Abgehängt und schwer integrierbar

Integration ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Nach der Pandemie wird das eine noch größere Baustelle werden. Nehmen wir nur Leute wie uns zwei Blogger von hier: Haben wir noch eine Chance reintegriert zu werden?

Irgendwann ist der Spuk vorbei. Auf die eine oder andere Weise. Da bin ich mir sicher. Pandemien waren ja nie für immer. Auch ohne Maßnahmen ebbten die Wellen ab. So wird es auch bei Corona sein. Und dann? Was ist dann eigentlich mit mir? Und mit solchen wie mich? Mit Leuten wie meinem Kollegen bei den neulandrebellen? Mit denen, die sich gegen diese Art von bevormundender Politik verbal gewehrt haben? Die kritisierten, wie ihre Mitmenschen den Kopf verloren? Zusahen, wie der Staat und seine Vertreter die dünne Zivilisationsschicht nachwiesen, die die Demokratie aufgesprayt hat? Die zusahen und eben nicht entzückt waren über starke Macker und durchgreifende Allmachtsphantasten? Kann man solche wie uns nochmal integrieren?

Integrationsprobleme

Um ehrlich zu sein: Das bisschen Rest Urvertrauen und Zuversicht in die Gesellschaft und damit auch in den Staat, hat diese Krise bei mir atomisiert. Nein, ich glaube nicht, dass wir nochmal auf einen guten Kurs kommen. Es gibt kein Reset, wie das einige Spinner in den Netzwerken immer wieder betonen. In dieser Krise habe ich den Respekt vor einem Großteil meiner Mitmenschen verloren. Auch im engeren Umfeld. Ihr Verhalten hat mich erschrocken. Mittlerweile bin ich nicht mehr überzeugt, dass Gewaltfreiheit ein hehres Gut ist. Es stellt für mich eine immense Zivilisationsleistung dar, meine Wut irgendwie halbwegs zu kanalisieren – und eben nicht die Fäuste zu benutzen.

Manches von dem, was mich in Gedanken antreibt, worin ich mich zurückziehe, kann ich hier gar nicht schreiben, ohne unter Umständen juristisch belangt werden zu können. Nur die Gedanken sind letztlich frei. Und die haben mit den Entscheidern zu tun. Es gibt da draußen sicher einige, die mir auch meine diesbezüglichen Gedanken vorwerfen wollen. An die gleich vorab eine freundliche Note: Fickt euch!

Neulich meldete einer der vielen Corona-Liveblogs, dass die Pandemie eine Integrationshürde sei. Wie konnten wir eigentlich in der Zeit vor dem Virus ohne minütlich aktualisierten Liveblog leben? Hätte es das Internet damals schon gegeben, hätte Gott einen Liveblog für Hiob eingerichtet. Ganz sicher. Aber darauf will ich jetzt gar nicht hinaus. Natürlich meinte die Meldung ja die Integration von Geflüchteten. Keine Frage, ich kann mir gut vorstellen, dass die darbt. Aber zu jenen kommen sicherlich noch Typen wie ich, die nach der Pandemie keinen Anschluss mehr finden. Jetzt nicht strukturell. Typen wie ich werden eher einen Job finden als die Flüchtlinge. Aber so rein mental wird es sicherlich schwierig, wieder den Anschluss zu erlangen.

Zumal dann, wenn Panikmacher und Hetzer, Hysteriker und Hobbyvirologen, Machtmenschen und Bevormunder, die in der Krise den Ton angaben, immer noch ihren Arsch an prominenter Stelle platzieren dürfen. Von Leuten, die die Unverletzlichkeit der Wohnung als aufzulösendes Grundrecht zur Disposition stellten, werde ich nie mehr auch nur mit einem Rest von Höflichkeit auftreten. Die muss man so schlecht und abschätzig behandeln, wie es gerade noch möglich ist.

Gemeinsinn? I had a dream …

Wenn sie aber weiterhin Minister, Landeselternteil oder gesundheitspolitischer Sprecher sein dürfen, kann ich diesen Staat nicht mehr auch nur ansatzweise respektieren. Wo soll der Gemeinsinn da entstehen? Vor der Krise war das lange Zeit mein Thema: Der Gemeinsinn. Dass der fehle, weil der liberale Lifestyle und die libertäre Identitätsnische nur auf das jeweilige Ego zielen, ganz ordinäre Regeln des Zusammenlebens aber völlig verachten, könne ein solches »Volksempfinden« gar nicht mehr entstehen. Jetzt tun sie jedoch so, als sei die Corona-Politik ein ganz verquerer Gemeinsinn – und als haben sie stets, auch vor dem Virus schon, nur im Sinne dieses Sinnes entschieden.

Und nun? Ich kann nur für mich sprechen, aber so richtig gemeinsinnig ist es mir nicht mehr zumute. Die Krise hat mich ein bisschen egoistischer gemacht. Mir sind die lieben Mitmenschen, die in mir und den anderen nur Biowaffen sahen, sowas von wumpe mittlerweile. Wenn da gesamtgesellschaftlich noch ein Funken Menschlichkeit war, hat ihn das Corona-Management völlig aufgezehrt.

Kinder und Senioren erlebten die unmenschlichsten Seiten einer Politik, die angeblich die Menschlichkeit exekutierte. Behörden haben Bürger als potenziell kriminelle Subjekte behandelt und ihnen des Ausgang verboten, die Polizei hat mehr Engagement reingesteckt, Liebgroßmütterleins Nase zu kontrollieren, die ihr aus der Maske rutschte, als in die Bekämpfung harter Banden- und Clankriminalität. Man nenne mich ruhig kleinlich, aber da waren so viele Entwicklungen in diesem Jahr, die mich geimpft haben. Und das nicht mit Zeug von Biontech, sondern mit der traurigen Erkenntnis: Mich da wieder zu integrieren – ob das in diesem Leben noch was wird?

Sich als Abgehängter zu fühlen, war schon Jahre vor den aktuellen Ereignissen ein großes Thema. Gemeinhin riet man den zu jener Zeit sich abgehängt fühlenden Menschen, mal ihre wirtschaftliche Lage zu betrachten. Es gehe ihnen nämlich gut. Ihr Abgehängtsein sei nur eine Befindlichkeit, ein laues Gefühl – nicht evidenzbasiert. Sie aber argumentierten, ihr Land werde ihnen zunehmend fremder. Ich neige dazu, es so zu interpretieren: Die Existenz der Flüchtlinge in Deutschland war für sie lediglich ein Ventil. Ihr Land wird ihnen nämlich auf vielfältigere Weise fremd. Corona hat das Gefühl verstärkt – und andere zum Fremdeln gebracht. Unter anderem: Mich.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Peter
Peter
3 Jahre zuvor

Der Artikel spiegelt meinen derzeitigen Frust nahezu 1:1 wider. Einzig meine Gewaltphantasien kommen nicht richtig zum Zug.
Die möglichen Ziele, die sich in der Anzahl vervielfacht haben, sind (noch) nicht richtig in die Mechanik meines Kopfkinos integriert. Das soll besser auch so bleiben, kann vielleicht aber nicht.

ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Moin!

Na ja, dein Text lässt mich etwas zwiespältig zurück, aber das ist auch gut so 😉 Mit den Überwachungs- … Verzeihung, Maßnahmeneinhaltungstrupps ist man ja momentan genug damit beschäftigt, Bußzettel zu verteilen. Da kann man sich aktuell nicht um Banden-/Clankriminalität kümmern geschweige denn strukturellen Rassismus innerhalb des Apparates zu sanktionieren. Die braucht man eben noch für´s Kontrollieren und Kritzeln, und wenn gar nichts mehr geht, das SEK auf Privatpartys loszulassen.

Ich kann deinen Verdruss über die geschwundene Hoffnung der Gesellschaft gegenüber aber sehr gut verstehen. Auch mit Einbeziehung der Meinungspluralität scheint jeder seine Gründe zu finden, alle anderen zu hassen. Und dass „Karl Arsch im Dienst“ auch noch so viel Zuspruch erhält, wenn er mal wieder „mahnt und warnt“ (für mich eher jammert, klagt und extremisiert), stößt mir bezüglich der wohlwollenden Adressaten sehr sauer auf.

