet vergisst nix – nich mal den ollen Duderich.

Die Neulandrebellen verfolge ich schon lange. Erkenne Qualitätsjournalismus (der Begriff wird ja meist ironisch benutzt) wenn ich ihn lese. 😀

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Lieber ein Dorf im Grünen als auch nur einen Grünen im Dorf!1elf

Pentimento
Pentimento
Reply to  Uwe Borchert
1 Jahr zuvor

*LOL*

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor


Ja, das Internet vergisst nix. Nicht mal den ollen Duderich.

Verfolge schon lange die Neulandrebellen – dies sind aber meine ersten Kommentare hier.

LG

Pentimento
Pentimento
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

@Quertrinker

Früher war ich auch mal ein Quertrinker…

LG

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Hey Duderich! Schön, von Dir zu lesen :-).

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Sehr nett!
Danke!

Wütender Bürger
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Und sie spricht von „ihren Sanktionen. Als ob diese Frau irgendetwas dahingehend zu entscheiden hätte…

Last edited 1 Jahr zuvor by Wütender Bürger
Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

@wütender Bürger

Die Frau dreht frei und bildet damit nicht einmal eine Ausnahme. Lauterbach lässt grüßen. Egomanen- und Narzistenresteverwertung – auch genannt Kabinett.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Nun ja, sie tut das war ihre Auftraggeber in Washington ihr aufgetragen haben, und wie jedes dumme, kleine Kind freut sie sich halt jetzt, wenn sie dafür „ich“ sagen darf…
Im privaten Kreis diskutieren wir übrigens seit einiger Zeit darüber welche Konsequenzen solche Figuren haben werden, wie die Damen Merkel, vdLeyen, Fäser, Lamprecht, Paus und die unangefochten Dümmstenn der Bagage, Baerbock, die ja erfolgreich daran arbeiten, Frauen wieder als das dümmere Geschlecht zu etablieren…. was da an Emanzipations Bestrebungen wieder kaputt gemacht wird, was die voarngegangene Generation mühsam erkämpft hat. Diese Damen müssen dankbar dafür sein, dass es Habeck und Lauterbach gibt….

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Wütender Bürger
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Diese Damen müssen dankbar dafür sein, dass es Habeck und Lauterbach gibt….

So habe ich das noch gar nicht betrachtet: Lauterbach und Habeck sind vielleicht nur deshalb im Kabinett des Dr. Mabuse… äh: Scholz, damit andere neben den beiden schlau wirken…

Wirklich ein bestechender Gedanke! 🤔

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Bereits bei dem Wirken und Würgen der laienhaften Ursula habe ich mir vor mindestens einer Dekade die folgenden Fragen gestellt: Wird dieses Phänomen der unfähigen Frauen in der Politik weiter ausgebaut werden? Wie geht das dann mit der Emanzipation der Frau weiter? Werden die Wähler (m/w/d) in einigen Jahren überhaupt noch Frauen wählen?

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Uwe Borchert
1 Jahr zuvor

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es prinzipielle Unterschiede solcher Art zwischen Männern und Frauen gibt. Wagenknecht ist da eine überzeugendes Beispiel…
Das Problem ist eher, dass den nicht-selber-denkenden Massen seit Jahrzehnten die Idee eingehämmert worden ist, Frauen (und zB nicht-weisse Menschen) seien die besseren Menschen.
Dieser Idee verdanken wir zB auch die 16 Jahre Merkel, deren Wiederwahlen ja kaum auf ihre grossartigen Leistungen zurück geführt werden können.Sie hat mit ihrem erbärmlichen Ossie -Spiessbürgertum viele der Grundlagen der bürgerlichen Freiheiten gegenüber dem Staate so zerrüttet , dass es dem jetzigen Pack ein leichtes ist, bei Bedarf alles Gewünschte rücksichtslos durchzuziehen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

erbärmlichen Ossie -Spiessbürgertum

Wie meinstn das?

Keine Angst! Ich fühle mich dadurch nicht angegriffen oder so.

Mich interessiert hier eher, wie sich obiges aus Wessisicht manifestiert und wie es sich vom „erbärmlichen Wessi -Spießbürgertum“ unterscheiden könnte.
🙂

Spartacus
Spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich sehe da prinzipiell keinen Unterschied. Wir haben den Blockwart halt schon länger hinter uns.
Die Merkel-Aura drücke ich i.d.R. anders aus.
Ich habe es so satt, von (spießigen) preußischen Protestanten regiert zu werden (incl. Reichsmarschall-Eckardt und Gauck).

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Spartacus
1 Jahr zuvor

Ich habe es satt, regiert zu werden!

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich hatte eine Bruder, mit Familie, der auch nach 1961 in Ost Berlin lebte, und ich hatte das Vergnügen mit meiner Ente „in der Osten“ zu fahren, und Levis und Rolling Stones Platten unter der Fussmatten nach drüben zu bringen
Dort musste ich mir dann die Lobreden meines grossen Bruders und seiner Freunde über das Regime anhören. und wie gut es dort doch ist. Bei der Rückfahrt fuhr ich dann wieder über die Autobahnbrücke bei Hof, wo ich jedesmal wieder überrascht war von dem, was ich da sehen musste… Da gab es tatsächlich einen verminten Sandstreifen, und in jeder Richtiúng in Sichtweite Wachtürme mit bewaffneten Soldaten, die bereit waren auf jeden zu schiessen, der das Land verlassen wollte. Ich konnte es nicht fassen, dass es Leute gab die sie was bauten und bewachten….
Und mein Bruder machte nach dem Mauerfall mit demselben Schwachsinn weiter.

Ich bin der Erste der unterschreiben würde, dass auch die westlichen LINKEN Spiessbürger (bis heute!) noch widerlicher als die RECHTEN ihrer Art sind, aber nicht mal die wären auf die Idee gekommen manche Zustände in der BRD zu loben, so wie die Ossies das getan haben…
Im Grunde habe ich jeden verachtet, der damals nicht sein Leben riskiert hat, um aus dem lächerlichen Staat rauszukommen. es gab ja genügend die über Ungarn rauskamen und mir davon berichteten.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Mit der Ente von Bayern nach Berlin. Respekt!

Weiter unten hatte ich ja erzählt, wie das mit Westlinken so lief.
Nach der Lektüre deiner Antwort ist mir wieder eingefallen, daß es sich bei Besuchen westischer Konservativer auch gern mal ganz anders entwickelte.
Gemein hatten Linke wie Konservative, daß sie den Osten besser kannten, als wir Ossis.
Der Unterschied war der, daß wir Ossis dann tatsächlich anfingen, die DDR in gewisser Weise zu verteidigen, weil ganz so schlecht, wie sie die Konservativen uns erklärten, war sie dann doch nicht und viele Dinge waren schlicht falsch.

Oft sahen wir uns nach Abfahrt des Besuches ungläubig an und sagten uns: Haben wir jetzt tatsächlich diesen Saftladen verteidigt?!

Im Unterschied zur Verwandtschaft kann man sich Freunde aussuchen. 🙂

Ich hatte mal eine Arbeitsstätte in Berlin, von welcher ich tagtäglich auf den Todesstreifen glotzen konnte/musste.

Ich denke, daß die Nähe zu Mauer und Westberlin schon sehr dafür sorgte, daß Berliner anders ticken, als Ossis aus grenzferneren Gebieten.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Damals gabs ja noch keine wirklich guten Stereo Anlagen für Autos zu erschwinglichen Preisen. Aber bei der Ente konnte man den Rücsitz einfach herausnehmen und zwei grosse Boxen reinstellen. Da konnte dann nur der Bandsalat eines Billig-Cassetten Abspieler ein kurzfristiges Porblem werden.Es war ja DIE grosse Zeit für Rockmusik.
Da konnte man die 600km schon mal runterruckeln…

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

HIhi, witzig. Bei meinem ersten Auto, einem Saporoschez, hatte ich auf der Rückbank auch zwei gewöhnliche Boxen. 🙂

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

„Sie spricht von ihren Wählern. Sie wurde aber nicht gewählt! Es gab keine Personenwahl zur Außenministerin.“

Und sie wurde ja auch nicht in ihrem Wahlkreis direkt gewählt, sondern unterlag Olaf Schloz – und zwar sogar recht deutlich! Sie selbst kam dort auf nicht einmal 19%.

Den sicheren Listenplatz hat sie auch nicht ihren „Wählern“ zu verdanken, sondern nur und ausschliesslich ihrem Parteivolk. Was durchaus an dessen Zurechnungsfähigkeit zweifeln lässt…

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

@DvdT

Ich glaube, sie meint tatsächlich das gesamte Wahlvolk! Ist nirgendwo ein Erziehungsberechtigter in ihrer Nähe?

flurdab
flurdab
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Sie meinte den Pöbel. Also ca. 81,5 Millionen Menschen.
Wobei man diese Zahl noch genauer aufschlüssen könnte.

Analog zu Hillary Clinton’s „Basket of Deplorables“.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Quertrinker
Quertrinker
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Ja, denke ich auch.
Aber die deutschte Bevölkerung als „ihre Wähler“ zu bezeichnen, zeugt von Großmannssucht und ist in meinen Augen schon pathologisch.
Ich habe das Gefühl, dass viele Therapiebedürftige Regierungsämter bekleiden.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Yes, the inmates are running the asylum…..

Ein Kanzler mit extremen, wenn auch einseitigem Gedächtnisverlust, eine Aussenministerin die die eigene dumpfe Mittelmässigkeit durch Grössenwahn komspensiert, ein Gesundheits Minister, der dringend der stationären Behandlung in einer geschlossenen Anstalt bedarf, und ein Wirtschaftsminister der es als vordringlichste Aufgabe seines Amtes betrachtet, seinen Porsche zu legitimieren.

Die Liste darf fortgestezt werden….

flurdab
flurdab
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Anfangs habe ich die Idee der Inklusion für gut gehalten.
Ich hätte aber nie daran gedacht das sie auf eine Bundesregierung angewendet würde.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

@Quertrinker

Ist nirgendwo ein Erziehungsberechtigter in ihrer Nähe?

Also wirklich! Was ist das denn für eine unanständige Frage?!

Als ob in den vergangenen 1000+ Jahren jemals ein Erziehungsberechtigter es gewägt hätte, in der Nähe dieser Frau aufzutauchen.

Und nein, sie sprach NICHT von dem gesamten Wahlvolk. Vielmehr beging sie den ultimativsten Supergau aller ultimativ möglichen Supergaus in Prag, der einer Frau wie ihr überhaupt nur möglich war. Dort hieß es nämlich:

Anlass der Aufregung waren Äusserungen der deutschen Chefdiplomatin bei einer Aussenministertagung in Prag am Mittwoch. «Ich gebe den Menschen der Ukraine das Versprechen, wir stehen an eurer Seite, solange ihr uns braucht – egal, was meine deutschen Wähler denken», sagte Baerbock in freier Rede in Anwesenheit ihres ukrainischen Kollegen Dmitro Kuleba während einer Podiumsdiskussion.

https://www.nzz.ch/international/ukraine-ist-aussenministerin-baerbock-der-waehlerwille-egal-ld.1700837

Sie sprach eindeutig und unmißverständlich nur von deutschen Wählern – also von Männern! Frau aka Wählerinnen kommen im Weltbild dieser Frau offenbar nicht mehr vor. Oder sie hat Frauen gar nicht erst erwähnt, weil Frauen in ihrem Weltbild ja sowieso nicht denken können.

