Die Männersauna: Das Frauenhaus der Zukunft?

Endlich kommt das Selbstbestimmungsgesetz! Nie wieder Bevormundung – nie wieder Impfzwang? So ist es gar nicht gemeint. Ich  darf dann sein wie ich bin, kann aber nicht mehr frei von der Leber weg reden und freundlich sein: Denn das könnte teuer werden. Wir werden alle sein können, wer wir wollen: Nur zivilisiert sind wir nicht mehr.

Ein Jahrhundertgesetz haben sie uns da neulich vorgelegt. Wieder mal. Unter Jahrhundert macht es die Symbolpolitik in diesem Lande gar nicht mehr. Selbstbestimmungsgesetz heißt die Meisterleistung. Klingt erstmal gut, weil emanzipatorisch. Was soll denn an einem Leben in Selbstbestimmung schlecht sein? Im Grunde nichts. Aber an diesem Gesetz ist alles falsch. Und am Ende wird es, obgleich es Diskriminierung abstellen wollte, exakt so eine Diskriminierung erzeugen. Eine, die man nicht mal beanstanden kann. Denn wenn es mich ein Bußgeld kosten soll, weil ich nicht genau erkenne, ob Männchen oder Weibchen mich anspricht, dann werde ich mich wohl umdrehen und der netten Dame, dem netten Herren oder dem nicht-binären Nettem halt eben nicht behilflich sein wollen.

Das Abendland ist oft untergegangen. Optimisten entkräften das meistens, sie weisen darauf hin, dass es noch immer steht. Sicher tut es das: Vielleicht sollte man sich so einen Untergang nicht ganz so dramatisch vorstellen. Er vollzieht sich ja nicht im Totalen, richtet alles umgehend in Grund und Boden. Rom wurde sprichwörtlich nicht an einem Tage erbaut – was viele nicht zu wissen scheinen: Es ging auch nicht binnen 24 Stunden unter. So ein Untergang zieht sich hin. In diesem Sinne, man vergebe mir meinen Pessimismus, stecken wir tief im Untergangsmodus. Wir sind mittendrin. Die Dekadenz ist von jeher der Soundtrack aller Untergänge: Dieses Selbstbestimmungsgesetz, man kann es nur als Dekadenz-GAU einordnen. Totalitärer kann Dekadenz gar nicht zelebriert werden.

Die Diktatur des Transentariats

Nun weiß ich noch nicht mal, ob das Wort »Transe« noch gebrauchsfähig ist. Eventuell reichte das aus, um in Zeiten dieses kuriosen Rechts, abgemahnt zu werden. Vielleicht könnte ich mich ja eines Bußgeldbescheides entziehen, indem ich dann mein Selbstbestimmungsrecht in Anspruch nehme, zum Einwohnermeldeamt stapfe und klarmache, dass ich nicht mehr Roberto sondern Elvira bin und mein Geschlecht, sagen wir mal, unentschlossen sein soll. Alle Jahre wieder ändere ich dann Namen und Sexus – nicht aus Überzeugung, sondern um die etlichen Bußgeldbescheide auszutricksen, damit ich hernach sagen kann: Roberto? Who the Fuck is Roberto? Der wohnt hier nicht mehr! Nein, einen Nachsendeantrag gibt es nicht!

So sieht es übrigens dieses Selbstbestimmungsgesetz vor: Alle Jahre wieder kann man sich umentscheiden. Ab dem 14. Lebensjahr steht das jedem – und jeder; und jedes! – zu, der/die/das in Deutschland als Biologismusleugner unterkommen darf. War es früher unter Progressiven noch klar, dass man Männern, die Frauen sein wollen und Frauen, die Männer sein wollen, behilflich sein sollte, »hinüberzugleiten«, zu transformieren, so positionieren wir uns jetzt zwischendrin. 72 Geschlechter soll es ja angeblich geben. Wer das behauptet, der leugnet Wissenschaft, Menschenverstand, Geschlechtsteile – kommt aber trotzdem zu seinem Recht. Man darf wohl annehmen, dass das Selbstbestimmungsgesetz noch modifiziert wird, um auch jedes Nischengeschlecht zu erfassen. Was hier als großer Befreiungsschlag angepriesen wird, ist eine Diktatur des Transentariats.

Wenn ich es recht bedenke, eigentlich könnte eine wunderbare Zukunft vor mir liegen. Ich bleibe der, der ich heute bin: Vollbart, Männerklamotten, Jeans und bunte Hemden, rüde, rücksichtslos, männlich direkt, ja selbst meinen Namen behalte ich, Stehpinkler aus Leidenschaft – nur mein Geschlecht wandle ich ab, lasse weiblich eintragen. Wäre ich ein Spanner, der gerne Brüste guckt: Heute bräche das Paradies an! Da säße ich nun, bärtig, breitbeinig mit baumelnden Glied, in der Frauensauna oder in der Damendusche und gucke und gucke und stiere. Was wollen meine Geschlechtsgenossinnen denn tun? Unterstellen dürfen sie mir nicht, dass ich eigentlich ein Mann sei, denn dann schlägt das Selbstbestimmungsgesetz mit strenger Härte durch und sie handeln sich ein Bußgeld ein. Wer mich als Frau aus der Frauensauna wirft, diskriminiert mich und fügt meiner zarten Damenseele schweren Schaden zu, der nur mittels Schmerzensgeld behoben werden kann.

Damenwelt der Zukunft

Wie gesagt, es soll 72 Geschlechter geben. Stand heute. Es gibt sicher noch weitere, die heute noch nicht entdeckt wurden und uns daher gänzlich unbekannt sind. Eines dieser Geschlechter, so muss man annehmen, ist von Natur aus klagefreudig. Es rennt zum Richter, zur Richterin oder zu den Richtenden ganz generell und verklagt mal eben die Deutsche Bahn, weil die es nicht so anspricht bei ihren Durchsagen und ihren schriftlichen Anreden, wie er oder sie oder es gerne hörte. Die Bahn hat dann tatsächlich verloren, muss 1.500 Schmerzensgeld blechen, um die zarte Seele durch finanziellen Anreiz wieder zu heilen – und vor allem muss sie künftig ihre Anrede so ändern, dass alle erfasst werden.

