Die ist doch von drüben!

Kein Wunder, dass die Kanzlerin so undemokratisch reagiert: Sie wurde ja in der DDR sozialisiert. Diese Einschätzung liest man nun häufig. Sie ist so falsch wie jene, den Ossis einen systemisch bedingten Hang zum Neonazismus unterstellen zu wollen.

Irgendwie scheint das so aus ihrer DDR-Zeit zu stammen, wie die Bundeskanzlerin jetzt den Rechtsstaat schleift. Ich war so wütend, so ohnmächtig, dass ich zu dieser Einschätzung kam. Zum Glück nur mündlich, in einem Alltagsgespräch – ich habe es nirgends geschrieben, denn wer schreibt, der bleibt. Und es ist gut, dass diese Einschätzung nicht bleibt. Sie ist mit ziemlicher Sicherheit falsch, ein dummer Gedanke, den ich so eigentlich gar nicht teile. Der mir aber häufig in den Netzwerken begegnet.

Dort gilt Frau Merkel als die Tochter von Herrn Honecker, als Kommunistin und Autokratin. Mit ihr habe es so kommen müssen, weil sie in der DDR sozialisiert wurde, erklären sie dort – und weil in dieser DDR bekanntlich nur Menschen lebten, die mit der westlichen Demokratie nichts anfangen könnten, haben wir jetzt die Situation an der Backe. Das ist gelinde gesagt Unfug, denn es sind in dieser müden kleinen Republik vornehmlich Menschen aus dem Osten des Landes, die sich wehren und auf ihre demokratische Teilhabe und Mitbestimmung pochen. Das kann man doch nicht einfach ausblenden.

Die Ausrede namens DDR

Die DDR muss ja immer herhalten, wenn Entwicklungen im Lande einen Sündenbock benötigen. Ich erinnere mich, wie ich vor einigen Jahren zum Hessischen Rundfunk eingeladen wurde. Dort saß ich im Studio und nahm an einer Diskussionsrunde teil. Es ging um die Geschehnisse von Chemnitz. Dass ausgerechnet der Osten ein Naziproblem habe, galt da als ausgemachte Tatsache. Während sich die Herrschaften über das historische Wesen der Sachsen ausließen, die quasi geschichtlich bedingt Querulanten seien, galt die Schmähung der Ostdeutschen durch Hartz IV und Aberkennung der Lebensleistung, als lässliche Verschwörungstheorie.

Ohne Narrativ geht es nicht. Und der Westen braucht eben den Osten, dieses Dunkeldeutschland, das man für alles verantwortlich machen kann. Die DDR ist noch immer für die Psychohygiene gut – 30 Jahre nach ihrem Ende erfüllt sie damit eine wichtige Aufgabe in dieser Selbstgerechtenrepublik, lässt die Besserwessis zu Am-Allerbesten-Wessis reifen.

Dabei sind die Ostdeutschen die letzten, die nicht in die »Blockflöten der allgemeinen Harmonisierung« blasen. Deswegen bedankte ich mich zum letzten Einheitstag auch mal artig: »Danke, liebe Ostdeutsche, dass ihr da seid und das Land ab und zu mal gegen den Strich bürstet. Wer täte es denn sonst?« Wir gehen doch an dieser Selbstgerechtigkeit zugrunde, an dieser mauen Streitunlust, die nur noch hinnimmt und nicht mehr auf Krawall gebürstet ist. Die Ostdeutschen – ich generalisiere hier mal galant – haben eben nicht die Demokratie nie gelernt. Sie hatten was viel Besseres zur Sozialisierung: Sie demokratisierten sich aus einem autoritären System heraus.

Kurzum: Man kann den Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus der ehemaligen DDR mindestens genauso gut nachsagen, dass sie das Konzept der Demokratie und der Teilhabe sehr gut verstanden haben, wie man ihnen das Gegenteil anlasten kann.

Angela Merkel: Nur ein Opfer der Umstände?

Es kommt halt drauf an, wen man heranzieht: Merkel oder einstmals Gauck tickten ganz anders als viele der realitätszugewandten, lebenserprobten einfachen Leute von drüben. Ich muss an der Stelle kein Bekenntnis zur AfD ablegen, die im Osten häufiger gewählt wird – jedenfalls prozentual -, um anzuerkennen: Ihr seid streitbar – gut so!

