Wir brauchen mehr Leute aus der Wirtschaft im Bundestag!

Die Deutschen sind dumm, denn sie sind misstrauisch, wenn Politiker mal in der Wirtschaft Geld verdient haben. Grundsätzlich stimmt das: Wir brauchen mehr Leute in der Politik, die ihr Geld in der Wirtschaft verdienen. V-e-r-d-i-e-n-e-n wohlgemerkt.

»Wenn Politiker mal Geld in der Wirtschaft verdient haben, macht das viele Deutsche automatisch misstrauisch.« Mit diesem Satz eröffnet Tim Bartz, ein Frankfurter Spiegel-Mann, einen der vielen Artikel, die man bei SPON neuerdings zur Causa Merz wie am Fließband fabriziert. Dass da Merz-Fanboys am Werk sind, kann man nun wahrlich nicht mehr übersehen. Es ist einfach zu offensichtlich, die wollen diesen Mann als Richtlinienkompetenz etablieren. Wahrscheinlich versprechen sie sich Steuererleichterungen, Bierdeckel hat man in der Spiegel-Redaktion bestimmt schon bei Amazon bestellt. Blöd nur, dass nicht alle so mitziehen. Denn so richtig Ablösungsstimmung kommt in der Bevölkerung jedenfalls nicht auf, ganz im Gegenteil, es melden sich sogar viele Bürger kritisch zu Wort, sie glauben, dass ein Mann aus der Wirtschaft, kein BlackRock in der Brandung sein dürfte in diesen schwierigen Zeiten. Was liegt da also näher, als den Deutschen Kleinlichkeit zu unterstellen? Und so unterstellt er ihnen, dass wenn einer Geld verdient hat in der Wirtschaft, dann würden sie plötzlich albern, platt, ja typisch deutsch.

Die Amerikaner sind da freilich ganz anders. Dort gilt wirtschaftlicher Erfolg als Kennzahl für eine politische Karriere. Ganz nach dem Motto: Wer einen Finanzkonzern anführen kann, der kann auch das Weiße Haus rocken. Geld macht dort sexy. Bartz sagt das nicht explizit, aber es schwingt deutlich mit. Die doofen Deutschen, die sind ja wie immer hinterher. Die progressiven Amis haben daher immer wieder Milliardäre als Präsidentschaftskandidaten – oder als Präsidenten. Donald Trump hat bei vielen gepunktet, weil sie in ihm einen Gegner der liberalen Eliten erblickten, die ihre Lebenswirklichkeit schon lange nicht mehr wahrnahmen. Aber wie immer, wenn in the US gewählt wird, schlich sich noch ein Faktor mit ein: Wenn einer Geld hat und Geld macht, ein Imperium führt und verwaltet, egal wie schlecht und dämlich das dann auch ablaufen mag, dann hat er sich für ein Amt empfohlen. In Politics taugt man nur, wenn man was hat. Prädestination nannte sich dieses Prinzip bei Calvin – in den Staaten von heute spricht man eher von Bling-Bling.

Bartz‘ Ansatz trifft ja noch nicht mal zu. Wenn er behauptet, die Deutschen mögen keine Politiker, die ihr Geld in der Wirtschaft verdienen, liegt er völlig daneben. Denn natürlich mögen sie solche Leute. Elektriker, Schlosser, Krankenschwestern, Kellner, Busfahrerinnen: Verdienen die ihr Geld etwa nicht in der Wirtschaft? Sie müssen sich jedenfalls in einer Wirtschaftsordnung verdingen, die keinerlei Sanftmut kennt und gewährt. Der Punkt ist bloß, dass es an Politikern, die aus diesem Berufsmilieu stammen, eklatant mangelt. Von den 709 Bundestagsabgeordneten sind 152 Juristen, 115 Wirtschaftswissenschaftler, 61 Politikwissenschaftler und 35 Lehrer. Elektriker, Schlosser, Krankenschwester, Kellner oder Busfahrerin hat keiner als seinen Beruf angegeben. Repräsentativ ist ein Bundestag, der sich so aufstellt, ganz sicher nicht.