Trotzdem kann ich mich noch ein wenig in der schweigenden Masse wohlfühlen, weil ja kein real-öffentlicher Diskurs geführt wird. Man weiß nicht, wer da gerade diese Repressionen gut oder schlecht findet. Da hält sich jeder bedeckt, und das ist irgendwie dann doch besser, als sich einer riesigen Armee von Maßnahmenfans gegenüber zu sehen. Oder noch besser: sie würden sogar noch mehr fordern als die Politik. Da muss man fast froh sein, dass die nichts zu sagen haben, aber doch den Freizeitsheriff machen und zumindest ihre unmittelbare Umgebung drangsalieren. Darin zeigt sich oft, wie sich die Realität abbildet und nicht in irgendwelchen Pauschalaktionen oder entsprechender Rhetorik. Im Internet sieht´s dann anders aus, und das macht mir Angst. Hoch lebe der Lynchmob!

Klausimausi
Klausimausi
3 Jahre zuvor

Da hilft nur als Trapper an den Mackenzie River auszuwandern – oder eben Tranquilizer für den zivilisierten Beau

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Moin Roberto,

schön geschrieben und auf den Punkt gebracht.

Das Unangenehmste für mich ist das Abdriften derer, die ich bisher für Gleichgesinnte hielt. Wut und Traurigkei ist das, was bleibt. Selbst die armseligen Untertanen, die sich impfen lassen wollen, versuche ich nicht mehr davon abzuhalten.

Wie konnte das nur alles in so kurzer Zeit passieren?!
Am Ende lande ich immer wieder an der unfaßbaren, katastrophalen Verwandlung der Medien in reine Staatsorgane.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Moin Pen,

ganz klar man kann die Zeugen Coronas nicht mehr mit sachlichen Argumenten erreichen, dass ist gegen deren Glauben. Dieser Corona- Kult muss ich auf die eine oder andere Art tot laufen.

Ich als „kleines Arschloch“ streue ab und an Gerüchte, wo ich hoffe das die Panik noch ein wenig verstärkt wird.

Auch vor Wehrkraftzersetzung und Nihilismus schrecke ich nicht mehr zurück. Z.B. erwähne ich an und an, dass ich es sehr gut finde, dass nun alle Zuhause hocken, damit ich besser Fahrrad fahren kann.

Man kann natürlich auch versuchen den Schwejk zu machen!

Last edited 3 Jahre zuvor by Heldentasse
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Auch vor Wehrkraftzersetzung und Nihilismus schrecke ich nicht mehr zurück. Z.B. erwähne ich an und an, dass ich es sehr gut finde, dass nun alle Zuhause hocken, damit ich besser Fahrrad fahren kann.

LOL

Jetzt mußt du nur noch streuen, dass sich Coronaviren am Boden sammeln und von deinen Pneus aufgewirbelt werden. 😀

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Irena
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

„Am Ende lande ich immer wieder an der unfaßbaren, katastrophalen Verwandlung der Medien in reine Staatsorgane.“
Ich denke, die Vorstellung ist falsch. Viel mehr ist etwas in Hintergrund, das die Staatsorgane und Medien unisono klingeln lässt. Das Kapital, das sich nicht auf Punkt/Ort/Person reduzieren lässt, dennoch wirksam seine Interessen durch Politik und Medien vertreten lässt. Dem geht es aber nicht wirklich und die Stärkung des Staates…

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Irena

@Irena

Ich denke, die Vorstellung ist falsch. Viel mehr ist etwas in Hintergrund, das die Staatsorgane und Medien unisono klingeln lässt.

Da liegt der sprichwörtliche Hund wohl begraben.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

„2020 war das Jahr Null des Globalen Kapitalismus (GloboCap). Das Jahr, in welchem die global-kapitalistische Herrscherklasse mit der Illusion der Demokratie aufräumte und jeden daran erinnerte, wer wirklich das Sagen hat. Und was passiert, wenn irgendwer sie anzweifelt.
 
In der relativ kurzen Zeitspanne von 10 Monaten wurden Gesellschaften auf der ganzen Welt in etwas Unkenntliches verwandelt. Verfassungsrechte wurden außer Kraft gesetzt. Demonstrationen wurden verboten. Widerspruch wird zensiert. Regierungsbeamte erlassen Verordnungen, die die grundlegendsten Aspekte unseres Lebens einschränken… wo wir hindürfen, wann wir da hin dürfen, wie lange wir uns dort aufhalten dürfen, wie viele Freunde wir dort treffen dürfen, ob und wann wir Zeit mit unseren Familien verbringen dürfen, was wir zueinander sagen dürfen, mit wem wir Sex haben dürfen, wo wir uns hinstellen müssen, wie wir essen und trinken dürfen usw. Die Liste ist lang.
 
Die Behörden haben über die intimsten Aspekte unseres Alltagslebens die Kontrolle übernommen. Wir werden wie die Insassen eines Gefängnisses behandelt, man sagt uns, wann wir essen, schlafen, Gymnastik machen dürfen. Für gutes Verhalten gibt’s Privilegien, und bei der geringsten Übertretung der sich ständig ändernden willkürlichen Regeln gibt’s Bestrafung. Man zwingt uns, identische, erniedrigende Uniformen zu tragen (zwar nur auf unseren Gesichtern), und wir werden auf andere Arten endlos schikaniert, beleidigt und erniedrigt, um uns gefügig zu halten.
 
Nichts davon geschieht zufällig, oder hat irgendwas mit irgendeinem aktuellen Virus zu tun, oder irgendeiner anderen Art von öffentlicher Gesundheitsgefahr. Und ja, bevor einige unter euch gleich ausrasten: Ich glaube, dass es einen aktuellen Virus gibt, an dem eine Anzahl von Menschen tatsächlich gestorben ist, oder der zumindest zu ihrem Tod beigetragen hat … aber es gibt absolut gar keinen Beweis für irgendeine tatsächliche öffentliche Gesundheitsgefahr, die auch nur annähernd jene totalitären Notstandsmaßnahmen rechtfertigt, denen wir unterliegen. Oder den Schaden, der der Gesellschaft zugefügt wird. Was auch immer ihr über die sogenannte „Pandemie“ glaubt, das ist doch ganz einfach. Selbst wenn man die offizielle „Wissenschaft“ akzeptiert, so verwandelt man doch nicht den ganzen Planeten in einen krankhaft totalitären Albtraum, wegen einer Gesundheitsgefahr dieser Art.
 
Diese Vorstellung ist ziemlich ver-rückt.“

Hier geht’s weiter:

https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/im-jahre-null-16-12-2020/

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Das kann alles gut sein, aber noch ist es nicht vorbei!

Auf dem Planeten leben nämlich nicht nur so obrigkeitsgeile Corona gläubige Arschkriecher wie hierzulande.

Was unbeugsame Menschen vermögen gegen übermächtige Feinde ist Legion!

Etwas Folklore, leicht OT:

Hannes Wader – Arschkriecher-Ballade

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Ja! Auch ich hoffe auf die Unbeugsamen! Alles ist möglich. Danke für den Link. Sehr schön, die Ballade!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

In der relativ kurzen Zeitspanne von 10 Monaten wurden Gesellschaften auf der ganzen Welt in etwas Unkenntliches verwandelt.

Das scheint nur so, denn die Vorbereitung dazu läuft schon seit Jahrzehnten.

Noch jeder Innenminister hat versucht, die Kontrolle über die Bürger maximal auszuweiten,allein die glaubwürdige Berechtigung fehlte und die liefert jetzt die angebliche Pandemie.
Gleichzeitig wurden die Netzwerke der neoliberalen Protagonisten ausgebaut und verdichtet, so dass sie in jedem relevanten Bereich der Gestaltung gesellschaftlichen Lebens „ihre Vertreter“ sitzen haben, die nun konzertiert das ausführen, was den Köpfen dieser Kreise entspringt.

