Die LINKE: Verdorben durch Jung und Alt
Anträge, Anträge, Anträge! Das war einen der Kennzeichen des Parteitages der LINKEN. Doch war das alles?
Nein, es gab noch mehr zu sehen. Zum Beispiel den endgültigen Verfall der Partei.
Mit Gert Ewen-Ungar, Roberto de Lapuente und Tom J. Wellbrock
Inhalt:
00:20 Linke Anträge
03:30 Der Leitantrag
06:00 Gegen den Krieg
07:00 Nicht links genug
07:30 Cosplayer
08:50 Sophia, 134, die LINKE, persönliche Erklärung
10:45 Regenbogenfarben für die LINKE
12:30 Der Neue und die Alte (I)
14:30 Der rechte Flügel der LINKEN
15:00 Der Neue und die Alte (II)
19:30 Gregor Gysi (I)
20:00 Intro und Kullerkugeln
22:00 Gregor Gysi (II)
27:00 Wo sind die linken Themen?
29:00 Raus aus der NATO? Rein in die NATO!
30:00 Ermahnung
32:00 Zensur bei WordPress?
34:00 Die grüne Alt-Linke und die LINKE
40:00 Blick zurück oder: Wie geht’s weiter mit der LINKEN?
43:00 Unterwanderung (I)
44:00 Reaktionäre Identitätspolitik
45:00 Die gefährliche Jugend der LINKEN
47:00 Die Kommunistische Partei Frankreichs
49:30 Der Langschläfer und die Regenbogenfahne
51:00 Andrea Ypsilanti
52:00 Unterwanderung und Privatisierung (II)
55:00 Die verschwindende Gruppe
58:00 Hörerfrage: Ist die LINKE noch zu retten?
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Audioversion:
Wenn die Linke sowelche Intros, wie von Tom, auf ihren Parteitagen hätte, würde es dort auch klappen.
Ich sehe das so, daß die LINKE die besseren Grünen sein wollen. Die meisten Leute werden dann eher das Original also die Grünen wählen und die LINKE leer ausgeht. Was die „Identitätspolitik“ angeht, so kommt sie mir vor, als ob man den Rassismus und den Sexismus einfach umkehrt und dann das Feindbild „alte weiße Männer“ oder „Boomer“ propagiert. Heute gab es einen Artikel in SPON, der dies wieder zeigt. Angeblich sollen die „alten weißen Männer“ die „Mächtigen“ sein, obwohl es doch auch Armutsrentner gibt.
Wenn irgendjemand mit dem Begriff „Boomer“ mich angehen will, bekomme ich immer gleich das Bedürfnis nach BOOOOOM: Auf die Fresse! Aber richtig!
Die Masse macht’s.
Wenn an jedem Stammtisch der Republik das gleiche Gejammer und Genöle stattfindet von wegen „Es gibt keine menschengemachte Klimakatastrophe“ oder „Der Neger verdrängt uns und der Musel führt hier die Scharia ein“ oder auch immer wieder gerne „Corona macht mir nix, ich sauf‘ das weg“ – du kennst die Parolen und findest sie hier gut, gerne & oft, dann stellt diese Stammtischmasse eine Macht dar, gegen die jede rationale Haltung verliert, damals wie heute. Natürlich ist die verbindende Klammer (auch wenn sich da immer wieder seltsam gefügige Weibchen einfinden) „Alte Weiße Männer mit Wampe und Aggressionspotential, weil das mit dem Testosteron und dem anderen Anhängsel nicht mehr so gut hinhaut“.
Die anderen werden einfach stumm gebrüllt.
Nun ja Epharim Kishon hat dies in seiner Satire „Mein Kamm“ mehr oder weniger vorhergesehen. Denn da waren „die da oben“ Menschen mit Glatze, was ja bekanntlich eher bei älteren Männern vorkommt. Nur die Hautfarbe fehlt. Übrigens erinnern die Symbole dieser Bewegung an eine deutsche politische Partei, die in Deutschland von 1933 bis 1945 regierte.
Ach, wenn du dich in den Landesverbänden der 3 traditionell dafür vorgesehenen Parteien des demokratischen Specktums der Bundesrepublik Deitschland umschaust, hast du sie doch alle beieinander! Kürzlich erst mussten die armen Sargträger den Bangemann zu seiner Grube wuchten. Der Heil hat auch mehrere Zulagen, und selbst der notorische Habeck schaut aus der Wäsche, als ob er es nur halbwegs gut kaschieren könnte. Aber das Haupthaar stimmt noch – oder? Oder doch nicht?
