Ihr Schlappschwänze!

Ramelow zeigte einem AfDler den Stinkefinger – und schon wurde vom Eklat gesprochen. Darf er das? Ist das seinem Amt angemessen? Keine Ahnung, ob das dem Amt entspricht. Aber mehr Rüpelhaftigkeit würde uns auf alle Fälle nicht schlecht tun, ihr Weicheier!

Darf man das? Jemanden den Mittelfinger zeigen? Unter Umständen schon. Aber darf man das auch, wenn man Ministerpräsident ist? Nein, das darf man nicht. Außer vielleicht man zeigt es einem AfDler: Dann gilt es als unschön, als Aussetzer, aber irgendwie verzeihlich. Grundsätzlich aber gilt: Stinkefinger ist ein Unding. Mindestens seit Effenberg – obwohl er recht hatte, die Penner, die ihn damals auspfiffen, hätten mal bei 50 Grad US-amerikanischer Hitze spielen sollen. Steinbrück kam Jahre danach. Der hatte seinen Mittelfinger nicht mal jemand konkret gezeigt, sondern sich einfach nur so ablichten lassen. Damals, als er Kanzlerkandidatendarsteller für seine Partei war. Da regten sich die Gemüter auf: Kann so einer Bundeskanzler?

Konnte er natürlich nicht. Und dafür war er letztlich auch nicht angetreten. Er hatte ja viele Defizite. Sein Finger war dabei noch das allerkleinste Problem. Was sind wir eigentlich für kranke Spießer geworden? Was ist denn dabei, wenn man die Gangart erhöht, austeilt, Finger zeigt, ja durchaus auch beleidigender auftritt? Das kann uns Harmoniesüchtler doch nur Schwung geben. Diese Republik schläft doch ein, sie erstickt an ihrem Korrektheitsanspruch und am Beamtenduktus. Im Unverblümten, in der Rüpelhaftigkeit steckt ein enormer Gewinn: Man muss es nur zulassen und schätzen. Gebt euch mal einen Ruck, ihr verfluchten Schlappschwänze!

Political correctness: Komfortzone für Milchbubis – und Milchmädis natürlich

Diese verfickte politische Korrektheit ist ein Übel. Auf der einen Seite reglementiert sie, wie Menschen zu sprechen haben – sie schafft eine uniforme Struktur der Ausdrucksmöglichkeiten, setzt ein enges Rahmenvokabular, das einem die Unbeschwertheit nimmt, den Kosmos und das Wahrnehmungsspektrum einengt. Auf der anderen Seite generiert sie Bürgerinnen und Bürger, die es gar nicht mehr lernen, mit einem sehr direkten, rücksichtslosen Duktus umgehen zu können. Das verwirrt und verunsichert sie, stört ihre Komfortzone, diesen Zustand, den sie als Naturrecht begreifen – und den sie so definieren: Man muss um nichts mehr kämpfen, die Funktionäre richten es schon, die Staatsverwaltung arbeitet vorbildlich. Rechte erstreiten, wenn nötig mit harten Bandagen, ja auch mit eben nicht korrekter Rede: Wie jetzt? Muss man das?

Ja, das muss man: Die Geschichte auch der hiesigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Dass wir irgendwie klassenlos seien: Vergesst es, ihr Traumtänzer! Das ist nur das Narrativ, in dem wir uns bewegen – und dessen Syntax diese seltsame politische Korrektheit ist. Eine Matrix, die in den letzten Jahren aufgebläht wurde, die ein Menschenbild entwarf, in dem das menschliche Individuum als unmündiger, sich deshalb besser der Funktionärsriege unterwerfender Softie gilt, der nichts mehr verträgt, der einen Safe Space braucht, um überhaupt existieren zu können.