Aber wir kennen das nicht anders von ihr. Immerhin sprach sie ja vor etwa zwei Jahren im öffentlich-rechtlichen deutschnationalen Fernsehen vom Bund der Steuerinnenzahler. Deutsch ist halt nicht so einfach für biodeutsche Frauen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Frollein Renitent
1 Jahr zuvor

Da ich Englisch nur rudimentär beherrsche mal ne Frage:

Betreiben die den Unfug denn überhaupt? Und wenn ja, wie?

Spartacus
Spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ist meines erachtens kaum möglich. Es gibt zwar ein grammatikalisches Geschlecht, aber keine entsprechenden Endungen. Und nur einen bestimmten Artikel, der für alle Geschlechter gleich ist. Sie müßten also alles doppelt schreiben.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Spartacus
1 Jahr zuvor

Danke!

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Da sind die Anglophilen tatsächlich besser dran als wir Teutschen.

Meist nutzen sie ein und dasselbe Wort für beide (!!!) 😉 Geschlechter. Manchmal basteln sie sich aber auch was Hübsches wie bei Steward und Stewardess. Nämliches scheint ja hierzulande ein ausgestorbenes Wort zu sein. Mir persönlich gefällt Stewardess sehr viel besser als „Flugbegleiterin“ – aber ich bin ja auch nur eine alte weiße Kartoffel.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Dies ist eine repräsentative Demokratie! Mit der Teilnahme bestätigt der Wähler, dass mit der „Listenwahl“ einverstanden ist. Die ganze Lage ist ein wneig so wie 1933 als man auch nicht mehrheitlich Hitler gewählt hat, aber die Umstände des Wahlergebnisses Hitler ermöglichten.
Wer an solchen Wahlen teilnimmt, ist für das Resultat mitverantwortlich, und muss, wie man jetzt ja sieht, mit den Konsequenzen leben, oder?

Müller Peter
Müller Peter
1 Jahr zuvor

Diese ,, Regierung “ hat fertig wie damals das Politbüro der DDR!Es gibt zwischen beiden keinen Unterschied mehr!Beide ,, Regierungen“ sind arrogant und Ferngesteuert,weitab vom Willen des eigenen Volkes!Wasser predigen und Wein saufen!In der DDR lief das ohne größere Gewalt und Schüsse ab,zu befürchten ist das diese Regierung die sich für Götter halten den Scheißbefehl gegen das eigene Volk geben wird!Doch auch das wird ihren Rücktritt nicht verhindern können auch diese Regierungstreuen Medien müsse entmachtet werden!Ich fühle mich wie im Staatsfaschismus mit Demokratie und damit den Willen des Volkes zu berücksichtigen hat das absolut nichts mehr zu tun!Mit den Worten von Frau Weidel von der AFD iDie BRD wird von Idioten regiert kann ich mich auch nicht abfinden,denn diese USA hörigen Marionetten wissen genau was sie tun!Also weg mit denen wie damals mit dem Politbüro der DDR!

wschira
wschira
Reply to  Müller Peter
1 Jahr zuvor

Kann Ihnen eigentlich nur zustimmen. Wenn ich allerdings daran denke, was folgen sollte, packt mich das Grauen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer über die Linken ist verflogen. Dieser Intrigantenstadel unterscheidet sich in nichts von den anderen Kriegshetzern. Wer also sollte etwas ändern?

flurdab
flurdab
Reply to  wschira
1 Jahr zuvor

Hanf hilft. Also die Faser.
Die Sparappelle haben mich dazu gebracht über Sparpotentiale nach zu denken. Ich komme auf ca. 25%.
11% FDP- Wähler und 14% Wähler der Grünen.

Vergess den Parteien- Sumpf. Da ist keine Hilfe zu erwarten.
Das Pferd ist so tot, da kann man nur absatteln.

Hendrick Momsen
Hendrick Momsen
1 Jahr zuvor

Wenn diese Figuren genau hierfür belohnt werden, was soll man dann anderes erwarten? Weder Joseph Martin Fischer, noch einem Claus Kleber, geht es heute schlecht – ganz im Gegenteil! Solange sich hieran nichts ändert, werden solche skrupellosen Akteure „die Anvertrauten“ auch weiterhin hintertreiben.

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Lieber Roberto J. de Lapuente,

ich lese immer wieder gerne deine Texte – volle Zustimmung.

Übrigens dazu paßt, dass via Berliner Zeitung das Gerücht gestreut wird die Übersetzung aus dem Englischen wäre eine russische Sabotage-Aktion…..und dass die grünen-nahe Taz die hoffentlich bald stattfindenen Proteste gegen Sozialabbau und Krieg Putinverstehern und Faschisten zuschreiben will. Kein Witz, ich las vor einiger Zeit so eine Meinungsäußerung bei der Taz – baerbocke/habecke alle die nicht bei 3 auf dem Baum sind, die nicht unserer Meinung sind, sind Rechtsextremisten und Putinfreunde.

Ich hoffe ja sehr ich irre mich, aber immer öfter habe ich den Eindruck, dass Barbock, Habeck, Scholz und Lindern genau das anstreben.

Wäre da nicht eine gute Strategie denen ihren eigenen rot-grün-gelben/scharzen Faschismus nachzuweisen?

Gruß
Bernie

Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Frei nach dem Motto: Wer andere als….. bezeichnet….ist offensichtlich selber einer…..sollte Wähler mit unserer Regierung, und der Opposition, verfahren…..oder ist das eine schlechte Idee?

Gruß
Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Wer die Presse steuert, steuert die Meinung.
Das ist ja deren Kalkül. Wie sagte noch der unseelige Schröder: „Ich regiere mit Bild, Bams und Glotze“.

Ich glaube nicht das es mit einem Rücktritt von Baerbock oder der
gesamten Regierung getan wäre. Der Sumpf muss trocken. Der reicht aber
bis hinein in die Wählerschaft.Wenn man dann die beschwichtigenden Reaktionen der angeblichen Oposition registriert, dann begreift man das Ausmass an Verrat.

Pentimento
Pentimento
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@Flurdap

Die können ja machen, was sie wollen, so ohne Opposition und ohne freie Presse.

Sag mal, kann es sein, daß Du mal bei der Schrottpresse warst?

Sehr schade, daß es die nicht mehr gibt.

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Hach, da werde ich ganz nostalgisch.
Ja, die Schrottpresse, die war fein.

By the way. Erinnere mich gerade spontan an diesen Psycho Herr Karl. Der hat damals die ganzen Blogger mit seinen Spaltversuchen und Denunziationen auf Trab gehalten…

Lang ist’s her, das alles.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Herr Finezyn tat das auch gern. …

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Ja, der hatte seinen hörigen Hofstaat unter seinen Kommentatoren. Ähnlich der Narrenschiffkapitän. Mit dem hätte ich Mal ein Battle laufen.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Quertrinker
1 Jahr zuvor

Hier sind Sie Leute freundlich, aber nicht dumm.

Im Gegenteil.

Quertrinker
Quertrinker
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.

flurdab
flurdab
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Ich glaub ich war überall wo man seinen Verstand benutzte.
An dieser Stelle möchte ich an Jochen Hoff erinnern.
Gründer von Duckhome, zu früh gestorben.
Ich vermisse den Mann.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

„Der reicht aber bis hinein in die Wählerschaft.“

Ein Blick zB ins Forum auf SPON verdeutlicht eindrücklich, wie weit und unerbittlich.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

flurdab hast recht und all gerade wollte ich auf dies bei der grünen-nahen Taz hinweisen, die in die selbe Bresche schlägt wie die Berliner Zeitung – es scheint eine medienübergreifende Kampagne anzulaufen, dass der Russe schuld ist – incl. der Aussage der Taz, dass Baerbock ein Opfer ist, dass von bösen Extremisten mit einem Shitstorm im Netz überschüttet wird

„[…]Social Media-Kampagne gegen Baerbock: „Desinformation von der Stange“
Außenministerin Baerbock versichert der Ukraine ihre Unterstützung, unabhängig von der öffentlichen Meinung. Es folgt eine Schmutzkampagne[…]“.

Quelle und ganzer, sehr aufschlußreicher Text:

https://taz.de/Social-Media-Kampagne-gegen-Baerbock/!5878877/

Gruß Bernie

spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

So wie es taz darstellt, wäre es ja eine Null-Aussage, da die öffentliche Meinung, die ja u.a. von der taz gemacht wird, seit zwei Jahren ja immer das geltende politische Narrativ ist.

P.S. Und das können sie dann auch drehen wie sie wollen, denn, so wie sie es darstellen, hat ja anscheinend die öffentliche Meinung nichts mit dem Wahlvolk zu tun.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Pentimento
Pentimento
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

@Bernie

„Die größten Kritiker der Elche
waren früher selber welche“.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

@Bernie

Übrigens dazu paßt, dass via Berliner Zeitung das Gerücht gestreut wird die Übersetzung aus dem Englischen wäre eine russische Sabotage-Aktion…..und dass die grünen-nahe Taz die hoffentlich bald stattfindenen Proteste gegen Sozialabbau und Krieg Putinverstehern und Faschisten zuschreiben will.

Aber klar! Das hätte Baerziege (Gendern nicht vergessen!!!) wohl gern! Hochnotdummes Geschwätz wird den Russen als Sabotage unterstellt. Nee, nee, so läuft das nicht! Die Worte, die Baerziege absonderte und die die ihr wohlgesonnene Berliner Zeitung den Russen in die Schuhe schieben will, sind unmißverständlich und ganz eindeutig Originalworte der Baerziege. Von Sabotage kann hier keine Rede sein.

Erstaunlich finde ich es aber schon, daß die schnellstens hilfreich herbeieilenden Baerziegenversteher gar nicht merken, daß sie mit ihrem Handeln genau das Gegenteil ihrer Absichten bewirken. Es scheint sich wirklich um ein IQ-Problem in diesem Land zu handeln. Meine Güte!

Bananita
Bananita
1 Jahr zuvor

B-Bock und Konsorten sind gar keine Autokraten – zum 1×1 eines Autokraten gehört nämlich das Wissen darum, dass man den Leuten genug zu Essen und ein (warmes) Zuhause geben muss, wenn man in Ruhe als Clan herrschen will. Deshalb werden diese Länder ja so gerne durch den Westen sanktioniert, weil sich so die Bevölkerung nur schwer davon überzeugen lässt ihre materielle Sicherheit für einen Hegemon aus der Übersee zu opfern. Überhaupt ist und war die radikale Politik mancher missliebiger Staatsführer schon immer nur eine Reaktion auf die Bedrohung durch die USA und ihre Verbündeten und ihre kolonialen Ansprüche.

Eine Sprechpuppe wie B-Bock verkörpert also im Prinzip nur den Chauvinismus der westlichen Machteliten gegenüber dem Rest der Welt, die eine völlig überzogene Vorstellung haben von ihrer Macht und Stärke. Die Sanktionen gegen Russland, die vor allem Europa wie ein Boomerang treffen, sind das Ergebnis einer masslosen Überschätzung der eigenen politischen und wirtschaftlichen Mittel. Auch militärisch scheint man langsam an seine Grenzen zu kommen und der NATO-Westen steht zunehmend isoliert dar mit seiner Unterstützung für die Ukraine. Man hat sich nämlich in alter Manier darauf verlassen, dass man die Entwicklungsländer zur Kooperation erpressen kann. Die sind jedoch davon völlig unbeeindruckt, da sie längst eine Position erreicht haben, die ihnen ermöglicht eine souveräne Haltung im Interesse der eigenen Bevölkerung anzunehmen .. natürlich sehr zum Verdruss der Herrenmenschen aus dem Westen.

