Ich bin ein enthemmter Extremist …

… und verheiratet. Mit einer Frau, die ich liebe. Ich habe einen Job, den ich gern mache und schätze Serien wie „Breaking Bad“ und Filme wie „Fight Club“.

Ich weiß nicht, ob mich die genannten Punkte zu einem enthemmten Extremisten machen. Aber es muss wohl so sein. Meine Ernährung ist nicht optimal, zu viele Fertiggerichte und zu wenig Obst. Motorrad fahre ich nicht, Fallschirmspringen ist nicht meins (obwohl ich es immer schon mal ausprobieren wollte), freischwebend an steilen Bergwänden fühle ich mich auch nicht wohl. Für das Gesundheitssystem stelle ich vermutlich eine Gefahr dar, wie viele andere Menschen auch.

Alles in allem habe ich das Leben in dieser gesellschaftlichen Form gemocht, wenn ich auch viel zu kritisieren hatte. Für mein Gefühl kann sich kein verantwortlicher Politiker als verantwortungsvoll bezeichnen, solange es in einem so reichen Land Menschen ohne Wohnung gibt, Kinder als arm gelten und alte Menschen Interesse für Pfandflaschen entwickeln müssen. Auch wer weltweit in Kriege involviert ist und diese mit Waffenlieferungen anfacht, geht bei mir nicht als demokratischer Menschenfreund durch.

Diese kritische Haltung habe ich schon früh entwickelt, als Heranwachsender. Ungerechtigkeiten haben mich wütend werden lassen, was meine Eltern zuweilen in den Wahnsinn getrieben hat. Als Jugendlicher war ich auf Friedensdemos, habe mich in der Schule als Klassen- und Schulsprecher engagiert und in Schülerzeitungen meine ersten Artikel veröffentlicht.

Im Laufe der Zeit habe ich viele Menschen kennengelernt, die ähnlich dachten wie ich, aber auch zahlreiche, die nicht meine Meinung teilten. Wir kamen zurecht, würde ich sagen, häufig sogar richtig gut. Manchmal passte es aber auch einfach nicht, und das lag nicht allein an unterschiedlichen Lebensentwürfen, sondern schlicht daran, dass die spontane Sympathie füreinander fehlte.

Heute bin ich ein enthemmter Extremist, so lese ich. Nicht wegen der Dinge, die ich in meinem Leben gemacht habe, nicht wegen meiner politischen Aktivitäten der Vergangenheit, nicht wegen der Texte, die ich seit vielen Jahren schreibe. Warum sollte man mich deshalb auch als Extremisten sehen, sogar als einen enthemmten?

Nein, der Grund ist ein anderer, und vor zwei Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass man mir Extremismus vorwirft. Das ist heute anders. Aus einem Grund, den man sich vor zwei Jahren nicht hätte vorstellen können: Ich bin dagegen, mich mit einem Impfstoff gegen Covid-19 behandeln zu lassen, dem ich nicht so recht traue.

Im Grunde fühle ich mich nicht schuldig. Der Impfstoff ist neu, seine Wirkung noch immer in vielen Bereichen unbekannt. Wir erleben immer wieder neue Überraschungen, werden mit neuen Meldungen konfrontiert, die mein Vertrauen nicht aufbauen, sondern meine Vorsicht wecken.

Der Selbstschutz der Impfstoffe ist nur eingeschränkt vorhanden, die Gefahr, andere Menschen anzustecken, lässt sich nicht von der Hand weisen. Mir persönlich reichen diese offenen Fragen, um mich vorerst gegen die Impfung zu entscheiden. Mir erscheint diese Herangehensweise schlüssig, auch wenn ich weiß, dass andere das nicht teilen.

Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass ich nun ein enthemmter Extremist bin. Ich bin einer von Millionen. Von Millionen, die alle in die gleiche Richtung denken sollen, denken müssen. Jahrzehntelang wurde mir gesagt, dass die Freiheit der Einzelnen Priorität habe, dass jeder seines Glückes Schmied sei und seine Entscheidungen eigenverantwortlich treffen können müsse. Das gilt nun nicht mehr. Wegen einer Krankheit, die uns nachweislich nicht alle ausrotten wird. Wegen einer Krankheit, die den Schutz der betroffenen Risikogruppen verlangt. Wegen einer Krankheit, die sich nach und nach mit uns zu arrangieren scheint. Sie betrifft nicht alle, sogar eher wenige, aber alle müssen sich nach den Vorgaben der Politik richten.