Überhaupt ist so eine Einschätzung – 30 Jahre nach Beendigung der DDR – recht billig. Sie enthebt Menschen von ihrer Verantwortung. Erzeugt einen merkwürdige, weil antirepublikanischen Determinismus, der sowas wie einen freien Willen negiert. Wenn das wirklich stimmen sollte, dass Angela Merkel so überreagiert und überschnappt, weil sie das im früheren Ostdeuschland so vermittelt bekam, dann ist sie ja fein raus. Dann gilt sie in dem Moment als rehabilitiert, in dem man so einen Satz auch nur ausgesprochen hat. Die arme Frau Merkel, wie sie doch von der DDR so versaut worden ist …

Jemanden zum Opfer der Umstände zu erklären, mag etwas für die Psychiatercouch sein: Nicht für den politischen Diskurs. Erwachsene Staatsbürger gelten als eigenverantwortlich. Ob sie das Grundgesetz schleifen oder vielleicht falsche Parteien wählen: Das ist weder pathologisch noch falsch sozialisiert. Es ist als der freie Wille anzuerkennen. Wenn man den kleinredet, lässt sich ein Staat nicht mehr machen. Außer vielleicht einer, in dem alle Opfer sind. Was freilich gut in unsere Zeit passte.

Ich würde die Ereignisse ja genau andersherum interpretieren: Obwohl Frau Merkel aus der DDR stammt, verfällt sie in autokratische Muster. Dabei war sie doch stets bemüht, ihre Nähe zu denen zu betonen, die seinerzeit als querulantisches Volk ihrer Staatsführung davonliefen. Meine Einschätzung ist natürlich mindestens so falsch wie jene, die immer wieder im Netz aufflammt. Am Ende kann die DDR nichts dafür. Lasst sie endlich in Ruhe und kommt in der Gegenwart an!

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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43 Gedanken zu „Die ist doch von drüben!

  • 3. Mai 2021 um 7:41
    Permalink

    Das einfachste Gegenargument: Kommt Söder aus der DDR? Nein? Na dann…

    Ich glaube auch nicht dass dieses an ihrer Sozialisation zu tun hat, sondern einfach das die Union großteils aus Reaktionären besteht…
    In anderen Parteien wird das ähnlich sein und zu gleichen Ergebnissen kommen!

    • 3. Mai 2021 um 9:07
      Permalink

      Was Söder angeht, so könnte man lästern, daß es der Längengrad ist. Denn Nürnberg liegt auf dem selben Längengrad wie Erfurt. Ansonsten stimme ich dem Artikel als ein in Leipzig geborener aber in der BRD aufgewachsener Mensch zu.

    • 4. Mai 2021 um 18:35
      Permalink

      Ach und noch etwas aus Nürnberg. Wenn Brötchen alt sind, dann sagt amen dort „die sind wohl vom letzten Reichsparteitag übrig geblieben“.

    • 3. Mai 2021 um 10:47
      Permalink

      @ShodanW,

      danke für den Link. Sehr guter Artikel @Roberto.

      Die meisten Deutschen sind in der Tat süchtig nach Angst und nach einer rettenden Führerfigur.

      Frau Merkel aber, „die Unerträgliche“
      (Kay Sokolowsky) ist einfach süchtig nach Macht. Wenn sie es nicht wäre, würde sie andere Meinungen von ausgezeichneten Ärzten, Psychologen und Juristen wie Prof Sucharit Bakdi, Dr. Wolfgang Wodargh in den Kreis ihrer Berater aufnehmen.

      Aber dann hätten die Deutschen weniger Angst und es gäbe diese fatale Spaltung nicht. Die Angst und die Spaltung passen gut in Merkels Plan.

      Wie alle Diktatoren vor ihr, zieht sie es vor, sich mit Menschen zu umgeben, die ihr nach dem Munde reden und die ihr in jeder Hinsicht unterlegen sind. Das hilft ihr, lhre Agenda durch zusetzen, die Schleifung unseres Grundgesetzes und die Auflösung des Föderalismus. Damit hat sie völlig freie Hand.

      • 3. Mai 2021 um 15:22
        Permalink

        Vielen Dank für dein Lob und deine Einschätzung.