Nein, die Menschen in Deutschland haben sicher ganz und gar nichts dagegen, wenn jemand seinen Lebensunterhalt in der Wirtschaft verdient. Viele andere Möglichkeiten gibt es ja ohnehin nicht. Sie werden aber misstrauisch, wenn jemand in der Wirtschaft einen Posten belegt, der nicht den Lebensunterhalt sichert, sondern einen üppigen Lebensstil garantiert. Sie haben Bedenken, dass jemand, der einen fürstlichen Lebensstil pflegen kann und dementsprechend mit Leuten verkehrt, die das ebenso handhaben, nicht ganz bei der Sache ist als Politiker. Ja, sagen wir es offen: Wenn sich jemand etwas verdient, im buchstäblichen Sinne des Wortes, sind die Leute erfahrungsgemäß nicht kleinlich – sie haben aber ein Problem damit, wenn sich jemand etwas nicht verdient, wenn er sich an der Arbeitsleistung arbeitender Menschen bereichert.

Ich bin mir relativ sicher, dass die Mehrzahl der Menschen in Deutschland wieder mehr Menschen in den Parlamenten sitzen haben wollen, die ihr Geld in der Wirtschaft verdienen – ganz anders, als Tim Bartz es beanstandet. Die eigentlichen Fragen ist doch nur: Mit was verdienen sie dort ihr Geld? Und: Verdienen sie es oder kriegen sie es nur? Friedrich Merz mag ja aus der Wirtschaft kommen, wie es in der freien Wirtschaft aber aussieht, wenn man nicht in Aufsichtsräte kooptiert wird, weiß der Mann aber nicht. Man kann mit gutem Recht behaupten, dass dieser »Wirtschaftsexperte« keine Ahnung von der Wirtschaft hat.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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RKL
RKL
5 Jahre zuvor

Die Deutschen sind dumm, denn sie sind misstrauisch, wenn Politiker mal in der Wirtschaft Geld verdient haben.

Dass da Merz-Fanboys am Werk sind, kann man nun wahrlich nicht mehr übersehen.

Die vierte Gewalt hat sich weg von den bezahlten Verlagsschreibern,
hin zu den sozialen Medien und alternativen Informationsangeboten verschoben.
Das ist erfreulicherweise, in fortgeschrittenen Ansätzen schon so.
Wenn sich ein gruppendynamisches Gefühl des Unwohlseins durch die sozialen
Plattformen und Kommentarspalten zieht, ist die Propaganda bereits
aufgeflogen. Gefühlt ist Merz als Volksvertreter schon erledigt.

Der Kampf diverser Medien dagegen, öffnet lediglich den Blick In den
Maschinenraum der politischen Korruption.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor

OT:

Was ist eigentlich dran an diesem Thema?

https://www.rubikon.news/artikel/die-meta-zensur

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Netzneutralität und Monopolstellungen stehen in Widerspruch zueinander.
Das ist nicht neu.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

@RKL

Die Monopolstellung von Youtube, Twitter oder Fratzenbuch ist durchaus ein beklagenswerter Umstand, aber bisher immerhin eine Alternative Informationsquelle ( wenn auch unter Müllbergen verborgen ), die den „Prawda-Medien“ andere Sichtweisen entgegensetzt.
So wie ich das sehe, wird hier mit aller Gewalt versucht, über das Urheberrecht und entsprechende Strafen für die Plattformen die Deutungshoheit der gekauften Politik und der angeschlossenen Propagandatröten wieder herzustellen, um berechtigte Systemkritik zu unterbinden.
Gemeinhin nenne ich sowas Zensur. Gibts demnächst wieder Volksempfänger dür jeden Haushalt?

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Danke für das interessante Video.
Leider ist damit immer noch nicht klar, welche Folgen das geplante Gesetz für informative Seiten hat, die z.B. auf andere Seiten verlinken und die Urheberrechte bzw. das Nutzungsrecht nicht klar sind.
Youtube wird verständlicherweise kein Interesse daran haben, für unerlaubte Veröffentlichungen von den Urhebern in Regress genommen zu werden und mit großen Rechteinhabern Verträge abschließen, die kleineren aber vermutlich blockieren, um das rechtliche Risiko auszuschließen.
Möglicherweise ist diese Unsicherheit ja auch Kalkül, um eine wachsende Gegenöffentlichkeit mundtot zu machen.

