Deutschland: Eine ganz spezielle Form von Wahnsinn

Er ist wieder da. Also ich. Wir. Aus dem Ausland. Drei Jahre waren wir jetzt innerhalb der Grenzen dieses Wahnsinnsstaates. Wie konnten wir das nur aushalten? Und wie konnten wir nur in das Flugzeug steigen, dass uns zurückbrachte in dieses Irrenhaus genannt Deutschland?

Dann waren wir also wieder da. Nach acht Tagen auf den Kanaren, genauer gesagt auf der Vulkaninsel Lanzarote, setzten wir uns doch wieder ins Flugzeug nach Hause. Übrigens ohne Maske – falls das noch jemanden interessiert. Zugegeben, wir freuten uns auch wieder auf unser Heim. Aber nicht auf Deutschland. Dumm nur, dass beides zusammenfällt. Wie es war? Schön wars! Aber ich will jetzt keinen Reisebericht abliefern. Wer mehr über Lanzarote wissen will: Bei YouTube findet sich bestimmt was. Und ich sage es gleich vorweg: Es war kein Urlaub in einem Land, in dem Covid-19 völlig vergessen ist. Viele Spanier tragen weiterhin brav Maske, auch wenn sie es kaum noch müssten. Nicht wenige tragen sie auch irgendwo »in der Lavawüste« alleine – der spanische Staat hat seine Bürgerinnen und Bürger ordentlich verkorkst.

Jetzt kommt das große Aber hinterher: Ob nun Maskierte oder Unmaskierte – man lässt sich in Ruhe. Keiner fordert Mitmenschen auf, es ihm nachzutun. Niemand fühlt sich maskiert moralisch überlegen – und auch andersherum gilt dasselbe: Wer keine Maske trägt, hält den, der neben ihm steht und die Maske bis unter die Augen gezogen hat, nicht per se für einen Deppen. Man lässt es halt so gelten. Spanische Gelassenheit eben: Was bringt es denn, wenn man sich aufregt? Dauernd irgendwelche Bekenntnisgefechte ansetzt? Und sonst so? Gab es zum Beispiel ukrainische Farben zu sehen? Ja! Fast an allen Ecken und Enden.

Es gibt ein richtiges Leben im falschen

Überall gelb. Überall blau. Und dazu weiß. Aus dieser Dreierkombination setzt sich nämlich die Flagge der Kanaren zusammen. Und los canarios sind muy stolz auf ihren Archipel. Da ist gar kein Platz mehr für Solidaritätsstolz deutsch-ukrainischer Couleur. Insbesondere die lanzaroteños sind stolze Menschen, denn sie haben ihrem unwirtlichen Inselchen über viele Generationen Lebensgrundlagen unter großer Mühsal abgerungen. Jede Rebe braucht dort Fürsorge und Pflege – und einen Steinwall, der vor den schroffen Winden schützt. Über César Manrique, einen Architekten und Künstler, der von der Insel stammte, werde ich vielleicht demnächst berichten: Seine verwegene Bauweise, die Natur und Kultur vereinte, zeigt in Zeiten klimatischer Veränderungen auf, dass vieles möglich ist – auch in einer Welt, die karger zu werden droht.

Fürsprache für die Ukraine sah ich genau einmal. In Órzola, einem Fischerstädtchen im Norden, warb ein Jugendzentrum mit »No war« und der ukrainischen Flagge – sonst allerdings Fehlanzeige. Und das, obwohl ich fast alle Nischen der Insel erkundete, sogar – zufälligerweise – das Geisterhotel Atlante del Sol – eine Ruine, die als Mahnmal des Wirtschaftskriminalität taugt. In Haria, im Inselinneren, hat irgendwer sein Häuschen mit bunten Zwiebeltürmchen aus Pappmaché ausgestattet: Auf seinem Dach wehte folgerichtig die russische Fahne. Es stand also letztlich eins zu eins im Flaggenhissen auf Lanzarote. Man spürte schon: Die Ukraine ist weit weg. Sehr weit. In den Nachrichten im Radio erfuhr man zwar schon, was sich dort abspielte. Tendenziell waren diese Meldungen auch so gehalten, dass auch dort Putin als reiner Aggressor herauszudeuten war. Aber sie wurden dennoch nüchtern vorgetragen; Moderatoren, die sich in Durchhalteparolen oder Moralismus übten, waren nicht zu vernehmen.

