Fahnenverbot am „Tag des Sieges“: Was stimmt mit euch nicht?

„Slava Ukraini“? So sieht es aus, denn wer am „Tag des Sieges“ in der Nähe der sowjetischen Ehrenmäler die Fahnen der Befreier zeigt, läuft Gefahr, den Krieg in der Ukraine zu verharmlosen oder zu unterstützen. Was für eine lächerliche Begründung!

Warum ist es eigentlich erlaubt, wenn CDU-Politiker Roderich Kiesewetter den Krieg nach Russland tragen will, dass er offen fordern darf, Russland müsse verlieren lernen, so wie es Deutschland im Zweiten Weltkrieg musste? Ist das nicht eine Verharmlosung des Nationalsozialismus oder sogar seine Unterstützung?

Bei dem aktuellen Krieg in der Ukraine spielen eine ganze Reihe Aspekte eine Rolle, und der Abstieg des Westens muss dabei ebenso genannt werden wie geopolitische Interessen und die der Rüstungsindustrie. Viel zu kurz kommt aber das gleichfalls offensichtliche: In vielen Köpfen deutscher Politiker sitzen, tief und fest, die verstörenden Gefühle des Wunsches nach Rache.

Der Hardliner Kiesewetter hat es (vermutlich unfreiwillig) auf den Punkt gebracht: Ja, Deutschland hat den Zweiten Weltkrieg verloren, aber wir bekommen vielleicht noch eine Chance, diese Niederlage auszugleichen. Wäre es nicht schön, wenn Deutschland doch noch den russischen Bären erlegen könnte?

Das ist doppelt widerwärtig, denn es zeugt von einer Verbundenheit zum Naziregime, die offenkundig ist. Wenn die Deutschen heute über Russland siegen wollen, transportieren sie damit – gewollt oder ungewollt – die Botschaft, dass es jetzt wirklich Zeit wird, und dass die beste aller Lösungen die gewesen wäre, schon in den 1940er-Jahren siegreich gewesen zu sein.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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67 Gedanken zu „Fahnenverbot am „Tag des Sieges“: Was stimmt mit euch nicht?

  • 9. Mai 2024 um 11:07
    Permalink

    Vor ein paar Jahren schrieb ich, dass ich mich endlich wieder zu Recht schämen kann, ein Deutscher zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass seitdem so schnell so viele neue Gründe dazu kommen, sich dafür zu schämen, ein Deutscher zu sein.
    Man kann es gut mit diesem Zitat eines Italieners auf den Punkt bringen:
    Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»

    • 9. Mai 2024 um 12:56
      Permalink

      Ich hätte nicht gedacht, dass seitdem so schnell so viele neue Gründe dazu kommen, sich dafür zu schämen, ein Deutscher zu sein.

      • 9. Mai 2024 um 13:03
        Permalink

        Und dennoch, diejenigen, die sich schämen sind weit in der Minderheit.

        Die meisten interessiert nur das, was ihr eigenes kleines Leben betrifft.

        • 9. Mai 2024 um 14:40
          Permalink

          Sorry, soll heissen Reply to @Schwitzig! :))

    • 9. Mai 2024 um 16:27
      Permalink

      Die Aussage: „Ich schäme mich Deutscher zu sein, ist genauso sinnfrei wie: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein.“
      Wir leben hier. Hier müssen wir kämpfen, damit sich die Verhältnisse ändern. Schämen müssen sich die politisch Verantwortlichen. Schämen müssen sich die Mitläufer, die Jasager, die Untertanen, die nicht begreifen, dass sie Untertanen sind. Die müssen sich schämen! Aber nicht, weil sie Deutsche sind, nein, sondern weil sie doof sind.

      • 9. Mai 2024 um 17:19
        Permalink

        Rational betrachtet hast Du Recht. In der Praxis ist es mir im Ausland mittlerweile peinlich, wenn ich als Deutscher erkannt werde.

  • 9. Mai 2024 um 12:27
    Permalink

    Ganz wichtiger Beitrag zum Jahrestag der Befreiung von der Nazi -Regierung durch die russische Armee. Wir sollten Rußland für immer dankbar sein.

    1943 nördlich von Hamburg geboren erinnere ich die von Schuld und Scham erfüllte Not der unmittelbaren Nachkriegszeit – und die Angst.

