Wir sehen uns!

Frohes Fest! … Oder was soll man eigentlich wünschen? Schöne Feiertage vielleicht? Aber wer feiert Weihnachten eigentlich wirklich dem Wortsinn nach? Mir fehlen regelmäßig die Worte am Jahresende.

Jedes Jahr dieses Dilemma: Wie soll ich zu den Leuten sagen? »Frohes Fest« oder »Schöne Weihnachten«? Aber feiern die Leute eigentlich, ist Weihnachten denn wirklich ein Fest? Und ist Weihnachten ihnen auch als Weihnachten wichtig? Meist ziehe ich mich dann auf den Standpunkt zurück, dass ich den Leuten Ruhe wünschen möchte – denn das ist im Grunde die einzige Qualität, die ich aus diesen Tagen ziehen kann: Ruhe. Besinnlichkeit nicht. Die kriege ich meist nur nach einer Bukowski-Story hin oder wenn ich was geraucht habe. Also sage ich dann irgendwas wie »Ruhige Zeit«.

Ich weiß schon, ganz schön affektiert, sich über so einen Mumpitz Gedanken zu machen. Einerseits. Andererseits rührt das aber aus einer Wahrnehmung her, die mir vor Augen führt: Das was dieses Weihnachten sein sollte, ist es ja nicht. Und ich meine jetzt nicht, dass man nicht mehr dem Krippen-Script folgt, ans Jesus-Baby denkt und sich auf Maria und ihrem gehörnten Josef besinnt. Diese Weihnachtlichkeit gibt es eh schon lange nicht mehr. Ich meine diesen Synkretismus, den man noch halbwegs ertragen konnte: Zusammensein, was essen, sich ausklinken aus der Welt; Geschenke zwar auch, aber keine ganz zwanghafte Konsumfixierung dabei. Und dann natürlich diese Freude auf diese exklusive Zeit des Jahres …

Keine Exklusivität mehr

Ende August waren die ersten Lebkuchen in den Supermärkten zu finden. Ende August! Das muss man sich mal vorstellen! Nun ist das nichts Neues, jedes Jahr wieder entrüsten sich die Leute, dass es immer früher wird mit dem Weihnachtsgeschäft. Stimmt wahrscheinlich sogar. Das müsste man mal verifizieren – vielleicht sammeln wir mal für eine Studie. Aber dass da keine Laune auf Weihnachten entstehen kann, dass ich da keinen Bock drauf kriege, mal abgesehen von dem ganzen christlichen Input, der mich nicht sonderlich juckt, liegt doch nahe. Die Werbeindustrie versucht uns ja bei allen möglichen Dingen absolute Exklusivität anzudrehen, die aber nichts als Banalität ist. Mit Weihnachten ist es im Grunde ganz genauso.

Ich meine, was Besonderes ist ja was Besonderes, weil es besonders selten ist, sich rar macht. Wenn ich ab und an Steak esse, weiß ich das zu schätzen. Wenn ich es jeden Tag verdrücke, tue ich eben genau das: Es verdrücken. Nicht genießen, nicht es mir auf der Zunge zergehen lassen. Wir leben in einer schrecklich banalen Zeit, in der man uns dauernd Feuer unter den Arsch macht und Alltäglichkeiten als absolute Rarität verkauft, bei denen wir zugreifen müssen. Weihnachten ist tatsächlich alltäglich geworden. Es findet immer statt, so wie wir heute alles immer jetzt und gleich haben können. Das ist so öde!

Nun bin ich kein Weihnachtsmoralist, mir geht es ja auch gar nicht um dieses Ereignis an sich. Sondern darum, wie ich mich in diese Tage verabschiede. »Frohes Fest« scheint mir einfach zu plump, wenn man bedenkt, dass wir uns quasi schon seit vier Monaten darauf vorbereiten. »Feiern Sie schön mit Ihren Lieben!« Bei solchen spießigen Sätzen würge ich. Ganz reflexhaft. Schlimmer geht es nicht mehr. Mir hängen die Lebkuchen und der Stollenkonfekt außerdem schon seit Mitte September zum Hals raus.