Dazu gehört auch, das Individuum, mit all seinen Facetten, Ängsten, Überzeugungen und Eigenarten, in eine kollektive Haftung zu nehmen, wenn es ein wenig abweicht von dem, was richtig zu sein hat. Offen gestanden empfinde ich diese absolute Überzeugung, die nur wenige und zu großen Teilen voneinander abweichende Fakten als Grundlage nimmt, als extremistisch. Wenn mir erzählt wird, dass es für ein Problem nur eine einzige Lösung gibt, und wenn diese Lösung nicht in ausreichender Form untersucht wurde (gar nicht untersucht werden konnte!), und wenn für eine ganze Gemeinschaft stellvertretend eine Entscheidung getroffen wird, deren Folgen nur in Ansätzen eingeordnet werden können, dann scheint mir das enthemmt und extremistisch.

Trotzdem soll ich angeblich der enthemmte Extremist sein. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann in meinem Leben extremistisch gewesen zu sein. Kritisch, ja. Skeptisch, auf jeden Fall. Vorsichtig, ganz bestimmt. Aber ich habe niemals andere Mitmenschen gefährdet, zumindest nicht beabsichtigt.

Man nennt mich einen enthemmten Extremisten, erwartet aber gleichzeitig von mir, dass ich Vertrauen aufbringe. Für die, die vorgeben, es gut mit mir zu meinen. Nein, so funktioniert das nicht. Nicht mehr. Vielleicht nie mehr. Vertrauen muss wachsen, muss auf Gegenseitigkeit beruhen. Und selbst wenn es aufgebaut wurde, ist es ein fragiles Konstrukt, das in sich zusammenfallen kann, wenn es missbraucht wird oder sich als unaufrichtig herausstellt.

In meinem Fall – und womöglich in vielen anderen Fällen auch – ist das Vertrauen abgetaut und in einem Bach bräunlich-grüner Brühe an meinen Füßen entlang in ein finsteres Tal geflossen. Gut möglich, für mein Empfinden sogar wahrscheinlich, dass die Politik von meinem Vertrauensverlust weiß. Dass sie erkannt hat, hier nicht mehr wirksam eingreifen zu können. Und dass sie deshalb auf Gehorsam und Angst setzt. Weil ihr einfach keine andere Wahl mehr bleibt. Weil sie die vielen Gelegenheiten, eine vertrauensbildende Richtung einzuschlagen, ungenutzt gelassen hat.

Ich habe nichts getan, was den Vorwurf rechtfertigen würde, ich sei ein enthemmter Extremist. Ich habe lediglich eine Entscheidung getroffen, die mir vernünftig vorkommt. Die Bereitschaft, mich vom Gegenteil zu überzeugen, mich durch unwiderlegbare Argumente in eine andere Richtung pendeln zu lassen, ist beim Nullpunkt angekommen. Sie war lange da, war lange vorhanden, weil da ein gewisses Vertrauen in mir war. Es war von Beginn an aber gepaart mit Vorsicht und Skepsis. Beides wuchs in gleichem Maße wie das Vertrauen schwand.

Nein, und nochmals nein! Ihr habt mich nicht überzeugt, und es wird Euch auch nicht mehr gelingen. Ihr mögt mich einen enthemmten Extremisten nennen, das kann ich nicht ändern. Aber mein Vertrauen bekommt Ihr nicht mehr, das könnt Ihr nicht ändern.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Jau
Jau
2 Jahre zuvor

Danke, Du oller Extremist 😀
Wie sollte man auch solchen Typen und dem, was sie raushauen, trauen?

„[…]“ Inzwischen hat man es nicht nur mit ein paar Davids zu tun, deren kleine Steinchen man sich wie einen Fliegenschiss aus den Augenwinkeln wischen konnte. Inzwischen stört das weltweit millionenfach zu hörende Sirren der Zwillen all der vielen Davids beim Denken und es vernebelt sich die Sicht durch die Schwärme unangenehm kribbelnder Gesteinsbröcklein. Das macht nervös und planlos.

