Grenzwertiges zwischen Lettland und Russland

Vorbemerkung: Dies ist der Auszug aus einem Essay, das ich derzeit schreibe und das in nächster Zeit in gedruckter Form erscheinen wird. Das Thema ist die Reise meiner Frau Bianca, unserer beiden Hunde Maddoxx und Bolle und mir von Deutschland nach Russland mit einer Zwischenstation in Ungarn. Unser Auswandern begann gedanklich kurz nach dem Beginn der Corona-Episode Anfang 2020 und endete faktisch im April und Mai 2024. Diesen Zeitraum wird auch das Essay beschreiben.
Hier folgt nun aber mein Reisebericht zwischen Lettland und Russland. Die Erinnerungen sind noch frisch, daher ziehe ich diesen Teil zur Veröffentlichung vor. 

***

Als ich zum Stehen in der Schlange der Pkw und Busse kam, waren vor mir drei Reisebusse und sechs oder sieben Autos. Meine Stimmung hellte sich weiter auf, denn Kollegen hatten mir von möglichen Wartezeiten von zwei bis drei Tagen berichtet. Nach meiner strapaziösen Fahrt aus Ungarn über Polen, Litauen und Lettland hatte ich mir diese kleine Belohnung verdient, sagte ich mir. Davon bin ich noch heute fest überzeugt, allerdings konnte von einer Belohnung keine Rede sein.

Denn da stand ich nun. Und nichts bewegte sich. Zumindest nicht auf meiner Spur. Dafür rauschten im Minutentakt Lkw an mir vorbei. Deren Schlange wurde nicht kürzer, soweit ich das beurteilen konnte, aber die Brummis in den ersten Positionen kamen gut voran. Ich erinnerte mich an meine Vorbeifahrt an ihnen, erkannte einige sogar wieder, die jetzt wiederum an mir vorbeifuhren und kurze Zeit später im Niemandsland zwischen Lettland und Russland aus meinem Sichtfeld verschwanden.

Die kranke Geschichte eines russischen Arztes

In dieser kleinen Schlange von Autos sah ich weitere deutsche Kennzeichen, und es sollte sich herausstellen, dass es sich dabei vornehmlich um Russen handelte, die nach Russland einreisen wollten. Besonders fiel mir ein Kieler Kennzeichen auf, denn für einen gebürtigen Hamburger wie mich ist Kiel quasi Nachbarschaft. Ich sprach den Fahrer an, der sich mir als Alex vorstellte und der mit seiner Familie Urlaub in Moskau machen wollte.

Wir waren uns sofort sympathisch und kamen ins Plaudern. Nach und nach erzählte er mir seine Geschichte. Und die war unglaublich.

Alex ist Radiologe, ein absoluter Experte, er hat in Russland gearbeitet, in Ungarn und eben auch in Deutschland. Seinen Aufenthaltstitel hat er regelmäßig erneuert bekommen, sodass er an einer Uniklinik arbeiten und dort einen wertvollen Dienst leisten konnte. Seine Frau ist Kinderärztin, die beiden haben zwei Töchter, die sechs und acht Jahre alt sind und naturgemäß beide in Deutschland zur Schule gingen.

Kürzlich musste Alex erneut seine turnusmäßige Fachprüfung ablegen. Das war kein Problem, doch es hätten noch zwei weitere Prüfungen folgen sollen. Auch die wären kein Hindernis gewesen, berichtete er mir. Allerdings hörte er nichts mehr von den Behörden, was alles ins Stocken brachte. Ohne die Bescheide der Behörden konnte er die weiteren Prüfungen nicht ablegen, ohne die Prüfungen konnte er keinen Aufenthaltstitel bekommen. Ein Teufelskreis.