Stille Zeit: Wenn die Hektik fremde Wohnzimmer füllt

Wobei wahrscheinlich viele mit ihren Lieben feiern werden. Die Straßen sind ja meist recht leer von Heiligabend an. Das mag ich an Weihnachten. Diese Ruhe, die Hektik fällt ab. Nun, eigentlich ist das zu optimistisch, ich bin mir sicher, diese ganzen Hektiker, die einem den Alltag vermiesen, sind es auch zu jener Zeit. Nur eben im Kreise der Familie, ihrer ach so Lieben. Die gehen sich dann alle gegenseitig auf den Sack, bleiben am Tisch zusammen und entvölkern die Straßen und sorgen so für Ruhe. Hören Sie das? Sie hören nichts? Genau das meine ich ja! Besinnlich ist da nichts, nur eben verlagert in die Wohnzimmer voller Lichterglanz, in denen Leute in Weihnachtspulli sitzen und Punsch trinken. Punsch! Das muss man sich mal vorstellen! Wahrscheinlich noch alkoholfrei und vegan. Wie soll das ein frohes Fest geben?

Also, ich gebe zu, ich verheddere mich gerade ziemlich, halte mich mit Nichtigkeiten auf. Ich will den Leserinnen und Lesern kein »frohes Fest« wünschen. Punkt. Wir sehen uns! Das klingt doch besser, oder? Und zwar sehen wir uns wieder im nächsten Jahr. Anfang Januar. Wenn die ersten Schokoladenosterhasen im Regal stehen.

Ob Sie feiern oder nicht, das ist Ihre Sache. Ich will Sie nur nicht ermutigen dazu. Wenn das allerdings dazu führt, dass die ganzen Hektikerinnen und Hektiker, die Lauttelefonierer, Drängler, Rücksichtslosen und Egomanen bei Ihnen als Familie vorstellig werden und diese unsere hektische Zeit damit für eine ganz kurze Weile durch Abwesenheit beruhigen, bin ich schon dafür, dass Sie feiern. Laden Sie diese Leute nur ein – je mehr, desto besser. Das bisschen Ruhe tut uns gut. Insofern wünsche ich auch eine ruhige Zeit. Das dann allerdings mir, denn bei Ihnen hockt ja das Übel auf dem Sofa. Halten Sie es aus. Auch so kann man sich in diese so genannten Festtage verabschieden.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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76 Gedanken zu „Wir sehen uns!

  • 23. Dezember 2019 um 8:12
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    Guude, lieber Roberto!

    Du sprichst mir aus der Seele! Als ich nocj gearbeitet habe war Weihnachten immer mein Ding! Da habe ich gern freiwillig Schichten übernommen und bin gemütlich durch oft fast leere Strassen gezockelt…und die wenigen Fahrgäste haben mich auch noch bedauert:“ Sie Ärmste müssen an Weihnachten schaffen!“

    Ich genoss die längeren Pausen der Feiertagsdienste mit einem guten Buch oder auch nur der Oldtimer-Markt Zeitung, dem einzigen Presseerzeugnis, dem ich vertraue….

    Und dann fragte ich mich oft, wieso wir anderen Leuten Geschenke machen, wo es doch Jesus Geburtstag ist?!?

    In diesem Sinne wünsche ich ganz einfach:

    Eine stressfreie Zeit

    Bis die Daach dann mool widder

    Christine

  • 23. Dezember 2019 um 10:46
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    Ein besinnlicher Text, mit dem man sich darauf besinnt, überhaupt gar nicht besinnlich zu sein. Klasse Idee!

    Dir und allen hier ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins nächste Jahrzehnt!

    • 23. Dezember 2019 um 11:24
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      Dir auch – wobei ich finde, dass das neue Jahrzehnt erst mit 2021 beginnt.

      • 23. Dezember 2019 um 11:46
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        …weil es kein Jahr 0 gab.
        Hast ja recht – und trotzdem feiern alle, wenn vorne die neue Zahl steht. Celebratio praecox, wie Pfefferkuchen im August… 😉

        • 23. Dezember 2019 um 11:48
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          Ich feiere das nicht. Obwohl ich an Silvester sentimentaler bin als an X-mas – alleine diese mittlerweile allerorten gebräuchliche Abkürzung X-mas. Zum Kotzen. An Silvester blicke ich zurück und werde ein bisschen nachdenklich.

          • 23. Dezember 2019 um 12:07
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            @Roberto,

            Das ist wohl jeder am Jahresende. Was Weihnachten betrifft, so sehe ich auch das wie Du. Man sollte allerdings die stillen Tage genießen, denn so still ist es sonst nie.
            :- ))

          • 23. Dezember 2019 um 12:22
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            „Zwischen den Jahren“ ist gut – da hat man alles drin, Weihnacht und Silvester. Kann man bissl länger nachdenklich sein. Muß dann ja wieder reichen für’s Jahr…

  • 23. Dezember 2019 um 10:47
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    Zum einen ist es schön das es Weihnachten gibt, zum einem kümmern sich verstärkt liebe Menschen, um die die von der Gesellschaft ausgestoßen wurden, was ich nicht zynisch meine sondern rein menschlich.