Nachdem Heiko aus Dippelabbesland den Stein mit seinem NetzDG ins rollen gebracht hat, traue ich der neoliberalen Bagage in Brüssel, wo Deutschland eine dominante Rolle spielt, nahezu Alles zu.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Hallo Rob,

da es drei Entwürfe sind die vorliegen, und die teilweise erheblich voneinander abweichen, kann zur Zeit kein Jurist die Auswirkungen seriös abschätzen. Eine seriöse politische Abschätzung scheint mir auch nicht möglich, es sei denn man setzt ganz einfach voraus die wollen mit Artikel 11 Zensur betreiben, aber das wäre eher eine ideologische Betrachtung, die ich ganz subjektiv auch ein wenig nachvollziehen kann.

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

da es drei Entwürfe sind die vorliegen, und die teilweise erheblich voneinander abweichen, kann zur Zeit kein Jurist die Auswirkungen seriös abschätzen.

Stimmt und den Punkt, den der Anwalt da als wesentlich anführt, hat keiner der Vorschläge ausreichend berücksichtigt.
Das könnte man jetzt unter Dilletantismus verbuchen, wenn man nicht wüßte, dass sich in der Politik zahlreiche Juristen tummeln.
Aber vielleicht sorgen die ja gerade für neue Mandate ihrer Kanzleien.
Mit den Übertretungen der zehn Gebote allein wird man halt nicht reich. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Die Folgen können darin bestehen, dass Musiker, die aus Spotify, den Amazon, Apple-Musik-
Geschäften und den Mainstream-Majorlabels herausfallen, weil nicht massentauglich,
wieder ein paar Dollar verdienen können. Das würde die kulturelle Vielfalt heben.
Bis dahin kann man solche Bands über ihre Merch-Shops unterstützen. Da kauft man
dann ein T-Shirt oder dergl. …..auch schön…Gratismusik plus T-Shirt…

Es geht ja nicht nur um „Print“.

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Diese Angelegenheit ist doch klar wie Kloßbrühe, und wer mir ernsthaft mit „Wir brauchen mehr Leute aus der Wirtschaft im Bundestag!“ kommt, hat es nicht verstanden oder ist ein schlimmer Finger alias „Lobbyist“!

Denn das Parlament funktioniert dann am besten, d.h. im Sinne bzw. Interesse der BürgerInnen, wenn es einen echten Durchschnitt der Bevölkerung darstellt. D.h. es müssten demnach sehr viel mehr u.a. Habenichtse und Malocher in den Reihen der Abgeordneten zu finden sein, dass sie es nicht sind spricht Bände über unsere Demokratie. Wer mehr dazu wissen möchte lese bitte bei Herrn Mausfeld nach.

Beste Grüße

P.S.: In dem Sinne kann man sich ja auch mal fragen, ob die Repräsentanten überhaupt gewählt werden müssten? Man könnte sie auch wie damals bei den alten Griechen einfach auslosen.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Gute Idee, Heldentasse!
Kein „Rentenlotto“ mehr, sondern Politikerlotto!!!! Das grosse Los gewinnt einen Sitz im Bundestag!
Dann lach ich mich tot, wenn die Omma da reinkommt, im Glauben, sie hätte ne Heizdecke gewonnen!!!

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Es gibt tatsächlich auch Vorteile wenn Menschen in Ämter gelost würden, und es wird sogar schon gemacht, z.B. bei den Schöffen vor Gericht, die an vielen Urteilen mitwirken.

Beste Grüße

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

. und wer mir ernsthaft mit “Wir brauchen mehr Leute aus der Wirtschaft im Bundestag!” kommt, hat es nicht verstanden oder ist ein schlimmer Finger alias “Lobbyist”!

Du weißt aber schon, wie ich das gemeint habe, oder?

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Jup! Deine Aussagen sind klar, Du bist kein schlimmer Finger. 😉

Ich bezog mich z.B. auf die Leute die meinen bzw. einfach mal behaupten, Herr Merz wäre der Erlöser, wenn der denn wieder im Bundestag säße.

Beste Grüße

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Achsooo. Ja, diese Leute spinnen komplett. Glasklarer Fall von Betriebsverwirtschaftlichung der res publica.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Wenn die „spinnen“ würden wäre es nicht schlimm, aber die „spinnen“ nicht, sondern vertreten äußert kompetent ihre und ggf. auch die Interessen ihrer Auftraggeber. Was im Grunde nicht ehrenrührig wäre, wenn sie nicht im Parlament säßen.

