Die Deutschen und ihre Leitkultur
Ich hatte vor einigen Jahren mit einem Beamten aus dem Finanzministerium eine Diskussion über Migration und Migranten in Deutschland. Mein Gesprächspartner vertrat die These, jemand, der in Deutschland leben möchte, müsse sich der hier herrschenden Kultur und Tradition anpassen. Man sei hier in Deutschland und die Werte der Deutschen seien zu respektieren und zu achten. Wer das nicht will und sich nicht darum bemühe, hätte sein Recht verwirkt, in Deutschland zu bleiben.
Nun entspann sich eine kleine Diskussion darüber, was denn nun diese spezifisch deutschen Werte seien. Ich bin zwar Deutscher, könnte das jetzt aber nicht so ohne weiteres in einer allgemeingültigen Form benennen. Ich weiß lediglich, was das für mich bedeutet. Das geht vermutlich vielen so und ist kein Zufall. Deutschsein ist kein kollektives, sondern ein individuelles Erleben.
“Papperlapapp”, war die Antwort auf die Überlegung. Es sei die deutsche Kultur, wurde ich belehrt. “Na dann sag mal ein Gedicht von Goethe auf”, erwiderte ich und blickte in vor Erstaunen geweitete Augen. “Oder nenn einfach sein Geburtsdatum, oder sag irgendein anderes deutsches Gedicht auf.” Das war meinem Gegenüber alles viel zu praxisnah.
„Sag mal ein Gedicht von Goethe auf.“
Es ging ihm um was ganz Grundlegendes, was er aber leider nicht benennen konnte. Irgendwie sowas wie das Deutschsein an sich. Eine kulturelle Identität an der Fähigkeit zum Aufsagen von Gedichten festzumachen, war ihm jedenfalls zu doof. Mit anderen Worten, er wusste auch nicht, was das spezifisch Deutsche genau sein soll. Damit verdeutlichte unser Gespräch ein grundsätzliches Problem, das jetzt wieder vermehrt in den Fokus der inszenierten deutschen Öffentlichkeit rücken wird.
Die CDU will sich nämlich ein neues Programm geben. Der nun veröffentlichte Programm-Entwurf trägt deutlich erkennbar die Handschrift des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. Deutschland sei ein Land der Sparer, sollte aber ein Land der Aktionäre und Investoren werden, liest man da und ist beunruhigt. Es drängt sich unmittelbar der Verdacht auf, dass sich Friedrich Merz seinem alten Arbeitgeber Blackrock allem Anschein nach weiter deutlich stärker verpflichtet fühlt als den Deutschen.
Dass Merz im Fall eines Zugewinns an Macht und Einfluss Deutschland zu Blackrockland umbauen wird, war immer die Befürchtung, die sich nun zu bewahrheiten scheint. Das wird für jeden von euch teuer, kann ich schon jetzt versprechen.
Die wiederkehrende Debatte
Vor allem aber wird im Entwurf auch eine alte Debatte wieder angestoßen. Die CDU kramt allen Ernstes den Begriff der Leitkultur aus der Mottenkiste hervor. Dass er darin verschwand, hatte eigentlich gute Gründe. Schon im Jahr 2000 befand Friedrich Merz den Begriff der Diskussion würdig und veröffentlichte einen entsprechenden Beitrag in der “Welt”. Anschließend hangelte er sich durch die Talkshow-Sessel der Republik und machte Werbung für den Begriff – mit allerdings mäßigem Erfolg. Es wurde den Bundesbürgern nicht ganz klar, was damit gemeint ist.
Das wiederholte sich einige Jahre später. Es war Bundestagspräsident Norbert Lammer, ebenfalls von der CDU, der es im Jahr 2005 noch einmal wissen wollte. Es wurde erneut ein Rohrkrepierer. Dennoch fand die “Leitkultur” Eingang ins damalige Parteiprogramm der CDU und soll es nun in die aktualisierte Version wieder tun. Deutsche Leitkultur ist irgendwas mit Humanismus, irgendwas mit philosophischer Aufklärung und christlichem Abendland. Das Problem ist nur, dass dies für praktisch den ganzen europäischen Kontinent gilt. Was das spezifisch Deutsche daran ist bleibt weiter unklar.
Die deutsche Geschichte sei’s, wird nun mancher sagen und das Freiheitlich-Demokratische. Aber die deutsche Geschichte ist vergleichsweise kurz und das Freiheitlich-Demokratische in dieser kurzen Geschichte noch kürzer. Die Reichsgründung war spät und die deutsche Geschichte ist insgesamt auch nicht wirklich rühmlich. In Krisen greift Deutschland nicht zu Freiheit und Demokratie, sondern zu Gewalt, Zensur und Repression als Mittel zur Lösung. Man sagt der Diplomatie ab und setzt alles auf Sieg. Das war im Ersten Weltkrieg so, im Zweiten ebenfalls und im Ukraine-Konflikt als auch in Nahost bleibt Deutschland dieser Tradition treu: Gewalt soll es richten. Ob das die vielbeschworene deutsche Leitkultur ist? Ich weiß es nicht. Ich sehe darin eher den permanenten deutschen Zivilisationsbruch.