        Ich weiß nicht, was ich in ihren Absichten von ihr halten soll. Roberto hat es sehr scharfsinnig da hingelenkt, damit die Ossis von uns Wessis nicht gleich wieder als der dumme Pöbel gebrandmarkt werden soll. Bei ihr weiß ich aber wirklich nicht weiter. Sie ist eben nur wirklich öffentlichkeitswirksam und dann emotional (egal ob wirklich oder so von den Medien gezeichnet) geworden. Ob das was mit echter Diktatur oder DDR zu tun hat, keine Ahnung.

        Recht hast du, dass sie die Spaltung mit jeder Krise deutlich vergrößert hat. Mit dem linken Retterduktus auch schön vorbereitet, aber den Mist danach mussten andere ausbaden. Deswegen sehe ich das noch skeptisch von wegen Planspielen. Aber egal, es ist so oder so Mist.

  • 3. Mai 2021 um 12:40
    Permalink

    Dabei war sie doch stets bemüht, ihre Nähe zu denen zu betonen, die seinerzeit als querulantisches Volk ihrer Staatsführung davonliefen.

    Das wage ich ja doch zu bezweifeln. Sonst hätte sie ja nicht schon vor 30 Jahren betont,
    daß sie mit Basisdemokratie wenig anfangen kann und eher autoritär eingestellt ist (Gaus-Interview).
    Ansonsten wieder guter Artikel.

    • 4. Mai 2021 um 7:27
      Permalink

      So ziemlich alle in der Union können mit Basisdemokratie nichts anfangen. Oder siehst du da irgendwo Initiativen in diese Richtung aus den beiden Schwesterparteien? Im Gegenteil. Selbst auf regionaler Ebene wird oft versucht das abzuwürgen!

      • 4. Mai 2021 um 15:06
        Permalink

        Nicht nur in der Union. Auch die Grünen haben es aus ihrem Grundsatzprogramm gestrichen. Mir ging es in dem Zusammenhang auch nur
        darum zu betonen, daß die Olle noch nie viel für gemeinschaftliche Entscheidungen oder Verständnis für Andersdenkende übrig hatte.

  • 3. Mai 2021 um 12:50
    Permalink

    Wenn die so etwas wie eine DDR 2.0 anstrebten, wäre das m.E. schlimm genug, aber m.E. kommt es noch viel dicker!

    Sie konfigurieren das System m.E. gerade so, dass so etwas wie eine Diktatur der Großfinanz und der großen Konzeren heraus kommt. Und die haben mit der „sozialistischen“ Fürsorge gar nicht am Hut. Im Gegenzug verlieren wir unsere Freiheiten, ergo haben wir aus beiden Welten des schlechteste zu erwarten, plus nochmal die exorbitant verbesserte Überwachungsmöglichkeiten wo die Stasi wie ein Stümperhaufen im Vergleich erscheint.

    • 3. Mai 2021 um 13:28
      Permalink

      @Heldentasse

      ergo haben wir aus beiden Welten des schlechteste zu erwarten, plus nochmal die exorbitant verbesserte Überwachungsmöglichkeiten wo die Stasi wie ein Stümperhaufen im Vergleich erscheint.

      Das kannst du laut sagen.
      Mielke und Konsorten hätten sich wochenlang mit Rotkäppchen und Nordhäuser zugedröhnt, wenn sich ihnen die heutigen Möglichkeiten eröffnet hätten.

    • 3. Mai 2021 um 14:36
      Permalink

      Also VR China 2.0? Denn dort sind minimale Freiheit und maximale Ausbeutung doch zu sehen. Übrigens könnte das an das Ende von „Animal Farm“ erinnern, wo die Tiere am Fenster die Menschen und Schweine nicht mehr unterscheiden können.

      • 3. Mai 2021 um 15:04
        Permalink

        @Rudi K

        Der Neid auf die Möglichkeiten der chinesischen KP ist nicht zu übersehen.
        Hier würde man auch gerne wissen, wann und wo ein Reis- ähh Kartoffelsack umfällt.

      • 3. Mai 2021 um 15:30
        Permalink

        ah ja….immer schön den Klischees hinterherhecheln….wie wäre es, wenn du dich mal mit einem China-Experten unterhältst, der dir dann deine Vorurteile um die Ohren haut ?