Und wie ist das mit den „alten weissen Armutsrentnern“? Die von dir genannten Prominenten sind nicht repräsentativ für ältere Männer. Und wie sieht das mit Claudia Roth und Ricarda Lang aus?
Lesen Sie mal etwas, und zwar das hier.
https://www.rubikon.news/artikel/neoliberale-gehirnwasche
Stammtisch?
Wer kann sich denn heute noch einen Stammtisch leisten.
Und wie viele Stammtische sind im Rahmen der Lock downs inclusive Lokal abgewickelt worden.
Ich halte den „Stammtisch“ für eine politische Mär aus den 1960ziger Jahren.
Das schon im letzten Jahrhundert (1990er) widerlegt wurde.
Diese ukrainische Tussi hat mich schockiert. Die hatte doch die Dreistigkeit, vom Sterben in Donezk zu reden, wo ihre Ukraine seit 8 Jahren mordet, was einer der Hauptgründe für den Krieg ist, und gerade derzeit mit hunderten Geschossen am Tag zivile Wohnviertel ohne jegliches Militär beschiesst. Das als Rechtfertigung gegen den Frieden zu nehmen, zeigt, dass die ukrainischen Faschos, auch im „linken“ Gewand, frei von jeglichem Anstand sind.
Guter Podcast im Übrigen, danke. Was die Zukunft der Linken angeht: diese Partei, nein. Soziale Bewegungen gegen Kapitalismus und Imperialismus, ja. Kann aber dauern und wird immer widersprüchlich sein, und Unterwanderung wird es immer geben.
Ich möchte im Zusammenhang mit der Diskussion um „linke“ Identitätspolitik auf meinen Artikel hinweisen, der vor etwas über einem Jahr im Rubikon erschien, in dem ich versuchte, die zersetzende Funktion dieses bürgerlichen Herrschatfsinstruments von links zu analysieren. Interessant ist, dass die CIA auch hier wieder die Finger mit im Spiel hatte – als Anstoßgeber. Vielleicht kann der Artikel in einer diesbezüglichen Diskussion helfen, Eure richtige Einschätzung vom reaktionären Gehalt dieses Ideologems zu untermauern. Hier ist der Link:
https://www.rubikon.news/artikel/neoliberale-gehirnwasche
Danke für den informativen Artikel. Soweit ich weiss, soll der bekannte Autor und Filmemacher Michael Moore mit seinem Werk „stupid white men“ die Idee des weißen Mannes als Problem auch in Deutschland populär gemacht haben. Ob das mit der CIA zu tun hat, weiss ich nicht. Ich denke eher, daß es eines der neuen Ideen aus den USA ist. Eine interessante Frage an die Anhänger der Identitätslehre ist doch, wer die „indigenen Völker“ in Europa sind. Dabei meine ich von der Spezies „moderner Mensch“ und nicht „Neandertaler“.
Die Ziele „der Linken“ sind eigentlich recht klar definiert. Sie richten sich „gegen die da oben“. Wenn eine „linke“ Partei unterwandert und letztlich übernommen wird, dann braucht es folglich neue Ziele. Gegen „die da oben“ darf man nicht mehr sein, das wollen die Geheimdienste ja gerade verhindern.
Und daher sind „die da oben“ „alte weisse Männer“. So ist die Welt wieder in Ordnung 😉
Was heißt denn „wieder“? Die Ordnung der Welt war doch nie gefährdet. Wie kriegt man eine Frau klein, die noch nicht mal 40 ist und in der Politik am großen Rad mitdreht? Am Einfachsten, indem man diffamiert und unter der Gürtellinie beleidigt, was das chauvinistische Herz begehrt, ne? Und das Ganze fast diskret, aber nur fast, dirigiert und kampagnenmäßig begleitet von den Revolverblättern der Axel Springer SE. Sie, diese SE, hilft Menschen, freie Entscheidungen für ihr Leben zu treffen und sich IHRE Meinung zu BILDen.
Und wer soll diese Frau sein?
Such‘ sie dir aus. Es gab sie immer – bei den Linken, der SPD, den Grünen. Aktuell ist ja die Baerbock eine wunderbare Hassprojektionsfläche. Aber die Wissler ist ja auch ganz gut geeignet. Die kennt halt nur kaum jemand. Da kann man nicht gut mit angeben beim alte-weiße-Männer-Spiel Hau drauf und gleich nochmal..