Wir sollten uns nicht wundern, wenn es zu einem massiven Höflichkeitseinbruch kommt: »Hey Sie« als Anrede ist jedenfalls herrlich geschlechterneutral. Vielleicht nicht freundlich, vielleicht auch nicht gerade das, was man sich wünscht im Umgang miteinander – aber dafür gesetzesnah. Am Ende ist es aber auch egal, denn wenn die Züge weiterhin so unpünktlich sind, wie heute schon, wenn sie auch künftig vielleicht gar nicht erst einfahren in den Bahnhof, dann geht ohnehin jede Höflichkeit flöten und man giftet sich so an, wie wir es seit eh und je kennen – und wie wir es als Normalität angenommen und akzeptiert haben. Nur wird der Schaffner dann nicht mehr sagen, »Mein Herr, mäßigen Sie sich …«, denn damit macht er sich angreifbar, weil nicht jeder glatzköpfige Rockertyp mit Wuschelbart bis zum Bauchnabel automatisch ein Herr sein muss – so sieht unter Umständen in unserer Zukunft die Damenwelt aus.

Ausdiskutiert haben wir bislang nicht, wie man mit Kontaktanzeigen umgeht, in denen gezielt nach einen Mann oder nach eine Frau gesucht wird. Ist diese Limitierung auf ein Geschlecht nicht per se Diskriminierung? Und was ist eigentlich, wenn so ein Vollbart sich hochoffiziell als Frau eintragen lässt und dann auf so eine Annonce eingeht? Steht ihr das nicht zu? Wenn sie sich extra den Bart striegelt und einen neuen Schlips angelegt hat, um beim Date recht hübsch auszusehen und dann nicht akzeptiert wird: Da muss man doch klagen können! Heterosexuelle Vorlieben sind ja an sich eine Zumutung. Kann man die Bevölkerung in diesem Land nicht zur Bisexualität verpflichten? Wobei das reicht ja auch nicht, denn das schließt ja grundsätzlich 70 Geschlechter aus. Wer heute Jura studiert, sollte sich dringend auf Diskriminierung spezialisieren: Das ist die Währung der Zukunft in diesem besten Deutschland aller Zeitinnen.

Schweigen, wegschauen, einsam werden

So könnte man jedenfalls in einem lichten Moment annehmen. Die Wirklichkeit dürfte vielleicht ganz anders verlaufen. Man wird automatisch seine Freundlichkeit minimieren, Gespräche reduzieren, weniger auf den Nächsten eingehen, weil man ja nicht weiß, ob er der, die oder das Nächste ist. Vielleicht heißt mein bekannter Nächster ja nicht mehr wie in all den Jahren zuvor Eberhard, sondern seit Monaten nennt er sich Giselle Anna-Marie Sharon und ich weiß gar nichts davon. Wenn er mir dann auf dem Markt begegnet, ich ihm auf die Schulter klopfe und »Mensch, Eberhard!« ausrufe, könnte ihn das ja so erbosen, dass er zu einer Richterin läuft, die bis neulich noch ein Richter war. Nee, zu gefährlich, da sage ich lieber nichts mehr.

Immer wenn ich den Eindruck haben könnte, da kommt ein Mensch um die Ecke, der noch unentschlossen ist, gehe ich lieber drei Schritte zur Seite. Drehe mich weg. Verfalle in eisiges Schweigen. Man könnte sagen, ich praktiziere Diskriminierung, weil ich diese Menschen dann lieber meide. Es wird eine Diskriminierung sein, die man schwer ahnden kann, man kann ja schließlich niemanden dazu zwingen mit anderen zu reden. Kommt vielleicht noch – damit auch geschlechtlich Unentschlossene immer das Gefühl haben dürfen, geliebt und geschätzt zu werden. So viel Bevormundung muss dann schon sein, in the Name of Love. Aber im Moment kann man dafür niemanden belangen. Dieses Antidiskriminierungsgesetz schafft also folglich zunächst mal Diskriminierung – bis man weitere Regeln schafft, die auch das ausbessern. Immer weiter muss es gehen, mehr Regeln, mehr Chaos, mehr Wahnsinn. Die Untergangsideologie, der Soundtrack der Dekonstruktion vollziehen eine immer neue, immer radikalere Radikalität. Wir werden es erleben, mal als Mann, mal als Frau.

Man kann wirklich den Eindruck erlangen, dass hier Menschen als Gesetzgeber am Werk sind, die zu allem bereit sind. Sie machen aus der ohnehin gespaltenen Gesellschaft einen Ort, der vor Misstrauen und Unbehagen nur so strotzt. Sie schaffen Gesetze, die zur Frostigkeit animieren, zur Vereinsamung stimulieren – und die geeignet sind, einem kollektiven Wahnsinn Vorschub zu leisten. Schon Kindern gesteht man zu, jährlich nach Belieben zu switchen, als sei das ganz normal, als gehöre das dazu zum Erwachsenwerden. Findige Buben werden sich wohl ummelden, um in der Frauensauna endlich mal nackte Frauen zu sehen – also richtige Frauen, nicht solche umetikettierten Spitzbuben, wie sie es sind. Vermutlich sitzen in der Frauensauna dann nur geile Kerle, die Frauen des günstigen Moments, die mal was sehen wollen. Wer gucken will, sollte in die Männersauna gehen: Ins neue Frauenhaus in dieser Epoche der Wahnsinnigen.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Christa Meist
Christa Meist
1 Jahr zuvor

Da inzwischen für eine wachsende Zahl von Menschen vor lauter Kinderschutz die Doktorspiele zwischen Kindern unter sexuelle Belästigung, Nötigung oder gar Vergewaltigung fallen, wäre es weiter nicht verwunderlich, dass so mancher einfach nicht mehr lernt, wes Geschlechts sie ist. Sex ist sowieso bäh, weil mit Infektionsgefahren verbunden. Deshalb gibt´s ja in ungeheurer Vielfalt inzwischen lusterzeugende Spielsachen mit Batterie, Akku oder Knopfzelle, die man problemlos regelmäßig sterilisieren kann. Motto: Jeder sein eigener hygienischer Sexualpartner.
Es scheint so zu sein: Je höher die Bewahrung nichtmenschlicher Natur gehängt wird, desto weniger Akzeptanz gibt es für die Natur der Menschen. Was wird sich Mutter Erde freuen, wenn die Filzlaus Mensch sich selbst abschafft!

Pascal
Pascal
1 Jahr zuvor

Da ich mich selbst als non-binär auffasse, finde ich diese Entwicklung an sich positiv; ich wünschte, die CH wäre da auch weiter.
ABER das ganze Aufhebens, welches deswegen veranstaltet wird, ist völlig daneben.
Gerade viele Betroffene, zum Beispiel Transpersonen leben selbst am Rande der Gesellschaft und in prekären Verhältnissen. Zwar können sie nun ihrer sexuellen Identität gerecht werden, aber davon kann man sich sprichwörtlich auch nichts zu Essen und zu Trinken kaufen.