Ich muss dazu sagen, dass ich Alex’ Geschichte aus der Erinnerung wiedergebe, es ist möglich, dass ich Details vergessen habe oder nicht ganz (behördlich) korrekt schildere. Vielleicht bekomme ich auch zeitliche Abläufe durcheinander, man möge es mir verzeihen, ich selbst war zum Zeitpunkt der Gespräche mit Alex auch nicht unbedingt in einem psychisch und physisch einwandfreien Zustand. Was ich aber mit absoluter Sicherheit sagen kann, ist, dass Alex der Aufenthalt in Deutschland durch die Behörden verunmöglicht wurde. Sie ignorierten seine Anträge, seine Nachfragen, seine Bitten.

Und so erzählte Alex mir nach ein paar Stunden Grenzaufenthalt, dass er zu Beginn unseres Kennenlernens nicht die Wahrheit gesagt hatte. Tatsächlich war er mit seiner Familie nicht auf dem Weg nach Moskau, um Urlaub zu machen. Er fuhr dorthin, um Deutschland zu verlassen. Schon wegen seiner Töchter hatte er das nicht gewollt, er musste sie aus ihrer vertrauten Umgebung herausreißen, hinein in eine Stadt, die ihnen nicht unbekannt, aber eben nicht so vertraut war wie Kiel, wo sie ihre Freunde hatten und zur Schule gegangen waren.

Eine Alternative hatte Alex nicht, denn ohne Aufenthaltstitel konnte er auch die Wohnung nicht weiter halten, in der er mit seiner Familie gelebt hatte. Also blieb ihm eine Frist bis 25. April 2024, um seine Sachen zu packen und die Wohnung zu räumen. Bis zur letzten Minute wollte Alex nicht warten, insbesondere, weil zum Zeitpunkt unseres Gesprächs an der lettischen Grenze nach Russland (das war der 1. April 2024, kein Scherz, glauben Sie mir das!) die Situation unverändert war und die deutschen Behörden ihn weiterhin ignoriert hatten.

Alex war im Laufe der Jahre ein vollwertiges und wichtiges Mitglied der deutschen Gesellschaft geworden und hatte mit seinen medizinischen Fachkenntnissen vielen Menschen helfen können. Man muss ihn wohl als eine der Fachkräfte bezeichnen, deren fehlende Präsenz in Deutschland so gern und so oft bemängelt wird.

Deutschland hat Alex verloren, oder richtiger: Deutschland hat Alex vertrieben.

Weiterlesen beim Stichpunkt-Magazin

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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7 Monate zuvor

Ich hoffe deine Hunde, deine Frau und auch du habt euch inzwischen von der Strapaze und dem irren „Abenteuer“ an der Grenze etwas erholt.
Alles Gute für euch.

Wütender Bürger
7 Monate zuvor

Moin Tom!

Habe gerade Deine Schilderung auf Stichpunkt gelesen und musste mir auch die eine und andere Träne verdrücken. Es freut mich für Dich, daß Du es geschafft hast!

Was ist mit Deiner Frau? Ist sie nicht mit Dir gefahren? Du etwähnst sie in der Geschichte gar nicht. Ich hoffe doch sehr, daß Ihr Euch über Deine Pläne zur Ausreise nicht entzweit habt.

Ich bin auf die Fortsetzung Deiner/Eurer Geschichte gespannt und sollte es das Buch, das Du planst, in DE erhältlich sein werde ich es mir auch gerne kaufen.

Wütender Bürger
7 Monate zuvor

Dann wünsche ich Euch baldige und glückliche Wiedervereinigung der menschlich-tierischen Familie!

Rudi
Rudi
7 Monate zuvor

Hier noch zwei anregende Literaturhinweise:

Wolfgang Büscher: Berlin – Moskau, Eine Reise zu Fuß (2001)

Joseph Roth: Reisen in die Ukraine und nach Russland (1924 – 1928)

Jau
Jau
7 Monate zuvor
Reply to  Rudi

Ja, beides sehr lesenswert.