Wo man hinguckt, sieht man nun ein hektisches Flattern, die Aktionen der SystemverteidigendInnen werden immer verrückter. 3G, 2G, 1G, 1G++++++? Wieviel kann ein Abendessen kosten? Krebserregenden Lolli(test) für Einjährige, genetische Experimente an Fünfjährigen, 3G-Abgeordnete ohne Zugang zum Parlament, Bettenabbau in der „Krise“, wo man hinguckt, nur dummes Zeug…

Hier entnommen:
https://2020news.de/posaunen-raus-jericho-wird-fallen/
___________
Im Anhang ein drei Tage altes Foto, entstanden zwischen Öhningen und Wangen, bisschen Untersee ist auch dabei

Jau
Jau
2 Jahre zuvor
Pen
Pen
2 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Danke, liebe Jau

gerade bange ich um meinen Bruder, 76, der sich – wie es sich für einen Schulmediziner gehört – gleich hat impfen lassen, seitdem zehn Kilo abgenommen hat, und nun mit einem Ileus (Darmgeschwür) auf der Intensivstation liegt. Aber das auf die Impfung zurückzuführen verbiete ich mir. Es hätte in der Familie nur Feindschaften zur Folge. Und trotzdem möchte man es sagen, damit das nicht noch anderen passiert. Gott beschütze ihn.

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
Pen
Pen
2 Jahre zuvor
Reply to  Pen

D. h. ich habe mehrfach darauf hingewesen, was zu hysterisch-ablehnenden Reaktionen führte.

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor
Reply to  Jau

@Jau

Wenn sich das bewahrheitet und die Impfungen nicht sofort gestoppt werden, reden wir hier von fahrlässiger Tötung.

Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor

Nein, und nochmals nein! Ihr habt mich nicht überzeugt, und es wird Euch auch nicht mehr gelingen. Ihr mögt mich einen enthemmten Extremisten nennen, das kann ich nicht ändern. Aber mein Vertrauen bekommt Ihr nicht mehr, das könnt Ihr nicht ändern.

Besser hättest du es mit diesem Schlußsatz nicht treffen können.

Das Vertrauen in Politik, Medien, aber auch Wissenschaft ist ein für Allemal dahin.

Ob die das stört, wird sich am Widerstand der Betroffenen zeigen, der Ungeimpften wie auch der zweifelnden Gepieksten, denen langsam ein Licht aufgeht, was sie sich mit ihrer geschürten Angst oder ihrem Opportunismus eingehandelt haben.

ShodanW
2 Jahre zuvor

Alles nur noch extrem heute. Und vor allem zu toll, wenn man sich selbst als moderat sieht und dann doch Extremist sein soll. Da kannst du doch nur noch abwinken und abziehen. Extremste Grüße vom Extremisten an den Oberextremisten, der diesen extremst extremen Text geschrieben hat und alle Extremistenkommentatoren!

ChrissieR
ChrissieR
2 Jahre zuvor

Morsche!

Wieder mal ein Text, der 100pro mein Befinden spiegelt!

ChrissieR
ChrissieR
2 Jahre zuvor

Uiiii..Tom…hab ich doch wohl das Clocklifterright übersehen..Dein Text war aber dann sowas von roberto-ig!

Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Gerne doch. Hat auch nicht lange gedauert, ihn zu schreiben, weil ich Tom den Auftrag dazu erteilt habe 😉

Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor

De-Lapuente

Der perfekte Ghostwriter mit klarem Durchblick, trotz Küstennebel. 😉

Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Das ist wahr. Im Grunde ist es aber auch so, dass ich alle Texte von Tom schreibe und er alle von mir. Wir nennen das Arbeitsteilung.

Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor

De-Lapuente

Die BA nennt das Arbeitsvermittlung. 🙂

Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Das BKA wiederum nennt das Identitätsklau.

Pen
Pen
2 Jahre zuvor

Sehr gut beschrieben, Tom.

Wir brauchen mehr Extremisten wie Dich.

Rudi K
Rudi K
2 Jahre zuvor

Es ist einfach die Frage, ob du „extrem“ bist oder sich die „öffentliche Meinung“ „radikalisiert“ hat. Denn wir reden jetzt von einer Impfpflicht gegen eine Krankheit, die eher einer Erkältung als einer „Spanischen Grippe“ gleicht.