      • 3. Mai 2021 um 15:38
        Permalink

        Wie Brian DuBois-Guilbert schon schrub, als Europäer muss man bei der Einschätzung gerade der Chinesen sehr vorsichtig sein. M.E. kann es gar nicht sein, dass die mit einer Diktatur a la „Farm der Tiere“ so einen Erfolg hätten. Da läuft lange nicht alles über die Knute, m.E.

        Im übrigen werden sie hier meiner Meinung nach mit dem „Modell China so wie sie es verstehen“ grandios scheitern.

        Wenn sie den Menschen nichts bieten als die Knute, was die Chinesen nicht machen, dann spielen sie hier auch nicht mehr mit. Gut viele werden auch aus deren Sicht nicht mehr gebraucht, aber die die gebraucht werden müssen sie bei Laune halten. Und ein Windpark mit drei mal die Woche Hofgang ist dann doch ein klein wenig der Motivation abträglich.

        Das war übrigens auch ein Sargnagel der DDR.

        • 3. Mai 2021 um 20:45
          Permalink

          Aber bis dahin können (und werden) sie noch ’ne ganze Menge kaputtmachen…

    • 3. Mai 2021 um 14:43
      Permalink

      @Heldentasse

      das stimmt, was Du sagst, aber es gibt auch Gegenkräfte, und zwar viel stärkere, als die Coronaprofiteure sich auch nur im Ansatz haben vorstellen können. Es gibt sie auf der ganzen Welt, und sie verbinden sich.

      Die Coronaprofiteure werden es nicht schaffen. Diese ganze „Pandemie“ macht die Menschen wach. Viele wachen auf und kommen zu Bewußtsein, und wir sind die vielen, die 99 Prozent. Merkel und eine Menge andere Kriminelle werden vor Gericht und dann im Gefängnis enden. DAS wird der Great Reset sein.

      Nur die dummen, arroganten Politiker können und wollen das nicht erkennen, weil sie wie immer das Volk unterschätzen.
      Jahrelange Macht läßt die Menschen leichtfertig und realitätsfern werden.

      • 3. Mai 2021 um 15:07
        Permalink

        Die Überwachungsmöglickeiten kommen auch uns zugute. Ohne die wären weltweite Verbindungen nicht möglich. Wenn man im Corona-Untersuchungsausschuß eine Anwältin aus Chile auf dem Schirm hat, macht uns das weiser und stärker.

        Es zeigt uns, wieviele wir sind, und wie wenige die anderen, und es macht deutlich, wie nackt die Kaiser*innen sind. Wir werden aufwachen, dafür sorgen schon die dummdreisten Maßnahmen.

        • 3. Mai 2021 um 15:17
          Permalink

          @Pen

          Schon, aber die Internetbetreiber arbeiten mittlerweile eng mit Melitta zusammen.
          Was nicht ins Narrativ passt, wird rausgefiltert. 🙂

        • 3. Mai 2021 um 15:23
          Permalink

          @Pen

          und es macht deutlich, wie nackt die Kaiser*innen sind.

          Naja, Adam war auch nackt ( vermutlich ein FKK-Anhänger aus Mecklenburg-Vorpomern, was die Bibel sträflich verschweigt ), aber seiner Ausbreitung hat das nicht geschadet. 🙂

          • 3. Mai 2021 um 23:43
            Permalink

            …und sicher war er schöner , als Merkel.

          • 4. Mai 2021 um 0:18
            Permalink

            Das ist ja auch nicht so schwer…gegen die ist Lauterbach ein Adonis…😂
            Hach, tut das gut, auch mal so richtig schön gehässig zu sein…

          • 4. Mai 2021 um 1:08
            Permalink

            @Brian

            gegen die ist Lauterbach ein Adonis…

            Naja, für eine Statue von dem blutleeren Schälrippchen hätten die Römer keinen Marmor verschwendet. 😀

      • 3. Mai 2021 um 15:48
        Permalink

        @ Pen
        ich bin mir fast sicher, dass die Politiker, die sich als beratungs- oder verständnisresistent gerieren, ganz genau wissen, was sie tun. Sie haben allesamt eine mächtige Angst vor dem, was da vielleicht mal kommen könnte, aber aufgrund der Bräsigkeit und Faulheit der Bürger nicht kommen wird. Die Schlafschafe müssen noch mehr gepiesackt werden, ehe es zum Knall kommt. Aber ich bin mir sicher, dass so der ein oder andere Politverbrecher sehr genau ahnt, was dann auf ihn zukommt

        • 3. Mai 2021 um 17:13
          Permalink

          @Brian du Bois-Gilbert

          So denke ich auch. Warum hat wohl Merkel ihren Alterssitz in Südamerika, außer daß dort so viele Nazis sind? In Europa könnte die nicht mehr ruhig schlafen, wenn das alles hier vorbei ist und die Aufstände beginnen. Hoffemtlich kapiert die Polizei noch rechtzeitig, daß sie Teil des Volkes ist.