    Die nächtliche Angst in den Luftschutzkellern, die Angst der Erwachsenen, die sich osmotisch auf ein Kind überträgt, die Angst auf dem Schulweg, frühmorgens in völliger Dunkelheit durch die Ruinen einer zerbombten Stadt – Angst bildet bis heute den Grundton meines Lebens.

    Das Verhalten der grün-roten Regierung, ihr Kriegsgeschrei, die arrogante Verachtung schon damals mit Außenminister Fischer, als Herr Putin in seiner Rede vor dem Bundestag den Deutschen Frieden und Handel anbot, sind mir unverständlich.

    Sie sind einfach dumm, diese Rot-Grünen, und Analbewohner erster Ordnung.

    Vor allem aber dumm.
    Dumm, eitel und hochmütig.

    • 9. Mai 2024 um 21:02
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      @Pen

      Dumm, eitel und hochmütig.

      Exakt das ist die Gewürzmischung im Synapsengulasch unserer Politiker und nicht nur der Rot/Grünen.

      Man wähnt sich da wohl unbetroffen vom Ergebnis eigenen Handelns irgendwo fernab im Universum.

      • 9. Mai 2024 um 22:40
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        @Rob

        Zudem sind sie überzeugt, ihre Freunde in Übersee werden sie vor den Folgen ihrer Taten schützen.

        Sie irren sich. Denen sind sie so was von egal.

        Das Gleiche gilt für Herrn Selenskij.

        • 10. Mai 2024 um 0:32
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          @Pen

          Auch die Freunde aus Übersee wird es bei Fortführung dieser Eskalation nicht mehr geben.
          Die sind der Antreiber und die Russen wissen das.

          Sobald Russlands Existenz zur Debatte steht, wird dieses Shithole zwischen Atlantik und Pazifik ein Feuerwerk der Extraklasse bekommen.

          Zündeln ohne Konsequenzen war Gestern.

          • 10. Mai 2024 um 6:57
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            @Rob

            Danke für den Kommentar! Volle Zustimmung.

          • 10. Mai 2024 um 17:10
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            Die Arroganz des Besserwissers gegenüber der bösen und natürlich kulturlosen USA stinkt! Deutschland italien Frankreich und ein gutes Stück weniger USA gerne, aber Angriffe auf die gesamte USA sind nicht in Ordnung! Roberto fehlt hier jetzt schon!

          • 10. Mai 2024 um 20:14
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            aber Angriffe auf die gesamte USA sind nicht in Ordnung!

            Dass ich nicht die normalen Bürger im Visier habe, dürfte dir aber schon klar sein, oder?
            Die werden nämlich genauso ausgepresst wie eine Zitrone von den reichen Gierschlunden.

          • 10. Mai 2024 um 22:06
            Permalink

            Ist mir nicht immer klar! Wenn Du es so sagst, glaube ich es!

          • 11. Mai 2024 um 6:18
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            @Anton InKoggnito

            Ist mir nicht immer klar!

            Nun, mit der amerikanischen Ellenbogen-Mentalität kann ich nicht viel anfangen, mit der Esskultur oder Gewaltbereitschaft per Schießprügel noch viel weniger, aber die Masse wird genauso ausgebeutet wie in Europa.

            Der angeblich so freie Markt im Kapitalismus wird eben immer Opfer von Hyänen in Menschengestalt, wenn die Kontrolle durch einen starken Staat fehlt.

          • 12. Mai 2024 um 21:26
            Permalink

            So ist es!

    • 10. Mai 2024 um 13:33
      Permalink

      Ich würde bei „dumm“ noch „dreist“ und/oder „verschlagen“ ergänzen wollen.

    • 10. Mai 2024 um 17:11
      Permalink

      8 von 10 deutschen Soldaten starben an der Ostfront, damit ist ja eigentlich alles gesagt! Grüße an PEN

      • 10. Mai 2024 um 20:19
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        @Anton InKoggnito

        Ganz hinterhältiges Pack, diese Russen, gell?

        Erst laden sie die Wehrmacht zum Krieg ein, dann erschießen die doch glatt 8 von 10 Soldaten.

        Heribert Antonowitsch hätte natürlich nur in die Luft geschossen. 😉

        • 10. Mai 2024 um 22:05
          Permalink

          Da hast Du etwas falsch verstanden! Der Krieg wurde im Osten verloren! Oder solltest Du glauben, die Anglos hätten die Wehrmacht besiegen können

          • 11. Mai 2024 um 6:11
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            Offensichtlich, denn ohne Kontext ist mit der reinen Angabe von Opferzahlen doch nicht Alles gesagt.