Genau deshalb wird und muss eine wie auch immer geartete „Agenda2030“ sterben. Die Welt ist nämlich schon lange an einem Punkt, wo es zu einer diversen Welt mit unterschiedlichen Lokalmächten keine Alternative gibt. Die Menschen in Europa und Nordamerika müssen also vielleicht nun lernen, dass Macht auch viel mit Ernährungssicherheit zu tun hat und wer diese fahrlässig oder gar mutwillig auf Spiel setzt, der hat’s auch verdient mittels einer Forke davon gejagt zu werden.

Rotewelt
Rotewelt
Reply to  Bananita
1 Jahr zuvor

Ich würde es gern glauben, dass der Great Reset in die Hose geht, doch ich traue mich noch nicht.
Was mich dann doch immer wundert, ist, dass ausgerechnet eine so strunzdumme Person wie Baerbock in die Position der Ministerin des Äußersten (abgekupfert, weiß aber nicht mehr, von wem) gehievt wurde, die unter anderem trotz angeblichen Masterstudiums in London kein Englisch kann. Okay, sie ist willig und macht, was ihr aufgetragen, so weit reicht die Intelligenz. Trotzdem: Haben die „Eliten“ denn nicht bedacht, dass ihre Dummheit selbst schlichten Gemütern irgendwann auffallen könnte? Aber die Strippenzieher wissen wohl, sie einfach strukturiert auch das Volk ist. Angeblich steht ja der ebenfalls gehorsame, aber dumme Habeck am höchsten in der Gunst der Deutschen. Und Lauterkrach darf sich ja ebenfalls permanent in Widersprüche und Dummsprech verstricken und ist immer noch(?) an seinem Platz. Erstaunlich ist es dennoch, was die Menschen sich bieten lassen.

Bananita
Bananita
Reply to  Rotewelt
1 Jahr zuvor

Nun ja, schon seit Jahren kann man innerhalb der Gesellschaft einen Sittenverfall beobachten. Man feiert dies als eine Freiheit Tabubrüche begehen zu können, tatsächlich geht damit auch eine Masslosigkeit und Schamlosigkeit einher, die keinerlei Grenzen aus Rücksicht auf andere mehr kennt. Kaschiert wird das Ganze nur durch einen übergriffigen Hypermoralismus, die den Menschen neue Benimmregeln aufzwingen will, die sich gegen ihre innere Überzeugung richten.

Warum sich die Menschen das bieten lassen? – Vielleicht, weil es keine ernsthafte Alternative mehr gibt, um die Krise auf dem friedlichem Wege zu lösen. Wir haben es nämlich mit einer kriegslüsternen Machtelite zu tun, die ihre Macht einzig durch Gewalt legitimiert und die gern ganze Regionen in Schlachthäuser verwandelt, wenn es ihren Interessen dient. Es ist jedoch nur ein Burgfrieden auf Zeit, denn es gibt nun mal diesen renitenten Kern, der in der Lage ist seinen Verstand zu nutzen und die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. Es gibt ausserdem gewisse physikalischen Grenzen, die so mancheinen Plan zum scheitern bringen können – was natürlich nicht heisst, dass sie es nicht trotzdem versuchen, egal wie verheerend sich das auswirkt! Wir haben jedoch etliche Beispiele in der Geschichte dafür, dass es auch Gtenzen für eine Gewaltherrschaft gibt – wieso sollte es diesmal anders sein? Was unterscheidet die modernen Tyrannen von ihren historischen Vorgängern?

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Bananita
1 Jahr zuvor

Z.B. der unfassbar grosse Machtvorteil den ihnen die Digitalisierung gibt ?
Mal ab und zu bei Norbert Haering mitlesen…. der kümmert sich daw irklich gut drum. Der aktuelle Stand:
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/commonspass/

Sehr beeindruckend auch eine Sendung von BBC Panorama
„Are you scared yet, Human?“ über die Folgen konsequenter Digitalisierung, wie man sie jetzt schon in China sehen kann… YouTube hat den Film natürlich längst aus dem Angebot entfernt, aber auf vielen torrent Seiten ist er noch verfügbar

flurdab
flurdab
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Findet man auch auf Odysee.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

In der Wochenendausgabe des Wall Street Journals war ein 2 Seiten langer Artikel über die digitalisierte Welt Chinas, und, wie beim WSJ üblich, war es guter Journalismus.
Man bekam keine Meinung vorgesetzt, sondern sah beide Seiten der Digitalisierung. In einer Grosstadt wie Hangzhou meldet sich ein Krankenwagen von wo er einen Patienten abholt und in welches Karnkenhaus er fährt. Und die Digitalisierung ermöglicht in Echtzeit eine Grüne Welle dorthin zu schalten, die Fahrzeit beträgt nur noch ein Drittel. Was den absurden Lockdown angeht, so erfährt man vom WSJ aber auch, dass in den USA von 100.000 Einwohnern 315 an/mit Covid gestorben sind, in China von 100.000 gerade mal einer. (Zahlen von Johns Hopkins)
Natürlich geht es in dem Artikel auch um all die obrigkeitsstaatlichen Sauereien, aber immerhin bringt das WSJ praktisch immer auch Artikel mit Informationen, statt wie in den DE Medien: Nur die Meinungen, die man zu Meldungen zu haben hat….

Spartacus
Spartacus
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Ich bin der Meinung, daß die chinesischen Zahlen nicht der Realität entsprechen. Ich habe monatelang die internationalen Zahlen verfolgt und von einem Monat auf den nächsten gab es in China keinen Anstieg mehr. Einen Lockdown, der das bewirkt, kann es gar nicht geben.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Spartacus
1 Jahr zuvor

Vermutungen sollte man unterlassen, die besagen ausschliesslich was man selber glaubt.
Ich schrieb ja, die Zahlen wurden von der Johns Hopkins bestätigt und das WSJ schreibt bestimmt nicht gegen Amerika, wenn es irgendwie möglich ist.
Das Schöne an dem Drecksblatt ist ja, dass es vom oberen und mittleren Management gelesen wird und die interessieren sich nun mal nur für Fakten. Wer also wissen will was der „Feind“ denkt“ ist beim WSJ an der richtigen Stelle.
Leider kann man hier lkeine Attachments reinstellen sonst würd ich ja was reinstellen. Im Süd-Weste der USA zB Louisiana, bricht die Trinkwasser Versorgung für Millionen zusammen, weil man die „Blei-) Rohre total verghammeln liess, zT 70 Jahre alt, Details auf zwei ganzen Seiten…

Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
Reply to  Rotewelt
1 Jahr zuvor

Eigentlich ist der Great Reset bereits „in die Hose“ gegangen. Diese Idee war auch einfach zu abgehoben, ja fast schon irgendwie esoterisch, um umgesetzt werden zu können. Der Kapitalismus wird weiter zerfallen. Was dann kommt weiß ich nicht. Wahrscheinlich erst einmal Chaos und sehr viel Elend und Verarmung. Ich hoffe nur, dass es vielleicht irgendwie so, wie in den Filmen von Pedro Almodóvar sein wird. Am Ende ist alles kaputt, jeder fragt sich „Sag mal was ist denn eigentlich passiert?“ aber alle sind irgendwie trotzdem froh, dass es vorbei ist. Aber mein Optimismus neigte schon immer ein wenig zum Extremen. Liegt vielleicht daran, dass ich sämtliche „Lebensperspektiven“ oder „Lebenssituationen“ schon durchlebt und erfahren habe. Die Perspektive, die man hat, wenn man „ganz weit unten“ ist und die wenn man nicht ganz so weit unten und sogar ein wenig „oben“ ist. Das Leben ging aber trotzdem immer weiter und ich bin schon 63 Jahre alt.

flurdab
flurdab
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

https://biogartenversand.de/
https://www.bingenheimersaatgut.de/de
und da gibt es noch eine Menge mehr Anbieter.

Sortenfestes Saatgut kostet nicht die Welt und kann helfen.
Alles Bill Gates- Frei!

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Rotewelt
1 Jahr zuvor

@Rotewelt

Haben die „Eliten“ denn nicht bedacht, dass ihre Dummheit selbst schlichten Gemütern irgendwann auffallen könnte?

Wer sich in jedem zweiten Satz als „Elite“ bezeichnen muß, ist eben keine. Denn wenn er eine wäre, bräuchte er sich das ja nicht dauernd selbst einzureden.

Aber die Strippenzieher wissen wohl, sie einfach strukturiert auch das Volk ist.

Selbstverständlich. Die Strippenzieher sind ja ein Teil des Volkes.

Angeblich steht ja der ebenfalls gehorsame, aber dumme Habeck am höchsten in der Gunst der Deutschen.

Also, wir sollten vielleicht eines nicht vergessen: Viele Wähler sind Wählerinnen! Und diesen Wählerinnen (solange sie noch halbwegs gesund an Körper und Geist sind) fällt wahrscheinlich irgendwann auf, daß dieser Habeck zwar nicht übermäßig viel in der Birne hat. Dieses Faktum kann in diesem Fall aber nur untergeordnete Bedeutung haben, weil nämlich dieser Habeck – vielleicht liegt’s ja auch nur an den Fotografen – durchaus über eine erotische Ausstrahlung verfügt. Und heterosexuellen Frauen gefällt sowas. Auch wenn so einer tatsächlich hirnmäßig ein Dödel ist. Spielt in dem Fall aber keine Rolle, denn das Auge ißt ja mit. ;-)))

Und Lauterkrach darf sich ja ebenfalls permanent in Widersprüche und Dummsprech verstricken und ist immer noch(?) an seinem Platz.

Das hinwiederum liegt daran, daß uns Olaf sich so wunderbar hinter diesem Individuum verstecken kann. Denn hinter so einem fällt man selbst mit Null in der Birne nicht mehr auf.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Bananita
1 Jahr zuvor

… dass man die Entwicklungsländer zur Kooperation erpressen kann. Die sind jedoch davon völlig unbeeindruckt, da sie längst eine Position erreicht haben, die ihnen ermöglicht eine souveräne Haltung im Interesse der eigenen Bevölkerung anzunehmen .. natürlich sehr zum Verdruss der Herrenmenschen aus dem Westen.

Ich denke, das ist der eigentliche Wechsel in den sogenannten Entwicklungsländern. Sie haben es inzwischen offenbar geschafft, die eigene Bevölkerung mit ins Boot zu nehmen.

Das war jahrzehntelang ganz anders. Da gab es auf der einen Seite die milliardenschwere, dem Westen in den Popo kriechende „Elite“ – und auf der anderen Seite das hungernde Volk. Das scheint jetzt anders zu laufen und das hat der Westen anscheinend noch überhaupt nicht auf dem Radar.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Frollein Renitent
1 Jahr zuvor

@Frollein Renitent

Da wir selbst bald zum erlauchten Kreis der Entwicklungsländer gehören werden, besteht also noch Hoffnung für die ( ferne ) Zukunft. 😉

flurdab
flurdab
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Böse, böse, böse 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Iwo, ich nehme nur die Realität zur Kenntnis und nehm mir ein positives Beispiel an den Entwicklungsländern.
Wenn die Chinesen hier erst Straßen bauen…… 😉

flurdab
flurdab
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Warum sollten sie das tun?
Wir haben ja wirklich nüscht.
Keine Bodenschätze, keine sich zum positiven entwickelne Bildung, keine Demographie die eine Zukunft verspricht.