In diesem künstlichen Raum, der nichts weiter als die Pflege eines virtuellen Anspruchs an eine Welt ist, die eben nicht mild und nett, sondern brutal und gemein ist, findet nicht Philanthropie statt, sondern die Ruhigstellung des eigentlichen Souveräns: Des Bürgers. Man degradiert ihn zum Milchbubi und weil er so zart ist, dass er sich geschlechtlich benachteiligt fühlen könnte, freilich auch zum Milchmädi. Er lässt sich abspeisen mit in einem knappen Meinungskorridor gefassten Diskussionssujets. In denen darf er sich auch mal ein bisschen rüder artikulieren. Aber ansonsten erwartet man ein anständiges Auftreten, unterwürfige Haltung, schon wer »Scheiße« vorm Vorgesetzten sagt, macht sich angreifbar. Der Untertan ist am Ende so weit, dass er Empörung äußert, wenn jemand mit Stinkefinger hantiert oder Themen anspricht – Stichwort: Clans und Integration -, die schnell »in den falschen Hals geraten« können.

Mutterfluch, verfickt nochmal!

In einer alten Ausgabe des Fluter-Magazins, es ist jene vom Frühling 2015, berichtet ein Artikel von Mat. Einer Parallelsprache, die übersetzt »Mutterfluch« heißt. Sie ist derb, laut und geht unter die Gürtellinie – und die Regierenden hören sie nicht gerne. Mat ist eine Vulgärsprache, Genitalien ersetzen sachliche Attribute. Der Autor des Artikels attestiert Mat jedoch wunderbare Kreativität. Zur Zeit der Sowjetunion sagte man, dass Mat und Diamat (dialektischer Materialismus) etwas gemeinsam hätten: Sie seien mächtige Waffen des Proletariats. 2014 hat die Duma ein Gesetz erlassen, dass den Gebrauch von Vulgärsprache in den Medien für strafbar erklärte. Und das, obgleich Puschkin schon mit Mat dichtete.

Nein, verfickt nochmal, ich will ja gar nicht, dass man sich hier in der Debatte dauernd Schwanz und Fotze um die Ohren haut. Aber Anleihen wird man sich wohl nehmen dürfen. Die Amis fucken doch auch alles ab. Und als jemand, der zum Teil auch in der spanischen Wirklichkeit sozialisiert wurde, kann ich nur sagen: Da geht es auch mal gar nicht gediegen zu. Das Spanische ist ordinär und grob. Jedenfalls in dem Milieu, in dem sich meine Familie dort, ehemals Schäfer am Rande einer Großstadt, bewegte. Das habe ich so übernommen, im echten Leben, da wo ich rede und nicht tippe, bin ich durchaus vulgär. Wäre ich aus einem Bildungshaushalt gekrochen, würde ich heute sicherlich angewidert die Nase kräuseln, wenn mir einer wie ich begegnete.

Mittlerweile können es die Leute hierzulande nicht mal mehr ab, wenn jemand die Debattenkultur im Lande ein wenig lockert, derber redet oder halt einfach mal mit dem Finger kontert. Rapperduktus wird geächtet. Wobei nicht alles verwerflich ist, was aus der Ecke stammt. Jedenfalls ist es nicht grundsätzlich schlecht, nur weil es politisch nicht korrekt ist. Na und? Gerade das brauchen wir wieder: Weniger Korrektkeit. Mit dem Anspruch, stets korrekt aufzutreten, gefährdet sich die Demokratie, die ja an sich nichts anderes ist, als ein System des Streits und der Diskussion, von Grund auf selbst. Sie gibt sich auf, weil sie vornehmer sein will, als sie eigentlich ist. Sie ist bildlich gesprochen kein Büro in der siebzigsten Etage eines Hochhauses – sie ist eine Werkstatt. In ihr hämmert man und trägt keine Seidenkrawatten. Nobel geht nicht nur die Welt, sondern auch die Demokratie zugrunde, ihr gefickten Vollidioten!

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ChrissieR
ChrissieR
4 Jahre zuvor

Guude! Ich habe noch Hoffnung…hab am Samstag in nem Laden noch „Zigeunersauce“ entdeckt!

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Na, wers mag 😉

Heldentasse
4 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Also zwischen „Zigeuner- Sauce“ und „Stinkefinger zeigen“ liegen schon noch Welten im Verständnis.

Robbespiere
Robbespiere
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Also zwischen „Zigeuner- Sauce“ und „Stinkefinger zeigen“ liegen schon noch Welten im Verständnis.