Es wird also einmal mehr Identitätspolitk betrieben, damit man ja nicht in die Verlegenheit gerät, die oftmals verhehrenden sozialen Verhältnisse ansprechen zu müssen. Auf der politischen Ebene scheint es wichtiger zu sein, dass man Quotentransen hegt und pflegt, um damit davon abzulenken, wie viele andere Betroffene sich selbst weit weg von dieser Sphäre der Macht und des Glamours befinden; denn um nichts anderes geht es ja bei diesem ganze Affentheater: sich selbst auf die Schultern zu klopfen und einander zu attestieren, was für gute Menschen alle sind – und, wie auch in der Ukrainegeschichte – auf der moralisch richtigen Seite der Geschichte zu stehen.

Deswegen erstaunt es mich nicht, dass viele Menschen der ganzen Identitäts- und Diversitätsdebatte einfach nur leid sind. Die meisten Menschen leben weit jenseits solcher Luxusprobleme – und es sind Luxusprobleme. Selbst ich als Betroffener muss sagen, dass es mir immer noch wichtiger ist, dass ich jeden Monat pünktlich meine Rente erhalte, damit ich mein Fressen damit bezahlen kann, als dass in meinem Ausweis etwas anderes als das durchaus verhasste ‚m‘ unter ‚Geschlecht‘ steht.

Christa Meist
Christa Meist
Reply to  Pascal
1 Jahr zuvor

Ein schwuler früherer Arbeitskollege hätte bei der letzten Bundestagswahl Tessa Ganserer wählen können. Seine Antwort auf die Frage „Wen wählen?“: „Ich lass mich doch von niemandem vertreten, der sich den ganzen Tag vor den Spiegel stellt und sein Geschlecht bewundert.“
Es gibt wirklich drängendere gesellschaftliche Probleme als das persönliche Wohlgefühl im eigenen Gechlecht. Sicher fühlen sich fast alle Menschen in den ihnen zugewiesenen, zugestandenen, selbst in bewusst angenommenen Rollen nicht alle Tage pudelwohl. Das Leben bringt für jeden solche Tage mit sich. Wer „ich“ ist, weiß mensch etwa ab 3 Jahren. Wie „ich“ ist, kann fast keiner leidlich konsistent beschreiben, der statistisch gesehen noch viel Leben vor sich hat.

Last edited 1 Jahr zuvor by Christa Meist
Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  Pascal
1 Jahr zuvor

Der Hinweis auf die sozialen Verhältnisse, die wichtiger sind als etwaige Identifikationen einzelner Personen, ist absolut richtig analysiert. Es geht bei der Identitätspolitik und der Genderideologie nämlich genau darum, daß diese miesen sozialen Verhältnisse nicht mehr thematisiert werden.
Ihnen persönlich würde ich aber raten sich die Frage zu stellen, wieso Ihnen Ihr männliches Geschlecht verhasst ist? Die Geschlechter sind aufeinander bezogen. Wer sein eigenes Geschlecht hasst oder ablehnt, hat auch ein problematisches Verhältnis zum anderen Geschlecht.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor

Mal wieder 😉 ein Text, der mir so richtig gut gefällt! Ganz meine Meinung.
Den lese ich nachher meiner Familie vor, die mögen sowas auch. Ist so ein Ritual bei uns, ich lese gerne solche Texte vor und sie hören gerne zu. 🙂

Passend dazu bei RT: „Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht geriet durch einen Gastbeitrag in der Springer-Zeitung Welt zum Thema „Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren“ in den Fokus sogenannter Trans-Gruppen. Ein geplanter Vortrag wurde wegen „Queerfeindlichkeit“ und der Nichtgewährleistung von Sicherheit durch angekündigte Proteste abgesagt.“

Last edited 1 Jahr zuvor by Corinna
flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

Ist denn die in der Verwaltung und Justiz beschäftigte Beamtenschaft in ausreichender Anzahl angeschafft und vermehrt worden, um einen jährlichen papierenden Geschlechtswechsel zeitnah zu vollziehen?
Denn natürlich werden sich nicht nur die „Betroffenen“ sondern auch alle anderen an diesem Ringelpitz beteiligen. Das gebietet allein schon die Solidarität.

In Berlin wird dann die „Terminvergabe“ bei den „Bürgerämtern“ an die Wartezeiten auf einen Trabbi erinnern.

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

So viele Anträge wird es nicht geben, aber es gibt andere ernsthafte Konsequenzen aus diesem Gesetzesvorhaben, und es formiert sich Widerstand dagegen, der übrigens auch sehr zu Recht von Alice Schwarzer unterstützt wird.
Mein Merksatz zu diesem Gesetz: Es ist frauenfeindlich und bedroht Frauen und die politischen und sozialen Rechte, die sie sich erkämpft haben.
https://geschlecht-zaehlt.de

flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte de Luxe
1 Jahr zuvor

Ja sicher.
Da gibt es nur eine sehr sehr böse Stimme in mir, die immer sagt das der Ärger mit dem Frauenwahlrecht anfing.
Vielleicht haben die Damen mit ihren Forderungen einfach überzogen und damit diese Entwicklung erst selbst ermöglicht?

Im Moment haben es die Damen ja wieder mit § 218. Das finde ich nicht schlecht, nur haben Sie ja auch nicht viel dazu beigetragen um Frauen, die nicht im Elfenbeinturm residieren, das Leben als Alleinerziehende zu verbessern bzw. erst zu ermöglichen.

Ist halt doch immer alles eine Frage des Klassenstandpunktes, und wo Frau Schwarzer steht ist kein Geheimnis.

Die Menge der Anträge wird hoffentlich riesig werden. Eine verrückt gewordene Bürokratie kann man nur durch Überlastung zum Zusammenbruch zwingen.

Reine Notwehr.

flurdab
flurdab
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Wenn ich es recht bedenke hat Frau Schwarzer sogar als Role Modell für die ganzen Schwachmaten gedient, die uns nun täglich mit ihren „Heilsbotschaften“ heimsuchen um die Welt „lebenswerter“ zu machen.
Die Schwarzer war meines Eindrucks nach die erste Person in Deutschland, die aus einer guten Sache ein lohnenswertes Geschäft machte.
Mich deucht ihr war der dauerhafte Verdienst wichtiger als die Frauenrechte.
Das Konzept haben dann später die USA für ihren Kampf gegen Drogen und Terrorismus kopiert.
Ähnlich wie die Grünen die Umweltrettung zu ihrer Einkommensquelle gemacht haben.
Dieser Trend Probleme zu erkennen und zu benennen, jedoch alles zu unterlassen was den Missstand beenden würde, nennt sich heute „Realpolitik“.

