Baerbocks Wahn und ihr Kampf gegen die „bedingungslose Normalisierung“

Wenn die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (die Grünen) auf Reisen geht, beginnt bei kritischen Zeitgenossen das große Zittern. Mit Recht, wie sich immer wieder herausstellt. In Saudi-Arabien machte Baerbock erwartungsgemäß auch keine gute Figur.

Es ist nicht überliefert, ob die „regelbasierten Werte“ Baerbocks im Handgepäck Platz fanden oder am Flughafen aufgegeben werden mussten. Das ist jedoch kein Wunder, denn ebenso unbeantwortet wie diese Frage ist die, was genau diese Werte eigentlich ausmacht. Entschieden wird nach Tagesform, Laune und dem Land, das Baerbock gerade besucht. Diesmal war es Saudi-Arabien, ein Kleinod für Menschenrechte und Sportschützen

Was ist schon normal?

Die arabischen Länder haben etwas getan, das sie besser nicht hätten tun sollen. Sie nehmen Syrien wieder in die Arabische Liga auf. Was auf den ersten Blick einen Konflikt weniger und ein bisschen Entspannung mehr bedeuten könnte, schmeckt der grünen Außenministerin überhaupt nicht. Daher ihr prägnanter Satz an die Arabische Liga:

„Jeder Schritt in Richtung Assad sollte von konkreten Zugeständnissen abhängig gemacht werden.“

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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n.b.
n.b.
11 Monate zuvor

Größenwahn ist des durchschnittlichen (deutschen) Narzissten Natur…

Btw: Jeder kann Regeln aufstellen. Zum Beispiel das Klein-Annalena den Mund halten soll! Das wäre m.E. eine sehr gute und wertvolle Regel und würde unser Land vor weiteren Peinlichkeiten schützen.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  n.b.
11 Monate zuvor

Was mir als erstes aufgefallen ist: Auf dem Bild aus Saudi-Arabien trägt der Mann Kopftuch – und die Frau keines.
Gut, Michelle Obama und die beiden Trump-Frauen trugen dort – gegen alle bisherigen Gepflogenheiten – als familiärer Anhang ihrer Präsidenten auch keines, was die Gastgeber schon damals pikiert zur Kenntnis nehmen mussten. Will uns Annalena damit vielleicht etwas sagen?
Wie wäre es denn, wenn frau als deutsche Chefdiplomatin den Gastgebern zumindest formal Respekt entgegen brächte, indem sie sich an die dortigen Kleidungsvorschriften hielte? Sie muss ihnen ja nicht direkt andeutungsweise die Füsse küssen wie unser Wirtschaftsminister den Scheichs in Katar…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

@Draussen vor der Tür

Die Saudis werden sich revanchieren, indem sie ganz unverschleiert eine „Dhimma“ ( Steuer für Nicht-Muslime ) auf den Ölpreis aufschlagen. 😀

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

Annalena Charlotte Alma Baerbock (ACAB – all carbs are bastards) ist der Ölpreis völlig egal, sie will ja gar kein Öl mehr… ausser Salat-Öl natürlich.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

@Draussen vor der Tür

Ihren Mitbürgern ist das sicher nicht egal, weil die sich die spinnerten Vorstellungen der Grünen mehrheitlich schlicht nicht leisten können.
Wenn die mal ausrasten sollten, dann hat sie den Salat, auch ganz ohne Öl. 😉

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

🙂

Pentimento
Pentimento
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

:-))

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Als ob sie irgendwas ohne Absprache mit dem Außenamt machen würde / dürfte. So was wird immer vorher geklärt, seit über einem halben Jahrhundert.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

Aber jetzt ist Aussenpolitik ja „feministisch“ – da wird ja ganz offen mit den über ein halbes Jahrhundert geltenden Regeln gebrochen.
Und zwar völlig egal, was die deutschen Wähler denken, nicht wahr? Geschweige denn die zu belehrenden Hinterwäldler von Afrika bis Asien.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Also ganz ehrlich, ich weiss nicht genau, was die deutschen Wähler so denken. Ich frage sie eigentlich nicht so häufig danach. Aber unter den Wählerinnen gibt es sicher die Eine oder Andere, die das in Ordnung findet, im seriösen Kostüm, nicht kniefrei, die Beine damenhaft nebeneinander statt übereinander. Das würden die auch zum Tanztee oder zur Bridgeparty tragen. Nur ich selber – nöh, so spießig muss es jetzt auch nicht sein. Und die Hinterwäldler kommen eher aus den Appalachen als aus Afrika bis Asien, also die weißen jetzt.

