Noam Chomsky & Co: Gefallene Helden
Nachdem Noam Chomsky sich in einer verstörenden Art über ungeimpfte Menschen geäußert hat, wollen wir darüber sprechen. Aber auch über andere, die uns in der Corona-Krise überrascht haben, um es vorsichtig zu formulieren.
Der Begriff „Helden“ sollte in diesem Podcast nicht überbewertet werden. Es geht schlicht um Leute, von denen wir ein Bild hatten, das wir jetzt korrigieren müssen. So etwas kommt vor, das ist nur menschlich. Aber in diesem Ausmaß irgendwie auch wieder nicht.
Inhalt:
00:50 Moin
01:00 Glückwunsch zum Weltmännertag!
02:05 Vorstellung unseres neuen Intros
03:15 Die ewige Kanzlerin (für die Jugend)
03:40 Fünf Minuten Corona-Terror
07:20 Alena Buyx erklärt die Diktatur (O-Ton)
10:00 Gefallene Helden
11:00 Noam Chomsky
15:00 Gefallene (und auferstandene) Helden
23:30 Sahra Wagenknecht
32:00 Positiv-Beispiele
33:00 Punk-Bands ohne Namen und andere Musikanten
38:00 Kurze Erscheinungen
42:00 Demokratische Prioritäten
45:00 Edward Snowden
51:00 Kinder und Menschen mit Masken
55:00 „Es ist falsch, weil …“
56:30 Menschen gehen, Menschen kommen
59:30 Die öffentlich-rechtlichen Medien
01:05:00 Hinweise in eigener Sache:
• Hinweis auf unseren telegram-Kanal: https://t.me/neulandrebellion
• Der nächste Live-Stream: Bedingungsloses Grundeinkommen
• Wir gehen auf „Twitch“
• Wir sind auch bei Twitter
• Ihr könnt uns auch bei https://steadyhq.com/de/neulandrebellen/about unterstützen
• Dank an alle Spender
• Gunnar Kaiser am 8. November 2021 bei uns im Gespräch (Transhumanismus)
• Stellt uns gerne Podcastfragen (per Mail)
• Fünf Jahre #neulandrebellen: Die Podcast-Home-Story Anfang Januar 2022
Audioversion:
Habe nun endlich den Podcast durch…
War wieder mal das reinhören wert und hat richtig spaß gemacht. Und ich komme eigentlich zu jedem Thema zu mindestens sehr ähnlichen Schlüssen.
Lediglich vielleicht dass der Begriff „Held“ natürlich auch erheblich missbraucht wird. Genau wie jetzt übrigens der Begriff „Solidarität“!
So wird damit erwünschtes Verhalten glorifiziert. Oftmals in Verbindung damit das der „Held“ dafür mit seiner Gesundheit oder Leben bezahlen muss!
Der Begriff Held ist mehr ein Wunschdenken weil wir hoffen das uns diese Helden von den bösen Unterdrückern befreien werden. Aber das können wir nur alleine.
Das ein Herr Chomsky wie alle Menschen eine vielfältige Persönlichkeit besitzt sorgt dafür das er auch mal daneben liegen kann. Vielleicht merkt er das ja noch in den nächsten Jahren, ich würde ihn deswegen nicht gleich verdammen, ein bisschen mehr Verständnis sollte schon vorhanden sein. Bei Naomi Klein ist es ja ähnlich gewesen, nach ihrer Befürwortung des Green New Deal der Finanzelite ist sie wie es aussieht mittlerweile ja wieder zurück auf dem „richtigen“ Weg.
Einfach Menschen quasi in den Tod schicken nur weil diese sich nicht impfen lassen wollen ist in meinen Augen absolut unverzeihlich…
Das verstehe ich ja, nur mit dieser Einstellung übernehmen sie die Vorgehensweise derer die die Gesellschaft spalten.
WTF?!?
@Clarissa
Wie das?
Muß man jedes Verbrechen verzeihen, wenn die Täter keine Anzeichen von Reue und Einsicht zeigen, sondern stetig restriktiver agieren, was den Schaden noch vergrößert?
Es geht hier um kein Verbrechen sondern um die Meinung von Herrn Chomsky. Er war von Anfang an auf Regierungs- und Mainstreamlinie und hat nur die Unfähigkeit der Regierung kritisiert die Gegenmassnahmen hinzubekommen, aber nie die Massnahmen selber, die Pandemie hat er nie in Frage gestellt. Für mich war deshalb seine seltsame Verkehrsregelanalogie in dem Video nicht überraschend, wenn es darum geht die Gesellschaft zu schützen muss der Einzelne manchmal halt zurückstehen, da hat er Recht, nur übersieht er das dies eine Scheinpandemie ist und die Freiheitseinschränkungen vollkommen unberechtigt sind. Deswegen klage ich ihn auch nicht an wegen dem was er gesagt hat sondern weil er sich nicht gut genug informiert hat oder skeptisch genug war. Der einzelne Satz von Niki dient nicht dazu zu verstehen sondern nur um abzugrenzen, sie macht es sich damit ziemlich einfach. Was wenn wir wirklich eine schlimme Pandemie hätten, wären seine Äusserungen dann immer noch so umstritten ?
Es geht da klar um Massenmord(!!!) an Ungeimpfte… Nicht weniger!
@Clarisse
Der entscheidende Punkt ist doch der, dass Herr Chomsky eine „öffentliche Person“ ist, deren Aussagen eie entsprechende Wirkung haben und dessen it er sich auch bewußt.
Wenn er sich also in dieser Weise öffentlich äußert, ist es geradezu seine Pflicht, sich vorher gründlich zu informieren.
Alternativ kann man ja auch Schweigen, wenn man diese Anstrengung nicht auf sich nehmen will.
Dannläge der Fall natürlich anders, schon im Interesse der großen Zahl an Betroffenen, aber dann wäre diese Pandemie ja auch für Jeden sichtbar.
Gerade ein kritischer Geist muß doch den Unterschied bemerken und die teils kofusen Wandlungen der Politik erkennen.
Das war doch Zeit seines Lebens sein Metier.
Wie kann er, mit seinen langjährigen Erfahrungen, auf die Idee kommen, Politik, Medien und Pharmaindustrie seien urplötzlich zu Gutmenschen mutiert?
Er hat sich ja wohl gut informiert, er ist nur zu anderen Schlüssen gekommen und wie schon öfter auf der Mainstream- und Regierungsseite zu finden, bei 9/11 wars ja ähnlich, oder bei der Syrien Invasion der usa, im Gegensatz dazu steht er bei der Bedrohung des Iran wohl auf der anderen Seite und hinterfragt das US Vorgehen.
Sein großes Ego hat ja ihn ja auch daran gehindert zuzugeben das Edward Herman eigentlich Manufacturing Consent geschrieben hat und er nur einen kleinen Teil dazu beigetragen hat, zum Hauptthema wohl nicht sehr viel. Chomsky ist mit seinen Interviews zu diesem Buch berühmt geworden und hat massgeblich zum Erfolg des Buchs beigetragen, das ist sein Verdienst. Und er ist ein guter Linguistikforscher soweit ich das beurteilen kann.
Das ist der Zusammenhang in dem ich Herrn Chomsky sehe, und deshalb haben mich seine Äusserungen in dem peinlichen Interview auch nicht weiter interessiert oder beunruhigt.