Es geht doch nix über ein gefestigtes Feindbild.
Da muss man sich nicht um die eigentlichen Probleme kümmern. Nee, man kann super Nebelkerzen zündeln.
Disclaimer: Mir ist es egal, ob Menschen mit oder ohne Menstruationshintergrund den Mist in der Öffentlichkeit aufsagen. Selbst Alter, Nationalität, Farbe, Essgewohnheiten oder sonstige Präferenzen scheinen mir dabei völlig gegenstandslos.
Mensch Kevin, du bist so ein Horst – mit oder ohne Östrogen, da mach‘ ich keinen Unterschied.
Also unsere Aussenministerin hat sogar von Hendrik M. Broder etwas Lob bekommen. Und auch über Helmut Kohl gab es Witze. Ebenso Heinrich Lübke. Als Männer kriegen auch ihr Fett weg.
Ist ein Lob von Broder vor dem Todesstoß oder danach?
Welcher Todesstoß? Sie lebt doch noch. Es war am 13.5. dieses Jahres.
Also davor.
Ich habe Ihrem Kommentar ein – (MINUS) gegeben. Haben Sie den Artikel von muelln bei Rubikon news überhaupt gelesen? Wenn nicht, dann husch husch, aber hurtig zu Rubikon gesurft.
Wie glauben Sie eigentlich an dieser Debatte teilnehmen zu können ohne sich mit Muellns Argumenten befasst zu haben?
Viele Grüße von einer Radikalfeministin. Sie sind jedenfalls keine Feministin, Sie haben nicht den blassesten Schimmer worum es geht.
Du bist echt goldig.
Und Sie sind einfach zu dumm, um hier mitzureden. Unterlassen Sie es mich zu duzen.
Doch ja, bist du.
Aber wenn du glaubst, ich sei für dich zu dumm, was mischst du dich dann in meine Unterhaltungen ein? Darfst du das?
Ach das sind also die „Privatunterhaltungen“ von „Suzie Q“? Immerhin haeb auch da auch ein Wörtchen mitzureden. Oder die Moderation,, die aber alles bisher hier „erlaubt“.
Ist es denn so schwer zu verstehen, daß es das Prinzip „teile und herrsche“ gibt? Wenn die Leute „da untern“ geneinander aufhetzt, in dem „Junge gegen Alte, „Frrauen gegen Männer“ etc aufgehetzt werden, dann weden sie sich gegenseitig bekämpfen anstelle nach Lösungen für ihre Problem gemeinsam anzugehen.
Warum auch nicht?
Infantile Streitereien sind ja nicht verboten.
Hä hä hää, wer Monologe führen will, sollte einen Waldspaziergang machen.
Zitat Wikiwand zu „Waldschrat“:
Nun, da scheinst du dumme Bratze dich ja in perfekter Rolle zu inszenieren…
Nachtrag zu meinem Kommentar. Vor ein paar Tagen zappte ich in die Mitternachtsspitzen rein. Auch dort wurde über die „Boomer“ geklagt, weil so viele davon in Rente gehen oder schon sind. In der Kampagne gegen diese geht es vermutlich einfach ums Geld.
Respekt! Ausgezeichneter Artikel, dessen Analysen ich unterstütze. Ich hatte schon einiges an kritischen Artikeln (so Nancy Fraser und Tove Soiland) gelesen, die sich mit Teilaspekten der Auswirkungen der Identitäts-und Anerkennungspolitik befassten, aber keinen Artikel, der diese Ideologie historisch herleitet und sie als neoliberale und imperiale Strategie für eine Kulturhegemonie der USA benennt und einordnet.
Bitte lesen Sie diesen Artikel und vergeben Sie mehr + Bewertungen. Dieser Artikel gehört der Partei Die Linke ins Parteibuch geschrieben!