Es gilt eben auch in der Ukraine-Episode: Aufregung ist nicht die Sache der Spanier. Und das, obgleich zu lesen war, dass Spanien nun auch Energiesparpläne vorlegen wird. Öffentliche Räumlichkeiten werden beispielsweise nicht mehr tiefer als mit 27 Grad gekühlt. Möglicherweise hat das Land in den letzten Jahren auch zu viel einstecken müssen, als dass es sich noch lohnte, zu viel Energie an der Seite eines Landes zu verschwenden, das man nicht kennt, nicht versteht und von dem man gut und gerne 6.000 Kilometer entfernt ist.

Armut im Paradies

Natürlich gibt es auf den Kanaren viel Armut. Man nennt sie auch die Inseln der Arbeitslosen. Vom Tourismus lebt der größte Teil der Lohnabhängigen. Teilweise eher schlecht als recht – Trinkgelder sind eine wichtige Einnahmequelle. Die Arbeitslosigkeit ist besonders unter jungen Leuten hoch. Der Kreuzfahrttourismus, der seit einigen Jahren die Insel frequentiert, bringt kaum Geld in die Kasse. Da stürmen dann am Buffett gesättigte Touristen die Insel, essen und trinken nichts, weil sie an Bord den üblichen Touristeneinheitsbrei kostenfrei erhalten, nutzen aber rege Sanitäranlagen und gucken sich vielleicht, wenn überhaupt, eine der Sehenswürdigkeiten an. Meist nutzen sie dafür Taxen, schachern aber um den Fahrpreis wie ganz ausgebuffte Auktionatoren.

Dabei ist Lanzarote von allen größeren Kanareninseln noch diejenige, die am nachhaltigsten touristisch agiert. Ich bringe nun doch nochmal kurz César Manrique ins Spiel, der den Bewohnern einen neuen Blick auf ihre Insel schenkte. Sie war eben nicht nur ein höllischer Ort am Fuße vulkanischer Aktivitäten, eine grundwasserlose Einöde, sondern eine Naturschönheit, in die man sich als Mensch einpassen konnte. Ohne Tourismus ging es freilich nicht, denn die Ressourcen sind zu knapp, als dass man sich anderweitig aufstellen konnte: Wenn aber Tourismus, so doch einigermaßen gefiltert, frei von touristischem Overkill. Auch das ist ein Erbe von Manrique, das aber leider mehr und mehr aufweicht.

Trotz Armut: Obdachlosigkeit kommt selten vor. Familienstrukturen fangen zuweilen auf. Viele leben in sehr ärmlichen Häuschen. Zahlreiche junge Menschen verlassen die Insel, kommen zuweilen aber wieder zurück. Denn die Existenz in Madrid, Valencia oder Barcelona, irgendwo in einer kleinen Mietunterkunft, klingt für jemanden, der Eigentum besitzt – und sei es noch so marode – und die Gelassenheit, die tranquilidad der Kanaren verinnerlicht hat, nicht sehr verlockend. Überhaupt ist Mieten in Spanien kein Zeichen von Wohlstand: Die Wohneigentumsquote lag 2020 bei über 75,1 Prozent (laut Statista) – leicht sinkend gegenüber den Vorjahren, was den Wirtschaftskrisen der letzten Dekade geschuldet sein dürfte. In Deutschland lag die Quote übrigens 2020 bei nur 50,4 Prozent. Was ich sagen will: Leben auf den Kanaren ist kein Idyll. Das ist es nur, wenn man mit viel Geld in der Tasche dorthin auswandert. Die Menschen haben dort, wie überall auf Erden, natürlich Probleme und nagen an den Auswüchsen einer aus dem Ruder laufenden Welt.