    Zum anderen ist Weihnachten abseits das rein menschlichen für mich „voll die Seuche“ und im Grunde ein Spiegelbild der Gesellschaft, die eben unmenschlich die „von der Restrampe“ brutal aussortiert.

    Und so kommt auch hier sehr schön die Paradoxie zum Vorschein, die eben auch alltäglich ist und oft verdrängt wird.

    Beste Grüße

    • 23. Dezember 2019 um 12:18
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      @ Heldentasse

      Für viele Ausgetoßene ist Weihnachten tatsächlich DAS Fest im Jahr, an dem man sich mal um sie kümmert. Ich denke da an das Essen in Berlin, wo alle Obdachlosen von einem Sänger mit Gänsebraten und Rotkohl bewirtet werden.

      Ich erinnere mich dankbar an meine verstorbene Mutter, die ihre vier Kinder vor der „Bescherung“ mit Körbchen voller Selbstgebackenem in das Flüchtlinglager schickte. Das war kurz nach dem Krieg. Geben macht tatsächlich glücklicher, als Nehmen. Aber das ist vielleicht aus der Mode.

      Dir und Deiner Familie wünsche ich schöne, Tage und ein gutes gesundes Neues Jahr in Frieden!

      LG Pen

      • 23. Dezember 2019 um 12:27
        Permalink

        Frank Zander heißt der Sänger, hat das heuer schon zum 25. Mal gemacht. Klasse der Mann, davon sollte es viel mehr geben statt all der Schwätzer, die sich in den Medien breitmachen und nichts tun…

        • 23. Dezember 2019 um 13:03
          Permalink

          Danke, ich kam nicht auf den Namen.

          Frohes „Wir- sehen- uns!“

      • 23. Dezember 2019 um 17:18
        Permalink

        Hallo Pen,

        wünsche Dir und Deiner Familie auch geruhsame Tage abseits vom alltäglichen, im guten Sinne. Frieden im neuen Jahr wünsche ich uns allen. Wenn man das einem Menschen ab einem gewissen Alter alleine wünscht, da gehe ich zunächst nur von meiner Person aus, könnte der doch tatsächlich auf den Gedenken kommen, dass hier der himmlische Frieden gemeint ist. 😉

        LG

        • 23. Dezember 2019 um 21:11
          Permalink

          @Heldentasse

          Frieden im neuen Jahr wünsche ich uns allen. Wenn man das einem Menschen ab einem gewissen Alter alleine wünscht, da gehe ich zunächst nur von meiner Person aus, könnte der doch tatsächlich auf den Gedenken kommen, dass hier der himmlische Frieden gemeint ist.

          Mein Bester, ich möchte deine Vorfreude ja ungern trüben, aber Hindus und Buddhisten ( immerhin deutlich mehr als eine Mrd. Menschen ) munkeln da was von „Wiedergeburt“ und die Grünen faseln was von Kreislaufwirtschaft.
          Wenn das stimmt, geht der Ganze Stress von Vorne los. 😀

        • 23. Dezember 2019 um 21:13
          Permalink

          Nanu, bin ich schon wieder in der Blog-Aservatenkammer gelandet?

          • 23. Dezember 2019 um 21:49
            Permalink

            Ja, da war was von dir drin. Muss man ja machen, Kontrolle und so 😉

          • 23. Dezember 2019 um 22:48
            Permalink

            @Roberto J. De Lapuente

            Na dann wirst du ja festgestellt haben, dass es nichts Subversives war. Also lass es raus. 🙂

        • 23. Dezember 2019 um 22:46
          Permalink

          @Heldentasse

          Frieden ist „himmlisch“, immer! Gibts doch auf der Erde gar nicht, solange das zerfallende Imperium noch existiert.

          • 23. Dezember 2019 um 23:05
            Permalink

            @Pen

            Möge es in der Erde ruhen.

          • 23. Dezember 2019 um 23:34
            Permalink

            as soon as possible – so bald wie möglich :- )

      • 23. Dezember 2019 um 19:29
        Permalink

        Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Frank Zander das wirklich nicht aus PR-Gründen macht. Er wirkt in der Tat so, als käme das ihm vom Herzen! Und das ist leider einer der wenigen Ausnahmen in der Gesellschaft…

        Zum Weihnachtsfest kann ich nur sagen, dass ich dieses NICHT feiere… Aus Prinzip schon nicht, da ich Atheist bin…

        Meine höchsten Feiertage im Jahr sind auf Naturereignisse beschränkt. Für mich ist der wichtigste Tag bzw. Nacht des Jahres vorgestern der 21.12. gewesen. Die Wintersonnenwende! Endlich werden die Tage wieder länger… Aber das nur am Rande!