Die Hütchenspieler des Kapitalismus haben die Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschen derart an die Grenzen des Erträglichen herangeführt, dass es für sie selbst gefährlich werden kann und versuchen sich mit einem Sprung nach Vorne in ein totalitäres System zu retten.
Die technische Entwicklung mit ihrem Zugang zu Überwachung bietet sich dafür auch bestens an.
Zudem findet seit Jahzehnten eine gezielte Verblödung der Gesellschaft statt, sei es nun die Einführung des Privatfernsehens, das gezielte Herabfahren des Bildungssystems oder die massenhafte Verbreitung von Computerspielen,in denen die Jugend ihre Agressionen kanalisieren kann, so dass sie nicht zu Protest führen.
All das hat schon der Dicke aus Oggersheim angeleiert,als Bewunderer von Thatcher und Reagan und willfähriger Vollstrecker des Kapitals.

Der Gau, denwir jetzt erleben, hat viele Väter und Mütter und wenn man sich die Puzzleteile politischer Entscheidungen aus vierzig Jahren vor Augen führt, sieht man, dass die Richtung schon lange so festgelegt war.
Die Macht und Kontrolle des Kapitals wurde gezielt aus- und die Demokratie abgebaut.
Wegen der Salamitaktik haben es nur Viele nicht wahrgenommen bzw. man hat dieGesellschaft gespalten in Privilegierte und Verlierer, wie z.B. bei der Fristsetzung bei der Rentenreform, wo man mit einem Stichtag die Bürger in Bevorzugte und Gearschte teilte.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob

Du warst doch immer so zuversichtlich, daß die Leut auf die Straße gehen werden!?

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Das System wird gerade gewaltig überdehnt und wenn die Maßnahmen so richtig auf die Mittelschicht durchschlagen, steigt der Druck im Kessel.
Insolvenzen und Massenarbeitslosigkeit sind ja schon in Sichtweite.

Da wird Manchem, der sich bisher auserhalb der Schusslinie sah, erst richtig bewußt, dass Hartz4 eben keine milde Gabe für Arbeitsscheue ist.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Ich hoffe, daß Du richtig liegst. 😉

Krankenschwester
Krankenschwester
3 Jahre zuvor

Ich finde mich in jedem Wort wieder.
Wollen wir eine WG, oder besser noch, eine Enklave gründen?

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Das mit „Mittlerweile bin ich nicht mehr überzeugt, dass Gewaltfreiheit ein hehres Gut ist.“ kann ich immer noch nicht nachvollziehen, und sei es darum, dass „Gewalt“ das täglich Brot ist, von den Unmenschen, die zur Zeit die Gesellschaft in ein faschistoides Gebilde transformieren.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzt es diesen Polit- Verbrechern sogar, wenn viele Menschen als Kurzschlussreaktion gewalttätig werden sollten. Dann sehen sie sich legitimiert noch eine Kaskade von „Notstandsgesetzen“ aus der Schublade zu holen, und dass können sie auch gut ihren Gläubigen verkaufen.

Aber!

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Das Lied von der Moldau, von Bert Brecht

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

@Heldetasse

Gut, der Brecht, richtig gut! Sehr schön, danke! Und man glaubt es ihm so gern. Mir kommen die Tränen. In solchen Momenten wird deutlich, wie wichtig die Künstler sind. Deswegen haben die Mächtigen sie ja immer als erstes vertrieben. Brecht, Billy Wilder, Fred Zinnemann, Solchenyzin, Rostropowitsch, usw., und das, wo doch gerade sie immer besonders an ihrem eigenen Land hängen, nicht nur wegen der Sprache.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Der russische Cellist Mstislaw Rostropowitsch flüchtete aus der UDSSR. Er konnte es, weil er als einiziger, die Erlaubnis hatte, im Ausland zu spielen.Er ließ sich in Paris nieder und hatte solches Heimweh, daß er zurück wollte. Sein Kollege, der Geiger David Oistrakh, der noch in der Sowjetunion lebte, riet ihm dringen ab. Gegen das Heimweh empfahl er ihm, eine Birke in seinen Garten zu pflanzen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Das mit „Mittlerweile bin ich nicht mehr überzeugt, dass Gewaltfreiheit ein hehres Gut ist.“ kann ich immer noch nicht nachvollziehen, und sei es darum, dass „Gewalt“ das täglich Brot ist, von den Unmenschen, die zur Zeit die Gesellschaft in ein faschistoides Gebilde transformieren.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzt es diesen Polit- Verbrechern sogar, wenn viele Menschen als Kurzschlussreaktion gewalttätig werden sollten. Dann sehen sie sich legitimiert noch eine Kaskade von „Notstandsgesetzen“ aus der Schublade zu holen, und dass können sie auch gut ihren Gläubigen verkaufen.

Das ist schon allein deshalb unsinnig, weil es eben keine Zentralfigur a la „Föhrer Stutzbart“ gibt, mit deren Beseitigung das gesamte System zum Einsturz käme.
Die Drahtzieher bleiben im Verborgenen und nur deren Marionetten sind sichtbar.

Verstehen kann ich solche Rachephantasien allerdings als Gegenpol zur Ohnmacht durchaus und Mitläufertum in exponierter Stellung trägt eben auch Mitverantwortung in sich.
Da die Mitläufer eben nicht legal zur Rechenschaft zu ziehen sind, ist die Agression verständlich.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Naja, auch ‚damals‘ waren hinter den Kulissen die Unsichtbaren aktiv!
Keine Ahnung was gewesen wäre wenn der Föhrer frühzeitig umgefallen wäre….
Adel, Wissenschaft, Bürokratie, Medien, Kirche,USA Investoren, Industrie, etcpp waren voll begeistert vom Krieg und von der Ausbeutung der KZ Sklaven…..
Und die Vorgänger der CDU, die Zentrum ja auch!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Marla

@Marla

Naja, auch ‚damals‘ waren hinter den Kulissen die Unsichtbaren aktiv!

Keine Ahnung was gewesen wäre wenn der Föhrer frühzeitig umgefallen wäre….

Stimmt und ohne die Unsichtbaren wäre er gar nicht dahin gekommen, wo er bis 1945 stand.

Der Unterschied zu Heute ist aber, dass er als Integrationsfigur im Zentrum stand und sich Alles auf ihn berief.

Wer hätte nach erfolgreichem Attentat seinen Platz einnehmen können? Wer war noch derart charismatisch?

Merkel ist nicht im Enferntesten eine derartige Führungsfigur und fast beliebig austauschbar.
Sie verbreitet auch kein Pathos in theathtralischen Reden wie der Postkartenmaler, der sich immerhin mit seinem Kriegsdienst und als Opfer-Genosse des „Schanddiktats“ und des „Dolchstoßes“ mit der Gesellschaft „schein-solidarisieren“ konnte.
Die entscheidenden Momente der DDR-Historie mit der Folge der Wiedervereinigung hat sie ja angeblich in der Sauna verpennt.

Merkel fällt ja dadurch auf, dass sie in entscheidenden Momenten abtaucht und im Hintergrund agiert, wo öffentliche Präsenz nötig wäre.
Eine Diktatur im Dunkeln, sozusagen und die Figuren sind austauschbar.
Das Kapital hat gelernt, im Gegensatz zur Mehrheit des gebildeten Bürgertums.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Als nach der Volksabstimmung zu S21 in salamitaktik die Schweinereien auftauchten da hörte ich mehrfach an der Mahnwache von gutsituierten Frauen: ‚jetzt bräuchte es ne RAF‘ …..
(Dafür gab es dann den Landesvater Kretschmann und den Stadtväter Tunix alias Kuhn 🙁

Ich bin da nie mehr zu Veranstaltungen gegangen wo ich die ‚Verantwortungstrager‘ hätte treffen können (im wahrsten Sinne des Wortes 😉

niki
niki
3 Jahre zuvor

Sag mal Roberto, hast du Zugang zu meinem Hirn?

Roberto J. De Lapuente
3 Jahre zuvor
Reply to  niki

Hast du es endlich bemerkt? 😉

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Beigefügtes aktuelles höre ich gerade, es passt wie die Faust aufs Auge! 😛

Manipulation und Gewalt im System – Was tun?

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Danke für den Link, werde ich mir noch Heute anhören.

Gunnar Kaiser ist mir gestern zum ersten Mal ( sehr positiv) aufgefallen und zwar hier bei „Fair Talk“:

https://www.youtube.com/watch?v=02hkOBdXYrw

Das Video lohnt sich, weil es da sehr kontovers hergeht.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

und Robespierre,

Danke für den Link. Gunnar Kaiser schätze ich sehr, seit ich ihn in FairTalk hörte. Überhaupt würde ich mir die vier aus der Sendung Fleck, KenFM, Gunnar Kaiser, den vierten habe ich vergessen , in der Poliitik wünschen. Ganser, Pohl, usw, es gäbe genug Leute, um die unsägliche Merkelclique zu ersetzen – nach der Revolution.