Frustration, kenne ich gar nicht. Ist mir wesensfremd…

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Eine verrückt gewordene Bürokratie kann man nur durch Überlastung zum Zusammenbruch zwingen.

Siehste! Und genau umgekehrt wird das Volk beschäftigt gehalten, indem jede noch so kleine Gruppe darin bestärkt wird, lautstark um ihre Belange zu streiten. Jedem wird geheuchelt, daß man sich um sie kümmere, Beauftragte für jeden Furz werden ernannt und damit fürstlich alimentiert und fertich!

Ums mal deutlich zu machen: Warum benötigt man getrennte Frauen- und Ausländerbeauftragte? Menschenbeauftragte könnten das doch wohl auch. Die eigentliche Arbeit machen doch ohnehin diverse Unterabteilungen, wo dann hoffentlich Kompetenz angeordnet sein sollte.

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Tut mir leid, aber diese Vermutung das Übel habe mit dem Frauenwahlrecht angefangen ist schlichtweg reaktionär und verstößt letztlich gegen das GG. Frau Schwarzer steht diesem Gesetzesvorhaben kritisch gegenüber, denn sie und andere Feministinnen der „second wave“ (1960-er und 1970-er Jahre) sehen den meritokratisch orientierten Feminismus mittlerweile kritisch. Man muß die gesamte Debatte kennen.
Festzuhalten ist, daß die ganze Queer/Gender/Transbewegung NICHTS mit den Zielen der Frauenbewegung zu tun hat, im Gegenteil. Feministinnen sollten sich radikal von diesen Bewegungen distanzieren, denn sie sind letztendlich frauenfeindlich. Man sehe sich die Entwicklung in den angelsächsichen Ländern an (USA, Kanada und Britannien). Im Vereinigten Königreich hat das zu solchen gesellschaftlichen Verwerfungen geführt, daß verschiedene Körperschaften aus dem sogenannten „Stonewall Programm“ wieder ausgestiegen sind, so das University College London und auch die BBC. Man stelle sich vor die Regierung hatte diesem Verein (eine Lesben/Homosexuellen-Vereinigung) die Aufgabe übertragen Schulungen in öffentlichen Einrichtungen und Firmen durchzuführen, im Sinne der vermeintlichen LBQT und was noch-Rechte und diese in diesen Einrichtungen und Firmen verbindlich zu implementieren. Das hat zu einer Sprachpolizei und zu häßlichen Auseinandersetzungen an Universitäten geführt. Die Freiheit der universitären Lehre und der Wissenschaft wurde dadurch beschädigt.
https://www.theguardian.com/media/2021/nov/10/bbc-quits-stonewall-diversity-scheme-impartiality-concerns-transgender-issues
Die britische Professorin für Philosophie Kathleen Stock wurde von der Universität Essex weggemobbt. Selber eine Lesbe sah sie sich den Angriffen von sogenannten „Transgender-Aktivisten“ ausgesetzt, weil sie darauf beharrte, daß nur Frauen auch Frauen seien, und daß nicht einfach Männer behaupten können sie seien Frauen.
Da ist durch die Lesben/Schwulen-Bewegung, die sich ständig erweitern wollte (da sie ja tatsächlich nur eine sehr kleine Minderheit darstellen, die sich wichtiger gibt, als sie gesellschaftlich tatsächlich ist) eine Dose mit Würmern geöffnet worden.
Uns droht jetzt hier die gleiche Scheiße. Deswegen ist meine Forderung nicht nur „Ukraine fallen lassen“ sondern auch die Identitätspolitik und die Genderideologie fallen lassen, mit anderen Worten: Die Lesben-und Schwulenverbände müssen eingenordet werden, aber möglichst schnell.

flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte de Luxe
1 Jahr zuvor

Da kann ich dir insgesamt nur zustimmen, möchte aber vermuten dass das Gros der Lesben und Schwulen mit diesem LBGTQ++— Gedöns wenig gemein hat.
Ich vermute das diese Leute ein ganz normales Leben mit den alltäglichen Sorgen führen, wie Heterosexuellen auch.
Denn soweit waren wir ja schon mal in dieser Gesellschaft, es war egal und höchst privat wie Menschen ihr Liebesleben gestalten, ging niemanden etwas an.
Bis dann die „Bekennerritis“, eine vermutlich durch Sex übertragende Krankheit, in den Darkrooms des Verstandes, den Redaktionen der Medien ausbrach.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

Ich habe hier den ersten Kommentar geschrieben, und der ist unter den Tisch gefallen.

flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

Geduld, Geduld.
Der wird sich schon noch einfinden.

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Nicht so schlimm, es war eine Kritik an dem Format der Glosse.
In der Zwischenzeit bilden wir einen Chor und singen alle:
Wo sind all die bösen Worte hin? Wo sind sie geblieben?
Wo sind all die bösen Worte hin? Was ist geschehn? 😀

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

Nun weißt Du, was ich mit „böse Worte“ meinte. 😉

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Okay, aber wer definiert die „bösen“ Worte?
Also das ganze Content-System scheint mit etwas strubbelig zu sein.
Manche Kommentare müssen freigeschaltet werden, andere gehen ohne Freischaltung gleich durch. Dabei verschwinden dann manchmal Kommentare. Also bisher ist dieser allererste Kommentar von mir, nicht wieder aufgetaucht.
Es gibt die Möglichkeit sich mit gleichlautenden Benutzernamen anzumelden, was nicht sein sollte. Ändern kann man das nicht, man müsste die Anmeldung wiederholen, und den alten „Account“ löschen.
Wenn man hier aber nur von Fall zu Fall kommentiert, ohne Anmeldung dann kann man den Benutzernamen ändern. Ich finde das ganz charmant.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Schlachteplatte de Luxe
1 Jahr zuvor

Kürzlich im Podcast „Die Linke…“ haben die Hausherren sich dazu geäußert und das glaub ich denen auch so. Hier gehts schon sehr anständig zu.

Irgendwann wird dein Kommentar schon noch auftauchen. Ich würde ihn jedenfalls gern lesen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Dann isser wohl irgendwo im Datenhimmel.
Danke für deine Rückmeldung und überhaupt für eure Arbeit!

Herzliche Grüße

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Schreiben Sie soviele Kommentare, wie Ihnen beliebt, aber schauen Sie mal nach, wo meine Kommentare abgeblieben sind unter dem Artikel mit den Ochsen.