Kommt drauf an.

Zeig doch mal Einem aus der „rastlosen Gilde“ das Glas.
Möglicherweise ist sein Verständnis dafür nicht wesentlich anders als zu besagtem Unterarm-Zentral-Endglied. 😀

Robert
Robert
4 Jahre zuvor

Schon interessant. Ich wurde in der Berliner Innenstadt groß, als die noch nicht bevorzugte Wohnlage des Bürgertums war. Zumindest im Osten ging es sehr proletarisch zu. Geflucht wurde da schon, aber nicht mit der Härte und Direktheit, wie im Russischen. Und die schönste Sache der Welt als geläufiges Schimpfwort, das war nicht üblich. Ist übrigens ne Sache, die ich nie ganz verstehen werde.

Aber der Zwang zu politisch korrekter Sprechweise Korreliert doch mit dem Zwang, eine ebensolche Haltung zu zeigen.
Und mit der richtigen Haltung hingegen erweitern sich deine ,,Sprachräume“ beachtlich
Eine bekanntere Autorin der taz – ich meine die dicke Hegadingsbums, diese hundert Kilo Mensch gewordenes Tonrette-Syndrom – darf dafür als Beispiel herhalten. Sie steht eben auf der Seite der Richtigen und Guten, beackert dieses Geschäftsfeld erfolgreich und, auch wenn sie nicht fäkalisch und unter der Gürtellinie beleidigt, so sind doch Dauerbeschimpfungen all dessen, was der Zeitgeist für Böse erachtet, ihr Markenzeichen und vermutlich auch ihre einzige Fähigkeit. Vielleicht kann noch gut kochen. Das weiß ich nicht. Es gibt aber Anzeichen.. . .

Jedenfalls würde ich niemandem raten, jedenfalls niemanden, der eine größere Öffentlichkeit erreicht und gar sein Geld damit verdient, in gleicher Weise wie die zu meinem Beispiel dienende Frau gegen andere Menschen als solche, die zur allgemeinen Beschimpfung freigegeben sind, zu agieren. Außer, er ist sehr reich, sehr unabhängig und für die Justiz und den digitalen und realen Mob sehr unerreichbar.

Meine Eltern übrigens, die ,, normale“ Berufe gelernt hatten und sich danach in harten Nachkriegsjahren mit Studium und sehr viel Kraft Bildung verschafften, haben ihnen Sprachgebrauch durchaus ihrer Stellung angepasst.
Finde ich eigentlich auch nicht schlecht.

Heldentasse
4 Jahre zuvor

Was ist denn das für eine verf*ckte Schwurbelei? Natürlich darf man den politischen Gegner nicht beleidigen, außer man ist bereit dafür die Konsequenzen zu tragen.

Zum einen sind es die juristischen Konsequenzen, und zum anderen auch die politischen dahingehend, dass amn ggf. nicht mehr ernst genommen wird.

Obwohl es ein Nebenkriegsschauplatz ist, gilt auch hier, dass die die anderen beleidigen sich über diese erheben. Es sind „Die Guten“ denen es scheinbar erlaubt ist „Den Bösen“ mal so richtig einen ein zu schenken. Nur wer bestimmt wer „gut“ und wer „böse“ ist, und welche Maßnahmen erlaubt sind? Darf man Beleidigen, Ohrfeigen oder gar noch schlimmeres? Wer da weiter denkt, erspäht die Büchse der Pandora!

Last edited 4 Jahre zuvor by Heldentasse
Rudi
Rudi
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Es wird höchtwahrscheinlich nicht zu einem demokratischen Dialog kommen, wenn ich das Gegenüber mit Verbalinjurien belege. Deshalb würde ich davon abraten. Eine andere Sache ist, ob in der Öffentlichkeit generalisierende Vorwürfe ausgepackt werden, um eine Diskussion zu unterdrücken oder Menschen in eine politisch versiffte Ecke zu nageln. Schon länger beschäftige ich mich mit dem Begriff des Antisemitismus, um ein Beispiel zu nennen. Ich muss zugeben, ich hab’s immer noch nicht begriffen, außer natürlich die vulgäre Nazi-Version, die sofort als antisemitsch nachvollziehbar ist. Manche Einlassungen, von (vermeintlichen) Experten geschrieben, sind für mich zu sehr um die Ecke gedacht, als dass ich dem Gedankengang aus meinem persönlichen Verstehensdefizit heraus folgen könnte. Ich gestehe, der Antisemitismusbegriff schüchtert mich schon ein.