Kultur und Alltag
Es sei die Sprache, Deutschland ist schließlich das Land der Dichter und Denker. Nun gut, dann sind wir doch wieder beim Gedichte Aufsagen angekommen. Das Problem ist, dass dies alles im deutschen Alltag überhaupt nicht verankert ist. Das ist hier in Russland anders. Es gibt den Tag der russischen Sprache, der nicht ganz zufällig mit dem Geburtstag von Puschkin zusammenfällt. Das heißt, wann der Geburtstag des für Russland wichtigsten Poeten ist, weiß schon mal jeder Russe. Das unterscheidet ihn von vielen Deutschen, die das in Bezug auf ihren wichtigsten Dichter nicht wissen – auch hohe Beamte in den Ministerien anscheinend nicht. Und natürlich kann hier eigentlich auch jeder mit einem Gedicht von Puschkin aufwarten.
Im russischen Fernsehen gibt es eine Serie nach der andren über Katharina die Große und Ivan den Schrecklichen. Ich wüsste nicht, dass es sowas über Friedrich den Großen gibt. Die russische Geschichte spiegelt sich in den Feiertagen wieder. Tag der Verfassung, Tag des Beschützers des Vaterlandes, 9. Mai als Tag des Sieges über den Faschismus. Die deutschen Feiertage sind nahezu alle religiös und warum die Wiedervereinigung am 3. Oktober und nicht am viel symbolträchtigen 9. November begangen wird, bleibt unklar.
Man kann das, was in Russland passiert, alles spießig und gestrig finden, aber genau das ist das Problem der Deutschen. Das, was die eigene Kultur ausmacht, ist hier in Russland viel stärker im Alltag präsent als das in Deutschland der Fall ist. Die Deutschen haben den Kontakt zur eigenen Kultur in den letzten Dekaden verloren und es war wohl auch beabsichtigt. Das lässt sich nicht so ohne weiteres umkehren.
Wenn daher die Deutschen ihre Migranten über das nun spezifisch Deutsche belehren wollen, muss das verunglücken. Man fordert ein Bekenntnis zu etwas, von dem die Deutschen selbst nicht wissen, was es sein soll und das sie selbst nicht leben. Aus diesem Grund wird auch dieses Mal die Diskussion über die deutsche Leitkultur wieder im Sande verlaufen. Vermutlich ist das auch gut so.
Friedrich Merz, das Spezialdragee, würde auch seine Großmutter an Blackrock verkaufen, wenn es denn ihm nützen täte!
Deutsche Leitkultur?
Die Deutschen hassen sich selbst!
Es wehen hier nicht umsonst seit Feb. 2022 nur noch die ukrainische Fahnen auf den Rathausplätzen…
Das sind nicht die Deutschen – das sind die deutschen Beamten und Politiker. Ich vermute ganz stark, die hassen sich nicht nur selbst, die werden auch vom Rest der Bevölkerung gehasst. Ein Hass, den sie seit Corona ungebremst zurückgeben.
In der Schrebergartenkolonie wehten 2022 auch ein ukrainische Flaggen – für ein paar Wochen. Dann wehten dort plötzlich mehrheitlich russische Fahnen. Und die deutschen kehrten hie und da zurück. Mittlerweile sieht man dort keine ukrainischen mehr, die russischen und deutschen sind geblieben.
Nein…
Ansonsten säßen Scholz und Co. schon lange im Knast und würden da verschimmeln… VERSCHIMMELN!
Leute wie Scholz gehen nicht in den Knast. Gesetze betreffen seinesgleichen nicht. Nur die kleinen Leute. Uns.
Die einzigen Ausnahmen sind Revolutionen, wie die Französische. Und dann würde er nicht im Knast landen.
Ich bleibe bei meiner These….
Ja und
Dafür sitzt Julien Assange im Knast.
Ja natürlich und das zeigt wie der ach so freie Westen wirklich tickt. Zumindest die eindeutig faschistischen Hintermänner des Deep State, die die wirkliche Macht haben…
Gäbe es einen echten Rechtsstaat, wäre J. Assange frei und viele andere nicht mehr…
Tut mir leid, aber das ist wirklich mal ein Text, der in meinen Augen Mau ist.
Die Deutschen haben ihre Wurzeln nach dem zweiten Weltkrieg ordentlich gekappt gekriegt. Und obendrein wird alles das, was die deutsche Kultur mal ausgemacht hat, politisch und medial zu „Nazi“ erklärt und mit massiven Geldeinsatz bekämpft.
Solcherart domestizierten Leuten vorzuwerfen, sie können nicht mal erläutern was genau ihre Kultur ausmacht, ist wirklich bescheiden. Ein ähnliches Vorgehen kenne ich aus dem Öffentlich Rechtlichen Fernsehen, wenn überraschte Demonstranten (mit gewöhnlicher Schuldbildung) ohne jede Vorwarnung zu einer Aussage zu diesem oder jenem Thema aufgefordert werden, und diese dann aufgeregt und überrumpelt irgendeinen halbgaren Quatsch hervorblubbern. Und für diesen halbgaren Quatsch dann auch noch medial verhöhnt werden.