JW
JW
2 Jahre zuvor

Danke, Tom. Mir geht es genauso – und ich hasse es! Nicht die Menschen, die in mir einen potentiellen „Extremisten“ sehen, sondern das Gefühl der zunehmenden Ausgrenzung. Damit komme ich überhaupt nicht klar, denn – Apartheid mag ich gar nicht. Weder aktiv noch passiv. Laut der Recherche von Anti-Spiegel und vielen, vielen anderen Forschern aller Genres geht es in der Pandemie um Geld, um sehr, sehr viel Geld und Macht. In einer halbwegs sozialen, neurosefreien und geschlossenen Gesellschaft wäre schon längst alles längst vorbei.
Was also ist zu tun?
Ich habe über das „unverzeihliche Element“ der „Ausgrenzung“ unserem Pastor geschrieben und ausführlich Antwort erhalten. Leider hat er die Essenz aber wohl negiert und ist den sicheren, rhetorischen Weg gegangen, allerdings brillant.
Die Demos am Montag tun sehr gut, lösen das Problem aber wohl auch nicht.
Tatsächlich – und das fällt mir „ollem Bollerkopp“ schwer, zuzugeben – sollte man tatsächlich primär darauf achten, den „extremistischen“ Erwartungen des Gegenübers zu widerstehen. Schwer, anhand der Stufe der Provokation, aber wohl unvermeidlich. Lieber Sandsäcke installieren – in jedem Teil der Wohnung . . .
Wie sagte Götz George (als Bubi Scholz) nach Jahren der Erniedrigung im Knast seinem Kontrahenten: „Und jetzt, Junge, kämpfen wir – nach meinen Regeln“! EINE GEZIELTE LINKE REICHTE DANN SCHON!
Das wünsche ich uns allen.

Frau Wirrkopf
Frau Wirrkopf
2 Jahre zuvor

Vertrauen – dazu hab ich einen schönen Vergleich finde ich:

Vertrauen ist eine kostbare Vase, die in einem Regal steht, allerdings auf einem nicht ganz sicheren Platz.

Wenn diese Vase runterfällt zerbricht sie in 1000 Stücke oder mehr. Wenn man Glück hat, kann man „die Vase“ wieder zusammensetzen. Dann hat sie zwar Risse und hier und da mag ein Eckchen feheln, aber es ist immer noch erkennbar eine Vase, man kann sie benutzen, sich drauf verlassen, dass sie hält.

Je öfter sie jedoch runterfällt um so schlechter kann man sie flicken und um so größer werden die leeren Stellen. Am Ende fällt sie „einmal zu oft“ und sie ist auf immer kaputt und nicht mehr zu retten.

Meine Vase ist nicht mehr zu retten. Es kam sogar noch ein heftiger Wind und hat die Scherben in alle Himmelsrichtungen verteilt. Vorbei!

Ralfi
Ralfi
2 Jahre zuvor

Ein Extremist mit schickem Geschmack. Die neue Aufmachung der Seite gefällt mir. Und auch der Artikel regt zum nachdenken an. Den der sich anregen lassen will, versteht sich. Ich fürchte die Lust am Herrenmenschentum ist in manchen Bevölkerungsteilen stets immens, ganz unabhängig von der Art der Krise. Kubicki hat schon recht, es geht heute nur um Rache. Und daraus schöpfen die übergriffigen Schmutzfinger was sie woanders nicht bekommen. Im besten Fall niederer Instinkt im schlimmsten …

samoht
samoht
2 Jahre zuvor

Nein, und nochmals nein! Ihr habt mich nicht überzeugt, und es wird Euch auch nicht mehr gelingen. Ihr mögt mich einen enthemmten Extremisten nennen, das kann ich nicht ändern. Aber mein Vertrauen bekommt Ihr nicht mehr, das könnt Ihr nicht ändern.

Wer von vorne herein ausschließt, dass man ihn, mit keinem Argument, überzeugen kann, ist Extremist und Ideologe. Altersstarrsinn wohl noch nicht.

Aber das war auch schon vor Corona so. Wahrscheinlich ist euch sonst langweilig … 🤭

Last edited 2 Jahre zuvor by samoht
niki
niki
2 Jahre zuvor
Reply to  samoht

Es gibt kein Argument, wenn der Staat mit so perfiden, erpresserischen gar faschistischen Mitteln arbeitet, geschweige denn quasi jegliche Transparenz vermissen lässt und die vorhandenen Daten nicht nur fehlinterpretiert sondern gar vollkommen absichtlich grob verfälscht um ihr Narrativ zu unterstreichen!

Und die Menschen die so ein Vorgehen richtig finden oder rechtfertigen, mit denen möchte ich einfach nichts mehr zu tun haben… Und wenn die mich einen Extremisten schimpfen… Bitte schön, ich weiß es besser!

Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Ein toller Text von Serdar Somuncu zum Thema:

https://facebook.com/serdarsomuncu/posts/4911044525627327

GROSSARTIG! 👏👏👏👏

Doppelhelix
Doppelhelix
2 Jahre zuvor

Ja, Grossartig!

Habe heute früh bei Rubikon diesen Text hier gelesen…Willkommen an der Front | Rubikon

später bei ZDF-Mediathek den alten Wilsberg „Überwachen und belohnen“ nochmals angesehen…(jaja mea culpa, ich gucke die Öffis, einfach aus Frust, OK?)
Zum Somuncu: “ das ist SPARTA!“ (O-Ton Overbeck) 😉

Der Rubikon-Artikel ist niederschmetternd…das Schrumpfen meines Freundschaftskreises ist hiermit exakt beschrieben…halten wir das durch, Tom & Friends? (Fragezeichen, sic!)
LG Doppelhelix

Zottel
Zottel
2 Jahre zuvor

Sehr schön!
Tom’s Text, der Beitrag von Serdar Somuncu und diese Kommentare hier geben mir Hoffnung. Der Irrsinn und die Verzweiflung über die politische und soziale Entwicklung lassen sich ein wenig leichter Ertragen.

Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

[Doppelten Beitrag gelöscht!]

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
Wütender Bürger
2 Jahre zuvor

Mit Logik kommt man in der ganzen Thematik sowieso nicht weiter, weil die verantwortlichen Politiker nicht logisch handeln.

Ich kriege jedes mal Kopfschmerzen wenn ich folgende Aspekte bedenke:

Die Regierung will per Gesetz alle Bürger/innen dazu zwingen, sich mehrmals eine Substanz injizieren zu lassen, die sie individuell im besten Fall vor einem schweren Verlauf von Covid19 schützt.

Begründung: damit soll eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden.

Aber ich dürfte rauchen wie ein Schlot und meine Lunge asphaltieren, täglich kiloweise Junkfood und Zucker in mich hineinschaufeln und meine Arterien verkleben, und damit das Gesundheitssystem belasten, weil diese Dinge zum individuellen Lebensstil und persönliche Freiheit gehört.

Aber das Risiko einzugehen, an Covid19 zu erkranken, ist quasi verboten und unterliegt nicht der persönlichen Entscheidung???

WTF???

Last edited 2 Jahre zuvor by Wütender Bürger
Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Wütender Bürger

Die Regierung will per Gesetz alle Bürger/innen dazu zwingen, sich mehrmals eine Substanz injizieren zu lassen, die sie individuell im besten Fall vor einem schweren Verlauf von Covid19 schützt.

Begründung: damit soll eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden.

Aber ich dürfte rauchen wie ein Schlot und meine Lunge asphaltieren, täglich kiloweise Junkfood und Zucker in mich hineinschaufeln und meine Arterien verkleben, und damit das Gesundheitssystem belasten, weil diese Dinge zum individuellen Lebensstil und persönliche Freiheit gehört.

Aber das Risiko einzugehen, an Covid19 zu erkranken, ist quasi verboten und unterliegt nicht der persönlichen Entscheidung???

Ist doch ganz einfach.

Das Alles dient einem heiligen Zweck, nämlich der Allmacht einer bestimmten Klasse, die sich die Erde und ihre Bewohner Untertan machen will, ohne das Risiko, selbst in den Abgrund zu stürzen bzw. gestürzt zu werden.

Der Schlüssel zur Allmacht ist die Konzentration des Vermögens auf eben diese Klasse, indem sie sich erst mit der Erkrankung der Menschen dumm und dämlich verdient und dann mit der Kur, die abre wiederum nicht hilft und immer wieder ersetzt/ gesteigert werden muß.

Nimm einfach das Thema Krebs, der seit Jahrzehnten Millionen Menschen dahin gerafft hat.
Es gibt immer wieder Menschen, die selbst in fortgeschrittenem Stadium ihre Krankheit besiegen, ohne sich in die Obhut der Ärzte zu begeben.
Es scheint aber keinen Wissenschaftler zu interessieren, was zu der Heilung beigetragen hat.
Es mag an einem bewußteren Lebensstil liegen, aber der bringt weder den Herstellern von Chemotherapien noch den Medizinern Profite.

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