        Dennoch wünsche ich allen die es feiern ein schönes und stressfreies Weihnachtsfest
        und ein gesundes, friedliches und erfolgreiches neues Jahr… 🙂

        • 23. Dezember 2019 um 21:50
          Permalink

          Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Zander es höchst unangenehm findet, wenn man über sein Engagement berichtet. Da er sich nicht in die Öffentlichkeit drängt, glaube ich das unbesehen.

        • 23. Dezember 2019 um 22:27
          Permalink

          @Niki

          Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Frank Zander das wirklich nicht aus PR-Gründen macht. Er wirkt in der Tat so, als käme das ihm vom Herzen! Und das ist leider einer der wenigen Ausnahmen in der Gesellschaft…

          Da bin ich mir auch sicher. Niki, Dir und Deiner Lebensgefährtin alles Gute im Neuen Jahr, Gesundheit vor allem, und daß alles etwas leichter wird!

          LG

  • 23. Dezember 2019 um 10:58
    Permalink

    Laden Sie diese Leute nur ein – je mehr, desto besser. Das bisschen Ruhe tut uns gut.

    Das ist auch ein Widerspruch in sich, denn wie soll man mit denen die voll in der Rolle von Konsumenten aufgehen „Ruhe“ finden?

    Im Kontext: Oh du Ehrliche – Weihnachten unzensiert

    • 23. Dezember 2019 um 11:24
      Permalink

      Mein Gedanke dahinter war: Du lädst die Leute bei dir ein und ich habe während der „Feiertage“ meine Ruhe beim Spaziergang 😉

  • 23. Dezember 2019 um 12:45
    Permalink

    Treffend beschrieben, das Weihnachtsgedöhns, lieber Roberto.

    Mverliert schon allein die freude daran, wenn man im September in kurzen Hosen und T-Shirt an Lebkuchen vorbeiläuft.
    Glücklicherweise haben wir das Thema reichlich abgespeckt. Die Schenkerei wurde abgeschafft ( bis auf den Junior ) und bis auf ein kleines bäumchen sieht es aus wie sonst auch.
    Das einzig Besondere ist das, was eben nur zu Weihnachten aus der Küche kommt und das genießen wir auch ( ohne kastrierten Punsch, dafür mit reichlich Rotwein und einem leckeren Skotch als Absacker 🙂 ) und die paar Gäste werden zum Mitbringen des Nachtischs verdonnert, damit ich nicht nur in der Kombüse rumhänge.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein paar enspannte Tage und ein gesundes, ausgeglichenes neues Jahr.

    • 23. Dezember 2019 um 13:25
      Permalink

      Jeder so, wie er meint. Das ist hier die Maxime, denke ich. Wenn man auf den ganzen romantischen Kram steht und es dann zu dieser Zeit auch zufällig noch schneit – bitteschön. Ich kann anderen da durchaus die „schöne Zeit“ gönnen und freue mich für sie.
      Ich persönlich kann diesem Weihnachtshokuspokus absolut nichts abgewinnen. Die aufgesetzte Frömmigkeit geht mir nur noch auf die Nüsse.
      Woran ich mich gern erinnere sind die „Christmas Metal Meetings“, bei denen hier regelmäßig Candlemass, Motörhead oder gern auch Dismember und Dissection auf den Bühnen standen – da war dann zum Glück Schicht mit Rührseligkeit !
      Wenn ich morgen den Laden abschließe bin ich eh´ durch. Das Weihnachtsgeschäft ist ein nervenaufreibender Stress, der Wahnsinn in Tüten. Da helfen dann nur noch die erste Venom-LP auf Superlautstärke, den Gockel im Ofen, eine Flasche 12er Glenfarclas und danach drei Western am Stück…
      slainte !

      • 23. Dezember 2019 um 13:32
        Permalink

        Da helfen dann nur noch die erste Venom-LP auf Superlautstärke, den Gockel im Ofen, eine Flasche 12er Glenfarclas und danach drei Western am Stück…

        Skoll!!!1!!!

        • 23. Dezember 2019 um 23:49
          Permalink

          Bei Skoll fällt mir „schweigsam“ ein.

          Hey, falls Du da draussen bist, alles Gute und Grüße und Skoll!

          • 24. Dezember 2019 um 0:07
            Permalink

            @Pen

            Bei Skoll fällt mir „schweigsam“ ein.