Die einzige Entwicklungsmöglichkeit die ich sehe ist hin zu einer großen, sehr großen „Gärtnerei“ mit „Endlagerstätten“ für alles, was man gerade nicht mehr gebrauchen kann.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Warum sollten sie das tun?

Wir haben ja wirklich nüscht.

Keine Bodenschätze, keine sich zum positiven entwickelne Bildung, keine Demographie die eine Zukunft verspricht.

Wir sind doch schon seit vielen Jahren exzellente Kunden der Chinesen. Bei uns stammt doch so ziemlich alles, was wir einkaufen, aus China. Überall steht drauf: Made in China!

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Dann sind wenigstens die Schlaglöcher verschwunden!

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

@Robbespiere

Da freue ich mich ja schon drauf. Wenn wir endlich Entwicklungsland geworden sind, wird alles billiger.

Ein teurer Klopapierfabrikant (Hakle) ist ja inzwischen pleite. Übrig geblieben sind die Bezahlbaren. Es geht voran!

Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Baerbocks Mentalität ist mehr oder weniger vollständig von ihrem Status als YGL geprägt. Sie ist – so wie sehr viele andere, die jetzt in sehr vielen Parlamenten weltweit in z. T. hochdotierten Posten sitzen – durch Klaus Schwabs Kaderschmiede gegangen.
YGLs bekommen meiner Meinung nach während ihres Trainings als „herausragende Führungspersönlichkeit“ unter Anderem eine kräftige Prise Borniertheit und Arroganz verpasst. Einige mögen diese Arroganz bereits mitgebracht haben bevor sie YGLs wurden bei anderen wird sie wohl gesteigert.
Manche YGLs mögen tatsächlich über einen herausragenden Intellekt verfügen, jedoch habe ich mir öfters Videos von Konferenzen angeschaut in denen diese „Weltenführer in spe“ nichts als dämlichen Klamauk von sich gaben, u. A. ein Video in dem eine entweder mit Drogen zugedröhnte oder psychisch stark gestörte japanische YGL namens „Mrs Ozaki“ kichernd und mit den Ärmchen herumfuchtelnd wie eine einem Manga entstiegene Girlie-Karikatur, zwei anderen – offenbar ebenfalls zum illustren Kreis der YGLs – und offenbar genetisch maskulinen – Ken-Verschnitten, erzählte, warum sie so gerne ein „Cybolg“ wäre.
Wer warum YGL wird ist offenbar Klaus Schwabs kleines Geheimnis, oder das Geheimnis des Auswahlkommittees beim WEF.

Schwab hatte die YGLs 2004 ins Leben gerufen. Laut Schwab sollen diese Leute „außergewöhnliche junge Leader, die die globale zukunft gestalten“ sein.

Seitdem drängen sich im glitzernden Nebel des Fests der Eitelkeit in Davos die Frischlinge nach oben. Oder wollen sich zumindest drängelnd in Richtung „Oben“ bewegen, egal was dieses „Oben“ auch immer sein mag.

Unter denjenigen, denen das Glück wohlgesonnen ist und die ihren persönlich von Herrn Schwab geschriebene Nominierung zum YGL erhalten haben, weiß eigentlich niemand genau warum es ausgerechnet dies Person ist und keine andere.

Neben Jungunternehmern, jungen Abgeordneten und Politikern („jung“ ist wer noch keine 40 Jahre alt ist) sind stets auch diejenigen in großer Zahl vorhanden, die durch ihr adeliges blaues Blut gekrönt wurden. Haakan, der Thronerbe von Norwegen, unzählige Windsors und Angehörige anderer europäischer Fürstenhäuser, „traditionell“ sind es überdurchschnittlich viel Schweizer, meist Kinder sehr wohlhabender Schweizer Familien, aber auch Spitzensportler wie z. B. Roger Federer.

Trotzdem in den genannten Anforderungen für die Nominierung auf der Website der YGLs auch mehrjährige Berufserfahrungen in einer führenden gesellschaftlich relevanten Position genannt werden, ist dies in der Praxis oft nicht der Fall. Neben Federer, der zwar ein guter Sportler sein mag, aber über keinerlei „Führungserfahrung“ in einem Unternehmen oder in der Politik verfügt, wurden auch immer wieder – meistens reiche bis sehr reiche – Kids aufgenommen, die keinerlei solche Erfahrungen haben.

Kurz: Bei den YGLs ist alles mit dabei, vom reichen Erben und Berufssohn oder Berufstochter bis zu wirklich sehr kreativen und brillianten Denkern ist alles dabei und in der Regel wissen die Auserwählten nicht warum es ausgerechnet sie traf.

Da Eigenvotierungen und Eigenbewerbungen als YGL beim WEF nicht akzeptiert werden, muss Baerbock wohl, so wie Trudeau, Lindner oder Spahn, von irgend jemandem „wärmstens empfohlen“ worden sein. Oder sie hatte mit ihrer – eher fragwürdigen Vita – irgendwie das Interesse bei jemand mit sehr vielEinfluss beim WEF geweckt. Das wäre nicht verwunderlich, denn meiner Meinung nach bestehen die Auswahlkriterien zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus dem zielgerichteten „Anpeilen“ von Persönlichkeiten, die – sagen wir einmal – eine sozusagen manipulierbare und formbare Persönlichkeitsstruktur aufzuweisen scheinen.

So sichert sich das WEF seine unglaubliche Macht im politischen Sektor. Klaus Schwab sprach selbst von einer „Penetration der Parlamente durch seine YGLs“

Baerbock ist symptomatisch für diesen YGL-Typ des neonormierten Politiker-Satrapen und ihre Arroganz ist es ebenfalls.

flurdab
flurdab
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Frau Baebock befindet sich allerdings noch mitten in ihrer Ausbildung als „Young Global Leader“, was auch immer die beinhalten soll.
Abschluss irgendwann so 2025 oder 2026.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Wenn sie nicht vorher das „Mistgabel-Diplom“ erhält. 😉

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Mal sehn, ob in den Baumärkten die Mistgabeln knapp werden.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Gibts auch im Internet, notfalls gebraucht, mit Patina. 🙂

Pentimento
Pentimento
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

Gebrauchten sind auch sehr wirkungsvoll.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor


…da hat die gute Anal-Lena wohl hoffentlich ne aktuelle “ Täternuss“-Impfung!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

ROFL 😀

Da reicht wohl, wenn der Klaus geimpft ist, mit dessen Endschalldämpfer sie symbiotisch verwchsen ist.

Pentimento
Pentimento
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

LoL

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

@Wolfgang Seidel-Guyenot

Schwab hatte die YGLs 2004 ins Leben gerufen. Laut Schwab sollen diese Leute „außergewöhnliche junge Leader, die die globale zukunft gestalten“ sein.

Außer den von dir genannten gehören auch Staatslenker wie Emanuel Macron, Alexander de Croo, Sanna Marin, Sebastian Kurz etc. zum „erlauchten Kreis“ der YGL dazu.
Von 1993 bis 2003 hieß das Programm übrigens „Global Leaders for Tomorrow“.

Besonders die teilnehmerliste von 1993 ist sehr interessant:

https://web.archive.org/web/20131203013754/http://www3.weforum.org/docs/WEF_GLT_ClassOf1993.pdf

Man muss nur die Jahreszahl am End der URL ändern, um die Teilnehmer der Folgejahre ( 94, 95, etc.) zu sehen.
Zu den Intelligenteren aus diesem Kreis dürften W. Kubicki und V. Orban gehören.

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Stimmt genau. Merkel nahm damals auch an diesem „Global Leaders for Tomorrow“-Programm, dem Vorläufer der YGL, teil. Sie „passte“ vom Alter her gerade mal noch mit „beiden Augen zugedrückt“ ins Profil und sie überschritt – glaube ich zumindest – sogar das Höchstalter sehr deutlich während des Programmes, was eher ungewöhnlich war. Da sie bereits 1993 das Programm absolviert hatte, war es bei ihr auch verdammt schnell, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Möglicherweise wollte man sie aber einfach mit bei „der Truppe“ haben und sie wurde forciert zu Spitzenpolitikerin und Spitzenführungskraft hochgepimpt. Übrigens haben auch Vladimir und Wolodimir am Programm teilgenommen. YGLs sind also nicht notwendigerweise immer wie Brüderlein und Schwesterlein. Die von dir in Teilen genannte Liste der YGLs ist sehr lang, hunderte von Namen, manche sehr bekannt andere eher weniger bekannt aber von den weniger bekannten sitzen viele als CEOs in wirtschaftlichen Spitzenpositionen. Jacinda Ardern war wohl richtig begeistert mit dabei (was man an ihrem Fanatismus und ihrer ausgesprochenen Neigung zu demokratiefeindlichem totalitären Denken deutlich erkennen kann) und Justin Trudeau auch. Die sind irgendwie heimlich still und leise seit Mitte 1990er überall wie Pilze aus dem Erdboden geschossen. Fast so wie eine stille Invasion von Aliens, die aber nicht von fernen Planeten kommen, sondern hier auf der Erde geboren wurden.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

@Wolfgang Seidel-Guyenot

Was den Vladimir betrifft, so ist der aber auf keiner Liste zu sehen, wo doch der schwäbische Klaus so gerne mit seinem „Gewächshaus“ prahlt.

Dazu auch:

https://www.anti-spiegel.ru/2022/sitzt-putin-mit-schwabs-weltwirtschaftsforum-co-in-einem-boot/?doing_wp_cron=1662132204.6419088840484619140625

Die sind irgendwie heimlich still und leise seit Mitte 1990er überall wie Pilze aus dem Erdboden geschossen.

Allein auf der Seite der YGL unter Members – Community finden sich unzählige Alumnis aus aller Herren Länder in allen möglichen Sparten.
Besonders ins Auge stechen die Datenkraken, wie Bill Gates, Jeff Bezos, Piere Omidyar, Mark Zuckerberg, Jack Ma, Larry Page, Sergej Brin, Steve Ballmer etc., teilweise auf dem Vorprogramm zu finden.

Überwachung oder Massenmanipulation steht also auch für Klaus an höchster Stelle.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

@Robbespiere

Überwachung oder Massenmanipulation steht also auch für Klaus an höchster Stelle.

Kann ja eigentlich auch kaum anders sein.

Seine Eltern stammten aus der Schweiz; nachdem Hitler an die Macht gekommen war, haben die Eltern rübergemacht nach hier und in Ravensburg wurde Klaus Schwab dann geboren. Vor gut 84 Jahren.

Nun kann niemand was für die Eltern, mit denen man sich abplagen muß. Aber es fällt auf, daß dieser Mann ein anderes Leben vorzog als beispielsweise Widerstandskämpfer, von denen es ja auch während der Nazidiktatur so einige gegeben hat. Viele von ihnen sind am Ende von den Nazis ermordet worden.

