Wenn Gesundheit und Freiheit im Widerspruch stehen, krankt die Gesellschaft

Sind Gesundheit und Freiheit in der Corona-Episode zwei gegensätzliche Pole? Oder wird die scheinbare Dissonanz nur genutzt, um die Freiheit mit dem Argument der Gesundheit einzuschränken?

Die Worte der Headline dieses Textes habe ich kürzlich in sozialen Medien zur Diskussion gestellt. Die Debatte, die daraus entstand, war merkwürdig bis verwirrend.

So schrieb ein Kommentator Folgendes:

Die Gesellschaft krankt, wenn notwendige Maßnahmen und die sonst üblichen bürgerlichen Ausbeutungsmechanismen nicht differenziert betrachtet, sondern miteinander vermanscht werden.

Ein anderer befand:

Leidet die Gesundheit, so leidet die Freiheit. Eine Gesellschaft, die diesen Zusammenhang nicht erkennt, ist tatsächlich krank.

In einem weiteren Kommentar hieß es:

Wer einmal ernsthaft krank war, der weiß wie sehr seine Freiheit eingeschränkt wird durch Krankheit und nicht nur seine, sondern auch die seiner Angehörigen.

Offenbar müssen wir uns entscheiden. Entweder Gesundheit oder Freiheit. Diese Entscheidung stand nie zur Debatte, solange es die Gesellschaft in der weitgehend heute bestehenden Form gibt.

Was also hat sich geändert?

Kosten-Nutzen-Rechnung? Fehlanzeige!

Was gerade passiert, ist nur schwer zu verstehen. Auf der einen Seite wurde uns jahrzehntelang der neoliberale Gedanke eingepflanzt, nach dem jeder seines Glückes Schmied sei. Eigenverantwortung wurde das unter anderem genannt. Und wer es nicht schaffte, war selbst schuld. Mit Mut, Kraft und Einsatz könne es jeder schaffen, aus Armut oder beruflicher Notlage herauszufinden. Entsprechend wurde das Sozialsystem ausgedünnt und neu aufgestellt. Mit unzureichenden finanziellen Mitteln für die Betroffenen, Sanktionen bei kleinsten Vergehen und dem Zwang, alles annehmen zu müssen, was an Jobs angeboten wird. Ausbildung, bisherige berufliche Laufbahn oder auch Begabungen oder Abneigungen spielen im Neoliberalismus keine Rolle mehr. Denn wer arbeitslos ist, muss schon dafür selbst verantwortlich sein, daher kann die Reaktion darauf nur Druck sein. Sonst verstehen die das ja nie …

Doch Corona stellt das Prinzip des Egoismus und das der Schmiede, die ihr eigenes Glück schmieden, auf den Kopf. Plötzlich geht es nur noch um das Kollektiv. Was unter neoliberaler Führung weitgehend als Freiheit und die Möglichkeit, durch eigene Kraftanstrengung alles erreichen zu können, eingeordnet wurde, gilt nun nicht mehr.

Seit die Corona-Episode begonnen hat, steht die Gesundheit an erster Stelle der Bürgerpflichten. Freilich nicht in erster Linie die eigene (die ist eher ein Begleiteffekt), sondern die der anderen. Wir müssen also alles tun, um unser Umfeld zu schützen, und weit mehr als das. Wir müssen Risikogruppen schützen, die bislang nicht geschützt wurden, die schlecht betreut, schlecht versorgt und mit zu wenig Personal begleitet wurden. Jene Risikogruppen werden nach wie vor nicht geschützt, jedenfalls nicht in ausreichendem Maße, im Gegenteil. Im Jahre 2020 wurde ihnen der letzte Rest Eigenständigkeit genommen, sie wurden isoliert, konnten ihre Verwandten nicht oder unter unwürdigen Bedingungen sehen, und ob und wann sie sterben durften, wurde ebenfalls nach der statistischen Lage beurteilt. Nebenbei wurde überdeutlich, dass das deutsche Gesundheitssystem in den letzten Jahren an allen möglichen Stellen kaputtgespart wurde, Krankenhäuser oder einzelne Stationen schließen mussten, Intensivbetten reduziert wurden und das ausgebildete Personal eingespart wurde.

Trotzdem hat die Gesundheit (oder vielmehr: ihre Instrumentalisierung) das Recht auf Freiheit abgelöst, sie schwebt über allem, was in unserer Gesellschaft passiert. Sie diktiert die Wirtschaft, das Privatleben, sie entscheidet darüber, ob wir Kunst und Kultur erleben dürfen, und sie vernachlässigt – und das könnte zynischer kaum sein – Menschen, deren Gesundheit stark angegriffen ist. OPs wurden bis auf Weiteres verschoben, Menschen mit psychischen Erkrankungen konnten ihre Therapien nicht weiterverfolgen, ihre so wichtige tägliche Routine wurde aus den Angeln gehoben, und damit ihr psychisches Gleichgewicht gleich mit.

Es wurde (meines Wissens) nie eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt, niemals ernsthaft darüber diskutiert, welche Folgen durch die Corona-Maßnahmen auftreten können. Es wird auch nicht über die eigenen Grenzen hinweg geschaut, nicht auf Volkswirtschaften, die unter den Corona-Maßnahmen leiden, nicht auf Gesundheitssysteme anderer Länder, in denen – bedingt durch die Corona-Politik – andere Krankheiten auf dem Vormarsch sind, die viel schlimmer sind als Corona, und weitaus tödlicher. Auch der weltweite Hunger, der durch die Maßnahmen gegen Corona in neue Höhen steigt, spielt bei den Aktivitäten der politisch Verantwortlichen keine Rolle.

Das Kollektiv als neues Ich

Jetzt also das Kollektiv. Jeder muss nun verantwortungsvoll sein, solidarisch, an die Gefährdeten denkend. Das ist wahrlich in dieser Zeit neu, denn die Kranken und die durch Krankheit Gefährdeten waren eine lange Zeit ein Teil der Gesellschaft. Mal kümmerte man sich besser um sie, mal weniger gut, alles eine Frage der aktuellen Prioritäten. Aber wer krank war, befand sich am Rand der Gesellschaft, und meistens bekam der Rest davon gar nichts mit.

Wie hätte das auch gehen sollen? Konnte es sich jemand leisten, den ganzen Tag darüber nachzudenken, wie es in diesem Moment gerade kranken Menschen ging? Ging uns jeder erkrankte Mensch nahe, jeder Armutstote oder jedes an Hunger gestorbene Kind? Selbst, wenn wir im Fernsehen Bombenangriffe sahen, berührte uns das im besten Fall einen kurzen Moment. Danach wurde im Kopf der Ausschalter gedrückt, das Leben musste ja weitergehen, man hatte Verpflichtungen, Mieten zu zahlen, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, das Kind in den Kindergarten oder zum Klavierunterricht zu fahren, Flaschen zu sammeln oder sich einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen.

Zwar leben wir seit Langem in einer Zeit des Gesundheits-Kults. Wir tun alles dafür, fit zu sein, arbeiten an unseren Muskeln, an der Kondition, essen gesundes Zeug, meditieren, halten uns im Kopf hoch konzentriert, um im Beruf besser als die Konkurrenz zu sein, weißen uns die Zähne und liften unsere Gesichter, um ein paar Jahre jünger und gesunder auszusehen. Krankheit hat da keinen Platz, und wenn sie uns ereilt, schweigen wir, fragen uns, was wir falsch gemacht haben, versuchen, uns – ganz wie des Glückes Schmied – aus der Krankheit wieder heraus zu arbeiten. All das ist privat, der gute Eindruck wird erklärungslos nach außen getragen, der schlechte wortlos im Inneren versteckt.

Jetzt aber ist die Krankheit das Thema Nummer 1 im Land. Nicht irgendeine, nein, es muss schon Covid-19 sein. Entstanden aus einem Virus ist das die einzige Krankheit, die uns alle betrifft, selbst, wenn sie es nicht tut. Wir müssen uns alle an sie anpassen, gleichgültig, ob wir gefährdet sind oder nicht. Wir müssen uns – so hieß es häufig in der jüngeren Vergangenheit – so verhalten, als habe jeder Mensch, dem wir begegnen, Corona. Sicher ist sicher, heißt es diesem Argumentationsmuster folgend.

Die Freiheit, die persönliche Entscheidungsmacht, wird der Krankheit geopfert. Die Folgen spielen keine Rolle. Und diese Folgen sind inzwischen weitreichend bekannt, sie gehen weit über die Wirkung des Virus hinaus, und oft hört man zahlreiche Fachleute (die im Übrigen nie großartig öffentlich in Erscheinung treten dürfen), die darauf hinweisen, dass die Nebenwirkungen dieser Krise schlimmer sind, als das Virus es in „Bestform“ leisten könnte. Aber all das wird ausgeblendet. Das Kollektiv muss handeln, wie das Kollektiv handelt.

Notwendigkeiten

Kommen wir zurück auf die Kommentare, die zu Beginn des Textes zitiert wurden. Bis uns Corona begegnete, konnte man das Argument, dass die Gesellschaft leide, wenn die „notwendigen Maßnahmen“ nicht eingeleitet werden würden, um die Gesundheit zu schützen, faktisch nirgends finden. Es geht hier nicht um ein Aufrechnen, Verharmlosen oder Dramatisieren, sondern um eine ganz nüchterne Betrachtung.

Schon im Jahr 2015 starben allein an Feinstaub rund drei Millionen Menschen. Bis zum Jahr 2050 könnten es (auch wenn solche Schätzungen über lange Zeiträume schwierig sind) sechs Millionen werden. Von „notwendigen Maßnahmen“ ist zwar in regelmäßigen Abständen immer wieder die Rede. Aber effektive Umsetzungen scheitern immer wieder ausgerechnet an „der Wirtschaft“ und deren „Schutz“. An der Wirtschaft also, die jetzt in weiten Teilen lahmgelegt wurde – wegen des angeblichen Schutzes der Gesundheit.

Das Messen mit zweierlei Maß ist natürlich im Wesentlichen eine politische Entscheidung. Wir werden seit fast einem Jahr monothematisch geführt, es werden monothematisch Entscheidungen getroffen, die von monothematisch aufgestellten Virologen empfohlen werden. Niemand kommt an Corona vorbei, und von jedem wird erwartet, dass er sich positioniert. Wer die Maßnahmen kritisiert, erhält den Stempel „Corona-Leugner“ oder Schlimmeres, sicher ist ihm aber das Etikett des verantwortungslosen Bürgers, der auf seine Mitmenschen keine Rücksicht nimmt. Es ist eine übersichtliche Anzahl von Menschen, die diesem Druck standhält und weiter bei der geäußerten Kritik bleibt.

Man könnte natürlich jeden zur Verantwortung ziehen, der aktiv dazu beiträgt, die Feinstaubbelastung in die Höhe zu treiben, aber so funktioniert das Prinzip nicht. Feinstaub wird als existierend hingenommen, während ein Virus um jeden Preis bekämpft werden muss. Das hat durchaus absurde Züge, denn während ein Virus eine in der Natur auftretende Angelegenheit ist, verhält es sich naturgemäß beim durch den Menschen erzeugten Feinstaub anders.

Aber der eigentliche Punkt, der die aktuelle Corona-Episode so besonders macht, ist ein anderer: der Gedanke an eine Gefahr für den Einzelnen.

Betrachten wir die oben bereits zitierten Kommentare also einmal aus dieser Perspektive:

Leidet die Gesundheit, so leidet die Freiheit. Eine Gesellschaft, die diesen Zusammenhang nicht erkennt, ist tatsächlich krank.

Auf das Individuum bezogen bedeutet das eine Einschränkung der Freiheit, wenn das Individuum krank wird. Je nach Schwere der Krankheit stimmt das ja auch. Anders verhält es sich bei den erwähnten Feinstaubtoten. Sie sind zunächst einmal genauso abstrakt wie an Lungenkrebs Gestorbene für einen Raucher, wobei die Krankheiten austauschbar sind. Ehrlicherweise müsste der Kommentar also so lauten:

Leidet meine Gesundheit, so leidet meine Freiheit.