            …..und Lazarus, Vogel, Schwitzig und viele Andere.

            Euch Alles Gute.

        • 25. Dezember 2019 um 15:34
          Permalink

          „Black Metal“?
          War das die erste Scheibe?
          Egal…danach dann SLAYER mit „Reign in Blood“, hehehehe

          • 26. Dezember 2019 um 16:22
            Permalink

            @ Heiko
            Die erste Scheibe war „Welcome To Hell“, ein absoluter, nie vorher dagewesener Meilenstein im Krach ! Das war 1981….
            Oh ja – absolut: Reign in Blood….fast missionarisch !!

      • 23. Dezember 2019 um 15:52
        Permalink

        @Brian DuBois-Guilbert

        Jeder so, wie er meint.

        Stimmt, solange mir nichts aufgezwungen wird.

        „Spiel mir das Lied vom Tod“ passt im Übrigen auch bestens zu christlicher Tradition.

        Glenfarclas kenne ich noch nicht. Bei mir gibts zur Probe einen Dalwhinnie 15 und zur Abwechslung den Ardmore.

        Erholsame Tage für dich und ein gesundes neues jahr.

        Gruß Rob

        • 23. Dezember 2019 um 15:59
          Permalink

          Hallo Rob,
          „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist ein prima Vorschlag für die nächsten Tage ! Den Dalwhinnie 15 kann ich wärmstens empfehlen, der Ardmore ist mir etwas zu torfig, aber hey: suum cuique !
          Vielleicht schnapp ich mir gleich noch den Balvenie Double Barrel – der geht auch immer…
          Cheers und alles Gute für Dich !

          • 23. Dezember 2019 um 17:08
            Permalink

            @Brian DuBois-Guilbert

            „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist ein prima Vorschlag für die nächsten Tage !

            „Ein Fremder ohne Namen“ mit Clint Eastwood, „Zwei glorreiche Halunken“ und „Chatos Land“ mit Charles Bronson sind auch nicht übel.

            Den Dalwhinnie 15 kann ich wärmstens empfehlen, der Ardmore ist mir etwas zu torfig

            Der Dalwhinnie wird allgemein hervorragend bewertet, da freu ich mich schon drauf, aber so einen echt torfigen Whisky wie z.B. Lagavulin finde ich auch nicht übel, allerdings immer mit einem Schuss Wasser.
            Das dämpft die Schärfe und hebt das Aroma.

            Vielleicht schnapp ich mir gleich noch den Balvenie Double

            Führst du ein Fachgeschäft für Hochprozentiges? 😀

          • 23. Dezember 2019 um 17:38
            Permalink

            Rob,
            Du kennst Dich aber auch gut aus! Für eine Handvoll Dollar und für ein paar Dollar sind auch nicht schlecht,

            Und das am Heiligen Abend Tz..tz..tz.

          • 23. Dezember 2019 um 19:04
            Permalink

            @Pen

            Du kennst Dich aber auch gut aus! Für eine Handvoll Dollar und für ein paar Dollar sind auch nicht schlecht,

            Und das am Heiligen Abend Tz..tz..tz.

            Naja, verfolgt von Häschern in einem Stall auf die Welt zu kommen, ist auch nicht gerade romantisch und Ausdruck einer friedfertigen Gegenwart. 🙂

            Gegen Tarrantinos Schöpfungen sind Western aber ziemlich harmlos.

            Für echte Weihnachtsfreaks hätte ich auch noch „das Leben des Brian“ oder „Wir sind keine Engel“ mit H. Bogart und P. Ustinov im Repertoire.

          • 23. Dezember 2019 um 22:38
            Permalink

            Schon ok, der sogenannte Heilige Abend bedeuted mir nichts. :- )) Das Leben des Brian , klar, Wir sind keine Engel wär auch mal wieder schön, aber Deutschland guckt lieber „Der kleine Lord“.

            Gut wär auch noch Loriots Lottogewinn, wenn der Papst mit seiner Tochter in Wuppertal eine Boutique eröffnet…oder so…

          • 23. Dezember 2019 um 22:51
            Permalink

            @Pen

            aber Deutschland guckt lieber „Der kleine Lord“.

            ist ja auch rührend gemacht, nur, dass es mir christlicher Realität nichts zu tun hat.
            Freiwillig werden die reichen Gierschlunde nie demütig, auch nicht durch Kinder.
            Die haben schlicht vergessen, dass sie selber mal welche waren.