Lieber Tom,

alles Gute Dir, Deiner Frau und den Hunden!!!
Mit herzlichen Grüßen aus dem hiesigen Wald.

Carlo
Carlo
7 Monate zuvor
Reply to  Rudi

Naja, Tom, Du bist jetzt im sicheren Ausland. Gut für Dich
Mal ganz albern gefragt?
Was hat sich denn seit der Kaiserzeit geändert? Ich sage so gut wie nichts.
Wir Proleten, angeblich gibt es uns ja gar nicht mehr, leben oder müssen leben in Mietwohnungen, was vom „Wohlgefallen“ der Besitzer abhängt. Bravo!
Jeden morgen früh raus, sonst setzt es was, das ich nicht kommentieren will, weil es den Horizont der Kleinbürger übersteigt.
Wenn es mal Zirkus mit den Nachbarn gibt, Belarus und der Russischen Föderation, ja dann sollen wir in Reih und Glied antreten um unsere „Privilegien“ zu verteidigen.
Aber wir haben diese „Privilegien“ nicht, also soll doch das Bürgertum und seine Spiessergesellschaft antreten, bloß nicht wir.
Mit denen haben wir nichts zu tun, darüber solle nachgedacht werden,
uch wenn das wie Hochverrat klingt!

Es wird mich jedenfalls immer erfreuen, Deine Stimme der Vernunft,
wenn auch aus Russland, hier zu hören.
Und wenn gar nix mehr geht, setz ich mich innen Zug nach Georgien,
weil sie dorten den besten Roten haben. Seit Jahrtausenden….;-)

Carlo
Carlo
7 Monate zuvor
Reply to  Carlo

kleine Nachfrage an Rudi:
Hast Du mal den „Antichrist“ von Joseph Roth gelesen und verstanden?
Soll keine Verlade sein, ich frag nur, weil ich mich selbst, als alter Mann, damit sehr schwer tue…..ich blick das einfach nicht oder nicht mehr.
Wenn Du helfend erklären kannst, wäre mir. naja…….besser.
Aber was solls überhaupt, wir sind ja wieder soweit….bereit….
Tut ja weh, aber …ach…denkt selber….

Frank
Frank
7 Monate zuvor

Hallo Herr Wellbrock,
wenn ich darf Tom,

ich (aufgewacht durch Corona nach langem Dämmerungszustand) kann Dir und deiner Frau sowie den Hunden nur alles alles Gute wünschen im Oblast Moskau. Ich hatte so ein Gefühl das Ungarn nur der erste Step war aber Du hast ja in Moskau und St. Peterburg gute Unterstützung beim Einfinden. Zur Zeit des Kalten Krieges war es nach meiner Meinung einfacher in die Sowjetunion zu kommen als Heute nach Russland, habe die Sowjetunion Anfang der achtziger mit dem Auto(Lada)bereist bis zum schwarzen Meer. Ich freue mich auf eure (Gert und Roberto)weitere Arbeit und unverfälschten Blick auf die Dinge.

also alles Gute und Respekt für euren Mut
Gruß Frank

Schwitzig
Schwitzig
7 Monate zuvor
Reply to  Frank

Lada Niva? Wollte ich immer haben, aber die sind immer so schnell weg gerostet 🙂

Frank
Frank
7 Monate zuvor
Reply to  Schwitzig

ne war kein Niwa war ein normaler 1200er ab vom Rost schlimmer wie Fiat

Pen
Pen
7 Monate zuvor

Tom, dachte, Ihr seid nach Ungarn ausgewandert?

Alles Gute!

Pen
Pen
7 Monate zuvor

Freu mich sehr auf Deine Berichte von dort.
Viel, viel Glück Euch beiden!

Irgendjemand nannte Deutschland mal das „Land ohne Seele“.

flurdab
flurdab
7 Monate zuvor

Wenn einer eine Reise tut dann hat er was zu erzählen.

Alles Gute!

Meidet das Hotel Lux.