😉

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Marla
Marla
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Den M.Matuschek hör/les ich auch des öfteren:
https://miloszmatuschek.substack.com/p/gunnarkaiser

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Marla

Danke Marla,

ganz herzlich für Deine Links.Mich belastet diese merkwürige Geschichte mehr und mehr, verdammt, warum gehen die Jungen, die noch die Kraft haben nicht gegen diesen Lügenwahnsinn auf die Straße?
Wohin mit der Wut? Es kann nicht mehr lange so weitergehen.

Juergen Wehrse
3 Jahre zuvor

Roberto, ja, ich bin auch schon völlig erledigt, nach schlappen acht, neun Monaten. Danke für diesen Beitrag. Aber du musst, du musst, du musst dir deine Kraft bewahren, gerade jetzt, wo alles explodiert. Nicht resignieren. Mein Vater hat das von 1933-1947 (Gefangenschaft) ertragen müssen, als Nicht-Nazi. Wenn es wirklich nicht anders ging, hat er später auch mal nachgetreten.
Während der heissen Phase der Opportunisten, also jetzt, sollte sich jeder soziale Bürger auch mal bei den Minderheiten umsehen – und gegebenenfalls helfen. Nicht heroisch, sondern einfach nur nach individueller Möglichkeit. Niemals das Herz für Menschen in Not verschliessen. Tue gutes und halte darüber die Fresse. Lies das Märchen: Das kalte Herz von W. Hauff. Den Eliten ist im Moment nicht beizukommen, denn sie haben dieses kalte Herz. Die Schwachen kann aber jeder unterstützen. Macht es!
Wie man Aggressionen abbaut, weiss ich auch nicht. Sandsäcke in der Wohnung? Mit ´nem passenden Foto drauf?

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Juergen Wehrse

danke, schön gesagt, man muß hin u wieder daran erinnert werden. das leben wird gleich viel besser u sinnvoller.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Danke für den Artikel….. Allerdings: der Mensch hat hat ne dicke Haut und irgendwie keine Ausweichchance, er passt sich auf einem immer schlechteren level an….
Letztens hat es jmd mit dem Frosch im Glas, wo das Wasser immer mehr erhitzt wird erklärt….. Noch jmd brachte das Beispiel von
Niemöller: ‚Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.‘

Ich weiß von mir: in den letzten Jahren schon dachte ich immer: okay jetzt aber….. Politik, Medien, und Bürokratie müssten endlich aufwachen…. Nix passiert, ausser ein Skandal jagte den anderen….

Dann kam s21 und meine Hoffnung: jetzt endlich kommt ne Welle von unten und jagt den ganzen Modder in die Grube…. Doch die Herrschenden, diesmal unter Grün (mit Hilfe von TAZ, Kontext, politischen Bildungseinrichtungen, Soziologen und all dem Gedöns und mit tatkräftiger Unterstützung von Linken) machten auch diese Flämmchen kaputt…..

Es ist irgendwie wie zwischen die Tür geklemmt: es geht weder vor noch zurück!

Marla
Marla
3 Jahre zuvor
Reply to  Marla

Dazu Ulrich Teusch:
‚Weil schon überwunden Geglaubtes wiederkehrt, weil wir nicht länger in einer Zeit der Aufklärung, sondern der Verdunkelung leben, auch in einem „Age of Anxiety“, einem Zeitalter der Angst (W.H. Auden). Seit Monaten fühle ich mich fremd im eigenen Land. Ich registriere Veränderungen, die mir gegen meinen Willen aufgezwungen werden, gegen die ich machtlos bin. Ich spüre, dass etwas Schweres, Bedrohliches, Unberechenbares in der Luft liegt, bilde mir sogar ein, dass ich es riechen und schmecken kann. Meine vertraute Lebenswelt ist in Auflösung begriffen. Ich halte Ausschau nach Fluchtwegen in bessere Welten, suche nach Subkulturen, in die ich abtauchen könnte. Und die politische Angst ist meine ständige Begleiterin.‘
https://multipolar-magazin.de/artikel/politische-angst-damals-und-heute

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  Marla

@Marla: Danke für den Link!
Ganz genau so geht es mir auch…und ich pendele ständig zwischen Depri und wilder Wut!
Manchmal schreie ich laut, wenn ich mit dem Hund durch den Wald schlappe wüste Flüche auf diverse Politiker und Tyrannen à la Bill Gates etc.! Ich nenne das “ Mein Corona-Tourette!“
Aber immer öfter wünsche ich mir, nicht alt werden zu müssen! Diesen Albtraum will ich nicht ewig ertragen müssen, es überfordert mich!

Grüsslies
Christine

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Geht mir ähnlich…
Ich werde im Februar 50. Irgendwie graut es mir davor…(und nicht, weil ich
mich alt fühlen würde)

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian:
Du armer Kerl…ich hab’s da besser..in 4 Wochen werde ich 11×6!!!
Also schon näher an der Erlösung!

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

@ Chrissie
Bitte nicht ! So ein aufgewecktes Wesen wie Du ist hier unverzichtbar !
Bitte durchhalten !

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Dann bist Du in der letzten Zeit sicherlich öfters mit Udo Jürgens konfrontiert
worden…;-)

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Ganz genau so geht es mir auch…und ich pendele ständig zwischen Depri und wilder Wut!

Manchmal schreie ich laut, wenn ich mit dem Hund durch den Wald schlappe wüste Flüche auf diverse Politiker und Tyrannen à la Bill Gates etc.! Ich nenne das “ Mein Corona-Tourette!“

Geht mir auch so.
Ich habe zwar keinen Hund und möchte auch nicht die Eichhörnchen erschrecken, aber ich brülle gelegentlich im Auto, wenn ich auf einer Strecke alleine bin.
Das befreit ungemein.

Aber immer öfter wünsche ich mir, nicht alt werden zu müssen! Diesen Albtraum will ich nicht ewig ertragen müssen, es überfordert mich!

Das Leben entwickelt sich zusehends zu einem Horrortrip, aber die Hoffnung, dass sich die „Kreateure“ desselben übernehmen und auf die Schnauze fallen, habe ich trotzdem noch nicht aufgegeben.
Die schaufeln auch fleißig an ihrem eigenen Grab.

Bis dahin ist es wichtig, sich seine Inseln zu schaffen,auf denen man sich wohl fühlen kann. Das können sie Einem nicht nehmen.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@ Rob
früher pflegte ich bei gewissen deprimierten Phasen meinerseits auf Metal-Konzerte zu gehen, um mir den Kalk aus dem Kopf hämmern zu lassen…und das fing harmlos an. Mit Accept, Maiden und Lemmy aufgewachsen, wurde es dann immer extremer bis ich irgendwann bei Marduk, Immortal und Satyricon angelangt war. Das hat IMMER geholfen.
Aber jetzt haben sie mir und den Fans den Hahn sowas von abgedreht…manchmal hilft da nur noch sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=f55CqLc6IR0
und
https://www.youtube.com/watch?v=e7kJRGPgvRQ

Last edited 3 Jahre zuvor by Brian DuBois-Guilbert
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

Fast so gut wie mein gebrülle im TöffTöff.
Fehlt nur das krähenmäßige Kapitulations-Gekrächtse meiner Stimmbänder. 😀

PS:Hab mir für Weihnachten Auchentoshan 12J, Suntori Toki, Singleton 12J. und Jonnie Walker Black zur Auswahl besorgt.
Was hältst du davon?

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

da versteht mich jemand perfekt !!

Last edited 3 Jahre zuvor by Brian DuBois-Guilbert
Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Was nicht positiv zu bewerten ist

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

Halt die Klappe, Anton.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
da hat jemand echtem Geschmack !

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Musik für Banausen
Passt zum erfundenen Buchladen

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

wieso fällst du nicht einfach tot um, Anton ?