            Die „Anglos“ waren damals wie Heute nicht bereit, ihren Kopf für Andere hinzuhalten, siehe Ukraine.
            Die Drecksarbeit sollen immer schön Andere erledigen, so wie jetzt die Kontinental-Europäer in der Ukraine.
            Beim verteilen der Beute stünden die aber wieder als Erste in der Reihe.

          • 11. Mai 2024 um 17:46
            Permalink

            Grundsätzlich ist es halt leider so, dass der einzelne Bürger Manovriermasse ist! New York oder Boston sind sicher weltweit prägend!
            Zur Ausbeutung, ich arbeite gerade in einem Sozialverein! Die wollten einen unbefristeten Vertrag einfach so kündigen und mich mit windigen Versprechen beruhigen! Nicht mit mir, Kündigungsschutzklage eingereicht! Vor versammelter Mannschaft musste ich Schlüssel und Clubpullover abgeben! Dabei geht meine Beschäftigung noch mindestens bis Ende Juli, blöde Bande! Gehaltserhöhung steht rechtlich bald im dritten Monat aus, nächste Klage fällig, es nervt! Und dies von und bei einem Sozialverein, die nächste Vorstandswahl auch schon seit Coronazeiten fällig, die haben den Knall nicht gehört! Nicht nur Amis böse!

          • 11. Mai 2024 um 17:50
            Permalink

            Bereits 1942-1943 produzierten die sowjetischen Waffenfabriken deutlich mehr als die im deutschen Reich! Mir ist nicht klar, wie ein Benesch von recentr auf die Idee kommt, nur die amerikanischen Lieferungen von Kriegsgerät hätten den Sieg der Sowjetunion ermöglicht, zumal Großbritannien zur gleichen Zeit noch deutlich mehr Hilfe aus Übersee erhielt!

          • 12. Mai 2024 um 8:48
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            Bereits 1942-1943 produzierten die sowjetischen Waffenfabriken deutlich mehr als die im deutschen Reich!

            Ich habe keine Ahnung über die Waffenproduktion in dieser Zeit, aber klar ist, dass die Amis beide Seiten gegeneinander ausspielten und die Konfrontation förderten.

            Die Beteiligung von US-Unternehmen an der deutschen Rüstungsindutrie ( wie die Unterstützung der Soviets ) ist kein Geheimnis, so wenig wie der direkte Eingriff erst im Sommer 1944 ( Normandie ), nachdem die UDSSR die Drecksarbeit ( mit Millionen Opfern ) bereits erledigt hatte.

            Dem kapitalistischen Oligarchen ist der Kommunismus/ Sozialismus logischerweise der Todfeind, weil dort die Eigentumsfrage gestellt wird.

            Wie kann es auch mit dem Humanismus bzw. der Gleichartigkeit der Schöpfung im christlichen Sinne ( wieso sonst sollte Noah ein Paar jeder Art mit seiner Arche retten ) vereinbar sein, dass Wenige nahezu über Alles verfügen und Viele Not leiden müssen, obwohl genug für Alle da wäre?

            Wie kann es sein, dass diese Oligarchen sich dumm und dämlich an der Überpopulation ( Stichwort Pharmaindustrie ) und an der Spekulation mit Lebensmitteln verdienen, ohne für eine global faire wohlstandsversorgung zu sorgen, mit all ihren Billionen?

          • 12. Mai 2024 um 7:58
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            Grundsätzlich ist es halt leider so, dass der einzelne Bürger Manovriermasse ist! New York oder Boston sind sicher weltweit prägend!

            Der Kapitalismus, dem jedwede soziale Verantwortung abgeht, hat seine Wurzeln im Angelsächsischen.

            Thatcher und Reagan haben schließlich ( sicher nicht allein aus eigenem Antrieb ) den neoliberalen Turbo geschaltet und mit dem Zerfall des Gegenmodells dieses System über dem gesamten Globus asgeschüttet.

            Eine Alternative, irgendwo zwischen Kapitalismus und Kommunismus stand nie zur Debatte, weil die Superreichen zu keiner Zeit freriwillig bereit waren, Macht abzugeben nach dem Prinzip:

            „Leben und Leben lassen!“

            Der Kapitalismus lebt vom Blut seiner Opfer, von der Angst derer um die nackte Existenz, obwohl genug für Alle da wäre.