Man könnte auch einfach fragen: Was war vor 20 oder 30 Jahren noch nicht so elendig mies, was das nebenher existieren mit anderen Personen so unerträglich oder gefährlich gemacht hat. (Und ehemals Einheimische zum Auswandern bewegt hat.)
Alles das, was unsere Zugereisten mitgebracht haben, auf das wir gut und gerne verzichten könnten.
Massenvergewaltigungen
Merkelpoller
Messerstraftaten
Clankriminalität
Das sind einige Schlagworte, die wieder diverse Leute hart triggern werden, aber über all diese Dinge mußte man sich vor 20 Jahren nicht in diesem Umfang Gedanken machen.
Und WER sich heute darüber Gedanken macht, wird wieder als Nazi in die rechte Ecke gestellt.
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-polizei-darf-laut-senat-bei-jugendlichen-keine-herkunftsdaten-migrationshintergrund-mehr-erfassen-li.269920
So löst man heute Probleme.
Nee, für diesen Text bringe ich keine Zustimmung auf. Bei aller Liebe.
Der Begriff „Leitkultur“ stammte ursprünglich von Bassam Tibi. Er meinte darunter aber weniger eine „deutsche Leitkultur“ sondern eine „europäische Leitkultur“, die sich an den Werten und Ideen der Aufklärung orientiert. Was Serien über bedeutende Deutsche angeht, war das eher vor 50 bis 60 Jahren der Fall.
Ihnen vielen Dank für diesen Einwurf! Ich habe das Buch („Europa ohne Identität?“) noch und erinnere mich sehr wohl an die Vorschläge von B. Tibi. Leider wurden diese (absichtlich?) nicht verstanden und ins Lächerliche (Schweinshaxe und Sauerkraut) gezogen. Er meinte auch nie eine deutsche L., sondern eine europäische. Die Idee war gut.
Guude!
Tja, ich könnte leider auch kein Gedicht oder wichtige Geschichtsdaten rezitieren..Der Deutsch-und Geschichtsunterricht bestand aus sinnlosem Auswendiglernen für den nächsten Test. Mit Geschichte und Literatur habe ich erst im vorgerückten Alter wieder begonnen, hauptsächlich aber französische Literatur.
Hier in Frankreich kannste mit fast jedem Schlosser oder Fliesenleger über Geschichte, Politik oder Literatur sprechen, das liegt auch am Schulsystem, das nicht diese frühe Trennung nach der 4.Klasse kennt.
Hier findest Du in jedem grösseren Supermarkt Taschenbuchausgaben der “ Grands Classiques“, der Franzose kennt halt noch seinen Zola oder Victor Hugo! Und am 14 Juillet ist ganz F in Feierlaune.
Der letzte 3.Oktober in Deutschland …da war bei uns im Ort tote Hose, net mal geschmückt wars…
Die deutsche Leitkultur sollte man mit “ d“ schreiben, dann passts so halbwegs!
Du sollst am 3. Oktober doch in die Moschee gehen.
Das ist der Tag der offenen Moschee.
Eine Unverschämtheit, aber von Politikern die nichts mit Deutschland anfangen können und kaum mehr darüber zu wissen scheinen als dass es das Dritte Reich gab, nicht anders zu erwarten.
„Vermutlich ist das auch gut so.“
Guter Artikel, ich mag, was Du schreibst!
Uns fehlt das Mittelmaß.
„Heute gehört uns Deutschland, morgen die ganze Welt“ auf der einen Seite,
A….kriecherei auf der anderen. Traurig.
In Anbetracht der politischen Leichtmatrosen,
sollte man vielleich1 besser von „light-Kultur“
sprechen?
Aber Ernst bei Seite: Die Diskussion auf Garten-
zwerge oder schwäbische, bayerische oder nord-
deutsche Eigenheiten auszuweiten, ist nicht ziel-
führend. Das gilt auch für die Küche mit ihren
regionalen Eigenheiten.
Ausreichend Kenntnisse von Sprache, Kultur und
Geschichte sollten den ehemaligen Gastarbeitern
und Neubürgern schon abverlangt werden können.
Nehmen wir einmal an ich hätte die Nase voll von
diesen Vasallenstaat DE und seiner offiziellen
Protagonisten (in Amt und „Würden“) und wollte
nach Ungarn auswandern, dann gebietet es der
Anstand und auch Vernunft, mich mit dem Land
und seiner Kultur zu beschäftigen. Denn sonst
droht bei Ankunft eine Bauchlandung, die in DE
als normal akzeptiert wird.
Auch wird es in DE weitgehend akzeptiert, das
die „Flüchtlinge“, die angeblich vor Krieg flüch-
ten, hier ihre Kriege weiterführen wollen. An krimi-
neller Energie scheint es auch nicht zu fehlen,
wenn man sich die Gewaltverbrechen und Schaf-
fung von Clan-Strukturen anschaut.