@& Erika Maier….= Hermann Meier ? (aka Hermann Göring)

Last edited 3 Jahre zuvor by Brian DuBois-Guilbert
Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Werter Brian, zum Glück herrscht Ihr Menschenfreunde nicht, sonst wären schon fast alle tot
Du hast Angst die Frage nach dem Laden zu beantworten, spricht für sich
Der angebliche „Buchhändler kommt gerne mit den Nazis, vergisst aber leider die Beglückung durch die Menschenfreunde.
Keine Angst, Ihr werdet wieder zu dieser „Musik“ die Haare wackeln lassen und Euch zugedröhnt zum Billigdeppen machen,.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

IM Erika Maier

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

Es lohnt nicht.

Da will einer nur provozieren, in dem er auf peimitiv macht.
Nicht mehr antworten und gut ist.

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Robikowa, bitte ein Land nennen, welches erfolgreich nach Euren Ideen regiert wird?

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@ Rob
hast ja Recht im Prinzip. Man sollte sich über das kleine, kurzbeinige Hündchen bestenfalls kaputtlachen. Wenn er denn wenigstens witzig wäre….

btw: Kleiner Tip für Silvester: wenn Du kannst, besorg´ Dir mal den Robert Burns aus der Arran Destille oder den Irischen „Quiet Man“ Blend oder Single Malt.

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Wieder besoffeb wie 1000 Mann
Was ein armer Wurm

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

Doppelbock

MÄÄÄÄÄÄH

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

@ Krummbeinköter
schon wieder nicht die Flossen gewaschen du kleiner Tastenwichser …..?

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Der Lügenbaron ohne Eier wieder auf großer Fahrt

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Hast einen ganzen Wohnwagen voller Whisky Scherenheini
Was ein Volk

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

Der kleine Pinscher ist vieleicht auch ein alter Bekannter, den Rachegelüste plagen, wie der, welcher sich vor Kurzem hier geoutet hat. Mehr als ein „MÄÄÄÄÄÄH“ ist dr nicht wert.

Deinen Tip werde ich ausprobieren, sobald ich günstig eine Flasche ergattern kann. Bisweilen habe ich Sieben oder Acht Sorten in der Bar stehen, also kalt wird mir so schnell nicht. 🙂
Ich steh allerdings auf die mehr torfigen Sorten wie Chivas Regal oder Ardmore, die man sich auch als Normalbürger durchaus leisten kann.
Der Lagavulin ist natürlich bei den Rauchigen Sorten der Oberknaller, kostet aber auch locker das Doppelte.

Was ist mit Western diese Weihnachten?

Kennst du „The Hatefull Eight“ von Tarrantino? Den finde ich ganz gut oder „Ein Fremder ohne Namen“, von und mit Clint Eastwood, oder „Quiggley, der Australier“ mit Tom Selleck?

Auch sehenswert sind „der Scharfschütze mit John Wayne oder „Ein Mann, den sie Pferd nannten“ und Teil 2, „Der Mann, den sie Pferd nannten“..

Nachtrag:

Jeremiah Johnson mit R. Redford, Butch Cassidy und Sundance Kid, Chato, das Halbblut, Nevada Pass.

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Hi Rob,
diese Inselwhiskys sind was für besondere Gelegenheiten, da traue ich mich nur selten ran, seit ich mal den Octomore probieren „durfte“. Drei Tage danach habe ich ihn noch geschmeckt und ja: der 16jährige Lagavulin ist der Knaller. Gerade letzten Freitag konnte ich eine Flasche an einen Stammkunden absetzen. Hier in der Provinz bekommt man sowas nicht im Supermarkt. Versuche mal den Bowmore #1, der wird in einem Keller unter dem Meeresspiegel gelagert…saulecker ! Und günstig !
Quiet Man und Robert Burns bekommst Du schon unter 30 Euro, aber die sind nicht immer lieferbar. Ich kann da gern aushelfen, wenn mal Bedarf besteht.

Die Western kenne ich alle, habe mittlerweile fast 600 in der Sammlung. Nein, nicht downgeloadet, ich brauche sie mit Originaltonspur als DVD.
Meine Faves sind eher die B-Western mit Audie Murphy, Randolph Scott oder Rory Calhoun. Natürlich ist „Weihnachten“ wieder exzessives Schauen angesagt, obwohl das Geschäft ja in diesem Jahr sehr schmal ausfällt. Kein Stress so wie im letzten Jahr, aber ich muss trotzdem in den Laden und Sachen ausliefern.

Chato ist einer meiner persönlichen Favoriten, Butch & Sundance sowieso, Charles Bronson ist immer eine Schau, genau wie Lee Marvin. War der nicht göttlich in „Comancheros“ oder „Liberty Valance“ ?
Ich schaue gerade „Stranger On The Run“ mit Henry Fonda und Dan Duryea…famoser Spätwestern…dazu gibts einen „Grant´s Ale Cask“, weich und gaumenschmeichelnd…

Der kleine krummbeinige Köter glotzt bestimmt gerade RTL oder sonst einen Schrott bei einer Tasse Billigbier….

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Muss der Steuerzahler für den dubiosen Laden aufkommen?
Auch als Kunde sollte man eine Ehre haben und gezielt kaufen

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

diese Inselwhiskys sind was für besondere Gelegenheiten, da traue ich mich nur selten ran

Damit kann man sich auch auf ewig den Geschmack an Scotch verderben.
Ein alter Freund von mir hat im Urlaub ahnungslos dem Barkeeper freie Hand gelassen und einen Talisker bekommen.
Der geht da nie mehr ran. 😀

Versuche mal den Bowmore #1, der wird in einem Keller unter dem Meeresspiegel gelagert…saulecker ! Und günstig !

Quiet Man und Robert Burns bekommst Du schon unter 30 Euro, aber die sind nicht immer lieferbar. Ich kann da gern aushelfen, wenn mal Bedarf besteht.

Danke für dein Angebot, aber ich kriege langsam Ärger mit meiner Holden, weil ich innerhalb 14 Tagen schon vier Flaschen ins Haus geschleppt habe. Meine bescheidene Bar ist voll.
Auchentoshan und Suntori habe ich im Netz bestellt, den Singleton und den J.W. Black Edition hatte Aldi Süd im Angebot. Da konnte ich nicht widerstehen. Das gab Mecker.
Nichts desto Trotz werde ich deine Empfehlungen ausprobieren.
Bei uns in der City gibts mehrere Anlaufstellen für Whisky, zum Teil auch richtig alte Flaschen, für die man vierstellig zahlen muss ( wenn mans hat ).

600 Western ist heftig.
Ich bin Filmtechnisch nicht auf ein Genre festgelegt und habe auch bei Weitem nicht diese Menge.
Allerdings habe ich auch alle Filme auf DVD und nicht aus dem Netz gezogen.
Ich bestelle mir die gerne gut gebraucht bei Medimops, weil günstig und v.A. weil ich den selben Film oft erst nach sehr langer Zeit nochmal anschaue.
Bisher hatte ich mit deren Filmen nur einmal ein Problem, aber das lag an Staub auf dem Laser.Nach der Reinigung war Alles ok..

Ach ja, „Valdez“ mit Burt Lancaster kam mir gerade noch in den Sinn. Den habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Der kleine krummbeinige Köter glotzt bestimmt gerade RTL oder sonst einen Schrott bei einer Tasse Billigbier….

Schätze eher, der schnüffelt gerade an einer Tube Pattex. 😀

LG Rob

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
wenn der kleine Drogenköter an irgendwas verscheiden sollte, sagen wir doch nur verschämt „slainte“…? Vielleicht geilt er sich aber auch gerade am AFD Parteiprogramm auf… ???

Ich hatte zu Anfang auch etwas Probleme meiner Süßen die Vorzüge von „Aqua Vitae“ deutlich zu machen, aber seit sie den Balvenie Triple Cask probieren konnte, sind diese Bedenken passé. Das ist echt was für Feiertage, denn das Buchgeschäft gibt das eigentlich nicht her…aber was macht man nicht alles für die Holde…?

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Der angebliche Buchhändler weiss es nicht, was in diesem Programm steht
Keinen Cent solchen Figuren
So jetzt beginnt die friedliche Zeit vom Jahr

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

wenn der kleine Drogenköter an irgendwas verscheiden sollte, sagen wir doch nur verschämt „slainte“…? Vielleicht geilt er sich aber auch gerade am AFD Parteiprogramm auf… ???