Und weshalb Schwab Kinderchen wie die herzallerliebste Bergziege in seinem Programm durchnudelt, ist sehr einfach zu verstehen. Wikipedia schreib nämlich unter anderem:

(…) Machtausübung einer neoliberalen Elite über die Köpfe von Betroffenen hinweg (…)

Seine „Elitekinderchen“ dürfen offenbar vor allem auf keinen Fall haben: Selbstkritik. So gesehen paßt dieser Tennisspieler da eigentlich nicht rein. Die Bergziege allerdings sehr wohl.

Tja. Aber dieser Mann ist halt auch schon längst ein alter weißer Mann und so weiter.

Danke auch an Wolfgang Seidel-Guyenot. Was YGLs sind, wußte ich bisher nicht. Jetzt weiß ich es.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Frollein Renitent
1 Jahr zuvor

Seine „Elitekinderchen“ dürfen offenbar vor allem auf keinen Fall haben: Selbstkritik. So gesehen paßt dieser Tennisspieler da eigentlich nicht rein.

Elitekinder zeichnen sich meist dadurch aus, daß sie einfach genau das sind. Meist leider nicht mehr.

Mir ging das an meiner ersten Arbeitsstätte ähnlich. Ich war dort nicht Horst Kevin, sondern zunächst der Sohn meines Vaters, der dort Jahre zuvor arbeitete. Es war dabei völlig egal, daß ich einen völlig anderen Beruf als mein Vater ausübte.
Mich nervte das sehr und ich musste viel Aufwand darauf verwenden, das zu ändern. Ich hatte eine gute Ausbildung und wollte nicht als Protegé dastehen.

Kannste nix, brauchste das.

Der Tennisspieler passt insofern da rein, als daß das Programm einfach extrem breit gestreut ist und die Kriterien eher elastisch sind, weil man dadurch die Wahrscheinlichkeit extrem erhöht, daß man seine Figuren ins Spiel bekommt. Das kann gleichzeitig die Erklärung sein, daß es Nobrainer an die Oberfläche spült.

Pen brachte dankenswerterweise unlängst einen Link zu einem Vortrag von Dirk Pohlmann. Der spiegelt das ganz gut.

Rotewelt
Rotewelt
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

„denn meiner Meinung nach bestehen die Auswahlkriterien zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus dem zielgerichteten „Anpeilen“ von Persönlichkeiten, die – sagen wir einmal – eine sozusagen manipulierbare und formbare Persönlichkeitsstruktur aufzuweisen scheinen.“
Davon bin ich überzeugt. Allerdings ist mir neu, dass die YGLs vom WEF rekrutiert werden, ich war bisher der Meinung bzw. hatte gelesen, dass sich die Kandidaten selbst bewerben müssen.

Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
Reply to  Rotewelt
1 Jahr zuvor

Selection Criteria

Are between 28 and 38 years old at the time of nomination.Has 5-15 years of recognized achievements, leadership and outstanding professional work experience.Demonstrates a personal commitment to serve society at local and global levels, has an impeccable record in the public eye, good standing in their community, self-awareness and a desire to learn.Candidates from the corporate sector must manage a corporation or division and must hold one of the following titles (or equivalent): president, chair of the board, chief executive officer, managing director, managing partner or publisher. At the Start-up/SME level, chief executive officer of chair of the board is preferred.If the company is a member or partner of the World Economic Forum, the candidate requires the approval of the chief executive officer or chair of the board of the respective company.Self-nominations are not accepted. (!!!)Keine Eigenbewerbungen (Self-nominations)! https://www.younggloballeaders.org/nomination-criteria
PS: Im Englischen gibt es hierfür zwei Begriffe. „Application“ ist ein Bewerbungsschreiben, bei dem man sich selbst um eine Stelle bewirbt. Eine „Nomination“ ist, wenn ein z. B. Auswahlgremium Kandidaten für bestimmte Positionen auswählt, zum Beispiel bei innerbetrieblichen Stellenausschreibungen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Wolfgang Seidel-Guyenot
cetzer
cetzer
1 Jahr zuvor

Wer sich kein Häuschen im Grünen¹ leisten kann, sollte besser nicht die Grüne Partei wählen.
Wer keinen Porsche…nicht FDP

¹Voll isoliert mit Wärmepumpe, Solarfarm und Mobilitätsflotte (Benzin, Akku, Rikscha)

Wütender Bürger
Reply to  cetzer
1 Jahr zuvor

(Benzin, Akku, Rikscha)

Streiche die ersten beiden Begriffe: wir werden bald genug Arbeitslose in diesem Land haben, daß wir diese Dinge nicht mehr zur Fortbewegung benötigen. Dafür werden Rikschas das Straßenbild beherrschen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Wütender Bürger
flurdab
flurdab
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Im WDR wird seit geschätzt 2 Jahren das Hohelied aufs Camping gesungen.
Ich denke wir werden klimaneutrale Zeltstädte erwarten dürfen (Hoovervilles).

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Das Leben in einem Wohnmobil hat sehr grosse Vorteile, zB wenn man den Wohnort wg. Klimawandel wechseln will. Das grösste Problem sind die Internet Kosten…..

flurdab
flurdab
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Solange du noch genügen Heu und Hafer für den Antrieb besorgen kannst, mag das Konzept aufgehen.
Das Volk der „Paprikasoße ungarischer Art“ hat lange Zeit „Camping“ praktiziert. Die irischen Traveller ebenso.

Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Unser „Schnatterinchen“ kann man sich nicht ausdenken, Roberto. Zusatz: von Rainer Rupp transkribierte Kolumne aus der „Financial Times“. Lohnt sich echt, auch das mal anzuhören:
https://uncutnews.ch/fuer-den-westen-kommt-im-winter-der-tag-der-abrechnung-von-rainer-rupp/
Und doch, der Dauerstuss im Dauerstress von Habeck, Baerbock, Drosten, Scholz-Merkel, Lauterbach und Co. hat viele (neurotisch-veranlagte?)Menschen wohl irgendwie auch angesprochen; warum auch immer. Hysterische Allwissende und Dauerresignierte üben seitdem „solidarisch“ Gehorsam, grenzen und teilen aus – was das Zeug hält!
Angst, die einerseits gefährlich- andererseits blind macht für die Realität? Verdrängung? Die Hysterie im „direkten Kontakt“ mit verdrängter Realität bekam ich gestern zu spüren, und wie! Also:

War beim Friseur, mit dem ich gelegentlich auch privat Kontakt habe. Dabei kamen wir natürlich auf die Energie-Kosten zu sprechen. Mein Friseur, der bis heute panische Angst vor Corona hat, meinte, dass die EU sich wohl gegenseitig mit Gas aushelfen würde. Dieses, sein Argument, habe ich lediglich – ganz vorsichtig – in Zweifel gezogen. Gleich danach bekam er einen hysterischen Anfall mit Zittern und Weinkrampf, untröstlich, ganz, ganz schlimm: „Das heißt also, dass ich in den nächsten Wochen pleite bin, oh nein, oh nein . . .“ Usw. Könnt ihr euch sowas vorstellen?

Ich habe tatsächlich nur die eine Erklärung, dass die geballte Angst der letzten Jahre dazu geführt hat, weitere Konfliktfelder schlicht zu meiden, bzw. dann ein „einfaches Feindbild“ zu benutzen, um die eigene diffuse Angst, der man sich schämt, zu rechtfertigen. Eine andere Erklärung habe ich nicht. Übrigens war das diese Woche schon der zweite Kontakt mit hemmungsloser Hysterie; hemmungsloser Sex wäre mir lieber . . .

spartacus
spartacus
1 Jahr zuvor

Ich bin dafür, Aussagen Ernst zu nehmen, wie sie getroffen werden, also anders gesagt die Leute beim Wort zu nehmen. Ohne dabei jedes einzelne gesprochene Wort auf die Goldwaage zu legen, denn das ist ja inzwischen die Spezialität der woken Inquisitoren.
Der Korrektheit halber fange ich damit mal im „eigenen“ Lager an.

Quertrinker
Deinem Punkt 1 kann ich nicht zustimmen. Unabhängig davon, wen sie genau damit gemeint hat, sie ist MdB, also hat sie auch irgendjemand gewählt. Ich neige dazu, die Aussage dahingehend zu interpretieren, daß sie „potenzielle“ Wähler meint, sie ihre Haltung also durchzieht, auch wenn sie nicht wiedergewählt werden sollte. Das entscheidende Wort in diesem Zusammenhang ist aber das Wort „egal“. Denn sie ist per definitionem Volksvertreterin und sagt, daß sie macht, was sie will, völlig unabhängig davon, was ihr Volk will. Das ist skandalös, wobei man ihr zugute halten könnte, daß sie ausnahmsweise mal die Wahrheit gesagt hat.

Was mich schon immer irritiert hat, war, daß im kapitalistisch-marktwirtschaftlichem System nie der Begriff der „Konkurrenz“ beim Wort genommen wurde. Denn sowohl wissenschaftlich als auch ideologisch führt angeblich die Konkurrenz zum Erfolg. Nur auf der Systemebene durfte sie merkwürdigerweise nie sein, andere Systeme wurden immer geradezu fanatisch bekämpft.

Und das gleiche wiederholt sich nun mit dem Begriff der „Diversität“, man könnte auch sagen mit dem Begriff der „Diskriminierung“. Dabei handelt es sich um eine Phrase, weil er nur auf Dinge angewandt wird, die den entsprechenden Hohepriestern genehm sind und die das herrschende System nicht einschränken. Als Beispiel kann man den Kampf gegen die Diskriminierung von Indianern in Deutschland anführen. Niemand beschwert sich jedoch über die Diskriminierung wg. Alter, die verboten ist, was aber niemanden hindert, Smartphones zur gesellschaftlichen Teilhabe unabdingbar zu machen und niemand versucht zu verhindern, daß Leute 50+ kaum eine Chance, auf einen neuen Job haben. Und wieder oder weiterhin wird Diversität auf der Systemebene fanatisch bekämpft

Eine zentrale Forderung bei möglichen Protesten wäre aus meiner Sicht: „Wir wollen politische Diversität“, also echte Alternativen.

flurdab
flurdab
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Du unterschätzt die Arroganz dieser Person.
Die denkt wirklich „erwählt“ worden zu sein. Die glaubt an ihre „Auserkorenheit“.
Deshalb kann Sie ja ohne Rücksicht auf Verluste ihren Stiefel durchziehen.
Die Tante ist frei von Zweifel und Reflektion.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Zwar vorsichtig, aber trotzdem gut getroffen, das Thema.

Ich sitze schmunzelnd vor dem Display, denn ich kann die hinter dem Geschriebenen liegende Hoffnungslosigkeit, angesichts der grossen, übermächtigen Masse der Zombies, in dem Artikel nicht übersehen.
Auch ich habe mich das schon gefragt, wie weit würde ich persönlich gehen, und ich bin rasch zu dem Schluss gekommen: Für wen denn? Für die Massenmenschen? Die alle, die es in den drei letzten Jahren gewagt selber zu denken, mit ihrem Hass verfolgen? Weil sie selber zu dumm und/oder zu feige sind ehrlich zu sein?
Mir fehlt das jegliches Bedürfnis zum Märtyrer zu werden, und für solche Leute schon gar nicht.
Und so ziehe ich ich es vor mich der meiner Meinung nach zur Zeit eingentlich anstehenden Frage zu widmen: Was muss ich tun um mich den kommenden Konsequenzen am besten zu entziehen? Den Folgen, die ein in seinen grossen Masse verdummtes und manipuliertes Volk, eine kaum fassbar inkompetente Regierung, und schleimende, verlogene Medien in nicht allzu ferner Zukunft herbei führen werden….
Es ist eine Frage die mich seit mehreren Jahren schon beschäftigt, denn zumindest die Änderungen durch den schon längst begonnenen Klimawandel waren vorhersehbar. Corona, die Ukraine und Figuren wie Lauterbach und Baerbock waren es nicht.