Beste Grüße

Loco
Loco
5 Jahre zuvor

Hier ist nichts hinzuzufügen – wunderbar herausgestellt die unheilige Verbindung zwischen Kapitalmarkt-höriger Politik und den Jubelpersern von Seiten der großen Medienhäuser.

Die fehlende Repräsentation großer Teile der Bevölkerung im Bundestag und den anderen Parlamenten sollte eigentlich jedem demokratisch gestimmten Mensch zu denken geben – scheinbar hat aber niemand an den Trögen der Macht ein Problem damit (auch wenn der eigene geschönte Armuts- und Reichtumsbericht trotzdem nicht alle Probleme verschweigen kann)…

ronaldo
ronaldo
5 Jahre zuvor

Für manche „Linke“, zählen nur Bundesbeamte, andere Personen sollen nicht aufsteigen dürfen!!53% Steuersatz für dei Geschäftführerin mit 12.Euro im Monat, sehr clever!!

ronaldo
ronaldo
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Bringt ihr auch fertig, aber natürlich für die Dame mit 12.000 Euro!!

Mordred
Mordred
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Der einzige, für den Bundesbeamte in dem Kontext hier was zählen, bis Du 🙂 Jeder andere redet von Beschäftigten in der freien Wirtschaft.
Bei 12.000€/Monat*12=144.000€/Jahr zahlt man afaik noch nicht 53% Reichensteuer. Glaube ab 250.000€…

Ich nehme übrigens an, dass Herr Merz für 12.000€/Monat max. ne Halbtagsstelle annehmen würde 🙂 Und da liegt ja u.a. der Hase im Pfeffer: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der Typ fürs lumpige Gehalt der Bundeskanzlerin auf seine lukrativen Nebentätigkeiten verzichten würde?

ronaldo
ronaldo
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

https://www.die-linke.de/wahlen/ablage-bundestagswahlen-2017/wahlprogramm/v-ungleichheit-ist-unsozial-wir-steuern-um/
es ging um die Linkspartei, danke!Logisch dass die freie Wirtschaft für Dich schlimmer ist als die Bundesbeamten!

Mordred
Mordred
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

es ging um die Linkspartei, danke!

Es geht weder im Artikel von Roberto noch in Deinem vorigen Kommentar um die Linkspartei, bitte. Und es geht auch niemandem außer Dir darum, ob Bundesbeamte mehr zählen, eher aufsteigen dürfen oder sonstiger Dünnpfiff.
Es geht darum, dass Typen wie Merz aus o.g. Gründen ungeeigneter für Bundespolitik sind als andere Leute aus der freien Wirtschaft.

ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Moin , moin,
gleich schon mal Roberto:
Sehr lieb, daß Du sogar an meinen Berufsstand gedacht hast ! Zit: Krankenschwestern, Kellner, Busfahrerinnen: Verdienen die ihr Geld etwa nicht in der Wirtschaft?
Ganz klar hatte ich da schon immer eine, wenn nicht sogar DIE Führungsposition, wäre also für die einfache Parteiarbeit dezent überqualifiziert…
Was dabei herauskommt, wenn Politiker aus der Wirtschaft kommen, sieht man ja z.B. beim EU -Präsidenten, der dann seinen unsicheren Gang mit Ischiasbeschwerden begründen wollte !
Besser, diese Politiker gehen mal in die (nächstbeste) Wirtschaft und hören den Leuten zu, was sie wirklich über die Politik denken, bevor sie sich dann ordentlich einen auf die Lampe giessen!
Schöne Wirtschaft ist das hier…nee, nee…

Alloah

Christine

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Chrissi, ohne Spaß jetzt, habe ich tatsächlich – also an dich gedacht, als ich die Busfahrerinnen nannte. Kurz zuvor hatte ich ja die Post für dich fertiggemacht 😉

Pentimento
Pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Lieber Roberto, das spricht für Christine und für Dich.

Schöner Artikel. Es ist doch so, daß es zwei Arten von Wirtschaft gibt. Die einen, die anständigen Malocher, bilden das Fundament des Staates. In einer echten Demokratie würden sie im Bundestag sitzen. Die abgehobenen Absahner aber…ach, was soll“s. Merz jedenfalls hat keine Chance. Allzuviele haben den durchschaut.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Zit: Krankenschwestern, Kellner, Busfahrerinnen: Verdienen die ihr Geld etwa nicht in der Wirtschaft?