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Also alle Kommentare, die ich heute hier in diesem thread geschrieben habe, sind inzwischen aufgetaucht. Erst sind sie als „in Freischaltungswarteschleife“ markiert, dann verschwinden sie, aber jetzt sind sie da. ABER für den allerersten möchte ich eine Vermisstenanzeige erstatten. Ich gehe nicht davon aus, daß die Senores De Lapuente und Wellbrock hier unredlich sind. Ich sehe das eher als ein technisches Problem. So etwas kommt vor.

flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte de Luxe
1 Jahr zuvor

Da unterschätzt du die beiden aber.
Was hier läuft ist ein fein erdachter Plan um die Finanzierung der Dienstleistung zu sichern.
Von der Deutschen Post lernen, heißt Siegen lernen.

Wir können demnächst für einen kleinen Geldbetrag „Nachforschungsanträge“ für verloren gegangene Kommentare stellen.
Das ist gut für die Kundenbindung. 😉

Und von irgendwas müssen die Burschen ja auch leben.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Die Sache ist doch die, daß die Betreiber des Blogs auf die Kommentare angewiesen sind, denn die Interaktivität erhöht die Attraktivität des Blogs. Je besser die Kommentare, desto interessanter die Seite. Meine Kommentare von heute unter dem Artikel über Ochsen etc….sind alle verschütt gegangen.
Auf Dauer sollte das so nicht weitergehen.
Was ich nicht verstehe ist, daß Sie sich einen solchen Schwachsinn ausdenken. Das ist der gleiche Tenor, der auch die Artikel von De Lapuente bestimmt. Ein Thema wird in absurde Dimensionen ausgesponnen, anstatt sich mit dem was tatsächlich ist, und was das bedeutet, zu beschäftigen. Bedrohungsszenarien werden ausgemalt. Und ehrlich gesagt ist das in keiner Hinsicht amüsant.
Das hat die Qualität einer Kolumne bei „Bild der Frau“.

Last edited 1 Jahr zuvor by Schlachteplatte
flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

Darf ich fragen seit wann Sie kommentieren?
Ich mache das nun schon eine ganze Zeit und kann Ihnen versichern dass nichts zuverlässiger einen Komenarbereich unattraktiv macht, als pure und ständige Agitation.
Das muss hin und wieder auch ein „Lockerungselement“ vorkommen, sonst wird es zu verbissen.
Denn egal was wir hier an Gedanken äußern und mögen sie noch so zutreffend und klug sein, Wir werden nichts ändern.
Wovon ich aber zutiefst überzeugt bin ist dass sich ganz viele Menschen von den Kreuzfahrern der einzigen Wahrheit abgestossen fühlen.
Ich für meinen Teil „spreche“ lieber mit Menschen als sie zu missionieren. Die, die immer den einzig richtige Weg, die einzig richtige Wahrheit kennen, sind mittlerweile Legion.
Von denen halte ich mich fern.

Was den Schwachsinn meiner Kommentare betrifft, nun, die Betreiber dieses Blogs brauchen Geld um ihn anbieten zu können. Darauf hinzuweisen, auch im Spass, kann kaum als Schwachsinn erklärt werden.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Wem werfen Sie hier Agitation vor? Für was? Für wen? Wer behauptet hier das Recht gepachtet zu haben oder die Wahrheit? Lauter Vorwürfe, worauf stützen Sie diese? Lauter dümmliche Unterstellungen. Ich sage Ihnen, was einen Kommentarbereich unattraktiv macht. Das Geschwafel von Personen, die inhaltlich nichts zu sagen haben, und die „Gespräche“ zur Selbstdarstellung missbrauchen.
Mit der Behauptung, egal, was hier geäußert würde, es würde nichts dadurch geändert, fahren Sie volle Kanne einen Angriff auf die Betreiber des Blogs. Die machen das bestimmt nicht, weil es eine so schöne sinnlose Beschäftigung ist.
Wenn Sie Ihr Tun hier als sinnlos ansehen, und auch unfähig sind Kritik zu erwägen, ohne gleich narzisstisch gekränkt zu sein, dann sollten Sie sich ein anderes Hobby suchen.
Und noch was, ich schätze es nicht von Hinz und Kunz geduzt zu werden, mit denen ich weder verwandt noch befreundet bin. Lernen Sie zunächst einmal, was Manieren sind, bevor Sie sich darauf berufen, wie lange Sie hier schon kommentieren.

flurdab
flurdab
Reply to  Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

Es gibt die Betreiber des Blogs, die sicherlich einen Antrieb für ihr Tun haben.
Welcher Art dieser ist, ist erstmal Wumpe.
Ich nehme an das Wellbrock und De Lapuente eine Gegenöffentlichkeit anstreben, das Zeitgeschehen aus einem anderen Blickwinkel heraus interpretieren wollen als dies die Kaufmedien tun.
Das ist ihr gutes Recht und von der Meinungsfreiheit gedeckt. Dafür stehen Sie aber auch in der Öffentlichkeit ein, allein durch ihr Impressum.
Weil da wo Recht ist, ist auch Pflicht.
Ich bin mir aber sicher das die Herren der Begrenzheit ihres Einflußes bewußt sind, trotz ihrer wirklich guten Arbeit.
Ich vermute allerdings das die meisten Leser wegen der Artikel von Wellbrock, De Lapuente und Ungar die Seite aufrufen, nicht wegen der Kommentare.

Das der Schwanz immer häufiger mit dem Hund wedelt, scheint dem Zeitenlauf geschuldet. Das macht es aber nicht besser.

Und dann gibt es die Kommentatoren.
Und darunter die, die irgendwie auf Krawall gebürstet sind, andere Meinungen schlecht aushalten können und ihre eigenen Unzulänglichkeiten gerne anderen unterstellen.
Du kennst das Sprichwort mit den drei Fingern, die auf einen selber zeigen?