Das erinnert schon ein wenig an Monty Python:
„Zur Ausländerbehörde? Bitte links anstellen,
aber jeder nur ein Messer!“
Der Begriff „Leitkultur“ ist daher vermutlich nicht
sonderlich glücklich gewählt, weil er zu patriotisch
wirkt und nach „Deutschtümelei“ aussieht. Dabei
geht es doch um Pragmatik.
Lisa Fitz hat uns ja vor 30 Jahren schon aufge-
klärt, dass „deutschen“ ein Tätigkeitswort sei:
„Wir deutschen, er/sie/es deutscht“ oder „Es
deutscht in mir.“
Wenn es wirklich Patriotismus im Lande gäbe,
dann dürfte sich das Volk diesen Politisch-
Medialen-Komplex nicht bieten lassen, der das
Land auf allen Ebenen ruiniert und den USA zum
Fraß vorwirft.
„Der Begriff „Leitkultur“ ist daher vermutlich nicht
sonderlich glücklich gewählt, weil er zu patriotisch
wirkt und nach „Deutschtümelei“ aussieht. “
Jein. Patriotismus ist nicht zwingend engstirnig, der Begriff „Leitkultur“ hingegen wird erfahrungsgemäß stark verbunden mit einem sehr eingeschränkten Begriff davon, wer so alles dazu gehört, und noch mehr wer nicht, Zustimmung in diesem Punkt.
Das Bild gefällt mir. Aber der Leithammel der CDU erinnert mich beim besten Willen nicht an Kultur.
Wenn überhaupt gibt es in Deutschland eine Leidkultur. Im Sinne von „wir sind es leid“. Die deutsche Leitkultur leitet sich vom Wort „Leithammel“ ab. Einem Leithammel läuft die deutsche Gesellschaft seit wenigstens 1933 hinterher. Dieser Leithammel hat sich, so geht die Erzählung, selbst erschossen. Der jetzige, der Olaf, ist sogar dazu zu blöde. Der Friedrich, der böse Friedrich, der könnte es, will aber nicht. Habeck fragt sich, was sein Tod bringen soll, und Baerbock ist es lei(t), sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Womit auch? Lindner iss schon tot. Genauso wie das deutsche Volk.
Wenn man einen Bundeskanzler hat, der vor einer Abstimmung der EU- Mitglieder über die Aufnahme der Ukraine dem einzigen Staatsoberhaupt welches die Zustimmung verweigert, bittet, den Raum zu verlassen, und sich im Anschluß freut wie ein dreijähriges Kind ob des Coups.
Dann weiß man, man ist im Bällebad.
Ob der 9.11. wirklich ein gutes Datum gewesen wäre? Gab an diesem „Schicksalstag“ reichlich viel Übles.
Einfach nicht der Tag zum feiern. Zum Innehalten und Nachdenken sicher .
Ich bin in den letzten drei Jahrzehnten viel herumgekommen. War wohl in deutlich mehr als 50 Ländern. Und man stellt fest, dass die kulturelle Hegemonie der Amis universell ist. Mir geht es nicht darum, ob das gut oder schlecht ist. Ich stelle nur fest, dass es so ist. In allen Ländern wird – wenn auch in der Landessprache – gerapt, die Video-, TV -, Filmestethik ist amerikanisch, die Comic – und Filmsuperhelden kennt jedes Kind und ich verwette meinen linken Fuß – auch wenn ich nie danach fragte – dass (fast) niemand sagen könnte, wer Sophokles war. Taylor Swift hingegen wäre niemand, wo ich ein Gliedmaß als Wettprämie einsetzen würde. Dass überall die Ketten vor Ort sind, die Dreck als Nahrungsmittel und schwarzbraune Zuckerlösung als Getränk verkaufen, ist klar.
Ob und wie lange die russische Gesellschaft dagegen imun ist? Was läuft in den Klubs in Petrograd und Moskau? Oder gehen wir etwas weiter zurück in der Geschichte. Schon Zois „Kino“ war eher vom 80er wave als von russischer Volksmusik geprägt. Der, also der 80er wave als auch Zoi, waren allerdings sehr viel besser zu verdauen, als Burger mit Cola.
Kulturpessimismus hat die Menschheit begleitet, seit es so was wie Kultur gab. Aber soweit ich 5000 Jahre geschriebene Geschichte überblicke, also rudimentär, waren es immer die Herrschenden, die Kultur bewahrten und weitergaben. Nicht immer und überall. Aber in der Tendenz. In der antiken römischen Oberschicht sprach man selbstverständlich griechisch und noch vor hundert Jahren hatte man Latain gelernt.
Heute ist Kultur etwas was bunt ist und sich gut verkauft und in unserer Regierung sitzen akademische Betrüger und Hochstapler oder gleich Ungebildete. Wie soll da Brahms oder Bach eine Chance gegen Superman haben? Und mit „Leitkultur“ wird das dann schon garnichts.