Das Programm der AFD ist ja durchaus für einfache Gemüter verfasst, aber sooooo einfache? 😀

Ich hatte zu Anfang auch etwas Probleme meiner Süßen die Vorzüge von „Aqua Vitae“ deutlich zu machen, aber seit sie den Balvenie Triple Cask probieren konnte, sind diese Bedenken passé. Das ist echt was für Feiertage, denn das Buchgeschäft gibt das eigentlich nicht her…aber was macht man nicht alles für die Holde…?

Glückspilz, meine Angetraute trinkt allenfalls mal ein halbes Glas Wein oder ein Likörchen.
Selbst den selbstgebrannten Slivovic ihrer Geschwister rührt sie nicht an, obwohl der um Klassen besser ist als das gekaufte Zeug, bei dem oft mittels Maulbeerholz farblich eine lange Fasslagerung vorgetäuscht wird.

Wie genießt du deinen Whisky?
Also ich gebe immer Wasser dazu, damit die Schärfe des Alkohols nicht die Aromen überdeckt. Die Schotten machen das wohl genauso.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@ Rob,
ja, viele geben einen Schuß Wasser dazu, um auch „mehr vom Abend“ zu haben. Ich mag nur in die getorfteren Tropfen Wasser dazugeben, aber auch nicht bei jedem Torfigen.

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor

Versoffenes und verlogenes Etwas

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Das Volk ist so arm, dass es für Whisky langt

Brian
Brian
3 Jahre zuvor

Ich würde mit einem roten Rebensaft dagegenhalten 😉 :
z.B. einem Reserva Marti von Albet i Noya

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Sicher auch nicht schlecht, aber nicht vergleichbar.
Tempranillo?

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Nur ein bißchen. Ansonsten Cabernet Sauvignon, Syrah und Merlot.
Natürlich nicht vergleichbar, das hieße ja, Äpfel mit Birnen zu vergleichen :-).
Ich bin halt eher Weinliebhaber, kann bei euch also nicht wirklich mitreden…

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

Halt die Klappe, Anton.

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Wir wissen, wessen Geburtstag die alte Frau feiert wie andere Weihnachten

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Jetzt müssen nur Bahn und Post gegen jede Vernunft zurück ins warme Volksheim, dann geht es der Frau bestimmt besser

Dani
Dani
3 Jahre zuvor

Ich muss das jetzt gleich in aller Eile am frühen Morgen schon mal vorkommentieren (der Rest folgt im Laufe des Tages; es ist mir ein Bedürfnis) Du fühlst jetzt vielfach ähnlich, wie sich sich der selbstständig denkende Teil der Ostdeutschen in der DDR gefühlt hat. Ich kann dich aber be(un)ruhigen: Dieses Gefühl geht nie wieder weg…

Randnotiz, weil ich gleich mit dem Hund raus muss: das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung ist schon seit 2001dank der Hundeverordnungen passé. Hat nur niemanden interessiert damals, außer natürlich die betroffenen. Die der damalige Innenminister als… NEE! Soäter 😉

Dani
Dani
3 Jahre zuvor
Reply to  Dani

Hat nun doch etwas länger gedauert, aber ich möchte hier noch mal ansetzen mit einem etwas längeren Kommentar. Du schriebst ja: „…wie der Staat und seine Vertreter die dünne Zivilisationsschicht nachwiesen, die die Demokratie aufgesprayt hat.“. Mir ist das – aus eigener Erfahrung heraus – leider schon seit dem Sommer 2000 klar. Ich hatte als Fan und Halter eines Bullterriers mein Schlüsselerlebnis damals im Juni auf dem Höhepunkt der landesweiten Kampfhundehysterie, die dann in die berüchtigten Hundeverordnungen der einzelnen Bundesländer mündete (mit den eingangs schon erwähnten Grundgesetzbruch des Rechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung).
Dem vorausgegangen war ein fast zehnjähriger, sich immer weiter steigernder Medientrommelwirbel über Beißvorfälle mit bestimmten Hunderassen (gerne als »Kampfhundattacken« bezeichnet) der, anfangs kaum merkbar, dann aber zusehends spürbarer, in großen Teilen der Bevölkerung verfing. Besonders „Stern-TV“ mit seiner damals riesigen Reichweite tat sich hier bemerkenswert hervor und nutzte jedes noch so kleine Sommerloch für seine zum Teil wirklich erlogene und faktenfreie Berichterstattung Propaganda. Anfangs wurde noch vereinzelt verächtlich gekuckt, später dann die Kinder beim Spaziergang hochgerissen oder panisch die Straßenseite gewechselt, dann begannen Pöbeleien und offene Anfeindungen. Ich muss nicht betonen, dass der Hund stets angeleint war…
An dieser Stelle: ich weiß, dass das Thema Hund ein hochemotionales und schon gar kein rationales Diskussionsthema ist, aber fakt war: bar jeder Datenlage wurde damals ein Problem herbeigeredet, gesendet und geschrieben, dass es in der Realität kaum gab, da schon allein die Zahl der sog. Kampfhunde verglichen mit dem Gesamtbestand an Hunden in Deutschland im unteren einstelligen Prozentbereich lag. Ich leugne selbstverständlich nicht, dass es Beißvorfälle gab – bis hin zum Tod (der Tod des kleinen Jungen in Wilhelmsburg im Juni 2000 war dann ja auch der Tropfen, der das mediale Fass zum Überlaufen brachte). Das tat und tut mir unendlich leid und sicher haben einige der sog. Listenhunderassen ein anderes Potential als ein Dackel, erfordern also Sachkenntnis und eine konsequente Erziehung. Aber daneben gab und gibt es an jedem einzelnen Tag in Deutschland zig Beißvorfälle mit Hunden aller Rassen.

Aber zurück zum Schlüsselerlebnis. Ich gehe gedankenversunken an diesem schönen Sommermorgen mit dem Hund spazieren, überquere gerade einen Parkplatz als ich von der Seite höre: „Erschießen!“ Ich blicke nach links und mir gegenüber steht in vier Meter Entfernung ein Mann Anfang 40, Mittelschicht -Typ Akademiker, mit einem kleinen Jungen auf dem Arm. Ich frage entsetzt: „Was? WAS haben Sie da eben zu mir gesagt?!“ Antwort: „Dass man das Scheißvieh da sofort erschießen müsste!“ und deutet auf meinen Hund. Ich darauf, völlig überrumpelt, von dem was mir da gerade zu Ohren gekommen war: „Aber WARUM? Der Hund hat Sie doch nicht mal mit dem Arsch angeschaut!“ Darauf: “ Hör doch auf, dass sieht man doch sofort, wie gefährlich diese Viecher sind – wie der schon kuckt!“
Urplötzlich war mir klar, dass ich jetzt in den Augen einer Mehrheit der Gesellschaft ein Geächteter war und wie hauchdünn die Decke der Zivilisation in Wirklichkeit ist. Ich sehe in dem Geschehen von damals große Parallelen zur heutigen Situation. Mögen manche das als schiefen Vergleich ansehen: geschenkt. Ich glaube aber, zu mindestens erahnen zu können, wie du dich gerade fühlst, Roberto. Deswegen auch dieser Post hier.

Es gibt in dieser Phase keinen Gemeinsinn – vom gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang her betrachtet – mehr. Leider…

Vielleicht als kleine Ermutigung zur Standhaftigkeit: ihr habt alles richtig gemacht. Danke für eure Arbeit!

p.s.: ich habe bis heute noch einen Bullterrier ;P
 

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Dani

Geile Rasse
Die sind ein Traum
Frohes Fest

Dani
Dani
3 Jahre zuvor
Reply to  Erika Maier

Oh ja. Und glücklicherweise hat sich hier das gesellschaftliche Narrativ wieder in eine positivere Richtung gedreht. Hat aber auch fast 20 Jahre gedauert…
Ebenfalls ein frohes Fest!