Der nächste Kommentar unterstreicht das:

Wer einmal ernsthaft krank war, der weiß wie sehr seine Freiheit eingeschränkt wird durch Krankheit und nicht nur seine, sondern auch die seiner Angehörigen.

Auch er bewegt sich im Vagen und wäre so deutlicher:

Ich war einmal ernsthaft krank und weiß, wie sehr das meine Freiheit eingeschränkt hat. Auch meine Angehörigen mussten darunter leiden.

Die Motivation hinter diesen von mir „korrigierten“ Kommentaren ist nachvollziehbar und nicht zu verurteilen. Niemand wünscht sich oder seinen Angehörigen Krankheit oder Tod. Das Problem ist das Generalisieren, das wir seit beinahe einem Jahr erleben. Es gab immer Krankheiten und wird immer Krankheiten geben, auch ansteckende. Doch Corona ist – auch auf die Gefahr hin, jetzt als Leugner bezeichnet zu werden – verhältnismäßig harmlos und betrifft vornehmlich bestimmte Risikogruppen, die zu schützen keine unlösbare Aufgabe wäre.

Doch diese Aufgabe wird von Medien und Politik an die Bevölkerung delegiert. Nun ist die aber nicht in der Lage (oder nur in sehr begrenztem Maße), Alten- oder Pflegeheime und Krankenhäuser zu schützen, das obliegt den Betreibern oder dem Staat. Das ist jedoch das ganze Jahr über kaum geschehen. Und so bleiben am Ende Glühweinstände, Weihnachtsfeiern oder das Abhängen im Park, das für die schlimme Lage verantwortlich gemacht wird.

Und um den Schaden zu begrenzen, dem wir alle so hilflos ausgeliefert sind (die Zahlen sind immer zu hoch, die Zahlen sind immer zu hoch, die Bevölkerung macht nicht mit, die Bevölkerung macht nicht mit), geben wir mit vollen Händen die Freiheit her, sie ist der letzte Hebel, an dem wir ansetzen können. So wird es uns gesagt, immer und immer wieder.

Ist es das wert?

Gesundheit um jeden Preis, unter Zuhilfenahme der Einschränkung oder Abschaffung bestimmter Freiheitsrechte? Das ist tatsächlich die Frage, die wir uns stellen müssen. Wir müssen uns zudem fragen, ob unsere politische Führung wirklich nicht mehr draufhat, als Freiheiten einzuschränken, um die Krise zu beenden. Und wenn es sich so verhält, steht die Frage im Raum, ob die Krise nicht willkommen aufgenommen wird, um genau diese restriktive Politik zu betreiben, die wir seit fast einem Jahr erleben. Da andere Ansätze nicht einmal diskutiert werden, muss man davon ausgehen, dass das Aushebeln von Freiheitsrechten die klar favorisierte Praxis ist und bleibt.

Die Gefahr, die davon ausgeht, ist enorm. Wir haben bereits nach 9/11 erlebt, dass einmal aus den Angeln gehobene Freiheitsrechte nicht wiederkommen. Die politischen Entscheidungsträger tun sich aus vielerlei Gründen schwer damit, ausgesetzte Freiheiten wieder einzuführen. Daher ist die Sorglosigkeit der Bevölkerung nur schwer zu verstehen.

Die Corona-Episode wird vergehen, so oder so, sie ist eine temporäre Erscheinung, die in jedem Fall ein Verfallsdatum hat.
Einmal beendete Freiheit dagegen ist in aller Regel permanent. Und dagegen wird es weder Medikamente noch Impfstoffe geben.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Brian
Brian
3 Jahre zuvor

Wie schon so häufig, sehr schön auf den Punkt gebracht.
„(…)Daher ist die Sorglosigkeit der Bevölkerung nur schwer zu verstehen.“
Das wird mir auch ein ewiges Rätsel bleiben, gerade auch dieses scheinbare völlige
Vertrauen in unsere ach so honorigen Politiker und Lei(d)t-Virologen, die sich ja auch
schon in der Vergangenheit durch ihren Altruismus und ihre Fürsorge hervorgetan
haben.
Allerdings haben Politik und Medien wirklich ganze Arbeit geleistet, in meinem Umfeld
(und auch, wenn man die Leute auf der Straße beobachtet) herrscht vorzugsweise
Angst, und die ist nicht nur bekanntermaßen ein schlechter Ratgeber, sondern sie
lähmt auch buchstäblich. Und wenn wir Pech haben, lässt sich ein Großteil der
Bevölkerung davon noch Jahre beeindrucken. Ich hoffe es zwar nicht, aber im Moment
sehe ich da keinen Lichtblick.

Albert
Albert
Reply to  Brian
3 Jahre zuvor

Der Mensch ist überwiegend ein Herdentier, sucht jemanden der die „Verantwortung“ übernimmt und beständig wiederholt „Alles wir gut“. Und, wären einige da „oben“ würden sie genauso handeln wie die gegenwärtige Versagerbande. Demokratie ist die genialste Verarschung des Kapitals indem sie uns glauben machen will, wir hätten etwas zu bestimmen. Und Angst war schon immer die einfachste Methode zu regieren. Wir werden von korrupten Verbrechern regiert, sonst wären die Börsen längst geschlossen.

Leselotte
Leselotte
3 Jahre zuvor

Als Antwort auf diesen Text diesen Song von Eric Clapton – Stand & Deliver

https://www.youtube.com/watch?v=DirL4RI1448
https://www.songtexte.com/uebersetzung/eric-clapton/stand-and-deliver-feat-van-morrison-deutsch-2bd7bc2a.html

Ist vielleicht schon mal hier verlinkt worden. Sei es drum.

Wie Füllmich schon sagte, es ging von Anfang an nicht um Gesundheit.
Tom, Du hattest im Oktober Paul Schreyer interviewt
https://www.neulandrebellen.de/2020/10/corona-interview-mit-paul-schreyer-chronik-einer-angekuendigten-krise/

Ich bin erst jetzt soweit, mich dieser Chronik zuzuwenden.
Paul Schreyer ist Mitherausgeber des Multipolarmagazins, dort findet sich u.a. auch dies:
Corona-Hypnose – Krieg gegen das individuelle kritische Bewusstsein
https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-hypnose

Wenn Du die Corona-Episode als temporäre Erscheinung begreifst, welche Freiheiten siehst Du denn als gleichzeitig beendet?

Leselotte
Leselotte
Reply to  Tom J. Wellbrock
3 Jahre zuvor

Gut, weiß ich Bescheid 🙂

Rudi
Rudi
Reply to  Tom J. Wellbrock
3 Jahre zuvor

Zuerst fällt mir die Freiheit des Konsumierens ein, die jedoch, so weit es geht, am Laufen gehalten wird. Sie ist ja eines der Kernstücke unseres Gemeinwesens. Auch die Reisefreiheit ist begrenzt. Aber sollten wir trotz Corona dorthin fahren können, wo es uns beliebt? Nach Ischgl etwa, einem Ausgangspunkt des Spreadings?

Ja, es ist wichtig: Wer die eingrenzenden Maßnahmen der Regierungen kritisiert, kommt kaum umhin, um es etwas auf die Spitze zu treiben, Donald Trump zu loben, der das Virus tendenziell negiert und die am wenigsten freiheitshemmenden Maßnahmen anordnete, wenn es überhaupt welche gibt, die er auf den Weg gebracht hat. Etwas ernstzunehmender formuliert: Wer die Regierungsmaßnahmen kritisiert, sollte konkrete Gegenvorschläge auf den Tisch legen, die vor allem das Ziel haben, die Anzahl der am Virus Sterbenden zu begrenzen. Wenn das ohne Aussetzen einiger Grundrechte möglich ist – umso besser!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Wer die Regierungsmaßnahmen kritisiert, sollte konkrete Gegenvorschläge auf den Tisch legen, die vor allem das Ziel haben, die Anzahl der am Virus Sterbenden zu begrenzen. Wenn das ohne Aussetzen einiger Grundrechte möglich ist – umso besser!

Gab es solche Vorschläge nicht von Anfang an?
Die wurden nur geflissentlich von der Regierung ignoriert, weil man sich auf die „Expertise“ eines Herrn Drosten und dem RKI begrenzte.
Ein Kabinett, welches ohne Parlament durchregieren kann, dann aber nicht bundesweit Maßnahmen zum Schutz der besonders gefährdeten Menschen durchsetzt, ist schlicht beratungsresistent, oder noch schlimmer, setzt eine Agenda durch, die mit dem Schutz der Bürger nichts zu tun hat.
Tübingen wäre ein passendes Beispiel, wie man gut die Hälfte der Coronatoten vermeiden könnte.
Warum ist das nicht bundesweit verpflichtend, wo die Regierung doch mit den Ministerpräsidenten an einem Tisch sitzt?

Es ist auch nicht die Aufgabe von Blogs, konkrete Vorschläge zu erarbeiten, dafür gibt es Fachleute, die aber öffentlich diffamiert werden, statt sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen.
In Anbetracht der angeblichen Gefährlichkeit des Virus passt das doch überhaupt nicht zusammen und wir sehen, dass die Maßnahmen der Regierrung das Virus nicht besiegen können, dafür aber den Mittelstand gründlich ruinieren.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Wenn man ganz, ganz düster und nihilistisch vermutet, könnte man hinter der ganzen Nummer fast eine Art „Säuberungsaktion“ von Alten- und Pflegeheimen dahinter sehen, um das Pflegesystem grundsätzlich zu entlasten. Fähig, schäbig und verkommen genug wäre die Politikermischpoke allemal…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

Das könnte ein Aspekt sein und zutrauen würde ich das den Zossen durchaus.
Leichen durch multiresistente Keime sind denen ja auch völlig egal.
ich glaube aber, es geht um weit mehr.
Zudem ist die Altenpflege für die „bevorzugte Parteienklientel“, ich nennesie mal „Goldklöten“, ein lukratives Geschäft.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Wer soll diese Heime führen? Mehr Kontrolle ist aber gut und richtig
Da muss man das Büro im Landesamt für Soziales such einmal verlassen

Marc
Marc
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor

Jeder Sozialdarwinist würde bei dem Gedanken freudig im Kreis hüpfen.

Marla
Marla
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor

Darüber sollte ernsthaft leicht beim Weinchen durchaus mal rumgedenkelt werden!
So schlecht wie die vulnerablen Personenkreise geschützt wurden incl der sie Betreuenden darf (m.E. sollte ) mal darüber nachdenken!
Dabei sollte auch im Blick sein: wie kamen diese Mammutpflegheime zustande? Warum werfen die Gewinne ab? Und kommt noch ne neue Altenflut von uns auf die Gesellschaft zu ? Ware es da nicht gut, die Pflegebetten schon vorbereitend ‚frei zu haben‘?)
Und dringend: Klassenrassistisch denken!!! Die Alten oben sind noch massiv am werkeln und politisch am bestimmen, die Alten unten sind nur ‚Kostenfaktoren‘!)
Meine Devise: Mehr VT wagen!!!! 😉
(Und meine Meinung: je mehr VTs desto abgenervter und sich ertappt fühlender sind die da an den Zügeln!)

Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Auch das Tübinger Modell muss Rückschläge hinnehmen, aber die dort ergriffenen Maßnahmen gehen über die von der Bundesregierung verordneten hinaus. Deshalb dürfte das Modell für diejenigen, die sich in ihren Grundrechten eingeschränkt fühlen, nicht in Frage kommen.

