Wir Arschlöcher! Ihr aber auch!

Leben wir in einer Zeit der sprachlichen und sonstigen Verrohung? Oder ist eher das Gegenteil der Fall, und wir sind alle viel zu nett, zu politisch korrekt, zu sehr auf eine gewisse Seichtigkeit ausgerichtet?

Über diese Fragen habe ich mit meinem geschätzten Partner gesprochen. Aber so was von geschätzt, geschätzter geht es kaum.
Und Ihr kriegt auch Eurer Fett weg. Denn Arschlöcher, das sind nicht nur wir.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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niki
niki
4 Jahre zuvor

Wir sind von Arschlöchern umgeben … Und die Oberarschlöcher regieren uns…

AltNick
AltNick
4 Jahre zuvor

Zum Thema: Talkshows und Politiker die einfach Phrasen dreschen; Moderatoren die nicht nachhaken.

Richtig, das ist wohl eines dieser deutschen Phänomene. Installiert werden handzahme Moderatoren/Interviewer die keinem Etablierten irgendwie härter angehen. Diesen Leutchen ist es lediglich erlaubt (auch das wurde richtigerweise erwähnt) bei der Hetze gegen die AfD mitzuhelfen. An der Hetzjagd auf die AfD kann bekanntlich jeder schadlos mitmachen. Der deutsche Mitläuferfeigling ist da wieder voll präsent. Gleichzeitig beschwert man sich über „Faschisten“. Billig.

Aber, zurück zum Nachhaken: Mir ist in dem Zusammenhang aufgefallen, das ihr in euren Artikeln auch das Nachhaken und vor allem das Recherchieren gerne mal beiseite lasst.
Beispiel: Klimahysterie; Auch da wird auf die bequeme (da angepasste) Meinung gesetzt. Mit allem anderen würde man sich durchaus schnell Prügel einholen. Dabei ist bei dem Thema eigentlich nichts so richtig klar.
Die Sachen die mir zwischenzeitlich aufgefallen sind: Jede Fraktion biegt und fälscht sich Statistiken so zurecht wie ihr das gerade mal in den Kram passt. Hier müsste man viel kritischer sein. Ich kann bis zum heutigen Tag auf keine wirklich uneingeschränkt seriöse Quelle verweisen. Belegen lässt sich aber eines doch sehr oft (siehe Cook et al): Es wird gebogen und gelogen bis sich die Balken biegen.
Gerade an diesem Punkt würde eigentlich Journalismus beginnen. Nur, dafür interessiert sich offensichtlich niemand mehr.
Das Gros der Macher/Konsumenten möchte anscheinend nicht mehr als billige Unterhaltung haben.
Der Journalismus ist in Deutschland offensichtlich tot.
Das ist aber anscheinend nicht überall so. (Beispiel: kürzlich verlinkter Standard-Artikel/Österreich)
arfunktion scheint wieder ausgefallen zu sein.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  AltNick
4 Jahre zuvor

Dann ist dir aber was nicht richtig aufgefallen, denn während Tom auf der Seite der Klimahysteriker ist, bin ich es nicht – und stehe auch dazu. Über Prügel musst du mir nichts erzählen, die kriege ich oft und viel – und meist ist es mir auch wurscht.

Horst2
Horst2
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Schöner Schützengraben in dem du dich jetzt verkrochen hast. Aber eigentlich befinden wir uns doch nicht im Krieg hier, oder?
Den länglichen comment von oben zum Thema „Klimaweltuntergang“ noch mal zusammengefasst: Viele der angeführten Quellen (sowohl die von „Klimahysterikern“ als auch die von „Klimaleugnern“) waren/sind doch unseriös. Ein Journalismus kann erst ab dem Punkt wieder funktionieren wo das thematisiert wird. Wiederholung. Die Thematisierung der Unzulänglichkeiten fehlt.
Ich möchte eigentlich schon gerne wissen, ob die Welt nun untergeht oder nicht. Da könnte man doch eigentlich mal ein bißchen genauer hinsehen. Oder reicht heutzutage schon ein bißchen rumhopsen beim Weltuntergang?
Damit bleibt man an der Oberfläche und ist den laufenden Propagandakampagnen schutzlos ausgeliefert.