Wütender Bürger
7 Monate zuvor

Tom, ich finde es sehr bewundernswert, daß Du trotz der erlittenen Strapazen schon wieder Zeit und Kraft hast, als Sprecher für die NachDenkSeiten zu arbeiten!

Respekt! Ich weiß nicht, ob ich für so eine Arbeit nach so kurzer Zeit schon wieder klar genug im Kopf und im Gemüt wäre. Aber vielleicht ist so ein Stück Gewohnheit auch genau die richtige Therapie nach so einem tiefen Einschnitt im Leben, etwas, das vertraut ist und Halt gibt.

Wenn Du irgendwann Deinen kompletten Reisebericht veröffentlichst, würde mich auch interessieren, wie Du diesen Umzug von Begin an organisiert hast, an wen und welche Behörden Du Dich gewendet hast, ob Du Kontakte/Freunde (außer Gert) im Zielland hast, die geholfen haben, usw.

Dies alles finde ich deshalb so wichtig, weil Du kein Auswanderer bist, der von einem kompletten TV-Team begleitet und unterstützt wurdest, damit gute Bilder ins Programm kommen. Und daher habe ich oben auch das Wort „Strapazen“ benutzt, denn Verreisen zum Spaß und Urlaub geht bestimmt anders. Und Du / Ihr habt das meiste wohl aus eigener Kraft gestemmt, aber ich vermute, so ganz ohne Hilfe und / oder Freunde diesseits und jenseits der Grenze geht es einfach nicht. Ich will Dich natürlich nicht aushorchen, aber es könnte doch lehrreich sein, falls man selber in diese Situation kommt.

Aber das hat alles Zeit! Kommt erst mal richtig im neuen zu Hause an und macht es zu einem richtigen Heim!

Juergen Wehrse
Juergen Wehrse
7 Monate zuvor

Man kann ja nur das reflektieren, was man auch selber erlebt hat. Anstoß für mich aktuell: Eine geplante „Diethe-Revival-Party“.

Diethe war eine Wochenend-WG, unsere dörfliche Alternative zum städtischen Jugendzentrum. Wir haben provoziert und agitiert, wir haben missioniert und schwadroniert – und viel gesoffen. Herrlich! Mich hat diese Zeit dermaßen geprägt, dass ich den Geruch dieses Kottens immer noch aufrufen kann.

Nun soll nach „Jahrhunderten“ gefeiert werden. Ich verstehe das, frage mich aber etwas ganz anderes, dass mir die „Feier-Laune“ schon vorab vergällt:

WIE KONNTE ES HIER SOWEIT KOMMEN?

Wie konnten Menschen wie wir, die offenbar die „Wahrheit unter den Fingernägeln“ hatten, die alles, wirklich alles hinterfragt und analysiert haben – in unzähligen Nächten – es zulassen, dass dieses Land so dermaßen kläglich und erbärmlich scheitert? Mit Unterdrückung, Kriegsgeheul und Zensur übelster Art obendrein.

WIE KONNTE ES HIER SOWEIT KOMMEN?

Um’s kurz zu machen: Von der kultivierten Streitkultur ist ein kläglicher Rest geblieben. Corinna und Putin waren tatsächlich wie der klassische „Schmiss“ der studentischen Verbindung: Mehr (Ab)Geschlossenheit/Apartheid alias Solidarität (und komprimierter Hass) in so kurzer Zeit war nicht möglich. Mein Moment äußerster Selbstkritik also:

WIE KONNTE ES HIER SOWEIT KOMMEN?

Du, lieber Tom, wirst ähnliche Erfahrungen gemacht haben, ziehst die Konsequenz und entfliehst dieser unerträglichen Heuchelei und Bevormundung.

So schade und – so verständlich. Von Herzen: Alles, alles Gute!

PS: (Zwinker, Zwinker): Oder bist Du auch ein Spion? Hier im Ländle wimmelt es ja jetzt plötzlich förmlich von Spionen . . .