Wie sinnvoll ist es, dieses einzige Leben, dass man hat, an den „Kampf“ gegen Inkompetenz und Dummheit zu verschwenden?

flurdab
flurdab
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Schwierige Frage.
Erstmal geht es ums Überleben.
Man muss sein Leben ja nicht im Kampf verschwenden.
Aber man muss bereit sein seinen Willen und seinem Verstand zu vertreten.

„Wenn die Klügeren immer nachgeben, bestimmen zum Schluss die Dummen“

Das kann es auch nicht sein.
Vielleicht hilft die Idee des Judos. Die Energie des Angreifers nutzen um diesen zu Fall zu bringen. „Weiches Wasser“ und so.
Andererseits, was nützt der Versuch eines Gesprächs wenn dein Gegenüber den Walkmen aufsetzt?
Wer nicht gehört wird, wird rabiat.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

„Wenn die Klügeren immer nachgeben, bestimmen zum Schluss die Dummen“
Das kann es auch nicht sein.“

Wenn mich nicht alls täuscht, ist dies genau das, was wir schon längst haben, oder?

flurdab
flurdab
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

„Die Antwort auf diese Frage könnte die Bevölkerung verunsichern“

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Genau… und deshalb ist es auswegslos und man sollte als Leit-Ideal die eigene Lebensqualität ganz vorne anstellen!
NOCH ist es recht einfach auszuwandern…

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Zunächst einmal ich bin jemand der schon sein ganzes Leben auf eine revolutionäre Situation in Deutschland wartet, die aber bis jetzt nie eingetreten ist, und das führt mich zum Schluß, dass die deutsche Untertanenmentalität des Nach-Oben-Katzbuckelns und Nach-Unten-Tretens auch 2022/23 funktionieren wird. Baerbock und die Grünen wissen das sicherlich auch, denn sonst würde sie nicht so frech von „Volksaufständen“ in Deutschland reden. Sie weis genau, dass die nie eintreten werden. Die letzten gesamtdeutschen Volksaufstände bzw. Revolution hatten wir 1918/19, und die sogenannte Novemberrevolution ist laut Wiki längst nicht mehr im Bewußtsein der deutschen Mehrheitsbevölkerung verankert. Die Sozialdemokraten, die damals zur Revolution aufriefen und diese, mit dem Schießbefehl von Gustav Noske an republikfeindliche Freikorps, niederschlugen – auch bei Wikipedia nachzulesen, haben natürlich kein Interesse an diesen perfiden Verrat der SPD zu erinnern. Dann kam lange nichts mehr und erst 1988/89 gab es eine friedliche Revolution in der Ex-DDR. Die Montagsdemonstrationen dort waren ein voller Erfolg gegen die SED-Dikatur. Leider folgte darauf keine Revolution in Gesamtdeutschland sondern nur eine feindliche Übernahme der Ex-DDR durch BRD-Eliten – mit all den üblen Folgen bis heute. Die Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV – einige Jahre später – waren auch kein Erfolg – eben auch wegen der typisch deutschen Untertanenmentalität. Oder ist HartzIV etwa nicht eingeführt worden, mit all den brutalen Folgen für die davon Betroffenen – begleitet von einer breiten Medienkampagne gegen angebliche „Hartz-IV“-Faulenzer. Das die heutigen Demonstrationen sich auf diese erfolglosen Demonstrationen gegen Hartz IV – als neue Montagsdemonstrationen – berufen ist für mich kein gutes Zeichen. Die werden wohl genauso enden – auch wenn manche, und auch ich, es gerne anders hätten – der „Deutsche Untertan“ nach einem Roman von Heinrich Mann aus dem Jahre 1914 ist immer noch die typisch deutsche und aktuelle Mentalität 2022 – wie übrigens auch die überwiegend kritiklose Hinnahme bei den Corona-Maßnahmen gezeigt hat – frei nach dem typisch deutschen Motto „Nach-Oben-Katzbuckeln“ und „Nach-Unten-Treten“. Wie schon gesagt ich hätte es auch gerne anders, aber meine mittlerweile bald 53 Jahre haben mir gezeigt, dass nicht nur die Russen sondern auch wir Deutschen eine abartige Untertanenmentalität haben. Insofern mir niemand das Gegenteil beweist bleibe ich skeptisch. Gruß Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Warum ist das Wissen denn verschwunden?
Du beklagst Untertanenmentalität, und pflegst dieselbe selbst.
Die anderen sind Schuld und du bist schuldlos?

Nene mein Bester, da sind wir alle daran beteiligt. Du genauso wie ich.
Wir lassen es geschehen, wir lassen es zu!

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Heinrich HeineDer Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn
gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen
Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die
materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die Deutschen von innen
befreien, von außen hilft nichts.
Hermann Hesse
Ein grosses, bedeutendes Volk, die Deutschen, wer leugnet
es? Das Salz der Erde vielleicht. Aber als politische Nation – unmöglich! Ich
will ein für allemal, mit ihnen als solcher nichts mehr zu tun haben.

Vietato Fumare
Vietato Fumare
1 Jahr zuvor

Wer nicht für das ultranationalistische Regime in der Ukraine frieren (krepieren) will, ist zweifellos rechts. – Nicht bio-, aber baerbock-logisch. Das exzessive Impfen hat offensichtlich die letzten Gehirnwindungen thrombotisiert.

Schwitzig
Schwitzig
1 Jahr zuvor

20.4 ist ganz nett, aber ganz klar ein Gewinnerparagraph für die Legitimierung danach.
Was natürlich nicht heißen soll, dass die Ansicht, dass jedes Mittel erlaubt ist, um diese faschistoid agierende Person loszuwerden, nicht nachvollziehbar wäre, auch wenn ich persönlich immer noch glaube, dass man sich von seinem Gegner nicht unterscheidet, wenn man sich seine Methoden aneignet.

Alex
Alex
1 Jahr zuvor

Was ich mich schon länger Frage, gibt es irgend eine realistische und legale Methode das Handeln der Regierung zu unterbinden oder zu verändern, ohne auf die nächste Wahl zu warten (bei der man im Zweifel keine Partei wählen kann, die tatsächlich etwas anderes tun würde), aber hier 3 Jahre tatenlos zuzusehen ist ja schon fast ein Verbrechen.
Sagen wir (rein hypothetisch) eine große Mehrheit der Wahlberechtigten..so 77%..sind für Friedens Verhandlungen u.a. weil sie sich durch die Sanktionen wirtschaftlich massiv geschädigt sehen.
Man ist ja als Politiker nicht an das Programm oder seine Wahl versprechen gebunden (so grüne zum Beispiel tatsächlich was fürs Klima machen anstatt jedes mal einen Krieg vom Zaun zu brechen).
Auch der im guten Artikel oben (danke dafür) genannte Paragraph kann verschieden ausgelegt werden. Tatsächlich interpretiert die aktuelle Politik und der Sicherheits Apparat den Artikel dahin gehend, dass es illegal wäre gegen die aktuelle Politik zu demonstrieren (da man sich dabei angeblich gegen die aktuelle Ordnung richtet, also das regiert werden durch die aktuelle Regierung..wer demonstriert ist ja verfassungsfeindlicher Faschist).

Jetzt mal rein rechtlich betrachtet, welche Handhabe hat man gegen die Regierung und wie dürfte man diese geltend machen?

Mir scheint ja, General Streik wäre die einzige nicht gewalttätige Möglichkeit kurzfristig (ohne auf die nächste Wahl zu warten) Möglichkeit, wobei man sich da auch streiten könnte ob das legal ist. Gibt es andere realistische Möglichkeiten?

P.S.:Ad hominem Angriffe (Rechtschreibung/Sprache) finde ich wenig hilfreich (auch wenn es teilweise berechtigt sein mag). Das wirkt, als hätte man keine besseren Argumente.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
spartacus
spartacus
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Im Grunde bleiben nur die Demonstrationen, vor denen sie ja Angst haben, weshalb sie ja jetzt schon dagegen vorarbeiten. Und natürlich kreative Widerstandsformen, die noch zu entwickeln wären.
Generalstreik ist in Deutschland definitiv illegal und würde sich somit tatsächlich gegen die bestehende Ordnung richten.

flurdab
flurdab
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Der Generalstreik ist ja auch verboten. War so ein lustiger Nazi- Jurist der dies verfasste.
Die Idee von Legalität ist der Hemmschuhm, der alle Bestrebungen unterbindet.
Wobei die „Herrschaften“ jeglicher Legalität spotten.

Die Begriffe Legalität und Legemität müssen erst überwunden werden, auch wenn Menschen zu schaden kommen.

Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.
Thomas Jefferson

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Ihr seid witzig!

Generalstreik machen wir nicht, weil verboten…

Dann streikt eben jeder für sich. Hauptsache am gleichen Tag.

Ich vertrete die Meinung, daß es schon ausreichen würde, wenn heute alle volltanken und dann so lange wies eben geht mit dem Nachtanken warten, die Bonzen Angst bekämen, obwohl das in der Summe nichts am Umsatz ändern würde.

PS: Anarchisten demonstrieren.
Kommen die Bullen und fragen, wer denn der Anführer sei…

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Generalstreik machen wir nicht, weil verboten…

Hat das jemand gesagt?

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Direkt nicht.

Aber es ist wohl so, daß es genauso funktioniert.

Da gabs doch mal das mit dem Deutschen, der zuvor ne Bahnsteigkarte lösen würde.
🙂

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Lenin, wenn ich recht erinnere.

Halte es aber durchaus für legitim, die Legalität von Maßnahmen zu erörtern. Man sollte schon wissen, worauf man sich einläßt.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Du hättest mich enttäuscht, wenn Du den Bahnsteig nicht hättest zuordnen können. 🙂

Wo wir zwei allerdings sehr uneins sind, ist die „Vollkaskomentalität“.

Meinste, daß die Demos 89 im Osten gesetzlich gedeckelt waren?

Wenn ich Unrecht erkenne, zu erkennen meine, interessiert es mich nen feuchten Pups, wenn irgendwer das in ein Gesetz gegossen hat!

Stell die vor, jemand würde so forsch sein und Gesetze erlassen, die einem Machterhalt dienlich sein könnten… Undenkbar! 😉

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Eigentlich wollte ich dir das erst beim Abblwoi erzählen.

Aber es brennt mir doch zu sehr unter den Nägeln,weil ich einen eklatanten Unterschied zwischen Ost- und Westlinks sehe.

In meiner Kindheit hatten wir oft Besuch von Westlinken. Also so richtig KPD, 68er…

Da kamen die Leute und erzählten uns, wie toll doch die DDR und der ganze Sozialismus wäre.
Mit Realitäten musste man denen nicht kommen. Deren Ideologie war immer überlegen.