          • 23. Dezember 2019 um 23:39
            Permalink

            @Robbes

            stimmt, super besetzt mit Alec Guiness und Regie Jack Gold, und es Ist halt ein schönes Märchen…aber seit 30 Jahren JEDE Weihnachten…ein wenig Anwechslung wär nicht schlecht. Aber was red ich da, bin schon lange ohne TV.

            Es gibt da noch einen Western, der im Schnee spielt, mit Klaus Kinsky…der Titel ist mir entfallen.

          • 24. Dezember 2019 um 0:02
            Permalink

            @Pen

            stimmt, super besetzt mit Alec Guiness und Regie Jack Gold, und es Ist halt ein schönes Märchen…aber seit 30 Jahren JEDE Weihnachten…ein wenig Anwechslung wär nicht schlecht.

            Wie wärs mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Kevin, allein zu Haus“? 🙂

            Manchmal ist mit so nacjh Schnulzen, auch wenn der Fernseher meißtens schwarz bleibt.

          • 24. Dezember 2019 um 0:12
            Permalink

            so, nun ist endlich der 24. da… Gute Nacht

          • 25. Dezember 2019 um 15:47
            Permalink

            Ohne TV, aber reden, die alte Dame! Auch an Wihnachten peinlich!

          • 24. Dezember 2019 um 9:38
            Permalink

            @ Rob
            Ja, ich betreibe eine Buchhandlung und habe dort auch eine Whiskyecke mit ca. 50 Sorten. Bin also sozusagen an der Quelle…
            Ab und an mal was Rauchiges, ok…aber meine Heimat ist da eher an der Speyside. Letztes Jahr hatte ich mal das „Privileg“, einen Octomore probieren zu dürfen. Nur einen Daumenbreit – aber ich hatte drei Tage was davon…
            „Chatos Land“ ist einer meiner Top-Ten Western, „The Searchers“, „Red River“ und weitere John Ford Klassiker mal nicht erwähnt…aber die wirklich kultigen Streifen sind die B-Western mit Audie Murphy, Rory Calhoun oder Randolph Scott. Habe früher viel und oft den Südwesten bereist und mir da ALLES angeschaut. Das prägt irgendwie.

          • 24. Dezember 2019 um 9:52
            Permalink

            @Brian DuBois-Guilbert

            Wow! Und wo ist das, bitte? :- )

          • 24. Dezember 2019 um 10:17
            Permalink

            @ Pen
            im Norden 😉
            Verkaufe gerade liebend gerne „Permanent Record“ von Snowden und das Buch von Albrecht Müller „Glaube wenig….“

          • 24. Dezember 2019 um 10:50
            Permalink

            Kinder betreiben eine Buchhandlung, Robbes ist der führende Jurist ohne Studium, Pen versteht die Moderne, Aqua ist gleich der große Europäer, Wunder der Weihnachtszeit!
            Gesegnete Zeit und frohe Weihnchtsfest für die, denen es etwas bedeutet!!

          • 24. Dezember 2019 um 11:14
            Permalink

            @ Oma Antonaldo und wie du dich sonst noch zu nennen pflegst:
            dir ein aufrichtiges, echtes, lautes, inbrünstiges FUCK YOU…and rot in hell !

          • 24. Dezember 2019 um 11:28
            Permalink

            Dein Clan besucht Buchhandlungen, ganz gewiss, aber anders!

          • 24. Dezember 2019 um 11:52
            Permalink

            Vielleicht sollte das Team Oma Antonaldo extra zu Weihnachten mal einen wunderschönen Maulkorb verpassen. Mit Schleifchen und Sternchen.

            Ansonsten schüöne Tage und, falls iich mich so lange zurückhalte, auch guten Rutsch.

          • 24. Dezember 2019 um 14:13
            Permalink

            @Antonaldo

            Sigmund Freud hätte als Studienobjekt seine wahre Freude an dir gehabt.

          • 24. Dezember 2019 um 15:23
            Permalink

            Wieder ein Thema, vorher Politk oder Jura, welches Du den Fachleuten überlassen solltest!