Nein, auch wenn dies keine Scheinpandemie waere, waere sein Ansinnen, andere Menschen einfach verhungern zu lassen, absolut indiskutabel.
Denn: „zurueckstehen“ =|= verhungern muessen
Dass bestimmte Freiheitsrechte uU eingeschraenkt werden muessen, darueber kann man ja noch diskutieren (wenn es denn noch moeglich waere zu diskutieren), aber Menschen ermorden zu wollen – und um nichts anderes handelt es sich bei dem, was Chomsky hier von sich gibt: eiskalt geplanter Mord – das ist verbrecherisch.
Da gibt es nichts worueber man da diskutieren koennte oder muesste.
Ja, waeren sie.
Solange zumindestens noch eine oeffendliche Ordnung aurecht erhalten werden kann (besteht diese nicht mehr, dann waere eh alles zu spaet, da dann nur noch das Recht des Dschungels gelten wuerde), der Staat also noch die Moeglichkeit hat zu handeln, besteht fuer den Staat auch eine Fuersorgepflicht gegen seine Buerger – und zwar alle seine Buerger, ohne Ausnahme.
In solch einer Situation haette der Staat zwar das Recht Ungeimpfte zu separieren (wobei bei einer aehnlich schlechten Schutzwirkung durch eine Impfung und einer aehnlich hohen Rate an Impfdurchbruechen, das Ganze immer noch ziemlich unsinnig waere), es wuerde ihn aber nicht von seiner Verpflichtung zu einer angemessenen Grundversorgung entbinden.
Eine Nichterfuellung dieser Verpflichtung waere ganz klar ein Verbrechen gegen die Menschenrechte und die dafuer Verantwortlichen gehoeren definitiv nach Den Haag.
Halb OT: Wenn Bodo Ramelow (DIE LINKE) zu den Medien sagt:
Dann wissen wir was die Stunde geschlagen hat…
Und das ist wirklich ein Dammbruch… Ausgerechnet von einen des sich links schimpft!
Sozialdarwinismus von links, da kann man mittlerweilen eine eigene Enzyklopädie mit füllen….
„Ihr seid etwas linke Spießer, ihr habt nichts dazu gelernt
ihr seid etwas linke Spießer, ich frag mich, was ward ihr früher“
(Slime)
@niki
Sozialismus ist nur eine andere Spielart des Faschismus, die Kehrseite der Medaille.
Es geht auch da nur verbal um die Bürger, tatsächlich aber um Macht.
Dummerweise hat Marx zwar eine hervorragende Analyse des Kapitalismus hinterlassen, aber kein Konzept zu dessen Überwindung.
Jedenfalls waren es dieses Mal nicht nur die Sozialdemokraten, die uns verraten haben…
Bei Facebook äußert sich Ramelow zu der Sache so: Bild lügt! Keinem Patienten droht eine Abweisung und wer Hilfe braucht, wird diese Hilfe auch bekommen. Nichts anderes habe ich gesagt!
Interessanterweise neige ich mittlerweile eher dazu, der BILD Zeitung als einem Mitglied der Linken zu glauben.
Und nein, ich halte die BILD keineswegs für ein vertrauenswürdiges Medium.
Geht mir genauso…
@Roberto J. De Lapuente De Lapuente
Was Corona betrifft, hat die Linke mittlerweile selbst die Unterhose herunter gelassen, was ihre Haltung betrifft.
Die Bildzeitung hatte nie welche an.
Da war das Braune immer sichtbar.
Wer so komische Tweets postet mit zig abgebildeten Spritzen und dazu das Wort „Impfen“ wiederholt kann einfach nicht mehr ganz frisch im Kopf sein…
Wie heißt es so schön: „Geld verdirbt den Charakter nicht, es entlarvt ihn.“ Gilt auch für die Krise, wo so manche/r ausbuyxt aus der Rolle, die der ausgeübte Job eigentlich vorgesehen hat.
@Art Vanderley
Ein sehr weiser Satz.
Was nicht schon angelegt ist, kann nicht entwickelt werden.
Autor übrigens unbekannt, was schade ist. Vielleicht war er selber reich und kannte seine Pappenheimer….
@Art Vanderley
Das wäre immerhin ein Grund, warum er unerkannt blieb. 🙂
LMGTFY : Das Zitat wird Max Frisch zugeschrieben, einem schweizer Schriftsteller (vielleicht hatte er ein Nummernkonto ?)
„(vielleicht hatte er ein Nummernkonto ?)“
Das wirds sein…:-)
Wie gewohnt ein guter Podcast, danke dafür.
Was Sahra Wagenknecht betrifft, braucht sich Tom von meiner Seite keine Gedanken über Gemecker zu fürchten.
Ich unterschreibe nahezu Alles, was Sahra vertritt.
Als Heldin würde ich sie nicht bezeichnen, aber allemal als aufrechte Person, die ihre Standpunkte auch bei starkem Gegenwind, selbst aus den eigenen Reihen, vertritt.
Sehe ich auch so, ich kann mit diesem Begriff eh nichts anfangen.
Jemanden zu glorifizieren bringt keinem etwas, und es wird dem Menschen nicht gerecht. Insofern ist mir jede Form von Personenkult zuwider.
Aber man kann durchaus jemandes Leistung würdigen.
Und ich halte Frau Wagenknecht auch für eine integre Person. Sie kann sich offensichtlich zwar nicht ganz vom Narrativ freisprechen, aber ihre Standhaftigkeit ist
auf jeden Fall bewundernswert. Was ich von den anderen Laiendarstellern nicht gerade
behaupten kann…
Bei apolut gibt es übrigens ein wunderbares Bild zu dem ganzen Wahnsinn
(bei ‚Morgen lasse ich mich impfen“).
DAS ist mal der wahre Booster ! 😋
@ Brian
Das hat mich natürlich neugierig gemacht.
Das hier, oder?:
https://apolut.net/morgen-lasse-ich-mich-impfen-von-friedemann-willemer/
Noja 😀
Si, Senora.
Da würde sogar ich mich schlumpfen lassen… 🍻
😀
@Brian
Die Helden von Heute sind die gefallenen Engel von Morgen und die Fallhöhe ist immens.
Glorifizierung kann leicht in den Größenwahn führen.
Mein Fast-Namensgeber, der „Unbestechliche“, war auch mal so ein Held, bis ihn der Wahn packte.
Es ist ihm nicht gut bekommen.
Stimmt, der wurde irgendwann ziemlich kopflos…
@Brian
Stimmt, obwohl seine Reaktion in Bezug auf den König nachvollziehbar ist, da dieser mit asolutistischen Staaten kollaborierte.
Als der Verrat aufflog und fremde Armeen auf Paris zumarschierten, um den alten Zustand wieder herzustellen, hieß die Devise:
Der König oder wir. Köpfe werden so oder so rollen.
Da dürfte die Wahl nicht schwer gefallen sein.
Dass der Gute dann aber plötzlich in jedem Kritiker seiner Politik einen potentiellen Verschwörer sah und hinrichten ließ, war wahnhaft.
dazu muss man wissen, dass er, am Anfang der Revolution, als Viele den Kopf des Königs und des Adels wollten, strikt gegen die Todesstrafe war.