„Palmer brüstete sich mit diesem Ansatz in den Medien teils, was dem ohnehin polarisierenden Rathauschef auch Kritik einbrachte. Jetzt muss er mit seiner lokalen Corona-Politik einen herben Rückschlag hinnehmen – und mit ihm seine ganze Stadt.
Tübinger-Modell in der Corona-Pandemie: Covid-19-Risikogruppen sollen besonders geschützt werden und sich selber bewusst schützen.
Regelmäßige Corona-Tests für Pflegepersonal in Alten- und Pflegeheime.
Corona-Risikogruppen: Zeitkorridor am Morgen zum Einkaufen in Einzelhandel und Lebensmittelgeschäften.
Tübinger Bürger sollen diesen Zeitkorridor für die Risikogruppen freihalten.
Coronavirus-Risikogruppen und Bürger über 65 Jahren sollen auf Fahrten im ÖPNV im Winter verzichten.
Konkret: In mehreren Altenheimen der schwäbischen Mittelstadt, die rund 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegen ist, gab es Coronavirus-Ausbrüche.“(Quelle: Merkur)

Zu deiner Feststellung: „Gab es solche Vorschläge nicht von Anfang an?
Die wurden nur geflissentlich von der Regierung ignoriert, weil man sich auf die „Expertise“ eines Herrn Drosten und dem RKI begrenzte.“

Das ist richtig. Jedoch verweise ich in diesem Zusammenhang auf das schwedische Modell, mit dem die Drosten-Kritiker symathisierten, das nahezu ausschließlich auf Eigenverantwortung setzte und deutlich weniger Pflichten auferlegte als die Bundesregierung. Auch hier wurde „nachgebessert“, weil sich diese Strategie auf der Seite der Covid-19-Erkrankten als immer weniger erfolgversprechend herausstellte.

Deshalb bleibe ich bei meiner Frage: Wer sich derzeit subjektiv in seinen Grundrechten als zu stark eingeschränkt sieht, sollte – auch wieder subjektiv – benennen, welche konkreten Maßnahmen abgeschafft gehörten. Auch wenn es alle sein sollten.

Last edited 3 Jahre zuvor by Rudi
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Auch das Tübinger Modell muss Rückschläge hinnehmen, aber die dort ergriffenen Maßnahmen gehen über die von der Bundesregierung verordneten hinaus. Deshalb dürfte das Modell für diejenigen, die sich in ihren Grundrechten eingeschränkt fühlen, nicht in Frage kommen.

Die im Merkur beschriebenen Maßnahmen/ Empehlungen sind ja durchaus für den gefährdeten Personenkreis sinnvoll, ohne gleich die gesamte Bevölkerung einzuschränken.
Ich halte ansonsten nicht viel vonPalmer und den Grünen, aber hier macht er seine Sache m.M.n. gutund Derartiges erwarte ich auch von der Bundesregierung und den Ländern.

Zu Tübingen:

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/reutlingen/corona-tuebingen-pflegeheim-bewohner-und-mitarbeiter-infiziert-groesserer-ausbruch-verhindert_-53741195.html

Das ist richtig. Jedoch verweise ich in diesem Zusammenhang auf das schwedische Modell, mit dem die Drosten-Kritiker symathisierten, das nahezu ausschließlich auf Eigenverantwortung setzte und deutlich weniger Pflichten auferlegte als die Bundesregierung. Auch hier wurde „nachgebessert“, weil sich diese Strategie auf der Seite der Covid-19-Erkrankten als immer weniger erfolgversprechend herausstellte.

Bei Meldungen über Schweden wäre ich ausgesprochen vorsichtig.

Bei den Verfechtern harter Maßnahmen ist das Scheitern des schwedischen Modells natürlich erwünscht, denn anders herum würde, das ja bedeuten, dass unsere Maßnahmen die falschen waren.
Nach wie vor gibt es dort keine Maskenpflicht, private Treffen sind erlaubt und die Wirtschaft läuft, vom Exporteinbruch mal abgesehen.
Kollateralschäden wie hier wird es in Schweden nicht geben.

.

Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Bei Meldungen über Schweden wäre ich ausgesprochen vorsichtig.

Habe ich etwa über Schweden falsch berichtet, als ich schrieb, Schweden habe „nachgebessert“? Schweden hat seine im Land geltenden Anti-Covid-Maßnahmen verschärft, wie aus der Erklärung der schwedischen Regierung hervorgeht, übersetzt mit Deepl:

 In Restaurants können maximal vier Personen gemeinsam an einem Tisch sitzen. Gültig ab 24. Dezember.
   Der Verkauf von Alkohol darf nach 20 Uhr nicht mehr stattfinden. Gültig ab 24. Dezember.
   Die maximale Anzahl von Personen, die Einkaufszentren, größere Geschäfte, Fitnessstudios usw. besuchen, ist begrenzt. Die genaue Anzahl richtet sich nach der Größe des Raumes.
   Die schwedische Gesundheitsbehörde bittet alle physischen Geschäfte eindringlich, auf den traditionellen Nachweihnachtsverkauf zu verzichten, um die Überlastung zu reduzieren.
   Die schwedische Gesundheitsbehörde empfiehlt Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln im Zusammenhang mit dem Arbeitsweg und zu anderen Zeiten, in denen es schwierig ist, Staus zu vermeiden. Die neuen Richtlinien gelten ab dem 7. Januar.
   Jeder, der dazu in der Lage ist, sollte von zu Hause aus arbeiten. Das gilt für den Staat, die Regionen, die Kommunen und die Privatwirtschaft. Gültig ab sofort und bis zum 24. Januar.
   Alle Aktivitäten innerhalb des Staates, der Gemeinden und Regionen, die nicht notwendig sind, sollten ab sofort bis zum 24. Januar geschlossen werden. Dies gilt zum Beispiel für Badehäuser, Sporthallen und Museen.
   An den weiterführenden Schulen findet bis zum 24. Januar Fernunterricht statt. Die Oberstufen-Förderschule ist davon ausgenommen.“

Dass die dortigen Restriktionen den hiesigen entsprechen würden, habe ich nie behauptet, noch bin ich zu wenig vorsichtig bei meiner Darstellung gewesen, wie du indirekt durchblicken lässt.

Bei den Verfechtern harter Maßnahmen ist das Scheitern des schwedischen Modells natürlich erwünscht, denn anders herum würde, das ja bedeuten, dass unsere Maßnahmen die falschen waren.

Das vermag ich nicht zu beurteilen, ob hier Regierende das Scheitern der schwedischen Maßnahmen wünschen. Belege habe ich dafür keine gefunden. Richtig ist doch, dass die Corona-Politik Schwedens Änderungen in Richtung Verschärfung der Maßnahmen erfahren hat. Der schwedische König sprach sogar von einem Scheitern der seitherigen Theorie: „Ich denke, dass wir gescheitert sind.“ Ob Carl XVI. Gustaf für seine Äußerungen Geld bekam, entzieht sich meiner Kenntnis.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Habe ich etwa über Schweden falsch berichtet, als ich schrieb, Schweden habe „nachgebessert“? Schweden hat seine im Land geltenden Anti-Covid-Maßnahmen verschärft, wie aus der Erklärung der schwedischen Regierung hervorgeht, übersetzt mit Deepl:

Das wollte ich dir auch keineswegs unterstellen, aber du wirst selbst schon mitbekommen haben, dass unsere Medien regelrecht nach schlechten Meldungen aus schweden geiern.

Das vermag ich nicht zu beurteilen, ob hier Regierende das Scheitern der schwedischen Maßnahmen wünschen. Belege habe ich dafür keine gefunden. Richtig ist doch, dass die Corona-Politik Schwedens Änderungen in Richtung Verschärfung der Maßnahmen erfahren hat. Der schwedische König sprach sogar von einem Scheitern der seitherigen Theorie: „Ich denke, dass wir gescheitert sind.“ Ob Carl XVI. Gustaf für seine Äußerungen Geld bekam, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wie gesagt, wenn sich Schwedens Sonderweg am Ende als der bessere herausstellen sollte, kommen einige Herrschaften hier in Erklärungsnot.
Der schwedische König ist mir seiner Meinung auch keine Referenz für der Erfolg oder Misserfolg des schwedischen Weges.
Man wird sehen, wie die Gesamtbilanz ausschaut, wenn Corona je zu Ende sein sollte.

Der Verlust menschlichen Lebns ist immer schmerzlich, aber der Verlust der wirtschaftlichen Existenz für die Lebenden nicht minder und das dauerhaft.

Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

„Die im Merkur beschriebenen Maßnahmen/ Empehlungen sind ja durchaus für den gefährdeten Personenkreis sinnvoll, ohne gleich die gesamte Bevölkerung einzuschränken.“

Bedenke bitte, dass die Maßnahmen Palmers zusätzlich gelten. Die Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr beispielsweise ist für ganz Baden-Württemberg verhängt. Diese gilt auch in Tübingen. Auch alle sonstigen Maßnahmen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Bedenke bitte, dass die Maßnahmen Palmers zusätzlich gelten. Die Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr beispielsweise ist für ganz Baden-Württemberg verhängt. Diese gilt auch in Tübingen. Auch alle sonstigen Maßnahmen.

Die Maßnahmen Palmers erscheinen mir deutlich zielorientierter als der Rund-um-Schlag der Landesregierung.
Man könnte meinen, das Virus sei in der IG-Chemie und habe geregelte Arbeitszeiten.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Ich mag den Palmen, aber ein Grüner als Vorbild, träume ich?

Marla
Marla
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Sorry….leider reagierte du auch mit zwei unsäglichen Argumenten:
Selber Vorschläge machen ….ab jetzt! Erst die Kacke am dampfen bringen und dann sagen : dann sag du doch wies geht!
Schon ab der ‚Auflösung‘ von Familienverbünden haben Frauen gefordert die Arbeit die sie tun gleichwertig zu bezahlen! Wenn also ab den 80ern Pflegerinnen 100 000 Euro im Jahr gekriegt hätten (und bullshitjobber nur knapp 30 000) wären auch Männer anstatt Finanzheinis eher Pfleger geworden!

Immer wieder: Wo waren die VOR Jan Pläne?
Ich hätte den Weg der Immunsystemförderung massiver erweitert!!!
Bewegung, Luft, Sonne, soziale Kontakte, gesunde Ernährung, Lachen, Freude, Singen, Sorgen- und Angstfrei einerseits und Ruhe, Schutz ‚Krankheitsgewinne‘ im ‚Krankheitsfall‘ andererseits….

Wir haben seit Okt 2019 die europäischen Körper im Notstand gebracht!
Im Grunde all das was der Körper gegen den Angriff der saisonalen Krankheiten braucht, wurde verboten und zurückgefahren!
Das erschüttert mich total!
Der Mensch wurde verdinglicht und die Maschine vermenschlicht! Und das Ding System Mensch kann je nach Bedarf an- oder abgestellt werden!

Wer diesen Herbst/Winter Hotspot nicht unter dem Aspekt des Mangels betrachtet ist für mich dämlich und nicht autorisiert Fachmensch sein zu wollen!

Marla
Marla
Reply to  Leselotte
3 Jahre zuvor

Priol sagt in Jahresrückblick (ansonsten nicht so ergiebig)
‚Man solle ihm nie wieder mit ‚mündiger Bürger‘ kommen!‘

niki
niki
3 Jahre zuvor

Wer die Maßnahmen kritisiert, erhält den Stempel „Corona-Leugner“ oder Schlimmeres, sicher ist ihm aber das Etikett des verantwortungslosen Bürgers, der auf seine Mitmenschen keine Rücksicht nimmt. Es ist eine übersichtliche Anzahl von Menschen, die diesem Druck standhält und weiter bei der geäußerten Kritik bleibt.

Genau das ist der Knackpunkt, der die Corona-Krise mich in den „Fuck-You!-Modus“ hat gleiten lassen. Diejenigen die mich Kritiker der Maßnahmen als verantwortungslos, schuld an der andauernden Krise und gar als Nazi beschimpft haben, können mich echt mal gern haben. Im Extremfall bleibt es nicht mehr nur bei Worten!!!
Vor allem wenn dann Menschen Grundrechte (!!!) verwehrt werden sollen, nur weil diese zu etwas kritisch stehen und in (noch) legaler Weise ablehnen einen experimentellen(sic!) Impfstoff* verabreicht zu bekommen! Da brennen mir alle Sicherungen durch!
Ich bin mal gespannt was da noch passiert!