          • 24. Dezember 2019 um 15:45
            Permalink

            @Ronaldo

            Dank deiner pathologischen Beiträge hier habe ich das Ronaldo-Diplom in Psychologie. Da kommt kein Uni-Abolvent ran. 😀

          • 24. Dezember 2019 um 16:07
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            Ich wünsche Dir und Deinen Lieben, ernsthaft, ein gesegnetes Weihnachtsfest! Es gab eine Zeit, da sprachen wir netter mireinander😎

          • 24. Dezember 2019 um 16:41
            Permalink

            qAntonaldo

            DITO

          • 24. Dezember 2019 um 16:43
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            Nehmen wir uns im neue Jahr vor, den Anderen mehr zu akzeptieren

          • 24. Dezember 2019 um 14:26
            Permalink

            @Ronaldo

            Kinder betreiben eine Buchhandlung, Robbes ist der führende Jurist ohne Studium, Pen versteht die Moderne, Aqua ist gleich der große Europäer,

            Weißt Du, Ronalde, woran man erkennt, daß Du ziemlich einfach gestirckt bist? Du kannst weder Menschen noch gute Dinge erkennen, wiel sie einfach jenseits Deines Niveaus sind.

          • 24. Dezember 2019 um 15:25
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            Die alte Dame würde ja gerne in Russland leben, aber selbst die .eher problematische dt. Rentenkasse scheint ihr doch zu wertvoll zu sein, um in Russland von deren Leistungen zu leben

          • 24. Dezember 2019 um 14:17
            Permalink

            @Brian

            Verkaufe gerade liebend gerne „Permanent Record“ von Snowden und das Buch von Albrecht Müller „Glaube wenig….“

            Das freut mich zu hören. Die beiden wichtigsten Bücher des Jahres. Und Whiskey kommt auch aus dem Norden.

            Es ist einfach toll, was manchen Leuten so einfällt, gute Bücher schreiben und Whiskey erfinden. .-)

          • 24. Dezember 2019 um 15:26
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            Natürlich hat die ural:e Dame jedes Buch auf dem Schirm, herrlich!

          • 24. Dezember 2019 um 14:09
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            @Brian DuBois-Guilbert

            Ja, ich betreibe eine Buchhandlung und habe dort auch eine Whiskyecke mit ca. 50 Sorten. Bin also sozusagen an der Quelle…

            Sehr praktisch, eine gute Kombination und nach einigen Pröbchen versteht man sogar Bücher in gälisch. 🙂

            Letztes Jahr hatte ich mal das „Privileg“, einen Octomore probieren zu dürfen. Nur einen Daumenbreit – aber ich hatte drei Tage was davon…

            Kann ich mir vorstellen. Der spielt in einer anderen Liga als der Ardmore, kostet aber auch fast das Zehnfache.

            „Chatos Land“ ist einer meiner Top-Ten Western, „The Searchers“, „Red River“ und weitere John Ford Klassiker mal nicht erwähnt

            Ja, so manch alter Streifen ist immer noch sehenswert, wie „Der letzte Scharfschütze“ oder „High Noon“.
            Gut finde ich auch „Ein Mann, den sie Pferd nannten“ oder „Valdez“.

          • 24. Dezember 2019 um 14:33
            Permalink

            Und ich dachte, Chevas Regal sei das Non Plus Ultra. :- ))

          • 27. Dezember 2019 um 10:53
            Permalink

            Chevas Regal ist bei den Blended Whiskies ein Topseller und extrem lecker !!

  • 24. Dezember 2019 um 10:42
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    Ich mach es mal kurz.
    Ein frommer Wunsch.

    Ich wünsche uns allen Frieden auf Erden.

    LG
    Gaby

  • 24. Dezember 2019 um 12:56
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    Vor allen Dingen wünscht man „frohe Weihnachten“ und „frohe Ostern“, aber KEIN „frohes neues Jahr“, sondern ein „gutes neues Jahr“ . ☝️

    Weihnachten und Ostern sind einzele Festtage an denen man „froh“ bzw fröhlich sein kann. Weil es Festtage sind oder von mir aus auch, weil man nicht arbeiten muss, sondern frei hat.

    Aber man kann ja nicht ein ganzes Jahr lang „froh“ sein und 365 Tage dauer-grinsend durch die Gegend laufen. 🙄 Das sollte man niemandem wünschen. 🤨 Das neue Jahr soll – bei allen Höhen und Tiefen – insgesamt gut werden.

    Oder meinen die Leute, man solle froh sein, dass das alte Jahr endlich vorbei ist? Sehe ich so aus? 🤔
    Über diesen sprachliche Nachlässigkeit und diese Faulheit der Gedanken könnte ich mich jedes Jahr aufregen. 😡😁

    Auf jeden Fall wünscht man „frohe Weihnachten“ und „frohe Ostern“ aber KEIN „frohes neues Jahr“ sondern ein „gutes neues Jahr“. Schon alleine wegen der unschönen Wortwiederholung.

    Mit der Bitte um Beachtung!