Ob Jamal Kashoggi eine angemessene Kopfbedeckung geholfen hätte?

Last edited 11 Monate zuvor by Suzie Q
Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

„Also ganz ehrlich, ich weiss nicht genau, was die deutschen Wähler so denken. Ich frage sie eigentlich nicht so häufig danach.“

Politiker und insb. Minister sollten das aber tun. Denn letztlich sind das seine Auftraggeber! Aber gerade die Grünen zeichnen sich zunehmend durch eine Wählerverachtung aus, die beispiellos ist in diesem Land.

A. Varese
A. Varese
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

Ausnahmsweise muss ich ihr Respekt(!) zollen, dass sie nicht die idiotische Maskerade wie das islam(ist)ische Kopftuch etc. aufgesetzt hat, wie seinerzeit die doofe Zulle aus Neuseeland.
Aber nur ausnahmsweise!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  A. Varese
11 Monate zuvor

@A. Varese

Ausnahmsweise muss ich ihr Respekt(!) zollen, dass sie nicht die idiotische Maskerade wie das islam(ist)ische Kopftuch etc. aufgesetzt hat

Kann man so sehen, weil auch die Araber in Europa ihre Frauen nicht ohne Verhüllung herumlaufen lassen, also sich den Gepflogenheiten des Gastlandes mitnichten anpassen….einerseits.

Andererseits ist unsere „Grüne Aussen-Mamba“ recht zahnlos beim Besuch von Ländern, die bei der westlichen Sanktions-Polonaise nicht mitlaufen.
Von daher könnte Respekt vor der Kultur der Gastgeber durchaus nützlich sein und wenn es nur für eine Dose Henna oder einen Beutel Weihrauch reicht.
Im besten Fall gibts als Gastgeschenk ein Rennkamel.
Suleiman al Habecki, ein dreibeiniges Renndromedar, soll sogar schon mal den großen Insolvenzpreis von Riad, allerdings als einziges am Start, gewonnen haben. 😉

Ausseredem dämpft so eine Burka jedweden femininistischen Zungenschlag, der in solchen Ländern eh geflissentlich überhört wird. 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

„Kann man so sehen, weil auch die Araber in Europa ihre Frauen nicht ohne Verhüllung herumlaufen lassen, also sich den Gepflogenheiten des Gastlandes mitnichten anpassen……“

Ohne Verhüllung würde auch Frau Baerbock wohl nirgends herumlaufen.
Ich wüsste auch nicht, dass Kopftücher hier verboten wären. Artikel 2 zB lässt da jedem die freie Wahl.

Dass muslimische Männer, insb. aus Saudi-Arabien, den Golfstaaten oder dem Iran, ihren Frauen dieses Recht nicht zubilligen, liegt ja nicht in unserer Verantwortung. Das hat auch was mit kultureller Identität zu tun; der „Werte“-Westen ist nicht zwingend und in jeder Hinsicht – und schon gar nicht überall – das Mass aller Dinge.
Ich habe mal gelernt, mich als Gast zu benehmen – und sich eben den Sitten des Gastgebers anzupassen. Ggf. mal die Schuhe auszuziehen oder im Sitzen zu pinkeln hat noch keinem geschadet…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

@Draussen vor der Tür

Ohne Verhüllung würde auch Frau Baerbock wohl nirgends herumlaufen.

Sicher, aber wir reden hier ja nicht vonn FKK, sondern der Verüllung des Kopfes bzw. des Gesichts.

Ich wüsste auch nicht, dass Kopftücher hier verboten wären. Artikel 2 zB lässt da jedem die freie Wahl.

Auch richtig, aber die Bedeckung desweiblichen Kopfes gehört nun mal nicht mehr zur Tradition.
Insofern wäre es ein Zeichen des Respekts, da als Gast hier zu unterlassen so wie es da anzuwenden wäre, wo es eben Usus ist.
Im eigenen Herrschaftsbereich kann ja dann wieder Jeder so verfahren, wie es dem eigenen Wohlbefinden entspricht.