            Nicht nur Amis böse!

            Nein, aber die haben sich in Zwei Weltkriegen in jene dominante Position gebracht, welche jetzt den Kurs auch hier, bei ihren Vasallen, bestimmt.
            Die Leute, welche hier am Ruder sind, haben alle die gleiche Schule durchlaufen und es sind angelsächsische Unternehmen wie BlackRock, welche den Gang der deutschen Wirtschaft bestimmen.
            Da kannstdu dich für den tritt in den Hintern bedanken.

            Dazu auch:

            http://makroskop.eu/15-2024/schlecht-beraten/

          • 12. Mai 2024 um 8:34
            Permalink

            Stimmt ja alles, aber die von mir Genannten schimpfen selbst über Kapitalismus! Sozialvereinebsind oft selbst unsozial!

          • 12. Mai 2024 um 9:19
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            Sozialvereinebsind oft selbst unsozial!

            Sind sie das nicht immer?

            Deren Ziel müßte doch konsequenterweise sein, irgendwann nicht mehr benötigt zu werden.

            Statt dessen machen die sich i.d.R. unentbehrlich. 😉

          • 12. Mai 2024 um 9:52
            Permalink

            Möchte man dieses Engagement nicht haben, weil teilweise gegen eigene Normen verstoßend, muss man diese Aufgaben, Krankenhäuser, Altenheime den kommunalen Aufgaben zuordnen! In Koblenz und Umgebung gibt es gerade Debatten und Auseinandersetzungen über Kliniken!

          • 12. Mai 2024 um 10:14
            Permalink

            @Anton InKoggnito

            Möchte man dieses Engagement nicht haben, weil teilweise gegen eigene Normen verstoßend, muss man diese Aufgaben, Krankenhäuser, Altenheime den kommunalen Aufgaben zuordnen!

            So war das ja bisher quasi auch.
            Öffentliche Daseinsvorsorge gehört in die öffentliche Hand und nicht privater Gewinnerzielungsabsicht untergeordnet.

          • 12. Mai 2024 um 10:52
            Permalink

            Orientierung an nordeuropäischen Kommunen!

          • 12. Mai 2024 um 12:57
            Permalink

            Nun ja, in der BRD schon starke Sozialträger mit großer Beteiligung kirchlicher Träger!

  • 9. Mai 2024 um 14:28
    Permalink

    „Was stimmt mit Euch nicht?“

    So ein Satz, lieber Tom, an die notgedrungen hier Gebliebenen, macht schon sehr traurig.

    • 9. Mai 2024 um 16:20
      Permalink

      „Wessen Brot ich eß…“

    • 10. Mai 2024 um 14:17
      Permalink

      So ein Satz, lieber Tom, an die notgedrungen hier Gebliebenen, macht schon sehr traurig.

      Die wenigen Vernünftigen meinte ich damit nicht, ich hatte gehofft, das geht aus dem Text hervor.

      • 10. Mai 2024 um 15:41
        Permalink

        Sorry, Tom, Du weißt hoffentlich, wie sehr ich Dich und Deine Arbeit schätze.

        Ein bischen Neid war auch dabei, denn Rußland – das Land und die Menschen! – sind schon seit langem das Ziel meiner Sehnsucht.

        Eure zukünftigen Arbeit, Berichte und Podcasts – ich freu ich mich riesig darauf!

        • 10. Mai 2024 um 18:22
          Permalink

          Sorry, Tom, Du weißt hoffentlich, wie sehr ich Dich und Deine Arbeit schätze.

          Absolut!

      • 13. Mai 2024 um 16:17
        Permalink

        Die wenigen Vernünftigen meinte ich damit nicht, ich hatte gehofft, das geht aus dem Text hervor.“

        Es GEHT aus dem Text hervor!
        Danke an dieser Stelle mal für all Ihre Artikel – ich bin ein „Fan“ von Ihnen und Ihrer Arbeit.

  • 9. Mai 2024 um 14:41
    Permalink

    Fahnenverbot?
    Welches Fahnenverbot.
    Mir ist nichts davon bekannt.

    Aber gut das Tom uns aufruft den russischen Opfern des Nationalsozialimus zu gedenken.
    So wie er es auch schon 2021, 2022 und 2023 getan hat.
    Hat er doch, oder?

    • 9. Mai 2024 um 17:10
      Permalink

      2021 … da bin ich nicht sicher.
      Aber 22 und 23 habe ich das getan, ja.