Es geht nicht darum hier den Lapuente oder den Wellbrock an die Wand zu stellen.
(AltNick musste ich weiter oben verwenden, da seltsamerweise Horst2 für diesen Eintrag nicht funktioniert hat)

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Du schwadronierst viel und sagst wenig. Und deine Prämissen sind ohnehin falsch. Wir sind hier keine Journalisten – und wollen als Blogger auch gar nicht die besseren Journalisten sein. Ich kann es ja leiden, wenn Leuten was hineininterpretieren und gleich noch Welterklärungen dazu abliefern. Im Grunde verstricken sie sich in einen Monolog und sind dann auch noch übellaunig, weil man ihnen da nicht folgen will.

Horst2
Horst2
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Wieder kein Argument. Und wieder überheblich. Dabei sind deine Eitelkeiten eigentlich völlig unwichtig. Ein solches Forum macht doch bestenfalls Sinn, wenn man Argumente austauscht. Doch dazu muß man sich eben inhaltlich mit Positionen auseinandersetzen.
Dir scheint es aber eher ein bißchen darum zu gehen irgendeine Art von Narzissmus auszuleben. Nur, sorry, schöner wird es ja nicht durch argumentbefreite Selbstbespiegelung.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Klar, wichtig sind nur deine Kommentare hier, die nichts, aber auch wirklich gar nichts an Argumenten in sich tragen. Mit Narzissmus hat das nichts zu tun, ich habe nur was dagegen, wenn sich Leute so wie du aufführen und das für eine kritische Haltung verkaufen wollen. Ist sie nicht. Das ist Wichsen ohne Hände – kann man machen, aber am Ende hat niemand daran Freude außer man selbst.

Horst2
Horst2
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

zum Journalismus: Ihr macht hier ganz platten Meinungsjournalismus. Und wenn du mal auf deiner Seite etwas nach unten scrollst, dann kannst du euer eigenes Selbstverständnis dort ablesen.

Wir neulandrebellen können Journalismus nicht neu erfinden,

Das Schwadronieren kann ich damit wohl zurückspielen. Überhaupt gleichen deine Aussagen über andere Personen dem immerselben Schema: „Alle anderen sind Idioten. Ich bin der Tollste“.
Ich denke, du solltest dein Selbstbild mal etwas zurechtrücken. Dann kannst du vielleicht auch die Argumente (sofern die noch fallen) deiner Diskussionsteilnehmer hier besser schätzen lernen. Denn sonst landet man final tatsächlich in Beleidigungsorgien. Und das scheint ja durchaus ein Problem in diesem Forum zu sein.
Ansonsten, falls du wirklich nicht an einem Gespräch mit deinen Lesern interessiert bist, warum existiert die Kommentarfunktion überhaupt? Benötigt man Publikum? Macht Narzissmus ohne Publikum keinen Spaß mehr?

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Bevor du hier rumwichst, nochmal eine andere Definition von uns über uns – nur damit das komplett ist:

„Bevor wir einen falschen Eindruck entstehen lassen: Wir sind nicht die besseren Medien. Der große Journalismus ist auch weiterhin unersetzbar. Er mag in einer Krise stecken, oft unglaubhaft auftreten – aber ohne ihn geht es nicht. Das können Blogger wie wir auch nicht auffangen. Wir können nur gegensteuern.“

Hast du natürlich nicht sauber recherchiert – du bist halt offenbar auch nur ein Journalunke.

Horst2
Horst2
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Deine verzweifelten Versuche die eigene Borniertheit zu überspielen sind sehr witzig. Aber statt mit Bildungsresistenz zu reagieren, wäre es vielleicht viel einfacher sich mal mit Inhalten auseinanderzusetzen. Dann kannst du dir die mimosenhaften narzisstischen Spielchen auch sparen. Dürfte auch für dich weniger anstrengend sein.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Hast du eigentlich was Sachliches zu erzählen oder geht es dir nur darum, hier deine Blödheit zur Schau zu stellen?