Noch episodiches, einfach nur so und vielleicht passt es doch zum Thema :
Gespräch mit einer jungen Mitarbeiterin aus Leipzig. “ Bei euch war dereinst einer der bedeutensten Deutschen tätig. Und der ist in der Welt nicht umstritten – Wer soll denn das sein “
Vor mehr als 2 Jahrzehnten war Weimar europäische Kulturhauptstadt. In der Frankfurter (!) Rundschau : “ Weimar, die Geburtsstadt Goethes “
Vor ein paar Jahren eine Diskussion in einer Online-Publikation zur Subventionierung von Theater und Oper. Mehrheit der Meinungen: „Was könnte man mit dem Geld alles vernüftiges anfangen. Ich brauche das nicht, ich gehe nicht ins Theater“ 2.500 Jahre Theater sind halt genug.
Deutsche Leitkultur……
Das mit dem 9. November sehe ich auch so und bin etwas irritiert, dass sich Gert über die Problematik, die dieser Tag als Feietrag historisch mit sich bringen würde, nicht ganz bewusst ist. Zumal an diesem Datum formal auch noch keine Wiedervereinigung stattgefunden hat. Ganz penibel könnte man auch behaupten, eine solche hat es nie wirklich gegeben, da die DDR mehr oder weniger nebenbei in das Staatsgebiet der Bundesrepublik eingegliedert wurde, ohne die Bevölkerung zu befragen. Sieht man es so, müsste man wohl von Annektion sprechen. Dann würde mit viel Fantasie aber auch der 9. November irgendwie wieder passen.
Was ich eher vermisse ist der 8. Mai als Feiertag – das offizielle Kriegsende als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Den Faschismus sind wir ja leider nie wirklich los geworden.
Vielleicht sollten wir das mit der Kultur auch nicht so eng sehen. Letztlich spricht nichts gegen eine multikulturelle Gesellschaft, sofern alle respektvoll und tolerant miteinander umgehen und keine Kultur sich über eine oder alle anderen erhebt. Worauf wir uns eher einigen sollten ist die Art und Weise, wie wir gemeinsam in Frieden leben wollen. Das Beherrschen der Landessprache und der gesellschaftlichen Gepflogenheiten setzte ich mal als unabdingbare Voraussetzung. Hier hat der Staat und die Menschen einfach versagt.
Letztlich beschäftigen mich viel brennender die Dinge, die kulturübergreifend auf der Welt einzug halten, wie z.B. digitale Währungen, Impfpässe etc. Denn dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Kulturkreis man kommt. USA, Deutschland, Russland, Indien, China – wo ist der Unterschied? Ich bin ja der Meinung, dass dieser vermeintliche Kulturkampf auch wieder nur zu Spaltungszwecken eingesetzt wird und die Menschen beschäftigen soll, bis Widerstand als Menschheit fast nicht mehr möglich ist. Man spielt an allen Fronten auf Zeit. Kulturfragen und -konflikte sind da keine Ausnahme.
Teile und herrsche.
Und damit das auch klappt wird sehr gern die Historie verbogen.
Beispiel: „Die Türken haben Deutschland aufgebaut“.
Ich meine das wäre der Sigmar Gabriel gewesen der den Unfug in die Welt gesetzt hat, vermutlich nachdem er sich nett mit Mitgliedern der Grauen Wölfe beim Essen unterhalten hat.
Seit dem wird dieses Märchen immer wieder aufs Tablo gebracht.
Ja, die Gastarbeiter haben ihren Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung gehabt, aber eben nur einen Anteil. Und den haben sie aus Eigninteresse geleistet.
Hast völlig Recht, Ostbub! Die GastarbeiterInnen kamen meist sehr viel später, aber ihr Anteil an harter Arbeit darf nicht geleugnet werden! Es geht immer um Eigeninteresse. Oder fast immer!
Warum der Feiertag am 3. Oktober sein musste, ergibt sich völlig logisch aus dem 4 Tage später folgendem 41. Jahrestages der Täteräh. Wir waren alle gespannt, ob sich die Kolonialherren doch noch was ausdenken würden, sie haben es.
Würde es nicht genügen, die Freiheitliche Demokratische Grundordnung in Deutschland, sprich: die gültige Rechtsordnung, als Leitkultur aufzufassen?
Damit würde die dümmliche Diskussion um Gedichte und Sauerkraut erkennbar überflüssig und die Problematik, die ohnehin immer sichtbarer wird (Kriminalität, usw.) direkt angesprochen. Das Problem sind nicht per se um Ausländer, sondern dass einige zunehmend viele sich nicht an unsere Werte und Normen (Gesetze) halten.
So einfach ist das.
Juhu, die Russen machen wieder alles besser…also das was da so an russischer Heimattümelei rüberkommt, ist kein Deut besser als die deutsche Variante oder die französische, oder die skandinavische…..
Einen abschließenden Begriff von Kultur gibt es nirgends, wenn ihn jemand zu kennen glaubt, sei Vorsicht geboten, sowohl von denen die deutsch auf Arbeiten, Pünktlichkeit und Ordnungswahn reduzieren, und so manch ähnlichem Kleinbürgerquatsch, wie auch vor denen die allen Deutschen unterstellen genauso zu sein, was übrigens auch der Artikel tut.