Du sollst keine anderen
GötterParteien nebenmirunseren haben.[2.Mose 20:3][1. Regentschaft 2:3]Mein erster Gedanke beim Hören des Intros:
https://youtube.com/watch?v=BrcKzP4B6UE
Hallo Tom! Wie im Podcast angefragt, mein Vorschlag zur Rettung der Partei „Die Linke“
alle Identitätsgestörten mal zum Bildungsurlaub in die Steiermark, nach Graz, zu schicken, damit sie von der Bürgermeisterin und der KPÖ die „Basics“ lernen.Jedes neue Mitglied sollte wenigstens mal „Das Kapital 1-3 Band“ von Karl Marx gelesen und auch verstanden haben. Hilfe sollte gerade da geleistet werden! Wichtig wäre die Anarchosyndikalisten gleichberechtigt einzubeziehen!Gemeinsame Zirkel mit der DKP, den Anarchisten, politisch engagierten Gewerkschaftern und der KPÖ abhalten, um eine klare Ansage, wie „Deutschland, Raus aus der NATO“ oder „Ami, Go Home!“ und mehr noch nach außen zu bringen.Für die turnusmäßigen Wahlen (welche ja sowieso nichts ändern) trotzdem immer wieder Sarah Wagenknecht als Kanzlerkandidatin aufstellen. Nach nicht nur meiner Wahrnehmung kommt sie in der Bevölkerung super gut an, sogar in meiner Nachbarschaft! Könnte ja mal klappen!Was ja Roberto schon angesprochen hat. Schluß mit den Russlandsanktionen, Nord-Stream 2 nutzen und keine Waffenlieferungen und Kredite mehr an die Lehmberger Hakenkreuzler! Also….es geht noch mehr…aber das sollte doch erst mal für den Anfang reichen….Hallo Tom! Wie im Podcast angefragt, mein Vorschlag zur Rettung der Partei „Die Linke“
alle Identitätsgestörten mal zum Bildungsurlaub in die Steiermark, nach Graz, zu schicken, damit sie von der Bürgermeisterin und der KPÖ die „Basics“ lernen.Jedes neue Mitglied sollte wenigstens mal „Das Kapital 1-3 Band“ von Karl Marx gelesen und auch verstanden haben. Hilfe sollte gerade da geleistet werden! Wichtig wäre die Anarchosyndikalisten gleichberechtigt einzubeziehen!Gemeinsame Zirkel mit der DKP, den Anarchisten, politisch engagierten Gewerkschaftern und der KPÖ abhalten, um eine klare Ansage, wie „Deutschland, Raus aus der NATO“ oder „Ami, Go Home!“ und mehr noch nach außen zu bringen.Für die turnusmäßigen Wahlen (welche ja sowieso nichts ändern) trotzdem immer wieder Sarah Wagenknecht als Kanzlerkandidatin aufstellen. Nach nicht nur meiner Wahrnehmung kommt sie in der Bevölkerung super gut an, sogar in meiner Nachbarschaft! Könnte ja mal klappen!Was ja Roberto schon angesprochen hat. Lassen wir diese „Ukraine“ fallen! Schluß mit den Russlandsanktionen, Nord-Stream 2 nutzen und keine Waffenlieferungen und Kredite mehr an die Lehmberger Hakenkreuzler! Also….es geht noch mehr…aber das sollte doch erst mal für den Anfang reichen….
Das war nicht ich, das war Word-Press, ich wollte nur „Lassen wir diese Ukraine fallen“ einfügen, sonst nix. Naja 2 mal hintereinander, wenn’s denn nützt….;-)
Wenn ich denn vertikal Schielen könnte, hätte ich einen räumlichen Texteindruck, aber der Satz vom Roberto
„Lassen wir die Ukraine fallen!!!“
käm dicke in den Vordergrund….Graphikerjoke…;-)
Es gibt keine Rettung für die PDL. Sie müsste öffentlich der Identitäts-und Anerkennungspolitik abschwören mitsamt der Genderideologie, und ihre Fehler und Irrtümer bezüglich der „Corona-Politik“ der Bundesregierung aufarbeiten und auch öffentlich eingestehen. Sie müsste erkennen, daß die Wahlniederlagen programmatisch begründet sind (sicherlich nicht durch die Sozialpolitik und die Friedenspolitik), und daß nicht Sahra Wagenknecht für ihre Debattenbeiträge abzustrafen ist, sondern Parteimitglieder für die dümmliche Hetze und das seit der Gründung der Partei bestehende Netzwerk von Intriganten, die eine Salamitaktik verfolgen, um die Inhalte und die Ausrichtung der Partei in Richtung neoliberaler Mainstream und Regierungskompatibilität zu verschieben. Mit anderen Worten, es reichte nicht nur einige Köpfe in Parteivorstand, RL-Stiftung und Fraktion auszutauschen, es müsste ein großer Teil der Partei vorneweg die Jugendorganisation aus der Partei geworfen werden. Also mindestens 50%. Ich empfehle Frau Wagenknecht und ihren Mitstreitern von der „populären Linken“ aus der Partei auszutreten und eine eigene Partei zu gründen und damit diese Missgeburt „Die Linke“ zu versenken.