Horst2
Horst2
Reply to  Roberto J. De Lapuente
4 Jahre zuvor

Womit wir wieder beim Anfang dieses kleinen Subthreads wären. Goto start. Think. Write.

Mordred
Mordred
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Den länglichen comment von oben zum Thema „Klimaweltuntergang“ noch mal zusammengefasst: Viele der angeführten Quellen (sowohl die von „Klimahysterikern“ als auch die von „Klimaleugnern“) waren/sind doch unseriös. Ein Journalismus kann erst ab dem Punkt wieder funktionieren wo das thematisiert wird.

Und das sollen 2 (Teilzeit-)Blogger ohne wissenschaftliche Expertise in dem Bereich schaffen?

Horst2
Horst2
Reply to  Mordred
4 Jahre zuvor

Nun, warum nicht? Es ist genügend Material vorhanden. Notfalls kann man mal ein Streitgespräch zulassen indem man Statements von Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Meinungen zulässt.
Die Platform hier wird doch gewerblich betrieben. Teilzeit hin oder her.

Man kann auch einfach auf kompetente Artikel zurückgreifen (um mal die Klimahysterie grundsätzlich anzugehen; immerhin wird da jungen naiven Leutchen der Weltuntergang in den Kopf gesetzt):

Missglückter Forscher-Aufruf zum Uno-Klimagipfel Die 97-Prozent-Falle
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html

Wie groß ist der menschengemachte Anteil am Klimawandel? Und wie gefährlich ist der Klimawandel? Die bedeutendsten Fragen der Umweltforschung sind weitaus schwieriger zu beantworten – und hier gehen die Meinungen der Wissenschaftler weit auseinander. Die Kontroversen und Unsicherheiten dazu dokumentiert sorgsam der aktuelle Uno-Klimabericht auf Tausenden Seiten.

Über die meisten Fragen der Klimaforschung herrsche keine Einigkeit, schreibt er. Die Kampagne schaffe zudem zwei Lager, die Hauptgruppe und die Sonderlinge. Solch ein Gegensatz widerspreche der Widerspruchskultur der Wissenschaft.

Außerdem würden Erkenntnisse in der Forschung nicht über Abstimmungen erzielt. Dass der sogenannte Konsens als wissenschaftliche Studie in einem Fachblatt erschien, sei problematisch. Ein gutes Prinzip der Forschung sei es schließlich, politische Debatten aus der Wissenschaft herauszuhalten.

wolli
wolli
4 Jahre zuvor

Leben wir in einer Zeit der sprachlichen und sonstigen Verrohung?

Ist diese sprachliche Verrohung nicht politisch Gewollt? Mit dieser Harmoniesucht werden
doch Grenzen für das Denken definiert. Nur die politisch korrekte Sprache wird akzeptiert.
Wir sind die Guten, WENN sich jeder an diese Einengung vom Denken hält.
Es brauchen keine Bücher mehr verbrannt werden, wenn zur geistigen Erweiterung
diese Bücher schon gar nicht mehr gelesen werden. Da steht Böses geschrieben,
bei Marx und Goethe usw. Woher kommt dieser Hass in den Asozialen Netzwerken?
Kann es daran liegen das Politik die Wünsche und Anregungen aus dem Volk ständig ignoriert?
Wir haben durch diese Harmoniesucht unsere Streitkultur verloren, so kann auch keine
Diskussion, Pro und Contra, mehr stattfinden. Das Haar in der Suppe ist wichtiger als der Elefant im Porzellanladen.

Bin ich ein Arschloch weil ich immer wenn ich den Scheuer, die Klöckner, den Scholz oder andere Regierungskasper im Fernsehen sehe an Sack und Knüppel denke?

Horst2
Horst2
Reply to  wolli
4 Jahre zuvor

Bin ich ein Arschloch weil ich immer wenn ich den Scheuer, die Klöckner, den Scholz oder andere Regierungskasper im Fernsehen sehe an Sack und Knüppel denke?