*Ein Impfstoff der statt 10 Jahre nun nur 10Monate zur Entwicklung benötigt IST experimentell!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

Hallo Tom,

zunächst mal ein gutes neues Jahr für dich, Roberto, eure Familien und das gesamte Kommentariat.

Die Corona-Episode wird vergehen, so oder so, sie ist eine temporäre Erscheinung, die in jedem Fall ein Verfallsdatum hat.

Einmal beendete Freiheit dagegen ist in aller Regel permanent. Und dagegen wird es weder Medikamente noch Impfstoffe geben.

Auf den Punkt gebracht und mir aus der Seele gesprochen.
Wie bei 9/11 werden die einmal einkassierten Freiheiten freiwillig nicht mehr zurückgegeben.
Warum sollten die selbsternannten Herrschenden ihre abgeseckten Claims auch wieder zurückgeben?

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Heldentasse
3 Jahre zuvor

Erst mal wünsche ich von Herzen, den Hausherren und den ForistInnen hier ein gutes neues Jahr!

Vieles in Toms Artikel kann ich unterschreiben, auch wenn mir die Betrachtungen über Gesundheit und Freiheit ein klein bischen verschwurbelt und verdreht vorkommt, denn die Freiheit des Menschen erwächst aus seiner Würde und das hat mit Gesundheit erst mal nichts zu tun. Die unveräußerliche Würde steht im GG aus gutem Grunde an erster Stelle, und ist eindeutig das höhere Gut!

Aber egal, wenn man von hinten durch die Brust praktisch zum gleichen Ergebnis kommt, so interpretiere ich den Artikel, soll es mir auch recht sein.

Was mich wirklich verwundert ist, dass man hier im Blog nach den vielen tollen Artikeln und Beiträgen doch schon in der Erkenntnis viel weiter sein sollte, es geht der Herrschaft im Prinzip nie um Gesundheit, es sei denn die Herrschaft direkt gefährdet (z.B. müssen sich Soldaten gesund halten), sondern nur um Macht und den Ausbau der Herrschaft, und da dachte ich Simple, dass man hier im Blog überwiegend zur Erkenntnis gelangt ist, dass gerade „Corona“ ein Vehikel ist, dass bisschen Demokratie was wie noch haben, de de fakto komplett zu beseitigen.

Brian
Brian
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Ich denke schon, daß das den meisten hier bewusst ist.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Stimme Dir zu und habe mich innerlich schon auf eine lange Phase der Diktatur eingerichtet. Die Menschen haben zuviel Angst.

https://laufpass.com/corona/die-who-marketing-agentur-der-impfindustrie/

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Juergen Wehrse
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Toller Text, Tom. Danke. Es ist wohl für´s erste alles vergrützt. Den Intellektuellen hätte von Anfang an klar sein müssen, dass eine verantwortungsvolle Regierung niemals Angst in diesem Stil schürt, es sei denn, man benutzt Angst für ein bestimmtes angepeiltes Ziel. Was, bitte schön, ist da nicht zu verstehen? Solidarität? Was ich erlebt habe war alles andere als das: nämlich piefigster, kleinkarierter Egoismus („hatte als Kind mal Asthma. . .“), kalter Inhumanismus und kaum noch spürbare Empathie – von eigentlich klugen Menschen.
Vermutlich eine Folge der neoliberalen Anpassung. Ich nenne es Dekadenz!

Pen
Pen
Reply to  Juergen Wehrse
3 Jahre zuvor

so sehe ich es auch

ShodanW
ShodanW
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Ich denke, es ist schwierig, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Einerseits haben wir seit gewissen, globalen Ereignissen stufenweise Einschränkungen erfahren, aber vieles ist nicht so offensichtlich geschehen. Durch dieses subtile Einsickern in den Alltag ist es schwierig, die Menschen für die andere Sichtweise zu sensibilisieren. Wenn sich die Leute an das Gefängnis gewöhnt haben, wollen sie irgendwann nicht mehr in die Freiheit. Wir haben unsere Freiheit schon für die Sicherheit geopfert, jetzt kann man noch ein bisschen (mehr) Gesundheitszwang hinzufügen. Noch besser, wenn es ein gewollter Selbstläufer wird.

Mit dem Grundgesetz ist es auch so eine Sache – das interpretiert jeder für sich anders. Die Corona-Zeugen beziehen sich aktuell gerne auf die Aussage, jedermanns Freiheit endet dort, wo sie die des anderen einschränkt. Vor Corona hieß das noch: „Interessiert mich nicht“, „Soll der/die andere doch machen, was er/sie will“ oder sonstige neoliberalen Sprüche. Heute wird die Deutung schnell mal umgekehrt, und man ersetze den Terminus „Minderheiten“ nun durch „Risikogruppen“. Mit dem Aspekt der Gesundheit wird das nur noch mehr gerechtfertigt. Witzig, wie stiefmütterlich das Thema Gesundheit und Empathie behandelt wurde und nun plötzlich so ein hohes Gut sein soll. Deswegen gebe ich da Tom vollends recht.

Fast alles davon ist aber kein klar erkennbarer Plan. Man ahnt was, aber es ist nicht deutlich genug. Und das ist wohl der beste Plan, den man haben kann (wenn man ihn denn hat). Man kann sich sehr einfach herausreden, man müsste sich nur clever genug anstellen, das nicht auf Papier zu bringen. Und wenn doch, dann so, dass es ebenfalls umdeutbar ist. Deswegen muss man vorsichtig sein, geduldig und immer am Ball bleiben – das ist besser als den Umsturz zu proklamieren oder zu versuchen.

Heldentasse
Reply to  ShodanW
3 Jahre zuvor

@ShodanW

Danke für die Resonanz! Ganz klar ist, dass das GG „gelebt“ werden muss, und zwar m.E. im Sinne der „Mütter und Väter“ desselben, sonst ist es wahrscheinlich nichts von Wert.

Auch ganz klar ist, dass wir es trotz damaligen des Wirkens der Gründerinnen und Gründer (gefühlt) fast nach belieben uminterpretieren bzw. verändern, und daraus erwachen m.E. die ganzen fatalen Probleme!

Die wollten damals, aufgrund schlimmer Erfahrungen, keine Kriege und keinen übermächtigen Staat mehr, und bauten jede Menge Hemmnisse ins GG ein, um das zu gewährleisten. Wir haben m.E. das GG geschliffen, und bekommen nun die genau die Quittung, nämlich Kriege und einen Staat der nur formal eine Demokratie ist.

Die Corona-Zeugen beziehen sich aktuell gerne auf die Aussage, jedermanns Freiheit endet dort, wo sie die des anderen einschränkt.

Ja ist klar, mit Herrn Kant durch die Corona Krise, oder wie die Zeugen Coronas sich die Welt machen, wie sie ihnen gefällt. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass die Schwachmaten die Corona-VO damit zum moralischen Gesetz erheben. 🙁

ShodanW
ShodanW
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Liebe Heldentasse,

danke auch hierfür. mich verwirren nur diese ständigen Richtungswechsel in dieser Scheinargumentation. Beruft man sich auf das Grundgesetz, ist Gesundheitsschutz plötzlich eher konform wie ein differenzierter Blick. Nimmt man Teilaspekte für sich in Anspruch, ist das GG wieder gut genug für die eigene Gegenmeinung. Wie will man das also „leben“, wenn man es nie richtig macht? Da hakt es dann auch in der Interpretation, wenn man selbst diese Grundrechte viel zu einfach aushebeln kann. Vielleicht wollen wir eine einfache Rhetorik, und die Corona-Jünger sind da voll in ihrem Element. Anders herum ist es jedoch genauso.

Im Grunde bleibt da etwas stehen wie „ja, aber…“. Wenn man heutzutage nur mal Interpretation zuließe. Was bringen denn Thinktanks, wenn man die offizielle Lösung eh schon im Hinterkopf hat? Deswegen führen wir ja eine nicht enden wollende Diskussion darüber, und unter dem Strich ist das Tauziehen noch mittendrin. Klar, dass man sich irgendwann abwendet und abwinkt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Ganz klar ist, dass das GG „gelebt“ werden muss, und zwar m.E. im Sinne der „Mütter und Väter“ desselben, sonst ist es wahrscheinlich nichts von Wert.Auch ganz klar ist, dass wir es trotz damaligen des Wirkens der Gründerinnen und Gründer (gefühlt) fast nach belieben uminterpretieren bzw. verändern, und daraus erwachen m.E. die ganzen fatalen Probleme!

Klar ist aber auch, dass der Entwurf des GG der Zustimmung der Besatzungsmächte bedurfte und die waren streng kapitalistisch gepolt.
Hier dürfte der angelsächsische „Sozialismuswahn“ eine große Rolle bei der Gestaltung des GG gespielt haben.

Entsprechend landete deshalb wohl auch der „Schutz des Eigentums“ im GG, mit dem schwammigen Zusatz, das dies verpflichte, ohne ganau zu definieren, worin diese Verpflichtung denn liegen sollte.

Genau dieser Bestandteil des GG hat die Basis dafür geschaffen, dass die vermögende Klasse den Staat okkupieren konnte.
Vergesellschaftung von priv. Eigentum war ja selbst bei der CDU in den Nachkriegsjahren kein Tabu, verschwand aber unter Adenauer schnell in der Versenkung.
Artikel 15 GG kam auch nie zur Anwendung, sondern das genaue Gegenteil, die Privatisierung öffentlichen Eigentums.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Die Vorstellung des Staates waren nicht die der Amis

Marla
Marla
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Das Problem unseres GGs: wir haben Eigentum ausschließlich als Privateigentum definiert. (Nur die Bevölkerung glaubt und glaubte immer, damit sei auch Gemeinwohl mit gemeint! Diese ausschließliche Private Eigentum Definition ist massiv dem Adel/dem Klerus und den erstarkenden USAnern geschuldet!) (laut D.Dahn hatte die DDR nämlich den Passus des ‚Volkseigentum’…. Weswegen der Westen das komplett gestrichen hat…bei der Annektion!)

Aus meiner Sicht ist die Erhöhung des GG als ‚Gott gesandte Bundeslade‘ auch sehr schräg, denn erstens ist es löcherig wie ein Käse geworden, zweitens ist seit 45 klar: es ist dem Geld und der Auslegungsmacht unterworfen!
Es müsste also dringend a la schwäbischer Hausfrau entmottet, entstaubt und aufgeräumt werden und mit Leben gefüllt werden!
Die Würde des Menschen ist unantastbar: stimmte von Anfang an nicht richtig! Es gab sofort sode und sode!
Vor dem Gesetz sind alle gleich: s.oben!
Und ein GG, dass von Anfang ein ein Ungleichgesetz ist, also nicht grundsätzlich agiert, ist kein GG!

Peter lang
Peter lang
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Maria, nach dem Kriege waren Post, Bahn, Häfen, Viele sinnlose Behörden, Hofbräuhaus, usw. beim Staat, nach einer kalten und rein kapitalistischen Gesellschaft bzw. Staat sieht es nicht aus

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Welche Partei traut sich, im großen Still die Privatisierung öffentlichen Eigentums zu fordern? Ernste Frage, dies würde ja die Staatsmacht beschränken !;Selbst die FDP ist zu dumm und feige dafür

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

Anton unter 644. Synonym. Seine Sucht, sich beschimpfen zu lassen, ist geradezu pathologisch…..