Ein paar Vorschläge was neben allem Mist eben auch deutsche Kultur sein könnte:
Die Fähigkeit einer breiten Minderheit, logisch zu denken, insbesondere auch systemisch.
Die Liebe zur Musik.
Zwei der interessantesten Revolutionen der Geschichte, die friedliche von 1989, und die von 1918, die immerhin von militärischem Personal ausging, was eine historische Rarität darstellt.
Eine tolle Sprache die weit besser ist als ihr Ruf.
Das nur als ein paar Beispiele, natürlich bricht deshalb nicht das Paradies aus bei uns.
Die deutsche Sprache, las ich mal, solle zum Weltkulturerbe gehören.
Kann man machen oder nicht, aber ich mag unsere Sprache. Und Erbe ist sie so oder so.
@Art Vanderley
Sicher, wenn man von einer Lederhosen-Romantik ausgeht, ist das richtig.
Es könnte ja aber auch sein, dass sich die Mehrheit der Russen, anders als die Verlierer von 1945, keine US-Pseudokultur aufdrängen lassen will, sondern gezielt das für sich auswählt, was als nützlich erscheint.
Immerhin blicken die vielen russländischen Nationalitäten auf eine deutlich längere historische Entwicklung zurück, als die „amerikanischen Neubürger“ in ihrem Schmelztiegel der Kulturen mit seiner Ellbogen-Mentalität.
Ja, diese Beispiele sind gut gewählt.
Also ich freue mich auf das Fest zur Geburt von Walt Disney.
In meiner Heimatstadt gibt es sogar einen ganzen Walt- Disney- Markt. Mit Glühwein, Bratapfel und kleinem Feigling. 😉
@Robbespierre
In Rußland wirds halt, wie bei uns, die „typisch“ russischen Spießer geben, die sich auf irgendein Äquivalent der Lederhose beziehen- übrigens gibt es bei den Krachledernen auch Typen die ganz und gar nicht bescheuert sind und nicht in das dahinter stehende Klischee passen.
Mit amerikanischer Pseudokultur hast Du teilweise recht, aber auch die Amis haben intelligente Teile in ihrer Kultur, bitte nicht pauschalisieren.
Daß die Russen ein altes Kulturvolk sind- unbestritten, übrigens waren mir Russen tendenziell immer sympathisch, wenn naturgemäß auch nicht immer. Mir geht nur diese Attitüde auf den Geist, daß dort immer alles irgendwie besser ist.
Auch historisch übrigens- Rußland liegt sogar auf Platz eins beim Hervorbringen von Massenmördern, die Kultur mag Tradition haben, aber nicht alles ist dabei auch respektabel.
@Art Vanderley
Das wolltest du wohl sagen und ja, ein Iwan Grozny oder Stalin waren mitnichten Sympathieträger.
Statt „alles irgenwie besser“ wäre vielleicht „wenige schädlich im humanistischen Sinne angebrachter, zumindest bezogen auf unsere Zeit.
Wo das unvollkommene Wesen Mensch am wirken ist, kann es natugemäß keine Vollkommenheit geben, allenfalls als fernes Ziel, aber auch das ist ja schon mal ein Fortschritt ggü. dem Dagewesenen.
Gemeinhin würde man das als Lehre aus der Geschichte bezeichnen, in unseren Breiten derzeit eine verbotene Zone des Denkens.
Es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, kulturelle Eigenheiten zu bewahren, welche sich als erfolgreich bewährt haben, ohne ohne damit Neuem grundsätzlich den Weg zu versperren.
Es ist wie immer die Dosis, die das Gift macht.
„Statt „alles irgenwie besser“ wäre vielleicht „wenige schädlich im humanistischen Sinne angebrachter, zumindest bezogen auf unsere Zeit.“
Sehe ich eigentlich nicht so, viel mehr gibt es eine Art weltweiter Krise humanistischer Werte, auch erkennbar in Rußland.
„Es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, kulturelle Eigenheiten zu bewahren, welche sich als erfolgreich bewährt haben, ohne ohne damit Neuem grundsätzlich den Weg zu versperren.“
Stimme zu, was sich bewährt hat und was nicht wird aber immer ein sehr subjektives Ding sein.
Deshalb auch der Verweis auf die Parallelität zwischen Superdeutschen (rechts) und stringenten Antideutschen (Teile der „Progressiven“). Beide reduzieren Kultur auf die Teile die ihnen passen, der Rest wird ausgeblendet.
@Art Vanderley
Woran machst du das fest?
Dass ein Subjekt niemals objektiv urteilen kann, weil dem persönliche Prägungen/Filter im Wege stehen, ist verständlich und u.A. eine der wesentlichen Erkenntnisse des Buddhismus, insbesondere des Zen.
Eben, was fehlt, ist der gesunde Mittelweg, Neues auszuprobieren, ohne Dagewesenes gleich auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen.
Dazu bedarf es einer demokratischen Kultur, vorbehaltlos Alles zu diskutieren und genau daran mangelt es in unserer Pseudo-Demokratie.