Wahnsinn ist überall, aber mit wesentlich mehr tranquilidad

Wahnsinn ist überall, gar keine Frage. Die Benzinpreise sind auch in Spanien gestiegen. Und nicht wenige Lokale bauen weiterhin auf Speisekarten, die man sich per QR-Code auf sein Handy ziehen muss: Weil sich das in der Covid-Zeit angeblich bewährt hat. Viele Spanierinnen und Spanier tragen rund um die Uhr ihre Maske. Überall kleben Informationen, das man hier weiterhin auf das »protocolo Covid-19« Rücksicht nehme – quasi dem spanischen Pendant zum deutschen Hygieneplan. Man tut das zwar dann nicht – oder jedenfalls nicht zur Gänze -, weil die Beschränkungen fielen, aber viele betreiben das Geschäft mit der vermeintlichen Hygiene weiter. Am Pool unserer Unterkunft saß ein Bademeister unter einem Sonnenschirm mit Maske und Sonnenbrille. Wäre er im Notfall direkt ins Wasser gesprungen, hätte er sich vermutlich selbst gewaterboardet.

Die Auswirkungen einer verrückt gewordenen Welt gehen also auch am Archipel im Atlantik nicht spurlos vorbei. Und dennoch hatte ich das Gefühl, dass es an einer Sache grundlegend mangelt: An Hysterie. Den Konsum von Nachrichten aus Deutschland habe ich gezielt gemieden. Erst am letzten Tag wagte ich einen Blick in die News deutscher Nachrichtenschmieden. Es drehte mir den Magen um. Da ging gleich wieder alle tranquilidad flöten. Dorthin will, dorthin muss ich zurück?, fragte ich mich. Denn Deutschland ist kein Land: Es ist eine Form des Wahnsinns. Eines sehr speziellen Wahnsinns. Das Deutsche bedeutet hysterisch zu sein – und es zu zelebrieren. In aller Härte und Unmenschlichkeit.

Wir haben dieses Land zu einer Hölle ausgebaut, aus der es im Moment keine Exit-Strategie gibt. Deutschland ist kein Land, in dem sich Menschen wohlfühlen sollen. Das Konzept ist wesentlich anders angelegt. Man soll das Land fürchten, sich seinem Klima unterordnen. Gelassenheit und Ruhe fördern nur Zufriedenheit: Und wer zufrieden ist, dem geht es zu wohl. Das möchte man aber offenbar nicht. Die Welt, in der wir leben, wird ganz offensichtlich verrückt. Dennoch gibt es verschiedene Mentalitäten damit umzugehen. Die deutsche Art jedoch, die Verrücktheit zu verinnerlichen und zu eskalieren: Das ist kein Lösungsweg – sondern führt geradewegs auf das Sofa eines Psychologen oder gleich in die Gummizelle. Als ich nach einer Woche wieder deutschen Stimmen und ihre zelotenhafte Färbung am Flughafen von Lanzarote lauschte, ekelte mich das an. Die Deutschen sprechen fürwahr nicht mehr die Sprache der Täter – aber die der Idioten und Dummköpfe schon. Estos moralistas de mierda!

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ChrissieR
ChrissieR
1 Jahr zuvor

Guude!
Wieder mal nur Zustimmung!
Wir sind gerade in Tschechien, unsere Tochter hat da gestern geheiratet. Hier gibts nix mit Maske oder gelb – blau..ausser Kloreinigerpastillen..
Und , ich kann zwar null tschechisch, aber bisher hab ich nur syyympathische unaufgeregte Leute kennengelernt!
In Frankreich ist es ähnlich wie in Lanzarote..Kein Dogmatismus und keine Massnahmen mehr.
Wenn wir aus der Tschechei zurückfahren, machen wir nur einen kurzen Zwischenstop in Doofland und dann so schnell wie möglich wieder nach F!