Manchmal wurde ich fast wütend. Die fanden das alles toll, konnten nach ein paar Stunden saufen und quatschen wieder nach hause und wir blieben eingesperrt.

Einer war besonders forsch und ich hatte einen hellen Moment.
Ich nahm den Trabbischlüssel vom Brett und sagte ihm, daß ich ihm nun zeigen würde, wie toll der Osten wirklich ist.
Also händigte ich ihm den Schlüssel aus und bat ihn, das Gefährt zu bewegen. In kurzen Sprüngen bewegte er hernach die Karre wenige Meter.

Ich sagte ihm, daß genauso die ganze DDR funktioniert und er sich nun wieder in seinen VW setzen kann und mir bitte nie wieder etwas über das Land erzählen möge, in dem ich leben muß.

PS: Ich bemerke eben, wie wütend ich noch heute bin. Das gilt nicht für dich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Man sollte schon wissen, worauf man sich einläßt.

Alter, hast Du heute ne Leseschwäche?

Dein Standpunktwechsel wundert mich ein bißchen. Letzt schriebst Du doch noch, daß jeglicher organisierter Widerstand eh unterwandert wird.
Ein völlig spontaner Generalstreik in diesen unseren verwelkenden Landschaften übersteigt aber mein Vorstellungsvernögen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Hast Du heute ne Leseschwäche?

Die wäre zwischen Karl oder Groucho Marx.

Meinen Standpunkt wechsel ich nicht.
Allerdings beharre ich auch nicht grundlos auf selbigem.

Der Widerstand 89 war nicht organisiert und deshalb erfolgreich.
Daraus hat die Weststasi gelernt. Aus dem Grünendebakel sehr erfolgreich auch.

Denk an Shell to Hell. Da geht was.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Hieß es nicht, daß euch die West-Stasi schon damals einheitsmäßig unterwandert hat? 😉

Wollte aber eigentlich posten, daß es los geht:

https://www.dw.com/de/zehntausende-demonstrieren-in-prag-gegen-die-regierung/a-63011631

Und vor allem, daß die von Nancy ausgerufene Marschroute qualitätsmedienmäßig akkurat ausgeführt wird. Der Russe wars! Und natürlich jede Menge Extremisten!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Heute morgen hab ich im Radio gehört, daß es in Leipzig wieder Montagsdemos geben wird.

Die d_mliche Radiotante hatte nix besseres zu tun, als der Dame von der Linken im Interview permanent den Querfrontvorwurf vorzusetzen, weil man ja festgestellt habe, daß AFD und Freie Sachsen ähnliche Belange vertreten würden.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Beim NDR scheint es ein ernsthaftes Führungsvakuum zu geben. Es wurde einfach nur berichtet, ganz ohne Diffamierung, äh, Einordnung:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Lubmin-Demonstranten-fordern-Oeffnung-von-Nord-Stream-2,nordmagazin99514.html

flurdab
flurdab
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Der Vorteil, den die Bürger der DDR aber genossen, den sollte man nicht verschweigen.
Ihr Vorteil war, sie waren nicht allein.
Es gab da den „freien Westen“ von dem das System DDR erheblich abhängig war.
Es gab also Zaungäste die das Geschehen beobachteten.

Das haben wir eindeutig nicht. Sehr zu unserem Leidwesen.
Ich erinnere an die mediale Aufmerksamkeit für die Gelbwesten in Frankreich oder die Bauernproteste in Holland, oder auch die Proteste in Griechenland.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Mir ist schon öfter aufgestoßen, daß es irgendwie doof ist, daß man keinen Ausreiseantrag mehr stellen kann.

Und ja! Es fehlt das außenstehende Regulativ.
Keiner muß mehr so tun, alsob er besser wäre, als der Andere.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Meine alte Erkenntnis: Wir waren die, die vom Kommunismus am meisten profitiert haben. Wir hatten ihn nicht, aber weil er nebenan war, mußten sie sich ein bißchen Mühe geben, nicht daß irgendwie das schöne Kapital futsch geht und die Amis die Sache nicht im Griff behalten.

Geschichten mit KPDlern kenne ich nicht ;), kanns mir aber in etwa vorstellen. Die mit den Konservativen kann ich mir allzu lebhaft vorstellen. Bei der basalen Variante endete es dann gerne auch mal mit „geh doch rübber“.

Kleine Nachhilfe im Westkommunismus. Ich glaube nicht, daß Du so alt bist, daß Du mit KPDlern gesprochen hast. Die wurden nämlich hier 1956 verboten. Vermutlich waren die von der später gegründeten DKP, da kannte ich sogar mal welche. Warn aber von Putin, äh, dem Osten finanziert, hieß es, vermutlich sogar zu Recht.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ich war ungenau. Das ist mir heute bei der Selbstreflektion während der Arbeit aufgefallen.
Es waren beide Sorten dabei. Also auch ehemalige und konvertierte.

Auch über meine „Leseschwäche“ hab ich nachgedacht.

Das ist genau das, was mich so interessiert und weshalb es mir so große Freude macht, mit dir und den anderen hier zu schwatzen und was Du neulich als Dialektik bezeichnetest.

Wie sind bei gleichem Ansatz doch sehr unterschiedlich.

Ich finde das spannend und lehrreich.

Beeindruckt haben mich die Westlinken immer mit ihrem Wissen von Lenin, Marx und Engels. Ich hatte Staatsbürgerkundeunterricht und die waren mir in den Theorien immer haushoch überlegen.

Das ist wohl der Unterschied, ob man etwas aufgedrückt bekommt oder sich freiwillig damit beschäftigt.

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Und mir ist eingefallen, daß ich doch mal einen KPDler getroffen habe. Der war halt nur schon 50 Jahre her, also damals 80 Jahre und hat sich immer noch Seminare zur politischen Bildung reingezogen.

Ja Gott, da ist halt auch so einiges recht komplex und ob das in der Schule so weit reicht …
Was mich nur immer irgendwie gewundert hat, als es dann mit der Maulerei losging, die natürlich ihre Berechtigung hatte. Aber ich hab mir oft gedacht, das müßten sie euch doch in der Schule alles erzählt haben. Hat denn da gar keiner zugehört?

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Wer hat schon in der Schule immer zugehört….

Auf der Arbeitsstelle, bei der ich die Wende erlebte, war es so, daß die Führungskräfte nicht gewechselt wurden und sofort auf Manchesterkapitalismus umschalteten. Die hatten offensichtlich in der Schule aufgepasst.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Da ist mir doch wegen des Titels noch ein alter Ossiverballhorner eingefallen:

Lacht auf, verdummte dieser Erde!

spartacus
spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Das war auch bei den Sowjets so. Nur hatten die eine andere Form der Privatisierung, die ihnen die Amis geraten haben. Was in Verbindung mit soziokulturellem Erbe dazu geführt hat, daß die nicht nicht nur Führungskräfte, sondern auch Eigentümer waren. Und siehe da, der Oligarch war geboren.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Ich warte immer noch auf meinen Bezugsschein für meinen 17Millionstel Anteil.
Hat die Klauhand wohl irgendwie vergessen.

Achso: Die Klitsche (ein Theater) gibts immernoch. Da wurde nix privatisiert.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Ich warte immer noch auf meinen Bezugsschein für meinen 17Millionstel Anteil.

Geduld, mein Bester.
Wenn erst der Koffer aus Schäubles Nachlass………..und er ist schon auf der Zielgeraden. 😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Meine alte Erkenntnis: Wir waren die, die vom Kommunismus am meisten profitiert haben. Wir hatten ihn nicht, aber weil er nebenan war, mußten sie sich ein bißchen Mühe geben, nicht daß irgendwie das schöne Kapital futsch geht und die Amis die Sache nicht im Griff behalten.

Stimmt.

Seit das Gegenmodell gefallen ist, muss sich der Kapitalismus kein soziales Deckmäntelchen mehr umlegen und kann sich in seiner ganzen brutalen Pracht zeigen, wie er wirklich ist.

Aber auch ökonomisch haben wir vom ewig klammen Staatssozialismus „DRÜBEN“ profitiert.
Die DDR war sozusagen der Niedriglohnsektor der BRD.

Ob Weissware, Möbel oder sogar die MZ waren „Made in GDR“ und hier sogar für die wenig Begüterten erschwinglich und qualitativ nicht mal schlecht.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Mein erstes Lehrjahr verbrachte ich in einer Bude, die eine extra Abteilung für die Produktion der Exportmöbel betrieb.

Den Schrott, das hatte und hat nix mit Handwerk oder ordentlichen Möbeln zu tun, sah ich dann in einschlägigen Westkatalogen zu Spottpreisen.

Das Billigpendant im Osten (ein Sessel) kostete nen halben Monatslohn.

Spartacus
Spartacus
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Also ich hatte mal ne Waschmaschine, die war schon alt und verranzt, als ich sie bekam, lief aber noch – und zwar noch ewig. Hab dann irgendwann mal recherchiert und festgestellt, daß es sich wohl um ein sozialistische Maschine gehandelt hat, die ursprünglich über Quelle vertieben wurde. Und da war die für unsere Verhältnisse sicher auch günstig. So vor 3 Jahren hat sie dann den Geist aufgegeben. Ordentliche Leistung und das sollte sicher auch so, denke ich mir, denn die hatten ja gar kein Interesse, nach 5 Jahren wieder neue zu produzieren.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Den Schrott, das hatte und hat nix mit Handwerk oder ordentlichen Möbeln zu tun, sah ich dann in einschlägigen Westkatalogen zu Spottpreisen.

Das Billigpendant im Osten (ein Sessel) kostete nen halben Monatslohn.

Das mag bei Möbeln so gewesen sein, aber es gab halt schon damals viele Leute hier, die sich keine bessere Qualität leisten konnten un für das, was die Importeure bezahlt hatten, war vermutlich auch keine bessere Qulität drin.
Bei Weißer Ware sah die Sache aber ganz anders aus.
Die hat mitunter die Westkonkurrenz überlebt.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor
Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

PS:

Natürlich musst du in der Realität aber auch hiermit rechnen:

https://www.youtube.com/watch?v=Z-gwBIYbuhI

Alex
Alex
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Also wirklich hilfreich ist das nicht, wie kann ich denn nachweisen, dass die aktuelle Regierung die freiheitlich demokratische Grundordnung abschaffen will bzw gerade dabei ist das zu tun.

Es ist doch gerade Ziel der repräsentativen Demokratie, dass der theoretische souverän nichts zu melden hat, es funktioniert genau so wie es soll.

Ganz in Gegenteil, man würde mir sofort vorwerfen, dass ich das System stürzen wollte und mich als Rechter/querdenker oder Kommunist beschimpfen, selbst wenn ich nur für etwas mehr Mitbestimmung (mehr direkte Demokratie) und mehr real soziale Politik bin.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

@Alex

Also wirklich hilfreich ist das nicht, wie kann ich denn nachweisen, dass die aktuelle Regierung die freiheitlich demokratische Grundordnung abschaffen will bzw gerade dabei ist das zu tun.

Z.B. indem sie mittels eines Infektionsschutzgesetzes, für dessen Notwendigkeit sie keine Fakten liefert, das Grundgesetz und damit die Grundrechte der Bürger aushebelt.

Oder indem sie in einem Krieg auf fremdem Boden Partei ergreift, mit dem Risiko, dass unser Land selbst zum Kriegsschauplatz wird bzw. in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin getrieben wird, obwohl eine klare Mehrheit der Bürger das nicht will.