      • 9. Mai 2024 um 17:57
        Permalink

        Dann ist ja gut.
        Ich glaube ihr schießt am Ziel vorbei, da ihr auf den Strohmann schießt, der für euch extra aufgestellt wurde.
        Das möchte ich nur mal als Überlegung in den Raum stellen.

        Wenn es quarkt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und kackt wie eine Ente, könnte es auch ein Schwan oder eine Gans sein.

        • 9. Mai 2024 um 18:08
          Permalink

          Ich hatte mit meinem Text ein sehr klares Ziel.
          Oder zwei.

          • 9. Mai 2024 um 18:23
            Permalink

            Schade das ich die nicht gefunden habe.
            Aber vermutlich bin ich nur zu dumm dazu, Herr Oberstudienrat- Direktor.
            Ein Fahnenverbot ist mir unbekannt. Kiesewetter ist kein NATIONALsozialist, der ist genauso loyal wie deine Hunde.
            Oder haben die jemals deine „Herrschaft“ in Frage gestellt.
            Du hast gut quacken, du bist ja nun in der „Freiheit“.
            Wollen wir hoffen das sie hält.
            Das haben wir in der BRD ja auch gehofft.

          • 10. Mai 2024 um 7:27
            Permalink

            Schade das ich die nicht gefunden habe.

            Ja, schade.

          • 10. Mai 2024 um 20:54
            Permalink

            man muss den text mehrmals lesen…

          • 10. Mai 2024 um 22:29
            Permalink

            . . .wie alle anspruchsvollen Texte

          • 9. Mai 2024 um 22:33
            Permalink

            Und das wäre?

    • 9. Mai 2024 um 17:23
      Permalink

      Das Fahnenverbot gilt in Berlin. Es gibt auch ein Verbot, deutsche Fahnen rauszuhängen, welche im Kaufland erworben wurden. Das kostet möglicherweise ein Bußgeld. Und außerdem bist Du dann ein Nazi.

      • 10. Mai 2024 um 13:54
        Permalink

        Die faschistische antiFa mal wieder… Dummerweise sind die zu bescheuert zu merken, dass sie selbst die Faschos sind. Sonst würden die sich selbst die Fresse eintreten…

      • 10. Mai 2024 um 17:02
        Permalink

        Violà, la petite difference – BESIEGT oder BEFREIT –

        der sprichwörtliche „kleine Unterschied“, der in diesem Fall so klein gar nicht ist.

        Dazwischen liegen Welten.

        🙂

  • 9. Mai 2024 um 15:53
    Permalink

    Mich stören die Bezugnahmen auf die Nationalsozialisten.
    Wenn man einen Kiesewetter fragen würde ob er in den Stiefeln der Nazis paradiert, würde er es empört dementieren. Vermutlich würde man sogar angezeigt.
    Das sind alles stramme Antifaschisten, die brauchen die Nazis nicht.
    Das ist ja deren Verrücktheit.
    Und bei genauer Betrachtung stellt man fest, die haben wirklich nichts mit den Nazis zu tun.
    Die zerren die braune Bagage nur aus den Gräbern um ihr politisches Gegenüber zu diffamieren.
    Denn eine Gedenkkultur wie die Russen sie pflegen hat es im Bananenkalifat nie gegeben, durfte es nie geben.
    In diesem Staat wird soviel unter den Teppiche gekehrt, wir sind schon Hochpaterre.
    Z.B. Kinderarbeit nach 1945
    https://www.ardmediathek.de/video/ard-history/kein-spiel-kinderarbeit-in-deutschland-nach-1945/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzJmOTk1ZTQ3LWFkOTAtNDhiOS1hOWJjLTM0YTdkODcxNDYxMQ

    Wie passt dieses Kapitel zur Erzählung vom Wirtschaftswunder?
    Das ja die Reinwaschung von den Verbrechen der Hitlerei darstellt, jedenfalls im Märchenbuch der erlaubten Geschichte.

    Im Übrigen würde ich mich darüber freuen wenn mal ein Artikel zu den Symbolen des russischen Gedenkens erscheinen würde.
    Ich weiß z.B. nichts zur Bedeutung des Georgen- Bandes/ Ordens.
    Wenn ich vom Russen nichts weiß, kann ich den Russen nicht verstehen.

    • 9. Mai 2024 um 22:59
      Permalink

      Wissen ist eine Holschuld.

      Die „Geschichte Rußlands“ ist ein äußerst spannendes Buch.