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Für mich ist das Thema nun beendet.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Sie schaffen es einfach nicht auf Argumente zu antworten, oder überhaupt einen inhaltlich sinnvollen Zusammenhang zu dem aufrecht zu erhalten, was Ihnen mitgeteilt wurde.
Viele Worte, nichts gesagt. Meine Güte, Sie langweilen mich.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Wie war das noch mit dem „wirkmächtiger“ werden?
Das steht doch in einem Widerspruch zu „wir wollen niemanden von uns überzeugen“?!
Herr De Lapuente Sie begeben sich hier auf sehr dünnes Eis. Ich weiß auch nicht, was ein Nick damit zu tun hat, ob man auf Umgangsformen bestehen kann oder nicht. Sie haben jedenfalls keine und Sie leben hier Ihre Voreingenommenheit aus. Ich nehme an, daß kommt nicht so gut an. Wer einen Nick hat, der Ihnen nicht gefällt, der darf unhöflich behandelt und gedisst werden? Uii ganz schlecht und viel zu dünnhäutig. „Schwachsinn“ bezog sich exklusiv auf einen Kommentar von flurdab. Ach ja, Sie wurden ja auch in den Kommentar von mir erwähnt, und kamen wegen der Glosse bei mir nicht so gut weg. Autsch, das hat wohl wehgetan. Aber so ist das unter Journalisten, da wird mit dem Papierskalpell gearbeitet und messerscharf analysiert, wer das nicht aushält, sollte sich klarmachen, daß Journalismus keine Kuschelbetätigung zum Wohlfühlen und auch keine Liebedienerei an vermeintlichen Autoritäten sein kann. Sie haben sich gerade bloßgestellt. ;-P

Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Lieber Roberta ;-),

vielen Dank für den schönen Text.

Heute beim Arbeiten dachte ich noch, das ist doch wie bei den Religionen. Monotheistische Religionen lassen nur einen Gott zu. Andere haben jede Menge davon und können sehr gut damit leben, daß andere andere Götter haben.

Was hier als großer Befreiungsschlag angepriesen wird, ist eine Diktatur des Transentariats.

Hier möchte ich dir widersprechen.
Dieses Theater wird (wie so oft) am wenigsten durch Betroffene veranstaltet. Es gibt leider die Gilde der Berufsbetroffenen und ich halte das inzwischen für ein Geschäftsmodel oder Zeitvertreib für Leute mit zu viel Freizeit und Lust, anderen auf den Eiern herumzutrampeln.

Gutes kommt dabei selten bis nie heraus. Wie auch?!

Ich habe schwule Freunde und Bekannte, die mich gern als „Du unschwule Sau“ anreden. Sollte ich mich jetzt diskrimidingst fühlen? Das wäre wohl zumindest lächerlich.
Ich fühle mich lieber in meinem „Anderssein“ akzeptiert.

Gerade bei dem Geschlechterkram scheint es mir doch hauptsächlich ein bürokratisches Problem zu sein.

Der sichtbare Rest öffentlicher Intoleranz beschränkt sich nicht auf LGBTQ…. sondern ist nur eine Facette der alltäglichen Dummheit und Widerlichkeiten sehr schwacher Personen, die sonst nix auf die Reihe bekommen.

Ich bin mir sehr bewusst, daß ich Glück habe, für mich und gesellschaftlich eindeutig sortiert zu sein und mit den lächerlichen Angriffen als alter weißer Mann kann ich einfach umgehen, zumal es die im echten Leben eher nicht gibt oder ich sie nicht mal ignoriere.

Schwachsinnige Gesetze zu machen ist wohl einfach einfacher, als sich um dringendere Dinge effektiv zu kümmern.

Was ist so schwer an „chacun à son goût“?!

PS: Ich freue mich schon auf die Forderung hunderter geschlechtsspezifischer Scheißhäuser.

JaSicherDoch
JaSicherDoch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

PS: Ich freue mich schon auf die Forderung hunderter geschlechtsspezifischer Scheißhäuser.

Forderungen in diese Richtung inklusive medialer Aufplusterung wird es sicher geben. Das trifft den woken Gutmenschennerv..

Würde es wirklich um die Menschen gehen die benachteiligt oder diskriminiert werden könnte man ja damit leben. Doch diese Debatten werden immer in Richtungen gelenkt wo die Politik und die Medien laut schreien und fordern können, und sich dabei nur selbst profilieren wollen.

Bestes Beispiel ist die letzten Jahre die Gleichberechtigung der Frauen. Statt jedoch auf das tatsächliche Problem einzugehen, nämlich die ungleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit/Qualifikation sowie die beruflichen Nachteile bei Schwangerschaften, wird die deutsche Sprache vergewaltigt.

Weder ist die Gleichberechtigung erreicht, sollten alle diesen Riesenscheissdreck mitmachen, noch trägt dieser zu der Gleichberechtigung bei.
Und der Hohn kommt noch dazu, das Frauen es ertragen müssen das Männer in manche „ihrer“ Bereiche eindringen (dürfen), nur weil sie selbst gerne eine Frau wären. Wehe Frau beschwert sich, denn das ist ja Diskriminierung der Transen.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden, ich bin dafür das jeder so lebt wie er/sie/es gerne möchte, solange andere nicht darunter zu leiden haben. Mich stört an dieser Stelle das die benachteiligten Menschen auch noch benutzt werden statt ihnen wirklich helfen zu wollen. (Gilt natürlich nicht für alle)

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  JaSicherDoch
1 Jahr zuvor

Leute trennt doch endlich mal die Frauenbewegung und den Feminismus (da geht es um 50% der Bevölkerung) von den ganzen LBQT, was weiß ich, was für eine Macke, die haben-Bewegung oder selbsternannten Aktivisten. Die bewegen sich in einem Prozentbereich, der niedriger liegt als die Zahl der Finger an einer Hand.
Dahinter steckt eine politische Agenda. Hans-Jürgen Mülln hat hier schon auf seinen Artikel bei Rubikon News hingewiesen, der das Phänomen Identitätspolitik und Genderideologie herleitet als eine neoliberale Gehirnwäsche!
Bitte erst diesen Artikel lesen, als hier im Ungefähren herumzukommentieren.

https://www.rubikon.news/artikel/neoliberale-gehirnwasche

nadennmallos
nadennmallos
1 Jahr zuvor

Ist eigentlich ein/e Transmensch/inxx, welche die Coronamaßnahmen kacke findet und nach Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland ruft, eine echte Transperson? Da gibt es wohl eine eklatante Regelungslücke. Aber vielleicht wird es in den Rechtskommentaren ausformuliert.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  nadennmallos
1 Jahr zuvor

Guude! Und das ist ja wohl eine all-geschlechter-kompatible Anrede…

Ich bin genau so ein Exemplar, wie Du es beschreibst: Coronamassnahmen-Kritikerin und Putin-Versteherin, selbstredend auch anti-NATO!
Und dann geht mir der ganze Wokeness und Genderkram so dermassen auf den nichtmehr vorhandenen Sack…Toleranz und Höflichkeit ja bitte! Aber Idiotie-nein danke!
Immerhin habe ich mich ja 2004 definitiv für ein Geschlecht entschieden und dabei bleibts auch!