Du darfst den großen Bruder heutzutage nur noch lieben. Er tritt dir ständig mit dem braunen Stiefel ins Gesicht und du darfst ihn nicht mal mehr dafür hassen.
Das war ein Führerbefehl! (nein, der kam nicht von mir)

1984 Ministerium für Liebe; Der letzte Mensch
https://www.youtube.com/watch?v=7ED6da7ZIFo

Horst2
Horst2
Reply to  wolli
4 Jahre zuvor

Aber zurück zum Kern deiner Argumentation. Natürlich hast du jedes Recht der Welt dieses Merkel-Gesindel und deren Komplizen zu hassen. Ich hasse diese Leute auch.
Sack und Knüppel: Gute Idee.

wolli
wolli
Reply to  Horst2
4 Jahre zuvor

Natürlich hast du jedes Recht der Welt dieses Merkel-Gesindel und deren Komplizen zu hassen.

Ich hasse diese Bande nicht. Ich bin fürchterlich von dem dummen Wahlvolk enttäuscht.
Seit Kohl’s neoliberale Politik, immer wieder kommen diese „Leute“ an die Macht.
Und heute wundern sich die Wahlschafe das wir in einer FEHLrepublik leben.
Es fehlt einfach an allem und diese Jahre Stillstand werden uns noch übelst aufstoßen, na ja den jungen Menschen. Aber evtl. dürfen wir ja, in 10-15 Jahren, die Werkbank Asiens sein.

Horst2
Horst2
Reply to  wolli
4 Jahre zuvor

Seit Kohl neoliberale Politik und immer wieder kommen diese „Leute“ an die Macht.

Durch die etablierten Medien wurde jede Alternative zeitig weggehetzt. Am schönsten konnte man das bei Lafontaine sehen. Zuletzt bei Wagenknecht. Saskia Esken ist gerade „in Bearbeitung“. (und das obwohl die schon ein ziemlich angepasster Apparatschik ist; sie hat dem Afghanistan-Krieg zugestimmt).

Das Wahlvolk ist einfach nur das Opfer eines groß angelegten Betrugsschemas.

Begünstigt wir das alles durch die mangelhafte Medienkompetenz der meisten Menschen. Kürzlich gab es wieder mal ne Studie dazu.
Kleiner Lichtblick: Etwa 20% stehen den MSM zwischenzeitlich skeptisch gegenüber und sind der Meinung das sie belogen werden. Na, immerhin. Dem einen oder anderen ist schon mal ein Lichtlein aufgegangen.

Heldentasse
Reply to  wolli
4 Jahre zuvor

Ich hasse diese Bande nicht. Ich bin fürchterlich von dem dummen Wahlvolk enttäuscht.

Wir das dumme Wahlvolk, werden in naher Zukunft fürchterlich einen auf den Sack bekommen. Wenn wir Glück haben führt die kommende Katastrophe nachher zu besseren Zuständen, und die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen. Und zusätzlich gibt einen große Motivation in Zukunft eine wirksame staatliche Fürsorge in den lebenswichtigen Bereichen zu etablieren.

Folkher Braun
Folkher Braun
4 Jahre zuvor

Ich kenne Verrohung bereits aus den 50er Jahren. Das kam so: mein Vater bekam eine Anstellung in einer Textilbude im westlichen Westfalen. Dort war für uns Evangelen eine eigene Volksschule gebaut worden. Denn das gemeinschaftliche Unterrichten von Kindern mit unterschiedlichen Konfessionen, das ging gar nicht. Als ich die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium in der Kreisstadt bestanden hatte (Coesfeld), fand ich mich wieder in einer Klasse (Sexta), wo wir zwei Evangelen von 42 Schülern waren. Wir hatten natürlich separaten Religionsunterricht.
Unsere Pädagogen hatten entweder eine stramme Nazi-Ausbildung hinter sich oder als Kriegsteilnehmer Hand-ab, Bein-ab oder Malaria.
Allen gemeinsam war die Auffassung, dass so etwas wie SPD und Gewerkschaften von Übel sind und, obwohl wir Kinder oft in der Textilproduktion arbeiten durften, Einwände gegen die Arbeitsbedingungen nicht erwünscht waren.