Wenn das bockige Bärchen meint, einen Kulturwandel erzwingen zu können, so unterliegt sie sicher einem fatalen Irrtum.
Das Wahlrecht für Frauen in D. ist auch noch nicht so ewig lange her.
Fehlt nur noch, dass sie als Gatgeschenk einen Schwarzwälder Schinken mitbringt. 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

„Auch richtig, aber die Bedeckung des weiblichen Kopfes gehört nun mal nicht mehr zur Tradition.“

Mützen zB werden wieder mehr getragen. So what? Immerhin hat es für viele Muslime beiderlei Geschlechts ja auch eine religiöse Komponente, und wer würde sich zB hierzulande über eine Kippa echauffieren?

Im übrigen tritt ACAB dort ja als die diplomatische Vertretung Deutschlands (und nicht als Touristin) auf, und als solche hat sie sich nun mal den diplomatischen Gepflogenheiten unterzuordnen, wozu in erster Linie Respekt gehört. Es ist nicht etwa nur Respekt gegenüber dem kleidchentragen Scheich neben ihr, es ist vor allem anderen der Respekt vor der Kultur des Gastlandes!

Aber genau diesen Respekt lässt sie immer wieder vermissen, so zB auch wenn sie in Asien meint, deutlich ältere Kollegen von oben herab belehren zu müssen. In Asien ist Alter eben kulturell auch mit Weisheit verbunden, und da kommt so eine nassforsche 42jährige vergleichsweise frisch aus dem Geburtskanal und will denen was von der Welt erzählen. Oder wenn sie in Afrika Dorfbewohnern vorschreiben will, wohin die ihre Klosetts bauen sollen.

So geht Diplomatie jedenfalls nicht, so geht Konfrontation!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

@Draussen vor der Tür

Mützen zB werden wieder mehr getragen. So what?

Stimmt, aber ehre als Mode-Assesoires, oder wg. fehlenden eigenen Pelzes im kalten Norden.

und wer würde sich zB hierzulande über eine Kippa echauffieren?

Naja, die hat hier bereits eine lange Tradition und keine mit dogmatischem Anspruch.

Im übrigen tritt ACAB dort ja als die diplomatische Vertretung Deutschlands (und nicht als Touristin) auf, und als solche hat sie sich nun mal den diplomatischen Gepflogenheiten unterzuordnen, wozu in erster Linie Respekt gehört.

Volle Zustimmung.

So geht Diplomatie jedenfalls nicht, so geht Konfrontation!

Madame scheint sich in einer Machtposition zu sehen, die sie gar nicht inne hat.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

„Naja, die hat hier bereits eine lange Tradition und keine mit dogmatischem Anspruch.“

Die hatte das Kopftuch hier auch; selbst meine Mutter hatte in den 1970er Jahre noch oft eines getragen (statt 3-Wetter-Taft zB), und um 1980 herum sich auch beim Besuch des Petersdoms – aus Respekt – eines umgebunden.
Und es gibt auch viele Muslima, die das Kopftuch ohne dogmatischen Anspruch tragen – einfach aus Respekt vor ihrer Religion – wie ein Jude seine Kippa.

Wie gesagt, es geht hier weniger um das Kopftuch selbst als um das grundsätzliche Benehmen unserer Chefdiplomatin gegenüber fremden Kulturen – darin unterscheidet sie sich wenig von vielen vornehmlich deutschen Touristen, die völlig unsensibel im Ausland zB am dortigen Essen herumnörgeln, oder sich noch ganz anders daneben benehmen. Von Diplomaten erwarte ich aber auch eine andere Herangehensweise als von Ballermann-Besuchern.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

@DRaussen vor der Tür

Ich widerspreche dir nicht.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

Ich widerspreche auch nicht.

Anbei die Frau des damaligen mächtigsten Mannes der Welt mit Kopftuch, obwohl es ihr nicht gerade gut steht. 🙂

comment image

Last edited 11 Monate zuvor by Pentimento
n.b.
n.b.
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Volle Granate woke-feministisch gegen den Schrank gelaufen, macht genauso Kopfschmerzen…

Schwerste Bregenpanne!

Wütender Bürger
Reply to  n.b.
11 Monate zuvor

Du meinst selbstverständlich, daß Du „volle Granat:in gegen die Schränk:in gelaufen bist und jetzt Kopfschmerz:inn:en“ hast!

n.b.
n.b.
Reply to  Wütender Bürger
11 Monate zuvor

So ungefähr…

n.b.
n.b.
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

Das wäre dann ja noch weit peinlicher…

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

Mag sein. Du setzt in Deiner Naivität voraus, dass sie es verstehen könnte.