Zu den her genannten Personen Hirschhausen und Harald Lesch möchte ich folgendes anmerken:
Die früheren Sendungen von Harald Lesch in BR-Alpha waren recht interessant und informativ. Diese handelten auch eher von seinem Fachgebiet Astrophysik. Momentan gibt er zu vielen Themen seinen „mainstreammäßigen Senf“ dazu. Eine Alternative dazu sehe ich eher in Vince Ebert, der auch andere Sichtweisen in seinen Kabarettbeiträgen und früher in seiner Kolumne in „Spektrum der Wissenschaft“ erwähnte.
Zu Hirschhausen:
https://www.bmz.de/de/aktuelles/mueller-kuendigt-aufbau-eines-one-health-schwerpunkts-an-48142
Danke für die Info. Er ist also nicht nur ein Fernsehunterhalter sondern auch im Staatsdienst tätig. Vermutlich wird er eher die staatliche Politik unterstützen.
BTW: Das hier war auch so eine interessante Konferenz:
https://www.cducsu.de/themen/familie-frauen-arbeit-gesundheit-und-soziales/gesundheit-ist-ein-menschenrecht
https://www.cducsu.de/veranstaltungen/globale-gesundheit-st-rken-un-nachhaltigkeitsziel-umsetzen/referenten
https://www.youtube.com/watch?v=arhEa2JlvH0
Man beachte Personen, Aussagen und das Datum (Mai 2019). Zufälle gibbet
Das alles reicht sogar noch viel weiter zurück.
Einen ersten Eindruck über die jahrzehntelange Vernetzung können Sie hier bekommen:
https://www.dropbox.com/s/r82yoxypoxzh1eq/save%20capitalism%20-%20Agenda%2021.pdf?dl=0
Deutschland ab Seite 128
Danke
Helmut schleich ist auch noch einer der anti Corona Helden.
Wäre doch mal interessant zu fragen, warum das Gelände zwischen Widerstand und Mainstream so verdammt glitschig ist und oft so schwer zu unterscheiden – neulich an Precht zu besichtigen.
Hier nur aufs schlichte Bankkonto zu gehen, greift zu kurz, es ist viel perfider und hat mit Ideologie zu tun:
Warum passt die Mainstreamideologie so stromlinienförmig und wird so bereitwillig angenommen? Wäre sie vollkommen neu und anders, wäre das nicht so einfach zu rechtfertigen.
Ich finde, dass vieles, was seit Jahrzehnten sich entwickelt, beinahe unausweichlich in die heutige Richtung ging, und nun scheuen manche – wir – diese letzte Konsequenz einer Ideologie, die man bislang doch mehr oder weniger bereitwillig mitgegangen ist.
Was ist das für eine Ideologie?
Und wann und womit hat sie erkennbar begonnen, sich einzuschleifen?
@GoAlive
Ich denke, es handelt sich um die Ideologie des Neoliberalismus, der mit dem Ende vom Goldstandard, ( Bretton Woods ) sowie der Wahl von Maggie Thatcher und Ronald Reagan seinen Siegeszug antrat.
Bill Clinton war dann derjenige, der den Glass-Steagall-Act endgültig beendete.
Dieser propagiert ja, dass der Staat sich nur auf wenige Kernaufgaben konzentrieren solle und dass der freie Markt Alles optimal regeln würde, wenn er unreguliert wäre.
Dummerweise schafft der Kapitalismus durch seinen Wachstumszwang eine Konzentration der Resourcen bei Wenigen, so dass irgendwann die Nachfrage der Massen zusammenbricht und damit das gesamte System.
Sie beschreiben die Politik, Kohl/Thatcher/Reagan haben die Deregulierung auf den Weg gebracht uswusf.. Aber ist das schon eine Ideologie? Ich denke, dass dazu mehr gehört…. ?
Wie geht diese Ideologie, woraus besteht sie, wie ist sie entstanden?
Was meinen Sie – was ist Ihre Definition?
Das ist die Ideologie der Vereinfachung, der Verblödung, der Bequemlichkeit, des endlosen Entertainments, des kleinsten gemeinsamen Nenners, der Technokratie …
Entstanden ist sie u.a. dadurch das der bisher aktive Bürger immer passiver wurde, unter großer Mithilfe der Technik. Auch der übermäßige Glaube an die Wissenschaften hat dazu beigetragen und die daraus entstandene Entfremdung von der Natur. Ganz zu schweigen davon das dem Menschen der Sinn fürs Leben verloren gegangen ist, wozu die Politik und der Kapitalismus sicherlich beigetragen haben und schnell einen neuen Lebenssinn präsentiert haben. Ob die Politik ansonsten mit dazu beigetragen hat oder nur die Chance nutzte wage ich nicht festzulegen.
Das Gelände zwischen Mainstream und Widerstand ist deswegen so glitschig weil die Mainstreamer es immer wieder schaffen Sachen schlichtweg umzudrehen und der gegenteiligen Nutzung zuzuführen. Nicht der Mainstream muss Beweise für die Pandemie vorlegen, sondern der Widerständler muss das Gegenteil beweisen, das meine ich damit.
Da wär ich sehr vorsichtig, das sieht im Nachhinein immer so einfach aus.
Just my 2 € cents
Passend dazu eine aktuelle Buchbesprechung auf Multipolar :
https://multipolar-magazin.de/artikel/jacques-elluls-propaganda-entdeckung-eines-klassikers
Ich denke auch, dass Bequemlichkeit und Bespaßung zusammen mit der Propagierung einer Mentalität, immer vorne dabei zu sein und keinesfalls abgehängt werden zu dürfen, ein wesentliches Merkmal des Neoliberalismus sind.
Zum folgenden die die Frage, ob Sie nicht Wirkung und Ursache verwechseln?
Zur Glitschigkeit siehe https://www.neulandrebellen.de/2021/11/noam-chomsky-co-gefallene-helden/#comment-97539: Stichwort Normalität des Lügens … wer das lange genug tut, kann es irgendwann nicht mehr unterscheiden.
Die Unausweichlichkeit ist die der technischen Entwicklung aka Wissenschaft. Wir stehen heute vor einer digitalen Kartellmacht und Genetikern, die schon geifernd mit der Genschere schnippen, um sie gegen die anzuwenden, die den mRNA-Anschlag überlebt haben. Aus ähnlichen Gründen gibt es Atom- und Biowaffen. Um es mal drastisch zu formulieren: wer einmal anfängt, die Wissenschaft „wertneutral“ zu betreiben, wird damit nicht in voller Fahrt aufhören. Daraus schließe ich die Zwangsläufigkeit: der Mensch tut, wozu er fähig ist, auch wenn es zerstörerisch ist. Nicht weil der Kapitalismus oder die Politik (.. Füllwörter für Unbekanntes …) ihm etwas wegnahmen, sondern weil Mächtige es unterstützten und den Rest erpressten – so wie heute auch.
@GoAlive
Soweit mir bekannt, liegen die Wurzeln des Neoliberalismus bei der „Östereichischen Schule der Nationalökonomie“, mit Personen wie Mises und Hayek.
Diese verbreiteten ihre Ideen später in den USA und GB durch ihre Emigration wärend der Nazi-Diktatur.
Die Grundvorstellung ist, dass ein freier Markt ohne Eingriffe des Staates den meißten gesellschaftlichen Wohlstand hervorbrächte.
Desweiteren gab es in den USA die „Chikago Shool of Econimics“, dern vertreter Chikago-Boys genannt wurden.
Deren bekanntester Vertreter war Milton Friedman.
Diese durften nach dem Putsch gg. Allende unter dem Diktator Pinochet ihre Theorien in Chile in die Tat umsetzen, worunter das Land bis Heute leidet.