Alex
Alex
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Ich spiele mal Teufels advokat:

Beim Infektionsschutzgesetz müsste schon sehr eindeutig sein, dass man es zum Zweck der Grundrechteeinschränkung unnötig und langfristig beibehält. Unfähigkeit während der Corona Notlage reicht da meiner Meinung nicht aus eine Intension der Regierung zu zeigen, das Grundgesetz zu unterwandern.

Was denn Krieg angeht, hier könnte man schon eher argumentieren, dass die Würde der Menschen in Deutschland durch unnötige Armut, hohe Energie kosten etc durch die Politik der Regierung angegriffen wird. Das geschieht auch schon länger durch Hartz 4 und generell dadurch, dass der Wille der Mehrheit zum Vorteil einer reichen Minderheit ignoriert wird.

Wobei die Würde immer eine Abwägung aus verschiedenen Aspekten und den Interessen verschiedener Gruppen ist. Das wurde ja schon vor Gericht gestellt, ich glaube das Verfassungsgericht hat die Sanktionen für teilweise verfassungswidrig und den Regelsatz für unrealistisch eingestuft. Da sich hier nichts relevant gebessert hat, könnte man evtl argumentieren, dass die Verfassung hier bewusst und kontinuierlich gebrochen wird und hier die freiheitliche demokratische Grundordnung bewusst abgegriffen wird. Wäre aber interessant, wie jemand, der sich wirklich mit den Gesetzen auskennt und nicht nur mal was drüber gelesen hat das einschätzt.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Regierungen sind unfehlbar, man macht Fehler. Das Problem ist ein anderes und man wundert sich wie oft man darauf hinweisen muss:
ES GIBT NICHT NUR MEDIEN; SONDERN AUCH EIN VOLK DAS DIE SAUEREIEN AKTIV UNTERSTÜTZT !
Das ist das Problem!

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Aber selbstverständlich…
Solche Sätze wurden damals geschrieben weil, man die Mitschuld am 3.Reich beschönigen wollte. Damals war ein Gróssteil der Abgeordneten noch Nazis.Und also sie das einfügten, wussten sie natürlich dasss der Ernstfall niemals eintreten dürfte.

Immer wieder Nietzsche:

Wie heisst das graueste aller grauen Ungeheuer?
Es heisst der Staat…

Was er auch hat, gestohlen hat ers.
Was er auch sagt gelogen hat ists.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Du bist ja wirklich witzig !!!!
Was meinst du denn mit „ohne auf die nächste Wahl zu warten“ ????

Wen soll man denn deiner Meinung nach wählen?

Alex
Alex
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Hatte ich doch schon geschrieben, da gibt es nix anderes, selbst wenn man bis zur nächsten Wahl wartet.
Es gibt, soweit ich sehen kann, im aktuellen System keinen legalen weg etwas zu ändern, zumindest keinen realistischen.

Wir können ja eine eigene Partei gründen..die nichtwähler oder so

Spartacus
Spartacus
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Wir können ja eine eigene Partei gründen..die nichtwähler

Der Parteiname hat auf jeden Fall Potenzial.

flurdab
flurdab
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Haben wir denn dazu noch die Zeit?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab

Eher nicht.
Bis zur nächsten BTW wachsen hier in der Republik Bananen und wir heißen alle Feuerstein.

spartacus
spartacus
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Umso größer wären die Wahlchancen.

Salvis
Salvis
1 Jahr zuvor

Dass eine Ministerin nicht die Meinung der politischen Gegner und deren Wähler umsetzt, ist in einer Demokratie völlig normal. Der Bundeskanzler bestimmt übrigens die Richtlinien der Politik. 🙄

Das zu nutzen, um die Leute zur Gewalt („jedes Mittel“) aufzuhetzen ist böswillig und muss mit den Mitteln des Rechtstaates bekämpft werden.

Abgesehen davon ist es richtig, die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Überfall zu unterstützen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Salvis
flurdab
flurdab
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

Ja dann los, du Freiheitskämpfer.
Knarren haben sie genug in der Cocaine, Helden fehlen.
Hurtig, hurtig.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
wschira
wschira
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Teutonische Helden fehlen. Die anderen gehen auch so langsam aus.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

@Salvis

Dass eine Ministerin nicht die Meinung der politischen Gegner und deren Wähler umsetzt, ist in einer Demokratie völlig normal. Der Bundeskanzler bestimmt übrigens die Richtlinien der Politik.

Na dann brauchen wir dringend ein Prallell-Regierung für die Bürger, die sie nicht gewählt haben un da sie kein Direktmandat errungen hat, sind das faktisch alle.
In einer echten ( bisher fiktiven ) Demokratie hat sich die Regierung nach dem Mehrheitswillen der Bürger zu richten, da ja auch alle di Konsequenzen zu tragen haben.

Das zu nutzen, um die Leute zur Gewalt („jedes Mittel“) aufzuhetzen ist böswillig und muss mit den Mitteln des Rechtstaates bekämpft werden.

Wo siehst du einen Rechtsstaat?

Abgesehen davon ist es richtig, die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Überfall zu unterstützen.

Abgesehen davon ist es richtig, den Donbass bei der Verteidigung gg. den seit 7Jahren andauernden ukrainischen Überfall zu unterstützen.

Salvis
Salvis
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Wir haben ne parlamentarische Demokratie, damit Politik nicht von kurzfristigen Stimmungsschwankungen der Wähler und von böswillig aus dem Zusammenhang gerissenen Quatsch bestimmt wird. Der vom Parlament gewählte Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und die Minister führen ihr Ministerium.

Alle vier Jahre bewerten die Wähler, ob die Regierung ihren Job gut macht oder die Opposition dran soll. So ist es vom Grundgesetz gewollt.
Ihr spielt dabei keine große Rolle, weil man euch sowieso niemals irgendwas recht machen kann. Selbst wenn man euch nen 9-Euro-Ticket quasi schenkt, passt es euch nicht. Ihr seid einfach nur doof und zu ignorieren. 🙄🤦‍♀️

Die Ukraine hat auch in den sieben Jahren zuvor nur versucht ihr Land zurück zu erobern.

Last edited 1 Jahr zuvor by Salvis
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

@Salvis alias Sukram

Wir haben ne parlamentarische Demokratie, damit Politik nicht von kurzfristigen Stimmungsschwankungen der Wähler und von böswillig aus dem Zusammenhang gerissenen Quatsch bestimmt wird.

Keine Ahnung von direkter Demokratie aber dem Parteienfilz das Wort reden.

Was soll denn so gut daran sein, wenn langfristige Politik in den Abgrund führt und man 4 Jahre tatenlos zusehen muß?

Alle vier Jahre bewerten die Wähler, ob die Regierung ihren Job gut macht oder die Opposition dran soll. So ist es vom Grundgesetz gewollt

Welche Opposition in einem US-hörigen, neoliberalen Einheitsparlament, ohne echte Gewaltenteilung Dank Fraktionszwang?

Die Ukraine hat auch in den sieben Jahren zuvor nur versucht ihr Land zurück zu erobern.

Von den Ukrainern im Donbass?
Du hast doch ein Rad ab.

wschira
wschira
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

Die Ukraine hat auch in den sieben Jahren zuvor nur versucht ihr Land zurück zu erobern.

Indem die Faschistenbrut 14000 Zivilisten abgeschlachtet hat!

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

Guckst Du hier:

https://app.handelsblatt.com/ukraine-krieg-umfrage-mehrheit-will-verhandlungen-ueber-kriegsende/28641012.html

77% der Deutschen wollen Verhandlungen mit Russland

Als ein Bekannter von mit deinem Kommentar las, hat er sich so geäussert:

2022-05-30_055540.jpg
Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

Hallo Sukram

Alex
Alex
Reply to  Salvis
1 Jahr zuvor

Den hier fand ich ganz gut, welche Formen von Demokratie gibt es eigentlich und welchen Einfluss hat die Meinung von armen/reichen auf die Entscheidungen im Bundestag :
https://m.youtube.com/watch?v=-0FINpH5oyI
Auch das Papier hier:
https://link.springer.com/article/10.1007/s41358-017-0097-9
In so fern stimmt es schon, dass in unserer repräsentativen Demokratie Frau Baerbock 4 Jahre machen kann was sie will. Ob diese spezielle Form der Demokratie jetzt wirklich das erfüllt was man sich landläufig unter Demokratie vorstellt und einem in der Schule erzählt wird (das Volk ist der souverän, jeder hat eine Stimme etc) wird im Papier und Film (und der erlebten Realität der Menschen) leider eindeutig mit mein beantwortet.

Eine Rückkopplung wenn wirklich die Masse der Wähler stark gegen aktuelle politische Entscheidungen ist, wäre schon sinnvoll.

jjkoeln
jjkoeln
1 Jahr zuvor

Selbst die ungeschnittenen Beiträge enthalten den Satzteil „no matter what my German voters think„. Der lässt sich nicht wegdiskutieren. No matter was man meint. dennoch

Jetzt wird putzig Baerbock-Exegese betrieben, dass „my“ doch nur die Grünen-Wäler meine. Naja, ist wie Bibel Exegese. Ist der Messias nun gekommen oder doch noch nicht? Wer weiß. No matter what she wants to tell – dieser Satzteil besagt, dass sie die Meinung der Wähler nicht berücksichtigt. Punkt. Gewissermaßen die deutsche Variante der „bunch of deplorables„. Ist diese Haltung jetzt ein mächtge-Frauen-Problem? Wer weiß.
Den Mühlstein hat sie jedoch auf Dauer um.

Seis drum no matter what „my“ means – Sie hat an 5 Adressaten eine Ansage gemacht:
Die, die wenn es schwierig wird gegen die Sanktionen protestieren. Die haben jetzt ein kräftiges „Ihr könnt mich mal.“ Die RF: „ich halte Kurs auch wenn ihr hier ein Durcheinander anrichtet.“ Die eigenen Fans: „Seht her ich bewahre Haltung und Putin kann mich mal.“Die Ukraine: „Macht feste weiter und schickt uns Eure Bestellzettel.“Die guten Protestierer: „Ihr dürft um soziale Entlastung betteln, wir schauen mal wie gnädig wir sein werden und was der böse Christian sagen wird.“

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  jjkoeln
1 Jahr zuvor

@jjkoeln

Selbst die ungeschnittenen Beiträge enthalten den Satzteil „no matter what my German voters think„. Der lässt sich nicht wegdiskutieren. No matter was man meint. dennoch

Da muß ich doch mein Gemecker von vorhin gleich wieder zurücknehmen. Wenn Frau Bergziege das tatsächlich auf Englisch so gesagt hat, wie es im Zitat steht, dann blieb ihr gar nichts anderes übrig als sämtliche Frauen unter den Teppich zu kehren. Im Englischen ist das nunmal so. Oder gibt es das Wort „voteress“? In diesem Fall dann „voteresses“, weil es ja mutmaßlich mehrere Frauen gewesen wären, die mutmaßlich Frau Bergziege gewählt hätten, wenn sie denn zu wählen gewesen wäre.

flurdab
flurdab
Reply to  Frollein Renitent
1 Jahr zuvor

Das muss selbstverständlich voters*_ innen heißen.

Schließlich ist das feministische Außenpolitik.