Peter lang
Peter lang
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor

Wie wäre es mit einer fachlichen Antwort? Müsste einem einmalig erfolgreichen Buchhändler ja nicht schwerfallen!:
Leider sind Linke, gerade die User hier, heute sehr oft konservativer als die Union muss man erst einmal schaffen

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

@Peter lang

Peter Lang muss ein ziemlich kurzes Gedächtnis haben, dass er die vielen Privatisierungen ( Bahn, Post, Telekom, Autobahnraststätten, Bundesdruckerei etc. ) durch CDU/FDP unter Kohl schon wieder vergessen hat.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Rob muss den Staat für den besseren Unternehmer halten.
Postbereich wurde privatisiert, Bahn nur in sich selbst kein Beispiel, da könnte man auch Flugsicherung nennen
Raststätten sind keine, aber wirklich nicht die Bohne staatliche Aufgabe
Bundesdruckerei ist wieder zurück
Nach ausufernde Privatisierung klingt es nicht
Da hätte ich mehr Ideen

Peter lang
Peter lang
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

Nur wegen früherer ausufernde Staatstätigkeit musste privatisieren werden

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

@Peter lang

Na Anton, war das Mieder zu eng oder konntest du es nicht anständig ausfüllen, so wie deine Kommentare hier? 😀

Zweiter Versuch mit Strapsen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Argumente sehen anders aus
Wieso Ihr kaum Anhänger habt, sogar die Linkspartei oftmals modernen blinkt, wird halt deutlich
Raststätten in Staatsbesitz, dafür wüedet Ihr kämpfen, herrlich

Peter lang
Peter lang
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

Warum ist der Rob so feige und gibt nicht zu, dass er in allen Bereichen ein Problem mit privaten Unternehmen hat, der Staat ist ihm näher
Warum kein Mut?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

@Peter lang

Anton, von mit aus darfst du weiter privat ins Blog onanieren,auch ohne dass es schwarz-rot-goldene Flecken gibt. 😀

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Nenne doch ein Land , welches erfolgreich nach Art Deiner Ideen geführt wird
Es gibt kein demokratisches Land, welches Euch folgt
Bitte nicht mit Österreich oder der Schweiz kommen, da wird es peinlich

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Verzichte doch auf die Segnungen des privaten Sektors, arbeite doch nicht in der Privatwirtschaft

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

@Oma Antonerika

mit dir brauner Sülzbirne hätte ich auch andere Ideen…z.B. im Rückwärtsgang zurück über das Mittelmeer…dann kannst ja mal auf private Rettungsdienste hoffen…

Peter lang
Peter lang
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor

Der ätzende Gnom wieder voller Hass
Sieht wohl auch Afrodeutsche als Nazis an

Defi Brillator
Defi Brillator
3 Jahre zuvor

Nach Corona folgen die Iden des MERS. Es wird niemals ein Zurück geben. Die Kneipen sind genauso verloren, wie der Rest. Du kannst Dir Dein künftiges Glück bei Amazon bestellen und mit viel Unglück bei denen auch auf`s Klo gehen.

Heldentasse
Reply to  Defi Brillator
3 Jahre zuvor

Wahrscheinlich ist das so, aber man darf es nicht als übermächtigen Fakt betrachten. Die ganze Geschichte kann/ wird auch in die andere Richtung kippen, und ist grundsätzlich auf die Dauer unbeherrschbar! Merke: Auch die Davosianer haben ihre Nemesis!

ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Frohes Neues erst einmal miteinander!

Sehr gut ausgeführt, lieber Tom. Ich bin bei all der Hoffnung, die Maßnahmen irgendwann wieder auf Null setzen zu können, leider auch sehr skeptisch, dass nach der Pandemie ein Ende mit Schrecken übrig bliebe. Wird es aber wohl nicht. Da wird ein Trauma übrig bleiben, da bin ich mir sicher. Und Trauma heißt: mehr oder weniger Dauermaßnahme. Man hat es vor der Pandemie schon erahnen können – da beobachtete man Mitmenschen, die mit Tüchern oder Handschuhen unterwegs waren, wurden verwundert beäugt. Nach Corona wird dann schlagartig die Zahl solcher Personen mehr, die das alles zum Alltag hinzufügen. Das muss man nicht verteufeln, aber mal gucken, wo die Waage sich hinbewegt, entweder bleiben sie als wunderlicher Rest übrig oder wird es bald „zum guten Ton“ gehören. Es wird spannend werden, aber auch wahrscheinlich anstrengende Monate und Jahre bedeuten, im Alltag, wenn dir dann der moralische Zeigefinger gefühlt jeden zweiten Tag vorgewedelt wird. Die andere Hälfte wird wohl dann die wieder gewonnene Freiheit auskosten wollen, übertreibt es zuweilen und da wären wir dann wieder bei der üblichen Debatte, die in vielen Variationen immer denselben Tenor verbreitet – der Kampf Vernunft gegen Unvernunft.

Last edited 3 Jahre zuvor by ShodanW
Frust
Frust
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für diesen Artikel.
Die Erzählungen der Politiker (und leider auch vieler Mitmenschen) das sie sich Sorgen um die Gesundheit der Anderen machen sind für mich auch nur Heuchelei. Wo bleibt denn die Aufregung über jede einzelne Bombe die tagtäglich irgendwo auf der Welt abgeworfen wird.
Das Problem wäre von jetzt auf gleich zu lösen: einfach keine mehr abwerfen!
( https://www.nutze-deinen-kopf.de/die-grosse-heuchelei/ )

Leider sehe ich das ganze nicht als Episode die vergehen wird.
Ich war neulich in einem Drogeriemarkt und dort hatten sie die behelfsmäßigen Plexiglasscheiben an den Kassen durch perfekt angepasste ersetzt. Und sofort dachte ich, das diese nie wieder abgenommen werden.
Und was macht das mit den Menschen wenn sie immer und überall daran erinnert werden das der Gegenüber eine Gefahr ist? Das wird Auswirkungen für lange lange Zeit haben. Deshalb werden wir wohl nicht von einer Episode sprechen können.

Vor allem tun mir die Kinder leid die jetzt so aufwachsen. Unser eins kann das ja noch irgendwie einordnen, aber für die Kinder wird es zur Wahrheit das der Gegenüber eine Gefahr ist. Und das macht mich so endlos traurig.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Corona-Ausschuss: „Man braucht viele dumme Leute, damit das klappt“ – Teil 1
RT DE berichtet in einer eigenen Serie mit Artikeln und Podcasts über die Arbeit der Stiftung Corona-Ausschuss. Dabei geht es neben der Information eines möglichst breiten Publikums auch um die Dokumentation der Ausschussarbeit zur Corona-Krise als ein buchstäblich umwälzendes Ereignis. Die Berichterstattung zu den Anhörungen des Ausschusses erfolgt thematisch und nicht chronologisch. Sie bleibt durch das Geschehen an sich tagesaktuell – mit Blick auf die weiteren Entwicklungen sowie hinsichtlich einer Aufarbeitung der bisherigen Ereignisse.

https://de.rt.com/gesellschaft/107312-corona-ausschuss-man-braucht-viele-dumme-leute-damit-das-klappt-teil-1/

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Marla
Marla
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Sorry, aber das mit dumm finde ich pauschal das Fußvolk verletzend! (Und letztendlich ist das feudal gedacht: oben kluge Masse, unten dummes Volk!)

Ehrlich man hat hier massivst entmündigt, dann manipuliert und dann auch harte Strafe durchgesetzt und das Gemeinschaftsgefühl pervertiert! (Wenn ich keine Maske trage muss ich 150€ -250€ zahlen, der Laden ne Strafe bis zu 25 000€, die Security ist massiv erhöht worden (was mich am meisten fasziniert: keine Pflegerin mehr aber Aufpasser ohne Ende!)

Wie viele Oben werden so hart bewacht, sanktioniert und eingekesselt?
Tests am Flughafen im Jetsett-Bereich? Gesundheitsamstüberwachung incl Soldaten, die die Quarantäne auch in der Villa über prüfen?

Sorry, mein Widerstand (und meine Freiheit des Widersthehens, bzw meine Mündigkeit auszuleben) wegen der Strafen empfindlich gestört!

Der Virus/die Krankheit würde eher die Freiheit erhöhen: bei dem nehme ich Rücksicht, bei dem brauche ich es nicht, der will nicht in Glas gepackt werden! Die CMs machen mich fertisch!

Pen
Pen
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Marla,

habe nur zitiert.

Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Vorab allen – auch von meiner Seite aus – ein… gewünscht. In Anbetracht dessen, dass ich weder Schönes noch Gutes zu sehen vermag drücke ich mich ein schönes oder gutes Jahr zu wünschen, ehrlicherweise. Möge bitte jeder für sich entscheiden was oben einzusetzen ist.

Es macht für mich keinen Sinn darüber zu lamentieren, dass man im Frühjahr vielleicht hätte besser in Erwägung ziehen sollen ein paar Krankenhäuser aus dem Boden zu stampfen (s. China), oder Pflegekräfte aufzustocken und für eine bessere Bezahlung zu sorgen. Das es nicht geschehen ist hilft jetzt wenig und überhaupt.. Wenn ich es jetzt fordere, – wer hört denn schon auf mich? Vergebener Zeitaufwand mich daran zu klammern. Verschwendete Zeit darauf hinzuweisen, dass ich (persönlich) nichts davon halte Omi’s und Opi’s in Massenhaltung abzugeben (das gleiche gilt für Kinder) – ist schließlich nur meine Einstellung, nicht jene von anderen.
Das wir uns auf der Zielgeraden zur Inflation – womöglich sogar einer Hyperinflation – befinden, weil niemand die Zügel in die Hand nimmt… drauf gepfiffen.
Tatsächlich denke ich, es ist Zeit, dass jetzt jeder Einzelne zusieht, dass er möglichst schnell seine eigenen Dinge geordnet bekommt und auch neue Wege geht – und zwar solche, die er für sich am menschenwürdigsten betrachtet, denn Artikel 1 GG wird hier im Moment mit Füßen getreten. Von jenen die die Würde ALLER zu schützen haben.
Und sei es, dass man seine Sachen packt und geht. In Lappland, Nordschweden und dort angrenzende Länder herrschen Spottpreise für Grundstücke, die man auch noch als solche bezeichnen kann. Meine Empfehlung allgemein :
Auf Distanz gehen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Gaby
Rudi
Rudi
Reply to  Gaby
3 Jahre zuvor

„Und sei es, dass man seine Sachen packt und geht. In Lappland, Nordschweden und dort angrenzende Länder herrschen Spottpreise für Grundstücke, die man auch noch als solche bezeichnen kann.“

Hier noch paar Destinationen: Kongo, Jemen, Iran, Sibieren, Türkei, Sudan oder auch Afghanistan, denn dort, im Hindukusch, wird unsere Freiheit verteidigt, wie mal ein SPD-Minister sagte.

Gaby
Gaby
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Hier noch paar Destinationen: Kongo, Jemen, Iran, Sibieren, Türkei, Sudan oder auch Afghanistan, denn dort, im Hindukusch, wird unsere Freiheit verteidigt, wie mal ein SPD-Minister sagte.

Die eignen sich besonders gut für unliebsame Politiker und ähnliche Gestalten.

Marla
Marla
Reply to  Gaby
3 Jahre zuvor

Einerseits und andererseits:
Einerseits geb ich dir recht: jeder muss jetzt ’seine‘ Dinge klären und es hilft nicht über Vergangenes zu lamentieren!
Andererseits: man MUSS immer immer wieder das Versagen des PolitBürokratisch-militarisch-industriellen Komplexes thematisieren!!!! (Mit der Hoffnung dass endlich ‚ein Ruck durch Deutschland‘ geht….. aber auchdamit die Versager nicht mit Milliarden (die unsere Kinder für die Zukunft brauchen) davon kommen!)

Gaby
Gaby
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Hallo Maria

Andererseits: man MUSS [..]

Ich kann den Gedanken durchaus nachvollziehen und verstehen. Vor einigen Jahren hätte ich das auch genau so geschrieben, die Realität sieht jedoch anders aus. Jene „Täter“ die noch einen Nutzen haben, werden von anderen aufgenommen und für ihre Zwecke genutzt; andere hingegen werden „geköpft“ als eine Art Schauprozess zum „ruhigstellen“ der tobenden Masse. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Der „Gearschte“ bleibt immer der kleine Knecht.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen – leider nur ein kurzes Intermezzo, mit wenig Aussicht auf langanhaltenden Erfolg.