    • 24. Dezember 2019 um 14:16
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      @Sukram

      Da sind wir aber „froh“, dass das mal geklärt wurde. 😀

      • 24. Dezember 2019 um 19:31
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        Jedes Jahr kommen die Kollegen ins Büro und wünschen „ein frohes neues Jahr“… 🙄

        Oder sie reden von „buchhaltäääerischen“ Arbeiten, mit Betonung auf dem …tääärischen… 🤜

    • 25. Dezember 2019 um 10:43
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      Sukram heißt ja Markus. Warum? Weil er alles verdreht darstellt. Das bitten wir wiederum zu beachten.

      • 26. Dezember 2019 um 0:14
        Permalink

        Frohe Weihnachten! 😀

  • 24. Dezember 2019 um 14:38
    Permalink

    Es ist nicht einmal zum Fremdschämen sondern vielmehr die konsequente Nichtreaktion linkskonservativer Systemblogger, den Tod des politischen Gegners, Antideutschen und Sprachrohr der radikalen Linken, Herman L. Gremlitza mit keinem Wort zu erwähnen, während selbst die Leitmedien „wohlmeinende“ Nachrufe schreiben. Sogar die Nachdenkseiten schweigen dazu, obwohl A. Müller schon ein Interview in der konkret gegeben hat.

    https://www.jungewelt.de/artikel/369631.hermann-l-gremliza-gestorben.html

    https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/vielleicht-der-groesste-journalist-des-landes/?q=gremliza

    http://www.clemensheni.net/das-ende-einer-linksradikalen-aera-zum-tode-von-hermann-l-gremliza-20-11-1940-20-12-2019/

    https://www.deutschlandfunk.de/konkret-herausgeber-hermann-l-gremliza-gestorben.2849.de.html?drn:news_id=1083605

    https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/hermann-l-gremliza-konkret-herausgeber-ist-tot-a-1302674.html

    https://taz.de/Nachruf-auf-Hermann-Gremliza/!5646955/

    Herman, wir sehen uns nicht mehr. R.I.P.

    • 24. Dezember 2019 um 17:01
      Permalink

      Ein großer Verlust. R.I.P. Hermann Gremliza.

      • 26. Dezember 2019 um 6:27
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        @Molle Kühl

        Dein Beitrag ist eine Frechheit. Paßt so gar nicht zu Hermann L. Gremliza.

    • 24. Dezember 2019 um 19:51
      Permalink

      Hast du es nicht ein bisschen kleiner? Der Tod Gremlizas ist am 23. bekannt geworden. Ein Blog wie die NLR ist keine Tageszeitung, und auch die NDS-Crew befindet sich seit gestern in der Feiertagspause. Die haben keine 24/7 Redaktionen wie die Springerlinken und ihre Leitmedien.

      Ja, RIP Herman Gremliza. Ein politischer Gegner war er für mich nie, ungeachtet einiger Wirrnis seinerseits bei einer Reihe von Themen. Und ja, ein grosser Verlust.

      • 26. Dezember 2019 um 0:14
        Permalink

        Selbst die größten Medien bereiten die Nachrufe von bekannten Prominenten lange im Voraus vor, weil selbst zB ARD und ZDF mit ihren Milliarden-Etats es (verständlicherweise) nicht schaffen, im Falle eines Todes in nur wenigen Stunden eine angemessene Würdigung hinzubekommen und dabei Pannen und Fettnäpfchen sicher (!) auszuschließen.

        Teilweise dürfen die bekannten Persönlichkeiten ihren eigenen Nachruf sogar vorher sehen, um zu beurteilen, ob sie damit einverstanden sind. Das finde ich ok so. Es soll sie ja im Todesfall erstmal ehren. Für Kritik ist ja später noch genug Zeit und idR sind selbst Nachrufe keine totale Lobhudelei. Ist ein bisschen so wie im Sarg probeliegen. 🤣

    • 25. Dezember 2019 um 10:42
      Permalink

      Es gibt Kritik, die kann man sich als Blogger zu Herzen nehmen. Es gibt aber auch Kritik, die so lächerlich ist, dass man mit offenen Mund dasitzt und sich denkt „What the fuck?“ – hier ist es so. Wir haben uns in den Urlaub verabschiedet und du wirfst uns das vor. Kannst du machen, wir müssen es aber nicht ernstnehmen. Zu Gremliza sage ich an der Stelle nichts. Warum? Weil es lächerlich und pietätlos ist, in welchem Kontext du das Thema wir aufwirfst.

    • 26. Dezember 2019 um 17:50
      Permalink

      Es ist nicht einmal zum Fremdschämen

      Doch, dein Kommentar ist das sehr wohl.

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