Last edited 4 Jahre zuvor by Rudi
t.h.wolff
t.h.wolff
4 Jahre zuvor

Einerseits also die totale Wokeness verlangen (m/w/d-Stellenanzeigen, Innenplural-Sprachgepansche etc.), andererseits visuellen Gossenjargon im hohen Hause pflegen. Richtig ist: Personen des Zeitgeschehens wird seitens der Gerichte ein dickeres Fell abverlangt als Normalbürgern – ganz besonders dann, wenn die Auseinandersetzung mit diskursiv Ungeübten erfolgt. Erst einmal im Parlament angekommen, sollte man sich aber im Griff haben.

niki
niki
4 Jahre zuvor

Wer sich politisch korrekt wie ein Arschloch benimmt, sollte vollkommen politisch inkorrekt einen auf die Fresse bekommen… PUNKT!
Und genau das ist es: Ich habe das Gefühl, dass PC genutzt wird um sich weniger angreifbar zu machen… Denn bei dieser abgefuckten Politik fällt es nicht nur mir schwer PC zu bleiben. PC-Angriffe sind m.E. eigentlich fast unmöglich und wirken eher wie ein „dudu“, also im Prinzip als wäre man doch mehr oder weniger damit einverstanden…
Ein angemessenes Verhalten wäre aber meines Erachtens mindestens diese abgefuckten Arschlöchern verbal wegzuklatschen! Anders wird man doch dann sonst nicht mehr für voll genommen… Vor allem nicht vom Wähler!
Also liebe Linke… Macht es min. wie der Ramelow… Nein, noch besser, prügelt der Regierung und deren Handlangern die Scheiße aus dem Hirn, für ihr faschistoid-neoliberales Verhalten. Das wäre das mindeste!

Heldentasse
4 Jahre zuvor
Reply to  niki

Klar ist, dass man die politischen A. nicht gewähren lassen soll, aber Gewalt können die viel besser. M.E. ist langfristig nicht legale Gewalt etwas, was denen in die Karten spielt. Strategien denen gewaltlos das Wasser ab zu graben gibt es. Schau Dir z.B. die hervorragenden Videos von Nichtkampf.TV an, dann erkennst Du was ich meine.

niki
niki
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt: Ich rede von verbal die Fresse polieren, nicht von körperlicher Gewalt!

Heldentasse
4 Jahre zuvor
Reply to  niki
ChrissieR
ChrissieR
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

…also, wenn ich Merkel und die ganze Junta sehe, fallen mir spontan leider nur übelste Verbalinjurien ein!
Und für Macron hab ich nur den französischen Fluch: “ Putain bordel de merde, dégage et vas te faire enculer par le pape pauv’con!!!“

Heldentasse
4 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Moin Chrissie, was der Mob in F oder anderen Staaten veranstaltet, spielt den 0,1% doch nur in die Karten. LG

Robbespiere
Robbespiere
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Stimmt und man schafft sich auch noch dazu Feinde unter möglichen Verbündeten, wenn man beispielsweise aus blinder Wut deren Autos abfackelt.

niki
niki
4 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Wer redet denn von blinder Wut…?
Da erinnere ich aber mal an Georg Schramm…

ZORN!

Robbespiere
Robbespiere
4 Jahre zuvor
Reply to  niki

Schramm hat das aber schön zwischen Wut und Zorn differenziert und von Molotow-Cocktails hat er er auch nicht gesprochen. 🙂

Meine Kiste ist zwar klein und alt, aber gg. eine Feuerbestattung hätte ich schon was. Solch sinnlose Zerstörung würde mich dann wütend machen.

niki
niki
4 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

fallen mir spontan leider nur übelste Verbalinjurien ein!