Marc
Marc
3 Jahre zuvor

Wer denkt das 2020 ein besch….. Jahr war soll 2021 nicht vor dem Silvesterabend loben.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-shutdown-debatte-verlaengerung-100.html

Wenn ich diese unsäglichen Coronawerbespots im TV sehe kriege ich Gänsehaut.ich bin mittlerweile so zynisch das ich mal bei dem „Ich hatte Corona“ Spot gedacht habe das wären Schauspieler.Wird nicht so sein aber so weit ist es schon gekommen bei mir.
Und die Werbespots zur Impfung finde ich so schlimm das ich im Kreis kotzen möchte. „Schon hunderttausende haben den Impfstoff erfolgreich getestet“
Da soll wohl durch solche Spots die Impfbereitschaft auf Teufel komm raus erhöht werden in dem man schon TV Spots während des Werbefernsehen schaltet.

Vor Corona habe ich keine Angst aber ich habe wirklich davor Angst was passiert wenn das Impfziel von 50 Mio Menschen nicht erreicht werden sollte aber man dann an der Politik der letzten 10 Monate fest hält und einen Dauerzustand draus macht. Der Graben der sich dann in der Gesellschaft auftut wenn vielleicht 40 Mio Geimpfter 40 Mio Ungeimpften gegenüber stehen ist unermesslich groß. Ich denke das viele von denen die jetzt in Umfragen sagen das sie sich auf jeden Fall oder sehr unwahrscheinlich impfen lassen es nicht machen werden weil sie Muffensausen bekommen,für sich selber keine Gefahr sehen und die Solidarität, wenn sie jemals da war, fahren lassen. In der Umfrage werden viele eh nur die erwartete Antwort gegeben haben,nämlich die mit der man auf der Seite des Guten ist.So ein Massenzwang in Umfragen die „richtige“Antwort zu geben ist ja kein neues Phänomen.

Und für Viele wird im Laufe des Jahres 2021 noch das große Erwachen kommen wenn sie realisieren welcher Schindluder da mit dem Covid 19 Virus betrieben wird,aber dann ist es zu spät.

Last edited 3 Jahre zuvor by Marc
Pen
Pen
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Impfreklame im Werbefernsehen!

Spätestens jetzt versteht man, worum es hier geht.

Rudi
Rudi
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Vor Corona habe ich keine Angst aber ich habe wirklich davor Angst was passiert wenn das Impfziel von 50 Mio Menschen nicht erreicht werden sollte aber man dann an der Politik der letzten 10 Monate fest hält und einen Dauerzustand draus macht.

Schön für dich, dass du vor Corona keine Angst hast. Aber was sagst du zu jenen, die vor Corona Angst haben? Sind die der Staatspropaganda aufgesessen?

Angst hast du aber davor, dass das Impfziel von 50 Mio Menschen nicht erreicht wird. Dann bliebe dir nur, für die Impfung zu werben und zu hoffen, dass die Impfkampagne der Regierung erfolgreich ist.

Dass in Deutschland eine Fifty-Fifty-Situation entstehen wird, entspringt deiner Prophezeiung. Daraus Angstszenarien zu bedienen, ist nicht sehr seriös. Sehen wir uns das Beispiel Israel an. Nachdem das Massenimpfen begonnen hat, ist auch die Impfskepsis zurückgegangen. Derzeit wird um jede Impfung gerungen:

Die Stadt Tel Aviv kündigte an, Lehrer umgehend zu impfen, nachdem die nationale Lehrervertretung mit Streiks gedroht hatte, sollte dies nicht geschehen. »Wir müssen in allererster Linie verantwortlich handeln«, so Ash. »Ich stimme überein, dass es eine gute Idee ist, Lehrer und andere Schulbedienstete zu immunisieren, und wir arbeiten an einem Zeitplan dafür.« Zunächst allerdings müssten jene geimpft werden, die am meisten gefährdet sind.“ (Quelle: Jüdische Allgemeine)

Die Impfbereitschaft betreffend gibt es augenblicklich, je nach Umfrage, unterschiedliche Erkenntnisse. So berichtet die Ärztezeitung vom 11.12.20, es wollten sich immer weniger Menschen impfen lassen: nur noch 50 Prozent. Die Apothekenrundschau dagegen veröffentlichte am 28.12.20, dass sich zwei Drittel impfen lassen würden. Unterschieden wurde auch nach Alter und politischer Präferenz:

Nach der YouGov-Umfrage steigt die Impfbereitschaft kontinuierlich mit dem Alter. Von den 18- bis 24-Jährigen wollen sich 54 Prozent impfen lassen, von Menschen über 55 sind es dagegen 71 Prozent. Bei den Wählern der AfD liegt die Impfbereitschaft mit 51 Prozent deutlich niedriger als bei den Anhängern aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien. Besonders hoch ist sie bei den Grünen-Wählern mit 82 Prozent.“

Interessant ist, dass die Rechtsnationalen die geringste Impfbereitschaft zeigen, während die wirtschaftliberalen Grünen-Anhänger nach der Spritze fast schon gieren.

Last edited 3 Jahre zuvor by Rudi
Peter lang
Peter lang
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Naja ich kenne durchaus Anhänger der Grünen im Staatsdienst
Deren impfbereitschaft ist aber scheinbar wirklich höher

ShodanW
ShodanW
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Schon hunderttausende haben den Impfstoff erfolgreich getestet

Testen und Wirken sind aber zwei paar Schuhe, oder verwechsel ich da was?

Marla
Marla
Reply to  ShodanW
3 Jahre zuvor

Wir leben in einer Zeit wo zwei der wichtigsten Errungenschaften (Innovationen) der Menschheit kaputt gemacht wurden/wurden:
Sprache: in Wort und Bild…. (Mal dazu gedacht sich auch im Dunkeln zu verständigen, auszutauschen, Neues zu erfahren, auf Gefahren hinzuweisen…. Heut nahezu das Gegenteil!)
Zahlen: mal dazu gedacht, Dinge leichter zu vergleichen, zu verstehen und ‚Gerechtigkeit‘ herzustellen….. Heute werden sie benutzt um uns zu verarschen!

(Ich würde mittlerweile ALLE Zahlen, deren Herkunft ich nicht begreifen kann, immer nur noch u.V. benutzen oder komplett in Frage stellen!)

Marla
Marla
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Ja…… 2020, 2021, schlimmer …geht immer!

Marla
Marla
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Und das seit Jahrzehnten Aufputzen, Aufwerten und Aufmotzen der Wort- und Bildrüstungsindustrie sollte uns bis ins Mark erschrecken!!!

ShodanW
ShodanW
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Und das seit Jahrzehnten Aufputzen, Aufwerten und Aufmotzen der Wort- und Bildrüstungsindustrie sollte uns bis ins Mark erschrecken!!!

Tut es ja, zumindest die, die nicht alles einfach so schlucken. Auch wenn ich das alles mit Skepsis und auch einer gewissen Angst und auch Wut im Bauch betrachte, bin ich froh, dass erstens nicht jeder auf den Zug mit aufspringt und es gefühlt auch immer mehr werden, denen solche Sachen auffallen.

Carsten
Carsten
3 Jahre zuvor

Leidet die Gesundheit, so leidet die Freiheit. Eine Gesellschaft, die diesen Zusammenhang nicht erkennt, ist tatsächlich krank.

So müste es heissen,in einem Land mit Gesundheitsversicherung,Pflegeversicherung usw…….

Leidet meine Gesundheit, so leidet meine Freiheit und die Freiheit einer Minderheit von 32,5 mio arbeitsbedrohbaren Lebewesen,die sich noch durch den aufrechten Gang vom Tier unterscheiden……..Eine Gesellschaft, die diesen Zusammenhang nicht erkennt, ist tatsächlich krank oder Generationsblind………….

Marla
Marla
Reply to  Carsten
3 Jahre zuvor

Vieles geht nicht hierarchisch! Sondern nur in einem miteinander!
Gesundheit ohne Freiheit ist gesundheitsgefährdend!
Freiheit ohne Gesundheit ist freiheitsbeschränkend!
Der Mensch/die Natur ist multifaktoriell!
Eindimensional sterben wir Menschen, stirbt auch die Natur!

Carsten
Carsten
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Gesundheit ohne Freiheit ist gesundheitsgefährdend!

Quatsch,…..in einem Land,mit Kranken,Pflegeversicherung usw,wo sich 60 % der Bevölkerung,durch Nahrungsmittel Missbrauch selbstverstümmelt haben,………dürfen die 40 % der neubehinderten,die sich noch durch den aufrechten Gang vom Tier unterscheiden,gesund sind und unfallfrei gehen können,….gar nicht in Freiheit leben……….!(Eins bedingt immer das Andere)

Freiheit ohne Gesundheit ist freiheitsbeschränkend!

Schwachsinn,……Ein Kranker,der auch nie wieder intresse hat,sich durch den aufrechten Gang vom Tier zu unterscheiden,….lebt immer Parasietär,oder in symbiose……und kann nie in Freiheit leben,….es sei denn,er lebt in Deutschland,….wo Babys,mit einem halben jahr aus den Famielien gerissen werden,……damit die Eltern in 3 Schichte,40 mio wohlstandsbehinderte und Kranke(Faulheits und Völlerei Kranke),artgerecht Gott bzw Herrenähnlich hofieren können,…..unter harz 4 bedrohung,…..

Habnix
Habnix
3 Jahre zuvor

Diese Vorab Aushebelung der Freiheit, als könnte man mit dem Freiheitsentzug der Krankheit vorbeugen, aber dadurch den Krank machenden Bewegungsmangel außer Kraft setzen. Sollten dann alle an der frischen Luft spazieren(Freigang) gehen, dann mit Maske?

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Corona- Ausschuß, 33. Sitzung

Schlußstrich 2020

https://m.youtube.com/watch?v=wsh9YWA_2GE

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Leselotte
Leselotte
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Wollte ich auch gerade vorschlagen 😀
Ab ungefähr der 25. Minute beginnt das Ganze

Pen
Pen
Reply to  Leselotte
3 Jahre zuvor

Moin Leselotte,

das Gute an Corona ist, daß plötzlich ungewöhnliche, ausnehmend gute Leute ins Rampenlicht treten, von denen man sonst nie gehört hätte. Prof. Dr. Martin Schwab ist so einer.

https://m.youtube.com/watch?v=Dn9gyf88J3Y&pbjreload=101

Die Basis sollte man sich auch mal genauer angucken. :- )

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Leselotte
Leselotte
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Moin Pen,
ja, Prof. Dr. Martin Schwab ist auch so einer.

Last edited 3 Jahre zuvor by Leselotte
Pen
Pen
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

ich meine die Partei Die Basis

Leselotte
Leselotte
3 Jahre zuvor

Bin so frei und verweise auf das, was Dr. Wolfgang Wodarg vorschlägt:

Die WHO hat gezeigt, dass man mit schlichten Neu-Definitionen schon sehr viel verändern kann. Sie konnte mehrfach eine normale Grippe zur Pandemie aufblasen und Furcht und Schrecken säen.

Oder sie definierte gerade in genialer Weise die Herdenimmunität neu und machte daraus etwas, was man nur durch Impfungen herstellen kann. Also Immunität = Impfausweis. Welch atemberaubende Geschäftsidee. Aber gesund ist das nicht.

Und dabei immer diese Kinderquälerei mit den Masken.

Die WHO hat Erfahrung mit Narrativen, aber – es sind die falschen. Auf solchen kurzen Lügenbeinen kommt die Gesundheit ins Wackeln.

Damit soll Schluss sein! Dass hat nach der Schweinegrippe schon der Europarat gesagt, aber das war es dann auch. Lasst uns jetzt selbstbewusst sein und unsere Geschichte schreiben.