Sie wissen sehr viel über politische und wirtschaftliche Vorstellungen.
Meine Frage bezog sich auf die Gesellschaft und DEREN damit verbundene Ideologie – es muss ja eine geben, wenn man davon ausgeht, dass es vielleicht mal etwas anderes als eine Schafmenschenherde gewesen sein könnte.
Mal ein Ansatz:
Die Botschaft des Neoliberalismus ist das „anything goes“. Es war sehr neu in den 90ern, dass plötzlich *Kinder* im Dreireiher allein wegen einer digitalen Idee – auch als Potenzial euphemistisch umschrieben – über Nacht Millionäre wurden.
Anything goes bedeutet, dass die reine Hochstapelei belohnt werden konnte, während man früher als Betrüger ins Gefängnis kam, galt man nun als clever und wurde bewundert.
Sprich: das Erfinden einer Lüge um erfolgreich zu sein, war nicht mehr nur Sache einiger weniger Betrüger, sondern fing an, in die Breite zu diffundieren.
Das Ergebnis ist, dass heute kaum einer mehr zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden kann, so normal ist es geworden. Inzwischen wird auch sogar schon sanktioniert, es auch nur zu versuchen – dann ist man Nazi oder so.
Gerade, was die Gesellschaft betrifft : muss es denn zwangsläufig eine Ideologie sein ?
Bei einer Ideologie denke ich automatisch an klare, eindeutige Vorstellungen
darüber, wie die Welt aussieht, wie sie zu sein hat und daß sie klare Handlungsvorgaben macht.
Im Umkehrschluss würde ich nicht direkt an die Gesellschaft als Ganzes in dieser Hinsicht denken, sondern höchstens einzelne Gruppierungen.
Und auch wenn man diese nicht teilen muss, so würde ich doch bei einer
Ideologie auch gewisse Werte ausmachen, die die Anhänger dieser Ideologie
teilen.
Die große Masse scheint (wohlgemerkt) mir – wenn ich mir die Geschichte oder
gerade die letzten knapp 2 Jahre angucke – in Bezug auf gewisse Werte doch
eher flexibel zu sein. Was übrigens nicht immer nur schlecht sein muss.
Aber eine gewisse Stringenz ist nach meiner Erfahrung bei vielen Menschen
nicht unbedingt zu erwarten.
Also dementsprechend nochmal die Gegenfrage :
Muss dem unbedingt eine Ideologie zugrunde liegen ?
(„Computer sagt : Nein.“ 😉)
Sie haben Recht 🙂 An den Anfang gehört zuerst ein gemeinsames Begriffsverständnis, und das haben wir hier nicht.
Wenn ich hier von Ideologie spreche, dann meine ich ein tatsächliches, gewachsenes Grundverständnis einer Gesellschaft darüber, wie die Welt sich darstellt, in der jeder sich bewegt – also eine Art „Erwartungszuverlässigkeit“ über das, was allen als selbstverständlich gilt. So etwas muss es geben, weil sie sonst ständig die Bedeutung von allem und jedem stets aushandeln müssten.
Genau das ist es, was derzeit die so genannte Spaltung ausmacht: nicht nur, dass es offenbar einen tiefen Graben zwischen Mainstream und „uns“ gibt – auch den könnte man verhandeln: das ist, was man Demokratie nannte bis vor 2 Jahren.
Das wirklich Toxische in dieser Gesellschaft ist, dass die Demokratie, also die Bereitschaft zur Auseinandersetzung und gemeinsamen Lösungsfindung komplett verschwunden ist. An die Stelle des konstruktiven Streitens ist eine Herrschaftsvorgabe getreten und eine Unversöhnlichkeit, die von Medien und Politik nach Kräften gefördert, aber nicht verursacht wird – weil sie das nicht könnte, wenn die Bereitschaft nicht gegeben wäre.
Also frage ich, woher die Bereitschaft des Mainstream kommt, die Alleingeltung und den Alleinvertretungsanspruch der Herrschaftsvorgabe ebenso erbittert wie blind zu verteidigen.
Und da bin ich wieder bei der Frage nach der Ideologie und dem Neoliberalismus, der nach meiner (derzeit unwidersprochenen) Ansicht das „anything goes“ besagt. Auch dieses anything goes ist eine Ideologie, nicht „keine“. Es ist eine leere Menge ohne Vorgaben, eine, in der alles möglich sein musste. Der Wokismus gehört hierher: wenn ich mir einbilde, ein Sittich zu sein, muss es bestätigt werden, halte ich mich morgen für einen Wolf, fühle ich mich diskriminiert, wenn Sie auf dem Sittich beharren – das ist die beliebige und verzweifelte Füllung einer leeren Menge voller Löcher….
Ich nehme an, dass Menschen diese leere Menge auf Dauer schlecht ertragen, offensichtlich „irgendeine“ Art von Orientierung suchen, die ihnen in der leeren Menge abhanden kam und fehlte – siehe Erwartungssicherheit. Und nun kommt also eine Botschaft, es kommt auf sie an, alle werden sterben, wenn sie nicht die Regeln befolgen – und endlich ist jeder bedeutend, jede Maske eine Aufgabe für die Gemeinschaft, jede Impfung eine Heldentat – hurra!
Meine Schlussfolgerung: Menschen haben dieses neoliberale Vakuum und die damit verbundene Unsicherheit satt. Endlich, endlich haben sie eine Orientierung – eine, die sie weder in sich finden noch sich ausdenken müssen, sondern die PANDEMIE ist das Ereignis, an dem sich alle ausrichten (MÜSSEN), indem sie Vorgaben umsetzen. Wer es nicht tut ist ein Feind der Gesellschaft, ja, des Lebens auf diesem Planeten selbst.
„Werte“, die man sich ausdenken muss – sind keine. Werte entstehen in Menschen – und dann schauen sie, was davon in der Gesellschaft geht, in der sie leben: sie wachsen hinein. Die neoliberale Ideologie hat eins getan: sie hat Werte – echte und falsche – beseitigt, und das rächt sich nun, weil man nun nach jedem Unsinn greift, um diese Leere zu füllen. Das ist die Dramaturgie, wie ich sie erkläre.
Der Neoliberalismus hat hat bei den meisten jede innere und äußere Orientierung beseitigt – und orientierungslose Menschen greifen nach Pandemien oder kleinen Männern mit Oberlippenbart. Die anderen sind die, die irgendwelche Werte haben, seien es echte (innere) oder die alten äußeren, die nun auch nicht mehr gelten (Menschenrechte). Und so fühlt sich jeder im Spiel genarrt. Das ist so ungefähr die Situation – und der Grund, weshalb rationales Argumentieren mit „den anderen“ – worüber auch immer – nichts nützt, denn es geht nicht um Ratio, es geht um den Sinn, den der Mainstream bedroht sieht.
Kluge Gedanken.
Aber dementsprechend haben Sie sich ihre eigene Frage eigentlich doch schon
beantwortet.
(Mir ist diese ‚Leere‘ in den Menschen und ihre unbändige Sehnsucht nach etwas, das sie füllt, schon vor langer Zeit aufgefallen.)
Ich würde den Neoliberalismus übrigens (bis zu einem gewissen Grad) im Grunde als eine Fortführung eines Systems, das es schon seit Jahrhunderten gibt (das Bankensystem) betrachten (s.a. Thomas Piketty).
Ihre Definition von Ideologie würde ich übrigens eher als ‚Grundkonsens‘ bezeichnen.