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flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

Hysterie ist nützlich.
Hysterie verdrängt Logik und Denken.

Hysterie von altgriechisch ὑστέραhystéra, deutsch ‚Gebärmutter‘
Deshalb auch der Gendergaga. Auch du Roberto darfst dir nun eine Gebärmutter einbilden und dich fürderhin Roberta nennen. Was dich in die Situation versetzt aus deinen eingeübten „sklavenhaften“ Verhaltensweisen auszubrechen und in einem revolutionären Akt nun zu neuen Ufern der Verhaltensaufälligkeit aufzubrechen.

Alles muss sich verändern, damit es so bleibt wie es ist.

Ein Land, in dem aus Raider Twix werden kann, ist nichts unmöglich.

Vielleicht ganz gut wenn wir demnächst im Dunkeln sitzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gaslighting

Rotewelt
Rotewelt
1 Jahr zuvor

Ich war im Mai auf den Balearen und dort habe ich extrem wenige Maskierte gesehen – und wenn, dann im Supermarkt und sie sprachen Deutsch. Im Winter war ich in Frankreich, als dort noch Lappenpflicht galt und die wurde sehr locker gehandhabt, man trug sie (auch Kassiererinnen) oft unter der Nase oder nahm sie mal ab und wie in Spanien und auch in der Schweiz ist man viel gelassener und beobachtet und kontrolliert seine Mitmenschen nicht – leben und leben lassen ist die Devise. Diesen Wahnsinn gibt es wirklich nur in D.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Rotewelt
1 Jahr zuvor

Hier bei mir im Norden beobachte ich eine gleiche Toleranz.
Man lässt sich einfach gegenseitig in Ruhe.

Seit es hier von Urlaubern wimmelt ist die gefühlte Maskenträgerquote wieder gestiegen. Da mir das aufgefallen ist, hab ich mal kurz vor dem Supermarkt gewartet und beobachtet, in welche Autos die Leute einsteigen.
Meine Erwartung wurde bestätigt.

flurdab
flurdab
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich habe überhaupt niemanden in Ruhe gelassen 😉

Wenn mir jemand ohne Maske begegnete habe ich mir schnell den Lappen umgehängt und diese Person dann übelst angehadert.
Wenn mir jemand mit Maske begegnete habe ich mir den Lappen vom Gesicht gerisse und ebenfalls übelst hysterisiert.

Ich wollte mich eben auch mal gut und moralisch fühlen, ohne gleich einer Partei beizutreten. 🙂

Soziale Kontakte- so wichtig!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

:-)))

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

„Wir haben dieses Land zu einer Hölle ausgebaut…“

Da stellt sich aber die Frage, ob das Gebiet, das heute „Bundesrepublik Deutschland“ heisst, nicht per se eine Hölle ist, der nur hin und wieder für eine Weile der Brennstoff ausgeht (um nicht zu sagen das Gas, das ja schon einmal eine sehr unrühmliche Rolle spielen durfte) und deshalb temporär durchaus lebenswert erscheinen mag…

spartacus
spartacus
1 Jahr zuvor

Ich gebe mal auf blöd einen Tip ab. Da die Kanarier nun mal auf den Tourismus angewiesen sind und wir zur Hauptkundschaft gehören, passen sie sich z.T. einfach an die Neurosen der Urlaubskonsumenten an.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie deutsche Touris Covid-Hygiene-Konzepte „erfragen“.
Der Sockenschuß war ja vor Corona schon groß genug.
Bei einem Gomera-Urlaub ist mir der Fall eines deutscher Touris zu Ohren gekommen, der o. die in einem der wenigen Hotels wohnte. Man wollte den Reiseveranstalter verklagen, weil morgens immer ein Hahn krähte.
Ich hab von dem Hahn nix mitbekommen, war vielleicht zu weit weg, bin aber wohl eh erst ins Bett gegangen, nachdem der aufgestanden ist. 🙂
Bevor Du dich mit solchen Irren rumschlägst, ziehst Du dir vermutlich lieber ne Maske auf.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Spartacus
Spartacus
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Dann habt ihr ja vermutlich Glück gehabt.
Und natürlich hat die Panikmache auch andernorts ihre Opfer.