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Dani

Kangals usw alle erlaubt, bullterrier verbieten, geht es noch
Ich mag auch die Mini und staffbulls bullterrier kosten aber schon viel Geld bei der Anschaffung
DANKE
Schöne und gesunde Feiertage

Brian
Brian
3 Jahre zuvor

Ich muss Dir in fast allen Punkten leider recht geben…
Gerade auch die „Wissenschafts-“ und „Staatsgläubigkeit“ und das z.T. völlig unkritische
Akzeptieren der absurdesten Maßnahmen und Begründungen der mir nahestehenden
Personen finde ich besonders schlimm.
Allerdings durfte ich in den letzten Wochen (in denen es mir in vielerlei Hinsicht nicht gut
ging) von ebenjenen Personen trotz aller (z.T. auch in heftigsten Auseinandersetzungen)
Differenzen eine beispiellose Zuwendung erfahren. Ich sage auch nicht, daß das die Regel ist (das ist sie nach meinen Erfahrungen nicht mal ansatzweise). Ich finde nur, daß es auch für uns wichtig bleibt, genau hinzuschauen und zu differenzieren. Trotz aller
berechtigten Wut.

Rudi
Rudi
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

„Gerade auch die „Wissenschafts-“ und „Staatsgläubigkeit“ und das z.T. völlig unkritische Akzeptieren der absurdesten Maßnahmen und Begründungen der mir nahestehenden Personen finde ich besonders schlimm.“

Welche Maßnahmen gegen Covid-19 sind für dich akzeptabel?

Last edited 3 Jahre zuvor by Rudi
Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Rudi

Keine, außer Abstand u Händwaschen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Martin Grohmann
Martin Grohmann
3 Jahre zuvor

So viel Larmoyanz auf einem Haufen, das ist fast schon wieder lustig. Brecht- und Niemöller-Zitate, als wäre auf dem Cannstatter Wasen gerade das erste Corona-KZ eingerichtet worden…

Last edited 3 Jahre zuvor by ma.grohmann
niki
niki
3 Jahre zuvor

Immer schön auf der Hut bleiben und analog es ja nicht dem Frosch gleichtun, der im Wasser sitzen blieb, weil nur kontinuierlich langsam dass Wasser erhitzt wurde, aber schlussendlich doch ums Leben kam, da er nicht bemerkte wie dass Wasser dann doch eine zu hohe Temperatur erreichte…

nadennmallos
nadennmallos
3 Jahre zuvor

Sie scheinen sich in Ihrer Wahrnehmung etwas zu täuschen, Herr De Lapuente, ihre Gedanken sind schon längst unter Kontrolle. Während Sie über Ihren zu schreibenden Blogbeitrag sinnieren, werden Sie an der Nase durch die Manege geführt. Die demokratische Mehrheit bestimmt die Themen und über was nachgedacht wird, das ist auch gut so. Früher oder später werden das ohnehin Computerchips für uns übernehmen.

Ob Sie jemals reintegriert werden können ist wirklich sehr fraglich. Wie hat es eine Personalchefin mal so schön auf den Punkt gebracht: Man kann nicht mit allen Menschen etwas anfangen.

Die Gesellschaft hat es noch nicht geschafft, Sie wegzusperren und ganz zu isolieren, aber wir arbeiten daran, auch wenn Sie nicht aus Australien stammen. Die Privatisierung des Justizvollzugs in den USA hat da auch ganz neue Kapazitäten geschaffen. Und die Überlegungen, Boni für freie Betten, respektive Pritschen, aus zu loben, gehen in die richtige Richtung. Also seien Sie gewarnt!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  nadennmallos

Die demokratische Mehrheit bestimmt die Themen und über was nachgedacht wird, das ist auch gut so.

Und das Tolle ist, dass die demokratischen Mehrheiten von Heute morgen schon Schnee von gestern sein können.

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Du bist eh gegen Wahlen

nadennmallos
nadennmallos
3 Jahre zuvor
Reply to  nadennmallos

Sie haben vollkommen recht, werter Herr nadennmallos, wir müssen diese seit langem beste Gelegenheit nutzen, damit endlich Einigkeit in unserem schönen Land herrscht. Da sind solche Blogbeiträge nur verstören. Sie zerstören diese wunderbar warme Gefühl der Zugehörigkeit und des unendlichen Glücks.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  nadennmallos

Hast du dein Tagebuch verloren, oder warum sonst führst du deine Selbstgespräche hier?

Erika Maier
Erika Maier
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Naja, Arbeit, Ihr führt diese Gespräche ja auch, sonst würde jemand auf Eure Ideen eingehen

SiriusLightfoot
SiriusLightfoot
3 Jahre zuvor

Du sprichst mir aus der Seele, Roberto. Ich betreibe auch „Social Distancing“ (warum gibt’s da eigentlich kein deutsches Wort für?), aber nicht weil ich ein verantwortungsvoller um meine Mitmenschen besorgter Mensch bin, sondern weil mir andere Menschen derzeit einfach nur noch auf die Nerven gehen. Eingekauft wird nur noch das Nötigste, zur Arbeit fahre ich mit dem Rad (jetzt auch bei miesem Wetter) und meine Freizeit verbringe ich eigentlich nur noch alleine mit einem guten Buch oder bei gutem Wetter auf dem Rad in Gegenden, wo tunlichst keine anderen Menschen sind. Man kann nur noch hoffen, dass irgendwann wieder alles halbwegs normal wird, aber viel Hoffnung habe ich da ehrlich gesagt auch nicht mehr …

Robert
Robert
3 Jahre zuvor

Hallo Roberto, lange hat dein Vorsatz, dir, oder genauer euch, das Lachen zu bewahren, nicht angehalten. Ein paar Tage?
Aber OK, mir gelingt es auch nicht wirklich, die Komik der Lage zu erkennen und zu belächeln. Nur, dass ich nicht glaube, dass wir hier einen speziell deutschen Film sehen . Der ist schon für den internationalen Markt gedreht und in fast allen denkbaren Sprachen verfügbar.

In den Neunzigern, als die Welt noch schön war und ausgemacht schien, das sie jeden Tag schöner werden wird, schrieb der Nürnberger Philosoph Robert Kurz seinen „Kolapps der Modernisierung“. Das Buch wurde damals viel beachtet, für ein linkes Theorieprodukt vergleichsweise viel verkauft, übersetzt, in den großen „relevanten“ Zeitungen besprochen. Es wurde natürlich auch, wie es im „linken“ Kontext schon damals nicht unüblich war, kritisiert und angefeindet. Der theoretische Diskurs war kompliziert bis unverständlich. Jedenfalls für mich. Hatte ich doch den Eindruck, dass manchen Kritikern nicht einleuchtete, dass Kurz eine solche Beachtung fand, die doch nur ihnen selbst zugestanden hätte.
Warum schreibe ich so alte Geschichten vom Pferd? Als wenn wir keine anderen Sorgen hätten?
Nun, Kurz betrachtet den Untergang des Staatssozialismus mit einem ungewöhnlichen Ansatz. Für ihn war er nicht eine Alternative sondern eine Variante einer auf „abstrakter Arbeit“ beruhenden Gesellschaft, was man einfach mit Kapitalismus benennt. Nur, dass sie schlechter funktionierte, weil der Staat als ideeller Gesamtkapitalist nicht die Effizienz einer auf Konkurrenz basierenden Wirtschaft erreicht. Wäre es das gewesen, könnte man wieder fragen, was das soll. Mag schon sein und die Beantwortung der Frage , warum der Staatssozialismus unterging, mag so interessant wie die nach der Todesursache eines Pharaos sein, aber auch so relevant. Wäre nicht, dass Kurz entwickelt, aus welchen Gründen, das Scheitern erfolgt und dass dies nur der Beginn dessen , was er als ,, Modernisierung“ begreift , sein kann. Als dessen Kollaps eben. Und es ist eben nicht ein langweiliger Theorie – Diskurs, weil seine Prognosen, jedenfalls viel von ihnen, wahr geworden sind. Die Auflösung von Staatlichkeit an den Rändern, die Überdehnung des Finanzsystems, nationale Fragmentierung usw. Wie sagte er mal: “ Der Dollar ist durch garnichs mehr gedeckt als durch die US-Army“.
Sein Fazit, die Verlierer der Modernisierung werden übereinander herfallen.
Ich denke, das tun sie und wir erleben nur den Anfang. Ich werde sicher den Ansatz von Kurz nur unzureichend dargestellt haben, bin aber fasziniert, mit welcher Zwangsläufigkeit seine Prognosen einzutreffen scheinen.