Vielleicht ein kleines Zitat zum Abschluß (auch für Atheisten 😉) :
„(…) Die Theosphäre wird zur Technosphäre. Wer den Himmel leerfegt, muss
das Vakuum füllen, und das geschieht auch : mit abstrakten Gespenstern aller
Art. Wer die Himmelswüste postuliert, wird früher oder später auch den ihn
tragenden irdischen Boden zur Wüste machen. (…) Hinter allem steht der Tod bzw. die Angst des abendländischen Subjekts vor seiner eigenen Auslöschung
im Nirgendwo.“
(Jochen Kirchhoff „Was die Erde will“)
Das ist meine These. Dass ich sie veröffentliche beinhaltet die Frage in die Runde, ob irgendwer einen anderen / besseren Ansatz hat. 😉
Zum Rest passt, was ich gerade an Doris geschrieben habe:
https://www.neulandrebellen.de/2021/11/hoffnung-endlich-normalitaet/#comment-97563
@Brian
Vielleicht noch einfacher:
Wer über die Faszination des Seins nicht mehr staunen kann, braucht als Substitut ein Wunder, sei es nun religiöser oder technologischer Art.
Und wer ständig auf Wunder wartet, hat logischerweise Angst vor der eigenen Endlichkeit.
@GoAlive
Das passt zu dem, was man als den „American Drean“ bzeichnet hat, der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär.
Das Motto lautet:
Jeder kann es schaffen, er muss sich nur genügend anstrengen.
Erfolg ist nicht das Ergebnis von Kopperation, sondern ausschließlich eine Einzelleistung, die auf Eigenverantwortung, Zielstrebigkeit und Fleiß beruht.
Kollektive Leistung existiert in dieser Philosophie einfach nicht mehr.
Ein Satz von Maggie Thatcher zeigt das ganz deutlich:
„There is no such Thing as Society“.
Nicht die Gemeinschaft zählt, sondern das Individuum.
Eine völlig unrealistische Vorstellung, dass der Erfolg eines Unternehmers allein auf ihm beruhen soll, nicht gleichermaßen bei seinen Mitarbeitern, den Konsumenten oder dem Staat, der z.B. mit Rechtssicherheit oder Infrastruktur die Grundlagen für erfolgreiches Wirtschaften überhaupt erst ermöglicht, was ja eine gersamtgesellschaftliche Leistung darstellt.
Unternehmer, die so argumentieren, sollte man mit der Frage konfrontieren, ob sie wohl in einem Dritte-Welt-Land genauso erfolgreich gewesen wären.
Diese Vorstellungen haben sich mittlerweile von Oben nach Unten in die Gesellschaft gefressen.
Man denke nur an Münteferings “ Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ die permanente mediale Präsentation sog. Sozialschmarotzer das Ausspielen der Alten gg. die Jungen, Geimpfte gg. Ungeimpfte usw..
Das Klima der Gesellschaftsspaltung und der Individualisierung wurde bewußt nach dem Prinzip “ Divide et Impere“ herbeigeführt.
Naja, ich interessiere mich vielfältig, aber mein Wissen geht eher in die Breite als in die Tiefe.
.
Vollkommen richtig, aber das ist nur die eine Hälfte. Die andere Hälfte ist das Sachen einfach gemacht werden weil wir es können, das Hinterfragen und Denken findet nicht mehr statt, die wichtigste Frage nach dem Warum wird komplett ignoriert.
Genexperimente beim Menschen, sinnvoll ? Egal, probieren wir erstmal aus, wir könnens ja. Unendlich viele Satelliten in die Umlaufbahn schicken um die Menschen mit dem Internet zu bespassen und zu überwachen, machen wir erstmal. Mit bewaffneten Drohnen Menschen in anderen Ländern töten ? Klar, können wir auch, machen wir auch, schliesslich sind wir die Guten ….
@Clarisse
Hängt das nicht direkt zusammen?
Wenn propagiert wird, dass Jeder Alles erreichen kann, fällt damit doch auch jede ethische Schranke, jedes Hinterfragen nach möglichen negativen Konsequenzen.
Wer antizipiert noch mögliche zukünftige Schäden, wenn das verinnerlichte Ziel des schneller-höher-weiter als einzige Prämisse gilt?
Was haben sich denn die Verantwortlichen der USA gedacht, als sie der UDSSR ihr neuestes Spielzeug in Hiroshima und Nagasaki vorführten?
Etwa, dass es nicht zu einer Aufholjagd kommen würde, die sie am Ende selbst in den Abgrund reißen würde?
Wo um des Erfolgs ( Macht, Geld, Ruhm ) willen angestrebt wird, das bisher als unmöglich Geglaubte möglich zu machen, ohne die Risiken realistisch zu bedenken, wird keine vernünftige Abwägung mehr getroffen und solche Hazardeure sind eine Bedrohung für sich und den Rest der Menschheit.
@Clarisse
Nachtrag:
Wenn Personen des öffentlichen Lebens sich derart äußern, isr der Weg in den Totalitarismus nicht mehr weit.
https://norberthaering.de/news/keine-bahn-und-auch-sonst-nichts-mehr-fuer-nicht-geimpfte-menschen/
Es fehlt nicht mehr viel für ein Zutrittsverbot ohne Impfung in Lebensmittelgeschäfte oder gar für Konzentrationslager für Ungeimpfte, wie Australien bereits zeigt.
Steht dann über dem Tor „Impfen macht frei“?
In der Marburger Tafel gilt schon 3G.
Ja, das tun Hälften doch meistens, hab ich ja nicht in Frage gestellt.
@Clarisse
Das müssen sie nicht zwangsläufig, wenn sie getrennt werden.
Im Zusammenhang wäre vielleicht „zwei Seiten einer Medaille“ besser als Beschreibung geeignet.
Ja, das war der amerikanische Traum: durch eine Mischung aus Leistung und Gerissenheit zum Erfolg.
Der Unterschied zum „anything goes“ ist der, dass nun die Gerissenheit völlig ausreicht, Luftblasen zu erzeugen ohne Substanz.
Vormals gingen z.B. Ingenieure von einem Prüfkreis aus: „Plan – do – check – act“, was bedeutet, dass das TUN überprüfbar sein musste. Der WEF aber propagiert ein „think – act“ – da ist keine Prüfung mehr vorgesehen!
Das ist eine Legende, die allerdings auch der WEF unterschreiben würde. Sie beruht auf dem „Vermögen“, einer organisierten Gruppe mit warmen Worten Unsinn einzureden und sie damit zu beschäftigen, ist also ein Marketing-Trick.
Linke argumentieren gerne mit dem Pyramidenbau: die Ägypter hätten ohne Kollektiv nichts bauen können. Die Frage aber ist: was hätte das Kollektiv ohne einen Architekten gebaut?
Meine Frage an Sie:
Welche Leistung wurde je durch ein Kollektiv erbracht?
Die Frage ist ernst gemeint: mir fällt nichts dazu ein….
Die 4. Industrielle Revolution schafft eine Realität, in der es auf Mitarbeiter und Konsumenten nicht mehr ankommt: AI-gesteuerte Technologie übernimmt nun auch Tätigkeiten, die vormals mit menschlicher Intelligenz verbunden waren, nicht mehr nur mit Körperkraft – schönes Beispiel ist der Trend zu LegalTech, d.h. Rechtsprechung durch AI mit programmiertem Ermessen.