    • 10. Mai 2024 um 8:33
      Permalink

      Kiesenerv hat vor einigen Monaten besoffen den NS Terror verharmlost. Er bezeichnete die Security eines Lokals sinngemäß als schlimmer als die KZ Wärter! Heute ist Nazi gegen Masseneinwanderung und die Ukraine als neues heiliges Land!

  • 9. Mai 2024 um 17:46
    Permalink

    Hähä!

    Ich habe in meiner Wohnung tatsächlich eine originale Sowjetflagge hängen, die ich 1991 in Berlin, also kurz nach dem Mauerfall, auf einem Trödelmarkt direkt am Brandenbuger Tor, das damals noch für den Straßenverkehr gesperrt war, erworben habe.

    Eigentlich hätte ich sie heute draußen aufhängen müssen!

    • 9. Mai 2024 um 18:00
      Permalink

      Die gehört nicht nur heute nach draußen, sondern das gesamte Jahr!

    • 9. Mai 2024 um 22:33
      Permalink

      Ist doch nie zu spät.

  • 10. Mai 2024 um 7:04
    Permalink

    @Flurdab

    „Das Sankt-Georgs-Band (russischгеоргиевская ленточка, transkribiert georgijewskaja lentotschka), auch Georgsband oder Georgsbändchen genannt, ist ein russisches militärisches Abzeichen, bestehend aus einem Muster von drei schwarzen und zwei orangen Streifen. Es geht auf eine militärische Auszeichnung zurück, die im Russischen Kaiserreich verliehen und später in der Sowjetunion unter anderem Namen wieder eingeführt wurde. In Russland ist es seit 2005 das wichtigste Zeichen der Erinnerung an den Sieg im Deutsch-Sowjetischen Krieg.“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sankt-Georgs-Band

    • 10. Mai 2024 um 7:23
      Permalink

      Der amtierende Greis der ehemaligen Weltmacht hat noch nicht verstanden, daß die Zukunft im Osten liegt.

      Als nächstes wird er sich dann mit einer menschenwürdigen Innenpolitik
      befassen müssen, falls er solange durchhält.

  • 12. Mai 2024 um 13:28
    Permalink

    Rechts oder Link

    „“Wer Russenhass predigt und antislawischen Rassismus, der ist rechts. Wer für Völkerverständigung, wer für Freundschaft mit Rußland und China eintritt, der ist links. Und wer dann fragt, ist Putin eigentlich rechts? – dem sage ich: Der Putin ist natürlich ein absoluter Linker: Er steht auf der Seite des Antifaschismus. Er ist ein Antiimperialist. Er ist ein Verteidiger der UN-Charta. Er tritt für eine multipolare Weltordnung gleichberechtigter, souveräner Staaten ein. Und er hat das Wirtschaftssystem in Rußland dahingehend verändert, daß dort jetzt Staatskapitalismus besteht, also nicht die Kapitalisten bestimmen, was der Staat zu tun hat, sondern umgekehrt, der Staat bestimmt, was die Oligarchen als Staatsbeamte zu tun haben. Die uns geläufigen linken Forderungen, alle Verstaatlichungsforderungen für die Bodenschätze, die Grundstoffindustrie, die Energieversorgung, die Verkehrswege – alles umgesetzt, alles ist wieder in staatlicher Hand. Das sind alles Gründe, warum Putin dem Imperialismus als Feind gilt.“

    Aus einem Kommentar bei
    Thomas Röper

    • 12. Mai 2024 um 19:52
      Permalink

      Vielen Dank.
      _____________

      Zur Zeit stromere ich täglich etwas durch den hiesigen Wald. Das ist erholsam.

      • 13. Mai 2024 um 13:25
        Permalink

        @Jau

        Da wäre ich auch gern!

        LG

        • 13. Mai 2024 um 14:58
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          Liebe Pen,

          tätest Du hier in der Nähe wohnen, würde ich Dich selbstverständlich zu einem gemeinsamen Spaziergang einladen.
          Dort, wo Du zu Hause bist, gibt es gar keinen Wald?

          Seit ich Rentnerin bin, habe ich vermehrt Muße, das Grün aufzusuchen. Der Radius meiner Unternehmungen vergrößert sich nun sogar Dank dem D-Ticket, welches ich per Plastik-Karte nutze (Schmarrtphone ist nicht so mein Ding).

          Gute Zeit und so weiter 😀

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