Viele von denen werden wohl auch relativ viel Geld, aus lauter Frust, in der Wirtschaft ausgeben. 😉

Beste Grüße

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Es soll Fälle geben, da pumpen diese Leute 19 Prozent extra pro Ware in die Wirtschaft. Und das alles nur als Frustshopping.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

In einer richtigen Wirtschaft bekommst Du aber wesentlich mehr % für Dein Geld. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

In einer richtigen Wirtschaft bekommst Du aber wesentlich mehr % für Dein Geld. ?

So isses.
Bei einem Gedeck ( ein Bier ein Korn ) liegt die Eigenkapitalrendite schon deutlich über 35%. 🙂

Mannomann
Mannomann
5 Jahre zuvor

Endlich: sehr wichtige Hinweise! Ich kann diese indirekte „Neid-Debatte“ die komplett an der Realität vorbei damals von Medien (noch ein Grund von Lügenpresse zu reden) nicht und noch nie vertragen!

Wörter:
Deswegen mag ich auch zwischen #Wirtschaft (kommt von wirtschaften) und #Ökonomie (ist in irgendeiner luftigen Scheinwelt unterwegs) unterscheiden!

Wirtschaft dient -auch dem „Gemeinwohl“: es werden neue Ideen vermarkten, Lebenserleichterungen entwickelt, den Alltag unterstützende Dienstleistungen betrieben…
Ökonomie macht nur Geld zu noch mehr Geld und daraus widerum noch mehr Geld und dafür braucht er den Sozialstaat und Mutter Natur zum Ausbeuten ganz dringend!!
Grundlage ist Spielsucht mit all seinen Suchterscheinungen.
Dieser Bereich hat es geschafft grundlegende Jahrtausende entwickelte Moralische Grundideen umzulenken:
„Er hat es sich verdient“ sagten die Neandertaler wenn der Mammutjägerin zuerst und dann das beste Stück Fleisch nahm! (Dabei galt noch unbedingt: er trug ja auch das Risiko!) Innovation und Risiko wurden belohnt, u.a. auch mit sozialer Absicherung! (Er war Mammut jagen, hat sich verletzt, wird gepflegt!)

Wirtschaft agiert nach dem Motto: Bedarf entdeckt, Bedarf gedeckt!
Ökonomie nach dem Motto: Bedarf geweckt, Bedarf gedeckt! (Deswegen auch die PR-und Marketinindustrialisierung!)

Wir haben eine komplette neurolinguistische Umprogrammierung durchgemacht! (Viel Fussvolk hats bemerkt nur linke AkademikerKukturler Hochlagendebattierer nicht!)

Heute kriegt jmd viele Geld und weil er viel Geld kriegt wird angenommen habe er nochmehr Geld verdient!
Und weil er viel Gold trägt, wird er wie zu Adelszeiten auch noch sonderbehandelt!!

Und spannend in dieser (sorry Jungs: männlich konstruierten) Filterblase (übrigens mal wieder komplett an Linken vorbei!) ist: sie haben es geschafft, eine komplett irreale Welt aufzubauen: medial wird von 60-80 Stunden Wochen erzählt (wozu auch immer) von harten Verhandlungen (wobei auch immer) internationalen jetsetten (warum auch immer) und dazu wurde passgenau die Charity- und Stiftungsindustrialisierung aufgebaut:
Vor unser aller Augen konnte man sehen: damit die Gelder der Manager explodieren konnten, erzählte man die Geschichte des ‚hilft die armen Kinder‘!

Wir alle waren dabei als in den Medien die großen Jungs flennten: wenn wir in den USA wären, bekämen wir viel viel mehr Geld! (Für mich war das damals eine Kleinkinddiskussion!) aber sie wirkte!
„Alle Manager sind wie Papa Bosch! Der hat viel Geld verdient aber war toll zu seinen Angestellten und sehr sehr karitativ! Und weil Bosch ein Manager war und alle ja irgendwie managen sind, sind alle wie Bosch und deswegen haben sie auch viel viel Geld verdient! Und die die da kritisieren sind nur neidisch!“
Mich haben damals solche Erzählgeschichten von der Fernsehcouch getrieben!
(Ich sah, dass sie nackt sind aber keiner hörte zu!)
Zeitgleich wurde übrigens für das Fussvolk das System der Schneeballspiele unter Strafe gestellt….während alle zusehen konnten wie dieses für die Obrigkeit zur Ökonomie-Strategie wurde!