Bliebe die Frage nach dem Lachen. Gestatte mir diesmal vorzuschlagen, bei deiner Idee von vor drei Tagen zu bleiben. Was sonst sollte man machen? Auf diese Frage, also die, was man den ,,machen“ könne antwortete Kurz mal in einer Veranstaltung in Erfurt :„Kauf dir Gold, nen Kampfhund und ne Kalaschnikow“
Eigentlich lustig…

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor

Guude, Roberto!

Ich lache auch gern, hab halt nen total schwarzen Humor, so Monty Python ist mein Ding! Auch die Cartoons mit dem Tod mag ich. Nur als ich neulich im Whatsapp-Status das Bild vom „Adventskalender 2020“ hatte, fühlte sich eine – leider an Krebs leidende- Freundin sehr betroffen und fand das geschmacklos.
Das Bild zeigte eine Wand mit Leichenfächern in der Pathologie, ein „Türchen“ war geöffnet…
Ich fands zum Brüllen gut…
Und wenn jetzt alle sinnliche Bilder zum Advent posten oder „bleib gesund“ schreiben, dann kommen von mir so Sachen wie“Advent, Advent die Kimme brennt!“
Chili-gewürzte Sprüche eben! Mir geht der Mainstream so auf den imaginären Sack!
ASTRA la Vista! Prost!

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Schwedisch für Fortgeschrittene:
Was heisst “ Psychopath“ auf schwedisch?

Bløder Søder

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Nice!!!

Leselotte
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR


Cartoons mit dem Tod sind auch mein Ding 😀
Der Angehängte kommt an das von Dir Beschriebene jetzt nicht so ran aber die Richtung stümmt, oder?

Leselotte
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

Das hat auch was.

Leselotte
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

Oder doch eher das.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

Very nice!

Leselotte
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Oder dieses.

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

@👍Leselotte: Ja, genau so in der Art!

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

(Noch) kein Impfzwang, aber Drohungen. Der Ethikrat empfiehlt, Impfgegnern die Beatmung zu verweigern

https://www.youtube.com/watch?v=jTD2tBDvmNI

Guter Podcast zu Corona, Pflegenotstand, Vereinsamung und Nebenwirkungen der Impfung

https://www.youtube.com/watch?v=jTD2tBDvmNI

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Leselotte
3 Jahre zuvor

„[…]“ Wer Zorn sät …
Darüber hinaus kommt noch etwas anderes ins Spiel.
Die meisten Menschen sind durch die vielen Monate des „Maßnahmenkataloges“ bis an ihre Grenze belastet und sogar darüber hinaus.

Sie werden depressiv, suizidanfällig, sie werden aggressiv. Zu sehr haben sie gelitten, zu tief wurden sie geschockt und in Angst gehalten, viele haben schon zu vieles verloren, angefangen von ihrem menschenwürdigen Leben bis hin zu ihrer Existenzgrundlage, ohne irgendeine Aussicht auf ein Ende von all dem, ohne Aussicht auf Licht am Ende des Tunnels.

Zu all dem kommt noch die bewußt oder unbewußt erlebte Demütigung und Entwürdigung.

Nicht erst seit Frühjahr 2020, doch seit dem auf eine massive Weise wird unsere Sprache zur Waffe in einem Krieg „Jeder gegen Jeden“, scheint es mir.

Und es sind Fachleute, die diese Waffe erfunden, erprobt und verfeinert haben und es sind Politiker und Medienleute, die diese Erkenntnisse umsetzen gegen das Volk.

Mit Sprache wird manipuliert, geknechtet und, in letzter Konzequenz, werden die Menschen damit seelisch zerrüttet, ihr Denken und ihr gesunder Menschenverstand muß verzweifeln und aufgeben.

Das ist, was ich hier Teil der psychologischen Kriegsführung der Herrschenden gegen das eigene Volk nenne.

Und jetzt bezeichnet mich eine Gemüseverkäuferin (und genau genommen auch ein Bankkaufmann und ein Tierarzt, und eine Physikerin, …) als Gefährderin. Das hat mich tief getroffen.

Ich gehöre zur „Risikogruppe“.
Soll mir das sagen, dass ich jede Sekunde in extremer Gefahr bin?

Eines ist sicher: den Zwangsschutz, den man mir aufdrücken will, ungefragt, entmündigend, besserwisserisch, von Leuten, die nicht einen Bruchteil von dem verstehen, was ich verstehe von Heilkunde, Gesundheit, Krankheit, Heilwerden und all dem, was hier dazugehört, den brauche ich nicht. Es gibt nichts, was der Gesundheit mehr schadet als das hier.

Was macht es mit der menschlichen Seele, einer solchen verbalen Manipultion und einer solchen verbalen Kriegsführung ausgeliefert zu sein rund um die Uhr?

Das ist regelrechte Umerziehung und die Früchte lassen sich überall im Alltag beobachten.

Hier entnommen:
https://www.rubikon.news/artikel/der-krieg-der-worte

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

Victor Klemperer hat die mit dem wachsenden Faschismus beginnende Veränderung der Sprache beschrieben.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/LTI_–_Notizbuch_eines_Philologen

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  Leselotte

Soviel zum Thema:
„Licht am Ende des Tunnels“!!😂

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Hier mein Beitrag zur Kennzeichnungspflicht für Impfgegner !!😉

Leselotte
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

😀

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Von der Bertelsmannstiftung kam der Vorschlag 600 bis 800 Krankenhäuser zu schließen. Das war kurz vor der „Pandemie“.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Das ist bekannt, aber dass während der Pandemie und einem Lockdown, begründet mit steigenden Fallzahlen und steigender Intensivbetten-Belegung, Krankenhäuser schließen sollen, unterstreicht den Verdacht, dass es sich bei Corona, hinsichtlich der Gefährlichkeit, um einen Fake handelt.

Die Regierung pampert eine Lufthansa mit 9 Mrd.€ und will fleißig aufrüsten, hat aber kein Geld, Kliniken in der angeblichen Krise am Laufen zu halten?

So eine Meldung in der Tagesschau und Berlin kocht.

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Anselm Lenz wird beim Joggen in Berlin verhaftet. Unfaßlich.

https://m.youtube.com/watch?v=coMH9wHqtmM&feature=youtu.be

Berlin wird auch ohne die Tagesschau kochen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Marc
Marc
3 Jahre zuvor

Ich merke an mir auch das ich immer zynischer und fatalistischer werde und mir denke warum nicht aus den letzten 9 Monaten einen Dauerzustand bis zum Sankt Nimmerleinstag machen. Nach den aktuellen Umfragen befinden doch 70-80% unsere Mitmenschen den Ist-Zustand als richtig. Warum ihnen dann nicht dauerhaft geben was sie mögen und wollen?
Man muss ja auch mal die Vorteile sehen. Wenn alle dieses unnütze Zeug wie Gastronmie,Kultur,Freizeitgestaltung,Tourismus verschwunden sind können doch vor allem die jungen Menschen 60-70 Stunden die Woche arbeiten um ihre private Altersversorge und Krankenzusatzversicherungen zu finanzieren damit sie ihre Rente auch so richtig genießen können und auch das Gesundheitssystem ist durch die ganzen Zusatzversicherungen, von denen sich findige Damen und Herren mit Sicherheit noch die eine oder andere ausdenken werden,bestens ausgestattet.

Irgendeine Sau die man als Sündenbock durch das Dorf treiben kann wird man schon finden dem Otto-Normalversteher die Schuld geben kann warum das eigene Leben so freud- und leblos ist und war. Ich kann mir das richtig vorstellen wenn der eine oder andere 83jährig im Jahre 2063 auf sein Leben zurück schaut und sich denkt: war schon ziemlich langweilig aber he ich bin 83 geworden weil mich die Regierung seit 43 Jahren vor dem Coronavirus schützt. Was will Mann oder Frau denn mehr.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor
Reply to  Marc

Glaube keiner Statistik, die du nicht selber fälscht…..
Ganz echt: ‚die Mehrheit ist…‘ ist Propaganda!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Marla

@Marla

Ganz echt: ‚die Mehrheit ist…‘ ist Propaganda!

Die Mehrheit „frißt“ Propagand, müßte es heißen.

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