          Es gibt viele Bilder von flüchtenden Dieben und Mördern, die um die letzten Plätze in den Flugzeugen kämpften, Kuba und Vietnam sind nur einige Beispiele.

          • 4. Mai 2021 um 8:23
            Permalink

            So denke ich auch. Warum hat wohl Merkel ihren Alterssitz in Südamerika, außer daß dort so viele Nazis sind?

            Erich Honecker starb ja auch in Südamerika. Übrigens bezweifle ich, daß von den Alt-Nazis noch so viele leben. Ich war mal im Urlaub in Uruguay in einem Hotel, dessen Besitzer wohl eindeutig zu jung für einen „Alt-Nazi“ war. Es gibt einige Leute mit Geld, die dort leben.

          • 4. Mai 2021 um 9:08
            Permalink

            Südamerika ist einfach Tradition für die Rechten.

        • 3. Mai 2021 um 23:46
          Permalink

          sah heute die drei Empty Filme von Kai Studt. Die machem Mut, tolle Leute sind da auf den Demos, Berlin 20

          Sehr zu empfehlen.

      • 3. Mai 2021 um 15:59
        Permalink

        M.E. sind die Politiker*innen zuvorderst oft korrupt, und die Demokratie eine Fassade, übertüncht (noch) mit relativem Wohlstand.

        Die Wahrscheinlichkeit ist leider nicht gering, dass wir demnächst aufwachen in einem Staat der wie die heutige Ukraine funktioniert, oder eben nicht. Ansätze dazu sehe ich leider schon.

        Trotzdem ist es ein schöne Vorstellung, dass es auch ganz anders kommen könnte.

      • 3. Mai 2021 um 20:55
        Permalink

        @Pen
        Ich würde dem gerne glauben und mit einigen Dingen (z.B. mit dem Unterschätzen) hast Du sicherlich recht. Aber ein „Aufwachen“ kann ich bisher
        nicht wahrnehmen. Sind die Menschen bei der Kindesmißhandlung aufgewacht ? Ich habe viel eher das Gefühl, daß die meisten irgendwie versuchen, durch
        ihren Tag und ihr Leben zu kommen. Wirklich viel nachgedacht oder auseinandergesetzt (außer denen, die das eh schon die ganze Zeit tun) wird da
        m.E. nicht. Und was ganz bestimmt nicht passieren wird – so sehr ich mir das
        auch wünsche – ist, daß unsere hochkriminellen Politiker im Gefängnis landen
        werden (Stichwort : Seilschaften). Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Allein, es fehlt der Glaube…

        • 3. Mai 2021 um 21:05
          Permalink

          Aber wenigstens mal was Positives : Hinweis auf Multipolar (bzw. 2020News) :
          Vorwurf der Rechtsbeugung des Weimarer Richters nicht haltbar.

          • 3. Mai 2021 um 22:41
            Permalink

            Danke Dir sehr.

          • 3. Mai 2021 um 23:40
            Permalink

            Da nich für 😊

          • 3. Mai 2021 um 23:39
            Permalink

            @Rob
            Und das Interview mit RA Jacobi ist auch sehr interessant.

          • 4. Mai 2021 um 0:33
            Permalink

            Und zwischendurch mal was zu lachen : auf 5-Minuten-Blog : John Cleese on
            how to irritate people (so in etwa könnte es bei den MPKs abgelaufen sein…)

  • 5. Mai 2021 um 0:03
    Permalink

    Gauck? Ist das der, dem im Oktober ’89 einfiel, Bürgerrechtler zu sein, nach Jahren der Privilegien in der DDR? Und der im November ’89 ein paar Stunden allein mit seiner Akte verbringen durfte? Also bitte, als gelernter Rostocker kann ich das nicht so stehenlassen. Es gibt fürwahr andere streitbare Ostdeutsche, bei denen das Zuhören lohnt.

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