Apropos: Nancy, Kuckuck, Nancy, ich bin Rentner mit vielerlei Nebenerwerbs-Ambitionen und Freude an Herausforderungen jedweder Art. Alt – aber im Herzen: Jung: Warum hat mich bisher noch niemand gefragt? Ich habe sogar mal russisch als Fremdsprache gelernt. Beste Referenzen also. Top-Führungszeugnis, Führerschein und ärztliche Masernbescheinigung . . . Ja, ich bin in die Jahre gekommen, denunziere aber immer noch blitzeschnell . . . effizienter als die Jungen. Erfahrung halt, usw., usf.

Wie man sieht: Auch ich habe die Erdung zu diesem „verflixten“ Land verloren, ärgere mich darüber, karikiere und arbeite täglich hart, wirklich hart daran, nicht komplett den Verstand zu verlieren. Bei allem Zorn empfinde ich aber auch schmerzliche Selbstkritik:

Welche, ja, welche Weichen hätte man anders stellen müssen?

Juergen Wehrse
Juergen Wehrse
7 Monate zuvor
Reply to  Juergen Wehrse

Nachtrag: Voll sentimental – aber ehrlich:

Ich danke Euch, Roberto, Tom und Gert von Herzen!

Die „Neulandrebellen“ haben mir während der Corinna-Zeit den größten – medialen – Halt gegeben. Ich habe so vieles verdrängt, was sich damals abgespielt hat. Gottlob waren meine Frau und ich uns da mal – Oh Wunder – einig. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie es anders hätte verlaufen können . . .

Daher ist mir irgendwie danach, mal allen „Neulandrebellen“ hier einen dicken fetten dankenden „Schmatzer“ aufzudrücken.

Sentimental halt – das kommt bei mir gelegentlich vor . . .

Brian
Brian
7 Monate zuvor
Reply to  Juergen Wehrse

Apropos Kriegsgeheul :
Wer mal was zum Lachen (das einem im Zweifelsfalle im Hals stecken bleibt) haben will, sollte sich mal den ‚Operationsplan Deutschland‘ durchlesen. Entweder z.B. den entsprechenden Artikel bei tkp.at oder direkt auf der Bundeswehr-Seite. Dort tauchen dann auch so schöne Begriffe wie ‚Ostflanke‘ und ‚maximale zivile Unterstützung‘ auf.
Ich habe mal den schönen Satz gelesen „Dieser Planet ist wahrscheinlich das Irrenhaus des Universums“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Brian
Brian
7 Monate zuvor
Reply to  Brian

Nachtrag : bei den NDS gibt’s auch einen Artikel dazu.

Carlo
Carlo
7 Monate zuvor
Reply to  Brian

Brian,
das Altproblem Deutschlands hat sich eigentlich biologisch gelöst, Altnazis und alte Faschisten sind in der Regel verstorben oder im Heim.
Als Nachkriegskind bin ich mit dem ganzen politischen Spektrum aufgewachsen.
Von den amerikanischen Seifenopern, Auschwitzlügnern, religiösen Spinnern,
der Bundeswehr, einschließlich Wehrdienst, Waffenfetischisten, Yoga-Lehrern und anderen sexuell verdrehten, Neoliberalen und ihre Ignoranz gegenüber dem Menschsein, und natürlich zuletzt die gänzlich irrenden in der Regierung.

Ich hoffe, Du irrst Dich,
aber nachdem was ich alles an Unfug erfahren habe, „glaube“ ich daß die „Deutsche Jugend“ wieder mal ein treffliches Opfer für das Kapital abgibt.
Die Mädels werden heulen….was soll’s…etc. pp. wir kennen das doch….

Die Streitschrift „Antimilitarismus“ von Karl Liebknecht wurde verboten,
wie auch später die KPD…..warum wohl, das alles?

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