jjkoeln
jjkoeln
Reply to  Suzie Q
11 Monate zuvor

Da bin ich mir nicht sicher.
Ihr Sendungsbewusstsein und ihr Blick auf die innenpolitische Wirkung für sich als nächste Spitzenkandidatin der Grünen sprechen eher dafür, dass ihr die alten weißen Männer im Amt sch…egal sind, wenn sie sie nicht sowieso für überkommen hält.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  jjkoeln
11 Monate zuvor

Da braucht man sich nicht sicher zu sein, das ist einfach so.
Ihre Freud’schen und anderen Fauxpas sind natürlich nicht abgesprochen. Das ist auf ihrem Konto verbucht, und wer das am Ende verrechnet, wird sich noch zeigen. Aber das AA ist eine sehr straff und professionell gemeinsam mit den „Diensten“ organisierte Mördergrube, da gehe ich jede Wette ein.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Bärbock könnte, ohne sich etwas zu vergeben, eine Andeutung von Hut oder Schleier tragen, passend zu ihrem recht biederen Kleid.

Berät die denn niemand?

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Pentimento
11 Monate zuvor

Das Budget geht komplett für die Visagistin drauf….

Pentimento
Pentimento
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Manche Leute hier sind echt witzig.

;-))

A. Varese
A. Varese
Reply to  Pentimento
11 Monate zuvor

Auch wenn es sich um die unsägliche Frau Baerbock handelt: die Frau war auf Staatsbesuch dort und nicht zu Besuch in einer Moschee. Es gibt keinen Grund sich mit einem fanatisch-religiösen Accessoire wie Kopftuch oder gar Schleier (um damit als keusche Frau zu gelten, die die Männer nicht durch Darbietung ihres Haupthaares aufgeilt) zu versehen.
Wenn unsere Großmütter vor zig Jahren gerne Kopftücher aufgesetzt haben, dann geschah dies auf KEINEN Fall, um einem obskuren Gott (oder seinen Trotteln auf der Erde) einen Gefallen zu tun.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  A. Varese
11 Monate zuvor

@A. Varese

Auch wenn es sich um die unsägliche Frau Baerbock handelt: die Frau war auf Staatsbesuch dort

Eben, in diplomatischer Mission un da gehört es sich nicht, die Gastgeber zu brüskieren.
Schließlich will sie ja was von den Saudis, nicht umgekehrt.
Wenn sie mit den Spielregeln der Gastgeber nicht einverstanden ist, soll sie halt fernbleiben.
Man wird sie nicht vermissen, so verbrannt wie deutsche Politik mittlerweile in der Welt ist.

spartacus
spartacus
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

Dann frage ich mich, warum die Direktorin dieses saudischen Kulturinstituts keinen Schleier trägt, wenn das angeblich die Spielregeln dort sind.
Die andere Frau im Hintergrund im übrigen auch nicht.
Religiöse Bevormundung geht für mich gar nicht und da erwarte ich von einer deutschen Ministerin auch nicht, daß sie sich auf Staatsbesuch als Muslima verkleidet.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

Dann frage ich mich, warum die Direktorin dieses saudischen Kulturinstituts keinen Schleier trägt, wenn das angeblich die Spielregeln dort sind.

?????

Religiöse Bevormundung geht für mich gar nicht und da erwarte ich von einer deutschen Ministerin auch nicht, daß sie sich auf Staatsbesuch als Muslima verkleidet.

Ist es nicht auch pseudo-religiöse Bevormundung, Arabern ein westliches Gesellschaftsmodell aufzwängen zu wollen, welches wie eine Monstranz als „non plus ultra“ aller Lebensmodelle dem Rest der Welt aufgezwungen wird?

Die Saudis werden mit Sicherheit auch nicht erwarten, dass die eine europäische Aussenministerin wie eine saudische Frau in entsprechender Montur auftritt, aber ein Koptuch, wie das hier früher auch üblich war, wäre durchaus vorteilhaft.
Da empfinde ich es eher als beschämend, wenn sich ein deutscher Wirtschaftsminister die Hühneraugen des katarischen Energieministers aus der Nähe betrachtet. 😉

Wie gesagt, sie kann auch zu Hause bleiben, wenn ihr das derart widerstrebt.
Der Besuch ist sowieso für die Katz, wenn sie dort so vorlaut auftritt wie bei anderen Gelegenheiten.

spartacus
spartacus
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

?????

s. auf dem Foto zum Artikel bei RT.