Wenn die WHO einfach Pandemien und Herdenimmunität so definiert, wie es ihren Sponsoren ins Geschäft passt, dann müssen WIR das bei Namen nennen und zuerst einmal dem Kürzel „WHO“ einen neuen, dem Inhalt und dem Wirkprinzip entsprechenden Namen zuschreiben.

Zum Jahresbeginn wird die Bedeutung des Kürzels „WHO“ geändert in:
World Hoax Organization

Hier entnommen:
https://www.rubikon.news/artikel/prost-neujahr
Und auch hier zu lesen:
https://www.wodarg.com/

Last edited 3 Jahre zuvor by Leselotte
Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Vielleicht sollten wir doch auf Dr. Wodargh hören? Aber die großen Konzerne, in diesem Fall die Pharmaindustrie, bestimmen die Politik.

Der Corona Ausschuß muß sich wirklich beeilen.

https://de.rt.com/der-nahe-osten/111291-israel-hunderte-personen-erkranken-nach-impfung-an-covid-19/

https://kenfm.de/kenfm-am-set-dr-wolfgang-wodarg-corona-und-der-pcr-test/

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Allen ein hoffentlich tolles und gesunde Neue Jahr!

Freiheit ist m.E. sehr einseitig und eher männlich orientiert (Nestflüchter) definiert worden und damit komplett dem globalisierungs- und Kapitalismus Anforderungen unterworfen!
Freiheit ist doch etwas Allumfassenderes als nur permanent um die Welt netten zu ‚dürfen‘!

Freiheit bedeutet auch: mein Körper nimmt sich die Zeit krank zu sein und ich habe die Freiheit, mich auskurieren zu können! (Dafür hat mal a)die Arbeiterbewegung gekämpft (bezahlte Krankheitstage) und auch die b) Frauenbewegung: bezahlt schwanger, Geburt und Kinderpflege bewältigen zu können.)
Freiheit ist auch: selber entscheiden zu können ob ich jemals Kreuzberg verlassen will und kein Bock auf Seychellen und überall hin habe!
Freiheit ist: nicht müssen müssen! 😉

Freiheit unter Krankheit bedeutet auch, das zu kriegen und zu tun was mir gut tut!
Meine erworbenen Erkenntnisse einsetzen zu dürfen!
Freiheit bedeutet auch: nicht erst wenn ich ‚medizinisch-polibürokratisch-industrielle austherapiert‘ bin, das für mich Richtige zu finden!

Marla
Marla
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Ich habe schon früh beobachtet und gesagt:
‚Witzig, wie viele Freunde ‚plötzlich‘ ihre Lunge entdeckten und Angst kriegten! Doch um ihre Angst ausleben zu können verlangten sie die Unfreiheits-Solidarität! Ich habe Lunge und Angst raus zu gehen, dann dürft ihr das auch nicht! Denn wenn ihr draußen Feten feiert oder Bier trinken gehen würdet dann wäre ich neidisch und missgünstig und würde auch raus wollen!‘

Ganz echt: meine AngstFreunde würden niemals ‚freiwillig‘ zu Hause bleiben, wenn andere sich treffen dürften! (Umgekehrt würde ich deren Absondern tolerieren! Oder auch deren Maulwindeltragen!)
Es war ja spannend zu beobachten wie sich MW Bekenner die Windel vom Gesicht rissen sobald sie ein anderes Regelgebiet betraten! Wenn sie wirklich an den persönlichen Erfolg glaubten hätten sie doch auch in der Schweiz tapfer Windel getragen!
(Und unser GrußGottAugust wäre aus der Windel nicht wieder rausgekommen!)

Marla
Marla
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Ach ja und noch eine Freiheit sehe ich massiver am Untergehen:
als Souverän die Freiheit zu haben, Dinge und Arbeiten zu delegieren und dann die ‚Zuständigen‘ aufs Schärfste zu sanktionieren und zu kritisieren wenn sie Sch…. bauen und Sachen verschlafen haben!

Wo war Politik UND Gesundheitsamt UND der medizinische Apparat VOR Januar 2020?????
Wo waren die mit der Schwamtintelligenz der Vielen, der fachprofessionellen und der alltagsprofessionellen zusammengetragene Plan????
Wo der Plan der Oppositionellen?
Wo der Plan der Demokratie-Bürokraten? (Keine Demo, dann kann Volk so und so Einfluss nehmen!!!)
Wo die Schrabnellen der Medien? Haben die zwar vorbereitend schon Nachrufe für Lauterbach, Steinmeier, Merkel und co in der Schublade aber keinen Plan für Notzeiten?

Marla
Marla
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Ach ja und meine Freiheit zumindestens vom vom Volk bezahlten Angestellten eine Bandbreite der Meinungen, der Vorschläge, der Ideen, der Unterstützungen präsentiert zu bekommen so dass ich das für mich Richtige auswählen kann!
Freiheit ist auch LebensVielfalt!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

Schaut euch mal dieses Video an, da müßten selbst Corona-Gläubige nachdenklich werden:

https://www.youtube.com/watch?v=ATD54Xu5qyA&feature=emb_logo

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Die wollen 1.) absahnen und

2.) den Menschen gefügig machen.

Für wie dumm halten die uns eigentlich?

Kommt gar nicht in Frage. :- ))

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Was sind denn Corona-Gläubige? Sind das die Opponenten der Corona-Leugner?

Dazu könnte eine Meldung der FAS vom 20.12.20 passen:

Eine deutliche Mehrheit der AfD-Anhänger hält eine Corona-Verschwörung mindestens für wahrscheinlich. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung, die der F.A.S. vorliegt. 24 Prozent der AfD-Anhänger sind der Meinung, „es handele sich bei der Corona-Pandemie um eine Verschwörung zur Unterdrückung der Menschen“. Weitere 41 Prozent halten dies für wahrscheinlich. Bei Anhängern anderer Parteien ist dieser Glaube weit weniger verbreitet. So sind bei Union, SPD und Linken neun bis zwölf Prozent der Ansicht, die Aussage, dass das Coronavirus ein Vorwand für Unterdrückung sei, sei sicher oder wahrscheinlich richtig.

Man sollte sich schon mal Gedanken machen, weshalb die Corona-Politik-Kritiker hauptsächlich im rechten Lager zu finden sind. Da scheint sich ein Kreis zu schließen. Es waren ja gerade die Anthros, Theosophen, Ernährungsfanatiker, Naturapostel, Künstler usw. der frühen 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, die, nicht alle, aber doch in beträchtlichem Umfang, empfänglich für die ultrarechten Propaganda waren.
Das Virus halt bringt manches ans Licht, das tief unter der Oberfläche geschlummert hat.

Juergen Wehrse
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Ja, das bereitet mir auch Kopfzerbrechen, ist aber vor allem wohl das Vollversagen der LINKEN. Bei erkennbarer Opposition der LINKEN würden sich sicher viel mehr Menschen aus dem linken Lager aus der Deckung trauen, denn die Maßnahmen der Regierung sind stellenweise extrem RECHTS – bis jetzt kamen die damit durch. Hat wohl mit Gruppenzwang zu tun, verursacht durch die massive Propaganda. Zudem hat der NeoLiberalismus uns nicht den ersehnten Individualismus gebracht sondern den „flotten“ Opportunismus. Auch- und gerade bei LINKEN. Leider, denn von da muss er kommen – der Widerstand!

Rudi
Rudi
Reply to  Juergen Wehrse
3 Jahre zuvor

Bei erkennbarer Opposition der LINKEN würden sich sicher viel mehr Menschen aus dem linken Lager aus der Deckung trauen, denn die Maßnahmen der Regierung sind stellenweise extrem RECHTS – bis jetzt kamen die damit durch.

Mein Eindruck ist mittlerweile der, dass die Linke das Virus so einschätzt wie die Regierung und deren Berater. Deshalb gibt es bei dieser Thematik keine grundlegende Opposition gegenüber den Regierenden. Man kann es im Bundestag beobachten. Die AfD ist es, die Maskenverweigerung u.ä. praktiziert. Die Reden dieser Partei entsprechen ihrem Gebaren. Soll sich etwa die Linke mit der AfD gemein machen?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Ist es nicht die Aufgabe der Opposition, zumal derlinken, die Regierung kritisch zu begleiten?
Dazu gehört doch auch, sich nicht einfach blind der Polonäse anzuschließen, die von sog. Experten angeführt wird, sondern auch gegenteiligen Fachmeinungen Geltung zu verschaffen.

Demokratie lebt doch von Meinungsvielfalt, die es beim Thema Corona zwar gibt, die aber mit aller Macht unterdrückt wird.
Dem Geltung zu verschaffen, ist die Kernaufgabe der Linken.
Der Rest des Parlamentes ist doch sowieso einheitlich gestrickt.

Das rückt sie doch auch nicht in Richtung der AFD, die bekanntermaßen immer auf den Zug aufspringt, der ihr zu mehr Wählerstimmen verhilft, weil viele unreflektierte Menschen leicht mit „Scheißhausparolen“ und Stammtischgeschwätz einzufangen sind und weil die Enttäuschung über die anderen Parteien einen Denkzettel-Impuls auslöst.
Denn nicht Jeder, der die AFD wählt, ist gleich ein Nazi.
Da fehlt schlicht immer noch die erkenntnis, dass Wahlen in einer parlamentarischen ( Schein -) Demokratie schlicht für die Katz sind.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Mehr Staatsunternehmen wären stärker für die Katz

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Lieber kurpfälzer Stammesgenosse,

Ich kann dir versichern, dass ich mit der AFD rein gar nichts am Hut habe.
Die ist für mich der Rechtsableger von Union und FDP, mit einseitiger Propaganda ohne politisches Konzept.
Schon ihre Migrantenhetze ist abstoßend, weil kein Interesse an den Ursachen für Migration, die hauptsächlich bei uns zu suchen sind, besteht.

Aus Jahrzehnte-langer Erfahrung weiß ich allerdings auch, dass den restlichen Parteien ebenfalls nicht über den Weg zu trauen ist und die, insbesondere in Person ihrer Innenminister immer nach mehr Kontrolle der Bürger streben.
Egal ob Zimmermann, Schilly, Schäuble etc. waren die um jede Gelegenheit dankbar, die ihren Befugnissen zur Überwachung einen Schub nach vorne gab.

Du wirst bei distanzierter Betrachtung der jetzigen Situation zugeben müssen, dass die „Pandemie“ eine Riesen-Möglichkeit für Regierungen, aber auch für die Datenkraken darstellt, die Überwachung per elektronischenm Impfausweis flächendeckend auszubauen.
Schließlich muss der Nachweis einer Impfung ja weltweit überprüfbar sein, wenn diese für den Zugang zu bestimmten Nutzungen Pflicht wird. Quantas hat dazu ja schon den ersten Schritt getan und weitere werden folgen.

Arbeitgeber könnten auf den Impfnachweis bestehen und es braucht nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, dass künftige Arbeitgeber gerne wüßten, wie es um die Gesundheit der Bewerber steht.
Es wäre ein leichtes, den Impfausweis mit anderen Gesundheitsdaten zu verknüpfen.
Jens Spahn arbeitet fleißig am gläsernen Patienten.

Falls du dir das von mir eingestellte Video noch nicht angesehen hast, mach es bitte.
Dann wirst du sehen, welche kruden Ideen da bereits in der Mache sind.

Auf Wissenschaftler kann man sich auch nicht verlassen, denn auch die haben in der Vergangenheit unzählige Studien im Sinne der Wirtschaft produziert, wenn die Kasse stimmte.
Gerade private Forschungseinrichtungen tragen sich eben durch Aufträge aus der Wirtschaft und es waren eben deren „Expertisen“, diez.B. die Tabakindustrie oder Monsanto lange Zeit vor Schadensersatz-Ansprüchen bewahrten.

Zu deiner Eingangsfrage, was Corona-Gläubige sind, sage ich, dass es sich dabei um Menschen handelt, die unhinterfragt den Statements der Politik, hochgelobter Wissenschaftler wie Drosten und Wieler sowie den Medien blind vertrauen.