Juergen Wehrse
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Apropos Irre,

Buschmann und Lauterbach haben folgenden Entwurf für das deutsche Volk „erarbeitet“:
https://corona-blog.net/2022/08/04/bundesregierung-legt-entwurf-fuer-besondere-schutzmassnahmen-im-herbst-vor-geimpft-ist-man-nur-noch-3-monate-nach-dem-letzten-piks/

Alle drei Monate „piksen“, obwohl er (Lauterbach) um die Wirkungslosigkeit der Vaxxine weiß – auch um die Schwere der Nebenwirkungen:
https://t.me/uncut_news/45246

Beispiel: Jede Form von Protest – nicht nur Corona – kann und wird dadurch mit dem Hinweis auf „Missachtung der Maskenpflicht“ sofort aufgelöst werden.

Die gesamte restliche Welt schaut auf uns und schüttelt den Kopf: Dieser totalitäre Mist, Entwurf genannt, hätte gleich am nächsten Morgen kollektiv zerrissen und für alle Zeit entsorgt werden müssen, vom gesamten deutschen Volk. Nichts! Oder habe ich da was übersehen?

Man kann nur leise hoffen, dass Polizei und Militär sich uns – dem Souverän verpflichtet und zugehörig fühlen.

flurdab
flurdab
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Auch hier nochmals den Link zu wiges/ Wissenschaft für die Gesellschaft

https://wiges.org/

Gut gemacht, leicht verständlich. Auf offiziellen Zahlen beruhend.

Die Factsheeds lassen sich als PDF speichern und ausdrucken.

Damit man den Regierungsschwurblern Wissenschaft entgegen setzen kann.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Juergen Wehrse
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Danke, flurdab.
Doch leider: Bei Lauterbach gehen die Gäule jetzt komplett durch, bei dem helfen wohl auch keine Fakten mehr. Er mag’s entweder totalitär oder schleimt sich an als Pionier bei den „kreativen Zerstörern“, keine Ahnung, bin fassungslos, wie folgender Autor:

https://test.rtde.xyz/meinung/145728-karl-lauterbach-forciert-gesellschaftliche-spaltung/

Bei der Polizei gibt es durch die „Polizisten für Aufklärung“ immerhin den Versuch, Brücken zu bauen (NDS, heute). Würde mich freuen!

Pen
Pen
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Unser kranker Gesundheitsminister.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Doch leider: Bei Lauterbach gehen die Gäule jetzt komplett durch, bei dem helfen wohl auch keine Fakten mehr. Er mag’s entweder totalitär oder schleimt sich an als Pionier bei den „kreativen Zerstörern“, keine Ahnung, bin fassungslos,

Von mir auch nochmal das Wichtigste: das zusammengepanschte Gift muß weg! Das Haltbarkeitsdatum ist doch demnächst erreicht und de Aktien sausen in den Keller.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/impfstoffe-noch-fliessen-die-milliarden-bei-pfizer-und-biontech-ld.1697155

Da gibt’s doch diesen uralten Spruch: follow the money! Wenn man mit diesem Spruch mal anfängt, ist man meist sehr schnell bei der Lösung des Problems.

Jo_seph
Jo_seph
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Danke für den link! 🙂

Inge Fresse-Kräftig
Inge Fresse-Kräftig
1 Jahr zuvor

Lebe jetzt seit einem knappen Jahr in den Niederlanden, hier gibt es nur Deutsche mit Maske und irren Blicken. Bin aber mal gespannt wie es im Herbst/Winter hier aussieht, ob Rutte und seine Schergen auch wieder aufdrehen? Ich glaub nicht wirklich dran. Verschwindet aus Deutschland wenn ihr irgendwie könnt.

flurdab
flurdab
Reply to  Inge Fresse-Kräftig
1 Jahr zuvor

Haha, die Niederlande und Rutte.
Der „Bauernquäler“ macht wohl nur ein Fass nach dem anderen auf.