Mein Spruch: Ackermann kriegt 3 000 000 damit er überhaupt zur Arbeit fährt…. und wenn er dann was tut (mittlerweile kann niemand mehr abschätzen, ob diese Arbeiten gut sind!!) dann kriegt er noch 3 000 000 hinzu!

Wirtschaft gibt, nimmt, wandelt, bewirkt, erfindet…..
Ökonomie frißt wie eine KrebsGeschwür alles!

M.E. eine große Lebenslüge der Linken: der ÖkonomieKrebs frisst was ihm im Wege liegt: wenn er linke Ideen im Wege hat vereinahmt er sie, wenn er auf konservatives trifft schluckt er es!
NGOs, Bürgerbeteiligung, Demos #unteilbar….geil….fressen
Erdogan, Bolsonaro, Urwälder, Flüsse, Recourcen ….. geil…… fressen!
Der Kapitalismus hat vollkommen unbemerkt von Linken sich gewandelt: da sitzen nicht mehr die schrotkörnigen, dickbäuchige Sklaventreiber und Inhaber- Machtbosse, die aber komplett das Risiko tragen… heute sind da smarte, weltgewandte, Körper-optimierte- ‚Interimsbosse‘, die überhaupt keine Risiken tragen!
(Und hier ist auch das verklärende Familienunternehmen falsch!!! Dahinter verstecken sich GmBHs und Stiftungen und alles abgrasende Weltkonzerne! Uns wird immer der kleine Tante Emma Laden suggeriert!)

Anstatt dass SPDGRÜNELINKE die Schwachen reformierten, hätten sie bei den Ökonomie-Märchen-Lügen aufräumen müssen und ganz dringend: die Institutionen reformieren!

Mannomann
Mannomann
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

Als Grüne in Bw an die Macht kamen habe ich mir z.B.erträumt, sie würden ein bisschen Künast Mut haben und allein schon mit Ministerien andere Politik vorgeben!
Ich hätte mir ein Mittlstands- und KleinstgewerbeMinisterium gewünscht!
Fakt ist doch: die internationalen ÖkonomieMonster brauchen keine Vertretung!
Aber jede Nation, aber insbesondere auch Deutschland, braucht die Volkswirtschaft (!! Kommt von National! Volk! und nicht von Welt!) stärkende Kraft, sowohl wirtschaft als auch sozial als auch innovativ!
Diese Vor-Ort KleinWirtschafter brauchen eine starke Vertretung!

Justiz hätte ich in Gerechtigkeits- und Menschenrechtsministerium umgewandelt!
Finanzministerium aus dem Schloß verbannt (da die Idee Milas aufgegriffen und ein Bürgerschloss konzipiert) und Finanzen eher zu einer Unterabteilung gemacht! (Ich mein auf der Ebene sind sie doch eh eher Verwalter, Beamte aber keine ministeriellen Gestalter!)
Ein Superministerium hatte ich Bildung von minus 2 bis 102 genannt!

Ja, ja
Aus der Traum

Mordred
Mordred
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

Ich glaube Du meinst nicht Ökonomie, sondern (Raubtier-)Kapitalismus.

Mannomann
Mannomann
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

…wieso meinst du wissen zu müssen was ich meine?
😉
Ganz im ernst: ich denke Kapitalismus greift das heutige System nicht mehr! Es ist ein Wort des Vorgestern!
Krebsgeschwür wäre begreifbarer und damit auch besser zum „Völker hört die Signale“

Und Raubtier signalisiert: du könntest mit Lendenschurz und Speer gegen das Tier kämpfen…. auch das ist vorvorvorgestern!
Ökonomie ist so wunderbar nichtssagend. Ökonomie ist so ausserhalb jeder Verständnisform, hat keine Wurzeln in unsere Sprache, ist dadurch auch nicht genormt.
Ökonomen …was machen die eigentlich den ganzen Tag?

R_Winter
R_Winter
5 Jahre zuvor

Man kann mit gutem Recht behaupten, dass dieser »Wirtschaftsexperte« keine Ahnung von der Wirtschaft hat.