In Deinem Fall muss es aber gegen die USA , EU und BRD gerichtet sein! Wie gesagt , Russland ist groß, viel Platz für Deinesgleichen
@Anton InKoggnito
Wie indoktriniert oder gehirngewaschen muss man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, dass die USA die EU und die BRD nur als Lakaien betrachten?
Russland war unsere Chance, ensdlich Souveränität zu erreichen und die US-Stiefelputzer in unseren Parteien haben das im Auftrag verhindert.
Träum aber ruhig weiter von einer Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Amis.
Russland war und ist unsere Chance, billig an Energie zu kommen. Leider führt man einen vermeidbaren Krieg! Mir sind Russland und Ukraine gleich fern! Augenhöhe? Wie ohne eigene Atomwaffen! .?
@Anton InKoggnito
Ganz einfach, durch wirtschaftliche Kooperation, kulturellen Austausch, Sport etc..
Da brauchts keine Atomwaffen. 😉
Italien wurde 1975 durch die Amis die Atomwaffen verboten, weil Jugoslawien auch verzichtete! Gegenseitige Eingrenzung mit Atomwaffen, stehe ich zu!
@Anton InKoggnito
Die Amis hätten hie, nach ihrer eigenen Monroe-Doktrin, überhaupt nichts zu verbieten.
Das war aber nicht mein Punkt.
Die Amis haben die atomare Aufrüstung doch erst mit ihren Atombomben in Hiroshima und Nagasaki losgetreten, um den Sowiets zu zeigen, was für ein tolles Spielzeug sie da erfunden haben.
Bis Heute sind einige Idioten in den USA der Meinung, einen Atomkrieg gewinnen zu können und von daher it die Vorstellung, dass mit diesen Waffen ein krieg verhindert werden könnte, völliger Quatsch.
Ja, USA hat Megaverbrechen gegen Japan begangen, keine Frage
Es Ist aber wohl so, dass eine atomare Bewaffnung der Europäer weniger USA bedeutet, was diese nicht wollen! Die USA sehen sich als unverzichtbare Nation, deshalb zählen Einschränkungen für sie nicht!
@Anton InKoggnito
Wenn es Atomwaffen in Europa gäbe, wären auch die unter Kontrolle der Amis, darauf kannst du Gift nehmen.
Diese Vebrecher wollen ihre Kontrolle über Europa um jeden Preis behalten bzw. ausdehnen, alternativ opfern, bis hin zur völligen Vernichtung.
Russland hat aber bereits angekündigt, dass die USA im Falle eines von uhnen provozierten Atomkrieges nicht ungeschoren davonkommen.
Im Gegensatz zu den USA hat Russland einen Erstschlag ausgeschlossen…
Sinngemäß:
„bei einer existenzbedrohender Situation“
Nur deutet das unsere ach so qualitative Mainstream-Presse um zu:
„Russland greift auf jeden Fall Europa an…“
@N.B.
Ja und welche Situation Russland als existenzbedrohend betrachtet, liegt allein in seiner Betrachtung.
Es sind die USA, welche in ihrer Überheblichkeit den Druck im Kessel ständig erhöhen, egal ob selbst oder stellvertretend durch ihre Vasallen bzw. Aktivitäten diverser NGO’s.
Leider, leider muß ich dir zustimmen.
USA kämpfen bis letzten Europäer
stimmt jetzt wohl schon, ohne Russlands Krieg vielleicht weniger USA
@Anton InKoggnito
Ohne NATO + Osterweiterung weniger USA = weniger Kriegsrisiko
Die NATO existiert nur noch, um die Interessen der USA in Europa durchzusetzen und die US-Rüstungsindustrie jährlich mit Zig-Mrd. Dollar zu füttern.
Kaputte Schulen, Lehrermangel, marode Straßen und Brücken, Flaschen sammelnde Rentner etc. müßte es nicht geben, wenn das Geld nicht u.A. für Rüstungskonsum verplempert würde, weil die Amis das so wollen.
Es hätte weder einen Jugoslawienkrieg noch den in der Ukraine gegeben, weil die USA niemals bereit gewesen wären, das alleine zu finanzieren.
Serbenhass gerade auch in der BRD, frühere Anerkennung Kroatiens schwierig. USA forderten aber große Einschnitte in Jugoslawien, so Bürgerkrieg begünstigt!
Osterweiterung der NATO auch und gerade von diesen Ländern selbst gefordert! Volker Rühe stark beteiligt damals! Osterweiterung nur bei Polen überhaupt sinnvoll! NATO hätte eingefroren werden müssen!
@Anton InKoggnito
Wozu brauchte man eine Nato nach 1991 noch, wenn sich der Existenzgrund ( UDSSR und Warschauer Pakt ) selbst aufgelöst haben?
Doch nur, um Europa unter US-Kontrolle zu halten und einen gemeinsamen Wirtschaftsraum mit Russland zu verhindern.
Bei Mackinders Heartland-Theorie und Brzezinskys „Die einzige Weltmacht sowie Friedmans Rede von 2015 wird das ja völlig offen zugegeben.
Vor Allem die Zusammenarbeit zwischen D und RU war für die Amis eine Horrorvorstellung, weil sie keinerlei Kontrolle über Russland ausüben können.