Kurz: die Konzerne fühlen sich in der Lage, den Staat selbst zu betreiben – und zwar besser als der alte, löchrige. Wo bleiben da Ihre Standortvorteile? Sie sind weg … jeder Platz auf der Welt ist Herrschaftsgebiet und funktioniert nach denselben Regeln, auch die wenigen noch benötigten Menschen haben die gleiche Erziehung bzw. Indoktrination genossen und werden nach Bedarf gefüttert – als Herde, nicht mehr als Konsument.
Es war Wolff, der das mal scharfsichtig benannt hat: wenn Unternehmen das Gros der Arbeitskraft nicht mehr benötigen, hat die „Gemeinschaft“ absolut keinen Nutzen mehr für diese und man muss ihre Belange auch nicht mehr berücksichtigen. So weit sind wir beinahe.
Und jetzt?
@GoAlive
Im Prinzip jede Leistung, die von mehr als Einem genutzt wird.
Da mag ein Einzelner eine Idee gehabt und einen Prototyp alleine gebaut haben, aber zur Massenproduktion braucht es Hilfe und Konsumenten, die das Produkt( die Dienstleistung auch nachfragen und es braucht die Gesellschaft, welche die Rahmenbedingungen schafft.
Nehmen wir z.B. die Herstellung eines Metallwerkzeugs:
Da braucht es Jmd., der das Erz schürft, Jmd., der es zur Schmelze bringt um reines Rohmaterial zu erhalten, Den Köhler, der den Brennstoff liefert und den Schmied, der das Metall dann in seine endgültige Form bringt.
Ein anderes Beispiel wäre der Bauer, der das Korn säät und erntet, der Müller, der es mahlt und der Bäcker, der es zu Brot verarbeitet.
Die Zeiten, wo das Alles aus einer Hand kam, also die Menschen autark lebten, sind lange vorbei.
Das schätzt Wolff sehr richtig ein, denke ich.
Nur, was nützt den Reichen das, ohne Diejenigen, die ihren Reichtum füttern?
Was nützt es ihnen, wenn sie durch die „Nutzlosen“ permanent in ihrer Existenz bedroht sind, weil die sich mit dem ihnen zugedachten Schicksal nicht abfinden wollen.?
Und selbst, wenn sie die alle physisch eliminieren können, was nützt es ihnen, wenn im System Störungen auftreten und keiner mehr da ist, der sie beheben kann?
Und selbst, wenn sie noch einen Teil „Fachkräfte“ beibehalten, wer garantiert ihnen dann, dass diese sie nicht selbst um die Ecke bringen und ihre Position einnehmen?
Die Idee des Bürgergeldes beruht meines Wissens nach auch auf solchen Überlegungen, aber ob das für einen ruhigen Schlaf ausreicht…….?
Ach so, Sie verstehen unter Kollektiv die Tatsache, dass viele Menschen an der Herstellung von Gegenständen abhängig beschäftigt beteiligt sind. Für mich bedeutet Kollektiv, dass sich Menschen „ohne Boss“ selbst Ziele setzen und dann selbst koordiniert an die Arbeit machen.
Sie übersehen nur, dass immer mehr dieser Tätigkeiten maschinell erfolgen und es immer weniger Menschen braucht, um auf diese Maschinen aufzupassen. Nach der Ideologie und den Möglichkeiten der AI sollen diese Tätigkeiten in absehbarer Zeit noch weniger werden. Dann haben Sie ein Heer von Arbeitslosen, weitgehend austauschbar und nutzlos, die essen wollen und zudem den Planeten verseuchen, weil alles, was ihnen die Industrie zum Leben zur Verfügung stellt, unweigerlich umweltschädlich ist. Was machen Sie dann?
Siehe oben – die füttern ihn ja nicht: das Kapital wird längst im Kasino namens Börse erzockt und hat mit Realwirtschaft schon lange nichts mehr zu tun.
Oh, da gibt es in der Geschichte „schöne“ Vorbilder. Austin Fitts hat im Inerview mit Cibis gesagt, dass Sklaverei die effektivste Art der Kapitalverwertung sei. In früheren Zeiten gab es aber damit zwei Probleme: 1. die vollständige Überwachung war kaum möglich, 2. es kam immer wieder zu Aufständen.
Was, wenn es gelingt, alle einzufangen und zu impfen mit etwas, das jeden weltweit identifizierbar macht? Die Pläne gibt es längst und sie werden von Philanthropen und Ländern verfolgt. Flaggschiff ist die „Better-Than-Cash-Alliance“ und viele weitere Organisationen, die sich mit nichts anderem als der Umsetzung beschäftigten. Bis vor 2 Jahren habe ich die 5G-Geschichten auch nicht ernst genommen, aber: es gibt jede Menge Wissenschaftler, auch gerade von der EU finanziert, die sich seit Jahren damit beschäftigen, wie man jeden beaufsichtigen kann – mittels AI. auch die so verspotteten Chips bzw. Hydrogelimplantate werden längst erprobt. Wie soll man da entkommen, wenn man – abgeschaltet werden kann?
Sie werden schon weiter einen inneren Kreis von Bediensteten halten, der Vorzüge genießt. Nur braucht man eben dafür wie schon gesagt nicht mehr so viele.
Niemand, aber „Kannibalismus“ ist in diesen Kreisen ohnehin üblich 😉 Mit anderen Worten: der Zusammenschluss ist nicht der von freundlichen Menschen, die sich lieb haben. Sondern von Geiern, die sich an die Gurgel gehen, wenn einer von ihnen Schwäche zeigt. Zudem „garantiert“ ihnen das ja auch so niemand – oder leisten die ausgebeuteten Minenarbeiter einen Treueschwur?
@GoAlive
Das mag von der Definition des Begriffes her falsch sein, aber Tatsache ist, dass das, was ich beschrieben habe, zumindest bisher immer nur gemeinsam machbar war.
Dass daran gearbeitet wird, menschliche Arbeitskraft durch Maschinen zu ersetzen, ist ja schon länger sichtbar, da widerspreche ich Wolff auch gar nicht.
Dieses System lebt von der Geldmengenausweitung der Zentralbanken und ist damit inflationär.
Ein weiterer Teil kommt von den Bürgern durch die Teilprivatisierung der Rentner.
Wenn aber keine realen Einnahmen mehr von diesen generiert werden können, fällt das System m.M.n. in sich zusammen.
Das ist so wie bei den Immobilien.
Je höher die Kaufpreise steigen, umso weniger Menschen werden sich das Wohnen noch leisten können.
Wer auf Kredit gekauft hat, hat dann ein Problem.
Im Übrigen sind ja auch börsennotierte Unternehmen nur solange lukrativ, wie sie Gewinne generieren ( siehe die Dot-com-Blase ).
Ich vermute mal, dass das Corona-Szenario auch deswegen so gelegen kommt, weil der nächste Knall an den Finanzmärkten schon in Sichtweite ist.
Am 16.Sept. 2019 gab es am US-REPO-Markt einen Fast-Kollaps, der nur durch massives Eingreifen der FED verhindert werden konnte.
Das gibt es ja im Prinzip schon, über die Überwachung von Mobilfunk und Internet.
Damit hängt ja auch der elektronische Impfpass zusammen, e-Call im Auto oder die Bargeldabschaffung.
Das sind alles Maßnahmen zur Kontrolle der Bürger.