Und alles andere, was Du schreibst, hat mit der Kopftuchfrage nichts zu tun.
Und nein, niemand muß sich als Muslim verkleiden, nur weil er von Amts wegen dort hinfährt.
Genau so wenig, wie er ein buntes Gewand tragen muß, wenn er nach Afrika fährt oder einen Lendenschurz, weil er Amazonas-Indianer besucht.
Es würde ja auch hier kein arabischer Gast dazu genötigt, seine Kopfwindel abzulegen, weil das hier nicht zur Kultur paßt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

Und nein, niemand muß sich als Muslim verkleiden, nur weil er von Amts wegen dort hinfährt.

Genau so wenig, wie er ein buntes Gewand tragen muß, wenn er nach Afrika fährt oder einen Lendenschurz, weil er Amazonas-Indianer besucht.

Warts mal ab.
Wenn Afrika mit Hilfe der BRICS auf das Kolonialherren-Gehabe des Westens pfeift und wir weiter abstürzen, fliegt Baebock sogar im Baströckchen nach Afrika, um Rohstoffe zu erbetteln oder für Litium in Mapuche-Tracht in die Atacama. 😉

spartacus
spartacus
Reply to  Robbespiere
11 Monate zuvor

Bis dahin hat die ihre Pension schon sicher, macht Vortragsreisen und sitzt bei Rheinmetall im Aufsichtsrat.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, die würde für unser Wohlergehen auch nur einen Finger krümmen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

Möglich, aber das Räderwerk der Geopolitik dreht sich immer schneller.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

„Und nein, niemand muß sich als Muslim verkleiden, nur weil er von Amts wegen dort hinfährt.“

Zur Papst-Audienz ginge frau ja auch nicht im Minirock und tief ausgeschnitten!

spartacus
spartacus
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

War sie auch dort nicht. Und ich wüßte nicht, was einen saudischen Prinzen mit dem Papst vergleichbar macht.
Außer vielleicht daß ich als atheistischer Republikaner beide als fragwürdige Gestalten ansehe, denen ich sicher nicht in den Allerwertesten krieche würde.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

Und ich wüßte nicht, was einen saudischen Prinzen mit dem Papst vergleichbar macht.

Direkt nichts.

Das Haus Saud ist eher vergleichbar mit deutschen Kaisern, als Förderer und Bewahrer der Religion, in dem Fall des Wahabismus.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

Respekt vor religiösen Befindlichkeiten – auf diese kann man auch als Humanist, Atheist oder Agnostiker durchaus Rücksicht nehmen, wenn einem an friedlichem Miteinander gelegen ist.

spartacus
spartacus
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Respekt vor religiösen Befindlichkeiten

Die sind natürlich viel wichtiger als z.B. meine.
Was Du als Respekt bezeichnest, müßte sich dann im Falle eines Afghanistan-Besuches einer deutschen Ministerin darin ausdrücken, daß sie Burka trägt.

Pentimento
Pentimento
Reply to  A. Varese
11 Monate zuvor

Nun wissen alle wie gebildet du bist.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Wie wäre es denn, wenn frau als deutsche Chefdiplomatin den Gastgebern zumindest formal Respekt entgegen brächte

Ich denke, dass das Fehlen des Kopftuches in diesem speziellen Fall nicht als Respektlosigkeit verstanden wurde, da in diesem Kulturkreis Frauen, welche ohne Kopftuch herumlaufen, als nicht respektwürdige Personen betrachtet werden.
Genaugenommen hat sie sich an die Etikette gehalten.

Last edited 11 Monate zuvor by Schwitzig
Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Schwitzig
11 Monate zuvor

Du meinst, sie darf froh sein, dass ihr keiner einen Putzfeudel in die Hand gedrückt und sie in Richtung Toiletten geschickt hatte? 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

Die Infantilisierung der deutschen Politik hat einen Namen… und ich bin mir nicht sicher, ob das Ausland das nun lächerlich, bedenklich oder gar entsetzlich findet. Oder es einfach nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis nimmt und dann im Ordner für „Kurioses“ abheftet.

flurdab
flurdab
Reply to  Draussen vor der Tür
11 Monate zuvor

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“
Im Regelfall wird es aber sehr, sehr einsam und trist.
Aber bei der Qualität der Bildung in Deutschland wird schon die heutige Jugend nichts vermissen und keine Fragen stellen.

flurdab
flurdab
11 Monate zuvor

Vielleicht sollte man dem Amt für Äusseres mal eine Liste der Beteiligungen diverser Ölförderländer an „deutschen“ Aktiengesellschaften zukommen lassen.
Aber auch das wäre sinnlos.