Da sind Merz und Spahn bestens geeignet als „Nachfolger“ von Merkel – für jeden Spitzenposten
Merkel hat keine Ahnung von Wirtschaft (…..von nichts hat sie Ahnung…).
Hier ein Auszug der NDS vom 8.11.2018:

Mythos: Angela Merkel steht für eine solide Haushaltspolitik und verzichtet daher auf steuerpolitische „Geschenke“ an die Wirtschaft und die Reichen
Unter Merkel konnten sich in der EU Steueroasen bilden, die Großkonzernen dabei helfen, auf dem deutschen Markt de facto fast steuerfrei zu operieren.
Merkel hat nichts gegen Cum-Cum/Cum-Ex getan.
Merkel hat die Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte erhöht, die breite Mittelschicht und die Unterschicht also relativ viel härter an der Finanzierung staatlicher Tätigkeit beteiligt als die Oberschicht und die Konzerne.
Mythos: Angela Merkel hat aus der Finanzkrise gelernt und den Finanzsektor entschärft
Die versprochene Regulierung des Finanzsektors fand de facto nie statt.
Das ist kein Wunder: Merkel hatte zur Neuordnung des Finanzsektors eine Kommission bestellen lassen und einen Vertreter der Lobby, nämlich Otmar Issing, in Diensten von Goldman Sachs, zum Vorsitzenden gemacht.
Wie viel Geld der Steuerzahler bei der „Rettung“ der Banken verloren hat, ist bis heute nicht bekannt. Alle Zahlen sind intransparent. Die Rechnung werden ihre Nachfolger präsentieren.
Angela Merkel vertraute offensichtlich dem damaligen Deutsche-Bank-Banker Josef Ackermann. Jedenfalls hat sie zusammen mit Finanzminister Steinbrück mit Ackermann Anfang Oktober 2008 den Deal zur Rettung der Banken vereinbart.
Angela Merkel war auch nie eine Kritikerin oder Gegnerin des Chefs der Europäischen Zentralbank EZB Draghi. Grund zur Kritik hätte es genug gegeben.
Es gibt eine berühmte Äußerung von Angela Merkel zur Demokratie. Sie plädierte für die marktkonforme Demokratie.
Das war eine Offenbarung des Denkens von Angela Merkel.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=46948#more-46948

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

Merkel hat keine Ahnung von Wirtschaft (…..von nichts hat sie Ahnung…).

Das wirklich schlimme an vielen Vorgängen dieser Art ist, dass man durchaus zum Eindruck gelangen kann, dass es keine inkompetenten „Failure“ sind, sondern kompetent eingefädelte „Feature“, zum nutzen weniger auf Kosten von vielen.

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Kaum vorstellbar, dass Merkel in den Jahren ihrer Amtszeit nicht ein Grundverständnis über wirtschaftliche Zusammenhänge verinnerlicht haben soll, selbst wenn sie „nur“ Physik studiert hat.
Vielleicht sollte man ihr auf dem Handy Makroskop voreinstellen, mit dem sie im BT ständig herumspielt.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Also, das mit dem Physikstudium und dem Doktortitel ist so: Merkels Doktorvater war Herr Sauer, ihr jetztiger Ehemann. Honi soit qui mal y pense. Jedenfalls hat sie dieses Land voll an die Wand gefahren, und nun macht sie sich aus dem Staub. Widerlich!

Ungerechtigkeit ist eine Tatsache wie der Tod. (Fernando Pessoa)

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Die Beien haben sich eine Datsche in Tschernobyl redlich verdient. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Das ist schön da ….. alles voller Wölfe ….