Schöne Grüße nach „Holland“ 🙂

Pen
Pen
Reply to  Inge Fresse-Kräftig
1 Jahr zuvor

Kann mal jemand ein schwarzes Tshirt in Auftrag geben mit einem großen „Z“ auf der Vorderseite.

Am besten in den St. Andreas Streifen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pen
Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Inge Fresse-Kräftig
1 Jahr zuvor

@Inge Fresse-Kräftig

Lebe jetzt seit einem knappen Jahr in den Niederlanden, hier gibt es nur Deutsche mit Maske und irren Blicken. (…) Verschwindet aus Deutschland wenn ihr irgendwie könnt.

So ganz logisch finde ich das ja nun nicht wirklich, was Du da schreibst. Wenn die Deutschen in den Niederlanden mit Maske und irren Blicken rumrennen … was soll ich denn da in die Niederlande entfleuchen?!?

Hier in meiner Gegend zumindest (in Süddeutschland) gibt es Unmengen von Menschen, die seit Anfang April (!!!) keinerlei Maske mehr tragen. Denn damals hatte nicht einmal mehr unser Wendehals-MinPräs einen Grund finden können, uns weiterhin zum Maskentragen zu zwingen. Und Menschen mit „irren Blicken“ habe ich hier auch noch keine gesehen. Erstaunlicherweise sind die Maskenträger im Supermarkt vor allem die jüngere Kundschaft. Sehr merkwürdig.

Wie das allerdings in anderen Gegenden Deutschlands aussieht, weiß ich nicht. Da bin ich ja nicht. Fühle ich mich hier in meiner Gegend sehr wohl.

ShodanW
ShodanW
1 Jahr zuvor

Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Zeit dort. Ich glaube, fast überall ist es angenehmer als hier. Wir waren zu Pfingsten im tiefenentspannten Holland, und in 2 Wochen geht´s nach Frankreich. Die haben natürlich für uns extra alle Maßnahmen aufgehoben… 😀

Zur Hysterie muss ich auch mal etwas relativierendes sagen: Im real life ist es gar nicht sooo hysterisch. Mir ist nur aufgefallen, dass die Leute etwas schneller aus den Fugen geraten. Nichts, was jedes Mal in Schlägereien ausarten würde, eher die sonstige Stoffeligkeit mal zwei oder drei, man wird schon mal lauter, wenn sich irgendwer an der Fleischtheke nicht gleich in die Reihe stellt. Ich muss mich selbst immer ein wenig herunterfahren, weil man den Krieg in den sozialen Medien anders wahrnimmt. Der wird offen ausgetragen, ohne Kompromisse. Kennt man ja alles. Nur geht das im richtigen Leben nun auch los, wenn auch nur schleichend.

Balance
Balance
1 Jahr zuvor

Naja, in den Lockdowns im Frühjahr 2020 war es in Deutschland schon deutlich besser auszuhalten als in Spanien. In Spanien durfte man nicht spazieren gehen. Man durfte nur einmal am Tag zum nächstgelegenen Supermarkt gehen, ansonsten die Wohnung nicht verlassen, Polizei patroulierte auf den Straßen und ließen sich die Einkaufszettel vom Supermarkt zeigen. Ich erinnere mich noch an die Berichte von Robert Fleischer von den kanarischen Inseln und Elisa Gracias aus Mallorca. Im Gegensatz zum spanischen Lockdown war es in Deutschland eher eine Light-Version. Man sollte also nicht zu sehr ins Schwarz-Weiß-Denken verfallen, nachdem in Deutschland alles blöd und im Ausland alles entspannt sei. Beim Thema Masken ist das Ausland aber aktuell tatsächlich entspannter als die Deutschen.