flurdab
flurdab
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

Spannend, man trifft ja nur sehr selten Menschen mit der Vita.
Deshalb sei mir bitte eine höfliche Frage erlaubt.
Wie lang hat es vom ersten Gefühl des „Andersseins“ bis zur Ausführung der Wandlung gedauert?
Es ist ja ein gewaltiger Schritt, der mit vielen Ungewissheiten aufwartet.
Ist ja mit der Entschniedelung nicht getan, ist ja eine Menge mehr.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

@flurdab
Ja…mir war schon in der Schule klar, dass ich bissl anders ticke…aber mangels Infos, es gab ja noch kein Internet und damals war sogar Homosexualität noch was Krankes..naja, versucht, „normal“ zu leben, dann ne zeitlang Doppelleben..war net schön.
Hat fast 50 Jahre gedauert bis zu den neuen Papieren..trotzdem habe ich meinen Job behalten und meine Partnerin ist auch noch bei mir.
Das war halt auch Glück im Unglück…
Und seither bin ich auch selbstbewusster und politisch interessiert…

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Wenn ich z.B. mit einem Schwulen zusammensitze und der erzählt mir dauernd, wie schwul er ist, wie schwul er lebt, wie schwul er tickt, wieviel schwuler er ist, als andere:

Wo gibts denn bitte solche?

Gegenteiliges hab ich schon erlebt. Also, daß Heteros palavern, wie unschwul sie wohl wären.
Da dachte ich mir dann gern, wie lange die sich wohl noch ihres Eingeständnisses des Schwulseins erwehren möchten.

Schlimm, diese Konventionen.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Guude Roberto!

Das weiss ich..und ich unterschreib Deinen Beitrag zu 100%!Seh ichganz genauso!!
Mir gehen momentanso Leute auf den Geist, die selber hetero sind aber sich aus irgendner Wokenesselsucht den Regenbogen neben die Ukrainefahne auf die Ente bappen..

Schlachteplatte de Luxe
Schlachteplatte de Luxe
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Ich darf mal meinen persönlichen empirischen Senf dazu geben. Als (Ex)-Mitglied der ersten Stunde durfte ich im Landesverband der Linken in NRW persönlich und quasi hautnah so gewisse Exemplare aus diesem Spektrum erleben, in der Parteiarbeit und auch privat. Mein Fazit: Nie wieder. Mit solchen Leuten ist keine seriöse politische Arbeit möglich. Die Motive solcher Personen sich einer Partei anzuschließen liegen in erster Linie in dem Wunsch eine herausgehobene Stellung einzunehmen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich als elitären „Opferadel“ zu inszenieren. Besonders die Fahrt nach Berlin zum alljährlich stattfindenden „Lesben/Schwulen-Empfang der Partei Die Linke war für diese Sorte kleinbürgerlicher Spießer, die es nach Anerkennung dürstet, ein Bedürfnis und ein Highlight ihrer Mitgliedschaft, ansonsten haben sie nichts auf die Kette bekommen. Wenn Sie meinten missachtet zu werden, haben sie alle möglichen Que(e)rschüsse abgefeuert, um die Arbeit zu torpedieren. Auffallend war auch das Misstrauen und der unverhohlene Haß auf gewisse weibliche Bundestagsabgeordnete des Landesverbandes, denen sie geradezu atavistische Kräfte zuschrieben, Spinnengöttinnen, die ihre Fäden ziehen und alles unter Kontrolle halten, und die sie daran angeblich hinderten als hierogamatisches Paar in vollem Glanze zu erscheinen. Mit anderen Worten der Neid auf Frauen und die heterosexuelle Grundordnung der Gesellschaft hat sie zur Weißglut und existentiellen Verzweiflung getrieben. Bei einer transsexuellen Mann zu Frau-Person ging es auch darum die Frauenquote auszunutzen. Komme ich als Mann nicht weiter, ritsch-ratsch, lasse ich mir was abschneiden, dann versuche ich es als Frau. Hat auch nicht so geklappt. Dieser „ehemalige Mann“ hatte eine sehr angespannte und feindselige Beziehung zur greisen Mutter, die eine erstaunliche Vitalität und körperliche Verfaßtheit hatte, obwohl sie um die 90 sein mochte. Ich hatte den Eindruck, daß sie von ihrer Böswilligkeit und Mißbilligung lebendig und frisch gehalten wurde.
All das war sehr ungesund. Ich habe mich dann aus der Parteiarbeit zurückgezogen, da sich auch schon damals abzeichnete, wie die Partei vom Weg abkam, was nun offenbar ist. Mein Fazit: Heute bin ich nicht mehr so tolerant und aufgeschlossen freundlich allen möglichen exzentrischen Menschen gegenüber. Um sogenannte Transsexuelle würde ich grundsätzlich einen großen Bogen machen, und mit Homosexuellen beider Geschlechter möchte ich auch nichts zu tun haben. Ich habe nämlich keinerlei Toleranz für Menschen, die an schweren psychischen Verwerfungen leiden und diese zur eigenen Entlastung ihrer Umgebung aufdrücken. Nö, das muß sich niemand antun. 😀

nadennmallos
nadennmallos
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

Das persönliche Schicksal kommt bei Verallgemeinerungen natürlich immer zu kurz und es gibt sicher genügend Menschlein, die ähnlich denken wie Du. Ich fürchte nur, Du und manche andere sind die Ausnahme von der Regel der linientreuen Mitläufer. Jedenfalls ein spannendes und kontroverses Thema und vielen Dank für Deine Offenheit.

Kommentator
Kommentator
Reply to  nadennmallos
1 Jahr zuvor

Coronamassnahmenkackefinder und Ukrainevernünftige?
Alles N*zis, wurscht welchen Geschlechts.
Seitdem sich schon durchgeknallt-angepasste olivgrüne Stiftungsidiot*innen „thinktank“ nennen dürfen und sozialdemokratische (im politischen Sinne, nicht im Parteisinne) Nachrichtenoutlets als rechtslastig, rechtspopulistisch, rechtsradikal und rechtswasnichtnochalles nach Lust und Laune völlig realitätsfern verglimpfen können, auf Bundesfamilienminister*innen*aussen-Kosten auch noch, kann man ganz eifach feststellen: Alles N*zis.
Das ist zwar erkennbar Realitätsklitterung, um das zu erkennen müsste man an dem was landläufig als „Realität“ von realen Menschen alltäglich geteilt wird allerdings überhaupt erst mal Interesse haben.
Im olivgrünen Elfenbeintürmchen ist dieses Interesse aber qua ordre de Mufti derzeit entschieden unterausgeprägt, weshalb „Alles N*zis!“ ganz auf Linie liegen dürfte, der treu zu sein natürlich erste grüne Bürgerpflicht ist.
Sic transit gloria mundi, wenn man sich an Jutta Dithfurt, and Petra Kelly, Gert Bastian oder nach 1990 an Leute wie Frau Köppe erinnert …..