Das schlimmste Szenario für die USA wäre ein innereuropäischer bzw. eurasischer Handel ohne Dollar, mit EURO, Rubel, Yüan, Rupien etc.
Wie gesagt, ich bin nicht für eine Osterweiterung. Die Länder sind über EU auch militärisch genug abgesichert!
Ich war immer gegen Osterweiterung, da Konflikt Potenzial enthalten. Ich mach den Berlusconi, USA und Russland wichtig!
Um mehr ging es nicht… Die USA hat einen Albtraum: Deutschland(Europa) + Russland in einer Wirtschaftsunion.
Das wurde auf absehbarer Zeit verhindert….
Allerdings kommt jetzt die Problematik dass RU gerne auch mit China und anderen liebend gerne Handel betreibt… Deswegen zündelt die USA auch gleichzeitig mit Taiwan!
Und es sieht so aus, als würde die USA ziemlich bald mit dem Iran ernst machen wird. Rechtzeitig zu den Präsidentschaftswahlen…
Bleibt aber die Frage, ob die US-Amerikaner sich dann die Zähne an den Iran ausbeißen werden.
Vergessen wir kurz die Politik und andere Sorgen!
Ich wünsche Euch und Euren Lieben ein frohes Weihnachtsfest! Lasst es Eich einfach gut gehen und genießt die Zeit mit Euren Leuten! Herzlichen Gruß
@N.B.
Ja, es ist auffällig, dass die USA den Iran wg. der Huthi-Angriffe auf Tankschiffe bechuldigen.
Mit einem Angriff auf den Iran würden sie zugleich russische als auch chineische Interessen ( Seidenstrasse, Handel über das kaspische Meer ) treffen, was sich diese mit Sicherheit nicht gefallen lassen werden.
Mal sehen, ob der Iran demnächst S400 geliefert bekommt.
Auch das Verhältnis des Iran zu seinen arabischebn Nachbarn hat sich deutlich zu Ungunsten des Westens verändert.Es könnte einen Flächenbrand geben, auch ausgelöst durch die westliche Haltung in der Palästinenserfrage.
Falls sich die USA entschließen sollten, den Iran anzugreifen, bietet sich für China eine gute Gelegenheit, die Taiwanfrage zu klären, da die US-Kräfte in diesem Fall aufgeteilt wären.
In ihrer Weigerung, eine multipolare Weltordnung zu akzeptieren, bringen sich die USA nur noch schneller unter Zugzwang in den Zerfall und reißen uns durch ihre EU-Marionetten gleich mit.
Man sollte sich auch keine Hoffnungen bzgl. Trump als Folgepräsident machen, denn der Vogel hat ja den Atomvertrag mit dem Iran gekündigt, ist verantwortlich für den Drohnenmord an General Soleimani und hat China auf dem Kieker.
@N.B.
Nanu, Antwort versackt?
Das war aber noch lange vor Baerbock, Habeck, Scholz, Agnes Strick- Zimmerflak, Kiesewetter.
Die Atomare Teilhabe unter der Fuchtel des Pentagon ist mir schon viel zu riskant.
Kiesewetter wäre so vielleicht nicht möglich gewesen
Mittelweg? Die wähnen sich selbst (fast) alle als „die Mitte“…
„Der Extremismus der Mitte“ ist nur ein Stichpunkt über den man nachdenken sollte.
Die Selbstwahrnehmung der Menschen ist doch oft sehr arg gestört… 😉
@N.B.
Die Betonung lag schon auf „gesund“ beim Mittelweg, nicht auf dem, was uns als Mitte verkauft wird.
Der vom Geldadel angestrebte Neo-Feudalismus ist alter Wein in neuen Schläuchen, Sklaverei mit Hilfe moderner, elektronischer Fesseln und Überwachung.
Man kann den gesunden Mittelweg auch als Pragmatismus im Sinne der Gesellschaft bezeichnen, wenn man neue Wege bereit ist zu gehen, ohne gleich alles bisher Dagewesene auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen.
Dazu bräuchte es ein politisches System, welches Macht Einzelner, über die Deckelung ihres „Schmierstoffes“ Vermögen, so deckelt, dass es keine Schaden anrichten kann, ohne gleich, wie im Sozialismus, jeden Antrieb zur Eigeninitiative abzuwürgen.
Von welchen Russen sprecht ihr eigentlich?
Die russische Föderation ist ebenso wie die UDSSR oder auch das Zarenreich ein Vielvölkerstaat.
Da findet jeder genau die Kultur, die im behagt.
@flurdab
Korrekt.
Man müte richtigerweise von „Russländern“ sprechen, um damit alle Nationen auf russischem Territorium zu erfassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_V%C3%B6lker_in_Russland
Der Friedrich Merz hat einen Sprachfehler.
Wenn der von Leit- Kultur spricht, meint er Neid- Kultur.
Und die kann der aus dem Effeff.
Beim WEF haben die nur einen Logopäden für Deutsch.
Und der ist auch nicht wirklich gut.
Baerbock, Merz …