Der eingebaute Chip wäre natürlich die perfekte Lösung, jeden wirklich lückenlos zu überwachen, selbst auf dem Klo.
Allerdings bietet das Mobilteil den Vorteil, dass man es als Wanze benutzen kann und mitbekommt, worüber die Bürger sich unterhalten, sogar die Aktivierung der Kamera ist möglich.
Es hat sicher nicht nur produktionstechnische Gründe, warum in modernen Smartphones die Akkus fest verbaut sind und das Abschalten des Geräts trotzdem eine Verfolgung ermöglicht.
Schon, aber daraus ergibt sich das nachfolgende Problem, das ich beschrieben habe.
Kannibalismus unter Gleichen, ja, aber dass die Bediensteten ihre Machtposition nutzen, die sie dann innehaben, kennt man in diesen Kreisen vielleicht doch noch nicht.
Bisher hält man sich diese mit Geld vom Leib, aber wenn die auf die Idee kommen, all das ohne einen Boss haben zu können…..
Richtig. Sie vergessen aber das zugehörige Prinzip der Leitwährung. Davor gab es die Goldpreisbindung und derzeit haben wir den Petrodollar, der auch nicht mehr funktioniert. Daher benötigt man dringend einen neuen Referenzwert: vermutlich die NAC, also „planetare Substanz“, in Stücken sustainabel gem. Agenda 21. Was bleibt auch sonst noch anderes, als die Betrügereien nun auf den schieren BODEN auszuweiten?
Was das ist und wie das funktioniert habe ich vorhin schon ziemlich vollständig auf Clarisse geantwortet, die Ähnliches eingewandt hat, daher:
https://www.neulandrebellen.de/2021/11/noam-chomsky-co-gefallene-helden/#comment-97591
Am schwersten einzusehen ist glaube ich dass jemand, der der als Arbeitender nicht mehr gebraucht wird, auch kein Konsument ist, sondern Ballast. Zudem haben die auch begriffen, dass noch mehr vom Müll, den sie produzieren, der Umwelt nicht gut bekommt. Daher: Konsumenten verringern und die Geschäfte mit der neuen Unterschicht der „Bloß-Millionäre“ machen, der Rest ist die neue Währung, kein Marktakteur mehr.
@GoAlive
Zum Thema NAC habei ch im Netz leider keineInformation gefunden.
Mir ist das Konzept dahinter unklar.
Was mich gedanklich beschäftigt ist, dass, anders als beim Dollar als Weltleitwährung, Boden nicht vermehrbar ist.
Eine unendliche Geldmengenausweitung wie jetzt kann es da doch nicht geben, Oder?
Und wer soll dann all die nutzlosen Produkte kaufen damit die Konzerne ihr Geld verdienen. Ganz zu schweigen von den vielen Menschen die man Impfen muss damit die Pharmaindustrie weiter Geld verdienen kann. Ohne die vielen Sklaven läuft der Laden nicht.
Stehen wir am Abgrund und gehen den nächsten Schritt vorwärts, danach orientieren wir uns neu.
Das ist ein Irrtum, wie schon oben gesagt: das Geld wird an der Börse verdient, und die ist von den Realgütern völlig abgekoppelt.
Zudem haben diese Leute dank Agenda 21 eine hervorragende Idee gehabt (dumm sind sie nicht, das muss man ihnen lassen):
Zum einen erfolgt die Bewertung von Unternehmen nicht mehr nach klassischen Kennzahlen, sondern nach sog. ESG-Kriterien, die eine aufwändige „Industrie“ von Standardisierungseinrichtungen unterhält. Zum anderen wurden inzwischen die „Natural Asset Companies“ erfunden, die an der Börse monetarisiert werden je nachdem, wie die Wartung und Pflege dieser Natural Assets nach den selbstgestrickten Kriterien funktioniert. Diese Natural Assets enthalten auch Menschen, die dort leben: der Mensch wird vom Konsumenten zur Ware erklärt, das ist schon der ganze Trick. Diese Ware, das Natural Asset wird nach Gutdünken und auf Kosten der Besitzer versorgt – die Kuh im Stall des Bauern hat ja auch kein Geld und wird gefüttert und geimpft nach Vorgabe, weil und so lange sie dem Bauern nützt.
Arbeitskräfte sind ein Auslaufmodell – man wird immer weniger benötigen, und die kann man sich weltweit aussuchen. So what? die denken, dass sie uns nicht mehr bzw. nur noch für den Tierpark brauchen.
Wir sollten ihnen zeigen, dass wir sie nicht brauchen. Oder? 🙂
Apropos Abgrund: China ist ab jetzt (!) dabei, Digitalwährung einzuführen:
http://www.china.org.cn/business/2021-11/08/content_77857876.htm
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Na, dann kann es ja nicht mehr lange dauern hier … 2 Jahre? Und die ZB bzw. BlackRock/Microsofts KI (leider haben wir keine Regierung wie die KP, die sich Gerüchten zufolge dort von den Oligarchen noch unterscheidet) erzählt einem, was man zu tun und zu lassen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=aceBwb91yFg
Interessanter Ansatz, den Sie da verfolgen, sehr tiefgründig, gefällt mir. Inhaltlich sehe ich es ähnlich. Ich ziehe nur evtl. andere Schlüsse daraus, weil man Vergangenes mal mit den heutigen Strömungen vergleicht und nicht nur ausschließlich bei den schlimmsten Epochen landet. Nazi ist nur inflationär im Gebrauch, weil es alles wegwischt, was man in seiner ideologischen Blase nicht haben will.
Und das haben unsere beiden Blogger hier oft und richtig beschrieben, das findet auch breiteren Anklang und ist dann eher ein größeres Lagerproblem als „nur“ Neoliberalismus oder Rechtsradikalismus. Die wahren Probleme sind da, aber sie sind in Wahrheit kleiner, als man es im Moment darstellt. Dazu passt dann wieder die Hochstapelei, die Dinge instrumentalisiert und skandalisiert. Dass sie damit aber Gedanken eher abstrahieren und man darin nur unsinnige Bildnisse wiederfindet, ist eher ein Problem der Linken, die sich Dinge durch die Milchglasscheibe betrachten und denken, dass das dahinter alles Nazis oder Frauenhasser wären. Und wenn das klare Bild vor ihnen auftaucht, schauen sie nicht mehr genau hin. Die Meinung ist gebildet. Das Perfide daran ist schließlich, dass der Mainstream das auch noch so mitträgt.
Am besten lässt sich das z.B. – weil gerade tagesaktuell gewesen – am NSU-Skandal festmachen. DAS ist der wahre Kern von Rassismus, aber statt sich den offenen Fragen weiter zu widmen, reden wir über unbedeutende Nebenschauplätze. Das tut weniger weh, und es bietet mehr Fläche zur Selbstinszenierung. Und wenn es eng wird, kann man den Skandal immer noch hervorkramen.
Ich bin noch nicht lange hier, daher kann ich dazu nichts sagen.
Das verstehe ich nicht. Soll das heißen, „man“ sollte sich mit Links und Nazi beschäftigen??
Das Problem an diesen Wörtern ist, dass sie Sammelbegriffe für nichts und alles mögliche sind. Wie sollte man die also anpacken?
Ich weiß nicht, ob der NSU „der wahre Kern“ ist. Ich sehe den wahren Kern derzeit eher in Davos und auf den Regierungsbänken. …
Irgendwie verstehe ich Sie wohl nicht richtig. Geht es Ihnen um die inflationäre Bezeichnung abweichender Meinungen als Nazi durch Linke und Mitte?