Wenn mir denn wirklich angemessene einfallen täten… Ich komme immer zu dem Schluss, die wären nicht einmal ansatzweise hart genug!

Heldentasse
4 Jahre zuvor

Und was soll es gesellschaftlich bringen, wenn das verbale pöbeln eingeführt würde? Mir erschliesst sich der Sinn nicht.

Ziviler Widerstand ist es ja auch nicht.

Heldentasse
4 Jahre zuvor

Dann nimmst halt denn intellektuellen Degen, und ziehst die Bratzen damit ins lächerliche. Politisch korrekt muss doch gar nicht sein, m.E. werden hier die Ebenen vermischt.

Last edited 4 Jahre zuvor by Heldentasse
Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Ich gebe zu: Das stimmt – ein bisschen.

niki
niki
4 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Prinzipiell würde ich dir ja gerne recht geben. Jedoch gibt es da einen Harken…
Nicht jeder spricht diese „Sprache“ und versteht sie auch… Das kommt zu elitär herüber und genau dass ist es auch was viele abschreckt sich überhaupt politisch sich zu engagieren, gar sich dann überhaupt dafür zu interessieren… Ich kann jetzt nicht beziffern um welchen Anteil in der Bevölkerung es sich handelt, aber glaube mir: Es sind verdammt viele!

Kurz: kenne deine Zielgruppen!

helmut G.
helmut G.
4 Jahre zuvor
Reply to  niki

Bodo Ramelow nannte einen AfD-Typen einen „widerlichen Drecksack“. Das war nicht die feine englische Art. Aber es kam von Herzen. Er zeigte in diesem Moment, dass er das Herz am richtigen Fleck hat.
Bodo könnte zu einer Geldbuße für einen sozialen Zweck verurteilt werden, die er selbstverständlich zahlen wird.
Attila, der wichtigste Hund im Land, behält sein Körbchen in der Statskanzlei. Bodo wird freundlich gegrüßt, wenn er mit Attila Gassi geht.
Man kann Bodo also wieder wählen. Er ist ein Landesvater, wie er im Buche steht.

Helmut G. aus dem britischen Sektor

ShodanW
ShodanW
4 Jahre zuvor
Reply to  niki

Wenn es verdammt viele wären, würde es auch erklären, warum man Gleichgesinnte in letzter Zeit so selten findet. Höchstens noch über Berufsstand oder so, ist ja auch nicht das Wahre, wenn man nur noch in den eigenen vier Wänden so ist, wie man ist, und draußen und/oder vor anderen einen völlig anderen Sprech auspackt. Dann – kein Wunder, dass man sich nicht richtig kennenlernt.

Arbeitsbub
Arbeitsbub
4 Jahre zuvor
Reply to  niki

Ich kann die User hier meist nicht ernst nehmen

niki
niki
4 Jahre zuvor
Reply to  Arbeitsbub

Ich glaube, dich nimmt hier keiner Ernst!

ChrissieR
ChrissieR
4 Jahre zuvor

Guude!
Diesen Artukel hab ich heute in den “ Hinweisen des Tages“ der Nachdenkseiten gefunden. Passt glaube ich ganz gut zum Thema.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/pandemie-und-freiheitsrechte-die-offene-gesellschaft-steht.1005.de.html?dram:article_id=488282

Arbeitsbub
Arbeitsbub
4 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Linke können meist nicht regieren

ShodanW
ShodanW
4 Jahre zuvor

Dieses Thema im erweiterten Maßstab interessiert mich in letzter Zeit auch sehr. Es hat sich tatsächlich der Umgang miteinander teils derart verengt, dass ich selbst völlig verwirrt bin. Früher wurde ich wegen meiner nicht allzu ausgeprägten Unkorrektheit belächelt, heute bin ich kaum anders drauf und gelte mehr oder weniger als anstandslos. Irgendwie scheint mir der Übergang vom einen zum anderen entgangen zu sein…

ShodanW
ShodanW
4 Jahre zuvor

Aber gerne doch 🙂

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