Man wird in Zukunft nicht um Maßnahmen herum kommen, wenn man das Ansehen wieder herstellen muss. Und das wird man müssen, es sei denn man möchte sich dem Lebensstandart der Länder angleichen, aus denen man gerade seine „Fachkräfte“ bezieht. Shithole Countries mit einem Hang zur Sharia. Aber total Ökö.

Die Probleme dieses Landes lassen sich auf eine Anzahl von vielleicht 30.000 Problem- Bürgern herunter brechen. Demokratisch kriegt man sie aber nicht gelöst. Ein Dilemma.

Last edited 11 Monate zuvor by flurdab
flurdab
flurdab
11 Monate zuvor

Nachdem die Hintergründe und finanziellen Verflechtungen durch Abu Graichen ruchbar geworden sind, stelle ich mir die Frage ob wir nich Gegenstand einer Wette sind.
Irgend etwas in der Art „Die Glücksritter“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gl%C3%BCcksritter_(Film)

Heiko
Heiko
11 Monate zuvor

„Seit ihrem Amtsantritt reist sie durch die Welt, beseelt von einer Mischung aus Selbstverliebtheit, Arroganz und einer komplett verzerrten Wahrnehmung: Annalena Baerbock. Ihre Auftritte in Russland, China und jetzt Saudi-Arabien zeugen von einer Realitätsferne, die selbst ein an Demenz erkrankter Mensch nicht an den Tag legt.
Baerbock glaubt wahrscheinlich wirklich daran, dass sie in der Welt etwas zu sagen hat, dass sie als deutsche Außenministerin eine Art Autorität darstellt. Anders lässt sich ihre grundlos selbstbewusste Haltung nicht erklären.“

Lieber Tom,
besser kann man diese gehirngewaschene Marionette nicht beschreiben.

In wenigen Worten ein stimmiges Psychogramm rausgehauen, Kompliment!

ShodanW
ShodanW
11 Monate zuvor

Der entscheidende Punkt ist ja in puncto Saudis die öffentliche Show Baerbocks. Sehe nur ich es so, dass das Durchwinken neuer Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien so zeitlich zusammenfällt mit Baerbocks Besuch? Manchmal glaube ich, sie dient mit ihrer trotteligen Moral und dem Sprachfehler nur dazu, die hart-grüne Politik, die ja offenkundig kein Problem mit Waffendeals hat, gegenüber ihren eigenen Wählern zu verschleiern. Syrien produziert momentan keine großen Aufreger (wahlweise produziert die USA keine, um Syrien böse zu framen), die sind medial eigentlich abgemeldet und nur der politische Spielball bezüglich der Aufnahme in die Liga. Hier geht es vorrangig um die Saudis, und die lässt man in den letzten Jahren allzu unangetastet, wenn man mal ins Gedächtnis ruft, was die sich schon geleistet haben.

spartacus
spartacus
Reply to  ShodanW
11 Monate zuvor

Meine Ansicht ist, daß Bbs Reiseauftritte ausschließlich ihrer Selbstbespiegelung dienen und somit nur auf die Wirkung nach innen zielen.
Und daß es hierzulande genug Blödiane gibt, die ihr das wie gewünscht abkaufen – nach dem Motto „Super, die zeigt es den Bösen mal so richtig“.
Scheichs und andere exotische Gewächse geben nur die Kulisse, vor der sie sich ständig um 360° dreht.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  spartacus
11 Monate zuvor

& ShodanW

Möglicherweise trifft ja Beides zu.

Es ist doch auffällig, wieviele Spitzenpolitiker z.B. Gewächse des WEF sind, die nicht grundlos da sitzen, wo sie sitzen und gleichzeitig sind das Selbstdarsteller.
Wer immer da im Hitergrund seine Agenda durchsetzen will, ist auf empathielose Soziopathen angewiesen, die bereit sind, über Leichen zu gehen, auch in der eigenen Gesellschaft.

Wütender Bürger
11 Monate zuvor

Nicht nur Baerbock und Habeck sind ganz dunkle Kerzen auf dem grünen Kuchen:

Bundestag-Check: Emilia Fester 🤬

Dummheit scheint bei den Oliv-Grünen mittlerweile Aufnahmevoraussetzung zu sein!

spartacus
spartacus
Reply to  Wütender Bürger
11 Monate zuvor

Es ist erschreckend und es ist strukturell. Da kommt man hin, wenn Quotierung vor Kompetenz geht.