@ShodanW
Daran habe ich mittlerweile erhebliche Zweifel.
Zwar waren die Beiden Todesschützen rechtsradikal, aber m.M.n. nur Werkzeuge von Behörden, wie dem Verfassungsschutz.
Warum sonst sperrt man Akten über so lange Zeit weg und was war mit dem dubiosen Selbstmord der Beiden durch eine polizeiliche Routinekontrolle, wo sie sonst keine Beißhemmung beim Töten hatten?
Oder einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, der während eines der Morde im betreffenden internetcafe saß und angeblich von den schüssen nichts mitbekommen haben soll?
Ich halte das Ganze für eine Inszenierung, eine Beschäftigungstherapie fürs Volk, um von weit schlimmeren Aktivitäten abzulenken.
Welches Interesse kann ein Staat bzw. eines seiner Organe an der Ermordung ausländischer Mitbürger ( und einer deutschen Polizistin ) haben, bei dem er die Ermittlungen massiv behindert und die Akten vernichtet bzw. wegsperrt?????
Ja, ich muss auch erst mal die Zeit finden, eure Podcasts zu hören, aber die Stunde hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Was mir zuerst hängen geblieben war: Ihr meintet, ihr begießt jetzt den Männertag schön und holt euch ne Massage ab und sowas. Dann läuft da diese säuselige Abspannmusik und die Kontoangaben am Schluss. Ich dachte da jetzt blöderweise an die Musik aus einem zotigen Erotikfilm, und wenn ich bezahle, geht der Vorhang hoch… Boah, Kopfkino… 😀 😀
Okay, zum Inhalt. Ich habe es schon erwähnt, gerne nochmal: ich halte nicht so viel von Heldenzeichnung. Das habt ihr schon kurz angekratzt – mit Helden verbindet man schnell eine Erwartungshaltung, die einen nur enttäuschen kann. Klar, man ist angefixt, wenn jemand (vor allem schon Prominentes) das bestätigt, was man denkt oder erhofft. Aber kann man nur enttäuscht werden, wenn das entweder keine Auswirkungen mehr erzielt oder sich eben ins Gegenteil verkehrt. Das geht einem mit Musik so, wie bei politischen Idenitfikationsfiguren. Die liefern ein Hammeralbum ab und ist enttäuscht, wenn nachfolgende nicht mehr so der Hammer sind wie vorher. Oft sind das Phasen, und man kommt besser mit sich selbst klar, wenn einem das auch bewusst ist.
Zu Wagenknecht noch was: sie mag zwar etwas kühl wirken, aber sie wirkt engagiert. Und sie dreht ihre Aussagen nicht nach dem Wind oder feilt an ihnen rum. Man weiß, an was man bei ihr ist. Außerdem habe ich das Gefühl, sie stößt – vor allem innerhalb der Linken – auf Ablehnung, weil sie eben doch immer wieder eingeladen wird und auch neben intelligent auch sehr hübsch ist, also in verquerer Weise eine Neiddebatte auslöst. Natürlich unter Berufung auf Inhalte – Scheindebatte. Sie ist einfach eine Person, die sich ihren Status erarbeitet hat, streitbar ist, und da würde ich die Empörten eher als neidisch betrachten. So wären sie auch mal gerne, aber nee, keinen Mumm, also ab in die Masse, da kann man den Grad von Selbstvertrauen eben nur kompensieren, wenn man als Mehrheit auf eine Einzelne eindrischt. Das würde sicherlich anders aussehen, wenn Wagenknecht eine größere Lobby in der Partei hätte.
Apropos Wagenknecht : was ich bisher gar nicht wusste und auch nicht gedacht hätte,
ihr Mann ist Diplom-Physiker.
Ein bißchen OT :
Habe gerade beim Rubikon etwas über eine in Kürze stattfindende Konferenz gelesen und es zuerst für einen Scherz gehalten. Die Bestätigung fand sich aber leider auf der Seite des WWF.
Titel : „The Great Narrative“.
Daß diverse einschlägig bekannte Psychopathen schon seit geraumer Zeit mit
GAR (größter anzunehmender Rücksichtslosigkeit) zu Werke gehen, ist ja nichts Neues. Aber daß sie sich offensichtlich einen Spaß draus machen, die
Menschen zusätzlich noch zu verhöhnen, ist wirklich unfassbar.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten : entweder stürzen sie die Welt und
die Menschen so richtig ins Chaos und Unglück oder ihnen fliegt ihre nicht mehr
vorhandene Bodenhaftung und unersättliche Gier (nach Geld, Macht und
Kontrolle) so richtig um die Ohren. So oder so, bis dahin wird noch jede Menge
kaputtgehen.
Danke dir dafür!
Wenn ich mir das so zu Gemüte führe, klingelt bei mir (schon wieder) „Demolition Man“ nach. Dr. Cocteau bildet die Welt um, zu unserem Besten natürlich. Basierend auf dem, was wir bisher so am Rande mitbekommen und was sich noch nicht in Formen pressen ließ.
Interessanter Nebenaspekt war dann der Sprung zu Jean-Francois Lyotard und Kant:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Fran%C3%A7ois_Lyotard
Letztens hatte ich zu viel Zeit zum Nachdenken, da ist mir in den Sinn gekommen, dass wir irgendwie in das Zeitalter einer neuen Technologieebene eintreten könnten. Mit Nanotechnologie kann man so einiges machen, siehe Impfstoff, und Biontech hatte ja schon angekündigt, ihre Suppe für bzw. gegen alles mögliche verwenden zu können. Neue Medizin könnte also durch einen Basisstoff alles bisher Dagewesene obsolet machen. Mal schauen, ob ich das vielleicht mal in einen Text packen kann.
Das ist nicht neu. Das tun sie schon lange.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud
https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Lippmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Committee_on_Public_Information
https://de.wikipedia.org/wiki/Council_on_Foreign_Relations
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Tavistock_Institute
https://de.wikipedia.org/wiki/RAND_Corporation
https://de.wikipedia.org/wiki/Mont_Pèlerin_Society
https://www.buchkomplizen.de/buecher-mehr/buecher/medien/meinungsmache/die-illusion-von-wahrheit-oder-die-erfindung-der-fake-news.html?listtype=search&searchparam=Lippmann
…
Inzwischen sind die Gallionsfiguren durch eine Heerschar namenloser und auf deren PR ausgebildete Medienschaffende und Psycho-Techniker ersetzt.
Auch Interessant:
https://www.lobbycontrol.de/2021/10/mit-diesen-erzaehlungen-wollen-facebook-google-co-die-debatten-ueber-strengere-regeln-fuer-internetplattformen-beeinflussen/
Bin übrigens gerade mit einem Text fertig geworden seit der Kimmich-Sache, was ein bisschen das bestätigt, was das Helden-Thema betrifft. Überraschende Fürsprecher und wie wankelmütig sich solche Großempörungen gebären. Ferner gehe ich noch auf Hintergründe ein, warum das Narrativ so wenig substanziell ist:
https://polemica-blog.jimdofree.com/2021/11/07/kimmich-und-der-frosch/
Entschuldigung, einem 93-Jährigem würde ich nicht mehr wirklich zuhören. Bei all den anderen „gefallenen Helden“ stimme ich euch zu. Was ist denn z.B. mit Volker Pispers?