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Paraguay : – (

trackback
Hinweise des Tages - Spiral Level
5 Jahre zuvor

[…] Wir brauchen mehr Leute aus der Wirtschaft im Bundestag!Die Deutschen sind dumm, denn sie sind misstrauisch, wenn Politiker mal in der Wirtschaft Geld verdient haben. Grundsätzlich stimmt das: Wir brauchen mehr Leute in der Politik, die ihr Geld in der Wirtschaft verdienen. V-e-r-d-i-e-n-e-n wohlgemerkt.»Wenn Politiker mal Geld in der Wirtschaft verdient haben, macht das viele Deutsche automatisch misstrauisch.« Mit diesem Satz eröffnet Tim Bartz, ein Frankfurter Spiegel-Mann, einen der vielen Artikel, die man bei SPON neuerdings zur Causa Merz wie am Fließband fabriziert. Dass da Merz-Fanboys am Werk sind, kann man nun wahrlich nicht mehr übersehen. Es ist einfach zu offensichtlich, die wollen diesen Mann als Richtlinienkompetenz etablieren. Wahrscheinlich versprechen sie sich Steuererleichterungen, Bierdeckel hat man in der Spiegel-Redaktion bestimmt schon bei Amazon bestellt. Blöd nur, dass nicht alle so mitziehen. Denn so richtig Ablösungsstimmung kommt in der Bevölkerung jedenfalls nicht auf, ganz im Gegenteil, es melden sich sogar viele Bürger kritisch zu Wort, sie glauben, dass ein Mann aus der Wirtschaft, kein BlackRock in der Brandung sein dürfte in diesen schwierigen Zeiten. Was liegt da also näher, als den Deutschen Kleinlichkeit zu unterstellen? Und so unterstellt er ihnen, dass wenn einer Geld verdient hat in der Wirtschaft, dann würden sie plötzlich albern, platt, ja typisch deutsch.Quelle: neulandrebellen […]

Linksman
Linksman
5 Jahre zuvor

OT:
In der Linksfraktion wird zur Ardennenoffensive gegen Sahra getrommelt.
Der FDJ/SED/MfS-Funktionär (und zudem auch noch Ehemann von Elke Breitenbach) Thomas Nord erträgt offenbar die populärste Linken-Abgeordnete nicht mehr.
Herr Nord fiel bereits durch abwertende Tiervergleiche aus der Rolle.

RKL
RKL
Reply to  Linksman
5 Jahre zuvor

Das ist sehr lustig : “ kleine, dreckige Mistmade “ :-)))

Die wissen alle ganz genau, dass es um Ökonomie geht und nicht um Fremdenfeindlichkeit,
und ihr Begriff von Internationalismus, ein Anachronismus zu den heute geforderten
„Offenen Grenzen“ darstellt. So oder so ficht das die internationale Solidarität nicht an.

Wem ist denn das Politbaromter aus der Hand gefallen ? Die Kipping ist wohl beim Aufschlag
von der Skala gerutscht !? Huch !

Klartext Maschine
Klartext Maschine
5 Jahre zuvor

Ohn nein Bloss nicht. Damit die Ausbeutung perfektioniert wird. Schon aus der Finanzkrise wissen wir wohin das führen wird: Gewinne privatisieren, Verluste auf die Gesellschaft auslagern.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=41340

Viele von Ihnen werden sicher wissen, wer oder was JPMorgan Chase, BlackRock, die Credit Suisse oder die UBS sind. Aber nur die Allerwenigsten werden mit Namen wie State Street, Vanguard, Capital Group, Harris Associates, Natixis, Wellington, Fidelity, Dodge&Cox oder Amundi etwas anfangen können. Dabei sind diese Unternehmen, deren Geschäft man früher wohl etwas verklärend als „Vermögensverwaltung“ umschrieben hätte, die neuen Herren der Weltwirtschaft. Es gibt kaum große Aktiengesellschaften in den westlichen Ländern, bei denen keines dieser Unternehmen größter Einzelaktionär ist. Und in der Summe beherrschen diese „institutionellen Investoren“ Wall Street, City of London und den Frankfurter Finanzdistrikt.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Klartext Maschine
5 Jahre zuvor

@Kartext Maschine,

Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß Merz ausgerechnet jetzt das Asylthema zur Sprache bringt. Genau in dem Moment, als eine neue Dimesion der CumEx Betrügereien ans Licht kommt, regt sich alle Welt über seinen Angriff auf das Asylgesetz auf. Ob Black Rock ihn just dafür eingesetzt hat?

https://www.der-postillon.com/2018/11/merz-grundrecht-asyl.html?m=1

Albert
Albert
5 Jahre zuvor

Zuerst muss mal eine paritätische Besetzung des Parlament eingeführt werden.
Gegenwärtig hocken dort meistens Beamte, Anwälte und ein paar Selbständige und so sieht auch die Politik aus.Privilegien für diese Leute, die das Geld verdienen, wir, werden vergessen und verarscht.
Ausserdem ist „Demokratie“ eine Erfindung des Kapitals um uns glauben zu machen, wir hätten etwas zu bestimmen. (Siehe auch Noam Chomski „How to take the risk out of democracy“