Kooka
Kooka
1 Jahr zuvor

Dank dieses Gesetzes kann ich ab jetzt richtig Geld machen: Ich bin als Frau 180cm groß und relativ dünn. Mir passiert es seit der Pubertät ständig, dass ich gebeten werde,die Damentoilette zu verlassen. Manchmal schon haben mich Leute am Oberarm gepackt und wollten mich mit Gewalt rauszerren. Bisher hat es mich nur erheitert, aber bereits beim nächsten Vorkommnis dieser Art, werde ich auf Schmerzensgeld klagen, da mein zartes weibliches Seelchen verletzt wurde,.Das wird mein 2 berufliches Standbein und mein Haupterwerb sobald ich in Rente bin. Ich freue mich schon 🙂

jjkoeln
jjkoeln
1 Jahr zuvor

Sollen doch alle ihr Gender im Pass wählen wie sie wollen. Von mir aus täglich.
Das macht dann auch nichts mehr aus. Und Dann kann auch kein Aufhebens mehr darüber geacht werden.

Wem es wichtig ist, darf sich auch Vornamen und Personalpronomen aussuchen, na und. Nur die irre Idee dann dazu eine strafbewehrte Diskriminierung zu definieren,
ist völliger Quark.

Und die paar Problemfälle, die sich ergeben werden durch Security oder im schlimmsten Fall durch die Hilfe der Polizei gelöst.

In 10 Jahren ist der Spuk durch, die Kids haben dann wieder ein anderes Aufregungsvehikel.

Kommentator
Kommentator
1 Jahr zuvor

Die Idee, den zu erwartenden Bußgeldbescheiden für falsche Anrede durch Genderwechsel zu entwachsen ist schon mal grundsätzlich gut, sowie die Selbstidentifikation als Frau für Spanner und Stalker natürlich auch.
Kanada ist ja, was den winselwoken Wahnsinn angeht, tatsächlich schon ein bisschen weiter: dort sind Genderwechsel um in die günstigere Chromosomenklasse bei beispielsweise Fahrzeugversicherungen zu kommen eine Möglichkeit, von der tatsächlich Gebrauch gemacht wird – Bußgeldbewehrung bei sich-querstellen der Versicherer inklusive.
Wegen ihrer absoluten Unveränderlichkeit und Eindeutigkeit bin ich dazu übergegangen, im Zweifel nicht mehr „Gender“ oder „Geschlecht in fiktiver Anzahl von 2 bis 72“ zu diskutieren, sondern ausschließlich die ursprünglich mitgebrachten Chromosomensätze.
XX, XY, zwei Seiten der gleichen Medaille, eine Seite mit selbstwachsenden lactoglandinen Protuberanzen, eine Seite mit möglicherweise ähnlichen solchen Protuberanzen, die jedoch nur durch massive Hormonzugabe von aussen zum Wachstum angeregt werden können, und aus.
„Aaaaaber da sind doch dann auch noch Fälle von Trisomie darunter ….?“ wird geübten, vorsätzlichen Genderanier*innen*aussen*oben*unten* einfallen.
Ja, richtig, und wir sind uns alle mit den medizinischen und den sozialen Wissenschaften einig, dass es sich dabei um eine in bedauerlichem Maße behindernde Anomalie mit „special needs“ handelt. Kann man sich mit identifizieren natürlich, wäre aber ….. ok, zugegeben, nicht mehr sehr verwunderlich, soweit sind wir schon; die freiwillige Euthanasie des mitgebrachten Geschlechts wird immerhin meines Wissens ebenfalls in diesem Gesetz ab vierzehn Jahren garantiert – während zurückstellbare Experimente mit Alkohol und Drogenkonsum sowie die „Förderung“ solcher Experimente bei Unteralten als Straftat und schwerstmißbräuchlich und was nicht noch alles eingestuft ist. Wie war das? „Diktatur des Transentariats“?
Was auch noch geht um zu illustrieren in welche Abgründe von absurd die ganze Sache inzwischen abgeglitten ist: Selbstidentifikation mit einem „noch nicht entdeckten“ Geschlecht und anschliessend vehementes darauf Bestehen, vor allem gegenüber winselwoken Wahnsinnigen, einschließlich allfälliger Bußgeldvorschläge.
Ich identifiziere mich ab sofort selbst als „stainless steel“ und werde jeden als „unverschämten Metallisten“ bezeichnen und anzeigen, der mich nicht vollkommen rückhaltlos darin unterstützt.

Schlachteplatte
Schlachteplatte
1 Jahr zuvor

PK der Ministerin Paus (SPD) und des Ministers Buschmann (FDP) zu dem geplanten Gesetzesvorhaben. Darum geht es:
Vorstellung des Eckpunktepapiers zum Selbstbestimmungsgesetz
https://www.youtube.com/watch?v=_wF9mCQgF4Q

Harry Heine
Harry Heine
1 Jahr zuvor

Hallo Herr de Lapuente,

sein Sie freundlich gegrüßt mit diesem Kurzkommentar. Harry.

Gern und mit Wissensgewinn gelesen, Ihre Kritik des künftigen Transentariats. Sie verweisen am Schluß auf Menschen,
die für dieses Neugesetz verantwortlich sind. Darf ich in diesem Punkt widersprechen und von Leuten sprechen und daß diese auch mal für Wirkungen ihres Tuns verantwortlich gemacht werden könnten …

ChrissieR
ChrissieR
1 Jahr zuvor

Gendern extrem bei Aldi Süd….

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Robbespiere
Robbespiere
Reply to  ChrissieR
1 Jahr zuvor

LOL

So habe ich das noch nie gesehen. Getarnte Manipulation vom Feinsten.
Filet von der Bernays-Lippman-Henne. 😀

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Frau Wirrkopf
Frau Wirrkopf
1 Jahr zuvor

Der Artikel bringt mich auf die Idee, beim Nächsten, der mich als Bambams „Herrchen“ bezeichnet, eine Klage einzureichen. Bisher hab ich das immer freundliche lächelnd korrigiert und dann haben alle gelacht. Hoffentlich lebt der Grauling noch lange.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor

Mir wurde grad zum Thema ein guter Gastkommentar bei Reitschuster empfohlen. Ich hab ihn gelesen und empfehle ihn weiter, wirklich sehr gut geschrieben:

https://reitschuster.de/post/die-transgender-verblendung-oder-einen-neues-menschenbild/