Die Zustände wie bei Amazon und Co hatten wir seinerzeit auch schon. Es hat sich nichts geändert. Vielleicht hilft zur Aufklärung das kleine Buch von Guillaume Paoli: Soziale Gelbsucht.

Heldentasse
Reply to  Folkher Braun
4 Jahre zuvor

Ohne jetzt Deine Aussagen grundsätzlich zu negieren, denn falsch sind sie ganz überwiegend nicht, erachte ich fast die gedamte sPD und auch einen nicht kleinen Teil der teutschen Gewerkschaften als ein großes Übel.

In den 1950er mag das partiell anderes gewesen sein, aber spätestens seit der Regierung Schröder I, wo diese Bande sich getraut hat was der Bimbeskohl sich nie getraut hätte, nämlich die Gesellschaftliche Wohlfahrt zu schleifen wo es nur geht, zum Übel vieler und zum Wohle weniger, ist zumindest die sPD m.E. das große Übel überhaupt.

Etwas polemisch und zynisch möchte ich fortfahren, dass ich mir von Herzen wünsche, dass die die z.B. das öffentliche Krankenhauswesen geschliffen haben, bzw. dafür die Voraussetzungen eingeführt haben, auch mal die „Segnungen“ eines kaputten Gesundheitssystem zu spüren bekommen.

Sind ja nicht alle Großkopferte die sich nach Neuseeland ausfliegen lassen können, und im Iran erwischt die Seuche z.Z. ja sogar hochrangiges Regierungspersonal. Und in die Bonker passt ja auch nicht jeder ab der gefühlten 4. Chargen und Mitläufer Reihe.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Folkher Braun
4 Jahre zuvor

Dachte ich mir gestern. Wegen der Hopp-Geschichte in Sinsheim. Man spricht von Zuständen, die den Fussball zerstören. Weil ein Milliardär als Hurensohn tituliert wird. Aber es ist Jahre her, da hat man Golfbälle oder Feuerzeuge auf Spieler geworfen – und sie auch getroffen. War das nicht wesentlich roher?

Horst2
Horst2
Reply to  Folkher Braun
4 Jahre zuvor

Thema Verrohung.
Diese wurde und wird doch von der Oberschicht und den willfährigen „Journalisten“ vorangetrieben.
Da werden unisono Angriffskriege (und damit Mord und Totschlag) als „Bundeswehreinsätze“ verharmlost. Da wird in klassisch brauner Manier die Zwangsarbeit wiedereingeführt („Jeder Job ist zumutbar“ aka „Arbeit mach frei“).
Da wird auf Teufel komm raus gegen die (wirklich winzige) aufkeimende Opposition gehetzt („alles Nazis denen man das Maul verbinden muß“).
Da wird verfassungswidrig die Zensur über die Hintertür (Privatisierung der Zensur; NetzDG) wiedereingeführt.
Da wird man tagtäglich belogen und betrogen über den Mainstream. Abzocke via Steuererhöhungen wird als Klimarettung verkauft. Und was heutzutage noch so alles an Betrügereien stattfindet.
Man sollte sich über „Verrohung“ wirklich nicht bei den kleinen Leuten beschweren. Das Obrigkeitsgesindel ist die Ursache für die Destabilisierung der modernen Gesellschaften. Will man diese Destabilisierung überwinden, dann muß man eben mal den Arsch hochbekommen und für die Abwahl dieser korrupten Dreckschweine sorgen.

Es hat sich nichts geändert.

Es hat sich schon was geändert. Damals gab es noch Kritik und Widerstand. Heute kann sich die kriminielle Obrigkeit durch die Gleichschaltung der Presse als „guter Demokrat“ (die Guten eben) hinstellen. Das ist ja der Witz: Die Komplizen von Mördern und Totschlägern können sich, über die gleichgeschaltete Presse, Persilscheine ausstellen lassen. Was für ein Sumpf!
Die Situation hat sich damit qualitativ deutlich verschlechtert. Und die quantitative Ebene wird folgen. Für diese Vorhersage muß man kein Prophet sein.