Wäre das Virus derart gefährlich, wie von Jenen behauptet, müßten die Schweden, die ja bekanntlich Alles falsch gemacht haben, fast ausgestorben sein, was bekanntlich nicht der Fall ist.
Keine der Prognosen unserer „Experten“ zu Anfang ist eingetreten.

Dagegen ist der Schutz besonders gefährdeter Personen, wie in Pflegeeinrichtungen, immer noch miserabel, obwohl von dort die Hälfte der schweren Fälle kommt.
Wie passt das zu der Aussage, man wole eine Überlastung der Krankenhäuser vermeiden, umkeine Triage durchführen zu müssen?

Ich vermute hier keine Unfähigkeit seitens der Politik, sondern Unwillen. Über die Gründe dafür darf sich Jeder selbst so seine Gedanken machen.

Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Lieber Stammesgenosse, ich konkretisiere an einem Beispiel. Heute lese ich in der Zeitung einen Artikel, in dem steht:

„Eine Studie aus der Schweiz kommt nun zum Ergebnis, dass ein Drittel der Patient:innen nach einer Corona-Infektion mit Langzeitfolgen rechnen muss; in der Wissenschaft wird dieser Effekt mittlerweile als „Long Covid“ bezeichnet. Zu den häufigsten hartnäckigen Beschwerden zählen demnach die erwähnte bleierne Müdigkeit sowie ein Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns.

Nun, wie geht der einzelne Leser damit um? Man kann reagieren wie du vermutlich, dass hinter dieser Meldung eine Strategie stecke, die einzelnen BürgerInnen an die Impfnadel zu bekommen. Man kann aber auch persönlich betroffen sein und sich von der Gefährlichkeit des Virus weiterhin beeindrucken lassen. Ich denke, zwischen diesen beiden Wahrnehmungen ist kaum zu vermitteln, weil viele Emotionen tangiert sind.

Inzwischen gibt es aus dem bürgerlich rechten Lager (Fleischhauer, Blome) harte und viel gelesene Kritik an der Kanzlerin – Fleischhauers Artikel hat mehr als drei Millionen Aufrufe -, der die angeblich mangelhafte Beschaffung des Impfstoffs behandelt. Egal, wo man hinschaut, es wird hart und kontrovers diskutiert. Da können auch mal Begriffe wie „Corona-Gläubige“ fallen. Mich hat dieser Begriff ärgerlich weden lassen, auch weil ich mir nur vage etwas darunter vorstellen konnte. Ich habe ihn als eine Art Ausgrenzung in die andere Teilmenge interpretiert.

Es stimmt, die Wissenschaft hat sich in großen Teilen in den letzten Jahrzehnten selbst demontiert, weil sie allzusehr in die Abhängigkeit der Industrie sich hat fallen lassen, auch weil im Gegenzug der Staat dem öffentlichen Sektor Mittel entzogen hat. Das fällt der Wissenschaft zumindest jetzt auf die Füße. Warum sollte sie ausgerechnet in der Coronafrage seriös und hehr arbeiten, wenn gleichzeitig mit dem Produkt, das der Verbeitung des Virus Grenzen setzen soll, Milliarden verdient werden können. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Diskussion, wobei, das dürfte unbestreitbar sein, die regierungsaffinen Medien im quantitativen Vorteil sind.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Gerne mehr Geld für Wissenschaft bei starken Privatisierungen
Gefällt den Staatslinken auch nicht

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

„Eine Studie aus der Schweiz kommt nun zum Ergebnis, dass ein Drittel der Patient:innen nach einer Corona-Infektion mit Langzeitfolgen rechnen muss; in der Wissenschaft wird dieser Effekt mittlerweile als „Long Covid“ bezeichnet. Zu den häufigsten hartnäckigen Beschwerden zählen demnach die erwähnte bleierne Müdigkeit sowie ein Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns.

Nun, wie geht der einzelne Leser damit um? Man kann reagieren wie du vermutlich, dass hinter dieser Meldung eine Strategie stecke, die einzelnen BürgerInnen an die Impfnadel zu bekommen. Man kann aber auch persönlich betroffen sein und sich von der Gefährlichkeit des Virus weiterhin beeindrucken lassen. Ich denke, zwischen diesen beiden Wahrnehmungen ist kaum zu vermitteln, weil viele Emotionen tangiert sind.

Das siehst du vollkommen richtig.

Man ist ja selbst innerlich gespalten zwischen Angst und Mitgefühl für die Betroffenen und andererseits der eiseitigen Linie, die offiziell gefahren wird.
Die Deutungshoheit liegt eindeutig bei den politisch Verantwortlichen und ihren „Experten“.
Genau da liegt das Problem.
Einerseits bekundet man, es handle sich um ein vollkommen neues Virus, maßt sich aber an zu wissen, wie damit korrekt umzugehen wäre.
Fachleute, die eine andere Position vertreten, bekommen keine Chance, ihre Sichtweise öffentlich darzustellen.
D.h. im Klartext: Diskussion unerwünscht.
Das ÖR hat gerade erst eine Petition von 63.000 Bürgern abgelehnt, den Vertretern der unterschiedlichen Richtungen eine öffentliche Plattform zu bieten, damit sich der Zuschauer ein besseres Bild machen kann.

Das erweckt natürlich extremes Misstrauen bei dem kritischen Teil der Bürger, die sich zudem noch als Covidioten, VT’ler oder gar Nazis und Antisemiten beschimpfen lassen müssen.

Mit solcherlei Machtdemonstration und Ignoranz läßt sich kein Vertrauern herstellen, scheint mir aber mit Rückblick auf die zerstörerische Politik vergangener Jahrzehnte auch gar nicht gewollt.
Hier geht es um die Durchsetzung von nicht ehrlich kommunizierten Zielen, welcher Art auch immer und ganz sicher nicht zum Vorteil der Mehrheitsgesellschaft.

Es ist die fortwährende Inkonsistenz politischen handelns, das die Einen nicht wahrhaben wollen und die Anderen in permanente Hab-Acht-Stellung bringt, welche zur Spaltung der Gesellschaft und immer agressiverem Umgang miteinander führt.

Dass es auch anders geht, beweist Schweden mit seinem Corona-Sonderweg, auch wenn es da durchaus noch Verbesserungen bedarf, aber nach wie vor gehen in Stockholm, Malmö oder Upsala nicht die Elche zwischen den bleichen Gebeinen ausgestorbener Wikinger spazieren.
Auch in anderen Belangen scheinen mir die Schwedenmehr am Konsens untereinander orientiert zu sein.

Es stimmt, die Wissenschaft hat sich in großen Teilen in den letzten Jahrzehnten selbst demontiert, weil sie allzusehr in die Abhängigkeit der Industrie sich hat fallen lassen, auch weil im Gegenzug der Staat dem öffentlichen Sektor Mittel entzogen hat.

Das trifft es recht gut.
Forschung und Entwicklung ist ein wesentliches Element einer Volkswirtschaft, v.A. wenn es keine Rohstoffe gibt und das einzige Kapital in den Köpfen der Bürger liegt.
Private Grundlagenforschung hat in privater Hand mit betriebswirtschaftlichen Ambitionen nichts zu suchen. Da sind die Interessenkonflikte vorprogrammiert.
Die staatlichen Förderung auf diesem Gebiet ist mehr als dürftig, wenn man sieht, für welchen unnützen Müll ( wie z.B. S21 ) sonst reichlich Steuergelder verprasst werden.

Peter lang
Peter lang
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Der Robbes möchte Raststätten vom Staat führen lassen, der Staatsfanatiker

Pen
Pen
Reply to  Tom J. Wellbrock
3 Jahre zuvor

Danke.

Pen
Pen
Reply to  Peter lang
3 Jahre zuvor

Herr Anton?

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

In Schweden versuchen die Politiker
möglichst schonend im Sinne dr Bürger zu agieren, in Deutschlangd fallen sie – und mit ihnen viele gehorsame Untertanen – in wohlvertraute faschistiche Handlungsschienen zurück.

Marc
Marc
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Ich vermute hier keine Unfähigkeit seitens der Politik, sondern Unwillen. Über die Gründe dafür darf sich Jeder selbst so seine Gedanken machen.

Egal was es ist. Die Antwort ist bestürzend.

ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Und es gäbe so vieles zu thematisieren. In Bayern und im Tessin dürfen an Pressekonferenzen der Landesregierungen keine Journalisten mehr teilnehmen, nur Kameraleute für die Livestreams. Journalisten müssen Fragen per Mail an die Regierungssprecher einreichen – ohne Nachfragemöglichkeit, wenn die Frage nicht ausreichend beantwortet wurde. Das wurde zwischen Staatskanzlei und Landtagspresse so ausgehandelt und öffentlich einfach so hingenommen. Es gab dazu weder von der Landtagspresse noch von den Journalistenverbänden eine öffentliche Debatte, geschweige denn einen Aufschrei. Ob dem Publikum bewusst ist, dass sich die Pressekonferenzen zu Verkündigungs-Livestreams gewandelt haben – mit Journalisten als leicht zu verzichtende Staffage?

Der Bericht im Link unten ist noch vom April. Ich will auch nicht verschweigen, dass wir im späten Frühling und im Sommer eine andere Herangehensweise der Medien beobachten konnten, also durchaus differenziert. Doch wenn man solche Aussagen liest, ist es kein Wunder, dass man nur noch ungefiltert über die Leitlinie Infoersteller (Politik), -übermittler (Medien) und -empfänger (User, Zuschauer, Leser) davon erfährt. Es ist auch kein Wunder, dass da Filterblasen entstehen, nach solchen hierarchischen Prinzipien Befehl und distanzlose Ausführung salonfähig werden. Interessant, wieviel mehr dieser Bericht an Aussagekraft gewinnt, wenn man es gedanklich auf die letzten Wochen und Monate überträgt.

https://meedia.de/2020/04/09/journalismus-in-der-krise-die-fuenf-defizite-der-corona-berichterstattung/

Übrigens sind die Berichte über angebliche VT´ler(-Portale), „Spinner“, „Esoteriker“ immer sehr zeitnah mit den Lockdown-Ankündigungen aufgeploppt. Vorsorglich quasi. Also ist man Steigbügelhalter und Bluthund zugleich.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

In Israel sind nach der Impfung Hunderte an Covid 19 erkrankt.

https://www.rt.com/news/511332-israel-vaccination-coronavirus-pfizer/

Rudi
Rudi
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

„In Israel sind nach der Impfung Hunderte an Covid 19 erkrankt.“

So wie dieser Satz dasteht, könnte man meinen, die Menschen seien wegen der Impfung erkrankt. Dem ist aber nicht so. Dass man nach der Impfung sofort immun wäre, hat niemand behauptet. Es bedarf ja einer 2. Impfung ca. drei Wochen später. Erst danach soll die Immunität eintreten. Also sind die Betroffenen über den üblichen Ansteckungsweg erkrankt.

Zitat aus dem verlinkten Artikel auf deutsch:

„Der Impfstoff von Pfizer/BioNTech, auf den sich die israelischen Gesundheitsbehörden verlassen, enthält das Coronavirus nicht und kann den Empfänger nicht infizieren. Aber der genetische Code im Medikament braucht Zeit, um das Immunsystem darauf zu trainieren, die Krankheit zu erkennen und anzugreifen.“

Last edited 3 Jahre zuvor by Rudi
Pen
Pen
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Danke für die Ergänzung.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Meanwhile, in der Blasenwelt, meldet sich der selbst ernannte Corona-Prophet Sankt Lauterbachus wieder zur regelmäßigen Lockdown-Messe zu Wort. Ich find´s mittlerweile nur noch witzig:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-karl-lauterbach-fordert-unbefristeten-lockdown-a-34e4088d-e11e-4b79-8b67-d279f1a4636f?commentId=8712ccde-047b-4d8d-9b7f-2567f3d41b23

Pen
Pen
Reply to  ShodanW
3 Jahre zuvor

Lockdownmesse 🙂